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25 Jahre „Richter und Staatsanwalt in NRW“ - DRB

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Umbruch_1_2005_Unger 17.02.2005 6:53 Uhr Seite 2<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Leser<br />

RiStA ist gerade fünf<strong>und</strong>zwanzig <strong>Jahre</strong> alt<br />

geworden; e<strong>in</strong> Anlass für die Redaktion,<br />

sich wieder e<strong>in</strong>mal zu Wort zu melden,<br />

zurück zu blicken <strong>und</strong> zu danken. Deshalb<br />

be<strong>in</strong>haltet dieses Heft e<strong>in</strong> wenig Rem<strong>in</strong>iszenz,<br />

e<strong>in</strong> bisschen Wehmut <strong>und</strong> viel Hoffnung.<br />

Reden wir über Hoffnung:<br />

Trotz Internet<br />

<strong>und</strong> E-Mail-<br />

Anschluss<br />

existiert diese<br />

Zeitschrift –<br />

<strong>und</strong> prosperiert!<br />

Wenn<br />

man vergleicht,<br />

haben<br />

wir vor zehn/<br />

fünfzehn <strong>Jahre</strong>n<br />

12 Seiten<br />

je Heft gedruckt<br />

<strong>und</strong> heute s<strong>in</strong>d es <strong>in</strong> der Regel sechzehn,<br />

nicht selten auch mal zwanzig – wie<br />

bei Heft 5/2004 – oder mehr. RiStA wird<br />

verteilt an alle Richter-<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Staatsanwält(e)<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> NRW ohne Rücksicht auf<br />

die Mitgliedschaft im Deutschen Richterb<strong>und</strong>.<br />

Denn der Richterb<strong>und</strong> will se<strong>in</strong>e<br />

Me<strong>in</strong>ung nicht im eigenen Kreis geheim<br />

halten, sondern Werbung machen für se<strong>in</strong>e<br />

Ansichten <strong>und</strong> bei Wahlen se<strong>in</strong>e Kandidat<strong>in</strong>n-en<br />

vorstellen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus gehen die Hefte an die<br />

Verbandsspitzen im B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> den anderen<br />

Ländern, an befre<strong>und</strong>ete Verbände <strong>und</strong><br />

an die Presse, sowie natürlich <strong>in</strong>s Justizm<strong>in</strong>isterium<br />

NW. Und RiStA wird gelesen, bis<br />

zum Komma, wie die Reaktionen zeigen,<br />

wenn wir z. B. gefragt werden: „dieser Aufsatz<br />

stammt doch von Ihnen, Frau/Herr<br />

Kolleg(e)<strong>in</strong>?!“ oder „woher haben Sie denn<br />

diese Information?“<br />

Dafür, dass es so ist – <strong>und</strong> bleiben soll –,<br />

haben sich <strong>in</strong> den <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n etwa 40 Kollegen<br />

als Redakteure ehrenamtlich e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

wobei das Redaktionsteam etwa jeweils<br />

zehn Mann/Frau stark war. Ohne den<br />

E<strong>in</strong>satz jedes E<strong>in</strong>zelnen lässt sich e<strong>in</strong>e Zeitschrift<br />

im zweimonatigen Rhythmus nicht<br />

auf den Markt br<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> auf ihm halten.<br />

Denn wir existieren nur dank dem Willen<br />

<strong>und</strong> Engagement, Probleme aufzuzeigen<br />

<strong>und</strong> sich für die Kollegenschaft e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Dabei kann e<strong>in</strong> Verband (mit se<strong>in</strong>er<br />

Zeitschrift) nicht immer im positiven S<strong>in</strong>ne<br />

Erfolge vorweisen, dass er dies oder jenes<br />

erreicht hat. Er kann aber vielfach etwas<br />

verh<strong>in</strong>dern, was sich nachteilig für uns alle<br />

auswirkt. Manchmal kann man dies auch<br />

nicht an die große Glocke hängen, weil sich<br />

solche (Gegen-)Maßnahmen nur durch<br />

Verhandlungsgeschick ohne Presseöffentlichkeit<br />

umsetzen lassen. Für uns Redakteure<br />

kommt es darauf an, die Aktivitäten<br />

des Verbandes so darzustellen, dass die<br />

Notwendigkeit dieses Handelns deutlich<br />

wird <strong>und</strong> dass der Verband für se<strong>in</strong>e Mitglieder<br />

<strong>und</strong> die gesamte Kollegenschaft attraktiv<br />

ist <strong>und</strong> bleibt. Denn RiStA ist DER<br />

WERBETRÄGER für den Verband.<br />

Dass dies so bleibt, ist unser Wunsch<br />

<strong>und</strong> unsere Hoffnung. Beide werden getragen<br />

von den Mitgliedern, die diese Hefte<br />

mit ihrem Mitgliedsbeitrag bezahlen, <strong>und</strong><br />

von der gesamten Leserschaft, die sicherlich<br />

auch <strong>in</strong> der Zukunft auf das nächste<br />

Exemplar wartet <strong>und</strong> mit Leserbriefen<br />

reagiert. Wolfgang Fey<br />

Redaktionsteilnehmer: Verbeet, Mückner, Kerker<strong>in</strong>g, Dr. Gold-Pfuhl, Wohlgemuth, Dichter<br />

2 1/2005<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>und</strong><br />

ke<strong>in</strong> bisschen<br />

langweilig!<br />

Nach <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n RiStA braucht e<strong>in</strong>e Frage<br />

jedenfalls nicht mehr gestellt zu werden,<br />

nämlich die, ob e<strong>in</strong>e Zeitschrift für e<strong>in</strong>en<br />

Landesverband des <strong>DRB</strong> neben der Deutschen<br />

Richterzeitung überhaupt e<strong>in</strong>e Dase<strong>in</strong>sberechtigung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Erfolgschance<br />

hat. Die Redaktion aber auch der Verband<br />

feiern mit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> RiStA das Jubiläum e<strong>in</strong>er<br />

überaus erfolgreichen Verbandszeitschrift.<br />

Wohl angebracht<br />

s<strong>in</strong>d aber<br />

e<strong>in</strong>ige Gedanken<br />

dazu, was<br />

den Erfolg ausgemacht<br />

haben<br />

mag.<br />

Die Dase<strong>in</strong>sberechtigung<br />

der<br />

Landesverbandszeitung<br />

ergibt sich aus<br />

der Struktur der<br />

Justiz. Die Justiz ist Ländersache. Auch<br />

wenn die anzuwendenden Gesetze fast<br />

sämtlich B<strong>und</strong>esgesetze s<strong>in</strong>d, so werden<br />

doch <strong>in</strong> den Ländern alle Fragen der Organisation,<br />

sächlichen <strong>und</strong> personellen Ausstattung,<br />

Personalgew<strong>in</strong>nung <strong>und</strong> Personalentwicklung<br />

geregelt. Auch die tatsächlichen<br />

Fragen der zu entscheidenden Fälle<br />

s<strong>in</strong>d regional unterschiedlich. Deshalb s<strong>in</strong>d<br />

die konkreten Probleme des Arbeitsalltages<br />

für Richter <strong>und</strong> Staatsanwälte, aber auch<br />

für Rechtsanwälte <strong>und</strong> Rechtsuchende auf<br />

regionaler <strong>und</strong> Landesebene jeweils spezifischer<br />

Art.<br />

Für die Aufarbeitung dieser Fragen war<br />

RiStA von Anfang an wesentlicher Teil der<br />

Verbandsarbeit <strong>und</strong> ist es mit den <strong>Jahre</strong>n<br />

immer mehr geworden. Die Zeitung stellt<br />

Öffentlichkeit her für die Probleme der Justiz<br />

aus der Sicht des rechtsanwendenden<br />

Richters <strong>und</strong> <strong>Staatsanwalt</strong>s ohne Rücksicht<br />

auf Beschränkungen der Justizverwaltung.<br />

Sie wirkt dabei sowohl verbands<strong>in</strong>tern als<br />

Informationsmedium <strong>und</strong> Diskussionsforum<br />

für Mitglieder als auch über den Verband<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> die Justiz-Öffentlichkeit<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Die Dase<strong>in</strong>sberechtigung alle<strong>in</strong> macht<br />

aber noch nicht den Erfolg aus. Dieser ist<br />

den engagierten Redakteuren unter der<br />

Führung des Chefredakteurs Wolfgang Fey<br />

zu verdanken, die dafür sorgen, dass RiStA<br />

alle Kriterien e<strong>in</strong>es guten Journalismus <strong>in</strong><br />

hervorragender Weise erfüllt: Die Artikel<br />

s<strong>in</strong>d hochaktuell <strong>und</strong> vermitteln gut recherchiert<br />

<strong>und</strong> glaubwürdig Informationen über<br />

die Themen, die das Publikum <strong>in</strong> der Justiz<br />

<strong>in</strong>teressieren. Die RiStA-Redakteure berichten<br />

aus eigener Erfahrung <strong>und</strong> der

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