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Ausgabe 04/2013 - Weissensee

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Österreichische Post AG • Postengelt bar bezahlt • RM 09A038011 • 9762 <strong>Weissensee</strong><br />

Am 19. Mai weckt die<br />

Trachtenkapelle zum Kirchtag<br />

<strong>Weissensee</strong> Journal<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>04</strong>/<strong>2013</strong><br />

<strong>Weissensee</strong>r Tourismustag<br />

am Dienstag, 14. Mai <strong>2013</strong>


Aus der Gemeinde<br />

Aus der Gemeinde<br />

Vor 2 Jahren wurde das Hotel Regitnig in der Kategorie „Gasthöfe<br />

und Hotels“ zum Landessieger erklärt<br />

Kärntner Blumenolympiade<br />

<strong>2013</strong><br />

Die Gemeinde hat sich wiederum zur Teilnahme an<br />

der heurigen „Kärntner Blumenolympiade“ angemeldet.<br />

Der Bewerb wird unterteilt<br />

in A, „Gesamteindruck<br />

des Ortes“ und in<br />

B, 9 Gruppen: 1. Gasthöfe,<br />

Hotels, 2. Bauernhöfe, Buschenschänken,<br />

3. Gewerbebetriebe,<br />

Pensionen, 4. Privathäuser<br />

mit Balkon und<br />

Garten, 5. Siedlungen, Wohnstraßen,<br />

6. Fenster-Blumenschmuck,<br />

7. Sonderobjekte,<br />

7.1 Gartenparadiese (Gemüse-,<br />

Kräutergarten, Staudenbeet,<br />

Schwimmteiche, Obst-,<br />

Beerengarten). 8. Öffentliche<br />

Gebäude, 9. Kindergärten und<br />

Schulen.<br />

Bewertungskriterien sind Kulturzustand,<br />

Zusammenstellung<br />

und Gesamteindruck.<br />

Beim Gesamteindruck des<br />

Ortes werden „Öffentliches<br />

Bemühen, Bemühungen des<br />

Gewerbes und der Bewohner,<br />

Qualität und Gesundheitszustand<br />

der Pflanzen,<br />

Zusammenstellung des Blumenschmuckes,<br />

Eindruck der<br />

Dauerbepflanzung, Sauberkeit“<br />

bewertet.<br />

Die Bewerbe laufen auf Gemeinde-,<br />

Regions- und Landesebene.<br />

Die erste Bewertung<br />

durch eine Fachjury erfolgt<br />

Mitte Juli (Termin wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben). Alle<br />

Teilnehmer aus der Gemeindebewertung,<br />

die mindestens<br />

56 Punkte erreichen, steigen<br />

in die Regionalbewertung auf.<br />

Die Landesbewertung erfolgt<br />

auf Basis der Platzierungen im<br />

Regionalbewerb und einer zusätzlichen<br />

Bewertung durch<br />

die „Landesjury Ende August.<br />

Die Gemeindesieger aus dem<br />

Vorjahr pausieren 1 Jahr und<br />

Landessieger 3 Jahre.<br />

Anmeldungen bitte bis Ende<br />

Juni im Gemeindeamt, Tel.Nr.<br />

2030.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos!<br />

Kriminalprävention<br />

Eigenheimeinbruch<br />

Mit der wärmeren Jahreszeit werden wieder Gäste<br />

aus verschiedensten Ländern die Region Weißensee<br />

für einen Erholungsurlaub oder einen Tagesausflug<br />

besuchen. Bei den vielen Gästen ist nicht auszuschließen,<br />

dass sich der eine oder andere auch<br />

mit einem kriminellen Gedanken in diese Gegend<br />

begibt.<br />

Deshalb ein paar Tipps, wie<br />

sie ihr Eigentum besser<br />

schützen. Ein Einbruch in die<br />

eigenen vier Wände bedeutet<br />

für viele Menschen einen großen<br />

Schock. Für die Betroffenen<br />

wiegen die Verletzung der<br />

Privatsphäre und damit der<br />

Verlust des Sicherheitsgefühls<br />

oft schwerer als der materielle<br />

Schaden.<br />

Die nachfolgenden Tipps sollen<br />

aufzeigen, wie man sich<br />

und sein Eigentum wirksamer<br />

gegen Einbrecher schützen<br />

kann. Dabei ist das richtige<br />

Verhalten genauso wichtig wie<br />

sinnvolle technische Einbruchsicherungen<br />

am Haus. Zwischen<br />

einzelnen Sicherungsmaßnahmen<br />

gibt es keine<br />

genaue Grenze. Mechanische<br />

und elektronische Sicherungsmaßnahmen<br />

müssen sich ergänzen.<br />

Auch persönliche verdächtige<br />

Beobachtungen sind<br />

dabei sehr wichtig.<br />

Bei allen vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen ist das Verhalten<br />

des einzelnen Menschen wichtig.<br />

Allgemeine Maßnahmen<br />

• Legen Sie ein Eigentumsbzw.<br />

Inventarverzeichnis<br />

an (bietet sich vor allem bei<br />

Umzug / Neubau an, hilfreich<br />

bei der Fahndung)<br />

• Schmuck- und Kunstgegenstände<br />

fotografieren<br />

• Gerätenummern Ihrer wertvollen<br />

Gegenstände notieren<br />

und fotografieren<br />

• Hausschlüssel vor einer längeren<br />

Abwesenheit in ein<br />

Schlüsseldepot geben oder<br />

einer Vertrauensperson<br />

übergeben<br />

• Mieten Sie bei längerer Abwesenheit<br />

Bankschließfächer<br />

• Sparbuch und Losungswort<br />

getrennt aufbewahren<br />

• In den Abendstunden Zeitschaltuhren<br />

verwenden<br />

• Terrassentüren durch einbruchshemmende<br />

Rollbalken<br />

oder Scherengitter sichern<br />

• Lassen Sie eine möglichst lückenlose<br />

Außenbeleuchtung<br />

installieren<br />

• Bewegungsmelder anbringen<br />

• Kellerabgänge beleuchten<br />

• Außensteckdosen sollten von<br />

innen abschaltbar sein, um<br />

Einbrechern nicht die Möglichkeit<br />

zur Stromabnahme<br />

(Anschluss einer Bohrmaschine)<br />

zu geben.<br />

• Nur hochwertige Schlösser<br />

und Schließzylinder einbauen<br />

lassen<br />

• Vermeiden Sie Zeichen der<br />

Abwesenheit. Während des<br />

Urlaubes oder sonstiger Abwesenheit<br />

sollten die Briefkästen<br />

geleert und Werbematerial<br />

beseitigt werden.<br />

Das Haus sollte keinen unbewohnten<br />

Eindruck machen.<br />

Die Nachbarschaftshilfe ist<br />

hier besonders wichtig.<br />

• Vergessen Sie nicht, Fenster,<br />

Terrassentüre und Balkontüre<br />

zu schließen<br />

• Vergewissern Sie sich beim<br />

Weggehen vielleicht noch ein<br />

zweites Mal, ob Ihr Schloss<br />

versperrt ist<br />

• Keine Wohnungsschlüssel<br />

unter Fußabstreifer und Blumentöpfen<br />

verstecken<br />

• Vermeiden Sie unübersichtliche<br />

Bepflanzung direkt am<br />

Haus<br />

• Räumen Sie weg, was Einbrechern<br />

nützen könnte (Leitern,<br />

Kisten usw.)<br />

• Nur unterirdische Telefonleitungen<br />

sind sicher<br />

Sollten sie verdächtige Wahrnehmungen<br />

machen oder wurden<br />

sie Opfer einer Straftat,<br />

verständigen Sie sofort die örtliche<br />

Polizei oder wählen Sie<br />

die Notrufnummer 133.<br />

Ihr Inspektionskommandant<br />

Georg Salcher<br />

Alles Gute zur Diamantenen Hochzeit wünschen Euch die Familie,<br />

die Verwandten und der K7 <strong>Weissensee</strong>.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Weissensee</strong> Journals erscheint<br />

voraussichtlich am Mittwoch, dem 29. Mai <strong>2013</strong>.<br />

Redaktionsschluss ist Donnerstag, 146. Mai <strong>2013</strong>.<br />

Veranstaltungskalender zum Herausnehmen<br />

auf den Seiten 10 und 11!<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>Weissensee</strong> Information, Techendorf 78, 9762 <strong>Weissensee</strong><br />

Redaktionelle Bearbeitung: Annemarie Stocker, Andrea Ronacher,<br />

Mag. Arno Kronhofer, Peter Sorger, BA Nicole Brandner.<br />

Bildmaterial: <strong>Weissensee</strong> Information, privat<br />

Anzeigenberatung: Annemarie Stocker, Mag. Arno Kronhofer,<br />

Bgm. Johann Weichsler, Franz Aigner<br />

Grafik: Stefan Valthe Druck: Seebacher, Hermagor<br />

Vertrieb: kostenlos an 6.000 Haushalte in den Gemeinden <strong>Weissensee</strong>,<br />

Greifenburg, Berg/Drau, Steinfeld, Weißbriach, Hermagor und Stockenboi<br />

durch die Österreichische Post AG; Verlagspostamt: 9762 <strong>Weissensee</strong>; An<br />

einen Haushalt; Postgebühr bar bezahlt<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten! Mit „Anzeige“ gekennzeichnete Artikel<br />

sind bezahlt und müssen nicht die Meinung der <strong>Weissensee</strong> Information<br />

widerspiegeln.<br />

2 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> 3


Aus dem Tourismus<br />

Aus dem Tourismus<br />

Die NLW GmbH vermarktet als neue Region die drei Erlebnisräume <strong>Weissensee</strong>, Lesachtal und Nassfeld<br />

Neues Regionsmodell beschlossen:<br />

Markenfokus liegt auf Erlebnisräumen<br />

Bei der letzten Generalversammlung der Karnischen Tourismus GmbH Mitte April wurde, vorbehaltlich der<br />

Zustimmung der Gremien in den einzelnen Gemeinden, ein neues Regionsmodell beschlossen.<br />

Die Karnische Tourismus<br />

GmbH wird zur<br />

NLW (Nassfeld, Lesachtal,<br />

<strong>Weissensee</strong>) GmbH umstrukturiert<br />

und die Karnische<br />

Incoming GmbH wird als zusätzlicher<br />

Gesellschafter in die<br />

Region aufgenommen. Der in<br />

den letzten Jahren eingeschlagene<br />

Weg mit dem Fokus auf der<br />

Vermarktung der drei Erlebnisräume<br />

<strong>Weissensee</strong>, Lesachtal<br />

und Nassfeld wird somit fortgesetzt<br />

und weiter ausgebaut.<br />

Wegweisende Entscheidung<br />

„Unsere Gesellschafter, die 9<br />

Mitgliedgemeinden und der<br />

Tourismusverband Lesachtal haben<br />

sich nach zahlreichen Besprechungen<br />

und konstruktiven<br />

Zusammenkünften zur gemeinsamen<br />

Region und zur Vermarktung<br />

der drei Erlebnisräume bekannt.<br />

Unser, vor drei Jahren<br />

eingeschlagener Weg zur Ver-<br />

marktung der marktrelevanten<br />

Erlebnisräume Nassfeld-Pressegger<br />

See, Lesachtal und <strong>Weissensee</strong><br />

kann somit weiter fortgesetzt<br />

und ausgebaut werden“,<br />

erklärt der Geschäftsführer, Dr.<br />

Kurt Genser. Zufrieden mit dem<br />

neuen Regionsmodell zeigt sich<br />

auch Tourismusobmann Franz<br />

Aigner: „Dank dieses Modells<br />

hat jeder Erlebnisraum Budgethoheit<br />

was das Marketing betrifft<br />

und kann seine relevanten Zielmärkte<br />

zielgruppengerecht und<br />

somit punktgenau bearbeiten.<br />

Nur durch die Strategie der drei<br />

Erlebnisräume ist eine differenzierte<br />

Marktbearbeitung möglich<br />

und bringt damit auch eine<br />

wesentliche Professionalisierung<br />

mit sich.“<br />

Hinweis der Agrargemeinschaft der fünf<br />

Ortschaften bezüglich Fischergastkarten<br />

Alle Gastgeber, die Fischergastkarten für ihre Gäste in<br />

einer der ausgebenden Stellen holen, müssen Sorge tragen,<br />

dass der Fischer die Fischerkarte unterschreibt und<br />

die Fischereirichtlinien zur Kenntnis genommen hat. Vor<br />

allem das Verbot des Fischens mit Lebendködern und das<br />

Mindestmaß für Forellen wird rigoros kontrolliert und mit<br />

dem Entzug der Fischergastkarte geahndet!<br />

© TVB Lesachtal<br />

Synergien nützen<br />

Dass die derzeitigen Gesellschafter<br />

künftig mit der Karnischen<br />

Incoming GmbH unter gemeinsamer<br />

Flagge segeln, bringt zusätzliche<br />

Vorteile: So erhöht sich<br />

zum Beispiel das Jahres-Budget<br />

der drei Erlebnisräume von derzeit<br />

1,44 Mio Euro auf 2,85 Mio<br />

Euro und damit ist die NLW<br />

Tourismus Marketing GmbH<br />

einer der „big player“ am Kärntner<br />

Tourismusmarkt. „Da in<br />

Hinkunft deutlich mehr Mittel<br />

fürs Marketing vorhanden sind,<br />

können Synergien besser genutzt<br />

werden. Das trifft z.B. auf Preisverhandlungen<br />

für Marketingleistungen<br />

gleichermaßen zu wie<br />

auf mögliche Wirtschaftskooperationen<br />

und, ganz so nebenbei,<br />

sorgt das neue Regionsmodell<br />

dafür, dass die Stimme der NLW<br />

Tourismus Marketing GmbH in<br />

Kärnten größeres Gewicht haben<br />

wird“, so Tourismusobmann<br />

Aigner und Genser unisono.<br />

<strong>Weissensee</strong>r Tourismustag<br />

Der <strong>Weissensee</strong>r Tourismustag<br />

Gesucht – Fahrer/in für Abendrufbus und<br />

Bahnhofshuttle<br />

• Zeitraum: 7.7. – 7.9.<strong>2013</strong><br />

• Fahrten mit dem Abendrufbus im Gemeindegebiet<br />

<strong>Weissensee</strong><br />

• Fahrten mit dem Bahnhofshuttle von und nach Greifenburg<br />

• Anforderung: Führerschein B (erwünscht ist Führerschein<br />

E)<br />

• Auf Basis einer Teilzeitbeschäftigung<br />

Telefonische Bewerbung im Gemeindeamt <strong>Weissensee</strong><br />

unter <strong>04</strong>713/2030<br />

© Nassfeld<br />

findet am Dienstag, dem 14. Mai<br />

um 20 Uhr im <strong>Weissensee</strong> Haus<br />

statt und aus gegebenen Anlass<br />

der Umstrukturierung der Region<br />

ist dies auch ein wichtiges<br />

Thema des Tages. Kurt Genser<br />

wird das neue Modell umfassend<br />

präsentieren. Im Anschluss an<br />

seine Präsentation werden Experten<br />

aus den drei Erlebnisräumen<br />

darüber diskutieren, was<br />

das neue Modell bringt und welche<br />

Chancen am touristischen<br />

Markt sich damit eröffnen. Ein<br />

weiteres wichtiges Thema am<br />

Tourismustag wird das Mobilitätsprojekt<br />

sein, für das der<br />

Naturpark <strong>Weissensee</strong> in den<br />

letzten Jahren viele Preise und<br />

Auszeichnungen eingeheimst<br />

hat. Im Anschluss wird in einer<br />

Praktiker-Runde darüber diskutiert<br />

werden, das vielbeachtete<br />

und von den Gästen überaus geschätzte<br />

Mobilitätsmodell über<br />

eine Mobilitätscard langfristig<br />

Arno Kronhofer bekam das Kärntner Qualitätssiegel für die<br />

<strong>Weissensee</strong> Info von Kärnten Werbung Chef Christian Kresse<br />

und dem GF der Region Kurt Genser überreicht.<br />

sicherstellen kann und warum<br />

man bei einem solchem als Betrieb<br />

mitmachen sollte.<br />

Kärnten Q für die<br />

<strong>Weissensee</strong> Information<br />

Am 19. März erhielt die <strong>Weissensee</strong><br />

Information im Rahmen<br />

der Messe Gast das Kärntner<br />

Qualitätssiegel. Dieses Siegel ist<br />

Bestellhotline<br />

<strong>04</strong>712 / 81 88-76<br />

beim<br />

thema heizen<br />

gibt eS nur einen<br />

Star.<br />

www.mein-vitatherm.at<br />

Beweis um das Bemühen einer<br />

guten Info- und Servicequalität<br />

des Tourismusbüros im Ort. An<br />

diesem Tag wurden auch viele<br />

Betriebe in den Kärntner Regionen<br />

ausgezeichnet, darunter<br />

auch zwei Vertreter vom <strong>Weissensee</strong>:<br />

Das Ferienhaus Morgenfurt<br />

und der Ferienhof Hoffmann.<br />

Einladung zum<br />

Tourismustag<br />

am Dienstag, dem 14. Mai <strong>2013</strong><br />

um 20 Uhr im <strong>Weissensee</strong>-Haus<br />

Tagesordnung:<br />

1.) Das Tourismusjahr 2012 und der Winter 2012 / <strong>2013</strong> im Rückblick<br />

Tourismusobmann Franz Aigner und Tourismusbüroleiter Mag. Arno Kronhofer<br />

2.) Neustrukturierung der Tourismusregion durch Gründung der NLW GmbH<br />

(Nassfeld, Lesachtal, <strong>Weissensee</strong> GmbH) mit neuem Markenfokus auf den 3 Erlebnisräumen,<br />

NLW GF Dr. Kurt Genser<br />

3.) Podiumsdiskussion mit Regionsvertretern: Was bedeutet das neue Regionsmodell<br />

für die einzelnen Erlebnisräume?<br />

4.) Mobilitätsbilanz 2012 und Ausblick auf das Mobilitätsangebot der Jahre <strong>2013</strong> +<br />

Mobilitätsmanagerin BA Nicole Brandner<br />

5.) Präsentation der <strong>Weissensee</strong> Mobilitäts- und Wintercard, mit geplantem Start<br />

im Sommer 2014<br />

BA Nicole Brandner mit Mag. Arno Kronhofer<br />

6.) Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des Tourismusausschusses: Was bringt die<br />

Mobilitätscard <strong>Weissensee</strong>?<br />

7.) Diskussion<br />

Wir freuen uns auf euer Kommen!<br />

Franz Aigner e.h.<br />

Tourismusobmann<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr OMV Vitatherm Lizenzpartner:<br />

Lagerhaus Oberdrautal / Weißensee reg. Gen.m.b.H.<br />

Herr Erich Müller / Herr Josef Pirker<br />

Bahnhofstraße 309, 9761 Greifenburg, tankstelle.greifenburg@unser-lagerhaus.at<br />

Mag. Arno Kronhofer<br />

Leiter der <strong>Weissensee</strong> Information<br />

zugestellt durch post.at<br />

4 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> 5


<strong>Weissensee</strong> Reportage<br />

FAHRPLAN NATURPARKBUS<br />

Vor- / Nachsaison Sommer <strong>2013</strong><br />

gültig von<br />

18. Mai bis 06. Juli <strong>2013</strong><br />

und<br />

8. Sept. bis 29. Sept. <strong>2013</strong><br />

Kreuzwirt<br />

Platzer<br />

Kraner‘s Alpenhof<br />

P-Praditz<br />

Sulzerhof /<br />

Pizzeria PER DU<br />

GH Kolbitsch<br />

Stampfer<br />

GH <strong>Weissensee</strong><br />

GH Messner<br />

Konditorei Holzer<br />

Altes Postamt<br />

Gemeindeamt<br />

Kirche<br />

Seecafe / Seeland<br />

Techendorf<br />

Zentrum<br />

Appart.<br />

Latschur<br />

Abzw. „Alm<br />

hinter‘m Brunn“<br />

<strong>Weissensee</strong>rhof<br />

Neusacher Hof<br />

Gralhof<br />

Draxl-Hof<br />

Sonnbichl<br />

GH Seefri ede<br />

Umkehrschleife<br />

Neusach<br />

an Schultagen<br />

Montag - Freitag<br />

Täglich<br />

Raiffeisenbank<br />

<strong>Weissensee</strong>haus<br />

Bergbahn Talstation<br />

Strandbad<br />

Doga<br />

Naggl,<br />

Schiffsan-<br />

legestelle<br />

Zöhrer<br />

Obernaggl<br />

Unternaggl<br />

Naggl<br />

**) Bus fährt ab 13:58 Uhr in<br />

umgekehrter Richtung<br />

Sanft mobiler Sommer mit MoBilli<br />

Die Tage werden länger, die Natur erwacht, die Temperaturen steigen – langsam wird es Sommer. Mit Start<br />

in die diesjährige Sommersaison gibt es wieder so einige Verbesserungen in Sachen sanfter Mobilität.<br />

GH <strong>Weissensee</strong><br />

Naturparkbus<br />

Der Naturparkbus startet mit<br />

dem Pfingstwochenende am<br />

18.05. in die Vorsaison und fährt<br />

bis 06.07. im Stundentakt. Die<br />

gleiche Bedienung erfolgt in der<br />

Nachsaison vom 08.09. bis 29.09.<br />

In der Sommerhauptsaison vom<br />

07.07. bis 07.09. verkehrt der Naturparkbus<br />

im 30-Minuntentakt<br />

jede Stunde von 08.00 bis<br />

20.00 Uhr zur gleichen Minute.<br />

Eine Qualitätsverbesserung ist,<br />

dass beide Busse kinderwagenund<br />

rollstuhlgerecht ausgestattet<br />

sind. Außerdem gibt es in der<br />

Hauptsaison eine stündliche Anbindung<br />

nach Naggl. Mit dem<br />

Mobilitätspass fährt jeder Einheimische<br />

und Urlaubsgast mit<br />

dem Naturparkbus kostenlos.<br />

Abendrufbus<br />

Wie kommt man nach Hause<br />

nach einem gemütlichen Abendessen?<br />

Im Anschluss an den Naturparkbus<br />

fährt täglich von<br />

20.00 bis 23.00 Uhr der Abendrufbus.<br />

Wählen Sie die Reservierungsnummer<br />

0800 500 1905<br />

und in 30-Minuten werden Sie<br />

von der nächsten Haltestelle abgeholt.<br />

Der Preis beträgt Euro<br />

7,-- pro Fahrt (max. 8 Personen)<br />

Bahnhofshuttle von und<br />

nach Greifenburg<br />

Bequem kommt jeder Nächtigungs-<br />

und Tagesgast vom<br />

Bahnhof in Greifenburg zum<br />

<strong>Weissensee</strong> und wieder retour.<br />

So funktioniert das System:<br />

Nächtigungsgäste (18.5. – 29.9.)<br />

Wie im letzten Sommer gibt es<br />

auch heuer wieder einen Bahnhofshuttle.<br />

Nächtigungsgäste<br />

werden vom Bahnhof in Greifenburg<br />

abgeholt und direkt zur<br />

Unterkunft am <strong>Weissensee</strong> gebracht<br />

(An- und Abreise). Der<br />

Preis beträgt pro Person und<br />

Fahrt Euro 7,-- und Kinder bis<br />

14 Jahre fahren gratis. Der Bahnhofshuttle<br />

muss bis 16.00 Uhr<br />

des Vortages entweder telefonisch<br />

unter 0800 500 1905 oder<br />

online unter www.mobilbuero.<br />

com reserviert werden.<br />

NEU: Tagesgäste (7.7. – 7.9.)<br />

Eine Neuheit in diesem Sommer<br />

ist die Nutzung des Bahnhofshuttles<br />

für Tagesgäste. Ein Tagesticket<br />

kostet Euro 7,-- pro Person<br />

für die Hin- und Rückfahrt und<br />

Kinder bis 14 Jahre nutzen diesen<br />

Service kostenlos. Der Bahnhofshuttle<br />

muss spätestens 1 h vor<br />

Fahrtwunsch telefonisch unter<br />

0800 500 1908 reserviert werden.<br />

Parkinformation<br />

Gratis parkt man auf dem Auffangparkplatz<br />

P1 in Oberdorf-<br />

Praditz gegenüber der Tankstelle.<br />

Umsteigen in den Naturparkbus<br />

und das <strong>Weissensee</strong>tal sanft mobil<br />

erkunden. Die Parkplätze im<br />

Ortsinneren sind bewirtschaftet<br />

(Tagesgebühr Euro 4,80 / halbe<br />

Stunde Euro 0,80).<br />

E-Spaßmobilität<br />

Leihen Sie sich bei einen unserer<br />

Movelo-Partner ein E-Bike<br />

aus und los geht’s zur sanft mobilen<br />

Erkundungstour im Naturpark<br />

<strong>Weissensee</strong>. Unsere Partner<br />

sind rund um den <strong>Weissensee</strong><br />

wie z.B. Intersport Alpensport,<br />

Strandbad Knaller, Haus Morgenfurt,<br />

Hotel Nagglerhof und<br />

die <strong>Weissensee</strong> Information. Für<br />

den Einstieg nehmen Sie an einer<br />

geführten E-Biketour teil.<br />

(Vor-/Nachsaison von 6.5. bis<br />

7.7. und 2.9. bis 13.10. montags<br />

um 11.30 Uhr / Hauptsaison von<br />

8.7. bis 1.9. montags um 11.30<br />

Uhr und freitags um 14.30 Uhr)<br />

Ein weiteres Angebot ist die geführte<br />

Segwaytour welche dienstags<br />

und donnerstags für Euro<br />

43,-- pro Person gebucht werden<br />

kann. Infos und Anmeldung unter<br />

Tel.: 0664/1315533.<br />

Jetzt umsteigen!<br />

Laut Verkehrszählung wird<br />

mehr als 1/3 des Verkehrs durch<br />

Einheimische verursacht. Eine<br />

nachhaltige Verkehrsberuhigung<br />

ist nur schaffbar, wenn alle<br />

mit einem guten Beispiel voran<br />

gehen und das umfassende Mobilitätsangebot<br />

nutzen. Durch<br />

ein bewusstes, umweltschonendes<br />

Verhalten sichern wir unsere<br />

Zukunft, denn der Naturpark<br />

<strong>Weissensee</strong> steht eindeutig<br />

für sanft mobilen Tourismus.<br />

Die Gästebeschwerde Nummer<br />

1 über den vielen, lästigen<br />

Verkehr am <strong>Weissensee</strong> wurde<br />

durch die stetige Umsetzung des<br />

Mobilitätskonzepts so zum Lob<br />

Nummer 1! Immerhin können<br />

wir alle stolz auf das Jahr 2012<br />

zurückblicken, denn es wurden<br />

über 100.000 Personen befördert.<br />

Sanft mobile<br />

Veranstaltungen:<br />

„Tag der Sonne“<br />

Am Sonntag, 26. Mai wird von<br />

10 bis 16 Uhr beim <strong>Weissensee</strong><br />

Haus in Techendorf der Tag der<br />

Sonne gefeiert. Dieser Tag steht<br />

ganz im Zeichen sanft mobiler<br />

Angebote und Betriebe können<br />

sich diesbezüglich beraten lassen.<br />

Teilnehmende Aussteller<br />

sind GreenRoad mit E-Bikes, E-<br />

Roller, Sun e-Solution mit Photovoltaik<br />

und Auto Roth mit E-<br />

Autos. Alle Fahrzeuge können<br />

ausprobiert werden. Für Kulinarik<br />

ist bestens gesorgt.<br />

„WAVE – E-Auto-Rallye“<br />

40 Teams aus aller Welt werden<br />

gemeinsam 10 Tage durch die<br />

spektakulärsten Alpenlandschaften<br />

fahren. Von 30.6. bis 1.7.<br />

macht die größte E-Auto-Rallye<br />

der Welt auch einen Stopp im<br />

Naturpark <strong>Weissensee</strong>. Aufgezeigt<br />

werden soll, dass Elektromobile<br />

einen sinnvollen Beitrag<br />

für eine saubere und sichere Zukunft<br />

leisten.<br />

Pause<br />

Pause<br />

11:19<br />

P a u s e<br />

**<br />

Zöhrer<br />

Unternaggl<br />

Obernaggl<br />

Seecafe / Seeland 11:50 12:24<br />

GH <strong>Weissensee</strong><br />

Zöhrer<br />

Unternaggl<br />

Obernaggl<br />

Die Naturparkbusse benutzen Sie<br />

mit dem Mobilitätspass kostenlos.<br />

Mobilitätshotline<br />

0676 84 993 880<br />

täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr<br />

Reservierungsnummer<br />

Abendrufbus u. Bahnhof shuttle<br />

0800<br />

500 1905<br />

täglich von 8:00 bis 23:00 Uhr<br />

6 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong><br />

Version A


<strong>Weissensee</strong> Rückblick<br />

<strong>Weissensee</strong> Ausblick/Rückblick<br />

Gelungenes<br />

Frühjahrskonzert<br />

Als Auftakt im Frühjahr und Höhepunkt der Trachtenkapelle<br />

<strong>Weissensee</strong> fand am Samstag, dem 27.<br />

April <strong>2013</strong> das alljährliche Frühlingskonzert statt.<br />

Die Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong><br />

präsentierte sich<br />

nach einer langen Probentätigkeit,<br />

beginnend im November<br />

mit einem bunten Strauß an<br />

vielfältigen Musikstücken. Die<br />

Palette reichte von traditioneller<br />

Marschmusik über moderne<br />

Ouvertüren bis hin zu eindrucksvollen<br />

Solostücken auf<br />

dem Schlagzeug (Michael Lilg<br />

und Markus Brandtner) und<br />

Klarinettensatz (Adolf und Florian<br />

Kolbitsch). Zu den über<br />

30 Proben kam auch ein Probenwochenende<br />

in Zederhaus<br />

dazu, welches bereits zur jährlichen<br />

Tradition geworden ist.<br />

An diesem Wochenende wurde<br />

intensiv geprobt, aber natürlich<br />

kam auch die Pflege der Gemeinschaft<br />

nicht zu kurz.<br />

Unter der Leitung von Kapellmeister<br />

Johann Knaller konnten<br />

die Musiker und Musikerinnen<br />

der Trachtenkapelle<br />

<strong>Weissensee</strong> wiederum die sehr<br />

hohe musikalische Qualität unter<br />

Beweis stellen. Durch das<br />

abwechslungsreiche Programm<br />

führte in gekonnter und eindrucksvoller<br />

Weise Mag. Julia<br />

Müller. Stolz können wir<br />

auf unsere vier Jungmusiker<br />

sein, denn sie wurden mit dem<br />

Leistungsabzeichen an diesem<br />

Abend ausgezeichnet. Die<br />

© Mayrhofer<br />

Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong><br />

freut sich schon auf die bevorstehende<br />

Sommersaison beginnend<br />

mit dem Kirchtagsweckruf<br />

am Pfingstsonntag, dem 19.<br />

Mai <strong>2013</strong> um 06.00 Uhr vom<br />

Dorfplatz Oberdorf und den<br />

über 20 Auftritten im Sommer<br />

wie Floßkonzerten oder Dämmerschoppen<br />

beim <strong>Weissensee</strong><br />

Haus.<br />

Denkanstoß<br />

Als Wermutstropfen sehe ich<br />

jedoch den mäßigen Besuch<br />

des Konzertes seitens der einheimischen<br />

Bevölkerung. Als<br />

ein wichtiger, authentischer<br />

Kulturträger für das <strong>Weissensee</strong>tal<br />

und deren Einwohner,<br />

sei es der älteren als auch<br />

der jüngeren Generation, trägt<br />

die Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong><br />

gemeinsam mit allen anderen<br />

Vereinen eindrucksvoll zum<br />

Erhalt langjähriger und wichtiger<br />

Traditionen bei. Gerade<br />

neben dem gelebten Leitbild<br />

wie „Sanfter Tourismus“, Naturpark,<br />

Eigenständigkeit und<br />

Dorfgemeinschaft soll auch<br />

das Festhalten an echter Kultur<br />

und Tradition als wesentlicher<br />

Bestandteil unserer Region angesehen<br />

werden. Widergespiegelt<br />

wird dies durch die vielen<br />

positiven Rückmeldungen der<br />

<strong>Weissensee</strong>gäste, dass wir hier<br />

alle gemeinsam auf dem richtigen<br />

Weg sind.<br />

In der Hoffnung, dadurch einen<br />

kleinen höflichen Denkanstoß<br />

an alle <strong>Weissensee</strong>r/Innen<br />

bewirkt zu haben, verbleibe ich<br />

mit musikalischen Grüßen<br />

Ferdinand Kolbitsch, Obmann<br />

Trachenkapelle <strong>Weissensee</strong><br />

© Mayrhofer<br />

Samstag, 11. Mai:<br />

110 Jahre K7 <strong>Weissensee</strong><br />

Seit 07. Januar 1903 wird mit Gründung des Vereines<br />

die Pferdezucht am Weißensee geprüft und<br />

kontrolliert. Tradition haben Haflinger und Noriker<br />

am <strong>Weissensee</strong>.<br />

Wenn wir an die Fuhrwerke,<br />

an die Heuwägen,<br />

aber auch an die Gäste–Transporte<br />

denken – fällt<br />

uns das Wort SANFTE MO-<br />

BILTIÄT ein. Den Gästen<br />

wurde in schönen Kaleschen<br />

oder Schlitten, je nach Jahreszeit,<br />

das Tal gezeigt. Umweltfreundliche<br />

Bewirtschaftung<br />

der landwirtschaftlichen Flächen<br />

und sanfter Tourismus<br />

waren schon vor Jahrzehnten<br />

Alltag.<br />

• Sensibilisieren der Gefühle<br />

für Tiere und Umwelt schon<br />

im Kindesalter, dass das<br />

passiert beweisen unsere<br />

erfolgreichen VoltigiererInnen<br />

seit Jahren!<br />

• Schätzen und Kennenlernen<br />

einer natürlichen Aufzucht,<br />

eines natürlichen Heranwachsen<br />

unserer Jugend.<br />

• Keine Gedanken zu verschwenden,<br />

die wunderschönen<br />

landwirtschaftlichen<br />

Flächen, Wiesen,<br />

Wälder, Almen, Besitze<br />

oder Höfe je zu verlassen.<br />

• Die Landwirtschaft mit ihren<br />

vielen Facetten – eine<br />

davon Pferdezucht – ist ein<br />

wesentlicher Bestandteil für<br />

erfolgreichen Tourismus.<br />

Wir wollen dieses stolze Jubiläum<br />

mit Ihnen feiern. Wunderschöne,<br />

sehr erfolgreiche<br />

Zuchtstuten und uralte, mit<br />

viel Ausdruck und Kraft versehene<br />

Oldtimer Traktoren<br />

von Nah und Fern unter dem<br />

Motto „Auf den Spuren unserer<br />

Vorfahren.“ Das genaue<br />

Programm entnehmen Sie bitte<br />

dem Inserat auf Seite 19.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

– der Pferdezuchtverein<br />

K7 <strong>Weissensee</strong> mit seinen<br />

Helfern!<br />

Jahreskonzert Singkreis<br />

„Drei Täler“<br />

Zum Jahreskonzert am Pfingstsamstag, dem<br />

18.Mai <strong>2013</strong>, mit Beginn um 20.30 Uhr im Weißenseehaus<br />

in Techendorf, ladet euch der Singkreis<br />

„Drei Täler“ herzlichst ein.<br />

Wie immer haben wir<br />

uns auch dieses Mal auf<br />

das Konzert besonders vorbereitet,<br />

indem unter anderem<br />

ein Probenwochenende dazu<br />

genutzt wurde das Programm,<br />

welches unsere Chorleiterin<br />

mit viel Arrangement und Gespür<br />

ausgewählt hat einzustudieren.<br />

Wertvolle Anregungen in Bezug<br />

auf den stimmlichen Einsatz<br />

und die Aussprache betreffend<br />

erhielten wir dabei<br />

von Edi Oraze, einem ehemaligen<br />

Konservatoriumsstudienkollegen<br />

unserer Chorlei-<br />

terin Sabine. Einen Tag lang<br />

ließen wir uns von seinem<br />

breitgefächerten Wissen und<br />

seiner offenen und netten Art<br />

inspirieren und begeistern.<br />

Musikalisch unterstützt werden<br />

wir bei unserem Konzert<br />

von Stefan Wallner und Martin<br />

Diemling, zwei außergewöhnlich<br />

talentierte Jungmusiker<br />

aus dem Oberen Drautal.<br />

Auf euren zahlreichen Besuch<br />

freuen sich die Sängerinnen<br />

und Sänger des Singkreis<br />

„Drei Täler“.<br />

Chorleiterin Sabine Stefan<br />

Stefan Wallner und Martin Diemling werden am Pfingstsamstag<br />

gemeinsam mit dem Singkreis „Drei Täler“ im <strong>Weissensee</strong><br />

Haus zu hören sein<br />

hotel<br />

Regitnig<br />

12. MAI<br />

MUTTERTAG<br />

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MIT IHRER MUTTER<br />

KÖSTLICH SPEISEN<br />

Am 12. Mai verwöhnen wir Sie und Ihre Mutter mit einmaligen<br />

kulinarischen Genüssen: Wir haben ab 11 Uhr geöffnet<br />

und servieren ein besonderes Muttertagsmenü sowie<br />

ausgewählte Gerichte a la carte.<br />

Regional-individuelle Speisen und edle Tropfen – für die<br />

beste Mutti der Welt an einem unvergesslichen Ehrentag!<br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Mutter!<br />

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Veranstaltungskalender<br />

8. Mai bis 29. Mai <strong>2013</strong><br />

Oldtimer Traktoren, Präsentation der Zuchtstuten, Traktor- und Pferdeweihe, anschließend<br />

rockige Oldies.<br />

Dauer 2 Std., Kostenbeitrag: Kinder € 9,--; Erwachsene € 11,--. Mit Gästekarte<br />

<strong>Weissensee</strong> 50% Ermäßigung. Info & Anmeldung: Tel. <strong>04</strong>713-2358.<br />

Sonntag, 12. Mai <strong>2013</strong><br />

Muttertagsbrunch im Bio-Vitalhotel <strong>Weissensee</strong>rhof.<br />

Dienstag, 14. Mai <strong>2013</strong><br />

Gemeinschaftliche Wanderung Tschabitscher – Gajacher Alm – Alm hinterm<br />

Brunn. Treffpunkt 9 Uhr bei der Raiffeisenbank in Techendorf. Teilnahme<br />

Freitag, 24. Mai <strong>2013</strong><br />

mit Gästekarte <strong>Weissensee</strong> gratis.<br />

Führung durch unseren Erlebnisbauernhof Tschabitscher. Der Globalisierung<br />

mit Regionalisierung antworten! Biogasanlage - Hackschnitzelheizung<br />

19.5.: <strong>Weissensee</strong>r 11.5.: 110 Jahre Pferdezuchtverein K7 Kirchtag<br />

18.5.: Marco Hösel Show<br />

Donnerstag, 9. Mai <strong>2013</strong><br />

Sommerbiathlon - Erleben Sie Faszination Biathlon auch im Sommer. Biathlon<br />

ist eine Kombination zweier Sportarten, die Körper und Geist Höchstleistungen<br />

abverlangt. Probieren Sie diese Kombination von Laufen, Mountainbiken<br />

und dem Schießen mit dem Bogen und dem Lasergewehr. 11:30 Uhr (Weitere<br />

Termine auf Anfrage), Mindestteilnehmer 5 Personen, Treffpunkt Parkplatz<br />

7 – Techendorf-Süd. Dauer: 1,5 Stunden. Kosten: € 24,- pro Person. Anmeldung:<br />

bis zum Vorabend unter Tel. 0664 1315533.<br />

Beginn der Sommersaison auf der Naggleralm<br />

Freitag, 10. Mai <strong>2013</strong><br />

Führung durch unseren Erlebnisbauernhof Tschabitscher. Der Globalisierung<br />

mit Regionalisierung antworten! Biogasanlage - Hackschnitzelheizung<br />

- Energieoptimierung - Lebensmittelerzeugung. Beginn 15.30 Uhr, Dauer ca. 1<br />

Std. Kleine Jause. Kostenbeitrag € 10,--. Info & Anmeldung: Tel. <strong>04</strong>713-2358 bis<br />

17 Uhr am Vortag. Mindestteilnehmerzahl 5 Personen.<br />

Samstag, 11. Mai <strong>2013</strong><br />

110 Jahre Pferdezuchtverein K7 <strong>Weissensee</strong> „Auf den Spuren unserer Vorfahren“.<br />

Sternfahrt um 11 Uhr bei der Brücke zum Festgelände. Vorstellung der<br />

Kleinanzeigen<br />

Original TEAM 7 mass. Erlenmöbel : 1 Doppelbett 180 x<br />

200 cm mit zwei verstellbaren Lattenrosten Euro 650 und<br />

1 Unterbau 2,40 m mit 4 Schubladen Euro 550 - weitere<br />

Erlenmöbel bitte auf Anfrage . Tel 0664 940 23 30<br />

Reinrassige Beagle-Welpen (5 Weibchen, 1 Rüde) „von der<br />

Golzalpe“ zu verkaufen. Eltern jagdlich geführt und ÖKVgeprüft.<br />

Voraussichtlicher Abgabetermin: 7.7.<strong>2013</strong> Tel:<br />

0676/9280078 Gabriela Hübler<br />

Donnerstag, 16. Mai <strong>2013</strong><br />

Sommerbiathlon - Erleben Sie Faszination Biathlon auch im Sommer. Biathlon<br />

ist eine Kombination zweier Sportarten, die Körper und Geist Höchstleistungen<br />

abverlangt. Probieren Sie diese Kombination von Laufen, Mountainbiken<br />

und dem Schießen mit dem Bogen und dem Lasergewehr. 11:30 Uhr (Weitere<br />

Termine auf Anfrage), Mindestteilnehmer 5 Personen, Treffpunkt Parkplatz<br />

7 – Techendorf-Süd. Dauer: 1,5 Stunden. Kosten: € 24,- pro Person. Anmeldung:<br />

bis zum Vorabend unter Tel. 0664 1315533.<br />

Freitag, 17. Mai <strong>2013</strong><br />

Führung durch unseren Erlebnisbauernhof Tschabitscher. Der Globalisierung<br />

mit Regionalisierung antworten! Biogasanlage - Hackschnitzelheizung<br />

- Energieoptimierung - Lebensmittelerzeugung. Beginn 15.30 Uhr, Dauer ca. 1<br />

Std. Kleine Jause. Kostenbeitrag € 10,--. Info & Anmeldung: Tel. <strong>04</strong>713-2358 bis<br />

17 Uhr am Vortag. Mindestteilnehmerzahl 5 Personen.<br />

Butternachmittag beim Erlebnisbauernhof Tschabitscher. Miterleben wie<br />

am Bauernhof Butter erzeugt wird. Anschließend trinken wir die eben erzeugte<br />

Buttermilch und essen die Butter mit Kartoffeln, Gemüse, Topfenaufstrichen und<br />

Brot. Beginn 17.00 Uhr, Dauer 1,5 Std. Kostenbeitrag € 12,- Info & Anmeldung:<br />

Tel. <strong>04</strong>713-2358 bis 17 Uhr am Vortag. Mindestteilnehmerzahl 8 Personen.<br />

Samstag, 18. Mai <strong>2013</strong><br />

Kleinfeldturnier des SC Naturfair <strong>Weissensee</strong>. Am Sportplatz in Techendorf<br />

Süd, Beginn: 9 Uhr<br />

<strong>Weissensee</strong>r Kirchtag. Baumaufstellen mit den Zechburschen <strong>Weissensee</strong> ab<br />

13 Uhr beim Festgelände bei der <strong>Weissensee</strong> Bergbahn. 18-6 Uhr Baumwache.<br />

21 Uhr: „Olte Zech Night“.<br />

PADI Full Face Mask Kurs, Tauchsport Yachtdiver <strong>Weissensee</strong>, Tel.:<br />

0664/46<strong>04</strong>080 (bis 19. Mai)<br />

Grosse Marco Hösel Show. Der 7-fache Trailweltmeister und 17-fache Deutsche<br />

Meister zeigt nach 3 Jahren Pause wieder seine tolle BMX-Show hier am<br />

<strong>Weissensee</strong>. Auch gibt es wieder einen Weltrekordversuch im Bikehochsprung,<br />

den er selbt ja noch immer hält. Der „Wetten, dass ..?“-Teilnehmer zeigt seine<br />

Show um 19.30 vor dem <strong>Weissensee</strong>haus in Techendorf.<br />

Der Singkreis „Drei Täler“ lädt zu seinem Jahreskonzert im Weißensee<br />

Haus in Techendorf herzlich ein. Beginn: 20.30 Uhr – Eintritt<br />

Sonntag, 19. Mai <strong>2013</strong><br />

<strong>Weissensee</strong>r Kirchtag. 6 Uhr Weckruf der Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong> von<br />

Oberdorf-Dorfplatz nach Neusach. 08.30 Festgottesdienst in der katholischen<br />

Kirche St. Martin in Gatschach. Festgottesdienst in der evang. Kirche um 10.30<br />

Uhr mit der Trachtenkapelle und der Singgemeinschaft, anschließend gemeinsamer<br />

Abmarsch zum <strong>Weissensee</strong> Haus, danach Nachmittagsunterhaltung (nur<br />

bei Schönwetter). Um 20.30 Uhr Tanz und Unterhaltung mit den Jungen Drautalern<br />

im Festzelt bei der <strong>Weissensee</strong> Bergbahn.<br />

Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />

Gemeinschaftliche Wanderung zum Golz. Treffpunkt 8.30 Uhr bei der <strong>Weissensee</strong><br />

Bergbahn Talstation. Wanderung über Naggler Alm und Kohlröslhütte<br />

zum Golz und zurück. Talfahrt mit der <strong>Weissensee</strong> Bergbahn möglich, Teilnahme<br />

mit Gästekarte <strong>Weissensee</strong> gratis.<br />

Kindernachmittag am Bauernhof. Arbeiten am Bauernhof: Tiere streicheln,<br />

füttern, reiten und melken. Danach gemeinsames Jausnen. Beginn: 16.00 Uhr,<br />

Donnerstag, 23. Mai <strong>2013</strong><br />

Kinder-Walderlebnisführung mit Mag. Manuela Siller und Hans Peter Sorger.<br />

Max. Teilnehmerzahl 20 Personen. Anmeldung bis zum Vortag um 16.00<br />

Uhr. Tel. <strong>04</strong>713-2220. Treffpunkt um 10.00 Uhr bei der <strong>Weissensee</strong> Information.<br />

- Energieoptimierung - Lebensmittelerzeugung. Beginn 15.30 Uhr, Dauer ca. 1<br />

Std. Kleine Jause. Kostenbeitrag € 10,--. Info & Anmeldung: Tel. <strong>04</strong>713-2358 bis<br />

17 Uhr am Vortag. Mindestteilnehmerzahl 5 Personen.<br />

Butternachmittag beim Erlebnisbauernhof Tschabitscher. Miterleben wie<br />

am Bauernhof Butter erzeugt wird. Anschließend trinken wir die eben erzeugte<br />

Buttermilch und essen die Butter mit Kartoffeln, Gemüse, Topfenaufstrichen und<br />

Brot. Beginn 17.00 Uhr, Dauer 1,5 Std., Kostenbeitrag € 12,-. Info & Anmeldung:<br />

Tel. <strong>04</strong>713-2358 bis 17 Uhr am Vortag. Mindestteilnehmerzahl 8 Personen.<br />

Samstag, 25. Mai <strong>2013</strong><br />

Sidemount / Monkey Diver Kurs, Tauchsport Yachtdiver <strong>Weissensee</strong>, Tel.:<br />

0664/46<strong>04</strong>080 (bis 26. Mai)<br />

Montag, 27. Mai <strong>2013</strong><br />

IAC-CMAS Tauchlehrer Kurse Sport und Tec und IAC, Rebreather Instructor<br />

Kurse Sport und Tec, PADI, SSI, IAC, CMAS User Kurse: Technisches Tauchen<br />

und Rebreather, Rebreather Schnuppertauchen möglich (bis 7. Juni), Rebreather<br />

Technik Seminar (bis 29. Mai), Tauchsport Yachtdiver <strong>Weissensee</strong>, Tel.:<br />

0664/46<strong>04</strong>080 (bis 7. Juni)<br />

Dienstag, 28. Mai <strong>2013</strong><br />

Gemeinschaftliche Wanderung zur Waisacher Alm. Treffpunkt 9 Uhr beim<br />

Familienhotel Kreuzwirt am Kreuzberg. Teilnahme mit Gästekarte <strong>Weissensee</strong><br />

gratis<br />

Kindernachmittag am Bauernhof. Arbeiten am Bauernhof: Tiere streicheln,<br />

füttern, reiten und melken. Danach gemeinsames Jausnen. Beginn: 16.00 Uhr,<br />

Dauer 2 Std., Kostenbeitrag: Kinder € 9,--; Erwachsene € 11,--. Mit Gästekarte<br />

<strong>Weissensee</strong> 50% Ermäßigung. Info & Anmeldung: Tel. <strong>04</strong>713-2358.<br />

Fitness Naturpark PROGRAMM<br />

Vor- und Nachsaison 6.5. bis 7.7.:<br />

Jeden Montag um 11.30 Uhr:<br />

Jeden Montag um 16 Uhr:<br />

Jeden Mittwoch um 15 Uhr:<br />

Jeden Donnerstag um 9.30 Uhr:<br />

Jeden Donnerstag um 16 Uhr:<br />

Jeden Freitag um 9.30 Uhr:<br />

Treffpunkt:<br />

Teilnahme:<br />

Hinweise:<br />

Geführte E-Bike Tour<br />

Nordic Walking für jedermann<br />

Laufen – Technik / Stretching oder Laufen<br />

– Abenteuer<br />

Stressfrei Wandern<br />

Nordic Walking für jedermann<br />

Geführte Mountainbiketour für Anfänger<br />

oder geführte Mountainbiketour für<br />

Fortgeschrittene<br />

Vor der <strong>Weissensee</strong> Information in Techendorf-Süd. Keine<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

kostenlos<br />

Nordic Walking Stöcke bitte mitbringen. Für Gäste, die keine<br />

Stöcke haben werden diese vom Trainer beigestellt. Mountainbike<br />

bzw. E-Bike für die geführten Touren bitte mitbringen.<br />

MTB- bzw. E-Bike-Leihmöglichkeit beim Pavillon Alpensport<br />

(gegenüber Raiffeisenbank).<br />

Achtung – Helmpflicht!<br />

23.5.: Kinder-Walderlebnisführung<br />

Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong>, Zechburschen <strong>Weissensee</strong><br />

<strong>Weissensee</strong>r<br />

Einladung zum<br />

Kirchtag<br />

18. & 19. Mai '13<br />

PROGRAMM<br />

Pfingstsamstag, 18. Mai<br />

18.00 Uhr: "Olte Zech Night" Baumwache der Zechburschen mit Ausschank<br />

Pfingstsonntag, 19. Mai<br />

6.00 Uhr: Weckruf der Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong><br />

von Oberdorf nach Neusach<br />

8.30 Uhr: Festgottesdienst in der kath. Kirche in Gatschach<br />

10.30 Uhr: Festgottesdienst in der ev. Kirche in Techendorf<br />

12.30 Uhr: Nachmittagsschoppen mit den<br />

Kreuzbergbuam vor dem <strong>Weissensee</strong>-Haus<br />

in Techendorf (nur bei Schönwetter)<br />

20.30 Uhr: Tanz und Unterhaltung im beheizten Festzelt<br />

bei der <strong>Weissensee</strong> Bergbahn mit den<br />

Jungen Drautalern<br />

Eintritt: € 7,-<br />

Achtung! Um Alkoholmissbrauch vorzubeugen werden an Jugendliche färbige<br />

Armbänder, dem Alter entsprechend, ausgegeben. Bitte Ausweis mitbringen!<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich die Musikerinnen und Musiker der<br />

Trachtenkapelle <strong>Weissensee</strong> sowie die Zechburschen <strong>Weissensee</strong>


<strong>Weissensee</strong> Reportage<br />

<strong>Weissensee</strong> Reportage<br />

Es sieht nach Chaos aus, ist aber voll durchorganisiert<br />

Der Ast auf dem wir sitzen<br />

Zumeist wird die Ökologie (Lehre von den Beziehungen der Lebewesen zur Umwelt) in der Waldbewirtschaftung<br />

aufgrund momentaner Ertragsmöglichkeit übersehen oder aber auch verdrängt. Bei genauem<br />

Hinsehen wurden in den letzten Jahren mehrere Hundert Wald- Ameisenburgen durch ein in Mode gekommenes<br />

Waldbearbeitungsgerät dem Erdboden gleichgemacht. Es ist nur ein Faktor von vielen, von<br />

dem in Folge die Rede ist.<br />

Text: Hans Peter Sorger<br />

Etwa 85% dieser Völker<br />

werden sich nie mehr<br />

erholen. Der schon in<br />

den 20iger Jahren weltweit<br />

anerkannte Hymenopterologe<br />

(Insekten-Hautflügler-Forscher)<br />

H. Bischoff schrieb über<br />

die Renaturierung des Waldes<br />

durch Waldameisen: „Es muss<br />

hier (betrifft die Vertilgung<br />

Der Fleißigste unter den<br />

Forstgehilfen<br />

© Windhorst<br />

von Schadinsekten) in erster<br />

Linie der Ameisen gedacht<br />

werden. Interessante Beobachtungen<br />

neuerer Zeit haben ergeben,<br />

dass ein Volk der roten<br />

Waldameise (Formica rufa L.),<br />

die praktisch als Waldpolizei<br />

bei uns allein in Frage kommt,<br />

einen Hektar gegen stärkeren<br />

Raupenfraß zu schützen vermag.“<br />

Ist sie mit genügend hoher<br />

Nestdichte und Volksstärke<br />

vorhanden, dann wird sie zum<br />

wichtigsten Faktor zur Verhütung<br />

von Waldkrankheiten und<br />

somit zur Renaturierung des<br />

Waldes.<br />

Das Beziehungsgefüge<br />

Waldameisen – Mikro<br />

– Mesoorganismen.<br />

Die sogenannte Boden-Mesofauna<br />

findet sich auch im belebten<br />

Waldameisennest und<br />

besteht aus Bodentieren wie<br />

Hornmilben (Oribatiden) und<br />

anderen Milben (Acarina),<br />

Springschwänze (Collembolen)<br />

und spielen aufgrund ihres<br />

Individuenreichtums eine<br />

bedeutende Rolle; ihre Artenund<br />

Individuenzahl ist ebenfalls<br />

im Nestbereich beträchtlich erhöht.<br />

Besonders die Hornmilben<br />

und Springschwänze sind<br />

als wesentliche Zersetzer der<br />

Waldstreu bekannt. Gemeinsam<br />

mit der Waldameise wirken<br />

sie der Denaturierung des<br />

Bodens entgegen, vorausgesetzt,<br />

dass die Ameisen durch<br />

notwendige Hege ihre naturgemäße<br />

Tätigkeit voll entfalten<br />

können. Baum-Stöcke werden<br />

beispielsweise schneller zersetzt<br />

und in Humus umgewandelt.<br />

Außerdem sorgen diese Tierchen<br />

durch den Durchgang von<br />

pflanzlichen Resten durch ihren<br />

Darm für einen Zelluloseaufschluss,<br />

welcher wiederum<br />

für die Humusbildung von Bedeutung<br />

ist. Nachweislich üben<br />

Waldameisennester auf den<br />

Wuchs verschiedener Waldbeeren<br />

und Pilze einen positiven<br />

Effekt aus. Selbst ihr Nestbau<br />

trägt enorm dazu bei, physikalische,<br />

chemische und biologische<br />

Verbesserungen des Bodens<br />

zu schaffen. Allein durch<br />

ihre Bautätigkeit wird die Erde<br />

gelockert, durchlüftet, mit organischer<br />

Substanz durchmischt<br />

und angereichert, tiefe, manchmal<br />

kalkreiche Schichten gelangen<br />

nach oben.<br />

Förderung von Pflanzenund<br />

Tierarten und<br />

des Pflanzenwuchses<br />

durch Waldameisen.<br />

Wir wissen, dass die Pflanzenwelt<br />

die Existenzgrundlage der<br />

© H.P.Sorger<br />

gesamten Tierwelt ist. Dies gilt<br />

auch für die Waldameisen, indem<br />

sie zu Nahrungszwecken<br />

Ausscheidungen von Lachniden<br />

(Pflanzenläusen) aufnehmen,<br />

welche selbst ihrerseits Nahrung<br />

von den saftführenden<br />

Leitungsbahnen (Siebröhren)<br />

der Bäume beziehen. Es gibt,<br />

vor allem in den USA, pflanzenschädigende<br />

Ameisenarten. Unsere<br />

einheimischen Waldameisen<br />

(Ausnahme ist die schwarze<br />

Rossameise (Camponotus herculeanus)<br />

hingegen verwenden<br />

ausschließlich abgestorbene<br />

Vegetabilien zu ihrem Nestbau.<br />

Durch die Einbeziehung toter<br />

Baumstrünke oder anbrüchiger<br />

Stämme wird der Pflanzenwelt<br />

kein Schaden zugefügt; im<br />

Gegenteil wissen wir, dass die<br />

Pflanzen im Nestbereich (30<br />

Meter-Radius) der den Boden<br />

verbessernden Waldameisen<br />

nicht unwesentlichen Vorteil<br />

ziehen, und dass die Pflanzen<br />

vor Schadfraß bewahrt bleiben.<br />

Naturwidrige Eingriffe<br />

der Menschen in das ökologische<br />

Beziehungsgefüge des<br />

Waldes haben eine Verarmung<br />

an Pflanzen- und Tierarten in<br />

der Lebensgemeinschaft verursacht!<br />

Ehrhard Hausendorff,<br />

deutscher Forstwissenschaftler,<br />

hat bereits 1950 die Forderung<br />

aufgestellt: „Holzernte ist<br />

Waldbau.“ Eine Waldbewirtschaftung,<br />

die dem Dauerwaldgedanken<br />

folgt, muss die Eigengesetzlichkeit<br />

des Waldes in<br />

Borken- und Rüsselkäfer<br />

geht es an den Kragen<br />

© H.P.Sorger<br />

den Dienst des Menschen, seiner<br />

landeskulturellen, volkskulturellen<br />

und volkswirtschaftlichen<br />

Interessen stellen und nie<br />

mehr soll die Ernte, von Notmaßnahmen<br />

abgesehen, durch<br />

Kahlschlag erfolgen; denn diese<br />

vernichtet stets von neuem den<br />

Wald als Organismus bis in den<br />

Grund seines Wesens. Der Gebrauch<br />

eines Harvesters äußert<br />

sich mancherorts um ein Vielfaches<br />

schlimmer!<br />

Im Einsatz gegen<br />

Forstschädlinge<br />

Ein guter Beobachter kann<br />

in Hochgebirgslagen feststellen,<br />

dass Waldameisen unterschiedliche<br />

Samenarten mühsam,<br />

weit über die Waldgrenze<br />

hinaus nach oben schleppen.<br />

Wenn auch diese Samen als<br />

Futter dienen (Ölgehalt) und<br />

teils zu Bauzwecken, so geht<br />

doch ein Teil verloren und trägt<br />

dazu bei, die steilen Moränenwälle<br />

und lockere Gesteinswände<br />

durch Pflanzenwuchs<br />

zu festigen.<br />

Vergessen wir aber nicht, welch<br />

enormen Schutz die Waldameisen<br />

vor Schadinsekten bieten.<br />

Die Reichhaltigkeit des Beutespektrums<br />

ist riesig, es umfasst<br />

mehr als 200 verschiedene<br />

Arten. Beginnend vom Maikäfer<br />

über den Buchdrucker,<br />

dem großen braunen Rüsselkäfer,<br />

Buschhornblattwespen,<br />

Schmetterlinge und Motten,<br />

Spanner und Eulenfalter, viele<br />

Spinnerarten und Glucken.<br />

Forstschädlinge werden entsorgt<br />

Ganzheit im Ökosystem<br />

des Waldes<br />

Fassen wir die Nutzeffekte<br />

der Waldameisen und anderer<br />

Ameisenarten für Pflanze,<br />

Tier und Mensch zusammen:<br />

Bodenverbesserung, Naturverjüngung,<br />

Verbreitung von<br />

Samen, Nutzen in der Kulturlandschaft,<br />

Förderung von Wildäsung<br />

und Wild, Förderung<br />

selten gewordener Tierarten,<br />

Förderung der Vogelwelt und<br />

weiterer Nützlinge. Die Waldameise<br />

gehört zur Ganzheit im<br />

Ökosystem des Waldes, sowie<br />

zur Stabilisierung von Gesundheit<br />

und der Ertragsfähigkeit<br />

des Forstes. In vielen Bereichen<br />

Europas betreiben Waldbesitzer<br />

aus triftigen Gründen die<br />

Waldameisenhege und deshalb<br />

schließe ich mich den folgenden<br />

Worten von Prof. Karl<br />

Gösswein, einem bekannten<br />

Biotop- und Artenschützer an:<br />

„Insgesamt kommt der Waldameise<br />

in der Lebensgemeinschaft<br />

des Waldes eine kaum<br />

von einem anderen Schutzfaktor<br />

in Vielfalt und zugleich Ausmaß<br />

des Erfolges erreichbare<br />

Bedeutung zu. Die Auswirkungen<br />

der Waldameisen stärken<br />

insgesamt die Gesundheit des<br />

Waldes. Hervorzuheben ist einerseits<br />

die Einschränkung der<br />

Schädlinge, die weitgehende<br />

Schonung der Nützlinge, welche<br />

zum Teil auch mittelbare<br />

Förderung erfahren, allgemein<br />

die gute Koordination mit den<br />

wirtschaftlichen sowie gesundheitlichen<br />

und landschaftsbezogenen<br />

Interessen des Menschen.“<br />

Entzug der<br />

Lebensgrundlage<br />

Das Landschaftsschutzgebiet<br />

und der mit dem Prädi-<br />

kat Naturpark ausgestattete<br />

<strong>Weissensee</strong> bildet mit seiner<br />

Artenvielfalt eine positive<br />

Ausnahme im Kärntnerland.<br />

Ein Wert, welcher die Zukunft<br />

zu sichern vermag. Bezugnehmend<br />

auf den Einsatz des<br />

Harvesters wird immer wieder<br />

argumentiert, dass innerhalb<br />

von fünf Jahren die „Verwüstung“<br />

durch Zuwachsen nicht<br />

mehr sichtbar sein wird. Dem<br />

kann niemand widersprechen,<br />

jedoch wurde dadurch – und<br />

dem kann ebenfalls nicht<br />

widersprochen werden – vielen<br />

selten vorkommenden,<br />

sensiblen Pflanzen und auch<br />

Tieren die Lebensgrundlage<br />

entzogen und sind in diesem<br />

Bewuchs nicht mehr vorhanden.<br />

Das fein ausbalancierte<br />

Ökosystem hat damit sein<br />

Gleichgewicht verloren und<br />

die unumstößlich wichtige<br />

Artenvielfalt – mit der sich<br />

die Region seit Jahrzehnten<br />

zu recht einträglich verkauft,<br />

wird, wenn man weiterhin in<br />

diesem Stil vorgeht sukzessive<br />

abgebaut und wir sägen mit<br />

Beständigkeit an dem Ast auf<br />

dem wir sitzen!<br />

Quelle: Karl Gosswald - Biologie,<br />

Ökologie und forstliche<br />

Nutzung der Waldameise<br />

© H.P.Sorger<br />

12 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> 13


<strong>Weissensee</strong> Reportage<br />

Die Burschenschaft<br />

Greifenburg<br />

stellt sich vor<br />

Gegründet wurde der Verein im Jahre 1982. Das<br />

erstmalige Zusammentreffen fand am 20. Dezember<br />

1981 statt. Am 23. Februar 1982 kam es dann<br />

letztendlich zur Grundsteinlegung. Damals war der<br />

Zweck der Gründung eigentlich das Krampustreiben.<br />

In weiterer Folge begann man dann auch mit<br />

dem Brauch des Maibaumaufstellens und Kirchtagschießen.<br />

<strong>Weissensee</strong> Bergbahn<br />

Zwischenzeitlich hatte<br />

die Burschenschaft sogar<br />

35 Mitglieder (Jahr<br />

1991). Heute sind es 25 Mitglieder,<br />

wobei keiner verheiratet<br />

sein darf.<br />

Seit nun mehr als 30 Jahren<br />

stellen wir den Greifenburger<br />

Maibaum im Ortsteil Gries<br />

auf. Der Maibaum bedeutet<br />

einen besonderen Stolz für<br />

uns. Er ist das größte Sinnbild<br />

des Lebensbaumes und<br />

das sinnvollste Fruchtbarkeitssymbol.<br />

Das Aufstellen<br />

von Maibäumen, geschmückt<br />

mit Kranz und Bändern, ist<br />

in ganz Österreich verbreitet<br />

und hat eine mehr als 500<br />

Jährige Tradition. Er soll den<br />

Menschen Glück und Segen<br />

bringen und ein ertragreiches<br />

Gedeihen und Wachstum auf<br />

den umliegenden Fluren bewirken.<br />

Rund um den Maibaum, der<br />

am letzten Tag im April aufgestellt<br />

wird, spielen sich verschiedenste<br />

Bräuche ab.<br />

Dazu gehören die Maibaumbeschaffung<br />

aus dem Wald,<br />

seine Entrindung, das Schmücken,<br />

Aufstellen und in den<br />

Nächten vom 1. bis 3. Mai und<br />

vom 29. bis 31. Mai muss der<br />

Baum streng bewacht werden,<br />

da er ansonsten von Missetätern<br />

umgeschnitten wird.<br />

Wir dürfen uns in Greifenburg<br />

aber sehr glücklich<br />

schätzen, da uns die Bevölkerung<br />

jeden Abend zahlreich<br />

bei der Maibaumwache unterstützt<br />

und mit uns die Nächte<br />

durchmacht. Nur durch die<br />

tatkräftige Teilnahme können<br />

wir heuer zum 31. Mal unseren<br />

Maibaum aufstellen.<br />

Am 8. Juni ab 16 Uhr findet<br />

dieses Jahr die Traditionelle<br />

Maibaumverlosung statt. Zu<br />

gewinnen gibt es heuer wieder<br />

zahlreiche Sachpreise gespendet<br />

von unseren Unternehmen<br />

aus der Umgebung und<br />

natürlich der Maibaum als<br />

Hauptpreis. Gesponsert wurde<br />

dieser heuer von Brennstoffe<br />

Mikulan. Bei dem wir<br />

uns nochmals rechtherzlich<br />

bedanke möchten! Für Super<br />

Stimmung sorgt die Band<br />

Carant aus Dellach, da wird<br />

von volkstümlicher Mu-<br />

sik bis hin zum<br />

Schlager alles ge-<br />

boten.<br />

Die<br />

Burschenschaft<br />

Greifenburg<br />

lädt<br />

euch in diesem<br />

Sinne recht<br />

herzlich ein!<br />

www.burschenschaftgreifenburg.at<br />

14 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong><br />

Ein Ausflug der sich lohnt!<br />

Sommertarife <strong>2013</strong><br />

Bergfahrt Talfahrt Berg- und Talfahrt<br />

Erwachsene 8,60 € 8,60 € 12,90 €<br />

Jugend/Senioren 7,60 € 7,60 € 11,90 €<br />

Kinder 5,30 € 5,30 € 8,00 €<br />

inkl. Rad-/Mountainbiketransport<br />

Bergfahrt Talfahrt<br />

Erwachsene 10,50 € 10,50 €<br />

Jugend/Senioren 9,30 € 9,30 €<br />

Kinder 7,00 € 7,00 €<br />

Nur Rad/MTB 3,00 € 3,00 €<br />

Betriebszeiten Sommer <strong>2013</strong>: 9 bis 17 Uhr durchgehend<br />

9. Mai bis 12. Mai, 18. Mai bis 20. Mai und 24. Mai bis 6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Ruhetage: 27. Mai; Juni und September: Montag Ruhetag<br />

Bei Schlechtwetter kein Fahrbetrieb!<br />

Ermäßigung mit gültiger Gästekarte <strong>Weissensee</strong><br />

Jeden Mittwoch und jeden Samstag Familientag<br />

In Begleitung der Eltern: Kinder unter 15 Jahren gratis<br />

und Fahrradtransport für Kinder unter 15 Jahren gratis!<br />

<strong>Weissensee</strong> Bergbahn GmbH<br />

9762 <strong>Weissensee</strong><br />

Tel. +43(0)4713/2269<br />

Fax: 2269-88<br />

info@weissensee-bergbahn.at<br />

www.weissensee-bergbahn.at


<strong>Weissensee</strong> Reportage<br />

<strong>Weissensee</strong> Reportage<br />

Generationswechsel bei der<br />

<strong>Weissensee</strong> Schifffahrt – Familie Müller<br />

Seit über 80 Jahren sorgen die Schiffe der <strong>Weissensee</strong> Flotte für die Verbindung zwischen Ost- und Westufer.<br />

Mit 1. Jänner <strong>2013</strong> ist nun die 4. Generation am Steuerrad und bringt „frischen Wind“.<br />

Adolf Müller –<br />

Rückblick auf die Zeit als Unternehmer:<br />

Eine Betriebsübergabe ist nicht nur eine Zeit der intensiven<br />

Überlegungen, Behördenwege und verschiedenster<br />

Termine, sondern auch einer Rückschau auf die viel zu<br />

schnell vergangenen Jahre und Jahrzehnte.<br />

In den 1970 und 80er Jahren war es eine große Herausforderung<br />

das Fahrgastaufkommen mit den damaligen<br />

Kapazitäten, sprich Boote – „Freya“, „Poto“, „Dobra“, „Falke“<br />

und „Olympia“ – überhaupt zu bewältigen. In den<br />

drauffolgenden Jahren wurden neue und größere Schiffe<br />

angeschafft und es haben sich die Ansprüche der Gäste<br />

auch grundlegend geändert. Es war notwendig, und dies<br />

gilt nach wie vor, dem Fahrgast ein entsprechendes Erlebnis,<br />

sowie größtmöglichen Komfort zu bieten.<br />

Es ist auch in den letzten 35 Jahren gottseidank zu keinem<br />

größeren Schaden oder gar Unfall gekommen, worüber<br />

ich sehr froh und dankbar bin. Mir war die Zusammenarbeit<br />

mit dem Schifffahrtsunternehmen Winkler<br />

(Schattseite) immer ein großes Anliegen, das wir beide<br />

(inzwischen Senioren) zum Wohle des Gastes und der Region<br />

so gut es eben möglich war praktiziert haben.<br />

Als Familienunternehmen war und ist auch die Unterstützung<br />

aller Familienmitglieder von großem Wert, daher<br />

gilt mein Dank dafür im Besonderen meiner Familie, aber<br />

auch allen Mitarbeitern, allen voran unserem langjährigen<br />

Kapitän Jakob Kircher, für deren Einsatz und Loyalität.<br />

Ich weiß es sehr zu schätzen, dass mein Sohn und<br />

Nachfolger eine gute und geregelte Arbeitssituation<br />

aufgegeben, in die risikoreiche unternehmerische Selbständigkeit<br />

gewechselt und meinen Betrieb übernommen<br />

hat. Ich wünsche ihm stets eine unfallfreie Fahrt und<br />

immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!<br />

Adolf Müller vlg. Mößlacher<br />

Im Jahre 1929 wurde die<br />

Schifffahrt am <strong>Weissensee</strong><br />

durch die Geschwister Christian<br />

Müller und Maria Winkler<br />

gegründet, die seither zu den<br />

traditionsreichsten Familienunternehmen<br />

der Schifffahrtsbranche<br />

zählen. Seit 1.1.<strong>2013</strong><br />

hat Christian Müller das Steuer<br />

der <strong>Weissensee</strong>-Schifffahrt<br />

Müller übernommen und ist<br />

mittlerweile in der 4. Generation<br />

im Familienunternehmen<br />

tätig.<br />

Christian hat nach seiner forstwirtschaftlichen<br />

Ausbildung in<br />

der Försterschule in Bruck an<br />

der Mur das Studium der angewandte<br />

Betriebswirtschaft an<br />

der Alpen-Adria-Universität<br />

in Klagenfurt abgeschlossen.<br />

Während der Schule in den<br />

Ferien und neben dem Studium<br />

hat er seinen Vater – wie<br />

in Familienbetrieben so üblich<br />

–tatkräftig unterstützt und hat<br />

bereits im Jahr 1997 sein Kapitänspatent<br />

für den <strong>Weissensee</strong><br />

erworben. Nach der Ausbildung<br />

konnte Christian zahlreiche<br />

Erfahrungen in namhaften<br />

Betrieben wie Coca-Cola<br />

HBC und Julius Meinl Kaffee<br />

in Wien und international<br />

Familie Müller – Christian mit Marlena, Kerstin mit Miriam<br />

Die MS „Klara“ – das erste<br />

Motorboot am <strong>Weissensee</strong><br />

sammeln. Die Verbundenheit<br />

zur Heimat blieb aber immer<br />

bestehen. So kehrte er im Mai<br />

2012 gemeinsam mit seiner<br />

Frau Kerstin und seiner Tochter<br />

Marlena Christin wieder<br />

zurück an den Mößlacherhof<br />

am Ostufer des <strong>Weissensee</strong>s.<br />

Im August 2012 wurde das Familienglück<br />

mit der Geburt ihrer<br />

2. Tochter Miriam Katharina<br />

komplett.<br />

Die Flotte<br />

Die <strong>Weissensee</strong> Flotte umfasst<br />

insgesamt vier Motorschiffe,<br />

wobei das modernste,<br />

das Motorschiff „Austria“, und<br />

das nostalgische Motorschiff<br />

„Poto“ (Baujahr 1922) zur<br />

Schifffahrt Müller gehören. Das<br />

Motorschiff „Austria“ ist mit<br />

120 Sitzplätzen (davon 60 Freideckplätzen<br />

und 60 Sitzplätzen<br />

unter Deck), Getränkebuffet,<br />

WC-Anlage, Heizung und neuer<br />

Ton-/Musikanlage ausgestattet<br />

und arbeitet - ganz im Sinne<br />

des Naturparkgedankens - sehr<br />

energieeffizient: Der bestehende<br />

Dieselgenerator wurde mit<br />

einer Batterie-Wechselrichter-<br />

Kombination erweitert. Damit<br />

können einerseits Treibstoff<br />

eingespart und andererseits der<br />

im eigenen Wasserkraftwerk -<br />

gelegen am Weißenbach - erzeugte<br />

Ökostrom direkt am See<br />

wieder eingesetzt werden.<br />

Sonderfahrten für<br />

besondere Anlässe<br />

Zusätzlich zum Linienverkehr<br />

(Mai bis Oktober) bietet die<br />

<strong>Weissensee</strong> Schifffahrt auch<br />

Sonderfahrten für Gruppen an<br />

und lassen Geburtstage, Hochzeiten<br />

und spezielle andere<br />

Anlässe an Bord zu einem besonderen<br />

Erlebnis werden. In<br />

der Saison 2012 ist zur bestehenden<br />

Flotte ein Schnellboot<br />

hinzugekommen. Das 7,5 m<br />

lange Motorboot ist für bis zu<br />

11 Personen ausgerichtet und<br />

für kleine Charterfahrten oder<br />

für Tauchausflüge bestens geeignet.<br />

Speziell Wanderer können<br />

damit nach dem Ende der<br />

täglichen Linienfahrten schnell<br />

und problemlos wieder an den<br />

Ausgangspunkt ihrer Tour gelangen<br />

– Informationen und<br />

Preise unter www.schifffahrtmueller.at<br />

(bitte auf die korrekte<br />

Schreibweise achten!)<br />

Der Naturpark, sowie die gesamte<br />

Region <strong>Weissensee</strong> laden<br />

alle aus nah und fern ein, sich zu<br />

erholen. Ob als Tagesausflugs-<br />

Bootsverleih Müller mit Elektro-, Tret- und Ruderbooten am<br />

Ostufer (neben Anlegestelle Dolomitenblick)<br />

Früh übt sich…<br />

gast, Wanderer oder Radfahrer<br />

- jeder kann die Schönheiten<br />

des Naturparks bewundern,<br />

sich im kristallklaren Wasser<br />

erfrischen oder am unverbauten<br />

Ufer die Landschaft genießen.<br />

Eine sehr komfortable Art<br />

den <strong>Weissensee</strong> zu entdecken<br />

ist die an Bord eines der Schiffe<br />

der <strong>Weissensee</strong> Flotte.<br />

Markise, Markise, Markise<br />

0660-651 87 16; Markise<br />

Markise, Markise, Markise<br />

0660-651 87 16; Markise<br />

Markise, Markise, Markise<br />

0660-651 87 16; Markise<br />

16 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> 17


<strong>Weissensee</strong> Sport<br />

<strong>Weissensee</strong> Sport<br />

110 Jahre<br />

Pferdezuchtverein<br />

K7 <strong>Weissensee</strong><br />

Auf den Spuren unserer Vorfahren<br />

Siegeseinlauf um 15 Uhr 59<br />

Waterbike: Streckenweltrekord<br />

Ein ungewöhnliches Vorsaisonereignis, welches den Namen <strong>Weissensee</strong> wieder in die Welt hinausträgt<br />

und den Frühling belebt. Durch „Schattseitners“ Haus Heimat quirligen Geist Petra quasi initiiert, startete<br />

am Freitag, dem 26. April <strong>2013</strong> um 17 Uhr der Streckenweltrekordversuch auf dem Waterbike.<br />

Text und Fotos: Hans-Peter Sorger<br />

Seit einigen Jahren urlaubt<br />

der Italiener Andrea Venir<br />

im Hans Winklers<br />

„Haus Heimat“ in der Schattseite<br />

des <strong>Weissensee</strong>s. Petra<br />

erfuhr durch ihre sprachgewandte<br />

Gästebetreuung, dass<br />

der Bruder von Andrea Venier,<br />

Stefano das „Trieste Waterbiketeam“<br />

HPV (human powered<br />

vehicles) als Organisator betreut,<br />

welches beabsichtigt einen<br />

neuen Streckenweltrekord<br />

zu erradeln. Jedoch: das die<br />

Hafenstadt umspülende Meer<br />

benimmt sich nicht immer wellenlos<br />

und erschwert faire Rekorde<br />

aufzustellen. Petras Geist<br />

blitzte auf. Kurzerhand lud sie<br />

Stefano ein, sich die Möglichkeiten<br />

am <strong>Weissensee</strong> anzusehen.<br />

Vom Umfeld begeistert,<br />

vom See entzückt, sagte Stefano<br />

zu.<br />

L, Ordegno<br />

Ein technologisch perfekt konstruierter<br />

Katamaran, mit<br />

drei Rennrädern, angelegt als<br />

Tridem, zwischen den Auslegern,<br />

macht Geschwindigkeiten<br />

der Superlative möglich.<br />

Der Bootskörper dieses Gerätes<br />

ist im extremen Leichtbau<br />

Schneller als das Linienschiff strampelten sie durch die Nacht<br />

aus Epoxydharz und Glasfasern<br />

laminiert und wiegt knappe<br />

40 Kilogramm. 42 Athleten<br />

wechselten sich stündlich am<br />

Landesteg unter der Brücke<br />

ab und strampelten 24 Stunden<br />

eine mit Bojen markierte<br />

und beleuchtete Strecke übers<br />

Wasser. Die Startbedingungen<br />

waren ausgezeichnet, jedoch<br />

bereits nach zwei Stunden<br />

stellte sich leichter, böiger<br />

Wind ein und gegen 22 Uhr<br />

erhöhte er sich auf etwa 12 bis<br />

19 km/Std. zu einer schwachen<br />

Brise. Die Gefahr, aus der Ideallinie<br />

herausgeblasen zu werden<br />

stieg ständig. Um 23 Uhr<br />

bildeten die auf einen halben<br />

Meter angewachsenen Wellen<br />

bereits Schaumkronen und<br />

man konnte die Windstärke<br />

nach Beaufort auf 6, als starken<br />

Wind einstufen. Die Bojen<br />

wurden bis zu 20 Meter abgetrieben<br />

und hätte man sich<br />

nicht eines GPS‘ bedient, wären<br />

die Anstrengungen aus dem<br />

Ruder geraten. Vor allem die<br />

Wendemarkierungen mussten<br />

gemeinsam mit der heimischen<br />

Wasserrettung, geleitet von Ernest<br />

Turnschek, neu gesetzt<br />

werden. Selbst die internationalen<br />

Weltrekord-Beobachter<br />

kalkulierten die extremen Verhältnisse<br />

mit ein und zeigten<br />

sich zufrieden. Gegen Mitternacht<br />

beruhigte sich der Wellengang<br />

und ideale Verhältnisse<br />

siegten schließlich.<br />

Die dreier Teams setzten sich<br />

zumeist aus 2 männlichen und<br />

einem weiblichen Athleten zusammen.<br />

Die Coachs versicherten,<br />

dass die meisten des<br />

„schwachen Geschlechts“ intensiver<br />

und ausdauernder in<br />

die Pedale zu treten vermögen<br />

als so manch starke Männer.<br />

Bereits nach 18 Stunden hatten<br />

die Gruppen, durch Computer<br />

berechnet, 203,32 Kilometer<br />

zurückgelegt und laut dem<br />

Blechrechner wären durchaus<br />

270 Kilometer als Endziel erreichbar.<br />

Rascher Wechsel war angesagt<br />

Perfekt organisiert<br />

42 Athleten und ca. 80 Tifosi,<br />

also begeisterte Anhänger, begleiteten<br />

das Event, trotzten<br />

dem Wind und vor allem der<br />

auf 6 Grad abgefallenen Temperatur.<br />

Perfekt organisiert,<br />

diszipliniert und mit spürbarem<br />

Enthusiasmus verlief<br />

das hochspannende und interessante<br />

Ereignis. Sehr beruhigend,<br />

das bestätigten alle<br />

aktiven Teilnehmer, war die<br />

Präsenz der Österreichischen<br />

Wasserrettung! Dafür unterbrachen<br />

das jungvermählte<br />

Ehepaar Caroline (einst Wobovnik)<br />

und Ernest Turnschek,<br />

zuständig für den Stützpunkt<br />

<strong>Weissensee</strong>, ihre Flitterwochen<br />

in Venedig.<br />

Um 01Uhr 45 der erste Erfolg.<br />

Ihren eigenen Rekord von<br />

233km verbesserten sie auf<br />

245km und eine Minute vor 16<br />

Uhr am 27.<strong>04</strong>.13 war der neue<br />

Weltrekord von 270,50km fixiert.<br />

am Samstag, 11. Mai <strong>2013</strong><br />

11 Uhr Sternfahrt über<br />

die Brücke zum<br />

Festgelände<br />

13 Uhr Vorstellung der<br />

teilnehmenden<br />

Oldtimer Traktoren<br />

Präsentation der<br />

erfolgreichen<br />

Zuchtstuten<br />

Traktor- und<br />

Pferdeweihe<br />

Schauprogramm<br />

anschließend rockige Oldies<br />

mit DJ Estefan<br />

18 <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> <strong>Weissensee</strong> Journal <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> 19


Senso e Vita<br />

Café - Restaurant<br />

Sinn & Leben…..<br />

Fam. C.K - Zöhrer – Feidl<br />

Techendorf 78 – <strong>Weissensee</strong> Haus<br />

Tel. <strong>04</strong>713/25976<br />

• Traditionelle medi terrane Alpenküche<br />

• Ausgesuchte Weine<br />

• Hausgemachte Torten & Mehlspeisen<br />

• klassische Eiskreationen<br />

• Für fast alles offen –<br />

Catering, Feiern aller Art<br />

Bei Zöhrer`s ist<br />

gut essen….<br />

Mittwoch Ruhetag

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