Ausgabe 05/2013 - Weissensee
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<strong>Weissensee</strong> Reportage <strong>Weissensee</strong> Reportage<br />
WAVE - World Advanced Vehicle Expedition<br />
Europas größte Elektroauto-Rallye am <strong>Weissensee</strong><br />
Am 28. Juni <strong>2013</strong> startet Europas größte Elektroauto-Rallye in Eichgraben bei Wien. 40 Teams aus aller Welt<br />
werden gemeinsam in 10 Tagen durch die spektakulärsten Alpenlandschaften fahren und spannende Tage<br />
erleben. Alle zusammen verfolgen ein Ziel: Aufzuzeigen, dass erneuerbare Energie und Elektromobile einen<br />
sinnvollen Beitrag für eine saubere Umwelt und sichere Zukunft leisten können.<br />
Erneuerbar unterwegs<br />
Jedes der Fahrzeuge wird mit<br />
selbst erzeugtem Strom aus<br />
Wind-, Wasser- oder Solarkraft<br />
angetrieben. Nach Bedarf<br />
werden die Batterien ganz<br />
einfach aus der Steckdose mit<br />
dem selbst erzeugtem Strom<br />
betankt. Dies soll zeigen, dass<br />
jede Person seine eigene Energie<br />
aus erneuerbaren Quellen<br />
selber produzieren kann und<br />
somit auf eine saubere und<br />
nachhaltige Art unterwegs<br />
sein kann. Die Tagesetappen<br />
der Elektromobile liegen zwischen<br />
130 und 260 km.<br />
Die Route<br />
Die WAVE startet am Freitag,<br />
dem 28. Juni in Eichgraben<br />
bei Wien mit einem Prolog<br />
quer durch die Stadt Wien.<br />
Danach geht es nach einem<br />
Abstecher nach Ungarn weiter<br />
Richtung Süden nach<br />
Klagenfurt und einem anschließenden<br />
Stopp am <strong>Weissensee</strong>.<br />
(Genauere Infos zum<br />
Programmablauf am <strong>Weissensee</strong><br />
im nächsten Absatz).<br />
Anschließend führt die Strecke<br />
durch spektakuläre Berg-<br />
Wave<br />
landschaften, so zum Beispiel<br />
über den Großglockner<br />
sowie durchs Engadin und<br />
über den Albula-Pass. Weiter<br />
geht es quer durch die Alpen<br />
nach Zürich ans Zürifäscht,<br />
dem größten Volksfest der<br />
Schweiz. In Zürich selbst findet<br />
am Samstag, dem 6. Juli<br />
der Weltrekordversuch für<br />
die größte E-Fahrzeug Parade<br />
statt. Dort werden mehr<br />
als 300 E-Fahrzeuge erwartet.<br />
Was: Europas größte Elektroauto-Rallye<br />
Wann & Wo: 30.6. ab 18.00 Uhr, <strong>Weissensee</strong> Haus<br />
1.7. um 09.00 Uhr, Autocorso über die Brücke<br />
Stopp im Naturpark<br />
<strong>Weissensee</strong><br />
Am Sonntag, dem 30. Juni<br />
wird die WAVE einen Stopp<br />
im Naturpark <strong>Weissensee</strong> einlegen.<br />
Um ca. 18.00 Uhr werden<br />
die ersten E-Autos beim<br />
<strong>Weissensee</strong> Haus erwartet.<br />
Dort wird es um 19.00 Uhr<br />
eine offizielle Begrüßung geben,<br />
wozu wir Sie alle recht<br />
herzlich einladen! Es lohnt<br />
sich zu kommen, denn im An-<br />
schluss können die außergewöhnlichen<br />
E-Fahrzeuge nicht<br />
nur betrachtet, sondern mit einigen<br />
auch eine Probefahrt unternommen<br />
werden. Am Montag,<br />
dem 1. Juli geht es weiter<br />
Richtung Heiligenblut - um<br />
09.00 Uhr werden alle E-Fahrzeuge<br />
im Autocorso über die<br />
Brücke fahren. Sicherlich einer<br />
der schönsten Zeitpunkte, um<br />
alle E-Fahrzeuge nochmal zu<br />
betrachten und bestaunen.<br />
Carnica Biene:<br />
Colony Collapse Disorder (CCD), zu Deutsch:<br />
Kollektives Völkersterben<br />
Wie bei jedem globalen Phänomen sind auch hier die Ursachen systemisch komplex: Als Hauptursache gilt<br />
die aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe.<br />
Die Varroa-Milbe ist ein Parasit<br />
der asiatischen Bienen.<br />
Asiatische Bienen sind<br />
größer als ihre europäischen<br />
Artgenossen. Darum ist die<br />
Varroa-Milbe für sie zwar lästig,<br />
jedoch nicht tödlich. Die asiatischen<br />
Bienen wurden eines<br />
Tages, im Zuge der Globalisierung<br />
und Gewinnmaximierung<br />
zu uns importiert. Man erhoffte<br />
sich durch die größeren Bienen<br />
auch größere Ernten, geringere<br />
Kosten und höhere Gewinne.<br />
Als mit den asiatischen Hochleistungsbienen<br />
auch die Varroa-<br />
Milben zu uns kamen, war dies<br />
ein schwarzer Tag in der Geschichte<br />
der heimischen Nützlinge.<br />
Sie hatten nun den Feind<br />
buchstäblich im Genick.<br />
Mögliche Ursache:<br />
Beizmittel<br />
Als ebenso oft zitierte, jedoch<br />
vielfach durch Studien (unter<br />
Umständen von der Chemie-<br />
Industrie finanziert) widerlegte<br />
Ursache gelten die häufig bei<br />
Saatgut eingesetzten Beizmittel.<br />
Beizmittel sind Stoffe, welche<br />
auf das Saatgut aufgetragen werden,<br />
um es vor Krankheiten und<br />
Schädlingen zu schützen. Diese<br />
Technik ist sehr alt, bereits im<br />
Altertum kam sie zur Anwendung<br />
und die Körner wurden in<br />
verschiedene Pflanzensäfte getaucht,<br />
wie etwa Lauchsaft. Seit<br />
den großen Entdeckungen in<br />
der Welt der Chemie sind die<br />
Menschen umgestiegen auf ver-<br />
schiedene chemische Elemente,<br />
wie z.B. das hochgiftige Quecksilber.<br />
Die gängigen Beizmittel<br />
der Gegenwart sind die vieldiskutierten<br />
Neonicotinoide. Diese<br />
werden über die Wurzeln in die<br />
gesamte Pflanze aufgenommen.<br />
Wenn die Pflanze im Zuge ihrer<br />
Haushaltsregulation Wasser<br />
über die Blattränder abgibt (=<br />
sog. Guttationswasser) beinhaltet<br />
dieses neben den für Bienen<br />
sehr attraktiven Zucker auch die<br />
oft tödliche Dosis an Neonicotinoiden.<br />
Gleichgewicht verloren<br />
Beizmittel werden vor allem<br />
dann benötigt, wenn großflächig<br />
Monokultur betrieben wird, wo<br />
das Spiel der Vielfalt, der Schädlinge<br />
und ihrer Antagonisten in<br />
einem gesunden Gleichgewicht<br />
verloren gegangen ist. Auch die<br />
großflächige Monokultur ist ein<br />
Kuppelprodukt der Globalisierung.<br />
Da immer alles noch billiger<br />
sein muss, insbesondere<br />
die Lebensmittel, ist es wichtig,<br />
immer mehr Skaleneffekte über<br />
große Produktionsmengen zu<br />
erzielen.<br />
Trachtpflanzen bei<br />
NATURFAIR<br />
Wir, das Team der Gärtnerei<br />
NATURFAIR haben es uns zum<br />
Ziel gesetzt, unser Wirken in<br />
den Dienst der Natur und der<br />
Menschen seiner Region zu stellen.<br />
Wir möchten unseren kleinen,<br />
aber transparenten und aufrechten<br />
Beitrag dazu leisten, in der<br />
Art und Weise unserer biologischen<br />
und ganzheitlichen Wirtschaftsweise<br />
und nicht zuletzt<br />
darin, den heimischen Imkern<br />
und Bienenliebhabern jenes<br />
Trachtpflanzensortiment zu bieten,<br />
welches die Honigmacher<br />
bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützt.<br />
Unter den sogenannten „Trachtpflanzen“<br />
versteht man Pflanzen,<br />
welche sehr viel Nektar und/<br />
oder Pollen liefern. Beides sind<br />
Grundelemente für eine positive<br />
Entwicklung der Bienen. Nektar<br />
bildet die Basis für einen erfreulichen<br />
Honigertrag und Pollen<br />
bilden die Eiweißversorgung der<br />
Bienen. Eiweiß wird benötigt für<br />
die Heranzucht von Jungtieren<br />
und sichert so ein stabiles Leben<br />
im Stock.<br />
Das Team der Gärtnerei NATURFAIR informiert Sie gerne über die große Auswahl an vorrätigen<br />
Bienenweiden-Pflanzen (vlnr: Mag. Karin Doppelbauer und Michaela Ebner)<br />
6 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> 7<br />
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