MITGLIEDERBrIef - Bayerischer AnwaltVerband
MITGLIEDERBrIef - Bayerischer AnwaltVerband
MITGLIEDERBrIef - Bayerischer AnwaltVerband
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Viele ratlose Gesichter näherten sich<br />
dem Stand des bayerischen Landesverbandes.<br />
Man konnte sich nicht<br />
erklären, warum gerade der Bayerische<br />
Anwaltverband auf dem DAT<br />
zu fi nden ist. Derweil dürfen doch<br />
gerade auf einem solchem Großereignis<br />
von bundesweiter Bedeutung<br />
die einzelnen Landesverbände nicht<br />
fehlen. Denn gerade sie stehen zusammen<br />
mit den örtlichen Anwaltvereinen,<br />
unter dem Deutschen Anwaltverein,<br />
für die Förderung von<br />
berufl ichen und wirtschaftlichen Interessen<br />
der Anwaltschaft innerhalb<br />
ihrer Bundesgrenzen und bündeln<br />
darüber hinaus die Interessen der<br />
jeweiligen Ortsvereine gegenüber<br />
dem Dachverband. Daher reiste<br />
der Bayerische Anwaltverband nach<br />
Aachen, um zu zeigen, dass es neben<br />
04· 2010 | AUflAGe 11.000 | 7,– €<br />
<strong>MITGLIEDERBrIef</strong><br />
MAnAGeMenT & MArkeTInG 1<br />
<strong>Bayerischer</strong><strong>AnwaltVerband</strong><br />
nAcHrIcHTen AUs AnwAlTscHAfT Und VerBAnd | www.bayerischer-anwaltverband.de<br />
Premiere auf dem deutschen Anwaltstag 2010<br />
erstmals in der Geschichte des Bayerischen Anwaltverbandes<br />
(BAV) hat sich der landesverband auf der<br />
diesjährigen Advo Tec im rahmen des deutschen<br />
Anwaltstags (dAT) in Aachen vom 12.5.2010 bis<br />
14.5.2010 präsentiert.<br />
dem Deutschen Anwaltverein noch<br />
die 16 Landesverbände gibt, die<br />
engagiert und interessiert sind und<br />
viele lukrative Angebote für Anwälte<br />
über die Landesgrenze hinaus<br />
haben, ohne dabei, wie einige angenommen<br />
haben, ein Konkurrent zum<br />
Deutschen Anwaltverein zu sein. Die<br />
anfängliche Ratlosigkeit schwenkte<br />
daher in Begeisterung um – viele<br />
informierten sich über den Verband<br />
und dessen Angebote und waren<br />
überrascht wie viel der Bayerische<br />
Anwaltverband zu bieten hat.<br />
Das Standpersonal stellte die Leistungen<br />
wie z.B. den „Marketingleitfaden<br />
für Rechtsanwälte“, den<br />
„Mandantenbrief“ und die verbandseigenen<br />
Marketingagentur, die BAV<br />
GmbH vor. Diese Angebote stehen<br />
auch Mitgliedern des Deutschen<br />
deutscher Anwalt Verlag, wachsbleiche 7, 53111 Bonn<br />
PVsT, deutsche Post AG, entgelt bezahlt, bezahlt, 76497<br />
Anwaltvereins außerhalb Bayerns zur<br />
Verfügung. Daneben wurde über Veranstaltungen,<br />
wie den Bayerischen<br />
Anwaltstag, den Erbrechts-, Arbeitsrecht-<br />
und IT-Rechtstag informiert.<br />
Großen Andrang am Stand des Landesverbandes<br />
aus Bayern bescherte<br />
auch der DAT Duathlon 2010, der<br />
zusammen mit dem Kooperationspartner<br />
AnNoText veranstaltet wurde.<br />
Der Duathlon, bei dem die Teilnehmer<br />
ihr Können beim Dartspiel<br />
und bei einem Skislalom unter Beweis<br />
stellen konnten, war ein sportliches<br />
und unterhaltsames Highlight<br />
der Veranstaltung. Zu gewinnen gab<br />
es hochkarätige Preise wie z.B. ein<br />
Netbook, ein TFT-Monitor, digitale<br />
Diktiergeräte zur Verfügung gestellt<br />
von AnNoText und S4P, sowie eine<br />
Jahresmitgliedschaft bei anwalt.de.<br />
Für Aufsehen sorgte am ersten Tag<br />
der Advo Tec auch das Standpersonal<br />
des BAV. Landestypisch im<br />
Dirndl verteilten die Damen Lebku-<br />
chenherzerl an die Besucher. Der<br />
Stand des Bayerischen Anwaltverbandes<br />
auf dem 61. Deutsche Anwaltstag<br />
war ein voller Erfolg. „Wir<br />
hatten immer viele interessierte Besucher<br />
an unserem Stand. Wir sind<br />
sehr zufrieden, so umfassend über<br />
unsere Angebote informieren gekonnt<br />
zu haben und das Interesse der<br />
Besucher an den Landesverbänden<br />
im Deutschen Anwaltverein geweckt<br />
zu haben“, so Rechtsanwalt Anton<br />
Mertl, Präsident des Bayerischen<br />
Anwaltverbandes und Vorstandsmitglied<br />
im Deutschen Anwaltverein.<br />
Als Resümee bleibt daher nur zu<br />
sagen: Viel Begeisterung über einen<br />
Landesverband, der auch weiterhin<br />
sein Engagement – vielleicht auch<br />
nächstes Jahr wieder auf dem DAT –<br />
präsentieren wird!<br />
Petra Rottmann, Marketingleiterin<br />
<strong>Bayerischer</strong> Anwaltverband<br />
Geschäftsführerin BAV GmbH<br />
„Das Tempo meiner Mandanten gehe ich mit. Die Unterstützung<br />
durch WM Doku ist hierfür Voraussetzung!“<br />
Jahre<br />
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04 ·10 BAV Mitgliederbrief
Mehr als nur networking und chatten<br />
online-community Marktplatz-recht bietet<br />
berufsspezifi sche zusatzanwendungen<br />
das Verhältnis deutscher Anwälte zum Internet<br />
schien lange zeit ein eher zwiespältiges zu sein.<br />
Mittlerweile ist aber nicht nur die<br />
Zahl der Angebote mit juristischem<br />
Schwerpunkt, sondern auch deren<br />
Nutzung drastisch gestiegen. Verlage,<br />
Universitäten, Firmen und Anwaltskanzleien<br />
bieten eine Fülle<br />
von juristischen Blogs, Foren, Podcasts,<br />
Portalen, Linksammlungen<br />
und Newslettern. Eine Vielzahl an<br />
kostenfreien und kostenpfl ichtigen<br />
juristischen Online-Datenbanken<br />
mit ihren Handbüchern, Urteilen,<br />
Kommentaren, Formularbüchern<br />
und Gesetzestexten nehmen dem<br />
Anwalt den Gang in die Bibliothek<br />
ab. Während der Berufsstand der<br />
Juristen in Sachen Internet-Nutzung<br />
gegenüber der Wirtschaft<br />
stark aufgeholt hat, hinkt er bei den<br />
berufsspezifi schen Online-Communitys<br />
hierzulande dem allgemeinen<br />
Trend noch hinterher.<br />
In den vergangenen Jahren sind<br />
sogenannte Online-Communitys zu<br />
einer weit verbreitenden Methode<br />
des Networkings geworden, sowohl<br />
auf privater Ebene als auch im Wirtschaftsleben.<br />
Mit wenigen Mausklicks<br />
lassen sich so Kontakte zu interessanten<br />
Geschäftspartnern und<br />
Freunden herstellen. Neben dem<br />
Knüpfen eines nützlichen Netzwerks<br />
für die eigene Karriere bieten spezielle<br />
berufsbezogene Communitys<br />
auch die Möglichkeit des fachlichen<br />
Gedankenaustausches. In den USA<br />
ist diese Form der Kontaktpfl ege<br />
unter den Juristen bereits gang und<br />
gäbe. Jetzt ist neben Beck und Haufe<br />
auch die Hans Soldan GmbH angetreten,<br />
mit ihrem neugestalteten<br />
Marktplatz-Recht eine branchenspezifi<br />
sche Community für Juristen<br />
jeder Couleur anzubieten.<br />
Doch während sich das Angebot<br />
der juristischen Online-Communitys<br />
klassischer Prägung mit Themen-<br />
und Diskussionsforen erschöpft, hat<br />
sich Soldan zusammen mit seinem<br />
Kooperationspartner QNC, der Services<br />
wie Frag-einen-Anwalt.de<br />
betreibt, bei der Neu-Konzeption<br />
seines Marktplatz-Rechts von den<br />
Möglichkeiten etablierter Communitys<br />
wie Xing, Facebook und Twitter<br />
inspirieren lassen. Die neue<br />
Online-Community des Marktplatz-<br />
Rechts bietet natürlich auch die<br />
Möglichkeit, ein eigenes Kompetenznetzwerk<br />
aufzubauen und sich<br />
schnell und unkompliziert mit Kollegen<br />
auszutauschen, darüber z.B.<br />
woran man gerade arbeitet oder was<br />
einen beschäftigt, was der Richter<br />
zu sagen hat, welcher Student sich<br />
für einen Job eignet oder wie die<br />
Fortbildung verlief. Man kann interessante<br />
Leute kennenlernen und<br />
neue Kontakte knüpfen. Wer allerdings<br />
nur ‚netzwerken’ will, ist<br />
sicherlich auch bei XING gut aufgehoben.<br />
Die Online-Community Marktplatz-<br />
Recht bietet dagegen noch viel mehr.<br />
Mit dem Marktplatz-Recht wurde<br />
ganz bewusst eine speziell auf die<br />
Bedürfnisse der Juristen zugeschnittene<br />
Online-Community geschaffen,<br />
auf der Anwälte einerseits auf Augenhöhe<br />
diskutieren können, die andererseits<br />
durch die berufsspezifi<br />
schen Zusatzangebote aber auch<br />
einen fachlichen und fi nanziellen<br />
Mehrwert erhalten, von dem auch<br />
Studenten und Referendare profi -<br />
tieren können. Denn sie beinhaltet<br />
eine ausgeklügelte Handelsbörse für<br />
Rechtsfragen unter Kollegen, Referendargutachten<br />
und ganze Mandate.<br />
So bietet das Angebot „Hilfsarbeiten“<br />
Jura-Studenten und Rechtsreferendare<br />
eine Möglichkeit, sich zu profi<br />
lieren und gleichzeitig noch einige<br />
Euro nebenher zu verdienen.<br />
Denn auf dieser Art Kleinauftragsbörse<br />
vergeben Community-Mitglieder<br />
gegen Honorar juristische<br />
Hilfsarbeiten wie beispielsweise<br />
Referendarsvoten, Bibliotheksrecherchen<br />
oder Materialsammlungen<br />
zu letzten Änderungen in der Unterhaltsberechnung<br />
an Studenten und<br />
Referendare aus der Community.<br />
Durch die Übernahme dieser Klein-<br />
Aufträge haben sie die Möglichkeit,<br />
sich der anwaltlichen Community<br />
bekannt zu machen und durch die<br />
Bewertung ihrer Arbeit eine positive<br />
Vita aufzubauen, die sich bei<br />
einer späteren Bewerbung vorteilhaft<br />
auswirken kann oder vielleicht<br />
sogar zu Job-Opportunities führt.<br />
Die neue Online-Community von<br />
Soldan und QNC hat aber noch mehr<br />
zu bieten. Gerichtstermine, die der<br />
Anwalt als Prozessbevollmächtigter<br />
aus Zeitgründen nicht wahrnehmen<br />
kann oder die „am anderen Ende der<br />
Welt“ verhandelt werden, bedeuten<br />
nicht gleich den Verlust des Mandates.<br />
Über die „Terminsvertretung“<br />
kann ein Anwalt für einen Prozess<br />
an einem anderen Ort einen Vertreter<br />
suchen, der an seiner Stelle vor<br />
Gericht erscheint. Wer einen Vertreter<br />
benötigt, stellt die Suche und<br />
die Höhe des Honorars dafür ein.<br />
Die in der Community registrierten<br />
Anwälte können den Auftrag annehmen,<br />
den Termin wahrnehmen und<br />
das Honorar kassieren. Das ist gerade<br />
für junge Anwälte ein geeignetes<br />
Mittel, Erfahrungen zu sammeln<br />
und sich etwas hinzuzuverdienen.<br />
Auch bei einem Fall, den der Anwalt<br />
nicht übernehmen will oder nicht<br />
kann, weil es vielleicht nicht sein<br />
Spezialgebiet ist, müssen Community-Mitglieder<br />
des Marktplatz-<br />
Rechts den Mandanten nicht nach<br />
Hause schicken. Die Funktion Pusha-Case<br />
erlaubt es Community-Mitgliedern,<br />
derartige Fälle kommerzialisiert<br />
bequem an einen Kollegen<br />
aus der Community abzutreten. Diese<br />
Alternative erweist sich vor allem<br />
dann als Glücksfall, wenn der Anwalt<br />
den Mandanten grundsätzlich<br />
weiter betreuen möchte, aber von<br />
dem konkreten Rechtsgebiet des<br />
Falles nicht genügend Kenntnis hat.<br />
Aufgrund der Geschlossenheit der<br />
Community kann der Anwalt ruhigen<br />
Gewissens seinen Kollegen<br />
weiter empfehlen, ohne befürchten<br />
zu müssen, dass er ihm seinen<br />
Mandanten abtrünnig macht. Ein<br />
unschätzbarer Vorteil gerade für<br />
kleinere Kanzleien, die sich auf<br />
diese Weise intelligent vernetzen<br />
IT In der AnwAlTskAnzleI 3<br />
und diese „Abtretungen“ transparent<br />
berechnen können.<br />
Da Rechtsanwälte nicht auf jedem<br />
Rechtsgebiet Experten sein können<br />
und nicht sind, schafft die neue, ausschließlich<br />
Anwälten vorbehaltene<br />
Expertenbörse ein Frage-/Antwort-<br />
Forum, auf dem sich Anwälte zu<br />
bestimmten Rechtsproblemen bei<br />
Kollegen schlau machen können, die<br />
sich mit dem betreffenden Rechtsgebiet<br />
bestens auskennen. Anwälte<br />
erhalten so echte Mandate und haben<br />
die Möglichkeit, Geld zu verdienen.<br />
Denn die Beantwortung der<br />
Frage muss der Fragesteller quasi<br />
wie eine gutachterliche Leistung<br />
dem Kollegen entsprechend honorieren.<br />
Und da ein Vertrag zustande<br />
kommt, hat der Auftraggeber die<br />
Sicherheit, dass der Partner auch<br />
für seine Arbeit haftet. Deswegen<br />
darf sich bei Marktplatz-Recht auch<br />
nur registrieren, wer entsprechende<br />
Nachweise wie seine Zulassungsurkunde,<br />
eine Studienbescheinigung<br />
oder einen Berufsabschluss als<br />
Rechtsanwalts- oder Notariatsfachangestellter<br />
vorlegen kann.<br />
Auf der Community-eigenen Stellenbörse,<br />
die gemeinsam mit dem<br />
führenden Online-Stellenmarkt Jobware<br />
betrieben wird, fi nden Anwälte<br />
schnell einen neuen Job, ganz<br />
gleich ob es sich dabei um den Berufseinstieg<br />
oder eine neue Herausforderung<br />
handelt. Über die in der<br />
Community hinterlegten Profi le<br />
können Job-Sucher und Job-Anbieter<br />
schnell und unkompliziert den<br />
neuen Kollegen kennenlernen.<br />
Selbstverständlich werden die bekannten<br />
Aktualitätsdienste des<br />
Marktplatz-Rechts wie Nachrichten<br />
und Veranstaltungskalender auch<br />
den Community-Mitgliedern weiter<br />
zur Verfügung stehen. Neben der<br />
geschlossenen Gesellschaft für Anwälte<br />
ist auch für andere juristische<br />
Berufsgruppen wie z. B. Richter<br />
oder Kanzleimitarbeiter eine eigene<br />
Community mit eigenen Inhalten<br />
auf dem Marktplatz-Recht geplant.<br />
René Dreske<br />
04 ·10 BAV Mitgliederbrief
Der Thomas/Putzo<br />
n verschafft Ihnen den Überblick<br />
in der ZPO, im FamFG und im<br />
europäischen Verfahrensrecht –<br />
auch bei ständig wachsender<br />
Stoffmenge<br />
n ist durch seine klare Systematik<br />
besonders übersichtlich und<br />
prägnant<br />
n zeigt Zusammenhänge auf<br />
n hilft durch aktuelle Hinweise auf<br />
Rechtsprechung und Schrifttum<br />
n ermöglicht den zeitsparenden<br />
Umgang mit der ZPO, den einschlägigen<br />
Vorschriften des<br />
FamFG und des europäischen<br />
Zivilverfahrensrecht.<br />
Die Neuauflage<br />
berücksichtigt insbesondere<br />
die Änderungen durch das<br />
n Gesetz zur Reform des<br />
Kontopfändungsschutzes<br />
n Gesetz zur Umsetzung der<br />
Verbraucherkreditrichtlinie<br />
n Gesetz zur Reform der Sachaufklärung<br />
in der Zwangsvollstreckung<br />
n Gesetz über die Internetversteigerung<br />
in der Zwangsvollstreckung<br />
n und die Änderungen des InternationalenFamilienrechtsverfahrensG<br />
– IntFamRVG –<br />
sowie die<br />
n EUUnterhaltsVO.<br />
Gut aufgestellt<br />
in der ZPO und im FamFG.<br />
Dieses erfolgreiche Standardwerk<br />
informiert Sie schnell und zuverlässig in allen<br />
zivilverfahrensrechtlichen Bereichen. Der<br />
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vor Erhalt dieser Belehrung. Der Widerruf ist zu richten an den Lieferanten (Buchhändler, beckshop.de<br />
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Prozess kosten und zinsen<br />
sekundenschnell berechnen.<br />
er ist da – neue Prozesskostenrechner der Allianz Prozessfinanz:<br />
individueller, schneller und vor allem noch besser.<br />
Birte Meyer, rechtsanwältin<br />
Gerichtsverfahren sind für Kläger<br />
wie für Beklagte stets mit einem<br />
fi nanziellen Risiko verbunden. Wer<br />
vorab wissen möchte, welche Kosten<br />
auf ihn zukommen, kann sich<br />
per Prozesskostenrechner im Internet<br />
informieren. Das Angebot ist<br />
vielfältig: Die Rechner unterscheiden<br />
sich in den gebotenen Funktionalitäten,<br />
im Preis und in der<br />
Zielgruppe.<br />
Die Allianz ProzessFinanz GmbH<br />
bietet mit ihrem kostenlosen Prozesskostenrechner<br />
ein herausragendes<br />
Angebot: Nutzer sind vor allem<br />
Anwälte, die ihren Mandanten mit<br />
wenigen Klicks die voraussichtlichen<br />
Kosten eines Prozesses aufzeigen<br />
wollen. Im Vergleich zu<br />
anderen Rechnern profi tieren die<br />
User vor allem von der Benutzerfreundlichkeit.<br />
Das Tool unterschei<br />
det nicht nur zwischen ge -<br />
richt lichem und außergericht li -<br />
chem Aufwand. Kommt es zu eine<br />
Gerichtsver fah ren, lassen sich sogar<br />
auch bis zu drei Instanzen berechnen.<br />
Die Kostenarten – eigene und<br />
fremde Anwaltskosten, Gerichts -<br />
kos ten – werden separat und übersichtlich<br />
aufgeführt. Auch Stundenhonorare<br />
können komfortabel berechnet<br />
werden. Ferner wird eine<br />
Möglichkeit zur Berechnung von<br />
Erfolgshonoraren (sog. Engl. Modell)<br />
angeboten.<br />
Erstmalig im Jahr 2004 zum Inkrafttreten<br />
des Rechtsanwaltsver -<br />
gü tungsgesetzes (RVG) ließ die<br />
Allianz ProzessFinanz GmbH einen<br />
entsprechenden Kostenrechner entwickeln.<br />
Mit Erfolg: der Pro zess -<br />
kostenrechner kann monat liche Zugriffszahlen<br />
von durchschnittlich<br />
22.000 aufweisen. Er wurde zudem<br />
ständig fortentwickelt, sei es aufgrund<br />
der Mehr wertsteuererhöhung,<br />
sei es aufgrund von Gesetzesänderungen<br />
wie beispielsweise zum anwaltlichen<br />
Erfolgshonorar.<br />
„Für uns Grund genug, den Prozesskostenrechner<br />
noch stärker als<br />
Marketinginstrument einzusetzen<br />
und deshalb in seine weitere Entwicklung<br />
mit neuen Funktionen<br />
zu investieren“, erklärt Dr. Arndt<br />
Eversberg, Geschäftsführer der<br />
Allianz ProzessFinanz GmbH.<br />
Mit dem neuen Prozesskostenrechner<br />
steht die Allianz ProzessFinanz<br />
GmbH nun auch auf technologisch<br />
führenden Beinen: Zum Einsatz<br />
kommen innovative Adobe Flex/<br />
Adobe Air-Technologien, die den<br />
Nutzern im Vergleich zur bisherigen<br />
Version noch mehr Möglichkeiten<br />
bieten. Die neue Downloadfunktion<br />
ermöglicht beispielsweise,<br />
dass die Software auch offl ine<br />
genutzt werden kann. Sie hat dabei<br />
weit aus mehr Funktionen zu<br />
bieten als die reine Online-Ver sion:<br />
Möglich ist nun auch der Export<br />
einer Berechnung, um diese in<br />
die dazu gehörige Akte zu speichern<br />
oder später weiterzubearbeiten.<br />
Auch können Berechnungen<br />
mit dem neuen Prozesskostenrechner<br />
als PDF- oder jpg- Format<br />
gespeichert und beispielsweise<br />
direkt an den Mandanten gemailt<br />
werden. Besonders angenehm sind<br />
zudem die neuen benutzerspezifischen<br />
Konfigurationen wie bestimmte<br />
Vor einstellungen (zum<br />
Beispiel immer nur gerichtliche<br />
Kosten anzeigen) oder individuell<br />
wählbare Hintergrundfarben. All<br />
jene Merkmale lassen den auch<br />
weiterhin kos tenlosen Allianz Prozesskostenrechner<br />
auf dem Markt<br />
hervorragen. Daneben rundet der<br />
neue Online-Zinsrechner das Angebot<br />
ab. Hervorzuheben ist hier insbesondere<br />
die graphische Darstellungsmöglichkeit<br />
von Hauptforderung<br />
und Zinsen.<br />
Der neue Prozesskostenrechner<br />
wurde als CD in Aachen auf dem<br />
Deutschen Anwaltstag den mehr<br />
IT In der AnwAlTskAnzleI 5<br />
IMPRESSUM<br />
In zusammenarbeit mit dem<br />
Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong><br />
Redaktion<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>AnwaltVerband</strong>, Petra rottmann,<br />
Prinzregentenstr. 6–8, 83022 rosenheim<br />
mitgliederbrief@bayerischer-anwaltverband.de<br />
www.bayerischer-anwaltverband.de<br />
deutscher AnwaltVerlag, katharina oberschelp<br />
Manuskripte<br />
Manuskripte sind an die redaktionsanschrift von<br />
frau Petra rottmann zu richten. für unverlangte<br />
einsendungen wird keine Haftung übernommen.<br />
Mit der Annahme zur Veröffentlichung erhält der<br />
Verlag das ausschließliche Verlagsrecht. eingeschlossen<br />
sind insbesondere die Befugnis zur<br />
einspeisung in eine datenbank sowie das recht<br />
der weiteren Vervielfältigung. Bei nichterscheinen<br />
infolge höherer Gewalt besteht kein entschädigungsanspruch.<br />
für die abgedruckten Artikel ist<br />
der jeweilige Autor verantwortlich. diese Artikel<br />
stellen die Meinung dieses Autors dar und spiegeln<br />
nicht grundsätzlich die Meinung des Bayerischen<br />
<strong>AnwaltVerband</strong>s wider.<br />
Verlag<br />
deutscher AnwaltVerlag & Institut der Anwaltschaft<br />
GmbH, wachsbleiche 7, 53111 Bonn<br />
Tel. 0228 91911-0, fax 0228 91911-23<br />
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Anzeigenverwaltung<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>AnwaltVerband</strong>, Petra rottmann,<br />
Prinzregentenstr. 6–8, 83022 rosenheim<br />
mitgliederbrief@bayerischer-anwaltverband.de<br />
www.bayerischer-anwaltverband.de<br />
Erscheinungsweise: 6 Ausgaben jährlich.<br />
Bezugspreis: einzelheft 7 eUr (zzgl. Versandkosten).<br />
für Mitglieder des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es ist<br />
der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Layout und Druck<br />
Henzgen & schommer media GmbH<br />
Tel. 02632 9890-10, media@henzgen-schommer.de<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Alle Urheber-, nutzungs- und Verlagsrechte sind<br />
vorbehalten. nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags. der rechtsschutz gilt auch gegenüber<br />
datenbanken oder ähnlichen einrichtungen.<br />
als 1.500 Teilnehmern vorgestellt.<br />
Daran schloss sich Ende Mai eine<br />
Mailingaktion mit 50.000 CDs in<br />
der größten Juristenzeitschrift NJW<br />
(Neue Juristischen Wochenschrift)<br />
an. Er steht nun auch kostenlos<br />
online unter www.allianz-profi .de<br />
zum Download bereit oder kann als<br />
CD unter allianz.profi @allianz.de<br />
bestellt werden.<br />
Birte Meyer,<br />
rechtsanwältin<br />
04 ·10 BAV Mitgliederbrief
6 IT In der AnwAlTskAnzleI<br />
wunschzettel an die Anwalts-software<br />
Ich wünsche mir:<br />
• eine funktionierende elektronische Akte<br />
• ein komfortables Intranet<br />
• eine Spracherkennung die ihren Namen verdient<br />
• ein Dokumentenmanagement<br />
• einen externen Schreibdienst<br />
• eine betriebswirtschaftliche Auswertung<br />
Als die ersten Festplatten für den<br />
PC-Bereich aufkamen, kostete eine<br />
5 MB Festplatte 5.000,00 DM. Heute<br />
werden Homecomputer mit Terabyte-Festplatten<br />
um 800,00 € angeboten.<br />
Das unheimlich große Speichervolumen<br />
wird jedoch von den großen<br />
Rechtsanwaltprogrammen nicht genutzt.<br />
Die elektronische Akte führt nach<br />
wie vor ein Schattendasein. Ich kenne<br />
keinen Anwalt, der mit dem Laptop<br />
zu Gericht geht, weil er sich dort<br />
in seiner elektronischen Akte nämlich<br />
nicht zurechtfinden wird.<br />
Was wir brauchen ist eine klare<br />
Gliederung und eine schnelle Suchfunktion.<br />
Natürlich gibt es entsprechende<br />
Dokumentenverwaltungspro-<br />
gramme, die aber in die Anwaltsprogramme<br />
nicht integriert sind.<br />
Ich kann auch in die elektronische<br />
Akte eigene Schriftsätze speichern<br />
und die gegnerischen Schriftsätze<br />
und die Verfügungen des Gerichts<br />
einscannen und abspeichern. Ich<br />
muss Sie aber umständlich verschlagworten,<br />
um die Inhalte auf<br />
den ersten Blick zu finden. Das hält<br />
die Rechtsanwaltsfachangestellten<br />
eher auf, als dass es der Beschleunigung<br />
dient.<br />
Als Mindestvoraussetzung wäre zu<br />
fordern, dass beim Scannen eines<br />
fremden Dokuments der Absender,<br />
der Betreff, das Datum und der<br />
Adressat erkannt und automatisch<br />
in die Dokumentenübersicht übernommen<br />
wird.<br />
Im Dokument selbst sollte eine Suchfunktion<br />
erlauben, nach jedem deutschen<br />
Wort zu suchen mit entsprechender<br />
Verknüpfung, wie wir es<br />
von Juris gewohnt sind.<br />
04 ·10 BAV Mitgliederbrief | www.bayerischer-anwaltverband.de<br />
Ich möchte bei der Vernehmung<br />
eines Zeugen dessen Namen eingeben<br />
können und dann den entsprechenden<br />
Tatsachenvortrag vor<br />
diesem Beweisangebot auf dem<br />
Bildschirm bekommen. In gleicher<br />
Weise möchte ich die vorgelegten<br />
Beweisurkunden aufrufen können.<br />
Dazu wäre erforderlich, dass die<br />
Zuordnung der eingescannten Beweisurkunden<br />
zu den Textpassagen<br />
im Schriftsatz durch Mausklick<br />
ermöglicht und diese automatisch<br />
mit der entsprechenden Zuordnungsnummer<br />
versehen und anschließend<br />
mit dem Schriftsatz insgesamt ausgedruckt<br />
wird.<br />
Erst dann ist es auch möglich, Schrift-<br />
sätze in externen Schreibbüros verfassen<br />
zu lassen. Bislang ist es doch<br />
so, dass das Korrekturlesen, das<br />
Heraussuchen der Beweisurkunden<br />
und das Kopieren und Sortieren zu<br />
den Schriftsätzen so viel Zeit in Anspruch<br />
nimmt, dass eine gute Rechtsanwaltsfachangestellte<br />
in der Zeit<br />
auch schon den halben Schriftsatz<br />
geschrieben hat.<br />
Erst wenn Schriftsätze unterschriftsfertig<br />
mit allen Anlagen vom externen<br />
Schreibdienst zurückkommen,<br />
ist eine entsprechende Arbeitsersparnis<br />
in der Kanzlei gegeben.<br />
Mit einer funktionierenden elektronischen<br />
Akte, die für alle Beteiligten<br />
nutzbar ist, erledigen sich viele<br />
Probleme die Zeit und Geld kosten,<br />
angefangen von der Aktenanlage<br />
über das Heraussuchen und wieder<br />
Einhängen der Papierakte, die tägliche<br />
Aktensuche, die Überprüfung<br />
von Verfügungen im Wiedervorlagesystem<br />
bis zur Aktenablage.<br />
Ich wage zu behaupten, dass 15 bis<br />
20% der heutigen Arbeitszeit einer<br />
Rechtsanwaltsfachangestellten mit<br />
Aktenpflege vergeudet wird. Hier<br />
liegt ein riesiges Einsparpotenzial<br />
in der Büroorganisation.<br />
Gleiches gilt für ein funktionierendes<br />
Intranet. Ich möchte aus einer<br />
Aktennotiz über einen Anruf die angegebene<br />
Telefonnummer direkt mit<br />
Mausklick wählen können, wie ich<br />
es aus dem Aktenregister kann.<br />
Wenn das Ganze mit einem funktionierenden<br />
Dokumentenmanagement<br />
abgerundet wird, ergibt sich eine<br />
weitere Zeitersparnis für Anwalt und<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte.<br />
Wie oft ist es Ihnen schon passiert,<br />
dass Sie zu Ihrer Mitarbeiterin gehen<br />
und erklären, Sie hätten doch<br />
vor einiger Zeit das und das geschrieben,<br />
wüssten aber die Sache nicht<br />
mehr. Wenn Ihre Mitarbeiterin gut<br />
ist, findet sie in 60% der Fällen den<br />
Vorgang; aber das kostet Zeit und<br />
Nerven und 40% sind verloren.<br />
Gleiches gilt für Urteile, die Sie erstritten<br />
haben und wo Sie nach Jahren<br />
ein ähnliches Problem haben.<br />
Sie erinnern sich an den Inhalt des<br />
Problems, aber nicht mehr an die<br />
Namen der Beteiligten und fangen<br />
an, das Rad von neuem zu erfinden.<br />
Welch ein Segen wäre ein Dokumentenmanagement<br />
all Ihrer Unterlagen<br />
mit Suchfunktionen wie in Juris!<br />
Und zwar ohne zeitraubende Verschlagwortung.<br />
Vorläufig letzter Wunsch wäre eine<br />
aussagekräftige betriebswirtschaftliche<br />
Auswertung mit einer einfachen<br />
Zeiterfassung, die auch der<br />
Hektik des Alltagsbetriebs standhält<br />
und die Berechnung des Deckungsbeitrags<br />
jedes einzelnen Falles erlaubt.<br />
Das zusammengezählt am<br />
Jahresende zeigt Ihnen eine Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
der einzelnen<br />
von Ihnen bearbeiteten Referate auf<br />
und lässt eine Zukunftsplanung zu<br />
Programmiertechnisch dürfte das<br />
keine Schwierigkeit sein, ein schneller<br />
Rechner müsste damit zurechtkommen.<br />
Wie wär‘s?<br />
Anton Mertl, rechtsanwalt<br />
Präsident des Bayerischen<br />
Anwaltverbandes<br />
Hier geht es um<br />
alles. Oder nichts.<br />
Dank der Allianz<br />
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erfreuen sich großer Beliebtheit im<br />
Internet. Wie beeinflussen diese<br />
Dienste die Anwaltschaft und Mandanten?<br />
Welche Chancen und Risiken<br />
entstehen dadurch?<br />
Der Bayerische Anwaltverband veranstaltet<br />
das Seminar in Zusammenarbeit<br />
mit AnNoText<br />
Themenübersicht:<br />
• Web 2.0 und Social Media –<br />
Grundlagen, Marketing-Potential<br />
und die Zukunft von Web 2.0<br />
Zielgruppe: Wie sieht der<br />
typische User im Web 2.0 aus?<br />
• Nutzungsmöglichkeiten und<br />
Erfolgsbeispiele für Rechtsanwälte,<br />
Strategisches Social<br />
Networking für Rechtsanwälte<br />
• Was ist Social Media Marketing?<br />
• Ausgewählte Rechtsfragen zu<br />
Web 2.0, Social Media Marketing<br />
und Berufsrecht<br />
• Bloggende und twitternde<br />
Anwälte berichten aus<br />
der Praxis<br />
• webbasierte Plattformen<br />
für die Kommunikation mit<br />
Mandanten<br />
• Ausblick: Anwalt 2020<br />
Gemeinschaft der Anwälte<br />
sind wir das, meine sehr verehrten<br />
damen und Herren kolleginnen und<br />
kollegen?<br />
Gibt es so etwas, wie die Anwaltschaft?<br />
Auf einer Veranstaltung im April<br />
diesen Jahres habe ich festgestellt,<br />
wir seien keine Gemeinschaft, weil<br />
wir nicht erkannt hätten, dass wir<br />
miteinander stark sind und nur in<br />
der Gemeinschaft wahrgenommen<br />
würden. Ich wurde ernüchtert durch<br />
die Ant wort eines kollegen, wir<br />
seien nun mal Individualisten.<br />
reicht das in einem Berufsstand,<br />
der vom Vertrauen der Bevölkerung<br />
lebt, dessen Ansehen aber nach den<br />
letzten Umfragen um zwei Plätze<br />
gesunken ist?<br />
IT In der AnwAlTskAnzleI edITorIAl 7<br />
natürlich muss ein Vertrauensverhältnis<br />
primär zwischen dem einzelnen<br />
Mandanten und dem beauftragten<br />
Anwalt, der Anwältin bestehen.<br />
damit die sogenannte rechtssuchende<br />
Bevölkerung die Anwaltschaft<br />
aber als Gemeinschaft sieht, der man<br />
Vertrauen entgegenbringen kann,<br />
braucht es eben eine solche Gemeinschaft<br />
mit dem entsprechenden<br />
Image.<br />
dieses Image wird von der Gemeinschaft<br />
getragen und nicht von einer<br />
Ansammlung von Individualisten.<br />
diese haben allerdings durchaus die<br />
Möglichkeit, das Image zu zerstören.<br />
Vielleicht sollten wir doch darüber<br />
nachdenken, wie wichtig und wie<br />
wertvoll das Bild der Anwaltschaft als<br />
Gemeinschaft ist.<br />
Ihr Anton Mertl<br />
Präsident des Bayerischen<br />
Anwaltverbandes<br />
sagen sie uns Ihre Meinung:<br />
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Fazit der Entscheidungen ist, dass<br />
sich Anwälte stets eigenverantwortlich<br />
vergewissern müssen, dass Fristen<br />
insbesondere im Rechtsmittelverfahren<br />
eingehalten werden. Dem<br />
Rechtsanwalt wird hiernach zur<br />
Wahrung seiner Sorgfaltspflicht abverlangt,<br />
alles ihm Zumutbare zu<br />
unternehmen.<br />
Welche Vorkehrungen zur Fristenkontrolle<br />
sind im Einzelnen nötig?<br />
eInsATz Von kAnzleIorGAnIsATIonssofTwAre<br />
Mittlerweile entspricht es der gängigen<br />
Praxis, dass Anwälte moderne<br />
Kanzleiorganisationssoftware<br />
nutzbar machen und einen elektronischen<br />
Kalender verwenden. Doch<br />
wer hier auf Papierersparnis setzt,<br />
erfüllt- bislang noch- nicht die<br />
höchstrichterlichen Vorgaben zur<br />
Fristenkontrolle.<br />
Vielmehr liegt nach Ansicht des XI.<br />
Zivilsenats des BGH sogar ein<br />
anwaltliches Organisationsverschulden<br />
vor, wenn ein Rechtsanwalt<br />
einen EDV-gestützten Fristenkalender<br />
verwendet, aber nicht anordnet,<br />
dass die Eingaben in diesen Kalender<br />
jeweils durch Ausgabe der<br />
eingegebenen Einzelvorgänge über<br />
einen Drucker oder durch Ausgabe<br />
eines Fehlerprotokolls kontrolliert<br />
werden. Dies beruht auf der Überlegung,<br />
dass an eine elektronische<br />
Kalenderführung keine geringeren<br />
Sicherheitsanforderungen zu stellen<br />
sind, als an einen herkömmlichen<br />
Fristenkalender in Papierform. 2<br />
Die Fertigung eines Kontrollausdrucks<br />
sei demnach erforderlich,<br />
um nicht nur Datenverarbeitungsfehler<br />
des EDV-Programms, sondern<br />
auch Eingabefehler oder -versäumnisse<br />
mit geringem Aufwand<br />
rechtzeitig zu erkennen und zu<br />
beseitigen, zumal der Ausdruck<br />
dem Schriftstück, das dem Rechts-<br />
anwalt vorzulegen ist, beigeheftet<br />
werden könne. 3<br />
Aufgrund der strengen Vorgaben zur<br />
Fristenkontrolle seitens der Rechtsprechung<br />
sehen gängige Kanzleisoftwareprogramme<br />
im Rahmen<br />
der Fristenerfassung Zwangsausdrücke<br />
oder Warnmeldungen vor,<br />
wenn z. B. ein zuvor eingegebenes<br />
richtiges Zustellungsdatum versehentlich<br />
falsch überschrieben wird.<br />
Sofern entsprechende Fehlermeldungen<br />
durch das Programm nicht<br />
erfolgen, ist den Betroffenen angesichts<br />
der dargelegten Rechtsprechungspraxis<br />
dringend zu raten, ggf.<br />
durch besondere Anweisung an die<br />
Kanzleimitarbeiter sicherzustellen,<br />
dass Bedienungsfehler vermieden<br />
werden. Beispielsweise könnte eine<br />
zweite Person mit der Überprüfung<br />
der Eintragung betraut werden.<br />
Jedenfalls ist zu empfehlen, die<br />
Mitarbeiter dahingehend anzuweisen,<br />
den Kalendereintrag anhand<br />
eines Kontrollausdrucks zu überprüfen.<br />
Auch die Dokumentation der jeweiligen<br />
Vorgehensweise darf nicht<br />
außer acht gelassen werden. So<br />
muss die Organisation der Fristenkontrolle<br />
bei Fristversäumung im<br />
Streitfalle nachvollziehbar sein,<br />
um beispielsweise die einen Wiederseinsetzungsantragbegründenden<br />
Tatsachen iSv § 236 Abs. 2 ZPO<br />
glaubhaft machen zu können.<br />
frIsTenVerwAlTUnG<br />
dUrcH kAnzleIMIT-<br />
ArBeITer<br />
Die Sorgfaltsanforderungen in Fristsachen<br />
verlangen ferner, dass Anwälte,<br />
die die Berechnung und Notierung<br />
von Fristen einer gut ausgebildeten,<br />
als zuverlässig erprobten<br />
und sorgfältig überwachten Bürokraft<br />
überlassen, durch geeignete<br />
organisatorische Maßnahmen sicher-<br />
BerUfsrecHT Und BerUfsPolITIk 9<br />
Anwaltliche fristenkontrolle – wer sich auf andere verlässt…<br />
Aktuelle höchstrichterliche rechtsprechung<br />
der BGH hat jüngst mehrfach zur fristenkontrolle stellung genommen und<br />
damit seine bisherige rechtsprechung bestätigt. 1<br />
stellen müssen, dass die Fristen zuverlässig<br />
festgehalten und kontrol-<br />
liert werden. 4<br />
Neben einer Notiz in der Handakte<br />
ist ein entsprechender Erledigungsvermerk<br />
dahingehend erforderlich,<br />
dass die Frist in den Fristenkalender<br />
eingetragen wurde. 5 Für den<br />
Rechtsanwalt selbst bedeutet dies,<br />
dass er die Einhaltung seiner Anweisungen<br />
zur Berechnung und Notierung<br />
laufender (Rechtsmittel-)<br />
Fristen sowie deren Eintragung in<br />
den Fristenkalender eigenverantwortlich<br />
zu prüfen hat. Dabei ist die<br />
Prüfung der Vermerke in der Handakte<br />
grundsätzlich genügend. 6<br />
Zu beachten ist, dass diese anwaltliche<br />
Prüfungspflicht unabhängig davon<br />
besteht, ob dem Rechtsanwalt<br />
die Handakte zur Bearbeitung vorgelegt<br />
wurde oder nicht! 7 Daher kann<br />
dem Anwalt nur geraten werden,<br />
stets die Vorlage der Handakte zur<br />
Fristenkontrolle zu veranlassen.<br />
Auf solche allgemeinen organisatorischen<br />
Vorkehrungen und Anweisungen<br />
kommt es nach der ständigen<br />
Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />
allerdings dann nicht an, wenn<br />
der Rechtsanwalt einer als zuverlässig<br />
erwiesenen Kanzleikraft eine<br />
konkrete Einzelanweisung erteilt,<br />
welche bei Befolgung die Fristwahrung<br />
gewährleistet hätte. 8 In diesem<br />
Fall darf der Anwalt grundsätzlich<br />
darauf vertrauen, dass die Bürokraft<br />
die konkrete Einzelanweisung, auch<br />
wenn sie nur mündlich erteilt wird,<br />
befolgt und ordnungsgemäß ausführt.<br />
Ausgenommen hiervon sind Anweisungen,<br />
die einen wichtigen Vorgang,<br />
wie beispielsweise die Eintragung<br />
einer Rechtsmittelfrist betreffen:<br />
Bei lediglich mündlicher<br />
Erteilung müssen nach Ansicht des<br />
Bundesgerichtshofes ausreichende<br />
organisatorische Vorkehrungen zur<br />
Beachtung der Anweisung und Frist-<br />
eintragung getroffen sein. 9 Dem ist<br />
zu entnehmen, dass der Anwalt in<br />
diesen Fällen vorab einen organisatorischen<br />
Maßnahmenplan (Fristenvermerk<br />
in der Handakte, Erledigungsvermerk)<br />
festlegen sollte.<br />
Zusammenfassung:<br />
Auch im turbulenten Anwaltsalltag<br />
gilt es, durch eine gut strukturierte<br />
Fristenkontrolle weitestgehend auszuschließen,<br />
dass Fristen verpasst<br />
werden.<br />
Nachlässigkeiten muss sich der Anwalt<br />
sonst selbst zuschreiben, hier<br />
hilft es meist wenig, sich auf Versäumnisse<br />
der Bürokraft zu berufen.<br />
Bleibt wohl nur zu raten, Fristen zur<br />
Chefsache zu machen.<br />
Petra Maid,<br />
rechtsanwältin,<br />
dATeV eG nürnberg<br />
1 BGH, XI ZB 23/08, XI ZB 24/08; BGH, Beschluss<br />
v. 08.02.10, II ZB 10/09.<br />
2 Vgl. BGH, Beschluss v. 20.02.97, IX ZB111/96,<br />
NJW-RR 1997,698; BGH, Beschluss v. 12.10.98,<br />
II ZB 11/ 98, BB 1998, 2603; BGH Beschluss v.<br />
12.12.05, II ZB 33/ 04, MDR 2006, 539 f.<br />
3 BGH, Beschluss vom 12. Dezember 2005, aaO, S.<br />
540.<br />
4 Vgl. BGH, Beschluss v. 27.09.07, IX ZA 14/07,<br />
AnwBl. 2008, 71; Beschluss v. 05.02.03, VIII ZB<br />
115/02, ZIP 2003, 1050 f.<br />
5 BGH, Beschluss v. 26.01.09, II ZB 6/08, NJW 2009,<br />
1083 Tz. 11; Beschluss v. 05.02.03, aaO; Beschluss<br />
v. 21.04.04, XII ZB 243/03, FamRZ 2004, 1183;<br />
Beschluss v. 09.12.09, XII ZB 154/09 Tz. 15.<br />
6 BGH, Beschluss v. 22.01.08, VI ZB 46/07, NJW<br />
2008, 1670 Tz. 6; Beschluss v. 14.06.06, IV ZB<br />
18/05, NJW 2006, 2778 Tz. 6; Beschluss v. 18.07.05,<br />
II ZB 16/04.<br />
7 BGH, Beschluss v. 22.11.00, XII ZB 28/00, Fam-<br />
RZ 2001, 1143, 1145; Beschluss v. 19.12.00, VIII<br />
ZB 35/00, NJW-RR 2001, 782; Beschluss v. 19.02.91,<br />
VI ZB 2/91, NJW-RR 1991, 827 f.<br />
8 BGH, Beschluss v. 02.07.01, II ZB 28/00, NJW-RR<br />
2002, 60; BGH, Beschluss v. 25.06.09, V ZB 191/08,<br />
NJW 2009, 3036 Tz. 6; Beschluss v. 15.04.08, VI<br />
ZB 29/07, JurBüro 2009, 54; Beschluss v. 11.02.03,<br />
VI ZB 38/02, NJW-RR 2003, 935.<br />
9 BGH, Beschluss v. 26.01.09, aaO, 1085 Tz. 16;<br />
BGH, Beschluss v. 15.04.08, aaO; Beschluss v.<br />
02.04.08, XII ZB 189/07, NJW 2008, 2589 Tz. 13;<br />
Beschluss v. 04.03.08, VI ZB 69/05, NJW-RR 2008,<br />
928 Tz. 12; Beschluss v. 04.11.03, VI ZB 50/03,<br />
NJW 2004, 688 f.<br />
04 ·10 BAV Mitgliederbrief
10 BerUfsrecHT Und BerUfsPolITIk<br />
04 ·10 BAV Mitgliederbrief | www.bayerischer-anwaltverband.de
ichterrotation<br />
learning by doing im namen des Volkes<br />
während die Anwaltschaft sich immer weiter spezialisiert, hält die Justiz daran<br />
fest, richter in unterschiedlichen ressorts arbeiten zu lassen.<br />
Das bringt Probleme mit sich: Die<br />
Einarbeitungszeit der Richter ist oft<br />
zu kurz, das über Jahre in einem<br />
Bereich angesammelte Fachwissen<br />
liegt brach. Dr. Doris Kloster-Harz<br />
fordert im Interesse der Rechtsuchenden<br />
ein Ende der Richter -<br />
rota tion.<br />
Mittlerweile gibt es 20 Fachanwaltschaften.<br />
Um eine Fachanwaltsbezeichnung<br />
führen zu dürfen, müssen<br />
die Rechtsanwälte erhebliche<br />
Qualifikationsnachweise erbringen<br />
und zudem belegen, dass sie jährlich<br />
mindestens zehn Stunden an<br />
Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen<br />
haben. Gegenüber ihren<br />
jeweiligen Kammern müssen sie<br />
diesen Fortbildungsnachweis führen,<br />
um ihre Fachanwaltsbezeichnung<br />
weiterhin behalten zu können.<br />
Die Anwaltschaft hat also eingesehen,<br />
dass die Spezialisierung für<br />
den rechtsuchenden Bürger ein entscheidendes<br />
Qualitätsmerkmal ist –<br />
kein Wunder in einer Gesellschaft,<br />
die mit einer Fülle von Gesetzesreformen<br />
und neuen Gesetzen überflutet<br />
wird.<br />
Wie aber verhält sich die Justiz in<br />
dieser Situation? Wie seit Jahrhunderten:<br />
Das alte humboldtsche Prinzip<br />
der geforderten Rundumbildung<br />
wird in der Justiz so angewandt,<br />
dass jeder Richter einmal als Staatsan -<br />
walt sowie in verschiedenen Ressorts<br />
arbeiten muss. Das führt unweigerlich<br />
dazu, dass er sich häufig in neue<br />
Gebiete einarbeiten muss. Oft hat er<br />
Fälle zu entscheiden, ohne Gelegenheit<br />
gehabt zu haben, spezifische<br />
Kenntnisse der neuen von ihm zu<br />
bearbeitenden Materie zu erwerben.<br />
oHne VorBereITUnG<br />
VoM JUGendsTrAfrecHT<br />
Ins fAMIlIenGerIcHT<br />
Ein wesentlicher struktureller Mangel<br />
der Justizorganisation besteht<br />
darin, dass nach wie vor an diesem<br />
Richterrotationsprinzip festgehalten<br />
wird.<br />
So kann es vorkommen, dass ein<br />
Richter gestern noch im Jugendstrafrecht<br />
tätig war und morgen am Familiengericht<br />
sitzt. Dort ist er nahezu<br />
ausschließlich mit Fachanwälten<br />
konfrontiert, die über Qualifikationen,<br />
über rechtliches Wissen und in der<br />
Regel auch über wesentlich mehr<br />
Erfahrung verfügen als ein Richter,<br />
der unabhängig von seinem Alter<br />
und seiner richterlichen Erfahrung<br />
auf diesem Sachgebiet nicht ausreichend<br />
vor- und fortgebildet ist.<br />
Das führt zu Irritationen des rechtsuchenden<br />
Publikums und zu einer<br />
inhaltlich und zeitlich unzureichen-<br />
BerUfsrecHT Und BerUfsPolITIk 11<br />
den Rechtsgewährung. Der Anwalt<br />
kann von Glück reden, wenn der<br />
Richter sein mangelndes Fachwissen<br />
nicht mit Herablassung kaschiert,<br />
sondern mit den Anwälten kooperiert.<br />
Es ist ein für die Parteien und die<br />
Richter selbst unbefriedigender Zustand,<br />
dass die Justiz Richterstellen<br />
mit Richtern besetzt, die nicht genügend<br />
Zeit haben, sich auf ihr neues<br />
Referat vorzubereiten.<br />
eInArBeITUnG sTATT<br />
werTeVernIcHTUnG<br />
Das bedingt nicht nur einen Verlust<br />
der richterlichen Glaubwürdigkeit,<br />
sondern häufig auch eine unvertretbar<br />
lange Verfahrensdauer. Diese<br />
wird dann oft als richterliche Überlastung<br />
beklagt, ist aber zum Teil<br />
hausgemacht.<br />
In der heutigen Situation reicht es<br />
nicht, auf die Autorität des Richters<br />
zu vertrauen, die aus den eben genannten<br />
Gründen leider nicht stets<br />
auf Sachautorität gründet. Es ist<br />
nicht mehr ausreichend, wenn ein<br />
Jurist im Sitzungssaal höher sitzt als<br />
die anderen – dies ist noch lange<br />
kein Qualifikationsnachweis. Und<br />
auch richterliche Strenge und Arroganz,<br />
mit denen nicht selten mangelnde<br />
Kenntnis nicht nur der<br />
Akten, sondern auch der Materie<br />
kaschiert wird, schützen vor Irrtum<br />
nicht. Es ist keine Seltenheit mehr,<br />
dass Anwälte und Parteien irritiert<br />
und frustriert den Gerichtssaal verlassen<br />
– und vermehrt andere Wege<br />
der Streitschlichtung suchen wie<br />
zum Beispiel Mediationen oder die<br />
Schiedsgerichtsbarkeit.<br />
Es kann durchaus eine Erlösung für<br />
das rechtsuchende Publikum und<br />
die Anwälte sein, wenn ein Richter<br />
ein Dezernat neu übernimmt und<br />
ein frischer Wind seine Arbeit beflügelt.<br />
Aber das ist nur der Fall,<br />
wenn er Gelegenheit hatte, sich in<br />
die Materie richtig einzuarbeiten.<br />
Das Richterrotationsprinzip führt<br />
hingegen auch zu einer „Wertevernichtung“<br />
innerhalb der Justiz, lange<br />
angesammeltes Fachwissen eines<br />
gut eingearbeiteten Richters kann<br />
nicht mehr genutzt werden und liegt<br />
brach. Dringend notwendig wäre es,<br />
dafür zu sorgen, dass die richterliche<br />
Qualifikation zumindest mit derjenigen<br />
der Anwälte konkurrieren<br />
kann.<br />
„leArnInG By doInG“ IM<br />
rIcHTerAMT – UnTrAGBAr<br />
Das Richterrotationsprinzip muss<br />
überdacht werden. Inzwischen haben<br />
– wie die 20 Fachanwaltschaften<br />
belegen – die verschiedenen Rechtsgebiete<br />
sich so spezifisch und eigenständig<br />
entwickelt, dass das alte<br />
humboldtsche Prinzip in der Justiz<br />
im Interesse einer zufriedenstellenden<br />
und raschen Klärung nicht<br />
aufrecht erhalten werden kann.<br />
Deshalb sollte innerhalb der Justiz<br />
dafür gesorgt werden, dass Richter<br />
vor einem Dezernatswechsel Zeit<br />
für die Vorbereitung auf das neue<br />
Rechtsgebiet zur Verfügung haben<br />
und nicht – wie ein Kind zum<br />
Schwimmenlernen – unvorbereitet<br />
und ohne jegliche Schwimmkünste<br />
ins kalte Wasser hineingestoßen werden.<br />
Ein inzwischen ausgezeichnet eingearbeiteter<br />
Richter hat zu Beginn<br />
seiner Arbeitsaufnahme im neuen<br />
Dezernat seine Einarbeitungsphase<br />
salopp wie folgt beschrieben: „Learning<br />
by doing“. Für die Referendarausbildung<br />
ist das eine ausgezeichnete<br />
Ausgangsposition. Für Richter,<br />
bei denen das rechtsuchende Publikum<br />
– gerade im Familienrecht –<br />
lebenstragende Entscheidungen erwartet<br />
und braucht, ist das ein<br />
unhaltbarer Zustand.<br />
Dr. Doris Kloster-Harz ist Fachanwältin<br />
für Familienrecht und Autorin<br />
zahlreicher Fachpublikationen.<br />
(Artikel erschienen auf www.lto.de)<br />
04 ·10 BAV Mitgliederbrief