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Bücherverbrennung 1933 am Beispiel Wuppertal - Exil-Club

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<strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Vorgelegt von<br />

Sven Thun<br />

<strong>Wuppertal</strong> 2002<br />

1


1. Einleitung<br />

Gliederung<br />

1.1 Vorwort S. 3<br />

1.2 Die <strong>Bücherverbrennung</strong> in Deutschland <strong>1933</strong> S. 3<br />

1.3 Fakten der <strong>Bücherverbrennung</strong> S. 5<br />

1.3.1 Orte und Städte der <strong>Bücherverbrennung</strong>en S. 5<br />

1.3.2 Angewendete Feuersprüche S. 6<br />

2. Hauptteil S. 7<br />

2.1 Gleichschaltung der Literatur S. 7<br />

2.1.1 NS-Literatur S. 7<br />

2.1.2 Die schwarzen Listen S. 8<br />

2.1.3 Die Gleichschaltung der Bibliotheken S. 9<br />

2.2 Verfechter und Verfemte S.10<br />

2.2.1 Initiatoren der <strong>Bücherverbrennung</strong> S.10<br />

2.2.1.1 Nationale Initiatoren S.10<br />

2.2.1.2 <strong>Wuppertal</strong>er Initiatoren S.11<br />

2.2.1.3 Die Studentenbewegung S.12<br />

2.2.2 Betroffene <strong>Wuppertal</strong>er Schriftsteller S.13<br />

2.3 Die <strong>Wuppertal</strong>er <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong> S.14<br />

2.3.1 Der Ablauf der <strong>Bücherverbrennung</strong> in <strong>Wuppertal</strong> S.14<br />

2.3.2 Vergleich zu <strong>Bücherverbrennung</strong>en <strong>am</strong> 10.Mai `33 S.15<br />

3. Fazit S.16<br />

3.1 Persönliche Stellungnahme S.16<br />

4. Anhang S.17<br />

4.1 Quellenverzeichnis S.17<br />

2


1.1 Vorwort<br />

In der Facharbeit werden die reichsweiten <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong><br />

dargestellt. Die <strong>Bücherverbrennung</strong> in <strong>Wuppertal</strong> fand ca. sechs Wochen<br />

vor den Verbrennungen an den deutschen Hochschulorten statt.<br />

Es sollen Hintergründe, Personen und Intentionen der<br />

<strong>Bücherverbrennung</strong>en geklärt werden, wobei ein besonderer Schwerpunkt<br />

auf <strong>Wuppertal</strong> gelegt wird.<br />

1.2 Die <strong>Bücherverbrennung</strong> in Deutschland <strong>1933</strong><br />

Das Fanal der deutschlandweiten <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>am</strong> 10.05.<strong>1933</strong><br />

bildete den Höhepunkt einer K<strong>am</strong>pagne der NSDAP gegen das<br />

„undeutsche Schrifttum“ und diente zur Etablierung einer<br />

nationalsozialistischen Literatur. Büchereien und Bibliotheken wurden nach<br />

„artfremder“ und „zersetzender“ Literatur durchsucht. Grundlagen dafür<br />

lieferten zunächst provisorische Verbotslisten, die sich gegen<br />

„großstädtische Asphaltliteratur“, „marxistische Autoren“ und<br />

„intellektuellem Nihilismus“ richteten. 1<br />

Betroffen von diesen „Säuberungen“ waren über 250 verfemte Autoren.<br />

Darunter fielen n<strong>am</strong>enhafte Autoren der deutschsprachigen und<br />

zeitgenössischen Literatur wie Thomas Mann, Heinrich Mann, Bertold<br />

Brecht, Stefan Zweig, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner,<br />

Carl von Ossietzky, Kurt Tucholsky, aber auch Literaten und politische<br />

Autoren aus <strong>Wuppertal</strong>. So etwa Armin T. Wegner, Else Lasker-Schüler,<br />

Helene Stöcker und Walter Gorrish. Jüdische Autoren wurden, ohne große<br />

inhaltlichen Erwägungen, ausnahmslos verboten. 2<br />

Organisiert vom „Haupt<strong>am</strong>t für Presse und Propaganda der deutschen<br />

Studentenschaft“, wurde in über 50 Städten sogenanntes „undeutsches<br />

Schrifttum“ verbrannt. Die erste <strong>Bücherverbrennung</strong> fand <strong>am</strong> 26.03.<strong>1933</strong><br />

auf dem Schillerplatz in Kaiserslautern statt. Die letzte <strong>Bücherverbrennung</strong><br />

1 Will Vesper. Deutsche Allgemeine Zeitung . 02.04.<strong>1933</strong><br />

2 „Die <strong>Bücherverbrennung</strong>“. www.dhm./lemo/html/nazi/innenpolitik/buecher/index.html<br />

3


wurde in Weimar <strong>am</strong> 21.06.<strong>1933</strong> abgehalten. In <strong>Wuppertal</strong> fanden<br />

ebenfalls <strong>Bücherverbrennung</strong>en statt. <strong>Wuppertal</strong> war nach Kaiserslautern<br />

die zweite Stadt in der „undeutsches Schrifttum“ unter Begleitung<br />

feierlicher Ansprachen den Fl<strong>am</strong>men übergeben wurde. <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Schulen organisierten zwei <strong>Bücherverbrennung</strong>en. Am 01.04.<strong>1933</strong> <strong>am</strong><br />

Brausenwerth in Elberfeld und <strong>am</strong> Rathausvorplatz in Barmen.<br />

Den größten öffentlichen Schauplatz stellte jedoch Berlin. Unter<br />

Anwesenheit des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda J.<br />

Goebbels wurden ca. 25000 Bücher verbrannt.<br />

4


1.3 Fakten der <strong>Bücherverbrennung</strong><br />

1.3.1 Orte und Städte der <strong>Bücherverbrennung</strong><br />

Berlin 10.Mai-Opernplatz<br />

Bonn 10.Mai-Marktplatz<br />

Braunschweig 10.Mai-Schloßplatz<br />

Bremen 10.Mai-Nordstraße<br />

Breslau 10.Mai-Schloßplatz<br />

Darmstadt 21.Juni-Gerlingsplatz<br />

Dortmund 10.Mai<br />

Dresden 10.Mai-vor der Bismarcksäule<br />

Düsseldorf 11.April<br />

Erlangen 12.Mai-Schloßplatz<br />

Essen 21.Juni.Gerlingsplatz<br />

Feschenhausen 10.Mai<br />

Frankfurt/Main 10.Mai-Römerberg<br />

Freiburg ausgefallen wegen Regen<br />

Gießen 8.Mai<br />

Göttingen 10.Ma-Marktplatz<br />

Greifswald 10.Mai-Marktplatz<br />

Halle-Wittenberg 12.Mai-Universitätsplatz<br />

H<strong>am</strong>burg 15.Mai-Kaiser-Friedrich-Ufer<br />

30.Mai-Lübeckerfeldtor<br />

Hannover 10.Mai-an der Bismarcksäule<br />

Hannoversch-Münden 10.Mai-marktplatz<br />

Heidelberg 17.Mai-Universitätsplatz<br />

17.Juni-Jubiläumsplatz<br />

Kaiserslautern 26.März-Schillerplatz<br />

Karlsruhe 17.Juni-Marktplatz<br />

Kassel 19.Mai-Museum Fridericanum<br />

Kiel 17.Mai-Wilhelmsplatz<br />

Köln 10.Mai-Gefallenendenkmal an Universität<br />

Königsberg 2.Mai-Trommelplatz<br />

Leipzig 19.Mai-Gewerkschaftshaus<br />

Mannheim 10.Mai-Meßplatz<br />

Marburg 10.Mai-Kämpfrasen<br />

München 10.Mai-Königsplatz<br />

Münster 10.Mai-Hindenburgplatz<br />

Nürnberg 10.Mai-Haupmarkt<br />

Rostock 10.Mai-Blücherplatz<br />

Salzburg 30.April`38-Residenzplatz<br />

Weimar 21.Juni<br />

Worms 10.Mai-Vorplatz des Amtsgerichts<br />

Würzburg 10.Mai-Residenzplatz<br />

<strong>Wuppertal</strong> 1.April-Brausenwerth, Rathausvorplatz<br />

5


1.3.2 Angewandte Feuersprüche<br />

Die sog. „Feuersprüche“ wurden gerufen, während die Bücher in das<br />

Feuer geworfen wurden.<br />

1. Gegen Klassenk<strong>am</strong>pf und Materialismus, für Volksgemeinschaft<br />

und idealistische Lebenshaltung.<br />

2. Gegen Dekadenz und moralischen Verfall! Für Zucht und Sitte in<br />

F<strong>am</strong>ilie und Staat!<br />

3. Gegen Gesinnungslumperei und politischen Verrat, für Hingabe<br />

an Volk und Staat!<br />

4. Gegen seelenzerfasernde Überschätzung des Trieblebens, für den<br />

Adel der menschlichen Seele!<br />

5. Gegen Verfälschung unserer Geschichte und Herabwürdigung<br />

ihrer großen Gestalten, für Ehrfurcht vor unserer Vergangenheit!<br />

6. Gegen volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer<br />

Prägung, für verantwortungsbewusste Mitarbeit <strong>am</strong> Werk des<br />

nationalen Aufbaus.<br />

7. Gegen literarischen Verrat <strong>am</strong> Soldaten des Weltkrieges, für<br />

Erziehung des Volkes im Geist der Wahrhaftigkeit!<br />

8. Gegen dünkelhafte Verhunzung der deutschen Sprache, für<br />

Pflege des kostbarsten Gutes unseres Volkes!<br />

9. Gegen Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor<br />

dem unsterblichen deutschen Volksgeist.<br />

6


2. Hauptteil<br />

2.1 Gleichschaltung der Literatur<br />

2.1.1 NS-Literatur<br />

Nach der Machtübernahme versuchte das NS-Regime Literatur, die nicht<br />

seinem ideologischen Verständnis entsprach zu bekämpfen. Dabei begann<br />

es, bewusst die Meinungsvielfalt und d<strong>am</strong>it –freiheit zu untergraben.<br />

Die von ihnen akzeptierten und geförderten Schriften waren häufig, wie<br />

die des <strong>Wuppertal</strong>ers Will Vesper von „Antisemitismus, Sozialdarwinismus<br />

und völkisch-nationalen Ideologeme“ geprägt. Besonders empfohlen<br />

wurden im 3.Reich Kriegs- und Heldendarstellungen und Historien-,<br />

Heimat- und Bauernromane. 3 Diese glorifizierten eine auf unvergängliche<br />

Werte und Traditionen basierende „Blut- und Bodenideologie“.<br />

Viele Autoren, die in ihren Schriften diese Werte vermittelt hatten<br />

gelangten zu großem Ruhm, doch zahlreiche Schriftsteller, die dem<br />

nationalsozialistischen Bild nicht entsprachen, konnten ihren Beruf nicht<br />

mehr ausüben und wurden verfolgt. Das „Recht zur weiteren<br />

Berufsausübung als Schriftsteller“ wurde nur über eine Mitgliedschaft in<br />

der Reichsschrifttumsk<strong>am</strong>mer (RSK) erlangt, aus welcher „Nichtarier“<br />

sowie politisch anders denkende ausgeschlossen waren.<br />

Die Aussonderung von „schädlicher“ und „unerwünschter“ Literatur war bis<br />

zum Ende der NS-Zeit ein wichtiger Arbeitsbereich.<br />

Dadurch bildete sich mit der Zeit ein sehr einheitlicher Bild in der Literatur<br />

ab. Die frühere Vielfalt verschwand, und die vorhandenen Schriften waren<br />

fast alle politische Propaganda, die die Werte des Nationalsozialismus<br />

verbreiteten. 4<br />

3 „Literatur während des NS-Regimes“. www.dhm.de/lemo/html/nazi/kunst/literatur/index/html<br />

4 Sauder, Gerhard. Die <strong>Bücherverbrennung</strong> 10.Mai <strong>1933</strong>. 1983 Carl Hanser Verlag<br />

7


2.1.2 Die schwarzen Listen<br />

Schon <strong>1933</strong> gab es erste provisorische schwarze Listen, auf denen die zu<br />

beseitigenden Bücher, bzw. die nicht akzeptierten Autoren aufgeführt<br />

wurden. Dann wurden schwarze Listen nach festgelegten Kriterien<br />

produziert. Grundsätzlich sollte bei dem Erstellen einer Verbotsliste für<br />

Bücher eine hauptsächliche Frage gestellt werden: “Wer ist der [...]<br />

Feind“. 4<br />

Demzufolge richteten sich die Verbote von Büchern gegen Autoren, die<br />

entweder durch ihre Person oder durch die in ihren Schriften vertretene<br />

Einstellung nicht dem Nationalsozialistischen Ideal entsprachen. Die<br />

Meinungsvielfalt wurde als „Zersetzungserscheinung“ der Lebensform<br />

gedeutet.<br />

Die erste schwarze Liste, die einen großen Einfluss auf <strong>Wuppertal</strong> ausübte,<br />

erschien <strong>1933</strong>. Der Berliner Volksbibliothekar Dr. Wolfgang Hermann<br />

erfasste d<strong>am</strong>als 131 Autoren und 4 Anthologien (Gedicht- und<br />

Texts<strong>am</strong>mlungen), die sog. „undeutsches Schrifttum“ enthielten. Diese<br />

schwarze Liste bildete vermutlich die Leitlinie für die Bestandsreinigung<br />

der <strong>Wuppertal</strong>er Bibliotheken.<br />

Neben dieser Liste existierte in <strong>Wuppertal</strong> wohl aber auch eine sog. „graue<br />

Liste“, eine „inoffizielle Liste mit Ausscheidungsvorschlägen für die<br />

Volksbüchereien“. Die Existenz dieser Liste sollte wohl nicht bekannt<br />

werden, da sie unter anderem konfessionelle Autoren von lokaler<br />

Wichtigkeit enthielt. Dies hätte eventuell zu Protesten in der Bevölkerung<br />

geführt.<br />

Die vorläufigen schwarzen und grauen Listen wurden nach <strong>1933</strong> von<br />

einem offiziellen Verbotsindex der Reichsschrifttumsk<strong>am</strong>mer abgelöst. Die<br />

erste Auflage dieser „Liste des schädlichen und unerwünschten<br />

Schrifttums“ erschien 1935 und enthielt „3601 Einzeltitel und 524<br />

Ges<strong>am</strong>tverbote“. In der zweiten Auflage (1938) steigerten sich diese<br />

8


Zahlen auf „4175 Einzeltitel und 565 Ges<strong>am</strong>tverbote“. Auch diese Listen<br />

sollten jedoch möglichst geheimgehalten werden.<br />

Durch diese Listen wurde es etwa 2500 Autoren unmöglich gemacht<br />

weiter ihrem Beruf nachzugehen; viele von ihnen verließen das Land.<br />

Außerdem wurde die Möglichkeit zur freien Meinungsbildung sowie das<br />

Recht der freien Meinungsäußerung abgeschafft. Dem Volk wurden seine<br />

wichtigsten Grundrechte entzogen.<br />

2.1.3 Die Gleichschaltung der Bibliotheken<br />

Die vorläufigen schwarzen und grauen Listen wurden nach <strong>1933</strong> von<br />

einem offiziellen Verbotsindex der Reichsschrifttumsk<strong>am</strong>mer abgelöst. Die<br />

erste Auflage dieser „Liste des schädlichen und unerwünschten<br />

Schrifttums“ erschien 1935 und enthielt „3601 Einzeltitel und 524<br />

Ges<strong>am</strong>tverbote“. In er zweiten Auflage (1938) steigerten sich diese<br />

Zahlen auf „4175 Einzeltitel und 565 Ges<strong>am</strong>tverbote“. Auch diese Listen<br />

sollten jedoch möglichst geheimgehalten werden.<br />

Durch diese Listen wurde es etwa 2500 Autoren unmöglich gemacht<br />

weiter ihrem Beruf nachzugehen; viele von ihnen verließen das Land.<br />

Außerdem wurde die Möglichkeit zur freien Meinungsbildung sowie das<br />

Recht der freien Meinungsäußerung abgeschafft. Dem Volk wurden seine<br />

wichtigsten Grundrechte entzogen.<br />

Zahlen so interpretierten, dass die Bürger nun durch neue Arbeitsplätze,<br />

Heeresdienst und andere staatliche „Pflichten“ in der Lage waren, sich<br />

sinnvoller zu beschäftigen. Diese Entwicklung ließ sich auch für <strong>Wuppertal</strong><br />

beobachten. Von 1930 bis 1938 sank die Anzahl der Besucher öffentlicher<br />

Büchereinen von 6740 auf 3053. Die Zahl der Ausgeliehenen Bücher sank<br />

von 92850 auf 58134. 5 Es ist jedoch die Frage zu stellen, ob dies nicht<br />

auch eine Konsequenz des Krieges sein kann.<br />

Auch das Personal der Büchereien musste „persönlich geeignet und<br />

politisch zuverlässig“ sein.<br />

5 Schmitz, Heinrich Karl. <strong>Bücherverbrennung</strong> und nationalsozialistische Literaturpolitik in <strong>Wuppertal</strong>. 1984<br />

9


Das <strong>Wuppertal</strong>er Büchereinsystem bestand <strong>1933</strong> aus der mehr<br />

wissenschaftlich orientierten „Hauptbücherei“ sowie aus den „öffentlichen<br />

Volksbüchereien“. Besonders in den öffentlichen Bibliotheken fanden<br />

Säuberungsaktionen extremen Ausmaßes statt. Jegliche Literatur, die in<br />

irgendeinem Sinne für die Nationalsozialisten anstößig war wurde<br />

herausgesucht und verbrannt.<br />

In der Hauptbücherei in Elberfeld hielt man sich an den Vorschlag,<br />

verbotene Schriften für die Nachwelt aufzuheben. Der normale Bürger<br />

bek<strong>am</strong> jedoch keine Einsicht in diese Bücher.<br />

Insges<strong>am</strong>t wurde durch die Gleichschaltung der Bibliotheken, deren<br />

ursprüngliche Funktion die Bildung und Information des Volkes war<br />

deutlich, wie sehr die NS-Machthaber das Volk in seiner Freiheit<br />

einschränkte. Es ist erstaunlich, mit wie wenig Protest die „einst<br />

selbstverständliche Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt verschwand und<br />

aus den örtlichen Büchereien die postulierten, Waffenk<strong>am</strong>mern des<br />

Nationalsozialismus´ wurden“.5<br />

2.2 Verfechter und Verfemte<br />

2.2.1 Initiatoren der <strong>Bücherverbrennung</strong><br />

2.2.1.1 Nationale Initiatoren<br />

An der nationalsozialistischen <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong> in Deutschland<br />

waren mehrere Personen aus verschiedenen Bereichen involviert.<br />

Auf politischer Ebene sind die N<strong>am</strong>en von Dr. Joseph Goebbels, Alfred<br />

Rosenberg und Bernhard Rust zu nennen.<br />

Sie besetzten Lenkungsämter und Kontrollorgane, welche die Aufgabe<br />

hatten die nun staatsfeindliche Literatur auszumerzen<br />

Dr. Joseph Goebbels, der d<strong>am</strong>alige Reichsminister für Volksaufklärung und<br />

Propaganda, war von Hitler zum „Treuhänder des Führers“ und zum<br />

Reichskanzlers für Kunst- und Kulturleben im neuen Deutschland berufen<br />

worden.<br />

10


Alfred Rosenberg wurde der Beauftragte des Führers für die Überwachung<br />

der ges<strong>am</strong>ten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung<br />

der NSDAP.<br />

Der frühere Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung<br />

Bernhard Rust veranlasste schon Anfang März eine Überprüfung der<br />

Schülerbüchereien nach Schriften die für die Erziehung der Schüler nach<br />

der neuen Literaturpolitik der NSDAP nicht geeignet schienen.<br />

Auch Schriftsteller forderten lautstark Verbote der Werke der<br />

Schriftsteller, die in Opposition zum Staat Hitlers standen.<br />

2.2.1.2 <strong>Wuppertal</strong>er Initiatoren 6<br />

Zu den Initiatoren der <strong>Bücherverbrennung</strong> gehörten auch die aus<br />

<strong>Wuppertal</strong> st<strong>am</strong>menden Literaten Walter Bloem und Will Vesper.<br />

Walter Bloem (1868-1951) Deutschlands „einziger vaterländischer<br />

Kriegsdichter“, wie er sich selbst titulierte, wurde in Elberfeld geboren und<br />

unterhielt in Barmen eine Anwaltspraxis, bevor er später freier<br />

Schriftsteller wurde. Walter Bloem attackierte in einem „offenen Brief“ in<br />

der Allgemeinen Zeitung Thomas Mann indem er ein „Großreinemachen“<br />

ankündigte. Im weiteren drohte er denjenigen die es wagen den „stolzen<br />

und unerschütterbaren Glauben des ,Militaristen´ und des ,Nationalisten´<br />

zu bespötteln und zu beschimpfen“. Vier Wochen nach der<br />

<strong>Bücherverbrennung</strong> vom 10.05.<strong>1933</strong> erhielt Bloem die Goethemedallie.<br />

Ein großer Wegbereiter der nationalsozialistischen Kulturpolitik war der<br />

aus <strong>Wuppertal</strong> Barmen st<strong>am</strong>mende Schriftsteller Will Vesper. Der<br />

vielgelesene Autor und Herausgeber der führenden NS-Zeitschrift „Die<br />

Neue Literatur“ forderte schon im März <strong>1933</strong> ein Verbot für das „Ausleihen<br />

von marxistischer, bolschewistischer und jüdischer Literatur“ aus den<br />

Bibliotheken. Wenige Wochen später wurden sogenannte schwarze Listen<br />

erstellt, welche die Werke beinhalteten die der Weltanschauung der<br />

Nationalsozialisten nicht entsprachen. Will Vesper hielt die Festrede der<br />

<strong>Bücherverbrennung</strong> in Dresden. Neben Blunck, Beumelburg, Carossa,<br />

6 Brekle, Wolfgang. Schriftsteller im antifaschistischen Widerstand <strong>1933</strong>-1945 in Deutschland. Aufbau-Verlag<br />

Berlin und Weimar. 1985<br />

11


Grimm und Miegel rückte Vesper in die Dichterakademie ein. Zuvor waren<br />

Mitglieder wie Thomas Mann, Leonhard Frank, Mombert, Kellermann,<br />

Kaiser und Döblin aus der Akademie ausgeschlossen worden.<br />

2.2.1.3 Die Studentenbewegung<br />

Einen großen Teil zur <strong>Bücherverbrennung</strong> im 3.Reich trugen die<br />

Studentenbewegungen bei. Die „Deutsche Studentenschaft“ (DSt.) war<br />

der Zus<strong>am</strong>menschluss aller Studierenden an Universitäten und<br />

Hochschulen.<br />

1926 wurde in München der „Nationalsozialistische Deutsche<br />

Studentenbund“ (NSDStB) gegründet, der immer dominanter wurde.<br />

Der NSDStB startete Propagandaaktionen und Hetzk<strong>am</strong>pagnen und rief zu<br />

Vers<strong>am</strong>mlungen und Protestaktionen auf. Dabei bediente man sich<br />

„antisemitischer und antimarxistischer, antirepublikanischer und<br />

antiparl<strong>am</strong>entarischre Argumente“. Juden waren von Anfang an von der<br />

Mitgliedschaft ausgeschlossen. 7<br />

1931 wurde auf dem 14. Deutschen Studententag in Graz ein Mitglied der<br />

NSDStB zum Vorsitzenden gewählt. D<strong>am</strong>it war die „Deutsche<br />

Studentenschaft in ihrer Selbstverwaltung in nationalsozialistischer Hand“.<br />

Der NSDStB wurde vorgeworfen die eigentlichen studentischen Werte wie<br />

das Streben nach Bildung und „geistiger Freiheit“ zu ignorieren.<br />

Stattdessen setzten sie sich für die <strong>Bücherverbrennung</strong>en ein. Diese<br />

waren für sie ein Symbol für das Verwirklichen ihrer Ideologien.<br />

Dementsprechend sagte auch der Führer der DSt Gerhard Krüger <strong>1933</strong>:<br />

„Man darf [die <strong>Bücherverbrennung</strong>en] [...] nicht zu wichtig nehmen,<br />

sondern muss sie aus den Intentionen verstehen, die über sie<br />

hinausweisen“. Er bezeichnete Die <strong>Bücherverbrennung</strong>en als den „Weg[ ]<br />

zum Ziel“. Im Laufe der Zeit wurden die deutschen Hochschulen komplett<br />

vom Nationalsozialismus beherrscht. Nur Lehrer mit nationalsozialistischer<br />

Einstellung durften unterrichten.<br />

7 Schöffling, Klaus. Dort wo man Bücher verbrennt. Suhrk<strong>am</strong>p Taschenbuch 1983<br />

12


Schon im Frühjahr <strong>1933</strong> rief die DSt zu einer <strong>Bücherverbrennung</strong> auf.<br />

Dabei sollten „zersetzende[ ] jüdische[ ] und marxistische[ ] Schritte<br />

vernichtet werden. Dies zeigt deutlich ihre Solidarität gegenüber dem NS-<br />

Regime.<br />

Sogar Professoren nahmen oft im Talar an <strong>Bücherverbrennung</strong>en teil und<br />

hielten Reden <strong>am</strong> Scheiterhaufen. 4<br />

2.2.2 Betroffene <strong>Wuppertal</strong>er Schriftsteller<br />

Die <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong> war ein Symbol für den Wandel in der<br />

Literaturpolitik Deutschlands. Um die Verbreitung von Schriften die den<br />

ideologischen und weltanschaulichen Grundsätze der NSDAP nicht<br />

entsprachen zu verhindern, wurden diese, sowie ihre Autoren, auf die<br />

Liste des schändlichen und unerwünschten Schrifttums gesetzt.<br />

Die nennenswertesten betroffenen <strong>Wuppertal</strong>er Schriftsteller waren Armin<br />

T. Wagner, Else Lasker-Schüler und Paul Zech.<br />

Armin T. Wagner wurde 1886 in Elberfeld geboren. Aufgrund seiner<br />

pazifistischen Werke wurden diese alle auf die schwarze Liste gesetzt. Ein<br />

von ihm verfasster „offener Brief“ an Reichskanzler Adolf Hitler resultierte<br />

für ihn sogar in zeitweilige Inhaftierung im KZ. Schließlich wanderte Armin<br />

T. Wagner nach Italien aus, wo er 1978 starb.<br />

Else Lasker-Schüler wurde 1869, ebenfalls in Elberfeld, geboren. Auch ihre<br />

sämtlichen Schriften wurden auf die schwarze Liste gesetzt. <strong>1933</strong><br />

emigrierte sie in die Schweiz und hielt sich dann in Palästina und Ägypten<br />

auf. Ab 1937 lebte sie verarmt in Jerusalem. Die Kleistpreisträgerin von<br />

1932 starb dort 1945.<br />

Der Dichter Paul Zech wurde 1881 in Briesen geboren. Bevor der verfemte<br />

Schriftsteller die Stelle des Bibliothekars in Berlin ausübte, lebte er in<br />

<strong>Wuppertal</strong>. In seinen Werken richtete er sich gegen die Welt der Industrie<br />

und des Krieges. So k<strong>am</strong> auch sein N<strong>am</strong>e auf die schwarze Liste. Seine<br />

13


Emigration führte ihn von Prag und Paris nach Buenos Aires. Dort starb er<br />

1946 im Alter von 68 Jahren. 8<br />

2.3 Die <strong>Wuppertal</strong>er <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong><br />

2.3.1 Der Ablauf der <strong>Bücherverbrennung</strong> in <strong>Wuppertal</strong><br />

Die <strong>Bücherverbrennung</strong> in <strong>Wuppertal</strong> fand <strong>am</strong> 1.April <strong>1933</strong> als eine der<br />

ersten im ganzen Land statt.<br />

Im Vorfeld der <strong>Bücherverbrennung</strong> fand <strong>am</strong> 29.März eine<br />

Schülerkundgebung gegen die „ausländische Greuelpropaganda“ statt. Alle<br />

Schüler „höhere[r] <strong>Wuppertal</strong>er Lehranstalten“ vers<strong>am</strong>melten sich zu<br />

einem Sternmarsch <strong>am</strong> Brausenwerth in Elberfeld, wo später eine der<br />

<strong>Bücherverbrennung</strong>en stattfand. 9<br />

Am 4.April berichtete der <strong>Wuppertal</strong>er „General-Anzeiger“ von der<br />

<strong>Bücherverbrennung</strong>, die drei Tage zuvor stattgefunden hatte. Diese war<br />

von den Schulen, insbesondere von der Oberrealschule Nord in der<br />

Helmholtzstraße (heute: Städtische Realschule Elberfeld) organisiert<br />

worden.<br />

Sämtliche Werke „undeutscher Schriftsteller“, die sich in den <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Schulbibliotheken befunden hatten wurden verbrannt. Die Schüler reisten<br />

klassenweise in geschlossenen Zügen <strong>am</strong> Brausenwerth und <strong>am</strong><br />

Rathausvorplatz in Barmen an. Sie brachten Plakate mit, auf denen sie<br />

sich feindlich gegenüber den verbotenen Büchern und Autoren äußerten.<br />

Zu diesen zählten Remarque, Feuchtwanger, Emil Ludwig und viele<br />

andere.<br />

Schüler hielten von nationalsozialistischer Propaganda geprägte Reden <strong>am</strong><br />

Scheiterhaufen. Schließlich gelobte die ges<strong>am</strong>te Schülerschaft „im<br />

Angesicht des Feuers“ „sich in den Dienst des neuen Deutschland zu<br />

stellen.“. 10<br />

8 Goebel. Der Nationalsozialismus in <strong>Wuppertal</strong><br />

9 General Anzeiger. 04.04.<strong>1933</strong><br />

10 Barmer Zeitung. 03.04.<strong>1933</strong><br />

14


Über tausend Zuschauer wohnten den Ereignissen bei.<br />

Wenige Tage nach den <strong>Bücherverbrennung</strong>en vers<strong>am</strong>melten sich die<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Lehrer und beschlossen die Jugend zu „nationalem Denken<br />

und Wollen mit besonderer Verantwortungsfreude“ zu erziehen.<br />

Auch hier wird wieder deutlich mit wie wenig Widerstand die <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Schüler und Lehrer sich den nationalistischen Vorstellungen fügten. Das<br />

könnte auch eine Erklärung dafür sein, warum gerade in <strong>Wuppertal</strong> die<br />

<strong>Bücherverbrennung</strong>en früher waren als die im ganzen Reich<br />

durchgeführten Aktionen.<br />

2.3.2 Vergleich zu <strong>Bücherverbrennung</strong>en <strong>am</strong> 10.Mai´33<br />

Bei Vergleich der <strong>Wuppertal</strong>er <strong>Bücherverbrennung</strong>en <strong>am</strong> 1.4.´33 zu den<br />

deutschlandweiten <strong>Bücherverbrennung</strong>en <strong>am</strong> 10.Mai´33 lassen sich<br />

gewisse Ähnlichkeiten feststellen.<br />

Die <strong>Bücherverbrennung</strong>en in den deutschen Universitätsstädten <strong>am</strong><br />

10.05.<strong>1933</strong> wurden von der Deutschen Studentenschaft organisiert.<br />

Am 10.Mai gelangte jegliche Literatur, die dem Nationalgedanke des<br />

Nationalsozialismus nicht entsprach auf den Scheiterhaufen. In <strong>Wuppertal</strong><br />

beschränkten dich die Verbrennungen auf die Schulbibliotheken. Der<br />

Anstoß zur Säuberung dieser Büchereien k<strong>am</strong> wohl von dem späteren<br />

Reichserziehungsminister Rust, der eine Überprüfung der Schulbüchereien<br />

nach Schriften forderte, die „nicht geeignet erschienen die heutigen<br />

Erziehungsaufgaben zu fördern“.<br />

Natürlich waren die <strong>Bücherverbrennung</strong>en in den Universitätsstädten<br />

umfangreicher als die in <strong>Wuppertal</strong>.<br />

Am Tag zuvor erschienen Kundgebungen in der Presse, die die „Aktion<br />

wider den undeutschen Geist“ prokl<strong>am</strong>ierten.<br />

Am Abend zogen Studenten, Hitlerjugend, SA und Musikkapellen<br />

uniformiert zu den Schauplätzen.<br />

In <strong>Wuppertal</strong> trafen die Schüler der höheren Schulen nach einem<br />

Sternmarsch <strong>am</strong> Rathausvorplatz, bzw. <strong>am</strong> Brausenwerth ein.<br />

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Die SA war dort eher eine Begleitung, daher war sie auch, im Gegensatz<br />

zu studentischen Verbrennungen, nur passiv in die <strong>Bücherverbrennung</strong>en<br />

involviert. Trotzdem hatte die Anwesenheit der SA Symbolcharakter.<br />

Sowie in <strong>Wuppertal</strong> als auch deutschlandweit wurden Ansprachen gehalten<br />

und die „staatsfeindlichen“ Schriften vor den Augen zahlreicher Zuschauer<br />

den Fl<strong>am</strong>men übergeben. Das Ende wurde durch das gemeins<strong>am</strong>e<br />

Einstimmen des Deutschlandliedes und des Horst-Wessel-Liedes<br />

eingeläutet. „Mit einem Hoch auf Hindenburg und Hitler gingen dann die<br />

Teilnehmer auseinander“ 9<br />

Letztendlich war die <strong>Wuppertal</strong>er <strong>Bücherverbrennung</strong> den<br />

deutschlandweiten studentischen Verbrennungen vom 10.Mai sehr<br />

ähnlich.<br />

3. Fazit<br />

3.1 Persönliche Stellungnahme<br />

Die <strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong> in <strong>Wuppertal</strong> stellte mich anfangs vor vielen<br />

Fragen. Im Gegensatz zu den studentischen Bewegungen standen weniger<br />

Informationen zur Verfügung. Diese Tatsache wurde durch die<br />

Gleichschaltung der Presse nach der Machtübernahme verstärkt.<br />

Zeitungen wiesen eine starke braune Färbung auf. Der Generalanzeiger<br />

beispielsweise wurde das Sprachrohr der NS-Propaganda, um sein<br />

Überlebeben zu sichern. Beim Recherchieren in dem <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Stadtarchiv wurde mir das schnell bewusst. Es war erstaunlich jedoch<br />

auch sehr erschreckend, dass die deutsche Bevölkerung ausschließlich<br />

diese Informationen erhielte, die sie bekommen sollten.<br />

Mein Interesse wurde geweckt offene Fragen, die die Facharbeit nur<br />

peripher tangieren, nachzugehen.<br />

Das Projekt „<strong>Bücherverbrennung</strong> <strong>1933</strong>“ förderte sowohl den Umgang mit<br />

Medien als auch mit Menschen. Insges<strong>am</strong>t lieferte mir dieses Projekt einen<br />

Einblick in die d<strong>am</strong>alige Situation. Einen Einblick, den ich vom<br />

Unterrichtsstoffstoff der Klasse 10 nicht erlangte.<br />

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4. Anhang<br />

4.1 Quellenverzeichnis<br />

Brekle, Wolfgang. Schriftsteller im antifaschistischen Widerstand <strong>1933</strong>-1945 in<br />

Deutschland. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar<br />

Schöffling, Klaus. Dort wo man Bücher verbrennt. Suhrk<strong>am</strong>p Taschenbuch 1985<br />

Sauder, Gerd. Die <strong>Bücherverbrennung</strong> 10.Mai <strong>1933</strong>.Carl Hanser Verlag 1983<br />

Goebel, Nationalsozialismus in <strong>Wuppertal</strong><br />

Schmitz, Heinrich Karl. <strong>Bücherverbrennung</strong> und nationalsozialistische<br />

Literaturpolitik in <strong>Wuppertal</strong><br />

Aigner, Dietrich. Die Indizierung „schädlichen und unerwünschten Schrifttums“<br />

im Dritten Reich. Frankfurt a.M. 1971<br />

Emigration. www.dhm.de/lemo/html/nazi/kunst /paris/index.html<br />

Holocaust.www.dhm.de/ausstellungen/holocaust.html<br />

Die <strong>Bücherverbrennung</strong>.www.dhm.de/lemo/nazi/innenpolitik/buecher/index.html<br />

Feuersprüche. www.buecherverbrennung.de<br />

Deutsche Allgemeine Zeitung. 03.04.33<br />

General Anzeiger. 03-04.04.33/ 29.03.33<br />

Barmer Zeitung. 04.04.33<br />

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