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"Die jüngste nationale Partei" von Pierre Weiss - FDP Aarburg

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UNION DER FREISINNIGEN UND LIBERALEN<br />

Zu erwähnen ist, dass diese Verhandlungen zwei Klippen, zwei Gefahren haben:<br />

Einerseits die Gefahr Schnelligkeit mit Hast zu verwechseln. Es musste gelingen,<br />

den Zeitplan so festzulegen, dass er ambitioniert, aber gleichzeitig auch realistisch<br />

ist. Zweitens die Gefahr, die aktuellen und auch die künftigen politischen<br />

Entwicklungen in der Schweiz ausser acht zu lassen.<br />

<strong>Die</strong> Details der neuen Statuten wird ihnen die Fraktionspräsidentin, Nationalrätin<br />

Gabi Huber, erläutern. Ich möchte nur zwei Beispiele herausgreifen, welche<br />

die Atmosphäre aufzeigen, in welcher unsere Verhandlungen stattgefunden haben.<br />

Das erste Beispiel betrifft Artikel 1, Absatz 2, welcher das Ziel der neuen Partei<br />

behandelt. <strong>Die</strong>ser Absatz übernimmt praktisch identisch die Formulierung in<br />

den aktuellen Statuten der LPS. Wie hätte man die liberale Tradition besser würdigen<br />

können? Dass ich für diese Tradition einstehe, habe ich bereits bei meiner<br />

Wahl zum Präsidenten der LPS gesagt. Aber hätte das mit der <strong>FDP</strong> anders sein<br />

können? Schliesslich bezeichnet sie sich selbst als « Wir Liberalen ».<br />

Das zweite Beispiel zeigt die Zusicherungen für die Repräsentantinnen und<br />

Repräsentanten der liberalen Bewegung. <strong>Die</strong>se betreffen zwei Ebenen:<br />

Auf <strong>nationale</strong>r Ebene sind während 7 Jahren, also bis zu den Wahlen 2015,<br />

Übergangsbestimmungen vorgesehen. Ich habe keinen Zweifel, dass bis dahin<br />

die vollständige Verschmelzung stattgefunden hat; insbesondere wenn man<br />

sieht, wie gut die Zusammenarbeit im Rahmen der <strong>FDP</strong>-Fraktion bereits heute<br />

funktioniert.<br />

<strong>Die</strong> Vertretung der Liberalen ist sichergestellt sowohl bei den Delegierten der<br />

neuen Partei als auch in der Geschäftsleitung, im Präsidium und im Generalsekretariat<br />

und sogar in der Schiedskommission – etwas, das die liberale Partei bis<br />

anhin gar nicht gekannt hat. Und diese Vertretung basiert nicht auf Quoten – das<br />

können sie einem überzeugten Quoten-Gegner glauben.<br />

Nun zu den Garantien auf kantonaler Ebene. Wir schlagen unseren Kantonalparteien<br />

einen Verhaltenskodex vor, wie sie miteinander zusammenarbeiten sollen.<br />

<strong>Die</strong>ser gilt solange bis sie sich zu einer neuen Partei zusammenschliessen.<br />

Was Fulvio Pelli und ich – mit der überzeugten Unterstützung des Präsidiums der<br />

LPS – natürlich möchten.<br />

<strong>Die</strong> Statuten und andere Elemente für die Gründung der neuen Partei – zum<br />

Beispiel die nicht unwichtige Frage des neuen Namens – gehen bei unseren beiden<br />

Parteien nun bis am 29. August in die Vernehmlassung. Alle Mitglieder können<br />

sich daran beteiligen. Am 22. August findet zudem eine Versammlung oder<br />

ein Event – wie man auf Neudeutsch sagt – all unserer Leader statt.<br />

Am Samstag, 25. Oktober finden dann in Bern zwei Delegiertenversammlungen<br />

statt – die letzten unserer über hundertjährigen Geschichte. Zuerst tagen<br />

beide Parteien separat. Wenn die Delegierten den Vorschlag annehmen, findet<br />

gleich im Anschluss der Gründungsparteitag der neuen Partei statt. Er wird insbesondere<br />

den Namen und die Statuten beschliessen. In Kraft treten diese dann<br />

am 1. Januar 2009. Kurz danach wird eine Delegiertenversammlung stattfinden.<br />

Dort finden dann die Wahlen für die verschiedenen Gremien statt.

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