21. Feb. 2007 - Singener Wochenblatt
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REGION SINGEN Mi.,<br />
Wahlkampf von<br />
Ralf Baumert<br />
Rielasingen-Worblingen (swb).<br />
Bürgermeister-Kandidat Ralf Baumert<br />
möchte in seinem Wahlkampf<br />
mit vielen Bürgerinnen und<br />
Bürgern ins Gespräch kommen,<br />
um von ihnen Anregungen und<br />
Ideen zu erhalten. Dazu bestehen<br />
folgende Gelegenheiten:<br />
Samstag, 24. <strong>Feb</strong>ruar, 7.30 Uhr,<br />
Bäckerei Trüb Worblingen; 9 Uhr,<br />
Münchow Edeka-Markt Gänseweide.<br />
Sonntag, 25. <strong>Feb</strong>ruar, ab 15<br />
Uhr, SV Worblingen - Winterturnier.<br />
Dienstag, 27. <strong>Feb</strong>ruar, 15<br />
Uhr, »Offene Beteiligung älterer<br />
Mitbürger am kommunalen und<br />
kommunalpolitischen Leben«<br />
Vorstellungen zur Gründung eines<br />
Seniorenbeirats (Cafeteria St. Verena);<br />
20 Uhr Besuch der Musikvereine<br />
Rielasingen-Arlen, Bürgerschule.<br />
Mittwoch, 28. <strong>Feb</strong>ruar, 20 Uhr,<br />
Besuch der Mitgliederversammlung<br />
1. FC Rielasingen-Arlen.<br />
Donnerstag, 1. März, ist Baumert<br />
ab 8 Uhr auf dem Wochenmarkt in<br />
Rielasingen.<br />
Rielasingen-Worblingen (li).<br />
Die Bürgermeisterwahl überschattet<br />
auch die Fastnacht in der Doppelgemeinde.<br />
Was Gunnar Bamberg<br />
in seinem Stück zur Machtübernahme<br />
durch die Narren daraus<br />
gemacht hat, war schon klasse. Er<br />
ließ die Narren mit ihrem Bürgermeister<br />
Otmar Kledt alle Optionen<br />
durchspielen. Mit Rektor Werner<br />
Metzger hatte Kledt zudem einen<br />
guten Fürsprech bei der jetzt fast<br />
schon traditionellen Gerichtssitzung<br />
auf den Treppen vor St. Bartholomäus.<br />
Dass der 57Jährige den Vorruhestand<br />
verweigert und nochmals<br />
Bürgermeister werden will, hatte<br />
eben auch schon zwei Seiten: Wehren<br />
sich nicht viele Beschäftigte<br />
heute, künftig bis 67 arbeiten zu<br />
müssen?<br />
Der Vorwurf war plakativ: Will<br />
denn dieser Schultes so alt wie Jopi<br />
Heesters werden, der mit 103 Jahren<br />
immer noch auf der Bühne<br />
steht?<br />
Was im Rollenspiel natürlich hoch-<br />
Schülerbefreiung einmal anders: Die Hebelschüler stehen in Rielasingen<br />
auf der Bühne - und die Narren hören ihnen zu. Das Projekt ist gelungen:<br />
Narrenverein und Schule haben Kinder ein Stück näher an<br />
Fastnacht herangeführt. swb-Bild: li<br />
Schüler in Versen<br />
Gelungenes Narren-Projekt<br />
Rielasingen-Worblingen (li).<br />
Das gemeinsame Projekt der<br />
Scheffelschule in Rielasingen mit<br />
dem Narrenverein Burg Rosenegg,<br />
das vom WOCHENBLATT vor<br />
zwei Wochen vorgestellt wurde,<br />
hat reichlich Früchte getragen,<br />
denn am Schmotzige Dunschdig<br />
zeigten die Grundschüler, was sie<br />
über die Fastnacht gelernt hatten.<br />
Bei der Befreiung durch den Narrenverein<br />
standen die Drittklässler<br />
plötzlich im Mittelpunkt.<br />
Erstmals selbst auf der<br />
Bühne stehen<br />
In der Halle war eine kleine Bühne<br />
aufgebaut worden und auf der kam<br />
der große Auftritt der Schüler.<br />
Nacheinander trugen die 13 Teilnehmer<br />
an der Arbeitsgemeinschaft<br />
Fastnacht ihre Verse den<br />
Mitschülern vor, die mucksmäuschenstill<br />
auf dem Boden saßen,<br />
um dann mit Beifall nicht zu geizen.Das<br />
war der erfolgreiche Anfang<br />
einer zukunftsträchtigen Kooperation.<br />
Rektorin Birgit Gegier<br />
berichtete von einem Schulwettbe-<br />
<strong>21.</strong> <strong>Feb</strong>ruar <strong>2007</strong> Seite 4<br />
So alt wie Jopi Heesters?<br />
Ottmar Kledt strotzt vor Tatendrang<br />
werb, bei dem neue Wege beschritten<br />
werden sollten. Geschichten zu<br />
erzählen und gleichsam zu Fabulieren<br />
war darin vorgesehen. Sich<br />
hier mit Fastnacht zu beschäftigen,<br />
war durchaus im Spektrum vorgesehen.<br />
Vier Frauen aus dem Narrenverein<br />
haben sich dem Thema<br />
angenommen und sind in die Klassen<br />
gegangen. Narrenchef Roland<br />
Schoch sieht die Aktion als Vertiefung<br />
der bestehenden Zusammenarbeit.<br />
Informationen zur Fastnacht<br />
und den örtlichen Figuren<br />
gibt es schon länger, nur jetzt ist<br />
praktisch daraus ein Intensivkurs<br />
geworden. Für Rektorin Birgit Gegier<br />
ist dabei wichtig, dass die Mitschüler<br />
sehen, was sich da entwickelt<br />
hat. Und im nächsten Jahr<br />
wollen sie dann dem nacheifern.<br />
Wer die Schülerbefreiung am Dunschdigmorgen<br />
erlebt hat, der hat<br />
genau dies gespürt. Enormes<br />
Selbstvertrauen strahlten die Kinder<br />
auf der Bühne aus. Ein Mikrophon<br />
in der Hand bereitet ihnen<br />
keine Angst mehr - im Gegenteil.<br />
Hier wurde eine Begabung bei den<br />
Grundschülern geweckt. Langfristig<br />
wird der Narrenverein davon<br />
profitieren.<br />
politisch war, war das Wechselspiel<br />
zwischen Bürgermeister und Gemeinderat.<br />
Werner Metzger sagte,<br />
Kledt aber immer nur sein Bestes<br />
getan, er habe die Gemeinderäte ja<br />
auch alle gern, doch zur Erwiderung<br />
käme es eigentlich aus keiner<br />
Fraktion ungeteilt.<br />
Als Dank für Kledts gute Taten<br />
würde man auf ihn jetzt auch noch<br />
hetzen einen Gegenkandidaten.<br />
Kledt selber bekante, er strotze immer<br />
noch vor Kraft, er verliere nie<br />
die Geduld, verglühe auch manche<br />
Leidenschaft.<br />
Am Ende hatte Kledt keine Chance,<br />
nicht abgesetzt zu werden. Darüber<br />
hinaus solle der Wähler entscheiden.<br />
Kledt zeigte sich für die<br />
Auseinandersetzungen gewappnet.<br />
Zur Sicherheit hatte er einen Helm<br />
auf und einen Schild dabei. So<br />
schlimm kam es für ihn dann aber<br />
auch nicht. Nach der Aushändigung<br />
der Rathausschlüssel durfte<br />
er mit Fastnacht feiern. Seine Frau<br />
Regina nahm ihn dafür gerne in<br />
Empfang.<br />
MdL Lehmann<br />
auf Arlener Schulweg<br />
Arlen (swb). Der für den Wahlkreis<br />
Konstanz zuständige Landtagsabgeordnete<br />
von Bündnis 90 /<br />
Die Grünen, Siegfried Lehmann,<br />
ist von Bürgermeister Kledt zu einer<br />
Besichtigung der Situation im<br />
bereich der er Schulwege in Arlen<br />
eingeladen worden. Er hat sich<br />
nach Angaben der Gemeindeverwaltung<br />
am 31. Januar vor Ort ein<br />
eigenes Bild gemacht. Im Anschluss<br />
brachte er zum Ausdruck,<br />
dass der Beschluss des Gemeinderates<br />
zur Schulwegsicherung im<br />
Bereich der Hebelschule nachvollziehbar<br />
sei.<br />
Weiterhin hat er die Anregung der<br />
Gemeindeverwaltung begrüßt, einen<br />
Fußgängerüberweg in der Lindenstraße<br />
auf Höhe des Gasthauses<br />
Rössle (zwischen Kirchgasse<br />
und Arlener Straße) anzubringen.<br />
Dieser Vorschlag wird im Rahmen<br />
der nächsten Verkehrsschau mit<br />
dem Landratsamt Konstanz geprüft.<br />
Die Gemeindeverwaltung und der<br />
Gemeinderat achten darauf, dass<br />
die Schulwege so sicher wie möglich<br />
zurückgelegt werden können.<br />
Den richtigen Fürsprech hatte Bürgermeister Ottmar Kledt am Schmotzige Dunschdig mit Werner Metzger<br />
(rechts) auf jeden Fall. Er wurde zwar abgesetzt und letztlich dem Wählerwillen überlassen, köpfen oder<br />
hängen wollte ihn niemand. swb-Bild: li<br />
Zuletzt hatte man sich mit dem<br />
Weg der Schüler/innen vom Turnplatz<br />
zur Hebelschule mehrfach<br />
beschäftigt. Auch das Landratsamt<br />
Konstanz hat sich mit dieser Angelegenheit<br />
bereits eingehend befasst.<br />
Allerdings wurde festgestellt, dass<br />
der Kfz-Verkehr und die Fußgängerfrequenz<br />
weit unter den Richtwerten<br />
liegen, die eine Ampel oder<br />
einen Zebrastreifen rechtfertigen<br />
würden.<br />
Um die Gefährdungssituation zu<br />
minimieren, hatte sich der Gemeinderat<br />
dafür ausgesprochen,<br />
die Kinder über den nördlichen<br />
Gehweg der östlichen Arlener<br />
Straße und den östlichen Gehweg<br />
der südlichen Lindenstraße im Bereich<br />
des Gasthauses Rössle in die<br />
Kirchgasse in den rückwärtigen<br />
Bereich der Hebelschule zu<br />
führen.<br />
Im Rahmen der Verkehrserziehung<br />
soll in der Schule auf diesen Weg<br />
hingewiesen werden und auch die<br />
Eltern sind angehalten, mit den<br />
Kindern diesen Weg zu gehen, so<br />
der Pressebericht aus dem Rielasinger<br />
Rathaus.<br />
Der Sporthallenförderverein hat sich am Schmotzige Dunschdig wieder<br />
nachhaltig in Erinnerung gerufen. Raritäten und Kuriositäten<br />
hatten sie wieder fleißig gesammelt, um sie versehen mit guten<br />
Sprüchen an den Mann und die Frau zu bringen. swb-Bild: li<br />
Offizielle<br />
Vorstellung<br />
Rielasingen-Worblingen (li).<br />
Die offizielle Kandidatenvorstellung<br />
zur Bürgermeisterwahl in Rielasingen-Worblingen<br />
findet am<br />
Montag, 26. <strong>Feb</strong>ruar, um 19.30<br />
Uhr in der Worblinger Hardberghalle<br />
statt.<br />
Dazu lädt der Gemeindewahlauschuss<br />
herzlich ein.<br />
Kledt stellt sich<br />
den Bürgern<br />
Rielasingen-Worblingen (li).<br />
Otmat Kledt bietet folgende Termine<br />
an: 22. <strong>Feb</strong>ruar um 15 Uhr<br />
im Haus Liebenfels, 27. februar<br />
um 19.30 Uhr im Rössle in Arlen,<br />
28. <strong>Feb</strong>ruar um 19.30 Uhr im Goldenen<br />
Rössle in Worblingen, 1.<br />
März um 19.30 Uhr in der Krone<br />
in Rielasingen.<br />
Ein bunter Zug startete am Fasnetsunndig durch Rielasingen. Auf die Narreneltern folgten vor allem viele Kinder der Hebelschule, die sich dem<br />
Thema »Unterwasserwelt« gewidmet hatten. Dazu waren farbenfrohe Kostüme entstanden. Der Umzug endete an der Rosenegghalle, wo die<br />
Kinder anschließend ihren Ball feiern konnten. swb-Bild: li