TEST ... HÖR- TEST ... HÖR - Stadt-Spiegel Krefeld

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reicht
Am Samstag, 4. Dezember,
verschenken einige Schüler
des Berufskolleg Vera
Beckers auf dem „alternativen
Weihnachtsmarkt“ an
der alten Kirche gespendete
Spielsachen an Bedürftige.
icht für alle Kinder
gehen an Heiligabend
N ihre Wünsche in
Erfüllung. Deswegen
kam eine Klasse von Heilerziehungspflegern
des Berufskolleg
Vera Beckers in Krefeld auf die
Idee, in ihrer Schule zu Spielzeugspenden
aufzurufen. „Leider
können sich nicht alle Familien
Geschenke für ihre Kinder leisten
und deswegen möchten wir diesen
Leuten eine kleine Freude
bereiten“, sagt Annika Schmitz,
eine der Initiatorinnen der
Aktion. Zusammen mit der Schülervertretung
wand man sich an
die Mitschüler, in der Hoffnung
auf ein positives Zeichen. Doch
es kam anders und heftiger als
erwartet: „Schon zwei Tage nach
unserem Aufruf, am Tag der offenen
Tür, konnten wir den kleinen
SV-Raum mit Spielsachen zubauen“,
erklärt Pascal Leng von der
Schülervertretung. Doch nicht
nur die Mitschüler, auch Lehrer
und Eltern gaben eine positive
Rückopplung und sorgten für
rauchende Köpfe „Wenn das so
weitergeht, dann müssen wir
wohl ein paar Sachen zu Hause
lagern. Aber je mehr Spielsachen,
desto mehr Leute können
StadtSpiegel Adventskalender 2010
Der weihnachtliche
Gedanke greift noch
wir glücklich machen und desto
schöner ist es“, meint Natalie
Seeger. Von der Batmanfigur
über Babyspielzeug bis hin zu gut
erhaltenen Kleidungsstücken und
TKKG-Kassetten ist einiges
zusammengetragen und teilweise
auch abgeholt worden.
„Besonders unsere Klassenlehrerin
Frau Lohmann hat uns sehr
geholfen“, sagt Annika Schmitz.
Gerade für Familien ist es eine
tolle Idee, die abgelegten Spielsachen
durchzusehen, mit den
eigenen Kindern auszusortieren
und etwas Gutes zu tun. „Auf
dem alternativen Weihnachtsmarkt
am 4. Dezember an der
alten Kirche wollen wir dann
alles verschenken. Unser Stand
ist direkt vorne an der Bühne.
Jeder Bedürftige soll Unterstützung
bekommen, damit auch auf
diese Kinder eine Überraschung
unter dem Weihnachtsbaum
wartet“, so Annika Schmitz.
Bevor die Sachen verteilt werden,
werden sie noch einmal
gereinigt und überprüft.
„Es soll aber nicht nur eine
interne Sache unserer Schule
sein, wir möchten uns auch noch
an verschiedene Einzelhändler
wenden. Vor allem benötigen wir
noch Geschenkpapier und ähnliches,
um die Geschenke zu verpacken“,
erklärt Pascal Leng und
hofft auf weitere Unterstützung.
Jeder kann sich bei den Schülern
melden oder Spielsachen am
Weihnachtsmarktstand abgeben.
Peter Reuter
Isabell Graham, Natalie Seeger, Kerstin Schöneich, Holger von
Gehlen, Annika Schmitz, Pascal Leng, Miriam Mallek, Marcel
Seeger, Julia Blinten, Sarah Safdar und Klassenlehrerin Frau Lohmann
(v.l.). Foto: Reuter