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Aus dem Verein Seite 5 - Jukebox Mersch

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Von Manfred Hemmerling<br />

Die Zahl der Vinyl-<br />

Sammler und Liebhaber<br />

nimmt trotz digitaler<br />

Tonträger, weiter zu.<br />

Als Beweis kann die<br />

Tatsache angeführt<br />

werden, dass immer mehr<br />

aktuelle und auch alte<br />

LP´s neu gepresst werden.<br />

Meist sind sie 180g schwer,<br />

mit <strong>dem</strong> tollen 30cm Cover<br />

versehen und in exzellenter<br />

Tonqualität.<br />

Nicht nur Westernhagen´s<br />

neues Album „Nahaufnahme“<br />

oder das von Eric<br />

Clapton, fast der komplette<br />

Back - Katalog eines Elvis<br />

Presley, der Beatles und<br />

der Rolling Stones sind<br />

inzwischen wieder erhältlich.<br />

Deutlich schwieriger ist für<br />

uns Musikboxenliebhaber<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />

Der Teufel einmal unverkleidet. Elvis´ Devil In Disguise<br />

standesgemäß in rot.<br />

Viva Vinyl<br />

Analoges weiter im Aufwind<br />

die Beschaffung unserer so<br />

hochgeschätzten 17cm<br />

Single.<br />

Hits und Nachpressungen<br />

werden beinahe ausschließlich<br />

in den USA<br />

produziert. Auch hier ist die<br />

Nachfrage steigend.<br />

Das Angebot wird ständig<br />

größer. Einen weiteren<br />

Beleg für diese Liebe liefert<br />

die neue Zeitschrift: „LP -<br />

Magazin für analoges HiFi<br />

& Vinyl Kultur“.<br />

Es befasst sich mit neuer<br />

und alter Technik, aktuellen<br />

LP Neuerscheinungen,<br />

enthält viele Händleradressen<br />

sowie die<br />

aktuellen Plattenbörsen -<br />

Termine. Erscheint im<br />

Brieden Verlag, Duisburg<br />

und kostet pro <strong>Aus</strong>gabe<br />

4,80 €. Das Reinschauen<br />

lohnt sich.<br />

Einladung JHV<br />

Herne 2005<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

des Musikboxenverein<br />

e. V. am 26. November<br />

um 19:00 Uhr im<br />

Freizeithaus des<br />

Gysenbergparks in<br />

Herne.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Regularien<br />

3. Bericht des<br />

Vorsitzenden<br />

4. Bericht des<br />

Kassenwarts<br />

5. Entlastung des<br />

Vorstands<br />

6. Wahl des ersten<br />

Vorsitzenden<br />

7. Verschiedenes<br />

Änderungen zur Tagesordnung<br />

können bis<br />

zum 01.11.2005 beim<br />

2. Vorsitzenden eingebracht<br />

werden.


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Alles rund um<br />

Hildegard und Oliver Stamann • Schafskamp 38<br />

27243 Klein Henstedt • Tel: 04224-264 • Fax: -1348<br />

Stamann@<strong>Jukebox</strong>-World.de • www.<strong>Jukebox</strong>-World.de<br />

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in deutscher, US, GB und österreich. <strong>Aus</strong>führung, St. ..........…<br />

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In Vorbereitung<br />

� <strong>Jukebox</strong>-Memories: Premiere auf der OMT in<br />

Regensburg – lassen Sie sich überraschen!<br />

� <strong>Seite</strong>npappen für AMI K<br />

� Titelscheibe für R.O. 1484 - 430<br />

� Zierteile z.B. „Stereo“-Schriftzug für Grill Tempo 2,<br />

„Rauten“, „100“ usw. für R.O. Mechanikabdeckungen<br />

� Programm-Drucktaste für R.O. 1464<br />

� Frontscheibe für Wurlitzer Lyric 1961 (rot/verspiegelt)<br />

� Mechanismusabdeckung R.O. 1484<br />

� Top-Glas AMI I<br />

Markenzeichen<br />

Wurlitzer<br />

gerettet<br />

Aufatmen bei der<br />

Deutschen Wurlitzer<br />

GmbH in Hüllhorst. Der<br />

in Amerika anhängige<br />

Berufungsprozess gegen<br />

die Baldwin Piano<br />

Inc. wurde am<br />

10.12.2004 in vollem<br />

Umfang gewonnen.<br />

Dabei ging es um eine<br />

sog. Markenlizenzkündigungsklausel,<br />

von<br />

der, nach Ansicht des<br />

Berufungsrichters,<br />

durch Baldwin zu<br />

Unrecht Gebrauch<br />

gemacht wurde.<br />

Einfach dargestellt<br />

heißt das: Die Produkte<br />

der Dt. Wurlitzer GmbH<br />

tragen zu Recht das<br />

Markenzeichen Wurlitzer<br />

und können das<br />

auch in Zukunft wieder<br />

tun. Andere zwischenzeitlich<br />

verwendete<br />

Bezeichnungen wie<br />

z. B. „The Original“<br />

sind hinfällig.<br />

Unabhängig von<br />

diesem Triumph gibt es<br />

im ostwestfälischen<br />

Stammwerk dennoch<br />

eine Leiche. Elvis starb<br />

jetzt zum zweiten Mal.<br />

Das weiße OMT<br />

Sondermodell wird<br />

nicht mehr hergestellt.<br />

Der mit der<br />

amerikanischen Elvis<br />

Gesellschaft geschlossene<br />

Lizenzvertrag ist<br />

ausgelaufen. Gebaut<br />

wurden von der Limited<br />

Edition etwa 1000<br />

Stück.<br />

Werner <strong>Mersch</strong>


Agenda<br />

Internationale <strong>Jukebox</strong>shows 2005 (ohne Gewähr)<br />

5./ 6. März „Golden Years“, Oktoberhallen Wieze, B<br />

19./ 20. März „Music Mania Meets Madness“, NEC Birmingham, GB<br />

2./ 3. April “One More Time”, Antoniushaus, Regensburg, D<br />

16./ 17. April „Brighton <strong>Jukebox</strong>show“, Racecourse Brighton, GB<br />

23./ 24. April „Collector Fantasies”, Nekkerhal Mechelen, B<br />

15. Mai „Rosmalen Outdoor“, Parkplatz Autotron Rosmalen, NL<br />

28./ 29. Mai „Musikbox- & Straßenkreuzerfestival“, Ostwestfalenhalle Kaunitz, D<br />

30./ 31. Juli „Golden Oldies“, Gemeinde Wettenberg, D<br />

3./ 4. September „Brighton <strong>Jukebox</strong>show“, Racecourse Brighton, GB<br />

8./ 9. Oktober „Rock Around The <strong>Jukebox</strong>“, Autotron Rosmalen, NL<br />

15./ 16. Oktober „<strong>Jukebox</strong> Madness Show“, Racecourse Kempton Park, London, GB<br />

26./ 27. November „Musikbox u. Nostalgieshow“, Freizeithaus Gysenbergpark Herne, D<br />

Anzeige<br />

J U K E B O X - G A R A G E<br />

M. Hemmerling Emscherstr. 14 45663 Recklinghausen<br />

Germany 02361 / 63957 FAX 02361 / 651453<br />

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Biete von Elvis Presley: Singles mit Cover in rotem Vinyl 7,- €,<br />

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Von den Beatles: Singles in farbigem Vinyl 8,- €, andere<br />

Singles und LPs. Des weiteren Picture Singles und Picture LPs<br />

von Paul Anka bis Gene Vincent.<br />

Listen können angefordert werden.


Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

des<br />

„Musikboxenverein e.V.“<br />

am 27. 11. 2004 im<br />

Freizeithaus des Gysenbergparks<br />

Herne.<br />

Der Vorsitzende Werner<br />

<strong>Mersch</strong> begrüßte die<br />

anwesenden <strong>Verein</strong>smitglieder<br />

und Gäste. Er<br />

dankte allen Anwesenden<br />

für ihr Erscheinen,<br />

besonders den Mitgliedern,<br />

die zur Gestaltung dieser<br />

Schau beigetragen haben.<br />

Petra Reutter legte den<br />

Kassenbericht vor. Zur Zeit<br />

beträgt das <strong>Verein</strong>svermögen<br />

inklusive des<br />

Barbestandes 2.835,89 €.<br />

Die <strong>Aus</strong>gaben 2004 wurden<br />

für die Erstellung der<br />

<strong>Verein</strong>szeitschrift, den<br />

dazugehörigen Versandkosten,<br />

die Miete für die<br />

Halle im Freizeithaus und<br />

Rückbuchungen von Einzugsermächtigungen<br />

die<br />

unangekündigt widerrufen<br />

worden sind, benötigt.<br />

Für das Jahr 2005 ist die<br />

Erstellung eines Flyers<br />

angedacht, auf <strong>dem</strong> sich<br />

der <strong>Verein</strong> kurz darstellen<br />

wird und der eine<br />

Beitrittserklärung enthält.<br />

Jupp - Willi Reutter wird in<br />

Zusammenarbeit mit Jana<br />

<strong>Mersch</strong> dieses Projekt in<br />

Angriff nehmen.<br />

Ziel ist die Popularisierung<br />

unseres Clubs und die<br />

Steigerung der Mitgliederzahl.<br />

Ein gemütliches Beisam-<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />

mensein inklusive Imbiss<br />

und Getränke soll auch im<br />

Jahr 2005 in Kaunitz wieder<br />

stattfinden.<br />

Die Musikbox Frühjahrsausgabe<br />

erscheint im März<br />

2005 im Hinblick auf die<br />

Veranstaltung in Regensburg<br />

am 2. und 3. April<br />

2005. Hildegard und Oliver<br />

Stamann berichteten über<br />

neue Entwicklungen und<br />

Projekte bei der Ersatzteilfertigung.<br />

Im Jahr 2006 feiern wir<br />

unser 10jähriges Bestehen.<br />

Dafür sind besondere Ideen<br />

gefragt.<br />

Manfred Hemmerling<br />

Mitgliedsantrag<br />

Musikboxenverein e.V.<br />

Werner <strong>Mersch</strong>, Fürstenstr. 42,<br />

48565 Steinfurt, Fax: 02552 / 62310<br />

Name: ...................................... Vorname: .........................................<br />

Straße, Hausnummer: ..........................................................................<br />

PLZ:......................................... Ort: ....................................................<br />

Telefon: .................................. Fax: ...................................................<br />

Email: ....................................................................................................<br />

Ich beantrage die Mitgliedschaft im Musikboxenverein e. V. .<br />

Der Jahresbeitrag beträgt € 15,-- (<strong>Aus</strong>land € 20,--). Ich erkläre mich<br />

einverstanden, dass meine Adresse vereinsintern veröffentlicht<br />

wird.<br />

Ort, Datum: ............................... Unterschrift: ..................................<br />

(Mitglied)<br />

Hiermit ermächtige ich den Musikboxenverein e.V. widerruflich, den<br />

von mir zu entrichtenden satzungsgemäßen Jahresbeitrag bei<br />

Fälligkeit zu Lasten meines<br />

Girokontos Nr.: .................................. BLZ: ........................................<br />

Kreditinstitut: .......................................................................................<br />

mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Bei Nichtbezahlung des Beitrages trotz Erinnerung erlischt die<br />

Mitgliedschaft automatisch!<br />

Ort, Datum: .............................. Unterschrift: ..................................<br />

(Kontoinhaber)<br />

Bankverbindung Musikboxenverein e.V.: Volksbank Nordmünsterland, BLZ 401 637 20,<br />

Kto. - Nr. 110 220 37 00, Swift Code GENODEM1SEE, IBAN DE07401637201102203700


Von Jupp - Willi Reutter<br />

Er zählt zu den Größten<br />

der Großen im deutschen<br />

<strong>Jukebox</strong> Spektakel.<br />

Seine Privatsammlung ist<br />

einmalig, das Fachwissen<br />

enorm. Axel Rosenberger<br />

veranstaltet in Regensburg<br />

am 2. und 3. April<br />

wieder eine „One More<br />

Time“ Sammlershow. Wir<br />

sollen alle kommen.<br />

Da war schon von <strong>Seite</strong>n<br />

seiner Freunde etwas<br />

Überredungskunst gefragt,<br />

den 48jährigen Elektroingenieur<br />

so einzuspeisen,<br />

dass er es noch mal tut.<br />

Blitzsauber, aber äußerst<br />

arbeitsintensiv die erste<br />

Veranstaltung im zeitgenössischem<br />

Kirchensaal<br />

Regensburg ruft<br />

der Antoniusgemeinde in 2003. Zusammen mit<br />

seinem <strong>Jukebox</strong> Wegbegleiter<br />

Michael Sommer<br />

hatte er dort eine überzeugende<br />

Veranstaltung<br />

aufgezogen. Micha wiederum<br />

stand wegen enormer<br />

beruflicher Belastung<br />

diesmal von vornherein<br />

nicht zur Verfügung.<br />

Stattdessen konnte Axel<br />

jetzt zur Unterstützung<br />

Peter Bauer gewinnen,<br />

einen 43jährigen Bankkaufmann,<br />

der neben<br />

einigen Musikboxen auch<br />

8000 Schellackplatten sein<br />

Eigen nennt. Wo lernt man<br />

Gernot Königer präsentierte in<br />

2003 an gleicher Stelle<br />

zahllose Automatenhighlights<br />

Frühjahr 2005<br />

Axel Rosenberger erläutert einer jungen Reporterin sein<br />

<strong>Jukebox</strong>konzept. Darin finden klassische 40er Jahre Wurlitzer –<br />

Maschinen genauso ihren Platz wie verrücktes Styling der 50er und<br />

frühen 60er Jahre.<br />

sich kennen? Auf <strong>dem</strong><br />

Flohmarkt - wo sonst -<br />

schon länger her, in den<br />

90er Jahren.<br />

Ganz wichtig ist eins: Die<br />

Süddeutschen brauchen<br />

auch ihre <strong>Jukebox</strong>börse<br />

und da hängen dann immer<br />

noch dran die verrückten<br />

Österreicher und<br />

Schweizer. <strong>Aus</strong> deren<br />

Perspektive finden alle<br />

großen Treffen im hohen<br />

Norden statt. Eine kleine<br />

Weltreise ist angesagt, um<br />

Gleichgesinnte im europäischen<br />

Minderheitenhobby<br />

„<strong>Jukebox</strong>en - Sammeln“ auf<br />

einer Show zu treffen.<br />

Nun müssen die Nordlichter<br />

in den Süden reisen. Nicht<br />

schlimm, kann man sogar<br />

mit einem touristischen<br />

Rahmenprogramm schmükken.<br />

Fortsetzung 3. <strong>Seite</strong>!


Meinung<br />

Vorsitzender Werner <strong>Mersch</strong> im Kommentar<br />

So seh´ ich das...<br />

Wenn man das letzte Jahr<br />

so Revue passieren lässt,<br />

fällt es schon auf, dass im<br />

deutschen ebay zahlreiche<br />

<strong>Jukebox</strong>en aus<br />

Rock - Ola´s sogenannter<br />

Tempo - Baureihe aufgeboten<br />

wurden. Exakt sind<br />

das die Modelle 1468,<br />

1475, 1478, 1485, 1488,<br />

1495, 1496 und 1497.<br />

Gerade sie verkörpern das<br />

Flair der Fifties mit ihrem<br />

Chrom - Auto - Design.<br />

Das sind nicht<br />

irgendwelche eckigen<br />

Kisten, sondern<br />

Stylingobjekte der Superklasse.<br />

Irgendwie könnte man bei<br />

<strong>dem</strong> vielfältigen Angebot<br />

den Eindruck gewinnen,<br />

die Nation würde voll<br />

stehen von diesen<br />

Dingern. Freunde, ich<br />

sage Euch, lasst Euch<br />

nicht täuschen. Da brennt<br />

nur gerade ein Strohfeuer<br />

ab! Tempo, Tempo 2,<br />

Regis und Empress sind<br />

seltene Zeitzeugen einer<br />

verrückten Jugendbewegung,<br />

die bald ein<br />

halbes Jahrhundert<br />

zurückliegt. Diese<br />

<strong>Jukebox</strong>en haben mehr<br />

verdient als ein karges<br />

Gnadenbrot - nämlich den<br />

schönsten Platz im<br />

Wohnzimmer.<br />

Das zu wissen ist gut, löst<br />

für den Einsteiger aber<br />

nicht alle Probleme. Eine<br />

solche Box braucht noch<br />

lange nicht zu spielen, um<br />

einen hohen Wert zu<br />

haben. Selbst wenn sie<br />

nicht komplett ist, kann sie<br />

dennoch kostbar sein -<br />

muss sie aber nicht. Zwei<br />

bis drei tausend Euro sind<br />

per Mausklick schnell<br />

ausgegeben. Hier kann<br />

ich nur dringend raten,<br />

nehmt die ebay Angebote<br />

vorher persönlich in<br />

Augenschein, wenn es um<br />

so viel Geld geht. Selbst<br />

eine weite Anreise ist da<br />

gerechtfertigt.<br />

Wie sagen die Großen in<br />

der Wirtschaft: Ein<br />

schlechtes Geschäft nicht<br />

gemacht zu haben, ist ein<br />

Gutes.<br />

„Die Musikbox“<br />

Informationsblatt für Mitglieder<br />

vom Musikboxenverein e. V.<br />

Erscheint im Frühjahr und Herbst<br />

Redaktion und Fotos:<br />

jukepress<br />

© Petra & Jupp - Willi Reutter<br />

Otto - Burrmeister - Allee 9<br />

D - 45657 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 / 9040591<br />

Fax: 02361 / 9040592<br />

eMail: musikbox-plusplus@tonline.de<br />

Veröffentlichung nur mit<br />

Genehmigung der Urheber<br />

1. Vorsitzender<br />

Werner <strong>Mersch</strong><br />

Fürstenstraße 42<br />

D - 48565 Steinfurt<br />

Tel.: 02552 / 61524<br />

Fax: 02552 / 62310<br />

eMail: jukebox@t-online.de<br />

2. Vorsitzender<br />

Manfred Hemmerling<br />

Emscherstraße 14<br />

D - 45663 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 / 63957<br />

eMail: m.hemmerling@tonline.de<br />

Bankverbindung<br />

Musikboxenverein e.V.<br />

Volksbank Nordmünsterland<br />

BLZ 401 637 20<br />

Kto. - Nr. 110 220 37 00<br />

Swift Code GENODEM1SEE<br />

IBAN DE07401637201102203700<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />

€ 15 im Jahr (<strong>Aus</strong>land zzgl. 5 €<br />

Versandspesen).


Axel Rosenberger wird die<br />

Börsenbesucher wieder mit<br />

etwas Besonderem überraschen.<br />

Er braucht ja<br />

wirklich nur ein paar Teile<br />

seiner Sammlung mitzubringen,<br />

um zu Recht<br />

allseits Respekt zu ernten.<br />

Diesmal sind das „mal<br />

eben“ die faszinierenden<br />

Wurlitzer Tischmodelle 41,<br />

61, 71 und 81. Jeder von<br />

uns könnte stolz sein, nur<br />

eines dieser Teile zu<br />

besitzen. Er hat sie alle,<br />

teilweise mit <strong>dem</strong> noch<br />

selteneren Originalfuß. Wir<br />

freuen uns drauf, allein<br />

dieses Quartett rechtfertigt<br />

eine weite Anreise. Und<br />

wenn der Meister dann<br />

noch schildert, wie das<br />

alles so gelaufen ist bis die<br />

Schmuckstücke „seine“<br />

waren, dann hat jeder<br />

begriffen: Der Typ hat nicht<br />

nur Ahnung, sondern auch<br />

eine große Portion Witz.<br />

Gebürtig stammt Axel aus<br />

<strong>dem</strong> oberfränkischen<br />

Titel Story<br />

Münchberg unweit des<br />

Ortes Wurlitz, eine<br />

Tatsache, die sein Leben<br />

nachhaltig prägen sollte.<br />

Wichtig auch die<br />

Bekanntschaft mit Michael<br />

Sommer bei der<br />

Bundeswehr in Kempten/<br />

Allgäu 1977. Ging es<br />

Das ist schon ein großes Vergnügen, eine Wurlitzer 850A (tulip)<br />

im Original sehen zu können. Normalerweise muss man dafür<br />

weit reisen, bei Rosenberger steht sie im Privathaus.<br />

Das lichtdurchflutete goldene Kabinett von Rock - Ola´s 1454<br />

überzeugt genauso wie Wurlitzer´s in rot - creme gehaltener<br />

„Plattensalon“ der 1800. Beide Modelle sind ein Muss in einer<br />

anspruchsvollen <strong>Jukebox</strong> - Collection.<br />

zunächst dabei hauptsächlich<br />

um Oldtimer mit vier<br />

Rädern, merkten beide<br />

schnell, dass alte<br />

<strong>Jukebox</strong>en einen vielleicht<br />

noch größeren Charme<br />

haben.<br />

Technisch war in dieser<br />

Phase Michael Sommer<br />

<strong>dem</strong> Axel sogar überlegen.<br />

Schließlich konnte er schon<br />

damals Röhrenverstärker<br />

reparieren. Vorteil für ihn<br />

auch das Geschenk von<br />

seinem Onkel: Eine Rock-<br />

Ola Tempo aus<br />

Familienbesitz, gerade<br />

ausgemustert.<br />

Axel hat das elektrisiert,<br />

unbedingt brauchte er auch<br />

so was und wurde<br />

schließlich 1983 fündig. Im<br />

Hinterzimmer der Bahnhofgaststätte<br />

Wunsiedel<br />

(Oberfranken) stand eine<br />

Tempo 1/ 120, die für 950<br />

Mark eingeheimst wurde.<br />

Im Anschluss daran sind


die beiden zu Gast bei<br />

Werner <strong>Mersch</strong> im<br />

münsterländischen Steinfurt.<br />

Unser heutiger<br />

Vorsitzende zeigt den<br />

Besuchern zwei<br />

<strong>Jukebox</strong>en, die sie vor<br />

Ehrfurcht geradezu erstarren<br />

lassen: Wurlitzer´s<br />

1015 und die 1100. Das<br />

hatten sie bis dahin noch<br />

nie gesehen. Es war Liebe<br />

auf den ersten Blick. Die<br />

Schellackboxen aus North<br />

Tonawanda haben seither<br />

bei den beiden einen<br />

hohen Stellenwert.<br />

Eine dritte, wichtige Person<br />

sollte in dieser Zeit noch<br />

hinzustoßen: Bernhard<br />

Wagner, ein Studienkollege<br />

von Michael komplettierte<br />

das Trio, das lange Zeit in<br />

der Szene als „Die<br />

Münchener“ bezeichnet<br />

wurde.<br />

Danach sind jetzt zwei<br />

Jahrzehnte ins Land<br />

gegangen, wo diese<br />

Freaks tagtäglich an der<br />

Sache gearbeitet haben.<br />

Axel Rosenberger ist<br />

Vorreiter. Er zeigt wo es<br />

lang geht. In Regensburg<br />

spricht er mit uns auch<br />

darüber.<br />

Titel Story<br />

Es gibt unterschiedliche Kriterien eine bemerkenswerte<br />

<strong>Jukebox</strong>sammlung zusammenzustellen. Da kann man sich z.B.<br />

für die amerikanische Epoche mit <strong>dem</strong> Chrom – Glas Design<br />

stark machen. Da könnte man auch sagen, die schönsten<br />

Wurlitzer Schellackmodelle sind meine Sache. Und wenn man<br />

dann noch genug Platz (und Pulver) hat, könnte man beides<br />

gleichzeitig miteinander verbinden. <strong>Verein</strong>facht dargestellt ist<br />

das die Sammlung Axel Rosenberger. Hinzu kommen zahllose<br />

Wallboxen, Stepper, Lautsprecher und Fernregler.<br />

Hersteller Modell Baujahr Selections<br />

Wurlitzer 61 1938 12<br />

Wurlitzer 800 1940 24<br />

Wurlitzer 750E 1941 24<br />

Wurlitzer 41 1941 12<br />

Wurlitzer 71 1941 12<br />

Wurlitzer 81 1942 12<br />

Wurlitzer 850A 1942 24<br />

Wurlitzer 1015 1946 24<br />

Wurlitzer 1080 1947 24<br />

Wurlitzer 1100 1948 24<br />

Wurlitzer 1400 1952 48<br />

Wurlitzer 1700 1954 104<br />

Wurlitzer 1800 1955 104<br />

Wurlitzer 2000 1956 200<br />

Wurlitzer 2100 1957 200<br />

Rock-Ola 1438 Comet 1954 120<br />

Rock-Ola 1448 HiFi 1955 120<br />

Rock-Ola 1554 HiFi 1956 120<br />

Rock-Ola 1455 - D 1957 200<br />

Rock-Ola 1458 HiFi 1958 120<br />

Rock-Ola 1465 HiFi 1958 200<br />

Rock-Ola 1468 Tempo 1 1959 120<br />

Rock-Ola 1475 Tempo 1 1959 200<br />

Rock-Ola 1485 Tempo 2 1960 200<br />

Rock-Ola 1495 Regis 1961 200<br />

Rock-Ola 1497 Empress 1962 200<br />

AMi I (Tasten) 1957 200<br />

AMi H (Tasten) 1958 200<br />

AMi Continental 1 1960 200<br />

AMi Continental 1 1961 200<br />

Seeburg Symphonola "D" 1936 12<br />

Seeburg 100 C 1952 100<br />

Seeburg 100 W 1953 100<br />

Seeburg V 200 1955 200<br />

Chantal Meteor (Schweiz) 1961 200


Flipper Mattes<br />

lässt Laser<br />

lesen<br />

Eine eher seltene<br />

Musikboxvariante hat<br />

<strong>Verein</strong>smitglied Matthias<br />

Tekautschitz in seiner<br />

Sammlung. Das Gerät<br />

heißt Laser Juke.<br />

Es liefert zum heißen<br />

Sound die passenden<br />

Bilder auf einen Monitor.<br />

Dies im amerikanischen<br />

NTSC Format. Die Dateien<br />

sind gespeichert auf<br />

beidseitig abspielbaren<br />

Maxi CDs, wenn man so<br />

will, den Vorläufern des<br />

DVD Formats.<br />

Als Hersteller firmiert die<br />

japanische Pioneer<br />

Electronic Corporation, die,<br />

wenn man den Unterlagen<br />

Glauben schenkt, im Jahr<br />

1988 diesen Laser Vision<br />

Player auf den Markt<br />

brachte.<br />

In waagerecht übereinanderliegenden<br />

Fächern<br />

finden 15 dieser CDs<br />

Platz, allesamt Sampler mit<br />

jeweils zehn Titeln. Weitere<br />

fünf Ablagevorrichtungen<br />

sind Animationszwecken<br />

vorbehalten.<br />

Der 37jährige Tekautschitz,<br />

im Freundeskreis als<br />

Flipper Mattes bekannt,<br />

glaubt, ein solches Gerät<br />

einmal im Burger King Uni<br />

Bochum gesehen zu<br />

haben. Unglaublich der<br />

damalige Verkaufspreis:<br />

Angeblich 38.000,-- DM.<br />

Heute viel wichtiger: Wie<br />

sieht es mit den aktuellen<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />

<strong>Verein</strong>smitglied Matthias Tekautschitz zeigt die Riesen – CD,<br />

die als Bild und Tonträger hierzulande wenig bekannt ist.<br />

CDs aus? Mattes weiß: Die<br />

kommen aus England,<br />

zumindest noch bis vor<br />

Kurzem. Designmäßig<br />

entspricht die Laser Juke<br />

kaum den Vorstellungen<br />

klassischer <strong>Jukebox</strong>sammler.<br />

Für Technik-<br />

freaks ist sie enorm<br />

interessant, allein schon<br />

wegen ihres aufwendigen<br />

Abspielmechanismuses.<br />

Aber wehe, der Laser<br />

verabschiedet sich. Es<br />

könnte ein Abschied für<br />

immer sein.


Ohne Übertreibung kann<br />

man von einer kleinen<br />

Tradition sprechen. Zum<br />

nunmehr achten Mal<br />

präsentierte sich der<br />

Musikboxenverein e.V.<br />

der Öffentlichkeit.<br />

Vorstellen muss man sich<br />

das wie in je<strong>dem</strong> anderen<br />

<strong>Verein</strong> auch. Da ist auf der<br />

einen <strong>Seite</strong> die breite<br />

Masse der Mitglieder, das<br />

Ganze aus der Distanz<br />

beobachtend und auf der<br />

anderen <strong>Seite</strong> eine Gruppe<br />

verrückter Aktivisten, mit<br />

Pauken und Trompeten<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />

Da schauen auch erfahrene Sammler zweimal hin. Die vier prächtigen Wurlitzer Zusatzlautsprecher aus<br />

<strong>dem</strong> Besitz verschiedener <strong>Verein</strong>smitglieder entpuppten sich als Hingucker Nr. 1.<br />

Von links im Uhrzeigersinn Ingo Meyer mit Modell 5100, Matthias Tekautschitz zeigt Speaker 4005,<br />

Rainer Hogefeld präsentiert Gerät 5110 und Petra Reutter strahlt mit Starspeaker 4000 um die Wette.<br />

<strong>Verein</strong>smitglieder öffnen Schatztruhe<br />

permanent bemüht, eine<br />

große Vision publik zu<br />

machen. In unserem Fall<br />

heißt das: Pflege und<br />

Erhaltung des wertvollen<br />

Kulturgutes Musikbox oder<br />

auch <strong>Jukebox</strong> genannt.<br />

Wie kann man besser auf<br />

sich aufmerksam machen,<br />

als nach draußen zu<br />

gehen. Mit „draußen“ ist<br />

hier natürlich nicht die<br />

Straße gemeint. Es<br />

bedeutet vielmehr: Heraus<br />

aus den eigenen vier<br />

Wänden, hinein in einen<br />

Saal, um dort mit<br />

Gleichgesinnten ein Fest<br />

zu feiern. Es soll sein ein<br />

intimes <strong>Verein</strong>streffen, weit<br />

geöffnet als Werbefenster<br />

für Neueinsteiger zum<br />

Schnupperkurs mit<br />

Hörprobe.<br />

Eine liebenswerte Heimat<br />

hat der <strong>Verein</strong> dafür längst<br />

gefunden. Die Stadt heißt<br />

Herne, liegt mitten im<br />

Ruhrpott. Ehrliche<br />

Malochergegend, wo wir<br />

gut hinpassen. Seit<br />

nunmehr sechs Jahren<br />

mieten wir einen<br />

anschaulichen Veranstalt-


ungssaal, der durch seine<br />

abgestufte Architektur für<br />

Präsentationen unserer Art<br />

besonders geeignet erscheint.<br />

Vermieter ist die<br />

Revierpark Gysenberg<br />

Herne GmbH, eine<br />

Gesellschaft mit kommunaler<br />

Struktur.<br />

Wir fühlen uns dort wohl,<br />

haben stets den Eindruck<br />

gehabt, gern gesehene<br />

Gäste zu sein. Eins sollte<br />

jedes Mitglied wissen.<br />

Etwas Vergleichbares an<br />

diesem markanten<br />

Wochenende (1. Advent)<br />

zu bekommen, dürfte nicht<br />

einfach sein.<br />

Hier im Revier spuckt man<br />

sich schon mal in die<br />

Hände. Unsere <strong>Jukebox</strong>leute<br />

haben für die 2004<br />

Show wieder richtig<br />

reingehauen. Im Einzelnen<br />

waren das: Bernie<br />

Nätscher, Thomas Arbeiter,<br />

Sylvia und Peter Berger,<br />

Matthias Tekautschitz,<br />

Manfred Hemmerling,<br />

Burkhard Peetz, Werner<br />

<strong>Mersch</strong>, Rainer Hogefeld,<br />

Swen Quiskamp, Petra /<br />

Jupp-Willi und Paul<br />

Reutter.<br />

Teilweise wurden Objekte<br />

aus Privatbesitz gezeigt,<br />

die nicht einmal mehr auf<br />

den größten internationalen<br />

Börsen zu sehen sind.<br />

Belohnt wurde der Fleiß mit<br />

einer beachtlichen<br />

Zuschauerzahl, die ein<br />

Novum in der<br />

<strong>Verein</strong>sgeschichte darstellt.<br />

Wir freuen uns an gleicher<br />

Stelle auf die Show 2005.<br />

Aktivisten gesucht!<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />

Wo <strong>Jukebox</strong>en und Flipper stehen, tauchen auch gerne frühe<br />

Kirmesfahrzeuge auf, die besonders gut den Zeitgeist<br />

transportieren können. Marion Pientka hier mit Ihle Autoscooter<br />

ES-DL aus 1964.<br />

Kleine <strong>Jukebox</strong>modelle erfreuen sich in Sammlerkreisen großer<br />

Beliebtheit. Ehrenvorsitzender Burkhard Peetz führt hier seine<br />

Fanfare 60 vor. Links daneben zeigt Rainer Hogefeld eine Rarität:<br />

Wurlitzers Tischmodell 71.<br />

Das Interesse an Fifties - <strong>Jukebox</strong>en und <strong>dem</strong> Darumherum wie<br />

Nuss- und Kaugummiautomaten, Flipper und Fachliteratur hat<br />

stark zugenommen. Was sagt Peter Kraus auf seiner neuen<br />

Tournee: Rock´nRoll is back.


Beruflich sind Peter und<br />

Silvia Berger im<br />

Krankenhaus Pflegedienst<br />

tätig. Privat sorgen sie sich<br />

um seltene, sammelnswürdige<br />

Flipper.<br />

Gebürtig kommen beide<br />

aus <strong>dem</strong> Herzen des<br />

Ruhrgebiets: <strong>Aus</strong> Bochum.<br />

Da schaffen sie im Augusta<br />

Krankenhaus, tragen dazu<br />

bei, Schmerzen zu lindern.<br />

Nach Feierabend geht´s<br />

nach Gevelsberg ins<br />

schöne Nestchen. Genauer<br />

gesagt ist das ein<br />

freistehender Bungalow.<br />

Das Wohnzimmer von 40<br />

Quadratmetern ist im<br />

Kneipenstil gestylt. Selbst<br />

ein Billardtisch fühlt sich<br />

hier wohl. Kommen wir<br />

zu den Pinballs. Das<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Verein</strong><br />

Frühe Gottlieb Maschinen haben es ihnen angetan, Peter und Sylvia Berger erläuterten ihr Konzept.<br />

Bergers pflegen Flipper<br />

sind ja alles heftig laute<br />

Maschinen, die in einer<br />

normalen Etagenwohnung<br />

einen schweren Stand<br />

hätten. Wenn dann z.B.<br />

das Phantom der Oper von<br />

Data East zum Leben<br />

erwacht und den Puls zum<br />

Rasen bringt – das Ganze<br />

wohlmöglich noch nachts<br />

um drei.<br />

Besondere Liebe haben die<br />

Eheleute Berger zu ganz<br />

bestimmten frühen elektromechanischen<br />

Gottlieb-<br />

Maschinen entwickelt,<br />

nämlich denen mit <strong>dem</strong><br />

sog. animated Backglas. Je<br />

nach Spielverlauf bewegt<br />

sich dabei eine zwischen<br />

den Zählwerken installierte<br />

Figur zum Lauf des<br />

Silverballs. Flipperfreaks<br />

kennen diese Geräte:<br />

“Happy Clown” (1964),<br />

“Masquerade” (02/1966),<br />

“Dancing Lady” (12/1966).<br />

Dieses Trio ist bereits im<br />

Besitz der Bergers. Zur<br />

Komplettierung der Viererbande<br />

suchen die beiden<br />

nur noch den „Dodge City“<br />

(1965). Irgendwann wird<br />

schon der zappelnde Cowboy<br />

bei den ehrgeizigen<br />

Sammlern im Netz landen.<br />

Pinball Fanatiker teilen mit<br />

den <strong>Jukebox</strong>leuten eine<br />

große Sorge: Wohin mit all<br />

den Schätzen? Bergers<br />

haben da eine Lösung<br />

gefunden. Ein Bauwagen<br />

am Haus dient als<br />

Zwischenlager. Der Weg<br />

zum Privatmuseum ist<br />

eben ein weiter....

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