MitgliederBrief - Bayerischer AnwaltVerband
MitgliederBrief - Bayerischer AnwaltVerband
MitgliederBrief - Bayerischer AnwaltVerband
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Bayerischer</strong><strong>AnwaltVerband</strong><br />
0·008 | a u f l a g e 11.000 | 7,– €<br />
M i t g l i e d e r B r i e f<br />
n a c h r i c h t e n a u S a n W a lt S c h a f t u n d V e r B a n d | w w w. b a y e r i s c h e r- a n w a l t v e r b a n d . d e<br />
Spezialtarif für<br />
unsere leser<br />
e d i t o r i a l<br />
notare als nachlassrichter –<br />
. Vorstoß<br />
das deutsche theater in<br />
München hat unseren lesern<br />
einen Spezialrabatt von<br />
10 % auf den Kartenpreis<br />
der aufführungen „Porgy and<br />
Bess“ vom 11. bis 0..008<br />
und „cabaret“ vom 4. bis<br />
7.4.008 eingeräumt.<br />
Die ergreifende Folk Opera „Porgy<br />
& Bess“ von George Gershwin,<br />
zweifelsohne Höhepunkt seines<br />
Schaffens, wird für große Gefühle<br />
sorgen. Es geht um Liebe und Hass,<br />
Neid, Eifersucht, Intrigen und Gewalt.<br />
Eine außergewöhnliche, anrührende<br />
Lovestory bildet das Thema<br />
Petra rottmann<br />
<strong>Bayerischer</strong> anwaltVerband<br />
A K T u e L L e T e R m I n e<br />
der Oper. Lieder wie das berühmte<br />
„Summertime“ oder Porgys „I Got<br />
Plenty O‘Nuttin“ runden dieses<br />
bewegende Werk ab.<br />
Erleben Sie das Musical CABA<br />
RET im Ballsaal des Deutschen<br />
Theaters – zurück in die Zeit der verruchten<br />
und geheimnisumwitterten<br />
Nachtclubs....<br />
Das Musical, entstanden Anfang<br />
der fünfziger Jahre, schrieb Kulturgeschichte:<br />
John Kanders sensationelle<br />
Songs wie „Maybe This<br />
Time“, „Money Makes The World<br />
Go Round“ oder „Byebye, mein<br />
lieber Herr“ sind den Menschen bis<br />
heute unvergessen geblieben und<br />
für immer mit der einzigartigen<br />
Stimmung verbunden.<br />
Bewirtung bei CABARET im Parkett<br />
in Dinnerbestuhlung: Einlass<br />
2 Stunden vor Vorstellungsbeginn;<br />
Menü ausschließlich im Vorverkauf<br />
beim Ticketservice des Deutschen<br />
Theaters oder an der Theaterkasse<br />
buchbar.<br />
Der Balkon ist in Reihenbestuhlung –<br />
allerdings ohne Menü – buchbar.<br />
Das Angebot ist unter dem Stichwort<br />
„Anwalt“ beim Deutschen<br />
Theater, Telefon: 089 / 55 23 44 44,<br />
erhältlich.<br />
S e m I n A R e u n d T A G u n G e n – A B S e I T e 1 2<br />
deutscher anwalt Verlag, Wachsbleiche 7, 5111 Bonn<br />
PVSt, deutsche Post ag, entgelt bezahlt, 76497<br />
erinnern Sie sich noch an die gans,<br />
die goldene eier legt?<br />
die amtsgerichte in Bayern arbeiten<br />
kostendeckend, ja sie erzielen sogar<br />
überschüsse. träger dieses ergebnisses<br />
sind primär die nachlassgerichte<br />
mit ihren gebühren in den<br />
erbscheinsverfahren. diese aufgaben<br />
sollen laut justizministerin Merk vom<br />
nachlassgericht auf notare übertragen<br />
werden. „der notar wäre dann<br />
einheitlicher ansprechpartner in allen<br />
nachlassangelegenheiten – das heißt<br />
z.B.: erbschein künftig vom notar!“<br />
Warum will die bayerische justizministerin<br />
die gans verschenken, die<br />
goldene eier legt?<br />
das könnte uns anwälten in Bayern<br />
grundsätzlich gleichgültig sein, würde<br />
nicht dadurch der justizhaushalt<br />
geschwächt. damit steht natürlich die<br />
nächste Sparrunde in der justiz bevor.<br />
Was bringt eine Ministerin dazu,<br />
ihren eigenen haushalt schwächen zu<br />
wollen?<br />
es dürfte mit der eu zu tun haben. die<br />
eu hat ein Verfahren gegen die Bundesrepublik<br />
deutschland einge leitet,<br />
weil nur deutsche Staatsangehörige<br />
notare werden dürfen.<br />
dies kann dann nicht beanstandet<br />
werden, wenn notare hoheitliche<br />
aufgaben wahrnehmen. hierüber besteht<br />
Streit zwischen der eu und<br />
deutschland. justizministerin Merk<br />
bescheinigte der eu, vom deutschen<br />
notarwesen keine ahnung zu haben.<br />
dadurch dass die notare berechtigt<br />
seien, vollstreckbare ausfertigungen<br />
von Vereinbarungen zu schaffen, seien<br />
sie hoheitlich tätig. offenbar genügt<br />
das nicht.<br />
das dürfte der hintergrund sein, warum<br />
den notaren die funktion des<br />
nachlassgerichts erster instanz übertragen<br />
werden soll. damit nehmen<br />
die notare hoheitliche aufgaben wahr<br />
und den Buchstaben der eu-richtlinien<br />
wäre genüge getan. Mit dem<br />
ersten Vorstoß ist das baye rische<br />
justizministerium gescheitert.<br />
nunmehr hat Bayerns Kabinett beschlossen,<br />
durch Bundesratsinitiative<br />
ein gesetz zu schaffen, wonach es<br />
den Bundesländern ermöglicht werde,<br />
die aufgaben der nachlassgerichte<br />
auf die notare zu übertragen.<br />
die justizministerin sieht einen Vorteil<br />
darin, die aufgaben zu bündeln,<br />
von der testamentserrichtung bis zur<br />
erbscheinserteilung. das hätte aber<br />
auch zur folge, dass der notar als<br />
nachlassrichter das notarielle testament<br />
zu prüfen und auszulegen hat,<br />
das er selbst verfasst hat!<br />
„unsere notare verfügen über besondere<br />
Sachkunde im nachlasswesen“<br />
führt die justizministerin zu recht<br />
aus.<br />
Braucht es dann tatsächlich eine<br />
derartige abschottung mit einer<br />
gesetzesinitiative und aufgabe der erheblichen<br />
einnahmen durch die<br />
nachlassgerichte, nur um auszuschließen,<br />
dass ein eu-Bürger mit<br />
deutschen juristischen Staatsexamina<br />
in deutschland notarielle aufgaben<br />
wahrnimmt?<br />
ihr<br />
Anton Mertl
V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t<br />
Was bringt das neue Rechtsdienstleistungsgesetz?<br />
Ziele des Gesetzes zur Neuregelung des Rechts-<br />
beratungsrechts sind der Schutz der Rechtsuchenden<br />
und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements.<br />
Kathrin Erbe<br />
Erreicht werden soll dies durch das<br />
am 1.7.2008 in Kraft tretende<br />
Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG),<br />
das das Rechtsberatungsgesetz ablöst<br />
und sowohl inhaltlich als auch<br />
strukturell grundlegend neu gestaltet<br />
ist.<br />
Das Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
regelt nur die Befugnis zur Erbringung<br />
außergerichtlicher Rechtsdienstleistungen,<br />
weshalb zugleich<br />
die Vorschriften der Verfahrensordnungen<br />
über die gerichtliche Vertretung<br />
neu gestaltet werden.<br />
Wesentliche Punkte des RDG:<br />
1. U m f a s s e n d e r<br />
R e c h t s r a t k a n n<br />
n u r d u r c h R e c h t s -<br />
a n w ä l t e e r t e i l t<br />
w e r d e n .<br />
Ausschlaggebend dafür ist, dass<br />
Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte<br />
gesetzlich in besonderer Weise<br />
zur Unabhängigkeit, Verschwiegenheit<br />
und Wahrung der Mandanteninteressen<br />
verpflichtet sind.<br />
Dagegen erhalten Fachhochschulabsolventen<br />
(v.a. Diplom-Wirtschaftsjuristen)<br />
oder Absolventen<br />
des ersten juristischen Staatsexamens<br />
auch in Zukunft nicht die<br />
umfassende Rechtsberatungsbefugnis.<br />
2 . G e l t u n g s b e r e i c h<br />
Vom RDG wird nur der außergerichtliche<br />
Bereich erfasst. Ausschließlich<br />
Fälle echter Rechtsanwendung<br />
sind allein dem Rechtsanwalt überlassen.<br />
Im Gegensatz zum bislang geltenden<br />
Rechtsberatungsgesetz, das jede Erledigung<br />
fremder Rechtsangelegenheiten<br />
dem gesetzlichen Erlaubnisvorbehalt<br />
unterstellt, definiert § 2 Abs.<br />
1 RDG den Begriff der Rechtsdienstleistung<br />
als „jede Tätigkeit in konkreten<br />
fremden Angelegenheiten, sobald<br />
sie eine besondere rechtliche<br />
Prüfung des Einzelfalls erfordert.“<br />
Danach sind Tätigkeiten, die sich im<br />
Auffinden, der Lektüre, der Wiedergabe<br />
und der bloßen schematischen<br />
Anwendung von Rechtsnormen erschöpft,<br />
keine Rechtsdienstleistun<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de
Hohe Außenstände?<br />
V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t<br />
<br />
gen. Dies betrifft etwa die allgemeine<br />
Aufklärung über rechtliche Hintergründe<br />
durch den Mieterverein, die<br />
Geltendmachung einfacher Ansprüche<br />
durch eine Kfz-Werkstatt oder<br />
die Mitwirkung bei einem Vertragsschluss<br />
oder einer Vertragskündigung<br />
durch einen Energieberater.<br />
3 . R e c h t s d i e n s t -<br />
l e i s t u n g a l s<br />
N e b e n l e i s t u n g<br />
Das RDG erlaubt allen Berufsgruppen,<br />
Rechtsdienstleistungen als<br />
Nebenleistung zu erbringen. Damit<br />
soll eine Anpassung an die geänderten<br />
Anforderungen des Wirtschaftslebens<br />
erreicht werden. Für<br />
die Tätigkeit genügt es, wenn sie<br />
eine zum Tätigkeitsbild oder zur<br />
vollständigen Erfüllung der Vertragspflichten<br />
gehörige Nebenleistung<br />
darstellt. Danach können<br />
z.B. Diplom-Betriebswirte, Diplom-<br />
Kaufleute oder Diplom-Wirtschaftsjuristen<br />
Sanierungs- und Insolvenzberatung<br />
durchführen und Architekten<br />
über Fragen des Baurechts<br />
oder der Sachmängelhaftung beraten.<br />
Als erlaubnisfreie Nebenleistungen<br />
nennt das Gesetz in § 5 Abs.<br />
2 RDG die Testamentsvollstreckung,<br />
die Haus- und Wohnungsverwaltung<br />
und die Fördermittelberatung.<br />
4 . N e u e Z u s a m m e n -<br />
a r b e i t s f o r m e n<br />
Das RDG ermöglicht neue Formen<br />
der Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten.<br />
Wo Rechtsdienstleistungen<br />
nicht nur Nebenleistung sind, ist es<br />
künftig zulässig, einen Rechtsanwalt<br />
für einzelne juristische Fragen<br />
hinzu zu ziehen. Nach § 5 Abs. 3<br />
RDG ist es Rechtsanwälten auch<br />
erlaubt, mit Angehörigen anderer<br />
Berufe zusammenzuarbeiten (so z.B.<br />
mit Unternehmensberatern, nichtanwaltlichen<br />
Mediatoren, Architekten,<br />
Ärzten etc.).<br />
5 . U n e n t g e l t l i c h e<br />
R e c h t s d i e n s t -<br />
l e i s t u n g e n<br />
Nach dem RDG sind unentgeltliche<br />
Rechtsdienstleistungen erlaubt.<br />
§ 6 Abs. 2 RDG schreibt vor,<br />
dass die unentgeltliche Rechtsdienstleistung<br />
außerhalb des Familien-<br />
und Freundeskreises von einem<br />
Volljuristen erbracht wird oder, dass<br />
zumindest von einem Volljuristen<br />
daran mitgewirkt wird.<br />
6 . M i t g l i e d e r -<br />
b e r a t u n g d u r c h<br />
V e r e i n e<br />
Nun können alle Vereine ihre Mitglieder<br />
rechtlich beraten. Bisher<br />
war dies nur den berufsständischen<br />
und berufsstandsähnlichen Vereinigungen<br />
(z.B. Gewerkschaften,<br />
Arbeitgeberverbänden, Haus und<br />
Grund, Mietervereine) erlaubt. Die<br />
Rechtsdienstleistungen dürfen dabei<br />
nicht Hauptzweck des Vereins sein<br />
und müssen eine sachgerechte Mitgliederberatung<br />
gewährleisten.<br />
7. F o r d e r u n g s -<br />
i n k a s s o u n d<br />
F o r d e r u n g s k a u f<br />
Wie bisher fällt das gesamte klassische<br />
Inkassogeschäft unter den<br />
Anwendungsbereich des RDG.<br />
Wer eine Forderung nur zur Einziehung<br />
erwerben möchte, ohne<br />
das wirtschaftliche Risiko zu tragen<br />
(Forderungsinkasso), muss<br />
sich bei der Landesjustizverwaltung<br />
registrieren lassen. Demgegenüber<br />
soll der Vollerwerb einer<br />
Forderung (Forderungskauf) ohne<br />
eine Inkassoregistrierung zulässig<br />
sein. Daran wird § 49b Abs. 4<br />
S. 2 BRAO angepasst und die Abtretung<br />
von anwaltlichen Honorarforderungen<br />
an Verrechnungsstellen<br />
ausdrücklich ermöglicht.<br />
8 . R e g e l u n g e n ü b e r<br />
d i e P r o z e S S -<br />
v e r t r e t u n g<br />
In allen Gerichtsverfahren, in denen<br />
kein Anwaltszwang besteht,<br />
wird neben der Vertretung durch<br />
Rechtsanwälte grundsätzlich nur<br />
die Vertretung durch<br />
• Beschäftigte der Prozesspartei<br />
• unentgeltlich tätige Familienangehörige<br />
der Prozesspartei<br />
• unentgeltlich tätige Volljuristen<br />
zugelassen.<br />
Personen, die nach den neuen<br />
Regelungen nicht zur Prozessvertretung<br />
zugelassen sind, können<br />
vom Gericht künftig als Beistand<br />
im Verfahren zugelassen werden.<br />
Rechtsanwältin Kathrin Erbe,<br />
Rosenheim<br />
Warum lange warten, wenn Sie Ihr verdientes Honorar schon<br />
nach 5 Arbeitstagen erhalten können? opta data ® übernimmt<br />
für Sie das komplette Forderungsmanagement!<br />
Ihre Vorteile:<br />
ABRECHNUNG<br />
günstige Konditionen<br />
weniger Verwaltungsaufwand<br />
Übernahme des Zahlungsrisikos<br />
kein Mindestumsatz<br />
schnelle Auszahlung<br />
Ratenvereinbarung für Mandanten<br />
mehr Zeit für die Beratung<br />
Übernahme des Mahnverfahrens<br />
Profitieren Sie von der Kompetenz eines der erfolgreichsten<br />
deutschen Abrechnungsunternehmen. Unsere Erfahrung aus<br />
über drei Jahrzehnten Abrechnung wissen heute bereits mehr<br />
als 20.000 Kunden für sich zu nutzen!<br />
Vertriebspartner<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
gebührenfrei unter 0800 / 678 23 28<br />
oder auf www.398bgb.de<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief
V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t<br />
<br />
RVG-Quiz: Das unbekannte Wesen<br />
Heute zu strafrechtlichen<br />
Themen. Hier die Fälle (wie<br />
bei den letzten Malen angelehnt<br />
an Norbert Schneider,<br />
Fälle und Lösungen zum RVG,<br />
2. Auflage, Bonn 2008):<br />
Q Fall 1:<br />
Mandant ist vom Landgericht verurteilt<br />
worden und erteilt Auftrag,<br />
Revision einzulegen. Danach beauftragt<br />
er ihn, zunächst zu prüfen, ob<br />
die Durchführung der Revision Erfolg<br />
habe. Anwalt bejaht dies, die<br />
Revision allerdings wird ohne Hauptverhandlung<br />
verworfen.<br />
Q Fall 2:<br />
Anwalt ist beauftragt, Erfolgsaussicht<br />
der Berufung gegen Verurteilung<br />
im Adhäsionsverfahren (Wert:<br />
2.000 € ) zu prüfen. Die Berufung<br />
wird anschließend durchgeführt.<br />
Q Fall 3:<br />
Prüfungsauftrag, ob gegen Verurteilung<br />
zu 50 Tagessätzen sowie die<br />
Verurteilung zur Zahlung eines<br />
Schmerzensgeldes von 2.000 € eine<br />
Berufung Aussicht auf Erfolg hätte.<br />
Q Fall 4:<br />
Der Anwalt war im staatsanwaltlichen<br />
Ermittlungsverfahren als Verteidiger<br />
tätig. Das Verfahren ist ohne<br />
sein Zutun von der Staatsanwaltschaft<br />
eingestellt worden (auszugehen<br />
ist von der Mittelgebühr).<br />
Q Fall 5:<br />
In einer Privatklagesache ist Anwalt<br />
als Verteidiger tätig. Dort hat er an<br />
einem Sühnetermin nach § 380 StPO<br />
teilgenommen, der erfolglos bleibt.<br />
Q Fall 6:<br />
Verteidiger im staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren,<br />
das aufgrund seiner<br />
Einlassung eingestellt wird. Anklage<br />
wäre vor 1. dem Amtsgericht,<br />
2. der Jugendkammer oder 3. vor<br />
dem OLG, dem Schwurgericht oder<br />
der Strafkammer nach den §§ 74a<br />
und 74c GVG zu erheben gewesen.<br />
Q Fall 7:<br />
In einer Privatklagesache nimmt der<br />
Verteidiger an einem Sühnetermin<br />
nach § 380 StPO teil, in dem sich<br />
die Parteien einigen und dabei auch<br />
eine Schmerzensgeldforderung von<br />
2.000 € einbeziehen.<br />
Q Fall 8:<br />
Gegen den Beschuldigten wird ermittelt,<br />
gleichzeitig werden Gegenstände<br />
im Wert von 5.000 € beschlagnahmt.<br />
Q Fall 9:<br />
Die Verteidigung im vorbereitenden<br />
Verfahren erstreckt sich auch auf die<br />
Entziehung der Fahrerlaubnis.<br />
Q Fall 10:<br />
Gegen Mandanten wird wegen des<br />
Verdachts des Betruges und des Diebstahls<br />
gemeinsam ermittelt (Az. 1/07).<br />
Es findet ein richterlicher Vernehmungstermin<br />
statt. Später wird das<br />
Diebstahlverfahren abgetrennt und<br />
als neue Sache (Az. 2/07) geführt.<br />
Anschließend Einstellung beider Verfahren<br />
unter Mitwirkung des Verteidigers.<br />
Viel Spaß!<br />
Ihr Michael Dudek<br />
Die Lösungen erfahren Sie<br />
auf der Seite 11.<br />
✁<br />
Ausschneiden oder kopieren und sammeln!<br />
Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl – Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl –<br />
1 . Z i v i l r e c h t :<br />
Zivilprozess Terminsgebühr Anmerkung 2 zu 3104 VV<br />
Werden zwei gerichtlich anhängige Verfahren gleichzeitig verhandelt, so<br />
entsteht lediglich eine Terminsgebühr. Die Streitwerte sind insoweit zusammenzurechnen.<br />
Nicht rechtshängige Ansprüche i.S.d. Anmerkung 2 zu 3104 VV sind Ansprüche,<br />
die in „diesem Verfahren“ nicht rechtshängig sind, auch wenn sie<br />
in einem anderen gerichtlichen Verfahren rechtshängig sind.<br />
(Niedersächsisches Finanzgericht – Beschl. v. 29.10.2007 – Az. 16 KO 6/07)<br />
2 . Z i v i l r e c h t :<br />
Vergütung allgemein, Fälligkeit § 8 Abs. 1 RVG<br />
Die Vergütung wird fällig, wenn das Verfahren länger als drei Monate ruht.<br />
Die Fälligkeit tritt nicht dadurch ein, dass seitens des Gerichts für einen<br />
Zeitraum von über drei Monaten keine verfahrensleitenden Maßnahmen<br />
getroffen werden. Die Fälligkeit tritt nur ein, wenn das Gericht das Ruhen<br />
des Verfahrens gem. § 251 ZPO angeordnet hat.<br />
(LG Karlsruhe – Beschl. v. 22.11.2007 – Az. 5 O 147/05)<br />
Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl –<br />
3 . Z i v i l r e c h t :<br />
Terminsgebühr bei Anerkenntnis im schriftlichen Verfahren<br />
RVG-VV 3104 Abs. 1 S. 1<br />
Bei einem Anerkenntnisurteil im schriftlichen Verfahren gem. § 307 S. 2 ZPO<br />
hat der Rechtsanwalt die Terminsgebühr verdient. Dies ergibt sich aus RVG-<br />
VV 3104 Abs. 1 S. 1, (OLG Karlsruhe – Beschl. v. 12.9.2005 – Az. 15 W 39/05).<br />
Anderer Ansicht Amtsgericht Halle (Saale) – Beschl. v. 1.2.2008 – Az. 93<br />
C 85/07. Danach steht dem Rechtsanwalt keine Terminsgebühr in entsprechender<br />
Anwendung RVG-VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 zu, wenn im schriftlichen<br />
Vorverfahren auf der Grundlage des § 307 S. 2 ZPO ohne mündliche Verhandlung<br />
entschieden wurde.<br />
Im dortigen Fall hat der Beklagte die Verteidigungsabsicht nicht angezeigt<br />
sondern den Anspruch anerkannt. Das Amtsgericht meint, dass in diesem<br />
Fall durch Versäumnisurteil gem. § 331 Abs. 3 ZPO entschieden werden<br />
konnte, also eine mündliche Verhandlung nicht notwendig war.<br />
Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl –<br />
4 . Z i v i l r e c h t :<br />
Prozesskostenhilfe Terminsreisekosten<br />
Erfolgt die Beiordnung eines Rechtsanwalts ohne Beschränkung auf den<br />
Wohnort, sind diesem die Terminsreisekosten grundsätzlich zu<br />
erstatten. Sind die Kosten eines fiktiven Unterbevollmächtigten<br />
geringer, erhält der beigeordnete Anwalt nur diese.<br />
(OLG Stuttgart – Az. 8 WF 10072/07)
6 M a n a g e M e n t & M a r K e t i n g<br />
Werbung? Marketing? Muss das sein? –<br />
das angebot des deutschen anwaltVereins (teil 1)<br />
ein Rechtssuchender gerade auf<br />
Sie aufmerksam werden? Meist<br />
aus reinem Zufall. Dies gilt vor<br />
allem für Junganwälte, die sich<br />
noch keinen „Namen“ gemacht<br />
haben. Es sei denn, Sie werden<br />
selbst aktiv. Beispielsweise mit<br />
der Werbekampagne des Deutschen<br />
Anwaltvereins (DAV) oder<br />
den Angeboten der Landesverbände<br />
und Ortsvereine.<br />
Unter dem Slogan „Vertrauen ist<br />
gut. Anwalt ist besser“ hat der<br />
DAV eine bundesweite Werbein<br />
den folgenden drei<br />
ausgaben berichten wir<br />
über das thema Marketing<br />
im allgemeinen und<br />
Besonderen.<br />
TEIL 2 IN DER NÄCHSTEN AUSGABE!<br />
Den ersten Teil dieser Serie widmen<br />
wir unserem Dachverband,<br />
dem Deutschen AnwaltVerein.<br />
In der Überschrift haben wir gefragt:<br />
W e r B u n g ?<br />
M a r K e t i n g ?<br />
M u S S d a S S e i n ?<br />
Die Antwort darauf lautet eindeutig:<br />
Ja! In Deutschland gibt es<br />
momentan etwa 143.500 Rechtsanwälte.<br />
Einer davon sind Sie.<br />
Stellt sich also die Frage: Wie soll<br />
kampagne für die deutsche Anwaltschaft<br />
gestartet. Die Anzeigen<br />
in Publikumszeitschriften<br />
Petra rottmann<br />
<strong>Bayerischer</strong> anwaltVerband<br />
Seit 100 Jahren an der Seite von<br />
Rechtsanwälten und Notaren<br />
soldan.de<br />
AZ_Bay_AWV_210x140.indd 1<br />
0 · 08 BaV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de<br />
07.02.2008 13:30:26 Uhr
M a n a g e m e n t & M a r k e t i n g<br />
<br />
und bundesweiten Zeitungen sind<br />
zeigt sofort, um welches The<br />
Diese Motive bietet der DAV ne<br />
umfangreiches Angebot an Wer<br />
mit aussagekräftigen Headlines<br />
ma es geht und regt so die Be<br />
ben dem Anzeigenformat jetzt<br />
bematerialien und Flyern, die zur<br />
geschmückt, die zeigen, war<br />
reitschaft einen Anwalt aufzu<br />
auch als Postkartenformat an. Da<br />
Mandantengewinnung und -bin<br />
um es sinnvoll ist, eine Anwäl<br />
suchen an.<br />
mit können die örtlichen Anwalt<br />
dung genutzt werden können.<br />
tin bzw. einen Anwalt in unter<br />
vereine und die Anwälte vor Ort<br />
schiedlichen Lebenslagen zu Rate<br />
Die Anzeigenmotive stehen auch<br />
auf sich aufmerksam machen und<br />
Infos dazu gibt es auf der Home<br />
zu ziehen. Der Vorteil des Slo<br />
den Landes- und Ortsverbänden<br />
neue Mandate generieren. Der<br />
page des DAV (www.dav.de) oder<br />
gans liegt in seiner Merkfähig<br />
sowie den Mitgliedern für ihre<br />
Deutsche Anwaltverein stellt so<br />
beim Pressesprecher des DAV,<br />
keit. Er erregt Aufmerksamkeit,<br />
Kanzleiwerbung zur Verfügung.<br />
wohl die Anzeigen- als auch die<br />
Swen Walentowski.<br />
Mit Verbands- oder Kanzleilogo<br />
Postkartenmotive kostenfrei für<br />
versehen, können die Mitglieder<br />
die Werbemotive auch für eigene<br />
Anzeigen in den lokalen Medien<br />
nutzen.<br />
alle Mitgliedsvereine und Mitglieder<br />
zur Verfügung.<br />
Für die Gestaltung von Anzeigen<br />
Petra Rottmann,<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>AnwaltVerband</strong> und<br />
Rechtsanwalt Dominik Mertl,<br />
Rosenheim<br />
und Postkarten steht den Mit<br />
Ziel der Kampagne ist nicht bloß<br />
gliedern die Werbeagentur des<br />
die Imagesteigerung der anwalt<br />
DAV mit vergünstigten Tarifen<br />
lichen Dienstleistungen im Allge<br />
zur Seite.<br />
meinen, sondern auch die Siche<br />
Der DAV stellt aber nicht nur Pla<br />
Dominik Mertl<br />
Rechtsanwalt<br />
rung des Rechtsberatungsmarktes<br />
für die Anwaltschaft.<br />
kat- und Anzeigenmotive zur Verfügung,<br />
sondern bietet auch ein<br />
Bestehende Mandanten binden, neue gewinnen –<br />
mit dem MandantenMonitor für Rechtsanwälte<br />
René Schleus,<br />
Schleus Marktforschung GmbH<br />
N e u e M a n d a n t e n –<br />
d e r W u n s c h j e d e r<br />
K a n z l e i<br />
Das Ziel ist das gleiche, die Wege<br />
dorthin sind verschieden: Anzeigen<br />
schalten, Veranstaltungen organisieren,<br />
Sponsoring betreiben –<br />
Möglichkeiten gibt es viele. Doch<br />
die meisten kosten viel Geld, rauben<br />
Zeit und zeigen häufig nicht<br />
die gewünschten Ergebnisse. Zum<br />
Beispiel dann, wenn das in teuren<br />
Marketingseminaren erworbene<br />
Wissen im dicht getakteten Alltag<br />
zwischen Aktenstudium, Gerichtsterminen<br />
und Beratungsgesprächen<br />
gar nicht erst zum Einsatz kommt.<br />
Neue Mandanten lassen sich so<br />
nicht gewinnen. Viel häufiger tritt<br />
gar das Gegenteil ein: Bestehende<br />
Mandanten wandern ab – oftmals<br />
durch scheinbare Kleinigkeiten,<br />
wie nicht eingehaltene<br />
Termine, unzureichend kommunizierte<br />
Rech nungen oder eine<br />
schlechte telefonische Erreichbarkeit.<br />
Wie also können bestehende<br />
Mandanten gebunden und gleichzeitig<br />
neue Mandanten gewonnen<br />
werden – zeitsparend und kostengünstig?<br />
M a n d a n t e n M o n i t o r<br />
a l s „ B i n d u n g s m i t t e l “<br />
Eine praktische, speziell auf<br />
Rechtsanwälte zugeschnittene Lösung<br />
bietet hier der Mandanten<br />
Monitor der Schleus Marktforschung<br />
GmbH aus Hannover,<br />
die sich auf Mandantenbefragungen<br />
spezialisiert hat. Erfolgreiche<br />
Kanzleien wissen: Zufriedene<br />
Mandanten sind die Basis ihres<br />
Erfolgs. Und genau hier setzt der<br />
Service an. Leitgedanke: Zufriedene<br />
Mandanten kommen wieder,<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief
K u r z m e l d u n g e n<br />
begeisterte Mandanten werben für<br />
die Kanzlei. Doch:<br />
• Wie zufrieden sind die Mandanten<br />
eigentlich?<br />
• Wo liegen Stärken und Schwächen<br />
aus Mandantensicht?<br />
• Was führt zu Verstimmung, was<br />
zu Begeisterung?<br />
Hierauf liefert das Marktforschungsunternehmen<br />
präzise und<br />
sofort verwertbare Antworten.<br />
Rechtzeitig erkannt, können<br />
Schwächen abgestellt und die Abwanderung<br />
von Mandanten verhindert<br />
werden. Da die Antworten<br />
anonymisiert erhoben und von<br />
einer neutralen Instanz ausgewertet<br />
werden, sind die Mandanten<br />
bereit, sehr ehrlich und ausführlich<br />
zu antworten.<br />
N e u e M a n d a n t e n<br />
d u r c h n e u e s Z u -<br />
f r i e d e n h e i t s s i e g e l<br />
Das Unternehmen sorgt gleichzeitig<br />
für neue Mandanten in der<br />
Kanzlei – getreu der Devise: Tue<br />
Gutes und rede darüber! Kritische<br />
Bewertungen werden für Verbesserungen<br />
genutzt. Das versteht<br />
sich von selbst. Warum aber sollen<br />
hervorragende Bewertungen<br />
in der Schublade verschwinden?<br />
Mit dem neuen MandantenMonitor<br />
Zufriedenheitssiegel können<br />
Rechtsanwälte die Zufriedenheit<br />
ihrer Mandanten öffentlich<br />
sichtbar machen – gerade für diejenigen,<br />
die auf der Suche nach<br />
einer Kanzlei sind. Das Zufriedenheitssiegel<br />
gibt potenziellen<br />
Mandanten die Gewissheit, sich<br />
in gute Hände zu begeben. Als<br />
Qualitätsversprechen wirkt es wie<br />
eine Empfehlung.<br />
G e r i n g e r A u f w a n d ,<br />
g r o s s e W i r k u n g<br />
Die Kanzlei kann sich auf ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren, während<br />
sich die Spezialisten aus Hannover<br />
für die reibungslose Abwicklung<br />
der Mandantenbefragung<br />
kümmern. Diese kostet für<br />
eine Kanzlei mit vier Mitarbeitern<br />
im Durchschnitt deutlich<br />
weniger als eine aufwendig organisierte<br />
PR-Veranstaltung mit<br />
Catering oder eine mittelgroße<br />
Anzeige in einer regionalen Tageszeitung<br />
– mit ungleich höherer<br />
und nachhaltigerer Wirkung, sei<br />
es durch eine stärkere Mandantenbindung,<br />
durch das öffentlichkeitswirksame<br />
Zufriedenheitssiegel<br />
oder durch persönliche Weiterempfehlungen<br />
von Mandanten,<br />
deren Erwartungen übertroffen<br />
wurden.<br />
Selbst durch eine probeweise<br />
„Schnupper-Befragung“ weniger<br />
Mandanten lassen sich beachtliche<br />
Ergebnisse erzielen. Unter<br />
www.mandantenmonitor.de finden<br />
sich weitere Vorteile und Informationen.<br />
René Schleus,<br />
Schleus Marktforschung GmbH<br />
Hannover<br />
I m p r e s s u m<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong><br />
Redaktion<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>AnwaltVerband</strong>, Petra Rottmann<br />
Prinzregentenstr. 6–8, 83022 Rosenheim<br />
mitgliederbrief@bayerischer-anwaltverband.de<br />
www.bayerischer-anwaltverband.de<br />
Deutscher AnwaltVerlag<br />
RAin Eva M. Marzinkowski<br />
marzinkowski@anwaltverlag.de<br />
Manuskripte<br />
Manuskripte sind an die Redaktionsanschrift von<br />
Frau Petra Rottmann zu richten. Für unverlangte<br />
Einsendungen wird keine Haftung übernommen.<br />
Mit der Annahme zur Veröffentlichung erhält der<br />
Verlag das ausschließliche Verlagsrecht. Eingeschlossen<br />
sind insbesondere die Befugnis zur<br />
Einspeisung in eine Datenbank sowie das Recht<br />
der weiteren Vervielfältigung. Bei Nichterscheinen<br />
infolge höherer Gewalt besteht kein Entschädigungsanspruch.<br />
Verlag<br />
Deutscher AnwaltVerlag & Institut der Anwaltschaft<br />
GmbH, Wachsbleiche 7, 53111 Bonn<br />
Tel. 0228 91911-0 • Fax 0228 91911-23<br />
www.anwaltverlag.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Christof Herrmann, Tel. 02631 943876<br />
kommunikation@sc-herrmann.de<br />
Erscheinungsweise: 6 Ausgaben jährlich.<br />
Bezugspreis: Einzelheft 7 EUR (zzgl. Versandkosten).<br />
Für Mitglieder des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es ist<br />
der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Layout und Druck<br />
Henzgen & Schommer media GmbH<br />
Tel. 02632 9890-0 • info@henzgen-schommer.de<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind<br />
vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags. Der Rechtsschutz gilt<br />
auch gegenüber Datenbanken oder ähnlichen Einrichtungen.<br />
Entnahme von Zahngold aus<br />
der Asche Verstorbener ist strafbar<br />
Drei Angeklagten aus dem<br />
Raum Hof wird vorgeworfen,<br />
als Beschäftigte im dortigen<br />
Krematorium in den Jahren<br />
2005 und 2006 aus der nach<br />
der Verbrennung verbleibenden<br />
Asche von Verstorbenen<br />
mindestens 12 kg Zahngold<br />
gesammelt und dieses weiterverkauft<br />
zu haben.<br />
Hierdurch erzielten die Angeklagten<br />
einen Erlös in Höhe von mindestens<br />
50.000 €, den sie zu gleichen Teilen<br />
unter sich aufteilten.<br />
Das Amtsgericht Hof hatte die Angeklagten<br />
vom Vorwurf der Störung<br />
der Totenruhe freigesprochen, weil es<br />
der Meinung war, dass die Wegnahme<br />
des Zahngoldes, das aufgrund eines<br />
technischen Vorgangs nach der Verbrennung<br />
bereits separiert war, ein<br />
„menschenwürdenneutraler und pietätsneutraler“<br />
Vorgang sei, der nicht<br />
vom Schutzzweck des § 168 StGB<br />
erfasst werde.<br />
Der 2. Strafsenat hat das Urteil am<br />
29.1.2008 auf die Revision der Staatsanwaltschaft<br />
Hof aufgehoben und<br />
die Sache zur erneuten Verhandlung<br />
und Entscheidung an eine andere<br />
Abteilung des Amtsgerichts Hof zurückverwiesen.<br />
Nach Auffassung des<br />
Senats verkennt die Entscheidung<br />
des Amtsgerichts die tatbestandlichen<br />
Voraussetzungen und auch<br />
den Schutzzweck der 1. Alt. des<br />
Straftatbestandes der Störung der<br />
Totenruhe (§ 168 StGB). Denn bei<br />
dem nach der Leichenverbrennung<br />
verbleibenden Zahngold handelt es<br />
sich um einen Teil der Asche eines<br />
verstorbenen Menschen, der von den<br />
Angeklagten aus dem Gewahrsam<br />
des Berechtigten weggenommen<br />
wurde.<br />
Die Begründung des Senats lautete<br />
zusammengefasst:<br />
Der Begriff „Asche eines verstorbenen<br />
Menschen“ umfasst grundsätzlich<br />
alle Arten von Verbrennungsrückständen.<br />
Teil der Asche sind<br />
somit auch die mit einem menschlichen<br />
Körper (zu Lebzeiten) fest<br />
verbundenen fremden Bestandteile,<br />
die nicht verbrennbar sind und als<br />
Verbrennungsrückstand verbleiben.<br />
Der Strafsenat hat darauf hingewiesen,<br />
dass sich der Gesetzgeber bei<br />
den Beratungen zum 3. Strafrechtsänderungsgesetz<br />
im Jahr 1953<br />
veranlasst gesehen hat, die Asche in<br />
den Schutzbereich der Vorschrift<br />
des § 168 StGB aufzunehmen, um<br />
einer „Verstärkung des Schutzes der<br />
Totenruhe“ Rechnung zu tragen. Durch<br />
diese tatbestandsmäßige Erweiterung<br />
sollte eine vorhandene Lücke<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de
K u r z m e l d u n g e n<br />
<br />
im Strafrechtsschutz geschlossen und<br />
die Feuerbestattung mit der Erdbestattung<br />
gleichgestellt werden. Die<br />
Verbrennungsrückstände einer Leiche<br />
genießen demnach insgesamt<br />
den gleichen Anspruch auf pietätvolle<br />
Behandlung und Wahrung der<br />
Totenruhe wie erdbestattete Leichen.<br />
Das Zahngold ist deshalb stets Teil<br />
der Asche des jeweils krematierten<br />
Verstorbenen und mit den sonstigen<br />
Verbrennungsrückständen eines Verstorbenen<br />
in einer Urne zur Bestattung<br />
zusammenzuführen.<br />
Da hinsichtlich der Leiche bzw. der<br />
Asche des Verstorbenen von einem<br />
Mitgewahrsam sowohl der totenfürsorgeberechtigten<br />
Angehörigen als<br />
auch des mit der Feuerbestattung beauftragten<br />
Betreibers dieser Anlage<br />
auszugehen ist, stellte die von den<br />
Angeklagten – entgegen den Anweisungen<br />
des Betreibers des Krematoriums<br />
– vorgenommene Wegnahme<br />
des Zahngoldes einen Gewahrsamsbruch<br />
dar, der die weiteren tatbestandlichen<br />
Voraussetzungen des<br />
§ 168 Abs. 1 StGB erfüllte.<br />
Gemessen an der komplexen Schutzfunktion<br />
des § 168 StGB und vor<br />
allem im Hinblick auf das auch nach<br />
dem Tode fortwirkende Persönlichkeitsrecht<br />
verstößt das Verhalten der<br />
Angeklagten gegen den Schutzzweck<br />
der Norm, weil sie Teile der Asche<br />
verstorbener Menschen als Handelsobjekt<br />
missbrauchten. Die über den<br />
Tod hinaus wirkende Würde des<br />
Menschen verbietet es, ihn einer<br />
Behandlung auszusetzen, die seine<br />
Subjektqualität prinzipiell in Frage<br />
stellt.<br />
Eine Strafbarkeit wegen eines<br />
Eigentumsdelikts (z.B. Diebstahl)<br />
kommt demgegenüber nicht in Betracht,<br />
weil es sich bei dem menschlichen<br />
Leichnam und ebenso bei der<br />
Asche eines Verstorbenen nicht um<br />
eigentumsfähige Sachen handelt, die<br />
weggenommen werden können.<br />
Quelle: OLG Bamberg –<br />
Justizpressestelle, Dr. Ebert<br />
Anwalts-Handbuch Arbeitsrecht*<br />
Tschöpe, Ulrich (Hrsg.)<br />
5. Auflage 2007, 3.144 + LXVIII Seiten,<br />
Hardcover, inkl. CD, v 129,00<br />
Verlag Dr. Otto Schmidt<br />
ISBN 13: 978-3-504-42037-6<br />
Das Arbeitsrecht ist eine Materie, die<br />
beinahe jeden auf die eine oder andere<br />
Weise betrifft. Sie kann also keinesfalls<br />
als exotisch oder gar „fremdartig“<br />
bezeichnet werden. Trotzdem,<br />
oder vielleicht gerade deswegen, leidet<br />
dieses Gebiet unter einer hohen Komplexität,<br />
es sei nur an die über unzählige<br />
Gesetze und andere Normen verstreuten<br />
Rechtsgrundlagen erinnert. Diese<br />
Komplexität wird noch gesteigert<br />
durch eine sehr dynamische Entwicklung,<br />
für die einerseits die Veränderungen<br />
in der modernen Arbeitswelt<br />
verantwortlich sind. Anderseits handelt<br />
es sich um ein besonders „politisches“<br />
Rechtsgebiet, d.h. Gesetzgebung und<br />
Rechtsanwendung, aber auch wissenschaftliche<br />
Äußerungen werden nicht<br />
unerheblich von politischen Überzeugungen<br />
beeinflusst.<br />
Wer auf dem Gebiet des Arbeitsrechts<br />
tätig ist, hat daher mit einer gewaltigen,<br />
kaum mehr handhabbaren Informationsflut<br />
zu kämpfen. Eine der größten<br />
Schwierigkeiten dürfte es somit sein,<br />
mit vertretbarem Zeitaufwand die gerade<br />
benötigten Details aus der Fülle des<br />
Materials herauszusuchen. Daher ist gerade<br />
hier ein Anwaltshandbuch wie das<br />
vorgestellte Werk besonders nützlich. Indem<br />
es aus der Sicht des Rechtsanwalts<br />
umfangreiches Wissen aus allen Bereichen<br />
des Arbeitsrechts in praktisch verwertbarer<br />
Form darbietet, hilft es nicht<br />
nur, einen schnellen Einstieg zu finden,<br />
sondern zeigt auch eine Fülle von Einzelheiten<br />
auf, die bereits sehr spezielle<br />
Fragen beantworten. Hinzu kommt ein<br />
umfangreicher Fußnotenapparat, der vor<br />
allem die Rechtsprechung des BAG erschließt.<br />
Wo es nötig erscheint, werden<br />
aber auch Entscheidungen anderer Gerichte<br />
sowie die Literatur angemessen<br />
berücksichtigt.<br />
Das Buch, an dem insgesamt 23 Autoren<br />
– als Richter und Anwälte erfahrene<br />
Praktiker des Arbeitsrechts – beteiligt<br />
sind, behandelt im ersten Teil die Begründung<br />
von Arbeitsverhältnissen und<br />
deren vertragliche Gestaltung. Danach<br />
werden die Regelungen im Rahmen eines<br />
bestehenden Arbeitsverhältnisses näher<br />
beleuchtet. Änderung und Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses folgen im dritten<br />
Teil. Der vierte Teil ist dem kollektiven<br />
Arbeitsrecht gewidmet. Daran anschließend<br />
wird das Arbeitsgerichtsverfahren<br />
besprochen. Im sechsten Teil ist<br />
dann der Arbeitnehmerschutz an der<br />
Reihe. Der siebte und letzte Teil greift<br />
mit Arbeitsförderung und Rentenrecht<br />
(das RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz<br />
wurde im Entwurfsstadium bereits<br />
eingearbeitet!) die am engsten mit<br />
dem Arbeitsrecht verwobenen Gebiete<br />
des Sozialrechts auf.<br />
Jedem Kapitel sind eine ausführliche Inhaltsübersicht<br />
mit Randnummern, die<br />
das Auffinden der gewünschten Infor<br />
mationen erleichtert, sowie eine Schrifttumsliste<br />
vorangestellt. Zahlreiche Beispiele<br />
schaffen die Verbindung zwischen<br />
Theorie und Praxis. Drucktechnisch hervorgehobene<br />
Hinweise geben Ratschläge<br />
für sinnvolles Vorgehen und warnen<br />
zudem vor Fallen. Arbeitshilfen wie<br />
Checklisten und Formulierungsmuster<br />
unterstützen den Anwalt bei der praktischen<br />
Rechtsanwendung.<br />
Die umfassend neu bearbeitete fünfte<br />
Auflage ist selbstverständlich auf dem<br />
aktuellen Stand von Gesetzgebung,<br />
Rechtsprechung und Literatur. So sind<br />
z. B. dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />
sowie der Anhörungsrüge<br />
zwei Kapitel gewidmet. Indem neue<br />
Problemfelder ihrer wachsenden Bedeutung<br />
gemäß berücksichtigt werden,<br />
finden außerdem aktuelle arbeitsrechtliche<br />
Tendenzen Eingang: als Beispiel<br />
sei hier nur die AGB-Kontrolle von Arbeitsverträgen<br />
angeführt. Neu geordnet<br />
sind die Kapitel über Teilzeit und<br />
zur Befristung von Arbeitsverträgen.<br />
Im Kündigungsrecht wurde das allgemeine<br />
Kündigungsschutzrecht komplett<br />
überarbeitet.<br />
Absolut vorbildlich an diesem Werk ist<br />
die beiliegende CD, die nicht nur den gesamten<br />
Buchtext enthält, sondern auch<br />
eine Vielzahl arbeitsrechtlicher Normen<br />
(europäisches Recht, nationale Gesetze<br />
und Verordnungen, Tarifverträge, Verwaltungsvorschriften)<br />
sowie rund 6000<br />
(!) zitierte Entscheidungen im Volltext.<br />
Es ist damit praktisch Buch und Datenbank<br />
in einem.<br />
Die Systemvoraussetzungen sind so,<br />
dass sie heute fast überall erfüllt sind.<br />
Nach der Installation auf Festplatte<br />
wird die CD nicht mehr benötigt,<br />
sehr praktisch für unterwegs. Der Zugriff<br />
auf die Daten erfolgt via Internet-<br />
Browser (Microsoft Internet Explorer<br />
ab 6.0 bzw. Firefox ab 2.0). Es stehen<br />
eine Suchfunktion, eine Merkliste und<br />
weitere nützliche Funktionen zur Verfügung.<br />
Außerdem gibt es eine Hilfefunktion<br />
und Telefonsupport unter einer<br />
gewöhnlichen Rufnummer, was im<br />
Zeitalter der Inflation von 0900er-Nummern<br />
sehr erfreulich ist und besonderes<br />
Lob verdient.<br />
Im Buch zitierte Gesetze und Entscheidungen<br />
sind verlinkt, so dass ein Mausklick<br />
genügt, um eine Norm oder ein<br />
Urteil aufzurufen. Wird eine Entscheidung<br />
gelesen, kann ermittelt werden,<br />
wo sie im Buch zitiert wurde. Der gesamte<br />
Inhalt ist kopierbar. Formulierungsmuster<br />
müssen also nicht etwa<br />
erst mühsam und fehlerträchtig abgetippt<br />
werden und Zitate aus Entscheidungen<br />
oder Normen können einfach<br />
und schnell in eigene Schriftsätze übernommen<br />
werden.<br />
Man kann nur wünschen, dass andere<br />
Verlage sich dadurch inspirieren lassen<br />
und diese Art CD allen Werken ähnlichen<br />
Umfangs und ähnlicher Prägung<br />
wie selbstverständlich (und ohne Aufpreis)<br />
beilegen. Wer einmal den damit<br />
verbundenen Komfort am Schreibtisch<br />
und unterwegs genossen hat, empfindet<br />
Werke ohne CD als nicht mehr zeitgemäßen<br />
Rückschritt.<br />
Insgesamt kann der „Tschöpe“ als arbeitsrechtliches<br />
Handbuch den Kolleginnen<br />
und Kollegen nur bedingungslos<br />
empfohlen werden. Es handelt sich<br />
hier um ein Werk, das kaum Wünsche<br />
offen lässt. Im Gegenteil, dieser Band<br />
setzt mit der beiliegenden CD selbst<br />
einen neuen Standard.<br />
Rechtsanwalt Dipl.-Kfm.<br />
Wolfgang Nieberler, München<br />
* Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Mitteilung des Münchener Anwaltvereins.<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief
10 B e r u f s r e c h t u n d B e r u f s p o l i t i k<br />
Das Bayerische Strafvollzugsgesetz –<br />
ein Quantensprung?<br />
Das Bayerische Strafvollzugsgesetz<br />
wurde am<br />
27.11.2007 im Landtag in<br />
zweiter Lesung behandelt.<br />
Nach Aussage von Justizministerin<br />
Merk wird der Strafvollzug<br />
weiterentwickelt und zugleich<br />
„der ausgereiften bayerischen<br />
Vollzugspraxis eine ebenso ausgereifte<br />
gesetzliche Grundlage“<br />
gegeben. Ich gehe davon aus,<br />
dass es schon jetzt eine gesetzliche<br />
Grundlage gab.<br />
Herzstück des Gesetzes ist nach<br />
der Pressemitteilung des Justizministeriums<br />
der Ausbau der<br />
Sozialtherapie zum Schutz der<br />
Sicherheit der Bürgerinnen und<br />
Bürger.<br />
Aufgrund der Föderalismusreform<br />
ist die Regelzuständigkeit<br />
für den Erwachsenen- und Jugendstrafvollzug<br />
auf die Länder<br />
übergegangen. Bislang gibt es<br />
Gesetzesentwürfe der Länder<br />
Hamburg, Bayern und Niedersachsen.<br />
In Abänderung der bisherigen<br />
Rechtslage wird das Hauptaugen<br />
merk im Strafvollzug auf den<br />
Schutz der Allgemeinheit und<br />
nicht mehr auf die Resozialisierung<br />
des Strafgefangenen gelegt.<br />
Darüber hinaus soll entgegen der<br />
jetzigen Rechtslage der geschlossene<br />
Vollzug zum Regelvollzug<br />
und der offene Vollzug zur Ausnahme<br />
gemacht werden.<br />
Nach der Entscheidung des<br />
BVerfG sind auch Strafgefangene<br />
Träger von Grundrechten, die<br />
nur durch ein Gesetz eingeschränkt<br />
werden dürfen und Straftäter<br />
in erster Linie Menschen,<br />
die Hilfe brauchen um sich künftig<br />
ohne Straftaten in der Gesellschaft<br />
zu bewegen.<br />
Im Urteil vom 1.7.1998 hat das<br />
BVerfG die Resozialisierung im<br />
Strafvollzug als Verfassungsgebot<br />
angesehen und ausgeführt,<br />
dass für eine Freiheitsstrafe, bei<br />
der die staatliche Gewalt die<br />
Bedingungen der individuellen<br />
Lebensführung weitgehend bestimmt,<br />
das Gebot der Resozialisierung<br />
besonderes Gewicht bekommt.<br />
Diese Resozialisierung<br />
diene auch dem Schutz der Gemeinschaft,<br />
die ein unmittelbar<br />
eigenes Interesse daran hat, dass<br />
der Täter nicht wieder rückfällig<br />
wird. Diese Priorität soll nunmehr<br />
geändert werden.<br />
Nach dem jetzigen Strafvollzugsgesetz<br />
ist der offene Vollzug<br />
der gesetzliche Regelfall, der geschlossene<br />
Vollzug nachgeordnet.<br />
Der bayerische Gesetzesentwurf<br />
kehrt dieses Regel-Ausnahme-<br />
Verhältnis um und lässt die Voraussetzungen<br />
ansonsten gleich.<br />
Offener Vollzug kommt nur bei<br />
entsprechender Eignung in Betracht.<br />
„Die gesetzliche Pflicht zur sozialtherapeutischen<br />
Behandlung<br />
der Sexualtäter, aber auch der<br />
Gewalttäter ist ein Quantensprung<br />
gegenüber dem alten<br />
Recht. Und zugleich ist sie der<br />
Punkt, der Bayern aus dem Wettbewerb<br />
heraushebt“ so die Justizministerin<br />
nach der Pressemitteilung<br />
des Bayerischen<br />
Staatsministeriums der Justiz.<br />
Quantensprung ist nach Wikipedia<br />
ein hypothetischer Zustandsübergang<br />
von Quanten von einem<br />
Zustand in einen anderen, also<br />
ein Vorgang im Mikrokosmos.<br />
„Außerhalb der Physik wird der<br />
Begriff ‚Quantensprung‘ jedoch<br />
umgangssprachlich für einen<br />
großen, paradigmenerschütternden<br />
Fortschritt verwendet.“ Der<br />
Strafrechtsausschuss des Deutschen<br />
Anwaltvereins hat zum<br />
Entwurf der Ländergesetze eine<br />
Stellungnahme abgegeben. Darin<br />
wird die Auffassung vertreten,<br />
dass die Dominanz des Vollzugszwecks<br />
der Sicherheit der Allgemeinheit<br />
über die Resozialisierung<br />
verfassungswidrig sein dürfte.<br />
Eine sachfremde Erwägung dürfte<br />
es sein, mit der Pflicht zur sozialtherapeutischen<br />
Behandlung<br />
von Sexualtäter einen Punkt zu<br />
schaffen, „der Bayern aus dem<br />
Wettbewerb heraushebt“.<br />
Ich wusste bislang nicht, dass es<br />
im Strafvollzug einen Wettbewerb<br />
gibt.<br />
Nähere Informationen finden Sie<br />
im Pressearchiv unter:<br />
www.Justiz.Bayern.de und in der<br />
Stellungnahme Nr. 53/2007 des<br />
Deutschen Anwaltvereins auf der<br />
Homepage:<br />
www.anwaltverein.de.<br />
Anton Mertl<br />
Rund um das Jahr - Rund um die Welt<br />
Urlaub?<br />
Geschäftsreise?<br />
Sie wollen reisen,<br />
wir organisieren Ihre<br />
Reisewünsche!<br />
Bei uns erhalten Sie Ihren<br />
Urlaub nach Maß. Wir<br />
stellen Ihnen gerne Ihre<br />
individuelle Reise<br />
zusammen. Egal ob 3-, 5-,<br />
7-, 11-, 14-Tage oder mehr,<br />
ob langfristig oder kurzfristig.<br />
Sie und Ihre Reise sind<br />
uns wichtig!<br />
Egal ob Flug, Mietwagen,<br />
Hotel, Pauschalreise,<br />
Cluburlaub und viel Meer.<br />
Heimeranstr. 37 - 80339 MUC<br />
Tel.: 089 - 54030810<br />
Fax: 089 - 54030811<br />
E-Mail: reisen@44travel.de<br />
www.44travel.de<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de
V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t 11<br />
rVg-Quiz: die lösungen<br />
Q Lösung 1:<br />
Q Lösung 4:<br />
Q Lösung 7:<br />
Q Lösung 9:<br />
1. Prüfung der Erfolgsaussicht:<br />
Prüfungsgebühr, Nr. 2102 VV;<br />
2. Revisionsverfahren: Verfahrensgebühr,<br />
Nr. 4130 VV, Anrechnung<br />
der Prüfungsgebühr gem. Anm. zu<br />
Nr. 2102 VV.<br />
Q Lösung 2:<br />
1. Prüfung der Erfolgsaussicht:<br />
0,75 Prüfungsgebühr, Nr. 2100<br />
VV, Wert 2.000 €; 2. Revisionsverfahren:<br />
2,5 Verfahrensgebühr,<br />
Nr. 4144 VV, Wert 2.000 €.,<br />
Anrechnung der Prüfungsgebühr<br />
gem. Anm. zu Nr. 2100 VV, 0,75<br />
aus 2.000 €.<br />
Q Lösung 3:<br />
1. Prüfungsgebühr, Nr. 2102 VV;<br />
2. 0,75 Prüfungsgebühr, Nr. 2100<br />
VV, Wert 2.000 €.<br />
Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />
Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV.<br />
Q Lösung 5:<br />
Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />
Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV;<br />
Terminsgebühr, Nr. 4102 Nr. 5 VV.<br />
Q Lösung 6:<br />
1. Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />
Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV;<br />
Zusätzliche Gebühr, Nr. 4141,<br />
4106 VV; 2. Grundgebühr, Nr.<br />
4100 VV; Verfahrensgebühr, Nr.<br />
4104 VV; Zusätzliche Gebühr, Nr.<br />
4141, 4112 VV; 3. Grundgebühr,<br />
Nr. 4100 VV; Verfahrensgebühr,<br />
Nr. 4104 VV; Zusätzliche Gebühr,<br />
Nr. 4141, 4118 VV.<br />
Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />
Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV;<br />
Terminsgebühr, Nr. 4102 Nr. 5<br />
VV, Zusätzliche Gebühr, Nr. 4141,<br />
4104 VV; Einigungsgebühr,<br />
Nr. 4147 VV, 1,5 Geschäftsgebühr,<br />
Nr. 2300 VV (Wert 2.000 €),<br />
1,5 Einigungsgebühr, Nr. 1000 VV<br />
(Wert: 2.000 €).<br />
Q Lösung 8:<br />
Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />
Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV,<br />
1,0 Verfahrensgebühr, Nr. 4142<br />
VV (Wert: 5.000 €).<br />
Die Entziehung der Fahrerlaubnis<br />
löst keine Gebühr nach Nr. 4142<br />
VV aus. Es besteht lediglich die<br />
Möglichkeit, die Mehrarbeit im<br />
Rahmen des § 14 Abs. 1 RVG zu<br />
berücksichtigen und den Gebührenrahmen<br />
zu erhöhen.<br />
Q Lösung 10:<br />
1. Verfahren 1/07: Grundgebühr,<br />
Nr. 4100 VV; Verfahrensgebühr,<br />
Nr. 4104 VV; Terminsgebühr,<br />
Nr. 4102 Nr. 1 VV, Zusätzliche<br />
Gebühr, Nr. 4141, 4104 VV. 2.<br />
Verfahren 2/07: Grundgebühr,<br />
Nr. 4104 VV; Zusätzliche Gebühr,<br />
Nr. 4141, 4104 VV.<br />
0 · 08 BaV Mitglieder-Brief
M i t g l i e d e r B r i e f<br />
<strong>Bayerischer</strong><strong>AnwaltVerband</strong><br />
S o n d e r a u S g a B e : S e M i n a r e u n d ta g u n g e n | 0 1 · 0 0 8<br />
die rechtstage des Bayerischen anwaltsVerbandes<br />
die bislang vier tagungen<br />
des Bayerischen anwaltVerbandes<br />
bilden zusammen<br />
einen kohärenten Kern der<br />
Weiterbildungsinitiative,<br />
die der Verband sich zur<br />
aufgabe gemacht hat.<br />
das Fachprogramm, das in einem<br />
zweiten Schritt mit Vertretern des<br />
Verbandes abgestimmt wird.<br />
Da hinter solcher Arbeit immer das<br />
intensive Engagement einzelner Personen<br />
steht, nützen wir gerne die<br />
Gelegenheit und bedanken uns bei<br />
den Hauptverantwortlichen der jeweiligen<br />
Konzeption.<br />
Flaggschiff des Quartetts ist der Bayerische<br />
Anwaltstag. Er bietet einerseits<br />
ein wechselndes Grundangebot<br />
der großen Rechtsgebiete, zum<br />
anderen jedoch Vorträge zu Themen,<br />
die eher am Rande der anwaltlichen<br />
Tätigkeit liegen und deren<br />
wertvoller Informationsgehalt<br />
oder Nutzen oft zu wenig wahrgenommen<br />
wird – wie etwa die Themen<br />
Marketing, Gedächtnistraining<br />
etc. Das Programm ist also möglichst<br />
breit gefächert, ohne die primären<br />
Interessen und Erwartungen<br />
an eine fachspezifische und qualitätvolle<br />
Fortbildung aus dem Auge<br />
zu verlieren.<br />
Die drei Fachtagungen, Münchner<br />
Erbrechts und Nachlassgerichtstag,<br />
<strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag sowie<br />
der Bayerische ITRechtstag hingegen<br />
konzentrieren sich auf das Anforderungsprofil<br />
der behandelten<br />
Rechtsgebiete. Sie beinhalten aktuelle<br />
Fragestellungen, Rechtsfortbildung<br />
durch Gesetzgebung und<br />
Rechtsprechung sowie heiße Eisen<br />
der mandatsorientierten Beratung.<br />
Um einen optimalen Qualitätsstandard<br />
zu erreichen, werden diese Tagungen<br />
in Kooperation mit kompetenten<br />
Partnern konzipiert, die ein<br />
zuverlässiges fachliches KnowHow<br />
mit entscheidender Kontinuität gewährleisten<br />
können. Sie erarbeiten<br />
Jede der vier Tagungen hat ihre Besonderheiten.<br />
Der Bayerische Anwaltstag<br />
(BAT) fand die ersten beiden<br />
Male in München statt. Seit 2007<br />
wird das Flaggschiff unter den Veranstaltungen<br />
in jährlichem Wechsel<br />
in Süd und Nordbayern organisiert.<br />
Im Süden bleibt aufgrund der hohen<br />
Zahl an Berufsträgern München ständiger<br />
Veranstaltungsort. 2007 fand<br />
der 3. BAT in Bamberg statt. Den<br />
Stimmen nach zu urteilen, war es ein<br />
Genuss für Veranstalter, Teilnehmer<br />
und Referenten. Kooperationspartner<br />
waren die Rechtsanwaltskammer<br />
Bamberg und der örtliche AnwaltVerein;<br />
auch hier sei den Verantwortlichen<br />
für ihr Engagement<br />
herzlich gedankt.<br />
Der Tag ist in zwei unterschiedliche<br />
Vortragsformen gegliedert. Den Vormittag<br />
bestimmen eine oder mehrere<br />
Zentralveranstaltungen, am Nachmittag<br />
finden parallel laufende Fachveranstaltungen<br />
in Seminarform statt.<br />
Der Arbeitsrechtstag richtet sich traditionell<br />
an Anwälte, die kleinere<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
I T - R E C H T S T A G 2 0 0 7 I M I N T E R N E T !<br />
die Fachbeiträge und Interviews dieser Tagung sind<br />
auf „IT-Rechtstag TV“ verfügbar:<br />
http://it-rechtstag.tv24media.com/<br />
beraten. In der Regel sind es fünf<br />
linear aufeinander folgende Vorträge,<br />
die in den letzten Jahren einem<br />
Gesamtthema zugeordnet waren, in<br />
diesem Jahr hingegen unterschiedliche<br />
Aspekte des Rechtsgebiets beleuchten.<br />
anwaltstag 007<br />
R e c H T S T A G e d e S B A V , d I e T e R m I n e :<br />
4. münchner erbrechts- und deutscher<br />
nachlassgerichtstag: Freitag, 20. Juni 2008<br />
4. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag: 4. Juli 2008<br />
7. <strong>Bayerischer</strong> IT-Rechtstag: 23. Oktober 2008<br />
4. <strong>Bayerischer</strong> Anwaltstag:<br />
voraussichtlich 20. november 2008<br />
Der Erbrechts und Nachlassgerichtstag<br />
ist, wie der Name schon sagt, eine<br />
Tagung, die zwei Grundaspekte miteinander<br />
verbindet. Es werden Vorträge<br />
geboten, die alle Teilnehmer<br />
gemeinsam anhören und Referate,<br />
die unter den Überschriften Erbrechtstag<br />
und Deutscher Nachlassgerichtstag<br />
(DNGT) firmieren, differierende<br />
Betrachtungsweisen in den<br />
Vordergrund stellen und parallel zueinander<br />
verlaufen. Die Besonderheit<br />
des DNGT besteht darin, dass er<br />
die relevanten Berufsgruppen außerhalb<br />
der Mandatsarbeit zusammenführt:<br />
Richter, Rechtspfleger, Notare<br />
und Rechtsanwälte. Daraus ergeben<br />
sich nicht nur fruchtbare Diskussionen,<br />
sondern auch Erkenntnisse<br />
rechtspolitischer Notwendigkeiten,<br />
die schriftlich gefasst und<br />
veröffentlicht werden.<br />
ITRecht zeichnet sich durch die<br />
besondere Nähe des Rechtsgebiets<br />
zur entsprechenden Produktentwicklung<br />
aus. Da diese immer rasanter<br />
fortschreitet, müssen sich die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen einem<br />
ständigen Wandel unterziehen, um<br />
Entwicklung, Vermarktung und Nutzung<br />
einer sich ständig selbst neu<br />
erfindenden Produktpalette in der<br />
Rechtspraxis zu verankern. Juristische<br />
Beratung fordert in diesem Fall<br />
eine besondere Kenntnis von Produkt<br />
und Markt, um Probleme nicht nur<br />
lösen, sondern vor allem auch voraussehen<br />
zu können – man denke an<br />
die sich soeben entwickelnden Problematiken<br />
von „second life“ und<br />
ähnlichen Internetportalen.<br />
Aus diesem Grunde ist der Veranstaltungsort<br />
Programm: die ITMesse<br />
SYSTEMS. Das verbindet diesen<br />
Rechtstag mit den übrigen drei<br />
Tagungen: Die Veranstaltungsorganisation<br />
bemüht sich um eine Auswahl<br />
von Tagungsorten, die nicht<br />
ausgetretenen Pfaden folgt, sondern<br />
den Teilnehmern etwas Besonderes<br />
bieten kann.<br />
Dr. Martin Stadler<br />
Münchener anwaltverein
S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />
4. Münchener Erbrechts- und Nachlassgerichtstag 2008<br />
Veranstaltet vom Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong> und dem Deutschen Nachlassgerichtstag e.V.<br />
Freitag, 20. Juni 2008: 9.00 bis ca. 19.00 Uhr – parallele und gemeinsame Veranstaltungen<br />
Tagungsleitung: RA Dr. Michael Bonefeld, FAErb FAFam, München/Grünwald; RA Michael Dudek, FAArb, München<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />
4. Münchener Erbrechtstag Deutscher Nachlassgerichtstag 2008<br />
09.00 bis 09.15 Uhr | Begrüßung durch RA Anton Mertl, Präsident des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es<br />
09.15 bis 10.15 Uhr | Prof. Dr. Christoph Ann, TU München<br />
Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zur Nachlassverwaltung durch Miterben<br />
10.15 bis 10.30 Uhr: Kaffeepause<br />
10.30 bis 11.30 Uhr | RiBGH Roland Wendt, Karlsruhe (IV. Zivilsenat)<br />
Die Zukunft des Behindertentestaments<br />
11.35 bis 12.35 Uhr | Prof. Dr. Knut Werner Lange, Universität<br />
Bayreuth<br />
Aktuelle Entwicklungen im Pflichtteilsrecht mit Rechtsprechungsübersicht<br />
und Erbrechtsreform<br />
Im Anschluss: Diskussion<br />
11.35 bis 12.35 Uhr | RiinOLG Margaretha Förth, München<br />
Aktuelle Rechtsprechung – Die Rechtsbeschwerde in<br />
Nachlasssachen<br />
Im Anschluss: Diskussion<br />
13.00 bis 14.00 Uhr: Mittagspause<br />
14.00 bis 15.00 Uhr | Dr. Ludwig Kroiß, Direktor des AG Traunstein<br />
Das neue Nachlassverfahrensrecht<br />
Im Anschluss: Diskussion<br />
14.00 bis 15.00 Uhr | Dipl. RPflin. (FH) Dagmar Würfel-Duff,<br />
AG München<br />
Die richtige Antragsstellung beim Erbschein bei ausländischem<br />
Erblasser<br />
Im Anschluss: Diskussion<br />
15.00 bis 16.00 Uhr | Prof. Dr. Karlheinz Muscheler, Universität Bochum<br />
Aktuelle Fragen des Testamentsvollstreckerrechts<br />
16.00 Uhr bis 16.30 Uhr: Kaffeepause<br />
16.30 bis 17.30 Uhr | RA Dr. Hans Klingelhöffer, Rechtsanwalt beim BGH, Karlsruhe<br />
Die Rechtsprechung in Erbsachen aus der Sicht eines BGH-Anwaltes<br />
17.30 bis 18.30 Uhr | Notar Thomas Wachter, München<br />
Neues zur Erbschaftsteuer und Unternehmensnachfolge<br />
18.30 | RA Dr. Michael Bonefeld, FAErb FAFam, München/Grünwald<br />
Abschlussbericht und Verabschiedung des 4. Deutschen Nachlassgerichtstages<br />
→ Tagungsort: Akademischer Gesangverein<br />
Ledererstraße 5 (Ecke Sparkassenstraße), 80331 München<br />
→ Preise: s. Anmeldeformular auf der nächsten Seite<br />
→ bitte wenden
14<br />
ANMELDUNG<br />
S E M I N A R e<br />
per<br />
u n<br />
Fax:<br />
d T<br />
089.<br />
a g u<br />
552<br />
n g<br />
633-98<br />
e n<br />
Bei mehreren Teilnehmern:<br />
bitte getrennte Anmeldungen!<br />
entweder faxen oder per Brief<br />
MAV GmbH<br />
Herrn Dr. Martin Stadler<br />
Karolinenplatz 3<br />
80333 München<br />
Kanzlei / Firma<br />
Name/Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
eMail:<br />
Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />
Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />
Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (s.u.) an:<br />
4. Münchener Erbrechts- und Nachlassgerichtstag | 20. Juni 2008: 9.00 bis ca. 19.00 Uhr<br />
für DAV-Mitglieder: € 350,– zzgl. MwSt (= € 416,50) für Nichtmitglieder: € 450,– zzgl. MwSt (= € 535,50)<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge<br />
der Anmeldungen.<br />
Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt<br />
werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen Gebrauch, ist die Tei lnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder<br />
seine Anmeldung zurückzieht oder am Seminar nicht teilnimmt.<br />
Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungsbeginn wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungs gebühr in Höhe von € 50,–<br />
zzgl. MwSt. (= € 59,50) in Rechnung gestellt.<br />
Änderungen: Wird die Tagung kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum verlegt, sind Ansprüche daraus<br />
ausgeschlossen.<br />
Fragen, Wünsche<br />
Petra Rottmann<br />
Telefon 08031. 90 894-33 | Fax 08031. 90 894-77 | eMail geschaeftsfuehrer@bayerischer-anwaltverband.de<br />
Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | Fax 089. 552 633-98 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
→ MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler
S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />
15<br />
3. Erbrechtstag in München – eine Inhaltsangabe<br />
Am 15.6.2007 fand der<br />
bereits 3. Münchner<br />
Erbrechts- und Deutsche<br />
Nachlassgerichtstag statt.<br />
Vor abermals großem Plenum konnte<br />
der Präsident des Bayerischen<br />
Anwaltsverbandes e.V. RA Mertl<br />
mahnende Worte im Hinblick auf<br />
die kommenden Gesetzesänderungen<br />
richten. Unter der gewohnt<br />
souveränen Leitung durch RA FA<br />
ArbR Dudek und RA, FA ErbR, FA<br />
FamR Dr. Bonefeld konnte anschließend<br />
der Münchner Erbrechts- und<br />
Deutscher Nachlassgerichtstag beginnen.<br />
Behinderten- und Bedürftigentestamentes.<br />
Dabei wies er auf die tückische<br />
Rechtsprechung des BGH<br />
im Hinblick auf die Pflichtteilsstrafklausel<br />
in Behindertentestamenten<br />
hin. Ebenso zeigte er weitere Haftungsfallen,<br />
wie die vergessene<br />
Lebensversicherung und etwaige<br />
Pflichtteilsergänzungsansprüche des<br />
Behinderten hin, die bei falscher<br />
Gestaltung nicht unter die Testamentsvollstreckung<br />
fallen und so<br />
vor dem Zugriff Dritter ungeschützt<br />
ist.<br />
In seinem Referat zeigte RA Dr. Ettinger<br />
den teilweise überraschten<br />
Zuhörern die Reichweite europarechtlicher<br />
Entscheidungen vom<br />
Annahme jedoch ablehnen kann.<br />
Zudem wäre die Beschwerde auch<br />
erstmalig fristgebunden (1 Monat).<br />
Der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
befürchtet, dass durch diese für den<br />
Mandanten nachteilige Verkürzung<br />
des Instanzenzuges zudem auch<br />
der Grund für die Konzentrierung<br />
nach § 11a AGGVG verloren geht<br />
und dann kein auf Nachlasssachen<br />
spezialisiertes Gericht mehr vorhanden<br />
ist. Des Weiteren griff der<br />
Nachlassgerichtstag abermals seine<br />
Forderung auf, § 348 ZPO dahingehend<br />
zu ändern, dass auch<br />
eine Kammerzuständigkeit für Erbsachen<br />
aufgenommen wird. Angesichts<br />
der zu erwartenden Vielzahl<br />
der streitigen Erbfälle in den kom<br />
Im Einzelnen wurden u.a. prozessuale<br />
Probleme der notwendigen<br />
Streitgenossenschaft und der Feststellungsklage<br />
zu Lebzeiten des<br />
Erblassers diskutiert.<br />
Zu einer hitzigen Auseinandersetzung<br />
führte die Darstellung der<br />
geplanten Reform des Erbschafsteuerrechts.<br />
Der Referent Notar<br />
Dr. Spiegelberger aus Rosenheim<br />
machte keinen Hehl daraus, dass er<br />
die Reform für völlig verfehlt hält.<br />
Der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
unterstützte diese Ansicht und<br />
hielt fest, dass die Ausgestaltung<br />
des neuen Erbschaftsteuerrechts<br />
in der geplanten Form unter Berücksichtigung<br />
der Vorgaben des<br />
Herr Prof. Dr. Knut Lange, Universität<br />
Witten-Herdecke, sprach zunächst<br />
über die geplante Reform<br />
und Reformbedarf des Pflichtteilsrechts.<br />
Er kritisierte, dass es sich<br />
lediglich um ein „Reförmchen“ handele<br />
und forderte weitere Änderungen.<br />
Der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
schloss sich den Forderungen<br />
an und forderte wiederum<br />
insbesondere, dass eine obligatorische<br />
Anrechnung auf den Pflichtteil<br />
erfolgen sollte bzw. dass der<br />
Pflichtteilsberechtigte wie im Unterhaltsrecht<br />
auch einen Beleganspruch<br />
de lege ferenda erhalten sollte.<br />
Wie üblich fand anschließend parallel<br />
der 3. Münchner Erbrechtstag<br />
und der 3. Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
mit unterschiedlichen Referenten<br />
und Themen statt, um den<br />
Zuhörern ein möglichst breites Spektrum<br />
zur Auswahl zu stellen.<br />
Auf dem 3. Münchner Erbrechtstag<br />
referierte zunächst RA, FA ErbR<br />
Littig zu typischen Problemen des<br />
EuGH auf das erbrechtliche Mandat<br />
auf. Abschließend gab der Geschäftsführer<br />
der BEGUTA Herr<br />
Vogel den Teilnehmern wichtige Hinweise,<br />
worauf bei der Bewertung<br />
von Unternehmen im Pflichtteilsrecht<br />
besonders zu achten sei.<br />
Auf dem Deutschen Nachlassgerichtstag<br />
referierten parallel ausschließlich<br />
Fachrichter. Frau RiOLG<br />
Margaretha Förth, 31. Zivilsenat<br />
des OLG München, stellte die aktuelle<br />
Rechtsprechung zur Rechtsbeschwerde<br />
in Nachlasssachen<br />
vor.<br />
In diesem Zusammenhang wandte<br />
sich der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
gegen die geplante FGG Reform,<br />
die Mitte 2009 in Kraft treten soll.<br />
Danach soll nämlich der Instanzenzug<br />
u.a. im Erbscheinsverfahren verkürzt<br />
werden, in dem die Beschwerde<br />
direkt an das OLG als Tatsacheninstanz<br />
gerichtet wird. Anschließend<br />
soll es nur noch eine Rechtsbeschwerde<br />
zum BGH geben, der die<br />
menden Jahren und der Einführung<br />
eines Fachanwaltes für Erbrecht<br />
muss auch auf Seiten der Gerichte<br />
eine Fachkammer aufgebaut werden.<br />
Anschließend referierte Frau RiAG<br />
Ingrid Klotz, Nachlassgericht München<br />
zu ausgewählten und vermeidbaren<br />
Problemen bei der Testamentserrichtung<br />
(gemeinschaftliches Testament,<br />
gleichzeitiges Versterben)<br />
aus Sicht eines Nachlassrichters.<br />
Auch in der anschließenden Diskussion<br />
mit den Rechtspflegern wurden<br />
zahlreiche Defizite in der Formulierungspraxis<br />
bei letztwilligen<br />
Verfügungen offen gelegt.<br />
Zum Schluss des Deutschen Nachlassgerichtstages<br />
kam es zu einem<br />
Fachdialog über ausgewählte Probleme<br />
in Nachlass- und Erbsachen<br />
(ZPO- und FGG-Verfahren) mit<br />
Herrn DirAG Dr. Ludwig Kroiß,<br />
DirAG Traunstein sowie Herrn RA,<br />
FA ErbR FA FamR Dr. Michael<br />
Bonefeld in München-Grünwald.<br />
Bundesverfassungsgerichts abermals<br />
verfassungswidrig sein dürfte.<br />
In diesem Zusammenhang wurde<br />
angeregt, das verfassungswidrige<br />
Erbschaftssteuergesetz wie in<br />
Österreich auslaufen zu lassen und<br />
diese Steuer abzuschaffen. Auf jeden<br />
Fall bedarf es gerade im Bereich<br />
des Gesetzes zur Erleichterung<br />
der Unternehmensnachfolge<br />
einer erheblichen Umgestaltung<br />
der Reform.<br />
Der 3. Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
bewies einmal mehr, wie wichtig<br />
ein Erfahrungsaustausch von<br />
Nachlassrichtern, Rechtspflegern,<br />
Notaren und Rechtsanwälten ist<br />
und dass diese Veranstaltung einen<br />
hervorragenden Rahmen hierfür<br />
bietet. Der nächste Münchner<br />
Erbrechtstag und Deutsche Nachlassgerichtstag<br />
wird wiederum in<br />
München am 20.6.2008 stattfinden.<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. Michael Bonefeld
16 S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />
3. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag 2007<br />
Am 6.7.2007 veranstalteten<br />
der Bayerische <strong>AnwaltVerband</strong><br />
und das Zentrum<br />
für Arbeitsbeziehungen<br />
und Arbeitsrecht (ZAAR),<br />
München, im Tagungszentrum<br />
des Paulaner am Nockherberg<br />
den Bayerischen<br />
Arbeitsrechtstag.<br />
Im nunmehr dritten Jahr der Veranstaltung<br />
wurde erstmals ein übergreifender<br />
Schwerpunkt gesetzt: so<br />
flankierte ein strafrechtlicher Beitrag<br />
mit aktuellem Bezug die übrigen<br />
Vorträge rund um das Thema<br />
Umstrukturierung. Auf jeden Vortrag<br />
folgten Fragen und Diskussion<br />
unter der Moderation von Professor<br />
Dr. Volker Rieble (ZAAR).<br />
Nach einer Begrüßung durch den<br />
Präsidenten des Bayerischen Anwalt<br />
Verbandes, Rechtsanwalt Anton<br />
Mertl, eröffnete Professor Dr. Volker<br />
Rieble den Arbeitsrechtstag zum Thema<br />
„Umstrukturierung und Vermögenszuordnung<br />
als arbeitsrechtliche<br />
Strategie“. Arbeitsrechtslasten würden<br />
durch vorhandenes Vermögen<br />
beim Vertragsarbeitgeber intensiviert.<br />
Im Rahmen eines ökonomisch orientierten<br />
Haftungsmanagements<br />
könne es daher gelten, risikobehaftete<br />
Unternehmensteile durch ihre<br />
rechtliche Verselbständigung zu isolieren<br />
und auf formal losgelöste Organisationsformen<br />
zu verteilen. Rieble<br />
zeigte neben möglichen Umstrukturierungsmodellen<br />
einen Weg, die<br />
Widerspruchsgefahr des § 613a BGB<br />
zu bannen. Rechtsmissbräuchlich<br />
seien die vorgestellten Maßnahmen<br />
nicht: Der Arbeitgeber müsse ein<br />
Unternehmen nicht im Arbeitneh<br />
merinteresse besonders leistungsfähig<br />
erhalten, noch sei er einem allgemeinem<br />
Vermögensvorsorgerecht<br />
seiner Arbeitnehmer ausgesetzt. Allerdings<br />
sprach sich Rieble deutlich<br />
gegen eine „Sozialplan Null“-Strategie<br />
aus.<br />
Im anschließenden Vortrag „Überleitung<br />
von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen“<br />
legte Rechtsanwalt<br />
Dr. Günter Schmitt-Rolfes,<br />
Anwaltssozietät Schmitt-Rolfes/Faltermeier/Staudacher,<br />
München, das<br />
Augenmerk auf die Probleme, die<br />
durch den Wegfall der gesetzlichen<br />
Normwirkung entstehen, insbesondere<br />
die Folgen des § 613a Abs. 1<br />
S. 2 BGB. Hier entstehe ein Anpassungsbedürfnis<br />
hinsichtlich einer<br />
Vielzahl von im Betrieb normativ<br />
und vertragsrechtlich geltender Arbeitsbedingungen.<br />
Schmitt-Rolfes<br />
zeigte anschaulich Wege auf, Überleitungsprobleme<br />
in den Griff zu bekommen<br />
und zu einheitlichen Arbeitsbedingungen<br />
im Betrieb zu gelangen.<br />
Neben der wohl an § 77 Abs.<br />
3 BetrVG scheiternden ablösenden<br />
Betriebsvereinbarung vertiefte er besonders<br />
zum Überleitungstarifvertrag,<br />
ein mehrgliedriger Firmentarif,<br />
dessen persönlicher Geltungsbereich<br />
auf die übergegangenen<br />
Arbeitnehmer beschränkt ist. Eine<br />
umfassende Gleichschaltung der Arbeitsbedingungen<br />
gelinge allerdings<br />
auch hier nur unter dem Vorbehalt,<br />
dass die Bezugnahmeklauseln der<br />
übernommenen nicht organisierten<br />
Arbeitnehmer die Tarifentwicklung<br />
mitmachen. Dies sei ein Problem<br />
insbesondere bei Neuverträgen (seit<br />
dem 1.1.2002), für die das BAG<br />
nicht mehr ohne Weiteres von einer<br />
Gleichstellungsabrede<br />
will.<br />
ausgehen<br />
Nach der Mittagspause gewährte<br />
Rechtsanwalt Dr. André Große Vorholt,<br />
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft<br />
mbH, München, Einblicke in<br />
die „Auswirkungen von strafrechtlichen<br />
Pflichtverstößen – Korruption<br />
– Untreue – § 119 BetrVG“ aus<br />
Sicht des Wirtschaftsstrafrechtlers.<br />
Die strafrechtliche Geschäftsherrenverantwortlichkeit<br />
stehe im Visier<br />
der Staatsanwaltschaft. Dabei richte<br />
sich die Prüfungsreihenfolge nunmehr<br />
nach dem „top-down“-Prinzip:<br />
Ermittlungen würden zunächst<br />
gegen die geschäftsführenden Organe<br />
unternommen, erst dann gegen<br />
die (Weisungen ausführenden) Mitarbeiter<br />
der nachgeordneten Ebenen.<br />
Der BGH überantwortet seit der<br />
„Mauerschützen“-Entscheidung auch<br />
im Wirtschaftsstrafrecht konsequent<br />
dem Hintermann die Täterschaft kraft<br />
Organisati onsherrschaft. Große Vorholt<br />
benannte einerseits die hier relevanten<br />
– und auch in Nebengesetzen<br />
versteckten – Straftatbestände<br />
und deren Merkmale, und diskutierte<br />
tatbestandsausschließende Umstände;<br />
und andererseits die Voraussetzungen<br />
einer pflichtgemäßen Delegation,<br />
wobei er wertvolle<br />
Anregungen zur Gestaltung von Compliance-Regeln<br />
gab. Der Referent<br />
räumte auch mit diversen Mythen<br />
auf, die über die strafrechtliche<br />
(Irr-)Relevanz von Handlungen im<br />
ausländischen Geschäftsverkehr kursierten.<br />
Er wies auch darauf hin, dass<br />
eine gesetzgeberische – erhebliche<br />
– Verschärfung des § 299 StGB in<br />
Aussicht stehe.<br />
Der Frage nach der „Optimierten<br />
Betriebsratsbeteiligung zwischen<br />
Kündigungsschutz und Betriebsverfassung“<br />
stellte sich der Vorsitzende<br />
Richter am LAG Nürnberg Hans<br />
Malkmus. In seinem Vortrag ging er<br />
insbesondere auf Fragen zur Gestaltung<br />
von Auswahlrichtlinien i.S.d.<br />
§ 95 Abs. 1 BetrVG, den Vorzügen<br />
einer Namensliste (§ 1 Abs. 5 KSchG)<br />
sowie zur Sozialplangestaltung ein.<br />
Günstig in diesem Zusammenhang<br />
sei eine Entscheidung des BAG vom<br />
9.11.2006, mit welcher die Dominotheorie<br />
zu Fall gebracht wurde.<br />
Auch die Tatsache, dass im Rahmen<br />
der Sozialauswahl das Alter weiterhin<br />
eine Doppelrelevanz spielt, ist<br />
weiterhin ungelöst. In der anschließenden<br />
Fragerunde wurden u.a. die<br />
Auswirkungen des Allgemeinen<br />
Gleichbehandlungsgesetzes auf die<br />
Sozialauswahl angesprochen.<br />
Martin Naser, Leiter Arbeitsbeziehungen<br />
Arbeitsrecht der Siemens<br />
AG, referierte zum Thema „Arbeitsvertragsmanagement<br />
und Betriebsübergang“.<br />
Zwar sei das Betriebsübergangsrecht<br />
„bewahrendes Recht“,<br />
was im Beendigungsschutz gem.<br />
§ 613a Abs. 4 BGB, der Änderungssperre<br />
gem. § 613a Abs. 1 S. 2 BGB<br />
sowie der Unabdingbarkeit des<br />
§ 613a BGB Ausdruck findet. Es bestehe<br />
jedoch bei allen Beteiligten<br />
das Bedürfnis nach Flexibilität, um<br />
den Betriebsübergang rechtssicher<br />
und wirtschaftlich attraktiv zu gestalten.<br />
Bei einer Größenordnung von 30-50<br />
Betriebsübergängen jährlich bei der<br />
Siemens AG könne dies nur durch<br />
ein professionelles Arbeitsvertragsmanagement<br />
i.S.e. (arbeits)vertraglichen<br />
Gestaltung des Betriebsübergangs<br />
und dessen Folgen gelingen.<br />
Der Betriebsübergang müsse einzelvertraglich<br />
vorbereitet und rechtssicher<br />
durchgeführt werden; im Rahmen<br />
des Betriebsübergangs könnten<br />
Beschäftigungsbedingungen modifiziert<br />
werden. Hierfür stellte Naser<br />
konkrete Maßnahmen vor und prüfte<br />
deren Eignung. Die Quintessenz<br />
des Vortrags: ein Betriebsübergang<br />
gegen den Willen der Arbeitnehmer<br />
sei nicht möglich, jedenfalls nicht<br />
sinnvoll. Mit einvernehmlicher arbeitsvertraglicher<br />
Flankierung gelängen<br />
jedoch die Betriebsübergänge<br />
in aller Regel zu allseitiger Zufriedenheit.<br />
Zentrum für Arbeitsbeziehungen und<br />
Arbeitsrecht (ZAAR), München
S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />
4. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag 2008<br />
Veranstaltet vom<br />
Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong> und dem Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht, München<br />
4. Juli 2008: 9.30 bis 18.45 Uhr<br />
Moderation: RA FAArb Anton Mertl, Präsident des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es, und<br />
Prof. Dr. Volker Rieble, Direktor des Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht, Universität München<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
08.45 bis 09.30 Uhr | Ankunft und Begrüßungskaffee<br />
09.30 bis 09.45 Uhr | Begrüßung durch RA FAArb Anton Mertl, Präsident des Bayerischen<br />
<strong>AnwaltVerband</strong>es, und Prof. Dr. Volker Rieble<br />
09.45 bis 11.00 Uhr | Prof. Dr. Abbo Junker, ZAAR, Universität München<br />
Umstrukturierung und Vermögenszuordnung als arbeitsrechtliche<br />
Strategie<br />
Veranstaltungsort<br />
Paulaner am Nockherberg, Tagungszentrum<br />
Hochstr. 77, 81541 München<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder:<br />
€ 350,– zzgl. MwSt (= € 416,50)<br />
– für Nichtmitglieder:<br />
€ 390,– zzgl. MwSt (= € 464,10)<br />
11.00 bis 11.30 Uhr: Kaffepause<br />
11.30 bis 12.45 Uhr | Prof. Dr. Volker Rieble, Direktor des ZAAR, Universität München<br />
Arbeitnehmerüberlassung: Regulierung im Entleiherbetrieb<br />
Fragen, Wünsche<br />
Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97<br />
Fax 089. 552 633-98<br />
eMail m.stadler@mav-service.de<br />
12.45 bis 14.00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen<br />
Anmeldeformular und Teilnahme bedingungen<br />
→ bitte wenden<br />
14.00 bis 15.15 Uhr | RA Dr. Robert Lubitz (Beiten Burkhardt), München<br />
Aufgabe der Tarifeinheit: Chancen und Lasten auf der Rechtsfolgenseite<br />
15.15 bis 16.30 Uhr | Peter Mayer, Präsident des LAG München a.D.<br />
Die Kündigung von Straftätern<br />
16.30 bis 17.00 Uhr: Kaffeepause<br />
17.00 bis 18.15 Uhr | RA Dr. Robert von Steinau-Steinrück (Luther), Berlin<br />
Totale Schadenshaftung des Compliance-Täters?<br />
18.15 bis 18.45 Uhr | Schlusswort<br />
[ Änderungen in der Reihenfolge der Themen sind möglich.]
18<br />
ANMELDUNG per Fax: 089. 552 633-98<br />
Bei mehreren Teilnehmern:<br />
bitte getrennte Anmeldungen!<br />
entweder faxen oder per Brief<br />
MAV GmbH<br />
Herrn Dr. Martin Stadler<br />
Amerikahaus, Zi. 207<br />
Karolinenplatz 3<br />
80333 München<br />
Kanzlei / Firma<br />
Name/Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
eMail:<br />
Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />
Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />
Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (s.u.) an:<br />
4. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag | 4. Juli 2008: 9.30 bis 18.45 Uhr<br />
für DAV-Mitglieder: € 350,– zzgl. MwSt (= € 416,50) für Nichtmitglieder: € 390,– zzgl. MwSt (= € 464,10)<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge<br />
der Anmeldungen.<br />
Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt<br />
werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen Gebrauch, ist die Tei lnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder<br />
seine Anmeldung zurückzieht oder am Seminar nicht teilnimmt.<br />
Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungsbeginn wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungs gebühr in Höhe von € 50,–<br />
zzgl. MwSt. (= € 59,50) in Rechnung gestellt.<br />
Änderungen: Wird die Tagung kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum verlegt, sind Ansprüche daraus<br />
ausgeschlossen.<br />
Fragen, Wünsche<br />
Bescheinigung für 7 Stunden<br />
nach § 15 FAO für FAArb<br />
Petra Rottmann<br />
Telefon 08031. 90 894-33 | Fax 08031. 90 894-77 | eMail geschaeftsfuehrer@bayerischer-anwaltverband.de<br />
Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | Fax 089. 552 633-98 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
→ MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler
MAV&schweitzer.Seminare<br />
S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />
Kompaktseminare 2008/I: März bis Juli<br />
mandatsorientiert<br />
preiswert & präzise – Praxis-Know-how in drei bis vier Stunden<br />
Seminare im März<br />
■ RA Jürgen Kutzki, Dipl.-Verwaltungswirt, Mediator, Karlsruhe<br />
06.03. TVöD/TV-L-Spezial .................................................... 14<br />
■ Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />
10.03. – 09.00 Uhr: RVG aktuell .............................................. 16<br />
10.03. – 14.00 Uhr: Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung<br />
.................................................................................... 8<br />
■ RA FAErb FAFam Dr. Michael Bonefeld, München/Grünwald<br />
13.03. Die Auswirkungen des Erb- und Verjährungsrechtes<br />
auf das erbrechtliche Mandat .................................................. 2<br />
Inhalt<br />
Familie und Vermögen .............................................................. 2<br />
Immobilien: Miet- und Baurecht .................................................... 5<br />
Allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht .......................... 8<br />
Unternehmens- und wettbewerbsrechtliche Beratung ...... 11<br />
Arbeitsrecht .............................................................................. 14<br />
Gebührenrecht ........................................................................ 16<br />
Teilnahmebedingungen .......................................................... 18<br />
Wegbeschreibung zum Amerikahaus .................................... 18<br />
Anmeldeformulare.............................................................. 19, 20<br />
■ Dr. Meo-Micaela Hahne, Vors. Richterin am BGH<br />
14.03. Ehe- und familienrechtliche Verträge ...................... 2<br />
Seminare im April<br />
■ RA FASoz Dr. Wolfgang Conradis, Duisburg<br />
03.04. Schnittstellen zwischen Familien- u. Sozialrecht .... 3<br />
■ Prof. Dr. Klaus Vygen, Vors. Richter am OLG Düsseldorf a.D.<br />
04.04. Baurecht aktuell 2008: Leistungsänderung und<br />
Bauverzögerung .......................................................... 5<br />
■ RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />
10.04. Erste Erfahrungen mit dem neuen WEG .................. 6<br />
■ Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />
11.04. Leistungsstörungsrecht aktuell ................................ 8<br />
■ RA FAFam Michael Klein (Hellwig & Partner), Regensburg<br />
16.04. Neue anwaltliche Strategien im neuen Unterhaltsrecht<br />
............................................................................ 3<br />
■ RA Norbert Schneider, Neunkirchen<br />
17.04. Gebührenoptimierung ............................................ 17<br />
■ Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München<br />
18.04. UWG aktuell.............................................................. 11<br />
■ RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />
21.04. Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht ................ 6<br />
Teilnahmegebühr<br />
bei jedem Seminar, sofern nicht anders angegeben:<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />
– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />
Eine Ausnahme bilden die “Scheungrab”-Seminare,<br />
sofern nicht anders angegeben:<br />
→ für Fachangestellte gilt die Vereinszugehörigkeit von einem der<br />
Anwälte der Kanzlei (bitte Mitgliedsnummer angeben)<br />
→ für die/den zweite/n und jede/n weitere/n Fachangestellte/n<br />
einer Kanzlei: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42),<br />
unabhängig von der DAV-Mitgliedschaft eines Kanzleimitglieds<br />
In der Gebühr eingeschlossen: Seminarunterlagen und Getränke<br />
Veranstaltungsort<br />
für jedes Seminar (Änderungen vorbehalten):<br />
Amerikahaus: Karolinenplatz 3, 80333 München<br />
2. Stock, Raum 205<br />
→ ausführliche Wegbeschreibung: Seite 18<br />
■ RA FASt Dr. Klaus Bauer (Dr. Bauer & Kohlmeier), München<br />
24.04. Erbschaftsteuerreform 2008...................................... 4<br />
Münchener AnwaltVerein e.V.<br />
schweitzer.Gruppe<br />
Schweitzer Sortiment | München
MAV&schweitzer.Seminare 2<br />
Familie und Vermögen<br />
RA FAErb FAFam Dr. Michael Bonefeld, München/Grünwald<br />
Die Auswirkungen des Erb- und Verjährungsrechtes auf das erbrechtliche Mandat<br />
13.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />
1. Die nachträgliche Anrechnung und Ausgleichung<br />
– Praxisproblem „nachträglich“<br />
– Vorgehensweise in der Praxis und neue Formulierungen in letztwilli<br />
gen Verfügungen<br />
2. Die Änderung des § 2306 BGB<br />
Auswirkung u.a. auf Behindertentestamente o.ä.<br />
3. Neuregelung der §§ 2057a und 2057 b BGB<br />
4. Die neuen Pflichtteilsentziehungsgründe<br />
5. Änderung der Stundungsregelung<br />
6. Paradigmenwechsel bei der Verjährung und neue<br />
Verjährungsfristen<br />
Übersicht<br />
Der Referent<br />
Autor, Co-Autor und Herausgeber vieler erbrechtlicher Bücher (alle: Zerb-Verlag)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Dr. Meo-Micaela Hahne, Vors. Richterin am BGH<br />
Ehe- und familienrechtliche Verträge in der richterlichen Inhaltskontrolle und<br />
neueste Rechtsprechung des BGH<br />
14.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
I. Inhaltskontrolle<br />
1. Rangfolge der Scheidungsfolgen<br />
2. Wirksamkeitskontrolle nach § 138 BGB<br />
3. Teilnichtigkeit<br />
4. Ausübungskontrolle nach § 242 BGB<br />
5. Wegfall der Geschäftsgrundlage<br />
6. Ausgleich ehebedingter Nachteile<br />
7. Globalverzicht<br />
8. Modifizierter Unterhalts-, Zugewinnausgleichs- und /<br />
oder Versorgungsausgleichsverzicht.<br />
II. Neueste Rechtsprechung<br />
1. Beschränkung und Befristung des nachehezeitlichen<br />
Unterhalts<br />
2. Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten bei<br />
Berücksichtigung ehegemeinsamer Schulden beim<br />
Ehegatten- und Kindesunterhalt<br />
3. Obliegenheit zur Geltendmachung des begrenzten<br />
Realsplittings<br />
4. Behandlung steuerlicher und sonstiger Vorteile, soweit<br />
sie wegen einer neuen Ehe gewährt werden<br />
Die Referentin<br />
Vorsitzende Richterin des für Familienrecht zuständigen XII. Senats des Bundesgerichtshofes<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
3<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
RA FASoz Dr. Wolfgang Conradis, Duisburg<br />
Schnittstellen zwischen Familienrecht und Sozialrecht<br />
03.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
Sozialrechtliche Probleme tauchen in erster Linie auf bei Trennung und<br />
Scheidung, so dass vor allem die sich hieraus ergebenden Probleme erörtert<br />
werden.<br />
Thema des Seminars ist auch die Frage, wie sich sozialrechtliche Ansprüche<br />
auf Unterhaltsansprüche auswirken und inwieweit Unterhaltsansprüche<br />
bei der Bewilligung von Sozialleistungen zu berücksichtigen sind.<br />
1. Kurzer Überblick; Beratungsumfang bei sozialrechtlichen<br />
Problemen<br />
2. Krankenversicherungsschutz und Beiträge zur Krankenversicherung<br />
3. Berücksichtigung des Elterngeldes bei Unterhaltsansprüchen<br />
4. Wechselwirkung zwischen Wohngeld und Unterhalt<br />
5. Ansprüche nach dem SGB II und SGB XII<br />
6. Unterhaltsansprüche und Leistungen nach dem SGB II<br />
7. Probleme der Rechtsdurchsetzung bei übergegangenen<br />
Ansprüchen nach dem SGB II<br />
8. Ausgewählte Verfahrensfragen zu sozialrechtlichen<br />
Ansprüchen<br />
Der Referent<br />
– Tätigkeitsschwerpunkt: Sozialrecht<br />
– Autor von »Sozialrechtliche Folgen von Trennung und Scheidung« (Verlag Erich Schmidt)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
RA FAFam Michael Klein (Hellwig & Partner), Regensburg<br />
Neue anwaltliche Strategien im neuen Unterhaltsrecht<br />
16.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
1. Übersicht über das UÄndG 2008 mit Synopse<br />
2. Verschärfte Erwerbsobliegenheit nach der Scheidung<br />
Anwaltliche Beratungspraxis – Prognose zur gerichtlichen Entscheidungsvielfalt<br />
3. Erwerbsobliegenheiten und Kinderbetreuung<br />
Die Vorstellungen des Reformgesetzgebers –Verweisung auf Fremd -<br />
betreuung – Veränderung des „Altersphasenmodells“ – Bundesweit<br />
divergierende Vorgaben in den einzelnen Leitlinien – SüdL 2008 und<br />
die stillschweigenden Modifikationen – Anwaltliche Beratungspraxis<br />
4. Begrenzung des nachehelichen Unterhalts<br />
Gravierender Umbruch der BGH-Rechtsprechung 2007 – Die Vorstellungen<br />
des Reformgesetzgebers – Disparität des UÄndG 2008 zur gesamtwirtschaftlichen<br />
Lage – Ausschluss der Begrenzung – Anwaltliche<br />
Beratungspraxis zur Anwendung des § 1578b – Notwendiger<br />
Vortrag im Unterhaltsprozess – Taktische Vorbereitung eines Begrenzungsantrages<br />
– Taktik zur Abwehr eines Begrenzungsantrages –<br />
Stufenmodell des § 1578b und Schonfristgedanke – Ersatzmaßstäbe<br />
i.S.d. § 1578b – Abfindungsregelungen zur Beseitigung prozessualer<br />
Unsicherheit – Taktik bei Verhandlungen zur Höhe von Abfindungen<br />
5. Bedeutung des Tatbestandselements „lange Ehedauer“<br />
in § 1578b und § 1609 BGB<br />
6. Bemessung des Ehegattenunterhalts<br />
Streit um den Abzug vorrangiger Unterhaltslasten („Tabellen- oder<br />
Zahlbetrag?“) – Neutralisierung der BGH-Rechtsprechung zum<br />
Splittingvorteil?<br />
7. Begrenzte Leistungsfähigkeit („Mangellagen“)<br />
Streit um den Rang - Streit um die Einsatzbeträge<br />
8. Abänderung von Unterhaltsverträgen und –Urteilen<br />
Gefahr der Präklusionen bei erstmaliger Abänderung – Gefahr der<br />
Präklusionen bei erneuter Abänderung – Vertrauensschutzprinzip –<br />
Abänderungsbilanz<br />
Seminarunterlagen<br />
Dieses Seminar ist strikt ausgerichtet auf Ihren Erfolg in den unterhaltsrechtlichen<br />
Auseinandersetzungen. Die dafür interessantesten Regeln und<br />
Tipps eignen sich für eine mündliche, nicht immer für eine schriftliche<br />
Weitergabe.<br />
Als „Ersatz” für die gewohnte Seminarunterlage erhalten Sie deshalb das<br />
neueste Buch des Referenten: »Klein, Das neue Unterhaltsrecht 2008«<br />
(Dt. AnwaltVerlag: 240 Seiten).<br />
Der Referent<br />
Dozent in der Fachanwaltsausbildung (FAFam) – Co-Autor bzw. Herausgeber z.B. von<br />
– Gerhardt/v. Heintschel-Heinegg/Klein, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht<br />
– Weinreich/Klein, Fachanwaltskommentar Familienrecht<br />
– Familie und Recht (FuR): Zeitschrift für die anwaltliche und gerichtliche Praxis<br />
– Klein, EzFamR - Entscheidungssammlung zum Familienrecht<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.
MAV&schweitzer.Seminare 4<br />
22<br />
RA FASt Dr. Klaus Bauer (Dr. Bauer & Kohlmeier), München<br />
Erbschaftsteuerreform 2008<br />
Erläuterungen – Berechnungsbeispiele – Gestaltungsempfehlungen<br />
24.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />
1. Bisherige Regelung – Entscheidung des BVerfG vom<br />
08.11.2006<br />
2. Bewertung<br />
– Grundsätzlich: Verkehrswert<br />
– Bebaute Grundstücke<br />
– Unbebaute Grundstücke<br />
– Vermietete Immobilien<br />
– Betriebsvermögen: Keine Begünstigung von Verwaltungsvermögen,<br />
Behaltefrist, Lohnsumme, Nachversteuerung<br />
– Anteil an Kapitalgesellschaften<br />
– Land- und forstwirtschaftliches Vermögen<br />
– Sonstige Vermögensgegenstände<br />
3. Tarif<br />
– Erhöhung der persönlichen Freibeträge<br />
– Veränderung der Steuersätze<br />
4. Sonstige Änderungen<br />
– Behandlung von Auflagen<br />
– Ausschluss steuerfreier Nachschen kun gen<br />
– Bewertung von Lebensversicherungen<br />
– Abschaffung von § 25 ErbStG<br />
5. Anwendung<br />
– Inkrafttreten<br />
– Übergangsregelung<br />
– Wahlrecht (Art. 3 ErbStRG)<br />
→ Angesichts der Situation im Gesetzgebungsverfahren gilt für Ihre Anmeldung:<br />
Das Seminar findet nur statt, wenn verbindliche Aussagen über die neue Rechtslage möglich sind<br />
Der Referent<br />
– setzt den Schwerpunkt seiner Tätigkeitg auf Nachfolgeplanung und Gestaltung von Vermögensübertragungen<br />
– erfahrener Seminarreferent<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Notar Dr. Eckhard Wälzholz (Dr. Malzer & Dr. Wälzholz), Füssen<br />
Familienrechtliche Verträge und die Scheidung im Steuerrecht<br />
13.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
1. Veranlagung und Wahl der Veranlagungsart, Steuererstattungen<br />
2. Begrenztes Realsplitting<br />
3. Vermögenstransfers zwischen Ehegatten im ErbStG<br />
– § 5 ErbStG<br />
– Ehebedingte Zuwendungen<br />
– das Familienwohnheim<br />
– die Güterstandschaukel<br />
– rückwirkende Eheverträge und deren Anerkennung<br />
4. Scheidungsvereinbarung und Veräußerungsgeschäft<br />
(§ 23 EStG, § 17 EStG, BV)<br />
5. Betriebsaufspaltung im Scheidungsfall<br />
6. Scheidungskosten im EStG<br />
– Zugewinn<br />
– Unterhalt<br />
–Versorgungsausgleich<br />
– Scheidungskosten (Gericht, Rechtsanwalt, Notar, Grundbuch)<br />
7. Auseinandersetzung ehelicher Gemeinschaften<br />
8. Scheidungsvereinbarungen im GrEStG<br />
Der Referent<br />
– Tätigkeitsgebiete: Steuerrecht, Erb- und Familienrecht insbes. Eheverträge und Testamente, Gesellschaftsrecht, Grundstücksrecht<br />
– Mitautor bei<br />
Gosch/Schwedhelm/Spiegelberger, GmbH-Beratung: Gesellschafts- und Steuerrecht, Handbuch + Datenbank (Dr. Otto Schmidt)<br />
Mayer/Süß/Tanck /Bittler/Wälzholz, Handbuch Pflichtteilsrecht (Zerb)<br />
Spiegelberger/Spindler/Wälzholz, Die Immobilie im Zivil- und Steuerrecht (Dr. Otto Schmidt)<br />
Sudhoff, Familienunternehmen (C.H.Beck)<br />
Tillmann/Winter, Die GmbH im Gesellschafts- und Steuerrecht (Dr. Otto Schmidt) – u.a.<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
5<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
RAin FAinFam Ingeborg Rakete-Dombek, Notarin (Betz Dombek Rakete), Berlin<br />
Die anwaltliche Taktik im Zugewinnausgleich<br />
Geltendes Recht und Referentenentwurf<br />
18.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
1. Vor der Eheschließung<br />
Vermögensverfügungen und –zuwendungen kurz vor der Ehe schliessung<br />
– Ehevertrag vor der Eheschließung, Wirksamkeitsprüfung<br />
güterrechtlicher Vereinbarungen – Negatives Anfangsvermögen<br />
2. Nach der Eheschließung<br />
a) vor der Trennung: Zuwendungen während der Ehe – Vermögensverfügung<br />
während der Ehe, Verfügungsbeschränkung –Eheverträ -<br />
ge während der Ehe (Güterrechtswechsel)<br />
b) Nach der Trennung: Vermögensverfügungen, Vermögensbeschrän<br />
kung – Sicherung des Zugewinnausgleichs, Vermögensgefährdung,<br />
Anwaltshaftung – Vorzeitiger Zugewinnausgleich – Möglich -<br />
keiten eines vorzeitigen Ehescheidungsantrages – Ehescheidungsantrag<br />
einreichen, oder nicht?<br />
3. Nach Zustellung des Ehescheidungsantrags<br />
Zugewinnausgleich in den Verbund oder nicht?– Negative Feststellungsklage<br />
als Reaktion auf Untätigkeit der Gegenseite? – Vor schuss<br />
auf einen eventuellen Zugewinnausgleichsanspruch statt Prozesskosten -<br />
vorschuss –Anrechnung von Zuwendungen, Rückforderungen überhöhter<br />
Zuwendungen – Behandlung von plötzlich auftauchenden<br />
Darlehen unter Familienangehörigen – Für den Mandanten Auskunft<br />
erteilen: Was gehört wohin? (Unterhaltsrückstände, Versorgungsausgleich,<br />
Hausrat – Abgrenzung), Vermeidung von Doppelverwertungen,<br />
Steuerlasten – Bewertungsprobleme (Wohnrechte, Lebens ver sicherungen,<br />
unsichere Rechte und Verbindlichkeiten) – Probleme von<br />
gesamtschuldnerischen Verbindlichkeiten der Eheleute<br />
4. Nach Rechtskraft der Scheidung<br />
Isolierter Zugewinnausgleich und Prozesskostenhilfe (Mutwilligkeit?),<br />
kein Prozesskostenvorschuss nach erfolgter Ehescheidung – Verjährung<br />
und Verwirkung des Anspruchs, Stufenklage –§ 1378 II BGB und<br />
seine Tücken<br />
→ Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zugewinnausgleichs-<br />
und Vormundschaftsrechts vom 1.11. 2008 wird daneben an<br />
den hierfür bedeutsamen Punkten gleichzeitig vorgestellt und erörtert.<br />
Die Referentin<br />
–Vorsitzende des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht im DeutschenAnwaltVerein<br />
– Mitherausgeberin der Neuen Juristischen Wochenschrift (C.H.Beck) und der Zeitschrift Forum Familien- und Erbrecht<br />
(Dt. AnwaltVerlag)<br />
– Mitglied des Redaktionsbeirates der Zeitschrift Familie, Partnerschaft, Recht (C.H.Beck)<br />
– Mitglied der Expertenkommission des Familienverfahrensrechts des Bundesjustizministeriums (2003 bis 2005)<br />
– Vorsitzende des Ausschusses Familienrecht der Bundesrechtsanwaltskammer (1997 bis 2003)<br />
– Mitautorin bei »Münchener Anwaltshandbuch für Familienrecht« (C.H.Beck), »Anwaltskommentar BGB, Bd.4, Familienrecht<br />
(Dt. AnwaltVerlag)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Immobilien<br />
Prof. Dr. Klaus Vygen, Vors. Richter am OLG Düsseldorf a.D.<br />
Baurecht aktuell 2008: Leistungsänderung und Bauverzögerung<br />
04.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />
1. Sachnachträge – Zeitnachträge<br />
– Wichtige Unterscheidung wegen unterschiedlicher Anspruchsgrundlagen<br />
nach VOB und BGB<br />
– Grundlagen für Mehrkostenerstattungsansprüche des<br />
Auftragnehmers<br />
– §§ 1 Nr. 3 und 4, 2 Nr. 3 – 10 VOB/B<br />
– § 6 Nr. 6 Satz 1 und 2 i.V.m. § 642 BGB<br />
2. Sachnachträge und Vergütungsänderungen<br />
– § 2 Nr. 1 und 2 VOB/B als Grundlage für Vergütungsänderungen<br />
– § 1 Nr. 3 und 4 VOB/B als Grundlage für Leistungsänderungen<br />
– § 2 Nr. 3 – 10 VOB/B als Anspruchsgrundlagen für Änderungen<br />
der vereinbarten Vergütung<br />
– Vergütungsänderung und ihre Berechnung<br />
Forts. bitte wenden<br />
Der Referent<br />
– Mitherausgeber der Zeitschrift »BauR« und von »Ingenstau/Korbion, VOB-Kommentar«<br />
– Autor von »Vygen, Bauvertragsrecht nach VOB – Grundwissen«<br />
– Mitautor von »Vygen/Schubert/Lang, Bauverzögerung und Leistungsänderung«<br />
– Mitherausgeber der Jahrbücher Baurecht von Kapellmann/Vygen seit 1998 ff.
MAV&schweitzer.Seminare 6<br />
24<br />
Vygen, Baurecht aktuell 2008: Leistungsänderung und Bauverzögerung (Forts.)<br />
3. Ansprüche des Auftraggebers bei Bauverzögerungen<br />
– Kündigung des Bauvertrages gemäß §§ 5 Nr.4, 8 Nr.3 Abs.1<br />
VOB/B und die Folgen<br />
– Schadensersatzanspruch gemäß §§ 5 Nr.4, 6 Nr. 6 VOB/B<br />
– Vertragsstrafenanspruch<br />
4. Ansprüche des Auftragnehmers bei Bauverzögerungen<br />
– Verlängerung der vereinbarten Vertragsfristen wegen Behinderungen<br />
– Mehrvergütungsanspruch<br />
– Schadensersatzanspruch<br />
– Entschädigungsanspruch<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />
Erste Erfahrungen mit dem neuen WEG<br />
10.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />
1. Das Verständnis der gesetzlichen Beschlusskompetenzen<br />
– Die Unabdingbarkeit der Mehrheitsmacht<br />
– Die Unabdingbarkeit des Kopfprinzips?<br />
2. Die Beschlusskompetenzen im Einzelnen<br />
– Die Aufhebung von Veräußerungsbeschränkungen<br />
– Die generelle Änderung des Kostenverteilungsschlüssels<br />
– Die Änderung des Kostenverteilungsschlüssels für den Einzelfall bei<br />
Maßnahmen der Instandhaltung und Instandsetzung, sowie bei<br />
baulichen Veränderungen<br />
– Die Regelungen in Geldangelegenheiten<br />
– Die modernisierende Instandsetzung<br />
– Die Modernisierung als privilegierte bauliche Veränderung<br />
– Die herkömmliche bauliche Veränderung.<br />
3. Die Tücken der ZPO im WEG<br />
– Die Zuständigkeiten im Instanzenzug<br />
– Praktische Zustellungsfragen<br />
– Der Umgang mit der Beiladung<br />
– Die Anwaltsfallen im Anfechtungsprozess<br />
– Der Streitwert - das große Problem<br />
– Die Notwendigkeit von Vergütungsvereinbarungen<br />
– Kostenentscheidungen und Kostenerstattung<br />
Der Referent<br />
– Mitglied im Gesetzgebungs- und Fachausschuss Miet- und Wohnrecht des DAV<br />
– Autor von »Praktische Fragen des Wohnungseigentumsrechts« (C.H.Beck: NJW-Schriftenreihe)<br />
– Herausgeber von »Beck’sches Formularbuch Wohnungseigentumsrecht« (C. H. Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />
Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht<br />
21.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />
1. Schönheitsreparatur- und Quotenabgeltungsklauseln,<br />
wirksam oder nicht?<br />
– Anspruch auf Vornahme der Schönheitsreparaturen<br />
– Wie sieht eine wirksame Quotenabgeltungsklausel aus?<br />
– Anspruch auf Vertrags anpassung<br />
– Anspruch auf Mieterhöhung<br />
– Was ist hier noch zu erwarten<br />
2. Betriebskostenabrechungen<br />
Wärmecontracting, Nutzerwechselgebühr, gemischt genutzte Gebäude,<br />
Hausmeisterkosten, Einwendungsausschluss<br />
3. Gewährleistungsrechte im Mietverhältnis<br />
– Wohnungsgröße: Welche Normen gelten denn noch? Welche Rechts -<br />
folgen haben Flächenabweichungen?<br />
– Auswirkung von behördlichen Benutzungsverboten<br />
Forts. → rechte Seite<br />
Der Referent<br />
– Co-Autor u.a. bei »Schmidt-Futterer, Mietrecht: Großkommentar des Wohn- und Gewerbe raummietrechts« – »Blank/Börstinghaus,<br />
Miete – Gelbe Erläuterungsbücher« – »Münchener Prozessformularbuch, Band 1: Mietrecht« (alle: C.H.Beck)<br />
– Herausgeber: Börstinghaus, MietPrax: Mietrecht in der Praxis (Systematische Darstellung zum Mietrecht, Loseblattsammlung,<br />
ZAP Verlag)
7<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Börstinghaus, Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht (Forts.)<br />
4. Mieterhöhungen im preisfreien Wohnungsbau<br />
– Inhalt der Mieterhöhungserklärung<br />
– Hinweis auf Spanneneinordnung<br />
– Zuschläge im Erhöhungsverfahren<br />
– Netto-Mieten, Modernisierungserhöhung nach fehlerhafter Modernisierungsankündigung<br />
– Primär- oder Gesamtenergieeinsparung? Umsetzung der EnEV<br />
5. Beendigung von Mietverhältnissen<br />
– Eigenbedarf für GbR und KG<br />
– Betriebsbedarf, Gewährleistungskündigung, Kündigung wegen gesundheitsgefährdendem<br />
Zustand<br />
6. Schriftform im Mietrecht<br />
– Unterzeichnung durch vollmachtlosen Vertreter, Veränderung der<br />
Mietfälligkeit<br />
– Mietbeginn mit Übergabe<br />
7. Vertragsgemäßer Gebrauch<br />
Parabolantenne: mobil, Parabolantenne: Glaubensfreiheit<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Dr. Heinrich Merl, Vors. Richter am OLG a.D., München<br />
Nachträge beim Bauvertrag<br />
10.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />
Erörtert werden neue Entscheidungen und Grundfragen zum<br />
Recht der Nachtragsvergütung, insbesondere die sich aus der neuesten<br />
Rechtsprechung des BGH ergebenden Konsequenzen für den außergerichtlich<br />
beratenden und forensisch tätigen Anwalt. Neue Entscheidungen werden<br />
in den Gesamtzusammenhang der Rechtsprechung des BGH gestellt,<br />
und neue Tendenzen der Rechtsprechung, wie z.B. hinsichtlich der Kooperationsverpflichtung<br />
der Vertragsparteien, in ihren Auswirkungen erläutert.<br />
Diskutiert werden unter anderem:<br />
1. Die Anspruchsvoraussetzungen und Abrechnungsfragen<br />
für<br />
– Nachträge bei ungenauer oder lückenhafter Leistungsbeschreibung,<br />
bei konkretisierenden Leistungsanordnungen des Auftraggebers, bei<br />
funktional erforderlichen bzw. nicht erforderlichen Leistungsergänzungen<br />
– Nachträge bei geänderter Leistung und Zusatzleistung sowie für<br />
Nachträge bei Mengenänderungen<br />
– Nachträge bei Störungen des Bauablaufs sowie bei verlängerter<br />
Bauzeit<br />
2. Fragen der Abgrenzung von Globalpauschalvertrag,<br />
Detailpauschalvertrag und Einheitspreis-Vertrag; die Anforde ru ngen<br />
an die Leistungsbeschreibung; die Auswirkungen funktionaler<br />
Leistungsbeschreibungen<br />
3. Die Voraussetzungen eines konkludenten Nachtragauftrags,<br />
die Grenzen der Bindungswirkung der Nachtragsvereinbarung,<br />
die Frage der Nachtragsvergütung bei Doppelbeauftragung , z.B.<br />
bei als Nachtrag beauftragter Vertrags- oder Gewährleistungsarbeit,<br />
4. die Prüffähigkeit der Abrechnung von Nachträgen, das<br />
Verhältnis von Nachtragskalkulation und Urkalkulation, der Auswirkungen<br />
von Mischkalkulation und spekulativer Preiskalkulation auf<br />
Nachträge, die Folgen zurechenbarer und nicht zurechenbarer Fehler<br />
der Urkalkulation, Fragen zum Ansatz von Deckungsbeiträgen und<br />
zum Ausgleich von Mehr- und Mindermengen<br />
5. AGB-Klauseln und sonstige Vertragsvereinbarungen zur<br />
Nachtragsvergütung, die Bedeutung von „fix- und fertig“-Klauseln<br />
sowie von Lohngleitklauseln<br />
6. Die Absicherung von Nachtragsvergütungen durch vertragliche<br />
Erfüllungsbürgschaften und nach § 648 a BGB, § 648 BGB,<br />
Verjährungs- und Schlusszahlungsfragen.<br />
Der Referent<br />
– Autor von »Merl, Fallen im privaten Baurecht: VOB und HOAI nach aktueller Rechtsprechung (DeutscherAnwaltVerlag)<br />
– Co-Autor von »Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten Baurechts« (C.H.Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
MAV&schweitzer.Seminare 8<br />
26<br />
Allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht<br />
Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />
Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung<br />
Intensiv-Seminar für Anwälte und Mitarbeiterinnen in der Anwaltskanzlei<br />
10.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
1. Gekonnte Informationsbeschaffung<br />
So kommen Sie an die Kontoauszüge, Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />
und andere wichtige Unterlagen des Schuldners<br />
2. Tipps und Tricks für den gelungenen und zeitnahen Rundumschlag<br />
– Titel, Klausel, Zustellung – was noch ist wichtig?!<br />
– Vollstreckung mit mehreren vollstreckbaren Ausfertigungen desselben<br />
Titels<br />
– Tod des Schuldners: Tod (= Ablage) der Akte?<br />
– Zeitersparnis per Blitzklausel<br />
– Konto dicht am Tag der Urteils verkündung!<br />
3. Pfändungserfolge trotz erhöhter Pfändungsfreigrenzen<br />
– Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zur Zwangsvollstreckung<br />
– Perfekter Rang durch Vorpfändungen<br />
– Pfändung als Deliktsgläubiger<br />
– verschärfter Zugriff gem. § 850 f ZPO<br />
– Zusammenrechnung verschiedener Einkommen<br />
– Pfändung von Sozialleistungen, z.B. Wohn geld<br />
– Gläubigertaktik bei mitverdienender Ehefrau . . .<br />
– Wegfall von Unterhaltsberechtigten<br />
4. Nie mehr Sicherheit leisten: Sicherungsvollstreckung<br />
Schritt für Schritt alles für den Überraschungsangriff<br />
5. Pfändung aller Vermögenswerte<br />
– Ratenkauf und Eigentumsvorbehalt<br />
– Steuererstattungsanspruch<br />
– Sparbücher, Bausparverträge, Girokonten, Dispokredit<br />
– Und-, Oder-, Ander-Konten<br />
– Lebensversicherung und Riesterrente . . .<br />
Die Referentin<br />
– seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement und<br />
– Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung” und der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung”<br />
– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung” am OLG Dresden<br />
– Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (Verlag C .H .Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />
Leistungsstörungsrecht aktuell<br />
11.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Sechs Jahre nach Inkrafttreten des neuen Schuldrechts<br />
ist nunmehr insbesondere das neue Kaufrecht stark von der Rechtsprechung<br />
des Bundesgerichtshofs geprägt. Das betrifft in besonderem Maße auch den<br />
Einfluß des europäischen Richtlinienrechts auch auf alltägliche Rechtsfälle<br />
sowie AGB-rechtliche Fragen.<br />
Das Seminar beschreibt – auf der Basis der nunmehr weitgehend geklärten<br />
Dogmatik des vereinheitlichten Leistungsstörungsrechts – sowohl den bis -<br />
herigen Stand der Rechtsprechung wie auch die aktuellsten Entwicklungen<br />
in diesem Bereich.<br />
1. Rechtsdogmatik und Rechtspraxis: Die Abstraktion des<br />
„Gewährleistungsrechts“ und ihre Folgen für die Praxis<br />
– Die Pflichtverletzungsdogmatik<br />
– Die Abgrenzung der Schadensarten und ihre praktische Bedeutung<br />
–Verschuldensabhängige und verschuldensunabhängige Haftung<br />
– Mangelfolgeschäden und Verspätungsschäden<br />
2. Einzelheiten des Gewährleistungsrechts<br />
– Fehlerbegriff (§ 434 BGB)<br />
– Zeitpunkt des Mangels<br />
– Beweisfragen<br />
– Beschaffenheits- und Haltbarkeitsgarantie und ihr Verhältnis zu vertrag<br />
lichen Gewährleistungsbeschränkungen<br />
– Gewährleistungsausschluss<br />
3. Der Nacherfüllungsanspruch (§ 439 BGB)<br />
– Inhalt, insbes. der Bedeutung des Erfüllungsorts<br />
– Der Vorrang der Nacherfüllung und die Konsequenzen im Falle der<br />
Vereitelung<br />
– Nacherfüllung und Nutzungsersatz<br />
– Besonderheiten des Händlerregresses beim Verbrauchsgüterkauf<br />
(§§ 478 f BGB)<br />
Forts. → rechte Seite<br />
Der Referent<br />
geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – und das bedeutet für Sie: präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und:<br />
direkt anwendbare Informationen
9<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Lorenz, Leistungsstörungsrecht aktuell (Forts.)<br />
4. Verjährung und Konkurrenzen<br />
5. Kernprobleme der Vertragspraxis und Lösungsvorschläge<br />
– Der Einfluß des Europarechts: Richtlinienkonforme und “richt -<br />
linien orientierte” Auslegung der §§ 433 ff BGB: Streitpunkte und<br />
praktische Relevanz<br />
– Aufwendungsersatz und Schadensersatz (BGH NJW 2005, 2848)<br />
– Teilweise Mangelhaftigkeit/Teilunmöglichkeit<br />
– Möglichkeiten vertraglicher Haftungsbeschränkungen<br />
– AGB-Probleme im privaten und im kaufmännischen Geschäftsverkehr<br />
– Garantien (§§ 443, 477 BGB)<br />
– Verbrauchsgüterkauf: Die Pri vi le gie rung des Verbrauchers und ihre<br />
Grenzen<br />
– Lieferanten- und Herstellerregreß (§§ 478 f BGB)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Petra Schaps-Hardt, Richterin am Hanseatischen Oberlandesgericht, Hamburg<br />
Besonderheiten des Versicherungsprozesses<br />
Prozessuale Fragen – Beweisführung – Beweismittel<br />
29.05.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAVers<br />
Das Seminar wendet sich einerseits an Rechtsanwälte, die<br />
zwar keinen Fachanwaltslehrgang im Versicherungsrecht besucht haben<br />
oder besuchen wollen, die sich aber dennoch den notwendigen Überblick<br />
über die im Rahmen eines Versicherungsprozesses auftretenden Besonderheiten<br />
verschaffen möchten.<br />
Bereits im Versicherungsrecht tätige Rechtsanwälte können<br />
durch dieses Seminar vorhandene Kenntnisse aktualisieren und vertiefen:<br />
1. Unter Einbeziehung des zum 1.1.2008 reformierten VVG<br />
sowie der aktuellen Rechtsprechung werden Probleme im<br />
Zusammenhang mit Gerichtsstand, Prozessführungsbefugnis,<br />
Klagearten sowie der Formulierung von Klaganträgen<br />
erörtert.<br />
2. Möglichkeiten der Beweisführung, die verschiedenen Beweismittel<br />
und spezielle Beweiserleichterungen im Versicherungsrecht<br />
werden anhand zahlreicher praktischer Beispiele<br />
vorgestellt.<br />
3. Schließlich gibt es Hinweise zur Übergangsregelung für<br />
„Altfälle“, zur (noch) zu beachtenden Frist des „alten“<br />
§ 12 Abs. 3 VVG sowie zu den Änderungen bei Verjährungsfristen.<br />
Die Referentin<br />
– seit 2004 Mitglied des speziell für Streitigkeiten aus privatrechtlichen Versicherungsverträgen zuständigen 9.Zivilsenates des<br />
OLG Hamburg (vorher: Richterin am Landgericht Hamburg, am Landgericht München I )<br />
– Dozentin im Rahmen des in Hamburg 2007 neu aufgenommenen LL.M.-Studiengangs Versicherungsrechts<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
MAV&schweitzer.Seminare<br />
10<br />
28<br />
Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />
Erfolgreiche Mobiliarzwangsvollstreckung – EV-Verfahren<br />
Aktuelle Regelungen - künftige Gesetzgebung<br />
Intensiv-Seminar für Anwälte und Mitarbeiterinnen in der Anwaltskanzlei<br />
03.06.2008: 09.00 bis ca. 17.00 Uhr | Mittagspause: 13.00 bis 14.00 Uhr zur eigenen Gestaltung<br />
1. Mobiliarvollstreckung<br />
Kombiauftrag: Erfolg durch konkrete Beauftragung und Information<br />
des GV – Vorgehen gegen Gerichtsvollzieher – sichere Geltendmachung<br />
der Kosten und Gebühren der Teilzahlungsvereinbarung<br />
2. EV-Verfahren<br />
Voraussetzungen – Taktisch kluge und richtige Antragstellung –<br />
Beschleunigung durch den Gläubiger: EV-Auftrag ohne vorherigen<br />
Vollstreckungsversuch in Wohnung oder Geschäftslokal<br />
3. Erfolge durch penible Auswertung des Vermögensverzeichnisses<br />
4. Nachbesserung & Wiederholte Abgabe vor Ablauf der<br />
3-Jahres-Frist<br />
Fragerecht des Gläubigers – Formulierung des eigenen Fragenkatalogs<br />
5. Ausblick auf die anstehenden Gesetzesänderungen durch<br />
das Gesetz zur Sachaufklärung durch Gerichtsvollzieher<br />
Wiederholte Abgabe vor Ablauf der 3-Jahres-Frist – Die wesentlichen<br />
Änderungen im Überblick (neue, richtige, vollständige und gekonnte<br />
Antragstellung) – Neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung<br />
durch den Gerichtsvollzieher: Auskunftsrechte des GV – Auskunftspflichten<br />
Dritter über Vermögen und Aufenthalt des Schuldners –<br />
Ratenzahlungsvereinbarung – Stundungsbewilligung – Vollstrekkungsaufschub<br />
– Zahlungsplan: neue Befugnisse des Gerichtsvollziehers<br />
– Neukonzeption des Schuldnerverzeichnisses (elektronische<br />
Führung / die neue Vermögensauskunft durch den Schuldner / Verfahrensablauf<br />
/ Eintragungsvoraussetzungen, Einsichtsmöglichkeiten,<br />
Bestandsdauer) – umfassende Neuerungen bei der eidesstattlichen Versicherung<br />
(Wiederholung bereits schneller – nach 12 Monaten und<br />
früher – und bei Änderung der Vermögensverhältnisse möglich!<br />
6. Checklisten – aktuelle Rechtsprechung - Übersichten –<br />
Diskussion<br />
Die Referentin<br />
– seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement<br />
– Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung” ,der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung” und<br />
– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung” am OLG Dresden<br />
– Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (C.H.Beck)<br />
Ort: Amerikahaus → Seite 1<br />
Preise – für DAV-Mitglieder: € 210,00 zzgl. MwSt (= € 249,90)<br />
→ Für Fachangestellte gilt die Vereinszugehörigkeit eines Anwalts der Kanzlei (bitte Mitgliedsnummer angeben)<br />
– für Nicht mitglieder: € 250,00 zzgl. MwSt (= € 297.50)<br />
– für jede/n weitere/n Fachangestellte/n einer Kanzlei gilt der DAV-Mitgliedspreis<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />
Zwangsvollstreckung contra Insolvenz<br />
Wer darf was, in welchem Umfang und vor allem wie lange?<br />
Seminar für MitarbeiterInnen in der Anwaltskanzlei<br />
19.06.2008: 09.00 bis ca. 17.00 Uhr | Mittagspause: 13.00 bis 14.00 Uhr zur eigenen Gestaltung<br />
1. Überblick über den Ablauf bei Regel- und Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
Eröffnungsgründe – Antragsberechtigte – Sicherungsmaßnahmen –<br />
Forderungsanmeldung – Rangklassen – Feststellen und Bestreiten von<br />
Forderungen - Feststellen für den Ausfall – Ausfallberechnung ...–<br />
Insolvenzpläne – richtig lesen und auslegen<br />
2. Die Folgen der Verfahrenseröffnung<br />
auf anhängige andere zivilrechtliche Verfahren – auf die Kostenfestsetzung<br />
– auf die Zwangsvollstreckung – Rückschlagsperre<br />
3. Ab- und Aussonderung - Ausfallbezifferung<br />
4. Anfechtung<br />
kongruente und inkongruente Deckung – Fristen – ... auch Insolvenzverwalter<br />
sind Menschen . . .<br />
5. Restschuldbefreiung<br />
Voraussetzungen und Wirkungen – Möglichkeiten des Gläubigers zur<br />
Versagung – Ausgenommene Forderungen – so machen Sie die Forderungen<br />
des Mandanten insolvenzfest! – Widerruf<br />
6. Entscheidungen des BGH z.B. auch zur Aufrechnungslage/Anfechtung<br />
von Honorarforderungen des Anwaltes<br />
7. Die Auswirkungen des Gesetzes zur Sicherung der Altersvorsorge<br />
8. Die aktuellen und geplanten Neuerungen und Gesetzesänderungen<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar: s.o.
11 MAV&schweitzer.Seminare<br />
Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />
UN-Kaufrecht<br />
zu Unrecht verschmähte Alternative zum deutschen Kaufrecht!<br />
09.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ein schneller Einstieg in das IPR der Kaufverträge, das gerade durch<br />
die sog. ROM I-Verordnung umgestaltet wird, sowie die Grundstrukturen<br />
und das Haftungssystem des UN-Kaufrechts:<br />
→ Im Mittelpunkt stehen dabei die vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
welche das UN-Kaufrecht in weitaus stärkerem Maße gewährt, als<br />
das seit dem 1.1.2002 geltende deutsche Kaufrecht.<br />
Das gilt auch und insbesondere für AGB-rechtliche Fragen, wo sich durch<br />
Anwendung des CISG in Kombination mit Rechtswahlklauseln deutlich<br />
mehr Freiraum gewinnen läßt, als ihn die jüngste Rechtsprechung des<br />
BGH auch im Verhältnis zwischen Unternehmern gewährt.<br />
A. Grundlagen des Internationalen Vertragsrechts<br />
B. UN-Kaufrecht<br />
1. Allgemeines<br />
2. Anwendungsvoraussetzungen und Anwendungsbereich,<br />
Lückenfüllung<br />
(Art. 1–6 CISG)<br />
3. Allgemeine Bestimmungen<br />
(Art. 7–13 CISG)<br />
4. Vertragsschluss und Vertragsänderung<br />
(Art. 14–24, 29 CISG)<br />
5. Pflichten des Verkäufers, Gewährleistung<br />
(Art. 30–44 CISG)<br />
6. Rechtsbehelfe des Käufers bei Vertragsverletzungen des<br />
Verkäufers<br />
(Art. 45–52 CISG)<br />
7. Pflichten des Käufers<br />
(Art. 53–60 CISG)<br />
8. Rechtsbehelfe des Verkäufers bei Vertragsverletzungen<br />
des Käufers<br />
(Art. 61–65, 74 ff CISG)<br />
9. Gefahrtragung, Zinsen, Verjährung<br />
C. Die wesentlichen Unterschiede zwischen CISG und<br />
BGB/HGB<br />
– Vor- und Nachteile<br />
– Gestaltungschancen bei seiner Anwendung<br />
Der Referent<br />
geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – und das bedeutet für Sie: präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und:<br />
direkt anwendbare Informationen<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Unternehmens- und wettbewerbsrechtliche Beratung<br />
UWG aktuell<br />
Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München<br />
– Neueste Rechtsprechung des BGH zum UWG<br />
– Einfluss der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken auf das UWG<br />
18.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGewRS<br />
A. Neueste Rechtsprechung des BGH zum UWG<br />
1. Materielles Recht<br />
2. Ansprüche und Verfahren<br />
B. Einfluss der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken<br />
auf das UWG<br />
2. Generalklausel (§ 3 UWG)<br />
Begriff der Unlauterkeit – Bagatellklausel<br />
3. „Schwarze Liste“ unlauterer Geschäftspraktiken<br />
4. Irreführung (§ 4 Nr. 3 – 5 UWG; § 5 UWG)<br />
5. Unsachliche Beeinflussung (§ 4 Nr. 1, 2 UWG)<br />
6. Unlautere Produktnachahmung (§ 4 Nr. 9 UWG)<br />
1. Begriff der „Wettbewerbshandlung“ (§ 2 I Nr. 1 UWG)<br />
Der Referent<br />
– Richter im Nebenamt am OLG München (Wettbewerbs- und Kartell senat)<br />
– Co-Autor u.a. von »Hefermehl/Köhler/Bornkamm), Wettbewerbsrecht, Kurz-Kommentar« (Verlag C. H. Beck) und »Jacobs/Lindacher/Teplitzky,<br />
UWG – Großkommen tar der Praxis« (Verlag Walter de Gruyter)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.
MAV&schweitzer.Seminare 12<br />
30<br />
Prof. Dr. Wulf Goette, Vors. Richter am BGH<br />
Änderung des GmbH-Rechts durch das MoMiG (RegE)<br />
11.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes<br />
1. Gesamtüberblick: Die – teilweise konfligierenden – Ziele<br />
des RegE<br />
– Entbürokratisierung<br />
– Modernisierung<br />
– Bekämpfung von Missbräuchen<br />
– „Fit für den Wettbewerb“ der europäischen Gesellschaftsformen<br />
2. Beibehaltung und Abbau de Kapitalschutzsystems<br />
– „Bewährtes“ Kapitalschutzsystem<br />
– Herabsetzung des Mindeststamm kapitals<br />
– Eingriffe in das Sacheinlagerecht<br />
– Sonderrecht für cash pooling bei der Kapitalaufbringung<br />
– Abbau der Kapitalerhaltungs regeln (einschließlich cash pooling)<br />
– Abschaffung bzw. Teiltransplantation des Eigenkapitalersatzrechts<br />
in die InsO<br />
3. „UG haftungsbeschränkt“<br />
– Notwendigkeit der Schaffung dieser Gesellschaftsform?<br />
– Einzelgestaltung<br />
4. Erleichterungen bei Gründung und Anteilsübertragung<br />
5. Missbrauchsbekämpfung<br />
– Habilität von Geschäftsführern<br />
– Folge der Nichtbestellung von Geschäftsführern<br />
– Zustellungsadresse<br />
– Haftungsverschärfung für Geschäftsführer<br />
Der Referent<br />
– Vorsitzender des für das Gesellschaftsrecht zuständigen II. Zivil senats des Bundesgerichtshofes<br />
– Mitherausgeber von ZGR, NZG und ZNotP – Schriftleiter des wirtschaftsrechtlichen Teils der DStR<br />
– Mitarbeit am »Münchener Kommentar Aktiengesetz« (C.H.Beck) und an »Ebenroth/Boujong, Kommentar zum HGB« (Vahlen)<br />
– Buchautor zu den Themen GmbH, aktuelle Rechtsprechung zur GmbH, Kapitalersatzrecht<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
RA Ingo Westermann, LL.M., Solicitor, München<br />
Schutz des Unternehmens-Know-how<br />
Zivil- und strafrechtlicher Know-how-Schutz gegenüber illoyalen Mitarbeitern<br />
und Wettbewerbern<br />
12.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGewRS<br />
Für Unternehmen und Unternehmer wächst das Risiko der<br />
Betriebsspionage. Wie kann man sich sinnvoll schützen? Was ist bei<br />
Mitarbeiterwechseln zu beachten? Wie können Verletzungfälle wirksam<br />
bekämpft werden? Dieses Seminar gibt einen Überblick über das zur<br />
Verfügung stehende Instrumentarium, dessen Ausbau insbesondere durch<br />
die höchstrichterliche Rechtsprechung und praktische Ratschläge.<br />
1. Grundlagen des Know-how-Schutzes<br />
– Bedeutung und Voraussetzungen, Beispiele<br />
– Zusammenspiel von Know-how-Schutz und gewerblichen<br />
Schutzrechten<br />
– Gestaltung betrieblicher Know-how-Schutzprogramme<br />
2. Gesetzlicher Know-how-Schutz<br />
– Zentrale Verbotstatbestände, insbes. §§ 17, 18 UWG<br />
– Auswirkungen der „Kundendaten“-Rechtsprechung des BGH<br />
– Risikobegrenzung bei Mitarbeiterwechseln<br />
3. Vertraglicher Know-how-Schutz<br />
Ausgewogene Verstärkung des gesetzlichen Know-how-Schutzes<br />
– sinn volle Gestaltung von Vertraulichkeitsvereinbarungen und<br />
Wett bewerbsverboten<br />
– Risiken bei Zeitbegrenzungen<br />
4. Bekämpfung von Know-how-Verletzungen<br />
– Zusammenspiel zivil- und strafrechtlicher Maßnahmen<br />
– Darlegungslasten<br />
– Taktische Hinweise<br />
Der Referent<br />
– spezialisiert auf Gewerblichen Rechtsschutzes, Urheberrecht und den vorbeugenden und verteidigenden Schutz<br />
von Know-how, das nicht von den gewerblichen Schutzrechten erfasst wird – in Deutschland und international<br />
– Autor von »Westermann, Handbuch Know-how-Schutz« (C.H.Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
13<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
RA Dr. Kay-Michael Schanz (Schalast & Partner), Frankfurt<br />
Kooperation mit Private Equity-/Venture-Capital-Gesellschaften?<br />
Die zentralen Faktoren für die aktuelle Beratung mittelständischer Unternehmen<br />
27.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes<br />
1. Markt und Rahmenbedingungen, aktuelle Rechtsentwicklungen<br />
und Gesetzesvorhaben<br />
2. Private Equity Fonds: Charakteristika und Grundstrukturen<br />
3. Ablauf von Private Equity Transaktionen und Erfolgsfaktoren<br />
4. Leveraged Buy Outs<br />
5. Beteiligung des Managements: Strukturen und<br />
Interessenkonflikte<br />
6. Problemfelder der Besicherung und Gesellschafterfremdfinanzierung<br />
7. Eckpunkte von Beteiligungs- und Finanzierungsverträgen<br />
Der Referent<br />
– Schwerpunkte seiner Tätigkeit: M&A, Börseneinführungen , Private Equity/Venture Capital, Structured Finance und öffentliche<br />
Übernahmen<br />
– vor der Partnerschaft bei Schalast: Geschäftsführer der Corporate Finance-Tochtergesellschaft von Hauck &Aufhäuser Privatbankiers<br />
KGaA mit Verantwortung für die Bereiche Private Equity/Structured Finance und Equity Capital Markets<br />
davor: Schürmann & Partner/Coudert, Frankfurt<br />
– Lehrbeauftragter an derFrankfurt School of Finance & Management für das Fachgebiet Corporate Finance<br />
– Autor von »Schanz, Börseneinführung: Recht und Praxis des Börsengangs (C.H.Beck)<br />
Recht und Praxis des Börsengangs<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Prof. Dr. Otto Teplitzky, Richter BGH i.R.<br />
Aktuelles aus dem Wettbewerbs- und Markenstreitverfahrensrecht<br />
11.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGewRS<br />
I. Vorverfahren<br />
Neue Entwicklungen bei der Abmahnung, vorrangig durch Recht sprechung<br />
des BGH, u.a. zu Fragen der Zugangsnotwendigkeit, des<br />
Erfordernisses der Androhung gerichtlichen Vorgehens und zur Abmahnkostenerstattung,<br />
letztere insbesondere auch als Schadensersatz.<br />
Hinweise zum Abschlußverfahren und Behandlung einer Reihe<br />
aktueller Fragen, die sich im Zusammenhang mit Unterwerfungen<br />
und aus ihnen resultierenden Folgen ergeben.<br />
II. Einstweilige Verfügung<br />
Wiederum alte und neue Streitfragen, darunter insbesondere – neben<br />
den stets aktuell bleibenden Dringlichkeitsproblemen – die Grenzen der<br />
richterlichen Hinweispflichten (bzw. –rechte) und ihre Konsequenzen<br />
namentlich bei der Antragsrücknahme und ganz besonders beim<br />
„forum-shopping“; ferner Fragen wie die des Zeitpunkts der Beachtlichkeit<br />
eines Verfügungsurteils, der Klageveranlassung i. S. des § 93<br />
ZPO und der Schutzschriftkosten in besonderen Fällen und der Beachtlichkeit<br />
bzw. Fehlerhaftigkeit neuer Meinungen zur „Schubladenverfügung“<br />
und der weiteren Entwicklungen beim Erfordernis „positiver<br />
Kenntnis).<br />
III. Klageverfahren<br />
Neueste Rechtsprechung des BGH zum Rechtsweg und zum Erfordernis<br />
der Antragsbestimmtheit sowohl abei der Unterlassungsklage als<br />
auch bei der Auskunftsklage; zu Fragen des Streitgegenstands (mit Ergänzungen<br />
des Stands der Literatur) und der Beweislast in Sonderfällen;<br />
ferner allgemein zum Auskunfts- und Schadensersatzprozeß<br />
(Aufgabe der „Gaby“-Rechtsprechung, Ausweitung der Gemeinkosten-<br />
Rechtsprechung, dreifache Schadensberechnung). Außerdem werden<br />
eine Reihe weiterer und verschiedener Einzelfragen aus dem Prozessund<br />
Zwangsvollstreckungsrecht behandelt, deren Aufzählung im einzelnen<br />
hier zu weit führen würde.<br />
(Ergänzungen bleiben vorbehalten.)<br />
Der Referent<br />
Einer der renommiertesten deutschen Wettbewerbsrechtler und<br />
– Autor z.B. von »Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren« (Heymanns)<br />
– Mitherausgeber von „Jacobs/Lindacher/Teplitzky, UWG – Groß kom mentar der Praxis« (Walter de Gruyter)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
MAV&schweitzer.Seminare 14<br />
32<br />
Arbeitsrecht<br />
RA Jürgen Kutzki, Dipl.-Verwaltungswirt, Mediator, Karlsruhe<br />
TVöD/TV-L-Spezial<br />
Ausgewählte Problemkreise und aktuelle Rechtsprechung für TVöD/TV-L-Anwender-/innen –<br />
aus der Sicht des Rechtsanwalts<br />
06.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb und FAVerw<br />
1. Struktur und Systematik des neuen TVöD/TV-L<br />
– Geltung für Kommunen und Bund und die TdL<br />
– Einzelvertragliche Bezugnahme: Stand der Diskussion und<br />
BAG-Urteile<br />
2. Der TVöD/TV-L und das AGG<br />
– Grundsätze<br />
– Entgeltfragen (§§ 16, 17 TVöD/TV-L)<br />
– Urlaub (§ 26 TVöD/TV-L)<br />
– Altersgrenze (§ 33 TVöD/TV-L)<br />
– Ordentliche Unkündbarkeit (§ 34 Abs. 2 TVöD/TV-L)<br />
3. Geltungsbereich des TVöD/TV-L<br />
– Tarifgebundene Beschäftigte<br />
– Nicht tarifgebundene Beschäftigte<br />
– Ausnahmen vom Geltungsbereich<br />
– Herausnahme der kurzfristig Beschäftigten: zulässig?<br />
4. Richtiger Umgang des TVöD/TV-L bei der Altersteilzeit<br />
– Überleitungsfragen bei der Altersteilzeit<br />
– Umgang mit der Verlängerung der tariflichen Arbeitszeit<br />
– Höhe des Entgelts nach § 4 TV ATZ<br />
– Entgelt und Aufstockung bei Krankheit („Störfall“)<br />
– Verlängerung der tariflichen Arbeitszeit und Neuverträge<br />
5. Eingruppierungsrecht<br />
– Zentrale Eingruppierungsvorschrift<br />
– Tarifautomatik und auszuübende Tätigkeit<br />
– Ausweitung des „sonstigen Angestellten“<br />
– Die vier neuen Qualifizierungsebenen<br />
– Eckeingruppierungen und Heraushebungs merkmale<br />
– Diskussionsstand der Entgeltordnung<br />
– Einführung zum 1.1.2008<br />
6. Entgelt/- und Zulagenprobleme<br />
– Entgelt für Mehrarbeit bei Teilzeitbeschäftigte<br />
– Volle Schichtzulage für Teilzeitkräfte, § 8 Abs. 6 TVöD/TV-L<br />
– Entgelt bei Rufbereitschaft<br />
– Zulagen und Zuschläge<br />
– Exkurs: die neuen Zulagen im Krankenhaus (TVöD-BT-K)<br />
7. Probleme beim kinderbezogenen Besitzstand<br />
– Anspruchsvoraussetzungen<br />
– Kindesberücksichtigung bei der Vergütung im September 2005<br />
– Unterbrechungen (Grundwehrdienst, Elternzeit, Sonderurlaub, etc.)<br />
– Höhe des kinderbezogenen Besitzstandes bei Teilzeitkräften<br />
– Darstellung der Regelungen im: TVÜ-Länder, TVÜ-Bund,<br />
TVÜ-VKA<br />
8. Befristungserweiterungen im TVöD/TV-L<br />
– Weitergeltung des BAT SR 2y für die alten Bundesländer:<br />
§ 30 TVöD/TV-L<br />
– Führungsfunktionen auf Probe und Zeit<br />
– Übertragung höherwertiger Tätigkeiten nach § 14 TVöD und<br />
§ 31 TVöD/TV<br />
– Inhaltskontrolle und § 31 TVöD/TV-L<br />
Der Referent<br />
– Schwerpunkt: Recht des öffentlichen Dienstes (BAT und TVöD/TV-L), Eingruppierungsrecht, Beamtenrecht/Disziplinarrecht<br />
– Mitautor bzw. Mitherausgeber bei<br />
Bepler/Böhle/Martin/Stöhr, TV-L-Kommentar: Loseblatt- und Online-Kommentar (C.H.Beck)<br />
Dörring/Kutzki, TVöD-Kommentar (Springer)<br />
Bepler/Böhle/Martin/Stöhr, Beck'scher TVöD Online-Kommentar (C.H.Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
15<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
RiArbG Thomas Holbeck, Regensburg<br />
Arbeitsrecht aktuell<br />
08.05.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
I. Die betriebsbedingte Kündigung<br />
Prozesse über betriebsbedingte Kündigungen gehören zu den anspruchsvollen<br />
Bereichen des Arbeitsrechts, sind meist aufwendigen zu führen und mit<br />
vielen potentiellen Fallstricken behaftet.<br />
1. Wegfall der ursprünglichen Beschäftigungsmöglichkeit<br />
Außerbetriebliche Gründe – innerbetriebliche Vorgänge, vor allem die<br />
„Unternehmerentscheidung“<br />
2. Kündigung als ultima ratio<br />
anderweitige Arbeitsplätze – was ist zumutbar? – Vorrang der Änderungskündigung<br />
– Möglichkeiten, die Kündigung zu umgehen<br />
3. Soziale Auswahl<br />
Wer ist vergleichbar? – Gewichtung der Sozialdaten – Spielräume des<br />
Arbeitgebers<br />
4. Grundsätze der Darlegungs- und Beweislast<br />
5. Der Wiedereinstellungsanspruch<br />
6. Betriebsbedingte Kündigung und Betriebsübergang<br />
II. Flexible Gestaltung einzelner Arbeitsbedingungen in der<br />
Rechtsprechung<br />
1. Vergütungsansprüche<br />
Freiwilligkeitsvorbehalte bei Entgelt und Gratifikationen – Widerrufsvorbehalte<br />
– private PKW-Nutzung – Anrechnungsvorbehalte –<br />
Rückzahlungsvereinbarungen<br />
2. Direktionsrechtsklauseln<br />
zu Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung<br />
3. Soziale Auswahl:<br />
Wer ist vergleichbar? – Gewichtung der Sozialdaten – Spielräume des<br />
Arbeitgebers<br />
4. Leistungsbestimmungsrecht zur Dauer der Arbeitszeit<br />
5. Rechtsfolge bei unwirksamen Vereinbarung<br />
Der Referent<br />
als langjähriger Arbeitsrichter erfahrener Praktiker<br />
– seit vielen Jahren vielfältige Fortbildungs- und Vortragstätigkeit vor Rechtsanwälten, Arbeitgebern, Betriebsräten,<br />
Personalmitarbeitern<br />
– Buchautor<br />
– Ausbildung von Referendaren und langjähriger Repetitor<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Dr. Harald Wanhöfer, Vors. Richter am LAG MünchenMünchen<br />
Praxis der betrieblichen Mitbestimmung<br />
Strukturen und neueste Rechtsprechung<br />
30.05.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
Die Veranstaltung ist nach Themenkomplexen aufgebaut, die<br />
in der arbeitsrechtlichen Praxis Schwerpunkte des Betriebsverfassungsrechts<br />
darstellen. Mit dieser Schwerpunktbildung werden Sie zum einen systematisch<br />
durch wesentliche Bereiche des Rechtsgebietes geführt und lernen dabei<br />
zum anderen gleichzeitig die neueste Rechtsprechung hierzu kennen.<br />
Themenkomplexe bilden u.a.<br />
1. Fragen der Regelungskompetenz und Regelungsinstrumente<br />
der Betriebsparteien<br />
2. Mitbestimmung in sozialen, personellen und wirtschaftlichen<br />
Angelegenheiten (auch Anhörung des Betriebsrates zu Kündigungen)<br />
3. Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Betriebsrat und Gesamt -<br />
betriebsrat<br />
4. die rechtliche Stellung der Betriebsratsmitglieder<br />
5. Fragen des Kosten- und Sachaufwandes des Betriebsrats<br />
6. außergerichtliche und gerichtliche Lösung betriebsverfassungs<br />
rechtlicher Konflikte.<br />
→ Sie erhalten hierzu eine schriftliche Zusammenstellung<br />
der Themenkomplexe mit einer Übersicht zu neueren und exemplarischen<br />
Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts.<br />
Der Referent<br />
– Lehrbeauftragter der der Universität München<br />
– Referent in der anwaltlichen Fortbildung<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.
MAV&schweitzer.Seminare 16<br />
34<br />
Dr. Helga Laux, Richterin am BAG<br />
Betriebsübergang . . . (k)ein ewiges Rätsel<br />
§ 613a BGB in der Rechtsprechung des Achten Senats des Bundesarbeitsgerichts<br />
26.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
Neue wirtschaftliche Entwicklungen bei Umstrukturierungen,<br />
neuere gesetzliche Regelungen, Urteile des Europäischen Gerichtshofs und<br />
entsprechende aktuelle Vorlagebeschlüsse erfordern es, dass der beratende<br />
Anwalt die aktuellen Entwicklungen bei § 613a BGB ständig im Blick<br />
behält. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar.<br />
1. Neuere Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu<br />
den Voraussetzungen eines Betriebsübergangs<br />
– Aufgabe der eigenwirtschaftlichen Nutzung<br />
– das neue Kriterium der Wertschöpfung zur Bewertung der sächlichen<br />
und personellen Betriebsmittel<br />
– fortbestehende Identität des Betriebs auch beim Betriebserwerber<br />
– neue Organisation und neuer Betriebszweck<br />
2. Unterrichtungspflichten und Widerspruchsrecht<br />
(§ 613a Abs. 5 und 6 BGB)<br />
3. Kündigungen im Zusammenhang mit einem Betriebsübergang<br />
unter Einbeziehung prozessualer Fragen<br />
Die Referentin<br />
– Mit-Herausgeberin und Autorin des Kommentars »Thüsing/Laux/Lembke Kündigungsschutzgesetz 2007 und andere kündigungsrechtlich<br />
relevante Vorschriften« (Haufe)<br />
– Mitautorin bei Laux/Schlachter, TzBfG« (C.H.Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Gebührenrecht<br />
RVG aktuell<br />
Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />
Aktuelle Neuerungen – aktuelle Rechtsprechung<br />
Intensivseminar für Anwälte und Mitarbeiterinnen in der Anwaltskanzlei<br />
10.03.2008: 09.00 bis ca. 12.30 Uhr<br />
1. Aktuelle Rechtsprechung des BGH und der Obergerichte<br />
– Abrechnung schwieriger Verfahrenssituationen<br />
→ Terminsgebühr – Gebührenchance voll nutzen / volle Gebühr<br />
trotz Säumnis – Vergleiche im schriftlichen Verfahren – alle Anwendungsfälle<br />
ausführlich und sicher / Wirklich alle angefallenen<br />
Gebühren abrechnen! (beim Mehrvergleich , bei Mehrfachvertretung<br />
– unterschiedliche Beteiligung mehrerer Mandanten)<br />
– BGH-Rechtsprechung zur Geschäftsgebühr und Erlassproblematik<br />
– Erstattungsfragen bei Korrespondenzkollegen und Haupt- und Unterbevollmächtigten<br />
– Abrechen- und Anrechenproblematiken<br />
→ Kettenanrechnung / unterschiedliche Gegenstandswerte<br />
– Reisekosten im PKH-Mandat<br />
– Argumente gegen die Rechtsschutzversicherung<br />
2. Die aktuellen Änderungen aus dem 2. JustizmodernisierungsG<br />
– Wichtige Änderungen u.a. bei der Terminsgebühr, Einigungsgebühr,<br />
Auslagen<br />
– Rückwärtsanrechnung der Geschäftsgebühr<br />
3. Anrechnung der Terminsgebühr aus dem Mahnverfahren<br />
4. Diskussionen – Fälle – Übersichten<br />
Die Referentin<br />
– seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement und<br />
– Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung” und der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung”<br />
– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung” am OLG Dresden<br />
– Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (Verlag C .H .Beck)<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
17<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
RA Norbert Schneider, Neunkirchen<br />
Gebührenoptimierung<br />
Anhand von praktischen Beispielsfällen und Berechnungen<br />
(Umsetzung der BGH-Rechtsprechung)<br />
17.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
1. Einklagen der vollen Geschäftsgebühr und ihre Anrechnung<br />
im Kostenfestsetzungsverfahren<br />
(Umsetzung der BGH-Rechtsprechung)<br />
2. Keine Streitwerterhöhung durch Miteinklagen von<br />
Anwaltsgebühren<br />
3. Streitwert und Anrechnung bei außergerichtlicher Kündigung<br />
eines Mietverhältnisses<br />
4. Aktuelles Streitwertfragen im Mietrecht<br />
5. Terminsgebühr für außergerichtliche Besprechungen in<br />
gerichtlichen Verfahren und vor Anhängigkeit<br />
6. Die richtige Berechnung der sog. „Verfahrensdifferenzgebühr“<br />
7. Verschenkte Gebühren beim Versäumnisurteil<br />
8. Einigungsgebühr in der Zwangsvollstreckung, im selbständigen<br />
Beweisverfahren und bei Hilfsaufrechnung<br />
9. Abrechnung Verbundverfahren<br />
10. Abrechnung bei Trennung aus dem Verbund und<br />
Aufnahme in den Verbund<br />
11. Prozesskostenhilfe für Folgenvereinbarung (auch<br />
außergerichtliche)<br />
12. Einigungsgebühr beim Ausschluss des Versorgungsausgleichs<br />
13. aktuelle Streitwertfragen im Familiensachen<br />
14. Abrechnung der Postentgeltpauschale(n); Straf- und<br />
Bußgeldsachen, Anrechnungsfälle, Beratungshilfe<br />
15. Quotenvorrecht in der Rechtsschutzversicherung<br />
16. Reisekosten des PKH-Anwalts<br />
17. Zusätzliche Gebühren in Straf- und Bußgeldsachen<br />
18. Beratung über die Erfolgssaussicht eines Rechtsmittels<br />
19. Schuldner der Aktenversendungspauschale, Umsatz -<br />
steuerpflicht<br />
20. mehrere Auftraggeber in der Beratungshilfe<br />
Der Referent<br />
einer der führendenen Gebührenrechtler<br />
– Mitglied im DAV-Ausschuss RVG und GKG<br />
– Mitherausgeber der »AGS AnwaltsGebührenSpezial« (Deutscher AnwaltVerlag)<br />
– Herausgeber, Autor und Mitautor zahlreicher Werke zum Gebühren- und Streitwertrecht<br />
→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20
MAV&schweitzer.Seminare 18<br />
36<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren<br />
sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />
Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers<br />
umgehend mitgeteilt werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen Gebrauch, ist die<br />
Tei l nahme gebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder seine Anmeldung zurückzieht oder am Seminar nicht<br />
teilnimmt.<br />
Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungs beginn wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungsgebühr<br />
in Höhe von € 25,00 zzgl. MwSt. (= € 29,00) in Rechnung gestellt.<br />
Änderungen:Wird das Seminar kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum<br />
verlegt, sind Ansprüche daraus ausgeschlossen.<br />
→ Bezahlung: Nach dem Seminar erhalten Sie von uns eine Rechnung. Bitte fügen Sie der Anmeldung keinen<br />
Scheck bei, bezahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />
Wegbeschreibung zum Amerikahaus<br />
Adresse<br />
Karolinenplatz 3: 2. Stock, Raum 205<br />
MVV<br />
– Straßenbahn 27 bis Haltestelle Karolinenplatz<br />
– U 2 bis Bahnhof Königsplatz<br />
→ Ausgang Königsplatz: 4 Minuten Fußweg über Königsplatz und Brienner Straße<br />
– S-Bahnen und U 4, U 5 bis Stachus<br />
→ Ausgang Stachus: Dort steigen Sie um in die Straßenbahn, Linie 27 (Richtung Petuelring) – oder:<br />
– U 4, U 5 bis Karlsplatz/Stachus<br />
→ Ausgang Lenbachplatz, Durchgang neben „Kokon“ (Lenbach palais) zur Ottostraße (Haltestelle Linie 27).<br />
Wenn Sie nicht auf die Straßen bahn warten wollen, folgen Sie den Gleisen nach rechts eine Station (Dauer von<br />
der Haltestelle: 2-3 Minuten)<br />
Vom Hauptbahnhof<br />
(auf jedem Bahnsteig: Wegweiser zu den U- und S-Bahnen)<br />
– U 2: → Richtung Feldmoching: Zugang durch die Haupthalle in der Mitte.<br />
Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. –Sie fahren eine Station bis Bahnhof Königsplatz (Fußweg s.o.)<br />
– U 4, U 5: Ausgang rechts von den Gleisen: Bayerstraße.<br />
Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Bahnhof. – Fahrstrecke: s.o<br />
– S-Bahnen: → Richtung Ostbahnhof: Ausgang links von den Gleisen: Arnulfstraße.<br />
Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. – Fahrstrecke: s.o.<br />
Die MAV&schweitzer.Seminare<br />
sind ein Gemeinschaftsprojekt von MAV Münchener Anwaltverein e.V. und Schweitzer Sortiment,<br />
München: Konzeptionen aus einem Guss – resultierend aus zwei unterschiedlichen Erfahrungs ansätzen.<br />
Die gemeinsame Arbeit konzentriert sich auf Konzeptionen, Themen- und Referenten auswahl. Die Durchführung<br />
der Seminare erfolgt durch die MAV GmbH.<br />
MAV GmbH<br />
Karolinenplatz 3<br />
(Amerikahaus), Zimmer 207<br />
80333 München<br />
Ansprechpartner für<br />
Seminare: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon 089. 552 633-97<br />
eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Schweitzer Sortiment<br />
Fachbuchzentrum am Lenbachplatz<br />
Recht | Steuern | Wirtschaft |<br />
Technik<br />
Lenbachplatz 1 (gegenüber vom<br />
Alten Botanischen Garten)<br />
80333 München<br />
Ansprechpartner für<br />
Seminare: Helmut Winkler<br />
Telefon 089. 55 134-2 60<br />
eMail h.winkler@<br />
schweitzer-online.de<br />
→ MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler<br />
Schweitzer Sortiment oHG – Sitz: München | Amtsgericht München, HRA 51973
19<br />
Seminar-Anmeldung<br />
per Fax zum Nulltarif: 0800. 88 67 738 (Schweitzer Sortiment) S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />
Kunden-Nummer:<br />
Name/Vorname:<br />
Kanzlei/Firma:<br />
entweder faxen oder per Brief<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Herrn Dr. Martin Stadler<br />
MAV GmbH<br />
Karolinenplatz 3<br />
80333 München<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
eMail:<br />
Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />
DAV-Mitglieds-Nr.<br />
Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />
Bei mehreren Teilnehmern:<br />
bitte getrennte Anmeldungen!<br />
B I/2008<br />
Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (→ Seite 18) an für folgende/s Seminar/e:<br />
Bonefeld, Auswirkungen des Erb- und Verjährungsrechtes ... [S. 2 ] 13.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Hahne, Ehe- und familienrechtliche Verträge ... [ 2 ] 14.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Conradis, Schnittstellen zwischen Familien- und Sozialrecht [ 3 ] 03.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Klein, Neue anwaltliche Strategien im neuen Unterhaltsrecht [ 3 ] 16.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Bauer, Erbschaftsteuerreform 2008 [ 4 ] 24.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Wälzholz, Familienrechtl. Verträge und Scheidung im SteuerR [ 4 ] 13.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Rakete-Dombek, Die anwaltliche Taktik im Zugewinnausgleich [ 5 ] 18.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Vygen, Baurecht aktuell 2008... [ 5 ] 04.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Müller, Erste Erfahrungen mit dem neuen WEG [ 6 ] 10.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Börstinghaus, Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht [ 6 ] 21.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Merl, Nachträge beim Bauvertrag [ 7 ] 10.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Scheungrab, Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung [ 8 ] 10.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 2 )<br />
Lorenz, Leistungsstörungsrecht aktuell [ 8 ] 11.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Schaps-Hardt, Besonderheiten des Versicherungsprozesses [ 9 ] 29.05.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
1<br />
) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />
2<br />
) Preise inkl. MwSt für die Nachmittags-Seminare mit Frau Scheungrab:<br />
– für Anwälte gelten die normalen Preise wie bei 1 )<br />
– für die/den erste/n Fachangestellte/n einer Kanzlei gilt der normale Anwaltspreis, sofern kein Mitglied der Kanzlei DAV-Mitglied ist.<br />
Für alle weiteren Fachangestellten gilt der DAV-Mitgliedspreis.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler – Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Forts. bitte wenden →<br />
Münchener AnwaltVerein e.V.<br />
schweitzer.Gruppe<br />
Schweitzer Sortiment | München
38<br />
MAV&schweitzer.Seminare 20<br />
Seminar-Anmeldung<br />
per Fax zum Nulltarif: 0800. 88 67 738 (Schweitzer Sortiment)<br />
Kunden-Nummer:<br />
Name/Vorname:<br />
Kanzlei/Firma:<br />
Straße:<br />
entweder faxen oder per Brief<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Herrn Dr. Martin Stadler<br />
MAV GmbH<br />
Karolinenplatz 3<br />
80333 München<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
eMail:<br />
Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />
DAV-Mitglieds-Nr.<br />
Bei mehreren Teilnehmern:<br />
bitte getrennte Anmeldungen!<br />
Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />
B I/2008<br />
Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (→ Seite 18) an für folgende/s Seminar/e:<br />
Scheungrab, Erfolgreiche Mobiliarzwangsvollstreckung ... [S. 10 ] 03.06.08: 09.00 Uhr € 249,90 / € 297,50 3 )<br />
Scheungrab, Zwangsvollstreckung contra Insolvenz [ 10 ] 19.06.08: 09.00 Uhr € 249,90 / € 297,50 3 )<br />
Lorenz, UN-Kaufrecht [ 11 ] 09.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Köhler, UWG aktuell [ 11 ] 18.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Goette, Änderung des GmbH-Rechts durch das MoMiG [ 12 ] 11.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Westermann, Schutz des Unternehmes-Know-how [ 12 ] 12.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Schanz, Kooperation mit Private Equity-Gesellschaften? [ 13 ] 27.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Teplitzki, Wettbewerbs- und Markenstreitverfahrensrecht [ 13 ] 11.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Kutzki, TVöD/TV-L-Spezial [ 14 ] 06.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Holbeck, Arbeitsrecht aktuell [ 15 ] 08.05.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Laux, Betriebsübergang . . . (k)ein ewiges Rätsel [ 15 ] 26.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Wanhöfer, Praxis der betrieblichen Mitbestimmung [ 16 ] 30.05.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
Scheungrab, RVG aktuell [ 16 ] 10.03.08: 09.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 2 )<br />
Schneider, Gebührenoptimierung [ 17 ] 17.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />
1<br />
) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />
2<br />
) Preise inkl. MwSt für die Halbtages-Seminare mit Frau Scheungrab:<br />
– für Anwälte gelten die normalen Preise wie bei 1 )<br />
– für die/den erste/n Fachangestellte/n einer Kanzlei gilt der normale Anwaltspreis, sofern kein Mitglied der Kanzlei DAV-Mitglied ist.<br />
Für alle weiteren Fachangestellten gilt der DAV-Mitgliedspreis.<br />
3<br />
) Preise inkl. MwSt für das Ganztags-Seminar mit Frau Scheungrab:<br />
Preis für DAV-Mitglieder oder Fachangestellte zu deren Kanlei ein DAV-Mitglied gehört / Preis für Nichtmitglieder und die/der erste<br />
Fachangestellte, zu deren/dessen Kanzlei kein DAV-Mitglied gehört.<br />
Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler – Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Münchener AnwaltVerein e.V.<br />
schweitzer.Gruppe<br />
Schweitzer Sortiment | München
F a c h i n f o r m a t i o n e n 39<br />
Vergütungsvereinbarung<br />
und Erfolgshonorar nach<br />
neuem Recht<br />
Von RA Dr. Markus B. Rick und<br />
RA Norbert Schneider<br />
1. Auflage 2008, ca. 280 Seiten,<br />
broschiert, ca. 46,00 €<br />
ISBN 978-3-8240-1000-4<br />
Erscheint Juni 2008<br />
Ab 1.7.2008 ist es Rechtsanwälten<br />
möglich, mit ihren Mandanten Erfolgshonorare<br />
auszuhandeln. Daran<br />
sind jedoch umfangreiche Belehrungs-<br />
und Dokumentationspflichten<br />
geknüpft, die bei Nichtbeachtung die<br />
Unwirksamkeit der Vereinbarung zur<br />
Folge haben. In dem neuen Praxisbuch<br />
„Vergütungsvereinbarung und<br />
Erfolgshonorar nach neuem Recht“<br />
erfahren Sie, unter welchen Voraussetzungen<br />
Sie mit Ihren Mandanten<br />
eine erfolgsbasierte Vergütung<br />
abschließen und so Ihre Vergütung<br />
optimieren können.<br />
Auch die bisherigen Regelungen zur<br />
Vergütungsvereinbarung werden<br />
zum 1.7.2008 völlig umgestaltet.<br />
Anstelle des bisherigen § 3 RVG<br />
werden vier neue Paragraphen treten.<br />
Vereinbarungen in der bisherigen<br />
Form werden daher über den<br />
30.06.2008 hinaus teilweise nicht<br />
mehr verwendbar sein.<br />
Für Sie als Rechtsanwalt bedeutet<br />
dies, dass Sie noch mehr als bisher<br />
auf Ihre Vereinbarungen ach<br />
ten müssen. Denn jeder Formfehler<br />
kann zur Nichtigkeit und zwingenden<br />
Rückzahlung bis zur Höhe<br />
der gesetzlichen Gebühren führen.<br />
Mit dem Know-how der ausgewiesenen<br />
Gebührenexperten Dr. Markus<br />
B. Rick und Norbert Schneider sind<br />
Sie bei jedem Fall auf der sicheren<br />
Seite. In Musterbeispielen und Praxistipps<br />
erklären Ihnen die Autoren,<br />
wie Sie Erfolgshonorare und Vergütungsvereinbarungen<br />
rechtssicher<br />
formulieren.<br />
Berücksichtigt wird bereits die aktuelle<br />
Rechtsprechung zur Vergütungshöhe<br />
(insbesondere zur Begrenzung<br />
auf das Fünffache der<br />
Höchstgebühren), zur Wirksamkeit<br />
von Zeittaktklauseln, Hinweis und<br />
Belehrungspflichten, Kostenerstattung,<br />
Abrechnung und zur prozessualen<br />
Durchsetzung.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AnwaltKommentar StPO<br />
Herausgeber: Krekeler/Löffelmann<br />
Deutscher Anwaltverlag<br />
Bonn 2007, 1. Auflage, 1.851 Seiten,<br />
gebunden, € 128,-<br />
ISBN 978-3-8240-0776-2<br />
StPO praktisch: Vom Ermittlungsverfahren<br />
bis zur Entscheidung<br />
Selbstverständlich haben Sie das<br />
Standardwerk zur StPO auf dem<br />
Schreibtisch. Ist es für die tägliche<br />
Praxis in der Kanzlei aber auch<br />
optimal geeignet? Der „Anwalt<br />
Kommentar StPO“ ist nicht nur<br />
als Nachschlagewerk konzipiert,<br />
sondern unterstützt Sie vom Ermitt<br />
lungsverfahren bis zur rechtskräftigen<br />
Entscheidung in jeder Phase<br />
des Mandats. Die Kommentierung<br />
enthält dazu eine Vielzahl<br />
praktischer Hinweise, Tipps<br />
zur Prozesstaktik, zu Kosten<br />
und Vergütung sowie zu alternativen<br />
Verhaltensmöglichkeiten.<br />
Diese erleichtern Ihnen eine schnelle<br />
und erfolgreiche Umsetzung der<br />
Ausführungen in der Rechtspraxis.<br />
Daneben bietet der „AnwaltKommentar<br />
StPO“ zudem Wissenschaftlichkeit<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Rechtsanwälte und Staatsanwälte,<br />
Richter und Professoren besprechen<br />
darin die Regelungen der<br />
StPO sowie Auszüge aus GVG,<br />
EGGVG und MRK. Außerdem<br />
wurden RiStBV und MiStra im<br />
Volltext mit aufgenommen.<br />
Über die Herausgeber:<br />
Dr. Wilhelm Krekeler, Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für Strafrecht,<br />
Dortmund.<br />
Dr. Markus Löffelmann, Staatsanwalt,<br />
Wiss. Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht,<br />
Karlsruhe.<br />
02 · 08 BAV Mitglieder-Brief
Anschalten<br />
und anwalten!<br />
RA-RC Infoline 0331-20081-266<br />
RA-RC. EIN UNTERNEHMEN DER<br />
www.ra-rc.de<br />
UNTERNEHMENSGRUPPE