Cordyceps s. - fairlife

Gewebe. Wäre das Cordycepin für beide Arten von
Zellen gleich toxisch, würde es die Krebszellen 750 Mal
schneller abtöten als die gesunden Zellen. Aber wegen
des DNS-Reparaturmechanismus in den gesunden Zellen
stört das Cordycepin die Teilung der gesunden Zellen
anscheinend überhaupt nicht, und die Abtötungsrate bei
den Tumorzellen liegt tatsächlich höher als bei 750:1.
Auch bei anderen Wirkbestandteilen der Chemotherapie
ist dieselbe Art von DNS-Unterbrechungsmechanismus
für die Anti-Tumor-Wirkung verantwortlich. Dieser
Unterbrechungsmechanismus für die DNS-Synthese
könnte auch für die antivirale Wirkung des Cordycepin
verantwortlich sein.
Zusammenfassung
Die bekannteste medizinische Wirkung von Cordyceps
sinensis ist die Erhöhung der physischen Ausdauer.
Cordycepin wirkt sehr gut gegen alle Arten von Bakterien,
die gegen andere Antibiotika resistent geworden
sind. Cordyceps verbessert erwiesenermaßen den internen
Ausgleichsmechanismus, sodass der Sauerstoff
besser genutzt werden kann.
Zahlreiche Studien beweisen den Nutzen von Cordyceps
sinensis bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen
wie Arhythmien und chronischem Herzversagen.
Vier ausgezeichnete Studien belegen, wie wirkungsvoll
Cordyceps sinensis den Cholesterinwert senken und den
HDL-Wert (das „gute“ Cholesterin) erhöhen kann.
In klinischen Studien mit männlichen und weiblichen
Patienten mit verringerter Libido zeigte sich eine deutliche
Verbesserung der Symptome. Der elektrisierendste
physische Beweis stammt von einer Fruchtbarkeitsstudie
Über den Autor
mit Männern, die nach achtwöchiger Einnahme von
Cordyceps einen Anstieg der Spermienzahl, weniger
missgebildete Spermien und einen Anstieg der Überlebensrate
der Spermien nachweisen konnte.
Diese und andere Eigenschaften könnten für die
allgemeine Verbesserung des physischen Zustands
verantwortlich sein, für die zusätzliche Ausdauer, die
libidoverstärkende Wirkung und die Wirkung gegen
Müdigkeit, die man bei Personen beobachtet hat, die
Cordyceps sinensis einnahmen.
Weltweite Studien belegen, dass dieser bescheidene
Pilz sich womöglich weitaus positiver auf den allgemeinen
Gesundheitszustand auswirkt als bisher angenommen.
Er ist ein Superpilz, der sich erst langsam in der
westlichen medizinischen Literatur etabliert.
Auch die Reduktion des aktiven Pilzmaterials auf
Nanopartikelgröße hält große Versprechen bereit, und
die derzeitigen Forschungen in diesem Bereich könnten
zu weiteren patentierten Medikamenten führen.
Wichtiger noch ist, dass das ganze Spektrum der in
Fruchtkörper, Myzel und Brühe der natürlichen Substanz
enthaltenen Bestandteile einmal mehr beweist,
dass uraltes Wissen und moderne wissenschaftliche
Tests zu übereinstimmenden Ergebnissen kommen
können.
Anmerkung der Redaktion
Gesundheit
Aus Platzgründen konnten wir diesem Artikel keine
Endnoten anfügen. Um weitere technische Informationen,
Studien und Verweise einzusehen, gehen Sie bitte
auf www.pharmaceuticalmushrooms.nwbotanicals.org/
lexicon/cordyceps/cordyceps_sinensis.htm.
Richard Alan Miller ist Physiker, Kräuterheilkundiger und Fachmann für Aufzucht und Vertrieb von Pfl anzen.
Er hat eine eigene Produktions- und Vertriebsfi rma, die Northwest Biochemicals (1212 SW 5th Street, Grants Pass,
Oregon 97526, USA). Er verfasste verschiedene Artikel und Bücher zu Metaphysik, Parapsychologie und alternativer
Landwirtschaft. Zu seinen Artikeln (zusammen mit Iona Miller) im englischen NEXUS-Magazin zählen „The Schumann’s
Resonances and Human Psychobiology“ (10/03), „HAARP’s Threat to the ‚Voice of the Planet‘“ (10/04) und „From Helix
to Hologram“ (10/05). Auf den NEXUS-Konferenzen 2004 in Brisbane und 2005 in Amsterdam trat er als Redner auf.
Richard Alan Millers Artikel in dieser Ausgabe ist ein Auszug aus Kapitel 1 seines Buchs „Power Tools for the 21st
Century“, das Ende dieses Jahres bei Earthpulse Press (www.earthpulsepress.com) erscheint. Es ist das zweite Buch
aus der Reihe „The Non-Local Mind in a Holographic Universe“. Das erste Buch, „ESP Induction Through Forms of
Self-Hypnosis“, erscheint im Juli 2009.
Sie können Mr. Miller per Email (rick@nwbotanicals.org) und über seine Website www.nwbotanicals.org
erreichen.
Juni – Juli 2009 NEXUS 23 www.nexus-magazin.de
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