Karwendel - Alpin.de
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10 Std. � 1100 Hm � schwer�<br />
Der Höhenweg über <strong>de</strong>n Grasbergkamm<br />
ist in <strong>de</strong>r Summe<br />
eine <strong>de</strong>r erlebnisreichsten<br />
Touren im <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>: ein Pfad<br />
hoch oben über <strong>de</strong>m Rißbachtal,<br />
immer mit wechseln<strong>de</strong>n<br />
Aussichten auf die Falken,<br />
Gamsjoch, Sonnjoch, die Lali<strong>de</strong>rer,<br />
die Nördliche <strong>Karwen<strong>de</strong>l</strong>kette<br />
und je<strong>de</strong> Menge an<strong>de</strong>re<br />
Gipfel. Der Pfad ist durchgehend<br />
markiert, aber an manchen<br />
Stellen etwas mitgenommen,<br />
so dass auch recht ausgesetzte<br />
Passagen zu begehen<br />
sind.Trittsicherheit und<br />
Schwin<strong>de</strong>lfreiheit sowie<br />
Kondition für einen Bergtag<br />
von 10 – 12 Stun<strong>de</strong>n sind<br />
Grundvoraussetzungen.<br />
Talort: Hinterriß, 931 m.<br />
Stützpunkt: Tölzer Hütte,<br />
1850 m (s.Tour 7).<br />
Gehzeiten: Tölzer Hütte –<br />
Baumgartenalm 1 1/2 Std.,<br />
Baumgartenalm – Hölzelstaljoch<br />
2 Std., Hölzelstaljoch –<br />
Grasbergsattel 1 1/2 Std.,<br />
Grasbergsattel – Kompar 2 Std.,<br />
Höhenwege<br />
21 Tölzer Hütte – Plumsjochhütte 22 Seegrube – Solsteinhaus, 1805 m<br />
Begegnung an <strong>de</strong>r Grasbergalm: Wer nach gut <strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>r Grasbergkamm-Überschreitung<br />
genug hat, kann von hier in 1 1/2 Stun<strong>de</strong>n<br />
zur Bushaltestelle Kreuzbrücke im Rißbachtal absteigen.<br />
Kompar – Plumsjochhütte 1 Std.,<br />
Plumsjoch – Hagelhütten 2 Std.<br />
Route: Genau richtig zum<br />
Warmlaufen quert <strong>de</strong>r Steig<br />
von <strong>de</strong>r Tölzer Hütte leicht fallend<br />
unter <strong>de</strong>m Delpsjoch zur<br />
Baumgartenalm hinab.In Grundrichtung<br />
Südost steigen wir<br />
nun durch das Ochsental auf<br />
und nördlich um die Fleischbank<br />
herum auf das Hölzelstaljoch.<br />
Der Kamm ist erreicht,<br />
<strong>de</strong>r Pfad in<strong>de</strong>s quert die steilen<br />
Südflanken von Hölzelstaljoch<br />
und Grasberg zur Grasbergalm<br />
hinab. Hier beginnt<br />
<strong>de</strong>r zweite lange Anstieg zum<br />
Kompar, unter <strong>de</strong>ssen Gipfel<br />
wir südlich hindurchqueren,<br />
um zur Plumsjochhütte hinüberzuwan<strong>de</strong>rn.<br />
Nach einer<br />
verdienten Rast steigen wir<br />
längs <strong>de</strong>s markierten Weges<br />
233 zur Bushaltestelle an <strong>de</strong>n<br />
Haglhütten ab. Eine knappe<br />
Stun<strong>de</strong> Zeit erspart sich ( und<br />
eine Jause versäumt), wer<br />
noch vor <strong>de</strong>m Satteljoch nach<br />
links über die Hasentalalmen<br />
zu <strong>de</strong>n Hagelhütten absteigt.<br />
6 Std. � 900 Hm � mittel �<br />
Der sonnige Höhenweg vom<br />
Berghotel Seegrube unter <strong>de</strong>r<br />
Nordkette entlang und durch<br />
<strong>de</strong>n Frau-Hitt-Sattel zum Solsteinhaus<br />
ist eine i<strong>de</strong>ale Bahnzum-Berg-Tour<br />
und lohnt<br />
einen Abstecher in die Tiroler<br />
Bergsteigerstadt Innsbruck<br />
allemal. Schließlich reist man<br />
mit <strong>de</strong>r Eisen-, Zahnrad- und<br />
Seilbahn höchst entspannt<br />
zum Ausgangspunkt hoch über<br />
Innsbruck. Und vom Endpunkt<br />
am Bahnhof Hochzirl gibt es<br />
ebenfalls wie<strong>de</strong>r gute Bahnverbindungen<br />
zurück nach<br />
Bayern.<br />
Talort: Innsbruck, 574 m.<br />
Ausgangspunkt: Berghotel<br />
Seegrube, 1906 m, von Innsbruck<br />
mit <strong>de</strong>r Hungerburgbahn<br />
und <strong>de</strong>r Nordkettenbahn<br />
in relativ kurzer Zeit<br />
zu erreichen.<br />
Gehzeiten: Seegrube – Frau-<br />
Hitt-Sattel 1 1/2 Std., Frau-Hitt-<br />
Sattel – Solsteinhaus 3 Std.,<br />
Solsteinhaus – Hochzirl<br />
1 1/2 Std.<br />
Route: Am Berghotel Seegrube<br />
wen<strong>de</strong>t man sich nach<br />
Westen und steigt zunächst<br />
zur Bergstation eines Sesselliftes<br />
an einer vorspringen<strong>de</strong>n<br />
Kuppe auf. In weitem Bogen<br />
wan<strong>de</strong>rt man nun nahezu<br />
eben in <strong>de</strong>rselben Grundrichtung<br />
unter <strong>de</strong>n Schrofenhängen<br />
<strong>de</strong>s Kemacher hinüber,<br />
bis man eine Weggabelung<br />
erreicht. Hier geht’s bergauf<br />
am Schmidhubersteig weiter.<br />
Auf ihm gelangt man zu<br />
einem schrofigen Kamm, <strong>de</strong>r<br />
von <strong>de</strong>r Frau Hitt in südlicher<br />
Richtung herabzieht. Um ihn<br />
herum, dann wie<strong>de</strong>r steil bergauf<br />
und zuletzt wie<strong>de</strong>r flach<br />
hinüber in <strong>de</strong>n westlich <strong>de</strong>r<br />
Frau Hitt eingelagerten gleichnamigen<br />
Sattel. Jenseits ziemlich<br />
steil und mit Drahtseilen<br />
Hoch über <strong>de</strong>n Dächern von Innsbruck leitet <strong>de</strong>r vorgestellte<br />
Höhenweg – sozusagen in einer Zwischenetage unter <strong>de</strong>m<br />
Innsbrucker Klettersteig – zum Solsteinhaus.<br />
versichert in splittrigem Gelän<strong>de</strong><br />
hinab und über <strong>de</strong>n<br />
problemlosen Gipfelstürmerweg<br />
nördlich um die Hippenspitze<br />
herum in die Wil<strong>de</strong> Iss.<br />
Im Großkristental beginnt <strong>de</strong>r<br />
letzte Anstieg über <strong>de</strong>n aus<br />
<strong>de</strong>m Gleirschtal heraufziehen<strong>de</strong>n<br />
Wan<strong>de</strong>rweg zum Solsteinhaus.<br />
Nach einer verdienten Jause<br />
am Hüttenweg hinab nach<br />
Hochzirl – o<strong>de</strong>r Sie bleiben<br />
noch eine Nacht, um sich<br />
an<strong>de</strong>rntags am Zirler Klettersteig<br />
(s.Tour 28) an <strong>de</strong>r<br />
Erlspitze zu versuchen.<br />
1/2005<br />
EXTRA 15