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Sportwaffen Hasselhorst - Schützenwarte - WSB

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schützenwarte 2.2011<br />

Sommerbiathleten<br />

starten<br />

unter<br />

Tage<br />

Achim Zimmermann<br />

und Tobias Heutmann<br />

beim stehenden<br />

Anschlag<br />

An einem besonderen Wettkampf<br />

nahmen kürzlich vier<br />

Sommerbiathleten des SC Rotenstein-Wiebelsaat<br />

teil. Frederik und<br />

Achim Zimmermann, Lukas Stahlschmidt<br />

und Tobias Heutmann liefen<br />

und schossen beim 6. Kristalllauf<br />

im Sommerbiathlon mit rund<br />

120 unerschrockenen Konkurrenten<br />

gemeinsam in 700 m unter Tage<br />

im nordthüringischen Sondershausen.<br />

Im örtlichen Erlebnisbergwerk<br />

fand ein Wettbewerb der<br />

ganz besonderen Art statt, weshalb<br />

auch Athleten aus mehreren<br />

Bundesländern angereist waren.<br />

„Zuerst mussten wir mit einem<br />

Aufzug nach unten fahren“, berichtete<br />

Tobias Heutmann. „Alle Sportler<br />

waren angewiesen worden, einen<br />

Fahrradhelm aufzusetzen. Das<br />

war schon anders als gewohnt.<br />

Und die Strecken waren sehr großzügig<br />

verbreitert, sodass ich auch<br />

schnell laufen und sogar überholen<br />

konnte.“<br />

In zwei Seitenarmen des Stollens<br />

eines ehemaligen Salzbergwerks<br />

waren die Schießstände aufgebaut<br />

worden. Allerdings waren die<br />

Schießbahnen nicht so breit wie<br />

gewöhnlich. „Da allerdings der<br />

Wettkampf als Einzelrennen mit<br />

Startabständen von einer Minute<br />

durchgeführt wurde“, ergänzte Lukas<br />

Stahlschmidt, „wurde beim<br />

Schießen kein Sportler gestört.“<br />

� Beim Anschießen<br />

Nach dem Modus des Einzelwettkampfes<br />

gab es für jeden Fehler<br />

eine Strafzeit von 30 Sekunden. Da<br />

war ein Rauslaufen von Zeiten bei<br />

Schießfehlern kaum möglich.<br />

Dies bekam besonders Frederik<br />

Zimmermann zu spüren, der bei<br />

den Jugendlichen antreten musste.<br />

„Ich bin ein hohes Tempo gelaufen.<br />

Denn bei dem Untergrund ging das<br />

sehr gut. Doch am Schießstand habe<br />

ich bei drei Schießeinlagen vier<br />

Fahrkarten geschossen.“ So landete<br />

„Freddy“ mit 17:05 Min. auf<br />

Platz 3 hinter Jeldrik Axmann (SV<br />

Rehburg-Stadt/16:33) und Dominik<br />

Auel (SV Großenritte/17:02).<br />

Doch als Trostpflaster erhielt Frederik<br />

immerhin einen Pokal als<br />

schnellster Läufer des Starterfeldes<br />

in der männlichen Jugend. Gegen<br />

starke Konkurrenten musste<br />

� Die jungen Biathleten<br />

Frederik, Tobias, Lukas<br />

auch Tobias Heutmann antreten,<br />

der erstmals in der Männerklasse<br />

startete. Hier siegte kein Geringerer<br />

als Steffen Jabin (SC Köthen),<br />

2010 Nationalmannschaftsmitglied<br />

und Teilnehmer an den Europameisterschaften<br />

in Osrblie<br />

(19:10 Min.), der besonders beim<br />

Schießen brilliert hatte. Tobias<br />

schoss auch nur einen Fehler liegend<br />

und die Null stehend nach<br />

den ersten beiden Laufrunden von<br />

je 1000 Meter Länge auf einer<br />

Strecke mit steilen Anstiegen. „Ich<br />

fühlte mich sehr gut und konnte<br />

auch ganz befreit durchatmen.<br />

Aber beim Schießen lief es danach<br />

nicht optimal.“ Und so folgten zwei<br />

und abschließend vier Fahrkarten,<br />

sodass Tobias trotz eines engagierten<br />

Laufes auf den zweiten<br />

Platz rutschte (22:11). Pech hatte<br />

AUS DEN VEREINEN 25<br />

� Frederik Zimmermann<br />

als Drittplazierter<br />

hingegen Lukas Stahlschmidt, der<br />

trotz zweitbester inoffizieller<br />

Laufzeit bei fünf Fehlern für vier<br />

Schießeinlagen liegend und stehend<br />

auf den 5. Platz gesetzt wurde.<br />

Der Zeitnehmer hatte die geänderte<br />

Startzeit nicht berücksichtigt<br />

und so erhielt Lukas eine Minute<br />

zu viel aufgedrückt. Da halfen ihm<br />

weder die eigene handgestoppte<br />

Zeit noch die Aussagen anderer<br />

Sportler.<br />

„Doch der Wettkampf unter Tage<br />

war ein tolles Erlebnis“, meinten<br />

die heimischen Sportler einstimmig.<br />

„Vielleicht können wir im<br />

nächsten Jahr mit einer größeren<br />

Mannschaft des SC Rotenstein<br />

nach Sondershausen fahren.“<br />

Text: Karin Arnold<br />

Fotos: Sandra Zimmermann

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