In aller Welt - Franziskanerinnen Thuine

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Im letzten Monat wurden 6.782 Kinder gewogen. Trotz aller Sorge waren noch über 500 Kinder in einem starken Zustand der Unterernährung, 754 Kinder registrierten wir mit starken Durchfällen, die dann sofort mit einem "Soro caseiro" behandelt wurden. Die unterernährten Kinder werden besonders betreut durch mehrfache Besuche, bei denen sie einen Milchbrei bekommen, der aus Bananen, Reiskleie, Macacheirawurzeln und Blättern, Milch, Salz und Zucker hergestellt wird. Eine besondere Aufmerksamkeit bekommen die schwangeren Frauen durch Orientierung der Vorsorgeuntersuchungen, hygienische Anweisungen und Vorbereitung für das Stillen. Wenn das Geld reicht, halten wir Fortbildungskurse mit Vorträgen über Themen zur Schwangerschaft und nebenbei wird die Kleidung des Babys angefertigt. Um die Mütter unserer Kinder für den Alltag etwas besser vorzubereiten, bieten wir regelmäßig Fortbildungskurse im Kochen und Backen, Nähen und Zuschneiden, in Stoffzeichnungen, Verwertung von Plastikflaschen und ähnliches an. Vielen Kindern und Familien konnten wir helfen durch Ihre großzügige Gabe und konnten so ein Zeichen der Hoffnung setzen. Der Herr lohne Ihnen Ihre Liebe und Opferbereitschaft! Herzlich grüße ich Sie, auch von allen Schwestern in Brasilien, Ihre dankbare Schwester M. Inês 12
Unsere Missionsstation in Albanien Liebe Missionsfreunde, Wohltäter, Bekannte, Freunde und Verwandte! Elf Jahre sind wir nun hier in Albanien. Mit diesem Dankesgruß zum Weihnachtsfest möchte ich den Blick auf eine bisher wenig beschriebene Arbeit lenken, die wir nur leisten können durch Ihre großzügige Unterstützung. Von Beginn an haben wir vereinzelt armen Familien geholfen. In den gut zwei Jahren, in denen ich beim Bischof in Vlora meinen Dienst getan habe, ist die Anzahl der Hilfesuchenden derart gestiegen, dass wir inzwischen etwa 30 Familien helfen. Da es mir übertragen ist, hier in Delvine Caritas-Arbeit aufzubauen, liegt es auch in meiner Hand, mich um die Armen zu kümmern. Doch wie sieht diese Hilfe konkret aus? Ich sehe meine Arbeit nicht darin erfüllt, dass ich z.B. montags Tüten mit Lebensmitteln austeile, sondern ich nehme mir Zeit für Gepräche hier vor Ort und habe angefangen, bei den armen Familien Hausbesuche zu machen. Auf diese Weise bekomme ich einen besseren Überblick über die Situation der einzelnen Hilfesuchenden. Dazu möchte ich exemplarisch drei Beispiele aufführen: Eine an Demenz erkrankte Frau etwa im Alter von 68 Jahren „lebt“ mit ihrer ebenfalls verwirrten Tochter von 45 Jahren zusammen. Es war für mich erschreckend zu sehen, in welchem Zustand das Zimmer und das „Badezimmer“ sind. Eine zweite Tochter, die alle zwei Wochen bei uns Lebensmittel für ihre Mutter und Schwester bekommt, soll diesen eigentlich täglich wenigstens eine warme Mahlzeit bringen. Doch dies ist nicht der Fall, eher noch, dass diese die Lebensmittel sowie die Rente der Mutter (etwa 90,-- €) für sich und ihren Sohn verbraucht. In diesem Fall stehe ich vor der Frage, wie können wir weiterhin konkret helfen, damit die zwei Personen ein menschenwürdigeres Leben leben können? Wir helfen ebenfalls einer nervlich sehr belasteten Mutter von drei Kindern (17, 14 und 5 Jahren) einmal im Monat mit Lebensmitteln, bezahlen darüber hinaus die notwendigen Medikamente, damit sie in der Lage ist, die Kinder und den arbeitslosen, aber trinkenden Mann zu versorgen. Das „Haus“ besteht aus zwei Zimmern, die nicht gefliest sind, das Dach ist nicht isoliert und ein Badezimmer sowie eine Küche sind gar nicht vorhanden. Der Besuch bei dieser Familie hat der Frau einen neuen Aufschwung gegeben, so dass ich mich sicher dort noch öfter sehen lasse. 13
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Seite 3 und 4: Im März 2012, ein Jahr nach den Er
Seite 5 und 6: Die Kinder beten auch für die Sich
Seite 7 und 8: Die zweite Niederlassung wurde in S
Seite 9 und 10: Liebe Verwandte und Missionsfreunde
Seite 11: Liebe Missionsfreunde, heute möcht
Seite 15 und 16: Im Dienste unserer Priester in Hava

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