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ASSTEL Lebensversicherung AG

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<strong>ASSTEL</strong><br />

<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

Geschäftsbericht 2005<br />

Ein Unternehmen im Gothaer Konzern


GESCHÄFTSERGEBNISSE<br />

Fünfjahresvergleich<br />

2005 2004 2003 2002 2001<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

Versicherungsbestand<br />

in Versicherungssumme 7.909.111 7.290.575 5.828.284 4.835.399 3.869.227<br />

Neuzugang nach Beiträgen 34.180 122.525 90.374 43.097 18.225<br />

gebuchte Bruttobeiträge<br />

gesamte Leistungen<br />

223.901 235.759 194.469 147.956 125.392<br />

an die Versicherungsnehmer<br />

Kapitalanlagen<br />

277.611 279.404 268.657 264.151 258.776<br />

Bestand 2.535.684 2.489.698 2.361.627 2.312.065 2.279.890<br />

Nettoverzinsung (%)<br />

Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherungsnehmer<br />

Zuführung zur Rückstellung<br />

5,3 5,6 5,9 6,3 7,2<br />

für Beitragsrückerstattung<br />

Rückstellung<br />

52.494 38.472 18.213 46.947 61.360<br />

für Beitragsrückerstattung 218.118 236.404 266.362 301.801 312.811<br />

Eigenkapital 19.305 19.139 18.920 18.641 23.209<br />

Genussrechtskapital 15.000 15.000 15.000 15.000 0


<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2005<br />

110. Geschäftsjahr<br />

Sitz der Gesellschaft<br />

Wiener Platz 4<br />

51065 Köln


Inhaltsverzeichnis<br />

Organe des Unternehmens<br />

5 Aufsichtsrat<br />

Vorstand<br />

6 Beirat<br />

Bericht des Vorstandes<br />

7 Lagebericht<br />

20 Bewegung des Bestandes<br />

Jahresabschluss<br />

24 Jahresbilanz<br />

28 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

30 Anhang<br />

47 Überschussbeteiligung der<br />

Versicherungsnehmer<br />

72 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

73 Bericht des Aufsichtsrates<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

3


Aufsichtsrat Vorstand<br />

Dr. Manfred Scholz, Vorsitzender<br />

Geschäftsführer Augsburg Airways GmbH & Co. KG,<br />

München<br />

Dr. Roland Schulz, stellv. Vorsitzender,<br />

ehem. geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Düsseldorf<br />

Dieter Bick,<br />

Diplom-Betriebswirt,<br />

Köln<br />

Dr. Hans Ulrich Dorau<br />

Ingenieur,<br />

Uelzen<br />

Horst W. Fossen<br />

Diplom-Volkswirt,<br />

Bergisch Gladbach<br />

Franz Kremeyer<br />

Einzelhandelskaufmann i. R.,<br />

Bad Driburg<br />

Die Aufführung der Mitglieder von Aufsichtsrat und<br />

Vorstand stellt gleichzeitig eine Anhangangabe<br />

gemäß § 285 Nr. 10 HGB dar.<br />

Gerd Schulte, Vorsitzender,<br />

Overath<br />

ab 01. März 2005<br />

Dr. Werner Görg<br />

Köln<br />

ORGANE DES UNTERNEHMENS<br />

Ronald van het Hof<br />

Kürten-Bechen<br />

bis 28. Februar 2005 Vorsitzender,<br />

ab 01. März 2005 ordentliches Mitglied<br />

Dr. Helmut Hofmeier<br />

Bergisch-Gladbach<br />

Jürgen Meisch<br />

Köln<br />

Dr. Herbert Schmitz<br />

Köln<br />

Helmut Söhler<br />

Köln<br />

bis 28. Februar 2005<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

5


6 BEIRAT<br />

Beirat<br />

Helmut Berg<br />

Bezirksgeschäftsführer,<br />

Albig<br />

Dr. Walter A. Blum<br />

Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche Bank <strong>AG</strong> Düsseldorf, i. R.,<br />

Wuppertal<br />

Prof. Dr. Helmut Cox<br />

Professor an der Universität Duisburg,<br />

Ratingen<br />

Bernhard Hennecke<br />

Bundesgeschäftsführer des<br />

Kolpingwerkes Deutschland,<br />

Wenden<br />

Peter Ködderitzsch<br />

Textilkaufmann,<br />

Werther<br />

Hans Mauel<br />

Geschäftsführer,<br />

Erftstadt<br />

Gesine Rades<br />

Diplom-Kauffrau,<br />

Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin,<br />

Noer<br />

Dr. Roland Reistenbach<br />

Zahnarzt,<br />

Siegburg<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Lagebericht<br />

Unsere Gruppe<br />

BERICHT DES VORSTANDES<br />

Die <strong>ASSTEL</strong> Versicherungsgruppe ist innerhalb des Gothaer Konzerns der direkte Vertriebsweg<br />

für Versicherungs- und Finanzdienstleistungsprodukte. Damit verfügt der Konzern über alle<br />

sinnvollen Vertriebswege, von der Ausschließlichkeits-, Makler- und Mehrfachagentenorganisation<br />

und Vertrieb über Bankschalter bis zum Direktvertrieb.<br />

Vertriebs- und Steuerungsgesellschaft der Gruppe ist die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte<br />

GmbH. Die Versicherungsprodukte werden von den Versicherungsunternehmen <strong>ASSTEL</strong><br />

Krankenversicherung <strong>AG</strong>, <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> und <strong>ASSTEL</strong> Sachversicherung <strong>AG</strong><br />

sowie Gothaer Pensionskasse <strong>AG</strong> zur Verfügung gestellt; Rechtsschutzversicherungen werden<br />

an die Jurpartner Rechtsschutz-Versicherung <strong>AG</strong> akquiriert. Ebenfalls im Angebot sind Leistungen<br />

aus der betrieblichen Altersvorsorge über die <strong>ASSTEL</strong> Unterstützungskasse e.V., die<br />

die übernommenen Altersvorsorgeverpflichtungen über eine Rückdeckung bei der <strong>ASSTEL</strong><br />

<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> sicherstellt.<br />

Unter der einheitlichen Marke <strong>ASSTEL</strong>, aber auch unter eingeführten Marken von Intermediären<br />

(weiße Marke, Co-Branding) werden spartenübergreifend Schaden- und Unfall-,<br />

Rechtsschutz-, Private Kranken-, Lebens- und Rentenversicherungen angeboten.<br />

Geschäftsfelder der Gruppe<br />

Die <strong>ASSTEL</strong> Versicherungsgruppe wird konzeptionell und strategisch durch den ganzheitlichen<br />

Vertriebs- und Betreuungsansatz der <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH<br />

geprägt.<br />

Im Rahmen des Vertriebsauftrages sind wir ein Konzeptanbieter, der über Kundenzielgruppenanalysen<br />

mit Hilfe von Direktmarketingmaßnahmen, z. B. durch Mailings, oder durch<br />

Fernseh-, Radio-, und Printwerbung Kunden und Interessenten anspricht, den Versicherungsbedarf<br />

aufzeigt und auf die Produkte von <strong>ASSTEL</strong> aufmerksam macht. Ein eigenes Kommunikationscenter<br />

mit ausgeweiteten Servicezeiten, seiner Beratungs-, Vertragsabschluss- und<br />

Betreuungskompetenz beim Kundenkontakt runden dieses Konzept auf der Akquisitionsseite<br />

ab. Für die schnell wachsende Kundenzielgruppe, die sich über das Internet Beratung einholt<br />

und ihren Versicherungsbedarf deckt, steht unser im Geschäftsjahr erneut mit dem 1. Platz im<br />

Branchenvergleich prämierter Webauftritt zur Verfügung, welcher sukzessiv weiter zu einem<br />

E-Kundencenter ausgebaut wird.<br />

Die <strong>ASSTEL</strong> hat sich auf die Deckung des Versicherungsbedarfs privater Kunden spezialisiert.<br />

Hauptgeschäftsfeld im Vertrieb ist die Deckung des Versicherungsbedarfs der Mitglieder von<br />

so genannten Affinity Groups. In Zeiten des verschärften Kostendruckes auf Unternehmen,<br />

Vereine und Verbände und eines enger werdenden Arbeitsmarktes für Fachkräfte bieten wir<br />

unser Konzept als ganzheitliche Lösung an, welches für Mitarbeiter bzw. Mitglieder auf ihre<br />

Risikogruppe bezogene günstige Versicherungsprodukte bereitstellt, um so ohne eigene<br />

Aufwendungen die Bindung und Motivation ihrer Belegschaften bzw. Mitglieder zu steigern.<br />

Auch Einspartenversicherern außerhalb des Gothaer Konzerns und Wirtschaftsunternehmen,<br />

die ihre eigene Produktpalette durch komplementäre Versicherungsprodukte ergänzen<br />

möchten, bieten wir dieses Konzept an und stehen auch diesen Kunden über ein Kommunikationscenter<br />

unmittelbar mit unserer Beratungs- und Vertragsabschlusskompetenz zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

7


8 BERICHT DES VORSTANDES<br />

In einem weiteren Geschäftsfeld neben den Affinity Groups erreichen wir eine weiter steigende<br />

Anzahl von Personen eines Käufermarktes, die aufgrund der durch Verbraucherpublikationen<br />

hervorragend bewerteten <strong>ASSTEL</strong>-Versicherungsprodukte den direkten Vertragsabschluss<br />

suchen. Diese gut informierte Interessentengruppe erreicht uns unmittelbar<br />

über das Kommunikationscenter oder das Internet. Deshalb haben wir das Angebot an Tarifrechnern<br />

einschließlich Antragsdruck auf alle Produkte ausgebaut und unseren Kunden<br />

sinnvolle Onlinedienste rund um seine Verträge bei <strong>ASSTEL</strong> zur Verfügung gestellt. Der Anteil<br />

der über das Internet gestellten Anträge nimmt kontinuierlich zu.<br />

Wesentlicher Bestandteil unseres ganzheitlichen Konzeptes ist die nach Vertragsschluss über<br />

die gleichen Kommunikationswege beginnende Betreuung des Kunden und die Leistungsbearbeitung.<br />

Diese Leistung hat die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH aufgrund<br />

geschlossener Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge mit den die<br />

Produkte zur Verfügung stellenden Versicherern übernommen, so dass auch dies mit dem<br />

gleichen hohen kommunikativen Level als ein in sich geschlossenes Dienstleistungspaket<br />

gegenüber dem Kunden erbracht werden kann.<br />

Der direkte Vertriebsweg zum Kunden stellt besondere Ansprüche an die in den Vertrieb zu<br />

übernehmenden Produkte. Sie müssen leistungsfähig und bedarfsgerecht und dabei einfach<br />

zu kommunizieren sein. Diese Produktphilosophie verbunden mit einem aktiven Schadenbzw.<br />

Leistungsmanagement runden wir mit zusätzlichen sinnvollen Assistance-Leistungen ab.<br />

Diese Kombination gilt es zu einem günstigen Preis zur Verfügung zu stellen. Hier stellt ein<br />

erfolgreicher Vertrieb auch über das Internet besondere Anforderungen. Diesem Anspruch<br />

wird die heutige Produktpalette gerecht und dies soll auch für die Zukunft sichergestellt<br />

werden.<br />

Wir sind offen für Qualitätsprüfungen durch Verbraucherschutzorganisationen und -publikationen.<br />

Ziel ist es, bei den angebotenen Produkten, der finanziellen Sicherheit der dahinter<br />

stehenden Versicherungsunternehmen und dem eigenen Service führend im Markt zu sein,<br />

wobei es uns auf den Gleichklang in den Leistungen ankommt. Hier haben wir zu den schon<br />

seit mehreren Jahren immer wieder erreichten hervorragenden Bewertungen der angebotenen<br />

Versicherungsprodukte und den für Versicherungsunternehmen wichtigen Sicherheitskennziffern<br />

nun auch in 2005 die Zertifizierung unserer Servicequalität mit einem „gut“ durch die<br />

ServiceRating GmbH, ein Unternehmen von psychonomics und ASSEKURATA, erreicht.<br />

Neben der erfolgreichen Produkt-, Sicherheits- und Dienstleistungspositionierung ist es unser<br />

Ziel, die Bekanntheit der Marke in definierten Kundenzielgruppen durch weitere Marketingkampagnen<br />

zu erhöhen.<br />

Unser Unternehmen im Geschäftsjahr 2005<br />

Integrierter Bestandteil dieser Versicherungsgruppe und alleiniger Lieferant für Lebens- und<br />

Rentenversicherungsprodukte ist die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Nach dem aus akquisitorischer Sicht überaus erfolgreichen Jahr 2004, welches das höchste<br />

Neuvertragsvolumen in der Geschichte der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> gebracht hat, ist im<br />

Jahr 2005 der Zuwachs an Verträgen stark zurückgegangen. Der Absatzeinbruch bei der<br />

Kapitallebensversicherung war durch den Wegfall des Steuerprivilegs hier vorausgesehen<br />

worden. Jedoch war die Nachfrage nach Rentenversicherungen bedingt durch die öffentliche<br />

Diskussion über die im Alter unzureichende Leistungshöhe der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

stärker eingeschätzt worden. So konnte die von vielen Kunden vorgezogene Deckung<br />

des Bedarfs an kapitalbildenden Versicherungen aufgrund des ab dem 01.01.2005 in Kraft<br />

tretenden Alterseinkünftegesetzes im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht kompensiert werden.<br />

Unsere mit Beginn des Jahres 2005 verkaufsoffenen Rentenversicherungsprodukte berücksichtigen<br />

den Trend zur Verbesserung der Sterblichkeit im Alter in Deutschland durch die<br />

Anwendung der von der Deutschen Aktuar Vereinigung neu erarbeiteten Sterbetafel DAV<br />

2004. Für den Bestand an Rentenversicherungen bedeutet dies eine Erhöhung der vorhandenen<br />

Deckungsrückstellung zu Lasten der Überschussbeteiligung.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


BERICHT DES VORSTANDES<br />

2005 war das letzte Jahr einer risikospezifischen Produktdifferenzierung von Frauen- und<br />

Männertarifen bei entsprechend dem Alterszertifizierungsgesetz geförderten Rentenversicherungen<br />

(Riesterrente). Ab dem 01.01.2006 ist hier ein einheitlicher Tarif für Männer und<br />

Frauen gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Ein weiterhin hoher Steueraufwand belastet das Ergebnis mit über 11 Mio. Euro nach<br />

18,6 Mio. Euro im Vorjahr.<br />

Die im Rahmen der VVG-Reform in diesem Jahr angedachte Umsetzung der Vermittlerrichtlinie<br />

wurde erneut verschoben und soll nun zum Sommer 2006, mit den Schwerpunkten der<br />

Erweiterungen der Verbraucherinformation sowie der Anpassung der Widerrufsbelehrung,<br />

umgesetzt werden.<br />

Im Geschäftsjahr hat es höchstrichterliche Rechtssprechungen über die Gültigkeit von Klauseln<br />

der Allgemeinen Versicherungsbedingungen in der <strong>Lebensversicherung</strong> gegeben, die im<br />

Rahmen der Rückkaufswerthöhe auch zu rückwirkenden Änderungen geführt haben, für die<br />

im vorliegenden Jahresabschluss in Höhe der zu erwartenden Aufwendungen Rückstellungen<br />

gebildet wurden.<br />

Mit der <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH besteht weiterhin die einzige Vermittlervereinbarung.<br />

Ebenfalls mit dieser Gesellschaft wie auch mit der Gothaer Lebensver–<br />

sicherung <strong>AG</strong> sind Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge abgeschlossen, die<br />

die Abwicklung des gesamten operativen Geschäfts sicherstellen.<br />

Neuzugang und Versicherungsbestand<br />

Das Neugeschäft, zu dem wir die eingelösten Versicherungsscheine und die Erhöhungen der<br />

Versicherungssumme durch dynamische Anpassungen zählen, hat sich in 2005 im Vergleich<br />

zum Vorjahr vermindert. Bei der Neubeitragssumme ergab sich eine Minderung um 82,9 %<br />

auf 204,7 Mio. Euro.<br />

Neubeitragssumme<br />

in Mio. Euro<br />

2003 485<br />

2004 1.197<br />

2005 205<br />

Die insgesamt abgegangenen Versicherungen der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> verringerten<br />

sich, gemessen in laufendem Beitrag, um 3,6 % auf 8,9 Mio. Euro. Die in den abgegangenen<br />

Versicherungen enthaltenen Rückkäufe, Umwandlungen in beitragsfreie Versicherungen<br />

und sonstigen vorzeitigen Abgänge haben sich gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % verringert.<br />

Die Stornoquote, die die vorzeitigen Abgänge auf den mittleren Jahresbeitrag bezieht, beträgt<br />

2,0 % gegenüber 2,3 % im Vorjahr und liegt damit weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

9


10 BERICHT DES VORSTANDES<br />

Versicherungsbestand in Versicherungssumme<br />

in Mio. Euro<br />

2003 5.828<br />

2004 7.291<br />

2005 7.909<br />

Der gesamte Versicherungsbestand zum Jahresende erreichte eine Versicherungssumme von<br />

7,9 Mrd. Euro und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % gestiegen. Die Anzahl der Verträge<br />

hat sich um 1,8 % auf rund 383 Tsd. vermindert.<br />

Die Aufteilung des Bestandes auf die verschiedenen Versicherungsarten sowie Angaben über<br />

die Entwicklung der Zusatzversicherungen enthält die am Ende des Lageberichtes dargestellte<br />

Tabelle zur Bewegung und zur Struktur des Versicherungsbestandes.<br />

Beiträge<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge verminderten sich um 5,0 % auf 223,9 Mio. Euro.<br />

Gebuchte Bruttobeiträge in Mio. Euro<br />

2003 194,5<br />

2004 235,8<br />

2005 223,9<br />

Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro)<br />

entnommen und im Rahmen der Gewinnbeteiligung als „Beiträge aus der Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung“ für zusätzliche Versicherungsleistungen verwendet.<br />

Die Gesamtbeiträge erreichten damit einen Betrag von 226,4 Mio. Euro, was einer Minderung<br />

von 4,6 % zum Vorjahr entspricht.<br />

Leistungen an die Versicherungsnehmer<br />

Zu den Leistungen eines Lebensversicherers zählen nicht nur die unmittelbaren Auszahlungen<br />

der vertraglich garantierten Versicherungssummen und Renten, die Aufwendungen für<br />

Rückkäufe und die bis zum Versicherungsfall bzw. bis zur vorzeitigen Vertragsbeendigung von<br />

den Versicherungsnehmern erworbenen Überschussleistungen, sondern auch der Zuwachs<br />

der bestehenden Leistungsverpflichtungen in Form von Erhöhungen der Deckungsrückstellungen,<br />

von Zuführungen zu den Überschussguthaben und der Rückstellung für erfolgsabhängige<br />

und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung (RfB).<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


BERICHT DES VORSTANDES<br />

Die Leistungen, die die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> zugunsten ihrer Versicherungsnehmer<br />

erbracht hat, beliefen sich auf insgesamt 277,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von<br />

279,4 Mio. Euro bedeutet dies eine Minderung um 0,6 %, die in erster Linie auf den Rückgang<br />

der Versicherungsleistungen zurückzuführen ist.<br />

Leistungen an die Versicherungsnehmer<br />

in Mio. Euro<br />

2003 269<br />

2004 279<br />

2005 278<br />

In diesem Betrag sind mit 208,9 Mio. Euro (Vorjahr: 214,2 Mio. Euro) die Auszahlungen enthalten,<br />

die zum einen als vertraglich festgelegte Leistung bei Ablauf, bei vorzeitigem Eintritt<br />

des Versicherungsfalles oder bei vorzeitiger Vertragsauflösung und zum anderen als Überschussleistung<br />

an unsere Kunden geflossen sind. In welchem Umfang die Versicherungsnehmer<br />

an den erzielten Überschüssen teilhaben, wird daraus deutlich, dass über ein Drittel der<br />

Leistungen auf Überschussleistungen entfällt.<br />

Hinzu kommen mit 68,7 Mio. Euro (Vorjahr: 65,2 Mio. Euro) die Erhöhungen der Guthaben der<br />

Versicherungsnehmer, insbesondere also die Erhöhung der Deckungsrückstellung.<br />

Insgesamt erhöhten sich die Versichertenguthaben um 3,0 % auf 2.458,1 Mio. Euro; hierin ist<br />

als Hauptposten die Deckungsrückstellung (Pass. C.II.1. und D.I.1.) mit 1.553,7 Mio. Euro enthalten.<br />

Kosten<br />

Die Abschlusskosten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 69,2 % auf 9,5 Mio. Euro verringert.<br />

Der Abschlusskostensatz, der die Abschlusskosten in Relation zur Neubeitragssumme<br />

zeigt, stieg auf 4,6 % (Vorjahr: 2,6 %).<br />

Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungsaufwendungen in Relation zu den gebuchten<br />

Bruttobeiträgen zeigt, beträgt trotz rückläufiger Beitragseinnahmen wie im Vorjahr 2,6 %.<br />

Wir verfolgen unverändert das Ziel, durch Produktivitätssteigerung die Kostensätze zurückzuführen.<br />

Gleichzeitig sind wir aber auch bestrebt, unsere Versicherungsprodukte weiterhin<br />

bedarfsgerecht zu gestalten und die Servicequalität über unsere Betriebsgesellschaft den<br />

steigenden Ansprüchen unserer Kunden entsprechend weiterzuentwickeln.<br />

Kapitalanlagen<br />

Das Kapitalanlagevolumen der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> stieg im Jahr 2005 auf<br />

2,52 Mrd. Euro nach 2,48 Mrd. Euro im Vorjahr an.<br />

Der Gothaer Konzern hat auch im Jahr 2005 seine Kapitalanlagepolitik nach den sich verändernden<br />

Rahmenbedingungen ausgerichtet. Vor dem Hintergrund der zukünftig zu erwartenden,<br />

höheren Eigenkapitalanforderungen nach Solvency II und dem Wunsch des Konzerns, im<br />

Jahr 2006 ein marktgerechtes Finanzstärke-Rating zu erlangen, haben wir die Strategie fortgesetzt,<br />

die mit hohem Eigenkapitalbedarf zu unterlegenden Volatilitätsrisiken niedrig zu halten,<br />

und gleichzeitig unseren Anlageschwerpunkt auf Instrumente mit laufendem Ertrag zu<br />

konzentrieren. Wir berücksichtigen dabei die im Rahmen eines konsequenten Asset/Liability-<br />

Management-Ansatzes ermittelte, individuelle Risikotragfähigkeit der jeweiligen Konzernunternehmen.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

11


12 BERICHT DES VORSTANDES<br />

Die Zusammensetzung der Kapitalanlagen bei der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> sah entsprechend<br />

dieser strategischen Positionierung wie folgt aus:<br />

13 %<br />

Buchwerte 31.12.2004 Buchwerte 31.12.2005<br />

5 %<br />

Festzinstitel<br />

Immobilien<br />

Aktien und aktienähnliche<br />

Investments<br />

Alternative Investments<br />

Strategische<br />

Beteiligungen<br />

Trotz der deutlich zurückfallenden Renditen für festverzinsliche Wertpapiere ist es uns gelungen,<br />

im Jahr 2005 mit 132,8 Mio. Euro ein deutlich über dem Markt liegendes Ergebnis aus<br />

Kapitalanlagen zu erzielen (Vorjahr 135,9 Mio. Euro). Die erfreuliche Entwicklung an den internationalen<br />

Aktienmärkten beeinflusste das Ergebnis positiv. Die Nettoverzinsung aus Kapitalanlagen<br />

konnte im Jahr 2005 auf einem hohen Niveau von 5,3 % stabilisiert werden nach<br />

5,6 % im Vorjahr.<br />

Überschuss<br />

5 %<br />

8% 9%<br />

69 %<br />

12 %<br />

5 %<br />

Der Rohüberschuss vor Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer, vor Ertragssteuern und<br />

vor Gewinnverwendung, stieg um 9,9 % von 89,5 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 98,3 Mio. Euro.<br />

Die Höhe des Rohüberschusses ist maßgeblich durch das Ergebnis aus Kapitalanlagen bestimmt.<br />

Die Gegenüberstellung aller zu diesem Bereich gehörenden Erträge und Aufwendungen<br />

– letztere soweit zutreffend ergänzt um die Aufwendungen aus der garantierten Verzinsung<br />

der Guthaben der Versicherungsnehmer in Höhe des Rechnungszinses – ergab einen<br />

geringeren Überschuss als im Vorjahr. Im Rohüberschuss sind zusätzlich Erträge aus der Finanzierung<br />

der Direktgutschrift des Altbestandes aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

enthalten.<br />

Als zweitwichtigste Überschussquelle ist der Risikogewinn zu nennen, der sich aus der Gegenüberstellung<br />

von tatsächlichem Bedarf und den aus Sicherheitsgründen höher angesetzten<br />

Wahrscheinlichkeiten für Sterblichkeit, Invalidität und sonstige Risiken ergibt. Das Risikoergebnis,<br />

ergänzt um das Ergebnis aus Kosten und den sonstigen Erträgen und Aufwendungen,<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert.<br />

Vom Jahresüberschuss vor Gewinnabführung in Höhe von 2,2 Mio. Euro wurden 0,2 Mio. Euro<br />

in die gesetzliche Rücklage eingestellt. 2,0 Mio. Euro wurden im Rahmen des mit Wirkung ab<br />

dem Geschäftsjahr 2002 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages an die Gothaer<br />

Finanzholding <strong>AG</strong> abgeführt.<br />

Den Hauptteil des Rohüberschusses in Höhe von 85,1 Mio. Euro führten wir den Versicherungsnehmern<br />

zu, und zwar als Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

(52,5 Mio. Euro) sowie als Direktgutschrift (32,6 Mio. Euro). Auf die Ertragssteuern entfielen<br />

11,0 Mio. Euro (Vorjahr 18,6 Mio. Euro).<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

4 %<br />

70 %<br />

Musterdiagramm<br />

Rechtsklick und<br />

Daten ändern,<br />

Achtung keine<br />

genaue Größe!!!<br />

Gruppierung aufheb<br />

Breite=Höhe=32,353<br />

Kontur 1pt,<br />

Position: x=5 und x=5<br />

Drehen nicht vergess<br />

Und Zahlen änern!


Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

BERICHT DES VORSTANDES<br />

In die Rückstellung für Beitragsrückerstattung fließen die in den Geschäftsjahren erzielten<br />

Überschüsse, bevor sie zu den vertraglich vereinbarten Zeitpunkten während der Laufzeit<br />

beziehungsweise bei Ablauf der Versicherungen an die einzelnen Versicherungsnehmer<br />

ausgeschüttet werden.<br />

Für die Überschussbeteiligung unserer Kunden bzw. zur Finanzierung der Direktgutschrift im<br />

Altbestand entnahmen wir der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 70,8 Mio. Euro (Vorjahr:<br />

68,4 Mio. Euro). Zusammen mit den als Direktgutschrift im Neubestand zugeteilten<br />

Überschüssen in Höhe von 4,5 Mio. Euro stellten wir den Versicherungsnehmern damit wieder<br />

erhebliche Mittel zur Verfügung, entweder als Auszahlung oder als Gutschrift auf die Versichertenkonten.<br />

Nach einer Zuweisung von 52,5 Mio. Euro (Vorjahr: 38,5 Mio. Euro) beläuft sich die Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung auf 218,1 Mio. Euro (Vorjahr: 236,4 Mio. Euro).<br />

Einzelheiten zur Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer für das Jahr 2006 enthält<br />

der Anhang. Hier sind die für die einzelnen Tarifgruppen maßgebenden Überschussanteilsätze<br />

genannt.<br />

Versicherungsarten<br />

Wir betreiben die Personenversicherung im selbst abgeschlossenen Einzel- und Gruppenversicherungsgeschäft<br />

in folgenden Formen: Todes- und Erlebensfallversicherung, Vermögensbildungsversicherung,<br />

fondsgebundene <strong>Lebensversicherung</strong> (nach AltZertG), Rentenund<br />

Pensionsversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfalltod-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-<br />

und sonstige Zusatzversicherungen.<br />

Zugehörigkeit zu Verbänden und ähnlichen Einrichtungen<br />

Unser Unternehmen ist Mitglied des<br />

• Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin,<br />

• Versicherungsombudsmann e.V., Berlin.<br />

Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung<br />

Das Kerngeschäft unserer Gesellschaft besteht in der Übernahme der Risiken unserer Versicherungsnehmer.<br />

Mit der Erfüllung dieser Aufgabe ist jedoch auch die Gesellschaft selbst<br />

den unterschiedlichsten Gefährdungen ausgesetzt. Neben möglichen Veränderungen der<br />

allgemeinen Rahmenbedingungen, die unter anderem durch die demographische Entwicklung,<br />

das Verhalten der Wettbewerber und durch den Gesetzgeber bestimmt werden können,<br />

stehen insbesondere versicherungstechnische Risiken, Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />

Vertriebsrisiken, Risiken aufgrund Forderungsausfall sowie operative Risiken im Fokus.<br />

Unsere künftige strategische Positionierung und geschäftspolitische Ausrichtung spiegelt<br />

sich in der mittelfristigen operativen Planung wider. Auf Grund der Analyse der externen<br />

Rahmenbedingungen und unserer Stärken und Schwächen werden Chancen und Risiken<br />

eingeschätzt und entsprechende Maßnahmen zur Erreichung unserer geschäftspolitischen<br />

Ziele festgelegt.<br />

Instrumente des Risikomanagements unter Berücksichtigung der Chancen<br />

Risikomanagement und Risikocontrolling finden im Gothaer Konzern auf allen Ebenen zentral<br />

wie auch dezentral statt. Die Zuständigkeit für das Gesamtrisikomanagement im Konzern obliegt<br />

dem Vorstandsvorsitzenden. Er wird bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe durch den<br />

Chief Risk Officer (CRO) unterstützt. Gemeinsam mit dem zentralen Risikocontrolling und dem<br />

Risikokomitee stellen wir sicher, dass Aufbau und laufende Weiterentwicklung konzerneinheitlicher<br />

Methoden und Prozesse zur internen Risikobewertung und -steuerung unterneh-<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

13


14 BERICHT DES VORSTANDES<br />

mensübergreifend erfolgen. Die von uns eingesetzten Instrumente sind nicht nur auf das Erkennen<br />

und Reduzieren von Risiken, sondern auch auf die Nutzung von Chancen ausgerichtet.<br />

Neben vorhandenen und kontinuierlich weiterentwickelten Controllinginstrumenten haben<br />

wir im Gothaer Konzern dem „Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />

(KonTraG)“ folgend eine Systematik entwickelt, durch die die einzelnen Gesellschaften<br />

in die Lage versetzt werden, gefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und ihnen<br />

entgegenzuwirken. Diese Risikoinventur sowie die zugehörige Softwareanwendung werden<br />

vom zentralen Risikocontrolling gepflegt und weiterentwickelt. Sie unterliegt der Kontrolle der<br />

Konzernrevision. Im Berichtsjahr lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines zentralen indikatorgestützten<br />

Frühwarnsystems, das neben den vorhandenen dezentralen Frühwarnfunktionen<br />

zusätzliche Betrachtungsebenen ermöglicht. Über die Risikoinventur hinaus werden<br />

verschiedene Instrumente des quantitativen Risikocontrollings eingesetzt. So wird z. B. mittels<br />

regelmäßiger Stress-Tests die Sensitivität der Kapitalanlagen gegenüber Krisen an den<br />

Kapitalmärkten analysiert. Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> prüft mittels institutionalisierter<br />

Profit-Tests die Rentabilität ihrer Produkte. Ebenso werden regelmäßig Szenariorechnungen<br />

durchgeführt.<br />

Analysen der Risikotragfähigkeit führen wir unter anderem mit Hilfe von Risk-Based-Capital-<br />

Modellen durch, die integraler Bestandteil der wertorientierten Unternehmenssteuerung sind<br />

und sich somit auch auf unseren Planungsprozess auswirken. Neben diesen standardisierten<br />

Berechnungsmethoden setzt die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> auch interne Risikomodelle<br />

(Asset Liability Management) ein, um die individuelle Risikoposition bestimmen und steuern<br />

zu können. Mit diesen Aktivitäten bereiten wir uns insbesondere auch auf die künftigen Anforderungen<br />

nach Solvency II vor.<br />

Die Orientierung am Deutschen Rechnungslegungsstandard für die Risikoberichterstattung<br />

von Versicherungsunternehmen (DRS 5-20) hat sich bewährt und wird auch zukünftig beibehalten<br />

werden.<br />

In diesem Sinne stellt sich unsere Risikosituation wie folgt dar:<br />

Allgemeine Risikosituation<br />

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensversicherer werden auch in Zukunft einem<br />

erheblichen Wandel unterzogen sein. Auf nationaler Ebene handelt es sich hierbei u. a. um<br />

die Auswirkungen der Urteile des Bundesverfassungsgerichts zur <strong>Lebensversicherung</strong> vom<br />

26.07.2005 sowie des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 12.10.2005, Auswirkungen der<br />

VVG-Reform sowie die Diskussion um die Einführung eines Obligatoriums im Bereich der zusätzlichen<br />

Altersvorsorge. Diese unsicheren Rahmenbedingungen und die damit möglicherweise<br />

verbundenen negativen Auswirkungen auf das Geschäft der Lebensversicherer stellen<br />

ein bedeutendes Risiko dar. Um diese Risiken zu minimieren, werden rechtliche Änderungen<br />

bereits vor dem Inkrafttreten intensiv verfolgt und Auswirkungen sowie mögliche Handlungsalternativen<br />

aufgezeigt.<br />

Auf internationaler Ebene werden die Entwicklungen vor allem durch die Neuordnung des<br />

Aufsichtssystems (Solvency II) bestimmt. Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> analysiert frühzeitig<br />

mögliche Auswirkungen der neuen Aufsichtspraxis zum Beispiel durch die Teilnahme an<br />

den von CEIOPS initiierten quantitativen Auswirkungsstudien (QIS).<br />

Aufgrund der Veränderungen durch das Alterseinkünftegesetz musste auch die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong><br />

in 2005 deutliche Neugeschäftsrückgänge verzeichnen. Dabei konnten die<br />

erwarteten Rückgänge im Bereich der bisher steuerfreien Kapitallebensversicherungen noch<br />

nicht durch eine verstärkte Ausrichtung auf die staatlich geförderte sowie private Rentenversicherung<br />

kompensiert werden. Die Ursachen sehen wir hierfür in der allgemeinen Zurückhaltung<br />

in der Bevölkerung beim Eingehen langfristiger Zahlungsverpflichtungen sowie in der hohen<br />

Beratungskomplexität bei den Produkten der privaten und betrieblichen Altersvorsorge.<br />

Weiterhin wurde in dem aus vertrieblicher Sicht sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2004 eine<br />

Reihe von Investitionsentscheidungen unserer Kunden vorweggenommen.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


BERICHT DES VORSTANDES<br />

Versicherungstechnische Risiken<br />

Generell begegnen wir den versicherungstechnischen Risiken durch strenge Zeichnungsrichtlinien.<br />

Deren Einhaltung wird systematisch überwacht, durch Controllinginstrumente und<br />

Frühwarnsysteme, die Trends und negative Entwicklungen rechtzeitig anzeigen. Darüber<br />

hinaus existieren sachgerechte Rückversicherungsverträge, die das Risiko von Groß- und<br />

Kumulschäden begrenzen. Für die Risiken in der <strong>Lebensversicherung</strong> bedeutet dies:<br />

Angemessenheit der verwendeten Sterbetafeln (biometrische Risiken)<br />

Die Deckungsrückstellungen werden mit Ausscheideordnungen berechnet, die von der Aufsichtsbehörde<br />

und der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als ausreichend angesehen<br />

werden. Nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars enthalten diese derzeit für die<br />

Gesellschaft angemessene Sicherheitsspannen.<br />

Die Beurteilung des Langlebigkeitsrisikos ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung<br />

von besonderer Bedeutung. Aufgrund der schneller als erwartet gestiegenen Lebenserwartung<br />

hat die Deutsche Aktuarvereinigung in 2004 neue Sterbetafeln veröffentlicht.<br />

Wir haben den Neubewertungsbedarf für unsere Bestände auf Grundlage der Empfehlungen<br />

der DAV ermittelt und im Jahresabschluss sowie in unserer Unternehmensplanung berücksichtigt<br />

und sehen deshalb hier derzeit keine Risiken. Allerdings werden wir die Bestände<br />

kontinuierlich beobachten. Sollte sich dabei weiterer Bedarf ergeben, werden wir eine entsprechende<br />

Verstärkung der Deckungsrückstellung vornehmen. Rentenversicherungsverträge,<br />

die nach dem 01.01.2005 abgeschlossen wurden, sind mit den neuen Sterbetafeln kalkuliert.<br />

Für den Bestand der Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen umfassen die Überprüfungen<br />

insbesondere den Nachweis, dass die Deckungsrückstellung über der von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geforderten Vergleichsrückstellung liegt. Wegen des<br />

erhöhten subjektiven Risikos wird der Bestand der Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen<br />

ständig analysiert. Dabei hat sich ein geringer Auffüllungsbedarf ergeben, um den die Deckungsrückstellung<br />

zusätzlich erhöht wurde.<br />

Angemessenheit der Annahmen zur Stornowahrscheinlichkeit (Stornorisiko)<br />

In die Berechnung der Prämien und versicherungstechnischen Rückstellungen fließen keine<br />

Stornowahrscheinlichkeiten ein. In den letzten Jahren war das Stornoverhalten eher unauffällig.<br />

Infolge des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 12.10.2005 könnte es in den betroffenen<br />

Beständen kurzfristig zu einem erhöhten Stornoverhalten kommen. Aufgrund des mit<br />

einer vorzeitigen Vertragsbeendigung einhergehenden Verlusts des Versicherungsschutzes<br />

erwarten wir jedoch auch für die Zukunft keine erhöhten Risiken, zumal wir ausreichende<br />

Reserven gebildet haben.<br />

Zinsgarantierisiko<br />

Aufgrund der geringen Inflationsraten und der dadurch bedingt anhaltend niedrigen Marktzinsen<br />

in Verbindung mit den volatilen und risikobehafteten Aktienmärkten können sich in<br />

der deutschen <strong>Lebensversicherung</strong>sbranche und somit auch für die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong><br />

<strong>AG</strong> Risiken bezüglich der hohen und in den <strong>Lebensversicherung</strong>sprodukten in der Regel<br />

über mehrere Jahrzehnte gegebenen Zinsgarantieversprechen ergeben.<br />

Trotz der Absenkung des Höchstrechnungszinses für das Neugeschäft auf 2,75 % führt die<br />

Nichtveränderbarkeit der Garantiewerte im Bestand zu einer Trägheit in der Reduktion dieses<br />

Risikos. Daher liegt nur noch eine knappe Marge zwischen dem durchschnittlichen Bestandsrechnungszins<br />

und den am Kapitalmarkt erzielbaren laufenden Kapitalerträgen. Die Marge ist<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr infolge weiter rückläufiger Renditen langfristiger Zinsanlagen<br />

verbunden mit niedrigen Risikoprämien weiter gesunken. Unsere Kapitalanlagen sind an der<br />

Risikotragfähigkeit des Unternehmens ausgerichtet. Dabei steht die langfristig stabile Ertragsgenerierung<br />

im Vordergrund.<br />

Unsere Produkte enthalten marktgerechte Garantiezusagen. Darüber hinaus gehende Garantieelemente<br />

haben wir mit der Tarifgeneration 2005 dergestalt adjustiert, dass sich die Zinsgarantierisiken<br />

zukünftig nachhaltig reduzieren.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

15


16 BERICHT DES VORSTANDES<br />

Risiken im Bereich Vertrieb<br />

Die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH stellt unseren einzigen Vertriebsweg dar.<br />

Die Entwicklung der Gesellschaft ist in einem Businessplan niedergelegt. Die Realisierung des<br />

darin vorgesehenen Neuvertragsvolumens und damit die Verwirklichung der vorgesehenen<br />

Bestandsentwicklung an aktiven Versicherungen mit einmaliger oder laufender Beitragszahlung<br />

ist abhängig vom Eintritt der hierbei gemachten Annahmen bezüglich der allgemeinen<br />

Marktnachfrage, unserer Produktpositionierung im Wettbewerb, des Marketingkonzeptes und<br />

der Budgethöhe sowie der Effektivität der Intermediärsverbindungen. Durch die sich sehr<br />

stark auf das Jahresende fokussierende Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten ist der Erfolg<br />

der Maßnahmen unterjährig sehr schwer einschätzbar. Wir werden darauf achten, dass<br />

die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH zukünftig zumindest ein ausgeglichenes<br />

Ergebnis erreicht. Unsere Vertriebsgesellschaft begegnet diesem Risiko mit einer stärkeren<br />

zeitlichen Verteilung der Produktmarketingmaßnahmen unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten,<br />

die eine bessere Gleichverteilung der Antragsstellungen über das Jahr möglich<br />

macht. Darüber hinaus werden Investitionen in die Marke „<strong>ASSTEL</strong>“ zur Erhöhung der Markenbekanntheit<br />

vorgenommen, die zur Verstetigung der Produktnachfrage auch außerhalb<br />

von Marketingaktionen beitragen werden. Hierfür hat die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte<br />

GmbH ein gesondertes Budget reserviert. Mit Inkrafttreten der Vermittlerrichtlinie<br />

voraussichtlich im Jahr 2006 fordert der Gesetzgeber eine Dokumentation der erbrachten Beratungsdienstleistung,<br />

woraus sich zusätzliche Risiken im Bereich der Vermittlerhaftung ergeben<br />

können. Durch die Schaffung eines speziell auf unsere Angebotssysteme ausgerichteten<br />

Beratungstool sehen wir zurzeit keine daraus resultierenden Risiken.<br />

Risiken aus Forderungsausfall<br />

Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern<br />

und Versicherungsvertretern betragen zum Bilanzstichtag 6,4 Mio. Euro.<br />

Hierin enthalten sind Wertberichtigungen, die dem möglichen Risiko des Forderungsausfalls<br />

in ausreichendem Maße Rechnung tragen. Von den Forderungen sind 0,9 Mio. Euro länger als<br />

90 Tage offen. Der durchschnittliche Forderungsausfall der letzten drei Jahre war äußerst gering.<br />

Forderungsausfälle gegenüber Rückversicherern sind aufgrund der bisherigen Erfahrungen<br />

mit unseren erstklassigen Rückversicherungspartnern nicht zu erwarten.<br />

Risiken aus Kapitalanlagen<br />

Das Management von Kapitalanlagerisiken ist eine der wesentlichen Aufgaben eines Versicherungsunternehmens.<br />

Oberstes Ziel ist dabei die Sicherstellung aller gegenwärtigen und<br />

zukünftigen Zahlungsverpflichtungen. Zur Verbesserung der Risiko/Ertrags-Relation wird im<br />

Sinne der Mischung und Streuung ein immer größeres Gewicht auf die Entkorrelierung der Aktiva<br />

gelegt. Im Hinblick auf den Risikogehalt von Kapitalanlagen unterteilt man dabei üblicherweise<br />

in die folgenden drei Risikokategorien:<br />

Marktrisiken<br />

Die Preise von Kapitalanlagen unterliegen ständigen Schwankungen der Finanzmärkte. Das<br />

Risikopotenzial wird ermittelt, indem in regelmäßigen Abständen die Auswirkungen eines<br />

Preisverfalles von Aktien, Zinsen und Währungen simuliert werden. Diese Betrachtung stellt<br />

dabei lediglich auf die Risiken ab; die vorhandenen Chancen werden hier nicht berücksichtigt.<br />

Die Berechnungen auf Basis finanzmathematischer Methoden (Stress-Tests) geben uns<br />

Hinweise auf Veränderungen der Werthaltigkeit unserer Bestände. Die Ergebnisse dieser Berechnungen<br />

bedürfen dabei stets der Interpretation im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit den<br />

strategischen Zielen. Fremdwährungsanlagen werden nahezu ausschließlich in US-Dollar getätigt.<br />

Das damit verbundene Währungsrisiko ist nahezu vollständig global gesichert.<br />

Bonitätsrisiken<br />

Unter dem Bonitätsrisiko versteht man die Gefahr der Insolvenz und des Zahlungsverzuges,<br />

aber auch die der Bonitätsverschlechterung eines Schuldners bzw. Emittenten. Der Erwerb<br />

von Zinsanlagen ist, falls kein Rating einer externen Agentur existiert, nur möglich, wenn<br />

entweder ein akzeptables öffentliches Rating oder ein vergleichbares dokumentiertes internes<br />

Rating vorhanden ist. Die Kreditrisiken werden breit gestreut, um Konzentrationsrisiken<br />

zu vermeiden. Jedes Einzelengagement unterliegt der regelmäßigen Überwachung.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


BERICHT DES VORSTANDES<br />

Die Emittenten unserer festverzinslichen Wertpapiere sind zum überwiegenden Teil europäische<br />

Staaten oder Kreditinstitute mit hervorragendem Rating oder erstklassiger Besicherung.<br />

Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren und Schuldscheindarlehen ist daher weitgehend<br />

in „Investmentgrade“-Ratingklassen angelegt, wie die folgende Tabelle zeigt.<br />

Aufteilung des Rentenbestandes nach Ratingklassen gemäß Kapitalanlagen-Stress-Test der<br />

BaFin:<br />

Investment-Grade (Ratingkategorien AAA–BBB) 92,2 %<br />

Non-Investment-Grade (Ratingkategorien BB–B) 2,4 %<br />

Speculative-Grade (Ratingkategorien CCC–D) 0,0 %<br />

Ohne Rating (non rated) 5,4 %<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Durch die regelmäßige Projektion der relevanten Zahlungsströme wird dem Risiko unzureichender<br />

Liquidität begegnet. Durch die jederzeit gegebene ausreichende Möglichkeit zum<br />

Verkauf von marktgängigen Wertpapieren sind auftretende Liquiditätsspitzen darstellbar. Bei<br />

einigen Alternativen Investments sehen wir im Falle einer – wenig wahrscheinlichen – vorzeitig<br />

notwendig werdenden Veräußerung aufgrund der geringen Fungibilität dieser Papiere das<br />

Risiko einer Verlustrealisierung in möglicherweise nennenswerterem Umfang.<br />

Zur aktuellen Lage<br />

Die Phase niedriger Zinssätze setzte sich auch 2005 fort. Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen<br />

handelten in den USA in relativ engen Bandbreiten seitwärts (30.12.2005: 4,39 %) und<br />

fielen in Europa sogar auf historische Tiefstände. In diesem für viele Investorengruppen unbefriedigenden<br />

Ertragsumfeld rückten risikoreichere Anlageformen zurück in den Blickpunkt der<br />

Anleger. Dabei profitierten u. a. Aktien von den weiter steigenden Unternehmensgewinnen<br />

und den teilweise sehr attraktiven Dividendenrenditen, so dass insbesondere die europäischen<br />

Aktienmärkte zweistellige Kurszuwächse verbuchen konnten.<br />

Im Jahr 2006 wird es voraussichtlich zu Änderungen der Rahmenparameter an den Kapitalmärkten<br />

kommen. Während zu erwarten ist, dass die US-Wirtschaft ab Mitte des Jahres an<br />

Fahrt verlieren wird, kann in der Eurozone mit einer Zunahme des Wirtschaftswachstums gerechnet<br />

werden. Vor diesem Hintergrund wird es 2006 diesseits und jenseits des Atlantiks zu<br />

weiteren Leitzinserhöhungen durch die Notenbanken kommen. Das Zinsniveau dürfte sich infolgedessen<br />

sowohl im Euroraum (erwartete Schwankungsbreite: 3,3 % bis 3,8 %) als auch in<br />

den USA (erwartete Schwankungsbreite: 4,3 % bis 5,0 %) erhöhen, wobei sich die Zinsstrukturkurve<br />

in Europa weiter verflachen wird.<br />

Mit einer Verschlechterung des Kreditumfelds ist in diesem Jahr nicht zu rechnen. Die Kreditrisikoaufschläge<br />

sind zwar eng, allerdings befindet sich der Großteil der Unternehmen in einer<br />

soliden Finanzsituation, die Ertragserwartungen sind weitestgehend positiv und die Nachfrage<br />

seitens der Investoren nach höherverzinslichen Rentenanlagen hält an, so dass die Kreditspreads<br />

weiterhin auf niedrigem Niveau handeln sollten.<br />

Stress-Test<br />

Im Rahmen des Asset-Liability-Managements haben Versicherungsgesellschaften verschiedene<br />

Stress-Tests durchzuführen. Diese Stress-Tests simulieren – basierend auf Bilanzdaten –<br />

sehr negative Kapitalmarktveränderungen z. T. parallel für Aktien und festverzinsliche Wertpapiere<br />

bzw. Immobilien und betrachten die bilanziellen Auswirkungen für das Versicherungsunternehmen.<br />

Zielhorizont ist dabei der nächste Bilanzstichtag.<br />

Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> hat alle vier Szenarien des Stress-Tests der BaFin bezogen<br />

auf den 31.12.2005 mit einer deutlichen Überdeckung bestanden. Dies ist Ausdruck der erheblichen<br />

Substanzstärke und Risikotragfähigkeit des Unternehmens.<br />

Die im Rechnungslegungsstandard DRS 5-20 geforderten Simulationen ergeben für die<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> folgende Werte: Ein Kursrückgang von 20 % bei den Aktien führt<br />

angesichts der niedrigen Aktienquote zu einem Martkwertrückgang von 38,4 Mio. Euro. Ein<br />

Anstieg der Zinskurve von 1 % über alle Laufzeiten führt bezogen auf den Jahresendbestand<br />

zu einer Verminderung der Marktwerte der zinstragenden Titel von 85,7 Mio. Euro.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

17


18 BERICHT DES VORSTANDES<br />

Operative und sonstige Risiken<br />

Alle operativen Funktionen sind über Funktionsausgliederungsverträge auf Konzerngesellschaften<br />

übertragen worden, die den für den Gothaer Konzern definierten hohen Sicherheitsanforderungen<br />

gerecht werden.<br />

Datenschutz und Sicherheit unserer IT-Organisation messen wir seit jeher eine sehr große<br />

Bedeutung zu. Unsere Konzern-Abteilung Corporate Security hat auf der Grundlage einer<br />

konzerneinheitlichen Security Policy unter Wahrung einer ganzheitlichen Security-Strategie<br />

die existierenden Notfallpläne, Virenschutzprogramme, Datenauslagerungskonzepte und<br />

automatischen Backup-Verfahren stetig fortentwickelt und somit den jeweils aktuellen Anforderungen<br />

angepasst, um Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Verbindlichkeit im<br />

Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes zu gewährleisten.<br />

Zur Sicherung der unternehmenskritischen Anwendungen wurde in 2004 zusätzlich ein<br />

Business-Continuity-Management-Prozess etabliert, der neben der technischen Integrität<br />

auch die der entscheidenden Unternehmensprozesse gewährleistet.<br />

Die permanente Beobachtung der gesetzgeberischen Aktivitäten und der aktuellen Rechtsprechung<br />

ermöglichen uns eine zeitnahe Reaktion auf Veränderungen und die unmittelbare<br />

Anwendung entsprechend der gesellschaftsspezifischen Gegebenheiten.<br />

Das gesetzgeberische Vorhaben der Reformierung des gesamten Versicherungsvertragsgesetzes<br />

(VVG) wird jetzt mit Intensität wieder aufgegriffen. Am 16.03.2006 hat das Bundesministerium<br />

der Justiz einen Referentenentwurf zur Reform des VVG vorgelegt. Neben den Reformvorschlägen,<br />

die bereits im Abschlussbericht der Expertenkommission vom 19.04.2004<br />

enthalten waren, greift der Gesetzgeber die Hinweise des Bundesverfassungsgerichts in seinen<br />

grundlegenden Entscheidungen zu Fragen der <strong>Lebensversicherung</strong> (Beteiligung an stillen<br />

Reserven) sowie des Bundesgerichtshofes in seiner Entscheidung zu Fragen der Höhe des<br />

Rückkaufswertes von <strong>Lebensversicherung</strong>en vom 12.10.2005 auf. Diese Vorschläge haben<br />

einschneidende Wirkungen auf <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen, deren Vertrieb sowie die<br />

gesamte Produktlandschaft. Hier findet ein massiver Eingriff in das Geschäftsmodell der <strong>Lebensversicherung</strong><br />

statt. In diesem Zusammenhang werden die Versicherer zur Steigerung der<br />

Transparenz auch verpflichtet, die jeweiligen Abschluss- und Vertriebskosten zu beziffern und<br />

offen zu legen.<br />

Es ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber in Abstimmung mit den Interessenverbänden<br />

eine Lösung findet, die das bewährte Geschäftsmodell der deutschen <strong>Lebensversicherung</strong><br />

nicht grundsätzlich gefährdet.<br />

In zeitlicher Hinsicht soll es dabei bleiben, dass das reformierte VVG am 01.01.2008 auch mit<br />

Wirkung für alle dann laufenden Verträge in Kraft treten soll.<br />

Es besteht Einigkeit darüber, dass ein Antidiskriminierungsgesetz (ADG) zur Vermeidung eines<br />

EU-Vertragsverletzungsverfahrens zügig umgesetzt werden muss. In der Regierungskoalition<br />

herrscht nach wie vor Uneinigkeit über Inhalt und Ausgestaltung der künftigen Antidiskriminierungsregelungen.<br />

Neben Auswirkungen auf die Versicherungsverträge wird das ADG<br />

weitreichende Konsequenzen im Bereich des Arbeitsrechts haben.<br />

Zur Verhinderung der Nutzung des Instruments „<strong>Lebensversicherung</strong>“ zum Zweck der Geldwäsche<br />

und der Finanzierung des Terrorismus sind interne Richtlinien geschaffen und Sicherungsmaßnahmen<br />

getroffen. Es erfolgt eine regelmäßige Unterrichtung der Beschäftigten der<br />

Dienstleister über die Methoden der Geldwäsche und über die nach dem Geldwäschegesetz<br />

bestehenden Pflichten. Der Geldwäschebeauftragte und die Konzernrevision prüfen die Einhaltung<br />

der Richtlinien und der Sicherungsmaßnahmen. Wir sehen daher für die Gesellschaft<br />

keine Risiken.<br />

Voraussichtliche Entwicklung der wesentlichen Chancen<br />

Die wesentlichen Chancen auf ertragreiches Wachstum der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

liegen in dem Geschäftsmodell der Gruppe, welches über die <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte<br />

GmbH ermöglicht spartenübergreifend den Kunden mit zertifizierten guten<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


BERICHT DES VORSTANDES<br />

Produkten und einem einheitlichen, dem Markenverständnis entsprechenden hohen Servicelevel<br />

zu bedienen. Dabei sind wir in der Kommunikation mit dem Kunden direkt und damit<br />

durch die Kommunikationswege über Telefon und Internet modern, zukunftsfähig und vor<br />

allem im Betrieb kostengünstig aufgestellt. Durch die im Rahmen der VVG-Reform voraussichtlich<br />

anstehende größere Transparenz der durch den Versicherungsvertrag abzudeckenden<br />

Kosten wird sich der informierte Kunde eher den Anbietern zuwenden, die sehr günstige<br />

Kostensätze darstellen können. Neben den guten Kennziffern unserer Gesellschaft bei dem<br />

Ertrag, der Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer sowie der Sicherheit ist dies die<br />

Basis für ein zukünftiges Wachstum der Gesellschaft.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Die zuvor beschriebenen Kontrollmechanismen, Instrumente und Analyseverfahren gewährleisten<br />

ein wirksames Risikomanagement.<br />

Wir gehen davon aus, dass wir alle Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen auch<br />

dauerhaft erfüllen werden.<br />

Die vorhandenen Eigenmittel übersteigen die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen<br />

notwendigen Eigenmittel um mehr als das Anderthalbfache. Darüber hinaus<br />

stehen die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen zur Abdeckung potentieller Risiken<br />

zur Verfügung.<br />

Ausblick<br />

Das Jahr 2006 wird geprägt werden durch die Umsetzung von Reformvorhaben der Bundesregierung<br />

aufgrund der stabilen Mehrheitsverhältnisse im Bundestag und Bundesrat. Hierzu<br />

werden große Reformwerke wie die Gesundheitsreform gehören, aber auch die für die <strong>Lebensversicherung</strong><br />

wichtige VVG-Reform, die Umsetzung der Vermittlerrichtlinie oder das Antidiskriminierungsgesetz.<br />

Seit dem 01.01.2006 haben wir für entsprechend dem Altersvermögensgesetz geförderte Rentenversicherungen<br />

die Produkte auf so genannte Unisex-, also geschlechtsunabhängige Tarife<br />

umgestellt und damit einer gesetzlichen Vorgabe entsprochen. Das Neugeschäft hat in den<br />

ersten 2 Monaten hierunter nicht gelitten. Darüber hinaus sind wir mit der gleichen Produktund<br />

Tarifgeneration am Markt wie in 2005. Insgesamt liegt das vermittelte Neugeschäft über<br />

dem Vorjahr. Die seit dem Jahr 2000 erreichte kontinuierlich über dem Branchendurchschnitt<br />

liegende Steigerung des Bestandes sollte uns nach der Konsolidierung 2005 in 2006 wieder<br />

gelingen.<br />

Im Kapitalanlagebereich sind die Zinsen für festverzinsliche Wertpapiere seit Anfang des Jahres<br />

kontinuierlich gestiegen. Damit verbunden ist der Rückgang der in dieser Anlageklasse<br />

vorhandenen stillen Reserven. Die Aktienindizes haben inzwischen einen Höchststand erreicht,<br />

der letztmalig in 2001 festgestellt wurde. Die stillen Reserven hieraus können den Verlust<br />

an stillen Reserven bei den festverzinslichen Anlagen jedoch vom Volumen her nicht<br />

kompensieren.<br />

Für die in diesem Jahr umzusetzende Vermittlerrichtlinie sind alle Vorkehrungen bereits getroffen<br />

worden. Der vom Gesetzgeber geforderten Beratungs- und Dokumentationspflicht<br />

begegnen wir mit einem speziell für unser Angebotssystem entwickelten Beratungstool.<br />

Die Diskussion und Entwicklung um den inzwischen vorliegenden Referentenentwurf zur VVG-<br />

Reform verfolgen wir sehr aufmerksam. Die Auswirkungen auf die Produkte und Systeme werden<br />

laufend analysiert.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Abschluss des Geschäftsjahres 2005<br />

nicht eingetreten.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

19


20 BERICHT DES VORSTANDES<br />

Versicherungsbestand<br />

A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Versicherungen im Geschäftsjahr<br />

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Einzelversicherungen<br />

Hauptver- Haupt- und Zusatz- Hauptver- Kapitalversicherungen<br />

sicherungen versicherungen sicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />

ohne Risikoversicherungen<br />

Anzahl der Lfd. Beitrag Einmal- Versiche- Anzahl der Lfd. Beitrag<br />

Versiche- für ein Jahr beitrag rungssumme Versiche- für ein Jahr<br />

rungen in Tsd. € in Tsd. € bzw. 12fache rungen in Tsd. €<br />

Jahresrente<br />

in Tsd. €<br />

I. Bestand am Anfang des<br />

Geschäftsjahres 389.712 199.517 7.290.575 230.380 87.238<br />

II. Zugang während des<br />

Geschäftsjahres<br />

1. Neuzugang<br />

a) eingelöste<br />

Versicherungsscheine 15.406 8.241 14.861 862.229 –75 –124<br />

b) Erhöhungen der<br />

Versicherungssummen<br />

(ohne Position 2) 0 1.431 9.647 46.479 0 946<br />

2. Erhöhung der Versicherungssummen<br />

durch<br />

Überschussanteile 0 0 0 18.736 0 0<br />

3. Übriger Zugang 26.414 11.913 809 383.303 28 20<br />

4. Gesamter Zugang 41.820 21.585 25.317 1.310.747 – 47 842<br />

III. Abgang während des<br />

Geschäftsjahres<br />

1. Tod, Heirat 5.892 325 14.648 4.599 225<br />

2. Ablauf der Versicherung<br />

oder der Beitragszahlung 10.706 4.631 138.677 8.844 3.669<br />

3. Rückkauf oder<br />

Umwandlung in<br />

beitragsfreie<br />

Versicherungen 5.240 3.745 114.935 3.531 2.274<br />

4. Sonstiger vorzeitiger<br />

Abgang 327 177 24.052 15 56<br />

5. Übriger Abgang 26.577 12.135 399.899 3 93<br />

6. Gesamter Abgang 48.742 21.013 692.211 16.992 6.317<br />

IV. Bestand am Ende des<br />

Geschäftsjahres 382.790 200.089 7.909.111 213.341 81.763<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige<br />

(einschl. Berufsunfähig- <strong>Lebensversicherung</strong>en<br />

keits- und Pflegerentenversicherungen)<br />

BERICHT DES VORSTANDES<br />

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />

Anzahl der Lfd. Beitrag Anzahl der Lfd. Beitrag Anzahl der Lfd. Beitrag Anzahl der Lfd. Beitrag<br />

Versiche- für ein Jahr Versiche- für ein Jahr Versiche- für ein Jahr Versiche- für ein Jahr<br />

rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen in Tsd. €<br />

21.846 11.279 87.981 86.132 0 0 49.505 14.868<br />

6.236 3.608 4.738 2.899 3.065 1.128 1.442 730<br />

0 13 0 400 0 – 42 0 114<br />

0 0 0 0 0 0 0 0<br />

0 0 56 532 26.287 11.202 43 159<br />

6.236 3.621 4.794 3.831 29.352 12.288 1.485 1.003<br />

15 12 75 68 0 0 1.203 20<br />

873 226 306 435 1 1 682 300<br />

60 81 785 962 322 114 542 314<br />

281 101 23 14 0 0 8 6<br />

0 1 26.269 11.294 74 562 231 185<br />

1.229 421 27.458 12.773 397 677 2.666 825<br />

26.853 14.479 65.317 77.190 28.955 11.611 48.324 15.046<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

21


22 BERICHT DES VORSTANDES<br />

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Lebensversicherung</strong>en (ohne Zusatzversicherungen)<br />

Gesamtes selbst Einzelversicherungen<br />

abgeschlossenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Kapitalversicherungen<br />

(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />

ohne Risikoversicherungen<br />

Anzahl der Versiche- Anzahl der Versicherungs-<br />

Versiche- rungssumme Versiche- summe<br />

rungen bzw. 12fache rungen in Tsd. €<br />

Jahresrente<br />

in Tsd. €<br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 389.712 7.290.575 230.380 2.363.160<br />

davon beitragsfrei 126.395 297.923 100.877 148.228<br />

II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 382.790 7.909.111 213.341 2.220.169<br />

davon beitragsfrei 121.535 308.488 95.855 146.782<br />

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen<br />

Zusatzversicherungen insgesamt Unfall-Zusatzversicherungen<br />

Anzahl der Versiche- Anzahl der Versicherungs-<br />

Versiche- rungssumme Versiche- summe<br />

rungen bzw. 12fache rungen in Tsd. €<br />

Jahresrente<br />

in Tsd. €<br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 130.335 966.194 113.810 382.929<br />

II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 121.730 978.236 104.348 351.927<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige<br />

(einschl. Berufsunfähig- <strong>Lebensversicherung</strong>en<br />

keits- und Pflegerentenversicherungen)<br />

BERICHT DES VORSTANDES<br />

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />

Anzahl der Versiche- Anzahl der 12fache Anzahl der Versiche- Anzahl der Versiche-<br />

Versiche- rungssumme Versiche- Jahresrente Versiche- rungssumme Versiche- rungssumme<br />

rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen in Tsd. € rungen bzw. 12fache<br />

Jahresrente<br />

in Tsd. €<br />

21.846 2.512.031 87.981 1.787.891 0 0 49.505 627.493<br />

66 1.688 1.635 38.269 0 0 23.817 109.738<br />

26.853 3.183.117 65.317 1.491.434 28.955 374.898 48.324 639.493<br />

110 2.115 1.889 40.748 0 0 23.681 118.843<br />

Berufsunfähigkeits- oder Risiko- und Zeitrenten- Sonstige<br />

Invaliditätszusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />

Anzahl der 12fache Anzahl der Versiche- Anzahl der Versiche-<br />

Versiche- Jahresrente Versiche- rungssumme Versiche- rungssumme<br />

rungen in Tsd. € rungen bzw. 12fache rungen bzw. 12fache<br />

Jahresrente Jahresrente<br />

in Tsd. € in Tsd. €<br />

15.730 568.276 795 14.989 0 0<br />

16.536 609.590 846 16.719 0 0<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

23


24 JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2005<br />

Aktivseite<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 166 259<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 78.391 76.360<br />

2. Ausleihungen an verbundene<br />

Unternehmen 0 135.160<br />

3. Beteiligungen 125.720 132.256<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht 455 455<br />

204.566 344.231<br />

II. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und<br />

andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 971.293 1.104.565<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 489.470 146.799<br />

3. Hypotheken-, Grundschuldund<br />

Rentenschuldforderungen 122.491 132.784<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen<br />

237.607 275.616<br />

b) Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen 421.883 379.830<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />

auf Versicherungsscheine<br />

13.271 14.276<br />

d) übrige Ausleihungen 30.067 29.958<br />

702.828 699.680<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 28.000 52.650<br />

2.314.082 2.136.478<br />

2.518.648 2.480.709<br />

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von <strong>Lebensversicherung</strong>spolicen<br />

17.037 8.989<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Aktivseite<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

D. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft an:<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

a) fällige Ansprüche 4.765 7.043<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 995 11.631<br />

5.760 18.674<br />

2. Versicherungsvermittler 1.607 2.972<br />

7.367 21.646<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 0 94<br />

davon Forderungen<br />

an verbundene Unternehmen:<br />

0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €)<br />

III. Sonstige Forderungen 4.700 4.720<br />

davon Forderungen<br />

an verbundene Unternehmen:<br />

3.061 Tsd. € (Vj.: 2.843 Tsd. €) 12.067 26.460<br />

E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 180 198<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 2.150 3.630<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 17.121 15.959<br />

19.451 19.787<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 18.085 9.237<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 99 6<br />

18.184 9.243<br />

Summe der Aktiva 2.585.553 2.545.447<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

25


26 JAHRESABSCHLUSS<br />

Passivseite<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 17.550 17.550<br />

II. Kapitalrücklage 395 395<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

gesetzliche Rücklage 1.360 1.194<br />

IV. Bilanzgewinn 0 0<br />

19.305 19.139<br />

B. Genussrechtskapital 15.000 15.000<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 40.733 40.238<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 481 429<br />

40.252 39.809<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 1.537.819 1.440.057<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 724 715<br />

1.537.095 1.439.342<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag 8.014 7.134<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 0 392<br />

8.014 6.742<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 218.118 236.404<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />

218.118 236.404<br />

V. Sonstige versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 19 29<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />

19 29<br />

1.803.498 1.722.326<br />

D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />

der <strong>Lebensversicherung</strong>, soweit das Anlagerisiko von<br />

den Versicherungsnehmern getragen wird<br />

I. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 15.839 8.416<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />

15.839 8.416<br />

II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 1.198 573<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />

1.198 573<br />

17.037 8.989<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Passivseite<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

E. Andere Rückstellungen<br />

I. Steuerrückstellungen 24.904 28.821<br />

II. Sonstige Rückstellungen 667 2.968<br />

25.571 31.789<br />

F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 1.205 1.144<br />

G. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft gegenüber<br />

1. Versicherungsnehmern 691.593 721.174<br />

2. Versicherungsvermittlern 42 26<br />

691.635 721.200<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 194 177<br />

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />

14 Tsd. € (Vj.: 177 Tsd. €)<br />

III. Sonstige Verbindlichkeiten 11.984 25.508<br />

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />

8.149 Tsd. € (Vj.: 23.457 Tsd. €)<br />

davon gegenüber Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />

0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €)<br />

davon aus Steuern:<br />

200 Tsd. € (Vj.: 69 Tsd. €)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />

0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €) 703.813 746.885<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten 125 174<br />

Summe der Passiva 2.585.553 2.545.447<br />

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten C. II. und D. I. der Passiva eingestellten Deckungsrückstellungen<br />

unter Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 V<strong>AG</strong> erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden<br />

sind; für den Altbestand im Sinne von § 11 c V<strong>AG</strong> und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum V<strong>AG</strong><br />

ist die Deckungsrückstellung nach den geltenden genehmigten Geschäftsplänen berechnet worden.<br />

Köln, den 04. April 2006<br />

Dr. Hofmeier<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 V<strong>AG</strong>, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den<br />

gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.<br />

Köln, den 04. April 2006<br />

Beier<br />

Treuhänder<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

27


28 JAHRESABSCHLUSS<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 223.901 235.759<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 1.064 861<br />

222.837 234.898<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –495 –17.229<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />

an den Bruttobeitragsüberträgen –52 3<br />

–443 –17.232<br />

222.394 217.666<br />

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung 2.531 1.515<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 10.623 7.632<br />

davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

0 Tsd. € (Vj.: 0 Tsd. €)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

687 Tsd. € (Vj.: 2.375 Tsd. €)<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 0 14<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 104.287 86.417<br />

104.287 86.431<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 10.280 7.025<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 49.996 81.555<br />

175.186 182.643<br />

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 2.654 432<br />

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />

für eigene Rechnung 30.758 38.434<br />

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 136.650 144.710<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 395 650<br />

136.255 144.060<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />

abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 880 222<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –392 254<br />

1.272 – 32<br />

137.527 144.028<br />

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

a) Deckungsrückstellung<br />

aa) Bruttobetrag 105.184 97.808<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 9 88<br />

105.175 97.720<br />

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen –9 29<br />

105.166 97.749<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


JAHRESABSCHLUSS<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen<br />

für eigene Rechnung 52.494 38.472<br />

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Abschlussaufwendungen 9.462 30.748<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 5.819 6.047<br />

15.281 36.795<br />

c) davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />

aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 456 76<br />

14.825 36.719<br />

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />

sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 3.738 4.886<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 21.756 18.012<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 16.864 23.867<br />

42.358 46.765<br />

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 39 27<br />

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen<br />

für eigene Rechnung 60.076 50.384<br />

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 21.039 26.546<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Sonstige Erträge 310 285<br />

2. Sonstige Aufwendungen 8.156 8.012<br />

–7.846 –7.727<br />

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 13.193 18.819<br />

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11.027 18.600<br />

5. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages<br />

abgeführte Gewinne 2.000 0<br />

6. Jahresüberschuss 166 219<br />

7. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

in die gesetzliche Rücklage 166 219<br />

8. Bilanzgewinn 0 0<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

29


30 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Die Bewertung erfolgt zu den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen.<br />

Kapitalanlagen<br />

Anteile an den verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten<br />

bilanziert, soweit nicht im Einzelfall ein niedrigerer beizulegender Wert geboten war.<br />

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht, wurden zum Nominalwert, unter Berücksichtigung von Abschreibungen<br />

auf den beizulegenden Wert, bewertet.<br />

Aktien, Investmentanteile und sonstige festverzinsliche Wertpapiere im Umlaufvermögen<br />

wurden mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Abschreibungen<br />

auf den Börsenkurs bzw. Rücknahmepreis bewertet (strenges Niederstwertprinzip).<br />

Zuschreibungen i.S. § 280 Abs. 1 HGB wurden vorgenommen.<br />

In 2005 sind verschiedene Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere (Bestand Vorjahr) vom Umlaufvermögen in das Anlagevermögen umgewidmet<br />

worden. Gleichzeitig wurden im großen Umfang verschiedene Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere gekauft und dem Anlagevermögen zugeordnet. Bei<br />

den Papieren besteht eine dauerhafte Halteabsicht. Um in dem Segment kurzfristige Ergebnisschwankungen<br />

zu vermeiden, haben wir uns entschieden eine Anwendung des § 341 b<br />

HGB bei im Anlagevermögen gehaltenen Rentenbestand (Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere) grundsätzlich in Kauf zu nehmen. Dies gilt jedoch nicht<br />

bei dauerhaften Wertminderungen, wie z.B. bei Verschlechterung der Kreditqualität.<br />

Hingegen ist es unser erklärtes Ziel, bei allen anderen Kapitalanlagen auf die Anwendung des<br />

§ 341 b HGB künftig zu verzichten.<br />

Die Bewertung der Vermögensgegenstände, die dem Anlagevermögen zugeordnet sind, erfolgt<br />

zu Anschaffungskosten. Wir haben gemäß § 341b Abs. 2 S. 1 HGB Abschreibungen bei<br />

dauernden Wertminderungen vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Zuschreibungen<br />

i. S. § 280 Abs. 1 HGB wurden vorgenommen. Bei Papieren Kaufkurs > 100 % wird der<br />

Buchwert über die Laufzeit ratierlich gemindert und gegen den lfd. Ertrag gebucht.<br />

Festverzinsliche Wertpapiere im Umlaufvermögen wurden mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls<br />

unter Berücksichtigung von Abschreibungen auf den Börsenkurs bewertet<br />

(strenges Niederstwertprinzip). Zuschreibungen i.S. § 280 Abs. 1 HGB wurden vorgenommen.<br />

Die Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen wurden mit dem Nennwert<br />

abzüglich geleisteter Tilgungen bilanziert. Die bei Neuausleihungen einbehaltenen Disagiobeträge<br />

wurden anteilig vereinnahmt bzw. zur Verteilung auf die Laufzeit der Darlehen als<br />

passiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


JAHRESABSCHLUSS<br />

Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen wurden grundsätzlich<br />

mit dem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen und evtl. Abschreibungen auf den<br />

beizulegenden Wert bilanziert. Die bei Neuausleihungen einbehaltenen Disagiobeträge<br />

wurden anteilig vereinnahmt bzw. zur Verteilung auf die Laufzeit der Darlehen als passiver<br />

Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

Strukturierte Produkte werden bei der Gesellschaft unzerlegt und entsprechend der Bilanzierungsweise<br />

des jeweiligen Basisinstruments bilanziert. Strukturierte Produkte, die gemäß<br />

IDW RH BFA 1.003 zerlegungspflichtig sind, wurden zu Anschaffungskosten bilanziert. Gegebenenfalls<br />

erfolgte eine Abschreibung auf den Zeitwert, sofern dieser zum Stichtag niedriger<br />

war als der Buchwert (strenges Niederstwertprinzip), bzw. eine Zuschreibung auf die in den<br />

vergangenen Jahren abgeschriebenen Papiere (§ 280 Abs. 1 HGB). Zu den derivativen Finanzinstrumenten<br />

verweisen wir auch auf die Angaben gemäß § 285 Nr. 18 HGB.<br />

Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine sind mit dem Nennwert bilanziert<br />

worden.<br />

Einlagen bei Kreditinstituten wurden mit dem Nennwert bilanziert.<br />

Übrige Ausleihungen und andere Kapitalanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten<br />

unter Berücksichtigung von Abschreibungen/Zuschreibungen auf den Zeitwert bilanziert.<br />

Depotforderungen sind mit dem Nennwert bilanziert worden.<br />

Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von <strong>Lebensversicherung</strong>spolicen<br />

sind mit dem Rücknahmepreis ausgewiesen worden.<br />

Forderungen an Versicherungsnehmer<br />

Unter den Forderungen an Versicherungsnehmer sind fällige und noch nicht fällige Ansprüche<br />

ausgewiesen. Bei den fälligen Ansprüchen handelt es sich ausschließlich um Forderungen,<br />

die fällig, aber bis zum 31. Dezember 2005 noch nicht gezahlt waren. Unter den noch nicht<br />

fälligen Ansprüchen sind unsere Forderungen an die Versicherungsnehmer auf Erstattung der<br />

noch nicht getilgten rechnungsmäßigen Abschlussaufwendungen für sämtliche Versicherungen<br />

mit Garantiewerten ausgewiesen. Für voraussichtlich nicht einbringliche Beträge wurde<br />

eine Wertberichtigung durchgeführt.<br />

Sachanlagen und Vorräte<br />

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wurde mit den Anschaffungskosten vermindert um<br />

die planmäßigen, steuerlich zulässigen Abschreibungen entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen<br />

Nutzungsdauer bewertet. Vorräte wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

31


32 JAHRESABSCHLUSS<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

Die Bruttobeitragsüberträge sind unter Berücksichtigung des Beginntermins und der vereinbarten<br />

Zahlungsweise für jede Versicherung einzeln errechnet. Die steuerlichen Bestimmungen<br />

für den Abzug der nicht übertragbaren rechnungsmäßigen Inkassokosten wurden<br />

beachtet.<br />

Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlossene Geschäft wird für jede Versicherung<br />

gesondert unter Berücksichtigung des individuellen Beginnmonats ermittelt. Die Ermittlung<br />

erfolgt grundsätzlich prospektiv gemäß § 341f HGB, § 25 RechVersV und der aufgrund § 65<br />

V<strong>AG</strong> erlassenen Rechtsverordnungen. Bei Fondsprodukten ist als fondsgebundene Deckungsrückstellung<br />

das wertabhängige Deckungskapital für jede Versicherung eingestellt. Für den<br />

Altbestand wurde der gültige Geschäftsplan beachtet. Künftige Kosten sind implizit berücksichtigt.<br />

Insbesondere wird die Deckungsrückstellung auch für die Verwaltungskosten in den<br />

tariflich beitragsfreien Zeiten gebildet.<br />

Wegen der sich abzeichnenden Sterblichkeitsverbesserung haben wir die Deckungsrückstellungen<br />

der Rentenversicherungen, die bis zum 31.12.2004 abgeschlossen wurden, auf Basis<br />

der Sterbetafeln DAV 2004 R-Bestand und DAV 2004 R – B20 sowie unter zusätzlicher Verwendung<br />

unternehmenseigener Storno- und Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten angepasst.<br />

Die Ermittlung des Anpassungsbedarfs berücksichtigt bei allen betroffenen Versicherungen<br />

die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung gemäß der Veröffentlichung<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005).<br />

Für Berufsunfähigkeitsversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />

älteren Tafeln als der aktuell verwendeten Tafel DAV 1997 I wurde die Deckungsrückstellung<br />

ebenfalls erhöht. Die Ermittlung des Auffüllbedarfs erfolgte gemäß der Veröffentlichung der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBAV 12/98).<br />

Die verwendeten Rechnungsgrundlagen sind nachfolgend für den ganz überwiegenden Teil<br />

der Deckungsrückstellung aufgeführt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Todesfallversicherungen<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Sterbetafel Rech- Zillmersatz Anteil an der<br />

nungs- Gesamtdeckungszins<br />

rückstellung ( %)<br />

( %) (inkl. Bonus)<br />

a) Altbestand im Sinne<br />

von § 11c V<strong>AG</strong> ADSt24/26 M mod. 3,00 Einzel: 5,8<br />

3,50 max. 35 ‰ der Summe 0,1<br />

Ast 1960/62 M mod. 3,00 Gruppe: 26,9<br />

St 1986 M/F 3,50 max. 20 ‰ der Summe 23,7<br />

b) Neubestand im Sinne<br />

von § 11c V<strong>AG</strong> St 1986 M/F 3,50 Einzel: max. 35 ‰ der Summe 2,9<br />

Gruppe: max. 20 ‰ der Summe<br />

DAV St 1994 T M/F 4,00 max. 40 ‰ der Beitragssumme 1,8<br />

3,25 20 ‰ der Beitragssumme 1,6<br />

2,75 20 ‰ der Beitragssumme 1,0<br />

Erlebensfallversicherungen<br />

Summe: 63,9<br />

a) Altbestand im Sinne<br />

von § 11c V<strong>AG</strong> DAV 2004 R-Bestand M/F<br />

/ DAV 2004 R-B20 M/F 4,00 max. 35 % einer Jahresrente 3,2<br />

b) Neubestand im Sinne<br />

von § 11c V<strong>AG</strong> DAV 2004 R-Bestand M/F<br />

/ DAV 2004 R-B20 M/F 4,00 max. 40 ‰ der Beitragssumme 4,9<br />

3,25 20 ‰ der Beitragssumme 11,9<br />

2,75 20 ‰ der Beitragssumme 3,4<br />

DAV 2004 R M/F 2,75 25 ‰ der Beitragssumme 0,4<br />

Sonstige Versicherungen<br />

Summe: 23,7<br />

Neubestand im Sinne<br />

von § 11c V<strong>AG</strong> DAV 2004 R-Bestand M/F<br />

/ DAV 2004 R-B20 M/F 3,25 max. 20 ‰ der Beitragssumme 1,5<br />

2,75 20 ‰ der Beitragssumme 0,1<br />

DAV 2004 R M/F 2,75 25 ‰ der Beitragssumme 0,02<br />

Summe: 1,6<br />

Für die den Versicherten zugewiesenen Überschussanteile im Rahmen des Bonussystems<br />

wurden Deckungsrückstellungen mit den vorstehenden Grundlagen, jedoch ohne Zillmerung,<br />

ermittelt.<br />

Aufgrund des Urteils des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12.10.2005 zu Mindestrückkaufswerten<br />

und Stornoabschlägen für zwischen dem Zeitpunkt der Deregulierung (29.07.1994)<br />

und dem Zeitpunkt der Klauselersetzung der vom BGH bemängelten Klauseln (Mitte 2001)<br />

abgeschlossene Verträge haben wir – obwohl wir nicht zu den beklagten Unternehmen<br />

gehören – die Deckungsrückstellung für die noch im Bestand befindlichen Verträge dem<br />

Urteilsspruch entsprechend verstärkt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

33


34 JAHRESABSCHLUSS<br />

Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle bzw. Rückkäufe werden für<br />

jeden bis zum Abschlussstichtag eingetretenen und bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung<br />

bekannt gewordenen, aber im Geschäftsjahr noch nicht abgewickelten, Versicherungsfall<br />

bzw. Rückkauf einzeln ermittelt. Für die bis zum Abschlussstichtag eingetretenen, jedoch erst<br />

nach der Bestandsaufstellung bekannt gewordenen, Versicherungsfälle ist für jeden einzelnen<br />

Fall eine Spätschadenrückstellung in Höhe des riskierten Kapitals gebildet worden. Für<br />

noch nicht abschließend entschiedene Ansprüche aus Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

sowie für noch nicht gemeldete Sterbefälle werden pauschale Rückstellungen gebildet.<br />

In den angegebenen Bruttobeträgen ist eine Rückstellung für die voraussichtlich anfallenden<br />

Schadenregulierungskosten in steuerlich zulässiger Höhe enthalten. Für bereits<br />

stornierte Verträge, die vom Urteil des Bundesgerichtshofs zu Mindestrückkaufswerten und<br />

Stornoabschlägen vom 12.10.2005 betroffen waren, wurde ebenfalls eine Rückstellung<br />

gebildet.<br />

Für die BUZ-Spätschadenrückstellung gilt folgendes Verfahren:<br />

a) für bis zum Ende des Erfassungszeitraumes anerkannte BU-Leistungen wird der Leistungsbarwert<br />

in voller Höhe der Rückstellung zugeführt,<br />

b) für am Ende des Erfassungszeitraumes noch nicht abschließend bearbeitete Vorgänge wird<br />

der jeweilige Leistungsbarwert – multipliziert mit einem für das Jahr 2003 aus der Historie<br />

abgeleiteten Faktor – der Rückstellung zugeführt,<br />

c) für unbekannte Spätschäden wird nach dem für b) angewandten Verfahren eine pauschale<br />

Rückstellung pro Gewinnverband auf der Basis der BUZ-Durchschnittswerte des Gewinnverbandes<br />

der Rückstellung zugeführt.<br />

Die in der Rückstellung für Beitragsrückerstattung gebundenen Mittel für den Schlussüberschussanteilfonds<br />

wurden nach anerkannten versicherungsmathematischen Methoden berechnet.<br />

Die Berechnungsvorschriften sind in dem Geschäftsplan für die Überschussbeteiligung<br />

niedergelegt (Altbestand im Sinne von § 11c V<strong>AG</strong>) bzw. genügen den Anforderungen des<br />

§ 28 Abs. 7 RechVersV (Neubestand im Sinne von § 11c V<strong>AG</strong>).<br />

Für die Kapitalversicherungen des Abrechnungsverbandes E sowie der Gewinnverbände<br />

Kp E2, Kp S2 und Kp E3 wird von den zu ihrem regulären Fälligkeitstermin (Ablauf der Beitragszahlungsdauer)<br />

vorgesehenen Schlussüberschussanteilen derjenige Teil reserviert, der<br />

dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur gesamten Versicherungsdauer –<br />

abgezinst über die Restlaufzeit mit einem je Abrechnungsverband bzw. Bestandsgruppe<br />

festgelegten Zinssatz – entspricht. Ein Sockelbetrag in Höhe von maximal 6 % der Tarifreserve<br />

zum regulären Fälligkeitszeitpunkt wird bei Reserveberechnung abgesetzt.<br />

Für die übrigen Versicherungen des Altbestandes wird der Schlussüberschussanteilfonds<br />

einzelvertraglich durch Erhöhung des Vorjahreswertes um den festgelegten Ansammlungszins<br />

und Schlussüberschussanteil gebildet.<br />

Für die kapitalbildenden Versicherungen des Neubestandes ab 01.07.2000 wird von den zu<br />

ihrem regulären Fälligkeitstermin (Ablauf der Versicherung bzw. bei Rentenversicherungen<br />

Ablauf der Aufschubdauer) vorgesehenen Schlussüberschussanteilen derjenige Teil reserviert,<br />

der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur gesamten Versicherungsdauer<br />

– abgezinst mit 6 % über die Restlaufzeit – entspricht. Ein Sockelbetrag in Höhe von<br />

maximal 6 % der Versicherungssumme bzw. bei Rentenversicherungen der 12fachen Jahresrente<br />

wird bei der Reserveberechnung abgesetzt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


JAHRESABSCHLUSS<br />

Der Zinssatz beträgt zurzeit 6,0 %. Hierin ist bereits berücksichtigt, dass bei vorzeitigem<br />

Abgang Schlussüberschussanteile ganz oder teilweise entfallen.<br />

Für Konsortialverträge, für die die federführende Gesellschaft die versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen ermittelt, werden die der Beteiligungsquote entsprechenden Anteile an<br />

diesen Rückstellungen übernommen.<br />

Für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurden die Anteile der Rückversicherer<br />

an den versicherungstechnischen Rückstellungen gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt. In 2005 wurde kein Geschäft in Rückdeckung genommen.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen sind in Höhe ihrer voraussichtlichen<br />

Inanspruchnahme gebildet.<br />

Sonstige Bilanzposten<br />

Der Bilanzansatz der nicht genannten aktiven Bilanzposten erfolgte im Wesentlichen mit dem<br />

Nennwert, der der passiven Bilanzposten mit dem Rückzahlungsbetrag.<br />

Grundlagen der Währungsumrechnung<br />

Fremdwährungspositionen werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.<br />

Käufe, Verkäufe, Erträge und Aufwendungen von Kapitalanlagen werden mit dem zu diesem<br />

Zeitpunkt gültigen Devisenkurs umgerechnet.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

35


36 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen zur Jahresbilanz<br />

Aktivposten<br />

Entwicklung der Aktivposten A bis B<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

Bilanzwerte<br />

Vorjahr<br />

Tsd. €<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 259<br />

B I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 76.360<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 135.160<br />

3. Beteiligungen 132.256<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 455<br />

5. Summe B I. 344.231<br />

B II. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.104.565<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 146.799<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 132.784<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 275.616<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 379.830<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 14.276<br />

d) übrige Ausleihungen 29.958<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 52.650<br />

6. Summe B II. 2.136.478<br />

Insgesamt 2.480.968


JAHRESABSCHLUSS<br />

Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

22 0 0 0 116 165<br />

11.296 0 10.355 1.375 285 78.391<br />

0 0 135.160 0 0 0<br />

10.882 –5.889 8.374 970 4.125 125.720<br />

0 0 0 0 0 455<br />

22.178 – 5.889 153.889 2.345 4.410 204.566<br />

225.677 5.889 357.145 942 8.635 971.293<br />

353.207 0 12.357 6.884 5.062 489.471<br />

317 0 10.419 0 191 122.491<br />

170.000 0 208.009 0 0 237.607<br />

295.000 0 249.494 0 3.453 421.883<br />

4.047 0 5.050 0 2 13.271<br />

0 0 0 109 0 30.067<br />

0 0 24.650 0 0 28.000<br />

1.048.248 5.889 867.124 7.935 17.343 2.314.083<br />

1.070.448 0 1.021.013 10.280 21.869 2.518.814<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

37


38 JAHRESABSCHLUSS<br />

B. Kapitalanlagen<br />

Gegenüberstellung der Zeitwerte und Buchwerte der Kapitalanlagen<br />

Kapitalanlageart Zeitwerte Buchwerte Bewertungs-<br />

reserven<br />

2005 2005 2005<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

I. Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen,<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 1.361.946 1.175.404 186.542<br />

II. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 496.389 489.471 6.918<br />

III. Sonstige Ausleihungen 34.995 30.067 4.928<br />

Insgesamt 1.893.330 1.694.942 198.388<br />

1. In den unter II. angegebenem Posten sind Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere im Buchwert von 286.846 Tsd. Euro enthalten, die nach<br />

§ 341b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet sind. Der Zeitwert dieser Anlagen<br />

beträgt nach Abzug von 1.331 Tsd. Euro, für die keine Abschreibungen vorgenommen<br />

wurden, insgesamt 291.350 Tsd. Euro.<br />

2. Die Zeitwertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erfolgt<br />

grundsätzlich nach dem Ertragswertverfahren. Sofern ein zeitnaher Transaktionswert vorlag,<br />

wird dieser zugrunde gelegt. Für bestimmte Beteiligungen werden branchenübliche<br />

Bewertungsverfahren angewendet, sofern dies zu sachgerechteren Ergebnissen führt.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden mit den<br />

Börsenkursen zum 31.12.2005 bewertet.<br />

3. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden mit den<br />

Börsenkursen zum 31.12.2005 bewertet.<br />

4. In den unter I. angegebenen Bewertungsreserven sind in Höhe von 41.385 Tsd. Euro die<br />

vertraglich festgelegten Partizipationsansprüche von Versicherungsnehmern gegenüber<br />

der Gothaer Versicherungsbank VVaG aus einem möglichen Verkauf von Aktien an der<br />

Gothaer Finanzholding <strong>AG</strong> enthalten, die der alten <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> a.G. gehört<br />

haben. Zum 31.12.2005 ist der Wert mit den ursprünglichen gutachterlichen Bewertungsmethoden<br />

neu festgelegt worden.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Angaben zu derivaten Finanzinstrumenten gemäß § 285 Nr. 18 HGB<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Bilanzposition Art Handels-/ Zeitwert Buchwert Bewertungsmethode<br />

Nominal-<br />

Volumen<br />

in Tsd. Tsd. € Tsd. €<br />

B. I. Termingeschäft 27.900 USD 24.821 26.224 Zinsdifferenz-Methode<br />

B. I. 1. Zinsswap 132.000 € 131.867 131.446 Barwert gem. Bewertungsmitteilung<br />

der LBBW<br />

B. II. 1. Termingeschäft 96.900 USD 119.427 105.595 Zinsdifferenz-Methode<br />

B. II. 2. Termingeschäft 137.519 USD 113.396 111.231 Zinsdifferenz-Methode<br />

B. II. 2. Termingeschäft 2.700 GBP 4.307 4.130 Zinsdifferenz-Methode<br />

B. II. 2. Zinsswap 32.450 USD 74.618 72.719 Barwert gem. Bewertungsmitteilung<br />

der LBBW<br />

B. II. 4. b) Zinsswap 10.000 € 9.991 10.000 Moosmüller/Bloomberg<br />

Die Geschäfte stehen in Bewertungseinheit mit dem entsprechenden Underlying.<br />

Angaben für zu den Finanzanlagen gehörenden Finanzinstrumenten gemäß § 285 Nr. 19 HGB<br />

Bilanzposition Zeitwert Buchwert<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

B. I. 1) 12.992 15.099<br />

1) Auf eine Abschreibung wurde verzichtet, da die Wertminderung voraussichtlich nicht dauerhaft ist.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

39


40 JAHRESABSCHLUSS<br />

C. Kapitalanlagen für Rechnung und für Risiko von Inhabern von <strong>Lebensversicherung</strong>spolicen<br />

Wertpapiere Tsd. € Anteile<br />

ACMGI-Global Growth Trends Portfolio – Class A 1 23<br />

Activest GlobalSelect C 4 69<br />

AXA Rosenberg Global Small Cap Alpha F + B 2 100<br />

DWS Deutsche Aktien Typ 0 3.477 20.151<br />

DWS Europäische Renten Typ 0 1.050 11.751<br />

DWS Internationale Renten Typ 0 3.559 36.737<br />

Fidelity Funds – European Growth Fund 7.462 700.000<br />

JPMF Pacific Equity Fund A 3 58<br />

Merrill Lynch IIF Global Opportunities F + A2 2 73<br />

Merrill Lynch IIF World Mining Fund A2 2 55<br />

MS – Global Value Equity Fund (USD) – Class A 3 82<br />

Nordea-1 North America Value Fund B 2 5<br />

Pictet F – Emerging Markets P 2 5<br />

Pioneer Funds – America A 1 276<br />

Pioneer Funds – America Class C EUR (ND) 785 178.000<br />

Pioneer Funds – Pioneer Mix 3 C 329 66.549<br />

Templeton Growth (Euro) Fund 4 337<br />

Threadneedle European Select Growth F 1 3 1.963<br />

VERI-GLOBAL 346 16.673<br />

Insgesamt 17.037 1.032.907<br />

E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

III. Andere Vermögensgegenstände<br />

Hier sind mit 17.121 Tsd. Euro (Vorjahr: 15.959 Tsd. Euro) vorausgezahlte Leistungen aus dem<br />

Versicherungsgeschäft erfasst.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Passivposten<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Das gezeichnete Kapital in Höhe von 17.550 Tsd. Euro ist in 35.100 auf den Namen lautende<br />

Aktien in Höhe von je 500,00 Euro eingeteilt. Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.<br />

Gemäß § 20 Abs. 4 AktG hat die Gothaer Finanzholding <strong>AG</strong> unserer Gesellschaft mitgeteilt,<br />

dass ihr die Mehrheit der Stimmrechte zusteht.<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

Stand am Anfang des Geschäftsjahres 1.194 975<br />

Zuführung aus dem Jahresüberschuss 166 219<br />

Stand am Ende des Geschäftsjahres 1.360 1.194<br />

B. Genussrechtskapital<br />

Die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> hat im Jahr 2002 15.000 Stück auf den Namen lautende<br />

Genussscheine in Höhe von insgesamt 15.000 Tsd. Euro ausgegeben. Die Laufzeit endet am<br />

31.12.2011.<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

Stand am Anfang des Geschäftsjahres 236.404 266.362<br />

Entnahme für gutzuschreibende und ausgezahlte<br />

Überschussanteile sowie Bildung von Gewinnsummen 70.780 68.430<br />

Zuweisung des Überschusses aus dem Geschäftsjahr 52.494 38.472<br />

Stand am Ende des Geschäftsjahres 218.118 236.404<br />

Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung am Ende des<br />

Geschäftsjahres sind folgende Beträge bereits erklärt, aber noch<br />

nicht zugeteilt:<br />

Laufende Überschussanteile 23.528 28.657<br />

Schlussanteile 11.114 10.390<br />

Die Entnahme im Geschäftsjahr enthält 28.050 Tsd. Euro für die Finanzierung der Direktgutschrift<br />

des Altbestandes.<br />

Für künftig fällig werdende Schlussgewinnanteile enthält die Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

einen Betrag von 92.717 Tsd. Euro (Vorjahr: 94.889 Tsd. Euro), der zur Deckung<br />

derjenigen in der Zukunft fällig werdenden Schlussgewinnanteile bestimmt ist, die nach den<br />

zurzeit geltenden Sätzen auf die abgelaufenen Versicherungsjahre entfallen; dieser Betrag ist<br />

unter den gegenwärtigen Ertragsverhältnissen ausreichend hoch bemessen.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

41


42 JAHRESABSCHLUSS<br />

E. Andere Rückstellungen<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

II. Sonstige Rückstellungen<br />

Provisionen 510 562<br />

Jahresabschlussaufwendungen 149 176<br />

Übrige 8 2.230<br />

Insgesamt 667 2.968<br />

G. Andere Verbindlichkeiten<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern<br />

verzinslich angesammelte Überschussanteile 628.836 636.438<br />

sonstige Verbindlichkeiten 62.757 84.736<br />

Insgesamt 691.593 721.174<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Im Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge in Höhe von 116 Tsd. Euro enthalten.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Anhang<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gebuchte Beiträge für eigene Rechnung<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft setzen<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

laufende Beiträge 198.584 181.711<br />

Einmalbeiträge 25.317 54.048<br />

Insgesamt 223.901 235.759<br />

Einzelversicherungen 198.547 214.455<br />

Kollektivversicherungen 25.354 21.304<br />

Insgesamt 223.901 235.759<br />

Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

In den Abschreibungen auf Kapitalanlagen sind<br />

außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 277<br />

Abs. 3 Satz 1 HGB in Höhe von 7.664 7.638<br />

enthalten.<br />

Rückversicherungssaldo<br />

Der Saldo aus den verdienten Beiträgen der Rückversicherer und den Anteilen der Rückversicherer<br />

an den Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle, an den Bruttoaufwendungen für<br />

den Versicherungsbetrieb sowie an der Veränderung der Bruttodeckungsrückstellung beträgt<br />

–544 Tsd. Euro.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

43


44 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Sonstige Angaben<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen<br />

2005 2004<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft 5.463 27.480<br />

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne<br />

des § 92 HGB –5 45<br />

3. Löhne und Gehälter 0 0<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 0 0<br />

5. Aufwendungen für die Altersversorgung 0 0<br />

6. Aufwendungen insgesamt 5.458 27.525<br />

Aufsichtsrat, Vorstand<br />

Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen 0 Tsd. Euro.<br />

Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen 126 Tsd. Euro.<br />

Zu den Krediten an Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat werden folgende Angaben gemacht:<br />

Kredite Stand Neu- Rück- Stand Zins Laufzeit<br />

31.12.2004 gewährung zahlung 31.12.2005<br />

bzw. Zugang bzw. Abgang<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € %<br />

Vorstand 430 0 58 372 4,33 9 Jahre<br />

Aufsichtsrat 67 0 0 67 3,77 9 Jahre<br />

Beirat 0 0 0 0 0 0 Jahre<br />

Durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr keine Mitarbeiter. Wir nutzen zur Sicherstellung<br />

der betrieblichen Funktionen die Mitarbeiterkapazitäten der als Dienstleistungsgesellschaft<br />

konzipierten <strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH und die Gothaer<br />

<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> sowie zur Know-how- und Kostenoptimierung zentrale Ressourcen<br />

aus dem Konzern. Dies erfolgt auf der Grundlage bestehender Funktionsausgliederungs- und<br />

sonstiger Dienstleistungsverträge.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Aus der Jahresbilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse bestehen in Form von Nachzahlungsverpflichtungen<br />

auf die in unserem Besitz befindlichen Aktien und GmbH-Anteile.<br />

Bei verbundenen Unternehmen besteht neben der Einlage ein Haftungsverhältnis in Höhe<br />

von 39.256 Tsd. Euro. Bei den Beteiligungen besteht neben der Einlage ein Haftungsverhältnis<br />

in Höhe von 21.755 Tsd. Euro und bei den sonstigen Anteilen in Höhe von 46.799 Tsd. Euro.<br />

Aus Leasing-Verträgen besteht eine jährliche finanzielle Verpflichtung in Höhe von 4.064 Tsd.<br />

Euro.<br />

Aufgrund der gesetzlichen Änderungen in den §§ 124 ff V<strong>AG</strong> sind die Lebensversicherer zur<br />

Mitgliedschaft an einem Sicherungsfonds verpflichtet. Der Sicherungsfonds kann zusätzlich<br />

zur laufenden Beitragsverpflichtung Sonderbeiträge bis zur Höhe von 1 ‰ der Summe der<br />

versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben.<br />

Konzernzugehörigkeit<br />

Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird in den Konzernabschluss der Gothaer<br />

Versicherungsbank VVaG, Köln einbezogen. Die Gothaer Versicherungsbank VVaG stellt den<br />

Konzernabschluss für den größten und für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf. Der<br />

Konzernabschluss der Gothaer Versicherungsbank VVaG wird unter HRB 660 beim Handelsregister<br />

Köln hinterlegt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

45


46 JAHRESABSCHLUSS<br />

Aufstellung des Anteilbesitzes nach § 285 Nr. 11 HGB<br />

Name, Sitz Anteil Eigen- Letztes<br />

kapital * Jahresergebnis<br />

*<br />

% Tsd. € Tsd. €<br />

a) verbundene, inländische Unternehmen<br />

<strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH,<br />

Köln 100,00 7.797 –13.315<br />

capiton Zweite Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH,<br />

Berlin 20,00 40.628 –1.977<br />

Gothaer Beteiligungsgesellschaft MSREF mbH,<br />

Göttingen 20,00 25 –6<br />

Gothaer Beteiligungsgesellschaft USA/Carlyle mbH,<br />

Göttingen 20,00 3.746 328<br />

Gothaer Erste Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH,<br />

Berlin 20,00 17.468 –1.610<br />

Gothaer Erste META-Kapitalbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Berlin 20,00 20.354 855<br />

Gothaer Zweite Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

Niederlande, Göttingen 28,60 4.596 –3.294<br />

Hamburg-Kölner-Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Köln 25,00 9.756 733<br />

Medico GmbH & Co. KG Objekt ICG Mezzanine Fund,<br />

Frankfurt 24,97 13.278 725<br />

Munich Carlyle Beteiligungs GmbH, Grünwald 98,00 67 4<br />

Unterstützungskasse der BERLIN-KÖLNISCHE<br />

Lebens- und Sachversicherung GmbH, Köln 50,00 3.742 1.302<br />

b) nicht verbundene, inländische Unternehmen<br />

TRIFORUM Verwaltung GmbH & Co. Objekt<br />

Neu-Isenburg II KG, Pöcking 31,00 7.030 –14.279<br />

TRIFORUM Verwaltung GmbH & Co. Objekt<br />

Neu-Isenburg III KG, Pöcking 31,00 1.356 –25<br />

* Die Angaben beziehen sich auf das jeweils letzte Geschäftsjahr, für das ein Jahresabschluss vorlag.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Anhang<br />

Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer<br />

Allgemeines zur Überschussbeteiligung<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Der Versicherungsnehmer zahlt an das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen Beiträge. Das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen<br />

garantiert dem Versicherungsnehmer dafür die vertraglich<br />

zugesicherte Leistung. Darüber hinaus erhält jeder Versicherungsnehmer seinen Anteil an<br />

den Überschüssen, die von dem <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen erwirtschaftet werden.<br />

Die Verteilung der von der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> erzielten Überschüsse erfolgt nach<br />

einem eigens entwickelten System, das der Überschusskraft der einzelnen Versicherung<br />

Rechnung trägt. Sie werden je nach Tarif, Geschlecht der versicherten Person und Vereinbarung<br />

dem Versicherungsnehmer gutgebracht oder ausgezahlt.<br />

Überschussentstehung<br />

Die Beiträge in der <strong>Lebensversicherung</strong> haben in der Regel über einen längeren Zeitraum Bestand<br />

und müssen unter gesicherten Annahmen sehr vorsichtig kalkuliert werden, damit die<br />

zugesagten Leistungen sicher erbracht werden können und auch die Kosten abgedeckt sind,<br />

die durch Abschluss und Verwaltung entstehen. Das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen stellt<br />

zur Absicherung der Leistungen Mittel zurück (=Deckungsrückstellungen). Zusätzlich sorgt<br />

das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen dafür, dass diese Mittel gewinnbringend (rentabel)<br />

angelegt werden.<br />

Aufgrund der vorsichtigen Kalkulation entstehen Überschüsse, die sich weiter erhöhen, wenn<br />

das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen besonders rentabel arbeitet, also z. B. die Kosten<br />

möglichst niedrig hält und das zur Verfügung gestellte Kapital gut anlegt.<br />

Die erwirtschafteten Überschüsse finden bedingungsgemäß Niederschlag in der Festlegung<br />

der für den neuen Deklarationszeitraum zu bestimmenden Überschussanteilsätze, die letztlich<br />

das Maß der Beteiligung an den Überschüssen für jede einzelne Versicherung sind. Diese<br />

Anteilsätze werden vom Vorstand der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> unter Beachtung der<br />

maßgebenden aufsichtsrechtlichen Bestimmungen festgelegt.<br />

Überschusszuteilung, Überschussverwendung, Direktgutschrift<br />

Die laufenden Überschussanteile werden als monatliche oder jährliche Anteile zugeteilt und<br />

entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen verwendet. Daneben können bei Beendigung<br />

des Vertrages Schlussüberschusszahlungen fällig werden, falls solche für das Geschäftsjahr<br />

deklariert wurden.<br />

Um die Überschüsse möglichst zeitnah an die Versicherungsnehmer weiterzugeben, erhalten<br />

überschussberechtigte Versicherungen einen Teil der laufenden Überschussbeteiligung als<br />

Direktgutschrift zu Lasten des Ergebnisses des laufenden Geschäftsjahres. Diese mindert<br />

insoweit die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung. Die Direktgutschrift wird<br />

wie die laufende Überschussbeteiligung fällig und in gleicher Weise verwendet. Sie wird auf<br />

die laufende Überschussbeteiligung angerechnet und ist durch diese begrenzt. Hat sich die<br />

wirtschaftliche Situation seit der Festsetzung der Überschussbeteiligung für den Deklarationszeitraum<br />

wesentlich verschlechtert, können – unter Beachtung aller aufsichtsrechtlichen<br />

Auflagen – Mittel zur Finanzierung der Direktgutschrift aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

entnommen werden. Auf die Höhe der Überschussbeteiligung für den einzelnen<br />

Versicherungsvertrag hat dies keinen Einfluss.<br />

Die genaue Beschreibung der für eine Direktgutschrift in Betracht kommenden Versicherung<br />

sowie deren Berechnungsmodalitäten sind im Abschnitt „Weitere Erläuterungen zur Direktgutschrift“<br />

unten dargestellt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

47


48 JAHRESABSCHLUSS<br />

Deklarationszeitraum, Überschussanteilsätze im Deklarationszeitraum<br />

Soweit bedingungsgemäß Überschussanteile im Kalenderjahr 2006 fällig werden, gelten für<br />

diese die in der nachfolgenden Deklaration aufgelisteten Überschussanteilsätze. Weichen<br />

diese von den im Geschäftsbericht 2004 veröffentlichten Sätzen ab, so sind die letzteren in<br />

Klammern angegeben. Die Direktgutschrift ist in diesen Überschussanteilsätzen enthalten.<br />

Eine genauere Beschreibung der Direktgutschrift ist im Abschnitt „Weitere Erläuterungen zur<br />

Direktgutschrift“ weiter unten dargestellt.<br />

Wird ein Versicherungsvertrag technisch geändert, können sich entsprechend der durchgeführten<br />

Vertragsänderung abweichende Überschussanteile ergeben.<br />

Weitere Erläuterungen zur Direktgutschrift<br />

Die für eine Direktgutschrift in Betracht kommenden überschussberechtigten Versicherungen<br />

sind: Kapitalbildende Versicherungen (Einzelkapital- wie Gruppenkapitalversicherungen),<br />

Vermögensbildungsversicherungen, Rentenversicherungen, Rentenversicherungen gemäß<br />

dem Gesetz zur steuerlichen Förderung einer kapitalgedeckten Altersvorsorge und Invaliditätsversicherungen<br />

sowie zugehörige Ansammlungsguthaben, soweit keine geschäftsplanmäßigen<br />

Regelungen dagegen stehen. Eine Direktgutschrift wird nur dann für eine Versicherung<br />

gewährt, falls für diese eine laufende Überschussbeteiligung im Deklarationszeitraum<br />

– siehe Absatz „Deklarationszeitraum, Überschussanteilsätze im Deklarationszeitraum“ –<br />

vorgesehen ist.<br />

Die Direktgutschrift errechnet sich als ein Zinssatz des maßgebenden Guthabens. Basis für<br />

diesen Zinssatz ist der für den Versicherungsvertrag für die aktuelle Überschusszuteilung<br />

zutreffende Ertrags- bzw. Zinsanteil, Basis-Überschussanteil, Zinsdividende, Bonus- bzw. Gewinnrente<br />

oder der Ansammlungszins. Für die Ansammlung ist dieser Zinssatz der Ansammlungszinssatz,<br />

soweit dieser 4 % (5 %) nicht überschreitet, abzgl. eines eventuell vorhandenen<br />

garantierten Zinses (Rechnungszins). Sonst ergibt sich der Zinssatz aus diesem Überschussanteilsatz,<br />

soweit die Summe aus diesem Satz und dem garantierten Zins (Rechnungszins)<br />

4 % (5 %) nicht überschreitet. Die maßgeblichen Guthaben für die Direktgutschrift sind<br />

für Versicherungsverträge, denen ein genehmigter Geschäftsplan zugrunde liegt, die geschäftsplanmäßig<br />

geregelten Guthaben bzw. für die anderen Verträge die mit dem garantierten<br />

Zins (Rechnungszins) um ein Jahr abgezinsten Deckungsrückstellungen bzw. das zu<br />

Beginn des Versicherungsjahres vorhandene Ansammlungsguthaben.<br />

Verstärkung der Deckungsrückstellung für das Langlebigkeitsrisiko<br />

Ab dem Geschäftsjahr 2004 bildet die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> bei Rentenversicherungsverträgen<br />

nach Tarifgenerationen, die vor dem 1. Januar 2005 verkaufsoffen waren, wegen<br />

der stärker als kalkulierten Verbesserung der Lebenserwartung eine zusätzliche Deckungsrückstellung<br />

zur Sicherung der garantierten Renten im Altersrentenbezug. Die hierfür<br />

benötigten Mittel belasten das jeweilige Jahresergebnis und stehen somit nicht mehr für die<br />

Überschussbeteiligung zur Verfügung. Die Überschussanteilsätze in den betroffenen Rentenversicherungsbeständen<br />

werden deshalb ab dem Geschäftsjahr 2006 solange reduziert, bis<br />

die Finanzierung aus diesen Beständen heraus abgeschlossen ist.<br />

Diese zusätzliche Deckungsrückstellung ist nicht den einzelnen Versicherungsverträgen, sondern<br />

dem Bestand pauschal zugeordnet. Die Absenkung der Überschussanteilsätze beträgt<br />

für das Geschäftsjahr 2006 0,5 % und ist in den angegebenen Sätzen berücksichtigt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Zur Darstellung der Überschussanteilsätze<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Die Überschussanteilsätze werden für die Tarife mit den alten Produktbezeichnungen bis<br />

01.07.2000 nach Gewinnverbänden dargestellt, für die Verträge mit den neuen Produktbezeichnungen<br />

ab 01.07.2000 erfolgt die Darstellung für jeden einzelnen Tarif.<br />

A. Überschussanteile für Produkte und zugehörige Zusatzversicherungen vor der<br />

Einführung der neuen Produktpalette zum 01.07.2000<br />

Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und Gr sowie Neuzugang ab 01.01.1995<br />

Die Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und Gr umfassen folgende für den Neuzugang<br />

geschlossene Gewinnverbände:<br />

Kap 1 Kleinlebensversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />

Kap 2, Kap 3 Großlebensversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />

Zwei interne Unterteilungen im Gewinnverband Kap 2:<br />

Kap 2 Bonus Überschussbeteiligung Bonus<br />

Kap 2 Tarif L Tarif L<br />

Kap 4 Großlebensversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />

Kap 5 Großlebensversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />

Kap Ris 5 Risikoversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />

Kap 5 M Versicherungen für die ehemaligen Mitarbeiter der<br />

BERLIN-KÖLNISCHE Versicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />

VL 4 Vermögensbildungsversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />

VL 5 Vermögensbildungsversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />

Ren 3 Rententarife (Sterbetafel 49 MuF)<br />

Ren 5 Rententarife (Sterbetafel 1987 MuF)<br />

GrF 2 Firmen-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />

GrV 2 Vereins-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 24 M)<br />

GrF 4 Firmen-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />

GrV 4 Vereins-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 67 M)<br />

GrF 6 Firmen-Gruppenversicherungen (Sterbetafel 86 MuF)<br />

Bezeichnungen bei Sterbetafeln:<br />

M = Sterbetafel für Männer; MuF = gesonderte Sterbetafeln für Männer und Frauen.<br />

Der Neuzugang ab 01.01.1995 unterteilt sich in folgende Gewinnverbände: Kp E1, Kp E2,<br />

Kp E3, Kp S1, Kp S2, Kp S3, Kp M1, RisB E1, RisB S1, RisL E1, RisL E2, KpV E1, Rt E1, Rt E2, Rt E3,<br />

Rt S1, Rt S2, Rt S3, Kp G1, BUZS E1, BUZS S1, BUZL E1, BUZL S1, BUZL E2, BUZL E3, BUZA E3.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

49


50 JAHRESABSCHLUSS<br />

Überschussverteilung und -verwendung bei den Abrechnungsverbänden Kap, VL, Ren und<br />

Gr sowie beim Neuzugang ab 01.01.1995<br />

Bei Kapital- und Rentenversicherungen besteht die Überschussbeteiligung aus laufenden<br />

Überschussanteilen und einem Schlussüberschussanteil. Die laufenden Überschussanteile<br />

werden jeweils am Ende des Versicherungsjahres gutgeschrieben.<br />

Sie werden im Allgemeinen verzinslich angesammelt und bei Beendigung der Versicherung<br />

ausgezahlt, außer bei:<br />

Kap 2 (ohne Tarif L) Die laufenden Überschussanteile werden als Einmalbeitrag für eine<br />

zusätzliche Versicherungssumme (Bonussumme) verwendet, die<br />

gleichzeitig mit der vertraglich vereinbarten Versicherungsleistung<br />

fällig wird. Diese Bonussumme ist ebenfalls überschussberechtigt.<br />

Kap 2 Tarif L Die jährlichen Überschussanteile werden gemäß den geschäftsplanmäßigen<br />

Regelungen bis zur nächsten Beitragszahlung verzinslich<br />

angesammelt und dann zusammen mit dieser als Einmalbeitrag zur<br />

Leistungserhöhung verwendet.<br />

Ren 3 Während der Rentenbezugszeit werden die laufenden Überschussanteile<br />

als Einmalbeitrag für eine beitragsfreie Zusatzrente verwendet,<br />

die zusammen mit der versicherten Leistung fällig wird. Diese Zusatzrente<br />

ist wieder überschussberechtigt.<br />

Ren 5, Während der Rentenbezugszeit werden die laufenden Überschuss-<br />

Rt E1, Rt E2, anteile wahlweise zur überschussberechtigten Rentenerhöhung oder<br />

Rt E3, Rt S1, zur Finanzierung einer Zusatzrente von Beginn der Rentenbezugszeit an<br />

Rt S2, Rt S3 verwendet.<br />

Der Schlussüberschussanteil wird für den Neuzugang vor dem 01.01.1995 gemäß den hierfür<br />

getroffenen geschäftsplanmäßigen Festlegungen fällig.<br />

Für den Neuzugang ab dem 01.01.1995 wird bei Beendigung der Beitragszahlungsdauer im<br />

Deklarationszeitraum ein Schlussüberschussanteil fällig. Im Todesfall oder bei Rückkauf wird<br />

ein anteiliger Schlussüberschussanteil gezahlt. Für jedes volle abgelaufene Versicherungsjahr<br />

wird ein Promillesatz auf das maßgebliche Deckungskapital gewährt und mit Ausnahme der<br />

Gewinnverbänden Kp E2, Kp S2, Kp E3 und Kp S3 mit dem Ansammlungszins verzinst. Als<br />

Promillesatz für ein abgelaufenes volles Versicherungsjahr wird der für dieses abgelaufene<br />

volle Versicherungsjahr in der entsprechenden Überschussdeklaration festgesetzte Satz<br />

genommen. Das maßgebliche Deckungskapital ist für die Gewinnverbände Kp E2, Kp S2,<br />

Kp E3 und Kp S3 das Deckungskapital bei Ablauf der Beitragszahlungsdauer, sonst das<br />

überschussberechtigte Deckungskapital des entsprechenden Versicherungsjahres. Bei einer<br />

nicht planmäßigen technischen Änderung können sich hiervon abweichende Werte ergeben.<br />

Weibliche Personen, die nach einem Tarif mit alten Rechnungsgrundlagen („Männer-Sterbetafel“)<br />

versichert sind, erhalten im Hinblick auf ihre längere durchschnittliche Lebenserwartung<br />

einen Ausgleich über den Zusatz-Überschussanteil.<br />

Bei den Risikoversicherungen besteht die Überschussbeteiligung aus einer Sofort-Überschussbeteiligung<br />

in Form einer erhöhten Versicherungssumme (Todesfallbonus) oder einer<br />

Schlusszahlung. Hiervon ausgenommen sind die Risikoversicherungen des Gewinnverbandes<br />

RisL E1. Bei diesem erfolgt die Überschussbeteiligung wie bei Versicherungen nach Tarif KT 86<br />

des Abrechungsverbandes E.<br />

Die Regelungen bei Zusatzversicherungen sind nachfolgend bei der Deklaration unter Ziffer 1<br />

in den Abschnitten für Zusatzversicherungen dargestellt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


JAHRESABSCHLUSS<br />

Überschusssätze der Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und Gr sowie des Neuzugangs ab<br />

01.01.1995<br />

Die Überschussanteilsätze sind in der Deklaration unter Ziffer 1 angegeben.<br />

Gewinnverbände des Abrechnungsverbandes E<br />

Der Abrechnungsverband E umfasst folgende für den Neuzugang geschlossene Gewinnverbände:<br />

EK 24 Tarife 11 und 12<br />

EK 67 Tarife 14 bis 19 und 80<br />

EK 67G Tarif 23<br />

EV 67 Tarif 35<br />

EK 86 Tarife F 86, G 86 und LT 86<br />

ER 67 Tarife 9 und 10<br />

ER 86 Tarif KT 86<br />

AST Tarif St<br />

AKL Tarife 1a und 1b<br />

ASO Tarife 71, 73 und 75<br />

ASO1 Tarife 77 bis 79<br />

Überschussverteilung und -verwendung beim Abrechungsverband E<br />

Die Überschussbeteiligung besteht aus laufenden Überschussanteilen. Bei kapitalbildenden<br />

<strong>Lebensversicherung</strong>en wird zusätzlich eine Schlussdividende gewährt.<br />

Die Ausschüttung der laufenden Überschussanteile für die beitragspflichtigen Versicherungen<br />

der Tarife 9, 10 und KT 86 erfolgt bei jeder Beitragsfälligkeit. Sie werden mit den<br />

Beiträgen verrechnet.<br />

Bei allen anderen Versicherungen werden die laufenden Überschussanteile jeweils am Ende<br />

des Versicherungsjahres gutgeschrieben. Sie werden verzinslich angesammelt und bei Beendigung<br />

des Vertrages ausgezahlt.<br />

Die Grunddividende enthält einen Ausgleich für weibliche Versicherte, die nach einem Tarif<br />

aufgrund alter Rechnungsgrundlagen („Männer-Sterbetafel“) versichert sind. Dieser Ausgleich<br />

berücksichtigt die durchschnittlich höhere Lebenserwartung von Frauen. Bis 1999<br />

wurde dieser Ausgleich in Form einer zusätzlichen Schlussdividende gewährt.<br />

Die Schlussdividende wird gemäß den geschäftsplanmäßigen Festlegungen ermittelt. Sie<br />

wird bei Beendigung der Beitragszahlungsdauer ausgeschüttet. Im Todesfall oder bei Rückkauf<br />

wird eine anteilige Schlussdividende fällig.<br />

Maßgebend für die Höhe der Schlussdividende sind die nachfolgend bei der Deklaration<br />

unter Ziffer 2 angegebenen Sätze, die für jedes anrechnungsfähige Versicherungsjahr gelten.<br />

Die Regelungen bei Zusatzversicherungen sind nachfolgend bei der Deklaration unter Ziffer 2<br />

im Abschnitt für Zusatzversicherungen dargestellt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

51


52 JAHRESABSCHLUSS<br />

Überschusssätze des Abrechnungsverbandes E<br />

Die Überschussanteilsätze sind in der Deklaration unter Ziffer 2 angegeben.<br />

Deklaration<br />

Sofern sich die Überschusssätze geändert haben, sind die Sätze des vorangehenden Deklarationszeitraumes<br />

in Klammern angegeben.<br />

1. Abrechnungsverbände Kap, VL, Ren und GR sowie Neubestand ab 01.01.1995<br />

1.1. Hauptversicherungen mit Kapitalbildung<br />

Gewinnverband Basis-Über- Zusatz-Überschussanteil Schluss-Überschussanteil<br />

in ‰ schussanteil<br />

in % des der Versicherungssumme in ‰ des<br />

maß- maßgebenden<br />

gebenden<br />

Deckungs- Deckungskapitals<br />

Männer Frauen kapitals<br />

Beitragspflichtige Versicherungen<br />

Kap 1 1,20 (2,60) 0 0,7 4,0<br />

Kap 2 (ohne Tarif L), Kap 3, GrF 2 1,60 (3,00) 2,3 3,0 9,0<br />

Kap 2 Tarif L 1,40 (2,80) 0 0 0<br />

Kap 4, GrF 4 1,60 (3,00) 2,0 2,7 9,0<br />

Kap 5, Kp E1, Kp S1 1,10 (2,50) 1,5 1,5 9,0<br />

Kp E2, Kp S2, Kp E3, Kp S3 0,60 (2,00) 1,2 1,0 8,5<br />

Kap 5 M, Kp M1, GrF 6, Kp G1 1,88 (3,20) 1,5 1,5 0<br />

VL 4 1,60 (3,00) 4,3 5,0 3,6<br />

VL 5, KpV E1 1,10 (2,50) 5,6 5,6 9,0<br />

Ren 3 0,60 (1,70) 0 0 0<br />

Ren 5, Rt E1, Rt S1 0,10 (2,10) 0 0 0<br />

Rt E2, Rt S2 0,20 (2,30) 0 0 0<br />

Rt E3, Rt S3 0,60 (2,30) 0 0 0<br />

GrV 2, GrV 4 1,00 (2,00) 0 0,7 0<br />

Beitragsfreie Versicherungen und<br />

Versicherungen gegen Einmalbeitrag<br />

vor Rentenbezug<br />

Kap 1 1,00 (2,40) 0 0 0<br />

Kap 2, Kap 3, Kap 4, VL 4, GrF2, GrF4 1,40 (2,80) 0 0 0<br />

Kap 5, Kap 5 M, Kp E1, Kp S1, Kp M1,<br />

KpV E1, GrF 6, Kp G1, VL 5 0,90 (2,30) 0 0 0<br />

Ren 3 0,30 (1,40) 0 0 0<br />

Ren 5, Rt E1, Rt S1 0,00 (1,40) 0 0 0<br />

Rt E2, Rt S2, Rt E3, Rt S3 0,30 (1,60) 0 0 0<br />

Kp E2, Kp E3, Kp S2, Kp S3 0,40 (1,80) 0 0 0<br />

GrV 2, GrV 4 1,00 (2,00) 0 0 0<br />

Versicherungen im Rentenbezug<br />

Ren 3 0,80 (0,00) 0 0 0<br />

Ren 5, Rt E1, Rt S1 0,00 0 0 0<br />

Rt E2, Rt S2, Rt E3, Rt S3 0,30 (1,40) 0 0 0<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


JAHRESABSCHLUSS<br />

Sonderregelungen für Kap 2, Kap 3 und Kap 4<br />

Bei gleichartigen Tarifen, deren Beitragsniveau infolge geänderter Summenrabatte/<br />

-zuschläge unterschiedlich ist, werden die laufenden Überschussanteile entsprechend<br />

korrigiert, um eine Gleichbehandlung zu erreichen.<br />

1.2. Risikoversicherungen<br />

Überschussverwendungsart (alternativ)<br />

Gewinnverband Todesfallbonus in % Schlusszahlung in % des<br />

der Versicherungssumme überschussberechtigten<br />

Beitrages<br />

Männer Frauen Männer Frauen<br />

Kap Ris 5, RisB E1, RisB S1 85 85 35 35<br />

Die Risikoversicherungen des Gewinnverbands RisL E1 sind überschussberechtigt gemäß den<br />

Regelungen für Risikoversicherungen des Gewinnverbands ER 86 im Abrechnungsverband E.<br />

Gewinnverband Basis-Überschussanteil Grunddividende<br />

in % des Deckungskapitals in % des Beitrages<br />

Beitragspflichtige Versicherungen<br />

RisL E2 0 45,0<br />

Beitragsfreie Versicherungen<br />

RisL E2 0,40 (1,80) 0<br />

1.3. Zusatzversicherungen (IZV, BUZ)<br />

Zusatzversicherungen nach den genannten Tarifen erhalten bei Tod des Versicherten, bei<br />

Kündigung der Zusatzversicherung oder bei Erleben des Ablaufs der Beitragszahlungsdauer<br />

eine Schlusszahlung. Für jedes volle abgelaufene Versicherungsjahr wird ein Prozentsatz der<br />

für dieses Versicherungsjahr gezahlten überschussberechtigten Zusatzbeiträge gewährt.<br />

Im Deklarationszeitraum beträgt dieser Prozentsatz 30 %.<br />

Zusatzversicherungen nach den Tarifen IZV und BUZ, für die eine Barrente geleistet wird, erhalten<br />

einen laufenden Überschussanteil in Höhe von 1,0 % (2,4 %) des überschussberechtigten<br />

Deckungskapitals. Wird die Rente erst für weniger als 12 Monate gezahlt, so wird der<br />

laufende Überschuss anteilig gewährt.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

53


54 JAHRESABSCHLUSS<br />

Der laufende Überschussanteil wird zur Bildung einer Gewinnrente verwendet, die zusammen<br />

mit der versicherten Rente fällig wird. Die Gewinnrenten sind wiederum wie die Grundrente<br />

überschussberechtigt.<br />

Zusatzversicherungen zu den Tarifen der Gewinnverbände Kap 5 M, GrF 6, Kp M1 und Kp G1<br />

sowie Zusatzversicherungen der Gewinnverbände BUZL E1 und BUZL S1 sind überschussberechtigt<br />

gemäß den Regelungen für Zusatzversicherungen des Abrechnungsverbandes E.<br />

1.4. Zusatzversicherungen (BUZ BF 98, BUZ BR 98, BF 98, BR 98)<br />

Die Überschussbeteiligung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen der genannten<br />

Tarife besteht aus laufenden Überschussanteilen.<br />

Während der leistungsfreien Zeit beträgt der laufende Überschussanteil 25 % des Beitrages<br />

für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (ohne Zuschläge) für beitragspflichtige Versicherungen<br />

sowie 0,00 % (1,40 %) des überschussberechtigten Deckungskapitals für beitragsfreie<br />

Versicherungen. Die laufenden Überschussanteile werden entweder verzinslich<br />

angesammelt oder zur Beitragsreduktion verwendet.<br />

Während der leistungspflichtigen Zeit wird als Überschussanteil eine Gewinnrente in Höhe<br />

von 0,00 % (1,40 %) der Berufsunfähigkeitsrente zuzüglich der Gewinnrente des Vorjahres<br />

gewährt. Die Gewinnrente wird erstmals fällig, nachdem die Berufsunfähigkeit mindestens<br />

ein volles Versicherungsjahr bestanden hat.<br />

Die Gewinnrente wird bei den Tarifen BUZ BF 98 und BF 98 verzinslich angesammelt und bei<br />

den Tarifen BUZ BR 98 und BR 98 zusammen mit der Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt.<br />

Verzinslich angesammelte Überschussguthaben werden bei Beendigung der Versicherung<br />

ausgezahlt.<br />

1.5. Zusatzversicherungen (UZV)<br />

Beitragsfreie Unfall-Zusatzversicherungen erhalten eine Zinsdividende von 1,0 % (2,4 %) auf<br />

das überschussberechtigte Deckungskapital.<br />

1.6. Ansammlungszins<br />

Der gesamte Ansammlungszins beträgt für die Gewinnverbände GrV 2 und GrV 4 4 % (5 %)<br />

jährlich und 4,4 % (5,4 %) jährlich für die anderen Gewinnverbände. Der Ansammlungszins<br />

setzt sich zusammen aus dem Rechnungszins (für Versicherungsverträge, die vor dem<br />

01.01.1995 zugegangen sind – regulierter Bestand), der Direktgutschrift sowie dem Ansammlungsüberschussanteil.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


2. Abrechnungsverband E<br />

2.1. Hauptversicherung mit Kapitalbildung<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Gewinnverband Zinsdividende Grunddividende allgemeine<br />

in % des in ‰ der Schlussmaß-<br />

Versicherungssumme dividende<br />

gebenden in ‰ des<br />

Deckungs- maßkapitals<br />

gebenden<br />

Deckungs-<br />

Männer Frauen kapitals<br />

Beitragspflichtige Versicherungen<br />

EK 24 1,50 (2,90) 3,2 4,7 5,0<br />

EK 67, EK 67G 1,50 (2,90) 2,5 4,0 5,0<br />

EV 67 1,00 (2,40) 0,5 2,0 5,0<br />

EK 86 1,00 (2,40) 1,5 1,0 5,0<br />

AST 1,00 (2,40) 1,0 1,6 0,0<br />

AKL 1,50 (2,90) 1,0 2,5 0,0<br />

Beitragsfreie Versicherungen und<br />

Versicherungen gegen Einmalbeitrag<br />

EK 24 1,50 (2,90) 1,60 1,60 0<br />

EK 67, EK 67G 1,50 (2,90) 1,25 1,25 0<br />

EV67 1,00 (2,40) 0,25 0,25 0<br />

EK 86 1,00 (2,40) 0,75 0,50 0<br />

AST 1,00 (2,40) 0,50 0,50 0<br />

AKL 1,50 (2,90) 0,50 0,50 0<br />

ASO 0 15,00 15,00 0<br />

ASO1 0 21,00 21,00 0<br />

2.2. Risikoversicherungen<br />

Gewinnverband Zinsdividende Grunddividende<br />

in % des<br />

maß- in % des in ‰ der<br />

gebenden Beitrages Versicherungssumme<br />

Deckungskapitals<br />

Männer Frauen Männer Frauen<br />

Beitragspflichtige<br />

Versicherungen<br />

ER 67 0 45,0 53,0 0 0<br />

ER 86 0 35,0 35,0 0 0<br />

Beitragsfreie<br />

Versicherungen<br />

ER 67 1,50 (2,90) 0 0 1,25 1,25<br />

ER 86 1,00 (2,40) 0 0 0,75 0,50<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

55


56 JAHRESABSCHLUSS<br />

2.3. Zusatzversicherungen (BUZ)<br />

Die Überschussbeteiligung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen besteht aus<br />

laufenden Überschussanteilen.<br />

Während der leistungsfreien Zeit beträgt der laufende Überschussanteil 15 % des überschussberechtigten<br />

Zusatzbeitrages. Bei Zusatzversicherungen zu den Risikotarifen 9, 10 und KT 86<br />

werden die Überschussanteile mit den laufenden Beiträgen verrechnet. Die Ausschüttung erfolgt<br />

bei jeder Beitragsfälligkeit. Bei allen übrigen Zusatzversicherungen werden die laufenden<br />

Überschussanteile am Ende des Versicherungsjahres gutgeschrieben und verzinslich angesammelt.<br />

Während der leistungspflichtigen Zeit wird ein Überschussanteil in Höhe von 1,0 % (2,4 %)<br />

des überschussberechtigten Deckungskapitals gewährt. Dieser wird verzinslich angesammelt<br />

oder zur Bildung einer überschussberechtigten Gewinnrente verwendet.<br />

Verzinslich angesammelte Überschussguthaben werden spätestens bei Beendigung der Versicherung<br />

ausgezahlt.<br />

2.4. Ansammlungszins<br />

Der gesamte Ansammlungszins beträgt 4,4 % (5,4 %) jährlich. Der Ansammlungszins setzt<br />

sich zusammen aus dem Rechnungszins (für Versicherungsverträge, die vor dem 01.01.1995<br />

zugegangen sind – regulierter Bestand), der Direktgutschrift sowie dem Ansammlungsüberschussanteil.<br />

B. Überschussanteile für Produkte und zugehörige Zusatzversicherungen mit Einführungstermin<br />

ab dem 01.07.2000 (Produktbezeichnungen: AE., AF., AH., AR.)<br />

1. Kapitalbildende Versicherungen<br />

Laufende Überschussanteile<br />

Die laufenden Überschussanteile bestehen aus einem Risikoanteil und einem Ertragsanteil.<br />

Der Risikoanteil wird in Promille der Todesfallsumme oder in Prozent des Risikobeitrags bemessen.<br />

Der Ertragsanteil bemisst sich in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals.<br />

Überschussberechtigt sind die Todesfallsumme oder der Risikobeitrag des gerade beendeten<br />

Versicherungsjahres. Das für die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital ergibt<br />

sich aus dem mit dem Rechnungszins um ein halbes Jahr diskontierten arithmetischen Mittel<br />

der Deckungskapitale am Ende des abgelaufenen und des davor beendeten Versicherungsjahres;<br />

bei Mehrfachauszahlungstarifen abzüglich einer zu Beginn des abgelaufenen Versicherungsjahres<br />

fällig gewordenen Erlebensfallleistung.<br />

Ein letzter Jahresanteil wird bei Ablauf, Auflösung oder Beendigung im Rahmen der flexiblen<br />

Altersgrenze gewährt. Er berechnet sich analog zu den laufenden Überschussanteilen.<br />

Risikoanteile werden zurzeit in Promille der Todesfallsumme gewährt. Tarife mit Auflösungsoption<br />

(Kennzeichen „A“ in der Tarifbezeichnung) erhalten in der Auflösungsphase keinen<br />

Risikoanteil.<br />

Es sind die nachfolgend aufgeführten Gewinnverwendungsarten vorgesehen.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Barauszahlung, verzinsliche Ansammlung<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Die jährlichen Überschussanteile werden bar ausgezahlt oder verzinslich angesammelt.<br />

Im Deklarationszeitraum gelten die nachfolgend deklarierten Risiko- und Ertragsanteile.<br />

Tarife Risikoanteil Ertragsanteil<br />

beitrags- beitragspflichtig<br />

beitragsfrei pflichtig beitragsfrei<br />

AE1PN, AE1APN, AE1EPN,<br />

AE2PN, AE3PN, AE5PN,<br />

AE11PN, AE12PN, AE41PN,<br />

AE41APN, AE42PN, AE42APN 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />

AE1PE, AE1APE, AE1EPE,<br />

AE2PE, AE3PE, AE5PE,<br />

AE11PE, AE12PE, AE41PE,<br />

AE41APE, AE42PE, AE42APE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 %(3,00 %)<br />

AE1PZ, AE1APZ, AE1EPZ,<br />

AE2PZ, AE3PZ, AE5PZ,<br />

AE11PZ, AE12PZ, AE41PZ,<br />

AE41APZ, AE42PZ, AE42APZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />

AE1PD, AE1APD, AE1EPD,<br />

AE2PD, AE3PD, AE5PD,<br />

AE11PD, AE12PD, AE41PD,<br />

AE41APD, AE42PD, AE42APD 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />

AE1PV, AE1APV, AE1EPV,<br />

AE2PV, AE3PV, AE5PV,<br />

AE11PV, AE12PV, AE41PV,<br />

AE41APV, AE42PV, AE42APV 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />

AE1VPE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />

AE1ATKPE, AE1ATKPZ,<br />

AE1ATKPD, AE1ATKPV 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,35 % (3,00 %) 1,35 % (3,00 %)<br />

AF3PN, AF5PN,<br />

AF11PN, AF12PN, AF41PN,<br />

AF41APN, AF42PN, AF42APN 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />

AF3PS, AF5PS, AF11PS,<br />

AF12PS, AF41PS, AF41APS,<br />

AF42PS, AF42APS 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />

AF3PE, AF5PE, AF11PE,<br />

AF12PE, AF41PE, AF41APE,<br />

AF42PE, AF42APE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />

AF3PZ, AF5PZ,<br />

AF11PZ, AF12PZ, AF41PZ,<br />

AF41APZ, AF42PZ, AF42APZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />

AF1ATKPS, AF1ATKPE,<br />

AF1ATKPZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 1,85 % (3,25 %) 1,85 % (3,25 %)<br />

AH3PN, AH5PN,<br />

AH11PN, AH12PN, AH41PN,<br />

AH41APN, AH42PN, AH42APN 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

57


58 JAHRESABSCHLUSS<br />

Tarife Risikoanteil Ertragsanteil<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

beitrags- beitragspflichtig<br />

beitragsfrei pflichtig beitragsfrei<br />

AH3PS, AH5PS, AH11PS,<br />

AH12PS, AH41PS, AH41APS,<br />

AH42PS, AH42APS 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />

AH3PE, AH5PE, AH11PE,<br />

AH12PE, AH41PE, AH41APE,<br />

AH42PE, AH42APE 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />

AH3PZ, AH5PZ,<br />

AH11PZ, AH12PZ, AH41PZ,<br />

AH41APZ, AH42PZ, AH42APZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />

AH1ATKPS, AH1ATKPE,<br />

AH1ATKPZ 1,20 ‰ 0,60 ‰ 2,35 % 2,35 %<br />

Gewinnsystem BE<br />

Die jährlichen Überschussanteile werden für eine zusätzliche Versicherung (Bonus BE)<br />

verwendet, die vor allem die Versicherungsleistung im Erlebensfall erhöht. Es gelten die<br />

entsprechenden Überschussanteilsätze der Gewinnsysteme „Barauszahlung, verzinsliche<br />

Ansammlung“.<br />

Gewinnsystem BS<br />

Von Beginn der Versicherung an wird ein zusätzlicher Mindesttodesfallschutz in Höhe von<br />

maximal 35 % der für das betreffende Versicherungsjahr maßgeblichen Versicherungssumme<br />

vereinbart.<br />

Es gelten die Überschussanteilsätze der Gewinnsysteme „Barauszahlung, verzinsliche<br />

Ansammlung“, die entsprechend des individuell vereinbarten Mindesttodesfallschutzes<br />

reduziert werden (s. u.). Die jährlichen Überschussanteile, die nach Finanzierung dieser<br />

verstärkten Absicherung im Todesfall verbleiben, werden wie im Gewinnsystem BE verwendet.<br />

Gewinnsystem BR<br />

Es wird eine Beitragsreduktion in Höhe von maximal 10 % des für das jeweilige Versicherungsjahr<br />

geltenden Jahresbeitrags gewährt. Das Gewinnsystem BR ist bei den Tarifen<br />

AH. nicht zugelassen.<br />

Es gelten die Überschussanteilsätze der Gewinnsysteme „Barauszahlung, verzinsliche<br />

Ansammlung“, die entsprechend der individuell vereinbarten Beitragsreduktion reduziert<br />

werden (s. u.). Die jährlichen Überschussanteile, die nach Finanzierung dieser Beitragsreduktion<br />

verbleiben, werden wie im Gewinnsystem BE verwendet.


JAHRESABSCHLUSS<br />

Anpassung der Risikoanteil- und Ertragsanteilsätze in den Gewinnsystemen BS und BR<br />

Risikoanteilsatz:<br />

Im Gewinnsystem BR wird der in den Gewinnsystemen „Barauszahlung, verzinsliche Ansammlung“<br />

deklarierte Überschusssatz für jedes vereinbarte Prozent der Beitragsreduktion<br />

um 1/10 von 1,2 ‰ reduziert.<br />

Im Gewinnsystem BS wird für beitragspflichtige Versicherungen der in den Gewinnsystemen<br />

„Barauszahlung, verzinsliche Ansammlung“ deklarierte Risikoanteilsatz für jedes Prozent des<br />

vereinbarten Mindesttodesfallschutzes um 1/35 von 1,2 ‰ reduziert. Für beitragsfreie Versicherungen<br />

wird ein gegenüber beitragspflichtigen Versicherungen halbierter Risikoanteilsatz<br />

gewährt.<br />

In allen Gewinnsystemen darf die Reduktion den Risikoanteilsatz des Gewinnsystems BE<br />

nicht überschreiten.<br />

Ertragsanteilsatz:<br />

Für jedes Prozent der vereinbarten Beitragsreduktion wird der in den Gewinnsystemen „Barauszahlung,<br />

verzinsliche Ansammlung“ deklarierte Ertragsanteilsatz um 1/10 von 1,1 %<br />

reduziert.<br />

Schlussgewinnanteile<br />

Soweit Schlussgewinnanteile im Deklarationszeitraum fällig werden, berechnen sie sich wie<br />

folgt abhängig vom Tarif:<br />

Versicherungen erhalten bei Ablauf einen aus zwei Komponenten bestehenden Schlussgewinnanteil.<br />

Er setzt sich bei den Tarifen AE. zusammen aus einem Schlussüberschussanteil in<br />

Höhe von 22 (20) % der Leistungen aus der laufenden Überschussbeteiligung sowie einem<br />

auf die Versicherungssumme bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag. Dieser beträgt<br />

2 (0,5) % der Versicherungssumme und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit von<br />

15 (10) Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr um 0,8 (0,25) % bis auf maximal<br />

13 (3) %.<br />

Der Tarif AE1VPE erhält keine Schlussgewinnanteile.<br />

Bei den Tarifen AF. setzt sich der Schlussgewinnanteil zusammen aus einem Schlussüberschussanteil<br />

in Höhe von 25 (22) % der Leistungen aus der laufenden Überschussbeteiligung<br />

sowie einem auf die Versicherungssumme bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag.<br />

Dieser beträgt 2,5 (3,5) % der Versicherungssumme und erhöht sich dann nach Ablauf einer<br />

Wartezeit von 15 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr um 0,8 (1,0) % bis auf<br />

maximal 16 (12) %.<br />

Bei den Tarifen AH. setzt sich der Schlussgewinnanteil zusammen aus einem Schlussüberschussanteil<br />

in Höhe von 28 % der Leistungen aus der laufenden Überschussbeteiligung sowie<br />

einem auf die Versicherungssumme bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag. Dieser<br />

beträgt 3 % der Versicherungssumme und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit von<br />

15 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr um 0,8 % bis auf maximal 19 %.<br />

Bei vorgezogenem Ablauf, Tod oder Rückkauf wird ein Schlussgewinnanteil in verminderter<br />

Höhe fällig.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

59


60 JAHRESABSCHLUSS<br />

Bonus BE<br />

Der Bonus BE ist selbst wieder überschussberechtigt. Er erhält laufende Überschussanteile,<br />

die aus einem Risiko- und einem Ertragsanteil bestehen. Der Risikoanteil wird in Promille der<br />

Bonusversicherungssumme, der Ertragsanteil in Prozent des Bonusdeckungskapitals bemessen.<br />

Überschussberechtigt ist die Bonusversicherungssumme des abgelaufenen sowie<br />

das Bonusdeckungskapital zu Beginn des gerade beendeten Versicherungsjahres.<br />

Analog zur zugehörigen Grundversicherung wird ein letzter Jahresanteil gewährt.<br />

Risikoanteil Ertragsanteil<br />

Bonus BE zu Tarifen AE. 1,20 ‰ 1,35 (3,00) %<br />

Bonus BE zu Tarifen AF. 1,20 ‰ 1,85 (3,25) %<br />

Bonus BE zu Tarifen AH. 1,20 ‰ 2,35 %<br />

2. Risikoversicherungen<br />

Tarife AE8PN, AE8PE, AE8PZ, AE8PD, AE8PV<br />

AE8EPN, AE8EPE, AE8EPZ, AE8EPD, AE8EPV,<br />

AE8nPN, AE8nPE, AE8nPZ, AE8nPD, AE8nPV,<br />

AE9PN, AE9PE, AE9PZ, AE9PD, AE9PV<br />

Es wird ein Todesfallbonus in Höhe von 150 % der aktuellen garantierten Todesfallleistung<br />

gewährt. Alternativ kann bei Risikoversicherungen mit konstanter Todesfallleistung und<br />

durchgehender Beitragszahlung als Überschussbezugsart Beitragsreduktion in Höhe von<br />

60 % des Tarifbeitrags gewählt werden.<br />

Tarife AF8PN, AF8PS, AF8PE, AF8PZ,<br />

AF8EPN, AF8EPS, AF8EPE, AF8EPZ,<br />

AF8nPN, AF8nPS, AF8nPE, AF8nPZ,<br />

AF9PN, AF9PS, AF9PE, AF9PZ,<br />

AH8PN, AH8PS, AH8PE, AH8PZ,<br />

AH8EPN, AH8EPS, AH8EPE, AH8EPZ,<br />

AH8nPN, AH8nPS, AH8nPE, AH8nPZ,<br />

AH9PN, AH9PS, AH9PE, AH9PZ<br />

Es wird ein Todesfallbonus in Höhe von 163 % der aktuellen garantierten Todesfallleistung<br />

gewährt. Alternativ kann bei Risikoversicherungen mit konstanter Todesfallleistung und<br />

durchgehender Beitragszahlung als Überschussbezugsart Beitragsreduktion in Höhe von<br />

62 % des Tarifbeitrags gewählt werden.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


3. Rentenversicherungen (ohne Versicherungen gemäß 4.)<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Die Versicherungen erhalten laufende Überschussanteile. Zusätzlich werden Schlussgewinnanteile<br />

abhängig vom Tarif gewährt.<br />

Laufende Überschussanteile<br />

Die Versicherung gilt für die Überschussanteilberechnung als Versicherung im Rentenbezug,<br />

wenn die Rentenversicherung oder die Hinterbliebenen-Zusatzversicherung im Rentenbezug<br />

ist.<br />

Während der Aufschubzeit<br />

Die laufenden Überschussanteile bestehen aus einem Rentenanteil in Promille der Jahresrente<br />

und einem Zinsanteil in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals. Überschussberechtigt<br />

ist die Jahresrente des gerade beendeten Versicherungsjahres. Das für die Überschussbeteiligung<br />

maßgebliche Deckungskapital ergibt sich aus dem mit dem Rechnungszins<br />

um ein Jahr diskontierten Deckungskapital am Ende des abgelaufenen Versicherungsjahres.<br />

Ein letzter Jahresanteil wird bei Kapitalabfindung (anteilig auch im Rahmen der flexiblen<br />

Altersgrenze) oder bei Übergang in den Rentenbezug gewährt. Er berechnet sich analog zu<br />

den laufenden Überschussanteilen. Die jährlichen Überschussanteile werden zur Finanzierung<br />

einer zusätzlichen Rentenleistung (Bonus, Rentenbonus Plus) verwendet. Alternativ<br />

können sie auch verzinslich angesammelt oder bar ausgezahlt werden.<br />

Nach Rentenbeginn<br />

Die laufenden Überschussanteile bestehen aus einem Rentenanteil, einem Zinsanteil und<br />

einem zusätzlichen Zinsanteil. Der Rentenanteil wird in Promille der Jahresrente bemessen.<br />

Der Zinsanteil bzw. der zusätzliche Zinsanteil (bei Konstanter Gewinnrente bzw. Gewinnrente)<br />

werden in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals bemessen.<br />

Überschussberechtigt ist die Jahresrente des gerade beendeten Versicherungsjahres. Das für<br />

die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital ergibt sich aus dem mit dem<br />

Rechnungszins um ein Jahr und mit einem Zins zweiter Ordnung um ein weiteres Jahr diskontierten<br />

Deckungskapital am Ende des laufenden Versicherungsjahres.<br />

Die jährlichen Überschussanteile können wahlweise zur Finanzierung einer zusätzlichen<br />

Rentenleistung (Bonusrente, Rentenbonus Plus) verwendet oder bar ausgezahlt werden.<br />

Als Überschussverwendungsart kann ferner die Konstante Gewinnrente bzw. Gewinnrente<br />

vereinbart werden. In diesem Fall werden die jährlichen Überschussanteile für eine zusätzliche<br />

individuell berechnete Rentenleistung nach dem Leistungsbild der Grundversicherung<br />

verwendet. Diese Rentenleistung bleibt bei unveränderter Überschusssituation in ihrer Höhe<br />

bestehen.<br />

Nicht zur Finanzierung der Konstanten Gewinnrente bzw. Gewinnrente benötigte Überschussanteile,<br />

werden zur Bildung von Bonusrenten verwendet.<br />

Überschussbeteiligung für Boni<br />

Die in der Aufschubzeit und im Rentenbezug gebildeten Boni sind selbst wieder überschussberechtigt.<br />

Die Boni erhalten laufende Überschussanteile analog zur Grundversicherung. Die<br />

Bezugsgrößen berechnen sich in gleicher Weise.<br />

Überschussanteilsätze<br />

Zurzeit wird kein Rentenanteil gewährt.<br />

Der Zins zweiter Ordnung zur Ermittlung des maßgeblichen Deckungskapitals beträgt 8,0 %.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

61


62 JAHRESABSCHLUSS<br />

Rentenhauptversicherung<br />

Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />

(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />

pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />

schussverwen- wendungsart<br />

dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />

stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />

rente bzw.<br />

Gewinnrente)<br />

in % in % in % in % in %<br />

ARE100PN, ARE110PN, ARE111PN,<br />

ARE112PN, ARE200PN, ARE210PN,<br />

ARE211PN, ARE212PN 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100MR, ARE112MR 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100BN, ARE100BE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARES10PN, ARES11PN, ARES12PN 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100EPN, ARE110EPN,<br />

ARE111EPN, ARE112EPN 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100EBN, ARE100EBE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100PE, ARE110PE, ARE111PE,<br />

ARE112PE, ARE200PE, ARE210PE,<br />

ARE211PE, ARE212PE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARES10PE, ARES11PE, ARES12PE 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100EPE, ARE110EPE,<br />

ARE111EPE, ARE112EPE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100PZ, ARE110PZ, ARE111PZ, ARE112PZ,<br />

ARE200PZ, ARE210PZ, ARE211PZ, ARE212PZ 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARES10PZ, ARES11PZ, ARES12PZ 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100EPZ, ARE110EPZ,<br />

ARE111EPZ, ARE112EPZ 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100PD, ARE110PD, ARE111PD,<br />

ARE112PD, ARE200PD, ARE210PD,<br />

ARE211PD, ARE212PD 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARES10PD, ARES11PD, ARES12PD 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100EPD, ARE110EPD, ARE111EPD,<br />

ARE112EPD 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100PV, ARE110PV, ARE111PV, ARE112PV,<br />

ARE200PV, ARE210PV, ARE211PV, ARE212PV 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARES10PV, ARES11PV, ARES12PV 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

ARE100EPV, ARE110EPV,<br />

ARE111EPV, ARE112EPV 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)


JAHRESABSCHLUSS<br />

Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />

(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />

beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />

pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />

schussverwen- wendungsart<br />

dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />

stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />

rente bzw.<br />

Gewinnrente)<br />

in % in % in % in % in %<br />

ARF100PN, ARF110PN, ARF111PN,<br />

ARF112PN, ARF200PN, ARF210PN,<br />

ARF211PN, ARF212PN 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100BN, ARF100BE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARFS10PN, ARFS11PN, ARFS12PN 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100EPN, ARF110EPN,<br />

ARF111EPN, ARF112EPN 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100EBN, ARF100EBE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100PE, ARF110PE, ARF111PE, ARF112PE,<br />

ARF200PE, ARF210PE, ARF211PE, ARF212PE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARFS10PE, ARFS11PE, ARFS12PE 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100EPE, ARF110EPE,<br />

ARF111EPE, ARF112EPE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100PZ, ARF110PZ, ARF111PZ, ARF112PZ,<br />

ARF200PZ, ARF210PZ, ARF211PZ, ARF212PZ 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARFS10PZ, ARFS11PZ, ARFS12PZ 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARF100EPZ, ARF110EPZ,<br />

ARF111EPZ, ARF112EPZ 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

ARH100PN, ARH110PN, ARH111PN,<br />

ARH111APN, ARH112PN, ARH112APN,<br />

ARH200PN, ARH210PN, ARH211PN,<br />

ARH211APN, ARH212PN, ARH212APN,<br />

ARH300PN, ARH400PN, ARH412PN,<br />

ARH412APN, ARH500PN, ARH512PN,<br />

ARH512APN 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100BN, ARH100BE 2,35 2,35 2,55<br />

ARHS10PN, ARHS11PN, ARHS12PN 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100EPN, ARH110EPN, ARH111EPN,<br />

ARH111EAPN, ARH112EPN, ARH112EAPN,<br />

ARH400EPN, ARH412EPN, ARH412EAPN 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100EBN, ARH100EBE 1,90 2,55<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

63


64 JAHRESABSCHLUSS<br />

Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />

(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />

pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />

schussverwen- wendungsart<br />

dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />

stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />

rente bzw.<br />

Gewinnrente)<br />

in % in % in % in % in %<br />

ARH100PE, ARH110PE, ARH111PE,<br />

ARH111APE, ARH112PE, ARH112APE,<br />

ARH200PE, ARH210PE, ARH211PE,<br />

ARH211APE, ARH212PE, ARH212APE,<br />

ARH300PE, ARH400PE, ARH412PE,<br />

ARH412APE, ARH500PE, ARH512PE,<br />

ARH512APE 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARHS10PE, ARHS11PE, ARHS12PE 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100EPE, ARH110EPE, ARH111EPE,<br />

ARH111EAPE, ARH112EPE, ARH112EAPE,<br />

ARH400EPE, ARH412EPE, ARH412EAPE 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100PS, ARH110PS, ARH111PS,<br />

ARH111APS, ARH112PS, ARH112APS,<br />

ARH200PS, ARH210PS, ARH211PS,<br />

ARH211APS, ARH212PS, ARH212APS,<br />

ARH300PS, ARH400PS, ARH412PS,<br />

ARH412APS, ARH500PS, ARH512PS,<br />

ARH512APS 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARHS10PS, ARHS11PS, ARHS12PS 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100EPS, ARH110EPS, ARH111EPS,<br />

ARH111EAPS, ARH112EPS, ARH112EAPS,<br />

ARH400EPS, ARH412EPS, ARH412EAPS 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100PZ, ARH110PZ, ARH111PZ,<br />

ARH111APZ, ARH112PZ, ARH112APZ,<br />

ARH200PZ, ARH210PZ, ARH211PZ,<br />

ARH211APZ, ARH212PZ, ARH212APZ,<br />

ARH300PZ, ARH400PZ, ARH412PZ,<br />

ARH412APZ, ARH500PZ, ARH512PZ,<br />

ARH512APZ 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARHS10PZ, ARHS11PZ, ARHS12PZ 2,55 1,55 1,00 4)<br />

ARH100EPZ, ARH110EPZ, ARH111EPZ,<br />

ARH111EAPZ, ARH112EPZ, ARH112EAPZ,<br />

ARH400EPZ, ARH412EPZ, ARH412EAPZ 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

1) In den ersten 8 Versicherungsjahren nach Rentenbeginn<br />

2) Ab dem 9. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn<br />

3) In den Überschussarten „Konstante Gewinnrente“ bzw. „Gewinnrente“ werden die jährlichen Zinsanteile zur Finanzierung dieser „Konstanten Gewinnrente“<br />

bzw. „Gewinnrente“ benötigt. Eine weitere Erhöhung der Rentenleistung ergibt sich daraus nicht.<br />

4) Ab dem 1. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn


Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />

(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />

beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />

pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />

schussverwen- wendungsart<br />

dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />

stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />

rente bzw.<br />

Gewinnrente)<br />

in % in % in % in % in %<br />

AHE1PN, AHE12PN 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1MR 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1BN, AHE1BE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1EPN 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1EBN, AHE1EBE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE2PN 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1PE, AHE12PE 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1EPE 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE2PE 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1PZ, AHE12PZ 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1EPZ 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE2PZ 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1PD, AHE12PD 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1EPD 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE2PD 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1PV, AHE12PV 0,85 (3,10) 0,85 (3,10) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE1EPV 0,40 (2,50) 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHE2PV 1,05 (3,20) 1,05 (3,20) 1) / 0,05 (2,20) 1,00 2)<br />

AHF1PN, AHF12PN 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1BN, AHF1BE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1EPN 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1EBN, AHF1EBE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF2PN 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1PE, AHF12PE 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1EPE 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF2PE 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1PS, AHF12PS 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1EPS 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

65


66 JAHRESABSCHLUSS<br />

Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />

(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

beitrags- beitrags- Zinsanteil Zinsanteil 3) zusätzlicher<br />

pflichtig frei (nicht Über- (für die Überschussver- Zinsanteil<br />

schussverwen- wendungsart<br />

dungsart Kon- Konstante Gewinnrente<br />

stante Gewinn- bzw. Gewinnrente)<br />

rente bzw.<br />

Gewinnrente)<br />

in % in % in % in % in %<br />

AHF2PS 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1PZ, AHF12PZ 1,35 (3,45) 1,35 (3,45) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF1EPZ 0,90 (3,00) 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHF2PZ 1,55 (3,70) 1,55 (3,70)<br />

AHH1PN, AHH12PN 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1BN, AHH1BE 2,35 2,35 2,55<br />

AHH1EPN 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1EBN, AHH1EBE 1,90 2,55<br />

AHH2PN, AHH3PN 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1PE, AHH12PE 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1EPE 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH2PE, AHH3PE 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1PS, AHH12PS 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1EPS 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH2PS, AHH3PS 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1PZ, AHH12PZ 2,35 2,35 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH1EPZ 1,90 2,55 1,55 1,00 4)<br />

AHH2PZ, AHH3PZ 2,55 1,55 1,00 4)


Boni<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Tarife Zinsanteil Zins-/zusätzlicher Zinsanteil<br />

(in der Aufschubzeit) (nach Rentenbeginn)<br />

beitragsfrei Zinsanteil zusätzlicher<br />

Zinsanteil<br />

in % in % in %<br />

Bonus, Bonusrente, Bonus zur Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />

zu Tarifen ARE. 0,85 (3,10) 1,05 (3,20)<br />

Bonus, Bonusrente, Bonus zur Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />

zu Tarifen ARF. 1,35 (3,45) 1,55 (3,70)<br />

Bonus, Bonusrente, Bonus zur Hinterbliebenen-Zusatzversicherung<br />

zu Tarifen ARH. 2,35 (2,35) 2,55<br />

1) In den ersten 8 Versicherungsjahren nach Rentenbeginn<br />

2) Ab dem 9. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn<br />

3) In den Überschussarten „Konstante Gewinnrente“ bzw. „Gewinnrente“ werden die jährlichen Zinsanteile zur Finanzierung<br />

dieser „Konstanten Gewinnrente“ bzw. „Gewinnrente“ benötigt. Eine weitere Erhöhung der Rentenleistung<br />

ergibt sich daraus nicht.<br />

4) Ab dem 1. Versicherungsjahr nach Rentenbeginn<br />

Schlussgewinnanteile<br />

Aufgeschobene Rentenhauptversicherungen mit laufender Beitragszahlung erhalten bei Kapitalabfindung<br />

oder bei Ablauf der Aufschubzeit einen Schlussüberschussanteil abhängig vom<br />

Tarif. Dieser besteht aus zwei Komponenten:<br />

• einem Schlussüberschussanteil in Höhe von 6 % (Tarife ARE.) bzw. von 8 % (Tarife ARF.)<br />

bzw. von 12 % (Tarife ARH.) der Leistungen aus der mit 5,0 % (5,4 %) (Tarife ARE., Tarife<br />

ARF.) bzw. 5,1 % (Tarife ARH.) verzinsten laufenden Überschussbeteiligung der Rentenhauptversicherung,<br />

• einem auf die 12-fache Rente bezogenen laufzeitabhängigen Sockelbetrag. Dieser beträgt<br />

2 (1,5) % der 12-fachen Rente und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit von 12 Jahren<br />

für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr der Aufschubzeit um 0,9 (0,5) % bis auf<br />

maximal 20,0 (4,0) % bei den Tarifen ARE. Bei den Tarifen ARF. beträgt der laufzeitabhängige<br />

Sockelbetrag 3 (5) % der 12-fachen Rente und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit<br />

von 12 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr der Aufschubzeit um<br />

1,2 (0,4) % bis auf maximal 30,0 (12,0) %. Bei den Tarifen ARH. beträgt der laufzeitabhängige<br />

Sockelbetrag 4 % der 12-fachen Rente und erhöht sich dann nach Ablauf einer Wartezeit<br />

von 12 Jahren für jedes weitere vollendete Versicherungsjahr der Aufschubzeit um 1,5 % bis<br />

auf maximal 40,0 %.<br />

Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag erhalten keinen Schlussüberschussanteil!<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

67


68 JAHRESABSCHLUSS<br />

4. Rentenversicherungen gemäß Gesetz zur steuerlichen Förderung einer<br />

kapitalgedeckten Altersvorsorge<br />

Die Versicherungen nach den Tarifen AERRC1PN, AERRC1PE, AERRC1PZ, AFRRC1PE, AHRRC1PE,<br />

AHRRC2PE (Klassikprodukt) und AERRF1PN, AERRF1PE, AERRF1PZ, AFRRF1PE, AHRRF1PE,<br />

AHRRF2PE (Fondsprodukt) erhalten laufende Überschussanteile.<br />

Während der Aufschubzeit<br />

Die laufenden Überschussanteile werden am Ende jeden Monats gewährt und bestehen aus<br />

einem Kostenanteil in Promille der Versicherungssumme und einem Zinsanteil in Prozent des<br />

maßgeblichen Deckungskapitals. Überschussberechtigt ist die Versicherungssumme des gerade<br />

beendeten Versicherungsmonats. Das für die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital<br />

ist das Deckungskapital am Beginn des abgelaufenen Versicherungsmonats,<br />

beim Fondsprodukt das entsprechende Deckungskapital zur Finanzierung der Beitragsgarantie.<br />

Ein letzter Monatsanteil wird bei Übergang in den Rentenbezug gewährt. Er berechnet sich<br />

analog zu den laufenden Überschussanteilen.<br />

Die monatlichen Überschussanteile werden bis zum Rentenbeginn verzinslich angesammelt<br />

(Klassikprodukt) oder in den (die) Fonds investiert (Fondsprodukt).<br />

Nach Rentenbeginn<br />

Die laufenden Überschussanteile werden jährlich gewährt, erstmals bei Rentenbeginn und<br />

dann zu Beginn eines jeden Rentenbezugsjahres. Sie bestehen aus einem Rentenanteil und<br />

einem Zinsanteil. Der Rentenanteil wird in Prozent der Jahresrente bemessen. Der Zinsanteil<br />

wird in Prozent des maßgeblichen Deckungskapitals bemessen.<br />

Fällt der Rentenbeginn nicht auf einen Versicherungsjahrestag, so erhält die Versicherung<br />

einen anteiligen laufenden Überschussanteil für die Zeit vom Rentenbeginn bis zum ersten<br />

Versicherungsjahrestag nach Rentenbeginn.<br />

Überschussberechtigt ist die Jahresrente des gerade beendeten Versicherungsjahres. Das für<br />

die Überschussbeteiligung maßgebliche Deckungskapital ergibt sich aus dem mit dem Rechnungszins<br />

um ein Jahr und mit einem Zins zweiter Ordnung um ein weiteres Jahr diskontierten<br />

Deckungskapital am Ende des laufenden Versicherungsjahres.<br />

Die Überschussanteile werden zur Finanzierung einer zusätzlichen Rentenleistung (Bonusrente)<br />

verwendet.<br />

Überschussbeteiligung für Boni<br />

Die im Rentenbezug gebildeten Bonusrentenversicherungen (Boni) sind garantiert und nach<br />

einem Jahr selbst wieder überschussberechtigt. Die Boni erhalten laufende Überschussanteile<br />

analog zur Grundversicherung. Die Bezugsgrößen berechnen sich in gleicher Weise.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Überschussanteilsätze<br />

Zurzeit wird kein Kosten- bzw. Rentenanteil gewährt.<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Der Zins zweiter Ordnung zur Ermittlung des maßgeblichen Deckungskapitals beträgt 8,0 %.<br />

Tarife Laufende Überschussanteile Laufende Überschussanteile<br />

(Monatsanteile) (Jahresanteile)<br />

in der Aufschubzeit Nach Rentenbeginn<br />

Jährlicher Zinsanteil * Zinsanteil<br />

Tarife der E-Generation<br />

beitragspflichtig beitragsfrei<br />

in % in % in %<br />

AERRC1PE, AERRC1PN, AERRC1PZ 1,80 (2,85) 1,80 (2,85) 1,05 (3,20)<br />

AERRF1PE, AERRF1PN, AERRF1PZ 0,95 (3,10) 0,95 (3,10) 1,05 (3,20)<br />

Bonusrente 1,05 (3,20)<br />

Tarife der F-Generation<br />

AFRRC1PE 1,45 (3,60) 1,45 (3,60) 1,55 (3,70)<br />

AFRRF1PE 1,45 (3,60) 1,45 (3,60) 1,55 (3,70)<br />

Bonusrente 1,55 (3,70)<br />

Tarife der H-Generation<br />

AHRRC1PE 2,45 2,45 2,55<br />

AHRRF1PE 2,45 2,45 2,55<br />

AHRRC2PE 2,80 2,80 2,55<br />

AHRRF2PE 2,80 2,80 2,55<br />

AHHS50PE 2,55<br />

Bonusrente 2,55<br />

* Für die monatlichen Zuteilungen in der Aufschubzeit müssen die angegebenen jährlichen Zinsanteile in monatliche<br />

Zinsanteile umgerechnet werden.<br />

5. Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

Für Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen nach den Tarifen BU 2000 BF,<br />

BU 2000 BR, EU 2000 BF und EU 2000 BR bestimmen sich die Überschussanteile wie folgt:<br />

Während der leistungsfreien Zeit<br />

Es kann wahlweise eine Beitragsreduktion in Prozent des Tarifjahresbeitrags, verzinsliche<br />

Ansammlung des Gewinnanteils in Prozent des Tarifjahresbeitrags oder ein Sofortbonus in<br />

Prozent der versicherten Rente vereinbart werden.<br />

Die entsprechenden Überschussanteilsätze werden altersabhängig und getrennt für Männer<br />

und Frauen deklariert. Die für den Deklarationszeitraum gültigen Sätze können der folgenden<br />

Tabelle entnommen werden.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

69


70 JAHRESABSCHLUSS<br />

Eintrittsalter Männer Frauen<br />

Beitrags- Sofort- Gewinn- Beitrags- Sofort- Gewinn-<br />

reduktion bonus anteil reduktion bonus anteil<br />

bis 30 50 % 100 % 52 % 48 % 92 % 50 %<br />

31 bis 40 47 % 89 % 49 % 43 % 75 % 45 %<br />

41 bis 50 38 % 61 % 39 % 33 % 49 % 34 %<br />

ab 51 29 % 41 % 30 % 24 % 32 % 25 %<br />

Während der Dauer der Invalidität bzw. Erwerbsunfähigkeit<br />

Es wird eine Bonusrente in Prozent der Vorjahresrente gewährt. Der Bonusrenten-Satz beträgt<br />

0,85 % (2,25 %).<br />

Für Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen nach den Tarifen BU 2004 BF,<br />

BU 2004 BR, EU 2004 BF, EU 2004 BR, BU 2005 BF, BU 2005 BR, EU 2005 BF und EU 2005<br />

BR bestimmen sich die Überschussanteile wie folgt:<br />

Während der leistungsfreien Zeit<br />

Es kann wahlweise eine Beitragsreduktion in Prozent des Tarifjahresbeitrags, verzinsliche<br />

Ansammlung des Gewinnanteils in Prozent des Tarifjahresbeitrags oder ein Sofortbonus in<br />

Prozent der versicherten Rente vereinbart werden.<br />

Die entsprechenden Überschussanteilsätze werden abhängig von der Hauptversicherung und<br />

vom Alter und getrennt für Männer und Frauen deklariert. Sofern die Hauptversicherung eine<br />

Risikoversicherung ist, können die für den Deklarationszeitraum gültigen Sätze der folgenden<br />

Tabelle entnommen werden.<br />

Eintrittsalter Männer Frauen<br />

Beitrags- Sofort- Gewinn- Beitrags- Sofort- Gewinn-<br />

reduktion bonus anteil reduktion bonus anteil<br />

bis 45 57 % 133 % 58 % 53 % 113 % 54 %<br />

ab 46 43 % 75 % 44 % 40 % 67 % 41 %<br />

Sofern die Hauptversicherung keine Risikoversicherung ist, können die für den Deklarationszeitraum<br />

gültigen Sätze der folgenden Tabelle entnommen werden.<br />

Eintrittsalter Männer Frauen<br />

Beitrags- Sofort- Gewinn- Beitrags- Sofort- Gewinn-<br />

reduktion bonus anteil reduktion bonus anteil<br />

bis 45 52 % 108 % 53 % 49 % 96 % 50 %<br />

ab 46 39 % 64 % 40 % 36 % 56 % 37 %<br />

Während der Dauer der Invalidität bzw. Erwerbsunfähigkeit<br />

Es wird eine Bonusrente in Prozent der Vorjahresrente gewährt. Der Bonusrenten-Satz beträgt<br />

für die Tarife BU 2004 BF, BU 2004 BR, EU 2004 BF und EU 2004 BR 1,35 % (2,75 %) bzw. für<br />

die Tarife BU 2005 BF, BU 2005 BR, EU 2005 BF und EU 2005 BR 1,85 %.<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


6. Ansammlung<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Die Ansammlungsguthaben bei der Überschussbezugsart „verzinsliche Ansammlung“ für die<br />

in den Abschnitten 1, 3, 4 und 5 genannten Tarife sind selbst wieder gewinnberechtigt und<br />

verzinsen sich mit dem Ansammlungszins.<br />

Der Ansammlungszins wird am Ende eines Versicherungsjahres fällig und wird auf das zu<br />

Beginn des Versicherungsjahres vorhandene Ansammlungsguthaben gewährt. Der jährliche<br />

Ansammlungszins beträgt bei den Tarifen gemäß 4. AERRC1PN, AERRC1PE, AERRC1PZ bzw.<br />

AFRRC1PE 4,40 % (5,45 %), bei den Tarifen gemäß 1. AH., gemäß 3. ARH. bzw. AHH., gemäß<br />

4. AHRRC1PE bzw. AHRRC2PE, gemäß 5. BU 2005 BF, BU 2005 BR, EU 2005 BF und EU 2005 BR<br />

5,00 % und bei den übrigen Tarifen 4,40 % (5,40 %). Bei Tarifen gemäß 4. erfolgt die Verzinsung<br />

monatlich, wobei der deklarierte jährliche Ansammlungszins in einen monatlichen<br />

umgerechnet wird.<br />

7. Zeitrenten-Zusatzversicherungen<br />

Die Überschussbeteiligung für Zeitrentenzusatzversicherungen nach den Tarifen AEZRPV,<br />

AEZRSPV, AFZRPV, AFZRSPV, AHZRPV und AHZRSPV besteht aus einem Schlussanteil und – für<br />

leistungspflichtige Versicherungen – aus laufenden Überschüssen.<br />

Der Schlussanteil wird nach Ablauf einer Wartezeit von 3 Jahren bei Tod, Ablauf oder Rückkauf<br />

fällig.<br />

Soweit ein Schlussanteil im Deklarationszeitraum fällig wird, beträgt dieser 25 % der gewinnberechtigten<br />

Zusatzbeitragssumme.<br />

Leistungspflichtige Versicherungen erhalten eine laufende Überschussbeteiligung, die aus<br />

einem Zinsanteil in Prozent des gewinnberechtigten Deckungskapitals besteht. Im Deklarationszeitraum<br />

beträgt dieser Zinsanteil für die Tarife AEZRPV und AEZRSPV 0,10 % (1,50 %),<br />

für die Tarife AFZRPV und AFZRSPV 0,60 % (2,00 %) bzw. für die Tarife AHZRPV und AHZRSPV<br />

1,10 %.<br />

8. Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />

Unfalltod-Zusatzversicherungen nach den Tarifen AEUT, AFUT, AHUT, AEUTE, AFUTE und AHUTE<br />

sind nicht überschussberechtigt.<br />

Köln, den 6. April 2006<br />

Der Vorstand<br />

Schulte Dr. Görg van het Hof<br />

Dr. Hofmeier Meisch Dr. Schmitz<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

71


72<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />

Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong><br />

<strong>AG</strong>, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die<br />

Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in<br />

der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />

Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der<br />

Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der<br />

Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein<br />

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und<br />

Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, den 19. April 2006<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Husch Glößner<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat während des Berichtsjahres die Geschäftsführung des Vorstandes fortlaufend<br />

entsprechend der ihm nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben überwacht.<br />

Er wurde vom Vorstand über die Entwicklung und Lage des Unternehmens regelmäßig schriftlich<br />

und in drei Sitzungen mündlich informiert. Der Information und Überwachung dienten<br />

auch die Ausschüsse des Aufsichtsrates. Der Kapitalanlage- und der Prüfungsausschuss tagten<br />

jeweils dreimal.<br />

Die regelmäßige Berichterstattung beinhaltete neben der Beitrags-, Kosten- und Kapitalanlageentwicklung<br />

und den damit verbundenen Konsequenzen für den Jahresabschluss, die Unternehmensplanung,<br />

die Risikosituation sowie die Entwicklung der Vertriebsgesellschaft<br />

<strong>ASSTEL</strong> ProKunde Versicherungskonzepte GmbH. Besonderes Augenmerk richtete der Aufsichtsrat<br />

auf die veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen<br />

auf die Geschäfts- und Produktentwicklung. Darüber hinaus standen die Verwaltungskostensituation,<br />

der Erfolg der Markenkampagne und die Produktpositionierung im Fokus.<br />

Regelmäßig wurde der Aufsichtsrat nach Abschnitt B des Rundschreibens 1/2004 der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht über die Vermögensanlagen und die Ergebnisse der<br />

Stresstests in Kenntnis gesetzt.<br />

Die von der Prüfungsgesellschaft vorgenommenen Prüfungen haben ergeben, dass das Rechnungswesen,<br />

der Jahresabschluss und der Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.<br />

Die Prüfungsgesellschaft hat dem Jahresabschluss 2005 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

gemäß § 322 HGB erteilt.<br />

Die Prüfung des Lageberichts, des Jahresabschlusses und des Vorschlags über die Gewinnverwendung<br />

durch den Aufsichtsrat haben keinen Anlass zu Beanstandungen ergeben.<br />

Die Abschlussprüfer haben an der Bilanz-Aufsichtsratssitzung teilgenommen und haben über<br />

die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung berichtet. Zu dem Bericht der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, vom 19. April<br />

2006 hat der Aufsichtsrat keine besonderen Bemerkungen zu machen.<br />

Er billigt den Jahresabschluss 2005, der damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist.<br />

Für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit dankt der Aufsichtsrat dem Vorstand.<br />

Köln, den 9. Mai 2006<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Manfred Scholz<br />

Vorsitzender<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />

73


�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

<strong>ASSTEL</strong><br />

<strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

Wiener Platz 4<br />

51175 Köln<br />

0221 - 9 677 121<br />

0221 - 9 677 131<br />

www.asstel.de<br />

10 78 43/200<br />

43/2005

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