Weihnachtsstress Weihnachtswünsche ... - zäme LACHEN
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Weihnachtsstress Weihnachtswünsche ... - zäme LACHEN
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Nummer 6 | November/Dezember 2008<br />
<strong>Weihnachtsstress</strong><br />
Allzu oft ist die besinnliche<br />
Adventszeit mit Hektik und Stress<br />
verbunden. Mit einem kleinen<br />
Schmunzeln erzählt Nadine Rydzyk,<br />
Chefredaktorin der linth24.ch, von<br />
ihren Erfahrungen.<br />
Herausgeber: <strong>zäme</strong><strong>LACHEN</strong><br />
Ein Dorf. Ein See. Ein Erlebnis.<br />
<strong>Weihnachtswünsche</strong><br />
Wer wünscht sich was zu<br />
Weihnachten und fürs Jahr 2009?<br />
Kinder schreiben über ihre sehr<br />
konkreten Vorstellungen, und aus<br />
einem ganzen Jahrhundert<br />
kommen zehn persönliche<br />
Wünsche zum neuen Jahr.<br />
Tolle Geschenkideen!<br />
Weihnachtszauber<br />
Weihnachtsmarkt, Eisfeld und<br />
Wiehnachtszauber bringen wieder<br />
Adventsstimmung nach Lachen.<br />
Geschenke in letzter Minute, eine<br />
rasante Runde auf dem blanken Eis<br />
und danach weihnachtliche Melodien<br />
von berühmten Künstlern –<br />
das ist Lachner Weihnachtszauber!
Festtage im<br />
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LACHNER 6 | 2008
Inhalt<br />
3 Zuerst...<br />
5 Wiehnachtszauber<br />
9 Aus dem Gemeindehaus<br />
10 Thema<br />
14 Interview<br />
16 Neu in Lachen<br />
17 Aufhänger<br />
18 Dorfplan<br />
21 Lachner Detaillisten<br />
31 Übrigens<br />
33 Menschen<br />
34 ...Zuletzt<br />
Weihnachtsfieber<br />
Marie-Eve Hofmann-Marsy<br />
Chefredaktorin (mem)<br />
Zuerst...<br />
Noch sind nicht alle Blätter von den Bäumen gefallen, die Sonne lacht unverdrossen,<br />
und die Temperaturen lassen Wintergefühle noch gar nicht zu. Und<br />
doch schmuggeln sich hie und da bereits die ersten Gedanken an die kommende<br />
Advents- und Weihnachtszeit in die Herbststimmung. In den Geschäften sind die<br />
braungoldenen Dekorationen den blausilbernen Kugeln und Kerzen gewichen,<br />
die glasierten Marroni den Lebkuchen und Spekulatius und die gruseligen<br />
Halloweenmasken den wohlbeleibten, ewig schmunzelnden Weihnachts-<br />
männern. Firmen suchen verzweifelt freie Termine für ihre Weihnachtsfeiern, die<br />
unermüdlich Frühen im Geschenkekaufen fördern das dumpfe Gefühl im Magen<br />
bei all denen, die noch gar nicht so richtig weihnachtsparat sind und noch viel<br />
weniger an den Einkaufsstress denken wollen. Mit einem Augenzwinkern betrachtet<br />
die Chefredaktorin der linth24.ch, Nadine Rydzyk, ihre ganz persönliche,<br />
nicht ganz so besinnliche Adventszeit.<br />
Weihnachten ist aber auch die Zeit der Wünsche. Grosse und kleine, konkrete<br />
oder weltumfassende, lustige und sehr ernste, realistische oder weit im Land der<br />
Träume verankerte. Die meisten haben wohl unumstritten die Kinder. Katja<br />
Stuppia, Primarschullehrerin und Fotografin, ist auf Spurensuche der viel-<br />
fältigen Kinderwünsche gegangen. Das Ergebnis wird dem Christkind oder den<br />
Eltern wohl viel Phantasie beim Geschenkebesorgen abverlangen. Aber nicht nur<br />
Kinder haben Wünsche. Zehn Lachnerinnen und Lachner aus einem ganzen<br />
Jahrhundert erzählen, was sie sich zum neuen Jahr wünschen.<br />
Geschenkideen und ein toller Weihnachtswettbewerb gibt es in dieser Grossauflage<br />
des «Lachner» ab Seite 21. Drei Einkaufsgutscheine von «die karte» locken<br />
als Gewinne, die bestimmt auch nach Weihnachten, wenn Ebbe im Geldbeutel<br />
herrscht, jeder prima gebrauchen kann. Also, mitmachen! Und natürlich geht es<br />
nun auch bald los mit dem grossen Lachner Weihnachtszauber. Auf drei Seiten<br />
finden Sie ausführliche Informationen über den Wiehnachtszauber im Varietézelt<br />
mit vielen bekannten Künstlerinnen und Künstlern und einem brandneuen<br />
Programm, den Weihnachtsmarkt mit seinen heimeligen Hütten und das bei<br />
Gross und Klein überaus beliebte Eisfeld.<br />
Als kirchliches Fest steht an Weihnachten die Geburt Jesu im Mittelpunkt. Die<br />
beiden Lachner Pfarrer Edgar Hasler und Dieter Gerster erzählen, welche Bedeutung<br />
Weihnachten für sie persönlich hat. Und wer diese Weihnachten nicht das<br />
grosse Glück hat, im Kreis seiner Familie oder Freunde das Fest begehen zu können<br />
- die Pfarrei Lachen und Pro Senectute laden alle Menschen jeden Alters am<br />
Heiligen Abend im Pfarreiheim Gerbi ab 18 Uhr zur offenen Weihnacht ganz<br />
herzlich ein.<br />
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine stressfreie Adventszeit, ein glückliches<br />
Fest und einen gelungenen Rutsch ins Jahr 2009. Frohe Weihnachten!<br />
WWW.ZAEME<strong>LACHEN</strong>.CH<br />
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4 LACHNER 6 | 2008
Zauberhafte Weihnachtswelt<br />
am Hafen<br />
Lachner Wiehnachtszauber<br />
Der Wiehnachtszauber im Varietézelt mit vielen Künstlerinnen, Künstlern und natürlich<br />
Joschi Gloschi, ein heimeliger Weihnachtsmarkt und das bei allen Kindern so beliebte<br />
Eisfeld – das ist die zauberhafte Adventszeit in Lachen. | TEXT: MEM / BILD: ZVG<br />
Aus Träumen wurde im vergangenen Jahr eine<br />
zauberhafte Wirklichkeit – der Lachner<br />
Wiehnachtszauber. Angefangen hat alles mit dem<br />
Auftritt von Maja Brunner an der Premiere des Weihnachtsprogrammes<br />
von Valentinas Varieté 2005. Unter<br />
den Gästen war auch ihr Bruder, Carlo Brunner<br />
und beide hatten die gleiche Idee. «Aus diesem Zelt<br />
machen wir ein musikalisches Weihnachts-Show-<br />
Zelt!» Langsam nahm die Realisation des Traumes<br />
Gestalt an. Was den Ort betraf, war beiden klar: Mit<br />
diesem Programm wollten sie nicht in die Stadt Zürich,<br />
denn dort war das Angebot der etablierten<br />
Weihnachtsprogramme bereits gross genug. Doch<br />
die Wahlheimat der beiden Geschwister am oberen<br />
Zürichsee bot sich an. Ein Jahr zuvor wurden Maja<br />
und Carlo Brunner, gemeinsam mit der Superländlerkapelle<br />
von Jost Hauser und der Lachner Fas-<br />
Das bewährte Künstlerteam garantiert auch dieses Jahr ein<br />
musikalisches Programm der Extraklasse.<br />
nachtsgesellschaft Hore-Butzi engagiert, in das Zelt<br />
des Circus Stey, direkt in Lachen am See. Das wäre<br />
doch der ideale Platz, mit einem grossen Einzugsgebiet<br />
und der entsprechenden Infrastruktur.<br />
Jost Hauser war von der Idee sofort begeistert,<br />
als Lachner Urgestein der ideale Partner mit dem<br />
nötigen Know-how. Der nächste Verbündete war<br />
Gemeindepräsident Pit Marty, dann folgte die Sponsorensuche<br />
und die Koordination der Gesamtorganisation.<br />
Zwei Jahre intensive Arbeit lagen schlussendlich<br />
zwischen der Geburt des grossen Traumes<br />
und der Premiere des Lachner Wiehnachtszaubers<br />
im vergangenen Jahr.<br />
Eine kleine Zauberwelt in den Lachner Hafenanlagen<br />
entstand. Das Varietézelt mit einem ganz speziellen<br />
musikalischen Programm, ein wunderschöner<br />
Weihnachtsmarkt mit festlich beleuchteten<br />
LACHNER 6 | 2008 5
Lachner Wiehnachtszauber<br />
Holzhütten und das Eisfeld, auf dem Hunderte Kinder<br />
ihren Spass hatten. Zusammen mit Philipp Mettler,<br />
der für die Arrangements verantwortlich ist,<br />
schufen Maja und Carlo Brunner eine musikalische<br />
Weihnachtsrevue mit verschiedenen Musikrichtungen.<br />
Vom traditionellen Ländler bis zum rockigen<br />
Gospel, von klassischen Melodien bis zu den bekanntesten<br />
internationalen Weihnachts-Gassenhauern,<br />
für jeden Geschmack war etwas dabei. Der<br />
Stimmungsbogen zog sich von besinnlich und sanft<br />
bis fröhlich und fetzig, ohne die Weihnachtszeit aus<br />
den Augen zu verlieren. Mit den beliebten und bekannten<br />
Sängerinnen Maja Brunner, Monique und<br />
Sarah-Jane und dem klassischen Tenor Patrick von<br />
Castelberg wurde eine perfekte Stimmenharmonie<br />
garantiert. Das Herz des Programmes waren Carlo<br />
Brunner, Philipp Mettler und die Superländlerkapelle,<br />
die sowohl als musikalische Basis solistisch<br />
wie auch als Begleitung der Sängerinnen und Sänger<br />
agierten. Und nicht zu vergessen der einmalige Marroniverkäufer<br />
Joschi Gloschi, der über die Welt sinnierend<br />
witzig rappend durch das Programm führte.<br />
Zu den festlichen Abenden gehörte natürlich auch<br />
ein feines Essen, organisiert von Valentina und René<br />
Pellanda.<br />
Wiehnachtszauber 2008 startet durch<br />
Der Erfolg des Lachner Wiehnachtszaubers 2007 war<br />
riesig und eine Neuauflage in diesem Jahr unumgänglich.<br />
Ein komplett neues Programm mit 35 Vorstellungen<br />
wartet nun auf die Gäste in der Adventszeit,<br />
aber natürlich sind auch dieses Jahr wieder<br />
Maja und Carlo Brunner, Philipp Mettler und die Superländlerkapelle,<br />
Monique, Sarah-Jane, Patrick von<br />
Castelberg und Marroniverkäufer Joschi Gloschi da-<br />
Willkommen zum zweiten<br />
Lachner Weihnachtsmarkt<br />
Bereits zum zweiten Mal öffnet dieses Jahr der<br />
Weihnachtsmarkt Lachen seine Tore. Am zweitletzten<br />
Novemberwochenende geht es bereits los.<br />
Anschliessend ist der Markt an allen Adventswochenenden<br />
offen. Vor der traumhaften Kulisse der illuminierten<br />
Bäume am Hafen und einem grossen<br />
Weihnachtsbaum<br />
warten<br />
die Aussteller in<br />
ihren festlich<br />
beleuchteten<br />
Markthäuschen<br />
wieder auf zahlreicheBesucher.<br />
Klein, aber<br />
fein präsentiert<br />
sich der heimelige<br />
Markt mit<br />
Auserlesenem.<br />
bei, obwohl er im Programm immer wieder beteuern<br />
wird: «Ich ha kä Zyt...» Mit dabei ist seine heiss<br />
geliebte Drehorgel, die er eigens für den Wiehnachtszauber<br />
anfertigen liess und nun erstmalig zum Einsatz<br />
kommt. Und auch dieses Jahr wird ein breites<br />
musikalisches Repertoire von traditionellen Weihnachtsmelodien<br />
bis zu modernen Christmas-Songs<br />
zu hören sein. Die CD dieses Programms kann während<br />
der Vorstellungen im Zelt erworben werden.<br />
35 Vorstellungen vom 20. November<br />
bis 31. Dezember 2008<br />
Dauer der Vorstellungen mit Pause ca. 2½ Stunden.<br />
Abendvorstellungen, Beginn 19.30 Uhr, täglich<br />
ausser montags.<br />
Nachmittagsvorstellungen, Beginn 13.30 Uhr am<br />
Sonntag, 23.11., 7./14./21./28.12.08 mit dem Wiehnachtszauber<br />
und Mittwoch, 3./10./17./24.12.08 mit<br />
Salvo und Christmas Fee.<br />
Die Vorstellungen können mit Essen (CHF 105.–,<br />
ausser Mittwoch- und Sonntagabend) oder ohne<br />
Essen (CHF 55.–) reserviert werden, Beginn 12 Uhr,<br />
bzw. 18 Uhr. Getränke und Zwischenmahlzeiten<br />
sind immer erhältlich. Die Apérobar ist ab 16 Uhr<br />
(sonntags ab 11 Uhr) geöffnet, und auch Besucher,<br />
die nicht die Vorstellung besuchen, sind immer<br />
herzlich willkommen.<br />
Noch gibt es Karten für die Vorstellungen zu kaufen,<br />
aber der Andrang ist sehr gross. Deshalb ist es ratsam,<br />
sich schnellstmöglich Plätze zu sichern.<br />
Weitere Informationen und Ticketbestellung unter<br />
www.lachner-wiehnachtszauber.ch oder Telefon<br />
079 390 30 48 (Mo – Sa von 14–18 Uhr).<br />
Die Marktfahrer wechseln sich wöchentlich ab, so<br />
dass auch beim mehrmaligen Bummeln durch den<br />
Markt für genügend Abwechslung gesorgt sein wird.<br />
Gönnen Sie sich einen Glühwein oder ein Raclette,<br />
und verfolgen Sie eine der zahlreichen Attraktionen<br />
im Event-Iglu.<br />
Für die Kleinsten dreht das Karussell seine Runden.<br />
Von der Musikschule Lachen/Altendorf wird<br />
unter anderem ein Samichlausmusical unter der<br />
Leitung von Regina Rissi aufgeführt, und es kann<br />
den festlichen Klängen des Gitarrenensembles von<br />
Roli Jud gelauscht werden. Der Holzkünstler Rudolf<br />
Kyburz erschafft aus einem Baumstamm mit seiner<br />
Motorsäge die Heilige Familie. Kinder und Erwachsene<br />
basteln bei Monika Mächler von Moni’s Bastelladen<br />
Weihnachtliches, lauschen gebannt der Märchenerzählerin<br />
oder fertigen im Zelt der Pfadi<br />
Lachen eigene Kerzen aus Bienenwachs und weitere<br />
bunte Kunstwerke an.<br />
Selbstverständlich fehlt der Chlauseinzug am<br />
6. Dezember ebenso wenig wie kurz vor Weihnachten<br />
ein Bläserquintett, das sogar mit solistischen<br />
weihnächtlichen Alphornklängen umrahmt wird.<br />
6 LACHNER 6 | 2008
Die bekannte Astrologin Beatrice Marty wagt einen<br />
Ausblick auf das Jahr 2009 und steht auch für persönliche<br />
Kurzberatungen gerne zur Verfügung.<br />
Marktdaten:<br />
Do, 20. November bis So, 24. November 2008<br />
Fr, 28. November bis So, 30. November 2008<br />
Fr, 5. Dezember bis Mo, 8. Dezember 2008<br />
Fr, 12. Dezember bis So, 14. Dezember 2008<br />
Fr, 19. Dezember bis Di, 23. Dezember 2008<br />
Eiszeit am See<br />
Am bewährten Platz vor der<br />
alten Turnhalle wird ab<br />
Mitte November Eis gemacht.<br />
Jung und Alt können sich auf<br />
10½ Wochen Winterspass am<br />
See freuen. Die Rapperswil-Jona<br />
Lakers eröffnen die zweite<br />
Lachner Eiszeit am Mittwoch,<br />
19. Nov., um 17 Uhr, sie dauert<br />
bis Sonntag, 1. Febr. 2009.<br />
Allgemeine Öffnungszeiten:<br />
Mo, Do, Fr 13.30–18 Uhr;<br />
Di, Mi, Sa 13.30–22 Uhr;<br />
So 10–18 Uhr.<br />
Schulen: Mo bis Fr 8–12 Uhr.<br />
Firmen/Vereine: Mo, Do, Fr<br />
18.30–22.30 Uhr, Sa 8–13 Uhr<br />
Weihnachtsferien: 24.12.08 bis<br />
06.01.09, 12–18 Uhr<br />
Reservierung<br />
Die Eintrittspreise betragen wie letztes Jahr CHF 5.–<br />
für Erwachsene und CHF 3.– für Kinder und Jugendliche<br />
mit Jahrgang 1993 und jünger. Die persönlichen<br />
Saisonkarten gelten neu für eine<br />
unbeschränkte Anzahl Eintritte. Diese sind zu CHF<br />
65.– für Erwachsene und zu CHF 50.– für Kinder und<br />
Jugendliche erhältlich. Anlässlich der Vorverkaufsaktionen<br />
am Freitag, 7. November von 16.00 bis<br />
20.00 Uhr sowie am Samstag, 15. November, von<br />
12.00 bis 16.00 Uhr vor dem Hotel Bären, Lachen,<br />
werden die Saisonkarten vergünstigt zum Preis von<br />
CHF 60.– bzw. CHF 45.– angeboten.<br />
Realisierung dank grosszügiger Sponsoren<br />
Ein neues Gastronomie-Konzept macht die Eisbahn<br />
für Gruppenanlässe, Vereine und Firmen attraktiver.<br />
Vorgesehen ist die Kombination von Eisfeld-Benützung,<br />
beispielsweise zum beliebten Eisstockschiessen,<br />
mit einem Fondue- oder Racletteabend. Als<br />
Highlights sind der Sylvesteranlass «<strong>zäme</strong> Rutsche»<br />
und ein Eishockey-Grümpelturnier vorgesehen.<br />
Die Finanzierung des Projektes stand bis kurz<br />
vor dem Entscheid auf Messers Schneide. Dank der<br />
grosszügigen Unterstützung der Hauptsponsoren<br />
Octapharma, Genossame Lachen, Hotel Bären La-<br />
Die genauen Öffnungszeiten und die komplette Programmübersicht<br />
(Änderungen vorbehalten) finden<br />
Sie unter www.lachner-maerkte.ch<br />
Bezaubernd umrahmt von Darbietungen für<br />
Jung und Alt ist der Lachner Weihnachtsmarkt ein<br />
einmaliges Erlebnis zum Verweilen.<br />
chen, den Bauunternehmungen Föllmi, Hagedorn &<br />
Reichmuth, der Generalunternehmung Hugo Mächler<br />
sowie den Co-Sponsoren Casino Zürichsee,<br />
Schreinerei Walter Züger GmbH und Marina Lachen,<br />
gefolgt von zahlreichen Betrieben, die das Eisfeld<br />
mit der Platzierung ihrer Werbung unterstützen,<br />
sind die Mittel für den Start gesichert.<br />
Die Gesamtkosten von rund CHF 300 000 für das<br />
Projekt sollten so zusammen mit namhaften Beiträgen<br />
aus der öffentlichen Hand, in erster Linie der<br />
Gemeinden Lachen und Altendorf, des Bezirks<br />
March und des Kantons Schwyz, und durch Eintritte<br />
gedeckt werden können. Das Eisfeld-Team dankt im<br />
Namen der Bevölkerung der Region allen Beteiligten<br />
für ihr Engagement.<br />
Weitere Informationen zu aktuellen Angeboten,<br />
Preisen und Events bietet das Eisfeld-Team unter<br />
www.eisfeld-lachen.ch an.<br />
Reservations- und Kontaktstelle ist die Tourist-<br />
information im Spiel- und Läselade am Kreuzplatz<br />
in Lachen, Tel. 055 442 69 66.<br />
Lachner Wiehnachtszauber<br />
TEXT: CLEMENS COLUMBERG<br />
BILD: ZVG<br />
TEXT: JÜRG WATTENHOFER<br />
BILD: ZVG<br />
LACHNER 6 | 2008 7
8 LACHNER 6 | 2008
Erste Schritte zur<br />
Kernerneuerung gemacht<br />
Seit Mitte September erstrahlt der<br />
Schlössliweg und der neu errichtete<br />
Platz im Schnittpunkt zur Seidenstrasse<br />
und Feldstrasse im neuen Glanz.<br />
Durch seine Lage, sein Ausmass und<br />
dem idealen Anschluss an die Marktstrasse<br />
ist dies die wichtigste Verbindung<br />
vom Obersee Center zum bestehenden<br />
Ortskern und zum Hafen.<br />
Seiner Bedeutung für den Langsamverkehr<br />
entsprechend wurde der<br />
Schlössliweg und die angrenzenden<br />
Bereiche zur Marktstrasse und Seidenstrasse<br />
baulich instandgestellt, verkehrstechnisch<br />
optimiert und gestalterisch<br />
aufgewertet. Mit bescheidenem<br />
finanziellem Aufwand und durch gezielte<br />
bauliche Massnahmen konnte<br />
eine, hinsichtlich Materialisierung,<br />
Farbgebung und Ausstattung, ansprechende<br />
Lösung realisiert werden.<br />
Durch die bewusst einfach gewählte<br />
Materialisierung der Asphaltfläche<br />
lässt sich der nun ausgeführte Teilbereich<br />
gut in das Gesamtkonzept «Dorfkernerneuerung»<br />
integrieren, sodass<br />
auch allfällige Anpassungen mit geringem<br />
Einsatz an Mitteln erfolgen können.<br />
Die leicht rampenartigen Übergänge<br />
auf der Seidenstrasse und der<br />
Marktstrasse sind auf die Höhe der angrenzenden<br />
Trottoirs gesetzt und betonen<br />
so die in diesen Bereichen stattfindende<br />
Querung durch den<br />
Langsamverkehr.<br />
Verbesserung<br />
der Verkehrssicherheit<br />
Mit der Aufhebung des Fussgängerstreifens<br />
auf der Seidenstrasse wurde<br />
eine Neuangleichung zwischen Fahrverkehr<br />
und Langsamverkehr (Fussgänger/Velo)<br />
hervorgerufen. Es ist das<br />
Ziel, diesen Übergangsbereich zu<br />
Gunsten der allgemeinen Verkehrssicherheit<br />
durch klare Signalisationen<br />
und Markierungen zu optimieren. Um<br />
auch bei der Einmündung der Marktstrasse<br />
in die Schützenstrasse die Verkehrssicherheit<br />
zu erhöhen und die<br />
Fahrgeschwindigkeit des<br />
dort abbiegenden motorisierten<br />
Verkehrs zu<br />
vermindern, wurde die<br />
Trottoirfläche ausgeweitet<br />
und die entsprechende<br />
Einmündungskurve<br />
angepasst. Gleichzeitig<br />
konnte so der Fussgängerstreifen<br />
in die Längsachse<br />
des Gangynerweges<br />
versetzt werden,<br />
wodurch diese Fussgängerzone<br />
angemessen<br />
zum Hafen hingeführt<br />
wird. Durch die Anordnung<br />
zeitgemässer Be-<br />
Aus dem Gemeindehaus<br />
Seit Mitte September erstrahlt der Schlössliweg in neuem Glanz.<br />
leuchtungs-Körper, welche die Längsrichtung<br />
des Schlössliweges von der<br />
Marktstrasse bis hin zur Feldstrasse<br />
betonen und entlang der Fassadenfronten<br />
platziert sind, kann auch<br />
nachts eine attraktive Wegführung<br />
und gute Benützbarkeit dieser Verbindungsachse<br />
gewährleistet werden.<br />
Weitere Schritte der Ortskern-<br />
Aufwertung<br />
Mit der nun erfolgten Aufwertung des<br />
Schlössliwegs ist die wichtige Verbindung<br />
zwischen Dorfkern und Ober-<br />
seecenter realisiert und damit ein erster<br />
Schritt in Richtung einer<br />
gesamtheitlichen Kernerneuerung getan.<br />
In nächstfolgenden Schritten werden<br />
im Rahmen einer Gesamtschau<br />
Schwachstellen im Ortskern geortet,<br />
welche hinsichtlich Verkehrssicherheit<br />
als ungenügend eingestuft werden.<br />
Mittels Nutzwert- und Prioritätenliste<br />
werden anschliessend einfache und<br />
rasch umsetzbare sowie komplexe und<br />
längerfristig anzupassende Bereiche<br />
(Fussgängerstreifen, Trottoir usw.) erfasst<br />
und einer baldmöglichen Realisierung<br />
zugeführt.<br />
TEXT: MICHAEL STÄHLI<br />
BILDER: ANTONIO PRIOLI/MEM<br />
LACHNER 6 | 2008 9
Thema<br />
Eine Kuh<br />
in der Küche<br />
Kinderwünsche sind etwas ganz Besonderes, denn sie sind die Spiegel ihrer Seelen. Es<br />
spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob diese Wünsche realistisch oder nicht sind - dafür<br />
gibt es ja das Christkind. Oder zur Not die Eltern. Schülerinnen und Schüler der<br />
Primarschule Lachen über ihre grossen und kleinen Wünsche. | TEXT / BILDER: KATJA STUPPIA<br />
ber was ist, wenn mein Wunsch dann doch<br />
«Anicht in Erfüllung geht?» Keine einfache Frage,<br />
die sich die Lachner Erstklässlerin stellt, als sie<br />
nach ihrem Wunsch fürs neue Jahr gefragt wird.<br />
Nicht ganz sicher ist sie auch, wer ihr den Wunsch<br />
denn erfüllen würde. Mami, Papi, das Christkind?<br />
Ihren Wunsch formuliert sie dann aber ganz klar:<br />
«Ich wünsche mir ein echtes Pferd, weiss mit schwarzen<br />
Punkten, so wie das Pippi-Langstrumpf-Pferd.»<br />
Und dann fügte sie noch etwas an: «Ich wünsche mir<br />
auch, dass mir mein kleiner Bruder meine Spielsachen<br />
nicht mehr kaputt macht.» Einen ähnlichen<br />
Wunsch äussert Jasmin: «Ich möchte eine bravere<br />
Schwester haben, die nicht immer in mein Zimmer<br />
kommt, wenn ich in Ruhe spielen möchte.»<br />
Die Erstklässler reden offen und gerne über ihre<br />
Wünsche fürs neue Jahr – und beweisen viel Phantasie.<br />
Jonas’ Wunsch zum Beispiel ist einleuchtend:<br />
«Ich wünsche mir eine Kuh in der Küche, denn ich<br />
trinke gerne Milch.» Sein Freund Diego hat eine<br />
dringliche Bitte: «Ich hoffe, dass die Schule nie abgerissen<br />
wird, denn ich komme gerne in die Schule.»<br />
Die Kinder haben aber auch ganz praktische<br />
Wünsche und – liebe Eltern aufgepasst – die sind<br />
wohl vor allem ans Christchindli gerichtet. Olivia<br />
zum Beispiel wünscht sich schon lange einen Velositz<br />
für ihre Puppe und genau wie Sophia auch einen<br />
Zwillingswagen. Und auch Nathalie braucht Zube-<br />
Kinderwünsche zu Weihnachten und zum<br />
neuen Jahr sind sehr vielfältig.<br />
hör für ihre Puppe: «Meine Lieblingspuppe Alina,<br />
die ist ganz gross, bräuchte ein grösseres Bett, jetzt<br />
muss sie immer auf einer Decke liegen.»<br />
Gesundheit und Frieden<br />
Philipp möchte in den nächsten Ferien viele schöne<br />
Muscheln finden und einen grossen Fisch. Jonas<br />
möchte einen neuen, echten Fussball, und Dario<br />
wünscht sich einerseits, dass in der Schule mehr<br />
Fussball gespielt wird und andererseits einen Swimming-Pool<br />
auf der grossen Wiese neben seinem<br />
Haus. Auch Anna wünscht sich ein grosses<br />
Schwimmbad, dem schliesst sich Jasmin an, die sich<br />
deshalb einen grösseren Balkon wünscht, und Pelin<br />
möchte endlich im tiefen Wasser schwimmen.<br />
Aber auch an die Gesundheit denken die Kinder.<br />
Gleich mehrere hoffen, dass sie und ihre Familie gesund<br />
bleiben, Egzona präzisiert dies: «Ich möchte<br />
mich nie verletzen und nie Streit mit meiner Freundin<br />
Pelin haben.» Eine tolle Idee hat schliesslich<br />
Olivia: «Für Papi wünsche ich mir eine Salami und<br />
einen Schwartenmagen und für Mami einen<br />
Blumenstrauss.»<br />
Museum, Kino und weniger Baustellen<br />
Bereits etwas abstrakter sind die Wünsche der<br />
Lachner Viertklässler, die ihren Neujahrswunsch in<br />
einem Aufsatz ausgedrückt haben. Manuel zum Beispiel<br />
schreibt: «Ich wünsche mir für Lachen ein Museum.<br />
Wieso? Gute Frage! Ein Museum ist sehr interessant,<br />
und es macht viel Spass. Im Museum muss man<br />
vorsichtig sein, sonst fällt noch was runter. Im Museum<br />
ist alles echt.» Auch Jonas macht sich Gedanken<br />
zum Dorf Lachen: «Ich wünsche mir für das Jahr 2009<br />
keine Baustellen mehr. Es macht riesigen Lärm und es<br />
hat zu viele Blöcke. Häuser sind viel schöner. Baustellen<br />
sind Umweltverschmutzung, das schadet der Natur.<br />
Ohne Baustellen können Kinder besser schlafen.»<br />
Für Lachen wünscht sich Patrick ein Kino: «Warum?<br />
Wenn man mit dem Auto nach Zürich fährt, braucht<br />
es Benzin. Aber Benzin kostet etwas. Und das<br />
fahrende Auto ist Umweltverschmutzung. Wenn man<br />
ein Kino in Lachen baut, braucht es kein<br />
Benzin, weil es nicht mehr so weit ist.»<br />
10 LACHNER 6 | 2008
Ein grösseres Hallenbad und ein Natel<br />
Auch Basil hat einen konkreten Wunsch für Lachen:<br />
«Ich wünsche mir ein grösseres Hallenbad, das<br />
regelmässig offen hat. Dass es einen Zehnmeterturm<br />
hat und ein Planschbecken, das auch für Nichtschwimmer<br />
geeignet ist. Und das Wasser sollte nicht<br />
so kalt, sondern immer warm sein.» Auch Edonesa<br />
hätte gerne ein grösseres Hallenbad und Simon<br />
wünschte sich ein Handy, mit dem er seine Freunde<br />
anrufen kann: «Ob sie Fussball spielen oder 60 m<br />
springen kommen oder dass sie mir erklären können,<br />
wie die Hausaufgaben gehen.» Dominik wünscht<br />
sich, dass alle Kinder im neuen Jahr<br />
Kollegen haben, denn: «Gute Kollegen müssen nett<br />
sein und hilfsbereit. Das wünsche ich mir, weil viele<br />
Kinder traurig sind und darum möchte ich, dass alle<br />
Kinder lachen und fröhlich sind.» Nachdenklich ist<br />
auch Marco: «Ich stehe jeden Morgen auf und höre<br />
Radio. Man hört über Kriege und Streit. Deshalb wünsche<br />
ich mir mehr Frieden und weniger Verletzte.<br />
Und mehr helfende Leute. Und für die Leute, die in<br />
Not sind, ein besseres Leben, ein besseres<br />
Zuhause.» Ganz konkret bezieht sich Gresa auf ihre<br />
eigene Klasse, für die sie mehr Teamgeist und<br />
Frieden wünscht. Aimée hofft für sich und ihre Gesundheit,<br />
dass die Ärzte und Krankenschwestern im<br />
Spital die Patienten gut behandeln und, falls sie je<br />
dort landen sollte, dass sie schnell wieder gesund<br />
wird.<br />
Thema<br />
Nicht nur an sich selbst, sondern auch an ihre Freunde, die Gemeinde und die<br />
ganze Welt richten sich die Wünsche der Viertklässler.<br />
Ein Diener und mehr Schnee<br />
«Ich habe zu Hause so viel zu tun, dass ich es manchmal<br />
gar nicht schaffen kann. Deshalb wünsche ich<br />
mir einen Diener. Der kann mir bei ganz vielen Sachen<br />
helfen, zum Beispiel aufräumen», erklärt Leander.<br />
Nicht aufräumen, aber CDs hören auf langen<br />
Strecken im Auto möchte Nicolas. «Ich hätte gerne<br />
einen rot-silbrigen CD-Player, der rund ist, dann<br />
wäre es bestimmt nicht mehr so langweilig im Auto.»<br />
Auch Lorena hätte gerne einen CD-Player.<br />
Lara wünscht sich viel Schnee für Lachen: «Ich<br />
möchte im neuen Jahr eine grosse Schneehöhle<br />
bauen, damit ich richtig spielen kann oder in den<br />
Bergen Ski oder Schlitten fahren, denn Sport tut gut.<br />
Schnee ist nützlich, sonst würden Eisbären und Pinguine<br />
nicht überleben.» Tierische Wünsche haben<br />
auch Nicole, Annina und Geraldine. Nicoles Aquarium<br />
hat Risse in der Dichtung, weshalb sie die Fische<br />
weggeben musste. «Deshalb möchte ich eine Schlange.<br />
Die ist kein Wassertier und ich kann die Schlange<br />
im Aquarium grossziehen.» Anninas grösster<br />
Wunsch ist es, einmal einen Delfin zu berühren.<br />
«Ich finde Delfine einfach toll und intelligent. Vielleicht<br />
werde ich mal Delfinpflegerin, wer weiss?»<br />
Géraldines Lieblingstiere sind Robben. «Ich finde<br />
die Robben wahnsinnig cool und schön. Ich finde<br />
sie so cool, weil sie Wassertiere sind und ich Wasser<br />
auch liebe.» Und genau deshalb hätte sie gerne eine<br />
eigene Robbe – ganz für sich alleine...<br />
LACHNER 6 | 2008 11
12 LACHNER 6 | 2008
LACHNER 6 | 2008 13
Interview<br />
Mensch zu werden, ist der<br />
Sinn von Weihnachten<br />
Als kirchliches Fest hat Weihnachten die Geburt von Jesus zum Inhalt. Viele Menschen<br />
möchten den Besuch eines Gottesdienstes nicht missen. Wir wollten wissen, welche<br />
Botschaft die Pfarrer Edgar Hasler (römisch-katholisch) und Dieter Gerster (evangelischreformiert)<br />
in dieser Zeit vermitteln. | TEXT:FRIEDA SUTER / BILD: MEM<br />
ie sieht Ihr Weihnachtsbaum aus?<br />
W Edgar Hasler: Für mich gehört unbedingt<br />
jedes Jahr ein grosser Christbaum zu Weihnachten.<br />
Ich dekoriere die Wohnung bereits im Advent und<br />
den Baum meistens einen Tag vor Weihnachten.<br />
Dieter Gerster: Unser Baum ist mit verschieden<br />
grossen goldfarbenen Kugeln, Eiszapfen und Strohsternen<br />
sowie echten Kerzen geschmückt. Noch<br />
zentraler ist aber die Krippe, deren erste Figuren von<br />
meiner Frau bereits am Anfang der Adventszeit aufgestellt<br />
werden.<br />
Für wie viel Geld kaufen Sie Geschenke?<br />
Edgar Hasler: Da ich ja keine eigene Familie habe<br />
und die Patenkinder bereits erwachsen sind,<br />
schenke ich eher kleine, persönliche Sachen, die zu<br />
den beschenkten Personen passen.<br />
Dieter Gerster: Es gibt kein bestimmtes Budget für<br />
Weihnachtsgeschenke. Innerhalb der Familie sind<br />
es eher kleine, persönliche Geschenke. Für Patenkinder<br />
darf es auch einmal etwas Grösseres sein. Im<br />
Mittelpunkt stehen aber Solidarität und die Freude,<br />
dass wir von Gott beschenkt sind.<br />
Gibt es Geschenke, die Sie niemals kaufen<br />
würden?<br />
Edgar Hasler: Ich kaufe keine Verlegenheitsgeschenke<br />
wie Pralinenschachteln oder Parfüms.<br />
Dieter Gerster: Grundsätzlich soll ein Geschenk<br />
dem Beschenkten Freude bereiten. Ich muss aber<br />
auch dahinterstehen können.<br />
Was raten Sie Menschen, die an Weihnachten<br />
depressiv werden?<br />
Edgar Hasler: Wenn jemand in einer Depression ist,<br />
kommen Ratschläge kaum mehr an. Ich versuche<br />
aber zu vermitteln, dass man gerade Weihnachten<br />
nicht alleine feiern sollte. Aus diesem Grund bietet<br />
die Pfarrei offene Weihnachten an. Ich weise auf diese<br />
Möglichkeit hin und hoffe, dass die Person<br />
selber auch einen Schritt macht.<br />
Dieter Gerster: Ich denke an eine theologische und<br />
eine praktische Antwort. Theologisch gesehen verlässt<br />
Gott an Weihnachten den Himmel, und er<br />
kommt in unsere Zeit. So wie in der Zeit von Jesu<br />
Geburt, als Stress, Volkszählung und Vertreibung<br />
aus der Heimat Realität war, kommt Gott immer<br />
wieder, um den Menschen in schweren Zeiten nahe<br />
zu sein. Praktisch finde ich, dass niemand alleine<br />
sein sollte, der dies nicht ausdrücklich so will. Aus<br />
diesem Grund gibt es in Lachen die offene Weihnachtsfeier,<br />
und in unserer Familie wird jedes Jahr<br />
jemand eingeladen, der eine schwierige Zeit durchmacht.<br />
Ist Weihnachten nicht ein alter Zopf?<br />
Edgar Hasler: Nein, absolut nicht. Gerade die heutige<br />
Zeit braucht Weihnachten als eine Zeit, die zu<br />
Herzen geht. Die Menschwerdung ist sehr wichtig.<br />
Nicht nur Jesus wurde Mensch. Auch wir alle sollen<br />
es werden und die Menschenfreundlichkeit leben.<br />
Auch den Aufruf zum Frieden können wir immer<br />
noch brauchen. Auch das ganze Drum und Dran gehört<br />
dazu. Advent und Weihnachten sind Zeiten, um<br />
den Trott des Jahres zu unterbrechen und andere<br />
Akzente einzubringen.<br />
Dieter Gerster: Weihnachten ist aktuell, sobald man<br />
das Fest vom Oberflächlichen befreit und auf die ursprünglichen<br />
Werte Liebe, Gemeinschaft und Frieden<br />
unter den Menschen und in Verbindung zu Gott<br />
zurückkehrt. Dies sind doch die tiefsten menschlichen<br />
Sehnsüchte. Sind sie ein alter Zopf?<br />
Welches waren Ihre ausgefallensten Weihnachten?<br />
Edgar Hasler: Ich erlebte nie ausgefallene Weihnachten.<br />
Ich erlebe das Fest jedes Jahr feierlich und<br />
schön. Verändert haben sich aber die Gottesdienste.<br />
Ich empfinde sie weniger feierlich als vor Jahrzehnten,<br />
viel lockerer.<br />
Dieter Gerster: Ich erlebte zwei ganz aussergewöhnliche<br />
Weihnachtsfeste. Eines vor vielen Jahren<br />
mit nahezu 40 Obdachlosen; ein anderes während<br />
einem Studienaufenthalt in Jerusalem. Da konnte<br />
ich das Fest an den Schauplätzen des Geschehens<br />
erleben.<br />
Wo kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke ein?<br />
Edgar Hasler: Immer dort, wo ich etwas Passendes<br />
sehe. Ich gehe aber nie mit der Absicht, jetzt die<br />
14 LACHNER 6 | 2008
Weihnachtseinkäufe zu erledigen, in ein Warenhaus.<br />
Ich gehe aber gerne jedes Jahr einmal im Advent<br />
nach Zürich und geniesse die Atmosphäre der Vorweihnachtszeit.<br />
Dieter Gerster: Für mich ist das «Wie» wichtiger als<br />
das «Wo». Vor allem kaufe ich über das ganze Jahr<br />
verteilt immer dann ein, wenn ich etwas Passendes<br />
entdecke. Eine eigentliche Einkaufstour gibt es für<br />
uns nicht. Es kann aber sein, dass ich auf einem<br />
Markt in Lachen oder in den Ferien etwas finde, das<br />
dann an Weihnachten verschenkt wird.<br />
Mit welchen (prominenten) Menschen würden Sie<br />
gerne mal Weihnachten feiern? Und weshalb?<br />
Edgar Hasler: Da habe ich keine Wünsche offen. Ich<br />
feiere Weihnachten lieber mit jenen Menschen, die<br />
in meinem Leben eine Bedeutung haben. Nach dem<br />
Stefanstag habe ich jeweils gerne eine Phase, um zur<br />
Ruhe zu kommen. Dann treffe ich mich mit den Geschwistern<br />
und der Familie.<br />
Dieter Gerster: Grundsätzlich könnte ich mit jeder<br />
Person Weihnachten feiern, die dieses Fest auch<br />
liebt. Wenn es jemand Bekanntes, sein müsste, würde<br />
mich interessieren, wie Bundesrat Moritz Leuenberger<br />
oder Alt-BR Christoph Blocher Weihnachten<br />
feiern. Ein Traum würde aber erfüllt, wenn ich mit<br />
dem Kinderheim Selam in Äthiopien feiern könnte,<br />
das von der Kirchgemeinde unterstützt wird.<br />
Interview<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Fest: Pfarrer Edgar Hasler (li) und Pfarrer Dieter Gerster<br />
Haben Sie Weihnachts-Tipps für Jugendliche?<br />
Edgar Hasler: Ich staune, wie viele Jugendliche<br />
gerade an Weihnachten in die Kirche kommen. Sie<br />
feiern mit der Familie und wohl nachher auch auf<br />
ihre Art. Das finde ich schön. Weihnachten ist, sich<br />
auf die Werte zu besinnen: Gott ist Mensch geworden<br />
und fordert uns auf, das Menschsein auch zu<br />
versuchen. Jugendliche kennen die Bedeutung von<br />
Weihnachten durchaus. Es klingen Erinnerungen<br />
aus der Kindheit mit, und wohl fast alle sind mit den<br />
Krippenspielen vertraut. Aber auch das Hinter-<br />
fragen ist natürlich erlaubt. Es soll Möglichkeiten<br />
geben, wo alle hinkommen können. Gerade auch<br />
am Heiligen Abend. Deshalb gibt es auch dieses Jahr<br />
im Pfarreiheim Gerbi am 24. Dezember ab 18 Uhr<br />
offene Weihnachten für Menschen jeden Alters.<br />
Dieter Gerster: Ich habe vor allem in der Schule<br />
regelmässig mit Jugendlichen zu tun und habe auch<br />
schon die beiden ersten Kapitel des Lukas-Evangeliums<br />
in einer modernen Übersetzung zum Lesen abgegeben.<br />
Darin wäre neu zu entdecken, dass Gott zu<br />
den Menschen kommt. Wer sich darauf einlässt,<br />
kann aus der Begegnung Kraft und Lebensmut<br />
schöpfen. Weil Weihnachten für viele Menschen<br />
eine belastende Zeit ist, finde ich es wichtig, an den<br />
Ursprung und die Kraftquelle zu erinnern. Daran,<br />
dass Gott zu jedem sagt, «Du bist einzigartig, darum<br />
bin ich in die Welt gekommen».<br />
LACHNER 6 | 2008 15
Neu in Lachen<br />
Cashmere – ein Traum<br />
Kaschmir (Cashmere)–Wolle ist das<br />
edelste und bekannteste Produkt der<br />
Kaschmirziege. Ursprünglich ist der<br />
Lebensraum dieser Ziege die Hochgebirgswelt<br />
von Kaschmir. In rauem Klima<br />
und den Höhenlagen bildet sich<br />
bei der Kaschmirziege eine Unterwolle,<br />
auch Flaum genannt. Je härter die<br />
Lebensbedingungen, desto schöner<br />
und dichter wird das wärmende Flaumhaar.<br />
Höhenlage, Klima und Umweltbedingungen<br />
begrenzten die Zucht der<br />
Kaschmirziege und lässt sich nicht beliebig<br />
ausweiten, deshalb ist Cashmere<br />
ein so wertvolles Material.<br />
Madeleine Bründler, die Inhaberin<br />
der neuen Boutique Cashmere Flair an<br />
der Marktstrasse, ist nicht nur eine<br />
ausgewiesene Fachfrau der Damenmode<br />
sondern holt nun auch eine ganz<br />
spezielle Cashmere-Linie nach Lachen:<br />
FTC Cashmere (FairTrade-<br />
Cashmere). FTC Cashmere garantiert<br />
«saubere» Ware mit höchstmöglicher<br />
Sicherheitskontrolle, einen fairen wirtschaftlichen<br />
Handel für alle Beteiligten,<br />
eine nachvollziehbare Preispolitik<br />
sowie menschenwürdige Bedingungen<br />
in der gesamten Produktionskette. Die<br />
Marke übernimmt bewusst eine gesell-<br />
Natur heilt<br />
Wussten Sie schon, dass Hagebutte<br />
lindernd und vorbeugend wirkt bei<br />
Arthrose? Dass Ingwer gegen Reisekrankheit<br />
hilft? Dass Brennnessel den<br />
Blutzucker senkt? Dies sind nur drei<br />
schaftliche Verantwortung und entscheidet<br />
sich somit gegen Ausbeutung<br />
und Profitgier auf Kosten der Menschen<br />
und Ressourcen an den Produktionsstandorten.<br />
Fairness und die<br />
Rückbesinnung auf Werte wie Tradition,<br />
Umwelt sowie Ethik bilden dabei<br />
die Grundvoraussetzung. Eigene<br />
Cashmere-Ziegenherden in der Inneren<br />
Mongolei und langfristige Abnahmevereinbarungen<br />
mit den Farmern<br />
stellen sicher, dass das kostbare Ausgangsmaterial<br />
ein gleichbleibend hohes<br />
Qualitätsniveau hat.<br />
von unzähligen möglichen Anwendungen.<br />
Pflanzenwirkstoffe aktivieren<br />
Selbstheilungskräfte, harmonisieren<br />
Körper und Geist und fördern die Regeneration.<br />
Schon vor Jahrtausenden<br />
praktizierten unsere Vorfahren die<br />
Pflanzenheilkunde (Phytotherapie).<br />
Daniela Bruhin von pflanzen-kraft am<br />
Kreuzplatz, St. Gallerstr. 12, zeigt Interessierten,<br />
welche dieser natürlichen<br />
Heilmittel das individuelle Gleichgewicht<br />
bringen. Tinkturen, Frischpflanzensäfte,<br />
Salben, spagyrische Essenzen,<br />
Gemmomazerate usw. – die<br />
Therapeutin vermittelt den Ratsuchenden<br />
verschiedenste Anwendungen und<br />
Therapieformen, die akute Beschwerden<br />
lindern oder vorbeugend wirken.<br />
Ein Bereich, bei dem wir dauernd in<br />
Berührung mit der Natur sind, ist die<br />
Nahrungsaufnahme. Daniela Bruhin<br />
vermittelt individuelle Tipps und<br />
Tricks zum gesunden und guten Essen:<br />
«Wir müssen nicht zwischem gesundem<br />
und gutem Essen unterscheiden.<br />
Ende Oktober öffnet Madeleine<br />
Bründler die Türen von Cashmere Flair<br />
mit Cashmere Strickwaren für SIE und<br />
IHN. Im eleganten Geschäft findet die<br />
modebewusste Dame auch Jeans von<br />
Drykorn, Seidenblusen und Tops von<br />
Salomay aus L.A., T-Shirts, Gürtel, Taschen<br />
und etwas später Jacken von<br />
Mabrun und cby aus Italien.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.cashmereflair.ch oder<br />
Tel. 055 462 19 90<br />
TEXT: ELSBETH ANDEREGG / BILD: ZVG<br />
Die zwei Anliegen lassen sich sehr gut<br />
vereinen, auch ohne dass man viel Zeit<br />
dafür aufwendet». Ab Februar/März<br />
2009 organisiert die Fachfrau Kochkurse<br />
in Lachen zu den verschiedensten<br />
Themen.<br />
Im Geschäft an der St.Gallerstrasse,<br />
notabene ehemals Reform-Fässler,<br />
rundet ein kleines und feines Sortiment<br />
die Botschaften von Daniela<br />
Bruhin ab. Es finden sich handgemachte<br />
Seifen, Meditationskissen, regionales<br />
Kunsthandwerk und bunte Bast-<br />
Einkaufstaschen aus einer Frauen-<br />
Manufaktur in Madagaskar. Daniela<br />
Bruhin lebt ihren Beruf und ist überzeugt,<br />
dass nur ein ganzheitlicher Ansatz<br />
den Menschen hilft, gesund durchs<br />
Leben zu gehen.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter www.pflanzen-kraft.ch oder<br />
unter der Nummer 055 440 71 03.<br />
TEXT/BILD: ELSBETH ANDEREGG<br />
16 LACHNER 6 | 2008
14.11. «Erzählnacht 2008»<br />
Eine Busreise zu verschiedenen<br />
«Wasserstellen» mit immer neuen<br />
Geschichten von immer neuen<br />
Interpreten zum Thema Wasser. Die<br />
Schweizer Erzählnacht in Lachen ist<br />
5.11.-3.12. | Die Biographie<br />
November<br />
18.11. | Infoabend<br />
19.30 Uhr, Infoabend Frauenklinik,<br />
Spital Lachen<br />
18.11. | Tanznachmittag<br />
14–17 Uhr, Restaurant Alpenrösli<br />
Lachen<br />
06.11. «Donnschtigs-Kulturbar»<br />
Eine spezielle Donnschtigs-Kulturbar<br />
mit Apéro für einen Überraschungs-<br />
Geburtstagsgast. bühne fasson, ab<br />
19.30 Uhr Bar offen. Eintritt frei.<br />
05.12. «Pfeffermond»<br />
In Zusammenarbeit mit der Fachstelle<br />
für Paar- und Familienberatung<br />
Pfäffi kon. «Pfeffermond» nennen sich<br />
die beiden Künstler Lukas Schönberger<br />
und Daniel Gfeller, ihr Programm:<br />
scharfzüngig wie Pfeffer, sehnsüchtig<br />
und verträumt wie der Mond. Ein emotionaler<br />
Liederabend mit schwarzem<br />
Humor über das Warten und die Hoff-<br />
Seeplatz Lachen<br />
jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
14.12. | «Weihnachtsausstellung»<br />
mit Ölbildern und Aquarellen der<br />
Kunstmalerin Liz Domeisen-Kim,<br />
Rapperswil-Jona, Marchmuseum<br />
Rempen/Vorderthal, 13.30-16 Uhr<br />
17.11 | Word 2007 – Umgang<br />
mit Textfeldern<br />
ab 15.30 Uhr, Computerraum der<br />
Kantonsschule Ausserschwyz<br />
KSA Pfäffi kon<br />
10.12. | Salvo und Christmas Fee<br />
13.30 Uhr, Varietézelt am Hafen,<br />
Eintritt frei<br />
noch besser als das Alleinsein ist.<br />
Eine Co-Produktion mit dem Kleintheater<br />
Luzern und dem Thik Theater<br />
im Kornhaus Baden. bühne fasson,<br />
20.15 Uhr, ab 19.30 Uhr Bar offen.<br />
Eintritt CHF 25.–, Reservation:<br />
www.fasson-theater.ch /Spiel- und<br />
Läselade 055 442 51 76<br />
08.11. Frischmarkt<br />
15.11. Frischmarkt<br />
20.–24.11. Weihnachtsmarkt<br />
22.11. Frischmarkt<br />
28.–30.11. Weihnachtsmarkt<br />
29.11. Frischmarkt<br />
05.–08.12 Weihnachtsmarkt<br />
06.12. Frisch- und Themenmarkt<br />
«Chlaus-Märt»<br />
12.–14.12. Weihnachtsmarkt<br />
19.–23.12. Weihnachtsmarkt<br />
17.11. | Spielen am PC<br />
für Senioren, Creativ Center Pro<br />
Senectute<br />
7.12. | «Weihnachtsausstellung»<br />
mit Ölbildern und Aquarellen der<br />
Kunstmalerin Liz Domeisen-Kim,<br />
Rapperswil-Jona, Marchmuseum<br />
Rempen/Vorderthal,<br />
13.30 -16 Uhr<br />
LACHNER MÄRKTE<br />
15.11. | Ski- und Snowboard-<br />
Börse<br />
Hunzikerhaus, Ski-Club Lachen<br />
6.–8.12. | Krippenausstellung<br />
Pfarreiheim Gerbi, FaPA Gruppe<br />
Pfarrei Lachen<br />
Start ab bühne fasson Lachen,<br />
19.30 Uhr<br />
Organisator: Begägnig am Sey<br />
bühne fasson, 20.15 Uhr<br />
Hafenanlagen Lachen,<br />
mehr Infos Seite 5 bis 7<br />
Organisator: Fachstelle Paarund<br />
Familienberatung Pfäffi -<br />
kon, bühne fasson, 20.15 Uhr<br />
bühne fasson Lachen,<br />
20 Uhr<br />
Geschichten vom Wasser – die<br />
Schweizer Erzählnacht 2008 in<br />
Lachen. An verschiedenen<br />
Orten lesen verschiedene<br />
Interpreten spannende Texte<br />
zum Th ema Wasser – Busfahrt<br />
inklusive.<br />
Schottland zu Gast in Lachen.<br />
Songschreiber Jim Hunter,<br />
Gitarrist Jim Mitchie und<br />
Saitenvirtuose Chris Pritschard<br />
verwöhnen mit sanften<br />
Balladen, bluesangehauchten<br />
Songs und rockigen Klängen.<br />
Der Lachner Wiehnachtszauber<br />
mit dem musikalischen<br />
Programm des Wiehnachtszaubers<br />
im Varietézelt, dem<br />
heimeligen Weihnachtsmarkt<br />
und dem beliebtenEisfeld wird<br />
auch dieses Jahr Gross und<br />
Klein begeistern.<br />
Ein emotionaler Liederabend<br />
mit schwarzem Humor über<br />
das Warten und die Hoff nung<br />
auf die vielleicht wahre Liebe.<br />
Lukas Schönberger und Daniel<br />
Gfeller – scharfzüngig, sehnsüchtig<br />
und verträumt.<br />
Ein Blues-Programm mit<br />
Geschichten unter dem Titel<br />
«Sleep well und das schwarze<br />
Amerika» mit Judith Koller,<br />
Karin Paradowski, Jürg Sutter,<br />
Heiner Wehrli und Cyrill<br />
Bamert.<br />
ERLEBNIS / 14. November<br />
Erzählnacht<br />
MUSIK / 15. November<br />
Jim Hunter<br />
ADVENT / ab 20. November<br />
Wiehnachtszauber<br />
THEATER / 5. Dezember<br />
Pfeffermond<br />
BLUES / 20. Dezember<br />
Märchenklang<br />
Aufhänger<br />
Zum Rausnehmen und Aufhängen<br />
Veranstaltungen November/Dezember 2008
Dorfplan<br />
A B C D E<br />
A B C D E<br />
146<br />
76<br />
1<br />
186<br />
151<br />
1<br />
194<br />
165<br />
148<br />
162<br />
131<br />
151<br />
126<br />
56<br />
59<br />
105<br />
2<br />
153<br />
132<br />
184<br />
43<br />
183<br />
175<br />
28<br />
5<br />
72<br />
122<br />
7<br />
133<br />
177<br />
138<br />
74<br />
168<br />
176<br />
93<br />
32<br />
112<br />
88<br />
107<br />
96<br />
191<br />
169<br />
57<br />
104<br />
164<br />
3<br />
171<br />
161<br />
30<br />
172<br />
8<br />
81<br />
4<br />
185<br />
2<br />
170<br />
3<br />
85<br />
100<br />
118<br />
62<br />
14<br />
90<br />
142<br />
60<br />
143<br />
1<br />
42<br />
154<br />
137<br />
54<br />
121<br />
79<br />
6<br />
123<br />
174<br />
48<br />
18<br />
36<br />
58<br />
139<br />
120<br />
190<br />
106<br />
17<br />
4<br />
159<br />
130<br />
157<br />
128<br />
134<br />
117<br />
9<br />
53<br />
178<br />
152<br />
99<br />
193<br />
78<br />
180<br />
64<br />
166<br />
127<br />
124<br />
27<br />
22<br />
25<br />
2<br />
44<br />
82<br />
80<br />
21<br />
47<br />
113<br />
5<br />
188<br />
83<br />
40<br />
179<br />
115 116<br />
23<br />
3<br />
203<br />
77<br />
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />
55<br />
61<br />
31<br />
29<br />
20<br />
108<br />
92<br />
163<br />
26<br />
84<br />
158<br />
144<br />
15<br />
13<br />
110<br />
41<br />
200<br />
89<br />
33<br />
49 50<br />
187<br />
155<br />
192<br />
201<br />
75<br />
201 11<br />
86<br />
111<br />
135<br />
63<br />
182<br />
38<br />
4<br />
10<br />
35<br />
16<br />
71<br />
65<br />
l Auto/Moto<br />
1 Garage Braschler E4<br />
2 Garage Ehrler D4<br />
3 Garage Schillig E3<br />
4 Garage Steinegger A3<br />
5 Multistar Waschanlage E2<br />
6 Reitstahl Moto Sport E4<br />
7 Tankstelle Agrola E3<br />
42 Freeride Ski, Board, Töff E3<br />
125<br />
119<br />
45<br />
114<br />
69<br />
68<br />
46 Kiosk C5<br />
47 Kiosk D3<br />
48 Kiosk B2<br />
49 Krea 2000 B3<br />
50 Moni‘s Bastelecke B3<br />
53 Reisebüro Lauper C3<br />
54 s‘A+O Geschenke B2<br />
55 Snowboard Garage D3<br />
56 Spiel- und Läselade C1<br />
57 Spinnrädli C2<br />
58 Tabak / Lotto C2<br />
59 Tourist-Info C2<br />
60 Velo Sägesser D2<br />
61 Videosound Verleih D3<br />
102<br />
202<br />
67<br />
73<br />
149<br />
12<br />
156<br />
189<br />
140<br />
129<br />
5<br />
l Bancomat<br />
8 Bank Linth C3<br />
9 Credit Suisse D3<br />
10 Schwyzer Kantonalbank C4<br />
11 Swissregiobank C4<br />
12 UBS C5<br />
160<br />
167<br />
46<br />
147<br />
136<br />
150<br />
34<br />
181<br />
39<br />
162 Friedhof C2<br />
184 Pfadihus E2<br />
185 Polizei C3<br />
151 Primarschulen C1<br />
152 Gemeindeverwaltung B2<br />
169 Osteria Vista B2<br />
170 Ox Asian Cuisine B2<br />
125 Pizzeria Caminetto E4<br />
126 Pizzeria Casa Nuova C1<br />
127 Pizzeria DOC B3<br />
96 Chäs Weber D2<br />
99 Joly‘s Pasta Shop D4<br />
100 Metzgerei Odermatt C2<br />
102 Migros B4<br />
l Gesundheit<br />
62 Apotheke Dr. Bruhin B2<br />
63 Drogerie Dobler B4<br />
64 Drogerie Krähenmann B3<br />
65 Gobbato Orthopädie C4<br />
201 Lifestyle Lounge Lachen<br />
67 Optik Rogenmoser C5<br />
68 Palm Beach C5<br />
191 Pflanzen-Kraft C2<br />
183 Physiotherapie Fremow C2<br />
69 Shan Shui C5<br />
l Büro/Personal/Medien<br />
13 Billco Druck Kopie D3<br />
14 Cotex Druck B2<br />
15 Gross Business Stellenvermittlung<br />
D3<br />
16 Gutenberg Druck AG C4<br />
172 Marchanzeiger/<br />
Publicitas C3<br />
17 Papeterie Schnellmann B2
186 Genossame D1<br />
153 Fussballplatz E2<br />
154 Kaufmännische<br />
Berufsschule A3<br />
148 Oberstufenschule<br />
am Park B1<br />
155 Pfarreiheim Gerbi B3<br />
163 Post E3<br />
156 Pro Senectute C5<br />
157 Ref. Kirchgemeindehaus B4<br />
158 RAV, Reg. Arbeitsvermittlung<br />
A3<br />
187 Sozialpsychiatrischer<br />
Dienst C3<br />
159 Spital D4<br />
160 Taxi C5<br />
161 ZAM/Abfallentsorgung D3<br />
164 Zivilstandsamt A2<br />
177 Öffentlicher Bootsverleih A2<br />
144 Pizzeria Angolino D3<br />
166 Rathaus Bar B3<br />
128 Restaurant Alpenrösli D4<br />
129 Restaurant Bahnhof D5<br />
130 Restaurant Bauernhof B4<br />
131 Restaurant Falken D1<br />
132 Restaurant Kapelle C2<br />
133 Restaurant Kreuzplatz C2<br />
134 Restaurant Marktstübli C2<br />
135 Restaurant Pöstli C4<br />
136 Restaurant Oliveiras A5<br />
137 Restaurant Schäfli C2<br />
138 Restaurant<br />
Schützenhaus D2<br />
139 Restaurant Traube C2<br />
140 Restaurant<br />
Typisch Thai A5<br />
142 Seehus Bar B2<br />
143 Sonne Bar B2<br />
167 Tomi’s Imbissecke C5<br />
176 Bistro Laqua A2<br />
l Mode/Schmuck<br />
202 Bea's Fashion<br />
104 Bijouterie Holdener C2<br />
105 Bingo C2<br />
106 Boutique etc. B2<br />
107 Boutique Marlies D2<br />
108 Boutique Milano C3<br />
203 Cashmere Flair D3<br />
189 Fashion move C5<br />
110 Goldschmied<br />
Atelier Tessa D3<br />
111 Jomej Trachtenmode C4<br />
112 La Bottega della Scarpa C2<br />
113 M+J Boutique B3<br />
114 Quick Net Reinigung C4<br />
115 Schöchlin Herrenmode B3<br />
194 Spitex Untermarch C1<br />
71 Sun Time D4<br />
72 TC Kristallino E2<br />
18 Stellenvermittlung<br />
Amphora C4<br />
Haushalt/Wohnen<br />
73 Abli Schuhservice E5<br />
74 Arthur Weber<br />
Eisenwaren E3<br />
193 AV Royal TV C4<br />
75 Blumen Eveline C3<br />
76 Elektro Zweifel E1<br />
77 Farben Reichmuth B3<br />
78 Frischknecht Haushalt C3<br />
79 Galerie Rathausplatz B2<br />
80 Gärtnerei Hollenstein C4<br />
81 Kafiland C3<br />
82 Möbel Schwyter D5<br />
83 Möbel Suter B5<br />
84 Ramin Teppiche A3<br />
180 Remax Immobilien C3<br />
85 Ruoss Haushaltapparate C3<br />
86 Sabine‘s Baby Rose D4<br />
188 Stauffacher Baukeramik B5<br />
88 Stefan‘s Möbel E3<br />
89 Vinofiori D3<br />
178 Küchenausstellung<br />
Poggenpohl C3<br />
179 Swarovski-Kristalle B3<br />
l Coiffeur/Kosmetik<br />
20 Carisma D3<br />
21 Carlyne C3<br />
192 Coiffeur Annagrazia C3<br />
22 Coiffeur Hüsler C3<br />
23 Coiffeur Juan B3<br />
25 Coiffeur Schuler B3<br />
26 Haarart C3<br />
27 Haarmonie B3<br />
28 Inspiration C2<br />
29 Les Creation C3<br />
201 Lifestyle Lounge Lachen<br />
30 Milena/Barber-Shop C2<br />
31 Nail Design D3<br />
32 Petite C2<br />
33 Pfister D4<br />
190 Salon Headline C2<br />
181 Seven A5<br />
l Obersee Center Lachen<br />
200 Migros E3<br />
200 Coop E3<br />
200 C&A E3<br />
200 Dosenbach E3<br />
200 SportXX E3<br />
200 Coiffure Gidor E3<br />
200 Drogerie Weldro E3<br />
200 Interdiscount E3<br />
200 Sessibon E3<br />
200 Konditorei Gabriel E3<br />
200 Bruhin Optik E3<br />
200 Graf Modern Woman E3<br />
200 Denner E3<br />
l Öffentliche Institutionen/Kultur<br />
165 Alters- und<br />
Pflegeheim D1<br />
146 Badi B1<br />
147 Bahnhof C5<br />
149 Bezirksverwaltung C5<br />
150 bühne fasson<br />
(Theater) B5<br />
175 Dampfschiffsteg A2<br />
174 EW Lachen D2<br />
l Restaurant/Bar/<br />
Hotel<br />
116 Agimi Kebab C3<br />
117 Angel Pub B2<br />
171 Bäsebeiz Feldmoos E3<br />
182 Bed & Breakfast Gerbi C4<br />
118 Restaurant-Pizzeria Dörfli C2<br />
119 Café Friedeck C4<br />
120 Café Knobel C2<br />
121 Café Roxy B2<br />
122 Hotel-Restaurant<br />
Al Porto B2<br />
123 Hotel-Restaurant<br />
Bären C2<br />
124 Kebab Imbiss Laila B3<br />
168 Lago Lounge B2<br />
l Lebensmittel<br />
90 Bäckerei Bähler B2<br />
92 Bäckerei Habermacher B3<br />
93 Bäckerei Wüst C2<br />
l Freizeit<br />
34 Alcom Electronics B5<br />
35 Alegria Reisen D4<br />
36 Alex Hundeshop C2<br />
38 Christl. Bücherecke D4<br />
39 Fahrräder Carbonas A5<br />
40 Felix Martin HiFi TV C3<br />
41 Fotobox D3<br />
43 Geu Rasenmäher C2<br />
44 Hobby Frei Modellbau D4<br />
45 Kiosk B4<br />
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15.11. «Jim Hunter/Jim Michie/<br />
Chris Pritchard»<br />
Aus den schottischen Highlands auf<br />
die bühne fasson: Jim Hunter, der<br />
begnadete Songschreiber besucht<br />
auf seiner Tournee 2007 Lachen.<br />
Sein auf fünf CD‘s dokumentier-<br />
tes, musikalisches Spektrum reicht<br />
von ruhigen und gefühlsbetonten<br />
Balladen über feine Slide-Titel bis<br />
hin zu bluesangehauchten und leicht<br />
rockigen Klängen. Jim Hunter erzählt<br />
in seinen Liedern viel von Gefühlen<br />
und Erlebnissen aus seiner Heimat<br />
Schottland. Begleitet wird Jim Hunter<br />
von dem ebenfalls als Songschreiber<br />
tätigen Gitarristen und Sänger Jim<br />
Michie, sowie dem Saitenvirtuosen<br />
Chris Pritchard. bühne fasson , 20.15<br />
Uhr, ab 19.30 Uhr Bar offen. Eintritt<br />
CHF 25.-, Reservation: Spiel- und<br />
Läselade 055 442 51 76<br />
15./16.11. | Reiki – Für Körper,<br />
Geist und Seele<br />
für Senioren, Creativ Center Pro<br />
Senectute<br />
05.12. | Gemeindeversammlung<br />
20 Uhr, Hotel Bären<br />
AKTUELLE VERANSTALTER<br />
www.<br />
03.12. | Salvo und Christmas Fee<br />
13.30 Uhr, Varietézelt am Hafen,<br />
Eintritt frei<br />
15./16.11. | Jahreskonzert<br />
20 Uhr/14 Uhr, Turnhalle<br />
Seefeld, Harmoniemusikverein<br />
Lachen<br />
02.12. | Altkleidersammlung<br />
Umweltschutzstelle<br />
06.03. | Galgentrio<br />
Das Galgentrio aus Berlin «Ohne<br />
Weiber geht die Chose ab»,<br />
bühne fasson, Begägnig am Sey<br />
Dezember<br />
15.11. Vorverkauf Eisfeld-<br />
Saisonkarten<br />
12.00 bis 16.00 Uhr vor dem<br />
Hotel Bären<br />
17.01. | 30 Jahre Zigerchrütler<br />
Jubiläumsball unter dem Motto:<br />
«Schlagerspass im Huus und uf<br />
dä Gass», Hotel Bären in Lachen<br />
29.11. | Kirchenkonzert<br />
mit Fahnenweihe des Jodlerclubs<br />
Maiglöggli, 17 Uhr<br />
Pfarrkirche Lachen<br />
11.–25.11. | Digitale Fotowelt für<br />
Senioren<br />
Einstiegskurs, Creativ Center Pro<br />
Senectute<br />
29.11. | Altpapiersammlung<br />
Umweltschutzstelle, Jungradler<br />
Velo-Moto-Club<br />
9.11. | «Weihnachtsausstellung»<br />
14 Uhr Vernissage mit Ölbildern<br />
und Aquarellen der Kunstmalerin<br />
Liz Domeisen-Kim, Rapperswil<br />
Jona, Marchmuseum Rempen/<br />
Vorderthal, 13.30 - 16 Uhr<br />
28./29.11. | Nothilfekurs<br />
Schadenwehrlokal Lachen<br />
31.12. Eisfeld-Sylvesteranlass<br />
«<strong>zäme</strong> Rutsche»<br />
Mit Live-Musik, Fondue &<br />
Raclette im «Iis-Stübli»<br />
Bar, Eislaufen und vieles mehr.<br />
Ab 19.00 Uhr<br />
VORSCHAU 2009<br />
28.11. «Notglück»<br />
Theaterproduktion Annette Windlin.<br />
In der tragischen Komödie von Gisela<br />
Widmer treffen sich zwei Menschen,<br />
die einander zu einem Spiegel werden,<br />
in dem die Kontur von Glück<br />
immer unschärfer wird. Was bleibt, ist<br />
das gemeinsame Notglück, das immer<br />
23.11. | Sonntagsverkauf<br />
10–17 Uhr, Obersee Center, 11-<br />
17 Uhr Weihnachtsausstellung<br />
der Lachner Fachgeschäfte<br />
20.11. «Donnschtigs-Kulturbar»<br />
mit Musik ab Vinyl von Gästen für<br />
Gäste. Mitgebrachte Vinyl-Schallplatten<br />
können aufgelegt und<br />
in Erinnerungen geschwelgt<br />
werden. bühne fasson, ab 19.30 Uhr<br />
Bar offen, Eintritt frei.<br />
20.12. «Dur March und Bei»<br />
Die Kulturgruppe «MärchenKlang»<br />
und die Musikgruppe «Dur March<br />
und Bei» präsentieren ein Special-Programm<br />
unter dem Titel «Sleep well und<br />
das schwarze Amerika». Blues vom<br />
Feinsten werden Heiner Wehrli (Gitarre/Gesang),<br />
Cyrill Bamert (Gitarre/<br />
Gesang) und Jürg Sutter (Piano) bieten.<br />
Aufgelockert durch kurze Geschichten<br />
aus dem schwarzen Amerika von Karin<br />
Paradowski und Judith Koller.<br />
bühne fasson, 20.15 Uhr, ab 19.30 Uhr<br />
Bar offen. Eintritt CHF 28.–, Reservation:<br />
www.fasson-theater.ch /Spiel- und<br />
Läselade 055 442 51 76<br />
24.12. | Off ene Weihnachten<br />
ab 18 Uhr, Pfarreiheim Gerbi,<br />
Pfarrei Lachen und Pro<br />
Senectute<br />
7.11. Vorverkauf Eisfeld-<br />
Saisonkarten<br />
16.00 bis 20 Uhr vor dem Hotel<br />
Bären<br />
20.11. | Tänze aus aller Welt<br />
Creativ Center Pro Senectute<br />
24.12. | Salvo und Christmas Fee<br />
13.30 Uhr, Varietézelt am Hafen,<br />
Eintritt frei<br />
6.11.–4.12. | Yin&Yang - die<br />
Harmonie der 5 Element<br />
Creativ Center Pro Senectute<br />
20.11. | Wiehnachtszauber<br />
Start des Lachner Wiehnachtszaubers<br />
im Varietézelt und des<br />
Weihnachtsmarktes in den<br />
Hafenanlagen<br />
21.12. | Sonntagsverkauf<br />
10-17 Uhr, Obersee Center<br />
Lachen<br />
Sonntagsverkauf HGV-Detaillisten<br />
Lachen 11 bis 17 Uhr<br />
6.11.–4.12. | Numerologie für<br />
Senioren<br />
Creativ Center Pro Senectute<br />
ein Gemeinschaftsprojekt von «<strong>zäme</strong><br />
<strong>LACHEN</strong>», dem Spiel- und Läselade<br />
und der bühne fasson. Start bühne<br />
fasson um 19.30 Uhr, ab 19 Uhr Bar<br />
offen. Eintritt CHF 25.-, Reservation:<br />
www.fasson-theater.ch /Spiel- und<br />
Läselade 055 442 51 76<br />
nung auf die vielleicht wahre Liebe.<br />
Mit Liedern u. a. von Zara Leander und<br />
Georg Kreisler. bühne fasson, 20.15<br />
Uhr, ab 19.30 Uhr Bar offen. Eintritt<br />
CHF 25.–, Reservation: www.fassontheater.ch<br />
/Spiel- und Läselade 055<br />
442 51 76<br />
19.11. | Eisfeld Lachen<br />
Start des Lachner Eisfelds mit<br />
den Rapperswil-Jona Lakers, 17<br />
Uhr in den Hafenanlagen<br />
17.12. | Salvo und Christmas Fee<br />
13.30 Uhr, Varietézelt am Hafen,<br />
Eintritt frei<br />
5.11.–4.12. | Digitale Fotobearbeitung<br />
für Senioren.<br />
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meines Lebens<br />
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19.11. | Diaabend<br />
Baumsinfonie – zauberhafte<br />
Bilder mit Musik, Pfarreiheim<br />
Gerbi, Pro Senectute<br />
14.12. | Sonntagsverkauf<br />
10 –17 Uhr, Obersee Center<br />
Lachen<br />
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Lachen 11 bis 17 Uhr
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Zürcherstr. 1<br />
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Bäckerei Konditorei Wüst<br />
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Cashmere Flair<br />
Marktstr. 17<br />
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Chäs Weber<br />
Winkelweg 3<br />
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Coiffure Hüsler + Co.<br />
Markstr. 14<br />
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Comsolutions GmbH<br />
Nuolerstr. 34<br />
8855 Wangen<br />
Diag Dienstleistungen AG<br />
Ilgenstr. 7<br />
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Drogerie Krähenmann<br />
Herrengasse 3<br />
8853 Lachen<br />
Farben Reichmuth + Co.<br />
Kirchplatz 2 - 3<br />
8853 Lachen<br />
Floristik & Events, Eveline Stutz<br />
Herrengasse 16<br />
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Freeride GmbH<br />
Feldmosstr. 8<br />
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Frischknecht Lachen GmbH<br />
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March-Anzeiger<br />
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24 LACHNER 6 | 2008
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LACHNER 6 | 2008 25
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mit einer Vernissage am Sonntag, 23. Nov., im Rahmen des Weihnachts-Verkaufs in<br />
Lachen. Alle Kunden und Interessierten sind herzlich eingeladen vorbei zu kommen.<br />
Lachner Fachgeschäfte<br />
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LACHNER 6 | 2008 27
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28 LACHNER 6 | 2008
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Mobil +41 (0)79 689 46 61<br />
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23. November 2008<br />
11–17 Uhr<br />
Verkaufssonntag:<br />
14. Dezember 2008<br />
11–17 Uhr<br />
-<br />
Detaillisten<br />
LACHNER 6 | 2008 29
Feldmoosstrasse 10<br />
8853 Lachen/SZ<br />
055 442 25 55<br />
info@schillig-ag.ch<br />
Lachner Audi-Center wächst planmässig<br />
An der Feldmoosstrasse, gegenüber den bestehenden Geschäftsräumlichkeiten der<br />
Schillig AG, wächst zurzeit ein modernes Audi-Center. Auf 500 m2 Fläche wird der<br />
Audi-Fahrer zukünftig die neusten Modelle bestaunen können und sein Fahrzeug in<br />
der spezialisierten Werkstatt betreut wissen. Ein Pneuhotel, Ersatzteillager und die<br />
Büros werden für den optimalen Rundum-Service sorgen. Die Direktannahme wird<br />
kleinere Reparaturnotfälle sofort ausmerzen. Der Neubau wird mit hellen, grosszügigen<br />
Verkaufsflächen gefallen und voraussichtlich im März 2009 eröffnet. Während<br />
der Bauzeit gewährleistet die Schillig AG vollumfänglich die bestehenden,<br />
gewohnten Dienstleistungen an der Feldmoosstrasse 10. Die Vertretung und Betreuung<br />
von Volkswagen, Skoda und Seat bleiben in den heutigen Geschäftsräumen<br />
und dürfen sich dank dem zukünftigen Audi-Neubau bald ebenfalls über mehr<br />
Raumvolumen freuen.<br />
Das neue Audi-Center der Schillig AG wächst an der<br />
Feldmoosstrasse planmässig.<br />
www.obersee-center.ch<br />
Einzige Audivertretung in der Region: Die Schillig AG von Brigitta und<br />
Hans Furrer<br />
Der Standort Lachen ist für ein modernes Audi-Center mit Sicherheit ideal. Die Gesamtbevölkerung<br />
der Obersee-Region wächst. Zwischen Horgen und Sargans vertritt<br />
einzig die Schillig AG die Marke Audi. Hans und Brigitta Furrer übernahmen die<br />
Vertretung zusammen mit der Firma im Jahr 2004. Wegen Platzmangels in den bestehenden<br />
Räumlichkeiten und aufgrund von Auflagen der Audi Deutschland wurde<br />
der Neubau notwendig. Die 23 Mitarbeiter inklusive der vier Lehrlinge bilden das<br />
heutige junge Team, welches mit Spezialausbildungen stets auf dem neusten Wissensstand<br />
die jeweiligen Automarken betreut. Für die Baurealisierung setzt sich die<br />
Lachner Generalunternehmung TBM ein, und für die Arbeiten wurden möglichst regionale<br />
Firmen, Partner und Kundschaft der Schillig AG herangezogen. Brigitta und<br />
Hans Furrer werden voraussichtlich erneut über den Bauverlauf informieren und<br />
freuen sich bis dahin mit ihrem Schillig-Team auf einen reibungslosen Bauverlauf.<br />
30 LACHNER 6 | 2008
Jahrhundert-<br />
wünsche<br />
Zehn Lachnerinnen und Lachner zwischen sechs und hundert Jahren äussern ihre Wünsche<br />
fürs Jahr 2009. Ein interessanter Querschnitt aus einem Jahrhundert. | TEXT/BILDER: MEM<br />
Werner Fleischmann, 100 Jahre, ältester Lachner<br />
Ich wünsche mir, gesund zu bleiben und dass Lachen<br />
auch einmal ein so schönes Altersheim mit Einzelzimmern<br />
wie hier in Wangen, wo ich mich sehr wohlfühle,<br />
haben wird, denn trotzdem bin ich immer noch<br />
sehr mit Lachen verbunden.<br />
Laura Weber, 82 Jahre, rüstige Wirtin des<br />
Restaurants Schäfli<br />
Ich wünsche mir, dass ich auch nächstes Jahr noch im<br />
Schäfli weitermachen kann und meine Gesundheit<br />
mitspielt.<br />
Wisi Züger, 73 Jahre, FC/LA-Mitglied und Fulbito-<br />
Betreuer<br />
Ich wünsche mir Gesundheit und dass in der Familie<br />
alles bestens bleibt. Für die Allgemeinheit denke ich,<br />
dass ein bisschen mehr Toleranz, ein wenig mehr Eigeninitiative<br />
und Idealismus nicht schaden könnte.<br />
Margrit Züger, 61 Jahre, Geschäftspartnerin der<br />
Walter Züger GmbH<br />
Ich wünsche mir Gesundheit und einen Rucksack<br />
voller Glück und hoffe, dass sich das gegenwärtige<br />
rauhe wirtschaftliche Klima nicht wie angekündigt in<br />
eine Rezession verwandelt, sondern es eine Erholung<br />
und Beruhigung geben wird.<br />
Harry Rauchenstein, 55 Jahre, DER Grillmeister<br />
von Lachen<br />
Ich wünsche mir, dass die kleinen Läden in Lachen<br />
nicht kaputt gehen sowie Gesundheit für meine<br />
Familie und mich. Und ich freue mich auf mein<br />
10-jähriges Jubiläum «Harry´s Grill» – in 4 Jahren!<br />
Übrigens<br />
Beatrix Korner, 41 Jahre, Mitglied im Damenturnverein<br />
und Fasnächtlerin<br />
Eigentlich wünsche ich mir nichts mehr fürs neue<br />
Jahr. Aber wenn ich müsste, dann dass einem nie das<br />
Lachen vergeht, dass alle Lachner so tolle Nachbarn<br />
haben wie wir und dass mein Mann und meine vier<br />
Kinder in Beruf und Schule Erfolg haben.<br />
Muegg Zweifel, 40 Jahre, Bassist der Rubbernecks<br />
Ich wünsche mir Gesundheit für alle, viele tolle Gigs<br />
mit den Rubbernecks auch in den nächsten 25 Jahren<br />
und dass ich mein Dorf Lachen auch in Zukunft noch<br />
wieder erkenne.<br />
Fabienne Schwyter, 24 Jahre, Leiterin im Jugendturnverein<br />
Lachen<br />
Ich wünsche mir viele motivierte Kinder, die Freude<br />
an gemeinsamer Bewegung und Sport haben und<br />
freue mich auf unfall- und verletzungsfreie Turnstunden.<br />
Benjamin Bähler, 14 Jahre, Sekundarschüler und<br />
Pfadfinder<br />
Ich wünsche mir eine gute Lehrstelle als Bäcker und<br />
dass ich die nächsten Pfadiprüfungen bestehe. Ausserdem,<br />
dass nicht so viele Kinder auf der Welt hungern<br />
müssen und es Gleichberechtigung für alle<br />
Hautfarben gibt.<br />
Aline Alber, 6 Jahre, Tennisspielerin und Balletttänzerin<br />
Ich wünsche mir zwei echte Hängeohrhasen, ganz in<br />
Braun und ein Bett mit einer Rutschbahn.<br />
LACHNER 6 | 2008 31
Manuela Stähli schafft für alle Mitarbeiter im Büro seit 2004<br />
ein angenehmes Ambiente. Dabei kann sie ihre Hobbys<br />
Kochen, Organisieren und Dekorieren optimal einbringen.<br />
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Hochbauzeichner tätig. Er richtet sein Augenmerk auf ideale<br />
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32 LACHNER 6 | 2008
Das Weihnachtsfest<br />
gemeinsam feiern<br />
Der Gedanke, dass an Weihnachten<br />
niemand alleine sein soll, führte vor<br />
drei Jahren erstmals dazu, im Pfarreiheim<br />
Gerbi in Lachen «offene Weihnachten»<br />
anzubieten. Das Kerzenlicht<br />
eines grossen Christbaumes zaubert<br />
jeweils Weihnachtsstimmung in den<br />
Saal. Sich auf den Abend einstimmen<br />
und vielleicht auch ein wenig besser<br />
kennen lernen ist während des Apéros<br />
im Foyer auf unkomplizierte Art möglich.<br />
Schon Stunden vor der Feier steht<br />
jeweils ein junges Team in der Küche.<br />
Liebevoll wird ein Menü mitsamt Dessert<br />
vorbereitet und schliesslich an den<br />
festlich gedeckten Tischen im Saal serviert.<br />
Musikalische Einlagen und weihnachtliche<br />
Geschichten und Gedanken<br />
tragen das ihrige zur familiären Stimmung<br />
bei. Dass auch Weihnachtslieder<br />
gesungen werden, berührt die meisten<br />
Gäste. Manche beginnen zu erzählen,<br />
wie sie Weihnachten in anderen Jahren<br />
erlebt haben.<br />
Wer mochte, konnte im letzten Jahr<br />
einen Mailänderlistern dekorieren und<br />
als Geschenklein für sich selber oder<br />
Alle Jahre wieder...<br />
... ruft sich in diesen Tagen angesichts<br />
der Schnelllebigkeit und Veräusserlichung<br />
unseres modernen Alltags etwas<br />
in Erinnerung: Ich bezeichne es bewusst<br />
mit dem etwas altmodischen<br />
Wort «Seele». Denn die Seele ist – wie<br />
ihr Name – zutiefst konservativ, sie hat<br />
beständigen, kaum stillbaren Hunger<br />
eine andere Person<br />
mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
Wer will, kann<br />
aber auch nur<br />
zum Apéro oder<br />
erst später kommen.<br />
Mit einem<br />
Fahrdienst wird<br />
für eine sichere<br />
Heimkehr vorgesorgt.<br />
«Der Anlass<br />
soll für Menschen<br />
verschiedener<br />
Generationen offen<br />
stehen», sagt<br />
Franz Dietsche<br />
von der Pro<br />
Senectute. Von<br />
dieser Idee lässt sich seine ganze Familie<br />
anstecken. Die Kinder und Freunde<br />
bilden das Küchenteam. Organisatoren,<br />
Helfer, und Mitwirkende werden<br />
für ein paar Stunden zu einer Gemeinschaft.<br />
Als Organisatoren stehen Vertreter<br />
von Pro Senectute, der evangelisch-<br />
reformierten und der römisch-katholischen<br />
Kirchgemeinde hinter dem Angebot.<br />
Mehr als 50 Personen fanden<br />
sich letztes Jahr ein. Dieses grosse Echo<br />
nach Altbewährtem, Substanziellem,<br />
«Ewigem». Sie sucht – wie ein Kind –<br />
Geborgenheit und Einheit mit dem<br />
«grossen Ganzen».<br />
Und je mehr sich die farbige<br />
Aussenwelt in grauen Nebel hüllt und<br />
in Dunkelheit versinkt, drängt das Innere<br />
herauf mit seinen grossen, alten<br />
Themen. Es wird uns dunkel bewusst,<br />
was wir eigentlich brauchen, und damit<br />
auch, was uns eigentlich fehlt: Was<br />
denken wir über den Tod? Fühlen wir<br />
uns geborgen? Haben wir Vertrauen<br />
zum Leben? Oder ist da noch ein inneres<br />
Kind, das sich vor dem Dunklen,<br />
Ungewissen fürchtet? Wenn uns Nebel<br />
und Dunkelheit schwermütig und<br />
grüblerisch machen, sollten wir uns<br />
auf die Suche nach dieser kindlichen<br />
Seele machen!<br />
Vielleicht betäuben wir uns deshalb<br />
so im lauten Weihnachtstrubel, denn<br />
diese Fragen sind unbequem, nicht<br />
leicht lösbar. Und so leiden wir doppelt:<br />
An dem, was uns eigentlich fehlt,<br />
und daran, dass wir uns auch in diesem<br />
Jahr wieder nicht zu diesem<br />
Menschen<br />
führte dazu, dass die Türen des Pfarreiheims<br />
Gerbi auch in diesem Jahr<br />
wiederum am 24. Dezember ab 18 Uhr<br />
für eine öffentliche Weihnachtsfeier<br />
offen stehen.<br />
Anmeldungen sind für die Planung<br />
des Essens an eine der organisierenden<br />
Organisationen erwünscht. Die<br />
Türe steht aber auch allen offen, die<br />
sich kurzfristig zum Besuch ent-<br />
schliessen.<br />
TEXT: FRIEDA SUTER, BILD: ZVG<br />
Eigentlichen kommen lassen, sondern<br />
uns im Organisatorischen, Logistischen<br />
verlieren.<br />
Doch wie verhext lässt sich der<br />
«Frieden auf Erden» auch durch üppigstes<br />
Weihnachtsdekor nicht verwirklichen.<br />
Die «Stille Nacht» hallt<br />
vielerorts vor lauten Konflikten wider:<br />
Wie die Seele, so ruft sich auch die<br />
«Familie», der viele von uns über’s Jahr<br />
geschickt auszuweichen vermochten,<br />
wieder in Erinnerung, und auch hier<br />
sind wir unter Erwartung von Liebe<br />
und Harmonie unausweichlich mit<br />
dem «Verdrängten» konfrontiert: alte<br />
schmerzhafte Beziehungsmuster,<br />
ungelöste Abhängigkeiten und unerfüllte<br />
Sehnsüchte finden sich inmitten<br />
der glitzernden Gaben unter dem<br />
Weihnachtsbaum.<br />
Und das ist gut so – denn was wären<br />
wir, wenn wir nicht «alle Jahre wieder»<br />
an uns erinnert würden?<br />
TEXT: MICHAEL PÉUS, PSYCHOTHERAPEUT<br />
SPV, <strong>LACHEN</strong>, WWW.FORUMPSY.CH<br />
BILD: MEM<br />
LACHNER 6 | 2008 33
...Zuletzt<br />
Weihnachtsgeschenke-<br />
schockzustände<br />
An ersten, einsam wirkenden, aber mit<br />
funkelnden Lichterketten geschmückten<br />
Nadelgehölzen vor den Geschäften<br />
erkennt der aufmerksame Beobachter<br />
sofort: Bald ist wieder Weihnachten.<br />
Eine Erkenntnis, die mich durchzuckt<br />
wie ein Wadenkrampf.<br />
Als Kind hatte ich immer Angst vor<br />
dem Weihnachtsmann, bis ich ihn als<br />
meinen Onkel entlarvte. Das beruhigte,<br />
und fortan konnte ich mich einige<br />
angenehme Jahre allein darauf konzentrieren,<br />
einen Wunschzettel zu<br />
schreiben und mich ohne Angst auf<br />
Weihnachten zu freuen. Die Welt war<br />
in Ordnung! Bis ich alt genug wurde,<br />
um selbst Geschenke zu machen.<br />
Stets aufs Neue bewundere ich diejenigen,<br />
die bereits im März anfangen,<br />
Präsente zu horten und dann mit überlegenem<br />
Lächeln entspannt die Vorweihnachtszeit<br />
geniessen. Ich hingegen<br />
bin alljährlich bis zum 22.<br />
Dezember noch geschenklich völlig<br />
unbelastet und fühle mich wieder einmal<br />
total überrascht, dass auch diese<br />
Weihnachten aufs alljährlich gleiche<br />
Datum fällt. Ein immenser Druck baut<br />
sich bei mir auf, unter dem mir spontan<br />
alle Ideen nachhaltig ausgehen.<br />
Der Kopf ist leer, ich stiere vor mich hin<br />
wie eine paralysierte Bachstelze mit<br />
zwischenzeitlichen Panikattacken.<br />
Kommt erschwerend hinzu, dass so<br />
die Weihnachtsstimmung überproportional<br />
zum Moment der Geschenkabgabe<br />
abnimmt. Bereits im September,<br />
als die ersten Adventsartikel in den Lebensmittelläden<br />
lockten, habe ich Adventsstollen<br />
und Marzipankartoffeln<br />
gegessen, bis sie mir zu den Ohren herauskamen.<br />
Ich bin also eigentlich<br />
durch mit Weihnachten. Ich gebe zu,<br />
ich bemitleide mich selbst. Sicher ist in<br />
Impressum<br />
Herausgeber | Vereinigung igung i «<strong>zäme</strong> <strong>zäme</strong> ä<br />
<strong>LACHEN</strong>», Geschäftsstelle: Gabriela Rub,<br />
Oberdorfstr. 28, 8853 Lachen, T 055 442 92 22,<br />
www.zaemelachen.ch, info@zaemelachen.ch,<br />
Inserate | Elsbeth Anderegg, Kreuzplatz 6,<br />
8853 Lachen, T 055 442 51 76, F 055 442 69 65,<br />
laeselade@bluewin.ch<br />
diesem Augenblick nur: Wäre ich ein<br />
einziges Jahr so früh mit meinen Weihnachtsgeschenken<br />
versorgt, wie die<br />
Geschäfte mit Lebkuchen, müsste ein<br />
neuer Weltgedenktag in die Kalender<br />
geschrieben werden.<br />
Eine leichte Wut macht sich breit,<br />
die Streitpotential in sich birgt, was<br />
wiederum dazu führen kann, dass Geschenke<br />
ohnehin überflüssig werden.<br />
Das beruhigt aber nicht und steht dem<br />
Sinn des Festes auch irgendwie im<br />
Weg. Es hilft alles nichts – ab nach Zürich<br />
in die grossen Einkaufstempel. Die<br />
Menschenmassen, die sich hier durch<br />
die Geschäfte drängen, sind aber ungefähr<br />
so angenehm wie Zahnschmerzen.<br />
Da wird gedrängelt, geflucht und<br />
immer nörgelt irgendwo ein leidgeprüftes<br />
Kind, das bestimmt auch schon<br />
lange nicht mehr ans Christkind glaubt<br />
und mit einem entnervten: «Jetzt<br />
reicht’s!» abgespeist wird. Mir reicht’s<br />
auch! Über alledem hängt die einlullende<br />
Wolke aus Zimtduft und Weihnachtsliedern,<br />
die das irrige Gefühl<br />
von Friedfertigkeit vortäuscht. In Wirklichkeit<br />
tobt der offene Kampf. Greift<br />
man nach dem reduzierten Designersalatbesteck,<br />
mit dem man der Oma<br />
eine Freude machen will, hat man unvermittelt<br />
einen Ellenbogen zwischen<br />
den Rippen – der äusserst aggressiv<br />
wirkende Geschenkejäger neben mir<br />
Redaktion/Satzherstellung | Chefredaktorin:<br />
Marie-Eve Hofmann-Marsy (mem), Kontakt:<br />
mehofmann@zaemelachen.ch, 055 442 51 86<br />
Gestaltung und Druck | Gutenberg Druck AG,<br />
Lachen, www.gutenberg.ag<br />
Erscheinungsdaten 2009 | Januar, März, Mai,<br />
Juli, September und November 2009<br />
Redaktionsschluss | Vier volle Wochen vor<br />
Erscheinen.<br />
schnappt sich mit zufriedenem Grinsen<br />
das letzte Exemplar. Darauf war ich<br />
nicht vorbereitet. Ach, sollte ich nicht<br />
lieber zuhause sein und Guetsli backen?<br />
Die Bilanz nach sieben Stunden<br />
Shopping: Eine enorme Blase an der<br />
rechten Verse, 30 Franken Parkgebühren<br />
und drei wässrige Becher Glühwein,<br />
die auch keine Weihnachtsstimmung<br />
hervorgezaubert haben<br />
Geschenke: Nullkommanullnull!<br />
Damit wird das Experiment Zürich<br />
endgültig und für alle Zeiten ad acta<br />
gelegt. Mit einer gehörigen Portion<br />
Unlust schlendere ich eine Stunde später<br />
extrem demoralisiert durch Lachen.<br />
Was soll ich sagen? – Ich erlebe mein<br />
ganz persönliches Weihnachtswunder!<br />
Als spielte mir der Zufall einen Steilpass<br />
nach dem andern zu, habe ich innerhalb<br />
von zwei Stunden (inklusive<br />
spontanem Kaffeeklatsch mit einer Bekannten)<br />
für alle ein Geschenk und sogar<br />
mir selbst noch eines gemacht! Gut,<br />
letzteres hätte angesichts meines Budgets<br />
vielleicht nicht unbedingt sein<br />
müssen, doch irgendwie muss die nun<br />
wiedergewonnene Weihnachtsstimmung<br />
ja auch gefeiert werden.<br />
Frohes Fest!<br />
TEXT: NADINE RYDZYK,<br />
BILD: PROJEKT PHOTOS<br />
Sonderauflage | 28 000 Exemplare<br />
Titelbild | Carlo Stuppia<br />
Alle Beiträge, die im «Lachner» veröffentlicht<br />
werden, unterliegen den Redaktions statuten<br />
vom 13. Dezember 2006, nachzulesen unter<br />
www.zaemelachen.ch.<br />
34 LACHNER 6 | 2008
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LACHNER 6 | 2008 35
Ja, Gastronomen<br />
haben auch mal frei!<br />
...aber nie zur gleichen Zeit!<br />
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