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Ausgabe 41 - Mautern

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32 Marktgemeinde <strong>Mautern</strong><br />

Geister in Princeton<br />

Johannes Silberschneider spielt im Schauspielhaus Graz<br />

Welcher Anlass zu einem<br />

Theaterbesuch ist besser als<br />

der, dass ein Sohn unserer<br />

Gemeinde eine Hauptrolle<br />

am Landestheater Graz<br />

spielt? Keiner! Und das haben<br />

wir über das Kulturreferat<br />

genützt, und zwei Theaterfahrten<br />

nach Graz organisiert.<br />

Doch ist es für einen gewöhnlichen<br />

Dienstnehmer überhaupt möglich,<br />

acht Wochen Urlaub zu bekommen, um<br />

diese einmalige Erfahrung machen zu<br />

können? Wie reagieren Arbeitgeber,<br />

Kollegen, Familie und Freunde auf das<br />

geplante Vorhaben? Wie schwierig ist<br />

es, als Brillenträger und nicht sonderlich<br />

trainierter Freizeitsportler eintausend<br />

Kilometer Fußmarsch mit schwerem<br />

Gepäck am Rücken zu bewältigen?<br />

Nur wer sich auf den Weg macht, wird<br />

seine persönlichen Antworten auf diese,<br />

aber auch auf viele seiner eigenen<br />

Fragen finden ...<br />

Nirgends hat der Satz „Der Weg ist das<br />

Ziel“ wohl größere Bedeutung als bei<br />

einer Wallfahrt zum Grab des Apostels<br />

Jakobus in Santiago de Compostela.<br />

Auch Gottfried Straßmaier hat sich auf<br />

Ursprünglich war EIN Termin geplant<br />

aber die Nachfrage war so groß,<br />

dass wir ohne Probleme einen zweiten<br />

Bus füllen konnten.<br />

So reisten insgesamt 80 <strong>Mautern</strong>erinnen<br />

und <strong>Mautern</strong>er mit dem Busunternehmer<br />

Ulrich aus Kammern am 29.11. und am<br />

1.12. in unsere Landeshauptstadt, um<br />

sich das Stück „Geister in Princeton“ von<br />

Daniel Kehlmann anzuschauen. Johannes<br />

Silberschneider spielt das Genie Kurt<br />

Gödel, einen 1906 in Brünn geborenen<br />

Mathematiker, der durch seine Beweis-<br />

Der Jakobsweg - eine Wallfahrt für<br />

Normalsterbliche?<br />

Jahr für Jahr wandern tausende<br />

Menschen aus aller Welt<br />

über einen uralten Pilgerweg,<br />

den Camino de Santiago. Ihre<br />

Berichte und Erzählungen,<br />

Bilder und Filme fördern Interesse<br />

und wecken das Verlangen,<br />

den Jakobsweg selbst<br />

zu erleben.<br />

den spanischen Jakobsweg begeben und<br />

schildert nun seine Erlebnisse, aber auch<br />

die Erkenntnisse, die er auf seiner Wanderung<br />

gewonnen hat. Der anschauliche<br />

Stil, der Humor, vor allem aber die<br />

Fähigkeit des Autors, über sich selbst<br />

lachen zu können, machen das Buch<br />

zum reinsten Lesevergnügen.<br />

Die Buchpräsentation, erweitert mit<br />

zahlreichen Impressionen und Bildern,<br />

findet am Samstag, den 21. Jänner 2012<br />

um 19.00 Uhr im Gemeindesaal <strong>Mautern</strong><br />

statt.<br />

Das Buch ist erhältlich bei der Raiffeisenbank<br />

<strong>Mautern</strong>, im Buchhandel, bei<br />

Onlineanbietern und als e-book beim<br />

Novum Publishing Verlag.<br />

In der Rolle des Kurt Gödel:<br />

Johannes Silberschneider.<br />

barkeitslogik und die Unvollständigkeitssätze<br />

als Wissenschafter Aufsehen<br />

erregte. 1942 lernte er Albert Einstein<br />

kennen und die beiden Männer verband<br />

eine enge Freundschaft. Kurt Gödel bewies<br />

später, dass die Möglichkeit von<br />

Zeitreisen theoretisch nicht auszuschließen<br />

ist. „Daniel Kehlmann zeichnet in<br />

diesem Stück die Lebenssituationen<br />

des Geistesgiganten und seiner Frau<br />

zwischen Wien und Princeton nach.<br />

Er zeigt Gödels abgründige Gratwanderung<br />

zwischen grenzsprengendem<br />

Denken, logischer Brillanz und einem<br />

selbstzerstörerischen Rationalismus.“<br />

(Quelle: Schauspielhaus Graz/Internetseite)<br />

...und eben diesen Kurt Gödel<br />

spielt Johannes Silberschneider. Es war<br />

ein unbeschreibliches Erlebnis, Hannes<br />

Silberschneider in dieser Rolle auf der<br />

Bühne zu erleben. Eine fesselnde Aufführung<br />

endete unter großem Applaus<br />

und alle Mitgereisten sind sich einig:<br />

Das muss man gesehen haben!<br />

Es war einfach schön, spannend und ein<br />

tolles Erlebnis unseren Hannes in Aktion<br />

zu sehen und es hat Lust auf mehr gemacht.<br />

Das Kulturreferat dankt für die rege<br />

Teilnahme und wir freuen uns schon<br />

auf die eine oder andere, gemeinsam<br />

besuchte Veranstaltung in der Zukunft.<br />

TO

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