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Qualitätsbericht 2006

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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

Berichtsjahr <strong>2006</strong><br />

IK: 261500256<br />

Datum: 29.10.2007


Einleitung<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten,<br />

auf der Grundlage von § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V gilt für nach § 108 SGB V zugelassene<br />

Krankenhäuser die Vereinbarung, alle zwei Jahre den so genannten strukturierten Qualitätsbe-<br />

richt zu erstellen und zu veröffentlichen. Der Ihnen vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> ist der zweite<br />

Bericht unseres Hauses und beinhaltet die Aktivitäten des Gesundheitszentrums im Berichts-<br />

jahr <strong>2006</strong> bis heute.<br />

Ziel dieses <strong>Qualitätsbericht</strong>es ist es, Sie umfangreich über unser Haus zu informieren, sowie<br />

den einweisenden und im Anschluss an die Krankenhausbehandlung weiter betreuenden Ärzten<br />

und Therapeuten, als auch den Patienten und Krankenkassen eine Orientierungshilfe zu bieten.<br />

Konkret enthält dieser <strong>Qualitätsbericht</strong> Informationen zu den verschiedenen Fachabteilungen<br />

unseres Krankenhauses, deren Leistungsspektren und Versorgungsschwerpunkte, sowie zu den<br />

häufigsten Hauptdiagnosen und durchgeführten Operationen. Des Weiteren werden Angaben<br />

zu den Mitarbeitern und deren Qualifikation sowie zum Qualitätsmanagement gemacht.<br />

Der vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> ist ein Beispiel dafür, dass unser Haus die zunehmenden An-<br />

forderungen an Transparenz in der eigenen Leistungsdarstellung unterstützt. Wir wollen damit<br />

einen Beitrag zu einer offenen Informationspolitik leisten. Wir sind davon überzeugt, Ihnen<br />

auch zukünftig eine umfassende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung garantie-<br />

ren zu können.<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Christine Gardyan, ist ver-<br />

antwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

Christine Gardyan<br />

Dipl.-Betriebswirt (FH)<br />

Geschäftsführerin<br />

1


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Tradition<br />

Unser Gesundheitszentrum kann auf eine sehr erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Sie be-<br />

ginnt am 1. Dezember 1929, als in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße ein Krankenhausneubau<br />

eingeweiht wurde. Er hatte eine Kapazität von 106 Betten, Operationssäle, eine Entbindungs-<br />

station und alles, was zu einem unabhängig funktionierenden Krankenhaus gehörte. Nicht nur<br />

die medizinische und technische Modernität dieses Hauses wurde gerühmt, auch die räumliche<br />

und architektonische Einordnung in die Landschaft: Eine parkähnliche Anlage inmitten der um-<br />

gebenden Wiesen und Felder, eingeschossige Gebäude, die sich um ein großes Rondell glieder-<br />

ten. Eine Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit prägte diesen, damals noch am Rande der<br />

Stadt liegenden Krankenhauskomplex - und dieser Charakter wurde bis heute gewahrt.<br />

1950 wurde die Klinik Kreiskrankenhaus und war seitdem eine medizinische Leiteinrichtung im<br />

Zentrum der chemischen Großproduktion der DDR.<br />

Ab 1981 wurden die Einrichtungen und Ausstattungen des Hauses modernisiert.<br />

1991 verfügte das Kreiskrankenhaus Bitterfeld mit den Außenstellen Carlsfeld und Zörbig über<br />

372 Betten für die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, HNO und Intensiv-<br />

medizin. Es war ein gut funktionierender Krankenhauskomplex, aber als klinisches Zentrum<br />

mit dem Status Kreiskrankenhaus war es den neuen, deutschlandweit geltenden Maßstäben<br />

nicht mehr gewachsen.<br />

Am 11. Mai 1994 erfolgte der erste Spatenstich für ein groß angelegtes Neubauprogramm.<br />

Auch im benachbarten Wolfen gab es ein Kreiskrankenhaus, dessen Tradition bis ins Jahr 1908<br />

zurückreicht. Damals von der Agfa als Wohlfahrtsheim für ihre Werksangehörigen eingerichtet,<br />

in den Folgejahren umgebaut und durch einen Neubau ergänzt, wurde es 1937/38 die Werks-<br />

poliklinik von Agfa. 1952 begannen im Betriebskrankenhaus Wolfen erste Rekonstruktions- und<br />

Modernisierungsarbeiten, neue Bauten kamen in den folgenden Jahrzehnten hinzu. 1990 ver-<br />

fügte es über 370 Betten. Das Betriebskrankenhaus ging in die Trägerschaft des Landkreises<br />

Bitterfeld über und erhielt ebenfalls den Status eines Kreiskrankenhauses.<br />

Zunächst funktionierten beide, nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegende Kreiskran-<br />

kenhäuser mit ihrem traditionell gewachsenen Leistungsangebot weiter. Die ökonomische Ver-<br />

nunft gebot allerdings, alle Mittel und Kräfte zu konzentrieren. Dafür bot Bitterfeld mit seinen<br />

Klinikneubauten die besseren Voraussetzungen für die stationäre medizinische Versorgung und<br />

die Konzentration der technischen und administrativen Kräfte.<br />

Diese 1996 unter Ägide des Landkreises zustande gekommene sinnvolle Synthese zweier be-<br />

deutender medizinischer Komplexe, war die Voraussetzung für die Gründung unserer gemein-<br />

nützigen Gesellschaft. Sie knüpft an die besten Traditionen der medizinischen Versorgung in<br />

unserem Landkreis an, ist heute ein hochmodernes Leistungszentrum und kann sich gut gerüs-<br />

tet den Aufgaben der Zukunft stellen.<br />

2


Das Gesundheitszentrum heute<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Eine wesentliche Neuerung, die im Berichtsjahr <strong>2006</strong> vollzogen wurde, erkennen Sie an unse-<br />

rem Namen: Aus dem ehemaligen Kreiskrankenhaus Bitterfeld/Wolfen wurde die Gesundheits-<br />

zentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH. Die Eintragung der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen<br />

gGmbH in das Handelsregister erfolgte am 14. September <strong>2006</strong>.<br />

Das Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/ ist ein modernes me-<br />

dizinisches Leistungszentrum mit überregionaler Bedeutung.<br />

Das Bemühen um die ständige Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung<br />

unserer Patienten ist unsere Motivation zum Handeln.<br />

Das Gesundheitszentrum wird von der Geschäftsführerin, Frau Christine Gardyan http://www.kh-<br />

bitterfeld-wolfen.de/gardyan.html, geleitet. Für die Gestaltung und Durchführung der ärztlichen Maß-<br />

nahmen ist der Ärztliche Direktor, Herr CA Dr. Baumgarten, verantwortlich. Die Leitung der<br />

Pflege- und Funktionsdienste obliegt dem Krankenpflegedirektor, Herrn Jörg Heinrich<br />

http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/pflege.html.<br />

Gesellschafter ist der Landkreis Bitterfeld, vertreten durch Herrn Landrat Uwe Schulze.<br />

Der Aufsichtsrat http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/aufsichtsrat.html, unter Vorsitz von Herrn Dr. Gerd<br />

Raschpichler, vertritt die Gesellschaft gegenüber der Geschäftsführung.<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

3


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Unsere gemeinsame Zielsetzung<br />

• Optimierung aller, die Patienten tangierenden, Prozesse im Haus<br />

• Verbesserung des Services für die Patienten<br />

• Motivation aller Mitarbeiter durch Koordination und Kooperation<br />

Für Ihre ärztliche und pflegerische Betreuung stehen zur Verfügung:<br />

• neun klinische Fachabteilungen mit derzeit 500 Betten und 25 Tagesklinikplätzen<br />

• ca. 700 Mitarbeiter<br />

• ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten, unter anderem:<br />

- Computertomographie<br />

- Endoskopie<br />

- Sonographie<br />

- Magnet-Resonanz-Tomographie<br />

- modernste Operationstechniken<br />

- Physikalische Therapie<br />

- Psychologie<br />

- Röntgen- und Labordiagnostik<br />

Tag der offenen Tür <strong>2006</strong><br />

In allen Abteilungen des Hauses wurden und werden neueste wissenschaftliche und technische<br />

Erkenntnisse angewandt. Medizinische Leistung bedeutet für uns neben fortschrittlicher Medi-<br />

zintechnik, das tägliche Engagement sehr gut ausgebildeter Mitarbeiter.<br />

Das Klinikum Bitterfeld der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH unterhält einen 24-<br />

stündigen Bereitschaftsdienst, der an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Notfall-<br />

aufnahme bereit ist.<br />

4


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Notfallaufnahme garantiert die sofortige Versorgung der Notfallpatienten, die die Klinik mit<br />

Rettungsfahrzeugen oder Rettungshubschraubern erreichen.<br />

Die Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH ist seit dem 14.06.2005 KTQ-zertifiziert<br />

http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/Quastart.html.<br />

Durch die vorangegangene Selbstbewertung sind Verbesserungspotentiale aufgedeckt worden,<br />

die uns als Anregungen für unsere Qualitätsziele dienten.<br />

Alle bettenführenden Abteilungen des Klinikums befinden sich am Standort Bitterfeld.<br />

Auch die ärztliche Notfallversorgung erfolgt ausschließlich am Krankenhausstandort Bitterfeld.<br />

Tel.: Notfallaufnahme: (03493) 31 2173<br />

Tel.: Information: (03493) 31 0<br />

Am Standort Wolfen befinden sich:<br />

- die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

- die Tagesklinik für Geriatrie und<br />

- das BelcantoHaus Wolfen - Haus der Seniorenwohngemeinschaften.<br />

Die am Standort Wolfen niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte erreichen Sie in ihren Praxis-<br />

räumen in der Robert-Koch-Straße 4.<br />

Tageskliniken am Standort Wolfen<br />

5


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Gesundheitszentrums<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Gesundheitszentrums<br />

A-2 Institutionskennzeichen<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

A-6 Organisationsstruktur des Gesundheitszentrums<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Gesundheitszentrums<br />

A-11 Forschung und Lehre des Gesundheitszentrums<br />

A-12 Anzahl der Betten Gesundheitszentrum nach § 108/109 SGB V (Stichtag ..<br />

31.12. des Berichtsjahres)<br />

A-13 Fallzahlen des Gesundheitszentrums<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Kliniken<br />

B-1 Klinik für Innere Medizin<br />

B-1.1 Name<br />

B-1.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-1.3 Fallzahlen<br />

B-1.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-1.5 Prozeduren nach OPS<br />

B-1.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-1.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-1.8 Apparative Ausstattung<br />

B-1.9 Personelle Ausstattung<br />

B-1.9.1 Ärzte<br />

B-1.9.2 Pflegepersonal<br />

B-1.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

B-2.1 Name<br />

B-2.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-2.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

B-2.4 Fallzahlen<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-2.6 Prozeduren nach OPS<br />

B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-2.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-2.9 Apparative Ausstattung<br />

B-2.10 Personelle Ausstattung<br />

B-2.10.1 Ärzte<br />

7


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

8<br />

B-2.10.2 Pflegepersonal<br />

B-2.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

B-3.1 Name<br />

B-3.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-3.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

B-3.4 Fallzahlen<br />

B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-3.6 Prozeduren nach OPS<br />

B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-3.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-3.9 Apparative Ausstattung<br />

B-3.10 Personelle Ausstattung<br />

B-3.10.1 Ärzte<br />

B-3.10.2 Pflegepersonal<br />

B-3.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-4 Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-4.1 Name<br />

B-4.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-4.3 Fallzahlen<br />

B-4.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-4.5 Prozeduren nach OPS<br />

B-4.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-4.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-4.8 Apparative Ausstattung<br />

B-4.9 Personelle Ausstattung<br />

B-4.9.1 Ärzte<br />

B-4.9.2 Pflegepersonal<br />

B-4.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-5 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-5.1 Name<br />

B-5.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-5.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

B-5.4 Fallzahlen<br />

B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-5.6 Prozeduren nach OPS<br />

B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-5.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-5.9 Apparative Ausstattung<br />

B-5.10 Personelle Ausstattung<br />

B-5.10.1 Ärzte<br />

B-5.10.2 Pflegepersonal<br />

B-5.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-6 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde


B-6.1 Name<br />

B-6.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-6.3 Fallzahlen<br />

B-6.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-6.5 Prozeduren nach OPS<br />

B-6.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-6.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-6.8 Apparative Ausstattung<br />

B-6.9 Personelle Ausstattung<br />

B-6.9.1 Ärzte<br />

B-6.9.2 Pflegepersonal<br />

B-6.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-7 Radiologische Klinik<br />

B-7.1 Name<br />

B-7.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-7.3 Prozeduren nach OPS<br />

B-7.4 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-7.5 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-7.6 Apparative Ausstattung<br />

B-7.7 Personelle Ausstattung<br />

B-7.7.1 Ärzte<br />

B-7.7.2 Pflegepersonal<br />

B-7.7.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

B-8.1 Name<br />

B-8.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

B-8.3 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-8.4 Apparative Ausstattung<br />

B-8.5 Personelle Ausstattung<br />

B-8.5.1 Ärzte<br />

B-8.5.2 Pflegepersonal<br />

B-8.5.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-9 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

B-9.1 Name<br />

B-9.2 Fallzahlen<br />

B-9.3 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-9.4 Prozeduren nach OPS<br />

B-9.5 Apparative Ausstattung<br />

B-9.6 Personelle Ausstattung<br />

B-9.6.1 Ärzte<br />

B-9.6.2 Pflegepersonal<br />

B-9.6.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-10 Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />

B-10.1 Name<br />

9


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

10<br />

B-10.2 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-10.3 Apparative Ausstattung<br />

B-10.4 Personelle Ausstattung<br />

B-10.4.1 Ärzte<br />

B-10.4.2 Pflegepersonal<br />

B-10.4.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Gesundheitszentrum erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssiche-<br />

rung<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3<br />

SGB V<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

E-Weitergehende Informationen


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Gesund-<br />

heitszentrums<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Gesundheitszent-<br />

rums<br />

Name: Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 0<br />

Telefax: 03493 / 31 - 3902<br />

E-Mail: khbw.bb@t-online.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen<br />

Institutionskennzeichen: 261500256<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standortnummer: 00<br />

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Träger: Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

Art: öffentlich<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: nein<br />

11


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

A-6 Organisationsstruktur des Gesundheitszentrums<br />

12


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psy-<br />

chiatrie<br />

Verpflichtung besteht: ja<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungs-<br />

schwerpunkte<br />

Nr. Fachabteilungsübergrei-<br />

VS0<br />

0<br />

VS0<br />

0<br />

fenderVersorgungs- schwerpunkt<br />

Geriatrisches Zentrum des<br />

Landes Sachsen-Anhalt<br />

Fachabteilungen, die an<br />

dem Versorgungsschwer-<br />

punkt beteiligt sind<br />

Bauchzentrum Bitterfeld Klinik für Innere Medizin;<br />

Bauchzentrum Bitterfeld<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Klinik für Innere Medizin Betreuung von Patienten mit<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

altersbedingten Krankheiten<br />

(weiterführende Informatio-<br />

nen finden Sie unter B-1:<br />

0100-Klinik für Innere Medi-<br />

Mit dem Ziel einer besseren interdisziplinären Versorgung von Patienten wurde am 10.10.2007<br />

ein Bauchzentrum am Gesundheitszentrum gegründet. Im Bauchzentrum sollen internisti-<br />

sche/gastroenterologische und viszeralchirurgische Patienten betreut werden. Die Leitung des<br />

Zentrums obliegt der Chefärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie gemeinsam mit dem O-<br />

berarzt und Fachbereichsleiter der internistischen/gastroenterologischen Station der Klinik für<br />

Innere Medizin.<br />

Logo des Bauchzentrums Bitterfeld<br />

zin)<br />

13


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Zertifikat für überdurchschnittliches Engagement in der Organspende<br />

Als Anerkennung für überdurchschnittliches Engagement in der Gemeinschaftsaufgabe Organ-<br />

spende im Jahr 2005 wurde das Gesundheitszentrum am 10. Juli <strong>2006</strong> (damals noch Kreis-<br />

krankenhaus Bitterfeld/Wolfen) vom Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes<br />

Sachsen-Anhalt und der Deutschen Stiftung Organtransplantation ausgezeichnet.<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-<br />

pflegerische Leistungsangebote<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-<br />

tungsangebot<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-<br />

seminare<br />

MP04 Atemgymnastik<br />

MP05 Babyschwimmen<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbei-<br />

ter<br />

MP09 Besondere Formen/Konzepte der<br />

Betreuung von Sterbenden<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Hospizdienst<br />

MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik Krankengymnastik im Wasser, Einzel- und<br />

MP12 Bobath-Therapie<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement<br />

MP16 Ergotherapie<br />

MP17 Fallmanagement/Case<br />

Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

Gruppengymnastik, Aquafitness für Schwan-<br />

gere<br />

Bezugspflege befindet sich im Aufbau<br />

MP24 Lymphdrainage Manuelle Lymphdrainage (Teil- und Ganzkör-<br />

perbehandlung und Kompressionsbehandlung)<br />

MP25 Massage Klassische Massage und Spezialmassagen<br />

14<br />

(Zentrifugalmassage, Segmentmassagen, Bin-<br />

degewebsmassage, Colonmassage, Unterwas-<br />

sermassage)


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-<br />

tungsangebot<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Auf Anforderung wird ein Podologe bestellt.<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Projekttage für Schulen/Ernährungsberatung,<br />

MP31 Physikalische Therapie<br />

umfangreiches Angebot an Weiterbildungen<br />

für Mitarbeiter, aber auch externe Interessier-<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik Propriorezeptive Neoromuskuläre Fazilitation<br />

MP34 Psychologisches/psychothera-peutisches<br />

Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />

te<br />

(PNF), Manuelle Therapie, Orthopädisches<br />

Turnen, Schlingentisch, Marnitz-Therapie<br />

Eine Psychologin kann durch die Ärzte jeder-<br />

zeit zur Patientenbehandlung hinzugezogen<br />

werden.<br />

MP35 Rückenschule/Haltungsschulung Rückenschule für Erwachsene, Rückenschule<br />

für Kinder, Rückenschule für Mitarbeiter<br />

MP37 Schmerztherapie/-management Eine zertifizierte Schmerztherapeutin kann zur<br />

Behandlung von Patienten hinzugezogen wer-<br />

den.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Muskelentspannung nach Jacobsen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsange-<br />

bot<br />

MP45 Stomatherapie und -beratung<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmit-<br />

teln/Orthopädietechnik<br />

Wundexperten, Stomaschwester, Ernährungs-<br />

schwester<br />

In Kooperation mit einem regionalen Unter-<br />

nehmen<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen Wärmeanwendung, Fangopackung, Ultraschall,<br />

MP51 Wundmanagement<br />

Kryotherapie<br />

MP00 Speziell für Kinder Babymassage, Bambino-Turnen, Haltungstur-<br />

nen, Wassergymnastik<br />

MP00 Nordic Walking Voraussichtlich ab Herbst 2007<br />

MP00 Aroma-Massagen<br />

MP00 Spezielle Reizstromtherapie<br />

15


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Physiotherapie<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer<br />

SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten<br />

SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleit-<br />

person<br />

SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer<br />

SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fern-<br />

sehgerät am Bett/im Zimmer<br />

SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Tele-<br />

fon<br />

SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wert-<br />

fach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

SA23 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Cafeteria<br />

SA26 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />

16<br />

des Krankenhauses: Friseursalon<br />

Begleitpersonen unserer Patienten werden<br />

bei freier Kapazität jederzeit gern im Haus<br />

mit aufgenommen.<br />

In der Cafeteria können Patienten Dinge des<br />

täglichen Gebrauchs erwerben oder sich eine<br />

Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen schme-<br />

cken lassen.<br />

Im Haus befindet sich kein separater Frisör.<br />

Auf Wunsch des Patienten kommt jedoch ein<br />

Frisör ins Haus.


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

SA28 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Ki-<br />

osk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA30 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Klinikeigene Park-<br />

plätze für Besucher und Patienten<br />

SA00 Beschwerdemanagement<br />

SA00 Ideenmanagement<br />

Patientenzimmer<br />

Informationsmaterialien<br />

Informationsschriften<br />

Einkaufsmöglichkeiten bietet die Cafeteria<br />

(Nahrungsmittel, Getränke). Zeitungen und<br />

Zeitschriften sind an der Information käuf-<br />

lich zu erwerben.<br />

Die Benutzung des Parkplatzes ist kostenlos.<br />

Unser Haus hat für Sie verschiedene Informationsbroschüren und Flyer zu folgenden Bereichen<br />

erarbeitet und zusammengestellt.<br />

Flyer<br />

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Sozialdienst<br />

• Physiotherapie<br />

• Physiotherapie: Babyschwimmen<br />

17


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

• BelcantoHaus<br />

• Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

• Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (in Vorbereitung)<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Bauchzentrum Bitterfeld<br />

Informationsbroschüren<br />

• Patientenbroschüre<br />

In der Physiotherapie können Sie Geschenk-Gutscheine für jede Behandlung, die der Gesund-<br />

heitsprävention dient, käuflich erwerben. Dazu zählen bspw. das Babyschwimmen oder die<br />

Aromamassagen.<br />

Die Informationsmaterialien können Sie sich jederzeit auf den jeweiligen Stationen abholen.<br />

Für die Besucher unseres Klinikums ist die Benutzung der Parkplätze kostenlos.<br />

Besucher-Parkplätze<br />

A-11 Forschung und Lehre des Gesundheitszentrums<br />

Krankenpflegeausbildung<br />

Jedes Jahr besteht für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Gesundheitszentrum Bit-<br />

terfeld/Wolfen eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder zum Altenpfleger<br />

zu beginnen.<br />

18


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

A-12 Anzahl der Betten im Gesundheitszentrum nach<br />

§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichts-<br />

jahres)<br />

Bettenzahl: 494<br />

A-13 Fallzahlen des Gesundheitszentrums<br />

Stationäre Patienten: 18.165<br />

Ambulante Patienten:<br />

- Fallzählweise: 11.643<br />

19


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Kliniken<br />

1 Klinik für Innere Medizin<br />

2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

4 Klinik für Unfallchirurgie<br />

5 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

6 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

7 Radiologische Klinik<br />

8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

9 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

10 Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />

21


B-1 Klinik für Innere Medizin<br />

B-1.1 Name<br />

Name: Klinik für Innere Medizin<br />

Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Peter Lanzer<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2301<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2304<br />

E-Mail: ca.lanzer@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Klinik für Innere Medizin http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnbtf.html ist eine moderne Einrich-<br />

tung für die Akkuttherapie aller internistischen Erkrankungen. Alle Behandlungen werden durch<br />

14 Fachärzte und ihre Teams, hochkompetent, mit den modernsten Ausrüstungen durchge-<br />

führt. Präzise und schonende Diagnostik und minimalinvasive Therapie sind die Behandlungs-<br />

ziele dieser Klinik.<br />

Die Klinik verfügt über 240 Betten auf sieben Stationen.<br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

• Herzheilkunde (Kardiologie)<br />

• Krebsheilkunde (Onkologie)<br />

• Magen-Darm-Heilkunde (Gastroenterologie)<br />

• Gefäßheilkunde (Angiologie)<br />

• Lungenheilkunde (Pulmologie)<br />

• Diabetesheilkunde (Diabetologie)<br />

• Behandlung altersbedingter Krankheiten (Geriatrie)<br />

• internistische Intensivmedizin<br />

Fachbereiche der Inneren Klinik und ihre Arbeitsschwerpunkte<br />

Fachbereich Angiologie: http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnangio.html<br />

Akute und chronische Durchblutungsstörungen der oberen und unteren Extremität<br />

• Diabetes, Diabetische Makro- und Mikroangiopathie<br />

• Prävention und Therapie der Atherosklerose<br />

23


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

• Entzündliche Erkrankungen der Gefäße<br />

Im Bereich der Angiologie wird die gesamte Therapie durchgeführt.<br />

Fachbereich Gastroenterologie: http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinngastro.html<br />

• alle Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

• alle Erkrankungen der Leber<br />

• alle Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege<br />

• alle Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse<br />

Fachbereich Geriatrische Medizin und Rehabilitation<br />

(s. Geriatrisches Zentrum)<br />

Fachbereich Kardiologie http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnkardio.html<br />

• Koronare Herzerkrankung<br />

• Chronische Herzinsuffizienz<br />

• Herzmuskel- und Herzklappenerkrankungen<br />

• Herzrhythmusstörungen<br />

Fachbereich Pneumologie: http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnpulmo.html<br />

• Chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

• Entzündliche Erkrankungen einschließlich Tuberkulose<br />

• Maligne Erkrankungen der Lunge und der Pleura (Brustfell)<br />

Es steht ein modernes Lungenfunktionslabor zur Verfügung.<br />

Fachbereich Allgemeine Innere Medizin:<br />

• Multimorbidität<br />

• Palliativmedizin, palliative Onkologie<br />

• Infektologie<br />

• Sozialmedizin<br />

Schwerpunkte der Klinik für Innere Medizin sind Behandlungen von Herz- und Gefäßleiden,<br />

Erkrankungen der Verdauungsorgane, des Schlaganfalls und rehabilitationsfähige geriatrische<br />

Krankheitsbilder.<br />

Zur Ausstattung der Klinik gehört eine umfassende Funktionsdiagnostik mit gastroenterologi-<br />

schen und pulmologischen Endoskopien, Ultraschalldiagnostik des Herzens, der Blutgefäße und<br />

der Bauchorgane.<br />

In den Bereichen der Gastroenterologie und der Pulmologie wird das gesamte internationale<br />

Spektrum der endoskopischen Behandlungen angeboten.<br />

Die Innere Klinik nimmt am Disease-Management-Programm zur Behandlung der koronaren<br />

Herzkrankheit teil.<br />

Täglich werden Diabetiker-Schulungen durchgeführt, an denen neben den Patienten auch de-<br />

ren Angehörige teilnehmen können.<br />

24


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten sind im Rahmen von vor- und nachstationären Behand-<br />

lungen nach Rücksprache möglich.<br />

Geriatrisches Zentrum<br />

Das Geriatrische Zentrum am Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen besteht aus dem Fachbe-<br />

reich Geriatrische Medizin und Rehabilitation http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinngeria.html, einer<br />

Station innerhalb der Inneren Klinik am Standort Bitterfeld und der Tagesklinik für Geriatrie<br />

am Standort Wolfen.<br />

Die Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung des Gesundheitszentrums. Sie stellt das Bin-<br />

deglied zwischen stationärer und ambulanter Behandlung dar. Die Patienten werden hier nur<br />

tagsüber betreut. Den Abend und die Nacht verbringen sie in ihrer häuslichen Umgebung.<br />

In der tagesklinischen Behandlungsform kann die gewohnte Lebensführung beibehalten und<br />

gleichzeitig die erforderliche medizinische Behandlung durchgeführt werden.<br />

Die Klinik ist geeignet für Patienten, die<br />

• einen Schlaganfall erlitten haben,<br />

• unter Bewegungsstörungen leiden (z. B. Morbus Parkinson),<br />

• eine Endoprothese erhalten haben oder amputiert wurden,<br />

• allgemein nach inneren, neurologischen oder chirurgischen Erkrankungen der Mobili-<br />

sation bedürfen, da sonst Pflegebedürftigkeit droht.<br />

Das Therapiekonzept besteht aus einer Kombination von medizinischer Behandlung, aktivie-<br />

render Pflege, Ergotherapie, Psychotherapie, Sprachtherapie und Physiotherapie. Dazu gehört<br />

ein Sozialdienst, der die notwendige Hilfe einleitet und organisiert.<br />

Dem Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen wurde die Anerkennung als Geriatri-<br />

sches Zentrum des Landes Sachsen-Anhalt zur Schwerpunktversorgung älterer Men-<br />

schen ausgesprochen.<br />

Ansprechpartner für die Tagesklinik für Geriatrie:<br />

OA DM R. Schnabel<br />

Robert-Koch-Str. 4<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen<br />

Telefon: 03493 / 31-2310 oder 03493 / 31-2311<br />

25


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-1.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP13 Diabetiker-Schulung<br />

MP00 Internistische Konsile<br />

Privatsprechstunde Kardiologie und Angiologie<br />

nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />

Telefon: 03493 / 31-2301<br />

B-1.3 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 9.068<br />

Anzahl Betten: 250<br />

26


B-1.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 708<br />

2 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 588<br />

3 C34 Lungenkrebs 332<br />

4 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungs-<br />

gefühl(=Angina pectoris)<br />

5 I63 Hirninfarkt 298<br />

6 I67 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns 292<br />

7 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an<br />

mit Insulinabhängigkeit)<br />

8 I21 Frischer Herzinfarkt 239<br />

9 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 220<br />

10 J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem A-<br />

temwegswiderstand<br />

11 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern<br />

oder Vorhofflimmern)<br />

12 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 174<br />

13 G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 172<br />

14 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 132<br />

15 K70 Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder Le-<br />

berentzündung)<br />

16 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursa-<br />

che<br />

17 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 109<br />

18 – 1 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />

Darmwand<br />

18 – 2 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfek-<br />

tion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />

20 I95 Niedriger Blutdruck (=Hypotonie) 106<br />

21 J20 Akute Entzündung der Bronchien 103<br />

22 – 1 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht)<br />

und Zusammensinken<br />

22 – 2 M47 Spondylose 102<br />

24 I11 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck 95<br />

313<br />

289<br />

203<br />

199<br />

124<br />

120<br />

107<br />

107<br />

102<br />

27


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

25 E86 Flüssigkeitsmangel 91<br />

26 G45 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen<br />

Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome<br />

27 I80 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel<br />

(=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis)<br />

oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />

28 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiö-<br />

sen Ursprungs<br />

29 K80 Gallensteinleiden 78<br />

30 K63 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpo-<br />

28<br />

lypen)<br />

86<br />

84<br />

80<br />

76


B-1.5 Prozeduren nach OPS<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />

gerdarmes<br />

2.032<br />

2 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 1.489<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

3 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung) 1.074<br />

4 1-650 Dickdarmspiegelung 1.041<br />

5 1-710 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen<br />

Residualvolumens in einer luftdichten Kabine<br />

6 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 822<br />

7 8-390 Lagerungsbehandlung 798<br />

8 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />

die direkt zum Herzen führen<br />

9 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />

oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

10 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 588<br />

11 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, 575<br />

der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />

Spiegelung<br />

12 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 573<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen<br />

Venendruckes<br />

13 9-410 Einzeltherapie 520<br />

14 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 436<br />

15 8-550 Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer Krankheit/Unfall<br />

bestehenden Fähigkeiten bei alten Menschen durch ein mul-<br />

tiprofessionelles Reha-Team<br />

16 8-701 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die 285<br />

Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege<br />

17 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstrak-<br />

tes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

18 5-513 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen 246<br />

bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle<br />

(=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />

978<br />

700<br />

605<br />

431<br />

253<br />

29


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

19 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwach-<br />

sungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

20 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 227<br />

21 1-100 Klinische Untersuchung in Allgemeinanästhesie 167<br />

22 1-642 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsen-<br />

gänge entgegen der normalen Flussrichtung<br />

23 5-452 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dick-<br />

darmes<br />

24 8-915 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in die<br />

Nähe von Nerven<br />

25 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel<br />

(=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter Umgehung<br />

der Speiseröhre<br />

26 – 1 8-173 Therapeutische Spülung (Lavage) der Lunge 118<br />

26 – 2 8-152 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die<br />

Haut in den Brustkorb<br />

28 3-052 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die<br />

Speiseröhre<br />

29 3-051 Endosonographie des Ösophagus 106<br />

30 1-430 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme 104<br />

30<br />

229<br />

165<br />

156<br />

144<br />

126<br />

118<br />

107


B-1.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Ambulante Chemotherapie bei pulmonalen Tumoren<br />

Nachsorge bei Patienten mit pulmonalen Tumoren<br />

Durchführung ambulanter Bronchoskopien<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten:<br />

• Koloskopien<br />

• vor- und nachstationäre Behandlung von internistischen Indikationen<br />

• internistische Notfallbehandlungen<br />

B-1.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />

nossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-1.8 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />

AA01 Angiographiegerät ———<br />

AA05 Bodyplethysmographie ———<br />

AA21 Lithotripter (ESWL) ———<br />

AA25 Oszillographie ———<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———<br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

<br />

31


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-1.9 Personelle Ausstattung<br />

B-1.9.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 30,85<br />

Davon Fachärzte 14,85<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />

Innere Medizin und SP Angiologie<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Pneumologie<br />

Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Fachkunde Sigmoido-Koloskopie im Gebiet Innere Medizin<br />

32


B-1.9.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 125,4<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />

heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />

heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fach-<br />

weiterbildung)<br />

B-1.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

119,5<br />

10,85<br />

33


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

B-2.1 Name<br />

Name: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Schlüssel: Pädiatrie (1000)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Thomas Beier<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2421<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2432<br />

E-Mail: ca.beier@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kkind.html betreut Kinder<br />

und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren und besteht aus drei Stationen mit insgesamt 50<br />

Betten, einer Kindernotfallambulanz sowie einer EEG-Abteilung.<br />

Station für Kinder und Jugendliche (K1)<br />

Auf dieser Station werden Kinder und Jugendliche vom dritten bis zum 18. Lebensjahr statio-<br />

när behandelt. Zur Verfügung stehen umfangreiche apparative Möglichkeiten wie Ultraschall<br />

und Röntgenuntersuchung, CT und MRT, EKG, Kreislauffunktionsuntersuchungen wie Fahrrad-<br />

ergometrie und Kipptisch-Diagnostik, Lungenfunktionsmessungen und endoskopische Untersu-<br />

chungen des Magen-Darm-Traktes.<br />

Im Bereich der Station befindet sich auch eine Eltern-Kind-Einheit.<br />

EEG-Untersuchungen sind in der Klinik auch für ambulante Patienten möglich.<br />

Zusätzlich findet eine enge Kooperation mit dem psychologischen Dienst des Klinikums statt.<br />

Station für Säuglinge und Kinder (K2)<br />

Säuglinge und Kleinkinder mit Infektionserkrankungen, Entwicklungsstörungen, Krampfanfalls-<br />

leiden, unfallbedingten Beeinträchtigungen, Erkrankungen der Atemorgane, des Nieren- und<br />

Harnwegssystems und der Bauchorgane werden hier altersgerecht behandelt.<br />

Die Mitaufnahme eines Elternteils in zwei speziellen Eltern-Kind-Einheiten ist in Abhängigkeit<br />

von der Patientenbelegung auf der Station in Absprache möglich.<br />

Frühgeborenen- und Neugeborenenstation (K3)<br />

In räumlicher Nähe zum Kreißsaal findet die Betreuung der Früh- und Neugeborenen nach dem<br />

Rooming-In-System auf der Neugeborenen-Entbindungsstation statt.<br />

34


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rooming-In bedeutet, dass die Mütter ihre Kinder bei sich im Zimmer behalten. Jedes Baby<br />

erhält ein eigenes Bettchen auf Rädern, sodass die Mütter die Kinder sowohl in ihrem Zimmer<br />

als auch im Neugeborenenzimmer versorgen können.<br />

Frühgeborene ab der 34. Schwangerschaftswoche, kranke und Risiko-Neugeborene werden im<br />

Frühgeborenenbereich der Station entsprechend den aktuellen Richtlinien der neonatologischen<br />

Schwerpunktmedizin versorgt.<br />

Moderne Inkubatoren, atemunterstützende Geräte und Überwachungssysteme stehen dafür<br />

zur Verfügung.<br />

Spielecke auf der Kinderstation<br />

B-2.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung<br />

MP36 Säuglingspflegekurse Geschwisterchen-Kurs<br />

Terminvereinbarung<br />

Konsultation des Chefarztes: Telefon: 03493 / 31-2421<br />

35


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Vorraum der Kinderstation<br />

B-2.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer<br />

B-2.4 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.010<br />

Anzahl Betten: 50<br />

36


B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Lebendgeborene(r) Säugling(e) 290<br />

2 J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen 246<br />

3 A08 Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfekti-<br />

onen<br />

4 J20 Akute Entzündung der Bronchien 109<br />

5 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursa-<br />

che<br />

6 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütte-<br />

rung)<br />

7 P03 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch sonstige<br />

Komplikationen bei Wehen und Entbindung<br />

8 K59 Sonstige Darmfunktionsstörungen 62<br />

9 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 56<br />

10 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiö-<br />

sen Ursprungs<br />

11 J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichne-<br />

ten Stellen der oberen Atemwege (z.B. Kehlkopf-<br />

Rachenentzündung)<br />

12 P59 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher<br />

bezeichnete Ursachen<br />

13 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 32<br />

14 P07 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer<br />

Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht<br />

15 J03 Akute Mandelentzündung 28<br />

16 H66 Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung 27<br />

17 I95 Niedriger Blutdruck (=Hypotonie) 23<br />

18 – 1 K30 Dyspepsie 22<br />

18 – 2 A04 Sonstige bakterielle Darminfektionen 22<br />

20 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 20<br />

21 – 1 P05 Intrauterine Mangelentwicklung und fetale Mangelernährung 18<br />

21 – 2 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfek-<br />

tion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />

23 G44 Sonstige Kopfschmerzsyndrome 17<br />

131<br />

94<br />

84<br />

68<br />

49<br />

42<br />

34<br />

29<br />

18<br />

37


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

24 J12 Viruspneumonie, anderenorts nicht klassifiziert 15<br />

25 – 1 J21 Akute Bronchiolitis 13<br />

25 – 2 B27 Infektiöse Mononukleose 13<br />

27 – 1 G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 12<br />

27 – 2 S30 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-<br />

/Kreuzbeinregion oder des Beckens<br />

29 – 1 J10 Grippe durch sonstige nachgewiesene Influenzaviren 11<br />

29 – 2 J38 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes (z.B. Po-<br />

38<br />

lypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />

12<br />

11


B-2.6 Prozeduren nach OPS<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 502<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

2 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 490<br />

3 8-016 Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes (z.B.<br />

Infusionen in Blutgefäße) als medizinische Hauptbehandlung<br />

4 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell<br />

Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)<br />

5 8-560 Lichttherapie 62<br />

6 8-390 Lagerungsbehandlung 31<br />

7 5-200 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Pauken-<br />

höhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />

8 1-207 Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG) 28<br />

9 9-410 Einzeltherapie 27<br />

10 8-010 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen ü-<br />

ber das Blutgefäßsystem bei Neugeborenen<br />

11 – 1 5-984 Mikrochirurgische Technik 12<br />

11 – 2 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />

gerdarmes<br />

11 – 3 8-171 Therapeutische Spülung (Lavage) des Ohres 12<br />

14 8-720 Sauerstoffzufuhr bei Neugeborenen 10<br />

15 – 1 5-470 Blinddarmentfernung 9<br />

15 – 2 8-900 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 9<br />

17 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, 7<br />

der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />

Spiegelung<br />

18 – 1 3-05D 3-05D ≤ 5<br />

18 – 2 5-285 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) ≤ 5<br />

18 – 3 5-270 Äußere Inzision und Drainage im Mund-, Kiefer- und Ge-<br />

sichtsbereich<br />

18 – 4 5-921 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfer-<br />

nung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut bei<br />

Verbrennungen und Verätzungen<br />

18 – 5 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung) ≤ 5<br />

219<br />

157<br />

30<br />

13<br />

12<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

39


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

18 – 6 1-671 Diagnostische Kolposkopie ≤ 5<br />

18 – 7 1-650 Dickdarmspiegelung ≤ 5<br />

18 – 8 5-201 Entfernung einer Paukendrainage ≤ 5<br />

18 – 9 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstrak-<br />

tes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

18 – 10 8-101 Fremdkörperentfernung ohne Inzision ≤ 5<br />

18 – 11 5-640 Operationen am Präputium ≤ 5<br />

18 – 12 5-624 Orchidopexie ≤ 5<br />

40<br />

≤ 5


B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Durchführung der EEG-Diagnostik nach der Nummer 16310<br />

Durchführung der Mukoviszidose-Diagnostik nach der Nummer 04341 EBM, sowie in diesem<br />

Zusammenhang die Nummern 01310, 01311, 04115, 04120, 01600 bis 01602 des EBM's<br />

Kindernotfallambulanz<br />

Außerhalb der regulären Kinderarztsprechstunden im Landkreis Bitterfeld können in der Kin-<br />

dernotfallambulanz Patienten bis zum Alter von 18 Jahren ambulant vorgestellt werden. Die<br />

Nutzung von Notfall-Laboruntersuchungen und die Sonographiediagnostik sind möglich.<br />

Medizinisches Versorgungszentrum am Gesundheitszentrum Bitter-<br />

feld/Wolfen gGmbH<br />

Neueröffnung am 02. Juli 2007<br />

Kinderarztpraxis<br />

Dr. med. Thomas Beier<br />

FA für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Dipl.-Med. Beate Schölzel<br />

FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Sprechzeiten<br />

Mo./Di./Do./Fr. 09:00 - 11:30 Uhr<br />

14:00 - 16:00 Uhr<br />

Mittwoch 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Jeden 2. Samstag im Monat 09:00 - 11:30 Uhr<br />

41


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-2.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />

nossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-2.9 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät<br />

42


B-2.10 Personelle Ausstattung<br />

B-2.10.1 Ärzte<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,50<br />

Davon Fachärzte 5,50<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />

B-2.10.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 23,33<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

B-2.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

21,83<br />

0,20<br />

43


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

B-3.1 Name<br />

Name: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Christina Jahn<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2100<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2104<br />

E-Mail: ca.jahn@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Zentraler Bereich der Tätigkeit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie http://www.kh-<br />

bitterfeld-wolfen.de/kchirwol.html ist die operative Behandlung und die Nachsorge bei bösartigen<br />

Tumorerkrankungen, insbesondere des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspei-<br />

cheldrüse. Tumoroperationen werden mit einer Schnellschnittdiagnostik der entfernten Organe<br />

vor Ort verbunden. Die Klinik arbeitet eng mit dem Tumorzentrum Anhalt zusammen, dessen<br />

Mitglied unser Haus ist. Es werden sogenannte multimodale (komplexe) Behandlungsmöglich-<br />

keiten angewandt, d. h. eine Kombination von Chemotherapie und Operation.<br />

Für die Durchführung der ambulanten Chemotherapien steht ein separater Raum mit wohnli-<br />

cher Atmosphäre zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus führt die Klinik alle sonstigen bauchchirurgischen Operationen, wie Blinddarm-<br />

operationen, Gallenoperationen, operative Behandlungen von gutartigen Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Traktes und Bruchoperationen aus. Bei einer Vielzahl dieser Eingriffe kommt mi-<br />

nimal-invasive Technik, zur Anwendung, d. h. es werden nur kleine Einstiche gemacht (ca.<br />

500 Eingriffe im Jahr).<br />

Ein weiteres wichtiges Gebiet sind Operationen an endokrinen Drüsen, wie z. B. an der Schild-<br />

drüse, der Nebenschilddrüse oder der Nebenniere.<br />

Schilddrüsenoperationen erfolgen in gewebsschonender Technik mittels Ultraschallskalpell.<br />

Dabei wird mit dem Neuromonitoring ständig die Funktion des Stimmbandnerven überwacht.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die komplexe Behandlung des Diabetischen Fußsyn-<br />

droms. Die Behandlung kann ambulant im Rahmen einer Sprechstunde und stationär durchge-<br />

führt werden.<br />

45


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Weiterhin wird sich der Behandlung von Erkrankungen des Beckenbodens sowie der Behand-<br />

lung von Erkrankungen des Afters (Hämorrhoiden, Fisteln usw.) gewidmet.<br />

Alle Eingriffe, die als ambulante Operationen möglich sind, werden von der Klinik ebenfalls an-<br />

geboten (z. B. Leistenbruch- und Krampfaderoperationen).<br />

Patienten mit operativen Eingriffen, die in der Regel nach kurzer stationärer Behandlung wie-<br />

der in die häusliche Umgebung entlassen werden können, wie z. B. nach Gallen-, Blinddarm-<br />

und Schilddrüsenoperationen werden auf der Low-Care-Station betreut, die einen hotelähnli-<br />

chen Charakter besitzt und wo die Mahlzeiten in Buffetform eingenommen werden können.<br />

Fast-Track-Rehabilitation<br />

Bei der Fast Track Chirurgie steht das besonders schnelle Genesen eines Patienten nach einer<br />

Operation im Mittelpunkt. Dies wird durch Operationsmethoden, die nur geringe Verletzungen<br />

mit sich ziehen, wie beispielsweise laparoskopische Operationen, eine zügige Remobilisation<br />

der Patienten, den Verzicht auf Nahrungskarenz vor und nach der Operation sowie optimierte<br />

Schmerztherapie und Narkose-Methoden erreicht.<br />

Patienten können dank der Fast Track Chirurgie, im Gegensatz zu herkömmlichen Behand-<br />

lungsmethoden, die ca. 2 Wochen Krankenhausaufenthalt erforderten, schon nach drei bis vier<br />

Tagen nach Hause entlassen werden. Des Weiteren sind die allgemeinen Komplikationen wie<br />

beispielsweise Lungenentzündungen, Thrombosen oder Embolien um 25 bis 30 Prozent gerin-<br />

ger als bei der herkömmlichen Methodik.<br />

B-3.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Onkologische Chirurgie/Chefarztsprechstunde<br />

CÄ Dr. med. Christina Jahn<br />

montags 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />

Anmeldung: 03493 / 31-2100<br />

Privatpatienten nach Vereinbarung<br />

Telefon: 03493 / 31-2100<br />

Vor- und nachstationäre Behandlung<br />

montags bis freitags<br />

10:00 bis 14:00 Uhr<br />

Proktologische Sprechstunde und Beckenbodenzentrum<br />

OÄ Dipl.-Med. Britt Beyer<br />

(Einweisung vom Hausarzt)<br />

Telefon: 03493 / 31-2100 und 31-2173<br />

freitags 11:00 bis 13:00 Uhr<br />

46


Schilddrüsensprechstunde<br />

OÄ Dipl.-Med. Ruth Stammnitz<br />

(Einweisung vom Hausarzt)<br />

Telefon: 03493 / 31-2100 und 31-2173<br />

mittwochs 13:00 bis 15:00 Uhr<br />

Sprechstunde Diabetisches Fußsyndrom<br />

OÄ Dipl.-Med. Britt Beyer<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

(Überweisung vom Hausarzt, Neurologen, Hautarzt, Internisten und Chirurgen)<br />

Telefon: 03493 / 31-2100 und 31-2173<br />

freitags 10:00 bis 12:00 Uhr<br />

B-3.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Auf der Station besteht die Möglichkeit, Frühstück und Abendbrot in Büffetform einzunehmen.<br />

Dazu steht ein gemütlich eingerichteter Speiseraum mit Musikuntermalung zur Verfügung.<br />

Ambulante Chemotherapien können in wohnlicher Atmosphäre (Ledersessel, Teppichboden,<br />

Fernseher) durchgeführt werden.<br />

B-3.4 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.879<br />

Anzahl Betten: 70<br />

47


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K80 Gallensteinleiden 225<br />

2 K40 Leistenbruch 131<br />

3 E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion<br />

der Schilddrüse (z.B. wegen Jodmangel)<br />

4 K35 Akute Blinddarmentzündung 99<br />

5 C18 Dickdarmkrebs 85<br />

6 L02 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess)<br />

oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln<br />

7 I84 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellver-<br />

mehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />

8 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an<br />

mit Insulinabhängigkeit)<br />

9 – 1 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />

Darmwand<br />

9 – 2 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursa-<br />

che<br />

11 K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage auf-<br />

grund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />

12 C20 Mastdarmkrebs 46<br />

13 K36 Sonstige Blinddarmentzündung 41<br />

14 – 1 K61 Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region<br />

des Afters oder des Enddarms<br />

14 – 2 L05 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-<br />

Steißbein-Region<br />

14 – 3 K43 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen<br />

Bauchwand<br />

17 T81 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingrif-<br />

fes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)<br />

18 – 1 I70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) 25<br />

18 – 2 C16 Magenkrebs 25<br />

20 L03 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrati-<br />

48<br />

ver Ausbreitung (=Phlegmone)<br />

105<br />

76<br />

68<br />

58<br />

56<br />

56<br />

47<br />

37<br />

37<br />

37<br />

36<br />

24


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

21 – 1 K60 Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters oder<br />

des Enddarmes<br />

21 – 2 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfek-<br />

tion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />

23 – 1 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 22<br />

23 – 2 K59 Sonstige Darmfunktionsstörungen 22<br />

25 K91 Krankheiten des Verdauungssystems nach medizinischen<br />

Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert<br />

26 K42 Nabelbruch 20<br />

27 D12 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des<br />

Afterkanals oder des Afters<br />

28 – 1 C78 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und<br />

Verdauungsorganen (z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der<br />

Lunge)<br />

28 – 2 K62 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a.<br />

Mastdarmpolypen, Mastdarmblutungen)<br />

30 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 13<br />

23<br />

23<br />

21<br />

19<br />

14<br />

14<br />

49


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-3.6 Prozeduren nach OPS<br />

Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-650 Dickdarmspiegelung 289<br />

2 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung) 281<br />

3 5-511 Gallenblasenentfernung 242<br />

4 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />

gerdarmes<br />

5 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wund-<br />

toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

und Unterhaut<br />

6 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwach-<br />

sungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

7 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leis-<br />

tenbereich austreten<br />

8 5-470 Blinddarmentfernung 140<br />

9 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />

die direkt zum Herzen führen<br />

10 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 129<br />

11 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 123<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen<br />

Venendruckes<br />

12 5-455 Teilweise Entfernung des Dickdarmes 117<br />

13 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 114<br />

14 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 104<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

15 5-069 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 103<br />

16 8-390 Lagerungsbehandlung 97<br />

17 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />

oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

18 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstrak-<br />

tes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

19 5-513 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen 94<br />

50<br />

bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle<br />

(=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />

196<br />

164<br />

153<br />

145<br />

132<br />

96<br />

95


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

20 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige<br />

Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkör-<br />

pers) (z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen)<br />

21 5-894 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 71<br />

22 1-654 Spiegelung des Mastdarmes 70<br />

23 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rü-<br />

ckenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ab-<br />

leitung von Bauchflüssigkeiten)<br />

24 – 1 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

und Unterhaut<br />

24 – 2 5-062 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenent-<br />

fernung (z.B. operative Entfernung von erkranktem Gewebe)<br />

24 – 3 5-892 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unter-<br />

haut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation<br />

eines Medikamententrägers)<br />

27 – 1 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, 57<br />

der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />

Spiegelung<br />

27 – 2 1-642 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsen-<br />

gänge entgegen der normalen Flussrichtung<br />

29 5-063 Vollständige operative Entfernung der Schilddrüse 48<br />

30 5-490 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um<br />

den Darmausgang<br />

74<br />

67<br />

59<br />

59<br />

59<br />

57<br />

44<br />

51


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Durchführung von onkologischen Nachsorgeuntersuchungen sowie der Durchführung von<br />

Chemotherapien<br />

Behandlung des diabetischen Fußsyndroms in Problemfällen nach der Nummer 02311 einschl.<br />

der EBM-Nummern 01310, 01311, 01312, 07215, 01430, 01602<br />

Beratungssprechstunde für<br />

• Erkrankungen des Afters<br />

• Schilddrüsenerkrankungen<br />

Alle im Katalog für ambulante Operationen enthaltenen Eingriffe, wie zum Beispiel:<br />

• Bruchoperationen<br />

• Krampfaderoperationen<br />

• Hämorrhoidenoperationen<br />

• alle Eingriffe an der Körperoberfläche, wie die operative Entfernung von Eiter ansamm-<br />

lungen, die Behandlung von Vorhautverengungen und Erkrankungen der Haut<br />

B-3.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />

nossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

52


B-3.9 Apparative Ausstattung<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />

AA12 Endoskop ———<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) <br />

AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———<br />

AA00 2 modernste Videoendoskopieeinheiten für die sogenannte Schlüsselloch- <br />

chirurgie<br />

AA00 Ultraschallskalpell <br />

AA00 Gerät zur Überwachung des Stimmbandnervens bei Schilddrüsenoperatio- <br />

nen<br />

AA00 Wasserstrahldissektor für Leber- und Darmchirurgie <br />

AA00 Modernste Klammernahtgeräte für Darm- und Hämorrhoidenoperationen <br />

sowie zur Behandlung von Darmvorfällen<br />

* * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

Tag der offenen Tür <strong>2006</strong><br />

53


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-3.10 Personelle Ausstattung<br />

B-3.10.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,00<br />

Davon Fachärzte 9,00<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

B-3.10.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 21,53<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- 21,53<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- 0,2<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

B-3.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

54


B-4 Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-4.1 Name<br />

Name: Klinik für Unfallchirurgie<br />

Schlüssel: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie (1516)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. H.-J. Kluger<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2131<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2191<br />

E-Mail: ca.kluger@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Klinik für Unfallchirurgie http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kchirbtf.html versorgt Verletzungen des<br />

Stütz- und Bewegungsapparates, einschließlich des endoprothetischen Ersatzes von Schulter-,<br />

Knie- und Hüftgelenken. Sie kooperiert mit der Tätigkeit der Notärzte, verfügt über einen Hub-<br />

schrauberlandeplatz und kann innerhalb des Gesundheitszentrums auf die sofortige Unterstüt-<br />

zung aller Spezialdisziplinen zurückgreifen. Das ermöglicht die Versorgung aller Patienten auf<br />

höchstem Niveau und ist vor allem für die Behandlung von Mehrfachverletzten von wesentli-<br />

cher Bedeutung. Für unfallchirurgische Notfälle und Arbeitsunfälle stehen Ärzte und Schwes-<br />

tern rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Die Klinik besitzt die Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der gesetzlichen Unfallversi-<br />

cherung.<br />

Endoskopische Operationen des Schulter- und Kniegelenks stellen ein besonders wichtiges Ar-<br />

beitsgebiet dieser Klinik dar.<br />

Die Klinik erfüllt seit Jahren die gesetzlich vorgegebenen Mindestmengen beim Gelenksersatz<br />

und beteiligt sich an der externen Qualitätssicherung der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssiche-<br />

rung.<br />

Ein engagiertes und gut ausgebildetes Team von Physiotherapeuten unterstützt sowohl im sta-<br />

tionären als auch im ambulanten Bereich die ärztlichen Behandlungsmaßnahmen und trägt zu<br />

einer raschen Genesung der Patienten bei.<br />

55


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Klinik bietet vor- und nachstationäre ambulante Behandlung an. In Spezialsprechstunden<br />

für Knie-, Schulter- und Hüftgelenkserkrankungen werden die Indikationen für größere Eingrif-<br />

fe geprüft und die Operationstermine koordiniert.<br />

Einfahrt der Notfallaufnahme<br />

B-4.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote -<br />

Sprechstunden<br />

Ambulante Sprechstunde<br />

montags bis freitags<br />

7:00 bis 16:00 Uhr<br />

Chefarztsprechstunde<br />

donnerstags 8:30 bis 14:00 Uhr<br />

56


Oberarztsprechstunde<br />

OA DM R. Kleber<br />

dienstags 8:30 bis 14:00 Uhr<br />

OA Dr. med. H. Welsch<br />

freitags 13:30 bis 15:00 Uhr<br />

D-Arzt-Sprechstunde<br />

täglich<br />

Arbeitsunfälle durchgehend<br />

Telefon: 03493 / 31-2131<br />

Fax: 03493 / 31-2191<br />

B-4.3 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.198<br />

Anzahl Betten: 70<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

57


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-4.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

2 S72 Oberschenkelbruch 178<br />

3 S52 Knochenbruch des Unterarmes 173<br />

4 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes 161<br />

5 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütte-<br />

rung)<br />

6 M17 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Ge-<br />

lenkversteifung (=Arthrose)<br />

7 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 99<br />

8 S83 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder<br />

Bändern des Kniegelenkes<br />

9 S32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 61<br />

10 S30 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-<br />

/Kreuzbeinregion oder des Beckens<br />

11 T84 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Imp-<br />

lantate oder Transplantate<br />

12 S13 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und<br />

Bändern in Halshöhe<br />

13 S22 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäu-<br />

le<br />

14 M51 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäu-<br />

lenbereich)<br />

15 M16 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Ge-<br />

lenkversteifung (=Arthrose)<br />

16 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand 37<br />

17 M54 Rückenschmerzen 33<br />

18 S92 Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen<br />

Sprunggelenks]<br />

19 S20 Oberflächliche Verletzung des Thorax 28<br />

20 T79 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts<br />

58<br />

nicht klassifiziert<br />

209<br />

160<br />

109<br />

88<br />

58<br />

54<br />

52<br />

48<br />

40<br />

38<br />

29<br />

23


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

21 S43 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelen-<br />

ken oder Bändern des Schultergürtels<br />

22 – 1 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) 21<br />

22 – 2 S02 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelkno-<br />

chen<br />

24 S80 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels 19<br />

25 – 1 S70 Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels 16<br />

25 – 2 S01 Offene Wunde des Kopfes 16<br />

27 S61 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand 15<br />

28 – 1 M42 Knochen-Knorpel-Veränderungen im Bereich von Gelenken<br />

oder Epiphysen<br />

28 – 2 M75 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzün-<br />

dung)<br />

30 M47 Spondylose 11<br />

22<br />

21<br />

12<br />

12<br />

59


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-4.5 Prozeduren nach OPS<br />

Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbin-<br />

dung des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Re-<br />

position) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhren-<br />

knochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Dräh-<br />

te, Schrauben, Platten, externe<br />

2 5-794 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne<br />

intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenk-<br />

bereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabi-<br />

lisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer<br />

Fixateur)<br />

3 5-812 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen<br />

Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel<br />

(=Arthroskop)<br />

4 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />

oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

5 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 161<br />

6 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 160<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

7 5-810 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel<br />

(=Arthroskop)<br />

8 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wund-<br />

toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

und Unterhaut<br />

9 5-820 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am<br />

Hüftgelenk<br />

10 5-900 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an<br />

Haut und Unterhaut (z.B. durch Naht)<br />

11 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 93<br />

12 5-916 Vorübergehende Weichteildeckung 79<br />

13 8-390 Lagerungsbehandlung 72<br />

14 5-793 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne<br />

intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenk-<br />

bereich eines langen Röhrenknochens<br />

15 9-410 Einzeltherapie 67<br />

60<br />

242<br />

225<br />

166<br />

165<br />

132<br />

125<br />

108<br />

107<br />

70


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

16 5-822 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am<br />

Kniegelenk<br />

17 5-892 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unter-<br />

haut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation<br />

eines Medikamententrägers)<br />

18 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />

die direkt zum Herzen führen<br />

19 5-988 Anwendung eines Navigationssystems 48<br />

20 5-792 Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Schaftbe-<br />

reich eines langen Röhrenknochens<br />

21 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel<br />

(=Arthroskop)<br />

22 – 1 8-201 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteo-<br />

synthese<br />

22 – 2 8-190 Spezielle Verbandstechniken 37<br />

24 8-919 Komplexe Akutschmerzbehandlung 36<br />

25 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

und Unterhaut<br />

26 5-805 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kap-<br />

selbandapparat des Schultergelenkes<br />

27 1-100 Klinische Untersuchung in Allgemeinanästhesie 28<br />

28 5-806 Offen chirurgische Refixation und Plastik am Kapselbandap-<br />

parat des oberen Sprunggelenkes<br />

29 5-800 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk 24<br />

30 5-855 Naht oder andere Operationen an Sehnen und Sehnenschei-<br />

de<br />

56<br />

54<br />

51<br />

44<br />

43<br />

37<br />

33<br />

31<br />

25<br />

21<br />

61


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-4.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Notfallbehandlungen aller Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie des Schä-<br />

dels.<br />

Behandlungen von Arbeits- und Wegeunfällen einschließlich der ambulanten präoperativen<br />

Diagnostik.<br />

B-4.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />

nossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

B-4.8 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ———<br />

AA12 Endoskop ———<br />

AA24 OP-Navigationsgerät ———<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) <br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

62


B-4.9 Personelle Ausstattung<br />

B-4.9.1 Ärzte<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10<br />

Davon Fachärzte 6<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

B-4.9.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 31,18<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

B-4.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Verband- und Gipsfachkraft in der Gesundheitswirtschaft<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

30,43<br />

3,2<br />

63


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-5 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-5.1 Name<br />

Name: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. dr. hab. J. Bartnicki, prof. nadzw. (AMW)<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2201<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2233<br />

E-Mail: ca.bartnicki@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst das komplette<br />

Gebiet der Frauenheilkunde http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kfrau.html. Jährlich werden ca. 1600<br />

Operationen durchgeführt.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Frauenklinik ist die minimalinvasive Chirurgie ("Schlüsselloch-<br />

chirurgie"). Das Spektrum in diesem Bereich ist besonders umfangreich und reicht von Zysten-<br />

und Myomentfernungen über Gebärmutterkorpusentfernungen, totale Gebärmutterentfernun-<br />

gen bis hin zu Operationen bei Gebärmutterkrebs inklusive Lymphknotenentfernung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die operative Gebärmutterspiegelung mit der Möglichkeit, die<br />

Gebärmutterschleimhaut, Polypen und Myomknoten aus der Gebärmutterhöhle zu entfernen.<br />

Weitere Kerngebiete der Klinik sind die Diagnostik und Therapie von Harninkontinenz. Mit dem<br />

modernen urodynamischen Messplatz wird die Art der Harninkontinenz diagnostiziert, um die<br />

weitere operative oder medikamentöse Therapie festzulegen. Bei der operativen Therapie<br />

kommen neue schonende Verfahren, wie z. B. Bandeinlagen, zum Einsatz.<br />

Das Leistungsspektrum der Frauenklinik umfasst auch das komplette Gebiet der onkologischen<br />

Gynäkologie (Brustkrebs und bösartige Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane). Es<br />

wird eine komplette Diagnostik und operative Therapie angeboten. Bei an Brustkrebs erkrank-<br />

ten Frauen wird eine brusterhaltende Operation bevorzugt. In der Anschlussbehandlung kom-<br />

men in der Klinik die modernsten medikamentösen Behandlungsformen zum Einsatz (Chemo-<br />

therapie, Hormontherapie).<br />

65


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Durchführung von ambulanten Operationen ("morgens kommen, abends nach Hause ge-<br />

hen") ist in der Klinik ebenso möglich.<br />

In der Frauenklinik kommen im Jahr ca. 550 Kinder zur Welt. Die Klinik bietet eine moderne<br />

Geburtshilfe in familiärer Atmosphäre im Sinne von "Hausgeburt im Krankenhaus" an. Rund<br />

um die Uhr stehen eine Hebamme, ein Geburtshelfer, ein Kinderarzt und ein Anästhesist zur<br />

Verfügung. Jederzeit besteht für die Gebärende die Möglichkeit einer Schmerztherapie unter<br />

der Geburt inkl. der so genannten Rückenspritze (PDA). Bei einem notwendigen Kaiserschnitt<br />

wird der so genannte "sanfte Kaiserschnitt" nach Misgav Ladach durchgeführt. Die Misgav-<br />

Ladach-Methode ist ein besonders schonendes Operationsverfahren. Nerven und Blutgefäße,<br />

die beim herkömmlichen Kaiserschnitt durchtrennt werden, bleiben erhalten. Das beschleunigt<br />

den Heilungsprozess und die Frauen können schon wenige Tage nach der Operation wieder das<br />

Krankenhaus verlassen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die kurze Operationsdauer.<br />

Der Kreißsaal besteht aus drei freundlichen, hellen Entbindungszimmern. Die Klinik verfügt<br />

über eine Entbindungswanne, einen Gebärhocker, eine Gebärmatte und Pezzi-Bälle. Alternative<br />

Geburtsmethoden werden auch angeboten. Im Wochenbett ist 24-Stunden-Rooming-In auf<br />

Wunsch der Patienten selbstverständlich möglich. Die Klinik beschäftigt sich auch intensiv mit<br />

der Betreuung von Risikoschwangerschaften. Dabei kommt die modernste 4-D-Sonographie-<br />

Diagnostik zum Einsatz.<br />

Alternative Geburtsmethoden<br />

Jede Frau kann zur Geburtserleichterung auf alternative Geburtsmethoden zurückgreifen. Nä-<br />

here Angaben finden Sie unter dem Punkt B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote-<br />

Spezielles Leistungsangebot von Hebammen.<br />

Die Fotos "unserer" Babys kann man im Internet (http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/babgalerie.html) in<br />

der Babygalerie bewundern.<br />

66


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-5.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote -<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse für Paare, angeboten durch Hebammen<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot<br />

von Hebammen<br />

MP43 Stillberatung<br />

MP50 Wochenbettgymnastik<br />

Inhalt: Information, Atmung, Gymnastik, Entspannung<br />

Telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer:<br />

03493/31-2204<br />

Wassergeburt<br />

verschiedene Methoden der Schmerzlinderung einschließ-<br />

lich Periduralanästhesie (PDA)<br />

Pudendus-Blockade<br />

Akupunktur<br />

Aromatherapie<br />

Pezzi-Ball, Gebärhocker, Seile<br />

Massageball<br />

Lagerungshilfen<br />

Musik (Radio, Kassettenrecorder, CD-Player)<br />

Entspannungsbäder<br />

MP00 Informationsabende mit Besichtigung des Kreißsaals, der Wochen- und Neu-<br />

MP00 Individuelle Planung der Ge-<br />

burtsleitung <br />

geborenenstation<br />

jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat (Treffpunkt<br />

18:00 Uhr an der Information), für Vitamine wird gesorgt<br />

mit Überweisung durch den betreuenden Frauenarzt täg-<br />

lich nach telefonischer Anmeldung über das Sekretariat<br />

(Telefonnummer: 03493/31-2201<br />

MP00 Nachsorge im Wochenbett durch unsere Hebammen nach mündlicher oder telefoni-<br />

Terminvergabe<br />

Planbare Operationen<br />

(ambulant und stationär)<br />

Telefon: 03493 / 31-2208<br />

Brusterkrankungen<br />

Telefon: 03493 / 31-2208<br />

scher Absprache (Telefonnummer: 03493/31-2204)<br />

67


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Harninkontinenzdiagnostik<br />

Telefon: 03493 / 31-2208<br />

Geburtsplanung<br />

Telefon: 03493 / 2201<br />

Ultraschall zur fetalen Diagnostik/Dopplersonographie<br />

Telefon: 03493 / 31-2201<br />

Die Geburtswanne<br />

B-5.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 Gemeinsamer Buffetraum<br />

B-5.4 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.601<br />

Anzahl Betten: 35<br />

68


B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C50 Brustkrebs 112<br />

2 D25 Gutartige Geschwulst der Gebärmuttermuskulatur (=Myom) 100<br />

3 O70 Dammriss unter der Geburt 88<br />

4 O99 Sonstige Krankheiten der Mutter, die anderenorts klassifi-<br />

zierbar sind, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wo-<br />

chenbett komplizieren<br />

5 O68 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzu-<br />

stand des Ungeborenen<br />

6 C56 Krebs der Eierstöcke 65<br />

7 N81 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter)<br />

durch die Scheidenöffnung<br />

8 N92 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation 53<br />

9 O60 Vorzeitige Wehen 42<br />

10 – 1 N95 Klimakterische Störungen 40<br />

10 – 2 O69 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabel-<br />

schnurkomplikationen<br />

10 – 3 N84 Polyp des weiblichen Genitaltraktes 40<br />

13 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter<br />

oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten)<br />

14 – 1 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwie-<br />

gend mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />

14 – 2 O80 Spontangeburt eines Einlings 26<br />

16 – 1 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlge-<br />

burt)<br />

16 – 2 D27 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke 24<br />

16 – 3 N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten des Uterus, ausge-<br />

nommen der Zervix<br />

19 – 1 O72 Postpartale Blutung 23<br />

19 – 2 O02 Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte 23<br />

19 – 3 O71 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss 23<br />

19 – 4 O03 Spontanabort 23<br />

23 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder<br />

vermuteter Komplikationen beim Ungeborenen im Mutterleib<br />

69<br />

66<br />

60<br />

40<br />

39<br />

26<br />

24<br />

24<br />

22<br />

69


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

23 – 2 N76 Sonstige entzündliche Krankheit der Vagina und Vulva 22<br />

23 – 3 O48 Übertragene Schwangerschaft 22<br />

26 O64 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellung-<br />

sunregelmäßigkeit des ungeborenen Kindes<br />

27 – 1 N70 Entzündung der Eileiter oder der Eierstöcke 20<br />

27 – 2 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 20<br />

27 – 3 O47 Wehen, die nicht zur Geburt führen 20<br />

30 O42 Vorzeitiger Blasensprung 19<br />

70<br />

21


B-5.6 Prozeduren nach OPS<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell<br />

Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)<br />

2 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 410<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

3 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 314<br />

4 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 243<br />

5 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss<br />

nach der Geburt<br />

6 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut<br />

ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage)<br />

7 5-683 Operative Entfernung der Gebärmutter 170<br />

8 8-915 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in die<br />

Nähe von Nerven<br />

9 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maß-<br />

nahme zur Geburtseinleitung, -beschleunigung)<br />

10 5-704 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall<br />

durch vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des<br />

muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik<br />

11 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 134<br />

12 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 121<br />

13 5-749 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der<br />

Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />

14 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Damm-<br />

durchtrennung oder Naht<br />

15 1-694 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe 95<br />

16 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 77<br />

17 8-910 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den<br />

Rückenmarkkanal<br />

18 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwach-<br />

sungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

19 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />

oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

474<br />

193<br />

175<br />

166<br />

161<br />

149<br />

115<br />

114<br />

75<br />

60<br />

50<br />

71


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

20 8-012 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedu-<br />

renkatalogs<br />

21 5-653 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke 45<br />

22 5-728 Vakuumentbindung 42<br />

23 5-651 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eier-<br />

stöcke<br />

24 – 1 5-870 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphkno-<br />

ten im Achselbereich<br />

24 – 2 5-681 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Ute-<br />

rus<br />

26 5-756 Entfernung zurückgebliebener Plazenta (postpartal) 26<br />

27 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines<br />

Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Kathe-<br />

terverweilsystemen zur Chemotherapie / Schmerztherapie)<br />

28 5-712 Andere Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe<br />

der Vulva<br />

29 5-671 Konisation der Cervix uteri 19<br />

30 9-280 Stationäre Behandlung vor Entbindung im gleichen Aufent-<br />

72<br />

halt<br />

46<br />

38<br />

37<br />

37<br />

23<br />

20<br />

18


B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Planung der Geburtsleitung durch den betreuenden Arzt der Entbindungsklinik nach der<br />

Nummer 109 EBM<br />

Planung der Geburtsleitung durch den betreuenden Arzt der Entbindungsklinik entsprechend<br />

der Mutterschaftsrichtlinien nach der Nr. 01780 EBM<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten:<br />

• Sterilisation der Frau (Laparoskopie)<br />

• Instrumentaler Schwangerschaftsabbruch<br />

• Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) einschließlich hysteroskopisch<br />

durchgeführter intrauteriner Eingriffe<br />

• Diagnostische Laparoskopie<br />

• Konisation der Portio<br />

• Kürettage (Ausräumung einer Blasenmole oder missed abortion, Entfernung von<br />

Nachgeburtresten, Entfernung von Polypen und suspekter Schleimhaut)<br />

• Exstirpation oder Marsupialisation von Vaginalzysten oder Bartholin'schen Zysten<br />

• Plastische Operationen am Gebärmutterhals<br />

• Operationen bei Stressinkontinenz (TOT-Operation)<br />

• Brustoperation (Stanzbiopsien, Tumorresektion)<br />

• Plastische Korrekturen im Genitalbereich<br />

B-5.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossen-<br />

schaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-5.9 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />

73


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-5.10 Personelle Ausstattung<br />

B-5.10.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,9<br />

Davon Fachärzte 2,9<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-5.10.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 19,85<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

B-5.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP07 Hebammen / Entbindungspfleger<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

74<br />

19,10<br />

3,20


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-6 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-6.1 Name<br />

Name: Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Volker Baumgarten<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2801<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2808<br />

E-Mail: ca.baumgarten@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Zwei Schwerpunkte zeichnen das Profil der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/khno.html aus: die spezielle HNO-Diagnostik und die operative und<br />

konservative Behandlung.<br />

Moderne Diagnosemethoden ermöglichen es, Hör-, Gleichgewichts-, Geschmacks- oder Ge-<br />

ruchsstörungen, Tinnitus, Schlafstörungen, Entzündungen sowie unfall- oder tumorbedingte<br />

Erkrankungen zu untersuchen.<br />

Neben der konservativen Behandlung plötzlicher Hörstörungen, Schwindelbeschwerden, Ge-<br />

sichtslähmungen und Entzündungen konzentriert sich die Klinik auf die operative Versorgung<br />

der Erkrankungen des Halses, der Nase und Nasennebenhöhlen sowie der Ohren.<br />

Dabei finden sowohl die herkömmlichen Operationsmethoden, noch häufiger jedoch moderne<br />

endoskopisch-mikroskopische Operationsverfahren Anwendung. Plastische Operationen im Ge-<br />

sichts- und Halsbereich erweitern das Behandlungsspektrum.<br />

In der Klinik mit einer fast vier Jahrzehnte währenden Tradition werden mit Ausnahme sehr<br />

hoch spezialisierter Eingriffe, die besonderen Zentren vorbehalten sind, alle fachspezifischen<br />

Operationen vorgenommen.<br />

75


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-6.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

Vor- und nachstationäre Sprechstunde<br />

montags bis freitags<br />

12:30 bis 14:30 Uhr<br />

Anmeldung<br />

Telefon: 03493 / 31-2801<br />

B-6.3 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.409<br />

Anzahl Betten: 25<br />

76


B-6.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln 271<br />

2 J32 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen 187<br />

3 J34 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen 116<br />

4 H66 Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung 75<br />

5 H81 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in<br />

Form von Gleichgewichtsstörungen)<br />

6 R04 Blutung aus den Atemwegen (v.a. Nasenbluten) 56<br />

7 J36 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln 52<br />

8 H91 Sonstiger Hörverlust (z.B. Altersschwerhörigkeit, akuter<br />

Hörverlust)<br />

9 J38 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes (z.B. Po-<br />

lypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />

10 S02 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelkno-<br />

chen<br />

11 G51 Schädigung des Gesichtsnervs (=Nervus facialis) (z.B. Ge-<br />

sichtslähmung)<br />

12 H65 Nichteitrige Otitis media 21<br />

13 – 1 L02 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess)<br />

oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln<br />

13 – 2 D68 Sonstige Koagulopathien 20<br />

15 J01 Akute Sinusitis 18<br />

16 – 1 J03 Akute Mandelentzündung 16<br />

16 – 2 S01 Offene Wunde des Kopfes 16<br />

16 – 3 H71 Perlgeschwulst des Mittelohres (=Cholesteatom) 16<br />

19 – 1 J37 Chronische Laryngitis und Laryngotracheitis 13<br />

19 – 2 K11 Krankheiten der Speicheldrüsen 13<br />

21 H93 Sonstige Krankheiten des Ohres, anderenorts nicht klassifi-<br />

ziert<br />

22 B27 Infektiöse Mononukleose 10<br />

23 – 1 R13 Dysphagie 9<br />

23 – 2 D11 Gutartige Neubildung der großen Speicheldrüsen 9<br />

23 – 3 H72 Trommelfellperforation 9<br />

71<br />

48<br />

30<br />

27<br />

26<br />

20<br />

11<br />

77


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

26 – 1 C32 Kehlkopfkrebs 8<br />

26 – 2 H60 Otitis externa 8<br />

28 – 1 H80 Otosklerose 7<br />

28 – 2 H61 Sonstige Krankheiten des äußeren Ohres 7<br />

Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

H80.9 Otosklerose, nicht näher bezeichnet 7<br />

C77.0 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung: Lymph- ≤ 5<br />

knoten des Kopfes, des Gesichtes und des Halses<br />

C32.1 Bösartige Neubildung: Supraglottis ≤ 5<br />

C44.3 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut sonstiger und nicht näher be- ≤ 5<br />

zeichneter Teile des Gesichtes<br />

C10.2 Bösartige Neubildung: Seitenwand des Oropharynx ≤ 5<br />

H81.4 Schwindel zentralen Ursprungs ≤ 5<br />

C13.8 Bösartige Neubildung: Hypopharynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />

C32.8 Bösartige Neubildung: Larynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />

C11.8 Bösartige Neubildung: Nasopharynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />

C09.8 Bösartige Neubildung: Tonsille, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />

C02.1 Bösartige Neubildung: Zungenrand ≤ 5<br />

C44.2 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Ohres und des äußeren Ge- ≤ 5<br />

hörganges<br />

Q16.1 Angeborene(s) Fehlen, Atresie und Striktur des (äußeren) Gehörganges ≤ 5<br />

C09.0 Bösartige Neubildung: Fossa tonsillaris ≤ 5<br />

C08.0 Bösartige Neubildung: Glandula submandibularis ≤ 5<br />

C32.0 Bösartige Neubildung: Glottis ≤ 5<br />

C13.9 Bösartige Neubildung: Hypopharynx, nicht näher bezeichnet ≤ 5<br />

C30.1 Bösartige Neubildung: Mittelohr ≤ 5<br />

C30.0 Bösartige Neubildung: Nasenhöhle ≤ 5<br />

C31.8 Bösartige Neubildung: Nasennebenhöhlen, mehrere Teilbereiche über- ≤ 5<br />

lappend<br />

C34.1 Bösartige Neubildung: Oberlappen (-Bronchus) ≤ 5<br />

C10.8 Bösartige Neubildung: Oropharynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />

C13.0 Bösartige Neubildung: Regio postcricoidea ≤ 5<br />

78


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

C32.2 Bösartige Neubildung: Subglottis ≤ 5<br />

C09.9 Bösartige Neubildung: Tonsille, nicht näher bezeichnet ≤ 5<br />

C05.2 Bösartige Neubildung: Uvula ≤ 5<br />

C06.0 Bösartige Neubildung: Wangenschleimhaut ≤ 5<br />

C02.8 Bösartige Neubildung: Zunge, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />

Q18.0 Branchiogene(r) Sinus, Fistel und Zyste ≤ 5<br />

S02.1 Schädelbasisfraktur ≤ 5<br />

79


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-6.5 Prozeduren nach OPS<br />

Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-506 Wechsel und Entfernung einer Tamponade bei Blutungen 599<br />

2 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasa-<br />

lis)<br />

3 1-242 Hörprüfung 301<br />

4 5-214 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des<br />

Nasenseptums<br />

5 1-245 Nasendruckmessung 230<br />

6 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 218<br />

7 5-281 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wuche-<br />

rungen der Rachenmandel (=Polypen)<br />

8 1-610 Spiegelung des Kehlkopfes 176<br />

9 5-222 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle 157<br />

10 1-611 Spiegelung des Rachens 153<br />

11 5-200 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Pauken-<br />

höhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />

12 5-221 Operationen an der Kieferhöhle 139<br />

13 1-612 Spiegelung der Nase 137<br />

14 5-285 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) 125<br />

15 8-500 Tamponade einer Nasenblutung 94<br />

16 5-984 Mikrochirurgische Technik 92<br />

17 5-224 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen 48<br />

18 5-282 Tonsillektomie mit Adenotomie 38<br />

19 – 1 5-300 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des La-<br />

rynx<br />

19 – 2 5-195 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation<br />

und Rekonstruktion der Gehörknöchelchen)<br />

21 5-194 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I] 31<br />

22 – 1 5-210 Operative Behandlung einer Nasenblutung 28<br />

22 – 2 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 28<br />

24 – 1 5-205 Andere Exzisionen an Mittel- und Innenohr 27<br />

24 – 2 5-223 Operationen an der Stirnhöhle 27<br />

26 5-289 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln 25<br />

80<br />

428<br />

239<br />

198<br />

143<br />

33<br />

33


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

27 5-983 Reoperation 22<br />

28 – 1 5-216 Reposition einer Nasenfraktur 21<br />

28 – 2 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />

gerdarmes<br />

Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5-221.6 Operationen an der Kieferhöhle: Endonasal 32<br />

5-300.2 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx: Exzision,<br />

mikrolaryngoskopisch<br />

5-222.0 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle: Infundibulotomie 26<br />

5-223.5 Operationen an der Stirnhöhle: Endonasale Stirnhöhlenoperation 23<br />

5-224.63 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />

höhlen, endonasal: Mit Darstellung der Schädelbasis (endonasale Pan-<br />

sinusoperation)<br />

5-224.3 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Ethmoidsphenoidekto-<br />

mie, endonasal<br />

5-194.0 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]: Endaural 15<br />

5-195.92 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekon-<br />

struktion der Gehörknöchelchen): Tympanoplastik Typ II bis V: Mit Im-<br />

plantation einer alloplastischen Prothese<br />

5-185.0 Konstruktion und Rekonstruktion des äußeren Gehörganges: Erweite-<br />

rung (z.B. bei Gehörgangsstenose)<br />

5-262.01 Resektion einer Speicheldrüse: Parotidektomie, partiell: Mit intraopera-<br />

tivem Fazialismonitoring<br />

5-197.2 Stapesplastik: Mit Implantation einer alloplastischen Prothese (z.B.<br />

Piston)<br />

5-193 Andere Operationen an den Gehörknöchelchen 6<br />

5-203.0 Mastoidektomie: Einfache Mastoidektomie ≤ 5<br />

5-203.1 Mastoidektomie: Radikale Mastoidektomie [Anlage einer Ohrradikalhöh-<br />

le]<br />

5-402.0 Regionale Lymphadenektomie (Ausräumung mehrerer Lymphknoten<br />

einer Region) als selbständiger Eingriff: Zervikal<br />

5-195.90 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekon-<br />

struktion der Gehörknöchelchen): Tympanoplastik Typ II bis V: Ohne<br />

Implantation einer Prothese<br />

21<br />

28<br />

23<br />

17<br />

10<br />

7<br />

7<br />

7<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

81


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5-194.2 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]: Aufrichtung des Trommelfells<br />

(bei frischer Verletzung)<br />

5-224.60 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />

höhlen, endonasal: Mit Teilentfernung der Lamina papyracea<br />

5-403.20 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Radikal, modi- ≤ 5<br />

fiziert: 4 Regionen<br />

5-403.03 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Selektiv<br />

(funktionell): 4 Regionen<br />

5-262.11 Resektion einer Speicheldrüse: Parotidektomie, komplett mit Erhalt des<br />

N. facialis: Mit intraoperativem Fazialismonitoring<br />

5-224.73 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />

höhlen, kombiniert endonasal und von außen: Mit Darstellung der<br />

Schädelbasis<br />

5-224.2 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Sanierung der Sinus ma-<br />

xillaris, ethmoidalis et sphenoidalis, transmaxillo-ethmoidal<br />

5-403.02 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Selektiv<br />

(funktionell): 3 Regionen<br />

5-229.1 Andere Operationen an den Nasennebenhöhlen: Revision mit Versor-<br />

gung der Schädelbasis<br />

5-224.4 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />

höhlen, radikal<br />

5-218.40 Plastische Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase [Septorhi-<br />

noplastik]: Komplexe plastische Rekonstruktion der inneren und äuße-<br />

ren Nase: Mit lokalen autogenen Transplantaten<br />

5-218.20 Plastische Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase [Septorhi-<br />

noplastik]: Septorhinoplastik mit Korrektur des Knorpels und Knochens:<br />

Mit lokalen autogenen Transplantaten<br />

5-403.11 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Radikal, modi- ≤ 5<br />

fiziert: 5 Regionen<br />

5-403.21 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Radikal, modi- ≤ 5<br />

82<br />

fiziert: 5 Regionen<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5


B-6.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

• Adenomien (Rachenmandelentfernung - unter der Voraussetzung, dass die Kinder<br />

über 2 Jahre alt sind und die Klinik bei Komplikationen innerhalb von 20 Minuten<br />

erreichbar ist)<br />

• Trommelfellschnitte und Paukenröhrcheneinlagen bei Kindern<br />

• Fensterung der Kiefernhöhle<br />

• kleine Eingriffe an der Unterkieferspeicheldrüse (Gangschlitzung bei Eiterungen o<br />

der Speichelsteinen)<br />

• Versorgung frischer Wunden im Kopf-Hals-Bereich<br />

• Versorgung frischer kleiner Trommelfellverletzungen<br />

• Versorgung von Nasenbeinbrüchen<br />

Kleine Operationen an der Kopf- und Halshaut (Tumore, Griesknoten) können unter Umstän-<br />

den auch vorstationär operiert werden.<br />

B-6.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossen-<br />

schaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

83


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-6.8 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar/Erläu-<br />

AA02 Audiometrie-Labor ———<br />

terung<br />

AA12 Endoskop ——— flexibel, starr<br />

AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———<br />

AA00 Audiometer für Schwellen- und Sprach-Audiometrie <br />

AA00 Tympanometer einschließlich Messung des Stapedius- <br />

reflexes<br />

AA00 Videonystagmographieaufzeichnung <br />

AA00 Kaloristat zur thermischen Labyrinthprüfung <br />

AA00 Drehstuhl zur rotatorischen Labyrinthprüfung <br />

AA00 Software für zentrale Schwindeldiagnostik (Optokine- <br />

tik, Sakkaden-Test, glatte Blickfolge, Zervikalnystag-<br />

mus)<br />

AA00 BERA (Messung akustisch evozierter Potentiale) <br />

AA00 Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen <br />

(TOAE) / Distorsionsprodukte otoakustischer Emissio-<br />

nen (DPOAE) (ILO 92)<br />

AA00 Stroboskop <br />

AA00 Rhinomanometrie <br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

84


B-6.9 Personelle Ausstattung<br />

B-6.9.1 Ärzte<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6<br />

Davon Fachärzte 5<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

B-6.9.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 10,35<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />

heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />

heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fach-<br />

weiterbildung)<br />

B-6.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

10,35<br />

0,20<br />

85


B-7 Radiologische Klinik<br />

B-7.1 Name<br />

Name: Radiologische Klinik<br />

Schlüssel: Radiologie (3751)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Ronald Schulze<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2901<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2902<br />

E-Mail: ca.schulze@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Radiologische Klinik http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kradio.html verfügt über modernste techni-<br />

sche Ausstattungen. Neben konventionellen Röntgenuntersuchungen einschließlich Mammo-<br />

graphie werden Durchleuchtungen, Angiographien und Ultraschalluntersuchungen durchge-<br />

führt. Selbstverständlich sind auch computertomographische Untersuchungen sowie Magnetre-<br />

sonanztomographie möglich.<br />

Die Bilderzeugung, -verarbeitung und -archivierung erfolgt ausschließlich digital, das heißt<br />

filmlos. Dieses Verfahren ermöglicht die sofortige Verwendung der Aufnahmen auf den Statio-<br />

nen sowie eine problemlose Kommunikation mit anderen Krankenhäusern.<br />

Fachliche Kompetenz des Personals und modernste Medizintechnik garantieren eine hohe dia-<br />

gnostische Sicherheit.<br />

Blick in unsere modernst ausgestattete Radiologie<br />

87


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-7.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Ambulante Sprechstunde<br />

montags bis freitags<br />

7:00 bis 15:30 Uhr<br />

Anmeldung<br />

Telefon: 03493 / 31-2909<br />

B-7.3 Prozeduren<br />

Rang Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Computertomographie (CT) 4533<br />

2 Magnetresonanztomographie (MRT) 1.584<br />

3 Projektionsradiographie/Thorax 15.223<br />

4 Durchleuchtungen, usw. 831<br />

5 Mammographie/Stereotaxie/Präperatradiographie 470<br />

6 Serienangiographie 247<br />

7 Schichtaufnahmen 69<br />

8 Pharyngographie 26<br />

9 Defäkographie 16<br />

10 Venographie 13<br />

11 Dilatation und Rekanalisation 9<br />

12 Projektionsradiographie/Skelett 19463<br />

88


B-7.4 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Durchführung der konventionellen Röntgendiagnostik, jedoch nur im Zusammenhang mit der<br />

Durchführung von Durchleuchtungen/Schichtaufnahmen nach den Nummern 34280, 34281<br />

und 34282 des EBM, die zur weiteren diagnostischen Abklärung erforderlich sind<br />

Durchführung von Spezialaufnahmen der Nasennebenhöhlen und der Felsenbeine, des Nasen-<br />

beines nach Nr. 34230 des EBM (auf Überweisung von HNO-Arzt)<br />

Durchführung der konventionellen Röntgendiagnostik nach den Nummern 34240, 34241,<br />

34242, 34243, 34244, 34245, 34247, 34248, 34250, 34251, 34255, 34256<br />

Im Zusammenhang mit der gesamten Ermächtigung zur Erbringung der Leistungen gemäß<br />

der EBM-Nr. 01310, 01311, 01312<br />

B-7.5 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />

nossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-7.6 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />

AA01 Angiographiegerät ———<br />

AA08 Computertomograph (CT) <br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) <br />

AA23 Mammographiegerät ———<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) <br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

89


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-7.7 Personelle Ausstattung<br />

B-7.7.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,15<br />

Davon Fachärzte 3,15<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Radiologische Diagnostik<br />

B-7.7.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 16,13<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

90<br />

14,25<br />

0


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

B-8.1 Name<br />

Name: Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Schlüssel: Intensivmedizin (3600)<br />

Anästhesie (3700)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Klaus Schwabe<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2021<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2030<br />

E-Mail: khbw.bb@t-online.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kitsbtf.html<br />

Die Anästhesie umfasst die anästhesiologische Betreuung der Patienten vor, während und nach<br />

der Narkose.<br />

Die durchgehend geöffnete Anästhesiesprechstunde hilft, längere Wartezeiten für die Patienten<br />

zu vermeiden und lässt viel Zeit für ein Patientengespräch. Die Patienten werden ausführlich<br />

beraten und informiert. Wann immer möglich, werden Patientenwünsche zur Art der Narkose<br />

(„Allgemeinanästhesie“ / „Teilkörperanästhesie“) berücksichtigt. Großer Wert wird auf den Auf-<br />

bau eines gegenseitigen Vertrauensverhältnisses gelegt. Das hilft, die verständlichen Ängste<br />

vor dem Eingriff abzubauen.<br />

Die Anästhesie für den operativen Eingriff wird in einem der 5 Operationssäle bzw. in einem<br />

der beiden Eingriffsräume durchgeführt. In jedem der Säle ist die apparative Ausstattung auf<br />

dem neuesten Stand. Die von unseren Narkoseärzten routiniert angewandten Anästhesietech-<br />

niken richten sich nach den Erfordernissen der Operation, nach der Art der Erkrankung, den<br />

Begleiterkrankungen und falls praktikabel nach dem Wunsch des Patienten:<br />

• Betäubung eines Armes oder eines Beines (Leitungsanästhesie)<br />

• Betäubung einer Körperregion, z. B. Bauchbereich, Becken- und Beinbereich (Spi-<br />

nalanästhesie, Epiduralanästhesie)<br />

• Vollnarkose mit Beatmung: bei kleinen Operationen über eine Beatmungsmaske,<br />

bei großen Eingriffen über einen Beatmungstubus<br />

• Kombination aus Teilkörpernarkose und Vollnarkose<br />

91


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Bei allen Teilkörpernarkosen kann der Patient entscheiden, ob er wach bleiben und Musik hö-<br />

ren, oder ob er schlafen möchte. Teilkörpernarkosen in Kathetertechnik gewährleisten dem<br />

Patienten auch nach dem Eingriff eine exzellente Schmerzausschaltung.<br />

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin bietet Patienten, deren Operation zu größe-<br />

ren Blutverlusten führen kann, die Möglichkeit der Eigenblutspende in unserer Klinik an.<br />

Die Nachsorge nach dem operativen Eingriff erstreckt sich auf den Aufwachraum und die Nor-<br />

malstationen.<br />

Im Aufwachraum erholt sich der Patient nach der Operation, während das speziell geschulte<br />

Personal dafür Sorge trägt, dass er sicher und unbeeinträchtigt von stärkeren Schmerzen aus-<br />

schlafen kann.<br />

Auch auf der Normalstation übernimmt die Anästhesiologische Klinik eine Mitbetreuung bei der<br />

Schmerztherapie.<br />

Intensivtherapie<br />

Am Klinikum Bitterfeld ist das zeitgemäße Konzept einer großen interdisziplinären Intensivthe-<br />

rapiestation realisiert worden. Die Station steht unter anästhesiologisch-intensiv- medizinischer<br />

Leitung bei Berücksichtigung der fachlichen Verantwortung für das Grundleiden durch die Ärzte<br />

der zuweisenden Kliniken.<br />

Die Station umfasst 12 Intensivbetten und ist sowohl räumlich, als auch apparativ hervorra-<br />

gend ausgestattet:<br />

• 9 Beatmungsplätze, Möglichkeit der kompletten Beatmung oder der Atemhilfe<br />

über „Beatmungsmaske“<br />

• 3 Hämofiltrations/Hämodiafiltrationsgeräte („Künstliche Niere“)<br />

• Modernste Überwachungssysteme an jedem Bett, inklusive der Messung der<br />

Pumpleistung des Herzens („PICCO-HZV“)<br />

Schwerpunkt der Intensivtherapie für unsere Patienten ist die Überbrückung bzw. Unterstüt-<br />

zung ausgefallener oder geschädigter Organe, bis sich diese erholt haben. Flankierende Maß-<br />

nahmen sind u. a. die medikamentöse Therapie, die differenzierte Antibiotika-Gabe, die Infusi-<br />

ons- und Ernährungstherapie sowie die ergotherapeutische und mobilisierende Behandlung.<br />

Mit mindestens 2 Ärzten innerhalb und einem Arzt außerhalb der Regeldienstzeit, sowie einem<br />

Personalschlüssel von 2 Schwestern pro Bett ist die Intensivtherapiestation personell optimal<br />

ausgestattet.<br />

Erforderliche medizinische Maßnahmen können sofort durchgeführt werden, ohne dass es bei<br />

Routinetätigkeiten wie Patientenuntersuchung sowie Festlegung von Diagnostik und Therapie<br />

zu zeitlichen Engpässen kommt. Großer Wert wird auf persönliche Gespräche mit den Patienten<br />

(soweit möglich) und den Angehörigen gelegt. Sie haben das Ziel, den Verlauf der Krankheit<br />

und der eingeleiteten therapeutischen Maßnahmen mit ihren Chancen und Risiken zu erklären<br />

und den Fortgang der Therapie mit dem Willen des Patienten abzustimmen.<br />

92


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Generell muss eine Schwester nicht mehr als 2 Patienten versorgen. Daher bleibt genügend<br />

Zeit für eine individuelle dem Patienten zugewandte Pflege. Ebenfalls dem Komfort der Patien-<br />

ten dient die freundliche Farbgebung der Zimmer, die Bebilderung und Ausstattung mit leicht<br />

ablesbaren Uhren sowie die Möglichkeit vom Krankenbett aus fernzusehen.<br />

Schmerztherapie<br />

Die Therapie starker und stärkster Schmerzen ist ein zutiefst humanes Tätigkeitsfeld. Unsere<br />

ambulante Schmerzsprechstunde und stationäre Schmerztherapie sowie der schmerztherapeu-<br />

tische Konsiliardienst erfreuen sich einer außerordentlich hohen Akzeptanz durch die Patienten.<br />

Ausgehend vom Grundleiden kommen sowohl invasive Maßnahmen, wie Nervenblockaden,<br />

zum Einsatz, als auch die differenzierte medikamentöse Therapie und Physiotherapie. Fast im-<br />

mer ist es möglich, die Schmerzen der Patienten durch aufeinander abgestimmte Medikamente<br />

und flankierende persönliche Beratung so zu bessern, dass sie zu Hause schmerzbefreit oder<br />

zumindest ohne stärkere Schmerzen weiterleben können.<br />

Notfallmedizin<br />

Der Rettungsdienst im Südteil des Landkreises Anhalt-Bitterfeld wird maßgeblich von den 30<br />

Notärzten aus dem Klinikum Bitterfeld wahrgenommen. Die Notarztgruppe wiederum wird ent-<br />

scheidend von Ärzten der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin geprägt. Auch der<br />

Ärztliche Leiter Rettungsdienst ist Oberarzt der Klinik. Ihm obliegt die Organisation und qualifi-<br />

zierte Überwachung des gesamten Rettungsdienstes im Landkreis.<br />

Durch hohe Motivation der Notärzte, ständige Inübunghaltung und regelmäßige Fortbildungs-<br />

veranstaltungen hat die notärztliche Versorgung der Notarztstandorte Bitterfeld und Wolfen<br />

einen vorbildlichen Standard erlangt. Notfallpatienten können darauf vertrauen, dass fristge-<br />

recht und kompetent vor Ort versorgt werden. Die enge Verzahnung zwischen präklinischer<br />

Medizin und der Krankenhausnotaufnahme ermöglicht dann eine lückenlose Weiterbehandlung<br />

im Klinikum Bitterfeld.<br />

Besondere Stärke der Klinik<br />

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin verfügt über hoch qualifiziertes ärztliches<br />

und pflegerisches Personal:<br />

Von den 14 ärztlichen Mitarbeitern besitzen 13 die Facharztanerkennung bzw. den Facharzt-<br />

standard. Das Konzept „1 Anästhesiologe - 1 Patient“ ist durchgehend verwirklicht. Neben pro-<br />

funden theoretischem Wissen hat der Mitarbeiterstamm, welcher seit Jahren konstant ist und<br />

reibungslos zusammenarbeitet, große Routine in allen Narkoseverfahren. Dies ist ein Plus an<br />

Komfort und Sicherheit für unsere Patienten.<br />

4 Ärzte der Klinik besitzen die Qualifikation „Anästhesiologische Intensivmedizin“, so dass die<br />

Intensivtherapiestation immer mit mindestens einem in der Intensivmedizin zertifizierten Arzt<br />

besetzt ist.<br />

93


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Gute Therapieergebnisse bezogen auf Outcome-Score-Prognosen, und auch im Vergleich mit<br />

anderen Qualitätsmarkern, wie dem Hygiene-Benchmarking über das Krankenhaus-Infektions-<br />

Überwachungssystem (KISS), belegen die hohe Qualität der auf der Intensivtherapiestation<br />

geleisteten Arbeit.<br />

Auch die Schmerztherapie wird von einer Oberärztin geleitet, die über die entsprechende Zu-<br />

satzqualifikation verfügt. Dieser hohe Qualitätsstandard ist derzeit für regelversorgende Klini-<br />

ken in Sachsen-Anhalt noch die Ausnahme.<br />

Von den 13 Notärzten der Klinik verfügen 7 über die Zusatzbezeichnung „Leitender Notarzt“<br />

und 2 über die Weiterqualifikation „Ärztlicher Leiter Rettungsdienst“.<br />

B-8.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Schmerztherapie<br />

OÄ DM Steffi Friedrich<br />

Telefon: 03493 / 31-1503<br />

B-8.3 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Durchführung von Leistungen nach den Nummern 01310, 01311, 01312, 05215, 05220,<br />

01620, 01600, 01601, 01602, 02360, 30710, 30712, 30723, 30730, 30731, 30750, 30751,<br />

30760 EBM sowie auf Überweisung von ermächtigten Ärzten<br />

Durchführung der Leistung nach Nr. 30710 EBM in Verbindung mit den Leistungen nach den<br />

Nummern 03110, 03111, 03112, 05220, 01620, 01621, 01600, 01601<br />

B-8.4 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ———<br />

AA12 Endoskop ———<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialy- <br />

se)<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

94


B-8.5 Personelle Ausstattung<br />

B-8.5.1 Ärzte<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13<br />

Davon Fachärzte 12<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Anästhesiologie<br />

Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Intensivmedizin<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Qualitätsbeauftragte/Hämotherapie<br />

B-8.5.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 41,71<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

41,71<br />

16,63<br />

95


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-8.5.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

Tag der offenen Tür <strong>2006</strong><br />

96


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-9 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

B-9.1 Name<br />

Name: Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Schlüssel: Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (2960)<br />

Chefarzt: Dipl.-Med. Stefan Gantz<br />

Straße: Robert-Koch-Str. 4<br />

PLZ / Ort: 06766 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen<br />

Telefon: 03494 / 7999 - 10<br />

Telefax: 03494 / 7999 - 18<br />

E-Mail: khbw.bb@t-online.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

In der Tagesklinik werden Patienten aufgenommen, die sich aktiv an der Heilung bzw. Besse-<br />

rung ihrer seelischen oder körperlichen Erkrankung beteiligen wollen.<br />

Im Einzelnen sind das folgende Störungen:<br />

• Angst- und Panikstörungen<br />

• Zwangsstörungen<br />

• Depressionen<br />

• Psychosomatische Störungen (seelische Erkrankungen, die sich in Körpersymptomen<br />

zeigen)<br />

• Psychosen (z. B. manisch-depressive Psychosen, affektive Psychosen, Psychosen des<br />

schizophrenen Formenkreises)<br />

Die Klinik hat unterschiedliche Angebote, welche die einzelnen Bereiche des Menschen (biologi-<br />

sche Grundprozesse, psychische Abläufe und soziales Umfeld) ansprechen.<br />

Kernstücke der Therapie sind<br />

• Gruppengespräche<br />

• Einzelgespräche<br />

• Rollenspiel<br />

• Ergotherapie und kreatives Gestalten<br />

• Erlernen eines Entspannungsverfahrens, z. B. progressive Muskelrelaxation nach<br />

Jacobsen<br />

• kommunikative Bewegungstherapie<br />

• Verhaltenstherapie<br />

• Soziotherapie.<br />

97


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Dazu stehen alle erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfü-<br />

gung, die Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team. Zu diesem Team gehören<br />

ein Arzt (FA Psychiatrie/Neurologie), zwei Psychologen, zwei Krankenschwestern, eine Ergothe-<br />

rapeutin, eine Sozialarbeiterin sowie eine Physiotherapeutin.<br />

Die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und die Tagesklinik für Geriatrie am Standort Wolfen<br />

B-9.2 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fälle: 0<br />

Anzahl Betten: 15<br />

98


B-9.3 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F32 Depressive Episode 28<br />

2 – 1 F41 Andere Angststörungen 12<br />

2 – 2 F33 Rezidivierende depressive Störung 12<br />

4 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstö-<br />

rungen<br />

5 F45 Seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden<br />

niederschlägt<br />

6 – 1 F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen ≤ 5<br />

6 – 2 F34 Anhaltende affektive Störungen ≤ 5<br />

6 – 3 F31 Bipolare affektive Störung ≤ 5<br />

6 – 4 F61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen ≤ 5<br />

6 – 5 F30 Manische Episode ≤ 5<br />

6 – 6 F40 Phobische Störungen ≤ 5<br />

6 – 7 F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Sub-<br />

stanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substan-<br />

zen<br />

6 – 8 F54 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei ande-<br />

renorts klassifizierten Krankheiten<br />

6 – 9 F25 Schizoaffektive Störungen ≤ 5<br />

6 – 10 F20 Schizophrenie ≤ 5<br />

6 – 11 F91 Störungen des Sozialverhaltens ≤ 5<br />

6 – 12 F42 Zwangsstörung ≤ 5<br />

B-9.4 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-402 Psychosomatische Therapie 75<br />

B-9.5 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

9<br />

6<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

99


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-9.6 Personelle Ausstattung<br />

B-9.6.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1<br />

Davon Fachärzte 1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

B-9.6.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 1,95<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

B-9.6.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP23 Psychologen<br />

SP24 Psychotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP00 Diätassistent<br />

SP00 Praxisanleiter<br />

100<br />

1,95<br />

0


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-10 Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />

B-10.1 Name<br />

Name: Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />

Schlüssel: Klinische Chemie- und Labordiagnostik (3700)<br />

Chefarzt: Dr. med. T. Engelskircher<br />

Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Postfach: 1355<br />

PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />

Telefon: 03493 / 31 - 2612<br />

Telefax: 03493 / 31 - 2620<br />

E-Mail: ca.engelskircher@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Die Abteilung für Klinische Chemie und Labordiagnostik http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/klabor.html<br />

gehört innerhalb der Krankenhäuser der Regelversorgung zu den leistungsfähigsten Laborato-<br />

rien in Sachsen-Anhalt.<br />

Im Jahr werden ca. 900 000 Untersuchungen mit rund 400 verschiedenen Methoden der La-<br />

boranalytik durchgeführt.<br />

Die Palette der Laboruntersuchungen ist den klinischen Fachbereichen angepasst und breit<br />

gefächert. Die Laboruntersuchungen erfolgen zum größten Teil auf modernen Laborautomaten,<br />

so dass die Untersuchungsergebnisse schnell den behandelnden Ärzten zur Verfügung stehen.<br />

Die Laboranforderungen erfolgen beleglos durch Stationskommunikation. Ein modernes Rohr-<br />

postsystem sorgt für einen schnellen Transport der Patientenproben in das Labor.<br />

Labordiagnostische Untersuchungen werden in folgenden Teilbereichen durchgeführt:<br />

• Klinische Chemie<br />

• Hämatologie<br />

• Blutgerinnung<br />

• Blutgruppenserologie<br />

• Immunologie<br />

• Infektionsserologie<br />

• Zytologie<br />

Zur Anwendung kommen ebenfalls moderne POC-Systeme (point of care testing = Laboranaly-<br />

tik am Krankenbett) zur schnellen Diagnostik und therapeutischen Entscheidungsfindungen in<br />

direkter Patientennähe.<br />

101


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Alle labordiagnostischen Verfahren werden gemäß den Richtlinien der Bundesärztekammer und<br />

im Rahmen eines internen Qualitätsmanagementsystems durchgeführt.<br />

Spezialisiert ist die Klinische Chemie und Labordiagnostik auf dem Gebiet der Immunhämato-<br />

logie (Markierung und Vermessung von Eiweißstrukturen auf lebenden Zellen). Neben diesem<br />

Verfahren, Zytometrie genannt, werden in größerem Maßstab mikroskopische Untersuchungen<br />

von Blut und Knochenmark auch für medizinische Einrichtungen in der näheren Umgebung<br />

durchgeführt.<br />

Neben dem Labor der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH leitet Herr Dr. med. Th.<br />

Engelskircher eine Praxis für Laboratoriumsmedizin im Medizinischen Versorgungszentrum des<br />

Gesundheitszentrums.<br />

Die Laborarztpraxis besitzt die Zulassung für alle diagnostischen Verfahren der Kap. 32.2 und<br />

32.3 des EBM, sowie in der Präventivmedizin (Labor).<br />

Das Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen ist das zweite kommunale Krankenhaus<br />

in Sachsen-Anhalt, dass sich mit seinem medizinischen Labor erfolgreich am Zertifi-<br />

zierungsverfahren nach DIN/ISO 15 189 beteiligt hat. Damit wird der Einrichtung<br />

vom Deutschen Akkreditierungsrat höchste Kompetenz in Sachen klinischer Chemie<br />

und Labordiagnostik bescheinigt.<br />

B-10.2 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz:<br />

Angebotene Leistung<br />

Alle Laborleistungen nach 32.2 und 32.3 des EBM sowie der Labordiagnostik in der Präventiv-<br />

medizin.<br />

Medizinisches Versorgungszentrum am Gesundheitszentrum Bitter-<br />

feld/Wolfen gGmbH<br />

Neueröffnung am 02. Juli 2007<br />

Praxis für Labormedizin<br />

Dr. med. Thomas Engelskircher<br />

FA für Labormedizin<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

7:30 Uhr - 16:00 Uhr<br />

alle Kassen und privat<br />

102


B-10.3 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung<br />

AA00 Klinisch-chemische Analyzer<br />

AA00 Blutgerinnungs-Analyzer<br />

AA00 Thrombozytenfunktionsdiagnostik<br />

AA00 Hämatologie-Analyzer<br />

AA00 Analyzer für ELISA<br />

AA00 Reflektionsphotometer<br />

AA00 Flowzytometer<br />

AA00 Nephelometer<br />

AA00 Amperometrie-Analyzer<br />

AA00 Blutgas-Analyzer<br />

AA00 Platten-Reader<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

103


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

B-10.4 Personelle Ausstattung<br />

B-10.4.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1<br />

Davon Fachärzte 1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

B-10.4.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 0<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

104<br />

0<br />

0


C Qualitätssicherung<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Quali-<br />

tätssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V<br />

(BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/ Doku-<br />

mentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 201 98,50%<br />

Cholezystektomie 241 98,70%<br />

Geburtshilfe 505 100,00%<br />

Gynäkologische Operationen 305 99,70%<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 37 100,00%<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 159 98,70%<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 51 100,00%<br />

Mammachirurgie 54 98,10%<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche<br />

isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation,<br />

Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Fe-<br />

murfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -<br />

komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirur-<br />

gie, isolierte Koronarchirurgie (1)<br />

Gesamt 1.553 99,20%<br />

(1) Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aorten-<br />

klappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponen-<br />

tenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -<br />

komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronar-<br />

chirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Doku-<br />

mentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />

können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.<br />

105


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem<br />

BQS-Verfahren<br />

C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Bewer-<br />

Kennzahlbezeichnung<br />

Gallenblasenentfernung: Klärung der Ursa-<br />

chen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />

Gallenblasenentfernung — Präoperative<br />

Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase<br />

Gallenblasenentfernung: Feingewebliche<br />

Untersuchung der entfernten Gallenblase —<br />

Erhebung eines histologischen Befundes<br />

Gallenblasenentfernung: Ungeplante Folge-<br />

operation(en) wegen Komplikation(en) —<br />

Reinterventionsrate<br />

Geburtshilfe: Zeitspanne zwischen dem<br />

Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der<br />

Entbindung des Kindes — E-E-Zeit bei Not-<br />

fallkaiserschnitt<br />

Geburtshilfe: Anwesenheit eines Kinderarz-<br />

tes bei Frühgeburten — Anwesenheit eines<br />

Pädiaters bei Frühgeborenen<br />

106<br />

tung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Ver-<br />

trau-<br />

ensbe-<br />

reich <br />

Ergeb-<br />

nis <br />

(Ein-<br />

heit)<br />

Zähler / Refe-<br />

Nenner<br />

renzbe-<br />

reich <br />

(bun-<br />

des-<br />

weit)<br />

8 88,00 - 100,00% 29 / 29 =100%<br />

100,00<br />

1 96,4 - 98,8% 237/ 240 =100%<br />

99,8<br />

8 0,1 - 5,5 1,5% entf. ≤1,5%<br />

1 42,1 - 85,7% 6 / 7 ≥95%<br />

99,7<br />

8 54,0 - 100% 6 / 6 ≥90%<br />

100


Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Bewer-<br />

Kennzahlbezeichnung<br />

Geburtshilfe: Vorgeburtliche Gabe von Me-<br />

dikamenten zur Unterstützung der Lungen-<br />

entwicklung bei Frühgeborenen — Antena-<br />

tale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten<br />

mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0<br />

bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss<br />

von Totgeburten und mit einem präpartalen<br />

stationären Aufenthalt von mindestens zwei<br />

Kalendertagen<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende Gabe von<br />

Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen —<br />

Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende Medika-<br />

mentengabe zur Vermeidung von Blutge-<br />

rinnseln bei Gebärmutterentfernungen —<br />

Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie<br />

Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künstli-<br />

chen Hüftgelenkes nach der Operation —<br />

Endoprothesenluxation<br />

Hüftgelenkersatz: Entzündung des Operati-<br />

onsbereichs nach der Operation — Postope-<br />

rative Wundinfektion<br />

Hüftgelenkersatz: Ungeplante Folgeoperati-<br />

on(en) wegen Komplikation(en) — Reinter-<br />

ventionen wegen Komplikation<br />

Kniegelenkersatz: Entzündung des Operati-<br />

onsbereichs nach der Operation — Postope-<br />

rative Wundinfektion<br />

tung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ver-<br />

trau-<br />

ensbe-<br />

reich <br />

Ergeb-<br />

nis <br />

(Ein-<br />

heit)<br />

Zähler / Refe-<br />

Nenner<br />

renzbe-<br />

reich <br />

(bun-<br />

des-<br />

weit)<br />

9 - 0 0 / 0 ≥95%<br />

8 93,4 - 97,1% 170 / ≥90%<br />

99,1<br />

175<br />

8 97,8 - 100% 169 / ≥95%<br />

100<br />

169<br />

8 0 - 9,3 0 0 / 38


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Bewer-<br />

Kennzahlbezeichnung<br />

tung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Ver-<br />

trau-<br />

ensbe-<br />

reich <br />

Ergeb-<br />

nis <br />

(Ein-<br />

heit)<br />

Zähler / Refe-<br />

Nenner<br />

renzbe-<br />

reich <br />

(bun-<br />

des-<br />

weit)<br />

Brusttumoren: Bestimmung der Hormon- 2 7,9 - 20,7% 6 / 29 ≥95%<br />

empfindlichkeit der Krebszellen — Hormon-<br />

rezeptoranalyse<br />

Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum ge- 2 54,5 - 84,6% 11 / 13 ≥95%<br />

sunden Gewebe — Angabe Sicherheitsab-<br />

stand: bei Mastektomie<br />

Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum ge- 8 76,8 - 100% 14 / 14 ≥95%<br />

sunden Gewebe — Angabe Sicherheitsab-<br />

stand: bei brusterhaltender Therapie<br />

39,8<br />

98,1<br />

100<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswer-<br />

tung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommen-<br />

tar zu übernehmen.)<br />

Hinweis zur Spalte „Zähler/Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner<br />

oder gleich fünf ist.<br />

C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

108<br />

Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergeb-<br />

nisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht ge-<br />

mäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung verein-<br />

bart.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-<br />

Management-Programmen (DMP) nach § 137f<br />

SGB V<br />

Leistungsbereich Kommentar/Erläuterung<br />

Koronare Herzkrankheit (KHK) DMP zur Behandlung der KHK<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />

vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Die Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH nimmt an den am Folgenden dargestellten<br />

freiwilligen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil.<br />

KISS-Studie (Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin)<br />

Diese Studie dient der Erfassung und Bewertung (Surveillance) von nosokomialen Infektionen,<br />

die nach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches V und des Gesundheitsstrukturgesetzes zu den<br />

wesentlichen Maßnahmen des Qualitätsmanagements zählen.<br />

Gemäß § 23 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind<br />

• bestimmte, vom Robert Koch-Institut festgelegte nosokomiale Infektionen und<br />

• Erreger mit besonderen Resistenzeigenschaften<br />

in Krankenhäusern zu erfassen und zu bewerten.<br />

Ziel dieser Maßnahmen ist es u.a., durch epidemiologische Analyse und krankenhaushygieni-<br />

sche Intervention die Infektionsrate zu senken. Weiterhin sollen Häufungen von schwer zu be-<br />

handelnden Infektionen zeitnah erfasst werden.<br />

Gemidas (Innere Klinik/Geriatrisches Zentrum)<br />

Gemidas (Geriatrisches Minimum Data Set) ist ein Modellprojekt im Bereich der Qualitätssiche-<br />

rung und des Qualitätsmanagements. Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Verbesserung der<br />

Ergebnisqualität bei der stationären Behandlung von älteren und hochaltrigen Patienten in<br />

Fachkliniken und Fachabteilungen für Geriatrie (Altersmedizin). Es ist ein sogenanntes Projekt<br />

"aus der Praxis für die Praxis".<br />

109


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Studien zu verschiedenen Tumoren<br />

(Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden Studien zu verschieden Tumoren be-<br />

trieben:<br />

• Magenkarzinom<br />

• Kardiakarzinom<br />

• Gastrointestinale Stromatumoren (Primärtumor)<br />

• Kolorektale Tumore<br />

Die Studien beinhalten die Erfassung von epidemiologischen Daten und Behandlungsdaten von<br />

Patienten mit obengenannten Tumorerkrankungen zwecks weiterer Verbesserung der Behand-<br />

lung dieser Tumorleiden. Die entsprechenden Daten werden erfasst und an das Institut für<br />

Qualitätssicherung der Operativen Medium gGmbH an der Otto-von-Guericke Universität Mag-<br />

deburg weitergeleitet.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Durch den Gesetzgeber wurden bestimmte Eingriffe definiert, bei denen die Qualität von der<br />

Menge der erbrachten Leistungen abhängig sein soll. Für diese Eingriffe wurden sogenannte<br />

Mindestmengen definiert, d. h. Krankenhäuser, die diese Mindestmengen nicht erreichen, dür-<br />

fen die entsprechenden Leistungen nicht mehr erbringen. Das Klinikum Bitterfeld erbringt zwei<br />

Leistungen, welche unter die Mindestmengenregelungen fallen. Dies sind die Implantation<br />

künstlicher Kniegelenke) sowie die komplexen Eingriffe am Organsystem Pankreas (Mindest-<br />

menge: 10 Eingriffe pro Jahr). Das Klinikum Bitterfeld erfüllt in beiden Fällen die Mindestmen-<br />

genregelung.<br />

Leistungsbereich Mindestmenge (im Erbrachte Menge (im<br />

Berichtsjahr <strong>2006</strong>)<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 10<br />

Knie-TEP 50 52<br />

Berichtsjahr <strong>2006</strong>)<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Mindestmengenvereinbarung nach<br />

137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.<br />

110


D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Qualitätsphilosophie<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Qualitätsphilosophie des Gesundheitszentrums setzt sich zusammen aus unserem Leitbild<br />

und unserer Qualitätspolitik.<br />

Qualitätspolitik<br />

Die Kernthemen unserer Qualitätspolitik sind vor allem die Patienten- bzw. Kunden- und Mitar-<br />

beiterorientierung, die Verantwortung der Führung, Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit.<br />

Kontinuierliche Verbesserung, Fehlervermeidung und das Lernen aus Fehlern sind weitere<br />

Handlungsgrundsätze.<br />

• Bei uns ist die Qualität Aufgabe aller Mitarbeiter, auf allen Ebenen, in allen Berei-<br />

chen, allen voran die der Geschäftsführung.<br />

• Der Kunde (Patient, Angehöriger, Einweisender Arzt) steht im Mittelpunkt der<br />

stetigen Weiterentwicklung der Qualität im Klinikum. Wir orientieren uns an sei-<br />

nen jetzigen und künftigen Erwartungen und Bedürfnissen.<br />

• Wir fördern die Motivation und Qualifikation unserer Mitarbeiter.<br />

• Wir gestalten unsere Behandlungs- und Versorgungsprozesse sicher und<br />

effizient.<br />

• Wir sind in der Öffentlichkeit präsent.<br />

• Wir setzen uns Ziele und bewerten die Ergebnisse unserer Leistungen in<br />

geplanten, regelmäßigen Abständen.<br />

111


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Leitbild und unsere Handlungsgrundsätze<br />

Die Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH,<br />

als Gesundheitszentrum der Region,<br />

erbringt rund um die Uhr medizinische und<br />

pflegerische Leistungen auf höchstem Niveau.<br />

Wir gestalten die Lebensqualität der Region entscheidend mit.<br />

Deshalb sind wir unentbehrlich, jetzt und in der Zukunft.<br />

Wir sind für Sie da.<br />

Unser Denken und Handeln ist auf das Wohl der Patienten ausgerichtet. Ihnen gewährleisten<br />

wir die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung.<br />

Wir erreichen dies durch:<br />

• Beschäftigung von Personal mit hoher fachlicher und persönlicher Qualifikation<br />

• Ausstattung des Klinikums mit moderner Technik<br />

• Arbeiten nach überprüfbaren Standards im medizinisch-pflegerischen und<br />

therapeutischen Bereich<br />

• Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und systemati-<br />

cher Qualitäts- und Ergebniskontrollen<br />

• Gute Zusammenarbeit und ständigen Dialog mit den niedergelassenen Ärzten<br />

• Unterstützung und Beratung hinsichtlich der weiterführenden Versorgung<br />

ach der Entlassung sowie Anregungen zur Gesunderhaltung<br />

• Berücksichtigung der von unseren Patienten, deren Angehörigen und Besu-<br />

hern geäußerten Wünsche und Anregungen<br />

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit, die eine ganzheitliche Sicht auf den Patien-<br />

ten ermöglicht<br />

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch. Eine menschliche und familiäre Atmosphäre in<br />

unserem Klinikum ist uns daher besonders wichtig.<br />

Wir erreichen dies durch:<br />

112<br />

• Individuelle Zuwendung und Anerkennung der Würde des Einzelnen<br />

• Einbeziehung der Angehörigen und des sozialen Umfeldes des Patienten in un-<br />

sere Arbeit<br />

• Tagesabläufe, die den Bedürfnissen der Patienten entgegenkommen<br />

• Verständliche und angemessene Information des Patienten über seine Krank-<br />

heit und die für seine Genesung erforderlichen Maßnahmen


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

• Zusammenarbeit mit Seelsorge, Selbsthilfegruppen, Hospizbewegungen und<br />

anderen sozialen Einrichtungen<br />

Motivierte Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Uns ist bewusst, dass sie der bedeutends-<br />

te Faktor in der Behandlung und Betreuung unserer Patienten sind.<br />

Das bedeutet für uns:<br />

• Wir praktizieren einen kooperativen Führungsstil und sehen Teamarbeit als<br />

Grundlage unseres Handelns<br />

• Unsere Leitungskräfte fördern das Verantwortungsbewusstsein ihres Teams<br />

für ihren Tätigkeitsbereich sowie für das Unternehmen als Ganzes<br />

• Wir übertragen Mitarbeitern Verantwortung und fördern so Eigeninitiative und<br />

die persönliche Entwicklung<br />

• Wir schaffen eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, in der sich die<br />

Mitarbeiter, ungeachtet ihrer Aufgabe und Stellung, mit Anerkennung und<br />

konstruktiver Kritik begegnen<br />

• Wir nehmen eine vorausschauende Personalplanung vor und stellen eine re-<br />

gelmäßige berufliche Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sicher<br />

• Wir beziehen durch regelmäßige Kommunikation und Information alle Mitar-<br />

beiter ein<br />

• Wir binden alle betroffenen Berufsgruppen in die betrieblichen Prozesse, Ent-<br />

scheidungen und deren Umsetzung mit ein<br />

• Wir schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem die Vereinbarkeit von Beruf und Fami-<br />

lie möglich ist<br />

Wirtschaftliches Denken und Handeln trägt dazu bei, die Zukunft unseres Klinikums und damit<br />

eine wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung zu sichern.<br />

Das bedeutet für uns:<br />

• Verantwortungsbewusster Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Mit-<br />

teln und unserer Zeit<br />

• Ständige Verbesserung der Arbeitsabläufe und der berufsgruppenübergreifen-<br />

den Zusammenarbeit sowie Kooperation aller Mitarbeiter<br />

• Zeitnahe Information der Verantwortlichen über die Leistungen und Kosten ich<br />

er Bereiche<br />

• Ein innerbetriebliches Vorschlagswesen, das alle Mitarbeiter einlädt, durch An-<br />

regungen und Verbesserungen die Unternehmensentwicklung positiv mit-<br />

zugestalten und sie damit in die Verantwortung mit einschließt<br />

• Sorgfältige Beachtung der Umweltbelange bei unserem Denken und Handeln<br />

• Problemlösungen im Haus aktiv mitzugestalten<br />

• Rechtzeitiges Anpassen an veränderte Rahmenbedingungen - agieren statt<br />

reagieren<br />

113


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Ziel unserer Qualitätsbemühungen ist die ständige Verbesserung der Strukturen, Prozesse und<br />

Ergebnisse im Krankenhaus. Im Mittelpunkt steht dabei die bestmögliche Patientenversorgung<br />

innerhalb der durch den Gesetzgeber und die Kostenträger vorgegebenen Rahmenbedingun-<br />

gen.<br />

Strukturqualität<br />

Uns ist bewusst, dass der Erfolg der Krankenhausbehandlung und die Zufriedenheit unserer<br />

Patienten in entscheidendem Maß von den fachlichen Fähigkeiten und der sozialen Kompetenz<br />

unserer Mitarbeiter abhängen. Daher ist das Krankenhaus stets darum bemüht, fachlich und<br />

persönlich herausragende Mitarbeiter zu gewinnen und an das Haus zu binden. Da insbeson-<br />

dere im medizinischen Bereich die wissenschaftliche Entwicklung sehr schnell verläuft, ist die<br />

Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine Determinante des Erfolgs. Aber die Mitarbeiter<br />

benötigen auch das entsprechende „Werkzeug“ um hochwertige Leistungen zu erbringen. Da-<br />

her ist es nötig, auch die medizinisch-technische Ausstattung auf dem neusten Stand zu hal-<br />

ten.<br />

Damit sich die Patienten während ihrer Aufenthalte bei uns wohlfühlen, sind für uns auch die<br />

nichtmedizinischen Leistungen wie beispielsweise Verpflegung und Unterbringungskomfort von<br />

großer Bedeutung.<br />

Patienten messen die Qualität einer Leistung nicht nur am Behandlungsergebnis, wichtig ist<br />

auch eine würde- und respektvolle Behandlung und Pflege. Gemäß unserem Leitbild "Wir sind<br />

für Sie da" orientieren wir uns daher am Wohl und an den Bedürfnissen unserer Patienten und<br />

versuchen gleichzeitig, den Wünschen und Erfordernissen unserer einweisenden Ärzte, Kosten-<br />

träger und Kooperationspartnern gerecht zu werden.<br />

Prozessqualität<br />

Die Verbesserung der Prozesse enthält zwei Perspektiven. Zum einen sollen die Abläufe im<br />

Krankenhaus so organisiert sein, dass sie für unsere Patienten so angenehm wie möglich<br />

empfunden und ihren Bedürfnissen gerecht werden. Zum anderen sollen die Abläufe effizient<br />

und effektiv gestaltet werden, um den Krankenhausaufenthalt unserer Patienten nicht unnötig<br />

zu verlängern und keine Ressourcen zu verschwenden. Ferner müssen sie so gestaltet sein,<br />

dass aus ihnen keine Risiken für Patienten, Besucher oder Mitarbeiter entstehen.<br />

Ergebnisqualität<br />

Die Ergebnisqualität stellt den wichtigsten Aspekt aus Sicht der Patienten dar. Unsere Patien-<br />

ten erwarten eine fehlerfreie Behandlung, die sie möglichst gesund macht, und wenn dies nicht<br />

möglich ist, ihren Gesundheitszustand verbessert oder stabilisiert. Das Krankenhaus und seine<br />

Mitarbeiter sind bestrebt, die Ergebnisqualität durch die Anwendung neuster wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse beständig zu verbessern. Des Weiteren sind wir stets bemüht, alle diagnostischen<br />

und therapeutischen Maßnahmen schmerzfrei durchzuführen.<br />

114


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmana-<br />

gements<br />

Im Gesundheitszentrum wurden Strukturen für ein effektives Qualitätsmanagement geschaf-<br />

fen, die die bereits bestehende Aufbauorganisation sinnvoll ergänzen:<br />

Seit Anfang 2004 gibt es im Gesundheitszentrum ein einrichtungsinternes Qualitätsmanage-<br />

ment. Das Qualitätsmanagement ist als wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik in<br />

den Unternehmenszielen verankert.<br />

Unser Qualitätsmanagementsystem orientiert sich an den Unternehmenszielen des Gesund-<br />

heitszentrums. Der Erfolg unserer Qualitätssicherung und -entwicklung beruht auf einem inter-<br />

disziplinären Ansatz, der medizinische, pflegerische, betriebswirtschaftliche und organisations-<br />

bezogene Perspektiven beinhaltet.<br />

Das Qualitätsmanagement ist eng mit dem Klinikmanagement verwoben. Strategische, d. h.<br />

langfristige und besonders weitreichende Entscheidungen zum Qualitätsmanagement trifft das<br />

Qualitätsmanagement-Steuerungsteam (QM-Steuerungsteam), dem die Krankenhausdirekto-<br />

rin, der Ärztliche Direktor und der Krankenpflegedirektor angehören.<br />

Aufgaben des QM-Steuerungsteams:<br />

• legt strategische Qualitätsziele fest und passt sie den sich ändernden<br />

Bedingungen an<br />

• nimmt Projektvorschläge der QM-Stabsstelle an<br />

• trifft die letztendliche Entscheidung, welche Projekte priorisiert werden<br />

• bietet Hilfestellung bei der Umsetzung der Projektvorschläge<br />

• ist für die Bereitstellung aller finanziellen, personellen und sachlichen Res-<br />

sourcen verantwortlich, die für ein wirkungsvolles QM erforderlich sind<br />

Die Abteilung Qualitätsmanagement des Gesundheitszentrums<br />

Die Abteilung Qualitätsmanagement des Gesundheitszentrums ist berufsübergreifend besetzt<br />

und besteht aus 4 Mitarbeitern: Dem Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement, einer Quali-<br />

tätsmanagerin, einem Ärztlichen Qualitätsmanager und einer Mitarbeiterin des Pflegedienstes.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte der Abteilung QM<br />

• Initiierung von Qualitätsprojekten und deren Evaluierung<br />

• Feststellen von Schwachstellen und Defiziten in der Qualität im Klinikum<br />

(Auswerten der internen und externen Qualitätssicherung und Diskussion der<br />

Ergebnisse mit den Bereichen)<br />

• Umsetzung der Arbeitsaufträge der QM-Steuerungsgruppe<br />

• Koordination der QM-Aktivitäten im Klinikum<br />

• Erstellung der <strong>Qualitätsbericht</strong>e<br />

• Organisation von Zertifizierungen<br />

• Projektmanagement<br />

115


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Die Abteilung Qualitätsmanagement und seine Anbindung in der Organisationsstruktur der Gesundheits-<br />

zentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Befragungen<br />

Durch Befragungen möchten wir eine Fremdeinschätzung unserer Leistungen erfahren, um so<br />

eine ständige Verbesserung<br />

der Qualität zu erzielen. Im Vordergrund steht hier die Patienten-<br />

befragung, denn Qualität wird durch den Kunden, den Patienten, beurteilt. Zu den Kunden<br />

un-<br />

serer Hauses gehören neben den Patienten die niedergelassenen Ärzte, welche die Patienten in<br />

unser Krankenhaus einweisen. Aber auch die Meinungen der Mitarbeiter spielen für uns eine<br />

große Rolle. Aus diesem Grund wurden und werden bei all diesen Zielgruppen Befragungen<br />

durchgeführt.<br />

Patientenbefragungen<br />

Im Gesundheitszentrum werden regelmäßig schriftliche Patientenbefragungen<br />

durchgeführt:<br />

Kontinuierliche Patientenbefragungen auf der Station<br />

Mit der stationären Unterbringung im Krankenhaus bekommen die Patienten einen Fragebogen<br />

zur Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt, den sie beim Verlassen des Krankenhauses abgeben<br />

können. Diese Bögen werden quartalsweise ausgewertet und wenn nötig, Verbesserungsmaß-<br />

nahmen eingeleitet.<br />

Querschnittsuntersuchungen per schriftlicher Fragebogenerhebung<br />

<strong>2006</strong><br />

wurde eine Patientenbefragung durchgeführt. Ziel der Befragung war die Ermittlung der<br />

Zufriedenheit<br />

der Patienten mit den verschiedenen Leistungen während ihres Krankenhaus-<br />

116


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

aufenthaltes. Befragt wurden 2285 Patienten, die im Oktober/November 2005 im Krankenhaus<br />

stationär behandelt wurden.<br />

Die Patienten wurden 8-10 Wochen nach ihrer Entlassung befragt, um den Einfluss von<br />

Dank-<br />

barkeitseffekten und Abhängigkeitsgefühlen zu verringern bzw. ausschließen zu können.<br />

Wir<br />

haben uns dabei an der Methode des Picker Instituts orientiert.<br />

Über das positive Abschneiden unseres Hauses waren wir sehr erfreut. ¾ der Antworten<br />

waren<br />

überdurchschnittlich gut und damit besser als die der Vergleichswerte, also der Daten anderer<br />

Krankenhäuser. Besonders gut abgeschnitten haben die Themenbereiche Schmerzmanage-<br />

ment, Operationen oder andere Eingriffe, Vorbereitung zur Entlassung nach<br />

Hause und der<br />

Service im KH. Dort, wo die Ergebnisse unterschiedlich ausgefallen sind, wurden oder werden<br />

Verbesserungen eingeleitet. So wurden beispielsweise bereits organisatorische Veränderungen<br />

in der Notaufnahme vorgenommen, da es in diesem Bereich immer wieder<br />

zu Engpässen<br />

kommt. Zukünftig geplante bauliche Veränderungen sollen die Situation weiter entspannen.<br />

Zufriedenheit der Patienten mit der Behandlung und Betreuung im Klinikum<br />

Angaben in Prozent<br />

60,00%<br />

50,00%<br />

40,00%<br />

30,00%<br />

20,00%<br />

10,00%<br />

0,00%<br />

Die detaillierten Ergebnisse sind auf der Homepage des Gesundheitszentrums einzusehen<br />

www.kh-bitterfeld-wolfen.de.<br />

Frage: Wie würden Sie insgesamt die Behandlung und Betreuung beurteilen, die<br />

Sie erhalten haben?<br />

Ausgezeichnet<br />

18,41%<br />

49,71%<br />

Sehr gut<br />

30%<br />

Gut<br />

Schlecht<br />

1,16% 0,72%<br />

Sehr schlecht<br />

117


Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Einweiserbefragungen<br />

Einweisende Ärzte sind neben den Patienten die wichtigsten Kunden eines Krankenhauses. Um<br />

die Zufriedenheit unserer Einweiser besser beurteilen zu können und mögliche Verbesserungs-<br />

potentiale zu erheben, haben wir 2005 und <strong>2006</strong> schriftliche Fragebogenerhebungen durchge-<br />

führt.<br />

In der folgenden Grafik ist die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte mit der Erreichbarkeit<br />

kompetenter Mitarbeiter in unserem Haus dargestellt.<br />

Für uns ist es sehr erfreulich, dass sich die Erreichbarkeit im Jahr <strong>2006</strong> verbessert hat.<br />

Angaben in Prozent<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Frage: Sind kompetente Mitarbeiter einfach zu erreichen?<br />

28,6%<br />

24,1%<br />

64,3%<br />

62,1%<br />

10,3%<br />

7,1%<br />

3,4%<br />

0,0%<br />

Immer Meistens Manchmal Selten<br />

Die Zufriedenheit mit der Übermittlung der Untersuchungsergebnisse ist im Jahr <strong>2006</strong> gestie-<br />

gen.<br />

Prozent<br />

Angaben<br />

in<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Frage: Funktioniert die Übermittlung von Untersuchungsergebnissen<br />

reibungslos?<br />

64,3%<br />

41,4% 41,4%<br />

28,6%<br />

13,8%<br />

3,4%<br />

0, 0%<br />

Für das Jahr 2007 ist wieder eine schriftliche Einweiserbefragung vorgesehen.<br />

118<br />

7,1%<br />

Immer Meistens Manchmal Selten<br />

2005<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

<strong>2006</strong>


Mitarbeiterbefragungen<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Eine weitere wichtige Gruppe im Unternehmen Krankenhaus sind die Mitarbeiter. Sie verfügen<br />

über vielschichtige Kenntnisse und Erfahrungen, um Optimierungspotentiale in der Ablauforga-<br />

nisation und Betreuung der Patienten aufzuzeigen.<br />

Derzeit wird eine schriftliche Mitarbeiterbefragung vorbereitet.<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Im Gesundheitszentrum wurden im Berichtszeitraum verschiedene Projekte des Qualitätsma-<br />

nagements durchgeführt. Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Auswahl vorstellen, die unsere<br />

tägliche Arbeit prägen und dazu dienen, die Qualität<br />

in unserem Haus zu prüfen und zu<br />

verbessern.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Wir<br />

nehmen Patientenbeschwerden ernst. Daher wurde im Gesundheitszentrum Anfang <strong>2006</strong><br />

ein Beschwerdemanagement erarbeitet und eingeführt, welches<br />

die strukturierte Erfassung,<br />

schnelle Bearbeitung und erfolgreiche Auswertung<br />

von Patientenbeschwerden und -<br />

anregungen zum Ziel hat. Ursachen für Beschwerden<br />

sollen somit erkannt und abgestellt wer-<br />

den.<br />

Die Patienten im Gesundheitszentrum<br />

Bitterfeld/Wolfen sollen subjektiv ein Gefühl der Zufrie-<br />

denheit mit dem Klinikaufenthalt verbinden,<br />

da in wissenschaftlichen Untersuchungen nachge-<br />

wiesen<br />

wurde, dass zufriedene Patienten schneller genesen.<br />

Einmal jährlich werden alle erfassten Beschwerden ausgewertet und die Ergebnisse der Kran-<br />

kenhausleitung sowie den Mitarbeitern präsentiert.<br />

Für Patienten<br />

und Angehörige gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit Be-<br />

schwerden an uns heranzutreten:<br />

Mündliche Beschwerden/ Ansprechen von Mitarbeitern<br />

Schriftliche Beschwerden<br />

per Brief/Postweg<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Abteilung Qualitätsmanagement<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 2<br />

06749 Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld<br />

Schriftliche Beschwerden per E-Mail/Internet<br />

qualitaetsmanagement@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Telefon<br />

Rufnummer für Patienten intern: 8000<br />

kostenlose<br />

Rufnummer für Patienten extern: 0800-0005369<br />

Rufnummern QM-Mitarbeiter: 03493/ 31-3008 oder 03493/ 31-3007<br />

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Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Ideenmanagement<br />

In Kürze soll im Gesundheitszentrum ein Ideenmanagement eingeführt werden, welches den<br />

Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, Verbesserungsvorschläge für ihre Arbeitsbereiche abzugeben<br />

und das sicherstellt, dass die Vorschläge bewertet und ggf. umgesetzt werden.<br />

Dadurch sollen die Kreativität und das Ideenpotenzial der Mitarbeiter, welche die Träger<br />

des<br />

ständigen<br />

Modernisierungsprozesses im Gesundheitszentrum sind, genutzt werden.<br />

Mit Hilfe des Ideenmanagements sollen nicht nur die betrieblichen<br />

Arbeitsabläufe verbessert,<br />

Kosten eingespart und die Arbeitssicherheit erhöht, sondern auch die Arbeitszufriedenheit der<br />

Mitarbeiter gefördert werden.<br />

Neben der Umsetzung der Vorschläge soll die Auszeichnung der Ideeneinreicher und ein auf<br />

die Ideen zugeschnittenes Prämiensystem die Motivation fördern.<br />

Gründung<br />

des Bauchzentrums Bitterfeld am Gesundheitszentrum Bit-<br />

terfeld/Wolfen<br />

Mit dem Ziel einer besseren interdisziplinären Versorgung von Patienten wurde am 10.10.07<br />

das Bauchzentrum am Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gegründet. Im Bauchzentrum<br />

werden internistische / gastroenterologische und viszeralchirurgische Patienten betreut.<br />

Standard zur Entlassung<br />

gegen Ärztlichen Rat<br />

Im Rahmen der KTQ-Auswertung wurde in Zusammenarbeit mit einem Richter des Amtsgerich-<br />

tes Bitterfeld ein Standard zum Umgang mit Patienten, die das Krankenhaus gegen den ärztli-<br />

chen Rat verlassen bzw. die bestimmte therapeutische oder diagnostische Maßnahme ableh-<br />

nen, entwickelt.<br />

Dieser gibt den Mitarbeitern Handlungssicherheit in solchen, zum Teil schwie-<br />

rigen,<br />

Situationen.<br />

Klinisches Ethikkomitee<br />

Die Implementierung<br />

eines Ethikkomitees ist noch für das Jahr 2007 geplant. Das Ethikkomitee<br />

wird ethische Probleme<br />

aus dem Alltag der Behandlung und Pflege von Patienten beraten. Dies<br />

bedeutet in der Praxis eine Weiterentwicklung von Kommunikation und Kultur im Klinikum.<br />

Personalentwicklung<br />

Es wird derzeit ein Personalentwicklungskonzept<br />

erstellt, welches die Besonderheiten des Klini-<br />

kums<br />

berücksichtigt. Das Konzept wird sich zusammensetzen aus den Inhalten Personalgewin-<br />

nung, Personalentwicklung, Führung, Personalbeurteilung<br />

und systematische Mitarbeiterge-<br />

spräche.<br />

Statistik<br />

sekundär heilender Wunden (Klinik für Unfallchirurgie, Klinik<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Klinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe) Am 1. Januar <strong>2006</strong> erfolgte die Erfassung und statistische Auswertung sekundär heilender<br />

Wunden.<br />

Durch die Vertreter der operativen Fachrichtungen des Klinikums wurden in Abspra-<br />

che mit den jeweiligen Chefärzten folgende Indikatoroperationen ausgewählt:<br />

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Klinik für Unfallchirurgie<br />

• Hüftendoprothese (HPRO)<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

• Struma (STRUM)<br />

• Leistenhernie (HERN)<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Sectio (SECC)<br />

• Abdominale Hysterektomie (HYST)<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

Jede<br />

Fachrichtung meldet auf dem "Erfassungsbogen für nosokomiale Wundinfektionen" die<br />

Sekundäreilungen bei oben aufgeführten Eingriffen. Die Meldung erfolgt unmittelbar an die<br />

Hygieneschwester des Klinikums, welche am Ende des Kalenderjahres eine statistische Aus-<br />

wertung durchführt. Der errechnete prozentuale Anteil der Patienten mit Wundheilungsstörun-<br />

gen im Gesamtkrankengut wird<br />

mit den Ergebnissen der KISS-Studie des RKI verglichen. Bei<br />

einer<br />

Häufung von Wundinfektionen werden umgehende Analysen zur Ursachenforschung ein-<br />

geleitet.<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Wir bewerten die Qualität unserer Dienstleistungen durch den Einsatz verschiedener Instru-<br />

mente wie Befragungen, ein organisiertes Beschwerdemanagement, Verfahren der vorge-<br />

schriebenen externen Qualitätssicherung für verschiedene Leistungsbereiche sowie die externe<br />

Bewertung<br />

mit Zertifikaten.<br />

KTQ<br />

Eine ganzheitliche Bewertung unseres Qualitätsmanagementsystems<br />

fand 2005 im Rahmen<br />

der KTQ-Zertifizierung statt. Das Zertifikat wird denjenigen Krankenhäusern ausgestellt, die<br />

die durch die KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) vorgege-<br />

benen Kriterien erfüllen. Zu den bewerteten Kategorien gehören die Patientenorientierung, die<br />

Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit im Krankenhaus, das Informationswesen, die Kranken-<br />

hausführung und das Qualitätsmanagement. Die Zertifizierung besteht aus einer dreitägigen<br />

Vor-Ort-Überprüfung durch unabhängige Visitoren, welche sich die Gegebenheiten im Klinikum<br />

anschauen, Interviews mit den Mitarbeitern führen und Dokumente sichten.<br />

Befragung der Einweiser<br />

Befragung Patienten<br />

>s. Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

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Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

E-Weitergehende Informationen<br />

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

OT Bitterfeld<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

06749 Bitterfeld-Wolfen<br />

Tel.: 03493 310<br />

Fax.: 03493 31-3902<br />

khbw.bb@t-online.de<br />

www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

Ansprechpartner für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

Frank Stauch<br />

Leiter Qualitätsmanagement<br />

Telefon: 03493/31-3008<br />

Nicole Kuchta<br />

Mitarbeiterin Qualitätsmanagement<br />

Telefon: 03493/31-3007<br />

E-Mail: qualitaetsmanagement@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />

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