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Die Desktop-Metapher

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„Auf einem Schreibtisch liegen während der Arbeit verschiedene Unterlagen<br />

und Gebrauchsgegenstände: z.B. Mappen, Zettel, Blöcke, Schreibzeug und<br />

eventuell auch ein Radiergummi. Während man arbeitet, legt man Unterlagen<br />

in eine Schreibtischlade, überholte Papiere wirft man in einen Papierkorb<br />

und Dokumente werden in Mappen geheftet. Will man ein Dokument bearbeiten,<br />

das unter einem Stapel von anderen Projekten liegt, so zieht man das<br />

gewünschte Blatt hervor und legt es in die Mitte des Schreibtisches.“ 9<br />

Durch die Imitation dieser Arbeitsweise und ihrer visuellen Repräsentation<br />

auf dem Grafikbildschirm wird dem User der Einstieg in die Benutzung des<br />

Rechners enorm erleichtert, da „[…] die Computerarbeit der herkömmlichen<br />

Schreibtischarbeit angeglichen wird. Will man z.B. ein File löschen, muss<br />

der Anwender nicht mehr wie bei Kommando-Systemen das Kommando für Löschen<br />

(Funktion ‚Delete’) explizit eingeben, sondern er ‚wirft auch auf dem<br />

elektronischen Schreibtisch das File in den Papierkorb.‘“ 10<br />

Durch Betrachtung mithilfe des Zeichenmodells von Charles Sanders Pierce<br />

wird dies deutlicher:<br />

Pierce entwickelte ein triadisches Modell, welches die Strukturen von<br />

Zeichenprozessen offenlegt. Ein Zeichenprozess hat für Pierce drei<br />

Bezugspunkte, die in wechselseitiger Abhängigkeit stehen.<br />

--------<br />

9 König, Andrea, 1989, S. 6<br />

10 König, Andrea, 1989, S. 6<br />

9

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