Zorniger Protest gegen die endlose Willkür in Sachsens ... - UdSSR.su
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Nitichevski Spreetal, den 23.03.2012<br />
Werkstr. 2<br />
02979 Spreetal<br />
an<br />
das Bundesm<strong>in</strong>isterium der Justiz<br />
Mohrenstraße 37<br />
10117 Berl<strong>in</strong><br />
Betreff: heimtückische Zwangsmaßnahmen im Gerichtsgebäude (AZ 1 C 389/09)<br />
<strong>Zorniger</strong> <strong>Protest</strong> <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>endlose</strong> <strong>Willkür</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsens</strong> Justiz<br />
„Mit dem Vorführ<strong>die</strong>nst am Gerichtssaal vorbei...“<br />
Am 20. März um 12:30 hatte ich e<strong>in</strong>en Verhandlungsterm<strong>in</strong> beim Amtsgericht Hoyerswerda.<br />
Auf Grund unzähliger Rechtsverstöße der zuständigen Richter<strong>in</strong> Lettau habe ich e<strong>in</strong>en<br />
Befangenheitsantrag <strong>gegen</strong> sie gestellt. Der Antrag wurde dem Gericht e<strong>in</strong>ige Stunden vor dem<br />
Term<strong>in</strong> zugefaxt. In selbem Schreiben setzte ich das Gericht <strong>in</strong> Kenntnis, dass ich an der<br />
Verhandlung nicht teilnehmen werde, solange <strong>die</strong> Rechtsverletzungen nicht beseitigt werden.<br />
Um mich zu vergewissern, dass me<strong>in</strong> Antrag angekommen war, rief ich <strong>gegen</strong> 11 Uhr bei der<br />
Geschäftsstelle des Amtsgerichtes an und sprach mit der Justizangestellten Frau Karlstedt. Sie<br />
verband mich mit der Wache, weil das Fax sie noch nicht erreicht hatte. Als ich mich der Wache<br />
vorstellte und mich über me<strong>in</strong>e beiden Faxe erkundigte, wurde mir bestätigt, dass sie<br />
angekommen s<strong>in</strong>d. Anschließend teilte mir der Wachmann mit, dass ich zu e<strong>in</strong>er Aktene<strong>in</strong>sicht<br />
erwartet werde. Darüber war ich sehr erstaunt und antwortete: „Ich komme sowieso gleich<br />
vorbei, da ich zum Gerichtsterm<strong>in</strong> muss.“<br />
Da ich ke<strong>in</strong>e Bestätigung seitens des Gerichtes über e<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>sverlegung bekommen habe<br />
und mir <strong>die</strong> Heimtücken des AG Hoyerswerda bestens bekannt s<strong>in</strong>d, fuhren me<strong>in</strong> Sohn R.<br />
Enk<strong>in</strong>a und ich trotzdem zum Gericht, um das Verkünden e<strong>in</strong>es Säumni<strong>su</strong>rteils zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Als wir um 12:16 das Gerichtsgebäude betraten, wurde ich sofort nach der<br />
Personenkontrolle von me<strong>in</strong>em Sohn getrennt und von mehreren Polizeibeamten und<br />
Justizangestellten umz<strong>in</strong>gelt und mit den Worten „Kommen Sie mit!“ <strong>in</strong> den<br />
Gerichtssaal gedrängt. Als ich von den Polizisten den langen Flur entlang eskortiert wurde,<br />
schossen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf. Ich dachte schon, es wird e<strong>in</strong>e<br />
gerichtliche Vorführung <strong>in</strong>szeniert, denn alle dafür notwendigen Be<strong>die</strong>nsteten wie Polizei und<br />
Justizwachtmeister waren anwesend.<br />
Ich wurde mittig (Zeugenstand) <strong>in</strong> den Gerichtssaal platziert. Jeweils rechts und l<strong>in</strong>ks neben<br />
mir nahmen Polizeibeamten Platz und auch von h<strong>in</strong>ten wachte e<strong>in</strong> Beamter über mich. Auf den<br />
Tisch vor mir wurden 2 dicke Mappen h<strong>in</strong>gelegt. E<strong>in</strong>e mir unbekannte Dame betrat den Raum,<br />
nahm den Richterplatz e<strong>in</strong> und sagte mir „Sie können <strong>die</strong> Akten jetzt lesen.“<br />
Als ich verstand, dass ich doch nicht verhaftet worden war und noch lebe, konnte ich mich<br />
geistig etwas beruhigen. Da niemand auf me<strong>in</strong>e Fragen antwortete, g<strong>in</strong>g ich davon aus, dass<br />
<strong>die</strong>se Aktion bloß e<strong>in</strong>e besondere Sicherheitsvorkehrung ist und wartete darauf, dass Richter<strong>in</strong><br />
Lettau <strong>in</strong> dem Saal ersche<strong>in</strong>en wird, um den Term<strong>in</strong>, zu dem ich eigentlich erschienen war,<br />
wahrzunehmen.<br />
In der Zwischenzeit las ich <strong>die</strong> mir vorgelegten Akten. Es waren Akten aus dem Strafverfahren,<br />
das der an <strong>die</strong>sem Tag angekündigten Verhandlung zu Grunde lag.<br />
Die Zeit verstrich, doch weder <strong>die</strong> Richter<strong>in</strong> noch <strong>die</strong> anderen Prozessbeteiligten erschienen.<br />
Letztendlich begriff ich, dass das ganze Theater mit der Polizeistaffel nur dem Zweck <strong>die</strong>nte,<br />
um mich von der Verhandlung fernzuhalten, so dass <strong>die</strong> Richter<strong>in</strong> Lettau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Nachbarssaal<br />
gemütlich und widerstandslos e<strong>in</strong> Säumni<strong>su</strong>rteil <strong>in</strong> dem seit Jahren von rassistischen Beamten<br />
manipulierten und sabotierten Verfahren zu me<strong>in</strong>em Nachteil aussprechen kann.<br />
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Ich erschien nicht zu e<strong>in</strong>er Opernvorstellung, sondern zu e<strong>in</strong>er entscheidenden<br />
Gerichtsverhandlung, so dass ich bereits unter Stress stand. Durch <strong>die</strong>sen schroffen sowie<br />
unverhältnismäßigen Empfang – denn sogar Schwerverbrecher werden <strong>in</strong> Anstalten mit<br />
weniger Personalaufwand zu Term<strong>in</strong>en vorgeführt – wurde me<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> dermaßen<br />
überfordert, dass ich wie gelähmt war. Dadurch konnte ich me<strong>in</strong> ursprüngliches Vorhaben, bei<br />
der Verhandlung zu ersche<strong>in</strong>en und me<strong>in</strong>e Anträge direkt e<strong>in</strong>zureichen, nicht mehr<br />
wahrnehmen.<br />
In Anbetracht des bereits erfolgreich durch Richter am Amtsgericht Hoyerswerda Näther<br />
zurechtgebastelten Strafbefehls mit dem selben Sachverhalt passt <strong>die</strong>se ausgeklügelte<br />
h<strong>in</strong>terlistige Verhandlungsbeh<strong>in</strong>derung wie <strong>die</strong> Faust auf Auge.<br />
Es steht fest, dass <strong>die</strong> Polizisten ausschließlich zu dem Zweck erschienen waren, um<br />
me<strong>in</strong>e Teilnahme an der Verhandlung um 12:30 zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Als ich <strong>die</strong>se Heimtücke erkannte und <strong>die</strong> sogenannte „Aktene<strong>in</strong>sicht“ abbrach, verließ auch<br />
unverzüglich me<strong>in</strong>e Polizeieskorte das Gerichtsgebäude. Schließlich haben sie ihren<br />
schmutzigen Job bereits erfüllt:<br />
Die Verhandlung verlief ohne mich.<br />
Hiermit setze ich Sie <strong>in</strong> Kenntnis, dass ich solche widerrechtlichen Zwangsmaßnahmen nicht<br />
dulden werde und ich e<strong>in</strong>e sorgfältige Unter<strong>su</strong>chung des Geschehenen fordere. Sollte <strong>in</strong> der<br />
für den 20.03.2012 um 12:30 angekündigten Verhandlung e<strong>in</strong> Urteil gesprochen<br />
worden se<strong>in</strong>, so fordere ich dessen sofortige Aufhebung bzw. Nichtigkeitserklärung<br />
und werde alle Maßnahmen e<strong>in</strong>leiten, um <strong>die</strong> Täter und H<strong>in</strong>termänner <strong>die</strong>ser h<strong>in</strong>terhältigen<br />
Justizexekution nicht unbestraft davonkommen zu lassen.<br />
Bewussterweise habe ich mich mit <strong>die</strong>ser Angelegenheit nicht an <strong>die</strong> Sächsischen<br />
Aufsichtsbehörden gewandt, denn <strong>die</strong> Justiz <strong>in</strong> Sachsen ist <strong>in</strong> sich zu stark korrumpiert und<br />
jegliche Rechtsmissbräuche, Aktenmanipulationen, Rechtsbeugungen der eigenen Kollegen<br />
werden systematisch verschleiert.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund wende ich mich an übergeordnete Instanzen und bitte Sie, <strong>die</strong> Beamtenwillkür<br />
<strong>in</strong> Sachsen zu stoppen und mich über <strong>die</strong> unternommenen Maßnahmen zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Nitichevski<br />
P.S. Weitere E<strong>in</strong>zelheiten zu <strong>die</strong>sem Verfahren f<strong>in</strong>den Sie auf me<strong>in</strong>er Homepage www.udssr.<strong>su</strong><br />
Dieses Schreiben geht an:<br />
- den M<strong>in</strong>isterpräsidenten des Freistaates Sachsen<br />
- das Bundesjustizm<strong>in</strong>isterium<br />
- den Generalbundesanwalt<br />
- sowie das Bundeskanzleramt<br />
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