Altersbilder im Wandel der Geschichte - Exabis
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INFO-FORUM 2<br />
„Training und Lernbegleitung in <strong>der</strong> Bildungsarbeit mit Berufstätigen 45+“<br />
Linz, 5. Oktober 2006<br />
<strong>Altersbil<strong>der</strong></strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
Unter <strong>Altersbil<strong>der</strong></strong> versteht man allgemeinere Vorstellungen über das Alter, über die <strong>im</strong> Alternsprozess<br />
zu erwartenden Verän<strong>der</strong>ungen und über die für ältere Menschen mutmaßlich charakteristischen<br />
Eigenschaften.<br />
<strong>Altersbil<strong>der</strong></strong> umfassen Ansichten von Gesundheit und Krankheit <strong>im</strong> Alter, Vorstellungen über<br />
Autonomie und Abhängigkeiten, Kompetenzen und Defizite, über Freiräume, Gelassenheit und<br />
Weisheit, aber auch Befürchtungen über materielle Einbußen und Gedanken über Sterben und Tod.<br />
Nicht zuletzt enthalten sie auch – normative – Vorstellungen über Rechte und Pflichten alter<br />
Menschen.<br />
<strong>Altersbil<strong>der</strong></strong> umfassen demnach nicht allein beschreibende und erklärende Aussagen über das<br />
Alter(n), son<strong>der</strong>n enthalten auch wertende und normative Elemente.<br />
(3. Dter. Altenbericht, http://www.geroweb.de/altenbericht/2_altersbil<strong>der</strong>.html)<br />
Zeitgeist Altersbild<br />
allgemein<br />
Frühe Neuzeit 16.-17. Jhdt., Zeit <strong>der</strong> Alter ist Jammer, Bürde,<br />
Epidemien, Kriege,<br />
Makel, Zerfall, Vorstufe<br />
Pestwellen<br />
des Todes<br />
Aufklärung 2. Hälfte des 18. Jhdts., Zeit<br />
<strong>der</strong> Verschriftlichung und<br />
Sozialdisziplinierung,<br />
Zeit des Pietismus<br />
Bie<strong>der</strong>meier Ab Beginn 19. Jhdt. Zeit <strong>der</strong><br />
Industrialisierung,<br />
Verstädterung, gärende<br />
Unruhe <strong>im</strong> politischen und<br />
gesellschaftlichen Leben,<br />
Zeit <strong>der</strong> Flucht in die<br />
Häuslichkeit, um dort eine<br />
schönere Gegenwelt zu<br />
finden.<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>t Zeit <strong>der</strong><br />
Hochindustrialisierung,<br />
Arbeiter, 1. Weltkrieg,<br />
We<strong>im</strong>arer Zeit,<br />
Nationalsozialismus<br />
Die Alten profitieren<br />
vom Zeitgeist <strong>der</strong><br />
Höflichkeit und werden<br />
geachtet. Alter wird zum<br />
erstrebenswerten Gut.<br />
Die Alten gelten als<br />
Repräsentanten einer<br />
Traumwelt ohne<br />
Eisenbahnen und<br />
Fabrikschlote und<br />
Träger <strong>der</strong> alten<br />
Tugenden. Die Alten<br />
werden verherrlicht, <strong>der</strong><br />
raue Alltag mit seiner<br />
Not findet keinen Platz.<br />
Jüngere staffieren sich<br />
mit Bart, Spitzbauch<br />
und Kneifer aus, um<br />
älter zu wirken und in<br />
Beruf und Gesellschaft<br />
ernst genommen zu<br />
werden. Altern bedeutet<br />
Verlust an körperlichen<br />
Vorzügen und<br />
Zugewinn an geistigen.<br />
Jugend, sportlich<br />
geübte Körper und eine<br />
körperbezogene Mode<br />
wurden Programm,<br />
denen sich die Alten<br />
unterzuordnen hatten.<br />
Der alte Mensch musste<br />
leistungsfähigen,<br />
starken und<br />
dynamischen jungen<br />
Menschen Platz<br />
machen.<br />
Altersbild in <strong>der</strong><br />
Literatur<br />
Griesgrämige Alte und<br />
das von Krankheit<br />
verseuchte Alter störten<br />
die fast närrische Lust<br />
zum Leben (Elias 1978).<br />
Schriftsteller beklagen<br />
das Leiden und schil<strong>der</strong>n<br />
die Qualen des alten<br />
Menschen.<br />
„Insgehe<strong>im</strong> halt man eben<br />
das, was alt ist, für das<br />
Best.“ (Böck 1953)<br />
In Trauercarmina und<br />
Klagezypressen werden<br />
verstorbene Eltern geehrt.<br />
Schriftsteller beklagen<br />
nicht mehr die Leiden des<br />
alten Menschen, son<strong>der</strong>n<br />
rühmen ihre Weisheit.<br />
Zeit <strong>der</strong> Familienromane,<br />
die von Vater-,<br />
Großvaterliebe, Mutterund<br />
Großmutterliebe<br />
überquillt. Beliebteste<br />
Motive <strong>der</strong> Literatur: „<strong>der</strong><br />
Ohe<strong>im</strong>, <strong>der</strong> für seinen<br />
Neffen sorgt, Tantchen,<br />
das selbstlos <strong>im</strong> Haushalt<br />
hilft, etc.“<br />
Zeitschrift „Die<br />
Gartenlaube“, die das Bild<br />
<strong>der</strong> Idylle zusätzlich<br />
popularisiert.<br />
In <strong>der</strong> Literatur steigern<br />
sich die Angriffe auf die<br />
Älteren bis zur<br />
Verhöhnung. Fritz Unruh<br />
zeichnet in seinem<br />
Schauspiel „Stürmer“<br />
bspw. die ältere<br />
Generation nur als<br />
lächerliche Karikaturen.<br />
Hitlers Pressechef Otto<br />
Dietrich schreibt 1934:<br />
„Jugend ist Ringen nach<br />
fortschreiten<strong>der</strong><br />
Lebensgestaltung.<br />
Nationalsozialismus ist<br />
organisierter<br />
Jugendwille.“<br />
Altersbild in <strong>der</strong><br />
Malerei<br />
Das Alter wird als<br />
Vorstufe des Todes in<br />
extremer Grausamkeit<br />
gezeigt: als Aas,<br />
Würger und<br />
Knochenmann.<br />
Der Mensch setzt sich<br />
gegen den Tod zur<br />
Wehr und lässt sich<br />
nicht mit hängenden<br />
Armen ins Grab<br />
gleiten (Radierungen<br />
von Chodowiecki).<br />
Kunst <strong>der</strong><br />
Gartenlaube, in die die<br />
Alten <strong>im</strong> Kreis ihrer<br />
Enkelkin<strong>der</strong><br />
abgeschoben werden<br />
und selbstgefällige<br />
Behaglichkeit<br />
ausstrahlen.<br />
Die Alten werden nicht<br />
mehr in <strong>der</strong> Traumwelt<br />
Gartenlaube, son<strong>der</strong>n<br />
ins Altenhe<strong>im</strong> – von<br />
<strong>der</strong> Wirklichkeit<br />
umgeben – platziert.<br />
Die Maler zeichnen<br />
reale Zustandsbil<strong>der</strong>,<br />
die die tiefe Kluft<br />
zwischen Ideal und<br />
Wirklichkeit<br />
verdeutlichen.<br />
Altersbild in <strong>der</strong><br />
Medizin<br />
Hoffen auf schnelle<br />
Erlösung<br />
Nachdenken über<br />
Lebensverlängerung,<br />
„Makrobiotik o<strong>der</strong> die<br />
Kunst, das Leben zu<br />
verlängern“ (Hufeland)<br />
Etablierung <strong>der</strong><br />
medizinischen<br />
Fachdisziplinen führen<br />
gegen Ende des<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts zur<br />
Trennung <strong>der</strong> heilbar<br />
Kranken von den<br />
pflegebedürftigen Alten.<br />
Zeitalter <strong>der</strong> Diagnosen.<br />
Freund Hein wird mit <strong>der</strong><br />
Spritze und<br />
Röntgenstrahlen in die<br />
Flucht geschlagen. Alter<br />
ist Krankheit, Verschleiß<br />
und Abnutzung, die es zu<br />
heilen gilt.<br />
Quelle: Borscheid. Der alte Mensch in <strong>der</strong> Vergangenheit. In: Baltes, Mittelstraß, Staudinger (1992).<br />
Alter und Altern<br />
Info-Forum 2 1
Lernen <strong>im</strong> Alter<br />
Lernen wird vor allem von soziokulturellen und lebensgeschichtlichen Faktoren<br />
und weniger vom Alter geprägt und beeinflusst. Für viele Erwachsene ist Lernen<br />
verbunden mit unangenehmen Erinnerungen an die Schule,<br />
eine ungewohnte, schwere Arbeit und<br />
eine Tätigkeit, die von an<strong>der</strong>en best<strong>im</strong>mt wird und mit Zwang verbunden ist.<br />
Grundsätzlich ist eine geringere Arbeitsproduktivität Älterer nicht erkennbar. Es gibt<br />
keinen o<strong>der</strong> nur einen geringen Zusammenhang zwischen Produktivität und Alter,<br />
dennoch wird eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Arbeitsleistung deutlich:<br />
langsamere Informationsaufnahme und -verarbeitung<br />
Verringerung <strong>der</strong> geistigen Beweglichkeit und Umstellungsfähigkeit<br />
geringere Reaktionsgeschwindigkeit, selektive Aufmerksamkeit und<br />
geringeres Arbeitsgedächtnis<br />
geringere Leistungen bei Zeitdruck und hoher Komplexität <strong>der</strong> Aufgaben<br />
Lernprozess ist störanfälliger<br />
Folgende Merkmale bleiben <strong>im</strong> Alter gleich:<br />
Lernfähigkeit<br />
Fähigkeit zur Informationsaufnahme<br />
Allgemeinwissen<br />
Konzentrations- und Merkfähigkeit<br />
Die Lernfähigkeit bleibt bis ins hohe Alter erhalten, aufgrund biologischer<br />
Alterungsprozesse ergeben sich jedoch Verschiebungen:<br />
mit zunehmendem Alter werden neue Erfahrungen verstärkt durch<br />
vorhandene Erinnerungen und Erkenntnisse gefiltert<br />
bei sinnlosem Material lernen Ältere schlechter, bei sinnvollem Material lässt<br />
sich die Lernleistung mit <strong>der</strong> Jüngerer vergleichen<br />
Unsicherheit kann zu geringeren Lernleistungen beitragen<br />
Leistungsfähigkeit kann durch gut geglie<strong>der</strong>ten Lernstoff unterstützt werden<br />
Lernen ist ein selbstreferentieller Prozess, d.h. Erfahrung baut auf Erfahrung auf<br />
und neues Wissen muss anschlussfähig sein. Demnach kann das Lernen Älterer<br />
didaktisch folgend unterstützt werden:<br />
Lernmethoden die einen Bezug zu den TeilnehmerInnen herstellen<br />
Ermöglichung von Eigenaktivität, aktives Lernen<br />
Gespräche und Diskussionen<br />
Veranschaulichungen, Beispiele, Einsatz mehrer Medien<br />
Unterlagen zum Wie<strong>der</strong>holen<br />
aktivierende Lehr- und Lernmethoden nutzen<br />
Kompensation unzureichen<strong>der</strong> Lerntechniken<br />
Wie<strong>der</strong>holungen einbauen<br />
personale Beratung und Betreuung<br />
Sinn des Gelernten für die TeilnehmerInnen<br />
Lernerfolge unterstützt durch kontinuierliche Lernaktivitäten <strong>im</strong> Lebenslauf<br />
Selbstvertrauen und Selbstbild wirken sich auf Lernfähigkeit aus<br />
Info-Forum 2 2
Lernen ist häufig mit Anstrengung und Verunsicherung verbunden,<br />
Lernvermeidung und Lernwi<strong>der</strong>stand sind daher normal. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>der</strong><br />
Motivation:<br />
Lernfortschritte und Lernerfolge motivieren<br />
soziale Anerkennung und Verstärkung motivieren<br />
anschlussfähige Lerninhalte motivieren<br />
leichte Überfor<strong>der</strong>ung motiviert<br />
Überraschungen und Methodenwechsel motivieren<br />
praxisrelevante, verwendungsorientierte Inhalte motivieren<br />
Übersichten, Schemata, Visualisierungen motivieren<br />
akzeptierende, unterstützende Kursgruppen motivieren<br />
emotionales Engagement motiviert<br />
das Erkennen von Zusammenhängen motiviert<br />
Fehler können motivieren, wenn daraus gelernt wird<br />
gesellschaftliche Anerkennung des Lernens motiviert<br />
Bedeutend für eine gen<strong>der</strong>gerechte Didaktik ist, dass we<strong>der</strong> Männer noch Frauen<br />
bevorzugt werden – daher ist bei gemischten Gruppen folgendes zu beachten:<br />
Anfangssituationen – Zeit für Orientierung, kreative Methoden für<br />
Kennenlernphasen und für die Darstellung von Interessen, differenzierte<br />
Fragen, Regeln für die Zusammenarbeit<br />
Gruppen-/Teamarbeit – bewusste Steuerung <strong>der</strong> Rollenverteilung,<br />
Teilergebnisse durch unterschiedliche Personen präsentieren lassen,<br />
Gruppenbildung und Themenvergabe bewusst steuern,<br />
Gruppenarbeitsprozess reflektieren<br />
Diskussion – Positionen unterstützen, stille TeilnehmerInnen bewusst<br />
miteinbeziehen, VielrednerInnen nicht zusätzlich ermutigen<br />
Feedback – gemeinsame Feedbackregeln, kreative Feedbackmethoden,<br />
gleiche Beteiligung am Feedback aller<br />
Geschlechterrollen – Geschlechterdifferenzen und geschlechtsspezifische<br />
Aspekte aufzeigen, Beispiele für bewusst an<strong>der</strong>e Geschlechterrollen bringen,<br />
sexistische Äußerungen unterbinden<br />
Theorieanwendung – Theorie und Praxis kombinieren, Theorie mit<br />
Alltagsbeispielen <strong>der</strong> TeilnehmerInnen untermauern, Alltagsrelevanz <strong>der</strong><br />
Arbeitsaufträge<br />
angstfreies Lernen – nicht überfor<strong>der</strong>n, Erfolgserlebnisse ermöglichen,<br />
respektvoller Umgang miteinan<strong>der</strong>, Fragen stellen lassen<br />
Quellen:<br />
Decker, Franz. 1984. Grundlagen und neue Ansätze in <strong>der</strong> Weiterbildung.<br />
Frerichs, Frerich. 2005. Das Arbeitspotential älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>im</strong> Betrieb.<br />
Hörwick, Eva. 2003. Lernen Ältere an<strong>der</strong>s?<br />
Seidel, Erika/Siebert, Horst. 1998. Seniorenstudium als Konstruktion von Wirklichkeit.<br />
Schwab, Herbert/Seemann, Sabine. 2005. Brauchen Ältere eine beson<strong>der</strong>e Didaktik in <strong>der</strong> beruflichen<br />
Qualifizierung?<br />
Seibert, Horst. 2003. Didaktisches Handeln in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung. Didaktik aus<br />
konstruktivistischer Sicht.<br />
Stiftinger, Anna. 2005. Gen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> IKT-Weiterbildung. Ein Handbuch zur Qualitätssicherung in <strong>der</strong><br />
Erwachsenenbildung<br />
Info-Forum 2 3
Handlungsfel<strong>der</strong> und -möglichkeiten von TrainerInnen in <strong>der</strong><br />
Erwachsenenbildung mit Älteren<br />
Selbstgesteuertes Lernen gilt als das neue Leitbild <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />
und Antwort auf sich verän<strong>der</strong>nde Kontexte des beruflichen Lernens und auf<br />
die For<strong>der</strong>ung (<strong>der</strong> Wirtschaft und Politik) nach lebensbegleitendem Lernen.<br />
Lernen, und damit Verän<strong>der</strong>ung ist – aus konstruktivistischer Sicht – ein<br />
aktiver und selbstgesteuerter Prozess, <strong>der</strong> situativ und sozial eingebettet ist.<br />
Wissen bedeutet, in Situationen adäquat handlungsfähig zu sein; die<br />
Bewältigung komplexer Situationen wird als das Lernziel definiert.<br />
Nahezu drei Viertel individuellen Wissens wird informell, außerhalb<br />
institutionalisierter Bildungs- und Qualifizierungsprozesse aufgebaut. In<br />
selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernprozessen wird auch<br />
informell erworbenes Wissen aufgebaut, was individuelle Qualifizierung<br />
unterstützt und erweitert.<br />
Selbstgesteuerte, eigenverantwortliche Lernprozesse bedürfen in dem Maß<br />
<strong>der</strong> Unterstützung und Begleitung, als Kompetenzen wie z.B. Selbstreflektivität<br />
o<strong>der</strong> Selbstmanagement als konstitutive Bedingung zielgerichteter<br />
Lernprozesse sowie Kompetenzen, die für die Prozessbedingungen des<br />
Lernens erfor<strong>der</strong>lich sind, nicht in dem Maße ausgebildet sind, als für die<br />
Erreichung jeweils individueller Ziele erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
Kompetenzen, die hinsichtlich <strong>der</strong> Konstitutionsbedingungen und <strong>der</strong><br />
Prozessbedingungen des Lernens erworben werden, begünstigen jede Form<br />
von Wissenserwerb und Qualifizierung und bewirken – speziell für<br />
bildungsungewohnte Menschen – eine Öffnung in Richtung<br />
lebensbegleitendem Lernen.<br />
Selbstgesteuertes Lernen lässt sich auf einem Kontinuum zwischen<br />
Prozesssteuerung von außen und autonomen Lernen festmachen.<br />
Daher umfassen die Handlungsfel<strong>der</strong> von TrainerInnen, LernbegleiterInnen, Coaches<br />
Bildungs- o<strong>der</strong> Lern-Beratung, die den Kern <strong>der</strong> unterstützenden Begleitung<br />
bildet und sich auch auf Auswahl und Reflexion von Methoden, Instrumenten<br />
und Lernsettings erstreckt,<br />
Unterstützung und Strukturierung <strong>der</strong> Lern- und Qualifizierungsprozesse durch<br />
Mo<strong>der</strong>ation sowie Begleitung <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungs- und Verstehprozesse,<br />
Begleitung bei <strong>der</strong> Reflexion sozialer und situativer Kontexte und<br />
Steuerung von Gruppenprozessen als Grundlage lernför<strong>der</strong>licher<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Quelle: Christine Hartmann, Vortrag <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Fachtagung Sozialstiftung, FH Linz, 19.9.2006<br />
Info-Forum 2 4