Qualitätsbericht 2006
Qualitätsbericht 2006
Qualitätsbericht 2006
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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
Berichtsjahr <strong>2006</strong><br />
IK: 261500256<br />
Datum: 29.10.2007
Einleitung<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten,<br />
auf der Grundlage von § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V gilt für nach § 108 SGB V zugelassene<br />
Krankenhäuser die Vereinbarung, alle zwei Jahre den so genannten strukturierten Qualitätsbe-<br />
richt zu erstellen und zu veröffentlichen. Der Ihnen vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> ist der zweite<br />
Bericht unseres Hauses und beinhaltet die Aktivitäten des Gesundheitszentrums im Berichts-<br />
jahr <strong>2006</strong> bis heute.<br />
Ziel dieses <strong>Qualitätsbericht</strong>es ist es, Sie umfangreich über unser Haus zu informieren, sowie<br />
den einweisenden und im Anschluss an die Krankenhausbehandlung weiter betreuenden Ärzten<br />
und Therapeuten, als auch den Patienten und Krankenkassen eine Orientierungshilfe zu bieten.<br />
Konkret enthält dieser <strong>Qualitätsbericht</strong> Informationen zu den verschiedenen Fachabteilungen<br />
unseres Krankenhauses, deren Leistungsspektren und Versorgungsschwerpunkte, sowie zu den<br />
häufigsten Hauptdiagnosen und durchgeführten Operationen. Des Weiteren werden Angaben<br />
zu den Mitarbeitern und deren Qualifikation sowie zum Qualitätsmanagement gemacht.<br />
Der vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> ist ein Beispiel dafür, dass unser Haus die zunehmenden An-<br />
forderungen an Transparenz in der eigenen Leistungsdarstellung unterstützt. Wir wollen damit<br />
einen Beitrag zu einer offenen Informationspolitik leisten. Wir sind davon überzeugt, Ihnen<br />
auch zukünftig eine umfassende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung garantie-<br />
ren zu können.<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Christine Gardyan, ist ver-<br />
antwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
Christine Gardyan<br />
Dipl.-Betriebswirt (FH)<br />
Geschäftsführerin<br />
1
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Tradition<br />
Unser Gesundheitszentrum kann auf eine sehr erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Sie be-<br />
ginnt am 1. Dezember 1929, als in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße ein Krankenhausneubau<br />
eingeweiht wurde. Er hatte eine Kapazität von 106 Betten, Operationssäle, eine Entbindungs-<br />
station und alles, was zu einem unabhängig funktionierenden Krankenhaus gehörte. Nicht nur<br />
die medizinische und technische Modernität dieses Hauses wurde gerühmt, auch die räumliche<br />
und architektonische Einordnung in die Landschaft: Eine parkähnliche Anlage inmitten der um-<br />
gebenden Wiesen und Felder, eingeschossige Gebäude, die sich um ein großes Rondell glieder-<br />
ten. Eine Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit prägte diesen, damals noch am Rande der<br />
Stadt liegenden Krankenhauskomplex - und dieser Charakter wurde bis heute gewahrt.<br />
1950 wurde die Klinik Kreiskrankenhaus und war seitdem eine medizinische Leiteinrichtung im<br />
Zentrum der chemischen Großproduktion der DDR.<br />
Ab 1981 wurden die Einrichtungen und Ausstattungen des Hauses modernisiert.<br />
1991 verfügte das Kreiskrankenhaus Bitterfeld mit den Außenstellen Carlsfeld und Zörbig über<br />
372 Betten für die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, HNO und Intensiv-<br />
medizin. Es war ein gut funktionierender Krankenhauskomplex, aber als klinisches Zentrum<br />
mit dem Status Kreiskrankenhaus war es den neuen, deutschlandweit geltenden Maßstäben<br />
nicht mehr gewachsen.<br />
Am 11. Mai 1994 erfolgte der erste Spatenstich für ein groß angelegtes Neubauprogramm.<br />
Auch im benachbarten Wolfen gab es ein Kreiskrankenhaus, dessen Tradition bis ins Jahr 1908<br />
zurückreicht. Damals von der Agfa als Wohlfahrtsheim für ihre Werksangehörigen eingerichtet,<br />
in den Folgejahren umgebaut und durch einen Neubau ergänzt, wurde es 1937/38 die Werks-<br />
poliklinik von Agfa. 1952 begannen im Betriebskrankenhaus Wolfen erste Rekonstruktions- und<br />
Modernisierungsarbeiten, neue Bauten kamen in den folgenden Jahrzehnten hinzu. 1990 ver-<br />
fügte es über 370 Betten. Das Betriebskrankenhaus ging in die Trägerschaft des Landkreises<br />
Bitterfeld über und erhielt ebenfalls den Status eines Kreiskrankenhauses.<br />
Zunächst funktionierten beide, nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegende Kreiskran-<br />
kenhäuser mit ihrem traditionell gewachsenen Leistungsangebot weiter. Die ökonomische Ver-<br />
nunft gebot allerdings, alle Mittel und Kräfte zu konzentrieren. Dafür bot Bitterfeld mit seinen<br />
Klinikneubauten die besseren Voraussetzungen für die stationäre medizinische Versorgung und<br />
die Konzentration der technischen und administrativen Kräfte.<br />
Diese 1996 unter Ägide des Landkreises zustande gekommene sinnvolle Synthese zweier be-<br />
deutender medizinischer Komplexe, war die Voraussetzung für die Gründung unserer gemein-<br />
nützigen Gesellschaft. Sie knüpft an die besten Traditionen der medizinischen Versorgung in<br />
unserem Landkreis an, ist heute ein hochmodernes Leistungszentrum und kann sich gut gerüs-<br />
tet den Aufgaben der Zukunft stellen.<br />
2
Das Gesundheitszentrum heute<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Eine wesentliche Neuerung, die im Berichtsjahr <strong>2006</strong> vollzogen wurde, erkennen Sie an unse-<br />
rem Namen: Aus dem ehemaligen Kreiskrankenhaus Bitterfeld/Wolfen wurde die Gesundheits-<br />
zentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH. Die Eintragung der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen<br />
gGmbH in das Handelsregister erfolgte am 14. September <strong>2006</strong>.<br />
Das Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/ ist ein modernes me-<br />
dizinisches Leistungszentrum mit überregionaler Bedeutung.<br />
Das Bemühen um die ständige Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung<br />
unserer Patienten ist unsere Motivation zum Handeln.<br />
Das Gesundheitszentrum wird von der Geschäftsführerin, Frau Christine Gardyan http://www.kh-<br />
bitterfeld-wolfen.de/gardyan.html, geleitet. Für die Gestaltung und Durchführung der ärztlichen Maß-<br />
nahmen ist der Ärztliche Direktor, Herr CA Dr. Baumgarten, verantwortlich. Die Leitung der<br />
Pflege- und Funktionsdienste obliegt dem Krankenpflegedirektor, Herrn Jörg Heinrich<br />
http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/pflege.html.<br />
Gesellschafter ist der Landkreis Bitterfeld, vertreten durch Herrn Landrat Uwe Schulze.<br />
Der Aufsichtsrat http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/aufsichtsrat.html, unter Vorsitz von Herrn Dr. Gerd<br />
Raschpichler, vertritt die Gesellschaft gegenüber der Geschäftsführung.<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
3
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Unsere gemeinsame Zielsetzung<br />
• Optimierung aller, die Patienten tangierenden, Prozesse im Haus<br />
• Verbesserung des Services für die Patienten<br />
• Motivation aller Mitarbeiter durch Koordination und Kooperation<br />
Für Ihre ärztliche und pflegerische Betreuung stehen zur Verfügung:<br />
• neun klinische Fachabteilungen mit derzeit 500 Betten und 25 Tagesklinikplätzen<br />
• ca. 700 Mitarbeiter<br />
• ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten, unter anderem:<br />
- Computertomographie<br />
- Endoskopie<br />
- Sonographie<br />
- Magnet-Resonanz-Tomographie<br />
- modernste Operationstechniken<br />
- Physikalische Therapie<br />
- Psychologie<br />
- Röntgen- und Labordiagnostik<br />
Tag der offenen Tür <strong>2006</strong><br />
In allen Abteilungen des Hauses wurden und werden neueste wissenschaftliche und technische<br />
Erkenntnisse angewandt. Medizinische Leistung bedeutet für uns neben fortschrittlicher Medi-<br />
zintechnik, das tägliche Engagement sehr gut ausgebildeter Mitarbeiter.<br />
Das Klinikum Bitterfeld der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH unterhält einen 24-<br />
stündigen Bereitschaftsdienst, der an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Notfall-<br />
aufnahme bereit ist.<br />
4
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Notfallaufnahme garantiert die sofortige Versorgung der Notfallpatienten, die die Klinik mit<br />
Rettungsfahrzeugen oder Rettungshubschraubern erreichen.<br />
Die Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH ist seit dem 14.06.2005 KTQ-zertifiziert<br />
http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/Quastart.html.<br />
Durch die vorangegangene Selbstbewertung sind Verbesserungspotentiale aufgedeckt worden,<br />
die uns als Anregungen für unsere Qualitätsziele dienten.<br />
Alle bettenführenden Abteilungen des Klinikums befinden sich am Standort Bitterfeld.<br />
Auch die ärztliche Notfallversorgung erfolgt ausschließlich am Krankenhausstandort Bitterfeld.<br />
Tel.: Notfallaufnahme: (03493) 31 2173<br />
Tel.: Information: (03493) 31 0<br />
Am Standort Wolfen befinden sich:<br />
- die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
- die Tagesklinik für Geriatrie und<br />
- das BelcantoHaus Wolfen - Haus der Seniorenwohngemeinschaften.<br />
Die am Standort Wolfen niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte erreichen Sie in ihren Praxis-<br />
räumen in der Robert-Koch-Straße 4.<br />
Tageskliniken am Standort Wolfen<br />
5
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Gesundheitszentrums<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Gesundheitszentrums<br />
A-2 Institutionskennzeichen<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
A-6 Organisationsstruktur des Gesundheitszentrums<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Gesundheitszentrums<br />
A-11 Forschung und Lehre des Gesundheitszentrums<br />
A-12 Anzahl der Betten Gesundheitszentrum nach § 108/109 SGB V (Stichtag ..<br />
31.12. des Berichtsjahres)<br />
A-13 Fallzahlen des Gesundheitszentrums<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Kliniken<br />
B-1 Klinik für Innere Medizin<br />
B-1.1 Name<br />
B-1.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-1.3 Fallzahlen<br />
B-1.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-1.5 Prozeduren nach OPS<br />
B-1.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-1.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-1.8 Apparative Ausstattung<br />
B-1.9 Personelle Ausstattung<br />
B-1.9.1 Ärzte<br />
B-1.9.2 Pflegepersonal<br />
B-1.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
B-2.1 Name<br />
B-2.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-2.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
B-2.4 Fallzahlen<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-2.6 Prozeduren nach OPS<br />
B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-2.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-2.9 Apparative Ausstattung<br />
B-2.10 Personelle Ausstattung<br />
B-2.10.1 Ärzte<br />
7
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
8<br />
B-2.10.2 Pflegepersonal<br />
B-2.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
B-3.1 Name<br />
B-3.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-3.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
B-3.4 Fallzahlen<br />
B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-3.6 Prozeduren nach OPS<br />
B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-3.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-3.9 Apparative Ausstattung<br />
B-3.10 Personelle Ausstattung<br />
B-3.10.1 Ärzte<br />
B-3.10.2 Pflegepersonal<br />
B-3.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-4 Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-4.1 Name<br />
B-4.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-4.3 Fallzahlen<br />
B-4.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-4.5 Prozeduren nach OPS<br />
B-4.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-4.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-4.8 Apparative Ausstattung<br />
B-4.9 Personelle Ausstattung<br />
B-4.9.1 Ärzte<br />
B-4.9.2 Pflegepersonal<br />
B-4.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-5 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-5.1 Name<br />
B-5.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-5.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
B-5.4 Fallzahlen<br />
B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-5.6 Prozeduren nach OPS<br />
B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-5.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-5.9 Apparative Ausstattung<br />
B-5.10 Personelle Ausstattung<br />
B-5.10.1 Ärzte<br />
B-5.10.2 Pflegepersonal<br />
B-5.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-6 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-6.1 Name<br />
B-6.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-6.3 Fallzahlen<br />
B-6.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-6.5 Prozeduren nach OPS<br />
B-6.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-6.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-6.8 Apparative Ausstattung<br />
B-6.9 Personelle Ausstattung<br />
B-6.9.1 Ärzte<br />
B-6.9.2 Pflegepersonal<br />
B-6.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-7 Radiologische Klinik<br />
B-7.1 Name<br />
B-7.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-7.3 Prozeduren nach OPS<br />
B-7.4 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-7.5 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-7.6 Apparative Ausstattung<br />
B-7.7 Personelle Ausstattung<br />
B-7.7.1 Ärzte<br />
B-7.7.2 Pflegepersonal<br />
B-7.7.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
B-8.1 Name<br />
B-8.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
B-8.3 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-8.4 Apparative Ausstattung<br />
B-8.5 Personelle Ausstattung<br />
B-8.5.1 Ärzte<br />
B-8.5.2 Pflegepersonal<br />
B-8.5.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-9 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
B-9.1 Name<br />
B-9.2 Fallzahlen<br />
B-9.3 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-9.4 Prozeduren nach OPS<br />
B-9.5 Apparative Ausstattung<br />
B-9.6 Personelle Ausstattung<br />
B-9.6.1 Ärzte<br />
B-9.6.2 Pflegepersonal<br />
B-9.6.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-10 Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />
B-10.1 Name<br />
9
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
10<br />
B-10.2 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-10.3 Apparative Ausstattung<br />
B-10.4 Personelle Ausstattung<br />
B-10.4.1 Ärzte<br />
B-10.4.2 Pflegepersonal<br />
B-10.4.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137<br />
Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1 Im Gesundheitszentrum erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssiche-<br />
rung<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3<br />
SGB V<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
E-Weitergehende Informationen
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Gesund-<br />
heitszentrums<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Gesundheitszent-<br />
rums<br />
Name: Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 0<br />
Telefax: 03493 / 31 - 3902<br />
E-Mail: khbw.bb@t-online.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen<br />
Institutionskennzeichen: 261500256<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standortnummer: 00<br />
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Träger: Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />
Art: öffentlich<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: nein<br />
11
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
A-6 Organisationsstruktur des Gesundheitszentrums<br />
12
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psy-<br />
chiatrie<br />
Verpflichtung besteht: ja<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungs-<br />
schwerpunkte<br />
Nr. Fachabteilungsübergrei-<br />
VS0<br />
0<br />
VS0<br />
0<br />
fenderVersorgungs- schwerpunkt<br />
Geriatrisches Zentrum des<br />
Landes Sachsen-Anhalt<br />
Fachabteilungen, die an<br />
dem Versorgungsschwer-<br />
punkt beteiligt sind<br />
Bauchzentrum Bitterfeld Klinik für Innere Medizin;<br />
Bauchzentrum Bitterfeld<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Klinik für Innere Medizin Betreuung von Patienten mit<br />
Klinik für Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie<br />
altersbedingten Krankheiten<br />
(weiterführende Informatio-<br />
nen finden Sie unter B-1:<br />
0100-Klinik für Innere Medi-<br />
Mit dem Ziel einer besseren interdisziplinären Versorgung von Patienten wurde am 10.10.2007<br />
ein Bauchzentrum am Gesundheitszentrum gegründet. Im Bauchzentrum sollen internisti-<br />
sche/gastroenterologische und viszeralchirurgische Patienten betreut werden. Die Leitung des<br />
Zentrums obliegt der Chefärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie gemeinsam mit dem O-<br />
berarzt und Fachbereichsleiter der internistischen/gastroenterologischen Station der Klinik für<br />
Innere Medizin.<br />
Logo des Bauchzentrums Bitterfeld<br />
zin)<br />
13
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Zertifikat für überdurchschnittliches Engagement in der Organspende<br />
Als Anerkennung für überdurchschnittliches Engagement in der Gemeinschaftsaufgabe Organ-<br />
spende im Jahr 2005 wurde das Gesundheitszentrum am 10. Juli <strong>2006</strong> (damals noch Kreis-<br />
krankenhaus Bitterfeld/Wolfen) vom Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes<br />
Sachsen-Anhalt und der Deutschen Stiftung Organtransplantation ausgezeichnet.<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-<br />
pflegerische Leistungsangebote<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-<br />
tungsangebot<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-<br />
seminare<br />
MP04 Atemgymnastik<br />
MP05 Babyschwimmen<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbei-<br />
ter<br />
MP09 Besondere Formen/Konzepte der<br />
Betreuung von Sterbenden<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Hospizdienst<br />
MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik Krankengymnastik im Wasser, Einzel- und<br />
MP12 Bobath-Therapie<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
MP15 Entlassungsmanagement<br />
MP16 Ergotherapie<br />
MP17 Fallmanagement/Case<br />
Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
Gruppengymnastik, Aquafitness für Schwan-<br />
gere<br />
Bezugspflege befindet sich im Aufbau<br />
MP24 Lymphdrainage Manuelle Lymphdrainage (Teil- und Ganzkör-<br />
perbehandlung und Kompressionsbehandlung)<br />
MP25 Massage Klassische Massage und Spezialmassagen<br />
14<br />
(Zentrifugalmassage, Segmentmassagen, Bin-<br />
degewebsmassage, Colonmassage, Unterwas-<br />
sermassage)
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-<br />
tungsangebot<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Auf Anforderung wird ein Podologe bestellt.<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Projekttage für Schulen/Ernährungsberatung,<br />
MP31 Physikalische Therapie<br />
umfangreiches Angebot an Weiterbildungen<br />
für Mitarbeiter, aber auch externe Interessier-<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik Propriorezeptive Neoromuskuläre Fazilitation<br />
MP34 Psychologisches/psychothera-peutisches<br />
Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />
te<br />
(PNF), Manuelle Therapie, Orthopädisches<br />
Turnen, Schlingentisch, Marnitz-Therapie<br />
Eine Psychologin kann durch die Ärzte jeder-<br />
zeit zur Patientenbehandlung hinzugezogen<br />
werden.<br />
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung Rückenschule für Erwachsene, Rückenschule<br />
für Kinder, Rückenschule für Mitarbeiter<br />
MP37 Schmerztherapie/-management Eine zertifizierte Schmerztherapeutin kann zur<br />
Behandlung von Patienten hinzugezogen wer-<br />
den.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Muskelentspannung nach Jacobsen<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsange-<br />
bot<br />
MP45 Stomatherapie und -beratung<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmit-<br />
teln/Orthopädietechnik<br />
Wundexperten, Stomaschwester, Ernährungs-<br />
schwester<br />
In Kooperation mit einem regionalen Unter-<br />
nehmen<br />
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen Wärmeanwendung, Fangopackung, Ultraschall,<br />
MP51 Wundmanagement<br />
Kryotherapie<br />
MP00 Speziell für Kinder Babymassage, Bambino-Turnen, Haltungstur-<br />
nen, Wassergymnastik<br />
MP00 Nordic Walking Voraussichtlich ab Herbst 2007<br />
MP00 Aroma-Massagen<br />
MP00 Spezielle Reizstromtherapie<br />
15
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Physiotherapie<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer<br />
SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten<br />
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleit-<br />
person<br />
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer<br />
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fern-<br />
sehgerät am Bett/im Zimmer<br />
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Tele-<br />
fon<br />
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wert-<br />
fach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />
SA23 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Cafeteria<br />
SA26 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />
16<br />
des Krankenhauses: Friseursalon<br />
Begleitpersonen unserer Patienten werden<br />
bei freier Kapazität jederzeit gern im Haus<br />
mit aufgenommen.<br />
In der Cafeteria können Patienten Dinge des<br />
täglichen Gebrauchs erwerben oder sich eine<br />
Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen schme-<br />
cken lassen.<br />
Im Haus befindet sich kein separater Frisör.<br />
Auf Wunsch des Patienten kommt jedoch ein<br />
Frisör ins Haus.
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />
SA28 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Ki-<br />
osk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA30 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Klinikeigene Park-<br />
plätze für Besucher und Patienten<br />
SA00 Beschwerdemanagement<br />
SA00 Ideenmanagement<br />
Patientenzimmer<br />
Informationsmaterialien<br />
Informationsschriften<br />
Einkaufsmöglichkeiten bietet die Cafeteria<br />
(Nahrungsmittel, Getränke). Zeitungen und<br />
Zeitschriften sind an der Information käuf-<br />
lich zu erwerben.<br />
Die Benutzung des Parkplatzes ist kostenlos.<br />
Unser Haus hat für Sie verschiedene Informationsbroschüren und Flyer zu folgenden Bereichen<br />
erarbeitet und zusammengestellt.<br />
Flyer<br />
• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
• Sozialdienst<br />
• Physiotherapie<br />
• Physiotherapie: Babyschwimmen<br />
17
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
• BelcantoHaus<br />
• Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
• Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (in Vorbereitung)<br />
• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
• Bauchzentrum Bitterfeld<br />
Informationsbroschüren<br />
• Patientenbroschüre<br />
In der Physiotherapie können Sie Geschenk-Gutscheine für jede Behandlung, die der Gesund-<br />
heitsprävention dient, käuflich erwerben. Dazu zählen bspw. das Babyschwimmen oder die<br />
Aromamassagen.<br />
Die Informationsmaterialien können Sie sich jederzeit auf den jeweiligen Stationen abholen.<br />
Für die Besucher unseres Klinikums ist die Benutzung der Parkplätze kostenlos.<br />
Besucher-Parkplätze<br />
A-11 Forschung und Lehre des Gesundheitszentrums<br />
Krankenpflegeausbildung<br />
Jedes Jahr besteht für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Gesundheitszentrum Bit-<br />
terfeld/Wolfen eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder zum Altenpfleger<br />
zu beginnen.<br />
18
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
A-12 Anzahl der Betten im Gesundheitszentrum nach<br />
§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichts-<br />
jahres)<br />
Bettenzahl: 494<br />
A-13 Fallzahlen des Gesundheitszentrums<br />
Stationäre Patienten: 18.165<br />
Ambulante Patienten:<br />
- Fallzählweise: 11.643<br />
19
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Kliniken<br />
1 Klinik für Innere Medizin<br />
2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
4 Klinik für Unfallchirurgie<br />
5 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
6 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
7 Radiologische Klinik<br />
8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
9 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
10 Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />
21
B-1 Klinik für Innere Medizin<br />
B-1.1 Name<br />
Name: Klinik für Innere Medizin<br />
Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Peter Lanzer<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2301<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2304<br />
E-Mail: ca.lanzer@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Klinik für Innere Medizin http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnbtf.html ist eine moderne Einrich-<br />
tung für die Akkuttherapie aller internistischen Erkrankungen. Alle Behandlungen werden durch<br />
14 Fachärzte und ihre Teams, hochkompetent, mit den modernsten Ausrüstungen durchge-<br />
führt. Präzise und schonende Diagnostik und minimalinvasive Therapie sind die Behandlungs-<br />
ziele dieser Klinik.<br />
Die Klinik verfügt über 240 Betten auf sieben Stationen.<br />
Medizinisches Leistungsspektrum<br />
• Herzheilkunde (Kardiologie)<br />
• Krebsheilkunde (Onkologie)<br />
• Magen-Darm-Heilkunde (Gastroenterologie)<br />
• Gefäßheilkunde (Angiologie)<br />
• Lungenheilkunde (Pulmologie)<br />
• Diabetesheilkunde (Diabetologie)<br />
• Behandlung altersbedingter Krankheiten (Geriatrie)<br />
• internistische Intensivmedizin<br />
Fachbereiche der Inneren Klinik und ihre Arbeitsschwerpunkte<br />
Fachbereich Angiologie: http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnangio.html<br />
Akute und chronische Durchblutungsstörungen der oberen und unteren Extremität<br />
• Diabetes, Diabetische Makro- und Mikroangiopathie<br />
• Prävention und Therapie der Atherosklerose<br />
23
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
• Entzündliche Erkrankungen der Gefäße<br />
Im Bereich der Angiologie wird die gesamte Therapie durchgeführt.<br />
Fachbereich Gastroenterologie: http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinngastro.html<br />
• alle Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />
• alle Erkrankungen der Leber<br />
• alle Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege<br />
• alle Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse<br />
Fachbereich Geriatrische Medizin und Rehabilitation<br />
(s. Geriatrisches Zentrum)<br />
Fachbereich Kardiologie http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnkardio.html<br />
• Koronare Herzerkrankung<br />
• Chronische Herzinsuffizienz<br />
• Herzmuskel- und Herzklappenerkrankungen<br />
• Herzrhythmusstörungen<br />
Fachbereich Pneumologie: http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinnpulmo.html<br />
• Chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />
• Entzündliche Erkrankungen einschließlich Tuberkulose<br />
• Maligne Erkrankungen der Lunge und der Pleura (Brustfell)<br />
Es steht ein modernes Lungenfunktionslabor zur Verfügung.<br />
Fachbereich Allgemeine Innere Medizin:<br />
• Multimorbidität<br />
• Palliativmedizin, palliative Onkologie<br />
• Infektologie<br />
• Sozialmedizin<br />
Schwerpunkte der Klinik für Innere Medizin sind Behandlungen von Herz- und Gefäßleiden,<br />
Erkrankungen der Verdauungsorgane, des Schlaganfalls und rehabilitationsfähige geriatrische<br />
Krankheitsbilder.<br />
Zur Ausstattung der Klinik gehört eine umfassende Funktionsdiagnostik mit gastroenterologi-<br />
schen und pulmologischen Endoskopien, Ultraschalldiagnostik des Herzens, der Blutgefäße und<br />
der Bauchorgane.<br />
In den Bereichen der Gastroenterologie und der Pulmologie wird das gesamte internationale<br />
Spektrum der endoskopischen Behandlungen angeboten.<br />
Die Innere Klinik nimmt am Disease-Management-Programm zur Behandlung der koronaren<br />
Herzkrankheit teil.<br />
Täglich werden Diabetiker-Schulungen durchgeführt, an denen neben den Patienten auch de-<br />
ren Angehörige teilnehmen können.<br />
24
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten sind im Rahmen von vor- und nachstationären Behand-<br />
lungen nach Rücksprache möglich.<br />
Geriatrisches Zentrum<br />
Das Geriatrische Zentrum am Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen besteht aus dem Fachbe-<br />
reich Geriatrische Medizin und Rehabilitation http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kinngeria.html, einer<br />
Station innerhalb der Inneren Klinik am Standort Bitterfeld und der Tagesklinik für Geriatrie<br />
am Standort Wolfen.<br />
Die Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung des Gesundheitszentrums. Sie stellt das Bin-<br />
deglied zwischen stationärer und ambulanter Behandlung dar. Die Patienten werden hier nur<br />
tagsüber betreut. Den Abend und die Nacht verbringen sie in ihrer häuslichen Umgebung.<br />
In der tagesklinischen Behandlungsform kann die gewohnte Lebensführung beibehalten und<br />
gleichzeitig die erforderliche medizinische Behandlung durchgeführt werden.<br />
Die Klinik ist geeignet für Patienten, die<br />
• einen Schlaganfall erlitten haben,<br />
• unter Bewegungsstörungen leiden (z. B. Morbus Parkinson),<br />
• eine Endoprothese erhalten haben oder amputiert wurden,<br />
• allgemein nach inneren, neurologischen oder chirurgischen Erkrankungen der Mobili-<br />
sation bedürfen, da sonst Pflegebedürftigkeit droht.<br />
Das Therapiekonzept besteht aus einer Kombination von medizinischer Behandlung, aktivie-<br />
render Pflege, Ergotherapie, Psychotherapie, Sprachtherapie und Physiotherapie. Dazu gehört<br />
ein Sozialdienst, der die notwendige Hilfe einleitet und organisiert.<br />
Dem Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen wurde die Anerkennung als Geriatri-<br />
sches Zentrum des Landes Sachsen-Anhalt zur Schwerpunktversorgung älterer Men-<br />
schen ausgesprochen.<br />
Ansprechpartner für die Tagesklinik für Geriatrie:<br />
OA DM R. Schnabel<br />
Robert-Koch-Str. 4<br />
06766 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen<br />
Telefon: 03493 / 31-2310 oder 03493 / 31-2311<br />
25
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-1.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP13 Diabetiker-Schulung<br />
MP00 Internistische Konsile<br />
Privatsprechstunde Kardiologie und Angiologie<br />
nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />
Telefon: 03493 / 31-2301<br />
B-1.3 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fallzahl: 9.068<br />
Anzahl Betten: 250<br />
26
B-1.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 708<br />
2 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 588<br />
3 C34 Lungenkrebs 332<br />
4 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungs-<br />
gefühl(=Angina pectoris)<br />
5 I63 Hirninfarkt 298<br />
6 I67 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns 292<br />
7 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an<br />
mit Insulinabhängigkeit)<br />
8 I21 Frischer Herzinfarkt 239<br />
9 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 220<br />
10 J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem A-<br />
temwegswiderstand<br />
11 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern<br />
oder Vorhofflimmern)<br />
12 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 174<br />
13 G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 172<br />
14 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 132<br />
15 K70 Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder Le-<br />
berentzündung)<br />
16 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursa-<br />
che<br />
17 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 109<br />
18 – 1 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />
Darmwand<br />
18 – 2 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfek-<br />
tion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />
20 I95 Niedriger Blutdruck (=Hypotonie) 106<br />
21 J20 Akute Entzündung der Bronchien 103<br />
22 – 1 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht)<br />
und Zusammensinken<br />
22 – 2 M47 Spondylose 102<br />
24 I11 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck 95<br />
313<br />
289<br />
203<br />
199<br />
124<br />
120<br />
107<br />
107<br />
102<br />
27
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
25 E86 Flüssigkeitsmangel 91<br />
26 G45 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen<br />
Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome<br />
27 I80 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel<br />
(=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis)<br />
oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />
28 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiö-<br />
sen Ursprungs<br />
29 K80 Gallensteinleiden 78<br />
30 K63 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpo-<br />
28<br />
lypen)<br />
86<br />
84<br />
80<br />
76
B-1.5 Prozeduren nach OPS<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />
gerdarmes<br />
2.032<br />
2 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 1.489<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
3 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung) 1.074<br />
4 1-650 Dickdarmspiegelung 1.041<br />
5 1-710 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen<br />
Residualvolumens in einer luftdichten Kabine<br />
6 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 822<br />
7 8-390 Lagerungsbehandlung 798<br />
8 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />
die direkt zum Herzen führen<br />
9 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />
oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />
10 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 588<br />
11 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, 575<br />
der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />
Spiegelung<br />
12 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 573<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen<br />
Venendruckes<br />
13 9-410 Einzeltherapie 520<br />
14 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 436<br />
15 8-550 Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer Krankheit/Unfall<br />
bestehenden Fähigkeiten bei alten Menschen durch ein mul-<br />
tiprofessionelles Reha-Team<br />
16 8-701 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die 285<br />
Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege<br />
17 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstrak-<br />
tes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />
18 5-513 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen 246<br />
bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle<br />
(=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />
978<br />
700<br />
605<br />
431<br />
253<br />
29
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
19 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwach-<br />
sungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />
20 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 227<br />
21 1-100 Klinische Untersuchung in Allgemeinanästhesie 167<br />
22 1-642 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsen-<br />
gänge entgegen der normalen Flussrichtung<br />
23 5-452 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dick-<br />
darmes<br />
24 8-915 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in die<br />
Nähe von Nerven<br />
25 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel<br />
(=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter Umgehung<br />
der Speiseröhre<br />
26 – 1 8-173 Therapeutische Spülung (Lavage) der Lunge 118<br />
26 – 2 8-152 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die<br />
Haut in den Brustkorb<br />
28 3-052 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die<br />
Speiseröhre<br />
29 3-051 Endosonographie des Ösophagus 106<br />
30 1-430 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme 104<br />
30<br />
229<br />
165<br />
156<br />
144<br />
126<br />
118<br />
107
B-1.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Ambulante Chemotherapie bei pulmonalen Tumoren<br />
Nachsorge bei Patienten mit pulmonalen Tumoren<br />
Durchführung ambulanter Bronchoskopien<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten:<br />
• Koloskopien<br />
• vor- und nachstationäre Behandlung von internistischen Indikationen<br />
• internistische Notfallbehandlungen<br />
B-1.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />
nossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
nicht vorhanden<br />
B-1.8 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />
AA01 Angiographiegerät ———<br />
AA05 Bodyplethysmographie ———<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) ———<br />
AA25 Oszillographie ———<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———<br />
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
<br />
31
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-1.9 Personelle Ausstattung<br />
B-1.9.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 30,85<br />
Davon Fachärzte 14,85<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />
Innere Medizin und SP Angiologie<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Pneumologie<br />
Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Fachkunde Sigmoido-Koloskopie im Gebiet Innere Medizin<br />
32
B-1.9.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 125,4<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />
heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />
heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fach-<br />
weiterbildung)<br />
B-1.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
119,5<br />
10,85<br />
33
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
B-2.1 Name<br />
Name: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Schlüssel: Pädiatrie (1000)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Thomas Beier<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2421<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2432<br />
E-Mail: ca.beier@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kkind.html betreut Kinder<br />
und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren und besteht aus drei Stationen mit insgesamt 50<br />
Betten, einer Kindernotfallambulanz sowie einer EEG-Abteilung.<br />
Station für Kinder und Jugendliche (K1)<br />
Auf dieser Station werden Kinder und Jugendliche vom dritten bis zum 18. Lebensjahr statio-<br />
när behandelt. Zur Verfügung stehen umfangreiche apparative Möglichkeiten wie Ultraschall<br />
und Röntgenuntersuchung, CT und MRT, EKG, Kreislauffunktionsuntersuchungen wie Fahrrad-<br />
ergometrie und Kipptisch-Diagnostik, Lungenfunktionsmessungen und endoskopische Untersu-<br />
chungen des Magen-Darm-Traktes.<br />
Im Bereich der Station befindet sich auch eine Eltern-Kind-Einheit.<br />
EEG-Untersuchungen sind in der Klinik auch für ambulante Patienten möglich.<br />
Zusätzlich findet eine enge Kooperation mit dem psychologischen Dienst des Klinikums statt.<br />
Station für Säuglinge und Kinder (K2)<br />
Säuglinge und Kleinkinder mit Infektionserkrankungen, Entwicklungsstörungen, Krampfanfalls-<br />
leiden, unfallbedingten Beeinträchtigungen, Erkrankungen der Atemorgane, des Nieren- und<br />
Harnwegssystems und der Bauchorgane werden hier altersgerecht behandelt.<br />
Die Mitaufnahme eines Elternteils in zwei speziellen Eltern-Kind-Einheiten ist in Abhängigkeit<br />
von der Patientenbelegung auf der Station in Absprache möglich.<br />
Frühgeborenen- und Neugeborenenstation (K3)<br />
In räumlicher Nähe zum Kreißsaal findet die Betreuung der Früh- und Neugeborenen nach dem<br />
Rooming-In-System auf der Neugeborenen-Entbindungsstation statt.<br />
34
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rooming-In bedeutet, dass die Mütter ihre Kinder bei sich im Zimmer behalten. Jedes Baby<br />
erhält ein eigenes Bettchen auf Rädern, sodass die Mütter die Kinder sowohl in ihrem Zimmer<br />
als auch im Neugeborenenzimmer versorgen können.<br />
Frühgeborene ab der 34. Schwangerschaftswoche, kranke und Risiko-Neugeborene werden im<br />
Frühgeborenenbereich der Station entsprechend den aktuellen Richtlinien der neonatologischen<br />
Schwerpunktmedizin versorgt.<br />
Moderne Inkubatoren, atemunterstützende Geräte und Überwachungssysteme stehen dafür<br />
zur Verfügung.<br />
Spielecke auf der Kinderstation<br />
B-2.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung<br />
MP36 Säuglingspflegekurse Geschwisterchen-Kurs<br />
Terminvereinbarung<br />
Konsultation des Chefarztes: Telefon: 03493 / 31-2421<br />
35
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Vorraum der Kinderstation<br />
B-2.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer<br />
B-2.4 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.010<br />
Anzahl Betten: 50<br />
36
B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z38 Lebendgeborene(r) Säugling(e) 290<br />
2 J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen 246<br />
3 A08 Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfekti-<br />
onen<br />
4 J20 Akute Entzündung der Bronchien 109<br />
5 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursa-<br />
che<br />
6 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütte-<br />
rung)<br />
7 P03 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch sonstige<br />
Komplikationen bei Wehen und Entbindung<br />
8 K59 Sonstige Darmfunktionsstörungen 62<br />
9 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 56<br />
10 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiö-<br />
sen Ursprungs<br />
11 J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichne-<br />
ten Stellen der oberen Atemwege (z.B. Kehlkopf-<br />
Rachenentzündung)<br />
12 P59 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher<br />
bezeichnete Ursachen<br />
13 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 32<br />
14 P07 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer<br />
Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht<br />
15 J03 Akute Mandelentzündung 28<br />
16 H66 Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung 27<br />
17 I95 Niedriger Blutdruck (=Hypotonie) 23<br />
18 – 1 K30 Dyspepsie 22<br />
18 – 2 A04 Sonstige bakterielle Darminfektionen 22<br />
20 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 20<br />
21 – 1 P05 Intrauterine Mangelentwicklung und fetale Mangelernährung 18<br />
21 – 2 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfek-<br />
tion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />
23 G44 Sonstige Kopfschmerzsyndrome 17<br />
131<br />
94<br />
84<br />
68<br />
49<br />
42<br />
34<br />
29<br />
18<br />
37
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
24 J12 Viruspneumonie, anderenorts nicht klassifiziert 15<br />
25 – 1 J21 Akute Bronchiolitis 13<br />
25 – 2 B27 Infektiöse Mononukleose 13<br />
27 – 1 G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 12<br />
27 – 2 S30 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-<br />
/Kreuzbeinregion oder des Beckens<br />
29 – 1 J10 Grippe durch sonstige nachgewiesene Influenzaviren 11<br />
29 – 2 J38 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes (z.B. Po-<br />
38<br />
lypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />
12<br />
11
B-2.6 Prozeduren nach OPS<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 502<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
2 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 490<br />
3 8-016 Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes (z.B.<br />
Infusionen in Blutgefäße) als medizinische Hauptbehandlung<br />
4 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell<br />
Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)<br />
5 8-560 Lichttherapie 62<br />
6 8-390 Lagerungsbehandlung 31<br />
7 5-200 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Pauken-<br />
höhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />
8 1-207 Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG) 28<br />
9 9-410 Einzeltherapie 27<br />
10 8-010 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen ü-<br />
ber das Blutgefäßsystem bei Neugeborenen<br />
11 – 1 5-984 Mikrochirurgische Technik 12<br />
11 – 2 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />
gerdarmes<br />
11 – 3 8-171 Therapeutische Spülung (Lavage) des Ohres 12<br />
14 8-720 Sauerstoffzufuhr bei Neugeborenen 10<br />
15 – 1 5-470 Blinddarmentfernung 9<br />
15 – 2 8-900 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 9<br />
17 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, 7<br />
der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />
Spiegelung<br />
18 – 1 3-05D 3-05D ≤ 5<br />
18 – 2 5-285 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) ≤ 5<br />
18 – 3 5-270 Äußere Inzision und Drainage im Mund-, Kiefer- und Ge-<br />
sichtsbereich<br />
18 – 4 5-921 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfer-<br />
nung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut bei<br />
Verbrennungen und Verätzungen<br />
18 – 5 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung) ≤ 5<br />
219<br />
157<br />
30<br />
13<br />
12<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
39
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
18 – 6 1-671 Diagnostische Kolposkopie ≤ 5<br />
18 – 7 1-650 Dickdarmspiegelung ≤ 5<br />
18 – 8 5-201 Entfernung einer Paukendrainage ≤ 5<br />
18 – 9 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstrak-<br />
tes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />
18 – 10 8-101 Fremdkörperentfernung ohne Inzision ≤ 5<br />
18 – 11 5-640 Operationen am Präputium ≤ 5<br />
18 – 12 5-624 Orchidopexie ≤ 5<br />
40<br />
≤ 5
B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Durchführung der EEG-Diagnostik nach der Nummer 16310<br />
Durchführung der Mukoviszidose-Diagnostik nach der Nummer 04341 EBM, sowie in diesem<br />
Zusammenhang die Nummern 01310, 01311, 04115, 04120, 01600 bis 01602 des EBM's<br />
Kindernotfallambulanz<br />
Außerhalb der regulären Kinderarztsprechstunden im Landkreis Bitterfeld können in der Kin-<br />
dernotfallambulanz Patienten bis zum Alter von 18 Jahren ambulant vorgestellt werden. Die<br />
Nutzung von Notfall-Laboruntersuchungen und die Sonographiediagnostik sind möglich.<br />
Medizinisches Versorgungszentrum am Gesundheitszentrum Bitter-<br />
feld/Wolfen gGmbH<br />
Neueröffnung am 02. Juli 2007<br />
Kinderarztpraxis<br />
Dr. med. Thomas Beier<br />
FA für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Dipl.-Med. Beate Schölzel<br />
FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Sprechzeiten<br />
Mo./Di./Do./Fr. 09:00 - 11:30 Uhr<br />
14:00 - 16:00 Uhr<br />
Mittwoch 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Jeden 2. Samstag im Monat 09:00 - 11:30 Uhr<br />
41
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-2.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />
nossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
nicht vorhanden<br />
B-2.9 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät<br />
42
B-2.10 Personelle Ausstattung<br />
B-2.10.1 Ärzte<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,50<br />
Davon Fachärzte 5,50<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />
B-2.10.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 23,33<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
B-2.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
21,83<br />
0,20<br />
43
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
B-3.1 Name<br />
Name: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Christina Jahn<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2100<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2104<br />
E-Mail: ca.jahn@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Zentraler Bereich der Tätigkeit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie http://www.kh-<br />
bitterfeld-wolfen.de/kchirwol.html ist die operative Behandlung und die Nachsorge bei bösartigen<br />
Tumorerkrankungen, insbesondere des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspei-<br />
cheldrüse. Tumoroperationen werden mit einer Schnellschnittdiagnostik der entfernten Organe<br />
vor Ort verbunden. Die Klinik arbeitet eng mit dem Tumorzentrum Anhalt zusammen, dessen<br />
Mitglied unser Haus ist. Es werden sogenannte multimodale (komplexe) Behandlungsmöglich-<br />
keiten angewandt, d. h. eine Kombination von Chemotherapie und Operation.<br />
Für die Durchführung der ambulanten Chemotherapien steht ein separater Raum mit wohnli-<br />
cher Atmosphäre zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus führt die Klinik alle sonstigen bauchchirurgischen Operationen, wie Blinddarm-<br />
operationen, Gallenoperationen, operative Behandlungen von gutartigen Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes und Bruchoperationen aus. Bei einer Vielzahl dieser Eingriffe kommt mi-<br />
nimal-invasive Technik, zur Anwendung, d. h. es werden nur kleine Einstiche gemacht (ca.<br />
500 Eingriffe im Jahr).<br />
Ein weiteres wichtiges Gebiet sind Operationen an endokrinen Drüsen, wie z. B. an der Schild-<br />
drüse, der Nebenschilddrüse oder der Nebenniere.<br />
Schilddrüsenoperationen erfolgen in gewebsschonender Technik mittels Ultraschallskalpell.<br />
Dabei wird mit dem Neuromonitoring ständig die Funktion des Stimmbandnerven überwacht.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die komplexe Behandlung des Diabetischen Fußsyn-<br />
droms. Die Behandlung kann ambulant im Rahmen einer Sprechstunde und stationär durchge-<br />
führt werden.<br />
45
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Weiterhin wird sich der Behandlung von Erkrankungen des Beckenbodens sowie der Behand-<br />
lung von Erkrankungen des Afters (Hämorrhoiden, Fisteln usw.) gewidmet.<br />
Alle Eingriffe, die als ambulante Operationen möglich sind, werden von der Klinik ebenfalls an-<br />
geboten (z. B. Leistenbruch- und Krampfaderoperationen).<br />
Patienten mit operativen Eingriffen, die in der Regel nach kurzer stationärer Behandlung wie-<br />
der in die häusliche Umgebung entlassen werden können, wie z. B. nach Gallen-, Blinddarm-<br />
und Schilddrüsenoperationen werden auf der Low-Care-Station betreut, die einen hotelähnli-<br />
chen Charakter besitzt und wo die Mahlzeiten in Buffetform eingenommen werden können.<br />
Fast-Track-Rehabilitation<br />
Bei der Fast Track Chirurgie steht das besonders schnelle Genesen eines Patienten nach einer<br />
Operation im Mittelpunkt. Dies wird durch Operationsmethoden, die nur geringe Verletzungen<br />
mit sich ziehen, wie beispielsweise laparoskopische Operationen, eine zügige Remobilisation<br />
der Patienten, den Verzicht auf Nahrungskarenz vor und nach der Operation sowie optimierte<br />
Schmerztherapie und Narkose-Methoden erreicht.<br />
Patienten können dank der Fast Track Chirurgie, im Gegensatz zu herkömmlichen Behand-<br />
lungsmethoden, die ca. 2 Wochen Krankenhausaufenthalt erforderten, schon nach drei bis vier<br />
Tagen nach Hause entlassen werden. Des Weiteren sind die allgemeinen Komplikationen wie<br />
beispielsweise Lungenentzündungen, Thrombosen oder Embolien um 25 bis 30 Prozent gerin-<br />
ger als bei der herkömmlichen Methodik.<br />
B-3.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Onkologische Chirurgie/Chefarztsprechstunde<br />
CÄ Dr. med. Christina Jahn<br />
montags 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
Anmeldung: 03493 / 31-2100<br />
Privatpatienten nach Vereinbarung<br />
Telefon: 03493 / 31-2100<br />
Vor- und nachstationäre Behandlung<br />
montags bis freitags<br />
10:00 bis 14:00 Uhr<br />
Proktologische Sprechstunde und Beckenbodenzentrum<br />
OÄ Dipl.-Med. Britt Beyer<br />
(Einweisung vom Hausarzt)<br />
Telefon: 03493 / 31-2100 und 31-2173<br />
freitags 11:00 bis 13:00 Uhr<br />
46
Schilddrüsensprechstunde<br />
OÄ Dipl.-Med. Ruth Stammnitz<br />
(Einweisung vom Hausarzt)<br />
Telefon: 03493 / 31-2100 und 31-2173<br />
mittwochs 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
Sprechstunde Diabetisches Fußsyndrom<br />
OÄ Dipl.-Med. Britt Beyer<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
(Überweisung vom Hausarzt, Neurologen, Hautarzt, Internisten und Chirurgen)<br />
Telefon: 03493 / 31-2100 und 31-2173<br />
freitags 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
B-3.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Auf der Station besteht die Möglichkeit, Frühstück und Abendbrot in Büffetform einzunehmen.<br />
Dazu steht ein gemütlich eingerichteter Speiseraum mit Musikuntermalung zur Verfügung.<br />
Ambulante Chemotherapien können in wohnlicher Atmosphäre (Ledersessel, Teppichboden,<br />
Fernseher) durchgeführt werden.<br />
B-3.4 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.879<br />
Anzahl Betten: 70<br />
47
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K80 Gallensteinleiden 225<br />
2 K40 Leistenbruch 131<br />
3 E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion<br />
der Schilddrüse (z.B. wegen Jodmangel)<br />
4 K35 Akute Blinddarmentzündung 99<br />
5 C18 Dickdarmkrebs 85<br />
6 L02 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess)<br />
oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln<br />
7 I84 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellver-<br />
mehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />
8 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an<br />
mit Insulinabhängigkeit)<br />
9 – 1 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />
Darmwand<br />
9 – 2 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursa-<br />
che<br />
11 K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage auf-<br />
grund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />
12 C20 Mastdarmkrebs 46<br />
13 K36 Sonstige Blinddarmentzündung 41<br />
14 – 1 K61 Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region<br />
des Afters oder des Enddarms<br />
14 – 2 L05 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-<br />
Steißbein-Region<br />
14 – 3 K43 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen<br />
Bauchwand<br />
17 T81 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingrif-<br />
fes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)<br />
18 – 1 I70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) 25<br />
18 – 2 C16 Magenkrebs 25<br />
20 L03 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrati-<br />
48<br />
ver Ausbreitung (=Phlegmone)<br />
105<br />
76<br />
68<br />
58<br />
56<br />
56<br />
47<br />
37<br />
37<br />
37<br />
36<br />
24
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
21 – 1 K60 Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters oder<br />
des Enddarmes<br />
21 – 2 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfek-<br />
tion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />
23 – 1 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 22<br />
23 – 2 K59 Sonstige Darmfunktionsstörungen 22<br />
25 K91 Krankheiten des Verdauungssystems nach medizinischen<br />
Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert<br />
26 K42 Nabelbruch 20<br />
27 D12 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des<br />
Afterkanals oder des Afters<br />
28 – 1 C78 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und<br />
Verdauungsorganen (z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der<br />
Lunge)<br />
28 – 2 K62 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a.<br />
Mastdarmpolypen, Mastdarmblutungen)<br />
30 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 13<br />
23<br />
23<br />
21<br />
19<br />
14<br />
14<br />
49
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-3.6 Prozeduren nach OPS<br />
Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-650 Dickdarmspiegelung 289<br />
2 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung) 281<br />
3 5-511 Gallenblasenentfernung 242<br />
4 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />
gerdarmes<br />
5 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wund-<br />
toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
und Unterhaut<br />
6 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwach-<br />
sungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />
7 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leis-<br />
tenbereich austreten<br />
8 5-470 Blinddarmentfernung 140<br />
9 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />
die direkt zum Herzen führen<br />
10 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 129<br />
11 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 123<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen<br />
Venendruckes<br />
12 5-455 Teilweise Entfernung des Dickdarmes 117<br />
13 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 114<br />
14 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 104<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
15 5-069 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 103<br />
16 8-390 Lagerungsbehandlung 97<br />
17 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />
oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />
18 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstrak-<br />
tes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />
19 5-513 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen 94<br />
50<br />
bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle<br />
(=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />
196<br />
164<br />
153<br />
145<br />
132<br />
96<br />
95
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
20 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige<br />
Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkör-<br />
pers) (z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen)<br />
21 5-894 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 71<br />
22 1-654 Spiegelung des Mastdarmes 70<br />
23 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rü-<br />
ckenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ab-<br />
leitung von Bauchflüssigkeiten)<br />
24 – 1 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />
und Unterhaut<br />
24 – 2 5-062 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenent-<br />
fernung (z.B. operative Entfernung von erkranktem Gewebe)<br />
24 – 3 5-892 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unter-<br />
haut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation<br />
eines Medikamententrägers)<br />
27 – 1 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, 57<br />
der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />
Spiegelung<br />
27 – 2 1-642 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsen-<br />
gänge entgegen der normalen Flussrichtung<br />
29 5-063 Vollständige operative Entfernung der Schilddrüse 48<br />
30 5-490 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um<br />
den Darmausgang<br />
74<br />
67<br />
59<br />
59<br />
59<br />
57<br />
44<br />
51
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Durchführung von onkologischen Nachsorgeuntersuchungen sowie der Durchführung von<br />
Chemotherapien<br />
Behandlung des diabetischen Fußsyndroms in Problemfällen nach der Nummer 02311 einschl.<br />
der EBM-Nummern 01310, 01311, 01312, 07215, 01430, 01602<br />
Beratungssprechstunde für<br />
• Erkrankungen des Afters<br />
• Schilddrüsenerkrankungen<br />
Alle im Katalog für ambulante Operationen enthaltenen Eingriffe, wie zum Beispiel:<br />
• Bruchoperationen<br />
• Krampfaderoperationen<br />
• Hämorrhoidenoperationen<br />
• alle Eingriffe an der Körperoberfläche, wie die operative Entfernung von Eiter ansamm-<br />
lungen, die Behandlung von Vorhautverengungen und Erkrankungen der Haut<br />
B-3.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />
nossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
nicht vorhanden<br />
52
B-3.9 Apparative Ausstattung<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />
AA12 Endoskop ———<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) <br />
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———<br />
AA00 2 modernste Videoendoskopieeinheiten für die sogenannte Schlüsselloch- <br />
chirurgie<br />
AA00 Ultraschallskalpell <br />
AA00 Gerät zur Überwachung des Stimmbandnervens bei Schilddrüsenoperatio- <br />
nen<br />
AA00 Wasserstrahldissektor für Leber- und Darmchirurgie <br />
AA00 Modernste Klammernahtgeräte für Darm- und Hämorrhoidenoperationen <br />
sowie zur Behandlung von Darmvorfällen<br />
* * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
Tag der offenen Tür <strong>2006</strong><br />
53
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-3.10 Personelle Ausstattung<br />
B-3.10.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,00<br />
Davon Fachärzte 9,00<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Viszeralchirurgie<br />
B-3.10.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 21,53<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- 21,53<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- 0,2<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
B-3.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
54
B-4 Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-4.1 Name<br />
Name: Klinik für Unfallchirurgie<br />
Schlüssel: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie (1516)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. H.-J. Kluger<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2131<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2191<br />
E-Mail: ca.kluger@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Klinik für Unfallchirurgie http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kchirbtf.html versorgt Verletzungen des<br />
Stütz- und Bewegungsapparates, einschließlich des endoprothetischen Ersatzes von Schulter-,<br />
Knie- und Hüftgelenken. Sie kooperiert mit der Tätigkeit der Notärzte, verfügt über einen Hub-<br />
schrauberlandeplatz und kann innerhalb des Gesundheitszentrums auf die sofortige Unterstüt-<br />
zung aller Spezialdisziplinen zurückgreifen. Das ermöglicht die Versorgung aller Patienten auf<br />
höchstem Niveau und ist vor allem für die Behandlung von Mehrfachverletzten von wesentli-<br />
cher Bedeutung. Für unfallchirurgische Notfälle und Arbeitsunfälle stehen Ärzte und Schwes-<br />
tern rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Die Klinik besitzt die Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der gesetzlichen Unfallversi-<br />
cherung.<br />
Endoskopische Operationen des Schulter- und Kniegelenks stellen ein besonders wichtiges Ar-<br />
beitsgebiet dieser Klinik dar.<br />
Die Klinik erfüllt seit Jahren die gesetzlich vorgegebenen Mindestmengen beim Gelenksersatz<br />
und beteiligt sich an der externen Qualitätssicherung der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssiche-<br />
rung.<br />
Ein engagiertes und gut ausgebildetes Team von Physiotherapeuten unterstützt sowohl im sta-<br />
tionären als auch im ambulanten Bereich die ärztlichen Behandlungsmaßnahmen und trägt zu<br />
einer raschen Genesung der Patienten bei.<br />
55
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Klinik bietet vor- und nachstationäre ambulante Behandlung an. In Spezialsprechstunden<br />
für Knie-, Schulter- und Hüftgelenkserkrankungen werden die Indikationen für größere Eingrif-<br />
fe geprüft und die Operationstermine koordiniert.<br />
Einfahrt der Notfallaufnahme<br />
B-4.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote -<br />
Sprechstunden<br />
Ambulante Sprechstunde<br />
montags bis freitags<br />
7:00 bis 16:00 Uhr<br />
Chefarztsprechstunde<br />
donnerstags 8:30 bis 14:00 Uhr<br />
56
Oberarztsprechstunde<br />
OA DM R. Kleber<br />
dienstags 8:30 bis 14:00 Uhr<br />
OA Dr. med. H. Welsch<br />
freitags 13:30 bis 15:00 Uhr<br />
D-Arzt-Sprechstunde<br />
täglich<br />
Arbeitsunfälle durchgehend<br />
Telefon: 03493 / 31-2131<br />
Fax: 03493 / 31-2191<br />
B-4.3 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.198<br />
Anzahl Betten: 70<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
57
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-4.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />
Sprunggelenkes<br />
2 S72 Oberschenkelbruch 178<br />
3 S52 Knochenbruch des Unterarmes 173<br />
4 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes 161<br />
5 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütte-<br />
rung)<br />
6 M17 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Ge-<br />
lenkversteifung (=Arthrose)<br />
7 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 99<br />
8 S83 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder<br />
Bändern des Kniegelenkes<br />
9 S32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 61<br />
10 S30 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-<br />
/Kreuzbeinregion oder des Beckens<br />
11 T84 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Imp-<br />
lantate oder Transplantate<br />
12 S13 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und<br />
Bändern in Halshöhe<br />
13 S22 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäu-<br />
le<br />
14 M51 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäu-<br />
lenbereich)<br />
15 M16 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Ge-<br />
lenkversteifung (=Arthrose)<br />
16 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand 37<br />
17 M54 Rückenschmerzen 33<br />
18 S92 Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen<br />
Sprunggelenks]<br />
19 S20 Oberflächliche Verletzung des Thorax 28<br />
20 T79 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts<br />
58<br />
nicht klassifiziert<br />
209<br />
160<br />
109<br />
88<br />
58<br />
54<br />
52<br />
48<br />
40<br />
38<br />
29<br />
23
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
21 S43 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelen-<br />
ken oder Bändern des Schultergürtels<br />
22 – 1 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) 21<br />
22 – 2 S02 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelkno-<br />
chen<br />
24 S80 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels 19<br />
25 – 1 S70 Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels 16<br />
25 – 2 S01 Offene Wunde des Kopfes 16<br />
27 S61 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand 15<br />
28 – 1 M42 Knochen-Knorpel-Veränderungen im Bereich von Gelenken<br />
oder Epiphysen<br />
28 – 2 M75 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzün-<br />
dung)<br />
30 M47 Spondylose 11<br />
22<br />
21<br />
12<br />
12<br />
59
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-4.5 Prozeduren nach OPS<br />
Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbin-<br />
dung des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Re-<br />
position) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhren-<br />
knochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Dräh-<br />
te, Schrauben, Platten, externe<br />
2 5-794 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne<br />
intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenk-<br />
bereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabi-<br />
lisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer<br />
Fixateur)<br />
3 5-812 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen<br />
Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel<br />
(=Arthroskop)<br />
4 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />
oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />
5 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 161<br />
6 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 160<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
7 5-810 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel<br />
(=Arthroskop)<br />
8 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wund-<br />
toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
und Unterhaut<br />
9 5-820 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am<br />
Hüftgelenk<br />
10 5-900 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an<br />
Haut und Unterhaut (z.B. durch Naht)<br />
11 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 93<br />
12 5-916 Vorübergehende Weichteildeckung 79<br />
13 8-390 Lagerungsbehandlung 72<br />
14 5-793 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne<br />
intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenk-<br />
bereich eines langen Röhrenknochens<br />
15 9-410 Einzeltherapie 67<br />
60<br />
242<br />
225<br />
166<br />
165<br />
132<br />
125<br />
108<br />
107<br />
70
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
16 5-822 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am<br />
Kniegelenk<br />
17 5-892 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unter-<br />
haut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation<br />
eines Medikamententrägers)<br />
18 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />
die direkt zum Herzen führen<br />
19 5-988 Anwendung eines Navigationssystems 48<br />
20 5-792 Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Schaftbe-<br />
reich eines langen Röhrenknochens<br />
21 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel<br />
(=Arthroskop)<br />
22 – 1 8-201 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteo-<br />
synthese<br />
22 – 2 8-190 Spezielle Verbandstechniken 37<br />
24 8-919 Komplexe Akutschmerzbehandlung 36<br />
25 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />
und Unterhaut<br />
26 5-805 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kap-<br />
selbandapparat des Schultergelenkes<br />
27 1-100 Klinische Untersuchung in Allgemeinanästhesie 28<br />
28 5-806 Offen chirurgische Refixation und Plastik am Kapselbandap-<br />
parat des oberen Sprunggelenkes<br />
29 5-800 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk 24<br />
30 5-855 Naht oder andere Operationen an Sehnen und Sehnenschei-<br />
de<br />
56<br />
54<br />
51<br />
44<br />
43<br />
37<br />
33<br />
31<br />
25<br />
21<br />
61
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-4.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Notfallbehandlungen aller Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie des Schä-<br />
dels.<br />
Behandlungen von Arbeits- und Wegeunfällen einschließlich der ambulanten präoperativen<br />
Diagnostik.<br />
B-4.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />
nossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
B-4.8 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ———<br />
AA12 Endoskop ———<br />
AA24 OP-Navigationsgerät ———<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) <br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
62
B-4.9 Personelle Ausstattung<br />
B-4.9.1 Ärzte<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10<br />
Davon Fachärzte 6<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Unfallchirurgie<br />
B-4.9.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 31,18<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
B-4.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Verband- und Gipsfachkraft in der Gesundheitswirtschaft<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
30,43<br />
3,2<br />
63
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-5 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-5.1 Name<br />
Name: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. dr. hab. J. Bartnicki, prof. nadzw. (AMW)<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2201<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2233<br />
E-Mail: ca.bartnicki@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst das komplette<br />
Gebiet der Frauenheilkunde http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kfrau.html. Jährlich werden ca. 1600<br />
Operationen durchgeführt.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der Frauenklinik ist die minimalinvasive Chirurgie ("Schlüsselloch-<br />
chirurgie"). Das Spektrum in diesem Bereich ist besonders umfangreich und reicht von Zysten-<br />
und Myomentfernungen über Gebärmutterkorpusentfernungen, totale Gebärmutterentfernun-<br />
gen bis hin zu Operationen bei Gebärmutterkrebs inklusive Lymphknotenentfernung.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die operative Gebärmutterspiegelung mit der Möglichkeit, die<br />
Gebärmutterschleimhaut, Polypen und Myomknoten aus der Gebärmutterhöhle zu entfernen.<br />
Weitere Kerngebiete der Klinik sind die Diagnostik und Therapie von Harninkontinenz. Mit dem<br />
modernen urodynamischen Messplatz wird die Art der Harninkontinenz diagnostiziert, um die<br />
weitere operative oder medikamentöse Therapie festzulegen. Bei der operativen Therapie<br />
kommen neue schonende Verfahren, wie z. B. Bandeinlagen, zum Einsatz.<br />
Das Leistungsspektrum der Frauenklinik umfasst auch das komplette Gebiet der onkologischen<br />
Gynäkologie (Brustkrebs und bösartige Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane). Es<br />
wird eine komplette Diagnostik und operative Therapie angeboten. Bei an Brustkrebs erkrank-<br />
ten Frauen wird eine brusterhaltende Operation bevorzugt. In der Anschlussbehandlung kom-<br />
men in der Klinik die modernsten medikamentösen Behandlungsformen zum Einsatz (Chemo-<br />
therapie, Hormontherapie).<br />
65
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Durchführung von ambulanten Operationen ("morgens kommen, abends nach Hause ge-<br />
hen") ist in der Klinik ebenso möglich.<br />
In der Frauenklinik kommen im Jahr ca. 550 Kinder zur Welt. Die Klinik bietet eine moderne<br />
Geburtshilfe in familiärer Atmosphäre im Sinne von "Hausgeburt im Krankenhaus" an. Rund<br />
um die Uhr stehen eine Hebamme, ein Geburtshelfer, ein Kinderarzt und ein Anästhesist zur<br />
Verfügung. Jederzeit besteht für die Gebärende die Möglichkeit einer Schmerztherapie unter<br />
der Geburt inkl. der so genannten Rückenspritze (PDA). Bei einem notwendigen Kaiserschnitt<br />
wird der so genannte "sanfte Kaiserschnitt" nach Misgav Ladach durchgeführt. Die Misgav-<br />
Ladach-Methode ist ein besonders schonendes Operationsverfahren. Nerven und Blutgefäße,<br />
die beim herkömmlichen Kaiserschnitt durchtrennt werden, bleiben erhalten. Das beschleunigt<br />
den Heilungsprozess und die Frauen können schon wenige Tage nach der Operation wieder das<br />
Krankenhaus verlassen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die kurze Operationsdauer.<br />
Der Kreißsaal besteht aus drei freundlichen, hellen Entbindungszimmern. Die Klinik verfügt<br />
über eine Entbindungswanne, einen Gebärhocker, eine Gebärmatte und Pezzi-Bälle. Alternative<br />
Geburtsmethoden werden auch angeboten. Im Wochenbett ist 24-Stunden-Rooming-In auf<br />
Wunsch der Patienten selbstverständlich möglich. Die Klinik beschäftigt sich auch intensiv mit<br />
der Betreuung von Risikoschwangerschaften. Dabei kommt die modernste 4-D-Sonographie-<br />
Diagnostik zum Einsatz.<br />
Alternative Geburtsmethoden<br />
Jede Frau kann zur Geburtserleichterung auf alternative Geburtsmethoden zurückgreifen. Nä-<br />
here Angaben finden Sie unter dem Punkt B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote-<br />
Spezielles Leistungsangebot von Hebammen.<br />
Die Fotos "unserer" Babys kann man im Internet (http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/babgalerie.html) in<br />
der Babygalerie bewundern.<br />
66
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-5.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote -<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse für Paare, angeboten durch Hebammen<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot<br />
von Hebammen<br />
MP43 Stillberatung<br />
MP50 Wochenbettgymnastik<br />
Inhalt: Information, Atmung, Gymnastik, Entspannung<br />
Telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer:<br />
03493/31-2204<br />
Wassergeburt<br />
verschiedene Methoden der Schmerzlinderung einschließ-<br />
lich Periduralanästhesie (PDA)<br />
Pudendus-Blockade<br />
Akupunktur<br />
Aromatherapie<br />
Pezzi-Ball, Gebärhocker, Seile<br />
Massageball<br />
Lagerungshilfen<br />
Musik (Radio, Kassettenrecorder, CD-Player)<br />
Entspannungsbäder<br />
MP00 Informationsabende mit Besichtigung des Kreißsaals, der Wochen- und Neu-<br />
MP00 Individuelle Planung der Ge-<br />
burtsleitung <br />
geborenenstation<br />
jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat (Treffpunkt<br />
18:00 Uhr an der Information), für Vitamine wird gesorgt<br />
mit Überweisung durch den betreuenden Frauenarzt täg-<br />
lich nach telefonischer Anmeldung über das Sekretariat<br />
(Telefonnummer: 03493/31-2201<br />
MP00 Nachsorge im Wochenbett durch unsere Hebammen nach mündlicher oder telefoni-<br />
Terminvergabe<br />
Planbare Operationen<br />
(ambulant und stationär)<br />
Telefon: 03493 / 31-2208<br />
Brusterkrankungen<br />
Telefon: 03493 / 31-2208<br />
scher Absprache (Telefonnummer: 03493/31-2204)<br />
67
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Harninkontinenzdiagnostik<br />
Telefon: 03493 / 31-2208<br />
Geburtsplanung<br />
Telefon: 03493 / 2201<br />
Ultraschall zur fetalen Diagnostik/Dopplersonographie<br />
Telefon: 03493 / 31-2201<br />
Die Geburtswanne<br />
B-5.3 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA00 Gemeinsamer Buffetraum<br />
B-5.4 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.601<br />
Anzahl Betten: 35<br />
68
B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 C50 Brustkrebs 112<br />
2 D25 Gutartige Geschwulst der Gebärmuttermuskulatur (=Myom) 100<br />
3 O70 Dammriss unter der Geburt 88<br />
4 O99 Sonstige Krankheiten der Mutter, die anderenorts klassifi-<br />
zierbar sind, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wo-<br />
chenbett komplizieren<br />
5 O68 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzu-<br />
stand des Ungeborenen<br />
6 C56 Krebs der Eierstöcke 65<br />
7 N81 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter)<br />
durch die Scheidenöffnung<br />
8 N92 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation 53<br />
9 O60 Vorzeitige Wehen 42<br />
10 – 1 N95 Klimakterische Störungen 40<br />
10 – 2 O69 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabel-<br />
schnurkomplikationen<br />
10 – 3 N84 Polyp des weiblichen Genitaltraktes 40<br />
13 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter<br />
oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten)<br />
14 – 1 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwie-<br />
gend mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />
14 – 2 O80 Spontangeburt eines Einlings 26<br />
16 – 1 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlge-<br />
burt)<br />
16 – 2 D27 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke 24<br />
16 – 3 N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten des Uterus, ausge-<br />
nommen der Zervix<br />
19 – 1 O72 Postpartale Blutung 23<br />
19 – 2 O02 Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte 23<br />
19 – 3 O71 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss 23<br />
19 – 4 O03 Spontanabort 23<br />
23 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder<br />
vermuteter Komplikationen beim Ungeborenen im Mutterleib<br />
69<br />
66<br />
60<br />
40<br />
39<br />
26<br />
24<br />
24<br />
22<br />
69
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
23 – 2 N76 Sonstige entzündliche Krankheit der Vagina und Vulva 22<br />
23 – 3 O48 Übertragene Schwangerschaft 22<br />
26 O64 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellung-<br />
sunregelmäßigkeit des ungeborenen Kindes<br />
27 – 1 N70 Entzündung der Eileiter oder der Eierstöcke 20<br />
27 – 2 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 20<br />
27 – 3 O47 Wehen, die nicht zur Geburt führen 20<br />
30 O42 Vorzeitiger Blasensprung 19<br />
70<br />
21
B-5.6 Prozeduren nach OPS<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell<br />
Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)<br />
2 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 410<br />
von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
3 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 314<br />
4 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 243<br />
5 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss<br />
nach der Geburt<br />
6 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut<br />
ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage)<br />
7 5-683 Operative Entfernung der Gebärmutter 170<br />
8 8-915 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in die<br />
Nähe von Nerven<br />
9 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maß-<br />
nahme zur Geburtseinleitung, -beschleunigung)<br />
10 5-704 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall<br />
durch vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des<br />
muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik<br />
11 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 134<br />
12 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 121<br />
13 5-749 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der<br />
Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />
14 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Damm-<br />
durchtrennung oder Naht<br />
15 1-694 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe 95<br />
16 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 77<br />
17 8-910 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den<br />
Rückenmarkkanal<br />
18 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwach-<br />
sungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />
19 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />
oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />
474<br />
193<br />
175<br />
166<br />
161<br />
149<br />
115<br />
114<br />
75<br />
60<br />
50<br />
71
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
20 8-012 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedu-<br />
renkatalogs<br />
21 5-653 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke 45<br />
22 5-728 Vakuumentbindung 42<br />
23 5-651 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eier-<br />
stöcke<br />
24 – 1 5-870 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphkno-<br />
ten im Achselbereich<br />
24 – 2 5-681 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Ute-<br />
rus<br />
26 5-756 Entfernung zurückgebliebener Plazenta (postpartal) 26<br />
27 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines<br />
Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Kathe-<br />
terverweilsystemen zur Chemotherapie / Schmerztherapie)<br />
28 5-712 Andere Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe<br />
der Vulva<br />
29 5-671 Konisation der Cervix uteri 19<br />
30 9-280 Stationäre Behandlung vor Entbindung im gleichen Aufent-<br />
72<br />
halt<br />
46<br />
38<br />
37<br />
37<br />
23<br />
20<br />
18
B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Planung der Geburtsleitung durch den betreuenden Arzt der Entbindungsklinik nach der<br />
Nummer 109 EBM<br />
Planung der Geburtsleitung durch den betreuenden Arzt der Entbindungsklinik entsprechend<br />
der Mutterschaftsrichtlinien nach der Nr. 01780 EBM<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten:<br />
• Sterilisation der Frau (Laparoskopie)<br />
• Instrumentaler Schwangerschaftsabbruch<br />
• Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) einschließlich hysteroskopisch<br />
durchgeführter intrauteriner Eingriffe<br />
• Diagnostische Laparoskopie<br />
• Konisation der Portio<br />
• Kürettage (Ausräumung einer Blasenmole oder missed abortion, Entfernung von<br />
Nachgeburtresten, Entfernung von Polypen und suspekter Schleimhaut)<br />
• Exstirpation oder Marsupialisation von Vaginalzysten oder Bartholin'schen Zysten<br />
• Plastische Operationen am Gebärmutterhals<br />
• Operationen bei Stressinkontinenz (TOT-Operation)<br />
• Brustoperation (Stanzbiopsien, Tumorresektion)<br />
• Plastische Korrekturen im Genitalbereich<br />
B-5.8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossen-<br />
schaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
nicht vorhanden<br />
B-5.9 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />
73
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-5.10 Personelle Ausstattung<br />
B-5.10.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,9<br />
Davon Fachärzte 2,9<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-5.10.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 19,85<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
B-5.10.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP07 Hebammen / Entbindungspfleger<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
74<br />
19,10<br />
3,20
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-6 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-6.1 Name<br />
Name: Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Volker Baumgarten<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2801<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2808<br />
E-Mail: ca.baumgarten@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Zwei Schwerpunkte zeichnen das Profil der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />
http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/khno.html aus: die spezielle HNO-Diagnostik und die operative und<br />
konservative Behandlung.<br />
Moderne Diagnosemethoden ermöglichen es, Hör-, Gleichgewichts-, Geschmacks- oder Ge-<br />
ruchsstörungen, Tinnitus, Schlafstörungen, Entzündungen sowie unfall- oder tumorbedingte<br />
Erkrankungen zu untersuchen.<br />
Neben der konservativen Behandlung plötzlicher Hörstörungen, Schwindelbeschwerden, Ge-<br />
sichtslähmungen und Entzündungen konzentriert sich die Klinik auf die operative Versorgung<br />
der Erkrankungen des Halses, der Nase und Nasennebenhöhlen sowie der Ohren.<br />
Dabei finden sowohl die herkömmlichen Operationsmethoden, noch häufiger jedoch moderne<br />
endoskopisch-mikroskopische Operationsverfahren Anwendung. Plastische Operationen im Ge-<br />
sichts- und Halsbereich erweitern das Behandlungsspektrum.<br />
In der Klinik mit einer fast vier Jahrzehnte währenden Tradition werden mit Ausnahme sehr<br />
hoch spezialisierter Eingriffe, die besonderen Zentren vorbehalten sind, alle fachspezifischen<br />
Operationen vorgenommen.<br />
75
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-6.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
Vor- und nachstationäre Sprechstunde<br />
montags bis freitags<br />
12:30 bis 14:30 Uhr<br />
Anmeldung<br />
Telefon: 03493 / 31-2801<br />
B-6.3 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.409<br />
Anzahl Betten: 25<br />
76
B-6.4 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die 30 häufigsten Hauptdiagnosen der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln 271<br />
2 J32 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen 187<br />
3 J34 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen 116<br />
4 H66 Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung 75<br />
5 H81 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in<br />
Form von Gleichgewichtsstörungen)<br />
6 R04 Blutung aus den Atemwegen (v.a. Nasenbluten) 56<br />
7 J36 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln 52<br />
8 H91 Sonstiger Hörverlust (z.B. Altersschwerhörigkeit, akuter<br />
Hörverlust)<br />
9 J38 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes (z.B. Po-<br />
lypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />
10 S02 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelkno-<br />
chen<br />
11 G51 Schädigung des Gesichtsnervs (=Nervus facialis) (z.B. Ge-<br />
sichtslähmung)<br />
12 H65 Nichteitrige Otitis media 21<br />
13 – 1 L02 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess)<br />
oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln<br />
13 – 2 D68 Sonstige Koagulopathien 20<br />
15 J01 Akute Sinusitis 18<br />
16 – 1 J03 Akute Mandelentzündung 16<br />
16 – 2 S01 Offene Wunde des Kopfes 16<br />
16 – 3 H71 Perlgeschwulst des Mittelohres (=Cholesteatom) 16<br />
19 – 1 J37 Chronische Laryngitis und Laryngotracheitis 13<br />
19 – 2 K11 Krankheiten der Speicheldrüsen 13<br />
21 H93 Sonstige Krankheiten des Ohres, anderenorts nicht klassifi-<br />
ziert<br />
22 B27 Infektiöse Mononukleose 10<br />
23 – 1 R13 Dysphagie 9<br />
23 – 2 D11 Gutartige Neubildung der großen Speicheldrüsen 9<br />
23 – 3 H72 Trommelfellperforation 9<br />
71<br />
48<br />
30<br />
27<br />
26<br />
20<br />
11<br />
77
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
26 – 1 C32 Kehlkopfkrebs 8<br />
26 – 2 H60 Otitis externa 8<br />
28 – 1 H80 Otosklerose 7<br />
28 – 2 H61 Sonstige Krankheiten des äußeren Ohres 7<br />
Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
H80.9 Otosklerose, nicht näher bezeichnet 7<br />
C77.0 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung: Lymph- ≤ 5<br />
knoten des Kopfes, des Gesichtes und des Halses<br />
C32.1 Bösartige Neubildung: Supraglottis ≤ 5<br />
C44.3 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut sonstiger und nicht näher be- ≤ 5<br />
zeichneter Teile des Gesichtes<br />
C10.2 Bösartige Neubildung: Seitenwand des Oropharynx ≤ 5<br />
H81.4 Schwindel zentralen Ursprungs ≤ 5<br />
C13.8 Bösartige Neubildung: Hypopharynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />
C32.8 Bösartige Neubildung: Larynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />
C11.8 Bösartige Neubildung: Nasopharynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />
C09.8 Bösartige Neubildung: Tonsille, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />
C02.1 Bösartige Neubildung: Zungenrand ≤ 5<br />
C44.2 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Ohres und des äußeren Ge- ≤ 5<br />
hörganges<br />
Q16.1 Angeborene(s) Fehlen, Atresie und Striktur des (äußeren) Gehörganges ≤ 5<br />
C09.0 Bösartige Neubildung: Fossa tonsillaris ≤ 5<br />
C08.0 Bösartige Neubildung: Glandula submandibularis ≤ 5<br />
C32.0 Bösartige Neubildung: Glottis ≤ 5<br />
C13.9 Bösartige Neubildung: Hypopharynx, nicht näher bezeichnet ≤ 5<br />
C30.1 Bösartige Neubildung: Mittelohr ≤ 5<br />
C30.0 Bösartige Neubildung: Nasenhöhle ≤ 5<br />
C31.8 Bösartige Neubildung: Nasennebenhöhlen, mehrere Teilbereiche über- ≤ 5<br />
lappend<br />
C34.1 Bösartige Neubildung: Oberlappen (-Bronchus) ≤ 5<br />
C10.8 Bösartige Neubildung: Oropharynx, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />
C13.0 Bösartige Neubildung: Regio postcricoidea ≤ 5<br />
78
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
C32.2 Bösartige Neubildung: Subglottis ≤ 5<br />
C09.9 Bösartige Neubildung: Tonsille, nicht näher bezeichnet ≤ 5<br />
C05.2 Bösartige Neubildung: Uvula ≤ 5<br />
C06.0 Bösartige Neubildung: Wangenschleimhaut ≤ 5<br />
C02.8 Bösartige Neubildung: Zunge, mehrere Teilbereiche überlappend ≤ 5<br />
Q18.0 Branchiogene(r) Sinus, Fistel und Zyste ≤ 5<br />
S02.1 Schädelbasisfraktur ≤ 5<br />
79
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-6.5 Prozeduren nach OPS<br />
Die 30 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Klinik im Jahr <strong>2006</strong><br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-506 Wechsel und Entfernung einer Tamponade bei Blutungen 599<br />
2 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasa-<br />
lis)<br />
3 1-242 Hörprüfung 301<br />
4 5-214 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des<br />
Nasenseptums<br />
5 1-245 Nasendruckmessung 230<br />
6 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 218<br />
7 5-281 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wuche-<br />
rungen der Rachenmandel (=Polypen)<br />
8 1-610 Spiegelung des Kehlkopfes 176<br />
9 5-222 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle 157<br />
10 1-611 Spiegelung des Rachens 153<br />
11 5-200 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Pauken-<br />
höhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />
12 5-221 Operationen an der Kieferhöhle 139<br />
13 1-612 Spiegelung der Nase 137<br />
14 5-285 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) 125<br />
15 8-500 Tamponade einer Nasenblutung 94<br />
16 5-984 Mikrochirurgische Technik 92<br />
17 5-224 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen 48<br />
18 5-282 Tonsillektomie mit Adenotomie 38<br />
19 – 1 5-300 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des La-<br />
rynx<br />
19 – 2 5-195 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation<br />
und Rekonstruktion der Gehörknöchelchen)<br />
21 5-194 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I] 31<br />
22 – 1 5-210 Operative Behandlung einer Nasenblutung 28<br />
22 – 2 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 28<br />
24 – 1 5-205 Andere Exzisionen an Mittel- und Innenohr 27<br />
24 – 2 5-223 Operationen an der Stirnhöhle 27<br />
26 5-289 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln 25<br />
80<br />
428<br />
239<br />
198<br />
143<br />
33<br />
33
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
27 5-983 Reoperation 22<br />
28 – 1 5-216 Reposition einer Nasenfraktur 21<br />
28 – 2 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-<br />
gerdarmes<br />
Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
5-221.6 Operationen an der Kieferhöhle: Endonasal 32<br />
5-300.2 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx: Exzision,<br />
mikrolaryngoskopisch<br />
5-222.0 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle: Infundibulotomie 26<br />
5-223.5 Operationen an der Stirnhöhle: Endonasale Stirnhöhlenoperation 23<br />
5-224.63 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />
höhlen, endonasal: Mit Darstellung der Schädelbasis (endonasale Pan-<br />
sinusoperation)<br />
5-224.3 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Ethmoidsphenoidekto-<br />
mie, endonasal<br />
5-194.0 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]: Endaural 15<br />
5-195.92 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekon-<br />
struktion der Gehörknöchelchen): Tympanoplastik Typ II bis V: Mit Im-<br />
plantation einer alloplastischen Prothese<br />
5-185.0 Konstruktion und Rekonstruktion des äußeren Gehörganges: Erweite-<br />
rung (z.B. bei Gehörgangsstenose)<br />
5-262.01 Resektion einer Speicheldrüse: Parotidektomie, partiell: Mit intraopera-<br />
tivem Fazialismonitoring<br />
5-197.2 Stapesplastik: Mit Implantation einer alloplastischen Prothese (z.B.<br />
Piston)<br />
5-193 Andere Operationen an den Gehörknöchelchen 6<br />
5-203.0 Mastoidektomie: Einfache Mastoidektomie ≤ 5<br />
5-203.1 Mastoidektomie: Radikale Mastoidektomie [Anlage einer Ohrradikalhöh-<br />
le]<br />
5-402.0 Regionale Lymphadenektomie (Ausräumung mehrerer Lymphknoten<br />
einer Region) als selbständiger Eingriff: Zervikal<br />
5-195.90 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekon-<br />
struktion der Gehörknöchelchen): Tympanoplastik Typ II bis V: Ohne<br />
Implantation einer Prothese<br />
21<br />
28<br />
23<br />
17<br />
10<br />
7<br />
7<br />
7<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
81
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
5-194.2 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]: Aufrichtung des Trommelfells<br />
(bei frischer Verletzung)<br />
5-224.60 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />
höhlen, endonasal: Mit Teilentfernung der Lamina papyracea<br />
5-403.20 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Radikal, modi- ≤ 5<br />
fiziert: 4 Regionen<br />
5-403.03 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Selektiv<br />
(funktionell): 4 Regionen<br />
5-262.11 Resektion einer Speicheldrüse: Parotidektomie, komplett mit Erhalt des<br />
N. facialis: Mit intraoperativem Fazialismonitoring<br />
5-224.73 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />
höhlen, kombiniert endonasal und von außen: Mit Darstellung der<br />
Schädelbasis<br />
5-224.2 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Sanierung der Sinus ma-<br />
xillaris, ethmoidalis et sphenoidalis, transmaxillo-ethmoidal<br />
5-403.02 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Selektiv<br />
(funktionell): 3 Regionen<br />
5-229.1 Andere Operationen an den Nasennebenhöhlen: Revision mit Versor-<br />
gung der Schädelbasis<br />
5-224.4 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasenneben-<br />
höhlen, radikal<br />
5-218.40 Plastische Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase [Septorhi-<br />
noplastik]: Komplexe plastische Rekonstruktion der inneren und äuße-<br />
ren Nase: Mit lokalen autogenen Transplantaten<br />
5-218.20 Plastische Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase [Septorhi-<br />
noplastik]: Septorhinoplastik mit Korrektur des Knorpels und Knochens:<br />
Mit lokalen autogenen Transplantaten<br />
5-403.11 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Radikal, modi- ≤ 5<br />
fiziert: 5 Regionen<br />
5-403.21 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]: Radikal, modi- ≤ 5<br />
82<br />
fiziert: 5 Regionen<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5
B-6.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
• Adenomien (Rachenmandelentfernung - unter der Voraussetzung, dass die Kinder<br />
über 2 Jahre alt sind und die Klinik bei Komplikationen innerhalb von 20 Minuten<br />
erreichbar ist)<br />
• Trommelfellschnitte und Paukenröhrcheneinlagen bei Kindern<br />
• Fensterung der Kiefernhöhle<br />
• kleine Eingriffe an der Unterkieferspeicheldrüse (Gangschlitzung bei Eiterungen o<br />
der Speichelsteinen)<br />
• Versorgung frischer Wunden im Kopf-Hals-Bereich<br />
• Versorgung frischer kleiner Trommelfellverletzungen<br />
• Versorgung von Nasenbeinbrüchen<br />
Kleine Operationen an der Kopf- und Halshaut (Tumore, Griesknoten) können unter Umstän-<br />
den auch vorstationär operiert werden.<br />
B-6.7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossen-<br />
schaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
nicht vorhanden<br />
83
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-6.8 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar/Erläu-<br />
AA02 Audiometrie-Labor ———<br />
terung<br />
AA12 Endoskop ——— flexibel, starr<br />
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———<br />
AA00 Audiometer für Schwellen- und Sprach-Audiometrie <br />
AA00 Tympanometer einschließlich Messung des Stapedius- <br />
reflexes<br />
AA00 Videonystagmographieaufzeichnung <br />
AA00 Kaloristat zur thermischen Labyrinthprüfung <br />
AA00 Drehstuhl zur rotatorischen Labyrinthprüfung <br />
AA00 Software für zentrale Schwindeldiagnostik (Optokine- <br />
tik, Sakkaden-Test, glatte Blickfolge, Zervikalnystag-<br />
mus)<br />
AA00 BERA (Messung akustisch evozierter Potentiale) <br />
AA00 Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen <br />
(TOAE) / Distorsionsprodukte otoakustischer Emissio-<br />
nen (DPOAE) (ILO 92)<br />
AA00 Stroboskop <br />
AA00 Rhinomanometrie <br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
84
B-6.9 Personelle Ausstattung<br />
B-6.9.1 Ärzte<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6<br />
Davon Fachärzte 5<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
B-6.9.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 10,35<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />
heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesund-<br />
heits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fach-<br />
weiterbildung)<br />
B-6.9.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
10,35<br />
0,20<br />
85
B-7 Radiologische Klinik<br />
B-7.1 Name<br />
Name: Radiologische Klinik<br />
Schlüssel: Radiologie (3751)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Ronald Schulze<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2901<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2902<br />
E-Mail: ca.schulze@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Radiologische Klinik http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kradio.html verfügt über modernste techni-<br />
sche Ausstattungen. Neben konventionellen Röntgenuntersuchungen einschließlich Mammo-<br />
graphie werden Durchleuchtungen, Angiographien und Ultraschalluntersuchungen durchge-<br />
führt. Selbstverständlich sind auch computertomographische Untersuchungen sowie Magnetre-<br />
sonanztomographie möglich.<br />
Die Bilderzeugung, -verarbeitung und -archivierung erfolgt ausschließlich digital, das heißt<br />
filmlos. Dieses Verfahren ermöglicht die sofortige Verwendung der Aufnahmen auf den Statio-<br />
nen sowie eine problemlose Kommunikation mit anderen Krankenhäusern.<br />
Fachliche Kompetenz des Personals und modernste Medizintechnik garantieren eine hohe dia-<br />
gnostische Sicherheit.<br />
Blick in unsere modernst ausgestattete Radiologie<br />
87
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-7.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Ambulante Sprechstunde<br />
montags bis freitags<br />
7:00 bis 15:30 Uhr<br />
Anmeldung<br />
Telefon: 03493 / 31-2909<br />
B-7.3 Prozeduren<br />
Rang Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Computertomographie (CT) 4533<br />
2 Magnetresonanztomographie (MRT) 1.584<br />
3 Projektionsradiographie/Thorax 15.223<br />
4 Durchleuchtungen, usw. 831<br />
5 Mammographie/Stereotaxie/Präperatradiographie 470<br />
6 Serienangiographie 247<br />
7 Schichtaufnahmen 69<br />
8 Pharyngographie 26<br />
9 Defäkographie 16<br />
10 Venographie 13<br />
11 Dilatation und Rekanalisation 9<br />
12 Projektionsradiographie/Skelett 19463<br />
88
B-7.4 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Durchführung der konventionellen Röntgendiagnostik, jedoch nur im Zusammenhang mit der<br />
Durchführung von Durchleuchtungen/Schichtaufnahmen nach den Nummern 34280, 34281<br />
und 34282 des EBM, die zur weiteren diagnostischen Abklärung erforderlich sind<br />
Durchführung von Spezialaufnahmen der Nasennebenhöhlen und der Felsenbeine, des Nasen-<br />
beines nach Nr. 34230 des EBM (auf Überweisung von HNO-Arzt)<br />
Durchführung der konventionellen Röntgendiagnostik nach den Nummern 34240, 34241,<br />
34242, 34243, 34244, 34245, 34247, 34248, 34250, 34251, 34255, 34256<br />
Im Zusammenhang mit der gesamten Ermächtigung zur Erbringung der Leistungen gemäß<br />
der EBM-Nr. 01310, 01311, 01312<br />
B-7.5 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsge-<br />
nossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
nicht vorhanden<br />
B-7.6 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />
AA01 Angiographiegerät ———<br />
AA08 Computertomograph (CT) <br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) <br />
AA23 Mammographiegerät ———<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) <br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
89
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-7.7 Personelle Ausstattung<br />
B-7.7.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,15<br />
Davon Fachärzte 3,15<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Radiologische Diagnostik<br />
B-7.7.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 16,13<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
90<br />
14,25<br />
0
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
B-8.1 Name<br />
Name: Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Schlüssel: Intensivmedizin (3600)<br />
Anästhesie (3700)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Klaus Schwabe<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2021<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2030<br />
E-Mail: khbw.bb@t-online.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/kitsbtf.html<br />
Die Anästhesie umfasst die anästhesiologische Betreuung der Patienten vor, während und nach<br />
der Narkose.<br />
Die durchgehend geöffnete Anästhesiesprechstunde hilft, längere Wartezeiten für die Patienten<br />
zu vermeiden und lässt viel Zeit für ein Patientengespräch. Die Patienten werden ausführlich<br />
beraten und informiert. Wann immer möglich, werden Patientenwünsche zur Art der Narkose<br />
(„Allgemeinanästhesie“ / „Teilkörperanästhesie“) berücksichtigt. Großer Wert wird auf den Auf-<br />
bau eines gegenseitigen Vertrauensverhältnisses gelegt. Das hilft, die verständlichen Ängste<br />
vor dem Eingriff abzubauen.<br />
Die Anästhesie für den operativen Eingriff wird in einem der 5 Operationssäle bzw. in einem<br />
der beiden Eingriffsräume durchgeführt. In jedem der Säle ist die apparative Ausstattung auf<br />
dem neuesten Stand. Die von unseren Narkoseärzten routiniert angewandten Anästhesietech-<br />
niken richten sich nach den Erfordernissen der Operation, nach der Art der Erkrankung, den<br />
Begleiterkrankungen und falls praktikabel nach dem Wunsch des Patienten:<br />
• Betäubung eines Armes oder eines Beines (Leitungsanästhesie)<br />
• Betäubung einer Körperregion, z. B. Bauchbereich, Becken- und Beinbereich (Spi-<br />
nalanästhesie, Epiduralanästhesie)<br />
• Vollnarkose mit Beatmung: bei kleinen Operationen über eine Beatmungsmaske,<br />
bei großen Eingriffen über einen Beatmungstubus<br />
• Kombination aus Teilkörpernarkose und Vollnarkose<br />
91
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Bei allen Teilkörpernarkosen kann der Patient entscheiden, ob er wach bleiben und Musik hö-<br />
ren, oder ob er schlafen möchte. Teilkörpernarkosen in Kathetertechnik gewährleisten dem<br />
Patienten auch nach dem Eingriff eine exzellente Schmerzausschaltung.<br />
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin bietet Patienten, deren Operation zu größe-<br />
ren Blutverlusten führen kann, die Möglichkeit der Eigenblutspende in unserer Klinik an.<br />
Die Nachsorge nach dem operativen Eingriff erstreckt sich auf den Aufwachraum und die Nor-<br />
malstationen.<br />
Im Aufwachraum erholt sich der Patient nach der Operation, während das speziell geschulte<br />
Personal dafür Sorge trägt, dass er sicher und unbeeinträchtigt von stärkeren Schmerzen aus-<br />
schlafen kann.<br />
Auch auf der Normalstation übernimmt die Anästhesiologische Klinik eine Mitbetreuung bei der<br />
Schmerztherapie.<br />
Intensivtherapie<br />
Am Klinikum Bitterfeld ist das zeitgemäße Konzept einer großen interdisziplinären Intensivthe-<br />
rapiestation realisiert worden. Die Station steht unter anästhesiologisch-intensiv- medizinischer<br />
Leitung bei Berücksichtigung der fachlichen Verantwortung für das Grundleiden durch die Ärzte<br />
der zuweisenden Kliniken.<br />
Die Station umfasst 12 Intensivbetten und ist sowohl räumlich, als auch apparativ hervorra-<br />
gend ausgestattet:<br />
• 9 Beatmungsplätze, Möglichkeit der kompletten Beatmung oder der Atemhilfe<br />
über „Beatmungsmaske“<br />
• 3 Hämofiltrations/Hämodiafiltrationsgeräte („Künstliche Niere“)<br />
• Modernste Überwachungssysteme an jedem Bett, inklusive der Messung der<br />
Pumpleistung des Herzens („PICCO-HZV“)<br />
Schwerpunkt der Intensivtherapie für unsere Patienten ist die Überbrückung bzw. Unterstüt-<br />
zung ausgefallener oder geschädigter Organe, bis sich diese erholt haben. Flankierende Maß-<br />
nahmen sind u. a. die medikamentöse Therapie, die differenzierte Antibiotika-Gabe, die Infusi-<br />
ons- und Ernährungstherapie sowie die ergotherapeutische und mobilisierende Behandlung.<br />
Mit mindestens 2 Ärzten innerhalb und einem Arzt außerhalb der Regeldienstzeit, sowie einem<br />
Personalschlüssel von 2 Schwestern pro Bett ist die Intensivtherapiestation personell optimal<br />
ausgestattet.<br />
Erforderliche medizinische Maßnahmen können sofort durchgeführt werden, ohne dass es bei<br />
Routinetätigkeiten wie Patientenuntersuchung sowie Festlegung von Diagnostik und Therapie<br />
zu zeitlichen Engpässen kommt. Großer Wert wird auf persönliche Gespräche mit den Patienten<br />
(soweit möglich) und den Angehörigen gelegt. Sie haben das Ziel, den Verlauf der Krankheit<br />
und der eingeleiteten therapeutischen Maßnahmen mit ihren Chancen und Risiken zu erklären<br />
und den Fortgang der Therapie mit dem Willen des Patienten abzustimmen.<br />
92
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Generell muss eine Schwester nicht mehr als 2 Patienten versorgen. Daher bleibt genügend<br />
Zeit für eine individuelle dem Patienten zugewandte Pflege. Ebenfalls dem Komfort der Patien-<br />
ten dient die freundliche Farbgebung der Zimmer, die Bebilderung und Ausstattung mit leicht<br />
ablesbaren Uhren sowie die Möglichkeit vom Krankenbett aus fernzusehen.<br />
Schmerztherapie<br />
Die Therapie starker und stärkster Schmerzen ist ein zutiefst humanes Tätigkeitsfeld. Unsere<br />
ambulante Schmerzsprechstunde und stationäre Schmerztherapie sowie der schmerztherapeu-<br />
tische Konsiliardienst erfreuen sich einer außerordentlich hohen Akzeptanz durch die Patienten.<br />
Ausgehend vom Grundleiden kommen sowohl invasive Maßnahmen, wie Nervenblockaden,<br />
zum Einsatz, als auch die differenzierte medikamentöse Therapie und Physiotherapie. Fast im-<br />
mer ist es möglich, die Schmerzen der Patienten durch aufeinander abgestimmte Medikamente<br />
und flankierende persönliche Beratung so zu bessern, dass sie zu Hause schmerzbefreit oder<br />
zumindest ohne stärkere Schmerzen weiterleben können.<br />
Notfallmedizin<br />
Der Rettungsdienst im Südteil des Landkreises Anhalt-Bitterfeld wird maßgeblich von den 30<br />
Notärzten aus dem Klinikum Bitterfeld wahrgenommen. Die Notarztgruppe wiederum wird ent-<br />
scheidend von Ärzten der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin geprägt. Auch der<br />
Ärztliche Leiter Rettungsdienst ist Oberarzt der Klinik. Ihm obliegt die Organisation und qualifi-<br />
zierte Überwachung des gesamten Rettungsdienstes im Landkreis.<br />
Durch hohe Motivation der Notärzte, ständige Inübunghaltung und regelmäßige Fortbildungs-<br />
veranstaltungen hat die notärztliche Versorgung der Notarztstandorte Bitterfeld und Wolfen<br />
einen vorbildlichen Standard erlangt. Notfallpatienten können darauf vertrauen, dass fristge-<br />
recht und kompetent vor Ort versorgt werden. Die enge Verzahnung zwischen präklinischer<br />
Medizin und der Krankenhausnotaufnahme ermöglicht dann eine lückenlose Weiterbehandlung<br />
im Klinikum Bitterfeld.<br />
Besondere Stärke der Klinik<br />
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin verfügt über hoch qualifiziertes ärztliches<br />
und pflegerisches Personal:<br />
Von den 14 ärztlichen Mitarbeitern besitzen 13 die Facharztanerkennung bzw. den Facharzt-<br />
standard. Das Konzept „1 Anästhesiologe - 1 Patient“ ist durchgehend verwirklicht. Neben pro-<br />
funden theoretischem Wissen hat der Mitarbeiterstamm, welcher seit Jahren konstant ist und<br />
reibungslos zusammenarbeitet, große Routine in allen Narkoseverfahren. Dies ist ein Plus an<br />
Komfort und Sicherheit für unsere Patienten.<br />
4 Ärzte der Klinik besitzen die Qualifikation „Anästhesiologische Intensivmedizin“, so dass die<br />
Intensivtherapiestation immer mit mindestens einem in der Intensivmedizin zertifizierten Arzt<br />
besetzt ist.<br />
93
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Gute Therapieergebnisse bezogen auf Outcome-Score-Prognosen, und auch im Vergleich mit<br />
anderen Qualitätsmarkern, wie dem Hygiene-Benchmarking über das Krankenhaus-Infektions-<br />
Überwachungssystem (KISS), belegen die hohe Qualität der auf der Intensivtherapiestation<br />
geleisteten Arbeit.<br />
Auch die Schmerztherapie wird von einer Oberärztin geleitet, die über die entsprechende Zu-<br />
satzqualifikation verfügt. Dieser hohe Qualitätsstandard ist derzeit für regelversorgende Klini-<br />
ken in Sachsen-Anhalt noch die Ausnahme.<br />
Von den 13 Notärzten der Klinik verfügen 7 über die Zusatzbezeichnung „Leitender Notarzt“<br />
und 2 über die Weiterqualifikation „Ärztlicher Leiter Rettungsdienst“.<br />
B-8.2 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Schmerztherapie<br />
OÄ DM Steffi Friedrich<br />
Telefon: 03493 / 31-1503<br />
B-8.3 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Durchführung von Leistungen nach den Nummern 01310, 01311, 01312, 05215, 05220,<br />
01620, 01600, 01601, 01602, 02360, 30710, 30712, 30723, 30730, 30731, 30750, 30751,<br />
30760 EBM sowie auf Überweisung von ermächtigten Ärzten<br />
Durchführung der Leistung nach Nr. 30710 EBM in Verbindung mit den Leistungen nach den<br />
Nummern 03110, 03111, 03112, 05220, 01620, 01621, 01600, 01601<br />
B-8.4 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ———<br />
AA12 Endoskop ———<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialy- <br />
se)<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
94
B-8.5 Personelle Ausstattung<br />
B-8.5.1 Ärzte<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13<br />
Davon Fachärzte 12<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Anästhesiologie<br />
Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Intensivmedizin<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
Qualitätsbeauftragte/Hämotherapie<br />
B-8.5.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 41,71<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
41,71<br />
16,63<br />
95
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-8.5.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
Tag der offenen Tür <strong>2006</strong><br />
96
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-9 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
B-9.1 Name<br />
Name: Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Schlüssel: Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (2960)<br />
Chefarzt: Dipl.-Med. Stefan Gantz<br />
Straße: Robert-Koch-Str. 4<br />
PLZ / Ort: 06766 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen<br />
Telefon: 03494 / 7999 - 10<br />
Telefax: 03494 / 7999 - 18<br />
E-Mail: khbw.bb@t-online.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
In der Tagesklinik werden Patienten aufgenommen, die sich aktiv an der Heilung bzw. Besse-<br />
rung ihrer seelischen oder körperlichen Erkrankung beteiligen wollen.<br />
Im Einzelnen sind das folgende Störungen:<br />
• Angst- und Panikstörungen<br />
• Zwangsstörungen<br />
• Depressionen<br />
• Psychosomatische Störungen (seelische Erkrankungen, die sich in Körpersymptomen<br />
zeigen)<br />
• Psychosen (z. B. manisch-depressive Psychosen, affektive Psychosen, Psychosen des<br />
schizophrenen Formenkreises)<br />
Die Klinik hat unterschiedliche Angebote, welche die einzelnen Bereiche des Menschen (biologi-<br />
sche Grundprozesse, psychische Abläufe und soziales Umfeld) ansprechen.<br />
Kernstücke der Therapie sind<br />
• Gruppengespräche<br />
• Einzelgespräche<br />
• Rollenspiel<br />
• Ergotherapie und kreatives Gestalten<br />
• Erlernen eines Entspannungsverfahrens, z. B. progressive Muskelrelaxation nach<br />
Jacobsen<br />
• kommunikative Bewegungstherapie<br />
• Verhaltenstherapie<br />
• Soziotherapie.<br />
97
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Dazu stehen alle erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfü-<br />
gung, die Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team. Zu diesem Team gehören<br />
ein Arzt (FA Psychiatrie/Neurologie), zwei Psychologen, zwei Krankenschwestern, eine Ergothe-<br />
rapeutin, eine Sozialarbeiterin sowie eine Physiotherapeutin.<br />
Die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und die Tagesklinik für Geriatrie am Standort Wolfen<br />
B-9.2 Fallzahlen<br />
Vollstationäre Fälle: 0<br />
Anzahl Betten: 15<br />
98
B-9.3 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 F32 Depressive Episode 28<br />
2 – 1 F41 Andere Angststörungen 12<br />
2 – 2 F33 Rezidivierende depressive Störung 12<br />
4 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstö-<br />
rungen<br />
5 F45 Seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden<br />
niederschlägt<br />
6 – 1 F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen ≤ 5<br />
6 – 2 F34 Anhaltende affektive Störungen ≤ 5<br />
6 – 3 F31 Bipolare affektive Störung ≤ 5<br />
6 – 4 F61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen ≤ 5<br />
6 – 5 F30 Manische Episode ≤ 5<br />
6 – 6 F40 Phobische Störungen ≤ 5<br />
6 – 7 F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Sub-<br />
stanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substan-<br />
zen<br />
6 – 8 F54 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei ande-<br />
renorts klassifizierten Krankheiten<br />
6 – 9 F25 Schizoaffektive Störungen ≤ 5<br />
6 – 10 F20 Schizophrenie ≤ 5<br />
6 – 11 F91 Störungen des Sozialverhaltens ≤ 5<br />
6 – 12 F42 Zwangsstörung ≤ 5<br />
B-9.4 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-402 Psychosomatische Therapie 75<br />
B-9.5 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />
9<br />
6<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
99
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-9.6 Personelle Ausstattung<br />
B-9.6.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1<br />
Davon Fachärzte 1<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
B-9.6.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 1,95<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
B-9.6.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP23 Psychologen<br />
SP24 Psychotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP00 Diätassistent<br />
SP00 Praxisanleiter<br />
100<br />
1,95<br />
0
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-10 Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />
B-10.1 Name<br />
Name: Klinische Chemie- und Labordiagnostik<br />
Schlüssel: Klinische Chemie- und Labordiagnostik (3700)<br />
Chefarzt: Dr. med. T. Engelskircher<br />
Straße: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
PLZ / Ort: 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Postfach: 1355<br />
PLZ / Ort: 06733 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld<br />
Telefon: 03493 / 31 - 2612<br />
Telefax: 03493 / 31 - 2620<br />
E-Mail: ca.engelskircher@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Internet: www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Die Abteilung für Klinische Chemie und Labordiagnostik http://www.kh-bitterfeld-wolfen.de/klabor.html<br />
gehört innerhalb der Krankenhäuser der Regelversorgung zu den leistungsfähigsten Laborato-<br />
rien in Sachsen-Anhalt.<br />
Im Jahr werden ca. 900 000 Untersuchungen mit rund 400 verschiedenen Methoden der La-<br />
boranalytik durchgeführt.<br />
Die Palette der Laboruntersuchungen ist den klinischen Fachbereichen angepasst und breit<br />
gefächert. Die Laboruntersuchungen erfolgen zum größten Teil auf modernen Laborautomaten,<br />
so dass die Untersuchungsergebnisse schnell den behandelnden Ärzten zur Verfügung stehen.<br />
Die Laboranforderungen erfolgen beleglos durch Stationskommunikation. Ein modernes Rohr-<br />
postsystem sorgt für einen schnellen Transport der Patientenproben in das Labor.<br />
Labordiagnostische Untersuchungen werden in folgenden Teilbereichen durchgeführt:<br />
• Klinische Chemie<br />
• Hämatologie<br />
• Blutgerinnung<br />
• Blutgruppenserologie<br />
• Immunologie<br />
• Infektionsserologie<br />
• Zytologie<br />
Zur Anwendung kommen ebenfalls moderne POC-Systeme (point of care testing = Laboranaly-<br />
tik am Krankenbett) zur schnellen Diagnostik und therapeutischen Entscheidungsfindungen in<br />
direkter Patientennähe.<br />
101
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Alle labordiagnostischen Verfahren werden gemäß den Richtlinien der Bundesärztekammer und<br />
im Rahmen eines internen Qualitätsmanagementsystems durchgeführt.<br />
Spezialisiert ist die Klinische Chemie und Labordiagnostik auf dem Gebiet der Immunhämato-<br />
logie (Markierung und Vermessung von Eiweißstrukturen auf lebenden Zellen). Neben diesem<br />
Verfahren, Zytometrie genannt, werden in größerem Maßstab mikroskopische Untersuchungen<br />
von Blut und Knochenmark auch für medizinische Einrichtungen in der näheren Umgebung<br />
durchgeführt.<br />
Neben dem Labor der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH leitet Herr Dr. med. Th.<br />
Engelskircher eine Praxis für Laboratoriumsmedizin im Medizinischen Versorgungszentrum des<br />
Gesundheitszentrums.<br />
Die Laborarztpraxis besitzt die Zulassung für alle diagnostischen Verfahren der Kap. 32.2 und<br />
32.3 des EBM, sowie in der Präventivmedizin (Labor).<br />
Das Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen ist das zweite kommunale Krankenhaus<br />
in Sachsen-Anhalt, dass sich mit seinem medizinischen Labor erfolgreich am Zertifi-<br />
zierungsverfahren nach DIN/ISO 15 189 beteiligt hat. Damit wird der Einrichtung<br />
vom Deutschen Akkreditierungsrat höchste Kompetenz in Sachen klinischer Chemie<br />
und Labordiagnostik bescheinigt.<br />
B-10.2 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz:<br />
Angebotene Leistung<br />
Alle Laborleistungen nach 32.2 und 32.3 des EBM sowie der Labordiagnostik in der Präventiv-<br />
medizin.<br />
Medizinisches Versorgungszentrum am Gesundheitszentrum Bitter-<br />
feld/Wolfen gGmbH<br />
Neueröffnung am 02. Juli 2007<br />
Praxis für Labormedizin<br />
Dr. med. Thomas Engelskircher<br />
FA für Labormedizin<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
7:30 Uhr - 16:00 Uhr<br />
alle Kassen und privat<br />
102
B-10.3 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung<br />
AA00 Klinisch-chemische Analyzer<br />
AA00 Blutgerinnungs-Analyzer<br />
AA00 Thrombozytenfunktionsdiagnostik<br />
AA00 Hämatologie-Analyzer<br />
AA00 Analyzer für ELISA<br />
AA00 Reflektionsphotometer<br />
AA00 Flowzytometer<br />
AA00 Nephelometer<br />
AA00 Amperometrie-Analyzer<br />
AA00 Blutgas-Analyzer<br />
AA00 Platten-Reader<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
103
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
B-10.4 Personelle Ausstattung<br />
B-10.4.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1<br />
Davon Fachärzte 1<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben.<br />
Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen<br />
Laboratoriumsmedizin<br />
B-10.4.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 0<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
104<br />
0<br />
0
C Qualitätssicherung<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Quali-<br />
tätssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V<br />
(BQS-Verfahren)<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/ Doku-<br />
mentationsrate<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 201 98,50%<br />
Cholezystektomie 241 98,70%<br />
Geburtshilfe 505 100,00%<br />
Gynäkologische Operationen 305 99,70%<br />
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 37 100,00%<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 159 98,70%<br />
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 51 100,00%<br />
Mammachirurgie 54 98,10%<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche<br />
isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation,<br />
Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Fe-<br />
murfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -<br />
komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirur-<br />
gie, isolierte Koronarchirurgie (1)<br />
Gesamt 1.553 99,20%<br />
(1) Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aorten-<br />
klappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponen-<br />
tenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -<br />
komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronar-<br />
chirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Doku-<br />
mentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />
können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.<br />
105
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem<br />
BQS-Verfahren<br />
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Bewer-<br />
Kennzahlbezeichnung<br />
Gallenblasenentfernung: Klärung der Ursa-<br />
chen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />
Gallenblasenentfernung — Präoperative<br />
Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase<br />
Gallenblasenentfernung: Feingewebliche<br />
Untersuchung der entfernten Gallenblase —<br />
Erhebung eines histologischen Befundes<br />
Gallenblasenentfernung: Ungeplante Folge-<br />
operation(en) wegen Komplikation(en) —<br />
Reinterventionsrate<br />
Geburtshilfe: Zeitspanne zwischen dem<br />
Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der<br />
Entbindung des Kindes — E-E-Zeit bei Not-<br />
fallkaiserschnitt<br />
Geburtshilfe: Anwesenheit eines Kinderarz-<br />
tes bei Frühgeburten — Anwesenheit eines<br />
Pädiaters bei Frühgeborenen<br />
106<br />
tung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Ver-<br />
trau-<br />
ensbe-<br />
reich <br />
Ergeb-<br />
nis <br />
(Ein-<br />
heit)<br />
Zähler / Refe-<br />
Nenner<br />
renzbe-<br />
reich <br />
(bun-<br />
des-<br />
weit)<br />
8 88,00 - 100,00% 29 / 29 =100%<br />
100,00<br />
1 96,4 - 98,8% 237/ 240 =100%<br />
99,8<br />
8 0,1 - 5,5 1,5% entf. ≤1,5%<br />
1 42,1 - 85,7% 6 / 7 ≥95%<br />
99,7<br />
8 54,0 - 100% 6 / 6 ≥90%<br />
100
Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Bewer-<br />
Kennzahlbezeichnung<br />
Geburtshilfe: Vorgeburtliche Gabe von Me-<br />
dikamenten zur Unterstützung der Lungen-<br />
entwicklung bei Frühgeborenen — Antena-<br />
tale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten<br />
mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0<br />
bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss<br />
von Totgeburten und mit einem präpartalen<br />
stationären Aufenthalt von mindestens zwei<br />
Kalendertagen<br />
Frauenheilkunde: Vorbeugende Gabe von<br />
Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen —<br />
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie<br />
Frauenheilkunde: Vorbeugende Medika-<br />
mentengabe zur Vermeidung von Blutge-<br />
rinnseln bei Gebärmutterentfernungen —<br />
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie<br />
Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künstli-<br />
chen Hüftgelenkes nach der Operation —<br />
Endoprothesenluxation<br />
Hüftgelenkersatz: Entzündung des Operati-<br />
onsbereichs nach der Operation — Postope-<br />
rative Wundinfektion<br />
Hüftgelenkersatz: Ungeplante Folgeoperati-<br />
on(en) wegen Komplikation(en) — Reinter-<br />
ventionen wegen Komplikation<br />
Kniegelenkersatz: Entzündung des Operati-<br />
onsbereichs nach der Operation — Postope-<br />
rative Wundinfektion<br />
tung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ver-<br />
trau-<br />
ensbe-<br />
reich <br />
Ergeb-<br />
nis <br />
(Ein-<br />
heit)<br />
Zähler / Refe-<br />
Nenner<br />
renzbe-<br />
reich <br />
(bun-<br />
des-<br />
weit)<br />
9 - 0 0 / 0 ≥95%<br />
8 93,4 - 97,1% 170 / ≥90%<br />
99,1<br />
175<br />
8 97,8 - 100% 169 / ≥95%<br />
100<br />
169<br />
8 0 - 9,3 0 0 / 38
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Bewer-<br />
Kennzahlbezeichnung<br />
tung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Ver-<br />
trau-<br />
ensbe-<br />
reich <br />
Ergeb-<br />
nis <br />
(Ein-<br />
heit)<br />
Zähler / Refe-<br />
Nenner<br />
renzbe-<br />
reich <br />
(bun-<br />
des-<br />
weit)<br />
Brusttumoren: Bestimmung der Hormon- 2 7,9 - 20,7% 6 / 29 ≥95%<br />
empfindlichkeit der Krebszellen — Hormon-<br />
rezeptoranalyse<br />
Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum ge- 2 54,5 - 84,6% 11 / 13 ≥95%<br />
sunden Gewebe — Angabe Sicherheitsab-<br />
stand: bei Mastektomie<br />
Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum ge- 8 76,8 - 100% 14 / 14 ≥95%<br />
sunden Gewebe — Angabe Sicherheitsab-<br />
stand: bei brusterhaltender Therapie<br />
39,8<br />
98,1<br />
100<br />
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswer-<br />
tung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommen-<br />
tar zu übernehmen.)<br />
Hinweis zur Spalte „Zähler/Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner<br />
oder gleich fünf ist.<br />
C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
108<br />
Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergeb-<br />
nisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht ge-<br />
mäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung verein-<br />
bart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-<br />
Management-Programmen (DMP) nach § 137f<br />
SGB V<br />
Leistungsbereich Kommentar/Erläuterung<br />
Koronare Herzkrankheit (KHK) DMP zur Behandlung der KHK<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />
vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Die Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH nimmt an den am Folgenden dargestellten<br />
freiwilligen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil.<br />
KISS-Studie (Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin)<br />
Diese Studie dient der Erfassung und Bewertung (Surveillance) von nosokomialen Infektionen,<br />
die nach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches V und des Gesundheitsstrukturgesetzes zu den<br />
wesentlichen Maßnahmen des Qualitätsmanagements zählen.<br />
Gemäß § 23 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind<br />
• bestimmte, vom Robert Koch-Institut festgelegte nosokomiale Infektionen und<br />
• Erreger mit besonderen Resistenzeigenschaften<br />
in Krankenhäusern zu erfassen und zu bewerten.<br />
Ziel dieser Maßnahmen ist es u.a., durch epidemiologische Analyse und krankenhaushygieni-<br />
sche Intervention die Infektionsrate zu senken. Weiterhin sollen Häufungen von schwer zu be-<br />
handelnden Infektionen zeitnah erfasst werden.<br />
Gemidas (Innere Klinik/Geriatrisches Zentrum)<br />
Gemidas (Geriatrisches Minimum Data Set) ist ein Modellprojekt im Bereich der Qualitätssiche-<br />
rung und des Qualitätsmanagements. Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Verbesserung der<br />
Ergebnisqualität bei der stationären Behandlung von älteren und hochaltrigen Patienten in<br />
Fachkliniken und Fachabteilungen für Geriatrie (Altersmedizin). Es ist ein sogenanntes Projekt<br />
"aus der Praxis für die Praxis".<br />
109
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Studien zu verschiedenen Tumoren<br />
(Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />
In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden Studien zu verschieden Tumoren be-<br />
trieben:<br />
• Magenkarzinom<br />
• Kardiakarzinom<br />
• Gastrointestinale Stromatumoren (Primärtumor)<br />
• Kolorektale Tumore<br />
Die Studien beinhalten die Erfassung von epidemiologischen Daten und Behandlungsdaten von<br />
Patienten mit obengenannten Tumorerkrankungen zwecks weiterer Verbesserung der Behand-<br />
lung dieser Tumorleiden. Die entsprechenden Daten werden erfasst und an das Institut für<br />
Qualitätssicherung der Operativen Medium gGmbH an der Otto-von-Guericke Universität Mag-<br />
deburg weitergeleitet.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
Durch den Gesetzgeber wurden bestimmte Eingriffe definiert, bei denen die Qualität von der<br />
Menge der erbrachten Leistungen abhängig sein soll. Für diese Eingriffe wurden sogenannte<br />
Mindestmengen definiert, d. h. Krankenhäuser, die diese Mindestmengen nicht erreichen, dür-<br />
fen die entsprechenden Leistungen nicht mehr erbringen. Das Klinikum Bitterfeld erbringt zwei<br />
Leistungen, welche unter die Mindestmengenregelungen fallen. Dies sind die Implantation<br />
künstlicher Kniegelenke) sowie die komplexen Eingriffe am Organsystem Pankreas (Mindest-<br />
menge: 10 Eingriffe pro Jahr). Das Klinikum Bitterfeld erfüllt in beiden Fällen die Mindestmen-<br />
genregelung.<br />
Leistungsbereich Mindestmenge (im Erbrachte Menge (im<br />
Berichtsjahr <strong>2006</strong>)<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 10<br />
Knie-TEP 50 52<br />
Berichtsjahr <strong>2006</strong>)<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />
Mindestmengenvereinbarung nach<br />
137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.<br />
110
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Qualitätsphilosophie<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Qualitätsphilosophie des Gesundheitszentrums setzt sich zusammen aus unserem Leitbild<br />
und unserer Qualitätspolitik.<br />
Qualitätspolitik<br />
Die Kernthemen unserer Qualitätspolitik sind vor allem die Patienten- bzw. Kunden- und Mitar-<br />
beiterorientierung, die Verantwortung der Führung, Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit.<br />
Kontinuierliche Verbesserung, Fehlervermeidung und das Lernen aus Fehlern sind weitere<br />
Handlungsgrundsätze.<br />
• Bei uns ist die Qualität Aufgabe aller Mitarbeiter, auf allen Ebenen, in allen Berei-<br />
chen, allen voran die der Geschäftsführung.<br />
• Der Kunde (Patient, Angehöriger, Einweisender Arzt) steht im Mittelpunkt der<br />
stetigen Weiterentwicklung der Qualität im Klinikum. Wir orientieren uns an sei-<br />
nen jetzigen und künftigen Erwartungen und Bedürfnissen.<br />
• Wir fördern die Motivation und Qualifikation unserer Mitarbeiter.<br />
• Wir gestalten unsere Behandlungs- und Versorgungsprozesse sicher und<br />
effizient.<br />
• Wir sind in der Öffentlichkeit präsent.<br />
• Wir setzen uns Ziele und bewerten die Ergebnisse unserer Leistungen in<br />
geplanten, regelmäßigen Abständen.<br />
111
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Leitbild und unsere Handlungsgrundsätze<br />
Die Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH,<br />
als Gesundheitszentrum der Region,<br />
erbringt rund um die Uhr medizinische und<br />
pflegerische Leistungen auf höchstem Niveau.<br />
Wir gestalten die Lebensqualität der Region entscheidend mit.<br />
Deshalb sind wir unentbehrlich, jetzt und in der Zukunft.<br />
Wir sind für Sie da.<br />
Unser Denken und Handeln ist auf das Wohl der Patienten ausgerichtet. Ihnen gewährleisten<br />
wir die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung.<br />
Wir erreichen dies durch:<br />
• Beschäftigung von Personal mit hoher fachlicher und persönlicher Qualifikation<br />
• Ausstattung des Klinikums mit moderner Technik<br />
• Arbeiten nach überprüfbaren Standards im medizinisch-pflegerischen und<br />
therapeutischen Bereich<br />
• Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und systemati-<br />
cher Qualitäts- und Ergebniskontrollen<br />
• Gute Zusammenarbeit und ständigen Dialog mit den niedergelassenen Ärzten<br />
• Unterstützung und Beratung hinsichtlich der weiterführenden Versorgung<br />
ach der Entlassung sowie Anregungen zur Gesunderhaltung<br />
• Berücksichtigung der von unseren Patienten, deren Angehörigen und Besu-<br />
hern geäußerten Wünsche und Anregungen<br />
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit, die eine ganzheitliche Sicht auf den Patien-<br />
ten ermöglicht<br />
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch. Eine menschliche und familiäre Atmosphäre in<br />
unserem Klinikum ist uns daher besonders wichtig.<br />
Wir erreichen dies durch:<br />
112<br />
• Individuelle Zuwendung und Anerkennung der Würde des Einzelnen<br />
• Einbeziehung der Angehörigen und des sozialen Umfeldes des Patienten in un-<br />
sere Arbeit<br />
• Tagesabläufe, die den Bedürfnissen der Patienten entgegenkommen<br />
• Verständliche und angemessene Information des Patienten über seine Krank-<br />
heit und die für seine Genesung erforderlichen Maßnahmen
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
• Zusammenarbeit mit Seelsorge, Selbsthilfegruppen, Hospizbewegungen und<br />
anderen sozialen Einrichtungen<br />
Motivierte Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Uns ist bewusst, dass sie der bedeutends-<br />
te Faktor in der Behandlung und Betreuung unserer Patienten sind.<br />
Das bedeutet für uns:<br />
• Wir praktizieren einen kooperativen Führungsstil und sehen Teamarbeit als<br />
Grundlage unseres Handelns<br />
• Unsere Leitungskräfte fördern das Verantwortungsbewusstsein ihres Teams<br />
für ihren Tätigkeitsbereich sowie für das Unternehmen als Ganzes<br />
• Wir übertragen Mitarbeitern Verantwortung und fördern so Eigeninitiative und<br />
die persönliche Entwicklung<br />
• Wir schaffen eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, in der sich die<br />
Mitarbeiter, ungeachtet ihrer Aufgabe und Stellung, mit Anerkennung und<br />
konstruktiver Kritik begegnen<br />
• Wir nehmen eine vorausschauende Personalplanung vor und stellen eine re-<br />
gelmäßige berufliche Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sicher<br />
• Wir beziehen durch regelmäßige Kommunikation und Information alle Mitar-<br />
beiter ein<br />
• Wir binden alle betroffenen Berufsgruppen in die betrieblichen Prozesse, Ent-<br />
scheidungen und deren Umsetzung mit ein<br />
• Wir schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem die Vereinbarkeit von Beruf und Fami-<br />
lie möglich ist<br />
Wirtschaftliches Denken und Handeln trägt dazu bei, die Zukunft unseres Klinikums und damit<br />
eine wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung zu sichern.<br />
Das bedeutet für uns:<br />
• Verantwortungsbewusster Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Mit-<br />
teln und unserer Zeit<br />
• Ständige Verbesserung der Arbeitsabläufe und der berufsgruppenübergreifen-<br />
den Zusammenarbeit sowie Kooperation aller Mitarbeiter<br />
• Zeitnahe Information der Verantwortlichen über die Leistungen und Kosten ich<br />
er Bereiche<br />
• Ein innerbetriebliches Vorschlagswesen, das alle Mitarbeiter einlädt, durch An-<br />
regungen und Verbesserungen die Unternehmensentwicklung positiv mit-<br />
zugestalten und sie damit in die Verantwortung mit einschließt<br />
• Sorgfältige Beachtung der Umweltbelange bei unserem Denken und Handeln<br />
• Problemlösungen im Haus aktiv mitzugestalten<br />
• Rechtzeitiges Anpassen an veränderte Rahmenbedingungen - agieren statt<br />
reagieren<br />
113
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Ziel unserer Qualitätsbemühungen ist die ständige Verbesserung der Strukturen, Prozesse und<br />
Ergebnisse im Krankenhaus. Im Mittelpunkt steht dabei die bestmögliche Patientenversorgung<br />
innerhalb der durch den Gesetzgeber und die Kostenträger vorgegebenen Rahmenbedingun-<br />
gen.<br />
Strukturqualität<br />
Uns ist bewusst, dass der Erfolg der Krankenhausbehandlung und die Zufriedenheit unserer<br />
Patienten in entscheidendem Maß von den fachlichen Fähigkeiten und der sozialen Kompetenz<br />
unserer Mitarbeiter abhängen. Daher ist das Krankenhaus stets darum bemüht, fachlich und<br />
persönlich herausragende Mitarbeiter zu gewinnen und an das Haus zu binden. Da insbeson-<br />
dere im medizinischen Bereich die wissenschaftliche Entwicklung sehr schnell verläuft, ist die<br />
Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine Determinante des Erfolgs. Aber die Mitarbeiter<br />
benötigen auch das entsprechende „Werkzeug“ um hochwertige Leistungen zu erbringen. Da-<br />
her ist es nötig, auch die medizinisch-technische Ausstattung auf dem neusten Stand zu hal-<br />
ten.<br />
Damit sich die Patienten während ihrer Aufenthalte bei uns wohlfühlen, sind für uns auch die<br />
nichtmedizinischen Leistungen wie beispielsweise Verpflegung und Unterbringungskomfort von<br />
großer Bedeutung.<br />
Patienten messen die Qualität einer Leistung nicht nur am Behandlungsergebnis, wichtig ist<br />
auch eine würde- und respektvolle Behandlung und Pflege. Gemäß unserem Leitbild "Wir sind<br />
für Sie da" orientieren wir uns daher am Wohl und an den Bedürfnissen unserer Patienten und<br />
versuchen gleichzeitig, den Wünschen und Erfordernissen unserer einweisenden Ärzte, Kosten-<br />
träger und Kooperationspartnern gerecht zu werden.<br />
Prozessqualität<br />
Die Verbesserung der Prozesse enthält zwei Perspektiven. Zum einen sollen die Abläufe im<br />
Krankenhaus so organisiert sein, dass sie für unsere Patienten so angenehm wie möglich<br />
empfunden und ihren Bedürfnissen gerecht werden. Zum anderen sollen die Abläufe effizient<br />
und effektiv gestaltet werden, um den Krankenhausaufenthalt unserer Patienten nicht unnötig<br />
zu verlängern und keine Ressourcen zu verschwenden. Ferner müssen sie so gestaltet sein,<br />
dass aus ihnen keine Risiken für Patienten, Besucher oder Mitarbeiter entstehen.<br />
Ergebnisqualität<br />
Die Ergebnisqualität stellt den wichtigsten Aspekt aus Sicht der Patienten dar. Unsere Patien-<br />
ten erwarten eine fehlerfreie Behandlung, die sie möglichst gesund macht, und wenn dies nicht<br />
möglich ist, ihren Gesundheitszustand verbessert oder stabilisiert. Das Krankenhaus und seine<br />
Mitarbeiter sind bestrebt, die Ergebnisqualität durch die Anwendung neuster wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse beständig zu verbessern. Des Weiteren sind wir stets bemüht, alle diagnostischen<br />
und therapeutischen Maßnahmen schmerzfrei durchzuführen.<br />
114
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmana-<br />
gements<br />
Im Gesundheitszentrum wurden Strukturen für ein effektives Qualitätsmanagement geschaf-<br />
fen, die die bereits bestehende Aufbauorganisation sinnvoll ergänzen:<br />
Seit Anfang 2004 gibt es im Gesundheitszentrum ein einrichtungsinternes Qualitätsmanage-<br />
ment. Das Qualitätsmanagement ist als wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik in<br />
den Unternehmenszielen verankert.<br />
Unser Qualitätsmanagementsystem orientiert sich an den Unternehmenszielen des Gesund-<br />
heitszentrums. Der Erfolg unserer Qualitätssicherung und -entwicklung beruht auf einem inter-<br />
disziplinären Ansatz, der medizinische, pflegerische, betriebswirtschaftliche und organisations-<br />
bezogene Perspektiven beinhaltet.<br />
Das Qualitätsmanagement ist eng mit dem Klinikmanagement verwoben. Strategische, d. h.<br />
langfristige und besonders weitreichende Entscheidungen zum Qualitätsmanagement trifft das<br />
Qualitätsmanagement-Steuerungsteam (QM-Steuerungsteam), dem die Krankenhausdirekto-<br />
rin, der Ärztliche Direktor und der Krankenpflegedirektor angehören.<br />
Aufgaben des QM-Steuerungsteams:<br />
• legt strategische Qualitätsziele fest und passt sie den sich ändernden<br />
Bedingungen an<br />
• nimmt Projektvorschläge der QM-Stabsstelle an<br />
• trifft die letztendliche Entscheidung, welche Projekte priorisiert werden<br />
• bietet Hilfestellung bei der Umsetzung der Projektvorschläge<br />
• ist für die Bereitstellung aller finanziellen, personellen und sachlichen Res-<br />
sourcen verantwortlich, die für ein wirkungsvolles QM erforderlich sind<br />
Die Abteilung Qualitätsmanagement des Gesundheitszentrums<br />
Die Abteilung Qualitätsmanagement des Gesundheitszentrums ist berufsübergreifend besetzt<br />
und besteht aus 4 Mitarbeitern: Dem Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement, einer Quali-<br />
tätsmanagerin, einem Ärztlichen Qualitätsmanager und einer Mitarbeiterin des Pflegedienstes.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte der Abteilung QM<br />
• Initiierung von Qualitätsprojekten und deren Evaluierung<br />
• Feststellen von Schwachstellen und Defiziten in der Qualität im Klinikum<br />
(Auswerten der internen und externen Qualitätssicherung und Diskussion der<br />
Ergebnisse mit den Bereichen)<br />
• Umsetzung der Arbeitsaufträge der QM-Steuerungsgruppe<br />
• Koordination der QM-Aktivitäten im Klinikum<br />
• Erstellung der <strong>Qualitätsbericht</strong>e<br />
• Organisation von Zertifizierungen<br />
• Projektmanagement<br />
115
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Die Abteilung Qualitätsmanagement und seine Anbindung in der Organisationsstruktur der Gesundheits-<br />
zentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Befragungen<br />
Durch Befragungen möchten wir eine Fremdeinschätzung unserer Leistungen erfahren, um so<br />
eine ständige Verbesserung<br />
der Qualität zu erzielen. Im Vordergrund steht hier die Patienten-<br />
befragung, denn Qualität wird durch den Kunden, den Patienten, beurteilt. Zu den Kunden<br />
un-<br />
serer Hauses gehören neben den Patienten die niedergelassenen Ärzte, welche die Patienten in<br />
unser Krankenhaus einweisen. Aber auch die Meinungen der Mitarbeiter spielen für uns eine<br />
große Rolle. Aus diesem Grund wurden und werden bei all diesen Zielgruppen Befragungen<br />
durchgeführt.<br />
Patientenbefragungen<br />
Im Gesundheitszentrum werden regelmäßig schriftliche Patientenbefragungen<br />
durchgeführt:<br />
Kontinuierliche Patientenbefragungen auf der Station<br />
Mit der stationären Unterbringung im Krankenhaus bekommen die Patienten einen Fragebogen<br />
zur Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt, den sie beim Verlassen des Krankenhauses abgeben<br />
können. Diese Bögen werden quartalsweise ausgewertet und wenn nötig, Verbesserungsmaß-<br />
nahmen eingeleitet.<br />
Querschnittsuntersuchungen per schriftlicher Fragebogenerhebung<br />
<strong>2006</strong><br />
wurde eine Patientenbefragung durchgeführt. Ziel der Befragung war die Ermittlung der<br />
Zufriedenheit<br />
der Patienten mit den verschiedenen Leistungen während ihres Krankenhaus-<br />
116
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
aufenthaltes. Befragt wurden 2285 Patienten, die im Oktober/November 2005 im Krankenhaus<br />
stationär behandelt wurden.<br />
Die Patienten wurden 8-10 Wochen nach ihrer Entlassung befragt, um den Einfluss von<br />
Dank-<br />
barkeitseffekten und Abhängigkeitsgefühlen zu verringern bzw. ausschließen zu können.<br />
Wir<br />
haben uns dabei an der Methode des Picker Instituts orientiert.<br />
Über das positive Abschneiden unseres Hauses waren wir sehr erfreut. ¾ der Antworten<br />
waren<br />
überdurchschnittlich gut und damit besser als die der Vergleichswerte, also der Daten anderer<br />
Krankenhäuser. Besonders gut abgeschnitten haben die Themenbereiche Schmerzmanage-<br />
ment, Operationen oder andere Eingriffe, Vorbereitung zur Entlassung nach<br />
Hause und der<br />
Service im KH. Dort, wo die Ergebnisse unterschiedlich ausgefallen sind, wurden oder werden<br />
Verbesserungen eingeleitet. So wurden beispielsweise bereits organisatorische Veränderungen<br />
in der Notaufnahme vorgenommen, da es in diesem Bereich immer wieder<br />
zu Engpässen<br />
kommt. Zukünftig geplante bauliche Veränderungen sollen die Situation weiter entspannen.<br />
Zufriedenheit der Patienten mit der Behandlung und Betreuung im Klinikum<br />
Angaben in Prozent<br />
60,00%<br />
50,00%<br />
40,00%<br />
30,00%<br />
20,00%<br />
10,00%<br />
0,00%<br />
Die detaillierten Ergebnisse sind auf der Homepage des Gesundheitszentrums einzusehen<br />
www.kh-bitterfeld-wolfen.de.<br />
Frage: Wie würden Sie insgesamt die Behandlung und Betreuung beurteilen, die<br />
Sie erhalten haben?<br />
Ausgezeichnet<br />
18,41%<br />
49,71%<br />
Sehr gut<br />
30%<br />
Gut<br />
Schlecht<br />
1,16% 0,72%<br />
Sehr schlecht<br />
117
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Einweiserbefragungen<br />
Einweisende Ärzte sind neben den Patienten die wichtigsten Kunden eines Krankenhauses. Um<br />
die Zufriedenheit unserer Einweiser besser beurteilen zu können und mögliche Verbesserungs-<br />
potentiale zu erheben, haben wir 2005 und <strong>2006</strong> schriftliche Fragebogenerhebungen durchge-<br />
führt.<br />
In der folgenden Grafik ist die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte mit der Erreichbarkeit<br />
kompetenter Mitarbeiter in unserem Haus dargestellt.<br />
Für uns ist es sehr erfreulich, dass sich die Erreichbarkeit im Jahr <strong>2006</strong> verbessert hat.<br />
Angaben in Prozent<br />
70,0%<br />
60,0%<br />
50,0%<br />
40,0%<br />
30,0%<br />
20,0%<br />
10,0%<br />
0,0%<br />
Frage: Sind kompetente Mitarbeiter einfach zu erreichen?<br />
28,6%<br />
24,1%<br />
64,3%<br />
62,1%<br />
10,3%<br />
7,1%<br />
3,4%<br />
0,0%<br />
Immer Meistens Manchmal Selten<br />
Die Zufriedenheit mit der Übermittlung der Untersuchungsergebnisse ist im Jahr <strong>2006</strong> gestie-<br />
gen.<br />
Prozent<br />
Angaben<br />
in<br />
70,0%<br />
60,0%<br />
50,0%<br />
40,0%<br />
30,0%<br />
20,0%<br />
10,0%<br />
0,0%<br />
Frage: Funktioniert die Übermittlung von Untersuchungsergebnissen<br />
reibungslos?<br />
64,3%<br />
41,4% 41,4%<br />
28,6%<br />
13,8%<br />
3,4%<br />
0, 0%<br />
Für das Jahr 2007 ist wieder eine schriftliche Einweiserbefragung vorgesehen.<br />
118<br />
7,1%<br />
Immer Meistens Manchmal Selten<br />
2005<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
<strong>2006</strong>
Mitarbeiterbefragungen<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Eine weitere wichtige Gruppe im Unternehmen Krankenhaus sind die Mitarbeiter. Sie verfügen<br />
über vielschichtige Kenntnisse und Erfahrungen, um Optimierungspotentiale in der Ablauforga-<br />
nisation und Betreuung der Patienten aufzuzeigen.<br />
Derzeit wird eine schriftliche Mitarbeiterbefragung vorbereitet.<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Im Gesundheitszentrum wurden im Berichtszeitraum verschiedene Projekte des Qualitätsma-<br />
nagements durchgeführt. Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Auswahl vorstellen, die unsere<br />
tägliche Arbeit prägen und dazu dienen, die Qualität<br />
in unserem Haus zu prüfen und zu<br />
verbessern.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Wir<br />
nehmen Patientenbeschwerden ernst. Daher wurde im Gesundheitszentrum Anfang <strong>2006</strong><br />
ein Beschwerdemanagement erarbeitet und eingeführt, welches<br />
die strukturierte Erfassung,<br />
schnelle Bearbeitung und erfolgreiche Auswertung<br />
von Patientenbeschwerden und -<br />
anregungen zum Ziel hat. Ursachen für Beschwerden<br />
sollen somit erkannt und abgestellt wer-<br />
den.<br />
Die Patienten im Gesundheitszentrum<br />
Bitterfeld/Wolfen sollen subjektiv ein Gefühl der Zufrie-<br />
denheit mit dem Klinikaufenthalt verbinden,<br />
da in wissenschaftlichen Untersuchungen nachge-<br />
wiesen<br />
wurde, dass zufriedene Patienten schneller genesen.<br />
Einmal jährlich werden alle erfassten Beschwerden ausgewertet und die Ergebnisse der Kran-<br />
kenhausleitung sowie den Mitarbeitern präsentiert.<br />
Für Patienten<br />
und Angehörige gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit Be-<br />
schwerden an uns heranzutreten:<br />
Mündliche Beschwerden/ Ansprechen von Mitarbeitern<br />
Schriftliche Beschwerden<br />
per Brief/Postweg<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Abteilung Qualitätsmanagement<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 2<br />
06749 Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld<br />
Schriftliche Beschwerden per E-Mail/Internet<br />
qualitaetsmanagement@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Telefon<br />
Rufnummer für Patienten intern: 8000<br />
kostenlose<br />
Rufnummer für Patienten extern: 0800-0005369<br />
Rufnummern QM-Mitarbeiter: 03493/ 31-3008 oder 03493/ 31-3007<br />
119
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Ideenmanagement<br />
In Kürze soll im Gesundheitszentrum ein Ideenmanagement eingeführt werden, welches den<br />
Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, Verbesserungsvorschläge für ihre Arbeitsbereiche abzugeben<br />
und das sicherstellt, dass die Vorschläge bewertet und ggf. umgesetzt werden.<br />
Dadurch sollen die Kreativität und das Ideenpotenzial der Mitarbeiter, welche die Träger<br />
des<br />
ständigen<br />
Modernisierungsprozesses im Gesundheitszentrum sind, genutzt werden.<br />
Mit Hilfe des Ideenmanagements sollen nicht nur die betrieblichen<br />
Arbeitsabläufe verbessert,<br />
Kosten eingespart und die Arbeitssicherheit erhöht, sondern auch die Arbeitszufriedenheit der<br />
Mitarbeiter gefördert werden.<br />
Neben der Umsetzung der Vorschläge soll die Auszeichnung der Ideeneinreicher und ein auf<br />
die Ideen zugeschnittenes Prämiensystem die Motivation fördern.<br />
Gründung<br />
des Bauchzentrums Bitterfeld am Gesundheitszentrum Bit-<br />
terfeld/Wolfen<br />
Mit dem Ziel einer besseren interdisziplinären Versorgung von Patienten wurde am 10.10.07<br />
das Bauchzentrum am Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gegründet. Im Bauchzentrum<br />
werden internistische / gastroenterologische und viszeralchirurgische Patienten betreut.<br />
Standard zur Entlassung<br />
gegen Ärztlichen Rat<br />
Im Rahmen der KTQ-Auswertung wurde in Zusammenarbeit mit einem Richter des Amtsgerich-<br />
tes Bitterfeld ein Standard zum Umgang mit Patienten, die das Krankenhaus gegen den ärztli-<br />
chen Rat verlassen bzw. die bestimmte therapeutische oder diagnostische Maßnahme ableh-<br />
nen, entwickelt.<br />
Dieser gibt den Mitarbeitern Handlungssicherheit in solchen, zum Teil schwie-<br />
rigen,<br />
Situationen.<br />
Klinisches Ethikkomitee<br />
Die Implementierung<br />
eines Ethikkomitees ist noch für das Jahr 2007 geplant. Das Ethikkomitee<br />
wird ethische Probleme<br />
aus dem Alltag der Behandlung und Pflege von Patienten beraten. Dies<br />
bedeutet in der Praxis eine Weiterentwicklung von Kommunikation und Kultur im Klinikum.<br />
Personalentwicklung<br />
Es wird derzeit ein Personalentwicklungskonzept<br />
erstellt, welches die Besonderheiten des Klini-<br />
kums<br />
berücksichtigt. Das Konzept wird sich zusammensetzen aus den Inhalten Personalgewin-<br />
nung, Personalentwicklung, Führung, Personalbeurteilung<br />
und systematische Mitarbeiterge-<br />
spräche.<br />
Statistik<br />
sekundär heilender Wunden (Klinik für Unfallchirurgie, Klinik<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Klinik für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe) Am 1. Januar <strong>2006</strong> erfolgte die Erfassung und statistische Auswertung sekundär heilender<br />
Wunden.<br />
Durch die Vertreter der operativen Fachrichtungen des Klinikums wurden in Abspra-<br />
che mit den jeweiligen Chefärzten folgende Indikatoroperationen ausgewählt:<br />
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Klinik für Unfallchirurgie<br />
• Hüftendoprothese (HPRO)<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
• Struma (STRUM)<br />
• Leistenhernie (HERN)<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
• Sectio (SECC)<br />
• Abdominale Hysterektomie (HYST)<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
Jede<br />
Fachrichtung meldet auf dem "Erfassungsbogen für nosokomiale Wundinfektionen" die<br />
Sekundäreilungen bei oben aufgeführten Eingriffen. Die Meldung erfolgt unmittelbar an die<br />
Hygieneschwester des Klinikums, welche am Ende des Kalenderjahres eine statistische Aus-<br />
wertung durchführt. Der errechnete prozentuale Anteil der Patienten mit Wundheilungsstörun-<br />
gen im Gesamtkrankengut wird<br />
mit den Ergebnissen der KISS-Studie des RKI verglichen. Bei<br />
einer<br />
Häufung von Wundinfektionen werden umgehende Analysen zur Ursachenforschung ein-<br />
geleitet.<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Wir bewerten die Qualität unserer Dienstleistungen durch den Einsatz verschiedener Instru-<br />
mente wie Befragungen, ein organisiertes Beschwerdemanagement, Verfahren der vorge-<br />
schriebenen externen Qualitätssicherung für verschiedene Leistungsbereiche sowie die externe<br />
Bewertung<br />
mit Zertifikaten.<br />
KTQ<br />
Eine ganzheitliche Bewertung unseres Qualitätsmanagementsystems<br />
fand 2005 im Rahmen<br />
der KTQ-Zertifizierung statt. Das Zertifikat wird denjenigen Krankenhäusern ausgestellt, die<br />
die durch die KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) vorgege-<br />
benen Kriterien erfüllen. Zu den bewerteten Kategorien gehören die Patientenorientierung, die<br />
Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit im Krankenhaus, das Informationswesen, die Kranken-<br />
hausführung und das Qualitätsmanagement. Die Zertifizierung besteht aus einer dreitägigen<br />
Vor-Ort-Überprüfung durch unabhängige Visitoren, welche sich die Gegebenheiten im Klinikum<br />
anschauen, Interviews mit den Mitarbeitern führen und Dokumente sichten.<br />
Befragung der Einweiser<br />
Befragung Patienten<br />
>s. Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
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Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
E-Weitergehende Informationen<br />
Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />
OT Bitterfeld<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />
06749 Bitterfeld-Wolfen<br />
Tel.: 03493 310<br />
Fax.: 03493 31-3902<br />
khbw.bb@t-online.de<br />
www.kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
Ansprechpartner für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
Frank Stauch<br />
Leiter Qualitätsmanagement<br />
Telefon: 03493/31-3008<br />
Nicole Kuchta<br />
Mitarbeiterin Qualitätsmanagement<br />
Telefon: 03493/31-3007<br />
E-Mail: qualitaetsmanagement@kh-bitterfeld-wolfen.de<br />
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