Aus dem Verein Seite 5 - Jukebox Mersch
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Beruflich sind Peter und<br />
Silvia Berger im<br />
Krankenhaus Pflegedienst<br />
tätig. Privat sorgen sie sich<br />
um seltene, sammelnswürdige<br />
Flipper.<br />
Gebürtig kommen beide<br />
aus <strong>dem</strong> Herzen des<br />
Ruhrgebiets: <strong>Aus</strong> Bochum.<br />
Da schaffen sie im Augusta<br />
Krankenhaus, tragen dazu<br />
bei, Schmerzen zu lindern.<br />
Nach Feierabend geht´s<br />
nach Gevelsberg ins<br />
schöne Nestchen. Genauer<br />
gesagt ist das ein<br />
freistehender Bungalow.<br />
Das Wohnzimmer von 40<br />
Quadratmetern ist im<br />
Kneipenstil gestylt. Selbst<br />
ein Billardtisch fühlt sich<br />
hier wohl. Kommen wir<br />
zu den Pinballs. Das<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />
Frühe Gottlieb Maschinen haben es ihnen angetan, Peter und Sylvia Berger erläuterten ihr Konzept.<br />
Bergers pflegen Flipper<br />
sind ja alles heftig laute<br />
Maschinen, die in einer<br />
normalen Etagenwohnung<br />
einen schweren Stand<br />
hätten. Wenn dann z.B.<br />
das Phantom der Oper von<br />
Data East zum Leben<br />
erwacht und den Puls zum<br />
Rasen bringt – das Ganze<br />
wohlmöglich noch nachts<br />
um drei.<br />
Besondere Liebe haben die<br />
Eheleute Berger zu ganz<br />
bestimmten frühen elektromechanischen<br />
Gottlieb-<br />
Maschinen entwickelt,<br />
nämlich denen mit <strong>dem</strong><br />
sog. animated Backglas. Je<br />
nach Spielverlauf bewegt<br />
sich dabei eine zwischen<br />
den Zählwerken installierte<br />
Figur zum Lauf des<br />
Silverballs. Flipperfreaks<br />
kennen diese Geräte:<br />
“Happy Clown” (1964),<br />
“Masquerade” (02/1966),<br />
“Dancing Lady” (12/1966).<br />
Dieses Trio ist bereits im<br />
Besitz der Bergers. Zur<br />
Komplettierung der Viererbande<br />
suchen die beiden<br />
nur noch den „Dodge City“<br />
(1965). Irgendwann wird<br />
schon der zappelnde Cowboy<br />
bei den ehrgeizigen<br />
Sammlern im Netz landen.<br />
Pinball Fanatiker teilen mit<br />
den <strong>Jukebox</strong>leuten eine<br />
große Sorge: Wohin mit all<br />
den Schätzen? Bergers<br />
haben da eine Lösung<br />
gefunden. Ein Bauwagen<br />
am Haus dient als<br />
Zwischenlager. Der Weg<br />
zum Privatmuseum ist<br />
eben ein weiter....