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Anforderungen an modernes Personalmanagement - BMTT

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1<br />

<strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>modernes</strong><br />

Vortrag<br />

Personalm<strong>an</strong>agement<br />

3. Teterower Technologietag<br />

am 8. November 2012 im <strong>BMTT</strong><br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


2<br />

<strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>modernes</strong><br />

Personalm<strong>an</strong>agement<br />

1. Impulse und Anregungen zum Thema<br />

2. zur Verknüpfung von Personalm<strong>an</strong>agement &<br />

Unternehmensstrategie heute<br />

3. neue <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> das<br />

Personalm<strong>an</strong>agement<br />

4. MA-Gespräche als Kultur des Mitein<strong>an</strong>ders<br />

5. Ausblick<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


3<br />

<strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>modernes</strong><br />

Personalm<strong>an</strong>agement<br />

auf der Grundlage von aktuellen Megatrends und<br />

HR Trends, Studie der Deutschen Gesellschaft für<br />

Personalführung e.V. 2011<br />

demographischer W<strong>an</strong>del und Wertew<strong>an</strong>del sind die<br />

Megatrends, die sich am stärksten auf das PM auswirken<br />

werden. (DGFP Studie, S. 6), gefolgt von<br />

Digitalisierung und Virtualisierung der Arbeit<br />

Globalisierung<br />

knappe Ressourcen/ Energiewende<br />


4<br />

<strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>modernes</strong><br />

Personalm<strong>an</strong>agement<br />

auf der Grundlage von aktuellen Entwicklungen<br />

und <strong>Anforderungen</strong> stehen Unternehmen heute<br />

vor den Herausforderungen:<br />

Alternativen zum Personalabbau finden<br />

Leistungs- und Kompetenzträger binden<br />

Nachwuchs für aktuelle Aufgaben vorbereiten<br />

Wettbewerbsfähigkeit sichern<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


5<br />

Personalm<strong>an</strong>agement als Best<strong>an</strong>dteil der<br />

Unternehmensstrategie umfasst…<br />

Unternehmenskultur: Kultur des Mitein<strong>an</strong>ders<br />

gezielte Leistungseinschätzung und Entwicklungspl<strong>an</strong>ung<br />

(kontinuierliche MA-Gespräche: Wo stehe ich? Wie wird<br />

meine Leistung eingeschätzt?)<br />

Verknüpfung von Lebens- und Karrierepl<strong>an</strong>ung sowie<br />

Vereinbarung von Erwerbsarbeit und Familienaufgaben<br />

Positionierung am Markt und Kundenorientierung<br />

Bedarfspl<strong>an</strong>ung und Kompetenzentwicklung, wie<br />

Vorbereitung auf neue Aufgaben, Übernahme von<br />

Führungsaufgaben<br />

„die Vielfalt ist unsere Stärke“! Altersstruktur, Nachfolge<br />

geistige Fitness und betriebliches Gesundheitsm<strong>an</strong>agement<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


6<br />

Personalm<strong>an</strong>agement als Best<strong>an</strong>dteil der<br />

Unternehmensstrategie bedeutet…<br />

… Paradigmenwechsel im PM von Kostenfaktor Personal<br />

hin zur Wertschätzung von MA und damit zur<br />

M<strong>an</strong>agementaufgabe<br />

… PM gelichberechtigt neben <strong>an</strong>deren Aufgabenfeldern, wie<br />

Vertrieb oder Produktion<br />

erfordert:<br />

>>> integrative und strategische Neuausrichtung<br />

Hum<strong>an</strong> Ressourcen M<strong>an</strong>agement = PM und<br />

Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit zukünftigen Herausforderungen<br />

bedeutet: >>> Führung zu gestalten, die das Unternehmen als<br />

G<strong>an</strong>zes bewegt<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


7<br />

Kommunikation ist der „Dreh- und<br />

Angelpunkt“<br />

Kommunikation mitein<strong>an</strong>der, Dialog, Aastausch<br />

Sicherung des Informationsflusses: Wer braucht welche<br />

Informationen? Wie wird der Informationsfluss umgesetzt?<br />

Welche Regeln der Kommunikation gibt es?<br />

mitarbeiterorientierte Gesprächsführung in Anlehnung <strong>an</strong><br />

Carl R. Rogers ( Gesprächstechniken: Zuhören können,<br />

Fragetechniken, ICH-Botschaften)<br />

realistische Einschätzung der Zusammenarbeit<br />

Haltung der Führungskräfte: Wer das große G<strong>an</strong>ze<br />

verändern will, muss sich selbst zuerst ändern! Beispiel:<br />

Betriebliches Gesundheitsm<strong>an</strong>agement wird Thema in<br />

Führung eingebunden? Und: Existieren<br />

Kommunikationsstrukturen, wie die gesamte Belegschaft<br />

eingebunden wird?<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


8<br />

Bal<strong>an</strong>ce Scorecard<br />

Fin<strong>an</strong>zperspektive interne Prozessperspektive<br />

Wie stellt sich die gegenwärtige Wie gut sind die internen Prozesse, gemessen<br />

wirtschaftliche Situation dar? <strong>an</strong> den Erwartungen unserer Kunden?<br />

Welche Firmenziele streben wir <strong>an</strong>? Welche erfolgskritischen Prozesse müssen wir<br />

Wie definieren wir Erfolg? verbessern?<br />

Unternehmensstrategie<br />

Kundenperspektive Lern- u. Entwicklungsperspektive<br />

Wie bewerten Kunden unsere Produkte Wie qualifiziert u. motiviert sind unsere Mitarbeiter?<br />

und unsere Dienstleistungen? Wie gut sind unsere Informationssysteme?<br />

Wie definieren wir Erfolg am Markt und Welche Entwicklungspotentiale müssen wir fördern,<br />

und beim Kunden? um zukünftigen <strong>Anforderungen</strong> gerecht zu werden?<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


9<br />

Vielfalt des Personalm<strong>an</strong>agements<br />

Einbeziehung der MA in Entwicklung und Umsetzung der<br />

Unternehmensstrategie; d.h. MA kennen ihre Ziele,<br />

Aufgaben und übernehmen Ver<strong>an</strong>twortung für alle<br />

Unternehmensbereiche<br />

Beteiligung <strong>an</strong> Projekten, Ideen und Problem<strong>an</strong>alysen<br />

Altersstruktur<strong>an</strong>alyse verbunden mit Kompetenzprofil<br />

und Potentialen sowie generationsübergreifenden Teams<br />

Arbeits- und Teamberatungen zu St<strong>an</strong>d von Projekten<br />

und Kultur des Mitein<strong>an</strong>ders: Wie gehen wir mitein<strong>an</strong>der<br />

um? Wie wird der Informationsfluss gesichert? Wo gibt es<br />

Konflikte?<br />

MA-Gespräche: kleine und große<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


10<br />

Personalm<strong>an</strong>agement<br />

das Potential/die Kompetenzen der MA nutzen,<br />

entwickeln und binden<br />

Unternehmensstrategie gibt die geforderten MA<br />

Kompetenzen vor (Fach-, Methoden-, Sozial-, Selbst- und<br />

Führungskompetenzen) Vielfalt in den Teams nutzen<br />

neue Wertschätzung der Leistung älterer MA als Knowhow<br />

Reservoir<br />

Spezialisten und Führungskräfte mit Wissen und<br />

Erfahrungen auf einem hohen Niveau leistungsfähig<br />

halten durch generationsübergreifende Projekte und<br />

Einführung von neuen Arbeitszeiten<br />

systematische Nachfolgepl<strong>an</strong>ung und Wissenstr<strong>an</strong>sfer<br />

zwischen den Generationen<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


11<br />

Führen durch<br />

Mitarbeitergespräche<br />

Einschätzung von Arbeitsleistung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


12<br />

Das Mitarbeitergespräch<br />

Das Mitarbeitergespräch ist ein vorbereitetes,<br />

regelmäßig stattfindendes Gespräch zwischen<br />

Führungskraft und Mitarbeiter im Hinblick auf<br />

die gemeinsame Arbeit und die Vereinbarung von<br />

Zielen, ausgerichtet <strong>an</strong> den zukünftigen<br />

Aufgaben. Es findet zu einem festgesetzten<br />

Zeitpunkt und nach einem Gesprächsleitfaden in<br />

einer offenen und vertraulichen Atmosphäre<br />

statt. Es stellt höchste Ansprüche <strong>an</strong> die<br />

Gesprächskultur und ist daher kein<br />

unverbindliches Geplauder.<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


13<br />

Ziele von MA- Gesprächen<br />

Schenken Sie Ihrem Mitarbeiter im Gespräch<br />

mindestens so viel Aufmerksamkeit wie dem<br />

Gesprächsgegenst<strong>an</strong>d<br />

Ziele der Mitarbeitergespräche:<br />

Mitarbeiterentwicklung/Org<strong>an</strong>isationsentwicklung<br />

Konfliktvorbeugung<br />

Mitarbeitermotivation<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


14<br />

Merkmale der Mitarbeitergespräche<br />

Kleine Mitarbeitergespräche<br />

Sie werden vorwiegend für<br />

Routine<strong>an</strong>gelegenheiten<br />

eingesetzt<br />

Sie werden in erster Linie<br />

spont<strong>an</strong> geführt<br />

Sie finden häufig am<br />

Arbeitsplatz des MA statt<br />

Sie sind von kurzer Dauer<br />

Sie sind nicht formalisiert<br />

Große Mitarbeitergespräche<br />

Sie werden in besonderen<br />

Führungssituationen<br />

eingesetzt<br />

Sie werden im Regelfall<br />

nicht spont<strong>an</strong> geführt<br />

Sie finden meistens im<br />

Büro des Vorgesetzten statt<br />

Sie sind von längerer Dauer<br />

Sei haben einen formalen<br />

Anlass<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


Gesprächsform und Anwendungsbereich<br />

15<br />

Kleine<br />

Mitarbeitergespräche<br />

betrieblicher Alltag<br />

allgemeine<br />

Führungssituationen<br />

Große<br />

Mitarbeitergespräche<br />

besondere<br />

Führungssituationen<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


Grundlagen mitarbeiterorientierter<br />

Gesprächsführung<br />

16<br />

Zweispurige Gesprächsführung<br />

Mitarbeitergespräche haben zwei<br />

Hauptfunktionen:<br />

1. dem MA/ der MA Informationen zu übermitteln, für<br />

zukünftige Aufgabenerfüllung und Einschätzung seiner<br />

Leistung und Persönlichkeitsentwicklung<br />

2. zwischenmenschliche Kontakte mit dem MA/ der MA zu<br />

pflegen und auch seine/ ihre Erwartungen zu<br />

berücksichtigen<br />

wichtig: beiden Funktionen gleiche<br />

Aufmerksamkeit zu schenken<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


Hauptfunktionen des Mitarbeitergesprächs<br />

17<br />

Vorgesetzte/r<br />

Informationen gemeinsame Aufgabe nichtmaterielle<br />

zur Aufgaben- bewältigen Erwartungen<br />

Erfüllung des MA / der MA<br />

übermitteln berücksichtigen<br />

Mitarbeiterin/ Mitarbeiter<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


18<br />

Zwei Spuren der Gesprächsführung:<br />

Zweispurige Gesprächsführung<br />

Aufgabenorientierung<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

beide Spuren fließen im Gespräch<br />

inein<strong>an</strong>der über<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


19<br />

Ziele des MA- Gesprächs<br />

1. Entwicklung einer Gesprächskultur<br />

2. Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

3. umfassende Analyse der Arbeitssituation,<br />

um Schwachstellen frühzeitig zu<br />

erkennen und abzubauen<br />

4. gemeinsame Formulierung und<br />

Vereinbarung realistischer Ziele für den<br />

jeweiligen Arbeitsbereich<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


Vorteile der mitarbeiterorientierten<br />

Gesprächsführung<br />

20<br />

Zufriedenheit des MA<br />

Gespräche haben einen Belohnungswert<br />

Erwartungen des MA/ der MA werden<br />

berücksichtigt<br />

positive Wirkung auf die Motivation<br />

fördert die Initiative<br />

Mitdenken wird <strong>an</strong>geregt<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


Mitarbeitergespräch als Kommunikationsprozess<br />

21<br />

wechselseitig Informationen geben und empf<strong>an</strong>gen<br />

sowie gemeinsam Informationen verarbeiten<br />

Dieser Kommunikationsprozess bedarf der Lenkung<br />

(Führung), damit die Beiträge der Beteiligten sinnvoll<br />

inein<strong>an</strong>der greifen und auf das Gesprächsziel<br />

ausgerichtet sind.<br />

Diese Aufgabe ist während des gesamten Gesprächs<br />

von der Führungskraft wahrzunehmen.<br />

Die Effektivität dieses Kommunikationsprozesses wird im<br />

wesentlichen von dem persönlichen Gesprächskontakt<br />

( Beziehungsebene) der beiden Beteiligten bestimmt.<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


22<br />

Erwartungen des MA/ der MA<br />

Der MA achtet auch darauf, wie der Vorgesetzte seine<br />

Wünsche, Bedürfnisse, Interessen kurz: seine<br />

Erwartungen berücksichtigt<br />

Das k<strong>an</strong>n dieser jedoch nur d<strong>an</strong>n, wenn er weiß,<br />

welche Erwartungen sein MA in das Gespräch<br />

mitbringt<br />

Die Erwartungen wirken sich immer auf den Verlauf<br />

und das Ergebnis des MA- Gespräches aus<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


23<br />

Erwartungen des MA:<br />

Erwartungen, die sich auf<br />

nichtmaterielle Aspekte<br />

beziehen:<br />

allgemeine:<br />

Erwartungen, die das<br />

Selbstwertgefühl betreffen:<br />

( freundlich, gerecht)<br />

Erwartungen, die die<br />

Arbeitsleistung betreffen:<br />

(beteiligt, gebraucht und<br />

<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt werden)<br />

Erwartungen, die sich auf<br />

materielle Aspekte beziehen<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Gehalt, Wochenarbeitszeit,<br />

Aufstieg, Arbeitsbeginn<br />


Wie gestaltet sich das Mitarbeitergespräch?<br />

Rückschau- Bil<strong>an</strong>z ziehen Vorschau- Zukunftspl<strong>an</strong>ung<br />

Einschätzung der erzielten Vereinbarung neuer Ziele<br />

Arbeitsergebnisse und<br />

des Verhaltens<br />

Einschätzung der Stärken/ Diskussion beruflicher und<br />

Schwächen des MA persönlicher Zielsetzungen<br />

( inkl. der Erfolge der durch Vereinbarung von<br />

konkreten<br />

geführten Entwicklungs- Förderungsmaßnahmen<br />

maßnahmen)<br />

24<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


25<br />

Mitarbeitergespräch II<br />

Einschätzung der Zus.arbeit Vereinbarung von<br />

zwischen MA und Vorgesetzten konkreten Aktivitäten<br />

der Zusammenarbeit<br />

zwischen MA und<br />

Vorgesetzten<br />

Einschätzung der Zus.arbeit Vereinbarung von<br />

mit Teamkollegen und <strong>an</strong>deren konkreten Aktivitäten<br />

Abteilungen zur Verbesserung der<br />

Zusammenarbeit<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


26<br />

Mitarbeitergespräch/spezieller Anlass:<br />

Auftrag erteilen<br />

Probleme lösen<br />

Mitarbeiter<br />

einweisen<br />

Anerkennung<br />

aussprechen<br />

Kritik aussprechen<br />

Arbeitsleistung und<br />

Verhalten<br />

einschätzen<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


MA- Gespräch am Beispiel Einschätzung von<br />

Arbeitsleistung und Verhalten<br />

Konzentration in erster Linie auf<br />

Leistungseinschätzung, in zweiter Linie auf<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

- Leistung lässt sich objektiver messen und<br />

einschätzen und damit sind die Fakten nicht so<br />

leicht <strong>an</strong>greifbar<br />

eine reine Leistungseinschätzung reicht nicht aus,<br />

um einem MA wirklich gerecht zu werden und ihn<br />

in seiner Persönlichkeit zu fördern<br />

Ziel des Gespräches: Einschätzung von<br />

Arbeitsleistungs- und Persönlichkeitsentwicklung,<br />

weil sich das persönliche Wirken ( die<br />

Persönlichkeit) des MA auf den Klienten/ Kunden<br />

27<br />

auswirkt<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


MA-Gespräch zur Einschätzung von<br />

Arbeitsleistung und Persönlichkeit<br />

da Qualität in Zukunft immer wichtiger wird, ist es<br />

wichtig in der Einschätzung auch qualitative<br />

Aussagen über die Persönlichkeitsentwicklung zu<br />

treffen<br />

Kriterien her<strong>an</strong>ziehen, wie Qualitäts- und<br />

Leistungsst<strong>an</strong>dards und Stellenbeschreibung,<br />

Org<strong>an</strong>igramm, Leitbild, Unternehmensphilosophie<br />

die Einschätzung der Arbeitsleistung und des<br />

Verhaltens bzw. Persönlichkeitsentwicklung<br />

orientiert sich <strong>an</strong> vorher festgelegten Zielen und<br />

Erwartungen, die Ergebnisse unterliegen also<br />

einem SOLL- IST- VERGLEICH, was die<br />

Gesprächsführung wesentlich versachlicht.<br />

28<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


29<br />

Gesprächsstrategie<br />

Welche Ziele Sie verfolgen und<br />

welche Themen Sie <strong>an</strong>sprechen möchten und<br />

wie Sie das Gespräch aufbauen wollen<br />

Checkliste: (Auszug)<br />

Festlegung der Ziele für den nächsten<br />

Arbeits- und Leistungszeitraum:<br />

Zu welchen Zielen/ Leistungen haben Sie sich mit<br />

Ihrem<br />

Bereich/ Team verpflichtet?<br />

Welchen Beitrag k<strong>an</strong>n der MA/ die MA leisten?<br />

Welche Aufgaben k<strong>an</strong>n er/ sie aufgrund seiner/ ihrer<br />

Qualifikationen effizient dabei erfüllen?<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


30<br />

Fachkompetenz<br />

marktbezogenes, fachliches Können entsprechend dem Anforderungsprofil der<br />

jeweiligen Stelle, wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Wissen<br />

H<strong>an</strong>dlungskompetenz<br />

für die <strong>Anforderungen</strong> von morgen<br />

Methodenkompetenz Sozialkompetenz<br />

systematisch und orientiert arbeiten sich in die Situation des Kunden<br />

können einfühlen können<br />

komplexe Zusammenhänge durch- individuelle Leistungen mit<br />

schauen und verdeutlichen können <strong>an</strong>deren umsetzen können<br />

theoretische Inhalte auf konkrete Tätig- sich etwas einfallen lassen und<br />

keiten tr<strong>an</strong>sferieren können kommunizieren<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


31<br />

Fachkompetenz<br />

-Aufgabenbezogenes Wissen<br />

Methodenkompetenz<br />

- Pl<strong>an</strong>ung und Org<strong>an</strong>isation<br />

- Analytisches Denken und<br />

Projektsteuerung<br />

- Leistungsbereitschaft und Ziel-<br />

orientierung<br />

Führungskompetenz<br />

- Mitarbeiterführung<br />

- Durchsetzungsvermögen<br />

- Überzeugungskraft<br />

Soziale Kompetenz<br />

- Kommunikationsfähigkeit<br />

- Team- und Kooperationsfähigkeit<br />

- Konflikt- und Kritikfähigkeit<br />

- Kreativität und Flexibilität<br />

- Lernbereitschaft/-fähigkeit<br />

Unternehmerische Kompetenz<br />

-Unternehmerisches Denken<br />

und H<strong>an</strong>deln<br />

- Kundenorientierung und<br />

Auftreten<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


32<br />

Kernkompetenz<br />

Klienten/Kunden-<br />

orientierung<br />

Schlüssel-<br />

Qualifikation<br />

Individual-<br />

kompetenz<br />

Org<strong>an</strong>isationale Ebene<br />

Kernkompetenz<br />

Mitarbeiter-<br />

orientierung<br />

Schlüssel-<br />

Qualifikation<br />

Sozial-<br />

kompetenz<br />

Kernkompetenz<br />

Innovations-<br />

orientierung<br />

Personale Ebene<br />

Schlüssel-<br />

Qualifikation<br />

Methoden-<br />

kompetenz<br />

Kernkompetenz<br />

Qualitäts-<br />

orientierung<br />

Fach-<br />

kompetenz<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


33<br />

Ausblick<br />

„Wer die Kraft hat, Klarheit zu schaffen, ist<br />

imst<strong>an</strong>de Führung zu übernehmen!“<br />

(Mark Twain)<br />

„Erfolgreich sein heißt, <strong>an</strong>ders als die<br />

<strong>an</strong>deren zu sein!“<br />

(Woody Allen)<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


34<br />

Herzlichen D<strong>an</strong>k für Ihre<br />

M<strong>an</strong>agement & Karriere<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher<br />

Seggenweg 2<br />

18198 Kritzmow<br />

Aufmerksamkeit<br />

Tel.: 038207-74880 mobil: 0170-2001977<br />

www.m<strong>an</strong>agement-und-karriere.de<br />

info@m<strong>an</strong>agement-und-karriere.de<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher


35<br />

Literaturverzeichnis:<br />

Saul, Siegmar: Führen durch Kommunikation<br />

Beltz Weiterbildung, Weinheim und Basel, 1995<br />

Pinnow, D<strong>an</strong>iel F.: Unternehmensorg<strong>an</strong>isationen der Zukunft. Erfolgreich<br />

durch systemische Führung. Campus, Fr<strong>an</strong>kfurt/M. 2011<br />

Haberleitner, Elisabeth, Deistler, Elisabeth, Ungvari, Robert: Führen,<br />

fördern, coachen, Piper Verlag GmbH München 2006<br />

Esslinger, Adelheid Sus<strong>an</strong>ne/Emmert, Martin/Schöffski, Oliver:<br />

betriebliches Gesundheitsm<strong>an</strong>agement. Mit gesunden Mitarbeitern zu<br />

unternehmerischem Erfolg. Gabler, Wiesbaden 2010<br />

Braig, Wilfried und Wille, Rol<strong>an</strong>d: Mitarbeitergespräche- Gesprächsführung<br />

aus der Praxis für die Praxis, Orell Füssli Verlag AG Zürich 2006<br />

Laufer, Hartmut: Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung, GABAL<br />

Verlag GmbH Offenbach 2006<br />

Laufer, Hartmut: 99 Tipps für den erfolgreichen Führungsalltag, Cornelsen<br />

Verlag Scriptor GmbH & Co.KG Berlin 2006<br />

Patrzek, Andreas: Wer das Sagen hat, sollte reden können, Junferm<strong>an</strong>n<br />

Verlag Paderborn 2008<br />

Dr. Christi<strong>an</strong>e B<strong>an</strong>nuscher

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