ASSTEL Lebensversicherung AG
ASSTEL Lebensversicherung AG
ASSTEL Lebensversicherung AG
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<strong>ASSTEL</strong><br />
<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
Geschäftsbericht 2005<br />
Ein Unternehmen im Gothaer Konzern
GESCHÄFTSERGEBNISSE<br />
Fünfjahresvergleich<br />
2005 2004 2003 2002 2001<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
Versicherungsbestand<br />
in Versicherungssumme 7.909.111 7.290.575 5.828.284 4.835.399 3.869.227<br />
Neuzugang nach Beiträgen 34.180 122.525 90.374 43.097 18.225<br />
gebuchte Bruttobeiträge<br />
gesamte Leistungen<br />
223.901 235.759 194.469 147.956 125.392<br />
an die Versicherungsnehmer<br />
Kapitalanlagen<br />
277.611 279.404 268.657 264.151 258.776<br />
Bestand 2.535.684 2.489.698 2.361.627 2.312.065 2.279.890<br />
Nettoverzinsung (%)<br />
Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer<br />
Zuführung zur Rückstellung<br />
5,3 5,6 5,9 6,3 7,2<br />
für Beitragsrückerstattung<br />
Rückstellung<br />
52.494 38.472 18.213 46.947 61.360<br />
für Beitragsrückerstattung 218.118 236.404 266.362 301.801 312.811<br />
Eigenkapital 19.305 19.139 18.920 18.641 23.209<br />
Genussrechtskapital 15.000 15.000 15.000 15.000 0
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
Bericht über das Geschäftsjahr 2005<br />
110. Geschäftsjahr<br />
Sitz der Gesellschaft<br />
Wiener Platz 4<br />
51065 Köln
Inhaltsverzeichnis<br />
Organe des Unternehmens<br />
5 Aufsichtsrat<br />
Vorstand<br />
6 Beirat<br />
Bericht des Vorstandes<br />
7 Lagebericht<br />
20 Bewegung des Bestandes<br />
Jahresabschluss<br />
24 Jahresbilanz<br />
28 Gewinn- und Verlustrechnung<br />
30 Anhang<br />
47 Überschussbeteiligung der<br />
Versicherungsnehmer<br />
72 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
73 Bericht des Aufsichtsrates<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
3
Aufsichtsrat Vorstand<br />
Dr. Manfred Scholz, Vorsitzender<br />
Geschäftsführer Augsburg Airways GmbH & Co. KG,<br />
München<br />
Dr. Roland Schulz, stellv. Vorsitzender,<br />
ehem. geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Düsseldorf<br />
Dieter Bick,<br />
Diplom-Betriebswirt,<br />
Köln<br />
Dr. Hans Ulrich Dorau<br />
Ingenieur,<br />
Uelzen<br />
Horst W. Fossen<br />
Diplom-Volkswirt,<br />
Bergisch Gladbach<br />
Franz Kremeyer<br />
Einzelhandelskaufmann i. R.,<br />
Bad Driburg<br />
Die Aufführung der Mitglieder von Aufsichtsrat und<br />
Vorstand stellt gleichzeitig eine Anhangangabe<br />
gemäß § 285 Nr. 10 HGB dar.<br />
Gerd Schulte, Vorsitzender,<br />
Overath<br />
ab 01. März 2005<br />
Dr. Werner Görg<br />
Köln<br />
ORGANE DES UNTERNEHMENS<br />
Ronald van het Hof<br />
Kürten-Bechen<br />
bis 28. Februar 2005 Vorsitzender,<br />
ab 01. März 2005 ordentliches Mitglied<br />
Dr. Helmut Hofmeier<br />
Bergisch-Gladbach<br />
Jürgen Meisch<br />
Köln<br />
Dr. Herbert Schmitz<br />
Köln<br />
Helmut Söhler<br />
Köln<br />
bis 28. Februar 2005<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
5
6 BEIRAT<br />
Beirat<br />
Helmut Berg<br />
Bezirksgeschäftsführer,<br />
Albig<br />
Dr. Walter A. Blum<br />
Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche Bank <strong>AG</strong> Düsseldorf, i. R.,<br />
Wuppertal<br />
Prof. Dr. Helmut Cox<br />
Professor an der Universität Duisburg,<br />
Ratingen<br />
Bernhard Hennecke<br />
Bundesgeschäftsführer des<br />
Kolpingwerkes Deutschland,<br />
Wenden<br />
Peter Ködderitzsch<br />
Textilkaufmann,<br />
Werther<br />
Hans Mauel<br />
Geschäftsführer,<br />
Erftstadt<br />
Gesine Rades<br />
Diplom-Kauffrau,<br />
Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin,<br />
Noer<br />
Dr. Roland Reistenbach<br />
Zahnarzt,<br />
Siegburg<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Lagebericht<br />
Unsere Gruppe<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Die <strong>ASSTEL</strong> Versicherungsgruppe ist innerhalb des Gothaer Konzerns der direkte Vertriebsweg<br />
für Versicherungs- und Finanzdienstleistungsprodukte. Damit verfügt der Konzern über alle<br />
sinnvollen Vertriebswege, von der Ausschließlichkeits-, Makler- und Mehrfachagentenorganisation<br />
und Vertrieb über Bankschalter bis zum Direktvertrieb.<br />
Vertriebs- und Steuerungsgesellschaft der Gruppe ist die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte<br />
GmbH. Die Versicherungsprodukte werden von den Versicherungsunternehmen <strong>ASSTEL</strong><br />
Krankenversicherung <strong>AG</strong>, <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> und <strong>ASSTEL</strong> Sachversicherung <strong>AG</strong><br />
sowie Gothaer Pensionskasse <strong>AG</strong> zur Verfügung gestellt; Rechtsschutzversicherungen werden<br />
an die Jurpartner Rechtsschutz-Versicherung <strong>AG</strong> akquiriert. Ebenfalls im Angebot sind Leistungen<br />
aus der betrieblichen Altersvorsorge über die <strong>ASSTEL</strong> Unterstützungskasse e.V., die<br />
die übernommenen Altersvorsorgeverpflichtungen über eine Rückdeckung bei der <strong>ASSTEL</strong><br />
<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> sicherstellt.<br />
Unter der einheitlichen Marke <strong>ASSTEL</strong>, aber auch unter eingeführten Marken von Intermediären<br />
(weiße Marke, Co-Branding) werden spartenübergreifend Schaden- und Unfall-,<br />
Rechtsschutz-, Private Kranken-, Lebens- und Rentenversicherungen angeboten.<br />
Geschäftsfelder der Gruppe<br />
Die <strong>ASSTEL</strong> Versicherungsgruppe wird konzeptionell und strategisch durch den ganzheitlichen<br />
Vertriebs- und Betreuungsansatz der <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH<br />
geprägt.<br />
Im Rahmen des Vertriebsauftrages sind wir ein Konzeptanbieter, der über Kundenzielgruppenanalysen<br />
mit Hilfe von Direktmarketingmaßnahmen, z. B. durch Mailings, oder durch<br />
Fernseh-, Radio-, und Printwerbung Kunden und Interessenten anspricht, den Versicherungsbedarf<br />
aufzeigt und auf die Produkte von <strong>ASSTEL</strong> aufmerksam macht. Ein eigenes Kommunikationscenter<br />
mit ausgeweiteten Servicezeiten, seiner Beratungs-, Vertragsabschluss- und<br />
Betreuungskompetenz beim Kundenkontakt runden dieses Konzept auf der Akquisitionsseite<br />
ab. Für die schnell wachsende Kundenzielgruppe, die sich über das Internet Beratung einholt<br />
und ihren Versicherungsbedarf deckt, steht unser im Geschäftsjahr erneut mit dem 1. Platz im<br />
Branchenvergleich prämierter Webauftritt zur Verfügung, welcher sukzessiv weiter zu einem<br />
E-Kundencenter ausgebaut wird.<br />
Die <strong>ASSTEL</strong> hat sich auf die Deckung des Versicherungsbedarfs privater Kunden spezialisiert.<br />
Hauptgeschäftsfeld im Vertrieb ist die Deckung des Versicherungsbedarfs der Mitglieder von<br />
so genannten Affinity Groups. In Zeiten des verschärften Kostendruckes auf Unternehmen,<br />
Vereine und Verbände und eines enger werdenden Arbeitsmarktes für Fachkräfte bieten wir<br />
unser Konzept als ganzheitliche Lösung an, welches für Mitarbeiter bzw. Mitglieder auf ihre<br />
Risikogruppe bezogene günstige Versicherungsprodukte bereitstellt, um so ohne eigene<br />
Aufwendungen die Bindung und Motivation ihrer Belegschaften bzw. Mitglieder zu steigern.<br />
Auch Einspartenversicherern außerhalb des Gothaer Konzerns und Wirtschaftsunternehmen,<br />
die ihre eigene Produktpalette durch komplementäre Versicherungsprodukte ergänzen<br />
möchten, bieten wir dieses Konzept an und stehen auch diesen Kunden über ein Kommunikationscenter<br />
unmittelbar mit unserer Beratungs- und Vertragsabschlusskompetenz zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
7
8 BERICHT DES VORSTANDES<br />
In einem weiteren Geschäftsfeld neben den Affinity Groups erreichen wir eine weiter steigende<br />
Anzahl von Personen eines Käufermarktes, die aufgrund der durch Verbraucherpublikationen<br />
hervorragend bewerteten <strong>ASSTEL</strong>-Versicherungsprodukte den direkten Vertragsabschluss<br />
suchen. Diese gut informierte Interessentengruppe erreicht uns unmittelbar<br />
über das Kommunikationscenter oder das Internet. Deshalb haben wir das Angebot an Tarifrechnern<br />
einschließlich Antragsdruck auf alle Produkte ausgebaut und unseren Kunden<br />
sinnvolle Onlinedienste rund um seine Verträge bei <strong>ASSTEL</strong> zur Verfügung gestellt. Der Anteil<br />
der über das Internet gestellten Anträge nimmt kontinuierlich zu.<br />
Wesentlicher Bestandteil unseres ganzheitlichen Konzeptes ist die nach Vertragsschluss über<br />
die gleichen Kommunikationswege beginnende Betreuung des Kunden und die Leistungsbearbeitung.<br />
Diese Leistung hat die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH aufgrund<br />
geschlossener Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge mit den die<br />
Produkte zur Verfügung stellenden Versicherern übernommen, so dass auch dies mit dem<br />
gleichen hohen kommunikativen Level als ein in sich geschlossenes Dienstleistungspaket<br />
gegenüber dem Kunden erbracht werden kann.<br />
Der direkte Vertriebsweg zum Kunden stellt besondere Ansprüche an die in den Vertrieb zu<br />
übernehmenden Produkte. Sie müssen leistungsfähig und bedarfsgerecht und dabei einfach<br />
zu kommunizieren sein. Diese Produktphilosophie verbunden mit einem aktiven Schadenbzw.<br />
Leistungsmanagement runden wir mit zusätzlichen sinnvollen Assistance-Leistungen ab.<br />
Diese Kombination gilt es zu einem günstigen Preis zur Verfügung zu stellen. Hier stellt ein<br />
erfolgreicher Vertrieb auch über das Internet besondere Anforderungen. Diesem Anspruch<br />
wird die heutige Produktpalette gerecht und dies soll auch für die Zukunft sichergestellt<br />
werden.<br />
Wir sind offen für Qualitätsprüfungen durch Verbraucherschutzorganisationen und -publikationen.<br />
Ziel ist es, bei den angebotenen Produkten, der finanziellen Sicherheit der dahinter<br />
stehenden Versicherungsunternehmen und dem eigenen Service führend im Markt zu sein,<br />
wobei es uns auf den Gleichklang in den Leistungen ankommt. Hier haben wir zu den schon<br />
seit mehreren Jahren immer wieder erreichten hervorragenden Bewertungen der angebotenen<br />
Versicherungsprodukte und den für Versicherungsunternehmen wichtigen Sicherheitskennziffern<br />
nun auch in 2005 die Zertifizierung unserer Servicequalität mit einem „gut“ durch die<br />
ServiceRating GmbH, ein Unternehmen von psychonomics und ASSEKURATA, erreicht.<br />
Neben der erfolgreichen Produkt-, Sicherheits- und Dienstleistungspositionierung ist es unser<br />
Ziel, die Bekanntheit der Marke in definierten Kundenzielgruppen durch weitere Marketingkampagnen<br />
zu erhöhen.<br />
Unser Unternehmen im Geschäftsjahr 2005<br />
Integrierter Bestandteil dieser Versicherungsgruppe und alleiniger Lieferant für Lebens- und<br />
Rentenversicherungsprodukte ist die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Nach dem aus akquisitorischer Sicht überaus erfolgreichen Jahr 2004, welches das höchste<br />
Neuvertragsvolumen in der Geschichte der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> gebracht hat, ist im<br />
Jahr 2005 der Zuwachs an Verträgen stark zurückgegangen. Der Absatzeinbruch bei der<br />
Kapitallebensversicherung war durch den Wegfall des Steuerprivilegs hier vorausgesehen<br />
worden. Jedoch war die Nachfrage nach Rentenversicherungen bedingt durch die öffentliche<br />
Diskussion über die im Alter unzureichende Leistungshöhe der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
stärker eingeschätzt worden. So konnte die von vielen Kunden vorgezogene Deckung<br />
des Bedarfs an kapitalbildenden Versicherungen aufgrund des ab dem 01.01.2005 in Kraft<br />
tretenden Alterseinkünftegesetzes im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht kompensiert werden.<br />
Unsere mit Beginn des Jahres 2005 verkaufsoffenen Rentenversicherungsprodukte berücksichtigen<br />
den Trend zur Verbesserung der Sterblichkeit im Alter in Deutschland durch die<br />
Anwendung der von der Deutschen Aktuar Vereinigung neu erarbeiteten Sterbetafel DAV<br />
2004. Für den Bestand an Rentenversicherungen bedeutet dies eine Erhöhung der vorhandenen<br />
Deckungsrückstellung zu Lasten der Überschussbeteiligung.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
BERICHT DES VORSTANDES<br />
2005 war das letzte Jahr einer risikospezifischen Produktdifferenzierung von Frauen- und<br />
Männertarifen bei entsprechend dem Alterszertifizierungsgesetz geförderten Rentenversicherungen<br />
(Riesterrente). Ab dem 01.01.2006 ist hier ein einheitlicher Tarif für Männer und<br />
Frauen gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Ein weiterhin hoher Steueraufwand belastet das Ergebnis mit über 11 Mio. Euro nach<br />
18,6 Mio. Euro im Vorjahr.<br />
Die im Rahmen der VVG-Reform in diesem Jahr angedachte Umsetzung der Vermittlerrichtlinie<br />
wurde erneut verschoben und soll nun zum Sommer 2006, mit den Schwerpunkten der<br />
Erweiterungen der Verbraucherinformation sowie der Anpassung der Widerrufsbelehrung,<br />
umgesetzt werden.<br />
Im Geschäftsjahr hat es höchstrichterliche Rechtssprechungen über die Gültigkeit von Klauseln<br />
der Allgemeinen Versicherungsbedingungen in der <strong>Lebensversicherung</strong> gegeben, die im<br />
Rahmen der Rückkaufswerthöhe auch zu rückwirkenden Änderungen geführt haben, für die<br />
im vorliegenden Jahresabschluss in Höhe der zu erwartenden Aufwendungen Rückstellungen<br />
gebildet wurden.<br />
Mit der <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH besteht weiterhin die einzige Vermittlervereinbarung.<br />
Ebenfalls mit dieser Gesellschaft wie auch mit der Gothaer Lebensver–<br />
sicherung <strong>AG</strong> sind Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge abgeschlossen, die<br />
die Abwicklung des gesamten operativen Geschäfts sicherstellen.<br />
Neuzugang und Versicherungsbestand<br />
Das Neugeschäft, zu dem wir die eingelösten Versicherungsscheine und die Erhöhungen der<br />
Versicherungssumme durch dynamische Anpassungen zählen, hat sich in 2005 im Vergleich<br />
zum Vorjahr vermindert. Bei der Neubeitragssumme ergab sich eine Minderung um 82,9 %<br />
auf 204,7 Mio. Euro.<br />
Neubeitragssumme<br />
in Mio. Euro<br />
2003 485<br />
2004 1.197<br />
2005 205<br />
Die insgesamt abgegangenen Versicherungen der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> verringerten<br />
sich, gemessen in laufendem Beitrag, um 3,6 % auf 8,9 Mio. Euro. Die in den abgegangenen<br />
Versicherungen enthaltenen Rückkäufe, Umwandlungen in beitragsfreie Versicherungen<br />
und sonstigen vorzeitigen Abgänge haben sich gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % verringert.<br />
Die Stornoquote, die die vorzeitigen Abgänge auf den mittleren Jahresbeitrag bezieht, beträgt<br />
2,0 % gegenüber 2,3 % im Vorjahr und liegt damit weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
9
10 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Versicherungsbestand in Versicherungssumme<br />
in Mio. Euro<br />
2003 5.828<br />
2004 7.291<br />
2005 7.909<br />
Der gesamte Versicherungsbestand zum Jahresende erreichte eine Versicherungssumme von<br />
7,9 Mrd. Euro und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % gestiegen. Die Anzahl der Verträge<br />
hat sich um 1,8 % auf rund 383 Tsd. vermindert.<br />
Die Aufteilung des Bestandes auf die verschiedenen Versicherungsarten sowie Angaben über<br />
die Entwicklung der Zusatzversicherungen enthält die am Ende des Lageberichtes dargestellte<br />
Tabelle zur Bewegung und zur Struktur des Versicherungsbestandes.<br />
Beiträge<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge verminderten sich um 5,0 % auf 223,9 Mio. Euro.<br />
Gebuchte Bruttobeiträge in Mio. Euro<br />
2003 194,5<br />
2004 235,8<br />
2005 223,9<br />
Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro)<br />
entnommen und im Rahmen der Gewinnbeteiligung als „Beiträge aus der Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung“ für zusätzliche Versicherungsleistungen verwendet.<br />
Die Gesamtbeiträge erreichten damit einen Betrag von 226,4 Mio. Euro, was einer Minderung<br />
von 4,6 % zum Vorjahr entspricht.<br />
Leistungen an die Versicherungsnehmer<br />
Zu den Leistungen eines Lebensversicherers zählen nicht nur die unmittelbaren Auszahlungen<br />
der vertraglich garantierten Versicherungssummen und Renten, die Aufwendungen für<br />
Rückkäufe und die bis zum Versicherungsfall bzw. bis zur vorzeitigen Vertragsbeendigung von<br />
den Versicherungsnehmern erworbenen Überschussleistungen, sondern auch der Zuwachs<br />
der bestehenden Leistungsverpflichtungen in Form von Erhöhungen der Deckungsrückstellungen,<br />
von Zuführungen zu den Überschussguthaben und der Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung (RfB).<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Die Leistungen, die die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> zugunsten ihrer Versicherungsnehmer<br />
erbracht hat, beliefen sich auf insgesamt 277,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von<br />
279,4 Mio. Euro bedeutet dies eine Minderung um 0,6 %, die in erster Linie auf den Rückgang<br />
der Versicherungsleistungen zurückzuführen ist.<br />
Leistungen an die Versicherungsnehmer<br />
in Mio. Euro<br />
2003 269<br />
2004 279<br />
2005 278<br />
In diesem Betrag sind mit 208,9 Mio. Euro (Vorjahr: 214,2 Mio. Euro) die Auszahlungen enthalten,<br />
die zum einen als vertraglich festgelegte Leistung bei Ablauf, bei vorzeitigem Eintritt<br />
des Versicherungsfalles oder bei vorzeitiger Vertragsauflösung und zum anderen als Überschussleistung<br />
an unsere Kunden geflossen sind. In welchem Umfang die Versicherungsnehmer<br />
an den erzielten Überschüssen teilhaben, wird daraus deutlich, dass über ein Drittel der<br />
Leistungen auf Überschussleistungen entfällt.<br />
Hinzu kommen mit 68,7 Mio. Euro (Vorjahr: 65,2 Mio. Euro) die Erhöhungen der Guthaben der<br />
Versicherungsnehmer, insbesondere also die Erhöhung der Deckungsrückstellung.<br />
Insgesamt erhöhten sich die Versichertenguthaben um 3,0 % auf 2.458,1 Mio. Euro; hierin ist<br />
als Hauptposten die Deckungsrückstellung (Pass. C.II.1. und D.I.1.) mit 1.553,7 Mio. Euro enthalten.<br />
Kosten<br />
Die Abschlusskosten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 69,2 % auf 9,5 Mio. Euro verringert.<br />
Der Abschlusskostensatz, der die Abschlusskosten in Relation zur Neubeitragssumme<br />
zeigt, stieg auf 4,6 % (Vorjahr: 2,6 %).<br />
Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungsaufwendungen in Relation zu den gebuchten<br />
Bruttobeiträgen zeigt, beträgt trotz rückläufiger Beitragseinnahmen wie im Vorjahr 2,6 %.<br />
Wir verfolgen unverändert das Ziel, durch Produktivitätssteigerung die Kostensätze zurückzuführen.<br />
Gleichzeitig sind wir aber auch bestrebt, unsere Versicherungsprodukte weiterhin<br />
bedarfsgerecht zu gestalten und die Servicequalität über unsere Betriebsgesellschaft den<br />
steigenden Ansprüchen unserer Kunden entsprechend weiterzuentwickeln.<br />
Kapitalanlagen<br />
Das Kapitalanlagevolumen der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> stieg im Jahr 2005 auf<br />
2,52 Mrd. Euro nach 2,48 Mrd. Euro im Vorjahr an.<br />
Der Gothaer Konzern hat auch im Jahr 2005 seine Kapitalanlagepolitik nach den sich verändernden<br />
Rahmenbedingungen ausgerichtet. Vor dem Hintergrund der zukünftig zu erwartenden,<br />
höheren Eigenkapitalanforderungen nach Solvency II und dem Wunsch des Konzerns, im<br />
Jahr 2006 ein marktgerechtes Finanzstärke-Rating zu erlangen, haben wir die Strategie fortgesetzt,<br />
die mit hohem Eigenkapitalbedarf zu unterlegenden Volatilitätsrisiken niedrig zu halten,<br />
und gleichzeitig unseren Anlageschwerpunkt auf Instrumente mit laufendem Ertrag zu<br />
konzentrieren. Wir berücksichtigen dabei die im Rahmen eines konsequenten Asset/Liability-<br />
Management-Ansatzes ermittelte, individuelle Risikotragfähigkeit der jeweiligen Konzernunternehmen.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
11
12 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Die Zusammensetzung der Kapitalanlagen bei der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> sah entsprechend<br />
dieser strategischen Positionierung wie folgt aus:<br />
13 %<br />
Buchwerte 31.12.2004 Buchwerte 31.12.2005<br />
5 %<br />
Festzinstitel<br />
Immobilien<br />
Aktien und aktienähnliche<br />
Investments<br />
Alternative Investments<br />
Strategische<br />
Beteiligungen<br />
Trotz der deutlich zurückfallenden Renditen für festverzinsliche Wertpapiere ist es uns gelungen,<br />
im Jahr 2005 mit 132,8 Mio. Euro ein deutlich über dem Markt liegendes Ergebnis aus<br />
Kapitalanlagen zu erzielen (Vorjahr 135,9 Mio. Euro). Die erfreuliche Entwicklung an den internationalen<br />
Aktienmärkten beeinflusste das Ergebnis positiv. Die Nettoverzinsung aus Kapitalanlagen<br />
konnte im Jahr 2005 auf einem hohen Niveau von 5,3 % stabilisiert werden nach<br />
5,6 % im Vorjahr.<br />
Überschuss<br />
5 %<br />
8% 9%<br />
69 %<br />
12 %<br />
5 %<br />
Der Rohüberschuss vor Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer, vor Ertragssteuern und<br />
vor Gewinnverwendung, stieg um 9,9 % von 89,5 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 98,3 Mio. Euro.<br />
Die Höhe des Rohüberschusses ist maßgeblich durch das Ergebnis aus Kapitalanlagen bestimmt.<br />
Die Gegenüberstellung aller zu diesem Bereich gehörenden Erträge und Aufwendungen<br />
– letztere soweit zutreffend ergänzt um die Aufwendungen aus der garantierten Verzinsung<br />
der Guthaben der Versicherungsnehmer in Höhe des Rechnungszinses – ergab einen<br />
geringeren Überschuss als im Vorjahr. Im Rohüberschuss sind zusätzlich Erträge aus der Finanzierung<br />
der Direktgutschrift des Altbestandes aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
enthalten.<br />
Als zweitwichtigste Überschussquelle ist der Risikogewinn zu nennen, der sich aus der Gegenüberstellung<br />
von tatsächlichem Bedarf und den aus Sicherheitsgründen höher angesetzten<br />
Wahrscheinlichkeiten für Sterblichkeit, Invalidität und sonstige Risiken ergibt. Das Risikoergebnis,<br />
ergänzt um das Ergebnis aus Kosten und den sonstigen Erträgen und Aufwendungen,<br />
hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert.<br />
Vom Jahresüberschuss vor Gewinnabführung in Höhe von 2,2 Mio. Euro wurden 0,2 Mio. Euro<br />
in die gesetzliche Rücklage eingestellt. 2,0 Mio. Euro wurden im Rahmen des mit Wirkung ab<br />
dem Geschäftsjahr 2002 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages an die Gothaer<br />
Finanzholding <strong>AG</strong> abgeführt.<br />
Den Hauptteil des Rohüberschusses in Höhe von 85,1 Mio. Euro führten wir den Versicherungsnehmern<br />
zu, und zwar als Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
(52,5 Mio. Euro) sowie als Direktgutschrift (32,6 Mio. Euro). Auf die Ertragssteuern entfielen<br />
11,0 Mio. Euro (Vorjahr 18,6 Mio. Euro).<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
4 %<br />
70 %<br />
Musterdiagramm<br />
Rechtsklick und<br />
Daten ändern,<br />
Achtung keine<br />
genaue Größe!!!<br />
Gruppierung aufheb<br />
Breite=Höhe=32,353<br />
Kontur 1pt,<br />
Position: x=5 und x=5<br />
Drehen nicht vergess<br />
Und Zahlen änern!
Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
In die Rückstellung für Beitragsrückerstattung fließen die in den Geschäftsjahren erzielten<br />
Überschüsse, bevor sie zu den vertraglich vereinbarten Zeitpunkten während der Laufzeit<br />
beziehungsweise bei Ablauf der Versicherungen an die einzelnen Versicherungsnehmer<br />
ausgeschüttet werden.<br />
Für die Überschussbeteiligung unserer Kunden bzw. zur Finanzierung der Direktgutschrift im<br />
Altbestand entnahmen wir der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 70,8 Mio. Euro (Vorjahr:<br />
68,4 Mio. Euro). Zusammen mit den als Direktgutschrift im Neubestand zugeteilten<br />
Überschüssen in Höhe von 4,5 Mio. Euro stellten wir den Versicherungsnehmern damit wieder<br />
erhebliche Mittel zur Verfügung, entweder als Auszahlung oder als Gutschrift auf die Versichertenkonten.<br />
Nach einer Zuweisung von 52,5 Mio. Euro (Vorjahr: 38,5 Mio. Euro) beläuft sich die Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung auf 218,1 Mio. Euro (Vorjahr: 236,4 Mio. Euro).<br />
Einzelheiten zur Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer für das Jahr 2006 enthält<br />
der Anhang. Hier sind die für die einzelnen Tarifgruppen maßgebenden Überschussanteilsätze<br />
genannt.<br />
Versicherungsarten<br />
Wir betreiben die Personenversicherung im selbst abgeschlossenen Einzel- und Gruppenversicherungsgeschäft<br />
in folgenden Formen: Todes- und Erlebensfallversicherung, Vermögensbildungsversicherung,<br />
fondsgebundene <strong>Lebensversicherung</strong> (nach AltZertG), Rentenund<br />
Pensionsversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfalltod-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-<br />
und sonstige Zusatzversicherungen.<br />
Zugehörigkeit zu Verbänden und ähnlichen Einrichtungen<br />
Unser Unternehmen ist Mitglied des<br />
• Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin,<br />
• Versicherungsombudsmann e.V., Berlin.<br />
Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung<br />
Das Kerngeschäft unserer Gesellschaft besteht in der Übernahme der Risiken unserer Versicherungsnehmer.<br />
Mit der Erfüllung dieser Aufgabe ist jedoch auch die Gesellschaft selbst<br />
den unterschiedlichsten Gefährdungen ausgesetzt. Neben möglichen Veränderungen der<br />
allgemeinen Rahmenbedingungen, die unter anderem durch die demographische Entwicklung,<br />
das Verhalten der Wettbewerber und durch den Gesetzgeber bestimmt werden können,<br />
stehen insbesondere versicherungstechnische Risiken, Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />
Vertriebsrisiken, Risiken aufgrund Forderungsausfall sowie operative Risiken im Fokus.<br />
Unsere künftige strategische Positionierung und geschäftspolitische Ausrichtung spiegelt<br />
sich in der mittelfristigen operativen Planung wider. Auf Grund der Analyse der externen<br />
Rahmenbedingungen und unserer Stärken und Schwächen werden Chancen und Risiken<br />
eingeschätzt und entsprechende Maßnahmen zur Erreichung unserer geschäftspolitischen<br />
Ziele festgelegt.<br />
Instrumente des Risikomanagements unter Berücksichtigung der Chancen<br />
Risikomanagement und Risikocontrolling finden im Gothaer Konzern auf allen Ebenen zentral<br />
wie auch dezentral statt. Die Zuständigkeit für das Gesamtrisikomanagement im Konzern obliegt<br />
dem Vorstandsvorsitzenden. Er wird bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe durch den<br />
Chief Risk Officer (CRO) unterstützt. Gemeinsam mit dem zentralen Risikocontrolling und dem<br />
Risikokomitee stellen wir sicher, dass Aufbau und laufende Weiterentwicklung konzerneinheitlicher<br />
Methoden und Prozesse zur internen Risikobewertung und -steuerung unterneh-<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
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14 BERICHT DES VORSTANDES<br />
mensübergreifend erfolgen. Die von uns eingesetzten Instrumente sind nicht nur auf das Erkennen<br />
und Reduzieren von Risiken, sondern auch auf die Nutzung von Chancen ausgerichtet.<br />
Neben vorhandenen und kontinuierlich weiterentwickelten Controllinginstrumenten haben<br />
wir im Gothaer Konzern dem „Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG)“ folgend eine Systematik entwickelt, durch die die einzelnen Gesellschaften<br />
in die Lage versetzt werden, gefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und ihnen<br />
entgegenzuwirken. Diese Risikoinventur sowie die zugehörige Softwareanwendung werden<br />
vom zentralen Risikocontrolling gepflegt und weiterentwickelt. Sie unterliegt der Kontrolle der<br />
Konzernrevision. Im Berichtsjahr lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines zentralen indikatorgestützten<br />
Frühwarnsystems, das neben den vorhandenen dezentralen Frühwarnfunktionen<br />
zusätzliche Betrachtungsebenen ermöglicht. Über die Risikoinventur hinaus werden<br />
verschiedene Instrumente des quantitativen Risikocontrollings eingesetzt. So wird z. B. mittels<br />
regelmäßiger Stress-Tests die Sensitivität der Kapitalanlagen gegenüber Krisen an den<br />
Kapitalmärkten analysiert. Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> prüft mittels institutionalisierter<br />
Profit-Tests die Rentabilität ihrer Produkte. Ebenso werden regelmäßig Szenariorechnungen<br />
durchgeführt.<br />
Analysen der Risikotragfähigkeit führen wir unter anderem mit Hilfe von Risk-Based-Capital-<br />
Modellen durch, die integraler Bestandteil der wertorientierten Unternehmenssteuerung sind<br />
und sich somit auch auf unseren Planungsprozess auswirken. Neben diesen standardisierten<br />
Berechnungsmethoden setzt die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> auch interne Risikomodelle<br />
(Asset Liability Management) ein, um die individuelle Risikoposition bestimmen und steuern<br />
zu können. Mit diesen Aktivitäten bereiten wir uns insbesondere auch auf die künftigen Anforderungen<br />
nach Solvency II vor.<br />
Die Orientierung am Deutschen Rechnungslegungsstandard für die Risikoberichterstattung<br />
von Versicherungsunternehmen (DRS 5-20) hat sich bewährt und wird auch zukünftig beibehalten<br />
werden.<br />
In diesem Sinne stellt sich unsere Risikosituation wie folgt dar:<br />
Allgemeine Risikosituation<br />
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensversicherer werden auch in Zukunft einem<br />
erheblichen Wandel unterzogen sein. Auf nationaler Ebene handelt es sich hierbei u. a. um<br />
die Auswirkungen der Urteile des Bundesverfassungsgerichts zur <strong>Lebensversicherung</strong> vom<br />
26.07.2005 sowie des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 12.10.2005, Auswirkungen der<br />
VVG-Reform sowie die Diskussion um die Einführung eines Obligatoriums im Bereich der zusätzlichen<br />
Altersvorsorge. Diese unsicheren Rahmenbedingungen und die damit möglicherweise<br />
verbundenen negativen Auswirkungen auf das Geschäft der Lebensversicherer stellen<br />
ein bedeutendes Risiko dar. Um diese Risiken zu minimieren, werden rechtliche Änderungen<br />
bereits vor dem Inkrafttreten intensiv verfolgt und Auswirkungen sowie mögliche Handlungsalternativen<br />
aufgezeigt.<br />
Auf internationaler Ebene werden die Entwicklungen vor allem durch die Neuordnung des<br />
Aufsichtssystems (Solvency II) bestimmt. Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> analysiert frühzeitig<br />
mögliche Auswirkungen der neuen Aufsichtspraxis zum Beispiel durch die Teilnahme an<br />
den von CEIOPS initiierten quantitativen Auswirkungsstudien (QIS).<br />
Aufgrund der Veränderungen durch das Alterseinkünftegesetz musste auch die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong><br />
in 2005 deutliche Neugeschäftsrückgänge verzeichnen. Dabei konnten die<br />
erwarteten Rückgänge im Bereich der bisher steuerfreien Kapitallebensversicherungen noch<br />
nicht durch eine verstärkte Ausrichtung auf die staatlich geförderte sowie private Rentenversicherung<br />
kompensiert werden. Die Ursachen sehen wir hierfür in der allgemeinen Zurückhaltung<br />
in der Bevölkerung beim Eingehen langfristiger Zahlungsverpflichtungen sowie in der hohen<br />
Beratungskomplexität bei den Produkten der privaten und betrieblichen Altersvorsorge.<br />
Weiterhin wurde in dem aus vertrieblicher Sicht sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2004 eine<br />
Reihe von Investitionsentscheidungen unserer Kunden vorweggenommen.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Versicherungstechnische Risiken<br />
Generell begegnen wir den versicherungstechnischen Risiken durch strenge Zeichnungsrichtlinien.<br />
Deren Einhaltung wird systematisch überwacht, durch Controllinginstrumente und<br />
Frühwarnsysteme, die Trends und negative Entwicklungen rechtzeitig anzeigen. Darüber<br />
hinaus existieren sachgerechte Rückversicherungsverträge, die das Risiko von Groß- und<br />
Kumulschäden begrenzen. Für die Risiken in der <strong>Lebensversicherung</strong> bedeutet dies:<br />
Angemessenheit der verwendeten Sterbetafeln (biometrische Risiken)<br />
Die Deckungsrückstellungen werden mit Ausscheideordnungen berechnet, die von der Aufsichtsbehörde<br />
und der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als ausreichend angesehen<br />
werden. Nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars enthalten diese derzeit für die<br />
Gesellschaft angemessene Sicherheitsspannen.<br />
Die Beurteilung des Langlebigkeitsrisikos ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung<br />
von besonderer Bedeutung. Aufgrund der schneller als erwartet gestiegenen Lebenserwartung<br />
hat die Deutsche Aktuarvereinigung in 2004 neue Sterbetafeln veröffentlicht.<br />
Wir haben den Neubewertungsbedarf für unsere Bestände auf Grundlage der Empfehlungen<br />
der DAV ermittelt und im Jahresabschluss sowie in unserer Unternehmensplanung berücksichtigt<br />
und sehen deshalb hier derzeit keine Risiken. Allerdings werden wir die Bestände<br />
kontinuierlich beobachten. Sollte sich dabei weiterer Bedarf ergeben, werden wir eine entsprechende<br />
Verstärkung der Deckungsrückstellung vornehmen. Rentenversicherungsverträge,<br />
die nach dem 01.01.2005 abgeschlossen wurden, sind mit den neuen Sterbetafeln kalkuliert.<br />
Für den Bestand der Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen umfassen die Überprüfungen<br />
insbesondere den Nachweis, dass die Deckungsrückstellung über der von der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geforderten Vergleichsrückstellung liegt. Wegen des<br />
erhöhten subjektiven Risikos wird der Bestand der Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen<br />
ständig analysiert. Dabei hat sich ein geringer Auffüllungsbedarf ergeben, um den die Deckungsrückstellung<br />
zusätzlich erhöht wurde.<br />
Angemessenheit der Annahmen zur Stornowahrscheinlichkeit (Stornorisiko)<br />
In die Berechnung der Prämien und versicherungstechnischen Rückstellungen fließen keine<br />
Stornowahrscheinlichkeiten ein. In den letzten Jahren war das Stornoverhalten eher unauffällig.<br />
Infolge des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 12.10.2005 könnte es in den betroffenen<br />
Beständen kurzfristig zu einem erhöhten Stornoverhalten kommen. Aufgrund des mit<br />
einer vorzeitigen Vertragsbeendigung einhergehenden Verlusts des Versicherungsschutzes<br />
erwarten wir jedoch auch für die Zukunft keine erhöhten Risiken, zumal wir ausreichende<br />
Reserven gebildet haben.<br />
Zinsgarantierisiko<br />
Aufgrund der geringen Inflationsraten und der dadurch bedingt anhaltend niedrigen Marktzinsen<br />
in Verbindung mit den volatilen und risikobehafteten Aktienmärkten können sich in<br />
der deutschen <strong>Lebensversicherung</strong>sbranche und somit auch für die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong><br />
<strong>AG</strong> Risiken bezüglich der hohen und in den <strong>Lebensversicherung</strong>sprodukten in der Regel<br />
über mehrere Jahrzehnte gegebenen Zinsgarantieversprechen ergeben.<br />
Trotz der Absenkung des Höchstrechnungszinses für das Neugeschäft auf 2,75 % führt die<br />
Nichtveränderbarkeit der Garantiewerte im Bestand zu einer Trägheit in der Reduktion dieses<br />
Risikos. Daher liegt nur noch eine knappe Marge zwischen dem durchschnittlichen Bestandsrechnungszins<br />
und den am Kapitalmarkt erzielbaren laufenden Kapitalerträgen. Die Marge ist<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr infolge weiter rückläufiger Renditen langfristiger Zinsanlagen<br />
verbunden mit niedrigen Risikoprämien weiter gesunken. Unsere Kapitalanlagen sind an der<br />
Risikotragfähigkeit des Unternehmens ausgerichtet. Dabei steht die langfristig stabile Ertragsgenerierung<br />
im Vordergrund.<br />
Unsere Produkte enthalten marktgerechte Garantiezusagen. Darüber hinaus gehende Garantieelemente<br />
haben wir mit der Tarifgeneration 2005 dergestalt adjustiert, dass sich die Zinsgarantierisiken<br />
zukünftig nachhaltig reduzieren.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
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16 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Risiken im Bereich Vertrieb<br />
Die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH stellt unseren einzigen Vertriebsweg dar.<br />
Die Entwicklung der Gesellschaft ist in einem Businessplan niedergelegt. Die Realisierung des<br />
darin vorgesehenen Neuvertragsvolumens und damit die Verwirklichung der vorgesehenen<br />
Bestandsentwicklung an aktiven Versicherungen mit einmaliger oder laufender Beitragszahlung<br />
ist abhängig vom Eintritt der hierbei gemachten Annahmen bezüglich der allgemeinen<br />
Marktnachfrage, unserer Produktpositionierung im Wettbewerb, des Marketingkonzeptes und<br />
der Budgethöhe sowie der Effektivität der Intermediärsverbindungen. Durch die sich sehr<br />
stark auf das Jahresende fokussierende Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten ist der Erfolg<br />
der Maßnahmen unterjährig sehr schwer einschätzbar. Wir werden darauf achten, dass<br />
die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH zukünftig zumindest ein ausgeglichenes<br />
Ergebnis erreicht. Unsere Vertriebsgesellschaft begegnet diesem Risiko mit einer stärkeren<br />
zeitlichen Verteilung der Produktmarketingmaßnahmen unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten,<br />
die eine bessere Gleichverteilung der Antragsstellungen über das Jahr möglich<br />
macht. Darüber hinaus werden Investitionen in die Marke „<strong>ASSTEL</strong>“ zur Erhöhung der Markenbekanntheit<br />
vorgenommen, die zur Verstetigung der Produktnachfrage auch außerhalb<br />
von Marketingaktionen beitragen werden. Hierfür hat die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte<br />
GmbH ein gesondertes Budget reserviert. Mit Inkrafttreten der Vermittlerrichtlinie<br />
voraussichtlich im Jahr 2006 fordert der Gesetzgeber eine Dokumentation der erbrachten Beratungsdienstleistung,<br />
woraus sich zusätzliche Risiken im Bereich der Vermittlerhaftung ergeben<br />
können. Durch die Schaffung eines speziell auf unsere Angebotssysteme ausgerichteten<br />
Beratungstool sehen wir zurzeit keine daraus resultierenden Risiken.<br />
Risiken aus Forderungsausfall<br />
Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern<br />
und Versicherungsvertretern betragen zum Bilanzstichtag 6,4 Mio. Euro.<br />
Hierin enthalten sind Wertberichtigungen, die dem möglichen Risiko des Forderungsausfalls<br />
in ausreichendem Maße Rechnung tragen. Von den Forderungen sind 0,9 Mio. Euro länger als<br />
90 Tage offen. Der durchschnittliche Forderungsausfall der letzten drei Jahre war äußerst gering.<br />
Forderungsausfälle gegenüber Rückversicherern sind aufgrund der bisherigen Erfahrungen<br />
mit unseren erstklassigen Rückversicherungspartnern nicht zu erwarten.<br />
Risiken aus Kapitalanlagen<br />
Das Management von Kapitalanlagerisiken ist eine der wesentlichen Aufgaben eines Versicherungsunternehmens.<br />
Oberstes Ziel ist dabei die Sicherstellung aller gegenwärtigen und<br />
zukünftigen Zahlungsverpflichtungen. Zur Verbesserung der Risiko/Ertrags-Relation wird im<br />
Sinne der Mischung und Streuung ein immer größeres Gewicht auf die Entkorrelierung der Aktiva<br />
gelegt. Im Hinblick auf den Risikogehalt von Kapitalanlagen unterteilt man dabei üblicherweise<br />
in die folgenden drei Risikokategorien:<br />
Marktrisiken<br />
Die Preise von Kapitalanlagen unterliegen ständigen Schwankungen der Finanzmärkte. Das<br />
Risikopotenzial wird ermittelt, indem in regelmäßigen Abständen die Auswirkungen eines<br />
Preisverfalles von Aktien, Zinsen und Währungen simuliert werden. Diese Betrachtung stellt<br />
dabei lediglich auf die Risiken ab; die vorhandenen Chancen werden hier nicht berücksichtigt.<br />
Die Berechnungen auf Basis finanzmathematischer Methoden (Stress-Tests) geben uns<br />
Hinweise auf Veränderungen der Werthaltigkeit unserer Bestände. Die Ergebnisse dieser Berechnungen<br />
bedürfen dabei stets der Interpretation im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit den<br />
strategischen Zielen. Fremdwährungsanlagen werden nahezu ausschließlich in US-Dollar getätigt.<br />
Das damit verbundene Währungsrisiko ist nahezu vollständig global gesichert.<br />
Bonitätsrisiken<br />
Unter dem Bonitätsrisiko versteht man die Gefahr der Insolvenz und des Zahlungsverzuges,<br />
aber auch die der Bonitätsverschlechterung eines Schuldners bzw. Emittenten. Der Erwerb<br />
von Zinsanlagen ist, falls kein Rating einer externen Agentur existiert, nur möglich, wenn<br />
entweder ein akzeptables öffentliches Rating oder ein vergleichbares dokumentiertes internes<br />
Rating vorhanden ist. Die Kreditrisiken werden breit gestreut, um Konzentrationsrisiken<br />
zu vermeiden. Jedes Einzelengagement unterliegt der regelmäßigen Überwachung.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Die Emittenten unserer festverzinslichen Wertpapiere sind zum überwiegenden Teil europäische<br />
Staaten oder Kreditinstitute mit hervorragendem Rating oder erstklassiger Besicherung.<br />
Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren und Schuldscheindarlehen ist daher weitgehend<br />
in „Investmentgrade“-Ratingklassen angelegt, wie die folgende Tabelle zeigt.<br />
Aufteilung des Rentenbestandes nach Ratingklassen gemäß Kapitalanlagen-Stress-Test der<br />
BaFin:<br />
Investment-Grade (Ratingkategorien AAA–BBB) 92,2 %<br />
Non-Investment-Grade (Ratingkategorien BB–B) 2,4 %<br />
Speculative-Grade (Ratingkategorien CCC–D) 0,0 %<br />
Ohne Rating (non rated) 5,4 %<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Durch die regelmäßige Projektion der relevanten Zahlungsströme wird dem Risiko unzureichender<br />
Liquidität begegnet. Durch die jederzeit gegebene ausreichende Möglichkeit zum<br />
Verkauf von marktgängigen Wertpapieren sind auftretende Liquiditätsspitzen darstellbar. Bei<br />
einigen Alternativen Investments sehen wir im Falle einer – wenig wahrscheinlichen – vorzeitig<br />
notwendig werdenden Veräußerung aufgrund der geringen Fungibilität dieser Papiere das<br />
Risiko einer Verlustrealisierung in möglicherweise nennenswerterem Umfang.<br />
Zur aktuellen Lage<br />
Die Phase niedriger Zinssätze setzte sich auch 2005 fort. Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen<br />
handelten in den USA in relativ engen Bandbreiten seitwärts (30.12.2005: 4,39 %) und<br />
fielen in Europa sogar auf historische Tiefstände. In diesem für viele Investorengruppen unbefriedigenden<br />
Ertragsumfeld rückten risikoreichere Anlageformen zurück in den Blickpunkt der<br />
Anleger. Dabei profitierten u. a. Aktien von den weiter steigenden Unternehmensgewinnen<br />
und den teilweise sehr attraktiven Dividendenrenditen, so dass insbesondere die europäischen<br />
Aktienmärkte zweistellige Kurszuwächse verbuchen konnten.<br />
Im Jahr 2006 wird es voraussichtlich zu Änderungen der Rahmenparameter an den Kapitalmärkten<br />
kommen. Während zu erwarten ist, dass die US-Wirtschaft ab Mitte des Jahres an<br />
Fahrt verlieren wird, kann in der Eurozone mit einer Zunahme des Wirtschaftswachstums gerechnet<br />
werden. Vor diesem Hintergrund wird es 2006 diesseits und jenseits des Atlantiks zu<br />
weiteren Leitzinserhöhungen durch die Notenbanken kommen. Das Zinsniveau dürfte sich infolgedessen<br />
sowohl im Euroraum (erwartete Schwankungsbreite: 3,3 % bis 3,8 %) als auch in<br />
den USA (erwartete Schwankungsbreite: 4,3 % bis 5,0 %) erhöhen, wobei sich die Zinsstrukturkurve<br />
in Europa weiter verflachen wird.<br />
Mit einer Verschlechterung des Kreditumfelds ist in diesem Jahr nicht zu rechnen. Die Kreditrisikoaufschläge<br />
sind zwar eng, allerdings befindet sich der Großteil der Unternehmen in einer<br />
soliden Finanzsituation, die Ertragserwartungen sind weitestgehend positiv und die Nachfrage<br />
seitens der Investoren nach höherverzinslichen Rentenanlagen hält an, so dass die Kreditspreads<br />
weiterhin auf niedrigem Niveau handeln sollten.<br />
Stress-Test<br />
Im Rahmen des Asset-Liability-Managements haben Versicherungsgesellschaften verschiedene<br />
Stress-Tests durchzuführen. Diese Stress-Tests simulieren – basierend auf Bilanzdaten –<br />
sehr negative Kapitalmarktveränderungen z. T. parallel für Aktien und festverzinsliche Wertpapiere<br />
bzw. Immobilien und betrachten die bilanziellen Auswirkungen für das Versicherungsunternehmen.<br />
Zielhorizont ist dabei der nächste Bilanzstichtag.<br />
Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> hat alle vier Szenarien des Stress-Tests der BaFin bezogen<br />
auf den 31.12.2005 mit einer deutlichen Überdeckung bestanden. Dies ist Ausdruck der erheblichen<br />
Substanzstärke und Risikotragfähigkeit des Unternehmens.<br />
Die im Rechnungslegungsstandard DRS 5-20 geforderten Simulationen ergeben für die<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> folgende Werte: Ein Kursrückgang von 20 % bei den Aktien führt<br />
angesichts der niedrigen Aktienquote zu einem Martkwertrückgang von 38,4 Mio. Euro. Ein<br />
Anstieg der Zinskurve von 1 % über alle Laufzeiten führt bezogen auf den Jahresendbestand<br />
zu einer Verminderung der Marktwerte der zinstragenden Titel von 85,7 Mio. Euro.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
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18 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Operative und sonstige Risiken<br />
Alle operativen Funktionen sind über Funktionsausgliederungsverträge auf Konzerngesellschaften<br />
übertragen worden, die den für den Gothaer Konzern definierten hohen Sicherheitsanforderungen<br />
gerecht werden.<br />
Datenschutz und Sicherheit unserer IT-Organisation messen wir seit jeher eine sehr große<br />
Bedeutung zu. Unsere Konzern-Abteilung Corporate Security hat auf der Grundlage einer<br />
konzerneinheitlichen Security Policy unter Wahrung einer ganzheitlichen Security-Strategie<br />
die existierenden Notfallpläne, Virenschutzprogramme, Datenauslagerungskonzepte und<br />
automatischen Backup-Verfahren stetig fortentwickelt und somit den jeweils aktuellen Anforderungen<br />
angepasst, um Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Verbindlichkeit im<br />
Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes zu gewährleisten.<br />
Zur Sicherung der unternehmenskritischen Anwendungen wurde in 2004 zusätzlich ein<br />
Business-Continuity-Management-Prozess etabliert, der neben der technischen Integrität<br />
auch die der entscheidenden Unternehmensprozesse gewährleistet.<br />
Die permanente Beobachtung der gesetzgeberischen Aktivitäten und der aktuellen Rechtsprechung<br />
ermöglichen uns eine zeitnahe Reaktion auf Veränderungen und die unmittelbare<br />
Anwendung entsprechend der gesellschaftsspezifischen Gegebenheiten.<br />
Das gesetzgeberische Vorhaben der Reformierung des gesamten Versicherungsvertragsgesetzes<br />
(VVG) wird jetzt mit Intensität wieder aufgegriffen. Am 16.03.2006 hat das Bundesministerium<br />
der Justiz einen Referentenentwurf zur Reform des VVG vorgelegt. Neben den Reformvorschlägen,<br />
die bereits im Abschlussbericht der Expertenkommission vom 19.04.2004<br />
enthalten waren, greift der Gesetzgeber die Hinweise des Bundesverfassungsgerichts in seinen<br />
grundlegenden Entscheidungen zu Fragen der <strong>Lebensversicherung</strong> (Beteiligung an stillen<br />
Reserven) sowie des Bundesgerichtshofes in seiner Entscheidung zu Fragen der Höhe des<br />
Rückkaufswertes von <strong>Lebensversicherung</strong>en vom 12.10.2005 auf. Diese Vorschläge haben<br />
einschneidende Wirkungen auf <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen, deren Vertrieb sowie die<br />
gesamte Produktlandschaft. Hier findet ein massiver Eingriff in das Geschäftsmodell der <strong>Lebensversicherung</strong><br />
statt. In diesem Zusammenhang werden die Versicherer zur Steigerung der<br />
Transparenz auch verpflichtet, die jeweiligen Abschluss- und Vertriebskosten zu beziffern und<br />
offen zu legen.<br />
Es ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber in Abstimmung mit den Interessenverbänden<br />
eine Lösung findet, die das bewährte Geschäftsmodell der deutschen <strong>Lebensversicherung</strong><br />
nicht grundsätzlich gefährdet.<br />
In zeitlicher Hinsicht soll es dabei bleiben, dass das reformierte VVG am 01.01.2008 auch mit<br />
Wirkung für alle dann laufenden Verträge in Kraft treten soll.<br />
Es besteht Einigkeit darüber, dass ein Antidiskriminierungsgesetz (ADG) zur Vermeidung eines<br />
EU-Vertragsverletzungsverfahrens zügig umgesetzt werden muss. In der Regierungskoalition<br />
herrscht nach wie vor Uneinigkeit über Inhalt und Ausgestaltung der künftigen Antidiskriminierungsregelungen.<br />
Neben Auswirkungen auf die Versicherungsverträge wird das ADG<br />
weitreichende Konsequenzen im Bereich des Arbeitsrechts haben.<br />
Zur Verhinderung der Nutzung des Instruments „<strong>Lebensversicherung</strong>“ zum Zweck der Geldwäsche<br />
und der Finanzierung des Terrorismus sind interne Richtlinien geschaffen und Sicherungsmaßnahmen<br />
getroffen. Es erfolgt eine regelmäßige Unterrichtung der Beschäftigten der<br />
Dienstleister über die Methoden der Geldwäsche und über die nach dem Geldwäschegesetz<br />
bestehenden Pflichten. Der Geldwäschebeauftragte und die Konzernrevision prüfen die Einhaltung<br />
der Richtlinien und der Sicherungsmaßnahmen. Wir sehen daher für die Gesellschaft<br />
keine Risiken.<br />
Voraussichtliche Entwicklung der wesentlichen Chancen<br />
Die wesentlichen Chancen auf ertragreiches Wachstum der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
liegen in dem Geschäftsmodell der Gruppe, welches über die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte<br />
GmbH ermöglicht spartenübergreifend den Kunden mit zertifizierten guten<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Produkten und einem einheitlichen, dem Markenverständnis entsprechenden hohen Servicelevel<br />
zu bedienen. Dabei sind wir in der Kommunikation mit dem Kunden direkt und damit<br />
durch die Kommunikationswege über Telefon und Internet modern, zukunftsfähig und vor<br />
allem im Betrieb kostengünstig aufgestellt. Durch die im Rahmen der VVG-Reform voraussichtlich<br />
anstehende größere Transparenz der durch den Versicherungsvertrag abzudeckenden<br />
Kosten wird sich der informierte Kunde eher den Anbietern zuwenden, die sehr günstige<br />
Kostensätze darstellen können. Neben den guten Kennziffern unserer Gesellschaft bei dem<br />
Ertrag, der Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer sowie der Sicherheit ist dies die<br />
Basis für ein zukünftiges Wachstum der Gesellschaft.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Die zuvor beschriebenen Kontrollmechanismen, Instrumente und Analyseverfahren gewährleisten<br />
ein wirksames Risikomanagement.<br />
Wir gehen davon aus, dass wir alle Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen auch<br />
dauerhaft erfüllen werden.<br />
Die vorhandenen Eigenmittel übersteigen die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen<br />
notwendigen Eigenmittel um mehr als das Anderthalbfache. Darüber hinaus<br />
stehen die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen zur Abdeckung potentieller Risiken<br />
zur Verfügung.<br />
Ausblick<br />
Das Jahr 2006 wird geprägt werden durch die Umsetzung von Reformvorhaben der Bundesregierung<br />
aufgrund der stabilen Mehrheitsverhältnisse im Bundestag und Bundesrat. Hierzu<br />
werden große Reformwerke wie die Gesundheitsreform gehören, aber auch die für die <strong>Lebensversicherung</strong><br />
wichtige VVG-Reform, die Umsetzung der Vermittlerrichtlinie oder das Antidiskriminierungsgesetz.<br />
Seit dem 01.01.2006 haben wir für entsprechend dem Altersvermögensgesetz geförderte Rentenversicherungen<br />
die Produkte auf so genannte Unisex-, also geschlechtsunabhängige Tarife<br />
umgestellt und damit einer gesetzlichen Vorgabe entsprochen. Das Neugeschäft hat in den<br />
ersten 2 Monaten hierunter nicht gelitten. Darüber hinaus sind wir mit der gleichen Produktund<br />
Tarifgeneration am Markt wie in 2005. Insgesamt liegt das vermittelte Neugeschäft über<br />
dem Vorjahr. Die seit dem Jahr 2000 erreichte kontinuierlich über dem Branchendurchschnitt<br />
liegende Steigerung des Bestandes sollte uns nach der Konsolidierung 2005 in 2006 wieder<br />
gelingen.<br />
Im Kapitalanlagebereich sind die Zinsen für festverzinsliche Wertpapiere seit Anfang des Jahres<br />
kontinuierlich gestiegen. Damit verbunden ist der Rückgang der in dieser Anlageklasse<br />
vorhandenen stillen Reserven. Die Aktienindizes haben inzwischen einen Höchststand erreicht,<br />
der letztmalig in 2001 festgestellt wurde. Die stillen Reserven hieraus können den Verlust<br />
an stillen Reserven bei den festverzinslichen Anlagen jedoch vom Volumen her nicht<br />
kompensieren.<br />
Für die in diesem Jahr umzusetzende Vermittlerrichtlinie sind alle Vorkehrungen bereits getroffen<br />
worden. Der vom Gesetzgeber geforderten Beratungs- und Dokumentationspflicht<br />
begegnen wir mit einem speziell für unser Angebotssystem entwickelten Beratungstool.<br />
Die Diskussion und Entwicklung um den inzwischen vorliegenden Referentenentwurf zur VVG-<br />
Reform verfolgen wir sehr aufmerksam. Die Auswirkungen auf die Produkte und Systeme werden<br />
laufend analysiert.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Abschluss des Geschäftsjahres 2005<br />
nicht eingetreten.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
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20 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Versicherungsbestand<br />
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Versicherungen im Geschäftsjahr<br />
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Einzelversicherungen<br />
Hauptver- Haupt- und Zusatz- Hauptver- Kapitalversicherungen<br />
sicherungen versicherungen sicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />
ohne Risikoversicherungen<br />
Anzahl der Lfd. Beitrag Einmal- Versiche- Anzahl der Lfd. Beitrag<br />
Versiche- für ein Jahr beitrag rungssumme Versiche- für ein Jahr<br />
rungen in Tsd. € in Tsd. € bzw. 12fache rungen in Tsd. €<br />
Jahresrente<br />
in Tsd. €<br />
I. Bestand am Anfang des<br />
Geschäftsjahres 389.712 199.517 7.290.575 230.380 87.238<br />
II. Zugang während des<br />
Geschäftsjahres<br />
1. Neuzugang<br />
a) eingelöste<br />
Versicherungsscheine 15.406 8.241 14.861 862.229 –75 –124<br />
b) Erhöhungen der<br />
Versicherungssummen<br />
(ohne Position 2) 0 1.431 9.647 46.479 0 946<br />
2. Erhöhung der Versicherungssummen<br />
durch<br />
Überschussanteile 0 0 0 18.736 0 0<br />
3. Übriger Zugang 26.414 11.913 809 383.303 28 20<br />
4. Gesamter Zugang 41.820 21.585 25.317 1.310.747 – 47 842<br />
III. Abgang während des<br />
Geschäftsjahres<br />
1. Tod, Heirat 5.892 325 14.648 4.599 225<br />
2. Ablauf der Versicherung<br />
oder der Beitragszahlung 10.706 4.631 138.677 8.844 3.669<br />
3. Rückkauf oder<br />
Umwandlung in<br />
beitragsfreie<br />
Versicherungen 5.240 3.745 114.935 3.531 2.274<br />
4. Sonstiger vorzeitiger<br />
Abgang 327 177 24.052 15 56<br />
5. Übriger Abgang 26.577 12.135 399.899 3 93<br />
6. Gesamter Abgang 48.742 21.013 692.211 16.992 6.317<br />
IV. Bestand am Ende des<br />
Geschäftsjahres 382.790 200.089 7.909.111 213.341 81.763<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige<br />
(einschl. Berufsunfähig- <strong>Lebensversicherung</strong>en<br />
keits- und Pflegerentenversicherungen)<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Anzahl der Lfd. Beitrag Anzahl der Lfd. Beitrag Anzahl der Lfd. Beitrag Anzahl der Lfd. Beitrag<br />
Versiche- für ein Jahr Versiche- für ein Jahr Versiche- für ein Jahr Versiche- für ein Jahr<br />
rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen in Tsd. €<br />
21.846 11.279 87.981 86.132 0 0 49.505 14.868<br />
6.236 3.608 4.738 2.899 3.065 1.128 1.442 730<br />
0 13 0 400 0 – 42 0 114<br />
0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 56 532 26.287 11.202 43 159<br />
6.236 3.621 4.794 3.831 29.352 12.288 1.485 1.003<br />
15 12 75 68 0 0 1.203 20<br />
873 226 306 435 1 1 682 300<br />
60 81 785 962 322 114 542 314<br />
281 101 23 14 0 0 8 6<br />
0 1 26.269 11.294 74 562 231 185<br />
1.229 421 27.458 12.773 397 677 2.666 825<br />
26.853 14.479 65.317 77.190 28.955 11.611 48.324 15.046<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
21
22 BERICHT DES VORSTANDES<br />
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Lebensversicherung</strong>en (ohne Zusatzversicherungen)<br />
Gesamtes selbst Einzelversicherungen<br />
abgeschlossenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Kapitalversicherungen<br />
(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />
ohne Risikoversicherungen<br />
Anzahl der Versiche- Anzahl der Versicherungs-<br />
Versiche- rungssumme Versiche- summe<br />
rungen bzw. 12fache rungen in Tsd. €<br />
Jahresrente<br />
in Tsd. €<br />
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 389.712 7.290.575 230.380 2.363.160<br />
davon beitragsfrei 126.395 297.923 100.877 148.228<br />
II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 382.790 7.909.111 213.341 2.220.169<br />
davon beitragsfrei 121.535 308.488 95.855 146.782<br />
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen<br />
Zusatzversicherungen insgesamt Unfall-Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der Versiche- Anzahl der Versicherungs-<br />
Versiche- rungssumme Versiche- summe<br />
rungen bzw. 12fache rungen in Tsd. €<br />
Jahresrente<br />
in Tsd. €<br />
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 130.335 966.194 113.810 382.929<br />
II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 121.730 978.236 104.348 351.927<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige<br />
(einschl. Berufsunfähig- <strong>Lebensversicherung</strong>en<br />
keits- und Pflegerentenversicherungen)<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Anzahl der Versiche- Anzahl der 12fache Anzahl der Versiche- Anzahl der Versiche-<br />
Versiche- rungssumme Versiche- Jahresrente Versiche- rungssumme Versiche- rungssumme<br />
rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen bzw. 12fache<br />
Jahresrente<br />
in Tsd. €<br />
21.846 2.512.031 87.981 1.787.891 0 0 49.505 627.493<br />
66 1.688 1.635 38.269 0 0 23.817 109.738<br />
26.853 3.183.117 65.317 1.491.434 28.955 374.898 48.324 639.493<br />
110 2.115 1.889 40.748 0 0 23.681 118.843<br />
Berufsunfähigkeits- oder Risiko- und Zeitrenten- Sonstige<br />
Invaliditätszusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der 12fache Anzahl der Versiche- Anzahl der Versiche-<br />
Versiche- Jahresrente Versiche- rungssumme Versiche- rungssumme<br />
rungen in Tsd. € rungen bzw. 12fache rungen bzw. 12fache<br />
Jahresrente Jahresrente<br />
in Tsd. € in Tsd. €<br />
15.730 568.276 795 14.989 0 0<br />
16.536 609.590 846 16.719 0 0<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
23
24 JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2005<br />
Aktivseite<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 166 259<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 78.391 76.360<br />
2. Ausleihungen an verbundene<br />
Unternehmen 0 135.160<br />
3. Beteiligungen 125.720 132.256<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht 455 455<br />
204.566 344.231<br />
II. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und<br />
andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 971.293 1.104.565<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere 489.470 146.799<br />
3. Hypotheken-, Grundschuldund<br />
Rentenschuldforderungen 122.491 132.784<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
237.607 275.616<br />
b) Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen 421.883 379.830<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />
auf Versicherungsscheine<br />
13.271 14.276<br />
d) übrige Ausleihungen 30.067 29.958<br />
702.828 699.680<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 28.000 52.650<br />
2.314.082 2.136.478<br />
2.518.648 2.480.709<br />
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von <strong>Lebensversicherung</strong>spolicen<br />
17.037 8.989<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Aktivseite<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft an:<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
a) fällige Ansprüche 4.765 7.043<br />
b) noch nicht fällige Ansprüche 995 11.631<br />
5.760 18.674<br />
2. Versicherungsvermittler 1.607 2.972<br />
7.367 21.646<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 0 94<br />
davon Forderungen<br />
an verbundene Unternehmen:<br />
0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €)<br />
III. Sonstige Forderungen 4.700 4.720<br />
davon Forderungen<br />
an verbundene Unternehmen:<br />
3.061 Tsd. € (Vj.: 2.843 Tsd. €) 12.067 26.460<br />
E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 180 198<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 2.150 3.630<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 17.121 15.959<br />
19.451 19.787<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 18.085 9.237<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 99 6<br />
18.184 9.243<br />
Summe der Aktiva 2.585.553 2.545.447<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
25
26 JAHRESABSCHLUSS<br />
Passivseite<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital 17.550 17.550<br />
II. Kapitalrücklage 395 395<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
gesetzliche Rücklage 1.360 1.194<br />
IV. Bilanzgewinn 0 0<br />
19.305 19.139<br />
B. Genussrechtskapital 15.000 15.000<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 40.733 40.238<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 481 429<br />
40.252 39.809<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 1.537.819 1.440.057<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 724 715<br />
1.537.095 1.439.342<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag 8.014 7.134<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 0 392<br />
8.014 6.742<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 218.118 236.404<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />
218.118 236.404<br />
V. Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 19 29<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />
19 29<br />
1.803.498 1.722.326<br />
D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />
der <strong>Lebensversicherung</strong>, soweit das Anlagerisiko von<br />
den Versicherungsnehmern getragen wird<br />
I. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 15.839 8.416<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />
15.839 8.416<br />
II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 1.198 573<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />
1.198 573<br />
17.037 8.989<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Passivseite<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
E. Andere Rückstellungen<br />
I. Steuerrückstellungen 24.904 28.821<br />
II. Sonstige Rückstellungen 667 2.968<br />
25.571 31.789<br />
F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft 1.205 1.144<br />
G. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber<br />
1. Versicherungsnehmern 691.593 721.174<br />
2. Versicherungsvermittlern 42 26<br />
691.635 721.200<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 194 177<br />
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />
14 Tsd. € (Vj.: 177 Tsd. €)<br />
III. Sonstige Verbindlichkeiten 11.984 25.508<br />
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />
8.149 Tsd. € (Vj.: 23.457 Tsd. €)<br />
davon gegenüber Unternehmen, mit denen<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />
0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €)<br />
davon aus Steuern:<br />
200 Tsd. € (Vj.: 69 Tsd. €)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €) 703.813 746.885<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten 125 174<br />
Summe der Passiva 2.585.553 2.545.447<br />
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten C. II. und D. I. der Passiva eingestellten Deckungsrückstellungen<br />
unter Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 V<strong>AG</strong> erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden<br />
sind; für den Altbestand im Sinne von § 11 c V<strong>AG</strong> und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum V<strong>AG</strong><br />
ist die Deckungsrückstellung nach den geltenden genehmigten Geschäftsplänen berechnet worden.<br />
Köln, den 04. April 2006<br />
Dr. Hofmeier<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 V<strong>AG</strong>, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den<br />
gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.<br />
Köln, den 04. April 2006<br />
Beier<br />
Treuhänder<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
27
28 JAHRESABSCHLUSS<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 223.901 235.759<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 1.064 861<br />
222.837 234.898<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –495 –17.229<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />
an den Bruttobeitragsüberträgen –52 3<br />
–443 –17.232<br />
222.394 217.666<br />
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung 2.531 1.515<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 10.623 7.632<br />
davon aus verbundenen Unternehmen:<br />
0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
davon aus verbundenen Unternehmen:<br />
687 Tsd. € (Vj.: 2.375 Tsd. €)<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 0 14<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 104.287 86.417<br />
104.287 86.431<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 10.280 7.025<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 49.996 81.555<br />
175.186 182.643<br />
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 2.654 432<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />
für eigene Rechnung 30.758 38.434<br />
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 136.650 144.710<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 395 650<br />
136.255 144.060<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 880 222<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –392 254<br />
1.272 – 32<br />
137.527 144.028<br />
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Bruttobetrag 105.184 97.808<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 9 88<br />
105.175 97.720<br />
b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen –9 29<br />
105.166 97.749<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
JAHRESABSCHLUSS<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen<br />
für eigene Rechnung 52.494 38.472<br />
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Abschlussaufwendungen 9.462 30.748<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 5.819 6.047<br />
15.281 36.795<br />
c) davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />
aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft 456 76<br />
14.825 36.719<br />
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />
sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 3.738 4.886<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 21.756 18.012<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 16.864 23.867<br />
42.358 46.765<br />
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 39 27<br />
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen<br />
für eigene Rechnung 60.076 50.384<br />
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 21.039 26.546<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Sonstige Erträge 310 285<br />
2. Sonstige Aufwendungen 8.156 8.012<br />
–7.846 –7.727<br />
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 13.193 18.819<br />
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11.027 18.600<br />
5. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages<br />
abgeführte Gewinne 2.000 0<br />
6. Jahresüberschuss 166 219<br />
7. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
in die gesetzliche Rücklage 166 219<br />
8. Bilanzgewinn 0 0<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
29
30 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die Bewertung erfolgt zu den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen.<br />
Kapitalanlagen<br />
Anteile an den verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten<br />
bilanziert, soweit nicht im Einzelfall ein niedrigerer beizulegender Wert geboten war.<br />
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht, wurden zum Nominalwert, unter Berücksichtigung von Abschreibungen<br />
auf den beizulegenden Wert, bewertet.<br />
Aktien, Investmentanteile und sonstige festverzinsliche Wertpapiere im Umlaufvermögen<br />
wurden mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Abschreibungen<br />
auf den Börsenkurs bzw. Rücknahmepreis bewertet (strenges Niederstwertprinzip).<br />
Zuschreibungen i.S. § 280 Abs. 1 HGB wurden vorgenommen.<br />
In 2005 sind verschiedene Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere (Bestand Vorjahr) vom Umlaufvermögen in das Anlagevermögen umgewidmet<br />
worden. Gleichzeitig wurden im großen Umfang verschiedene Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere gekauft und dem Anlagevermögen zugeordnet. Bei<br />
den Papieren besteht eine dauerhafte Halteabsicht. Um in dem Segment kurzfristige Ergebnisschwankungen<br />
zu vermeiden, haben wir uns entschieden eine Anwendung des § 341 b<br />
HGB bei im Anlagevermögen gehaltenen Rentenbestand (Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere) grundsätzlich in Kauf zu nehmen. Dies gilt jedoch nicht<br />
bei dauerhaften Wertminderungen, wie z.B. bei Verschlechterung der Kreditqualität.<br />
Hingegen ist es unser erklärtes Ziel, bei allen anderen Kapitalanlagen auf die Anwendung des<br />
§ 341 b HGB künftig zu verzichten.<br />
Die Bewertung der Vermögensgegenstände, die dem Anlagevermögen zugeordnet sind, erfolgt<br />
zu Anschaffungskosten. Wir haben gemäß § 341b Abs. 2 S. 1 HGB Abschreibungen bei<br />
dauernden Wertminderungen vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Zuschreibungen<br />
i. S. § 280 Abs. 1 HGB wurden vorgenommen. Bei Papieren Kaufkurs > 100 % wird der<br />
Buchwert über die Laufzeit ratierlich gemindert und gegen den lfd. Ertrag gebucht.<br />
Festverzinsliche Wertpapiere im Umlaufvermögen wurden mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls<br />
unter Berücksichtigung von Abschreibungen auf den Börsenkurs bewertet<br />
(strenges Niederstwertprinzip). Zuschreibungen i.S. § 280 Abs. 1 HGB wurden vorgenommen.<br />
Die Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen wurden mit dem Nennwert<br />
abzüglich geleisteter Tilgungen bilanziert. Die bei Neuausleihungen einbehaltenen Disagiobeträge<br />
wurden anteilig vereinnahmt bzw. zur Verteilung auf die Laufzeit der Darlehen als<br />
passiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
JAHRESABSCHLUSS<br />
Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen wurden grundsätzlich<br />
mit dem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen und evtl. Abschreibungen auf den<br />
beizulegenden Wert bilanziert. Die bei Neuausleihungen einbehaltenen Disagiobeträge<br />
wurden anteilig vereinnahmt bzw. zur Verteilung auf die Laufzeit der Darlehen als passiver<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
Strukturierte Produkte werden bei der Gesellschaft unzerlegt und entsprechend der Bilanzierungsweise<br />
des jeweiligen Basisinstruments bilanziert. Strukturierte Produkte, die gemäß<br />
IDW RH BFA 1.003 zerlegungspflichtig sind, wurden zu Anschaffungskosten bilanziert. Gegebenenfalls<br />
erfolgte eine Abschreibung auf den Zeitwert, sofern dieser zum Stichtag niedriger<br />
war als der Buchwert (strenges Niederstwertprinzip), bzw. eine Zuschreibung auf die in den<br />
vergangenen Jahren abgeschriebenen Papiere (§ 280 Abs. 1 HGB). Zu den derivativen Finanzinstrumenten<br />
verweisen wir auch auf die Angaben gemäß § 285 Nr. 18 HGB.<br />
Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine sind mit dem Nennwert bilanziert<br />
worden.<br />
Einlagen bei Kreditinstituten wurden mit dem Nennwert bilanziert.<br />
Übrige Ausleihungen und andere Kapitalanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung von Abschreibungen/Zuschreibungen auf den Zeitwert bilanziert.<br />
Depotforderungen sind mit dem Nennwert bilanziert worden.<br />
Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von <strong>Lebensversicherung</strong>spolicen<br />
sind mit dem Rücknahmepreis ausgewiesen worden.<br />
Forderungen an Versicherungsnehmer<br />
Unter den Forderungen an Versicherungsnehmer sind fällige und noch nicht fällige Ansprüche<br />
ausgewiesen. Bei den fälligen Ansprüchen handelt es sich ausschließlich um Forderungen,<br />
die fällig, aber bis zum 31. Dezember 2005 noch nicht gezahlt waren. Unter den noch nicht<br />
fälligen Ansprüchen sind unsere Forderungen an die Versicherungsnehmer auf Erstattung der<br />
noch nicht getilgten rechnungsmäßigen Abschlussaufwendungen für sämtliche Versicherungen<br />
mit Garantiewerten ausgewiesen. Für voraussichtlich nicht einbringliche Beträge wurde<br />
eine Wertberichtigung durchgeführt.<br />
Sachanlagen und Vorräte<br />
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wurde mit den Anschaffungskosten vermindert um<br />
die planmäßigen, steuerlich zulässigen Abschreibungen entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen<br />
Nutzungsdauer bewertet. Vorräte wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
31
32 JAHRESABSCHLUSS<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
Die Bruttobeitragsüberträge sind unter Berücksichtigung des Beginntermins und der vereinbarten<br />
Zahlungsweise für jede Versicherung einzeln errechnet. Die steuerlichen Bestimmungen<br />
für den Abzug der nicht übertragbaren rechnungsmäßigen Inkassokosten wurden<br />
beachtet.<br />
Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlossene Geschäft wird für jede Versicherung<br />
gesondert unter Berücksichtigung des individuellen Beginnmonats ermittelt. Die Ermittlung<br />
erfolgt grundsätzlich prospektiv gemäß § 341f HGB, § 25 RechVersV und der aufgrund § 65<br />
V<strong>AG</strong> erlassenen Rechtsverordnungen. Bei Fondsprodukten ist als fondsgebundene Deckungsrückstellung<br />
das wertabhängige Deckungskapital für jede Versicherung eingestellt. Für den<br />
Altbestand wurde der gültige Geschäftsplan beachtet. Künftige Kosten sind implizit berücksichtigt.<br />
Insbesondere wird die Deckungsrückstellung auch für die Verwaltungskosten in den<br />
tariflich beitragsfreien Zeiten gebildet.<br />
Wegen der sich abzeichnenden Sterblichkeitsverbesserung haben wir die Deckungsrückstellungen<br />
der Rentenversicherungen, die bis zum 31.12.2004 abgeschlossen wurden, auf Basis<br />
der Sterbetafeln DAV 2004 R-Bestand und DAV 2004 R – B20 sowie unter zusätzlicher Verwendung<br />
unternehmenseigener Storno- und Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten angepasst.<br />
Die Ermittlung des Anpassungsbedarfs berücksichtigt bei allen betroffenen Versicherungen<br />
die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung gemäß der Veröffentlichung<br />
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005).<br />
Für Berufsunfähigkeitsversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />
älteren Tafeln als der aktuell verwendeten Tafel DAV 1997 I wurde die Deckungsrückstellung<br />
ebenfalls erhöht. Die Ermittlung des Auffüllbedarfs erfolgte gemäß der Veröffentlichung der<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBAV 12/98).<br />
Die verwendeten Rechnungsgrundlagen sind nachfolgend für den ganz überwiegenden Teil<br />
der Deckungsrückstellung aufgeführt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Todesfallversicherungen<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Sterbetafel Rech- Zillmersatz Anteil an der<br />
nungs- Gesamtdeckungszins<br />
rückstellung ( %)<br />
( %) (inkl. Bonus)<br />
a) Altbestand im Sinne<br />
von § 11c V<strong>AG</strong> ADSt24/26 M mod. 3,00 Einzel: 5,8<br />
3,50 max. 35 ‰ der Summe 0,1<br />
Ast 1960/62 M mod. 3,00 Gruppe: 26,9<br />
St 1986 M/F 3,50 max. 20 ‰ der Summe 23,7<br />
b) Neubestand im Sinne<br />
von § 11c V<strong>AG</strong> St 1986 M/F 3,50 Einzel: max. 35 ‰ der Summe 2,9<br />
Gruppe: max. 20 ‰ der Summe<br />
DAV St 1994 T M/F 4,00 max. 40 ‰ der Beitragssumme 1,8<br />
3,25 20 ‰ der Beitragssumme 1,6<br />
2,75 20 ‰ der Beitragssumme 1,0<br />
Erlebensfallversicherungen<br />
Summe: 63,9<br />
a) Altbestand im Sinne<br />
von § 11c V<strong>AG</strong> DAV 2004 R-Bestand M/F<br />
/ DAV 2004 R-B20 M/F 4,00 max. 35 % einer Jahresrente 3,2<br />
b) Neubestand im Sinne<br />
von § 11c V<strong>AG</strong> DAV 2004 R-Bestand M/F<br />
/ DAV 2004 R-B20 M/F 4,00 max. 40 ‰ der Beitragssumme 4,9<br />
3,25 20 ‰ der Beitragssumme 11,9<br />
2,75 20 ‰ der Beitragssumme 3,4<br />
DAV 2004 R M/F 2,75 25 ‰ der Beitragssumme 0,4<br />
Sonstige Versicherungen<br />
Summe: 23,7<br />
Neubestand im Sinne<br />
von § 11c V<strong>AG</strong> DAV 2004 R-Bestand M/F<br />
/ DAV 2004 R-B20 M/F 3,25 max. 20 ‰ der Beitragssumme 1,5<br />
2,75 20 ‰ der Beitragssumme 0,1<br />
DAV 2004 R M/F 2,75 25 ‰ der Beitragssumme 0,02<br />
Summe: 1,6<br />
Für die den Versicherten zugewiesenen Überschussanteile im Rahmen des Bonussystems<br />
wurden Deckungsrückstellungen mit den vorstehenden Grundlagen, jedoch ohne Zillmerung,<br />
ermittelt.<br />
Aufgrund des Urteils des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12.10.2005 zu Mindestrückkaufswerten<br />
und Stornoabschlägen für zwischen dem Zeitpunkt der Deregulierung (29.07.1994)<br />
und dem Zeitpunkt der Klauselersetzung der vom BGH bemängelten Klauseln (Mitte 2001)<br />
abgeschlossene Verträge haben wir – obwohl wir nicht zu den beklagten Unternehmen<br />
gehören – die Deckungsrückstellung für die noch im Bestand befindlichen Verträge dem<br />
Urteilsspruch entsprechend verstärkt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
33
34 JAHRESABSCHLUSS<br />
Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle bzw. Rückkäufe werden für<br />
jeden bis zum Abschlussstichtag eingetretenen und bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung<br />
bekannt gewordenen, aber im Geschäftsjahr noch nicht abgewickelten, Versicherungsfall<br />
bzw. Rückkauf einzeln ermittelt. Für die bis zum Abschlussstichtag eingetretenen, jedoch erst<br />
nach der Bestandsaufstellung bekannt gewordenen, Versicherungsfälle ist für jeden einzelnen<br />
Fall eine Spätschadenrückstellung in Höhe des riskierten Kapitals gebildet worden. Für<br />
noch nicht abschließend entschiedene Ansprüche aus Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
sowie für noch nicht gemeldete Sterbefälle werden pauschale Rückstellungen gebildet.<br />
In den angegebenen Bruttobeträgen ist eine Rückstellung für die voraussichtlich anfallenden<br />
Schadenregulierungskosten in steuerlich zulässiger Höhe enthalten. Für bereits<br />
stornierte Verträge, die vom Urteil des Bundesgerichtshofs zu Mindestrückkaufswerten und<br />
Stornoabschlägen vom 12.10.2005 betroffen waren, wurde ebenfalls eine Rückstellung<br />
gebildet.<br />
Für die BUZ-Spätschadenrückstellung gilt folgendes Verfahren:<br />
a) für bis zum Ende des Erfassungszeitraumes anerkannte BU-Leistungen wird der Leistungsbarwert<br />
in voller Höhe der Rückstellung zugeführt,<br />
b) für am Ende des Erfassungszeitraumes noch nicht abschließend bearbeitete Vorgänge wird<br />
der jeweilige Leistungsbarwert – multipliziert mit einem für das Jahr 2003 aus der Historie<br />
abgeleiteten Faktor – der Rückstellung zugeführt,<br />
c) für unbekannte Spätschäden wird nach dem für b) angewandten Verfahren eine pauschale<br />
Rückstellung pro Gewinnverband auf der Basis der BUZ-Durchschnittswerte des Gewinnverbandes<br />
der Rückstellung zugeführt.<br />
Die in der Rückstellung für Beitragsrückerstattung gebundenen Mittel für den Schlussüberschussanteilfonds<br />
wurden nach anerkannten versicherungsmathematischen Methoden berechnet.<br />
Die Berechnungsvorschriften sind in dem Geschäftsplan für die Überschussbeteiligung<br />
niedergelegt (Altbestand im Sinne von § 11c V<strong>AG</strong>) bzw. genügen den Anforderungen des<br />
§ 28 Abs. 7 RechVersV (Neubestand im Sinne von § 11c V<strong>AG</strong>).<br />
Für die Kapitalversicherungen des Abrechnungsverbandes E sowie der Gewinnverbände<br />
Kp E2, Kp S2 und Kp E3 wird von den zu ihrem regulären Fälligkeitstermin (Ablauf der Beitragszahlungsdauer)<br />
vorgesehenen Schlussüberschussanteilen derjenige Teil reserviert, der<br />
dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur gesamten Versicherungsdauer –<br />
abgezinst über die Restlaufzeit mit einem je Abrechnungsverband bzw. Bestandsgruppe<br />
festgelegten Zinssatz – entspricht. Ein Sockelbetrag in Höhe von maximal 6 % der Tarifreserve<br />
zum regulären Fälligkeitszeitpunkt wird bei Reserveberechnung abgesetzt.<br />
Für die übrigen Versicherungen des Altbestandes wird der Schlussüberschussanteilfonds<br />
einzelvertraglich durch Erhöhung des Vorjahreswertes um den festgelegten Ansammlungszins<br />
und Schlussüberschussanteil gebildet.<br />
Für die kapitalbildenden Versicherungen des Neubestandes ab 01.07.2000 wird von den zu<br />
ihrem regulären Fälligkeitstermin (Ablauf der Versicherung bzw. bei Rentenversicherungen<br />
Ablauf der Aufschubdauer) vorgesehenen Schlussüberschussanteilen derjenige Teil reserviert,<br />
der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur gesamten Versicherungsdauer<br />
– abgezinst mit 6 % über die Restlaufzeit – entspricht. Ein Sockelbetrag in Höhe von<br />
maximal 6 % der Versicherungssumme bzw. bei Rentenversicherungen der 12fachen Jahresrente<br />
wird bei der Reserveberechnung abgesetzt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
JAHRESABSCHLUSS<br />
Der Zinssatz beträgt zurzeit 6,0 %. Hierin ist bereits berücksichtigt, dass bei vorzeitigem<br />
Abgang Schlussüberschussanteile ganz oder teilweise entfallen.<br />
Für Konsortialverträge, für die die federführende Gesellschaft die versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen ermittelt, werden die der Beteiligungsquote entsprechenden Anteile an<br />
diesen Rückstellungen übernommen.<br />
Für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurden die Anteile der Rückversicherer<br />
an den versicherungstechnischen Rückstellungen gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt. In 2005 wurde kein Geschäft in Rückdeckung genommen.<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen sind in Höhe ihrer voraussichtlichen<br />
Inanspruchnahme gebildet.<br />
Sonstige Bilanzposten<br />
Der Bilanzansatz der nicht genannten aktiven Bilanzposten erfolgte im Wesentlichen mit dem<br />
Nennwert, der der passiven Bilanzposten mit dem Rückzahlungsbetrag.<br />
Grundlagen der Währungsumrechnung<br />
Fremdwährungspositionen werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.<br />
Käufe, Verkäufe, Erträge und Aufwendungen von Kapitalanlagen werden mit dem zu diesem<br />
Zeitpunkt gültigen Devisenkurs umgerechnet.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
35
36 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen zur Jahresbilanz<br />
Aktivposten<br />
Entwicklung der Aktivposten A bis B<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
Tsd. €<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 259<br />
B I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 76.360<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 135.160<br />
3. Beteiligungen 132.256<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 455<br />
5. Summe B I. 344.231<br />
B II. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.104.565<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 146.799<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 132.784<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 275.616<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 379.830<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 14.276<br />
d) übrige Ausleihungen 29.958<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 52.650<br />
6. Summe B II. 2.136.478<br />
Insgesamt 2.480.968
JAHRESABSCHLUSS<br />
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
22 0 0 0 116 165<br />
11.296 0 10.355 1.375 285 78.391<br />
0 0 135.160 0 0 0<br />
10.882 –5.889 8.374 970 4.125 125.720<br />
0 0 0 0 0 455<br />
22.178 – 5.889 153.889 2.345 4.410 204.566<br />
225.677 5.889 357.145 942 8.635 971.293<br />
353.207 0 12.357 6.884 5.062 489.471<br />
317 0 10.419 0 191 122.491<br />
170.000 0 208.009 0 0 237.607<br />
295.000 0 249.494 0 3.453 421.883<br />
4.047 0 5.050 0 2 13.271<br />
0 0 0 109 0 30.067<br />
0 0 24.650 0 0 28.000<br />
1.048.248 5.889 867.124 7.935 17.343 2.314.083<br />
1.070.448 0 1.021.013 10.280 21.869 2.518.814<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
37
38 JAHRESABSCHLUSS<br />
B. Kapitalanlagen<br />
Gegenüberstellung der Zeitwerte und Buchwerte der Kapitalanlagen<br />
Kapitalanlageart Zeitwerte Buchwerte Bewertungs-<br />
reserven<br />
2005 2005 2005<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
I. Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen,<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 1.361.946 1.175.404 186.542<br />
II. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 496.389 489.471 6.918<br />
III. Sonstige Ausleihungen 34.995 30.067 4.928<br />
Insgesamt 1.893.330 1.694.942 198.388<br />
1. In den unter II. angegebenem Posten sind Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere im Buchwert von 286.846 Tsd. Euro enthalten, die nach<br />
§ 341b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet sind. Der Zeitwert dieser Anlagen<br />
beträgt nach Abzug von 1.331 Tsd. Euro, für die keine Abschreibungen vorgenommen<br />
wurden, insgesamt 291.350 Tsd. Euro.<br />
2. Die Zeitwertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erfolgt<br />
grundsätzlich nach dem Ertragswertverfahren. Sofern ein zeitnaher Transaktionswert vorlag,<br />
wird dieser zugrunde gelegt. Für bestimmte Beteiligungen werden branchenübliche<br />
Bewertungsverfahren angewendet, sofern dies zu sachgerechteren Ergebnissen führt.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden mit den<br />
Börsenkursen zum 31.12.2005 bewertet.<br />
3. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden mit den<br />
Börsenkursen zum 31.12.2005 bewertet.<br />
4. In den unter I. angegebenen Bewertungsreserven sind in Höhe von 41.385 Tsd. Euro die<br />
vertraglich festgelegten Partizipationsansprüche von Versicherungsnehmern gegenüber<br />
der Gothaer Versicherungsbank VVaG aus einem möglichen Verkauf von Aktien an der<br />
Gothaer Finanzholding <strong>AG</strong> enthalten, die der alten <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> a.G. gehört<br />
haben. Zum 31.12.2005 ist der Wert mit den ursprünglichen gutachterlichen Bewertungsmethoden<br />
neu festgelegt worden.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Angaben zu derivaten Finanzinstrumenten gemäß § 285 Nr. 18 HGB<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Bilanzposition Art Handels-/ Zeitwert Buchwert Bewertungsmethode<br />
Nominal-<br />
Volumen<br />
in Tsd. Tsd. € Tsd. €<br />
B. I. Termingeschäft 27.900 USD 24.821 26.224 Zinsdifferenz-Methode<br />
B. I. 1. Zinsswap 132.000 € 131.867 131.446 Barwert gem. Bewertungsmitteilung<br />
der LBBW<br />
B. II. 1. Termingeschäft 96.900 USD 119.427 105.595 Zinsdifferenz-Methode<br />
B. II. 2. Termingeschäft 137.519 USD 113.396 111.231 Zinsdifferenz-Methode<br />
B. II. 2. Termingeschäft 2.700 GBP 4.307 4.130 Zinsdifferenz-Methode<br />
B. II. 2. Zinsswap 32.450 USD 74.618 72.719 Barwert gem. Bewertungsmitteilung<br />
der LBBW<br />
B. II. 4. b) Zinsswap 10.000 € 9.991 10.000 Moosmüller/Bloomberg<br />
Die Geschäfte stehen in Bewertungseinheit mit dem entsprechenden Underlying.<br />
Angaben für zu den Finanzanlagen gehörenden Finanzinstrumenten gemäß § 285 Nr. 19 HGB<br />
Bilanzposition Zeitwert Buchwert<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
B. I. 1) 12.992 15.099<br />
1) Auf eine Abschreibung wurde verzichtet, da die Wertminderung voraussichtlich nicht dauerhaft ist.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
39
40 JAHRESABSCHLUSS<br />
C. Kapitalanlagen für Rechnung und für Risiko von Inhabern von <strong>Lebensversicherung</strong>spolicen<br />
Wertpapiere Tsd. € Anteile<br />
ACMGI-Global Growth Trends Portfolio – Class A 1 23<br />
Activest GlobalSelect C 4 69<br />
AXA Rosenberg Global Small Cap Alpha F + B 2 100<br />
DWS Deutsche Aktien Typ 0 3.477 20.151<br />
DWS Europäische Renten Typ 0 1.050 11.751<br />
DWS Internationale Renten Typ 0 3.559 36.737<br />
Fidelity Funds – European Growth Fund 7.462 700.000<br />
JPMF Pacific Equity Fund A 3 58<br />
Merrill Lynch IIF Global Opportunities F + A2 2 73<br />
Merrill Lynch IIF World Mining Fund A2 2 55<br />
MS – Global Value Equity Fund (USD) – Class A 3 82<br />
Nordea-1 North America Value Fund B 2 5<br />
Pictet F – Emerging Markets P 2 5<br />
Pioneer Funds – America A 1 276<br />
Pioneer Funds – America Class C EUR (ND) 785 178.000<br />
Pioneer Funds – Pioneer Mix 3 C 329 66.549<br />
Templeton Growth (Euro) Fund 4 337<br />
Threadneedle European Select Growth F 1 3 1.963<br />
VERI-GLOBAL 346 16.673<br />
Insgesamt 17.037 1.032.907<br />
E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
III. Andere Vermögensgegenstände<br />
Hier sind mit 17.121 Tsd. Euro (Vorjahr: 15.959 Tsd. Euro) vorausgezahlte Leistungen aus dem<br />
Versicherungsgeschäft erfasst.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Passivposten<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 17.550 Tsd. Euro ist in 35.100 auf den Namen lautende<br />
Aktien in Höhe von je 500,00 Euro eingeteilt. Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.<br />
Gemäß § 20 Abs. 4 AktG hat die Gothaer Finanzholding <strong>AG</strong> unserer Gesellschaft mitgeteilt,<br />
dass ihr die Mehrheit der Stimmrechte zusteht.<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage<br />
Stand am Anfang des Geschäftsjahres 1.194 975<br />
Zuführung aus dem Jahresüberschuss 166 219<br />
Stand am Ende des Geschäftsjahres 1.360 1.194<br />
B. Genussrechtskapital<br />
Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> hat im Jahr 2002 15.000 Stück auf den Namen lautende<br />
Genussscheine in Höhe von insgesamt 15.000 Tsd. Euro ausgegeben. Die Laufzeit endet am<br />
31.12.2011.<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
Stand am Anfang des Geschäftsjahres 236.404 266.362<br />
Entnahme für gutzuschreibende und ausgezahlte<br />
Überschussanteile sowie Bildung von Gewinnsummen 70.780 68.430<br />
Zuweisung des Überschusses aus dem Geschäftsjahr 52.494 38.472<br />
Stand am Ende des Geschäftsjahres 218.118 236.404<br />
Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung am Ende des<br />
Geschäftsjahres sind folgende Beträge bereits erklärt, aber noch<br />
nicht zugeteilt:<br />
Laufende Überschussanteile 23.528 28.657<br />
Schlussanteile 11.114 10.390<br />
Die Entnahme im Geschäftsjahr enthält 28.050 Tsd. Euro für die Finanzierung der Direktgutschrift<br />
des Altbestandes.<br />
Für künftig fällig werdende Schlussgewinnanteile enthält die Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
einen Betrag von 92.717 Tsd. Euro (Vorjahr: 94.889 Tsd. Euro), der zur Deckung<br />
derjenigen in der Zukunft fällig werdenden Schlussgewinnanteile bestimmt ist, die nach den<br />
zurzeit geltenden Sätzen auf die abgelaufenen Versicherungsjahre entfallen; dieser Betrag ist<br />
unter den gegenwärtigen Ertragsverhältnissen ausreichend hoch bemessen.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
41
42 JAHRESABSCHLUSS<br />
E. Andere Rückstellungen<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
II. Sonstige Rückstellungen<br />
Provisionen 510 562<br />
Jahresabschlussaufwendungen 149 176<br />
Übrige 8 2.230<br />
Insgesamt 667 2.968<br />
G. Andere Verbindlichkeiten<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern<br />
verzinslich angesammelte Überschussanteile 628.836 636.438<br />
sonstige Verbindlichkeiten 62.757 84.736<br />
Insgesamt 691.593 721.174<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Im Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge in Höhe von 116 Tsd. Euro enthalten.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Anhang<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gebuchte Beiträge für eigene Rechnung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft setzen<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
laufende Beiträge 198.584 181.711<br />
Einmalbeiträge 25.317 54.048<br />
Insgesamt 223.901 235.759<br />
Einzelversicherungen 198.547 214.455<br />
Kollektivversicherungen 25.354 21.304<br />
Insgesamt 223.901 235.759<br />
Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
In den Abschreibungen auf Kapitalanlagen sind<br />
außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 277<br />
Abs. 3 Satz 1 HGB in Höhe von 7.664 7.638<br />
enthalten.<br />
Rückversicherungssaldo<br />
Der Saldo aus den verdienten Beiträgen der Rückversicherer und den Anteilen der Rückversicherer<br />
an den Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle, an den Bruttoaufwendungen für<br />
den Versicherungsbetrieb sowie an der Veränderung der Bruttodeckungsrückstellung beträgt<br />
–544 Tsd. Euro.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
43
44 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Sonstige Angaben<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen<br />
2005 2004<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft 5.463 27.480<br />
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne<br />
des § 92 HGB –5 45<br />
3. Löhne und Gehälter 0 0<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 0 0<br />
5. Aufwendungen für die Altersversorgung 0 0<br />
6. Aufwendungen insgesamt 5.458 27.525<br />
Aufsichtsrat, Vorstand<br />
Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen 0 Tsd. Euro.<br />
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen 126 Tsd. Euro.<br />
Zu den Krediten an Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat werden folgende Angaben gemacht:<br />
Kredite Stand Neu- Rück- Stand Zins Laufzeit<br />
31.12.2004 gewährung zahlung 31.12.2005<br />
bzw. Zugang bzw. Abgang<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € %<br />
Vorstand 430 0 58 372 4,33 9 Jahre<br />
Aufsichtsrat 67 0 0 67 3,77 9 Jahre<br />
Beirat 0 0 0 0 0 0 Jahre<br />
Durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />
Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr keine Mitarbeiter. Wir nutzen zur Sicherstellung<br />
der betrieblichen Funktionen die Mitarbeiterkapazitäten der als Dienstleistungsgesellschaft<br />
konzipierten <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH und die Gothaer<br />
<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> sowie zur Know-how- und Kostenoptimierung zentrale Ressourcen<br />
aus dem Konzern. Dies erfolgt auf der Grundlage bestehender Funktionsausgliederungs- und<br />
sonstiger Dienstleistungsverträge.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Aus der Jahresbilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse bestehen in Form von Nachzahlungsverpflichtungen<br />
auf die in unserem Besitz befindlichen Aktien und GmbH-Anteile.<br />
Bei verbundenen Unternehmen besteht neben der Einlage ein Haftungsverhältnis in Höhe<br />
von 39.256 Tsd. Euro. Bei den Beteiligungen besteht neben der Einlage ein Haftungsverhältnis<br />
in Höhe von 21.755 Tsd. Euro und bei den sonstigen Anteilen in Höhe von 46.799 Tsd. Euro.<br />
Aus Leasing-Verträgen besteht eine jährliche finanzielle Verpflichtung in Höhe von 4.064 Tsd.<br />
Euro.<br />
Aufgrund der gesetzlichen Änderungen in den §§ 124 ff V<strong>AG</strong> sind die Lebensversicherer zur<br />
Mitgliedschaft an einem Sicherungsfonds verpflichtet. Der Sicherungsfonds kann zusätzlich<br />
zur laufenden Beitragsverpflichtung Sonderbeiträge bis zur Höhe von 1 ‰ der Summe der<br />
versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben.<br />
Konzernzugehörigkeit<br />
Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird in den Konzernabschluss der Gothaer<br />
Versicherungsbank VVaG, Köln einbezogen. Die Gothaer Versicherungsbank VVaG stellt den<br />
Konzernabschluss für den größten und für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf. Der<br />
Konzernabschluss der Gothaer Versicherungsbank VVaG wird unter HRB 660 beim Handelsregister<br />
Köln hinterlegt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
45
46 JAHRESABSCHLUSS<br />
Aufstellung des Anteilbesitzes nach § 285 Nr. 11 HGB<br />
Name, Sitz Anteil Eigen- Letztes<br />
kapital * Jahresergebnis<br />
*<br />
% Tsd. € Tsd. €<br />
a) verbundene, inländische Unternehmen<br />
<strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH,<br />
Köln 100,00 7.797 –13.315<br />
capiton Zweite Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH,<br />
Berlin 20,00 40.628 –1.977<br />
Gothaer Beteiligungsgesellschaft MSREF mbH,<br />
Göttingen 20,00 25 –6<br />
Gothaer Beteiligungsgesellschaft USA/Carlyle mbH,<br />
Göttingen 20,00 3.746 328<br />
Gothaer Erste Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH,<br />
Berlin 20,00 17.468 –1.610<br />
Gothaer Erste META-Kapitalbeteiligungsgesellschaft<br />
mbH, Berlin 20,00 20.354 855<br />
Gothaer Zweite Beteiligungsgesellschaft mbH<br />
Niederlande, Göttingen 28,60 4.596 –3.294<br />
Hamburg-Kölner-Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Köln 25,00 9.756 733<br />
Medico GmbH & Co. KG Objekt ICG Mezzanine Fund,<br />
Frankfurt 24,97 13.278 725<br />
Munich Carlyle Beteiligungs GmbH, Grünwald 98,00 67 4<br />
Unterstützungskasse der BERLIN-KÖLNISCHE<br />
Lebens- und Sachversicherung GmbH, Köln 50,00 3.742 1.302<br />
b) nicht verbundene, inländische Unternehmen<br />
TRIFORUM Verwaltung GmbH & Co. Objekt<br />
Neu-Isenburg II KG, Pöcking 31,00 7.030 –14.279<br />
TRIFORUM Verwaltung GmbH & Co. Objekt<br />
Neu-Isenburg III KG, Pöcking 31,00 1.356 –25<br />
* Die Angaben beziehen sich auf das jeweils letzte Geschäftsjahr, für das ein Jahresabschluss vorlag.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Anhang<br />
Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer<br />
Allgemeines zur Überschussbeteiligung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Der Versicherungsnehmer zahlt an das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen Beiträge. Das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen<br />
garantiert dem Versicherungsnehmer dafür die vertraglich<br />
zugesicherte Leistung. Darüber hinaus erhält jeder Versicherungsnehmer seinen Anteil an<br />
den Überschüssen, die von dem <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen erwirtschaftet werden.<br />
Die Verteilung der von der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> erzielten Überschüsse erfolgt nach<br />
einem eigens entwickelten System, das der Überschusskraft der einzelnen Versicherung<br />
Rechnung trägt. Sie werden je nach Tarif, Geschlecht der versicherten Person und Vereinbarung<br />
dem Versicherungsnehmer gutgebracht oder ausgezahlt.<br />
Überschussentstehung<br />
Die Beiträge in der <strong>Lebensversicherung</strong> haben in der Regel über einen längeren Zeitraum Bestand<br />
und müssen unter gesicherten Annahmen sehr vorsichtig kalkuliert werden, damit die<br />
zugesagten Leistungen sicher erbracht werden können und auch die Kosten abgedeckt sind,<br />
die durch Abschluss und Verwaltung entstehen. Das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen stellt<br />
zur Absicherung der Leistungen Mittel zurück (=Deckungsrückstellungen). Zusätzlich sorgt<br />
das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen dafür, dass diese Mittel gewinnbringend (rentabel)<br />
angelegt werden.<br />
Aufgrund der vorsichtigen Kalkulation entstehen Überschüsse, die sich weiter erhöhen, wenn<br />
das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen besonders rentabel arbeitet, also z. B. die Kosten<br />
möglichst niedrig hält und das zur Verfügung gestellte Kapital gut anlegt.<br />
Die erwirtschafteten Überschüsse finden bedingungsgemäß Niederschlag in der Festlegung<br />
der für den neuen Deklarationszeitraum zu bestimmenden Überschussanteilsätze, die letztlich<br />
das Maß der Beteiligung an den Überschüssen für jede einzelne Versicherung sind. Diese<br />
Anteilsätze werden vom Vorstand der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> unter Beachtung der<br />
maßgebenden aufsichtsrechtlichen Bestimmungen festgelegt.<br />
Überschusszuteilung, Überschussverwendung, Direktgutschrift<br />
Die laufenden Überschussanteile werden als monatliche oder jährliche Anteile zugeteilt und<br />
entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen verwendet. Daneben können bei Beendigung<br />
des Vertrages Schlussüberschusszahlungen fällig werden, falls solche für das Geschäftsjahr<br />
deklariert wurden.<br />
Um die Überschüsse möglichst zeitnah an die Versicherungsnehmer weiterzugeben, erhalten<br />
überschussberechtigte Versicherungen einen Teil der laufenden Überschussbeteiligung als<br />
Direktgutschrift zu Lasten des Ergebnisses des laufenden Geschäftsjahres. Diese mindert<br />
insoweit die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung. Die Direktgutschrift wird<br />
wie die laufende Überschussbeteiligung fällig und in gleicher Weise verwendet. Sie wird auf<br />
die laufende Überschussbeteiligung angerechnet und ist durch diese begrenzt. Hat sich die<br />
wirtschaftliche Situation seit der Festsetzung der Überschussbeteiligung für den Deklarationszeitraum<br />
wesentlich verschlechtert, können – unter Beachtung aller aufsichtsrechtlichen<br />
Auflagen – Mittel zur Finanzierung der Direktgutschrift aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
entnommen werden. Auf die Höhe der Überschussbeteiligung für den einzelnen<br />
Versicherungsvertrag hat dies keinen Einfluss.<br />
Die genaue Beschreibung der für eine Direktgutschrift in Betracht kommenden Versicherung<br />
sowie deren Berechnungsmodalitäten sind im Abschnitt „Weitere Erläuterungen zur Direktgutschrift“<br />
unten dargestellt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
47
48 JAHRESABSCHLUSS<br />
Deklarationszeitraum, Überschussanteilsätze im Deklarationszeitraum<br />
Soweit bedingungsgemäß Überschussanteile im Kalenderjahr 2006 fällig werden, gelten für<br />
diese die in der nachfolgenden Deklaration aufgelisteten Überschussanteilsätze. Weichen<br />
diese von den im Geschäftsbericht 2004 veröffentlichten Sätzen ab, so sind die letzteren in<br />
Klammern angegeben. Die Direktgutschrift ist in diesen Überschussanteilsätzen enthalten.<br />
Eine genauere Beschreibung der Direktgutschrift ist im Abschnitt „Weitere Erläuterungen zur<br />
Direktgutschrift“ weiter unten dargestellt.<br />
Wird ein Versicherungsvertrag technisch geändert, können sich entsprechend der durchgeführten<br />
Vertragsänderung abweichende Überschussanteile ergeben.<br />
Weitere Erläuterungen zur Direktgutschrift<br />
Die für eine Direktgutschrift in Betracht kommenden überschussberechtigten Versicherungen<br />
sind: Kapitalbildende Versicherungen (Einzelkapital- wie Gruppenkapitalversicherungen),<br />
Vermögensbildungsversicherungen, Rentenversicherungen, Rentenversicherungen gemäß<br />
dem Gesetz zur steuerlichen Förderung einer kapitalgedeckten Altersvorsorge und Invaliditätsversicherungen<br />
sowie zugehörige Ansammlungsguthaben, soweit keine geschäftsplanmäßigen<br />
Regelungen dagegen stehen. Eine Direktgutschrift wird nur dann für eine Versicherung<br />
gewährt, falls für diese eine laufende Überschussbeteiligung im Deklarationszeitraum<br />
– siehe Absatz „Deklarationszeitraum, Überschussanteilsätze im Deklarationszeitraum“ –<br />
vorgesehen ist.<br />
Die Direktgutschrift errechnet sich als ein Zinssatz des maßgebenden Guthabens. Basis für<br />
diesen Zinssatz ist der für den Versicherungsvertrag für die aktuelle Überschusszuteilung<br />
zutreffende Ertrags- bzw. Zinsanteil, Basis-Überschussanteil, Zinsdividende, Bonus- bzw. Gewinnrente<br />
oder der Ansammlungszins. Für die Ansammlung ist dieser Zinssatz der Ansammlungszinssatz,<br />
soweit dieser 4 % (5 %) nicht überschreitet, abzgl. eines eventuell vorhandenen<br />
garantierten Zinses (Rechnungszins). Sonst ergibt sich der Zinssatz aus diesem Überschussanteilsatz,<br />
soweit die Summe aus diesem Satz und dem garantierten Zins (Rechnungszins)<br />
4 % (5 %) nicht überschreitet. Die maßgeblichen Guthaben für die Direktgutschrift sind<br />
für Versicherungsverträge, denen ein genehmigter Geschäftsplan zugrunde liegt, die geschäftsplanmäßig<br />
geregelten Guthaben bzw. für die anderen Verträge die mit dem garantierten<br />
Zins (Rechnungszins) um ein Jahr abgezinsten Deckungsrückstellungen bzw. das zu<br />
Beginn des Versicherungsjahres vorhandene Ansammlungsguthaben.<br />
Verstärkung der Deckungsrückstellung für das Langlebigkeitsrisiko<br />
Ab dem Geschäftsjahr 2004 bildet die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> bei Rentenversicherungsverträgen<br />
nach Tarifgenerationen, die vor dem 1. Januar 2005 verkaufsoffen waren, wegen<br />
der stärker als kalkulierten Verbesserung der Lebenserwartung eine zusätzliche Deckungsrückstellung<br />
zur Sicherung der garantierten Renten im Altersrentenbezug. Die hierfür<br />
benötigten Mittel belasten das jeweilige Jahresergebnis und stehen somit nicht mehr für die<br />
Überschussbeteiligung zur Verfügung. Die Überschussanteilsätze in den betroffenen Rentenversicherungsbeständen<br />
werden deshalb ab dem Geschäftsjahr 2006 solange reduziert, bis<br />
die Finanzierung aus diesen Beständen heraus abgeschlossen ist.<br />
Diese zusätzliche Deckungsrückstellung ist nicht den einzelnen Versicherungsverträgen, sondern<br />
dem Bestand pauschal zugeordnet. Die Absenkung der Überschussanteilsätze beträgt<br />
für das Geschäftsjahr 2006 0,5 % und ist in den angegebenen Sätzen berücksichtigt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Zur Darstellung der Überschussanteilsätze<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Die Überschussanteilsätze werden für die Tarife mit den alten Produktbezeichnungen bis<br />
01.07.2000 nach Gewinnverbänden dargestellt, für die Verträge mit den neuen Produktbezeichnungen<br />
ab 01.07.2000 erfolgt die Darstellung für jeden einzelnen Tarif.<br />
A. Überschussanteile für Produkte und zugehörige Zusatzversicherungen vor der<br />
Einführung der neuen Produktpalette zum 01.07.2000<br />
Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und Gr sowie Neuzugang ab 01.01.1995<br />
Die Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und Gr umfassen folgende für den Neuzugang<br />
geschlossene Gewinnverbände:<br />
Kap 1 Kleinlebensversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />
Kap 2, Kap 3 Großlebensversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />
Zwei interne Unterteilungen im Gewinnverband Kap 2:<br />
Kap 2 Bonus Überschussbeteiligung Bonus<br />
Kap 2 Tarif L Tarif L<br />
Kap 4 Großlebensversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />
Kap 5 Großlebensversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />
Kap Ris 5 Risikoversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />
Kap 5 M Versicherungen für die ehemaligen Mitarbeiter der<br />
BERLIN-KÖLNISCHE Versicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />
VL 4 Vermögensbildungsversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />
VL 5 Vermögensbildungsversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />
Ren 3 Rententarife (Sterbetafel 49 MuF)<br />
Ren 5 Rententarife (Sterbetafel 1987 MuF)<br />
GrF 2 Firmen-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />
GrV 2 Vereins-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />
GrF 4 Firmen-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />
GrV 4 Vereins-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />
GrF 6 Firmen-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />
Bezeichnungen bei Sterbetafeln:<br />
M = Sterbetafel für Männer; MuF = gesonderte Sterbetafeln für Männer und Frauen.<br />
Der Neuzugang ab 01.01.1995 unterteilt sich in folgende Gewinnverbände: Kp E1, Kp E2,<br />
Kp E3, Kp S1, Kp S2, Kp S3, Kp M1, RisB E1, RisB S1, RisL E1, RisL E2, KpV E1, Rt E1, Rt E2, Rt E3,<br />
Rt S1, Rt S2, Rt S3, Kp G1, BUZS E1, BUZS S1, BUZL E1, BUZL S1, BUZL E2, BUZL E3, BUZA E3.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
49
50 JAHRESABSCHLUSS<br />
Überschussverteilung und -verwendung bei den Abrechnungsverbänden Kap, VL, Ren und<br />
Gr sowie beim Neuzugang ab 01.01.1995<br />
Bei Kapital- und Rentenversicherungen besteht die Überschussbeteiligung aus laufenden<br />
Überschussanteilen und einem Schlussüberschussanteil. Die laufenden Überschussanteile<br />
werden jeweils am Ende des Versicherungsjahres gutgeschrieben.<br />
Sie werden im Allgemeinen verzinslich angesammelt und bei Beendigung der Versicherung<br />
ausgezahlt, außer bei:<br />
Kap 2 (ohne Tarif L) Die laufenden Überschussanteile werden als Einmalbeitrag für eine<br />
zusätzliche Versicherungssumme (Bonussumme) verwendet, die<br />
gleichzeitig mit der vertraglich vereinbarten Versicherungsleistung<br />
fällig wird. Diese Bonussumme ist ebenfalls überschussberechtigt.<br />
Kap 2 Tarif L Die jährlichen Überschussanteile werden gemäß den geschäftsplanmäßigen<br />
Regelungen bis zur nächsten Beitragszahlung verzinslich<br />
angesammelt und dann zusammen mit dieser als Einmalbeitrag zur<br />
Leistungserhöhung verwendet.<br />
Ren 3 Während der Rentenbezugszeit werden die laufenden Überschussanteile<br />
als Einmalbeitrag für eine beitragsfreie Zusatzrente verwendet,<br />
die zusammen mit der versicherten Leistung fällig wird. Diese Zusatzrente<br />
ist wieder überschussberechtigt.<br />
Ren 5, Während der Rentenbezugszeit werden die laufenden Überschuss-<br />
Rt E1, Rt E2, anteile wahlweise zur überschussberechtigten Rentenerhöhung oder<br />
Rt E3, Rt S1, zur Finanzierung einer Zusatzrente von Beginn der Rentenbezugszeit an<br />
Rt S2, Rt S3 verwendet.<br />
Der Schlussüberschussanteil wird für den Neuzugang vor dem 01.01.1995 gemäß den hierfür<br />
getroffenen geschäftsplanmäßigen Festlegungen fällig.<br />
Für den Neuzugang ab dem 01.01.1995 wird bei Beendigung der Beitragszahlungsdauer im<br />
Deklarationszeitraum ein Schlussüberschussanteil fällig. Im Todesfall oder bei Rückkauf wird<br />
ein anteiliger Schlussüberschussanteil gezahlt. Für jedes volle abgelaufene Versicherungsjahr<br />
wird ein Promillesatz auf das maßgebliche Deckungskapital gewährt und mit Ausnahme der<br />
Gewinnverbänden Kp E2, Kp S2, Kp E3 und Kp S3 mit dem Ansammlungszins verzinst. Als<br />
Promillesatz für ein abgelaufenes volles Versicherungsjahr wird der für dieses abgelaufene<br />
volle Versicherungsjahr in der entsprechenden Überschussdeklaration festgesetzte Satz<br />
genommen. Das maßgebliche Deckungskapital ist für die Gewinnverbände Kp E2, Kp S2,<br />
Kp E3 und Kp S3 das Deckungskapital bei Ablauf der Beitragszahlungsdauer, sonst das<br />
überschussberechtigte Deckungskapital des entsprechenden Versicherungsjahres. Bei einer<br />
nicht planmäßigen technischen Änderung können sich hiervon abweichende Werte ergeben.<br />
Weibliche Personen, die nach einem Tarif mit alten Rechnungsgrundlagen („Männer-Sterbetafel“)<br />
versichert sind, erhalten im Hinblick auf ihre längere durchschnittliche Lebenserwartung<br />
einen Ausgleich über den Zusatz-Überschussanteil.<br />
Bei den Risikoversicherungen besteht die Überschussbeteiligung aus einer Sofort-Überschussbeteiligung<br />
in Form einer erhöhten Versicherungssumme (Todesfallbonus) oder einer<br />
Schlusszahlung. Hiervon ausgenommen sind die Risikoversicherungen des Gewinnverbandes<br />
RisL E1. Bei diesem erfolgt die Überschussbeteiligung wie bei Versicherungen nach Tarif KT 86<br />
des Abrechungsverbandes E.<br />
Die Regelungen bei Zusatzversicherungen sind nachfolgend bei der Deklaration unter Ziffer 1<br />
in den Abschnitten für Zusatzversicherungen dargestellt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
JAHRESABSCHLUSS<br />
Überschusssätze der Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und Gr sowie des Neuzugangs ab<br />
01.01.1995<br />
Die Überschussanteilsätze sind in der Deklaration unter Ziffer 1 angegeben.<br />
Gewinnverbände des Abrechnungsverbandes E<br />
Der Abrechnungsverband E umfasst folgende für den Neuzugang geschlossene Gewinnverbände:<br />
EK 24 Tarife 11 und 12<br />
EK 67 Tarife 14 bis 19 und 80<br />
EK 67G Tarif 23<br />
EV 67 Tarif 35<br />
EK 86 Tarife F 86, G 86 und LT 86<br />
ER 67 Tarife 9 und 10<br />
ER 86 Tarif KT 86<br />
AST Tarif St<br />
AKL Tarife 1a und 1b<br />
ASO Tarife 71, 73 und 75<br />
ASO1 Tarife 77 bis 79<br />
Überschussverteilung und -verwendung beim Abrechungsverband E<br />
Die Überschussbeteiligung besteht aus laufenden Überschussanteilen. Bei kapitalbildenden<br />
<strong>Lebensversicherung</strong>en wird zusätzlich eine Schlussdividende gewährt.<br />
Die Ausschüttung der laufenden Überschussanteile für die beitragspflichtigen Versicherungen<br />
der Tarife 9, 10 und KT 86 erfolgt bei jeder Beitragsfälligkeit. Sie werden mit den<br />
Beiträgen verrechnet.<br />
Bei allen anderen Versicherungen werden die laufenden Überschussanteile jeweils am Ende<br />
des Versicherungsjahres gutgeschrieben. Sie werden verzinslich angesammelt und bei Beendigung<br />
des Vertrages ausgezahlt.<br />
Die Grunddividende enthält einen Ausgleich für weibliche Versicherte, die nach einem Tarif<br />
aufgrund alter Rechnungsgrundlagen („Männer-Sterbetafel“) versichert sind. Dieser Ausgleich<br />
berücksichtigt die durchschnittlich höhere Lebenserwartung von Frauen. Bis 1999<br />
wurde dieser Ausgleich in Form einer zusätzlichen Schlussdividende gewährt.<br />
Die Schlussdividende wird gemäß den geschäftsplanmäßigen Festlegungen ermittelt. Sie<br />
wird bei Beendigung der Beitragszahlungsdauer ausgeschüttet. Im Todesfall oder bei Rückkauf<br />
wird eine anteilige Schlussdividende fällig.<br />
Maßgebend für die Höhe der Schlussdividende sind die nachfolgend bei der Deklaration<br />
unter Ziffer 2 angegebenen Sätze, die für jedes anrechnungsfähige Versicherungsjahr gelten.<br />
Die Regelungen bei Zusatzversicherungen sind nachfolgend bei der Deklaration unter Ziffer 2<br />
im Abschnitt für Zusatzversicherungen dargestellt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
51
52 JAHRESABSCHLUSS<br />
Überschusssätze des Abrechnungsverbandes E<br />
Die Überschussanteilsätze sind in der Deklaration unter Ziffer 2 angegeben.<br />
Deklaration<br />
Sofern sich die Überschusssätze geändert haben, sind die Sätze des vorangehenden Deklarationszeitraumes<br />
in Klammern angegeben.<br />
1. Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und GR sowie Neubestand ab 01.01.1995<br />
1.1. Hauptversicherungen mit Kapitalbildung<br />
Gewinnverband Basis-Über- Zusatz-Überschussanteil Schluss-Überschussanteil<br />
in ‰ schussanteil<br />
in % des der Versicherungssumme in ‰ des<br />
maß- maßgebenden<br />
gebenden<br />
Deckungs- Deckungskapitals<br />
Männer Frauen kapitals<br />
Beitragspflichtige Versicherungen<br />
Kap 1 1,20 (2,60) 0 0,7 4,0<br />
Kap 2 (ohne Tarif L), Kap 3, GrF 2 1,60 (3,00) 2,3 3,0 9,0<br />
Kap 2 Tarif L 1,40 (2,80) 0 0 0<br />
Kap 4, GrF 4 1,60 (3,00) 2,0 2,7 9,0<br />
Kap 5, Kp E1, Kp S1 1,10 (2,50) 1,5 1,5 9,0<br />
Kp E2, Kp S2, Kp E3, Kp S3 0,60 (2,00) 1,2 1,0 8,5<br />
Kap 5 M, Kp M1, GrF 6, Kp G1 1,88 (3,20) 1,5 1,5 0<br />
VL 4 1,60 (3,00) 4,3 5,0 3,6<br />
VL 5, KpV E1 1,10 (2,50) 5,6 5,6 9,0<br />
Ren 3 0,60 (1,70) 0 0 0<br />
Ren 5, Rt E1, Rt S1 0,10 (2,10) 0 0 0<br />
Rt E2, Rt S2 0,20 (2,30) 0 0 0<br />
Rt E3, Rt S3 0,60 (2,30) 0 0 0<br />
GrV 2, GrV 4 1,00 (2,00) 0 0,7 0<br />
Beitragsfreie Versicherungen und<br />
Versicherungen gegen Einmalbeitrag<br />
vor Rentenbezug<br />
Kap 1 1,00 (2,40) 0 0 0<br />
Kap 2, Kap 3, Kap 4, VL 4, GrF2, GrF4 1,40 (2,80) 0 0 0<br />
Kap 5, Kap 5 M, Kp E1, Kp S1, Kp M1,<br />
KpV E1, GrF 6, Kp G1, VL 5 0,90 (2,30) 0 0 0<br />
Ren 3 0,30 (1,40) 0 0 0<br />
Ren 5, Rt E1, Rt S1 0,00 (1,40) 0 0 0<br />
Rt E2, Rt S2, Rt E3, Rt S3 0,30 (1,60) 0 0 0<br />
Kp E2, Kp E3, Kp S2, Kp S3 0,40 (1,80) 0 0 0<br />
GrV 2, GrV 4 1,00 (2,00) 0 0 0<br />
Versicherungen im Rentenbezug<br />
Ren 3 0,80 (0,00) 0 0 0<br />
Ren 5, Rt E1, Rt S1 0,00 0 0 0<br />
Rt E2, Rt S2, Rt E3, Rt S3 0,30 (1,40) 0 0 0<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
JAHRESABSCHLUSS<br />
Sonderregelungen für Kap 2, Kap 3 und Kap 4<br />
Bei gleichartigen Tarifen, deren Beitragsniveau infolge geänderter Summenrabatte/<br />
-zuschläge unterschiedlich ist, werden die laufenden Überschussanteile entsprechend<br />
korrigiert, um eine Gleichbehandlung zu erreichen.<br />
1.2. Risikoversicherungen<br />
Überschussverwendungsart (alternativ)<br />
Gewinnverband Todesfallbonus in % Schlusszahlung in % des<br />
der Versicherungssumme überschussberechtigten<br />
Beitrages<br />
Männer Frauen Männer Frauen<br />
Kap Ris 5, RisB E1, RisB S1 85 85 35 35<br />
Die Risikoversicherungen des Gewinnverbands RisL E1 sind überschussberechtigt gemäß den<br />
Regelungen für Risikoversicherungen des Gewinnverbands ER 86 im Abrechnungsverband E.<br />
Gewinnverband Basis-Überschussanteil Grunddividende<br />
in % des Deckungskapitals in % des Beitrages<br />
Beitragspflichtige Versicherungen<br />
RisL E2 0 45,0<br />
Beitragsfreie Versicherungen<br />
RisL E2 0,40 (1,80) 0<br />
1.3. Zusatzversicherungen (IZV, BUZ)<br />
Zusatzversicherungen nach den genannten Tarifen erhalten bei Tod des Versicherten, bei<br />
Kündigung der Zusatzversicherung oder bei Erleben des Ablaufs der Beitragszahlungsdauer<br />
eine Schlusszahlung. Für jedes volle abgelaufene Versicherungsjahr wird ein Prozentsatz der<br />
für dieses Versicherungsjahr gezahlten überschussberechtigten Zusatzbeiträge gewährt.<br />
Im Deklarationszeitraum beträgt dieser Prozentsatz 30 %.<br />
Zusatzversicherungen nach den Tarifen IZV und BUZ, für die eine Barrente geleistet wird, erhalten<br />
einen laufenden Überschussanteil in Höhe von 1,0 % (2,4 %) des überschussberechtigten<br />
Deckungskapitals. Wird die Rente erst für weniger als 12 Monate gezahlt, so wird der<br />
laufende Überschuss anteilig gewährt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
53
54 JAHRESABSCHLUSS<br />
Der laufende Überschussanteil wird zur Bildung einer Gewinnrente verwendet, die zusammen<br />
mit der versicherten Rente fällig wird. Die Gewinnrenten sind wiederum wie die Grundrente<br />
überschussberechtigt.<br />
Zusatzversicherungen zu den Tarifen der Gewinnverbände Kap 5 M, GrF 6, Kp M1 und Kp G1<br />
sowie Zusatzversicherungen der Gewinnverbände BUZL E1 und BUZL S1 sind überschussberechtigt<br />
gemäß den Regelungen für Zusatzversicherungen des Abrechnungsverbandes E.<br />
1.4. Zusatzversicherungen (BUZ BF 98, BUZ BR 98, BF 98, BR 98)<br />
Die Überschussbeteiligung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen der genannten<br />
Tarife besteht aus laufenden Überschussanteilen.<br />
Während der leistungsfreien Zeit beträgt der laufende Überschussanteil 25 % des Beitrages<br />
für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (ohne Zuschläge) für beitragspflichtige Versicherungen<br />
sowie 0,00 % (1,40 %) des überschussberechtigten Deckungskapitals für beitragsfreie<br />
Versicherungen. Die laufenden Überschussanteile werden entweder verzinslich<br />
angesammelt oder zur Beitragsreduktion verwendet.<br />
Während der leistungspflichtigen Zeit wird als Überschussanteil eine Gewinnrente in Höhe<br />
von 0,00 % (1,40 %) der Berufsunfähigkeitsrente zuzüglich der Gewinnrente des Vorjahres<br />
gewährt. Die Gewinnrente wird erstmals fällig, nachdem die Berufsunfähigkeit mindestens<br />
ein volles Versicherungsjahr bestanden hat.<br />
Die Gewinnrente wird bei den Tarifen BUZ BF 98 und BF 98 verzinslich angesammelt und bei<br />
den Tarifen BUZ BR 98 und BR 98 zusammen mit der Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt.<br />
Verzinslich angesammelte Überschussguthaben werden bei Beendigung der Versicherung<br />
ausgezahlt.<br />
1.5. Zusatzversicherungen (UZV)<br />
Beitragsfreie Unfall-Zusatzversicherungen erhalten eine Zinsdividende von 1,0 % (2,4 %) auf<br />
das überschussberechtigte Deckungskapital.<br />
1.6. Ansammlungszins<br />
Der gesamte Ansammlungszins beträgt für die Gewinnverbände GrV 2 und GrV 4 4 % (5 %)<br />
jährlich und 4,4 % (5,4 %) jährlich für die anderen Gewinnverbände. Der Ansammlungszins<br />
setzt sich zusammen aus dem Rechnungszins (für Versicherungsverträge, die vor dem<br />
01.01.1995 zugegangen sind – regulierter Bestand), der Direktgutschrift sowie dem Ansammlungsüberschussanteil.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
2. Abrechnungsverband E<br />
2.1. Hauptversicherung mit Kapitalbildung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Gewinnverband Zinsdividende Grunddividende allgemeine<br />
in % des in ‰ der Schlussmaß-<br />
Versicherungssumme dividende<br />
gebenden in ‰ des<br />
Deckungs- maßkapitals<br />
gebenden<br />
Deckungs-<br />
Männer Frauen kapitals<br />
Beitragspflichtige Versicherungen<br />
EK 24 1,50 (2,90) 3,2 4,7 5,0<br />
EK 67, EK 67G 1,50 (2,90) 2,5 4,0 5,0<br />
EV 67 1,00 (2,40) 0,5 2,0 5,0<br />
EK 86 1,00 (2,40) 1,5 1,0 5,0<br />
AST 1,00 (2,40) 1,0 1,6 0,0<br />
AKL 1,50 (2,90) 1,0 2,5 0,0<br />
Beitragsfreie Versicherungen und<br />
Versicherungen gegen Einmalbeitrag<br />
EK 24 1,50 (2,90) 1,60 1,60 0<br />
EK 67, EK 67G 1,50 (2,90) 1,25 1,25 0<br />
EV67 1,00 (2,40) 0,25 0,25 0<br />
EK 86 1,00 (2,40) 0,75 0,50 0<br />
AST 1,00 (2,40) 0,50 0,50 0<br />
AKL 1,50 (2,90) 0,50 0,50 0<br />
ASO 0 15,00 15,00 0<br />
ASO1 0 21,00 21,00 0<br />
2.2. Risikoversicherungen<br />
Gewinnverband Zinsdividende Grunddividende<br />
in % des<br />
maß- in % des in ‰ der<br />
gebenden Beitrages Versicherungssumme<br />
Deckungskapitals<br />
Männer Frauen Männer Frauen<br />
Beitragspflichtige<br />
Versicherungen<br />
ER 67 0 45,0 53,0 0 0<br />
ER 86 0 35,0 35,0 0 0<br />
Beitragsfreie<br />
Versicherungen<br />
ER 67 1,50 (2,90) 0 0 1,25 1,25<br />
ER 86 1,00 (2,40) 0 0 0,75 0,50<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
55
56 JAHRESABSCHLUSS<br />
2.3. Zusatzversicherungen (BUZ)<br />
Die Überschussbeteiligung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen besteht aus<br />
laufenden Überschussanteilen.<br />
Während der leistungsfreien Zeit beträgt der laufende Überschussanteil 15 % des überschussberechtigten<br />
Zusatzbeitrages. Bei Zusatzversicherungen zu den Risikotarifen 9, 10 und KT 86<br />
werden die Überschussanteile mit den laufenden Beiträgen verrechnet. Die Ausschüttung erfolgt<br />
bei jeder Beitragsfälligkeit. Bei allen übrigen Zusatzversicherungen werden die laufenden<br />
Überschussanteile am Ende des Versicherungsjahres gutgeschrieben und verzinslich angesammelt.<br />
Während der leistungspflichtigen Zeit wird ein Überschussanteil in Höhe von 1,0 % (2,4 %)<br />
des überschussberechtigten Deckungskapitals gewährt. Dieser wird verzinslich angesammelt<br />
oder zur Bildung einer überschussberechtigten Gewinnrente verwendet.<br />
Verzinslich angesammelte Überschussguthaben werden spätestens bei Beendigung der Versicherung<br />
ausgezahlt.<br />
2.4. Ansammlungszins<br />
Der gesamte Ansammlungszins beträgt 4,4 % (5,4 %) jährlich. Der Ansammlungszins setzt<br />
sich zusammen aus dem Rechnungszins (für Versicherungsverträge, die vor dem 01.01.1995<br />
zugegangen sind – regulierter Bestand), der Direktgutschrift sowie dem Ansammlungsüberschussanteil.<br />
B. Überschussanteile für Produkte und zugehörige Zusatzversicherungen mit Einführungstermin<br />
ab dem 01.07.2000 (Produktbezeichnungen: AE., AF., AH., AR.)<br />
1. Kapitalbildende Versicherungen<br />
Laufende Überschussanteile<br />
Die laufenden Überschussanteile bestehen aus einem Risikoanteil und einem Ertragsanteil.<br />
Der Risikoanteil wird in Promille der Todesfallsumme oder in Prozent des Risikobeitrags bemessen.<br />
Der Ertragsanteil bemisst sich in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals.<br />
Überschussberechtigt sind die Todesfallsumme oder der Risikobeitrag des gerade beendeten<br />
Versicherungsjahres. Das für die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital ergibt<br />
sich aus dem mit dem Rechnungszins um ein halbes Jahr diskontierten arithmetischen Mittel<br />
der Deckungskapitale am Ende des abgelaufenen und des davor beendeten Versicherungsjahres;<br />
bei Mehrfachauszahlungstarifen abzüglich einer zu Beginn des abgelaufenen Versicherungsjahres<br />
fällig gewordenen Erlebensfallleistung.<br />
Ein letzter Jahresanteil wird bei Ablauf, Auflösung oder Beendigung im Rahmen der flexiblen<br />
Altersgrenze gewährt. Er berechnet sich analog zu den laufenden Überschussanteilen.<br />
Risikoanteile werden zurzeit in Promille der Todesfallsumme gewährt. Tarife mit Auflösungsoption<br />
(Kennzeichen „A“ in der Tarifbezeichnung) erhalten in der Auflösungsphase keinen<br />
Risikoanteil.<br />
Es sind die nachfolgend aufgeführten Gewinnverwendungsarten vorgesehen.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Barauszahlung, verzinsliche Ansammlung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Die jährlichen Überschussanteile werden bar ausgezahlt oder verzinslich angesammelt.<br />
Im Deklarationszeitraum gelten die nachfolgend deklarierten Risiko- und Ertragsanteile.<br />
Tarife Risikoanteil Ertragsanteil<br />
beitrags- beitragspflichtig<br />
beitragsfrei pflichtig beitragsfrei<br />
AE1PN, AE1APN, AE1EPN,<br />
AE2PN, AE3PN, AE5PN,<br />
AE11PN, AE12PN, AE41PN,<br />
AE41APN, AE42PN, AE42APN 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />
AE1PE, AE1APE, AE1EPE,<br />
AE2PE, AE3PE, AE5PE,<br />
AE11PE, AE12PE, AE41PE,<br />
AE41APE, AE42PE, AE42APE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 %(3,00 %)<br />
AE1PZ, AE1APZ, AE1EPZ,<br />
AE2PZ, AE3PZ, AE5PZ,<br />
AE11PZ, AE12PZ, AE41PZ,<br />
AE41APZ, AE42PZ, AE42APZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />
AE1PD, AE1APD, AE1EPD,<br />
AE2PD, AE3PD, AE5PD,<br />
AE11PD, AE12PD, AE41PD,<br />
AE41APD, AE42PD, AE42APD 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />
AE1PV, AE1APV, AE1EPV,<br />
AE2PV, AE3PV, AE5PV,<br />
AE11PV, AE12PV, AE41PV,<br />
AE41APV, AE42PV, AE42APV 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />
AE1VPE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />
AE1ATKPE, AE1ATKPZ,<br />
AE1ATKPD, AE1ATKPV 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />
AF3PN, AF5PN,<br />
AF11PN, AF12PN, AF41PN,<br />
AF41APN, AF42PN, AF42APN 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />
AF3PS, AF5PS, AF11PS,<br />
AF12PS, AF41PS, AF41APS,<br />
AF42PS, AF42APS 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />
AF3PE, AF5PE, AF11PE,<br />
AF12PE, AF41PE, AF41APE,<br />
AF42PE, AF42APE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />
AF3PZ, AF5PZ,<br />
AF11PZ, AF12PZ, AF41PZ,<br />
AF41APZ, AF42PZ, AF42APZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />
AF1ATKPS, AF1ATKPE,<br />
AF1ATKPZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />
AH3PN, AH5PN,<br />
AH11PN, AH12PN, AH41PN,<br />
AH41APN, AH42PN, AH42APN 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
57
58 JAHRESABSCHLUSS<br />
Tarife Risikoanteil Ertragsanteil<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
beitrags- beitragspflichtig<br />
beitragsfrei pflichtig beitragsfrei<br />
AH3PS, AH5PS, AH11PS,<br />
AH12PS, AH41PS, AH41APS,<br />
AH42PS, AH42APS 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />
AH3PE, AH5PE, AH11PE,<br />
AH12PE, AH41PE, AH41APE,<br />
AH42PE, AH42APE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />
AH3PZ, AH5PZ,<br />
AH11PZ, AH12PZ, AH41PZ,<br />
AH41APZ, AH42PZ, AH42APZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />
AH1ATKPS, AH1ATKPE,<br />
AH1ATKPZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />
Gewinnsystem BE<br />
Die jährlichen Überschussanteile werden für eine zusätzliche Versicherung (Bonus BE)<br />
verwendet, die vor allem die Versicherungsleistung im Erlebensfall erhöht. Es gelten die<br />
entsprechenden Überschussanteilsätze der Gewinnsysteme „Barauszahlung, verzinsliche<br />
Ansammlung“.<br />
Gewinnsystem BS<br />
Von Beginn der Versicherung an wird ein zusätzlicher Mindesttodesfallschutz in Höhe von<br />
maximal 35 % der für das betreffende Versicherungsjahr maßgeblichen Versicherungssumme<br />
vereinbart.<br />
Es gelten die Überschussanteilsätze der Gewinnsysteme „Barauszahlung, verzinsliche<br />
Ansammlung“, die entsprechend des individuell vereinbarten Mindesttodesfallschutzes<br />
reduziert werden (s. u.). Die jährlichen Überschussanteile, die nach Finanzierung dieser<br />
verstärkten Absicherung im Todesfall verbleiben, werden wie im Gewinnsystem BE verwendet.<br />
Gewinnsystem BR<br />
Es wird eine Beitragsreduktion in Höhe von maximal 10 % des für das jeweilige Versicherungsjahr<br />
geltenden Jahresbeitrags gewährt. Das Gewinnsystem BR ist bei den Tarifen<br />
AH. nicht zugelassen.<br />
Es gelten die Überschussanteilsätze der Gewinnsysteme „Barauszahlung, verzinsliche<br />
Ansammlung“, die entsprechend der individuell vereinbarten Beitragsreduktion reduziert<br />
werden (s. u.). Die jährlichen Überschussanteile, die nach Finanzierung dieser Beitragsreduktion<br />
verbleiben, werden wie im Gewinnsystem BE verwendet.
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anpassung der Risikoanteil- und Ertragsanteilsätze in den Gewinnsystemen BS und BR<br />
Risikoanteilsatz:<br />
Im Gewinnsystem BR wird der in den Gewinnsystemen „Barauszahlung, verzinsliche Ansammlung“<br />
deklarierte Überschusssatz für jedes vereinbarte Prozent der Beitragsreduktion<br />
um 1/10 von 1,2 ‰ reduziert.<br />
Im Gewinnsystem BS wird für beitragspflichtige Versicherungen der in den Gewinnsystemen<br />
„Barauszahlung, verzinsliche Ansammlung“ deklarierte Risikoanteilsatz für jedes Prozent des<br />
vereinbarten Mindesttodesfallschutzes um 1/35 von 1,2 ‰ reduziert. Für beitragsfreie Versicherungen<br />
wird ein gegenüber beitragspflichtigen Versicherungen halbierter Risikoanteilsatz<br />
gewährt.<br />
In allen Gewinnsystemen darf die Reduktion den Risikoanteilsatz des Gewinnsystems BE<br />
nicht überschreiten.<br />
Ertragsanteilsatz:<br />
Für jedes Prozent der vereinbarten Beitragsreduktion wird der in den Gewinnsystemen „Barauszahlung,<br />
verzinsliche Ansammlung“ deklarierte Ertragsanteilsatz um 1/10 von 1,1 %<br />
reduziert.<br />
Schlussgewinnanteile<br />
Soweit Schlussgewinnanteile im Deklarationszeitraum fällig werden, berechnen sie sich wie<br />
folgt abhängig vom Tarif:<br />
Versicherungen erhalten bei Ablauf einen aus zwei Komponenten bestehenden Schlussgewinnanteil.<br />
Er setzt sich bei den Tarifen AE. zusammen aus einem Schlussüberschussanteil in<br />
Höhe von 22 (20) % der Leistungen aus der laufenden Überschussbeteiligung sowie einem<br />
auf die Versicherungssumme bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag. Dieser beträgt<br />
2 (0,5) % der Versicherungssumme und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit von<br />
15 (10) Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr um 0,8 (0,25) % bis auf maximal<br />
13 (3) %.<br />
Der Tarif AE1VPE erhält keine Schlussgewinnanteile.<br />
Bei den Tarifen AF. setzt sich der Schlussgewinnanteil zusammen aus einem Schlussüberschussanteil<br />
in Höhe von 25 (22) % der Leistungen aus der laufenden Überschussbeteiligung<br />
sowie einem auf die Versicherungssumme bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag.<br />
Dieser beträgt 2,5 (3,5) % der Versicherungssumme und erhöht sich dann nach Ablauf einer<br />
Wartezeit von 15 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr um 0,8 (1,0) % bis auf<br />
maximal 16 (12) %.<br />
Bei den Tarifen AH. setzt sich der Schlussgewinnanteil zusammen aus einem Schlussüberschussanteil<br />
in Höhe von 28 % der Leistungen aus der laufenden Überschussbeteiligung sowie<br />
einem auf die Versicherungssumme bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag. Dieser<br />
beträgt 3 % der Versicherungssumme und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit von<br />
15 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr um 0,8 % bis auf maximal 19 %.<br />
Bei vorgezogenem Ablauf, Tod oder Rückkauf wird ein Schlussgewinnanteil in verminderter<br />
Höhe fällig.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
59
60 JAHRESABSCHLUSS<br />
Bonus BE<br />
Der Bonus BE ist selbst wieder überschussberechtigt. Er erhält laufende Überschussanteile,<br />
die aus einem Risiko- und einem Ertragsanteil bestehen. Der Risikoanteil wird in Promille der<br />
Bonusversicherungssumme, der Ertragsanteil in Prozent des Bonusdeckungskapitals bemessen.<br />
Überschussberechtigt ist die Bonusversicherungssumme des abgelaufenen sowie<br />
das Bonusdeckungskapital zu Beginn des gerade beendeten Versicherungsjahres.<br />
Analog zur zugehörigen Grundversicherung wird ein letzter Jahresanteil gewährt.<br />
Risikoanteil Ertragsanteil<br />
Bonus BE zu Tarifen AE. 1,20 ‰ 1,35 (3,00) %<br />
Bonus BE zu Tarifen AF. 1,20 ‰ 1,85 (3,25) %<br />
Bonus BE zu Tarifen AH. 1,20 ‰ 2,35 %<br />
2. Risikoversicherungen<br />
Tarife AE8PN, AE8PE, AE8PZ, AE8PD, AE8PV<br />
AE8EPN, AE8EPE, AE8EPZ, AE8EPD, AE8EPV,<br />
AE8nPN, AE8nPE, AE8nPZ, AE8nPD, AE8nPV,<br />
AE9PN, AE9PE, AE9PZ, AE9PD, AE9PV<br />
Es wird ein Todesfallbonus in Höhe von 150 % der aktuellen garantierten Todesfallleistung<br />
gewährt. Alternativ kann bei Risikoversicherungen mit konstanter Todesfallleistung und<br />
durchgehender Beitragszahlung als Überschussbezugsart Beitragsreduktion in Höhe von<br />
60 % des Tarifbeitrags gewählt werden.<br />
Tarife AF8PN, AF8PS, AF8PE, AF8PZ,<br />
AF8EPN, AF8EPS, AF8EPE, AF8EPZ,<br />
AF8nPN, AF8nPS, AF8nPE, AF8nPZ,<br />
AF9PN, AF9PS, AF9PE, AF9PZ,<br />
AH8PN, AH8PS, AH8PE, AH8PZ,<br />
AH8EPN, AH8EPS, AH8EPE, AH8EPZ,<br />
AH8nPN, AH8nPS, AH8nPE, AH8nPZ,<br />
AH9PN, AH9PS, AH9PE, AH9PZ<br />
Es wird ein Todesfallbonus in Höhe von 163 % der aktuellen garantierten Todesfallleistung<br />
gewährt. Alternativ kann bei Risikoversicherungen mit konstanter Todesfallleistung und<br />
durchgehender Beitragszahlung als Überschussbezugsart Beitragsreduktion in Höhe von<br />
62 % des Tarifbeitrags gewählt werden.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
3. Rentenversicherungen (ohne Versicherungen gemäß 4.)<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Die Versicherungen erhalten laufende Überschussanteile. Zusätzlich werden Schlussgewinnanteile<br />
abhängig vom Tarif gewährt.<br />
Laufende Überschussanteile<br />
Die Versicherung gilt für die Überschussanteilberechnung als Versicherung im Rentenbezug,<br />
wenn die Rentenversicherung oder die Hinterbliebenen-Zusatzversicherung im Rentenbezug<br />
ist.<br />
Während der Aufschubzeit<br />
Die laufenden Überschussanteile bestehen aus einem Rentenanteil in Promille der Jahresrente<br />
und einem Zinsanteil in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals. Überschussberechtigt<br />
ist die Jahresrente des gerade beendeten Versicherungsjahres. Das für die Überschussbeteiligung<br />
maßgebliche Deckungskapital ergibt sich aus dem mit dem Rechnungszins<br />
um ein Jahr diskontierten Deckungskapital am Ende des abgelaufenen Versicherungsjahres.<br />
Ein letzter Jahresanteil wird bei Kapitalabfindung (anteilig auch im Rahmen der flexiblen<br />
Altersgrenze) oder bei Übergang in den Rentenbezug gewährt. Er berechnet sich analog zu<br />
den laufenden Überschussanteilen. Die jährlichen Überschussanteile werden zur Finanzierung<br />
einer zusätzlichen Rentenleistung (Bonus, Rentenbonus Plus) verwendet. Alternativ<br />
können sie auch verzinslich angesammelt oder bar ausgezahlt werden.<br />
Nach Rentenbeginn<br />
Die laufenden Überschussanteile bestehen aus einem Rentenanteil, einem Zinsanteil und<br />
einem zusätzlichen Zinsanteil. Der Rentenanteil wird in Promille der Jahresrente bemessen.<br />
Der Zinsanteil bzw. der zusätzliche Zinsanteil (bei Konstanter Gewinnrente bzw. Gewinnrente)<br />
werden in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals bemessen.<br />
Überschussberechtigt ist die Jahresrente des gerade beendeten Versicherungsjahres. Das für<br />
die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital ergibt sich aus dem mit dem<br />
Rechnungszins um ein Jahr und mit einem Zins zweiter Ordnung um ein weiteres Jahr diskontierten<br />
Deckungskapital am Ende des laufenden Versicherungsjahres.<br />
Die jährlichen Überschussanteile können wahlweise zur Finanzierung einer zusätzlichen<br />
Rentenleistung (Bonusrente, Rentenbonus Plus) verwendet oder bar ausgezahlt werden.<br />
Als Überschussverwendungsart kann ferner die Konstante Gewinnrente bzw. Gewinnrente<br />
vereinbart werden. In diesem Fall werden die jährlichen Überschussanteile für eine zusätzliche<br />
individuell berechnete Rentenleistung nach dem Leistungsbild der Grundversicherung<br />
verwendet. Diese Rentenleistung bleibt bei unveränderter Überschusssituation in ihrer Höhe<br />
bestehen.<br />
Nicht zur Finanzierung der Konstanten Gewinnrente bzw. Gewinnrente benötigte Überschussanteile,<br />
werden zur Bildung von Bonusrenten verwendet.<br />
Überschussbeteiligung für Boni<br />
Die in der Aufschubzeit und im Rentenbezug gebildeten Boni sind selbst wieder überschussberechtigt.<br />
Die Boni erhalten laufende Überschussanteile analog zur Grundversicherung. Die<br />
Bezugsgrößen berechnen sich in gleicher Weise.<br />
Überschussanteilsätze<br />
Zurzeit wird kein Rentenanteil gewährt.<br />
Der Zins zweiter Ordnung zur Ermittlung des maßgeblichen Deckungskapitals beträgt 8,0 %.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
61
62 JAHRESABSCHLUSS<br />
Rentenhauptversicherung<br />
Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />
(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />
pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />
schussverwen- wendungsart<br />
dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />
stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />
rente bzw.<br />
Gewinnrente)<br />
in % in % in % in % in %<br />
ARE100PN, ARE110PN, ARE111PN,<br />
ARE112PN, ARE200PN, ARE210PN,<br />
ARE211PN, ARE212PN 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100MR, ARE112MR 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100BN, ARE100BE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARES10PN, ARES11PN, ARES12PN 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100EPN, ARE110EPN,<br />
ARE111EPN, ARE112EPN 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100EBN, ARE100EBE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100PE, ARE110PE, ARE111PE,<br />
ARE112PE, ARE200PE, ARE210PE,<br />
ARE211PE, ARE212PE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARES10PE, ARES11PE, ARES12PE 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100EPE, ARE110EPE,<br />
ARE111EPE, ARE112EPE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100PZ, ARE110PZ, ARE111PZ, ARE112PZ,<br />
ARE200PZ, ARE210PZ, ARE211PZ, ARE212PZ 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARES10PZ, ARES11PZ, ARES12PZ 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100EPZ, ARE110EPZ,<br />
ARE111EPZ, ARE112EPZ 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100PD, ARE110PD, ARE111PD,<br />
ARE112PD, ARE200PD, ARE210PD,<br />
ARE211PD, ARE212PD 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARES10PD, ARES11PD, ARES12PD 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100EPD, ARE110EPD, ARE111EPD,<br />
ARE112EPD 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100PV, ARE110PV, ARE111PV, ARE112PV,<br />
ARE200PV, ARE210PV, ARE211PV, ARE212PV 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARES10PV, ARES11PV, ARES12PV 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
ARE100EPV, ARE110EPV,<br />
ARE111EPV, ARE112EPV 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)
JAHRESABSCHLUSS<br />
Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />
(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />
beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />
pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />
schussverwen- wendungsart<br />
dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />
stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />
rente bzw.<br />
Gewinnrente)<br />
in % in % in % in % in %<br />
ARF100PN, ARF110PN, ARF111PN,<br />
ARF112PN, ARF200PN, ARF210PN,<br />
ARF211PN, ARF212PN 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100BN, ARF100BE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARFS10PN, ARFS11PN, ARFS12PN 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100EPN, ARF110EPN,<br />
ARF111EPN, ARF112EPN 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100EBN, ARF100EBE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100PE, ARF110PE, ARF111PE, ARF112PE,<br />
ARF200PE, ARF210PE, ARF211PE, ARF212PE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARFS10PE, ARFS11PE, ARFS12PE 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100EPE, ARF110EPE,<br />
ARF111EPE, ARF112EPE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100PZ, ARF110PZ, ARF111PZ, ARF112PZ,<br />
ARF200PZ, ARF210PZ, ARF211PZ, ARF212PZ 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARFS10PZ, ARFS11PZ, ARFS12PZ 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARF100EPZ, ARF110EPZ,<br />
ARF111EPZ, ARF112EPZ 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
ARH100PN, ARH110PN, ARH111PN,<br />
ARH111APN, ARH112PN, ARH112APN,<br />
ARH200PN, ARH210PN, ARH211PN,<br />
ARH211APN, ARH212PN, ARH212APN,<br />
ARH300PN, ARH400PN, ARH412PN,<br />
ARH412APN, ARH500PN, ARH512PN,<br />
ARH512APN 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100BN, ARH100BE 2,35 2,35 2,55<br />
ARHS10PN, ARHS11PN, ARHS12PN 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100EPN, ARH110EPN, ARH111EPN,<br />
ARH111EAPN, ARH112EPN, ARH112EAPN,<br />
ARH400EPN, ARH412EPN, ARH412EAPN 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100EBN, ARH100EBE 1,90 2,55<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
63
64 JAHRESABSCHLUSS<br />
Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />
(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />
pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />
schussverwen- wendungsart<br />
dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />
stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />
rente bzw.<br />
Gewinnrente)<br />
in % in % in % in % in %<br />
ARH100PE, ARH110PE, ARH111PE,<br />
ARH111APE, ARH112PE, ARH112APE,<br />
ARH200PE, ARH210PE, ARH211PE,<br />
ARH211APE, ARH212PE, ARH212APE,<br />
ARH300PE, ARH400PE, ARH412PE,<br />
ARH412APE, ARH500PE, ARH512PE,<br />
ARH512APE 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARHS10PE, ARHS11PE, ARHS12PE 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100EPE, ARH110EPE, ARH111EPE,<br />
ARH111EAPE, ARH112EPE, ARH112EAPE,<br />
ARH400EPE, ARH412EPE, ARH412EAPE 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100PS, ARH110PS, ARH111PS,<br />
ARH111APS, ARH112PS, ARH112APS,<br />
ARH200PS, ARH210PS, ARH211PS,<br />
ARH211APS, ARH212PS, ARH212APS,<br />
ARH300PS, ARH400PS, ARH412PS,<br />
ARH412APS, ARH500PS, ARH512PS,<br />
ARH512APS 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARHS10PS, ARHS11PS, ARHS12PS 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100EPS, ARH110EPS, ARH111EPS,<br />
ARH111EAPS, ARH112EPS, ARH112EAPS,<br />
ARH400EPS, ARH412EPS, ARH412EAPS 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100PZ, ARH110PZ, ARH111PZ,<br />
ARH111APZ, ARH112PZ, ARH112APZ,<br />
ARH200PZ, ARH210PZ, ARH211PZ,<br />
ARH211APZ, ARH212PZ, ARH212APZ,<br />
ARH300PZ, ARH400PZ, ARH412PZ,<br />
ARH412APZ, ARH500PZ, ARH512PZ,<br />
ARH512APZ 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARHS10PZ, ARHS11PZ, ARHS12PZ 2,55 1,55 1,00 4)<br />
ARH100EPZ, ARH110EPZ, ARH111EPZ,<br />
ARH111EAPZ, ARH112EPZ, ARH112EAPZ,<br />
ARH400EPZ, ARH412EPZ, ARH412EAPZ 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
1) In den ersten 8 Versicherungsjahren nach Rentenbeginn<br />
2) Ab dem 9. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn<br />
3) In den Überschussarten „Konstante Gewinnrente“ bzw. „Gewinnrente“ werden die jährlichen Zinsanteile zur Finanzierung dieser „Konstanten Gewinnrente“<br />
bzw. „Gewinnrente“ benötigt. Eine weitere Erhöhung der Rentenleistung ergibt sich daraus nicht.<br />
4) Ab dem 1. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn
Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />
(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />
beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />
pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />
schussverwen- wendungsart<br />
dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />
stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />
rente bzw.<br />
Gewinnrente)<br />
in % in % in % in % in %<br />
AHE1PN, AHE12PN 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1MR 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1BN, AHE1BE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1EPN 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1EBN, AHE1EBE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE2PN 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1PE, AHE12PE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1EPE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE2PE 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1PZ, AHE12PZ 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1EPZ 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE2PZ 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1PD, AHE12PD 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1EPD 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE2PD 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1PV, AHE12PV 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE1EPV 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHE2PV 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />
AHF1PN, AHF12PN 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1BN, AHF1BE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1EPN 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1EBN, AHF1EBE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF2PN 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1PE, AHF12PE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1EPE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF2PE 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1PS, AHF12PS 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1EPS 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
65
66 JAHRESABSCHLUSS<br />
Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />
(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />
pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />
schussverwen- wendungsart<br />
dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />
stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />
rente bzw.<br />
Gewinnrente)<br />
in % in % in % in % in %<br />
AHF2PS 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1PZ, AHF12PZ 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF1EPZ 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHF2PZ 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />
AHH1PN, AHH12PN 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1BN, AHH1BE 2,35 2,35 2,55<br />
AHH1EPN 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1EBN, AHH1EBE 1,90 2,55<br />
AHH2PN, AHH3PN 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1PE, AHH12PE 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1EPE 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH2PE, AHH3PE 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1PS, AHH12PS 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1EPS 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH2PS, AHH3PS 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1PZ, AHH12PZ 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH1EPZ 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />
AHH2PZ, AHH3PZ 2,55 1,55 1,00 4)
Boni<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />
(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />
beitragsfrei Zinsanteil zusätzlicher<br />
Zinsanteil<br />
in % in % in %<br />
Bonus, Bonusrente, Bonus zur Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />
zu Tarifen ARE. 0,85 (3,10) 1,05 (3,20)<br />
Bonus, Bonusrente, Bonus zur Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />
zu Tarifen ARF. 1,35 (3,45) 1,55 (3,70)<br />
Bonus, Bonusrente, Bonus zur Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />
zu Tarifen ARH. 2,35 (2,35) 2,55<br />
1) In den ersten 8 Versicherungsjahren nach Rentenbeginn<br />
2) Ab dem 9. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn<br />
3) In den Überschussarten „Konstante Gewinnrente“ bzw. „Gewinnrente“ werden die jährlichen Zinsanteile zur Finanzierung<br />
dieser „Konstanten Gewinnrente“ bzw. „Gewinnrente“ benötigt. Eine weitere Erhöhung der Rentenleistung<br />
ergibt sich daraus nicht.<br />
4) Ab dem 1. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn<br />
Schlussgewinnanteile<br />
Aufgeschobene Rentenhauptversicherungen mit laufender Beitragszahlung erhalten bei Kapitalabfindung<br />
oder bei Ablauf der Aufschubzeit einen Schlussüberschussanteil abhängig vom<br />
Tarif. Dieser besteht aus zwei Komponenten:<br />
• einem Schlussüberschussanteil in Höhe von 6 % (Tarife ARE.) bzw. von 8 % (Tarife ARF.)<br />
bzw. von 12 % (Tarife ARH.) der Leistungen aus der mit 5,0 % (5,4 %) (Tarife ARE., Tarife<br />
ARF.) bzw. 5,1 % (Tarife ARH.) verzinsten laufenden Überschussbeteiligung der Rentenhauptversicherung,<br />
• einem auf die 12-fache Rente bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag. Dieser beträgt<br />
2 (1,5) % der 12-fachen Rente und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit von 12 Jahren<br />
für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr der Aufschubzeit um 0,9 (0,5) % bis auf<br />
maximal 20,0 (4,0) % bei den Tarifen ARE. Bei den Tarifen ARF. beträgt der laufzeitabhängige<br />
Sockelbetrag 3 (5) % der 12-fachen Rente und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit<br />
von 12 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr der Aufschubzeit um<br />
1,2 (0,4) % bis auf maximal 30,0 (12,0) %. Bei den Tarifen ARH. beträgt der laufzeitabhängige<br />
Sockelbetrag 4 % der 12-fachen Rente und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit<br />
von 12 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr der Aufschubzeit um 1,5 % bis<br />
auf maximal 40,0 %.<br />
Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag erhalten keinen Schlussüberschussanteil!<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
67
68 JAHRESABSCHLUSS<br />
4. Rentenversicherungen gemäß Gesetz zur steuerlichen Förderung einer<br />
kapitalgedeckten Altersvorsorge<br />
Die Versicherungen nach den Tarifen AERRC1PN, AERRC1PE, AERRC1PZ, AFRRC1PE, AHRRC1PE,<br />
AHRRC2PE (Klassikprodukt) und AERRF1PN, AERRF1PE, AERRF1PZ, AFRRF1PE, AHRRF1PE,<br />
AHRRF2PE (Fondsprodukt) erhalten laufende Überschussanteile.<br />
Während der Aufschubzeit<br />
Die laufenden Überschussanteile werden am Ende jeden Monats gewährt und bestehen aus<br />
einem Kostenanteil in Promille der Versicherungssumme und einem Zinsanteil in Prozent des<br />
maßgeblichen Deckungskapitals. Überschussberechtigt ist die Versicherungssumme des gerade<br />
beendeten Versicherungsmonats. Das für die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital<br />
ist das Deckungskapital am Beginn des abgelaufenen Versicherungsmonats,<br />
beim Fondsprodukt das entsprechende Deckungskapital zur Finanzierung der Beitragsgarantie.<br />
Ein letzter Monatsanteil wird bei Übergang in den Rentenbezug gewährt. Er berechnet sich<br />
analog zu den laufenden Überschussanteilen.<br />
Die monatlichen Überschussanteile werden bis zum Rentenbeginn verzinslich angesammelt<br />
(Klassikprodukt) oder in den (die) Fonds investiert (Fondsprodukt).<br />
Nach Rentenbeginn<br />
Die laufenden Überschussanteile werden jährlich gewährt, erstmals bei Rentenbeginn und<br />
dann zu Beginn eines jeden Rentenbezugsjahres. Sie bestehen aus einem Rentenanteil und<br />
einem Zinsanteil. Der Rentenanteil wird in Prozent der Jahresrente bemessen. Der Zinsanteil<br />
wird in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals bemessen.<br />
Fällt der Rentenbeginn nicht auf einen Versicherungsjahrestag, so erhält die Versicherung<br />
einen anteiligen laufenden Überschussanteil für die Zeit vom Rentenbeginn bis zum ersten<br />
Versicherungsjahrestag nach Rentenbeginn.<br />
Überschussberechtigt ist die Jahresrente des gerade beendeten Versicherungsjahres. Das für<br />
die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital ergibt sich aus dem mit dem Rechnungszins<br />
um ein Jahr und mit einem Zins zweiter Ordnung um ein weiteres Jahr diskontierten<br />
Deckungskapital am Ende des laufenden Versicherungsjahres.<br />
Die Überschussanteile werden zur Finanzierung einer zusätzlichen Rentenleistung (Bonusrente)<br />
verwendet.<br />
Überschussbeteiligung für Boni<br />
Die im Rentenbezug gebildeten Bonusrentenversicherungen (Boni) sind garantiert und nach<br />
einem Jahr selbst wieder überschussberechtigt. Die Boni erhalten laufende Überschussanteile<br />
analog zur Grundversicherung. Die Bezugsgrößen berechnen sich in gleicher Weise.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Überschussanteilsätze<br />
Zurzeit wird kein Kosten- bzw. Rentenanteil gewährt.<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Der Zins zweiter Ordnung zur Ermittlung des maßgeblichen Deckungskapitals beträgt 8,0 %.<br />
Tarife Laufende Überschussanteile Laufende Überschussanteile<br />
(Monatsanteile) (Jahresanteile)<br />
in der Aufschubzeit Nach Rentenbeginn<br />
Jährlicher Zinsanteil * Zinsanteil<br />
Tarife der E-Generation<br />
beitragspflichtig beitragsfrei<br />
in % in % in %<br />
AERRC1PE, AERRC1PN, AERRC1PZ 1,80 (2,85) 1,80 (2,85) 1,05 (3,20)<br />
AERRF1PE, AERRF1PN, AERRF1PZ 0,95 (3,10) 0,95 (3,10) 1,05 (3,20)<br />
Bonusrente 1,05 (3,20)<br />
Tarife der F-Generation<br />
AFRRC1PE 1,45 (3,60) 1,45 (3,60) 1,55 (3,70)<br />
AFRRF1PE 1,45 (3,60) 1,45 (3,60) 1,55 (3,70)<br />
Bonusrente 1,55 (3,70)<br />
Tarife der H-Generation<br />
AHRRC1PE 2,45 2,45 2,55<br />
AHRRF1PE 2,45 2,45 2,55<br />
AHRRC2PE 2,80 2,80 2,55<br />
AHRRF2PE 2,80 2,80 2,55<br />
AHHS50PE 2,55<br />
Bonusrente 2,55<br />
* Für die monatlichen Zuteilungen in der Aufschubzeit müssen die angegebenen jährlichen Zinsanteile in monatliche<br />
Zinsanteile umgerechnet werden.<br />
5. Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
Für Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen nach den Tarifen BU 2000 BF,<br />
BU 2000 BR, EU 2000 BF und EU 2000 BR bestimmen sich die Überschussanteile wie folgt:<br />
Während der leistungsfreien Zeit<br />
Es kann wahlweise eine Beitragsreduktion in Prozent des Tarifjahresbeitrags, verzinsliche<br />
Ansammlung des Gewinnanteils in Prozent des Tarifjahresbeitrags oder ein Sofortbonus in<br />
Prozent der versicherten Rente vereinbart werden.<br />
Die entsprechenden Überschussanteilsätze werden altersabhängig und getrennt für Männer<br />
und Frauen deklariert. Die für den Deklarationszeitraum gültigen Sätze können der folgenden<br />
Tabelle entnommen werden.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
69
70 JAHRESABSCHLUSS<br />
Eintrittsalter Männer Frauen<br />
Beitrags- Sofort- Gewinn- Beitrags- Sofort- Gewinn-<br />
reduktion bonus anteil reduktion bonus anteil<br />
bis 30 50 % 100 % 52 % 48 % 92 % 50 %<br />
31 bis 40 47 % 89 % 49 % 43 % 75 % 45 %<br />
41 bis 50 38 % 61 % 39 % 33 % 49 % 34 %<br />
ab 51 29 % 41 % 30 % 24 % 32 % 25 %<br />
Während der Dauer der Invalidität bzw. Erwerbsunfähigkeit<br />
Es wird eine Bonusrente in Prozent der Vorjahresrente gewährt. Der Bonusrenten-Satz beträgt<br />
0,85 % (2,25 %).<br />
Für Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen nach den Tarifen BU 2004 BF,<br />
BU 2004 BR, EU 2004 BF, EU 2004 BR, BU 2005 BF, BU 2005 BR, EU 2005 BF und EU 2005<br />
BR bestimmen sich die Überschussanteile wie folgt:<br />
Während der leistungsfreien Zeit<br />
Es kann wahlweise eine Beitragsreduktion in Prozent des Tarifjahresbeitrags, verzinsliche<br />
Ansammlung des Gewinnanteils in Prozent des Tarifjahresbeitrags oder ein Sofortbonus in<br />
Prozent der versicherten Rente vereinbart werden.<br />
Die entsprechenden Überschussanteilsätze werden abhängig von der Hauptversicherung und<br />
vom Alter und getrennt für Männer und Frauen deklariert. Sofern die Hauptversicherung eine<br />
Risikoversicherung ist, können die für den Deklarationszeitraum gültigen Sätze der folgenden<br />
Tabelle entnommen werden.<br />
Eintrittsalter Männer Frauen<br />
Beitrags- Sofort- Gewinn- Beitrags- Sofort- Gewinn-<br />
reduktion bonus anteil reduktion bonus anteil<br />
bis 45 57 % 133 % 58 % 53 % 113 % 54 %<br />
ab 46 43 % 75 % 44 % 40 % 67 % 41 %<br />
Sofern die Hauptversicherung keine Risikoversicherung ist, können die für den Deklarationszeitraum<br />
gültigen Sätze der folgenden Tabelle entnommen werden.<br />
Eintrittsalter Männer Frauen<br />
Beitrags- Sofort- Gewinn- Beitrags- Sofort- Gewinn-<br />
reduktion bonus anteil reduktion bonus anteil<br />
bis 45 52 % 108 % 53 % 49 % 96 % 50 %<br />
ab 46 39 % 64 % 40 % 36 % 56 % 37 %<br />
Während der Dauer der Invalidität bzw. Erwerbsunfähigkeit<br />
Es wird eine Bonusrente in Prozent der Vorjahresrente gewährt. Der Bonusrenten-Satz beträgt<br />
für die Tarife BU 2004 BF, BU 2004 BR, EU 2004 BF und EU 2004 BR 1,35 % (2,75 %) bzw. für<br />
die Tarife BU 2005 BF, BU 2005 BR, EU 2005 BF und EU 2005 BR 1,85 %.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
6. Ansammlung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Die Ansammlungsguthaben bei der Überschussbezugsart „verzinsliche Ansammlung“ für die<br />
in den Abschnitten 1, 3, 4 und 5 genannten Tarife sind selbst wieder gewinnberechtigt und<br />
verzinsen sich mit dem Ansammlungszins.<br />
Der Ansammlungszins wird am Ende eines Versicherungsjahres fällig und wird auf das zu<br />
Beginn des Versicherungsjahres vorhandene Ansammlungsguthaben gewährt. Der jährliche<br />
Ansammlungszins beträgt bei den Tarifen gemäß 4. AERRC1PN, AERRC1PE, AERRC1PZ bzw.<br />
AFRRC1PE 4,40 % (5,45 %), bei den Tarifen gemäß 1. AH., gemäß 3. ARH. bzw. AHH., gemäß<br />
4. AHRRC1PE bzw. AHRRC2PE, gemäß 5. BU 2005 BF, BU 2005 BR, EU 2005 BF und EU 2005 BR<br />
5,00 % und bei den übrigen Tarifen 4,40 % (5,40 %). Bei Tarifen gemäß 4. erfolgt die Verzinsung<br />
monatlich, wobei der deklarierte jährliche Ansammlungszins in einen monatlichen<br />
umgerechnet wird.<br />
7. Zeitrenten-Zusatzversicherungen<br />
Die Überschussbeteiligung für Zeitrentenzusatzversicherungen nach den Tarifen AEZRPV,<br />
AEZRSPV, AFZRPV, AFZRSPV, AHZRPV und AHZRSPV besteht aus einem Schlussanteil und – für<br />
leistungspflichtige Versicherungen – aus laufenden Überschüssen.<br />
Der Schlussanteil wird nach Ablauf einer Wartezeit von 3 Jahren bei Tod, Ablauf oder Rückkauf<br />
fällig.<br />
Soweit ein Schlussanteil im Deklarationszeitraum fällig wird, beträgt dieser 25 % der gewinnberechtigten<br />
Zusatzbeitragssumme.<br />
Leistungspflichtige Versicherungen erhalten eine laufende Überschussbeteiligung, die aus<br />
einem Zinsanteil in Prozent des gewinnberechtigten Deckungskapitals besteht. Im Deklarationszeitraum<br />
beträgt dieser Zinsanteil für die Tarife AEZRPV und AEZRSPV 0,10 % (1,50 %),<br />
für die Tarife AFZRPV und AFZRSPV 0,60 % (2,00 %) bzw. für die Tarife AHZRPV und AHZRSPV<br />
1,10 %.<br />
8. Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />
Unfalltod-Zusatzversicherungen nach den Tarifen AEUT, AFUT, AHUT, AEUTE, AFUTE und AHUTE<br />
sind nicht überschussberechtigt.<br />
Köln, den 6. April 2006<br />
Der Vorstand<br />
Schulte Dr. Görg van het Hof<br />
Dr. Hofmeier Meisch Dr. Schmitz<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
71
72<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />
Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong><br />
<strong>AG</strong>, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die<br />
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in<br />
der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />
Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der<br />
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der<br />
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein<br />
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und<br />
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, den 19. April 2006<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Husch Glößner<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat während des Berichtsjahres die Geschäftsführung des Vorstandes fortlaufend<br />
entsprechend der ihm nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben überwacht.<br />
Er wurde vom Vorstand über die Entwicklung und Lage des Unternehmens regelmäßig schriftlich<br />
und in drei Sitzungen mündlich informiert. Der Information und Überwachung dienten<br />
auch die Ausschüsse des Aufsichtsrates. Der Kapitalanlage- und der Prüfungsausschuss tagten<br />
jeweils dreimal.<br />
Die regelmäßige Berichterstattung beinhaltete neben der Beitrags-, Kosten- und Kapitalanlageentwicklung<br />
und den damit verbundenen Konsequenzen für den Jahresabschluss, die Unternehmensplanung,<br />
die Risikosituation sowie die Entwicklung der Vertriebsgesellschaft<br />
<strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH. Besonderes Augenmerk richtete der Aufsichtsrat<br />
auf die veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen<br />
auf die Geschäfts- und Produktentwicklung. Darüber hinaus standen die Verwaltungskostensituation,<br />
der Erfolg der Markenkampagne und die Produktpositionierung im Fokus.<br />
Regelmäßig wurde der Aufsichtsrat nach Abschnitt B des Rundschreibens 1/2004 der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht über die Vermögensanlagen und die Ergebnisse der<br />
Stresstests in Kenntnis gesetzt.<br />
Die von der Prüfungsgesellschaft vorgenommenen Prüfungen haben ergeben, dass das Rechnungswesen,<br />
der Jahresabschluss und der Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.<br />
Die Prüfungsgesellschaft hat dem Jahresabschluss 2005 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
gemäß § 322 HGB erteilt.<br />
Die Prüfung des Lageberichts, des Jahresabschlusses und des Vorschlags über die Gewinnverwendung<br />
durch den Aufsichtsrat haben keinen Anlass zu Beanstandungen ergeben.<br />
Die Abschlussprüfer haben an der Bilanz-Aufsichtsratssitzung teilgenommen und haben über<br />
die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung berichtet. Zu dem Bericht der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, vom 19. April<br />
2006 hat der Aufsichtsrat keine besonderen Bemerkungen zu machen.<br />
Er billigt den Jahresabschluss 2005, der damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist.<br />
Für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit dankt der Aufsichtsrat dem Vorstand.<br />
Köln, den 9. Mai 2006<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Manfred Scholz<br />
Vorsitzender<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
73
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
<strong>ASSTEL</strong><br />
<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
Wiener Platz 4<br />
51175 Köln<br />
0221 - 9 677 121<br />
0221 - 9 677 131<br />
www.asstel.de<br />
10 78 43/200<br />
43/2005