Worringer Nachrichten - Worringen
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Seite 5 <strong>Worringer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Schüler aufgepasst<br />
Initiative „Ausbildung in <strong>Worringen</strong>“<br />
startet<br />
Eine gute Schulbildung,<br />
ein sicherer Arbeitsplatz<br />
und finanzielle Sorglosigkeit<br />
sind in der heutigen<br />
Zeit längst keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr. Der erste<br />
Schritt in die richtige Richtung<br />
für alle Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen ist,<br />
mehr denn je ein geeigneter<br />
Ausbildungsplatz. Deswegen<br />
riefen die <strong>Worringer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
die Initiative „Aus–<br />
bildung in <strong>Worringen</strong>“ ins Leben.<br />
Viele ansässige junge<br />
<strong>Worringer</strong> wissen gar nicht,<br />
wie viele Möglichkeiten zur<br />
Berufsausbildung <strong>Worringen</strong><br />
zu bieten hat. In dieser<br />
Ausgabe stellen wir nun zwei<br />
ausbildende Betriebe vor,<br />
die immer wieder auf der Suche<br />
nach engagierten, talentierten<br />
und motivierten Jugendlichen<br />
sind, denen sie<br />
eine Berufsperspektive bieten<br />
können.<br />
Medizinisch-technische<br />
Assistentin – ein Frauenberuf?<br />
Die Ausbildung zur medizinisch-technischenAssistentin<br />
(früher: Arzthelferin)<br />
ist bei vielen Mädchen<br />
und jungen Frauen nach<br />
dem Schulabschluss erste<br />
Wahl. Während der Ausbildung<br />
lernen sie, wie den<br />
Ärzten assistiert wird, sowohl<br />
bei der Untersuchung<br />
und Behandlung als auch<br />
bei der Betreuung der Patienten.<br />
Organisations-, Ordnungs-<br />
und Verwaltungsarbeiten<br />
zählen ebenfalls<br />
zum Tätigkeitsbereich. In<br />
den meisten Fällen haben<br />
die Ausbildungsanfängerinnen<br />
einen mittleren Bildungsabschluss,<br />
ebenso<br />
häufig ist jedoch der<br />
Hauptschulabschluss oder<br />
das Abitur.<br />
Die Gemeinschaftspraxis<br />
von Dr. Laudert und Dr.<br />
Gudemann bewährt sich<br />
seit vielen Jahren in unserem<br />
Dorf. Viele weibliche<br />
Schulabgänger absolvierten<br />
hier bereits ihre Ausbildung.<br />
Zurzeit sind in der<br />
Praxis zwei ausgelernte<br />
Kräfte, eine Auszubildende<br />
und eine Bürokraft beschäftigt.<br />
Alle drei Jahre wird<br />
hier wieder ein Platz für<br />
eine neue Auszubildende<br />
frei, denn so lange dauert<br />
die Ausbildung zur medizinisch-technischenAssistentin.<br />
Neben der praktischen<br />
Erfahrung in der Praxis<br />
sind auch mindestens<br />
zwei Tage in der Berufsschule<br />
Teil der Ausbildung.<br />
Im Gespräch mit Frau Alotto,<br />
die neben ihrer Kollegin<br />
und natürlich den beiden<br />
Ärzten, die in diesem Falle<br />
die Ausbilder sind, eine<br />
wichtige Rolle während der<br />
gesamten Ausbildungszeit<br />
in der Praxis spielt, wird<br />
deutlich, auf was in dieser<br />
Praxis Wert gelegt wird:<br />
„Spaß an d´r Freud und<br />
Freundlichkeit im Umgang<br />
mit Menschen stehen bei<br />
uns im Vordergrund unserer<br />
Arbeit.“ Darüber hinaus<br />
sind ein guter Notendurchschnitt,<br />
eine schnelle Arbeitsweise<br />
und Belastbarkeit<br />
wichtige Kriterien bei<br />
der Bewerbung, doch: „die<br />
Chemie zwischen den Mitarbeitern<br />
muss einfach<br />
stimmen. Man merkt sehr<br />
schnell, wer in das Team<br />
passt und wer nicht“, erklärt<br />
Frau Alotto. Trotzdem<br />
fällt die Wahl für die richtige<br />
Besetzung oft nicht<br />
leicht. „Jungs hätten dieselben<br />
Chancen, doch es bewerben<br />
sich nie welche“,<br />
berichtet die Arzthelferin.<br />
Fortsetzung auf Seite 6