Worringer Nachrichten - Worringen

Seite 23 Worringer Nachrichten
Talentiert in vielerlei Hinsicht: Michelle Bourguignon.
nen am Ende ihres Abendteuers
den ersten Sieg gegen
Ungerechtigkeit und
für den Umweltschutz verzeichnen.
„Ich habe das
Buch auch mit der Intention
geschrieben, dass es im
Schulunterricht eingesetzt
werden kann“, erläutert
Michelle. „Für die 4. Klasse
wäre es perfekt.“ Das fanden
auch mehrere Grundschulen
im Umkreis und
sogar in anderen Bundesländern,
wo Michelle bereits
einige Lesungen ge-
halten hat. „Überall bekam
das Buch positive Resonanz“,
freut sich die junge
Autorin. Der große Erfolg
des Buches und Michelles
unendliche Fantasie und
Schreiblust sind wohl Auslöser
dafür, dass neben weiteren
Geschichten der vier
jungen Helden, auch Hörspiele
produziert werden
sollen.
„Ich schreibe seitdem ich
schreiben kann“, erzählt
sie. Im Alter von neun Jahren,
schrieb sie in den Winterferien
ihren ersten Kriminalroman.
„Als meine
Eltern sagten: ´Gib zu wo
du das abgeschrieben hast´,
war ich so sauer, dass ich
das Buch verbrannt habe.“
Das Erstlingswerk erlag
zwar dem Scheiterhaufen,
ihre Schreibfreude ließ,
zum Glück, trotzdem nicht
nach und so sammelten
sich schnell immer mehr
Werke an. „Irgendwann
dachte ich mir: vielleicht
interessiert ja auch andere,
was ich schreibe“ und so
kam Michelle auf die Idee,
eines ihrer Bücher zu veröffentlichen.
Die Verlage rissen
sich sozusagen um das
Buch, doch bis zur ersten
Veröffentlichung dauerte
es leider einige Zeit. Einer
der schönsten Momente in
Michelles jungem Leben
war der Tag, an dem der
Umschlag mit dem Erstdruck
ankam. „Den Umschlag
habe ich immer
noch und werde ihn auch
nicht wegschmeißen“, verrät
die Schriftstellerin.
Viele wird es verwundern,
dass Michelle Bourguignon
nach ihrem Abitur
nicht etwa Germanistik,
sondern Psychologie und
nachher auch Ernährungswissenschaften
studiert
hat. Zurzeit arbeitet die 27-
Jährige mit Langzeitarbeitslosen
zusammen und bietet
auch Ernährungsberatung
in ihrer Wahlheimat Worringen
an. Im Mai 2009
verschlug es sie nach Worringen.
„Ich arbeite in Düsseldorf,
da mir Köln aber
einfach besser gefällt, fiel
die Wahl auf Worringen.
Ich mag das Großstadtfeeling
nicht besonders, ich
brauche rund herum ein
paar grüne Flächen und die
hat man hier in Worringen
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