Unicredit Kunstraum Booklet - Hypovereinsbank
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UniCredit <strong>Kunstraum</strong><br />
Ein Schaufenster für die Kunst
1 Der UniCredit <strong>Kunstraum</strong> am Viktualienmarkt<br />
Der UniCredit <strong>Kunstraum</strong> besteht seit März 2011 als ein "Schaufenster für die Kunst " in München am Viktualienmarkt.<br />
Von März bis Dezember 2011 konnten sich hier bereits insgesamt 14 Künstler mit ganz unterschiedlichen Statements und<br />
Projekten vorstellen. Es gab von der Live-Performance über Studio-Situationen, Wandmalereien, Skulpturen- und<br />
Videoinstallationen bis hin zu Fotografie und Papierarbeiten alle erdenklichen Medienausformungen in diesen Räumlichkeiten.<br />
Mehr als 5000 Kunstinteressierte haben den <strong>Kunstraum</strong> inzwischen bei den zahlreichen Vernissagen, Midissagen, Finissagen,<br />
Workshops und Podiumsdiskussionen besucht. Natürlich fanden auch viele Interssierte während der normalen Öffnungszeiten<br />
den Weg in diese neuen Räumlichkeiten. Dabei erlebten es zahlreiche Besucher als besonders spannend, den jeweiligen<br />
Künstlern bei der Arbeit über die "Schulter" schauen zu können.<br />
Wie wichtig ein solcher Platz für Experimente gerade für junge Künstler ist, zeigt auch das Statement von Andy Scholz, der noch<br />
im Januar 2012 hier seine Video- und Fotoinstallation präsentierte:<br />
"Es ist mir ein Anliegen mit meiner Arbeit an die Öffentlichkeit zu treten – dafür mache ich sie. In der Nähe der<br />
HypoVereinsbank-Sammlung fühle ich mich darüber hinaus sehr gut aufgehoben, und München gehört zu den<br />
interessantesten Städten in Deutschland. Ich hoffe noch häufiger hier mit meiner Arbeit präsent zu sein." Andy Scholz (*1971,<br />
Varel)<br />
Bis Mitte Juni 2012 werden neun weitere Künstler/innen im UniCredit <strong>Kunstraum</strong> wieder ihre unterschiedlichen Positionen<br />
vorstellen.<br />
Adresse<br />
UniCredit <strong>Kunstraum</strong> am Viktualienmarkt<br />
Utzschneiderstraße 7<br />
Eingang Reichenbachstraße 2 – 4 (neben der HVB Filiale)<br />
(neben der HypoVereinsbank Filiale)<br />
80469 München<br />
kunstraum@unicreditgroup.de<br />
Website: www.unicredit-kunstraum.de
1 Christian Hess (*1973, Nürnberg)<br />
"Wachsen"<br />
01. März – 29. April 2011<br />
Events:<br />
14.04. Vernissage<br />
30.04. Finissage<br />
Vita:<br />
98-2005 Studium an der Akademie der bildenden Künste München<br />
bei Prof. Prangenberg<br />
2007-2010 Assistent am Lehrstuhl für bildnerisches Gestalten<br />
TU München<br />
2004 1. Preis der Dannerstiftung<br />
2005 Kunstförderpreis der Sparkasse Rosenheim/ Bad Aibling<br />
2009 Kunstförderpreis Kunstverein Ebersberg<br />
Lebt und arbeitet in Ullerting am Simssee<br />
Ausstellungen:<br />
2010 Natur und Reflektion /Landesgartenschau Rosenheim<br />
Skulpturenweg / Ebersberg<br />
2009 Knoten / Galerie Smuc Rosenheim<br />
Kunststationen /Bismarckmuseum Bad Kissingen<br />
Konzept:<br />
10.000 Kästchen am Tag oder die Entschleunigung der Zeit<br />
„Systeme“ sind das zentrale Thema in meinem künstlerischen Schaffen. Bei meinen Zeichnungen lasse ich Linien in<br />
Zeitlupentempo Ich werde mein Zeichenatelier in den Projektraum verlegen. Das heißt, ich bringe meinen Zeichentisch und<br />
einige Arbeiten von mir mit, in erster Linie Zeichnungen und einen gezeichneten Kurzfilm und werde an fünf Tagen in der<br />
Woche vor Ort zeichnen, täglich ca. 10.000 Kästchen. Die neu entstehenden Arbeiten füllen nach und nach den Raum und<br />
vervollständigen die Ausstellung, die innerhalb der acht Wochen ständig wächst und sich verändert. wachsen, indem ich mit<br />
Tusche und Feder Kästchen für Kästchen aneinanderreihe.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
2 Albert Coers (*1975, Lauingen)<br />
"Cambio – Change"<br />
17. Mai – 26. Juni 2011<br />
Events:<br />
17.05. Finissage<br />
Vita:<br />
Studium Bildhauerei/Installation an der Akademie der Bildenden Künste München bei Heribert Sturm und Albert Hien. Studien-<br />
und Arbeitsaufenthalte in Carrara (1999/00), Genua (2005) und Alexandria (2008/09).<br />
Stipendium Bildende Kunst der Stadt München (2009); DAAD-Stipendium Ägypten (2008/09);<br />
lebt und arbeitet in München<br />
Ausstellungen:<br />
2011 vis-à-vis. Galerie Bezirk Oberbayern, München (K)<br />
2010 Die Grammatik des Buches. Radierverein München. Schluß.Zeichen. Artothek, München<br />
Im Haus. Haus der Kunst, München. (K)<br />
Tanz auf dem Vulkan, Kunstarkaden München (K)<br />
Bestandsaufnahme. Klasse Hien. Grundbuchamt Ebersberg (K)<br />
2009 I SOLITI TITOLI. Künstlerhaus am Lenbachplatz, München (E)<br />
Take away. Galleria 44, Genua<br />
Konzept:<br />
Gegenstand des Projekts "Cambio – Change" ist der Wechsel, die Veränderung. Im Deutschen gibt es einen eigenen, auf Waren<br />
bezogenen Ausdruck: „Umtausch“. Ziel des Projekts ist, die Möglichkeiten des Umtausches auszuloten, dabei die Versprechung<br />
vom ständig möglichen Wechsel zu hinterfragen und durch konsequente Umsetzung ad absurdum zu führen.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
3 Rüdiger Carl Bergmann (*1957, USA)<br />
"Der Flaneur"<br />
16. Mai. – 26. Juni 2011<br />
Events:<br />
17.05. Finissage<br />
Vita:<br />
08/2010 Dozent für Portraitfotografie Internationale Sommerakademie für Glas und Kunst, Frauenau<br />
05/2007 Vermont Studio Center (VSC), Vermont/USA<br />
04/2006 – 05/2006 Virginia Center for the Creative Arts (VCCA), Virginia/USA<br />
lebt und arbeitet in Augsburg<br />
Ausstellungen:<br />
08/2010 Bild-Werk Werk-Bilder 15 plus 7 / Galerie am Museum Eisch Atelier, Frauenau<br />
04/2006 „26. Friedberger Kunstausstellung“<br />
Stadthalle, Friedberg, Bayern09/2002 – 12/2002 „STRAßENFOTOGRAFIE“ Allianz, München<br />
Konzept:<br />
Ich werde in den auf Ihrem Raumplan mit Raum 1 und Raum 2 bezeichneten Räumen Bilder aus meiner Serie "Der Flaneur"<br />
präsentieren. Meine Auswahl werde ich auf Fotos aus München beschränken. In dem Raum, den Sie mit "Optional für<br />
Videoinstallationen" bezeichnen, werde ich Portraits von mir präsentieren.<br />
Besucher der Ausstellung werde ich in den hinteren Raum bitten. Dort werde ich ein Portrait von ihnen anfertigen. Die dort<br />
entstandenen Portraits werden von mir in den Räumen 1 und 2 präsentiert, wobei ich dafür stets einer meiner "Flaneurfotos"<br />
abhängen werde. So entsteht aus beiläufigen Bildern aus dem Straßenraum Münchens eine Ansammlung sehr inniger<br />
Portraits, die alle am Ort der Ausstellung angefertigt wurden.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
4 VEGA<br />
"Konzeptmöbel"<br />
11. Juli – 20. August 2011<br />
Events:<br />
14.07. Vernissage<br />
Vita Rozbeh Asmani<br />
Since 10/ 2009 In a master class: Prof. Günther Selichar<br />
2009 »Open City« 4th International Architecture Biennale<br />
Rotterdam<br />
10/ 2005 Installation und Space: Prof. Joachim Blank<br />
10/ 2003 Academy of visual arts Leipzig<br />
Vita Jay Gard (Künstlername für Johannes Gärtner):<br />
2010 + works for Thomas Demand, Berlin<br />
2008 + studies at ‘Klasse fuer Installation und Raum’,<br />
HGB-Leipzig, Prof. Blank<br />
2004 - 2006 studies art (painting) at HKD Halle/Saale, Prof. Thomas Rug<br />
Beide leben und arbeiten in Leipzig<br />
Ausstellungen:<br />
2010 ‘Vega – Collection #1’ double + Rozbeh Asmani, Salon Zitala, Leipzig, GER<br />
»EXPOSITION«, ENSA | Paris<br />
In Public Relations«, Messehof Passagen | Leipzig, 2010<br />
»Smoke« Pla 10 - Forum aktueller Architektur in Köln, Jack in the Box | Köln<br />
Konzept:<br />
Die Künstlergruppe VEGA konzentriert sich auf die Gestaltung und Produktion von Konzeptmöbeln mit dem Ziel, Innovationen<br />
im Bereich zwischen Kunst und Wohnen zu erproben. VEGA betätigt sich kreativ auf dem Gebiet der "seriellen Kopie" und<br />
beschäftigt sich gleichermaßen mit der "Reduktion der Form als Gestaltungsprinzip". So werden Möbel zu Kunstobjekten. Diese<br />
unkonventionellen Kunstwerke, als Unikate designt und gefertigt, komplettieren im UniCredit <strong>Kunstraum</strong> ein ästhetisches<br />
Gesamtkonzept aus Audio- und Videoinstallationen. In der Auseinandersetzung mit den wechselnden Bedürfnissen des<br />
alltäglichen Lebens wird das Verhältnis zwischen Raum und Interieur hinterfragt und in absurdpoetisch-komfortabler<br />
Atmosphäre vielfältige Möglichkeiten des Wohnens aufgezeigt. Dementsprechend entsteht durch einen innovativen Umgang<br />
mit Raum, Ton, Licht, Video und Oberfläche eine Synthese aus Kunst- und Wohnraum, die ein breites Spektrum an<br />
Assoziationen erlaubt.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
5 Thomas Thiede (*1967, Plauen)<br />
"Studio Methadon"<br />
01. Juli – 06. September 2011<br />
Events:<br />
28.07. Künstlergespräch Thomas Thiede und Dr. Thomas Rhode<br />
Vita<br />
1990 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Theaterwissenschaft, LMU München<br />
1992 Studium der Restaurierung, HfbK Dresden<br />
1995 Studium der Malerei, Kunstakademie Düsseldorf<br />
lebt und arbeitet in München<br />
Ausstellungen<br />
2010 ÄLÄ KYSY MINULTA (mit Hannu Karjaleinen /FIN), Galerie Genscher, Hamburg<br />
2010 Projektförderung, Kunst im öffentliche Raum, Stadt München<br />
2009 TRACKS, Emmanuel Walderdorff Galerie, Köln<br />
FIATLUX, Galerie K4, München<br />
Konzept:<br />
Im Mittelpunkt meiner künstlerischen Arbeit steht das Thema Zeichnung. Ich würde den UniCredit <strong>Kunstraum</strong> als eine Art<br />
Atelier nutzen. Dabei würde ich in den Räumen arbeiten und diese gleichzeitig auszeichnen. Hierbei würde ich auf den<br />
Wänden und Fensterscheiben zeichnen und parallel entstehende Zeichnungen auf Holz und Papier integrieren, um eine<br />
mehrschichtige, räumliche und zeichnerische Installation entstehen zu lassen. Der Eingriff in die Räume wird so gestaltet, dass<br />
diese ohne größere Umstände in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt werden können.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
6 Marco di Giovanni (*1976, Teramo, IT)<br />
"NORD"<br />
Events:<br />
09.09. OPEN ART Vernissage<br />
10.09. Performance, 15 Uhr<br />
11.09 Performance<br />
Vita:<br />
lebt in Italien in Imola und Solarolo<br />
künstlerische Karriere begann 1999/2000<br />
keine weiteren Angaben<br />
Ausstellungen:<br />
2009 Caraqueno d' Abbruzzo, Il Chiostro Arte Contemporanea, Saronno.<br />
2008 Finemondo, con Francesco Bocchini, a cura di Alberto Zanchetta,<br />
Laboratorio dell'Imperfetto, Gambettola (FC).<br />
2007 Porteno de Romana, testo in catalogo di Francesco Poli, 41artecontemporanea, Torino.<br />
Porteno, per "La notte dei saperi", Universitá LUISS, testo di Alberto Zanchetta, Roma.<br />
Konzept:<br />
Di Giovanni beschäftigt sich mit diversen Themen: "Black Hole" (Physikalische Theorien), "Projects of Ginnungagap" ( = alter,<br />
nordischer Mythos) und "Stars Like Rust" (inspiriert durch den Roman: "Stars Like Dust" von Isaac Asimov ).Di Giovanni wird<br />
während der Öffnungszeiten performen und die Wände als Ausstellungsfläche für kleine Taschentagebücher, in welche er<br />
gezeichnet hat, nutzen.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
7 Paul Kotter (*1984, München)<br />
"HOLODECK"<br />
19. Oktober – 05. November 2011<br />
Events:<br />
27.10.2011 Finissage<br />
Vita:<br />
2004 - 2005 Studium Ethnologie und Philosophie an der LMU<br />
seit 2006 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Albert Hien<br />
08 | 2009 – 07 | 2010: Gaststudium Newcastle University- Fine Arts , UK<br />
Ausstellungen:<br />
2010 Kunst und Klima, Munich Re<br />
Klasse Hien - Bestandaufnahme 2010, Ebersberg<br />
Free Range. Art & Design show, London<br />
2009 Jahresausstellung AdbK<br />
Die Anarchie des Fahrrads, Gartenhaus der Kunst, AdbK München<br />
KHM Art Campus, Art Cologne, Köln<br />
1. Preis beim Wettbewerb „Kunst und Klima“, Ausgelobt von Munich Re für ein Projekt im<br />
öffentlich zugänglichen Raum (Oktober 2010). Umsetzung vorraussichtlich von Mai bis Juli 2011.<br />
Konzept:<br />
Raum soll als Arbeitsplatz/Atelier/Labor genutzt werden. Es soll eine temporäre Installation entstehen, die sich über die Dauer<br />
der Raumnutzung stetig verändert. Die Arbeit bezieht sich auf ein Werkzeug aus der Science-Fiction Serie „Star-Trek“.<br />
Dort wird das Holodeck als ein Raum dargestellt, in dem beliebige virtuelle Welten mittels Holografie-Technik simuliert werden<br />
können. Im Unterschied zu tatsächlich Virtual-Reality-Systemen können die gezeigten holographisch erzeugten Umgebungen<br />
aber nicht nur visuell und akustisch, sondern auch haptisch realistisch wahrgenommen werden, so dass beim Benutzer ein<br />
Gefühl völliger Immersion erzeugt wird.<br />
= Erkenntnissuche im Holodeck : Realität/Virtualität, Suggestion und Versprechen, Vermischung von Fiktion und Alltag.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
8 Yutie Lee (*1981, Taiwan)<br />
"Back for Good (s)"<br />
19. Oktober – 05. November 2011<br />
Events:<br />
27.10.2011 Finissage<br />
Vita:<br />
2004 - 2007 Ludwig Maximilian Universität, Kunstgeschichte, München<br />
seit 2008 Akademie der Bildenden Künstler München, Bildhauerei-Studium bei Professor Nikolaus Gerhart<br />
Ausstellungen:<br />
2010 Nikolaus Gerhart und ausgewählte Studenten, Galerie Walter Storms, München<br />
2010 Jahresausstellung AdBK München<br />
2010 momente konserviert, Raum für Kunst, KHG an der LMU München<br />
2011 geplante solo show im Raum02, Mühldorf<br />
Konzept:<br />
"Mei-Ling's Asia Shop" ist ein ortsspezifisch für UniCredit <strong>Kunstraum</strong> gedachtes Projekt. Aufgrund der Location am<br />
Viktualienmarkt hat sich die Künstlerin überlegt anstatt eines Verkaufsgeschäft eine Ankaufsstelle aufzubauen. Der Laden bleibt<br />
temporär für die Ausstellung und Mei-Ling ist die fiktive Ladenbesitzerin. Sie bietet Leuten, die keine Lust mehr haben nur<br />
Produkte aus Asien zu kaufen, die Möglichkeit ihre Sachen oder ihren Service an sie zu verkaufen. Die Künstlerin hat 2<br />
Vorhaben:der Dialog zwischen dem einzelnen Verkäufern und ihr werden als Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung des<br />
angekauftes Objektes dienen. Der Verkaufsprozess wird dokumentiert. Und während der gesamten Ausstellungszeit sollten<br />
immer neue Skulpturen/Plastiken aus den angekauften Sachen entstehen, die sie wiederum verkaufen wird, um einen weiteren<br />
Ankauf zu ermöglichen.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
9 Kai Richter (*1969, München)<br />
"gegossen"<br />
10. November 2011 – 06. Januar 2012<br />
Events:<br />
19.11. UniCredit ART Day<br />
01.12. Vernissage<br />
Vita<br />
Joachim Bandau und Hubert Kiecol an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf Bildhauerei<br />
2000 erhielt er das Cite'des Arts Stipendium in Paris<br />
lebt in Düsseldorf<br />
Ausstellungen<br />
2010 The Dark Side of Symetry, Karydio Stiftung, Athen<br />
SpeicherU75, Düsseldorf<br />
2009 Trocken, Galerie Christian Lethert, Köln<br />
Cue, The National Museum of Contemporary Art, Seoul, Korea<br />
Stop Gravity, Kreisgalerie am Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg<br />
Radtke/Richter, Galerie Sebastian Fath Contemporary, Mannheim<br />
Voids, Forum für Kunst und Kultur, Herzogenrath<br />
2008 Constructing Form, Gallery 1708 Space for New Art, Richmond, Va. USA<br />
Konzept<br />
raumbezogene Skulptur, welche vor Ort entsteht<br />
Ausgangspunkt: Baugerüst und Holz<br />
Die skulpturalen Eingriffe Kai Richters in die gewohnte Raumarchitektur, die den Eindruck einer Baustelle vermitteln, "markieren den<br />
Grenzbereich zwischen Architektur und Installation, zwischen Alltag und Kunst, sowie zwischen Wahrnehmung und Orientierung". Der<br />
in Düsseldorf lebende Kai Richter versetzt gewohnte Gattungsbegriffe durch die Verwendung von Materialien, wie Stahlträger, Holz<br />
und weißem Putz, in einen neuen Kontext, schwächt sie ab und zwingt den Rezipienten zu einerNeuorientierung in der<br />
architektonischen Konzeption des Raumes.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
10 Christoph Lammers (*1969, Heidelberg)<br />
"Lichtung"<br />
10. November 2011 – 06. Januar 2012<br />
Events:<br />
19.11. UniCredit ART Day<br />
01.12. Vernissage<br />
Vita:<br />
1990 –1996 Kommunikationsdesignstudium Fachhochschule Würzburg<br />
1996 – 2002 Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Gerd Winner<br />
Ausstellungen:<br />
2011 WHERE I BELONG – Austauschprojekt mit Cell S tudios London, in München<br />
und London<br />
SPONTANEOUS COM BUSTION – CARPA Festival mit S tefanie<br />
Sachsenmaier (Performance) und Nick<br />
Franglen (Sound), T heater A cademy H elsinki<br />
2010 TANZ AUF DEM VULKAN – städtischer <strong>Kunstraum</strong> Kunstarkaden M ünchen<br />
(kuratiert)<br />
ZWISCHEN DEN POLEN – Liebenweinturm, Burghausen<br />
2009 OFFEN UND GÄSTE (mit M ónica Fuster, Spanien) – Atelierhaus M ünchen<br />
Produzenten Kunstmesse – whiteBOX, München<br />
GUTE VORSÄTZE – zweigstelle Berlin<br />
Konzept:<br />
Titel: LICHTUNG<br />
Eine Wand-/Raumarbeit. Mit Kohle. Auf Papierbahnen oder direkt auf die Wand. Die Besucher, Passanten können von außen<br />
mitverfolgen, wie sich der Raum und diemZeichnung verändern. Ein Blick in eine andere Welt.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
11 Andy Scholz (*1971, Friesland)<br />
"Konstruktion"<br />
10. November 2011 – 06. Januar 2012<br />
Events:<br />
19.11. UniCredit ART Day<br />
01.12. Vernissage<br />
Vita<br />
1996-1997 Hochschule für Bildende Künste Braunschweig<br />
1998-2005 Folkwang Universität der Künste Essen u.a. bei<br />
Bernhard Prinz und Jörg Sasse<br />
2010 Preisträger »Kunst+KlimaKiste« Kunsthaus Mülheim<br />
an der Ruhr<br />
2009 Residenzstipendium in Eckernförde gefördert vom<br />
Land Schleswig-Holstein<br />
2007 Preisträger ART FAIR 21 art award<br />
Lebt und arbeitet in Essen, Hamburg und Wilhelmshaven<br />
Ausstellungen<br />
2011 Zentrum für Zeitgenössische Kunst Kaliningrad<br />
»1:1« (G)<br />
Kunstverein Ludwigsburg (E)<br />
2010 Kunst- und Kulturstiftung der HypoVereinsbank Hannover (E)<br />
Kulturwissenschaftliches Institut (KWI) Essen (E)<br />
Kunstverein Hannover »Leinen los!« (G, K)<br />
Konzept:<br />
Ich möchte meine Fotografien in Installationen zu überführen. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie sich Präsenz und<br />
Abwesenheit weiter verklammern lassen. Dafür setze ich zusätzlich die Videokamera ein und filme eben jene Momente ab, die<br />
ich mit der Fotokamera in den Fokus nehme. Dadurch bietet sich eine gleichzeitige Gegenüberstellung dieser Aufnahmen an.<br />
Eine Projektion steht einer analogen Fotografie gegenüber. Das flimmernde Bild der Videoaufnahme hängt neben einer<br />
analogen Fotografie. Es ergeben sich vielfältige Kombinationen, die in dem von der <strong>Unicredit</strong>-Group zur Verfügung gestellten<br />
Raum gezeigt werden können.
Bilder aus dem <strong>Kunstraum</strong>
12 Anita Edenhofer (*1982, München)<br />
"BY STEALTH"<br />
16. Januar 2012 – 02. März 2012<br />
Events:<br />
26. Januar 2012, 18.30 Uhr Vernissage<br />
Vita:<br />
1982 in München geboren<br />
2004-2010 Studium an der Akademie der bildenden Künste München, bei Prof. Hermann Pitz und Prof. Stephan Huber<br />
2010 Stipendium der University of Newcastle upon Tyne<br />
Examen 2009, Diplom 2010<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
2011 For now we see, Ausstellung University of Newcastle, Newcastle upon Tyne<br />
2010 Kunst.Halt.Design, Ausstellung Galerie Neumeister, München<br />
2009 Der Große P, Ausstellung katholische Akademie, München<br />
Konzept:<br />
Die Ausstellung "BY STEALTH" im UniCredit <strong>Kunstraum</strong> von Anita Edenhofer baut auf den neuesten Arbeiten der Künstlerin auf.<br />
Gezeigt werden Lichtinstallationen, die sich während der Ausstellungszeit verändern. In jedem Raum sind unterschiedliche, mit<br />
verschiedenen Lichtquellen ausgeleuchtete Skulpturen zu sehen, die somit eine ganz eigene Atmosphäre schaffen.
13 "Parallelaktion"<br />
Dominik Halmer (*1978, München)<br />
Ria Patricia Röder (*1983, Verden)<br />
09. März – 08. April 2012<br />
Events:<br />
Freitag, 9. März 2012 Vernissage – 19.00 Uhr<br />
"Parallelaktion"<br />
Unter dem Überbegriff "Parallelaktion" laden Dominik Halmer und Ria Patricia Röder jeweils einen weiteren Künstler zum<br />
Dialog mit ihren Arbeiten ein.<br />
"Parallelaktion" bezieht sich zum einen auf die räumliche Situation im UNICredit <strong>Kunstraum</strong> mit zwei nebeneinander liegenden<br />
Showrooms, zum Anderen auf den jeweiligen Dialog zwischen den einzelnen Positionen. So entstehen die Arbeiten der<br />
einzelnen Künstler zwar jeweils aus unterschiedlichen Denkräumen, aus denen sich aber inhaltlich oder formal Verbindungen<br />
ergeben, die in beiden Positionen neue Aspekte aufleuchten lassen.<br />
Dominik Halmer (*1978 München):<br />
2000 – 2006 Kunstakademie, Düsseldorf; Meisterschüler<br />
DAAD Postgraduiertenstipendium für Österreich, Akademie der bildenden Künste, Wien<br />
Ria Patricia Röder (*1983, Verden):<br />
2003 – 2010 Studium der Medienkunst an der HfG Karlsruhe / ZKM Karlsruhe, Studium der schönen Künste, UdK Berlin<br />
Postgraduiertenjahr an der Akademie der bildenden Künste, Wien<br />
2009 – 2010 DAAD Stipendium für Wien<br />
2009 Projektstipendium für New York City von der Studienstiftung des deutschen Volkes<br />
Karl Karner (*1973, Steiermark):<br />
Seit 2007 Studium an der Akademie der bildende Künste in Wien/Klasse Heimo Zobernig<br />
Landesförderungspreisträger 2008/ Land Steiermark – Neue Galerie Graz<br />
Konzept – Raum 1: Karl Karner (Wien) und Dominik Halmer (Berlin)<br />
Bei dem Experiment "Parallelaktion" werden einzelne Künstler mit je einem Gegenüber konfrontiert, also im Doppel gezeigt. Der<br />
Bildhauer und Performance-Künstler Karl Karner trifft auf den Maler Dominik Halmer . Beide verbindet das Spiel mit der Fülle<br />
formaler Mittel,sowie ein spielerisch intellektueller Zugang.<br />
Konzept – Raum 2: Ria Patricia Röder (Berlin) und eine andere künstlerische Position<br />
Röders Doppelbilder beinhalten interessante Kippmomenten – Momente, in denen eine Änderung der Beleuchtung eine radikale<br />
Verschiebung in der Wahrnehmung von (Bild-)Räumen bewirkt. Das kollektive Filmgedächtnis streifend, legen die Künstlerin narrative<br />
Fährten, die die Fantasie des Betrachters entfachen.
14 Manuela Tirler (*1977, Stuttgart)<br />
"Ex Plantation"<br />
16. April – 11. Mai 2012<br />
Events:<br />
26. April 2012 Vernissage<br />
Vita:<br />
2002 - 2008 Studium der Freien Bildhauerei / Freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart<br />
2007 Studienaufenthalt mit dem Baden-Württemberg-Stipendium in San Francisco, USA<br />
2008 Akademiestipendium Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart<br />
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Stuttgart<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
2010 „Brushwood“, Kunstverein Ludwigsburg (EA)<br />
2009 „Broken Tales“ Academy Theatre, Shanghai, China<br />
2006 „Waldstück“, RIO-Skulpturenradweg im Neckar-Odenwald-Kreis<br />
Konzept:<br />
In der Ausstellung wird die Arbeit "Weed Installation V" zu sehen sein. Den Titel „Weed“ sieht die Künstlerin in diesem Fall in der<br />
Bedeutung des Unkrauts. Dieses stellt sich hier in den musealen Kontext. Mit einzelnen Stahlstangen baut die Künstlerin ein scheinbar<br />
pflanzliches Abfallprodukt, das sonst formal nur als Gartenabfalloder auf dem Komposthaufen existiert. Manche der Einzelteile<br />
erinnern an Misteln auf Bäumen und manche sprießen scheinbar wachsend aus den speziellen architektonischen Elementen heraus,<br />
die ein Raum mit seinen Eigenheiten bietet. Vergleichbar sind auch ihre „Schüttungen“, bei denen viele kleinere Stahldrähte sich<br />
ineinander verkeilen und eine ganz eigene Skulptur bilden.
15 Helga Edith Geng (*1971, Berlin)<br />
“sometimes I get very close”<br />
16. April – 11. Mai 2012<br />
Events:<br />
26. April 2012 Vernissage<br />
Vita:<br />
1999-2005 Studium und Diplom der Visuellen Kommunikation, UdK Berlin<br />
2002-2003 Stipendium (Erasmus) an der ENSAD, Paris<br />
2004-2006 Atelier in der Kunstfabrik am Flutgraben Berlin, Organisation der Offenen Ateliers in Kooperation mit dem Berliner<br />
Kunstsalon<br />
2010 Kuratierung hier gibt es keinen falschen hasen forgotten bar project, Berlin (with Thomas Rentmeister, Nadja<br />
Schöllhammer, Markus Gutmann u.a.)<br />
2010 Stipendium der Kaethe-Dorsch und Agnes-Straub Stiftung, Berlin<br />
2010 Artist in Residence - Stiftung Künstlerdorf Schöppingen/NRW<br />
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
2011 les murmures d’orfeo Höhler Biennale, Gera<br />
2009 anonyme zeichner no 10 Künstlerhaus Bethanien, Berlin<br />
2006 en miniature Galerie LA GIRAFE, Brüssel<br />
Konzept:<br />
Im Rahmen des Ausstellungsprojektes sometimes I get very close wird die Berliner Künstlerin Helga Geng im <strong>Kunstraum</strong> der UniCredit<br />
neben Raum- auch Papierzeichnungen präsentieren. Die Entwicklung ihrer künstlerischen Arbeit führte sie konsequenterweise zur<br />
Frage der Präsentation und Wahrnehmung von Zeichnung im Raum. So transformiert sie in den jüngsten Arbeiten mit Hilfe von geschwärztem<br />
Geäst oder farbigem Bast und Draht die Zeichnung in den Raum. Sie nimmt die Linien in die Hand, führt sie über den<br />
Papierrand hinaus, ertastet Räume. Dabei geht es zum einen um die Reflexion der eigenen Arbeit in eine andere Dimension (Raum<br />
und Größe) aber auch um die Idee, Sichtbares sichtbarer zu machen. Diesen theoretischen und zeichnerischen Ansatz, Raum nicht nur<br />
als geometrisch-perspektivische Konstruktion, sondern als Ergebnis von bewegten Linien, als Form von Handlung zu verstehen,<br />
entwickelt Helga Geng parallel in ihren Papier- und ortspezifischen Raumzeichnungen.
Was die Künstlerin besonders interessiert, ist, den Zustand der permanenten Veränderung festzuhalten, Zwischenräume zu erkunden.<br />
Ist eine Zeichnung im Begriff sich aufzulösen oder sich zu verdichten, ober aber im Begriff des Aufsteigens oder des Fallens, im Begriff<br />
des Erschscheinens oder Vergehens? Momente, die nicht eindeutig scheinen und dennoch zeichnerisch umgesetzt werden.<br />
16 Eva Schmeckenbecher (*1977, Tübingen)<br />
"Vertrag der Dinge"<br />
14. Mai – 15. Juni 2012<br />
Events:<br />
Vernissage: Datum steht noch nicht fest<br />
Vita:<br />
1997-2004 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart<br />
2011 Atelierstipendium Künstlerhaus Stuttgart<br />
2008 1. Preis, Medienkunstpreis 08, regioartline Freiburg<br />
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Stuttgart<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
2010 Baltic Biennale II, St. Petersburg / Russland<br />
2009 memories in process, Galerie Schwefel, Stuttgart<br />
2008 20 minutes of attention, Videoprojektionen im öffentlichen Raum, regioartline Freiburg<br />
Konzept:<br />
In verschiedenen Zeitabständen hat Eva Schmeckenbecher Aufnahmen vom alten Haus ihrer Großeltern gemacht. Jetzt sucht sie nach<br />
möglichen Kontexten für sie, nach Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen "Realität", Erinnerung und medialer Wirklichkeit.<br />
Die Künstlerin ist 1977 in Tübingen geboren.
17 Andreas Feist (*1968, München)<br />
"Balken hohl"<br />
14. Mai – 15. Juni 2012<br />
Events:<br />
Vernissage: Datum steht noch nicht fest<br />
Vita:<br />
2010 Intl. Künstlerhaus Villa Concordia, Bamberg<br />
2009 Stipendium des Staatsministeriums Bayern für Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />
2008 Diplom als Meisterschüler von Nikolaus Gerhart<br />
2001-2007 Akademie der Bildenden Künste München<br />
1997-2000 Berufsfachschule für Holzbildhauerei München<br />
Der Künstler lebt und arbeitet in Bamberg und München<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
2011 Diözesanmuseum, Bamberg<br />
2010 Naturkundemuseum,Bamberg<br />
Villa Concordia, Bamberg<br />
2009 Kunstverein Aichach<br />
Konzept:<br />
Der Künstler plant eine Ausstellung mit dem Titel "Balken hohl", die sich direkt auf den UniCredit <strong>Kunstraum</strong> und den<br />
Sammlungsraum, darin insbes. die Skulptur von Stephan Balkenhol, bezieht. Die Kassettenfläche der Deckenabhängung bietet sich<br />
perfekt für sein Vorhaben, quadratische Vierkanthözer einzuarbeiten, an. Es entsteht der Eindruck als würde der Raum dadurch<br />
abgestützt, ließe man nach einem gesetztem Balken die direkt umliegenden Kassetten weg, da sich Hohlräume ergeben sollen,<br />
betrüge die Anzahl der Hölzer etwa 900. Ein Stützwald entsteht, mit Balken die „Hohl“räume entstehen lassen…eben „Balken hohl“.<br />
Das Aktuelle daran ist, jemanden oder etwas zu stützen. Wer oder was gestützt werden muss sei dahingestellt, es soll aber zum<br />
Nachdenken Anstoß geben. Das große Jammern über die momentane wirtschaftliche Lage kann hier aktiv abgefedert werden, denn<br />
jeder Besucher kann sich mit einem symbolischen Betrag von mind. 1 €, daran beteiligen, die Massivität des Raumes langsam zu<br />
verdichten. Der eingespielte Betrag soll an eine Einrichtung für bedürftige Kinder in Form eines Schecks bei der Finissage<br />
ausgehändigt werden. Gegen Ende des vorhandenen Zeitraumes füllt sich der Raum bis der Eindruck eines massiven Raumblocks<br />
entsteht, mit einem L-förmigen Zugang mitten hindurch in den Balkenhol-Raum.