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Ausgabe Oktober/November 2012 - Aktuelles

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Bildung und Erziehung<br />

Positive Pädagogik – Sieben Wege zu Lernfreude und Schulglück<br />

Damit schließt Burow, der<br />

an der Universität Kassel<br />

Erziehungswissenschaften<br />

lehrt, an den ersten Lehrstuhlinhaber<br />

der Pädagogik, Ernst Christian<br />

Trapp in Halle, an. Dieser formulierte<br />

1780: Erziehung ist Bildung zur<br />

Glückseligkeit.<br />

Pusteblume Seite 6<br />

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Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />

Die Öko-Hilfe e. V. sucht Sozialpädagogen zur Unterstützung und<br />

Gestaltung seines Projektes „Betreuen von Menschen auf Bauernhöfen<br />

und Handwerksbetrieben“. Dieses soziale Projekt ist eingebunden<br />

im Rahmen weiterer Projekte des praktizierenden Natur-,<br />

Umwelt- und Gesundheitsschutzes. Dieser vielfältige Sozialgedanke<br />

gibt Menschen in familiären Strukturen individuelle Hilfen zur<br />

Bewältigung der Alltagskompetenz. Bitte rufen sie uns an, oder<br />

schreiben sie uns.<br />

Hier sind unsere Kontaktdaten:<br />

0172 2470903 (Hans Unger)<br />

05505 1427 (Henning Schäper)<br />

Doch seitdem sei das Glück aus der<br />

deutschen Pädagogik überwiegend<br />

verschwunden: Warum sonst verlören<br />

neugierige Kinder manchmal schon im<br />

Grundschulalter die Freude am Lernen,<br />

warum fühlten sich viele engagierte<br />

Lehrerinnen und Lehrer überfordert und<br />

würden krank? Nach Auffassung von Burow<br />

liegt eine der Ursachen für die überlastung<br />

von Lehrer/innen und Schüler/<br />

info@oeko-hilfe.de<br />

Wiesenweg 9<br />

37139 Adelebsen<br />

innen in einem falschen Menschenbild<br />

und ungeeigneten Unterrichtsstrategien,<br />

die Lehrer und Schüler überfordern.<br />

Wichtig ist, dass jemand seine innere Berufung<br />

entdeckt, also das, was ihm oder<br />

ihr liegt – und er/sie darüber hinaus eine<br />

unterstützende Umgebung findet, in der<br />

diese Neigung gefördert wird. Personen,<br />

die ihre Berufung erkannt haben und<br />

entsprechend gefördert werden, muss<br />

man nicht antreiben, denn sie erfahren<br />

ihr Lernen, auch wenn es anstrengend<br />

ist und Widerstände zu überwinden sind,<br />

als Glück, so Burow. Er bezieht sich dabei<br />

auf den Philosophen John Dewey, der vor<br />

über 80 Jahren formulierte: Herauszufinden,<br />

wozu man sich eignet, und eine<br />

Gelegenheit zu finden, dies zu tun, ist der<br />

Schlüssel zum Glücklichsein.<br />

Das Glück in der Pädagogik müsse aber<br />

nicht für immer verschwunden bleiben,<br />

so das Credo von Prof. Burow. In Positive<br />

Pädagogik beschreibt er auf Basis seiner<br />

theoretischen Studien und seiner langjährigen<br />

praktischen Arbeit mit Schulkollegien<br />

sieben Wege, die sich bewährt<br />

haben. Sie reichen von Renovierung als<br />

Chance am Beispiel der Gesamtschule<br />

Großalmerode, über Schulgründung statt<br />

Burn Out am Beispiel der Gründung der<br />

Werkstattschule Rostock, die Verfahren<br />

der ‚Wert schätzenden Schulentwicklungâ€,<br />

der Zukunftswerkstatt Gesundheit<br />

und des Art-Coachings bis zum Index<br />

für Inklusion.<br />

Spitzenleistung und Schulglück sind<br />

kein Gegensatz<br />

Dabei zeigt er mit Bezug auf Untersuchungen<br />

der psychologischen und<br />

ökonomischen Glücksforschung, dass<br />

Spitzenleistungen und Schulglück kein<br />

Gegensatz sind – ganz im Gegenteil, sie<br />

bedingen einander. Mehr noch: Sie seien<br />

ganz im Sinne der Deweyschen Glücksfolge<br />

Resultat förderlicher Umgebungen,<br />

die er als Kreative Felder bezeichnet und<br />

analysiert habe. Schule wird demnach<br />

immer dann zu einer lern- und manchmal<br />

sogar glücksförderlichen Umgebung,<br />

wenn der Wandel von der Unterrichtsanstalt<br />

traditionellen Typs zum „Kreativen<br />

Feld“ gelingt, so Burow.<br />

Das Prinzip der Kreativen Felder<br />

Der Kasseler Pädagogikprofessor hat<br />

seine Erfahrungen als Schüler und Lehrer,<br />

nach gestaltpädagogischer Ausbildung<br />

und der Begegnung mit dem Zukunftsforscher<br />

Robert Jungk umgesetzt und<br />

begann mit Zukunftswerkstätten zu<br />

experimentieren, die nach Burow Kreative<br />

Felder erzeugen. Dazu Prof. Burow:<br />

Verfahren wie Zukunftswerkstätten,<br />

Zukunftskonferenzen und Open Space<br />

Technology beruhen auf allgemeinen<br />

Feldprinzipien, die uns zeigen können,<br />

wie wir die Schwächen formalisierter<br />

und institutionalisierter Lehr- und Lernverfahren<br />

überwinden können. Dabei<br />

kann die Weisheit der Vielen, also der<br />

beteiligten Personen – auch der Schülerinnen<br />

und Schüler und ihre Lehrer – mit<br />

eingespeist werden in kreative Prozesse<br />

gemeinschaftlicher Zukunftsgestaltung.<br />

Kreative Felder entstünden, wenn es ge-<br />

Alle Räume werden umgestaltet und<br />

das ganze Gebäude durch Schüler,<br />

Eltern und Lehrer in einen bunten<br />

Markt mit vielseitigen Angeboten und<br />

Aktivitäten verwandelt. Es gibt unter<br />

anderem Märchenspiele und Ausstellungen,<br />

dazu einen Kindermarkt, sowie<br />

einen Bauern- und Handwerkermarkt.<br />

Eine gute Gelegenheit bietet sich,<br />

an einem der vielen Verkaufsstände<br />

Adventsschmuck, dekorative Kränze,<br />

Der Fuchsbau.<br />

handgearbeitete Weihnachtsgeschenke,<br />

Näharbeiten und Zauberha� es aus Märchenwolle zu erwerben. Antiquariat, Tombola,<br />

Bücherstube, eine o� ene Schmiede und ein begehbarer Fuchsbau gehören ebenso zum<br />

Angebot, wie Mittagstisch, Kuchenbu� et, Backhaus und ein Wiener Cafe. Viele Aktivitäten<br />

werden ausschliesslich von Schülern durchgeführt. Der Erlös des von Eltern<br />

organisierten Martinsmarktes kommt der Schule zugute und hil� Schulprojekte, soziale<br />

Einrichtungen und Klassen � nanziell zu unterstützen.<br />

Der „Tag der o� enen Tür“ bietet die Möglichkeit neben Gesprächen mit Lehrern und<br />

Schülern einen umfassenden Eindruck von den Räumlichkeiten der Schule zu erhalten<br />

und sich über die Angebote der Waldorfpädagogik vom Kindergarten bis zum Abitur zu<br />

informieren.

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