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MitgliederBrief - Bayerischer AnwaltVerband

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<strong>Bayerischer</strong><strong>AnwaltVerband</strong><br />

0·008 | a u f l a g e 11.000 | 7,– €<br />

M i t g l i e d e r B r i e f<br />

n a c h r i c h t e n a u S a n W a lt S c h a f t u n d V e r B a n d | w w w. b a y e r i s c h e r- a n w a l t v e r b a n d . d e<br />

Spezialtarif für<br />

unsere leser<br />

e d i t o r i a l<br />

notare als nachlassrichter –<br />

. Vorstoß<br />

das deutsche theater in<br />

München hat unseren lesern<br />

einen Spezialrabatt von<br />

10 % auf den Kartenpreis<br />

der aufführungen „Porgy and<br />

Bess“ vom 11. bis 0..008<br />

und „cabaret“ vom 4. bis<br />

7.4.008 eingeräumt.<br />

Die ergreifende Folk Opera „Porgy<br />

& Bess“ von George Gershwin,<br />

zweifelsohne Höhepunkt seines<br />

Schaffens, wird für große Gefühle<br />

sorgen. Es geht um Liebe und Hass,<br />

Neid, Eifersucht, Intrigen und Gewalt.<br />

Eine außergewöhnliche, anrührende<br />

Lovestory bildet das Thema<br />

Petra rottmann<br />

<strong>Bayerischer</strong> anwaltVerband<br />

A K T u e L L e T e R m I n e<br />

der Oper. Lieder wie das berühmte<br />

„Summertime“ oder Porgys „I Got<br />

Plenty O‘Nuttin“ runden dieses<br />

bewegende Werk ab.<br />

Erleben Sie das Musical CABA­<br />

RET im Ballsaal des Deutschen<br />

Theaters – zurück in die Zeit der verruchten<br />

und geheimnisumwitterten<br />

Nachtclubs....<br />

Das Musical, entstanden Anfang<br />

der fünfziger Jahre, schrieb Kulturgeschichte:<br />

John Kanders sensationelle<br />

Songs wie „Maybe This<br />

Time“, „Money Makes The World<br />

Go Round“ oder „Bye­bye, mein<br />

lieber Herr“ sind den Menschen bis<br />

heute unvergessen geblieben und<br />

für immer mit der einzigartigen<br />

Stimmung verbunden.<br />

Bewirtung bei CABARET im Parkett<br />

in Dinnerbestuhlung: Einlass<br />

2 Stunden vor Vorstellungsbeginn;<br />

Menü ausschließlich im Vorverkauf<br />

beim Ticketservice des Deutschen<br />

Theaters oder an der Theaterkasse<br />

buchbar.<br />

Der Balkon ist in Reihenbestuhlung –<br />

allerdings ohne Menü – buchbar.<br />

Das Angebot ist unter dem Stichwort<br />

„Anwalt“ beim Deutschen<br />

Theater, Telefon: 089 / 55 23 44 44,<br />

erhältlich.<br />

S e m I n A R e u n d T A G u n G e n – A B S e I T e 1 2<br />

deutscher anwalt Verlag, Wachsbleiche 7, 5111 Bonn<br />

PVSt, deutsche Post ag, entgelt bezahlt, 76497<br />

erinnern Sie sich noch an die gans,<br />

die goldene eier legt?<br />

die amtsgerichte in Bayern arbeiten<br />

kostendeckend, ja sie erzielen sogar<br />

überschüsse. träger dieses ergebnisses<br />

sind primär die nachlassgerichte<br />

mit ihren gebühren in den<br />

erbscheinsverfahren. diese aufgaben<br />

sollen laut justizministerin Merk vom<br />

nachlassgericht auf notare übertragen<br />

werden. „der notar wäre dann<br />

einheitlicher ansprechpartner in allen<br />

nachlassangelegenheiten – das heißt<br />

z.B.: erbschein künftig vom notar!“<br />

Warum will die bayerische justizministerin<br />

die gans verschenken, die<br />

goldene eier legt?<br />

das könnte uns anwälten in Bayern<br />

grundsätzlich gleichgültig sein, würde<br />

nicht dadurch der justizhaushalt<br />

geschwächt. damit steht natürlich die<br />

nächste Sparrunde in der justiz bevor.<br />

Was bringt eine Ministerin dazu,<br />

ihren eigenen haushalt schwächen zu<br />

wollen?<br />

es dürfte mit der eu zu tun haben. die<br />

eu hat ein Verfahren gegen die Bundesrepublik<br />

deutschland einge leitet,<br />

weil nur deutsche Staatsangehörige<br />

notare werden dürfen.<br />

dies kann dann nicht beanstandet<br />

werden, wenn notare hoheitliche<br />

aufgaben wahrnehmen. hierüber besteht<br />

Streit zwischen der eu und<br />

deutschland. justizministerin Merk<br />

bescheinigte der eu, vom deutschen<br />

notarwesen keine ahnung zu haben.<br />

dadurch dass die notare berechtigt<br />

seien, vollstreckbare ausfertigungen<br />

von Vereinbarungen zu schaffen, seien<br />

sie hoheitlich tätig. offenbar genügt<br />

das nicht.<br />

das dürfte der hintergrund sein, warum<br />

den notaren die funktion des<br />

nachlassgerichts erster instanz übertragen<br />

werden soll. damit nehmen<br />

die notare hoheitliche aufgaben wahr<br />

und den Buchstaben der eu-richtlinien<br />

wäre genüge getan. Mit dem<br />

ersten Vorstoß ist das baye rische<br />

justizministerium gescheitert.<br />

nunmehr hat Bayerns Kabinett beschlossen,<br />

durch Bundesratsinitiative<br />

ein gesetz zu schaffen, wonach es<br />

den Bundesländern ermöglicht werde,<br />

die aufgaben der nachlassgerichte<br />

auf die notare zu übertragen.<br />

die justizministerin sieht einen Vorteil<br />

darin, die aufgaben zu bündeln,<br />

von der testamentserrichtung bis zur<br />

erbscheinserteilung. das hätte aber<br />

auch zur folge, dass der notar als<br />

nachlassrichter das notarielle testament<br />

zu prüfen und auszulegen hat,<br />

das er selbst verfasst hat!<br />

„unsere notare verfügen über besondere<br />

Sachkunde im nachlasswesen“<br />

führt die justizministerin zu recht<br />

aus.<br />

Braucht es dann tatsächlich eine<br />

derartige abschottung mit einer<br />

gesetzesinitiative und aufgabe der erheblichen<br />

einnahmen durch die<br />

nachlassgerichte, nur um auszuschließen,<br />

dass ein eu-Bürger mit<br />

deutschen juristischen Staatsexamina<br />

in deutschland notarielle aufgaben<br />

wahrnimmt?<br />

ihr<br />

Anton Mertl


V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t<br />

Was bringt das neue Rechtsdienstleistungsgesetz?<br />

Ziele des Gesetzes zur Neuregelung des Rechts-<br />

beratungsrechts sind der Schutz der Rechtsuchenden<br />

und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Kathrin Erbe<br />

Erreicht werden soll dies durch das<br />

am 1.7.2008 in Kraft tretende<br />

Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG),<br />

das das Rechtsberatungsgesetz ablöst<br />

und sowohl inhaltlich als auch<br />

strukturell grundlegend neu gestaltet<br />

ist.<br />

Das Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

regelt nur die Befugnis zur Erbringung<br />

außergerichtlicher Rechtsdienstleistungen,<br />

weshalb zugleich<br />

die Vorschriften der Verfahrensordnungen<br />

über die gerichtliche Vertretung<br />

neu gestaltet werden.<br />

Wesentliche Punkte des RDG:<br />

1. U m f a s s e n d e r<br />

R e c h t s r a t k a n n<br />

n u r d u r c h R e c h t s -<br />

a n w ä l t e e r t e i l t<br />

w e r d e n .<br />

Ausschlaggebend dafür ist, dass<br />

Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte<br />

gesetzlich in besonderer Weise<br />

zur Unabhängigkeit, Verschwiegenheit<br />

und Wahrung der Mandanteninteressen<br />

verpflichtet sind.<br />

Dagegen erhalten Fachhochschulabsolventen<br />

(v.a. Diplom-Wirtschaftsjuristen)<br />

oder Absolventen<br />

des ersten juristischen Staatsexamens<br />

auch in Zukunft nicht die<br />

umfassende Rechtsberatungsbefugnis.<br />

2 . G e l t u n g s b e r e i c h<br />

Vom RDG wird nur der außergerichtliche<br />

Bereich erfasst. Ausschließlich<br />

Fälle echter Rechtsanwendung<br />

sind allein dem Rechtsanwalt überlassen.<br />

Im Gegensatz zum bislang geltenden<br />

Rechtsberatungsgesetz, das jede Erledigung<br />

fremder Rechtsangelegenheiten<br />

dem gesetzlichen Erlaubnisvorbehalt<br />

unterstellt, definiert § 2 Abs.<br />

1 RDG den Begriff der Rechtsdienstleistung<br />

als „jede Tätigkeit in konkreten<br />

fremden Angelegenheiten, sobald<br />

sie eine besondere rechtliche<br />

Prüfung des Einzelfalls erfordert.“<br />

Danach sind Tätigkeiten, die sich im<br />

Auffinden, der Lektüre, der Wiedergabe<br />

und der bloßen schematischen<br />

Anwendung von Rechtsnormen erschöpft,<br />

keine Rechtsdienstleistun­<br />

02 · 08 BAV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de


Hohe Außenstände?<br />

V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t<br />

<br />

gen. Dies betrifft etwa die allgemeine<br />

Aufklärung über rechtliche Hintergründe<br />

durch den Mieterverein, die<br />

Geltendmachung einfacher Ansprüche<br />

durch eine Kfz-Werkstatt oder<br />

die Mitwirkung bei einem Vertragsschluss<br />

oder einer Vertragskündigung<br />

durch einen Energieberater.<br />

3 . R e c h t s d i e n s t -<br />

l e i s t u n g a l s<br />

N e b e n l e i s t u n g<br />

Das RDG erlaubt allen Berufsgruppen,<br />

Rechtsdienstleistungen als<br />

Nebenleistung zu erbringen. Damit<br />

soll eine Anpassung an die geänderten<br />

Anforderungen des Wirtschaftslebens<br />

erreicht werden. Für<br />

die Tätigkeit genügt es, wenn sie<br />

eine zum Tätigkeitsbild oder zur<br />

vollständigen Erfüllung der Vertragspflichten<br />

gehörige Nebenleistung<br />

darstellt. Danach können<br />

z.B. Diplom-Betriebswirte, Diplom-<br />

Kaufleute oder Diplom-Wirtschaftsjuristen<br />

Sanierungs- und Insolvenzberatung<br />

durchführen und Architekten<br />

über Fragen des Baurechts<br />

oder der Sachmängelhaftung beraten.<br />

Als erlaubnisfreie Nebenleistungen<br />

nennt das Gesetz in § 5 Abs.<br />

2 RDG die Testamentsvollstreckung,<br />

die Haus- und Wohnungsverwaltung<br />

und die Fördermittelberatung.<br />

4 . N e u e Z u s a m m e n -<br />

a r b e i t s f o r m e n<br />

Das RDG ermöglicht neue Formen<br />

der Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten.<br />

Wo Rechtsdienstleistungen<br />

nicht nur Nebenleistung sind, ist es<br />

künftig zulässig, einen Rechtsanwalt<br />

für einzelne juristische Fragen<br />

hinzu zu ziehen. Nach § 5 Abs. 3<br />

RDG ist es Rechtsanwälten auch<br />

erlaubt, mit Angehörigen anderer<br />

Berufe zusammenzuarbeiten (so z.B.<br />

mit Unternehmensberatern, nichtanwaltlichen<br />

Mediatoren, Architekten,<br />

Ärzten etc.).<br />

5 . U n e n t g e l t l i c h e<br />

R e c h t s d i e n s t -<br />

l e i s t u n g e n<br />

Nach dem RDG sind unentgeltliche<br />

Rechtsdienstleistungen erlaubt.<br />

§ 6 Abs. 2 RDG schreibt vor,<br />

dass die unentgeltliche Rechtsdienstleistung<br />

außerhalb des Familien-<br />

und Freundeskreises von einem<br />

Volljuristen erbracht wird oder, dass<br />

zumindest von einem Volljuristen<br />

daran mitgewirkt wird.<br />

6 . M i t g l i e d e r -<br />

b e r a t u n g d u r c h<br />

V e r e i n e<br />

Nun können alle Vereine ihre Mitglieder<br />

rechtlich beraten. Bisher<br />

war dies nur den berufsständischen<br />

und berufsstandsähnlichen Vereinigungen<br />

(z.B. Gewerkschaften,<br />

Arbeitgeberverbänden, Haus und<br />

Grund, Mietervereine) erlaubt. Die<br />

Rechtsdienstleistungen dürfen dabei<br />

nicht Hauptzweck des Vereins sein<br />

und müssen eine sachgerechte Mitgliederberatung<br />

gewährleisten.<br />

7. F o r d e r u n g s -<br />

i n k a s s o u n d<br />

F o r d e r u n g s k a u f<br />

Wie bisher fällt das gesamte klassische<br />

Inkassogeschäft unter den<br />

Anwendungsbereich des RDG.<br />

Wer eine Forderung nur zur Einziehung<br />

erwerben möchte, ohne<br />

das wirtschaftliche Risiko zu tragen<br />

(Forderungsinkasso), muss<br />

sich bei der Landesjustizverwaltung<br />

registrieren lassen. Demgegenüber<br />

soll der Vollerwerb einer<br />

Forderung (Forderungskauf) ohne<br />

eine Inkassoregistrierung zulässig<br />

sein. Daran wird § 49b Abs. 4<br />

S. 2 BRAO angepasst und die Abtretung<br />

von anwaltlichen Honorarforderungen<br />

an Verrechnungsstellen<br />

ausdrücklich ermöglicht.<br />

8 . R e g e l u n g e n ü b e r<br />

d i e P r o z e S S -<br />

v e r t r e t u n g<br />

In allen Gerichtsverfahren, in denen<br />

kein Anwaltszwang besteht,<br />

wird neben der Vertretung durch<br />

Rechtsanwälte grundsätzlich nur<br />

die Vertretung durch<br />

• Beschäftigte der Prozesspartei<br />

• unentgeltlich tätige Familienangehörige<br />

der Prozesspartei<br />

• unentgeltlich tätige Volljuristen<br />

zugelassen.<br />

Personen, die nach den neuen<br />

Regelungen nicht zur Prozessvertretung<br />

zugelassen sind, können<br />

vom Gericht künftig als Beistand<br />

im Verfahren zugelassen werden.<br />

Rechtsanwältin Kathrin Erbe,<br />

Rosenheim<br />

Warum lange warten, wenn Sie Ihr verdientes Honorar schon<br />

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02 · 08 BAV Mitglieder-Brief


V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t<br />

<br />

RVG-Quiz: Das unbekannte Wesen<br />

Heute zu strafrechtlichen<br />

Themen. Hier die Fälle (wie<br />

bei den letzten Malen angelehnt<br />

an Norbert Schneider,<br />

Fälle und Lösungen zum RVG,<br />

2. Auflage, Bonn 2008):<br />

Q Fall 1:<br />

Mandant ist vom Landgericht verurteilt<br />

worden und erteilt Auftrag,<br />

Revision einzulegen. Danach beauftragt<br />

er ihn, zunächst zu prüfen, ob<br />

die Durchführung der Revision Erfolg<br />

habe. Anwalt bejaht dies, die<br />

Revision allerdings wird ohne Hauptverhandlung<br />

verworfen.<br />

Q Fall 2:<br />

Anwalt ist beauftragt, Erfolgsaussicht<br />

der Berufung gegen Verurteilung<br />

im Adhäsionsverfahren (Wert:<br />

2.000 € ) zu prüfen. Die Berufung<br />

wird anschließend durchgeführt.<br />

Q Fall 3:<br />

Prüfungsauftrag, ob gegen Verurteilung<br />

zu 50 Tagessätzen sowie die<br />

Verurteilung zur Zahlung eines<br />

Schmerzensgeldes von 2.000 € eine<br />

Berufung Aussicht auf Erfolg hätte.<br />

Q Fall 4:<br />

Der Anwalt war im staatsanwaltlichen<br />

Ermittlungsverfahren als Verteidiger<br />

tätig. Das Verfahren ist ohne<br />

sein Zutun von der Staatsanwaltschaft<br />

eingestellt worden (auszugehen<br />

ist von der Mittelgebühr).<br />

Q Fall 5:<br />

In einer Privatklagesache ist Anwalt<br />

als Verteidiger tätig. Dort hat er an<br />

einem Sühnetermin nach § 380 StPO<br />

teilgenommen, der erfolglos bleibt.<br />

Q Fall 6:<br />

Verteidiger im staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren,<br />

das aufgrund seiner<br />

Einlassung eingestellt wird. Anklage<br />

wäre vor 1. dem Amtsgericht,<br />

2. der Jugendkammer oder 3. vor<br />

dem OLG, dem Schwurgericht oder<br />

der Strafkammer nach den §§ 74a<br />

und 74c GVG zu erheben gewesen.<br />

Q Fall 7:<br />

In einer Privatklagesache nimmt der<br />

Verteidiger an einem Sühnetermin<br />

nach § 380 StPO teil, in dem sich<br />

die Parteien einigen und dabei auch<br />

eine Schmerzensgeldforderung von<br />

2.000 € einbeziehen.<br />

Q Fall 8:<br />

Gegen den Beschuldigten wird ermittelt,<br />

gleichzeitig werden Gegenstände<br />

im Wert von 5.000 € beschlagnahmt.<br />

Q Fall 9:<br />

Die Verteidigung im vorbereitenden<br />

Verfahren erstreckt sich auch auf die<br />

Entziehung der Fahrerlaubnis.<br />

Q Fall 10:<br />

Gegen Mandanten wird wegen des<br />

Verdachts des Betruges und des Diebstahls<br />

gemeinsam ermittelt (Az. 1/07).<br />

Es findet ein richterlicher Vernehmungstermin<br />

statt. Später wird das<br />

Diebstahlverfahren abgetrennt und<br />

als neue Sache (Az. 2/07) geführt.<br />

Anschließend Einstellung beider Verfahren<br />

unter Mitwirkung des Verteidigers.<br />

Viel Spaß!<br />

Ihr Michael Dudek<br />

Die Lösungen erfahren Sie<br />

auf der Seite 11.<br />

✁<br />

Ausschneiden oder kopieren und sammeln!<br />

Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl – Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl –<br />

1 . Z i v i l r e c h t :<br />

Zivilprozess Terminsgebühr Anmerkung 2 zu 3104 VV<br />

Werden zwei gerichtlich anhängige Verfahren gleichzeitig verhandelt, so<br />

entsteht lediglich eine Terminsgebühr. Die Streitwerte sind insoweit zusammenzurechnen.<br />

Nicht rechtshängige Ansprüche i.S.d. Anmerkung 2 zu 3104 VV sind Ansprüche,<br />

die in „diesem Verfahren“ nicht rechtshängig sind, auch wenn sie<br />

in einem anderen gerichtlichen Verfahren rechtshängig sind.<br />

(Niedersächsisches Finanzgericht – Beschl. v. 29.10.2007 – Az. 16 KO 6/07)<br />

2 . Z i v i l r e c h t :<br />

Vergütung allgemein, Fälligkeit § 8 Abs. 1 RVG<br />

Die Vergütung wird fällig, wenn das Verfahren länger als drei Monate ruht.<br />

Die Fälligkeit tritt nicht dadurch ein, dass seitens des Gerichts für einen<br />

Zeitraum von über drei Monaten keine verfahrensleitenden Maßnahmen<br />

getroffen werden. Die Fälligkeit tritt nur ein, wenn das Gericht das Ruhen<br />

des Verfahrens gem. § 251 ZPO angeordnet hat.<br />

(LG Karlsruhe – Beschl. v. 22.11.2007 – Az. 5 O 147/05)<br />

Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl –<br />

3 . Z i v i l r e c h t :<br />

Terminsgebühr bei Anerkenntnis im schriftlichen Verfahren<br />

RVG-VV 3104 Abs. 1 S. 1<br />

Bei einem Anerkenntnisurteil im schriftlichen Verfahren gem. § 307 S. 2 ZPO<br />

hat der Rechtsanwalt die Terminsgebühr verdient. Dies ergibt sich aus RVG-<br />

VV 3104 Abs. 1 S. 1, (OLG Karlsruhe – Beschl. v. 12.9.2005 – Az. 15 W 39/05).<br />

Anderer Ansicht Amtsgericht Halle (Saale) – Beschl. v. 1.2.2008 – Az. 93<br />

C 85/07. Danach steht dem Rechtsanwalt keine Terminsgebühr in entsprechender<br />

Anwendung RVG-VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 zu, wenn im schriftlichen<br />

Vorverfahren auf der Grundlage des § 307 S. 2 ZPO ohne mündliche Verhandlung<br />

entschieden wurde.<br />

Im dortigen Fall hat der Beklagte die Verteidigungsabsicht nicht angezeigt<br />

sondern den Anspruch anerkannt. Das Amtsgericht meint, dass in diesem<br />

Fall durch Versäumnisurteil gem. § 331 Abs. 3 ZPO entschieden werden<br />

konnte, also eine mündliche Verhandlung nicht notwendig war.<br />

Neueste RVG-Rechtsprechung – zusammengestellt von Anton Mertl –<br />

4 . Z i v i l r e c h t :<br />

Prozesskostenhilfe Terminsreisekosten<br />

Erfolgt die Beiordnung eines Rechtsanwalts ohne Beschränkung auf den<br />

Wohnort, sind diesem die Terminsreisekosten grundsätzlich zu<br />

erstatten. Sind die Kosten eines fiktiven Unterbevollmächtigten<br />

geringer, erhält der beigeordnete Anwalt nur diese.<br />

(OLG Stuttgart – Az. 8 WF 10072/07)


6 M a n a g e M e n t & M a r K e t i n g<br />

Werbung? Marketing? Muss das sein? –<br />

das angebot des deutschen anwaltVereins (teil 1)<br />

ein Rechtssuchender gerade auf<br />

Sie aufmerksam werden? Meist<br />

aus reinem Zufall. Dies gilt vor<br />

allem für Junganwälte, die sich<br />

noch keinen „Namen“ gemacht<br />

haben. Es sei denn, Sie werden<br />

selbst aktiv. Beispielsweise mit<br />

der Werbekampagne des Deutschen<br />

Anwaltvereins (DAV) oder<br />

den Angeboten der Landesverbände<br />

und Ortsvereine.<br />

Unter dem Slogan „Vertrauen ist<br />

gut. Anwalt ist besser“ hat der<br />

DAV eine bundesweite Werbein<br />

den folgenden drei<br />

ausgaben berichten wir<br />

über das thema Marketing<br />

im allgemeinen und<br />

Besonderen.<br />

TEIL 2 IN DER NÄCHSTEN AUSGABE!<br />

Den ersten Teil dieser Serie widmen<br />

wir unserem Dachverband,<br />

dem Deutschen AnwaltVerein.<br />

In der Überschrift haben wir gefragt:<br />

W e r B u n g ?<br />

M a r K e t i n g ?<br />

M u S S d a S S e i n ?<br />

Die Antwort darauf lautet eindeutig:<br />

Ja! In Deutschland gibt es<br />

momentan etwa 143.500 Rechtsanwälte.<br />

Einer davon sind Sie.<br />

Stellt sich also die Frage: Wie soll<br />

kampagne für die deutsche Anwaltschaft<br />

gestartet. Die Anzeigen<br />

in Publikumszeitschriften<br />

Petra rottmann<br />

<strong>Bayerischer</strong> anwaltVerband<br />

Seit 100 Jahren an der Seite von<br />

Rechtsanwälten und Notaren<br />

soldan.de<br />

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0 · 08 BaV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de<br />

07.02.2008 13:30:26 Uhr


M a n a g e m e n t & M a r k e t i n g<br />

<br />

und bundesweiten Zeitungen sind<br />

zeigt sofort, um welches The­<br />

Diese Motive bietet der DAV ne­<br />

umfangreiches Angebot an Wer­<br />

mit aussagekräftigen Headlines<br />

ma es geht und regt so die Be­<br />

ben dem Anzeigenformat jetzt<br />

bematerialien und Flyern, die zur<br />

geschmückt, die zeigen, war­<br />

reitschaft einen Anwalt aufzu­<br />

auch als Postkartenformat an. Da­<br />

Mandantengewinnung und -bin­<br />

um es sinnvoll ist, eine Anwäl­<br />

suchen an.<br />

mit können die örtlichen Anwalt­<br />

dung genutzt werden können.<br />

tin bzw. einen Anwalt in unter­<br />

vereine und die Anwälte vor Ort<br />

schiedlichen Lebenslagen zu Rate<br />

Die Anzeigenmotive stehen auch<br />

auf sich aufmerksam machen und<br />

Infos dazu gibt es auf der Home­<br />

zu ziehen. Der Vorteil des Slo­<br />

den Landes- und Ortsverbänden<br />

neue Mandate generieren. Der<br />

page des DAV (www.dav.de) oder<br />

gans liegt in seiner Merkfähig­<br />

sowie den Mitgliedern für ihre<br />

Deutsche Anwaltverein stellt so­<br />

beim Pressesprecher des DAV,<br />

keit. Er erregt Aufmerksamkeit,<br />

Kanzleiwerbung zur Verfügung.<br />

wohl die Anzeigen- als auch die<br />

Swen Walentowski.<br />

Mit Verbands- oder Kanzleilogo<br />

Postkartenmotive kostenfrei für<br />

versehen, können die Mitglieder<br />

die Werbemotive auch für eigene<br />

Anzeigen in den lokalen Medien<br />

nutzen.<br />

alle Mitgliedsvereine und Mitglieder<br />

zur Verfügung.<br />

Für die Gestaltung von Anzeigen<br />

Petra Rottmann,<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>AnwaltVerband</strong> und<br />

Rechtsanwalt Dominik Mertl,<br />

Rosenheim<br />

und Postkarten steht den Mit­<br />

Ziel der Kampagne ist nicht bloß<br />

gliedern die Werbeagentur des<br />

die Imagesteigerung der anwalt­<br />

DAV mit vergünstigten Tarifen<br />

lichen Dienstleistungen im Allge­<br />

zur Seite.<br />

meinen, sondern auch die Siche­<br />

Der DAV stellt aber nicht nur Pla­<br />

Dominik Mertl<br />

Rechtsanwalt<br />

rung des Rechtsberatungsmarktes<br />

für die Anwaltschaft.<br />

kat- und Anzeigenmotive zur Verfügung,<br />

sondern bietet auch ein<br />

Bestehende Mandanten binden, neue gewinnen –<br />

mit dem MandantenMonitor für Rechtsanwälte<br />

René Schleus,<br />

Schleus Marktforschung GmbH<br />

N e u e M a n d a n t e n –<br />

d e r W u n s c h j e d e r<br />

K a n z l e i<br />

Das Ziel ist das gleiche, die Wege<br />

dorthin sind verschieden: Anzeigen<br />

schalten, Veranstaltungen organisieren,<br />

Sponsoring betreiben –<br />

Möglichkeiten gibt es viele. Doch<br />

die meisten kosten viel Geld, rauben<br />

Zeit und zeigen häufig nicht<br />

die gewünschten Ergebnisse. Zum<br />

Beispiel dann, wenn das in teuren<br />

Marketingseminaren erworbene<br />

Wissen im dicht getakteten Alltag<br />

zwischen Aktenstudium, Gerichtsterminen<br />

und Beratungsgesprächen<br />

gar nicht erst zum Einsatz kommt.<br />

Neue Mandanten lassen sich so<br />

nicht gewinnen. Viel häufiger tritt<br />

gar das Gegenteil ein: Bestehende<br />

Mandanten wandern ab – oftmals<br />

durch scheinbare Kleinigkeiten,<br />

wie nicht eingehaltene<br />

Termine, unzureichend kommunizierte<br />

Rech nungen oder eine<br />

schlechte telefonische Erreichbarkeit.<br />

Wie also können bestehende<br />

Mandanten gebunden und gleichzeitig<br />

neue Mandanten gewonnen<br />

werden – zeitsparend und kostengünstig?<br />

M a n d a n t e n M o n i t o r<br />

a l s „ B i n d u n g s m i t t e l “<br />

Eine praktische, speziell auf<br />

Rechtsanwälte zugeschnittene Lösung<br />

bietet hier der Mandanten­<br />

Monitor der Schleus Marktforschung<br />

GmbH aus Hannover,<br />

die sich auf Mandantenbefragungen<br />

spezialisiert hat. Erfolgreiche<br />

Kanzleien wissen: Zufriedene<br />

Mandanten sind die Basis ihres<br />

Erfolgs. Und genau hier setzt der<br />

Service an. Leitgedanke: Zufriedene<br />

Mandanten kommen wieder,<br />

02 · 08 BAV Mitglieder-Brief


K u r z m e l d u n g e n<br />

begeisterte Mandanten werben für<br />

die Kanzlei. Doch:<br />

• Wie zufrieden sind die Mandanten<br />

eigentlich?<br />

• Wo liegen Stärken und Schwächen<br />

aus Mandantensicht?<br />

• Was führt zu Verstimmung, was<br />

zu Begeisterung?<br />

Hierauf liefert das Marktforschungsunternehmen<br />

präzise und<br />

sofort verwertbare Antworten.<br />

Rechtzeitig erkannt, können<br />

Schwächen abgestellt und die Abwanderung<br />

von Mandanten verhindert<br />

werden. Da die Antworten<br />

anonymisiert erhoben und von<br />

einer neutralen Instanz ausgewertet<br />

werden, sind die Mandanten<br />

bereit, sehr ehrlich und ausführlich<br />

zu antworten.<br />

N e u e M a n d a n t e n<br />

d u r c h n e u e s Z u -<br />

f r i e d e n h e i t s s i e g e l<br />

Das Unternehmen sorgt gleichzeitig<br />

für neue Mandanten in der<br />

Kanzlei – getreu der Devise: Tue<br />

Gutes und rede darüber! Kritische<br />

Bewertungen werden für Verbesserungen<br />

genutzt. Das versteht<br />

sich von selbst. Warum aber sollen<br />

hervorragende Bewertungen<br />

in der Schublade verschwinden?<br />

Mit dem neuen MandantenMonitor<br />

Zufriedenheitssiegel können<br />

Rechtsanwälte die Zufriedenheit<br />

ihrer Mandanten öffentlich<br />

sichtbar machen – gerade für diejenigen,<br />

die auf der Suche nach<br />

einer Kanzlei sind. Das Zufriedenheitssiegel<br />

gibt potenziellen<br />

Mandanten die Gewissheit, sich<br />

in gute Hände zu begeben. Als<br />

Qualitätsversprechen wirkt es wie<br />

eine Empfehlung.<br />

G e r i n g e r A u f w a n d ,<br />

g r o s s e W i r k u n g<br />

Die Kanzlei kann sich auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren, während<br />

sich die Spezialisten aus Hannover<br />

für die reibungslose Abwicklung<br />

der Mandantenbefragung<br />

kümmern. Diese kostet für<br />

eine Kanzlei mit vier Mitarbeitern<br />

im Durchschnitt deutlich<br />

weniger als eine aufwendig organisierte<br />

PR-Veranstaltung mit<br />

Catering oder eine mittelgroße<br />

Anzeige in einer regionalen Tageszeitung<br />

– mit ungleich höherer<br />

und nachhaltigerer Wirkung, sei<br />

es durch eine stärkere Mandantenbindung,<br />

durch das öffentlichkeitswirksame<br />

Zufriedenheitssiegel<br />

oder durch persönliche Weiterempfehlungen<br />

von Mandanten,<br />

deren Erwartungen übertroffen<br />

wurden.<br />

Selbst durch eine probeweise<br />

„Schnupper-Befragung“ weniger<br />

Mandanten lassen sich beachtliche<br />

Ergebnisse erzielen. Unter<br />

www.mandantenmonitor.de finden<br />

sich weitere Vorteile und Informationen.<br />

René Schleus,<br />

Schleus Marktforschung GmbH<br />

Hannover<br />

I m p r e s s u m<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong><br />

Redaktion<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>AnwaltVerband</strong>, Petra Rottmann<br />

Prinzregentenstr. 6–8, 83022 Rosenheim<br />

mitgliederbrief@bayerischer-anwaltverband.de<br />

www.bayerischer-anwaltverband.de<br />

Deutscher AnwaltVerlag<br />

RAin Eva M. Marzinkowski<br />

marzinkowski@anwaltverlag.de<br />

Manuskripte<br />

Manuskripte sind an die Redaktionsanschrift von<br />

Frau Petra Rottmann zu richten. Für unverlangte<br />

Einsendungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Mit der Annahme zur Veröffentlichung erhält der<br />

Verlag das ausschließliche Verlagsrecht. Eingeschlossen<br />

sind insbesondere die Befugnis zur<br />

Einspeisung in eine Datenbank sowie das Recht<br />

der weiteren Vervielfältigung. Bei Nichterscheinen<br />

infolge höherer Gewalt besteht kein Entschädigungsanspruch.<br />

Verlag<br />

Deutscher AnwaltVerlag & Institut der Anwaltschaft<br />

GmbH, Wachsbleiche 7, 53111 Bonn<br />

Tel. 0228 91911-0 • Fax 0228 91911-23<br />

www.anwaltverlag.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Christof Herrmann, Tel. 02631 943876<br />

kommunikation@sc-herrmann.de<br />

Erscheinungsweise: 6 Ausgaben jährlich.<br />

Bezugspreis: Einzelheft 7 EUR (zzgl. Versandkosten).<br />

Für Mitglieder des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es ist<br />

der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Layout und Druck<br />

Henzgen & Schommer media GmbH<br />

Tel. 02632 9890-0 • info@henzgen-schommer.de<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind<br />

vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags. Der Rechtsschutz gilt<br />

auch gegenüber Datenbanken oder ähnlichen Einrichtungen.<br />

Entnahme von Zahngold aus<br />

der Asche Verstorbener ist strafbar<br />

Drei Angeklagten aus dem<br />

Raum Hof wird vorgeworfen,<br />

als Beschäftigte im dortigen<br />

Krematorium in den Jahren<br />

2005 und 2006 aus der nach<br />

der Verbrennung verbleibenden<br />

Asche von Verstorbenen<br />

mindestens 12 kg Zahngold<br />

gesammelt und dieses weiterverkauft<br />

zu haben.<br />

Hierdurch erzielten die Angeklagten<br />

einen Erlös in Höhe von mindestens<br />

50.000 €, den sie zu gleichen Teilen<br />

unter sich aufteilten.<br />

Das Amtsgericht Hof hatte die Angeklagten<br />

vom Vorwurf der Störung<br />

der Totenruhe freigesprochen, weil es<br />

der Meinung war, dass die Wegnahme<br />

des Zahngoldes, das aufgrund eines<br />

technischen Vorgangs nach der Verbrennung<br />

bereits separiert war, ein<br />

„menschenwürdenneutraler und pietätsneutraler“<br />

Vorgang sei, der nicht<br />

vom Schutzzweck des § 168 StGB<br />

erfasst werde.<br />

Der 2. Strafsenat hat das Urteil am<br />

29.1.2008 auf die Revision der Staatsanwaltschaft<br />

Hof aufgehoben und<br />

die Sache zur erneuten Verhandlung<br />

und Entscheidung an eine andere<br />

Abteilung des Amtsgerichts Hof zurückverwiesen.<br />

Nach Auffassung des<br />

Senats verkennt die Entscheidung<br />

des Amtsgerichts die tatbestandlichen<br />

Voraussetzungen und auch<br />

den Schutzzweck der 1. Alt. des<br />

Straftatbestandes der Störung der<br />

Totenruhe (§ 168 StGB). Denn bei<br />

dem nach der Leichenverbrennung<br />

verbleibenden Zahngold handelt es<br />

sich um einen Teil der Asche eines<br />

verstorbenen Menschen, der von den<br />

Angeklagten aus dem Gewahrsam<br />

des Berechtigten weggenommen<br />

wurde.<br />

Die Begründung des Senats lautete<br />

zusammengefasst:<br />

Der Begriff „Asche eines verstorbenen<br />

Menschen“ umfasst grundsätzlich<br />

alle Arten von Verbrennungsrückständen.<br />

Teil der Asche sind<br />

somit auch die mit einem menschlichen<br />

Körper (zu Lebzeiten) fest<br />

verbundenen fremden Bestandteile,<br />

die nicht verbrennbar sind und als<br />

Verbrennungsrückstand verbleiben.<br />

Der Strafsenat hat darauf hingewiesen,<br />

dass sich der Gesetzgeber bei<br />

den Beratungen zum 3. Strafrechtsänderungsgesetz<br />

im Jahr 1953<br />

veranlasst gesehen hat, die Asche in<br />

den Schutzbereich der Vorschrift<br />

des § 168 StGB aufzunehmen, um<br />

einer „Verstärkung des Schutzes der<br />

Totenruhe“ Rechnung zu tragen. Durch<br />

diese tatbestandsmäßige Erweiterung<br />

sollte eine vorhandene Lücke<br />

02 · 08 BAV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de


K u r z m e l d u n g e n<br />

<br />

im Strafrechtsschutz geschlossen und<br />

die Feuerbestattung mit der Erdbestattung<br />

gleichgestellt werden. Die<br />

Verbrennungsrückstände einer Leiche<br />

genießen demnach insgesamt<br />

den gleichen Anspruch auf pietätvolle<br />

Behandlung und Wahrung der<br />

Totenruhe wie erdbestattete Leichen.<br />

Das Zahngold ist deshalb stets Teil<br />

der Asche des jeweils krematierten<br />

Verstorbenen und mit den sonstigen<br />

Verbrennungsrückständen eines Verstorbenen<br />

in einer Urne zur Bestattung<br />

zusammenzuführen.<br />

Da hinsichtlich der Leiche bzw. der<br />

Asche des Verstorbenen von einem<br />

Mitgewahrsam sowohl der totenfürsorgeberechtigten<br />

Angehörigen als<br />

auch des mit der Feuerbestattung beauftragten<br />

Betreibers dieser Anlage<br />

auszugehen ist, stellte die von den<br />

Angeklagten – entgegen den Anweisungen<br />

des Betreibers des Krematoriums<br />

– vorgenommene Wegnahme<br />

des Zahngoldes einen Gewahrsamsbruch<br />

dar, der die weiteren tatbestandlichen<br />

Voraussetzungen des<br />

§ 168 Abs. 1 StGB erfüllte.<br />

Gemessen an der komplexen Schutzfunktion<br />

des § 168 StGB und vor<br />

allem im Hinblick auf das auch nach<br />

dem Tode fortwirkende Persönlichkeitsrecht<br />

verstößt das Verhalten der<br />

Angeklagten gegen den Schutzzweck<br />

der Norm, weil sie Teile der Asche<br />

verstorbener Menschen als Handelsobjekt<br />

missbrauchten. Die über den<br />

Tod hinaus wirkende Würde des<br />

Menschen verbietet es, ihn einer<br />

Behandlung auszusetzen, die seine<br />

Subjektqualität prinzipiell in Frage<br />

stellt.<br />

Eine Strafbarkeit wegen eines<br />

Eigentumsdelikts (z.B. Diebstahl)<br />

kommt demgegenüber nicht in Betracht,<br />

weil es sich bei dem menschlichen<br />

Leichnam und ebenso bei der<br />

Asche eines Verstorbenen nicht um<br />

eigentumsfähige Sachen handelt, die<br />

weggenommen werden können.<br />

Quelle: OLG Bamberg –<br />

Justizpressestelle, Dr. Ebert<br />

Anwalts-Handbuch Arbeitsrecht*<br />

Tschöpe, Ulrich (Hrsg.)<br />

5. Auflage 2007, 3.144 + LXVIII Seiten,<br />

Hardcover, inkl. CD, v 129,00<br />

Verlag Dr. Otto Schmidt<br />

ISBN 13: 978-3-504-42037-6<br />

Das Arbeitsrecht ist eine Materie, die<br />

beinahe jeden auf die eine oder andere<br />

Weise betrifft. Sie kann also keinesfalls<br />

als exotisch oder gar „fremdartig“<br />

bezeichnet werden. Trotzdem,<br />

oder vielleicht gerade deswegen, leidet<br />

dieses Gebiet unter einer hohen Komplexität,<br />

es sei nur an die über unzählige<br />

Gesetze und andere Normen verstreuten<br />

Rechtsgrundlagen erinnert. Diese<br />

Komplexität wird noch gesteigert<br />

durch eine sehr dynamische Entwicklung,<br />

für die einerseits die Veränderungen<br />

in der modernen Arbeitswelt<br />

verantwortlich sind. Anderseits handelt<br />

es sich um ein besonders „politisches“<br />

Rechtsgebiet, d.h. Gesetzgebung und<br />

Rechtsanwendung, aber auch wissenschaftliche<br />

Äußerungen werden nicht<br />

unerheblich von politischen Überzeugungen<br />

beeinflusst.<br />

Wer auf dem Gebiet des Arbeitsrechts<br />

tätig ist, hat daher mit einer gewaltigen,<br />

kaum mehr handhabbaren Informationsflut<br />

zu kämpfen. Eine der größten<br />

Schwierigkeiten dürfte es somit sein,<br />

mit vertretbarem Zeitaufwand die gerade<br />

benötigten Details aus der Fülle des<br />

Materials herauszusuchen. Daher ist gerade<br />

hier ein Anwaltshandbuch wie das<br />

vorgestellte Werk besonders nützlich. Indem<br />

es aus der Sicht des Rechtsanwalts<br />

umfangreiches Wissen aus allen Bereichen<br />

des Arbeitsrechts in praktisch verwertbarer<br />

Form darbietet, hilft es nicht<br />

nur, einen schnellen Einstieg zu finden,<br />

sondern zeigt auch eine Fülle von Einzelheiten<br />

auf, die bereits sehr spezielle<br />

Fragen beantworten. Hinzu kommt ein<br />

umfangreicher Fußnotenapparat, der vor<br />

allem die Rechtsprechung des BAG erschließt.<br />

Wo es nötig erscheint, werden<br />

aber auch Entscheidungen anderer Gerichte<br />

sowie die Literatur angemessen<br />

berücksichtigt.<br />

Das Buch, an dem insgesamt 23 Autoren<br />

– als Richter und Anwälte erfahrene<br />

Praktiker des Arbeitsrechts – beteiligt<br />

sind, behandelt im ersten Teil die Begründung<br />

von Arbeitsverhältnissen und<br />

deren vertragliche Gestaltung. Danach<br />

werden die Regelungen im Rahmen eines<br />

bestehenden Arbeitsverhältnisses näher<br />

beleuchtet. Änderung und Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses folgen im dritten<br />

Teil. Der vierte Teil ist dem kollektiven<br />

Arbeitsrecht gewidmet. Daran anschließend<br />

wird das Arbeitsgerichtsverfahren<br />

besprochen. Im sechsten Teil ist<br />

dann der Arbeitnehmerschutz an der<br />

Reihe. Der siebte und letzte Teil greift<br />

mit Arbeitsförderung und Rentenrecht<br />

(das RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz<br />

wurde im Entwurfsstadium bereits<br />

eingearbeitet!) die am engsten mit<br />

dem Arbeitsrecht verwobenen Gebiete<br />

des Sozialrechts auf.<br />

Jedem Kapitel sind eine ausführliche Inhaltsübersicht<br />

mit Randnummern, die<br />

das Auffinden der gewünschten Infor­<br />

mationen erleichtert, sowie eine Schrifttumsliste<br />

vorangestellt. Zahlreiche Beispiele<br />

schaffen die Verbindung zwischen<br />

Theorie und Praxis. Drucktechnisch hervorgehobene<br />

Hinweise geben Ratschläge<br />

für sinnvolles Vorgehen und warnen<br />

zudem vor Fallen. Arbeitshilfen wie<br />

Checklisten und Formulierungsmuster<br />

unterstützen den Anwalt bei der praktischen<br />

Rechtsanwendung.<br />

Die umfassend neu bearbeitete fünfte<br />

Auflage ist selbstverständlich auf dem<br />

aktuellen Stand von Gesetzgebung,<br />

Rechtsprechung und Literatur. So sind<br />

z. B. dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />

sowie der Anhörungsrüge<br />

zwei Kapitel gewidmet. Indem neue<br />

Problemfelder ihrer wachsenden Bedeutung<br />

gemäß berücksichtigt werden,<br />

finden außerdem aktuelle arbeitsrechtliche<br />

Tendenzen Eingang: als Beispiel<br />

sei hier nur die AGB-Kontrolle von Arbeitsverträgen<br />

angeführt. Neu geordnet<br />

sind die Kapitel über Teilzeit und<br />

zur Befristung von Arbeitsverträgen.<br />

Im Kündigungsrecht wurde das allgemeine<br />

Kündigungsschutzrecht komplett<br />

überarbeitet.<br />

Absolut vorbildlich an diesem Werk ist<br />

die beiliegende CD, die nicht nur den gesamten<br />

Buchtext enthält, sondern auch<br />

eine Vielzahl arbeitsrechtlicher Normen<br />

(europäisches Recht, nationale Gesetze<br />

und Verordnungen, Tarifverträge, Verwaltungsvorschriften)<br />

sowie rund 6000<br />

(!) zitierte Entscheidungen im Volltext.<br />

Es ist damit praktisch Buch und Datenbank<br />

in einem.<br />

Die Systemvoraussetzungen sind so,<br />

dass sie heute fast überall erfüllt sind.<br />

Nach der Installation auf Festplatte<br />

wird die CD nicht mehr benötigt,<br />

sehr praktisch für unterwegs. Der Zugriff<br />

auf die Daten erfolgt via Internet-<br />

Browser (Microsoft Internet Explorer<br />

ab 6.0 bzw. Firefox ab 2.0). Es stehen<br />

eine Suchfunktion, eine Merkliste und<br />

weitere nützliche Funktionen zur Verfügung.<br />

Außerdem gibt es eine Hilfefunktion<br />

und Telefonsupport unter einer<br />

gewöhnlichen Rufnummer, was im<br />

Zeitalter der Inflation von 0900er-Nummern<br />

sehr erfreulich ist und besonderes<br />

Lob verdient.<br />

Im Buch zitierte Gesetze und Entscheidungen<br />

sind verlinkt, so dass ein Mausklick<br />

genügt, um eine Norm oder ein<br />

Urteil aufzurufen. Wird eine Entscheidung<br />

gelesen, kann ermittelt werden,<br />

wo sie im Buch zitiert wurde. Der gesamte<br />

Inhalt ist kopierbar. Formulierungsmuster<br />

müssen also nicht etwa<br />

erst mühsam und fehlerträchtig abgetippt<br />

werden und Zitate aus Entscheidungen<br />

oder Normen können einfach<br />

und schnell in eigene Schriftsätze übernommen<br />

werden.<br />

Man kann nur wünschen, dass andere<br />

Verlage sich dadurch inspirieren lassen<br />

und diese Art CD allen Werken ähnlichen<br />

Umfangs und ähnlicher Prägung<br />

wie selbstverständlich (und ohne Aufpreis)<br />

beilegen. Wer einmal den damit<br />

verbundenen Komfort am Schreibtisch<br />

und unterwegs genossen hat, empfindet<br />

Werke ohne CD als nicht mehr zeitgemäßen<br />

Rückschritt.<br />

Insgesamt kann der „Tschöpe“ als arbeitsrechtliches<br />

Handbuch den Kolleginnen<br />

und Kollegen nur bedingungslos<br />

empfohlen werden. Es handelt sich<br />

hier um ein Werk, das kaum Wünsche<br />

offen lässt. Im Gegenteil, dieser Band<br />

setzt mit der beiliegenden CD selbst<br />

einen neuen Standard.<br />

Rechtsanwalt Dipl.-Kfm.<br />

Wolfgang Nieberler, München<br />

* Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Mitteilung des Münchener Anwaltvereins.<br />

02 · 08 BAV Mitglieder-Brief


10 B e r u f s r e c h t u n d B e r u f s p o l i t i k<br />

Das Bayerische Strafvollzugsgesetz –<br />

ein Quantensprung?<br />

Das Bayerische Strafvollzugsgesetz<br />

wurde am<br />

27.11.2007 im Landtag in<br />

zweiter Lesung behandelt.<br />

Nach Aussage von Justizministerin<br />

Merk wird der Strafvollzug<br />

weiterentwickelt und zugleich<br />

„der ausgereiften bayerischen<br />

Vollzugspraxis eine ebenso ausgereifte<br />

gesetzliche Grundlage“<br />

gegeben. Ich gehe davon aus,<br />

dass es schon jetzt eine gesetzliche<br />

Grundlage gab.<br />

Herzstück des Gesetzes ist nach<br />

der Pressemitteilung des Justizministeriums<br />

der Ausbau der<br />

Sozialtherapie zum Schutz der<br />

Sicherheit der Bürgerinnen und<br />

Bürger.<br />

Aufgrund der Föderalismusreform<br />

ist die Regelzuständigkeit<br />

für den Erwachsenen- und Jugendstrafvollzug<br />

auf die Länder<br />

übergegangen. Bislang gibt es<br />

Gesetzesentwürfe der Länder<br />

Hamburg, Bayern und Niedersachsen.<br />

In Abänderung der bisherigen<br />

Rechtslage wird das Hauptaugen­<br />

merk im Strafvollzug auf den<br />

Schutz der Allgemeinheit und<br />

nicht mehr auf die Resozialisierung<br />

des Strafgefangenen gelegt.<br />

Darüber hinaus soll entgegen der<br />

jetzigen Rechtslage der geschlossene<br />

Vollzug zum Regelvollzug<br />

und der offene Vollzug zur Ausnahme<br />

gemacht werden.<br />

Nach der Entscheidung des<br />

BVerfG sind auch Strafgefangene<br />

Träger von Grundrechten, die<br />

nur durch ein Gesetz eingeschränkt<br />

werden dürfen und Straftäter<br />

in erster Linie Menschen,<br />

die Hilfe brauchen um sich künftig<br />

ohne Straftaten in der Gesellschaft<br />

zu bewegen.<br />

Im Urteil vom 1.7.1998 hat das<br />

BVerfG die Resozialisierung im<br />

Strafvollzug als Verfassungsgebot<br />

angesehen und ausgeführt,<br />

dass für eine Freiheitsstrafe, bei<br />

der die staatliche Gewalt die<br />

Bedingungen der individuellen<br />

Lebensführung weitgehend bestimmt,<br />

das Gebot der Resozialisierung<br />

besonderes Gewicht bekommt.<br />

Diese Resozialisierung<br />

diene auch dem Schutz der Gemeinschaft,<br />

die ein unmittelbar<br />

eigenes Interesse daran hat, dass<br />

der Täter nicht wieder rückfällig<br />

wird. Diese Priorität soll nunmehr<br />

geändert werden.<br />

Nach dem jetzigen Strafvollzugsgesetz<br />

ist der offene Vollzug<br />

der gesetzliche Regelfall, der geschlossene<br />

Vollzug nachgeordnet.<br />

Der bayerische Gesetzesentwurf<br />

kehrt dieses Regel-Ausnahme-<br />

Verhältnis um und lässt die Voraussetzungen<br />

ansonsten gleich.<br />

Offener Vollzug kommt nur bei<br />

entsprechender Eignung in Betracht.<br />

„Die gesetzliche Pflicht zur sozialtherapeutischen<br />

Behandlung<br />

der Sexualtäter, aber auch der<br />

Gewalttäter ist ein Quantensprung<br />

gegenüber dem alten<br />

Recht. Und zugleich ist sie der<br />

Punkt, der Bayern aus dem Wettbewerb<br />

heraushebt“ so die Justizministerin<br />

nach der Pressemitteilung<br />

des Bayerischen<br />

Staatsministeriums der Justiz.<br />

Quantensprung ist nach Wikipedia<br />

ein hypothetischer Zustandsübergang<br />

von Quanten von einem<br />

Zustand in einen anderen, also<br />

ein Vorgang im Mikrokosmos.<br />

„Außerhalb der Physik wird der<br />

Begriff ‚Quantensprung‘ jedoch<br />

umgangssprachlich für einen<br />

großen, paradigmenerschütternden<br />

Fortschritt verwendet.“ Der<br />

Strafrechtsausschuss des Deutschen<br />

Anwaltvereins hat zum<br />

Entwurf der Ländergesetze eine<br />

Stellungnahme abgegeben. Darin<br />

wird die Auffassung vertreten,<br />

dass die Dominanz des Vollzugszwecks<br />

der Sicherheit der Allgemeinheit<br />

über die Resozialisierung<br />

verfassungswidrig sein dürfte.<br />

Eine sachfremde Erwägung dürfte<br />

es sein, mit der Pflicht zur sozialtherapeutischen<br />

Behandlung<br />

von Sexualtäter einen Punkt zu<br />

schaffen, „der Bayern aus dem<br />

Wettbewerb heraushebt“.<br />

Ich wusste bislang nicht, dass es<br />

im Strafvollzug einen Wettbewerb<br />

gibt.<br />

Nähere Informationen finden Sie<br />

im Pressearchiv unter:<br />

www.Justiz.Bayern.de und in der<br />

Stellungnahme Nr. 53/2007 des<br />

Deutschen Anwaltvereins auf der<br />

Homepage:<br />

www.anwaltverein.de.<br />

Anton Mertl<br />

Rund um das Jahr - Rund um die Welt<br />

Urlaub?<br />

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02 · 08 BAV Mitglieder-Brief | www.bayerischer-anwaltverband.de


V e r g ü t u n g u n d M a n d a n t 11<br />

rVg-Quiz: die lösungen<br />

Q Lösung 1:<br />

Q Lösung 4:<br />

Q Lösung 7:<br />

Q Lösung 9:<br />

1. Prüfung der Erfolgsaussicht:<br />

Prüfungsgebühr, Nr. 2102 VV;<br />

2. Revisionsverfahren: Verfahrensgebühr,<br />

Nr. 4130 VV, Anrechnung<br />

der Prüfungsgebühr gem. Anm. zu<br />

Nr. 2102 VV.<br />

Q Lösung 2:<br />

1. Prüfung der Erfolgsaussicht:<br />

0,75 Prüfungsgebühr, Nr. 2100<br />

VV, Wert 2.000 €; 2. Revisionsverfahren:<br />

2,5 Verfahrensgebühr,<br />

Nr. 4144 VV, Wert 2.000 €.,<br />

Anrechnung der Prüfungsgebühr<br />

gem. Anm. zu Nr. 2100 VV, 0,75<br />

aus 2.000 €.<br />

Q Lösung 3:<br />

1. Prüfungsgebühr, Nr. 2102 VV;<br />

2. 0,75 Prüfungsgebühr, Nr. 2100<br />

VV, Wert 2.000 €.<br />

Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />

Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV.<br />

Q Lösung 5:<br />

Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />

Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV;<br />

Terminsgebühr, Nr. 4102 Nr. 5 VV.<br />

Q Lösung 6:<br />

1. Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />

Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV;<br />

Zusätzliche Gebühr, Nr. 4141,<br />

4106 VV; 2. Grundgebühr, Nr.<br />

4100 VV; Verfahrensgebühr, Nr.<br />

4104 VV; Zusätzliche Gebühr, Nr.<br />

4141, 4112 VV; 3. Grundgebühr,<br />

Nr. 4100 VV; Verfahrensgebühr,<br />

Nr. 4104 VV; Zusätzliche Gebühr,<br />

Nr. 4141, 4118 VV.<br />

Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />

Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV;<br />

Terminsgebühr, Nr. 4102 Nr. 5<br />

VV, Zusätzliche Gebühr, Nr. 4141,<br />

4104 VV; Einigungsgebühr,<br />

Nr. 4147 VV, 1,5 Geschäftsgebühr,<br />

Nr. 2300 VV (Wert 2.000 €),<br />

1,5 Einigungsgebühr, Nr. 1000 VV<br />

(Wert: 2.000 €).<br />

Q Lösung 8:<br />

Grundgebühr, Nr. 4100 VV;<br />

Verfahrensgebühr, Nr. 4104 VV,<br />

1,0 Verfahrensgebühr, Nr. 4142<br />

VV (Wert: 5.000 €).<br />

Die Entziehung der Fahrerlaubnis<br />

löst keine Gebühr nach Nr. 4142<br />

VV aus. Es besteht lediglich die<br />

Möglichkeit, die Mehrarbeit im<br />

Rahmen des § 14 Abs. 1 RVG zu<br />

berücksichtigen und den Gebührenrahmen<br />

zu erhöhen.<br />

Q Lösung 10:<br />

1. Verfahren 1/07: Grundgebühr,<br />

Nr. 4100 VV; Verfahrensgebühr,<br />

Nr. 4104 VV; Terminsgebühr,<br />

Nr. 4102 Nr. 1 VV, Zusätzliche<br />

Gebühr, Nr. 4141, 4104 VV. 2.<br />

Verfahren 2/07: Grundgebühr,<br />

Nr. 4104 VV; Zusätzliche Gebühr,<br />

Nr. 4141, 4104 VV.<br />

0 · 08 BaV Mitglieder-Brief


M i t g l i e d e r B r i e f<br />

<strong>Bayerischer</strong><strong>AnwaltVerband</strong><br />

S o n d e r a u S g a B e : S e M i n a r e u n d ta g u n g e n | 0 1 · 0 0 8<br />

die rechtstage des Bayerischen anwaltsVerbandes<br />

die bislang vier tagungen<br />

des Bayerischen anwaltVerbandes<br />

bilden zusammen<br />

einen kohärenten Kern der<br />

Weiterbildungsinitiative,<br />

die der Verband sich zur<br />

aufgabe gemacht hat.<br />

das Fachprogramm, das in einem<br />

zweiten Schritt mit Vertretern des<br />

Verbandes abgestimmt wird.<br />

Da hinter solcher Arbeit immer das<br />

intensive Engagement einzelner Personen<br />

steht, nützen wir gerne die<br />

Gelegenheit und bedanken uns bei<br />

den Hauptverantwortlichen der jeweiligen<br />

Konzeption.<br />

Flaggschiff des Quartetts ist der Bayerische<br />

Anwaltstag. Er bietet einerseits<br />

ein wechselndes Grundangebot<br />

der großen Rechtsgebiete, zum<br />

anderen jedoch Vorträge zu Themen,<br />

die eher am Rande der anwaltlichen<br />

Tätigkeit liegen und deren<br />

wertvoller Informationsgehalt<br />

oder Nutzen oft zu wenig wahrgenommen<br />

wird – wie etwa die Themen<br />

Marketing, Gedächtnistraining<br />

etc. Das Programm ist also möglichst<br />

breit gefächert, ohne die primären<br />

Interessen und Erwartungen<br />

an eine fachspezifische und qualitätvolle<br />

Fortbildung aus dem Auge<br />

zu verlieren.<br />

Die drei Fachtagungen, Münchner<br />

Erbrechts­ und Nachlassgerichtstag,<br />

<strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag sowie<br />

der Bayerische IT­Rechtstag hingegen<br />

konzentrieren sich auf das Anforderungsprofil<br />

der behandelten<br />

Rechtsgebiete. Sie beinhalten aktuelle<br />

Fragestellungen, Rechtsfortbildung<br />

durch Gesetzgebung und<br />

Rechtsprechung sowie heiße Eisen<br />

der mandatsorientierten Beratung.<br />

Um einen optimalen Qualitätsstandard<br />

zu erreichen, werden diese Tagungen<br />

in Kooperation mit kompetenten<br />

Partnern konzipiert, die ein<br />

zuverlässiges fachliches Know­How<br />

mit entscheidender Kontinuität gewährleisten<br />

können. Sie erarbeiten<br />

Jede der vier Tagungen hat ihre Besonderheiten.<br />

Der Bayerische Anwaltstag<br />

(BAT) fand die ersten beiden<br />

Male in München statt. Seit 2007<br />

wird das Flaggschiff unter den Veranstaltungen<br />

in jährlichem Wechsel<br />

in Süd­ und Nordbayern organisiert.<br />

Im Süden bleibt aufgrund der hohen<br />

Zahl an Berufsträgern München ständiger<br />

Veranstaltungsort. 2007 fand<br />

der 3. BAT in Bamberg statt. Den<br />

Stimmen nach zu urteilen, war es ein<br />

Genuss für Veranstalter, Teilnehmer<br />

und Referenten. Kooperationspartner<br />

waren die Rechtsanwaltskammer<br />

Bamberg und der örtliche AnwaltVerein;<br />

auch hier sei den Verantwortlichen<br />

für ihr Engagement<br />

herzlich gedankt.<br />

Der Tag ist in zwei unterschiedliche<br />

Vortragsformen gegliedert. Den Vormittag<br />

bestimmen eine oder mehrere<br />

Zentralveranstaltungen, am Nachmittag<br />

finden parallel laufende Fachveranstaltungen<br />

in Seminarform statt.<br />

Der Arbeitsrechtstag richtet sich traditionell<br />

an Anwälte, die kleinere<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

I T - R E C H T S T A G 2 0 0 7 I M I N T E R N E T !<br />

die Fachbeiträge und Interviews dieser Tagung sind<br />

auf „IT-Rechtstag TV“ verfügbar:<br />

http://it-rechtstag.tv24media.com/<br />

beraten. In der Regel sind es fünf<br />

linear aufeinander folgende Vorträge,<br />

die in den letzten Jahren einem<br />

Gesamtthema zugeordnet waren, in<br />

diesem Jahr hingegen unterschiedliche<br />

Aspekte des Rechtsgebiets beleuchten.<br />

anwaltstag 007<br />

R e c H T S T A G e d e S B A V , d I e T e R m I n e :<br />

4. münchner erbrechts- und deutscher<br />

nachlassgerichtstag: Freitag, 20. Juni 2008<br />

4. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag: 4. Juli 2008<br />

7. <strong>Bayerischer</strong> IT-Rechtstag: 23. Oktober 2008<br />

4. <strong>Bayerischer</strong> Anwaltstag:<br />

voraussichtlich 20. november 2008<br />

Der Erbrechts­ und Nachlassgerichtstag<br />

ist, wie der Name schon sagt, eine<br />

Tagung, die zwei Grundaspekte miteinander<br />

verbindet. Es werden Vorträge<br />

geboten, die alle Teilnehmer<br />

gemeinsam anhören und Referate,<br />

die unter den Überschriften Erbrechtstag<br />

und Deutscher Nachlassgerichtstag<br />

(DNGT) firmieren, differierende<br />

Betrachtungsweisen in den<br />

Vordergrund stellen und parallel zueinander<br />

verlaufen. Die Besonderheit<br />

des DNGT besteht darin, dass er<br />

die relevanten Berufsgruppen außerhalb<br />

der Mandatsarbeit zusammenführt:<br />

Richter, Rechtspfleger, Notare<br />

und Rechtsanwälte. Daraus ergeben<br />

sich nicht nur fruchtbare Diskussionen,<br />

sondern auch Erkenntnisse<br />

rechtspolitischer Notwendigkeiten,<br />

die schriftlich gefasst und<br />

veröffentlicht werden.<br />

IT­Recht zeichnet sich durch die<br />

besondere Nähe des Rechtsgebiets<br />

zur entsprechenden Produktentwicklung<br />

aus. Da diese immer rasanter<br />

fortschreitet, müssen sich die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen einem<br />

ständigen Wandel unterziehen, um<br />

Entwicklung, Vermarktung und Nutzung<br />

einer sich ständig selbst neu<br />

erfindenden Produktpalette in der<br />

Rechtspraxis zu verankern. Juristische<br />

Beratung fordert in diesem Fall<br />

eine besondere Kenntnis von Produkt<br />

und Markt, um Probleme nicht nur<br />

lösen, sondern vor allem auch voraussehen<br />

zu können – man denke an<br />

die sich soeben entwickelnden Problematiken<br />

von „second life“ und<br />

ähnlichen Internetportalen.<br />

Aus diesem Grunde ist der Veranstaltungsort<br />

Programm: die IT­Messe<br />

SYSTEMS. Das verbindet diesen<br />

Rechtstag mit den übrigen drei<br />

Tagungen: Die Veranstaltungsorganisation<br />

bemüht sich um eine Auswahl<br />

von Tagungsorten, die nicht<br />

ausgetretenen Pfaden folgt, sondern<br />

den Teilnehmern etwas Besonderes<br />

bieten kann.<br />

Dr. Martin Stadler<br />

Münchener anwaltverein


S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />

4. Münchener Erbrechts- und Nachlassgerichtstag 2008<br />

Veranstaltet vom Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong> und dem Deutschen Nachlassgerichtstag e.V.<br />

Freitag, 20. Juni 2008: 9.00 bis ca. 19.00 Uhr – parallele und gemeinsame Veranstaltungen<br />

Tagungsleitung: RA Dr. Michael Bonefeld, FAErb FAFam, München/Grünwald; RA Michael Dudek, FAArb, München<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />

4. Münchener Erbrechtstag Deutscher Nachlassgerichtstag 2008<br />

09.00 bis 09.15 Uhr | Begrüßung durch RA Anton Mertl, Präsident des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es<br />

09.15 bis 10.15 Uhr | Prof. Dr. Christoph Ann, TU München<br />

Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zur Nachlassverwaltung durch Miterben<br />

10.15 bis 10.30 Uhr: Kaffeepause<br />

10.30 bis 11.30 Uhr | RiBGH Roland Wendt, Karlsruhe (IV. Zivilsenat)<br />

Die Zukunft des Behindertentestaments<br />

11.35 bis 12.35 Uhr | Prof. Dr. Knut Werner Lange, Universität<br />

Bayreuth<br />

Aktuelle Entwicklungen im Pflichtteilsrecht mit Rechtsprechungsübersicht<br />

und Erbrechtsreform<br />

Im Anschluss: Diskussion<br />

11.35 bis 12.35 Uhr | RiinOLG Margaretha Förth, München<br />

Aktuelle Rechtsprechung – Die Rechtsbeschwerde in<br />

Nachlasssachen<br />

Im Anschluss: Diskussion<br />

13.00 bis 14.00 Uhr: Mittagspause<br />

14.00 bis 15.00 Uhr | Dr. Ludwig Kroiß, Direktor des AG Traunstein<br />

Das neue Nachlassverfahrensrecht<br />

Im Anschluss: Diskussion<br />

14.00 bis 15.00 Uhr | Dipl. RPflin. (FH) Dagmar Würfel-Duff,<br />

AG München<br />

Die richtige Antragsstellung beim Erbschein bei ausländischem<br />

Erblasser<br />

Im Anschluss: Diskussion<br />

15.00 bis 16.00 Uhr | Prof. Dr. Karlheinz Muscheler, Universität Bochum<br />

Aktuelle Fragen des Testamentsvollstreckerrechts<br />

16.00 Uhr bis 16.30 Uhr: Kaffeepause<br />

16.30 bis 17.30 Uhr | RA Dr. Hans Klingelhöffer, Rechtsanwalt beim BGH, Karlsruhe<br />

Die Rechtsprechung in Erbsachen aus der Sicht eines BGH-Anwaltes<br />

17.30 bis 18.30 Uhr | Notar Thomas Wachter, München<br />

Neues zur Erbschaftsteuer und Unternehmensnachfolge<br />

18.30 | RA Dr. Michael Bonefeld, FAErb FAFam, München/Grünwald<br />

Abschlussbericht und Verabschiedung des 4. Deutschen Nachlassgerichtstages<br />

→ Tagungsort: Akademischer Gesangverein<br />

Ledererstraße 5 (Ecke Sparkassenstraße), 80331 München<br />

→ Preise: s. Anmeldeformular auf der nächsten Seite<br />

→ bitte wenden


14<br />

ANMELDUNG<br />

S E M I N A R e<br />

per<br />

u n<br />

Fax:<br />

d T<br />

089.<br />

a g u<br />

552<br />

n g<br />

633-98<br />

e n<br />

Bei mehreren Teilnehmern:<br />

bitte getrennte Anmeldungen!<br />

entweder faxen oder per Brief<br />

MAV GmbH<br />

Herrn Dr. Martin Stadler<br />

Karolinenplatz 3<br />

80333 München<br />

Kanzlei / Firma<br />

Name/Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

eMail:<br />

Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />

Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (s.u.) an:<br />

4. Münchener Erbrechts- und Nachlassgerichtstag | 20. Juni 2008: 9.00 bis ca. 19.00 Uhr<br />

für DAV-Mitglieder: € 350,– zzgl. MwSt (= € 416,50) für Nichtmitglieder: € 450,– zzgl. MwSt (= € 535,50)<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge<br />

der Anmeldungen.<br />

Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt<br />

werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen Gebrauch, ist die Tei lnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder<br />

seine Anmeldung zurückzieht oder am Seminar nicht teilnimmt.<br />

Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungsbeginn wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungs gebühr in Höhe von € 50,–<br />

zzgl. MwSt. (= € 59,50) in Rechnung gestellt.<br />

Änderungen: Wird die Tagung kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum verlegt, sind Ansprüche daraus<br />

ausgeschlossen.<br />

Fragen, Wünsche<br />

Petra Rottmann<br />

Telefon 08031. 90 894-33 | Fax 08031. 90 894-77 | eMail geschaeftsfuehrer@bayerischer-anwaltverband.de<br />

Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | Fax 089. 552 633-98 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

→ MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler


S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />

15<br />

3. Erbrechtstag in München – eine Inhaltsangabe<br />

Am 15.6.2007 fand der<br />

bereits 3. Münchner<br />

Erbrechts- und Deutsche<br />

Nachlassgerichtstag statt.<br />

Vor abermals großem Plenum konnte<br />

der Präsident des Bayerischen<br />

Anwaltsverbandes e.V. RA Mertl<br />

mahnende Worte im Hinblick auf<br />

die kommenden Gesetzesänderungen<br />

richten. Unter der gewohnt<br />

souveränen Leitung durch RA FA<br />

ArbR Dudek und RA, FA ErbR, FA<br />

FamR Dr. Bonefeld konnte anschließend<br />

der Münchner Erbrechts- und<br />

Deutscher Nachlassgerichtstag beginnen.<br />

Behinderten- und Bedürftigentestamentes.<br />

Dabei wies er auf die tückische<br />

Rechtsprechung des BGH<br />

im Hinblick auf die Pflichtteilsstrafklausel<br />

in Behindertentestamenten<br />

hin. Ebenso zeigte er weitere Haftungsfallen,<br />

wie die vergessene<br />

Lebensversicherung und etwaige<br />

Pflichtteilsergänzungsansprüche des<br />

Behinderten hin, die bei falscher<br />

Gestaltung nicht unter die Testamentsvollstreckung<br />

fallen und so<br />

vor dem Zugriff Dritter ungeschützt<br />

ist.<br />

In seinem Referat zeigte RA Dr. Ettinger<br />

den teilweise überraschten<br />

Zuhörern die Reichweite europarechtlicher<br />

Entscheidungen vom<br />

Annahme jedoch ablehnen kann.<br />

Zudem wäre die Beschwerde auch<br />

erstmalig fristgebunden (1 Monat).<br />

Der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

befürchtet, dass durch diese für den<br />

Mandanten nachteilige Verkürzung<br />

des Instanzenzuges zudem auch<br />

der Grund für die Konzentrierung<br />

nach § 11a AGGVG verloren geht<br />

und dann kein auf Nachlasssachen<br />

spezialisiertes Gericht mehr vorhanden<br />

ist. Des Weiteren griff der<br />

Nachlassgerichtstag abermals seine<br />

Forderung auf, § 348 ZPO dahingehend<br />

zu ändern, dass auch<br />

eine Kammerzuständigkeit für Erbsachen<br />

aufgenommen wird. Angesichts<br />

der zu erwartenden Vielzahl<br />

der streitigen Erbfälle in den kom­<br />

Im Einzelnen wurden u.a. prozessuale<br />

Probleme der notwendigen<br />

Streitgenossenschaft und der Feststellungsklage<br />

zu Lebzeiten des<br />

Erblassers diskutiert.<br />

Zu einer hitzigen Auseinandersetzung<br />

führte die Darstellung der<br />

geplanten Reform des Erbschafsteuerrechts.<br />

Der Referent Notar<br />

Dr. Spiegelberger aus Rosenheim<br />

machte keinen Hehl daraus, dass er<br />

die Reform für völlig verfehlt hält.<br />

Der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

unterstützte diese Ansicht und<br />

hielt fest, dass die Ausgestaltung<br />

des neuen Erbschaftsteuerrechts<br />

in der geplanten Form unter Berücksichtigung<br />

der Vorgaben des<br />

Herr Prof. Dr. Knut Lange, Universität<br />

Witten-Herdecke, sprach zunächst<br />

über die geplante Reform<br />

und Reformbedarf des Pflichtteilsrechts.<br />

Er kritisierte, dass es sich<br />

lediglich um ein „Reförmchen“ handele<br />

und forderte weitere Änderungen.<br />

Der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

schloss sich den Forderungen<br />

an und forderte wiederum<br />

insbesondere, dass eine obligatorische<br />

Anrechnung auf den Pflichtteil<br />

erfolgen sollte bzw. dass der<br />

Pflichtteilsberechtigte wie im Unterhaltsrecht<br />

auch einen Beleganspruch<br />

de lege ferenda erhalten sollte.<br />

Wie üblich fand anschließend parallel<br />

der 3. Münchner Erbrechtstag<br />

und der 3. Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

mit unterschiedlichen Referenten<br />

und Themen statt, um den<br />

Zuhörern ein möglichst breites Spektrum<br />

zur Auswahl zu stellen.<br />

Auf dem 3. Münchner Erbrechtstag<br />

referierte zunächst RA, FA ErbR<br />

Littig zu typischen Problemen des<br />

EuGH auf das erbrechtliche Mandat<br />

auf. Abschließend gab der Geschäftsführer<br />

der BEGUTA Herr<br />

Vogel den Teilnehmern wichtige Hinweise,<br />

worauf bei der Bewertung<br />

von Unternehmen im Pflichtteilsrecht<br />

besonders zu achten sei.<br />

Auf dem Deutschen Nachlassgerichtstag<br />

referierten parallel ausschließlich<br />

Fachrichter. Frau RiOLG<br />

Margaretha Förth, 31. Zivilsenat<br />

des OLG München, stellte die aktuelle<br />

Rechtsprechung zur Rechtsbeschwerde<br />

in Nachlasssachen<br />

vor.<br />

In diesem Zusammenhang wandte<br />

sich der Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

gegen die geplante FGG Reform,<br />

die Mitte 2009 in Kraft treten soll.<br />

Danach soll nämlich der Instanzenzug<br />

u.a. im Erbscheinsverfahren verkürzt<br />

werden, in dem die Beschwerde<br />

direkt an das OLG als Tatsacheninstanz<br />

gerichtet wird. Anschließend<br />

soll es nur noch eine Rechtsbeschwerde<br />

zum BGH geben, der die<br />

menden Jahren und der Einführung<br />

eines Fachanwaltes für Erbrecht<br />

muss auch auf Seiten der Gerichte<br />

eine Fachkammer aufgebaut werden.<br />

Anschließend referierte Frau RiAG<br />

Ingrid Klotz, Nachlassgericht München<br />

zu ausgewählten und vermeidbaren<br />

Problemen bei der Testamentserrichtung<br />

(gemeinschaftliches Testament,<br />

gleichzeitiges Versterben)<br />

aus Sicht eines Nachlassrichters.<br />

Auch in der anschließenden Diskussion<br />

mit den Rechtspflegern wurden<br />

zahlreiche Defizite in der Formulierungspraxis<br />

bei letztwilligen<br />

Verfügungen offen gelegt.<br />

Zum Schluss des Deutschen Nachlassgerichtstages<br />

kam es zu einem<br />

Fachdialog über ausgewählte Probleme<br />

in Nachlass- und Erbsachen<br />

(ZPO- und FGG-Verfahren) mit<br />

Herrn DirAG Dr. Ludwig Kroiß,<br />

DirAG Traunstein sowie Herrn RA,<br />

FA ErbR FA FamR Dr. Michael<br />

Bonefeld in München-Grünwald.<br />

Bundesverfassungsgerichts abermals<br />

verfassungswidrig sein dürfte.<br />

In diesem Zusammenhang wurde<br />

angeregt, das verfassungswidrige<br />

Erbschaftssteuergesetz wie in<br />

Österreich auslaufen zu lassen und<br />

diese Steuer abzuschaffen. Auf jeden<br />

Fall bedarf es gerade im Bereich<br />

des Gesetzes zur Erleichterung<br />

der Unternehmensnachfolge<br />

einer erheblichen Umgestaltung<br />

der Reform.<br />

Der 3. Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

bewies einmal mehr, wie wichtig<br />

ein Erfahrungsaustausch von<br />

Nachlassrichtern, Rechtspflegern,<br />

Notaren und Rechtsanwälten ist<br />

und dass diese Veranstaltung einen<br />

hervorragenden Rahmen hierfür<br />

bietet. Der nächste Münchner<br />

Erbrechtstag und Deutsche Nachlassgerichtstag<br />

wird wiederum in<br />

München am 20.6.2008 stattfinden.<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. Michael Bonefeld


16 S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />

3. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag 2007<br />

Am 6.7.2007 veranstalteten<br />

der Bayerische <strong>AnwaltVerband</strong><br />

und das Zentrum<br />

für Arbeitsbeziehungen<br />

und Arbeitsrecht (ZAAR),<br />

München, im Tagungszentrum<br />

des Paulaner am Nockherberg<br />

den Bayerischen<br />

Arbeitsrechtstag.<br />

Im nunmehr dritten Jahr der Veranstaltung<br />

wurde erstmals ein übergreifender<br />

Schwerpunkt gesetzt: so<br />

flankierte ein strafrechtlicher Beitrag<br />

mit aktuellem Bezug die übrigen<br />

Vorträge rund um das Thema<br />

Umstrukturierung. Auf jeden Vortrag<br />

folgten Fragen und Diskussion<br />

unter der Moderation von Professor<br />

Dr. Volker Rieble (ZAAR).<br />

Nach einer Begrüßung durch den<br />

Präsidenten des Bayerischen Anwalt­<br />

Verbandes, Rechtsanwalt Anton<br />

Mertl, eröffnete Professor Dr. Volker<br />

Rieble den Arbeitsrechtstag zum Thema<br />

„Umstrukturierung und Vermögenszuordnung<br />

als arbeitsrechtliche<br />

Strategie“. Arbeitsrechtslasten würden<br />

durch vorhandenes Vermögen<br />

beim Vertragsarbeitgeber intensiviert.<br />

Im Rahmen eines ökonomisch orientierten<br />

Haftungsmanagements<br />

könne es daher gelten, risikobehaftete<br />

Unternehmensteile durch ihre<br />

rechtliche Verselbständigung zu isolieren<br />

und auf formal losgelöste Organisationsformen<br />

zu verteilen. Rieble<br />

zeigte neben möglichen Umstrukturierungsmodellen<br />

einen Weg, die<br />

Widerspruchsgefahr des § 613a BGB<br />

zu bannen. Rechtsmissbräuchlich<br />

seien die vorgestellten Maßnahmen<br />

nicht: Der Arbeitgeber müsse ein<br />

Unternehmen nicht im Arbeitneh­<br />

merinteresse besonders leistungsfähig<br />

erhalten, noch sei er einem allgemeinem<br />

Vermögensvorsorgerecht<br />

seiner Arbeitnehmer ausgesetzt. Allerdings<br />

sprach sich Rieble deutlich<br />

gegen eine „Sozialplan Null“-Strategie<br />

aus.<br />

Im anschließenden Vortrag „Überleitung<br />

von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen“<br />

legte Rechtsanwalt<br />

Dr. Günter Schmitt-Rolfes,<br />

Anwaltssozietät Schmitt-Rolfes/Faltermeier/Staudacher,<br />

München, das<br />

Augenmerk auf die Probleme, die<br />

durch den Wegfall der gesetzlichen<br />

Normwirkung entstehen, insbesondere<br />

die Folgen des § 613a Abs. 1<br />

S. 2 BGB. Hier entstehe ein Anpassungsbedürfnis<br />

hinsichtlich einer<br />

Vielzahl von im Betrieb normativ<br />

und vertragsrechtlich geltender Arbeitsbedingungen.<br />

Schmitt-Rolfes<br />

zeigte anschaulich Wege auf, Überleitungsprobleme<br />

in den Griff zu bekommen<br />

und zu einheitlichen Arbeitsbedingungen<br />

im Betrieb zu gelangen.<br />

Neben der wohl an § 77 Abs.<br />

3 BetrVG scheiternden ablösenden<br />

Betriebsvereinbarung vertiefte er besonders<br />

zum Überleitungstarifvertrag,<br />

ein mehrgliedriger Firmentarif,<br />

dessen persönlicher Geltungsbereich<br />

auf die übergegangenen<br />

Arbeitnehmer beschränkt ist. Eine<br />

umfassende Gleichschaltung der Arbeitsbedingungen<br />

gelinge allerdings<br />

auch hier nur unter dem Vorbehalt,<br />

dass die Bezugnahmeklauseln der<br />

übernommenen nicht organisierten<br />

Arbeitnehmer die Tarifentwicklung<br />

mitmachen. Dies sei ein Problem<br />

insbesondere bei Neuverträgen (seit<br />

dem 1.1.2002), für die das BAG<br />

nicht mehr ohne Weiteres von einer<br />

Gleichstellungsabrede<br />

will.<br />

ausgehen<br />

Nach der Mittagspause gewährte<br />

Rechtsanwalt Dr. André Große Vorholt,<br />

Luther Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH, München, Einblicke in<br />

die „Auswirkungen von strafrechtlichen<br />

Pflichtverstößen – Korruption<br />

– Untreue – § 119 BetrVG“ aus<br />

Sicht des Wirtschaftsstrafrechtlers.<br />

Die strafrechtliche Geschäftsherrenverantwortlichkeit<br />

stehe im Visier<br />

der Staatsanwaltschaft. Dabei richte<br />

sich die Prüfungsreihenfolge nunmehr<br />

nach dem „top-down“-Prinzip:<br />

Ermittlungen würden zunächst<br />

gegen die geschäftsführenden Organe<br />

unternommen, erst dann gegen<br />

die (Weisungen ausführenden) Mitarbeiter<br />

der nachgeordneten Ebenen.<br />

Der BGH überantwortet seit der<br />

„Mauerschützen“-Entscheidung auch<br />

im Wirtschaftsstrafrecht konsequent<br />

dem Hintermann die Täterschaft kraft<br />

Organisati onsherrschaft. Große Vorholt<br />

benannte einerseits die hier relevanten<br />

– und auch in Nebengesetzen<br />

versteckten – Straftatbestände<br />

und deren Merkmale, und diskutierte<br />

tatbestandsausschließende Umstände;<br />

und andererseits die Voraussetzungen<br />

einer pflichtgemäßen Delegation,<br />

wobei er wertvolle<br />

Anregungen zur Gestaltung von Compliance-Regeln<br />

gab. Der Referent<br />

räumte auch mit diversen Mythen<br />

auf, die über die strafrechtliche<br />

(Irr-)Relevanz von Handlungen im<br />

ausländischen Geschäftsverkehr kursierten.<br />

Er wies auch darauf hin, dass<br />

eine gesetzgeberische – erhebliche<br />

– Verschärfung des § 299 StGB in<br />

Aussicht stehe.<br />

Der Frage nach der „Optimierten<br />

Betriebsratsbeteiligung zwischen<br />

Kündigungsschutz und Betriebsverfassung“<br />

stellte sich der Vorsitzende<br />

Richter am LAG Nürnberg Hans<br />

Malkmus. In seinem Vortrag ging er<br />

insbesondere auf Fragen zur Gestaltung<br />

von Auswahlrichtlinien i.S.d.<br />

§ 95 Abs. 1 BetrVG, den Vorzügen<br />

einer Namensliste (§ 1 Abs. 5 KSchG)<br />

sowie zur Sozialplangestaltung ein.<br />

Günstig in diesem Zusammenhang<br />

sei eine Entscheidung des BAG vom<br />

9.11.2006, mit welcher die Dominotheorie<br />

zu Fall gebracht wurde.<br />

Auch die Tatsache, dass im Rahmen<br />

der Sozialauswahl das Alter weiterhin<br />

eine Doppelrelevanz spielt, ist<br />

weiterhin ungelöst. In der anschließenden<br />

Fragerunde wurden u.a. die<br />

Auswirkungen des Allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetzes auf die<br />

Sozialauswahl angesprochen.<br />

Martin Naser, Leiter Arbeitsbeziehungen<br />

Arbeitsrecht der Siemens<br />

AG, referierte zum Thema „Arbeitsvertragsmanagement<br />

und Betriebsübergang“.<br />

Zwar sei das Betriebsübergangsrecht<br />

„bewahrendes Recht“,<br />

was im Beendigungsschutz gem.<br />

§ 613a Abs. 4 BGB, der Änderungssperre<br />

gem. § 613a Abs. 1 S. 2 BGB<br />

sowie der Unabdingbarkeit des<br />

§ 613a BGB Ausdruck findet. Es bestehe<br />

jedoch bei allen Beteiligten<br />

das Bedürfnis nach Flexibilität, um<br />

den Betriebsübergang rechtssicher<br />

und wirtschaftlich attraktiv zu gestalten.<br />

Bei einer Größenordnung von 30-50<br />

Betriebsübergängen jährlich bei der<br />

Siemens AG könne dies nur durch<br />

ein professionelles Arbeitsvertragsmanagement<br />

i.S.e. (arbeits)vertraglichen<br />

Gestaltung des Betriebsübergangs<br />

und dessen Folgen gelingen.<br />

Der Betriebsübergang müsse einzelvertraglich<br />

vorbereitet und rechtssicher<br />

durchgeführt werden; im Rahmen<br />

des Betriebsübergangs könnten<br />

Beschäftigungsbedingungen modifiziert<br />

werden. Hierfür stellte Naser<br />

konkrete Maßnahmen vor und prüfte<br />

deren Eignung. Die Quintessenz<br />

des Vortrags: ein Betriebsübergang<br />

gegen den Willen der Arbeitnehmer<br />

sei nicht möglich, jedenfalls nicht<br />

sinnvoll. Mit einvernehmlicher arbeitsvertraglicher<br />

Flankierung gelängen<br />

jedoch die Betriebsübergänge<br />

in aller Regel zu allseitiger Zufriedenheit.<br />

Zentrum für Arbeitsbeziehungen und<br />

Arbeitsrecht (ZAAR), München


S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />

4. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag 2008<br />

Veranstaltet vom<br />

Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong> und dem Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht, München<br />

4. Juli 2008: 9.30 bis 18.45 Uhr<br />

Moderation: RA FAArb Anton Mertl, Präsident des Bayerischen <strong>AnwaltVerband</strong>es, und<br />

Prof. Dr. Volker Rieble, Direktor des Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht, Universität München<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

08.45 bis 09.30 Uhr | Ankunft und Begrüßungskaffee<br />

09.30 bis 09.45 Uhr | Begrüßung durch RA FAArb Anton Mertl, Präsident des Bayerischen<br />

<strong>AnwaltVerband</strong>es, und Prof. Dr. Volker Rieble<br />

09.45 bis 11.00 Uhr | Prof. Dr. Abbo Junker, ZAAR, Universität München<br />

Umstrukturierung und Vermögenszuordnung als arbeitsrechtliche<br />

Strategie<br />

Veranstaltungsort<br />

Paulaner am Nockherberg, Tagungszentrum<br />

Hochstr. 77, 81541 München<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder:<br />

€ 350,– zzgl. MwSt (= € 416,50)<br />

– für Nichtmitglieder:<br />

€ 390,– zzgl. MwSt (= € 464,10)<br />

11.00 bis 11.30 Uhr: Kaffepause<br />

11.30 bis 12.45 Uhr | Prof. Dr. Volker Rieble, Direktor des ZAAR, Universität München<br />

Arbeitnehmerüberlassung: Regulierung im Entleiherbetrieb<br />

Fragen, Wünsche<br />

Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97<br />

Fax 089. 552 633-98<br />

eMail m.stadler@mav-service.de<br />

12.45 bis 14.00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen<br />

Anmeldeformular und Teilnahme bedingungen<br />

→ bitte wenden<br />

14.00 bis 15.15 Uhr | RA Dr. Robert Lubitz (Beiten Burkhardt), München<br />

Aufgabe der Tarifeinheit: Chancen und Lasten auf der Rechtsfolgenseite<br />

15.15 bis 16.30 Uhr | Peter Mayer, Präsident des LAG München a.D.<br />

Die Kündigung von Straftätern<br />

16.30 bis 17.00 Uhr: Kaffeepause<br />

17.00 bis 18.15 Uhr | RA Dr. Robert von Steinau-Steinrück (Luther), Berlin<br />

Totale Schadenshaftung des Compliance-Täters?<br />

18.15 bis 18.45 Uhr | Schlusswort<br />

[ Änderungen in der Reihenfolge der Themen sind möglich.]


18<br />

ANMELDUNG per Fax: 089. 552 633-98<br />

Bei mehreren Teilnehmern:<br />

bitte getrennte Anmeldungen!<br />

entweder faxen oder per Brief<br />

MAV GmbH<br />

Herrn Dr. Martin Stadler<br />

Amerikahaus, Zi. 207<br />

Karolinenplatz 3<br />

80333 München<br />

Kanzlei / Firma<br />

Name/Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

eMail:<br />

Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />

Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (s.u.) an:<br />

4. <strong>Bayerischer</strong> Arbeitsrechtstag | 4. Juli 2008: 9.30 bis 18.45 Uhr<br />

für DAV-Mitglieder: € 350,– zzgl. MwSt (= € 416,50) für Nichtmitglieder: € 390,– zzgl. MwSt (= € 464,10)<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge<br />

der Anmeldungen.<br />

Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt<br />

werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen Gebrauch, ist die Tei lnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder<br />

seine Anmeldung zurückzieht oder am Seminar nicht teilnimmt.<br />

Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungsbeginn wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungs gebühr in Höhe von € 50,–<br />

zzgl. MwSt. (= € 59,50) in Rechnung gestellt.<br />

Änderungen: Wird die Tagung kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum verlegt, sind Ansprüche daraus<br />

ausgeschlossen.<br />

Fragen, Wünsche<br />

Bescheinigung für 7 Stunden<br />

nach § 15 FAO für FAArb<br />

Petra Rottmann<br />

Telefon 08031. 90 894-33 | Fax 08031. 90 894-77 | eMail geschaeftsfuehrer@bayerischer-anwaltverband.de<br />

Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | Fax 089. 552 633-98 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

→ MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler


MAV&schweitzer.Seminare<br />

S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />

Kompaktseminare 2008/I: März bis Juli<br />

mandatsorientiert<br />

preiswert & präzise – Praxis-Know-how in drei bis vier Stunden<br />

Seminare im März<br />

■ RA Jürgen Kutzki, Dipl.-Verwaltungswirt, Mediator, Karlsruhe<br />

06.03. TVöD/TV-L-Spezial .................................................... 14<br />

■ Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

10.03. – 09.00 Uhr: RVG aktuell .............................................. 16<br />

10.03. – 14.00 Uhr: Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung<br />

.................................................................................... 8<br />

■ RA FAErb FAFam Dr. Michael Bonefeld, München/Grünwald<br />

13.03. Die Auswirkungen des Erb- und Verjährungsrechtes<br />

auf das erbrechtliche Mandat .................................................. 2<br />

Inhalt<br />

Familie und Vermögen .............................................................. 2<br />

Immobilien: Miet- und Baurecht .................................................... 5<br />

Allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht .......................... 8<br />

Unternehmens- und wettbewerbsrechtliche Beratung ...... 11<br />

Arbeitsrecht .............................................................................. 14<br />

Gebührenrecht ........................................................................ 16<br />

Teilnahmebedingungen .......................................................... 18<br />

Wegbeschreibung zum Amerikahaus .................................... 18<br />

Anmeldeformulare.............................................................. 19, 20<br />

■ Dr. Meo-Micaela Hahne, Vors. Richterin am BGH<br />

14.03. Ehe- und familienrechtliche Verträge ...................... 2<br />

Seminare im April<br />

■ RA FASoz Dr. Wolfgang Conradis, Duisburg<br />

03.04. Schnittstellen zwischen Familien- u. Sozialrecht .... 3<br />

■ Prof. Dr. Klaus Vygen, Vors. Richter am OLG Düsseldorf a.D.<br />

04.04. Baurecht aktuell 2008: Leistungsänderung und<br />

Bauverzögerung .......................................................... 5<br />

■ RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />

10.04. Erste Erfahrungen mit dem neuen WEG .................. 6<br />

■ Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />

11.04. Leistungsstörungsrecht aktuell ................................ 8<br />

■ RA FAFam Michael Klein (Hellwig & Partner), Regensburg<br />

16.04. Neue anwaltliche Strategien im neuen Unterhaltsrecht<br />

............................................................................ 3<br />

■ RA Norbert Schneider, Neunkirchen<br />

17.04. Gebührenoptimierung ............................................ 17<br />

■ Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München<br />

18.04. UWG aktuell.............................................................. 11<br />

■ RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />

21.04. Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht ................ 6<br />

Teilnahmegebühr<br />

bei jedem Seminar, sofern nicht anders angegeben:<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Eine Ausnahme bilden die “Scheungrab”-Seminare,<br />

sofern nicht anders angegeben:<br />

→ für Fachangestellte gilt die Vereinszugehörigkeit von einem der<br />

Anwälte der Kanzlei (bitte Mitgliedsnummer angeben)<br />

→ für die/den zweite/n und jede/n weitere/n Fachangestellte/n<br />

einer Kanzlei: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42),<br />

unabhängig von der DAV-Mitgliedschaft eines Kanzleimitglieds<br />

In der Gebühr eingeschlossen: Seminarunterlagen und Getränke<br />

Veranstaltungsort<br />

für jedes Seminar (Änderungen vorbehalten):<br />

Amerikahaus: Karolinenplatz 3, 80333 München<br />

2. Stock, Raum 205<br />

→ ausführliche Wegbeschreibung: Seite 18<br />

■ RA FASt Dr. Klaus Bauer (Dr. Bauer & Kohlmeier), München<br />

24.04. Erbschaftsteuerreform 2008...................................... 4<br />

Münchener AnwaltVerein e.V.<br />

schweitzer.Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


MAV&schweitzer.Seminare 2<br />

Familie und Vermögen<br />

RA FAErb FAFam Dr. Michael Bonefeld, München/Grünwald<br />

Die Auswirkungen des Erb- und Verjährungsrechtes auf das erbrechtliche Mandat<br />

13.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />

1. Die nachträgliche Anrechnung und Ausgleichung<br />

– Praxisproblem „nachträglich“<br />

– Vorgehensweise in der Praxis und neue Formulierungen in letztwilli<br />

gen Verfügungen<br />

2. Die Änderung des § 2306 BGB<br />

Auswirkung u.a. auf Behindertentestamente o.ä.<br />

3. Neuregelung der §§ 2057a und 2057 b BGB<br />

4. Die neuen Pflichtteilsentziehungsgründe<br />

5. Änderung der Stundungsregelung<br />

6. Paradigmenwechsel bei der Verjährung und neue<br />

Verjährungsfristen<br />

Übersicht<br />

Der Referent<br />

Autor, Co-Autor und Herausgeber vieler erbrechtlicher Bücher (alle: Zerb-Verlag)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Dr. Meo-Micaela Hahne, Vors. Richterin am BGH<br />

Ehe- und familienrechtliche Verträge in der richterlichen Inhaltskontrolle und<br />

neueste Rechtsprechung des BGH<br />

14.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

I. Inhaltskontrolle<br />

1. Rangfolge der Scheidungsfolgen<br />

2. Wirksamkeitskontrolle nach § 138 BGB<br />

3. Teilnichtigkeit<br />

4. Ausübungskontrolle nach § 242 BGB<br />

5. Wegfall der Geschäftsgrundlage<br />

6. Ausgleich ehebedingter Nachteile<br />

7. Globalverzicht<br />

8. Modifizierter Unterhalts-, Zugewinnausgleichs- und /<br />

oder Versorgungsausgleichsverzicht.<br />

II. Neueste Rechtsprechung<br />

1. Beschränkung und Befristung des nachehezeitlichen<br />

Unterhalts<br />

2. Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten bei<br />

Berücksichtigung ehegemeinsamer Schulden beim<br />

Ehegatten- und Kindesunterhalt<br />

3. Obliegenheit zur Geltendmachung des begrenzten<br />

Realsplittings<br />

4. Behandlung steuerlicher und sonstiger Vorteile, soweit<br />

sie wegen einer neuen Ehe gewährt werden<br />

Die Referentin<br />

Vorsitzende Richterin des für Familienrecht zuständigen XII. Senats des Bundesgerichtshofes<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


3<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA FASoz Dr. Wolfgang Conradis, Duisburg<br />

Schnittstellen zwischen Familienrecht und Sozialrecht<br />

03.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

Sozialrechtliche Probleme tauchen in erster Linie auf bei Trennung und<br />

Scheidung, so dass vor allem die sich hieraus ergebenden Probleme erörtert<br />

werden.<br />

Thema des Seminars ist auch die Frage, wie sich sozialrechtliche Ansprüche<br />

auf Unterhaltsansprüche auswirken und inwieweit Unterhaltsansprüche<br />

bei der Bewilligung von Sozialleistungen zu berücksichtigen sind.<br />

1. Kurzer Überblick; Beratungsumfang bei sozialrechtlichen<br />

Problemen<br />

2. Krankenversicherungsschutz und Beiträge zur Krankenversicherung<br />

3. Berücksichtigung des Elterngeldes bei Unterhaltsansprüchen<br />

4. Wechselwirkung zwischen Wohngeld und Unterhalt<br />

5. Ansprüche nach dem SGB II und SGB XII<br />

6. Unterhaltsansprüche und Leistungen nach dem SGB II<br />

7. Probleme der Rechtsdurchsetzung bei übergegangenen<br />

Ansprüchen nach dem SGB II<br />

8. Ausgewählte Verfahrensfragen zu sozialrechtlichen<br />

Ansprüchen<br />

Der Referent<br />

– Tätigkeitsschwerpunkt: Sozialrecht<br />

– Autor von »Sozialrechtliche Folgen von Trennung und Scheidung« (Verlag Erich Schmidt)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

RA FAFam Michael Klein (Hellwig & Partner), Regensburg<br />

Neue anwaltliche Strategien im neuen Unterhaltsrecht<br />

16.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

1. Übersicht über das UÄndG 2008 mit Synopse<br />

2. Verschärfte Erwerbsobliegenheit nach der Scheidung<br />

Anwaltliche Beratungspraxis – Prognose zur gerichtlichen Entscheidungsvielfalt<br />

3. Erwerbsobliegenheiten und Kinderbetreuung<br />

Die Vorstellungen des Reformgesetzgebers –Verweisung auf Fremd -<br />

betreuung – Veränderung des „Altersphasenmodells“ – Bundesweit<br />

divergierende Vorgaben in den einzelnen Leitlinien – SüdL 2008 und<br />

die stillschweigenden Modifikationen – Anwaltliche Beratungspraxis<br />

4. Begrenzung des nachehelichen Unterhalts<br />

Gravierender Umbruch der BGH-Rechtsprechung 2007 – Die Vorstellungen<br />

des Reformgesetzgebers – Disparität des UÄndG 2008 zur gesamtwirtschaftlichen<br />

Lage – Ausschluss der Begrenzung – Anwaltliche<br />

Beratungspraxis zur Anwendung des § 1578b – Notwendiger<br />

Vortrag im Unterhaltsprozess – Taktische Vorbereitung eines Begrenzungsantrages<br />

– Taktik zur Abwehr eines Begrenzungsantrages –<br />

Stufenmodell des § 1578b und Schonfristgedanke – Ersatzmaßstäbe<br />

i.S.d. § 1578b – Abfindungsregelungen zur Beseitigung prozessualer<br />

Unsicherheit – Taktik bei Verhandlungen zur Höhe von Abfindungen<br />

5. Bedeutung des Tatbestandselements „lange Ehedauer“<br />

in § 1578b und § 1609 BGB<br />

6. Bemessung des Ehegattenunterhalts<br />

Streit um den Abzug vorrangiger Unterhaltslasten („Tabellen- oder<br />

Zahlbetrag?“) – Neutralisierung der BGH-Rechtsprechung zum<br />

Splittingvorteil?<br />

7. Begrenzte Leistungsfähigkeit („Mangellagen“)<br />

Streit um den Rang - Streit um die Einsatzbeträge<br />

8. Abänderung von Unterhaltsverträgen und –Urteilen<br />

Gefahr der Präklusionen bei erstmaliger Abänderung – Gefahr der<br />

Präklusionen bei erneuter Abänderung – Vertrauensschutzprinzip –<br />

Abänderungsbilanz<br />

Seminarunterlagen<br />

Dieses Seminar ist strikt ausgerichtet auf Ihren Erfolg in den unterhaltsrechtlichen<br />

Auseinandersetzungen. Die dafür interessantesten Regeln und<br />

Tipps eignen sich für eine mündliche, nicht immer für eine schriftliche<br />

Weitergabe.<br />

Als „Ersatz” für die gewohnte Seminarunterlage erhalten Sie deshalb das<br />

neueste Buch des Referenten: »Klein, Das neue Unterhaltsrecht 2008«<br />

(Dt. AnwaltVerlag: 240 Seiten).<br />

Der Referent<br />

Dozent in der Fachanwaltsausbildung (FAFam) – Co-Autor bzw. Herausgeber z.B. von<br />

– Gerhardt/v. Heintschel-Heinegg/Klein, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht<br />

– Weinreich/Klein, Fachanwaltskommentar Familienrecht<br />

– Familie und Recht (FuR): Zeitschrift für die anwaltliche und gerichtliche Praxis<br />

– Klein, EzFamR - Entscheidungssammlung zum Familienrecht<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.


MAV&schweitzer.Seminare 4<br />

22<br />

RA FASt Dr. Klaus Bauer (Dr. Bauer & Kohlmeier), München<br />

Erbschaftsteuerreform 2008<br />

Erläuterungen – Berechnungsbeispiele – Gestaltungsempfehlungen<br />

24.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />

1. Bisherige Regelung – Entscheidung des BVerfG vom<br />

08.11.2006<br />

2. Bewertung<br />

– Grundsätzlich: Verkehrswert<br />

– Bebaute Grundstücke<br />

– Unbebaute Grundstücke<br />

– Vermietete Immobilien<br />

– Betriebsvermögen: Keine Begünstigung von Verwaltungsvermögen,<br />

Behaltefrist, Lohnsumme, Nachversteuerung<br />

– Anteil an Kapitalgesellschaften<br />

– Land- und forstwirtschaftliches Vermögen<br />

– Sonstige Vermögensgegenstände<br />

3. Tarif<br />

– Erhöhung der persönlichen Freibeträge<br />

– Veränderung der Steuersätze<br />

4. Sonstige Änderungen<br />

– Behandlung von Auflagen<br />

– Ausschluss steuerfreier Nachschen kun gen<br />

– Bewertung von Lebensversicherungen<br />

– Abschaffung von § 25 ErbStG<br />

5. Anwendung<br />

– Inkrafttreten<br />

– Übergangsregelung<br />

– Wahlrecht (Art. 3 ErbStRG)<br />

→ Angesichts der Situation im Gesetzgebungsverfahren gilt für Ihre Anmeldung:<br />

Das Seminar findet nur statt, wenn verbindliche Aussagen über die neue Rechtslage möglich sind<br />

Der Referent<br />

– setzt den Schwerpunkt seiner Tätigkeitg auf Nachfolgeplanung und Gestaltung von Vermögensübertragungen<br />

– erfahrener Seminarreferent<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Notar Dr. Eckhard Wälzholz (Dr. Malzer & Dr. Wälzholz), Füssen<br />

Familienrechtliche Verträge und die Scheidung im Steuerrecht<br />

13.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

1. Veranlagung und Wahl der Veranlagungsart, Steuererstattungen<br />

2. Begrenztes Realsplitting<br />

3. Vermögenstransfers zwischen Ehegatten im ErbStG<br />

– § 5 ErbStG<br />

– Ehebedingte Zuwendungen<br />

– das Familienwohnheim<br />

– die Güterstandschaukel<br />

– rückwirkende Eheverträge und deren Anerkennung<br />

4. Scheidungsvereinbarung und Veräußerungsgeschäft<br />

(§ 23 EStG, § 17 EStG, BV)<br />

5. Betriebsaufspaltung im Scheidungsfall<br />

6. Scheidungskosten im EStG<br />

– Zugewinn<br />

– Unterhalt<br />

–Versorgungsausgleich<br />

– Scheidungskosten (Gericht, Rechtsanwalt, Notar, Grundbuch)<br />

7. Auseinandersetzung ehelicher Gemeinschaften<br />

8. Scheidungsvereinbarungen im GrEStG<br />

Der Referent<br />

– Tätigkeitsgebiete: Steuerrecht, Erb- und Familienrecht insbes. Eheverträge und Testamente, Gesellschaftsrecht, Grundstücksrecht<br />

– Mitautor bei<br />

Gosch/Schwedhelm/Spiegelberger, GmbH-Beratung: Gesellschafts- und Steuerrecht, Handbuch + Datenbank (Dr. Otto Schmidt)<br />

Mayer/Süß/Tanck /Bittler/Wälzholz, Handbuch Pflichtteilsrecht (Zerb)<br />

Spiegelberger/Spindler/Wälzholz, Die Immobilie im Zivil- und Steuerrecht (Dr. Otto Schmidt)<br />

Sudhoff, Familienunternehmen (C.H.Beck)<br />

Tillmann/Winter, Die GmbH im Gesellschafts- und Steuerrecht (Dr. Otto Schmidt) – u.a.<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


5<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

RAin FAinFam Ingeborg Rakete-Dombek, Notarin (Betz Dombek Rakete), Berlin<br />

Die anwaltliche Taktik im Zugewinnausgleich<br />

Geltendes Recht und Referentenentwurf<br />

18.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

1. Vor der Eheschließung<br />

Vermögensverfügungen und –zuwendungen kurz vor der Ehe schliessung<br />

– Ehevertrag vor der Eheschließung, Wirksamkeitsprüfung<br />

güterrechtlicher Vereinbarungen – Negatives Anfangsvermögen<br />

2. Nach der Eheschließung<br />

a) vor der Trennung: Zuwendungen während der Ehe – Vermögensverfügung<br />

während der Ehe, Verfügungsbeschränkung –Eheverträ -<br />

ge während der Ehe (Güterrechtswechsel)<br />

b) Nach der Trennung: Vermögensverfügungen, Vermögensbeschrän<br />

kung – Sicherung des Zugewinnausgleichs, Vermögensgefährdung,<br />

Anwaltshaftung – Vorzeitiger Zugewinnausgleich – Möglich -<br />

keiten eines vorzeitigen Ehescheidungsantrages – Ehescheidungsantrag<br />

einreichen, oder nicht?<br />

3. Nach Zustellung des Ehescheidungsantrags<br />

Zugewinnausgleich in den Verbund oder nicht?– Negative Feststellungsklage<br />

als Reaktion auf Untätigkeit der Gegenseite? – Vor schuss<br />

auf einen eventuellen Zugewinnausgleichsanspruch statt Prozesskosten -<br />

vorschuss –Anrechnung von Zuwendungen, Rückforderungen überhöhter<br />

Zuwendungen – Behandlung von plötzlich auftauchenden<br />

Darlehen unter Familienangehörigen – Für den Mandanten Auskunft<br />

erteilen: Was gehört wohin? (Unterhaltsrückstände, Versorgungsausgleich,<br />

Hausrat – Abgrenzung), Vermeidung von Doppelverwertungen,<br />

Steuerlasten – Bewertungsprobleme (Wohnrechte, Lebens ver sicherungen,<br />

unsichere Rechte und Verbindlichkeiten) – Probleme von<br />

gesamtschuldnerischen Verbindlichkeiten der Eheleute<br />

4. Nach Rechtskraft der Scheidung<br />

Isolierter Zugewinnausgleich und Prozesskostenhilfe (Mutwilligkeit?),<br />

kein Prozesskostenvorschuss nach erfolgter Ehescheidung – Verjährung<br />

und Verwirkung des Anspruchs, Stufenklage –§ 1378 II BGB und<br />

seine Tücken<br />

→ Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zugewinnausgleichs-<br />

und Vormundschaftsrechts vom 1.11. 2008 wird daneben an<br />

den hierfür bedeutsamen Punkten gleichzeitig vorgestellt und erörtert.<br />

Die Referentin<br />

–Vorsitzende des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht im DeutschenAnwaltVerein<br />

– Mitherausgeberin der Neuen Juristischen Wochenschrift (C.H.Beck) und der Zeitschrift Forum Familien- und Erbrecht<br />

(Dt. AnwaltVerlag)<br />

– Mitglied des Redaktionsbeirates der Zeitschrift Familie, Partnerschaft, Recht (C.H.Beck)<br />

– Mitglied der Expertenkommission des Familienverfahrensrechts des Bundesjustizministeriums (2003 bis 2005)<br />

– Vorsitzende des Ausschusses Familienrecht der Bundesrechtsanwaltskammer (1997 bis 2003)<br />

– Mitautorin bei »Münchener Anwaltshandbuch für Familienrecht« (C.H.Beck), »Anwaltskommentar BGB, Bd.4, Familienrecht<br />

(Dt. AnwaltVerlag)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Immobilien<br />

Prof. Dr. Klaus Vygen, Vors. Richter am OLG Düsseldorf a.D.<br />

Baurecht aktuell 2008: Leistungsänderung und Bauverzögerung<br />

04.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />

1. Sachnachträge – Zeitnachträge<br />

– Wichtige Unterscheidung wegen unterschiedlicher Anspruchsgrundlagen<br />

nach VOB und BGB<br />

– Grundlagen für Mehrkostenerstattungsansprüche des<br />

Auftragnehmers<br />

– §§ 1 Nr. 3 und 4, 2 Nr. 3 – 10 VOB/B<br />

– § 6 Nr. 6 Satz 1 und 2 i.V.m. § 642 BGB<br />

2. Sachnachträge und Vergütungsänderungen<br />

– § 2 Nr. 1 und 2 VOB/B als Grundlage für Vergütungsänderungen<br />

– § 1 Nr. 3 und 4 VOB/B als Grundlage für Leistungsänderungen<br />

– § 2 Nr. 3 – 10 VOB/B als Anspruchsgrundlagen für Änderungen<br />

der vereinbarten Vergütung<br />

– Vergütungsänderung und ihre Berechnung<br />

Forts. bitte wenden<br />

Der Referent<br />

– Mitherausgeber der Zeitschrift »BauR« und von »Ingenstau/Korbion, VOB-Kommentar«<br />

– Autor von »Vygen, Bauvertragsrecht nach VOB – Grundwissen«<br />

– Mitautor von »Vygen/Schubert/Lang, Bauverzögerung und Leistungsänderung«<br />

– Mitherausgeber der Jahrbücher Baurecht von Kapellmann/Vygen seit 1998 ff.


MAV&schweitzer.Seminare 6<br />

24<br />

Vygen, Baurecht aktuell 2008: Leistungsänderung und Bauverzögerung (Forts.)<br />

3. Ansprüche des Auftraggebers bei Bauverzögerungen<br />

– Kündigung des Bauvertrages gemäß §§ 5 Nr.4, 8 Nr.3 Abs.1<br />

VOB/B und die Folgen<br />

– Schadensersatzanspruch gemäß §§ 5 Nr.4, 6 Nr. 6 VOB/B<br />

– Vertragsstrafenanspruch<br />

4. Ansprüche des Auftragnehmers bei Bauverzögerungen<br />

– Verlängerung der vereinbarten Vertragsfristen wegen Behinderungen<br />

– Mehrvergütungsanspruch<br />

– Schadensersatzanspruch<br />

– Entschädigungsanspruch<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />

Erste Erfahrungen mit dem neuen WEG<br />

10.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />

1. Das Verständnis der gesetzlichen Beschlusskompetenzen<br />

– Die Unabdingbarkeit der Mehrheitsmacht<br />

– Die Unabdingbarkeit des Kopfprinzips?<br />

2. Die Beschlusskompetenzen im Einzelnen<br />

– Die Aufhebung von Veräußerungsbeschränkungen<br />

– Die generelle Änderung des Kostenverteilungsschlüssels<br />

– Die Änderung des Kostenverteilungsschlüssels für den Einzelfall bei<br />

Maßnahmen der Instandhaltung und Instandsetzung, sowie bei<br />

baulichen Veränderungen<br />

– Die Regelungen in Geldangelegenheiten<br />

– Die modernisierende Instandsetzung<br />

– Die Modernisierung als privilegierte bauliche Veränderung<br />

– Die herkömmliche bauliche Veränderung.<br />

3. Die Tücken der ZPO im WEG<br />

– Die Zuständigkeiten im Instanzenzug<br />

– Praktische Zustellungsfragen<br />

– Der Umgang mit der Beiladung<br />

– Die Anwaltsfallen im Anfechtungsprozess<br />

– Der Streitwert - das große Problem<br />

– Die Notwendigkeit von Vergütungsvereinbarungen<br />

– Kostenentscheidungen und Kostenerstattung<br />

Der Referent<br />

– Mitglied im Gesetzgebungs- und Fachausschuss Miet- und Wohnrecht des DAV<br />

– Autor von »Praktische Fragen des Wohnungseigentumsrechts« (C.H.Beck: NJW-Schriftenreihe)<br />

– Herausgeber von »Beck’sches Formularbuch Wohnungseigentumsrecht« (C. H. Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />

Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht<br />

21.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />

1. Schönheitsreparatur- und Quotenabgeltungsklauseln,<br />

wirksam oder nicht?<br />

– Anspruch auf Vornahme der Schönheitsreparaturen<br />

– Wie sieht eine wirksame Quotenabgeltungsklausel aus?<br />

– Anspruch auf Vertrags anpassung<br />

– Anspruch auf Mieterhöhung<br />

– Was ist hier noch zu erwarten<br />

2. Betriebskostenabrechungen<br />

Wärmecontracting, Nutzerwechselgebühr, gemischt genutzte Gebäude,<br />

Hausmeisterkosten, Einwendungsausschluss<br />

3. Gewährleistungsrechte im Mietverhältnis<br />

– Wohnungsgröße: Welche Normen gelten denn noch? Welche Rechts -<br />

folgen haben Flächenabweichungen?<br />

– Auswirkung von behördlichen Benutzungsverboten<br />

Forts. → rechte Seite<br />

Der Referent<br />

– Co-Autor u.a. bei »Schmidt-Futterer, Mietrecht: Großkommentar des Wohn- und Gewerbe raummietrechts« – »Blank/Börstinghaus,<br />

Miete – Gelbe Erläuterungsbücher« – »Münchener Prozessformularbuch, Band 1: Mietrecht« (alle: C.H.Beck)<br />

– Herausgeber: Börstinghaus, MietPrax: Mietrecht in der Praxis (Systematische Darstellung zum Mietrecht, Loseblattsammlung,<br />

ZAP Verlag)


7<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Börstinghaus, Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht (Forts.)<br />

4. Mieterhöhungen im preisfreien Wohnungsbau<br />

– Inhalt der Mieterhöhungserklärung<br />

– Hinweis auf Spanneneinordnung<br />

– Zuschläge im Erhöhungsverfahren<br />

– Netto-Mieten, Modernisierungserhöhung nach fehlerhafter Modernisierungsankündigung<br />

– Primär- oder Gesamtenergieeinsparung? Umsetzung der EnEV<br />

5. Beendigung von Mietverhältnissen<br />

– Eigenbedarf für GbR und KG<br />

– Betriebsbedarf, Gewährleistungskündigung, Kündigung wegen gesundheitsgefährdendem<br />

Zustand<br />

6. Schriftform im Mietrecht<br />

– Unterzeichnung durch vollmachtlosen Vertreter, Veränderung der<br />

Mietfälligkeit<br />

– Mietbeginn mit Übergabe<br />

7. Vertragsgemäßer Gebrauch<br />

Parabolantenne: mobil, Parabolantenne: Glaubensfreiheit<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Dr. Heinrich Merl, Vors. Richter am OLG a.D., München<br />

Nachträge beim Bauvertrag<br />

10.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />

Erörtert werden neue Entscheidungen und Grundfragen zum<br />

Recht der Nachtragsvergütung, insbesondere die sich aus der neuesten<br />

Rechtsprechung des BGH ergebenden Konsequenzen für den außergerichtlich<br />

beratenden und forensisch tätigen Anwalt. Neue Entscheidungen werden<br />

in den Gesamtzusammenhang der Rechtsprechung des BGH gestellt,<br />

und neue Tendenzen der Rechtsprechung, wie z.B. hinsichtlich der Kooperationsverpflichtung<br />

der Vertragsparteien, in ihren Auswirkungen erläutert.<br />

Diskutiert werden unter anderem:<br />

1. Die Anspruchsvoraussetzungen und Abrechnungsfragen<br />

für<br />

– Nachträge bei ungenauer oder lückenhafter Leistungsbeschreibung,<br />

bei konkretisierenden Leistungsanordnungen des Auftraggebers, bei<br />

funktional erforderlichen bzw. nicht erforderlichen Leistungsergänzungen<br />

– Nachträge bei geänderter Leistung und Zusatzleistung sowie für<br />

Nachträge bei Mengenänderungen<br />

– Nachträge bei Störungen des Bauablaufs sowie bei verlängerter<br />

Bauzeit<br />

2. Fragen der Abgrenzung von Globalpauschalvertrag,<br />

Detailpauschalvertrag und Einheitspreis-Vertrag; die Anforde ru ngen<br />

an die Leistungsbeschreibung; die Auswirkungen funktionaler<br />

Leistungsbeschreibungen<br />

3. Die Voraussetzungen eines konkludenten Nachtragauftrags,<br />

die Grenzen der Bindungswirkung der Nachtragsvereinbarung,<br />

die Frage der Nachtragsvergütung bei Doppelbeauftragung , z.B.<br />

bei als Nachtrag beauftragter Vertrags- oder Gewährleistungsarbeit,<br />

4. die Prüffähigkeit der Abrechnung von Nachträgen, das<br />

Verhältnis von Nachtragskalkulation und Urkalkulation, der Auswirkungen<br />

von Mischkalkulation und spekulativer Preiskalkulation auf<br />

Nachträge, die Folgen zurechenbarer und nicht zurechenbarer Fehler<br />

der Urkalkulation, Fragen zum Ansatz von Deckungsbeiträgen und<br />

zum Ausgleich von Mehr- und Mindermengen<br />

5. AGB-Klauseln und sonstige Vertragsvereinbarungen zur<br />

Nachtragsvergütung, die Bedeutung von „fix- und fertig“-Klauseln<br />

sowie von Lohngleitklauseln<br />

6. Die Absicherung von Nachtragsvergütungen durch vertragliche<br />

Erfüllungsbürgschaften und nach § 648 a BGB, § 648 BGB,<br />

Verjährungs- und Schlusszahlungsfragen.<br />

Der Referent<br />

– Autor von »Merl, Fallen im privaten Baurecht: VOB und HOAI nach aktueller Rechtsprechung (DeutscherAnwaltVerlag)<br />

– Co-Autor von »Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten Baurechts« (C.H.Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


MAV&schweitzer.Seminare 8<br />

26<br />

Allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung<br />

Intensiv-Seminar für Anwälte und Mitarbeiterinnen in der Anwaltskanzlei<br />

10.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

1. Gekonnte Informationsbeschaffung<br />

So kommen Sie an die Kontoauszüge, Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />

und andere wichtige Unterlagen des Schuldners<br />

2. Tipps und Tricks für den gelungenen und zeitnahen Rundumschlag<br />

– Titel, Klausel, Zustellung – was noch ist wichtig?!<br />

– Vollstreckung mit mehreren vollstreckbaren Ausfertigungen desselben<br />

Titels<br />

– Tod des Schuldners: Tod (= Ablage) der Akte?<br />

– Zeitersparnis per Blitzklausel<br />

– Konto dicht am Tag der Urteils verkündung!<br />

3. Pfändungserfolge trotz erhöhter Pfändungsfreigrenzen<br />

– Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zur Zwangsvollstreckung<br />

– Perfekter Rang durch Vorpfändungen<br />

– Pfändung als Deliktsgläubiger<br />

– verschärfter Zugriff gem. § 850 f ZPO<br />

– Zusammenrechnung verschiedener Einkommen<br />

– Pfändung von Sozialleistungen, z.B. Wohn geld<br />

– Gläubigertaktik bei mitverdienender Ehefrau . . .<br />

– Wegfall von Unterhaltsberechtigten<br />

4. Nie mehr Sicherheit leisten: Sicherungsvollstreckung<br />

Schritt für Schritt alles für den Überraschungsangriff<br />

5. Pfändung aller Vermögenswerte<br />

– Ratenkauf und Eigentumsvorbehalt<br />

– Steuererstattungsanspruch<br />

– Sparbücher, Bausparverträge, Girokonten, Dispokredit<br />

– Und-, Oder-, Ander-Konten<br />

– Lebensversicherung und Riesterrente . . .<br />

Die Referentin<br />

– seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement und<br />

– Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung” und der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung”<br />

– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung” am OLG Dresden<br />

– Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (Verlag C .H .Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />

Leistungsstörungsrecht aktuell<br />

11.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Sechs Jahre nach Inkrafttreten des neuen Schuldrechts<br />

ist nunmehr insbesondere das neue Kaufrecht stark von der Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofs geprägt. Das betrifft in besonderem Maße auch den<br />

Einfluß des europäischen Richtlinienrechts auch auf alltägliche Rechtsfälle<br />

sowie AGB-rechtliche Fragen.<br />

Das Seminar beschreibt – auf der Basis der nunmehr weitgehend geklärten<br />

Dogmatik des vereinheitlichten Leistungsstörungsrechts – sowohl den bis -<br />

herigen Stand der Rechtsprechung wie auch die aktuellsten Entwicklungen<br />

in diesem Bereich.<br />

1. Rechtsdogmatik und Rechtspraxis: Die Abstraktion des<br />

„Gewährleistungsrechts“ und ihre Folgen für die Praxis<br />

– Die Pflichtverletzungsdogmatik<br />

– Die Abgrenzung der Schadensarten und ihre praktische Bedeutung<br />

–Verschuldensabhängige und verschuldensunabhängige Haftung<br />

– Mangelfolgeschäden und Verspätungsschäden<br />

2. Einzelheiten des Gewährleistungsrechts<br />

– Fehlerbegriff (§ 434 BGB)<br />

– Zeitpunkt des Mangels<br />

– Beweisfragen<br />

– Beschaffenheits- und Haltbarkeitsgarantie und ihr Verhältnis zu vertrag<br />

lichen Gewährleistungsbeschränkungen<br />

– Gewährleistungsausschluss<br />

3. Der Nacherfüllungsanspruch (§ 439 BGB)<br />

– Inhalt, insbes. der Bedeutung des Erfüllungsorts<br />

– Der Vorrang der Nacherfüllung und die Konsequenzen im Falle der<br />

Vereitelung<br />

– Nacherfüllung und Nutzungsersatz<br />

– Besonderheiten des Händlerregresses beim Verbrauchsgüterkauf<br />

(§§ 478 f BGB)<br />

Forts. → rechte Seite<br />

Der Referent<br />

geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – und das bedeutet für Sie: präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und:<br />

direkt anwendbare Informationen


9<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Lorenz, Leistungsstörungsrecht aktuell (Forts.)<br />

4. Verjährung und Konkurrenzen<br />

5. Kernprobleme der Vertragspraxis und Lösungsvorschläge<br />

– Der Einfluß des Europarechts: Richtlinienkonforme und “richt -<br />

linien orientierte” Auslegung der §§ 433 ff BGB: Streitpunkte und<br />

praktische Relevanz<br />

– Aufwendungsersatz und Schadensersatz (BGH NJW 2005, 2848)<br />

– Teilweise Mangelhaftigkeit/Teilunmöglichkeit<br />

– Möglichkeiten vertraglicher Haftungsbeschränkungen<br />

– AGB-Probleme im privaten und im kaufmännischen Geschäftsverkehr<br />

– Garantien (§§ 443, 477 BGB)<br />

– Verbrauchsgüterkauf: Die Pri vi le gie rung des Verbrauchers und ihre<br />

Grenzen<br />

– Lieferanten- und Herstellerregreß (§§ 478 f BGB)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Petra Schaps-Hardt, Richterin am Hanseatischen Oberlandesgericht, Hamburg<br />

Besonderheiten des Versicherungsprozesses<br />

Prozessuale Fragen – Beweisführung – Beweismittel<br />

29.05.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAVers<br />

Das Seminar wendet sich einerseits an Rechtsanwälte, die<br />

zwar keinen Fachanwaltslehrgang im Versicherungsrecht besucht haben<br />

oder besuchen wollen, die sich aber dennoch den notwendigen Überblick<br />

über die im Rahmen eines Versicherungsprozesses auftretenden Besonderheiten<br />

verschaffen möchten.<br />

Bereits im Versicherungsrecht tätige Rechtsanwälte können<br />

durch dieses Seminar vorhandene Kenntnisse aktualisieren und vertiefen:<br />

1. Unter Einbeziehung des zum 1.1.2008 reformierten VVG<br />

sowie der aktuellen Rechtsprechung werden Probleme im<br />

Zusammenhang mit Gerichtsstand, Prozessführungsbefugnis,<br />

Klagearten sowie der Formulierung von Klaganträgen<br />

erörtert.<br />

2. Möglichkeiten der Beweisführung, die verschiedenen Beweismittel<br />

und spezielle Beweiserleichterungen im Versicherungsrecht<br />

werden anhand zahlreicher praktischer Beispiele<br />

vorgestellt.<br />

3. Schließlich gibt es Hinweise zur Übergangsregelung für<br />

„Altfälle“, zur (noch) zu beachtenden Frist des „alten“<br />

§ 12 Abs. 3 VVG sowie zu den Änderungen bei Verjährungsfristen.<br />

Die Referentin<br />

– seit 2004 Mitglied des speziell für Streitigkeiten aus privatrechtlichen Versicherungsverträgen zuständigen 9.Zivilsenates des<br />

OLG Hamburg (vorher: Richterin am Landgericht Hamburg, am Landgericht München I )<br />

– Dozentin im Rahmen des in Hamburg 2007 neu aufgenommenen LL.M.-Studiengangs Versicherungsrechts<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


MAV&schweitzer.Seminare<br />

10<br />

28<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Erfolgreiche Mobiliarzwangsvollstreckung – EV-Verfahren<br />

Aktuelle Regelungen - künftige Gesetzgebung<br />

Intensiv-Seminar für Anwälte und Mitarbeiterinnen in der Anwaltskanzlei<br />

03.06.2008: 09.00 bis ca. 17.00 Uhr | Mittagspause: 13.00 bis 14.00 Uhr zur eigenen Gestaltung<br />

1. Mobiliarvollstreckung<br />

Kombiauftrag: Erfolg durch konkrete Beauftragung und Information<br />

des GV – Vorgehen gegen Gerichtsvollzieher – sichere Geltendmachung<br />

der Kosten und Gebühren der Teilzahlungsvereinbarung<br />

2. EV-Verfahren<br />

Voraussetzungen – Taktisch kluge und richtige Antragstellung –<br />

Beschleunigung durch den Gläubiger: EV-Auftrag ohne vorherigen<br />

Vollstreckungsversuch in Wohnung oder Geschäftslokal<br />

3. Erfolge durch penible Auswertung des Vermögensverzeichnisses<br />

4. Nachbesserung & Wiederholte Abgabe vor Ablauf der<br />

3-Jahres-Frist<br />

Fragerecht des Gläubigers – Formulierung des eigenen Fragenkatalogs<br />

5. Ausblick auf die anstehenden Gesetzesänderungen durch<br />

das Gesetz zur Sachaufklärung durch Gerichtsvollzieher<br />

Wiederholte Abgabe vor Ablauf der 3-Jahres-Frist – Die wesentlichen<br />

Änderungen im Überblick (neue, richtige, vollständige und gekonnte<br />

Antragstellung) – Neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung<br />

durch den Gerichtsvollzieher: Auskunftsrechte des GV – Auskunftspflichten<br />

Dritter über Vermögen und Aufenthalt des Schuldners –<br />

Ratenzahlungsvereinbarung – Stundungsbewilligung – Vollstrekkungsaufschub<br />

– Zahlungsplan: neue Befugnisse des Gerichtsvollziehers<br />

– Neukonzeption des Schuldnerverzeichnisses (elektronische<br />

Führung / die neue Vermögensauskunft durch den Schuldner / Verfahrensablauf<br />

/ Eintragungsvoraussetzungen, Einsichtsmöglichkeiten,<br />

Bestandsdauer) – umfassende Neuerungen bei der eidesstattlichen Versicherung<br />

(Wiederholung bereits schneller – nach 12 Monaten und<br />

früher – und bei Änderung der Vermögensverhältnisse möglich!<br />

6. Checklisten – aktuelle Rechtsprechung - Übersichten –<br />

Diskussion<br />

Die Referentin<br />

– seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement<br />

– Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung” ,der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung” und<br />

– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung” am OLG Dresden<br />

– Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (C.H.Beck)<br />

Ort: Amerikahaus → Seite 1<br />

Preise – für DAV-Mitglieder: € 210,00 zzgl. MwSt (= € 249,90)<br />

→ Für Fachangestellte gilt die Vereinszugehörigkeit eines Anwalts der Kanzlei (bitte Mitgliedsnummer angeben)<br />

– für Nicht mitglieder: € 250,00 zzgl. MwSt (= € 297.50)<br />

– für jede/n weitere/n Fachangestellte/n einer Kanzlei gilt der DAV-Mitgliedspreis<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Zwangsvollstreckung contra Insolvenz<br />

Wer darf was, in welchem Umfang und vor allem wie lange?<br />

Seminar für MitarbeiterInnen in der Anwaltskanzlei<br />

19.06.2008: 09.00 bis ca. 17.00 Uhr | Mittagspause: 13.00 bis 14.00 Uhr zur eigenen Gestaltung<br />

1. Überblick über den Ablauf bei Regel- und Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

Eröffnungsgründe – Antragsberechtigte – Sicherungsmaßnahmen –<br />

Forderungsanmeldung – Rangklassen – Feststellen und Bestreiten von<br />

Forderungen - Feststellen für den Ausfall – Ausfallberechnung ...–<br />

Insolvenzpläne – richtig lesen und auslegen<br />

2. Die Folgen der Verfahrenseröffnung<br />

auf anhängige andere zivilrechtliche Verfahren – auf die Kostenfestsetzung<br />

– auf die Zwangsvollstreckung – Rückschlagsperre<br />

3. Ab- und Aussonderung - Ausfallbezifferung<br />

4. Anfechtung<br />

kongruente und inkongruente Deckung – Fristen – ... auch Insolvenzverwalter<br />

sind Menschen . . .<br />

5. Restschuldbefreiung<br />

Voraussetzungen und Wirkungen – Möglichkeiten des Gläubigers zur<br />

Versagung – Ausgenommene Forderungen – so machen Sie die Forderungen<br />

des Mandanten insolvenzfest! – Widerruf<br />

6. Entscheidungen des BGH z.B. auch zur Aufrechnungslage/Anfechtung<br />

von Honorarforderungen des Anwaltes<br />

7. Die Auswirkungen des Gesetzes zur Sicherung der Altersvorsorge<br />

8. Die aktuellen und geplanten Neuerungen und Gesetzesänderungen<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar: s.o.


11 MAV&schweitzer.Seminare<br />

Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />

UN-Kaufrecht<br />

zu Unrecht verschmähte Alternative zum deutschen Kaufrecht!<br />

09.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ein schneller Einstieg in das IPR der Kaufverträge, das gerade durch<br />

die sog. ROM I-Verordnung umgestaltet wird, sowie die Grundstrukturen<br />

und das Haftungssystem des UN-Kaufrechts:<br />

→ Im Mittelpunkt stehen dabei die vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

welche das UN-Kaufrecht in weitaus stärkerem Maße gewährt, als<br />

das seit dem 1.1.2002 geltende deutsche Kaufrecht.<br />

Das gilt auch und insbesondere für AGB-rechtliche Fragen, wo sich durch<br />

Anwendung des CISG in Kombination mit Rechtswahlklauseln deutlich<br />

mehr Freiraum gewinnen läßt, als ihn die jüngste Rechtsprechung des<br />

BGH auch im Verhältnis zwischen Unternehmern gewährt.<br />

A. Grundlagen des Internationalen Vertragsrechts<br />

B. UN-Kaufrecht<br />

1. Allgemeines<br />

2. Anwendungsvoraussetzungen und Anwendungsbereich,<br />

Lückenfüllung<br />

(Art. 1–6 CISG)<br />

3. Allgemeine Bestimmungen<br />

(Art. 7–13 CISG)<br />

4. Vertragsschluss und Vertragsänderung<br />

(Art. 14–24, 29 CISG)<br />

5. Pflichten des Verkäufers, Gewährleistung<br />

(Art. 30–44 CISG)<br />

6. Rechtsbehelfe des Käufers bei Vertragsverletzungen des<br />

Verkäufers<br />

(Art. 45–52 CISG)<br />

7. Pflichten des Käufers<br />

(Art. 53–60 CISG)<br />

8. Rechtsbehelfe des Verkäufers bei Vertragsverletzungen<br />

des Käufers<br />

(Art. 61–65, 74 ff CISG)<br />

9. Gefahrtragung, Zinsen, Verjährung<br />

C. Die wesentlichen Unterschiede zwischen CISG und<br />

BGB/HGB<br />

– Vor- und Nachteile<br />

– Gestaltungschancen bei seiner Anwendung<br />

Der Referent<br />

geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – und das bedeutet für Sie: präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und:<br />

direkt anwendbare Informationen<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Unternehmens- und wettbewerbsrechtliche Beratung<br />

UWG aktuell<br />

Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München<br />

– Neueste Rechtsprechung des BGH zum UWG<br />

– Einfluss der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken auf das UWG<br />

18.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGewRS<br />

A. Neueste Rechtsprechung des BGH zum UWG<br />

1. Materielles Recht<br />

2. Ansprüche und Verfahren<br />

B. Einfluss der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken<br />

auf das UWG<br />

2. Generalklausel (§ 3 UWG)<br />

Begriff der Unlauterkeit – Bagatellklausel<br />

3. „Schwarze Liste“ unlauterer Geschäftspraktiken<br />

4. Irreführung (§ 4 Nr. 3 – 5 UWG; § 5 UWG)<br />

5. Unsachliche Beeinflussung (§ 4 Nr. 1, 2 UWG)<br />

6. Unlautere Produktnachahmung (§ 4 Nr. 9 UWG)<br />

1. Begriff der „Wettbewerbshandlung“ (§ 2 I Nr. 1 UWG)<br />

Der Referent<br />

– Richter im Nebenamt am OLG München (Wettbewerbs- und Kartell senat)<br />

– Co-Autor u.a. von »Hefermehl/Köhler/Bornkamm), Wettbewerbsrecht, Kurz-Kommentar« (Verlag C. H. Beck) und »Jacobs/Lindacher/Teplitzky,<br />

UWG – Großkommen tar der Praxis« (Verlag Walter de Gruyter)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.


MAV&schweitzer.Seminare 12<br />

30<br />

Prof. Dr. Wulf Goette, Vors. Richter am BGH<br />

Änderung des GmbH-Rechts durch das MoMiG (RegE)<br />

11.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes<br />

1. Gesamtüberblick: Die – teilweise konfligierenden – Ziele<br />

des RegE<br />

– Entbürokratisierung<br />

– Modernisierung<br />

– Bekämpfung von Missbräuchen<br />

– „Fit für den Wettbewerb“ der europäischen Gesellschaftsformen<br />

2. Beibehaltung und Abbau de Kapitalschutzsystems<br />

– „Bewährtes“ Kapitalschutzsystem<br />

– Herabsetzung des Mindeststamm kapitals<br />

– Eingriffe in das Sacheinlagerecht<br />

– Sonderrecht für cash pooling bei der Kapitalaufbringung<br />

– Abbau der Kapitalerhaltungs regeln (einschließlich cash pooling)<br />

– Abschaffung bzw. Teiltransplantation des Eigenkapitalersatzrechts<br />

in die InsO<br />

3. „UG haftungsbeschränkt“<br />

– Notwendigkeit der Schaffung dieser Gesellschaftsform?<br />

– Einzelgestaltung<br />

4. Erleichterungen bei Gründung und Anteilsübertragung<br />

5. Missbrauchsbekämpfung<br />

– Habilität von Geschäftsführern<br />

– Folge der Nichtbestellung von Geschäftsführern<br />

– Zustellungsadresse<br />

– Haftungsverschärfung für Geschäftsführer<br />

Der Referent<br />

– Vorsitzender des für das Gesellschaftsrecht zuständigen II. Zivil senats des Bundesgerichtshofes<br />

– Mitherausgeber von ZGR, NZG und ZNotP – Schriftleiter des wirtschaftsrechtlichen Teils der DStR<br />

– Mitarbeit am »Münchener Kommentar Aktiengesetz« (C.H.Beck) und an »Ebenroth/Boujong, Kommentar zum HGB« (Vahlen)<br />

– Buchautor zu den Themen GmbH, aktuelle Rechtsprechung zur GmbH, Kapitalersatzrecht<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

RA Ingo Westermann, LL.M., Solicitor, München<br />

Schutz des Unternehmens-Know-how<br />

Zivil- und strafrechtlicher Know-how-Schutz gegenüber illoyalen Mitarbeitern<br />

und Wettbewerbern<br />

12.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGewRS<br />

Für Unternehmen und Unternehmer wächst das Risiko der<br />

Betriebsspionage. Wie kann man sich sinnvoll schützen? Was ist bei<br />

Mitarbeiterwechseln zu beachten? Wie können Verletzungfälle wirksam<br />

bekämpft werden? Dieses Seminar gibt einen Überblick über das zur<br />

Verfügung stehende Instrumentarium, dessen Ausbau insbesondere durch<br />

die höchstrichterliche Rechtsprechung und praktische Ratschläge.<br />

1. Grundlagen des Know-how-Schutzes<br />

– Bedeutung und Voraussetzungen, Beispiele<br />

– Zusammenspiel von Know-how-Schutz und gewerblichen<br />

Schutzrechten<br />

– Gestaltung betrieblicher Know-how-Schutzprogramme<br />

2. Gesetzlicher Know-how-Schutz<br />

– Zentrale Verbotstatbestände, insbes. §§ 17, 18 UWG<br />

– Auswirkungen der „Kundendaten“-Rechtsprechung des BGH<br />

– Risikobegrenzung bei Mitarbeiterwechseln<br />

3. Vertraglicher Know-how-Schutz<br />

Ausgewogene Verstärkung des gesetzlichen Know-how-Schutzes<br />

– sinn volle Gestaltung von Vertraulichkeitsvereinbarungen und<br />

Wett bewerbsverboten<br />

– Risiken bei Zeitbegrenzungen<br />

4. Bekämpfung von Know-how-Verletzungen<br />

– Zusammenspiel zivil- und strafrechtlicher Maßnahmen<br />

– Darlegungslasten<br />

– Taktische Hinweise<br />

Der Referent<br />

– spezialisiert auf Gewerblichen Rechtsschutzes, Urheberrecht und den vorbeugenden und verteidigenden Schutz<br />

von Know-how, das nicht von den gewerblichen Schutzrechten erfasst wird – in Deutschland und international<br />

– Autor von »Westermann, Handbuch Know-how-Schutz« (C.H.Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


13<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA Dr. Kay-Michael Schanz (Schalast & Partner), Frankfurt<br />

Kooperation mit Private Equity-/Venture-Capital-Gesellschaften?<br />

Die zentralen Faktoren für die aktuelle Beratung mittelständischer Unternehmen<br />

27.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes<br />

1. Markt und Rahmenbedingungen, aktuelle Rechtsentwicklungen<br />

und Gesetzesvorhaben<br />

2. Private Equity Fonds: Charakteristika und Grundstrukturen<br />

3. Ablauf von Private Equity Transaktionen und Erfolgsfaktoren<br />

4. Leveraged Buy Outs<br />

5. Beteiligung des Managements: Strukturen und<br />

Interessenkonflikte<br />

6. Problemfelder der Besicherung und Gesellschafterfremdfinanzierung<br />

7. Eckpunkte von Beteiligungs- und Finanzierungsverträgen<br />

Der Referent<br />

– Schwerpunkte seiner Tätigkeit: M&A, Börseneinführungen , Private Equity/Venture Capital, Structured Finance und öffentliche<br />

Übernahmen<br />

– vor der Partnerschaft bei Schalast: Geschäftsführer der Corporate Finance-Tochtergesellschaft von Hauck &Aufhäuser Privatbankiers<br />

KGaA mit Verantwortung für die Bereiche Private Equity/Structured Finance und Equity Capital Markets<br />

davor: Schürmann & Partner/Coudert, Frankfurt<br />

– Lehrbeauftragter an derFrankfurt School of Finance & Management für das Fachgebiet Corporate Finance<br />

– Autor von »Schanz, Börseneinführung: Recht und Praxis des Börsengangs (C.H.Beck)<br />

Recht und Praxis des Börsengangs<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Prof. Dr. Otto Teplitzky, Richter BGH i.R.<br />

Aktuelles aus dem Wettbewerbs- und Markenstreitverfahrensrecht<br />

11.07.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGewRS<br />

I. Vorverfahren<br />

Neue Entwicklungen bei der Abmahnung, vorrangig durch Recht sprechung<br />

des BGH, u.a. zu Fragen der Zugangsnotwendigkeit, des<br />

Erfordernisses der Androhung gerichtlichen Vorgehens und zur Abmahnkostenerstattung,<br />

letztere insbesondere auch als Schadensersatz.<br />

Hinweise zum Abschlußverfahren und Behandlung einer Reihe<br />

aktueller Fragen, die sich im Zusammenhang mit Unterwerfungen<br />

und aus ihnen resultierenden Folgen ergeben.<br />

II. Einstweilige Verfügung<br />

Wiederum alte und neue Streitfragen, darunter insbesondere – neben<br />

den stets aktuell bleibenden Dringlichkeitsproblemen – die Grenzen der<br />

richterlichen Hinweispflichten (bzw. –rechte) und ihre Konsequenzen<br />

namentlich bei der Antragsrücknahme und ganz besonders beim<br />

„forum-shopping“; ferner Fragen wie die des Zeitpunkts der Beachtlichkeit<br />

eines Verfügungsurteils, der Klageveranlassung i. S. des § 93<br />

ZPO und der Schutzschriftkosten in besonderen Fällen und der Beachtlichkeit<br />

bzw. Fehlerhaftigkeit neuer Meinungen zur „Schubladenverfügung“<br />

und der weiteren Entwicklungen beim Erfordernis „positiver<br />

Kenntnis).<br />

III. Klageverfahren<br />

Neueste Rechtsprechung des BGH zum Rechtsweg und zum Erfordernis<br />

der Antragsbestimmtheit sowohl abei der Unterlassungsklage als<br />

auch bei der Auskunftsklage; zu Fragen des Streitgegenstands (mit Ergänzungen<br />

des Stands der Literatur) und der Beweislast in Sonderfällen;<br />

ferner allgemein zum Auskunfts- und Schadensersatzprozeß<br />

(Aufgabe der „Gaby“-Rechtsprechung, Ausweitung der Gemeinkosten-<br />

Rechtsprechung, dreifache Schadensberechnung). Außerdem werden<br />

eine Reihe weiterer und verschiedener Einzelfragen aus dem Prozessund<br />

Zwangsvollstreckungsrecht behandelt, deren Aufzählung im einzelnen<br />

hier zu weit führen würde.<br />

(Ergänzungen bleiben vorbehalten.)<br />

Der Referent<br />

Einer der renommiertesten deutschen Wettbewerbsrechtler und<br />

– Autor z.B. von »Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren« (Heymanns)<br />

– Mitherausgeber von „Jacobs/Lindacher/Teplitzky, UWG – Groß kom mentar der Praxis« (Walter de Gruyter)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


MAV&schweitzer.Seminare 14<br />

32<br />

Arbeitsrecht<br />

RA Jürgen Kutzki, Dipl.-Verwaltungswirt, Mediator, Karlsruhe<br />

TVöD/TV-L-Spezial<br />

Ausgewählte Problemkreise und aktuelle Rechtsprechung für TVöD/TV-L-Anwender-/innen –<br />

aus der Sicht des Rechtsanwalts<br />

06.03.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb und FAVerw<br />

1. Struktur und Systematik des neuen TVöD/TV-L<br />

– Geltung für Kommunen und Bund und die TdL<br />

– Einzelvertragliche Bezugnahme: Stand der Diskussion und<br />

BAG-Urteile<br />

2. Der TVöD/TV-L und das AGG<br />

– Grundsätze<br />

– Entgeltfragen (§§ 16, 17 TVöD/TV-L)<br />

– Urlaub (§ 26 TVöD/TV-L)<br />

– Altersgrenze (§ 33 TVöD/TV-L)<br />

– Ordentliche Unkündbarkeit (§ 34 Abs. 2 TVöD/TV-L)<br />

3. Geltungsbereich des TVöD/TV-L<br />

– Tarifgebundene Beschäftigte<br />

– Nicht tarifgebundene Beschäftigte<br />

– Ausnahmen vom Geltungsbereich<br />

– Herausnahme der kurzfristig Beschäftigten: zulässig?<br />

4. Richtiger Umgang des TVöD/TV-L bei der Altersteilzeit<br />

– Überleitungsfragen bei der Altersteilzeit<br />

– Umgang mit der Verlängerung der tariflichen Arbeitszeit<br />

– Höhe des Entgelts nach § 4 TV ATZ<br />

– Entgelt und Aufstockung bei Krankheit („Störfall“)<br />

– Verlängerung der tariflichen Arbeitszeit und Neuverträge<br />

5. Eingruppierungsrecht<br />

– Zentrale Eingruppierungsvorschrift<br />

– Tarifautomatik und auszuübende Tätigkeit<br />

– Ausweitung des „sonstigen Angestellten“<br />

– Die vier neuen Qualifizierungsebenen<br />

– Eckeingruppierungen und Heraushebungs merkmale<br />

– Diskussionsstand der Entgeltordnung<br />

– Einführung zum 1.1.2008<br />

6. Entgelt/- und Zulagenprobleme<br />

– Entgelt für Mehrarbeit bei Teilzeitbeschäftigte<br />

– Volle Schichtzulage für Teilzeitkräfte, § 8 Abs. 6 TVöD/TV-L<br />

– Entgelt bei Rufbereitschaft<br />

– Zulagen und Zuschläge<br />

– Exkurs: die neuen Zulagen im Krankenhaus (TVöD-BT-K)<br />

7. Probleme beim kinderbezogenen Besitzstand<br />

– Anspruchsvoraussetzungen<br />

– Kindesberücksichtigung bei der Vergütung im September 2005<br />

– Unterbrechungen (Grundwehrdienst, Elternzeit, Sonderurlaub, etc.)<br />

– Höhe des kinderbezogenen Besitzstandes bei Teilzeitkräften<br />

– Darstellung der Regelungen im: TVÜ-Länder, TVÜ-Bund,<br />

TVÜ-VKA<br />

8. Befristungserweiterungen im TVöD/TV-L<br />

– Weitergeltung des BAT SR 2y für die alten Bundesländer:<br />

§ 30 TVöD/TV-L<br />

– Führungsfunktionen auf Probe und Zeit<br />

– Übertragung höherwertiger Tätigkeiten nach § 14 TVöD und<br />

§ 31 TVöD/TV<br />

– Inhaltskontrolle und § 31 TVöD/TV-L<br />

Der Referent<br />

– Schwerpunkt: Recht des öffentlichen Dienstes (BAT und TVöD/TV-L), Eingruppierungsrecht, Beamtenrecht/Disziplinarrecht<br />

– Mitautor bzw. Mitherausgeber bei<br />

Bepler/Böhle/Martin/Stöhr, TV-L-Kommentar: Loseblatt- und Online-Kommentar (C.H.Beck)<br />

Dörring/Kutzki, TVöD-Kommentar (Springer)<br />

Bepler/Böhle/Martin/Stöhr, Beck'scher TVöD Online-Kommentar (C.H.Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


15<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

RiArbG Thomas Holbeck, Regensburg<br />

Arbeitsrecht aktuell<br />

08.05.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

I. Die betriebsbedingte Kündigung<br />

Prozesse über betriebsbedingte Kündigungen gehören zu den anspruchsvollen<br />

Bereichen des Arbeitsrechts, sind meist aufwendigen zu führen und mit<br />

vielen potentiellen Fallstricken behaftet.<br />

1. Wegfall der ursprünglichen Beschäftigungsmöglichkeit<br />

Außerbetriebliche Gründe – innerbetriebliche Vorgänge, vor allem die<br />

„Unternehmerentscheidung“<br />

2. Kündigung als ultima ratio<br />

anderweitige Arbeitsplätze – was ist zumutbar? – Vorrang der Änderungskündigung<br />

– Möglichkeiten, die Kündigung zu umgehen<br />

3. Soziale Auswahl<br />

Wer ist vergleichbar? – Gewichtung der Sozialdaten – Spielräume des<br />

Arbeitgebers<br />

4. Grundsätze der Darlegungs- und Beweislast<br />

5. Der Wiedereinstellungsanspruch<br />

6. Betriebsbedingte Kündigung und Betriebsübergang<br />

II. Flexible Gestaltung einzelner Arbeitsbedingungen in der<br />

Rechtsprechung<br />

1. Vergütungsansprüche<br />

Freiwilligkeitsvorbehalte bei Entgelt und Gratifikationen – Widerrufsvorbehalte<br />

– private PKW-Nutzung – Anrechnungsvorbehalte –<br />

Rückzahlungsvereinbarungen<br />

2. Direktionsrechtsklauseln<br />

zu Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung<br />

3. Soziale Auswahl:<br />

Wer ist vergleichbar? – Gewichtung der Sozialdaten – Spielräume des<br />

Arbeitgebers<br />

4. Leistungsbestimmungsrecht zur Dauer der Arbeitszeit<br />

5. Rechtsfolge bei unwirksamen Vereinbarung<br />

Der Referent<br />

als langjähriger Arbeitsrichter erfahrener Praktiker<br />

– seit vielen Jahren vielfältige Fortbildungs- und Vortragstätigkeit vor Rechtsanwälten, Arbeitgebern, Betriebsräten,<br />

Personalmitarbeitern<br />

– Buchautor<br />

– Ausbildung von Referendaren und langjähriger Repetitor<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Dr. Harald Wanhöfer, Vors. Richter am LAG MünchenMünchen<br />

Praxis der betrieblichen Mitbestimmung<br />

Strukturen und neueste Rechtsprechung<br />

30.05.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

Die Veranstaltung ist nach Themenkomplexen aufgebaut, die<br />

in der arbeitsrechtlichen Praxis Schwerpunkte des Betriebsverfassungsrechts<br />

darstellen. Mit dieser Schwerpunktbildung werden Sie zum einen systematisch<br />

durch wesentliche Bereiche des Rechtsgebietes geführt und lernen dabei<br />

zum anderen gleichzeitig die neueste Rechtsprechung hierzu kennen.<br />

Themenkomplexe bilden u.a.<br />

1. Fragen der Regelungskompetenz und Regelungsinstrumente<br />

der Betriebsparteien<br />

2. Mitbestimmung in sozialen, personellen und wirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten (auch Anhörung des Betriebsrates zu Kündigungen)<br />

3. Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Betriebsrat und Gesamt -<br />

betriebsrat<br />

4. die rechtliche Stellung der Betriebsratsmitglieder<br />

5. Fragen des Kosten- und Sachaufwandes des Betriebsrats<br />

6. außergerichtliche und gerichtliche Lösung betriebsverfassungs<br />

rechtlicher Konflikte.<br />

→ Sie erhalten hierzu eine schriftliche Zusammenstellung<br />

der Themenkomplexe mit einer Übersicht zu neueren und exemplarischen<br />

Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts.<br />

Der Referent<br />

– Lehrbeauftragter der der Universität München<br />

– Referent in der anwaltlichen Fortbildung<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.


MAV&schweitzer.Seminare 16<br />

34<br />

Dr. Helga Laux, Richterin am BAG<br />

Betriebsübergang . . . (k)ein ewiges Rätsel<br />

§ 613a BGB in der Rechtsprechung des Achten Senats des Bundesarbeitsgerichts<br />

26.06.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr ■ Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

Neue wirtschaftliche Entwicklungen bei Umstrukturierungen,<br />

neuere gesetzliche Regelungen, Urteile des Europäischen Gerichtshofs und<br />

entsprechende aktuelle Vorlagebeschlüsse erfordern es, dass der beratende<br />

Anwalt die aktuellen Entwicklungen bei § 613a BGB ständig im Blick<br />

behält. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar.<br />

1. Neuere Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu<br />

den Voraussetzungen eines Betriebsübergangs<br />

– Aufgabe der eigenwirtschaftlichen Nutzung<br />

– das neue Kriterium der Wertschöpfung zur Bewertung der sächlichen<br />

und personellen Betriebsmittel<br />

– fortbestehende Identität des Betriebs auch beim Betriebserwerber<br />

– neue Organisation und neuer Betriebszweck<br />

2. Unterrichtungspflichten und Widerspruchsrecht<br />

(§ 613a Abs. 5 und 6 BGB)<br />

3. Kündigungen im Zusammenhang mit einem Betriebsübergang<br />

unter Einbeziehung prozessualer Fragen<br />

Die Referentin<br />

– Mit-Herausgeberin und Autorin des Kommentars »Thüsing/Laux/Lembke Kündigungsschutzgesetz 2007 und andere kündigungsrechtlich<br />

relevante Vorschriften« (Haufe)<br />

– Mitautorin bei Laux/Schlachter, TzBfG« (C.H.Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Gebührenrecht<br />

RVG aktuell<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Aktuelle Neuerungen – aktuelle Rechtsprechung<br />

Intensivseminar für Anwälte und Mitarbeiterinnen in der Anwaltskanzlei<br />

10.03.2008: 09.00 bis ca. 12.30 Uhr<br />

1. Aktuelle Rechtsprechung des BGH und der Obergerichte<br />

– Abrechnung schwieriger Verfahrenssituationen<br />

→ Terminsgebühr – Gebührenchance voll nutzen / volle Gebühr<br />

trotz Säumnis – Vergleiche im schriftlichen Verfahren – alle Anwendungsfälle<br />

ausführlich und sicher / Wirklich alle angefallenen<br />

Gebühren abrechnen! (beim Mehrvergleich , bei Mehrfachvertretung<br />

– unterschiedliche Beteiligung mehrerer Mandanten)<br />

– BGH-Rechtsprechung zur Geschäftsgebühr und Erlassproblematik<br />

– Erstattungsfragen bei Korrespondenzkollegen und Haupt- und Unterbevollmächtigten<br />

– Abrechen- und Anrechenproblematiken<br />

→ Kettenanrechnung / unterschiedliche Gegenstandswerte<br />

– Reisekosten im PKH-Mandat<br />

– Argumente gegen die Rechtsschutzversicherung<br />

2. Die aktuellen Änderungen aus dem 2. JustizmodernisierungsG<br />

– Wichtige Änderungen u.a. bei der Terminsgebühr, Einigungsgebühr,<br />

Auslagen<br />

– Rückwärtsanrechnung der Geschäftsgebühr<br />

3. Anrechnung der Terminsgebühr aus dem Mahnverfahren<br />

4. Diskussionen – Fälle – Übersichten<br />

Die Referentin<br />

– seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement und<br />

– Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung” und der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung”<br />

– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung” am OLG Dresden<br />

– Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (Verlag C .H .Beck)<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


17<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA Norbert Schneider, Neunkirchen<br />

Gebührenoptimierung<br />

Anhand von praktischen Beispielsfällen und Berechnungen<br />

(Umsetzung der BGH-Rechtsprechung)<br />

17.04.2008: 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

1. Einklagen der vollen Geschäftsgebühr und ihre Anrechnung<br />

im Kostenfestsetzungsverfahren<br />

(Umsetzung der BGH-Rechtsprechung)<br />

2. Keine Streitwerterhöhung durch Miteinklagen von<br />

Anwaltsgebühren<br />

3. Streitwert und Anrechnung bei außergerichtlicher Kündigung<br />

eines Mietverhältnisses<br />

4. Aktuelles Streitwertfragen im Mietrecht<br />

5. Terminsgebühr für außergerichtliche Besprechungen in<br />

gerichtlichen Verfahren und vor Anhängigkeit<br />

6. Die richtige Berechnung der sog. „Verfahrensdifferenzgebühr“<br />

7. Verschenkte Gebühren beim Versäumnisurteil<br />

8. Einigungsgebühr in der Zwangsvollstreckung, im selbständigen<br />

Beweisverfahren und bei Hilfsaufrechnung<br />

9. Abrechnung Verbundverfahren<br />

10. Abrechnung bei Trennung aus dem Verbund und<br />

Aufnahme in den Verbund<br />

11. Prozesskostenhilfe für Folgenvereinbarung (auch<br />

außergerichtliche)<br />

12. Einigungsgebühr beim Ausschluss des Versorgungsausgleichs<br />

13. aktuelle Streitwertfragen im Familiensachen<br />

14. Abrechnung der Postentgeltpauschale(n); Straf- und<br />

Bußgeldsachen, Anrechnungsfälle, Beratungshilfe<br />

15. Quotenvorrecht in der Rechtsschutzversicherung<br />

16. Reisekosten des PKH-Anwalts<br />

17. Zusätzliche Gebühren in Straf- und Bußgeldsachen<br />

18. Beratung über die Erfolgssaussicht eines Rechtsmittels<br />

19. Schuldner der Aktenversendungspauschale, Umsatz -<br />

steuerpflicht<br />

20. mehrere Auftraggeber in der Beratungshilfe<br />

Der Referent<br />

einer der führendenen Gebührenrechtler<br />

– Mitglied im DAV-Ausschuss RVG und GKG<br />

– Mitherausgeber der »AGS AnwaltsGebührenSpezial« (Deutscher AnwaltVerlag)<br />

– Herausgeber, Autor und Mitautor zahlreicher Werke zum Gebühren- und Streitwertrecht<br />

→ Veranstaltungsort und Preise für dieses Seminar finden Sie auf der ersten Seite.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

→ Anmeldeformulare: Seiten 19, 20


MAV&schweitzer.Seminare 18<br />

36<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren<br />

sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers<br />

umgehend mitgeteilt werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen Gebrauch, ist die<br />

Tei l nahme gebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder seine Anmeldung zurückzieht oder am Seminar nicht<br />

teilnimmt.<br />

Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungs beginn wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungsgebühr<br />

in Höhe von € 25,00 zzgl. MwSt. (= € 29,00) in Rechnung gestellt.<br />

Änderungen:Wird das Seminar kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum<br />

verlegt, sind Ansprüche daraus ausgeschlossen.<br />

→ Bezahlung: Nach dem Seminar erhalten Sie von uns eine Rechnung. Bitte fügen Sie der Anmeldung keinen<br />

Scheck bei, bezahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />

Wegbeschreibung zum Amerikahaus<br />

Adresse<br />

Karolinenplatz 3: 2. Stock, Raum 205<br />

MVV<br />

– Straßenbahn 27 bis Haltestelle Karolinenplatz<br />

– U 2 bis Bahnhof Königsplatz<br />

→ Ausgang Königsplatz: 4 Minuten Fußweg über Königsplatz und Brienner Straße<br />

– S-Bahnen und U 4, U 5 bis Stachus<br />

→ Ausgang Stachus: Dort steigen Sie um in die Straßenbahn, Linie 27 (Richtung Petuelring) – oder:<br />

– U 4, U 5 bis Karlsplatz/Stachus<br />

→ Ausgang Lenbachplatz, Durchgang neben „Kokon“ (Lenbach palais) zur Ottostraße (Haltestelle Linie 27).<br />

Wenn Sie nicht auf die Straßen bahn warten wollen, folgen Sie den Gleisen nach rechts eine Station (Dauer von<br />

der Haltestelle: 2-3 Minuten)<br />

Vom Hauptbahnhof<br />

(auf jedem Bahnsteig: Wegweiser zu den U- und S-Bahnen)<br />

– U 2: → Richtung Feldmoching: Zugang durch die Haupthalle in der Mitte.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. –Sie fahren eine Station bis Bahnhof Königsplatz (Fußweg s.o.)<br />

– U 4, U 5: Ausgang rechts von den Gleisen: Bayerstraße.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Bahnhof. – Fahrstrecke: s.o<br />

– S-Bahnen: → Richtung Ostbahnhof: Ausgang links von den Gleisen: Arnulfstraße.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. – Fahrstrecke: s.o.<br />

Die MAV&schweitzer.Seminare<br />

sind ein Gemeinschaftsprojekt von MAV Münchener Anwaltverein e.V. und Schweitzer Sortiment,<br />

München: Konzeptionen aus einem Guss – resultierend aus zwei unterschiedlichen Erfahrungs ansätzen.<br />

Die gemeinsame Arbeit konzentriert sich auf Konzeptionen, Themen- und Referenten auswahl. Die Durchführung<br />

der Seminare erfolgt durch die MAV GmbH.<br />

MAV GmbH<br />

Karolinenplatz 3<br />

(Amerikahaus), Zimmer 207<br />

80333 München<br />

Ansprechpartner für<br />

Seminare: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon 089. 552 633-97<br />

eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Schweitzer Sortiment<br />

Fachbuchzentrum am Lenbachplatz<br />

Recht | Steuern | Wirtschaft |<br />

Technik<br />

Lenbachplatz 1 (gegenüber vom<br />

Alten Botanischen Garten)<br />

80333 München<br />

Ansprechpartner für<br />

Seminare: Helmut Winkler<br />

Telefon 089. 55 134-2 60<br />

eMail h.winkler@<br />

schweitzer-online.de<br />

→ MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler<br />

Schweitzer Sortiment oHG – Sitz: München | Amtsgericht München, HRA 51973


19<br />

Seminar-Anmeldung<br />

per Fax zum Nulltarif: 0800. 88 67 738 (Schweitzer Sortiment) S E M I N A R e u n d T a g u n g e n<br />

Kunden-Nummer:<br />

Name/Vorname:<br />

Kanzlei/Firma:<br />

entweder faxen oder per Brief<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Herrn Dr. Martin Stadler<br />

MAV GmbH<br />

Karolinenplatz 3<br />

80333 München<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

eMail:<br />

Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />

DAV-Mitglieds-Nr.<br />

Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />

Bei mehreren Teilnehmern:<br />

bitte getrennte Anmeldungen!<br />

B I/2008<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (→ Seite 18) an für folgende/s Seminar/e:<br />

Bonefeld, Auswirkungen des Erb- und Verjährungsrechtes ... [S. 2 ] 13.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Hahne, Ehe- und familienrechtliche Verträge ... [ 2 ] 14.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Conradis, Schnittstellen zwischen Familien- und Sozialrecht [ 3 ] 03.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Klein, Neue anwaltliche Strategien im neuen Unterhaltsrecht [ 3 ] 16.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Bauer, Erbschaftsteuerreform 2008 [ 4 ] 24.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Wälzholz, Familienrechtl. Verträge und Scheidung im SteuerR [ 4 ] 13.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Rakete-Dombek, Die anwaltliche Taktik im Zugewinnausgleich [ 5 ] 18.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Vygen, Baurecht aktuell 2008... [ 5 ] 04.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Müller, Erste Erfahrungen mit dem neuen WEG [ 6 ] 10.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Börstinghaus, Aktuelle Entscheidungen zum Mietrecht [ 6 ] 21.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Merl, Nachträge beim Bauvertrag [ 7 ] 10.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Scheungrab, Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung [ 8 ] 10.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 2 )<br />

Lorenz, Leistungsstörungsrecht aktuell [ 8 ] 11.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Schaps-Hardt, Besonderheiten des Versicherungsprozesses [ 9 ] 29.05.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

1<br />

) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />

2<br />

) Preise inkl. MwSt für die Nachmittags-Seminare mit Frau Scheungrab:<br />

– für Anwälte gelten die normalen Preise wie bei 1 )<br />

– für die/den erste/n Fachangestellte/n einer Kanzlei gilt der normale Anwaltspreis, sofern kein Mitglied der Kanzlei DAV-Mitglied ist.<br />

Für alle weiteren Fachangestellten gilt der DAV-Mitgliedspreis.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler – Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Forts. bitte wenden →<br />

Münchener AnwaltVerein e.V.<br />

schweitzer.Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


38<br />

MAV&schweitzer.Seminare 20<br />

Seminar-Anmeldung<br />

per Fax zum Nulltarif: 0800. 88 67 738 (Schweitzer Sortiment)<br />

Kunden-Nummer:<br />

Name/Vorname:<br />

Kanzlei/Firma:<br />

Straße:<br />

entweder faxen oder per Brief<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Herrn Dr. Martin Stadler<br />

MAV GmbH<br />

Karolinenplatz 3<br />

80333 München<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

eMail:<br />

Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />

DAV-Mitglieds-Nr.<br />

Bei mehreren Teilnehmern:<br />

bitte getrennte Anmeldungen!<br />

Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />

B I/2008<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (→ Seite 18) an für folgende/s Seminar/e:<br />

Scheungrab, Erfolgreiche Mobiliarzwangsvollstreckung ... [S. 10 ] 03.06.08: 09.00 Uhr € 249,90 / € 297,50 3 )<br />

Scheungrab, Zwangsvollstreckung contra Insolvenz [ 10 ] 19.06.08: 09.00 Uhr € 249,90 / € 297,50 3 )<br />

Lorenz, UN-Kaufrecht [ 11 ] 09.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Köhler, UWG aktuell [ 11 ] 18.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Goette, Änderung des GmbH-Rechts durch das MoMiG [ 12 ] 11.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Westermann, Schutz des Unternehmes-Know-how [ 12 ] 12.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Schanz, Kooperation mit Private Equity-Gesellschaften? [ 13 ] 27.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Teplitzki, Wettbewerbs- und Markenstreitverfahrensrecht [ 13 ] 11.07.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Kutzki, TVöD/TV-L-Spezial [ 14 ] 06.03.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Holbeck, Arbeitsrecht aktuell [ 15 ] 08.05.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Laux, Betriebsübergang . . . (k)ein ewiges Rätsel [ 15 ] 26.06.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Wanhöfer, Praxis der betrieblichen Mitbestimmung [ 16 ] 30.05.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Scheungrab, RVG aktuell [ 16 ] 10.03.08: 09.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 2 )<br />

Schneider, Gebührenoptimierung [ 17 ] 17.04.08: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

1<br />

) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />

2<br />

) Preise inkl. MwSt für die Halbtages-Seminare mit Frau Scheungrab:<br />

– für Anwälte gelten die normalen Preise wie bei 1 )<br />

– für die/den erste/n Fachangestellte/n einer Kanzlei gilt der normale Anwaltspreis, sofern kein Mitglied der Kanzlei DAV-Mitglied ist.<br />

Für alle weiteren Fachangestellten gilt der DAV-Mitgliedspreis.<br />

3<br />

) Preise inkl. MwSt für das Ganztags-Seminar mit Frau Scheungrab:<br />

Preis für DAV-Mitglieder oder Fachangestellte zu deren Kanlei ein DAV-Mitglied gehört / Preis für Nichtmitglieder und die/der erste<br />

Fachangestellte, zu deren/dessen Kanzlei kein DAV-Mitglied gehört.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler – Telefon 089. 552 633-97 | m.stadler@mav-service.de<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Münchener AnwaltVerein e.V.<br />

schweitzer.Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


F a c h i n f o r m a t i o n e n 39<br />

Vergütungsvereinbarung<br />

und Erfolgshonorar nach<br />

neuem Recht<br />

Von RA Dr. Markus B. Rick und<br />

RA Norbert Schneider<br />

1. Auflage 2008, ca. 280 Seiten,<br />

broschiert, ca. 46,00 €<br />

ISBN 978-3-8240-1000-4<br />

Erscheint Juni 2008<br />

Ab 1.7.2008 ist es Rechtsanwälten<br />

möglich, mit ihren Mandanten Erfolgshonorare<br />

auszuhandeln. Daran<br />

sind jedoch umfangreiche Belehrungs-<br />

und Dokumentationspflichten<br />

geknüpft, die bei Nichtbeachtung die<br />

Unwirksamkeit der Vereinbarung zur<br />

Folge haben. In dem neuen Praxisbuch<br />

„Vergütungsvereinbarung und<br />

Erfolgshonorar nach neuem Recht“<br />

erfahren Sie, unter welchen Voraussetzungen<br />

Sie mit Ihren Mandanten<br />

eine erfolgsbasierte Vergütung<br />

abschließen und so Ihre Vergütung<br />

optimieren können.<br />

Auch die bisherigen Regelungen zur<br />

Vergütungsvereinbarung werden<br />

zum 1.7.2008 völlig umgestaltet.<br />

Anstelle des bisherigen § 3 RVG<br />

werden vier neue Paragraphen treten.<br />

Vereinbarungen in der bisherigen<br />

Form werden daher über den<br />

30.06.2008 hinaus teilweise nicht<br />

mehr verwendbar sein.<br />

Für Sie als Rechtsanwalt bedeutet<br />

dies, dass Sie noch mehr als bisher<br />

auf Ihre Vereinbarungen ach­<br />

ten müssen. Denn jeder Formfehler<br />

kann zur Nichtigkeit und zwingenden<br />

Rückzahlung bis zur Höhe<br />

der gesetzlichen Gebühren führen.<br />

Mit dem Know-how der ausgewiesenen<br />

Gebührenexperten Dr. Markus<br />

B. Rick und Norbert Schneider sind<br />

Sie bei jedem Fall auf der sicheren<br />

Seite. In Musterbeispielen und Praxistipps<br />

erklären Ihnen die Autoren,<br />

wie Sie Erfolgshonorare und Vergütungsvereinbarungen<br />

rechtssicher<br />

formulieren.<br />

Berücksichtigt wird bereits die aktuelle<br />

Rechtsprechung zur Vergütungshöhe<br />

(insbesondere zur Begrenzung<br />

auf das Fünffache der<br />

Höchstgebühren), zur Wirksamkeit<br />

von Zeittaktklauseln, Hinweis und<br />

Belehrungspflichten, Kostenerstattung,<br />

Abrechnung und zur prozessualen<br />

Durchsetzung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AnwaltKommentar StPO<br />

Herausgeber: Krekeler/Löffelmann<br />

Deutscher Anwaltverlag<br />

Bonn 2007, 1. Auflage, 1.851 Seiten,<br />

gebunden, € 128,-<br />

ISBN 978-3-8240-0776-2<br />

StPO praktisch: Vom Ermittlungsverfahren<br />

bis zur Entscheidung<br />

Selbstverständlich haben Sie das<br />

Standardwerk zur StPO auf dem<br />

Schreibtisch. Ist es für die tägliche<br />

Praxis in der Kanzlei aber auch<br />

optimal geeignet? Der „Anwalt­<br />

Kommentar StPO“ ist nicht nur<br />

als Nachschlagewerk konzipiert,<br />

sondern unterstützt Sie vom Ermitt­<br />

lungsverfahren bis zur rechtskräftigen<br />

Entscheidung in jeder Phase<br />

des Mandats. Die Kommentierung<br />

enthält dazu eine Vielzahl<br />

praktischer Hinweise, Tipps<br />

zur Prozesstaktik, zu Kosten<br />

und Vergütung sowie zu alternativen<br />

Verhaltensmöglichkeiten.<br />

Diese erleichtern Ihnen eine schnelle<br />

und erfolgreiche Umsetzung der<br />

Ausführungen in der Rechtspraxis.<br />

Daneben bietet der „AnwaltKommentar<br />

StPO“ zudem Wissenschaftlichkeit<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Rechtsanwälte und Staatsanwälte,<br />

Richter und Professoren besprechen<br />

darin die Regelungen der<br />

StPO sowie Auszüge aus GVG,<br />

EGGVG und MRK. Außerdem<br />

wurden RiStBV und MiStra im<br />

Volltext mit aufgenommen.<br />

Über die Herausgeber:<br />

Dr. Wilhelm Krekeler, Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt für Strafrecht,<br />

Dortmund.<br />

Dr. Markus Löffelmann, Staatsanwalt,<br />

Wiss. Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht,<br />

Karlsruhe.<br />

02 · 08 BAV Mitglieder-Brief


Anschalten<br />

und anwalten!<br />

RA-RC Infoline 0331-20081-266<br />

RA-RC. EIN UNTERNEHMEN DER<br />

www.ra-rc.de<br />

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