Familienbewusste Arbeitszeiten - Erfolgsfaktor Familie
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Seite 16 Kapitel III<br />
III.<br />
Wiedereinstieg nach der Elternzeit<br />
Vor dem Hintergrund des steigenden Fachkräftebedarfs wird es für Unternehmen immer wich-<br />
tiger, ihre erfahrenen Fachkräfte langfristig zu binden und sich so deren Wissen und Kontakte<br />
zu erhalten. Dies gilt insbesondere für Beschäftigte – und zwar auch zunehmend für Männer –,<br />
die nach der Geburt eines Kindes oder für die Pflege eines nahen Angehörigen eine Zeit lang<br />
aus dem Beruf ausscheiden.<br />
Es rechnet sich für Unternehmen finanziell, die Potenziale erfahrener Beschäftigter mit Kin-<br />
dern zu nutzen. Denn jede längere Auszeit und jedes Ausscheiden ist für das Unternehmen<br />
mit Kosten für Überbrückung, Qualifizierung oder Neueinstellung verbunden. Die Kosten stei-<br />
gen umso mehr, je länger die Auszeit dauert. Ein zeitnaher Wiedereinstieg ist die betriebswirt-<br />
schaftlich deutlich bessere Lösung für das Unternehmen. Die Erfahrung zeigt: Je besser die<br />
Anteil der erwerbstätigen Mütter nach der Geburt eines Kindes<br />
Anteil Erwerbstätige in Prozent<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24<br />
Monate nach der Geburt des Kindes<br />
Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. , RWI Elterngeldevaluation 2009<br />
Bild: BMFSFJ