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Übersicht: Uran in Mineralwasser (Stand Mai 2009) - Foodwatch

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Warum widersprechen sich die<br />

Messergebnisse teilweise?<br />

Warum f<strong>in</strong>de ich die Marke, die<br />

ich gewöhnlich kaufe, nicht <strong>in</strong><br />

der Liste?<br />

Wie können M<strong>in</strong>eralwasser-<br />

Abfüller den <strong>Uran</strong>gehalt<br />

bee<strong>in</strong>flussen?<br />

Mehr Informationen:<br />

www.foodwatch.de/uran<br />

Dafür kann es verschiedene Erklärungen geben: M<strong>in</strong>eralwasser<br />

e<strong>in</strong>er Marke kann aus verschiedenen Quellen stammen. So gibt es<br />

beispielsweise Wasser der Marke "Ariwa" aus der Renchtalquelle<br />

oder aus der Paulusquelle – nur das Wasser aus der Renchtalquelle<br />

aber enthält mehr als zwei Mikrogramm <strong>Uran</strong> pro Liter. Der Quellort<br />

muss zwar auf dem Etikett vermerkt se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> den Datenlieferungen<br />

der Behörden fehlt diese Angabe aber häufig. M<strong>in</strong>eralwasser e<strong>in</strong>er<br />

Marke, für das es unterschiedliche <strong>Uran</strong>werte gibt, könnte also aus<br />

unterschiedlichen Quellen stammen. Oft fehlen auch Angaben zum<br />

Zeitpunkt der Messung, sodass foodwatch nicht beurteilen kann, wie<br />

aktuell die Messergebnisse s<strong>in</strong>d. Widersprüchliche Ergebnisse<br />

können sich auch dadurch erklären, dass zu verschiedenen Zeiten<br />

gemessen wurde und Hersteller zwischenzeitlich möglicherweise<br />

neue, weniger oder stärker mit <strong>Uran</strong> belastete Brunnen <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen haben.<br />

Falls Sie e<strong>in</strong>e Marke nicht <strong>in</strong> der <strong>Übersicht</strong> f<strong>in</strong>den, liegen foodwatch<br />

dazu ke<strong>in</strong>e Auskünfte vor. Fragen Sie doch e<strong>in</strong>fach direkt beim<br />

Hersteller nach dem <strong>Uran</strong>gehalt des M<strong>in</strong>eralwassers!<br />

Laut M<strong>in</strong>eralwasserverordnung darf <strong>Uran</strong> nicht durch chemische<br />

Filterung aus M<strong>in</strong>eralwasser entfernt werden. Für Tr<strong>in</strong>kwasser ist<br />

diese Art der Aufbereitung h<strong>in</strong>gegen erlaubt. Abfüller können den<br />

<strong>Uran</strong>gehalt aber dadurch senken, dass sie neue Brunnen <strong>in</strong> Betrieb<br />

nehmen und zum Beispiel uranhaltiges und uranfreies<br />

M<strong>in</strong>eralwasser mischen. M<strong>in</strong>eralwässer aus e<strong>in</strong>er Quelle werden<br />

häufig aus dem Wasser unterschiedlicher Brunnen gemischt. Diese<br />

Brunnen können durchaus e<strong>in</strong>ige Kilometer ause<strong>in</strong>ander liegen,<br />

verschieden tief se<strong>in</strong> und dadurch auch unterschiedliche<br />

<strong>Uran</strong>gehalte aufweisen. Erst oberirdisch wird das Wasser der<br />

verschiedenen Brunnen <strong>in</strong> der sogenannten Quelle (Abfüllanlage) zu<br />

dem M<strong>in</strong>eralwasser verschnitten, dessen M<strong>in</strong>eralienwerte auf dem<br />

Etikett der Flasche angegeben s<strong>in</strong>d.<br />

Seite 50<br />

foodwatch e.v. • brunnenstraße 181 • 10119 berl<strong>in</strong> • fon +49 (0)30-240 476-0 • fax +49 (0)30-240 476-26<br />

www.foodwatch.de • spendenkonto: gls geme<strong>in</strong>schaftsbank • knr 104 246 400 • blz 430 609 67

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