Rohstoffreport_Mittelfranken_2012 - IHK Nürnberg für Mittelfranken
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Rohstoff-Report <strong>Mittelfranken</strong> <strong>2012</strong> | 4<br />
2. Preissteigerung und Versorgungsengpässe bei den verwendeten Rohstoffen<br />
Mittlerweile sind Preissteigerungen und Versorgungsengpässe bei Rohstoffen keine Seltenheit mehr. Dass<br />
die Unternehmen in <strong>Mittelfranken</strong> davon bereits größtenteils betroffen sind, bestätigt sich durch die<br />
Umfrageergebnisse. Die Unternehmen, die einen bestimmten Rohstoff selbst verwenden, verdeutlichten<br />
außerdem ihre Betroffenheit von Preissteigerungen und Versorgungsengpässen.<br />
Mehr als zwei Drittel dieser Unternehmer sind mit steigenden Preisen <strong>für</strong> die erforderlichen Rohstoffe<br />
oder rohstoffintensiven Vorprodukte konfrontiert. Lediglich bei Steinen und Erden betrifft dies weniger<br />
Unternehmen, da diese zu großen Teilen aus heimischem Abbau stammen, wodurch Lieferschwierigkeiten<br />
eher selten sind.<br />
Bei den, als besonders kritisch geltenden, Seltenen Erden gaben alle Betriebe, die diese 17 Elemente<br />
verarbeiten an, von Preissteigerungen betroffen zu sein. Rund die Hälfte dieser gibt an, zusätzlich mit<br />
Versorgungsengpässen konfrontiert zu sein.<br />
Bei den anderen Rohstoffen zeigt sich, dass rund ein Viertel mit Versorgungsengpässen von<br />
Hochtechnologiemetallen konfrontiert ist. Bei den anderen Rohstoffgruppen liegt die Betroffenheit von<br />
Versorgungsengpässen bisher nur bei etwa 11 bis 16 % der Betriebe die den jeweiligen Rohstoff<br />
tatsächlich einsetzt.<br />
Basismetalle<br />
Steine und Erden<br />
Stahlveredler<br />
Edelmetalle<br />
Industrieminerale<br />
Hochtechnologiemetalle<br />
Seltene Erden<br />
11,6%<br />
16,1%<br />
14,8%<br />
11,5%<br />
13,3%<br />
25,0%<br />
50,0%<br />
61,3%<br />
77,7%<br />
80,8%<br />
80,0%<br />
83,3%<br />
konfrontiert mit steigenden Preisen konfrontiert mit Versorgungsengpässen<br />
92,6%<br />
100,0%<br />
Abb. 2: Betroffenheit von Preissteigerungen und Versorgungsengpässen bei bestimmten Rohstoffgruppen, die<br />
in den Unternehmen Verwendung finden (n=170)<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Nürnberg</strong><br />
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