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Mitteilungsblatt <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Evangelisch-Lutherischen <strong>Epiphanias</strong>kirche<br />

München (Allach-Untermenzing)<br />

Frühjahr 2013 1 /13


Zum Nach<strong>de</strong>nken<br />

2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wahrscheinlich haben Sie <strong>de</strong>n Ausweis<br />

auf <strong>de</strong>m Titelbild erkannt: Er informiert<br />

über die Meinung seines Inhabers zu einer<br />

möglichen Spen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r eigenen Organe.<br />

Die Krankenkassen rufen zurzeit zum<br />

Nach<strong>de</strong>nken über die Möglichkeit einer<br />

Organspen<strong>de</strong> auf. Diesem Aufruf zum Nach<strong>de</strong>nken wollen wir uns mit diesem Gemein<strong>de</strong>brief<br />

anschließen.<br />

Nicht als platte Werbung dafür, auch nicht als platte Warnung dagegen, son<strong>de</strong>rn als<br />

Erinnerung daran, in welchem Kontext man über die Organspen<strong>de</strong> nach<strong>de</strong>nken sollte.<br />

Viele Diskussionen um dieses Thema beherrschten in <strong>de</strong>n letzten Monaten die Skandale,<br />

die an manchen Krankenhäusern um die Organspen<strong>de</strong> aufge<strong>de</strong>ckt wur<strong>de</strong>n. Aus<br />

diesem Licht wollen wir die Frage nach <strong>de</strong>r Organspen<strong>de</strong> rücken. Denn wenn wir darüber<br />

nach<strong>de</strong>nken, ob wir einen Teil unseres Körpers nach unserem Tod weitergeben<br />

wollen, muss das in einem umfassen<strong>de</strong>ren Kontext geschehen. In <strong>de</strong>m Kontext <strong>de</strong>r<br />

Frage: Was ist <strong>de</strong>r Mensch? Was ist ihm zuzumuten – und was nicht? Wem verdankt<br />

er sich? Wofür hat er Verantwortung? Danach fragen die Artikel dieses Gemein<strong>de</strong>briefes.<br />

Außer <strong>de</strong>m Thema fin<strong>de</strong>n Sie natürlich wie<strong>de</strong>r viele Berichte und Ankündigungen in<br />

diesem Gemein<strong>de</strong>brief, alles, was in <strong>de</strong>n gegenwärtigen Wochen aus <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>gemein<strong>de</strong><br />

zu wissen ist. Verstärkt wird unser Team dieses Mal von Claudia Mattuschat.<br />

Fällt Ihnen ein frühlingshaft-frischer Wind auf, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>brief weht?<br />

Eine anregen<strong>de</strong> Lektüre wünscht Ihnen<br />

Impressum:<br />

Evang.-Luth. <strong>Epiphanias</strong>gemein<strong>de</strong><br />

Allach-Untermenzing<br />

St.-Johann-Str. 24, 80999 München<br />

Verantwortlich: Pfarrer Ulrich Weicker<br />

Tel. 089 8122651<br />

Redaktion:<br />

Ulrich Weicker (UW)<br />

Florian Bracker (FB)<br />

Florian Sandler (FS)<br />

Edith Zehfuß (EZ)<br />

Claudia Mattuschat (CMa)<br />

Lektorat: Dr. Uta Grupp-Spath<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Layout und Druck:<br />

Reinhard Mohr, Journalismus & Fotografie<br />

Mü.-Untermenzing, www.reinhardmohr.<strong>de</strong><br />

Zustellung:<br />

kostenlos durch ehrenamtliche Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

Fotonachweise: S.1,3,4,5: © Alexan<strong>de</strong>r Raths - Fotolia.com • S.9: Bildungs- und Erholungsstaette Langau e.V. • S.16: Gemein<strong>de</strong>brief - Magazin<br />

für Öffentlichkeitsarbeit in nichtkommerziellen Publikationen • S.22: Wikipedia/Yorck-Projekt • S.23: © nedradio – flickr.com • alle an<strong>de</strong>ren privat


Was ist <strong>de</strong>r Mensch?<br />

Es geht in diesem Heft um Organspen<strong>de</strong>.<br />

Vielen ist dabei die Frage wesentlich, ab<br />

wann <strong>de</strong>r Mensch tot ist. Sie lesen es allerorten:<br />

<strong>de</strong>r Hirntod wird medizinisch<br />

als To<strong>de</strong>szeitpunkt<br />

festgesetzt. An<strong>de</strong>rseits ist er<br />

umstritten angesichts starker<br />

vegetativer Reaktionen<br />

<strong>de</strong>s hirntoten Menschen auf<br />

die Entnahme von Organen.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Mensch noch<br />

Mensch? Was macht ihn<br />

zum Menschen, so dass er<br />

tot ist, wenn es ihn nicht mehr trägt?<br />

Die gleiche Frage wird gestellt am an<strong>de</strong>ren<br />

En<strong>de</strong>, beim Anfang <strong>de</strong>s Lebens. Abtreibung<br />

und Präimplantationsdiagnostik bei künstlicher<br />

Befruchtung stellen sowohl die Frage,<br />

ab wann <strong>de</strong>r Mensch ein Mensch ist, als<br />

auch, was <strong>de</strong>r Mensch ist – ob er mit möglicher<br />

Behin<strong>de</strong>rung zum Beispiel auch ein<br />

lebenswertes Leben hätte. In <strong>de</strong>m Zusammenhang<br />

habe ich vom emeritierten Professor<br />

für Ethik Hans G. Ulrich einmal Gedanken<br />

gehört, die mir wichtig gewor<strong>de</strong>n<br />

sind. Er verweist auf <strong>de</strong>n Psalm 8 (Sie fin<strong>de</strong>n<br />

ihn auf <strong>de</strong>r vorletzten Seite dieses Heftes).<br />

Dort staunt <strong>de</strong>r Beter: „Wenn ich sehe die<br />

Himmel, <strong>de</strong>iner Finger Werk , ….., was ist<br />

<strong>de</strong>r Mensch, dass du seiner ge<strong>de</strong>nkst?“ Das<br />

wäre das eigentliche Wesen <strong>de</strong>s Menschen:<br />

dass Gott ihn <strong>de</strong>nkt. In vielerlei Hinsicht ein<br />

schöner Gedanke. Einmal verlegt es die Stabilität<br />

und das Wesen meines Seins aus mir<br />

heraus, aus meinem Suchen und Fragen,<br />

meinem Blühen und Verfallen, meinem<br />

Glänzen und Scheitern. Außerhalb von mir,<br />

und gera<strong>de</strong> in Gott, fin<strong>de</strong>t sich stabil und<br />

treu <strong>de</strong>r Kern meines Seins: Gott dachte<br />

mich und <strong>de</strong>nkt mich. Das führt dazu, dass<br />

sich die Frage danach, ob nur ein Mensch<br />

ohne Beschädigung eigentlich wünschenswert<br />

sei, erledigt hat. Wenn Gott ihn <strong>de</strong>nkt,<br />

hat er immer seine Wür<strong>de</strong>, die aus Gottes<br />

Liebe heraus kommt. Es schließt sich an,<br />

dass die Worte <strong>de</strong>s Pilatus über <strong>de</strong>n geschun<strong>de</strong>nen<br />

Jesus mit einem<br />

Mal einen tiefen Sinn über<br />

das Wesen <strong>de</strong>s Menschen<br />

ergeben: „Ecce homo! – seht,<br />

<strong>de</strong>n Menschen!“ (die Geschichte<br />

fin<strong>de</strong>t sich Johannes<br />

19, 1-5). Was sich auf je<strong>de</strong>n<br />

Fall aufhebt, wenn <strong>de</strong>r Kern<br />

und die Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Menschen<br />

ist, dass Gott ihn <strong>de</strong>nkt:<br />

die Frage, ab welchem Zeitpunkt genau ein<br />

Mensch Mensch ist und ab wann genau<br />

nicht mehr.<br />

Gott, <strong>de</strong>r ihn <strong>de</strong>nkt, wird <strong>de</strong>m Menschen<br />

gewiss treu bleiben, das ist die Hoffnung<br />

über <strong>de</strong>n Tod hinaus für Christen. Unabhängig<br />

von Art und Zeitpunkt <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s.<br />

Damit muss das Leben allein nicht mehr alles<br />

bringen und alles sichern. Dass Gott einen<br />

<strong>de</strong>nkt, spannt <strong>de</strong>n Bogen weiter. Man<br />

muss also nicht mehr unbedingt die letzten<br />

Momente <strong>de</strong>s Lebens festhalten, falls<br />

<strong>de</strong>r wirkliche Tod erst nach <strong>de</strong>m Hirntod<br />

kommt. Man könnte zu <strong>de</strong>r Größe wachsen,<br />

auch mit <strong>de</strong>m Risiko, <strong>de</strong>n sicheren<br />

To<strong>de</strong>szeitpunkt nicht zu kennen, an<strong>de</strong>ren<br />

mit seinen Organen helfen zu wollen. O<strong>de</strong>r<br />

man kann zu <strong>de</strong>r Gewissheit wachsen, dass<br />

man in Wür<strong>de</strong> sterben möchte, bis ganz<br />

zum Schluss, weil man Gottes Gedanken<br />

sein Leben verdankt und von ihm Wür<strong>de</strong><br />

als achtsam zu bewahren<strong>de</strong>s Geschenk bekommen<br />

hat. Es ist gut, wenn die eigene<br />

Antwort auf die Frage <strong>de</strong>r Organspen<strong>de</strong><br />

aus <strong>de</strong>m Staunen über Gott wächst: was ist<br />

<strong>de</strong>r Mensch, dass du seiner ge<strong>de</strong>nkst?<br />

Ihr Pfarrer<br />

Ulrich Weicker<br />

Zum Nach<strong>de</strong>nken<br />

3


4<br />

Aktuelles<br />

Organspen<strong>de</strong> konkret<br />

Es ist kein Thema, über das man gerne<br />

spricht. Doch wir wer<strong>de</strong>n uns zwangsläufig<br />

immer häufiger damit befassen<br />

müssen. Denn private und gesetzliche<br />

Krankenversicherungen sind seit <strong>de</strong>r<br />

Reform <strong>de</strong>s Transplantationsgesetzes<br />

– kurz<br />

TPG – im vergangenen<br />

Herbst dazu verpflichtet,<br />

ihren Versicherten<br />

ab <strong>de</strong>m vollen<strong>de</strong>ten 16.<br />

Lebensjahr in regelmäßigen<br />

Abstän<strong>de</strong>n eine<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Frage<br />

zu stellen: Sind Sie bereit,<br />

nach ihrem Tod Ihre<br />

Organe zu spen<strong>de</strong>n? Mit Tod ist dabei<br />

jedoch nicht <strong>de</strong>r Stillstand <strong>de</strong>s Herzens<br />

gemeint, da in diesem Fall zum Beispiel<br />

Herz o<strong>de</strong>r Lunge nicht mehr zur Übertragung<br />

geeignet sind. Es geht vielmehr<br />

um <strong>de</strong>n so genannten Hirntod, <strong>de</strong>r nach<br />

medizinischer Definition mit Koma, fehlen<strong>de</strong>r<br />

Spontanatmung und Ausfall <strong>de</strong>r<br />

Hirnstammreflexe einhergeht und ein<strong>de</strong>utig<br />

von zwei unabhängigen Ärzten<br />

diagnostiziert wer<strong>de</strong>n muss. Nach <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>särztekammer ist dies <strong>de</strong>r eigentliche<br />

To<strong>de</strong>szeitpunkt – eine Sichtweise,<br />

die immer wie<strong>de</strong>r kontrovers diskutiert<br />

wird.<br />

Nur etwa drei Prozent aller Menschen<br />

wer<strong>de</strong>n nach Schätzungen überhaupt<br />

vom Hirntod betroffen – doch die Frage,<br />

ob man für o<strong>de</strong>r gegen eine Organspen<strong>de</strong><br />

ist, sollte je<strong>de</strong>r für sich klären. Im<br />

Sinne <strong>de</strong>r „erweiterten Zustimmungsregelung“<br />

muss die schwere Wahl nämlich<br />

sonst von <strong>de</strong>n Angehörigen getroffen<br />

wer<strong>de</strong>n, sofern <strong>de</strong>r Patient keinen Organspen<strong>de</strong>ausweis<br />

ausgefüllt hat und<br />

damit ein<strong>de</strong>utig eine Entnahme befürwortet<br />

o<strong>de</strong>r ablehnt. Damit obliegt ihnen<br />

eine Entscheidung, die niemand treffen<br />

will und kann: zwischen lebensretten<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen und sicherem Tod. Die Novelle<br />

<strong>de</strong>s TPG verwan<strong>de</strong>lt<br />

die „Zustimmungsregelung“<br />

in eine „Entscheidungsregelung“:<br />

Alle<br />

sind nun dazu aufgerufen,<br />

ihre persönliche Einstellung<br />

zur Organspen<strong>de</strong><br />

zu über<strong>de</strong>nken und<br />

potenziell auch wie<strong>de</strong>r<br />

zu revidieren. Auf freiwilliger<br />

Basis kann das<br />

„Ja“ o<strong>de</strong>r „Nein“ auf <strong>de</strong>r elektronischen<br />

Gesundheitskarte gespeichert wer<strong>de</strong>n,<br />

damit Vermittlungszentrale und Transplantationszentren<br />

im Fall <strong>de</strong>s Falles ohne<br />

Zeitverlust han<strong>de</strong>ln können.<br />

Das Ziel <strong>de</strong>s neuen TPG ist ebenso klar<br />

wie verständlich: Allein in Deutschland<br />

warten je<strong>de</strong>n Tag rund 12.000 kranke<br />

Menschen auf lebensnotwendige Organe<br />

und hoffen, auf <strong>de</strong>r langen Warteliste<br />

<strong>de</strong>r zentralen Vermittlungsstelle endlich<br />

nach oben zu rücken. In<strong>de</strong>m das bislang<br />

kaum präsente Thema nun regelmäßig<br />

durch die Krankenversicherungen auf<br />

<strong>de</strong>n Tisch kommt, wird sich – so hoffen<br />

die Ärzte – die Zahl <strong>de</strong>r potenziellen<br />

Spen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich erhöhen. Herz, Niere,<br />

Leber, Lunge, Darm, Bauchspeicheldrüse:<br />

All diese Organe können einem todkranken<br />

Menschen ein neues Leben ermöglichen.<br />

Insofern sieht auch die christliche<br />

Kirche die Organspen<strong>de</strong> als mutigen Akt<br />

<strong>de</strong>r Nächstenliebe – sofern er aus freiem<br />

Willen heraus geschieht.<br />

(CMa)


Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)<br />

äußert sich zur Organspen<strong>de</strong>:<br />

Sehr geehrte Damen und<br />

Herren,<br />

voraussichtlich wer<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>n nächsten<br />

Monaten ein Schreiben Ihrer Krankenkasse<br />

zum Thema Organ- und Gewebespen<strong>de</strong><br />

erhalten. (…) Es ist sehr verständlich,<br />

wenn Sie dieses sehr persönliche Thema<br />

an <strong>de</strong>r Grenze zwischen Leben und Tod<br />

verunsichert und Sie sich zum Beispiel fragen:<br />

Ist die Definition <strong>de</strong>s Hirnto<strong>de</strong>s tragfähig?<br />

Fühlt ein hirntoter Mensch noch<br />

Schmerzen? Wie wird ein Mensch nach<br />

<strong>de</strong>r Entnahme seiner Organe behan<strong>de</strong>lt?<br />

Bleibt genügend Zeit und Raum, in Ruhe<br />

und Wür<strong>de</strong> von einem Menschen vor <strong>de</strong>r<br />

Organentnahme Abschied zu nehmen?<br />

Wie verhalten sich Patientenverfügung<br />

und Organspen<strong>de</strong> zueinan<strong>de</strong>r? Diese<br />

schwierigen Fragen lassen sich nicht kurz<br />

und völlig ein<strong>de</strong>utig beantworten. Daher<br />

hat <strong>de</strong>r Rat dazu eine gründliche Ausarbeitung<br />

in Auftrag gegeben.<br />

Die evangelische Kirche möchte<br />

Ihnen Mut machen, sich<br />

diesen Fragen ohne das Gefühl<br />

einer Bedrängung zu<br />

stellen und in aller Ruhe zu<br />

überlegen, ob Sie zu einer Organspen<strong>de</strong><br />

bereit sein wollen<br />

o<strong>de</strong>r nicht. Sie können in Ihrer Umgebung<br />

sicherlich auch seelsorgerliche Beratung in<br />

Anspruch nehmen. Es ist gesetzlich festgeschrieben,<br />

dass je<strong>de</strong> und je<strong>de</strong>r Einzelne<br />

sich frei für o<strong>de</strong>r gegen eine Organspen<strong>de</strong><br />

entschei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r aber diese Entscheidung<br />

einer Vertrauensperson überlassen kann.<br />

Vielleicht kann es Ihnen helfen, folgen<strong>de</strong><br />

Gesichtspunkte zu be<strong>de</strong>nken: Nach christlichem<br />

Verständnis sind das Leben und<br />

damit <strong>de</strong>r Körper <strong>de</strong>s Menschen ein Ge-<br />

Aktuelles<br />

schenk Gottes. Diesen kann und darf er<br />

aus Liebe zum Nächsten und aus Solidarität<br />

mit Kranken einsetzen. Eine Entnahme<br />

von Organen verletzt nicht die Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Menschen und stört nicht die Ruhe <strong>de</strong>r<br />

Toten. Unsere Hoffnung auf die Auferstehung<br />

bleibt davon unberührt.<br />

Es gibt keine christliche Verpflichtung zur<br />

Organspen<strong>de</strong>. Christinnen und Christen<br />

können <strong>de</strong>r Organspen<strong>de</strong> zustimmen;<br />

sie können sie aber auch ablehnen. Sie<br />

müssen sich auch gar nicht entschei<strong>de</strong>n,<br />

son<strong>de</strong>rn können die Frage unbeantwortet<br />

lassen, wenn sie sich gegenwärtig nicht<br />

in <strong>de</strong>r Lage zu einer Entscheidung sehen.<br />

Alle diese Optionen sind christlich verantwortbar<br />

und ethisch zu respektieren. Allerdings<br />

sollten Sie berücksichtigen: Wenn<br />

Sie sich zu Lebzeiten nicht für o<strong>de</strong>r gegen<br />

eine Organ- o<strong>de</strong>r Gewebespen<strong>de</strong> entschei<strong>de</strong>n,<br />

verpflichtet das Gesetz Ihre Angehörigen,<br />

so zu entschei<strong>de</strong>n, wie Sie es<br />

vermutlich gewollt hätten. Diesen<br />

dürfte aber eine Entscheidung<br />

noch schwerer fallen als<br />

Ihnen selbst. Insofern entlasten<br />

Sie Ihre Angehörigen in <strong>de</strong>r<br />

schwierigen Situation <strong>de</strong>s Abschiedsnehmens,<br />

wenn sie um<br />

Ihre Entscheidung wissen.<br />

Die Freiheit <strong>de</strong>s Gewissens darf nicht bedrängt<br />

und die Hilfe für <strong>de</strong>n Nächsten<br />

nicht durch Besorgnisse eingeschränkt<br />

wer<strong>de</strong>n. Deswegen erinnern wir an die<br />

Verheißung Gottes, die angesichts <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s<br />

eines Menschen verkündigt wird:<br />

„Führe ich gen Himmel, so bist du da;<br />

bettete ich mich bei <strong>de</strong>n Toten, siehe,<br />

so bist du auch da.“ (Psalm 139, 8)<br />

Präses Dr. h.c. Nikolaus Schnei<strong>de</strong>r<br />

Text zur Verfügung gestellt von <strong>de</strong>r Webseite www.gemein<strong>de</strong>brief.<strong>de</strong> 5


6<br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Riskier‘ was, Mensch! Sieben Wochen ohne Vorsicht?<br />

Die Fastenaktion <strong>de</strong>r evangelischen Kirche<br />

Dieses Jahr, so mag <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r die<br />

an<strong>de</strong>re meinen, hat es die Fastenaktion<br />

wirklich übertrieben. „Riskier was,<br />

Mensch! Sieben Wochen ohne Vorsicht?“,<br />

das klingt wie <strong>de</strong>r<br />

Auftrag zu Leichtsinn und Rabaukentum.<br />

In <strong>de</strong>r Bibel wimmelt<br />

es von unvorsichtigen Männern und<br />

Frauen. Menschen, die übers Wasser<br />

laufen, Hochschwangeren, die<br />

auf Reisen gehen, ohne auch nur ein Hotel<br />

zu buchen.<br />

Es reichen die kleinen Wagnisse, um<br />

etwas in Bewegung zu bringen: einmal<br />

freihändig balancierend etwas Neues<br />

ausprobieren, ein offenes Wort wagen<br />

und <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Streit riskieren, festhalten<br />

an <strong>de</strong>m, was Ihnen wichtig ist,<br />

Dr. Christoph Jahnel wur<strong>de</strong> am 24. Februar<br />

in sein neues Amt als Dekan im Pro<strong>de</strong>kanat<br />

München West in<br />

<strong>de</strong>r Christuskirche eingeführt.<br />

Als solcher hat er die Aufsicht<br />

über 13 Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Münchner<br />

Westens mit rund 56.000<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn. Zugleich ist er<br />

mit halber Stelle Pfarrer an <strong>de</strong>r<br />

Christuskirche.<br />

Vielen aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> wird <strong>de</strong>r Name<br />

Jahnel bekannt vorkommen. Denn bereits<br />

sein Vater, Manfred Jahnel, hatte dieses<br />

Amt von 1992 bis 2002 inne.<br />

In einem Interview charakterisiert sich Dr.<br />

Christoph Jahnel als Menschenfreund:<br />

„Es macht mir Freu<strong>de</strong> und gibt meinem<br />

auch wenn die I<strong>de</strong>e scheinbar<br />

chancenlos ist.<br />

Darum<br />

– Sie ahnen es<br />

bereits – riskieren wir<br />

bewusst was mit diesem Motto <strong>de</strong>r<br />

Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ 2013.<br />

„Siehe, ich habe dir geboten, dass du<br />

getrost und unverzagt seist“, heißt es in<br />

Josua 1,9. Wir freuen uns, dass Sie so unverzagt<br />

sind und mitmachen!<br />

Neuer Dekan im Pro<strong>de</strong>kanat München West<br />

Leben Sinn, wenn ich Menschen in fröhlichen<br />

und schweren Momenten begleite<br />

….“ und als Familienmensch.<br />

Mit ihm kommen seine Frau,<br />

Pfarrerin Dr. Claudia Häfner,<br />

und ihre drei Töchter an die<br />

Christuskirche.<br />

Der Privat-Mensch sagt von<br />

sich: „Mein Herz hängt an<br />

zwei Kontinenten und ihren<br />

Menschen: Afrika, wo ich<br />

meine ersten Lebensjahre gelebt und später<br />

studiert habe, und Lateinamerika, wo<br />

ich mehrere Jahre als Pfarrer und Dozent<br />

gearbeitet habe.“ Als Großstadtmensch<br />

fin<strong>de</strong>t er es reizvoll, mit allen Gemein<strong>de</strong>n<br />

im westlichen Pro<strong>de</strong>kanat gemeinsame<br />

Schritte in die Zukunft zu gehen.<br />

(EZ)


Aus <strong>de</strong>m Kirchenvorstand<br />

Der neue Kirchenvorstand hat seine erste<br />

Arbeit bereits hinter sich: sich selbst zu<br />

organisieren und arbeitsfähig zu machen.<br />

Zu <strong>de</strong>n bereits Gewählten hat er die<br />

bei<strong>de</strong>n fehlen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r berufen,<br />

wie es die Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung<br />

festlegt. Außer<strong>de</strong>m hat sich<br />

<strong>de</strong>r Kirchenvorstand entschlossen, die Ersatzleute<br />

als erweiterter Kirchenvorstand ohne<br />

Stimmrecht in die Arbeit mit einzubeziehen.<br />

Zum Kirchenvorstand gehören nun:<br />

Alexan<strong>de</strong>r Dieffenbach, Elke Gebhard,<br />

Manuel Gutjahr, Kai-Uwe Jädtke, Tanja<br />

Keller, Annemarie Key, Ulrich Leubner, Dr.<br />

Ulrich Parche, Dorothea Rose, Dr. Barbara<br />

Sonnekalb. Als erweiterter Kirchenvorstand<br />

arbeiten mit Birgit Kringer, Vanessa Putschies,<br />

Dietlin<strong>de</strong> Schermer und Marion Zellner-Reithuber.<br />

Dazu kommen als geborenes Mitglied<br />

Pfarrer Ulrich Weicker und als ständige Gäste<br />

ohne Stimmrecht Diakonin Ulrike Bachmann<br />

und Pfarrer Florian Bracker.<br />

Vertrauensfrau:<br />

Annemie Key<br />

stellvertreten<strong>de</strong> Vertrauensfrau:<br />

Tanja Keller<br />

Kirchenpfleger:<br />

Ulrich Parche<br />

Vorsitz im KV:<br />

Pfarrer Ulrich Weicker<br />

stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitz im KV:<br />

Ulrich Leubner<br />

Finanzausschuss:<br />

Alexan<strong>de</strong>r Dieffenbach<br />

Elke Gebhard<br />

Ulrich Leubner<br />

Ulrich Parche<br />

Bauausschuss:<br />

Kai Jädtke<br />

Elke Gebhard<br />

Ulrich Leubner<br />

Dorothea Rose<br />

Kita- Ausschuss:<br />

Dorothea Rose<br />

Birgit Kringer<br />

Manuel Gutjahr<br />

Ulrich Weicker<br />

Angelika Stadtler<br />

Jugendausschuss:<br />

Barbara Sonnekalb<br />

Kai Jädtke<br />

Manuel Gutjahr (Stellvertreter)<br />

Pro<strong>de</strong>kanatssyno<strong>de</strong>:<br />

Tanja Keller<br />

Dorothea Rose<br />

Kai Jädtke (Stellvertreter)<br />

Beauftragungen:<br />

• Ökumene: Annemie<br />

Key, Barbara Sonnekalb,<br />

Birgit Kringer<br />

• Erwachsenenbildung: Elke<br />

Gebhard, Tanja Keller<br />

• Senioren: Frauke Uhlenhaut,<br />

Marion Zellner-Reithuber<br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Die Sitzungen wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r öffentlich sein,<br />

Sie sind immer herzlich als Zuhörer eingela<strong>de</strong>n.<br />

Die Kirchenvorsteher haben zu bestimmten<br />

Bereichen Ausschüsse gebil<strong>de</strong>t und<br />

Beauftragungen <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> für<br />

Sachgebiete ausgesprochen. Zu<strong>de</strong>m haben<br />

viele Themen schon Behandlung gefun<strong>de</strong>n,<br />

zum Beispiel die neugeordnete gemeinsame<br />

Jugendarbeit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n Bethlehem,<br />

Caroline und <strong>Epiphanias</strong>, die Zukunft <strong>de</strong>s<br />

Konfi<strong>ca</strong>mps in dieser Konstellation, manche<br />

Personalfragen.<br />

Wir möchten Ihnen nun gern vorstellen,<br />

welche beson<strong>de</strong>ren Aufgaben, Ausschüsse<br />

o<strong>de</strong>r Beauftragungen jeman<strong>de</strong>m übertragen<br />

wur<strong>de</strong>n:<br />

• Diakonie: Günter Olschewski<br />

• Mission: Kathinka Retzke,<br />

Christine Mühl, Alexan<strong>de</strong>r<br />

Dieffenbach<br />

• FAM: Tanja Keller, Dorothea<br />

Rose, Barbara Sonnekalb,<br />

Frauke Uhlenhaut<br />

• AK- Asyl: Ute Götte<br />

• Hausbereich: Frauke<br />

Uhlenhaut, Tanja Keller<br />

• Feste: Annemie Key, Alexan<strong>de</strong>r<br />

Dieffenbach, Marion<br />

Zellner-Reithuber, Andrea<br />

Rogon für Gemein<strong>de</strong>fest<br />

• Öffentlichkeitsarbeit: Tanja<br />

Keller, Manuel Gutjahr<br />

• GEPA: Dorothea Rose<br />

• Hygiene und Gesundheit:<br />

Traudl Zippel<br />

• Kirchenmusik: Annemie<br />

Key, Christl Ahlers<br />

• Aktion Sparflamme: Dieter<br />

Sommerkorn, Günter Olschewski 7


8<br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Die Konfirman<strong>de</strong>n 2013<br />

Bastian Blum, Louise Engelmann,<br />

Stefan Gamperl,<br />

Tabea Glück, Moritz Grandl,<br />

Ferdinand Harbauer, Saskia<br />

Höcherl, Anna Kerschl,<br />

Michel Meyborn, Carla<br />

Mühl, Dominik Roßmayer,<br />

Kilian Schmid, Lisa Schmid,<br />

Korbinian Simon, Alexan<strong>de</strong>r<br />

Wilhelm, Marwin<br />

von Wittken-Jungnik<br />

Konfirmation am Sonntag, 14.4.2013<br />

Konfirmation am Sonntag, 28.4.2013<br />

Isabella Bauer, Veronika<br />

Bräu , Janik Esch, Marc-<br />

Andre Ferlan, Daniel<br />

Gropper, Philipp Heimerl,<br />

Patricia Kirschner, Maximilian<br />

Noh, Sandra<br />

Peroutka, Alexa Reichmann,<br />

Philipp Reichmann,<br />

Gabriel Richter, Sophia<br />

Rocker, Julie Sawall, Jakob<br />

Schermer, Paul Schermer,<br />

Luisa Schulz, Valerie<br />

Segatz, Julian Wendlandt<br />

Konfirmation am Samstag, 27.4.2013<br />

Leonie Bauer, Johanna<br />

Chaillié, Veroni<strong>ca</strong> Forster,<br />

Georg Hofmann, Ludwig<br />

Hofmann, Rahel Krauss,<br />

Marisa Lo<strong>de</strong>rer, Alexan<strong>de</strong>r<br />

Löhr, Johannes Pröbstle,<br />

Alexan<strong>de</strong>r Weltin


Gedanken zur Konfirmation<br />

Durch die Kirche kommen wir Gott<br />

näher o<strong>de</strong>r lernen ihn besser kennen.<br />

Im Konfirman<strong>de</strong>nunterricht wer<strong>de</strong>n uns<br />

auch viele Fragen zu unserem Glauben<br />

beantwortet, welche wir am Anfang <strong>de</strong>r<br />

Konfi-Zeit gestellt haben. Diese ermöglichen<br />

<strong>de</strong>n meisten einen tieferen Einblick<br />

in unsere Religion.<br />

Die Konfi-Zeit war zwar lang, jedoch haben<br />

sich viele neue Freundschaften gebil<strong>de</strong>t,<br />

die auch außerhalb <strong>de</strong>s Konfirman<strong>de</strong>nunterrichts<br />

bestehen.<br />

Ferdinand Harbauer<br />

Marwin von Wittken<br />

(Konfirman<strong>de</strong>n 2013)<br />

Gemein<strong>de</strong>wochenen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Langau vom 19. bis 21. April<br />

Ob Sie sich nun zum ersten Mal entschließen,<br />

beim Gemein<strong>de</strong>wochenen<strong>de</strong><br />

mitzufahren, o<strong>de</strong>r bereits dabei<br />

waren, ob Sie allein o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Großfamilie<br />

kommen – für alle soll es dieses<br />

Jahr ein „Neustart“ sein – <strong>de</strong>nn so lautet<br />

das Thema für die Langau in diesem Jahr.<br />

Wir möchten zusammen mit Ihnen erfahren,<br />

was es wirklich be<strong>de</strong>utet, dass Gott<br />

uns neu macht und dass je<strong>de</strong>r Mensch,<br />

<strong>de</strong>r glaubt, sich nicht einmal vor <strong>de</strong>m<br />

Tod fürchten muss. Ist das für uns wirklich<br />

vorstellbar? Wo öffnet sich bereits<br />

hier und da Neues, wo erscheint es uns<br />

unerreichbar? Mithilfe von Geschichten<br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

aus <strong>de</strong>r Bibel, mit<br />

Gesprächen, Kreativem<br />

aber auch<br />

viel (Frei-)Zeit wollen<br />

wir uns diesem<br />

wun<strong>de</strong>rbaren<br />

Thema annähern<br />

und la<strong>de</strong>n herzlich<br />

dazu ein, mit dabei<br />

zu sein!<br />

Beginn ist am 19.4., ab 18 Uhr, En<strong>de</strong> am<br />

Sonntag <strong>de</strong>n 21.4.2013 gegen 13 Uhr.<br />

Die Kosten betragen für Erwachsene<br />

75 €, Partner 25 €, Kin<strong>de</strong>r von 2-6 Jahren<br />

20 €, von 7-18 Jahren sowie Studieren<strong>de</strong><br />

30 €. Weitere Informationen auch zum<br />

Thema können <strong>de</strong>m Flyer entnommen<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r bereits in <strong>de</strong>r Kirche und im<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum ausliegt bzw. auf <strong>de</strong>r<br />

Website zu fin<strong>de</strong>n ist. Tanja Keller<br />

9


Kirche mit an<strong>de</strong>ren<br />

10<br />

Spen<strong>de</strong>n – aber wie?<br />

Spen<strong>de</strong>n können positiv sein, aber auch<br />

verheerend wirken.<br />

Für was? Für wen? Was ist <strong>de</strong>r Anlass?<br />

Stelle ich Bedingungen o<strong>de</strong>r nicht? Was<br />

ist meine Motivation? Wer profitiert wirklich<br />

davon? Gibt es eine Kultur <strong>de</strong>s Spen<strong>de</strong>ns?<br />

Wo wird wie gespen<strong>de</strong>t?<br />

Fragen über Fragen! Berechtigte und notwendige<br />

Fragen.<br />

Gedanken, Fragen, <strong>de</strong>nen auch wir Partnerschaftsbeauftragten<br />

uns immer wie<strong>de</strong>r<br />

stellen. Spen<strong>de</strong>n können <strong>de</strong>mütigend sein,<br />

wenn sie an Bedingungen geknüpft sind,<br />

die <strong>de</strong>n Empfänger in Zugzwang bringen<br />

o<strong>de</strong>r sogar zu Handlungen zwingen, die<br />

ihn erst recht in eine finanzielle Schieflage<br />

bringen. So etwas erzeugt Unmut in<br />

<strong>de</strong>n Partnergemein<strong>de</strong>n und Ärger bei uns,<br />

wenn Projekte im San<strong>de</strong> verlaufen o<strong>de</strong>r<br />

Gel<strong>de</strong>r „zweckentfrem<strong>de</strong>t“ wer<strong>de</strong>n.<br />

Dazu ein Beispiel, etwas verkürzt dargestellt:<br />

Vor einigen Jahren unterstützten wir vom<br />

Pro<strong>de</strong>kanat München-West aus das Manow<br />

Junior Seminary, eine Secondary<br />

School, die in Tansania schulgeldpflichtig<br />

ist. Immer wie<strong>de</strong>r schickten wir eine<br />

gewisse Summe, um z. B. die Bibliothek<br />

besser auszustatten. Je<strong>de</strong>s Mal, wenn<br />

wir nachfragten, hieß es „alles in Ordnung“.<br />

Kamen Besuchergruppen schien<br />

<strong>de</strong>r Raum ziemlich leer zu sein. Zu wenige<br />

Bücher für zu viele Schüler. Es wur<strong>de</strong><br />

eine Bibliothekskraft von Hamburg geschickt.<br />

(Die Hamburger Mission unterstützt<br />

Manow mit<br />

Schreinerei<br />

Personal.<br />

in<br />

Zeitweise<br />

<strong>de</strong>rzeitigem<br />

war<br />

Zustand<br />

Kai Hoffmann Rektor an <strong>de</strong>r Schule, um<br />

die schlimmsten Missstän<strong>de</strong> zu beheben.).<br />

2011 nahm meine Reisegruppe einen Satz<br />

Wörterbücher mit. Beson<strong>de</strong>rs viel Freu<strong>de</strong><br />

haben wir nicht damit ausgelöst. Es war<br />

zu wenig und man ließ es uns spüren.<br />

Insgesamt kein erfreulicher Zustand,<br />

nichts schien sich wirklich voranzubewegen.<br />

Deshalb haben wir vor fünf Jahren<br />

unsere Unterstützung für diese Schule<br />

aufgegeben. Wir entschie<strong>de</strong>n uns statt<strong>de</strong>ssen,<br />

Frauenfortbildung auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong><br />

zu unterstützen und Schulgeld für Schüler<br />

von Secondary Schools, die von Albinismus<br />

betroffen sind, zu zahlen. Drei von<br />

diesen Schülern besuchen z. Z. die Schule<br />

in Manow.<br />

Und was macht unser Schreinereiprojekt?<br />

Es schläft im Moment. Durch <strong>de</strong>n Tod von<br />

<strong>de</strong>m zweitwichtigsten Mann in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>m erneuten Wechsel im<br />

Amt <strong>de</strong>s „Kirchenpflegers“ ist viel Unsicherheit<br />

auf bei<strong>de</strong>n Seiten. Unsere Partnergemein<strong>de</strong><br />

muss sich neu sortieren und<br />

versucht erst einmal, von uns mehr Geld<br />

zu bekommen.<br />

Da wir aber meinen, dass Abmachungen<br />

Abmachungen<br />

sind, wer<strong>de</strong>n wir im<br />

Moment keine weiteren<br />

finanziellen<br />

Mittel fließen lassen.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n weiter<br />

im Gespräch bleiben<br />

und versuchen herauszufin<strong>de</strong>n,<br />

wie es<br />

weitergehen kann.<br />

(Christine Mühl)


Für Ihre Pinnwand 1 / 13<br />

Neu!<br />

Evang.‑Luth. <strong>Epiphanias</strong>gemein<strong>de</strong><br />

Allach‑Untermenzing<br />

St.‑Johann‑Straße 24, 80999 München<br />

Tel. (0 89) 812 26 51 • Fax (0 89) 812 91 01<br />

Spen<strong>de</strong>nkonto (Gabenkasse):<br />

Raiffeisenbank München-Nord<br />

Konto 100 311 294 (BLZ 701 694 65)<br />

Haushaltskonto:<br />

Raiffeisenbank München-Nord<br />

Konto 311 294 (BLZ 701 694 65)<br />

Internet (Homepage):<br />

http://www.epiphanias-<strong>muenchen</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarramt:<br />

Bürostun<strong>de</strong>n: Mo.-Do., 10-12 Uhr,<br />

und Do., 16-18 Uhr<br />

☎ 812 26 51<br />

pfarramt@epiphanias-<strong>muenchen</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarramtssekretärin:<br />

Hil<strong>de</strong> Grandl<br />

Pfarrer:<br />

Pfr. Ulrich Weicker<br />

Sprechstun<strong>de</strong> nach Vereinbarung<br />

☎ 81 89 87 71<br />

e-mail (vertraulich):<br />

pfarrer.weicker@epiphanias-<strong>muenchen</strong>.<strong>de</strong><br />

Diakonin:<br />

Ulrike Bachmann<br />

☎ 81 89 87 70<br />

diakonin.bachmann@epiphanias-<strong>muenchen</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarrer im Ehrenamt:<br />

Florian Bracker<br />

☎ 0 157 / 743 10 135<br />

florian.bracker@gmx.net<br />

Für Ihre Pinnwand<br />

Kirchenvorstand:<br />

Annemie Key, Vertrauensfrau<br />

☎ 813 14 08<br />

Tanja Keller,<br />

stellv. Vertrauensfrau<br />

☎ 813 20 360<br />

Kirchenpfleger:<br />

Ulrich Parche<br />

☎ 89 29 117<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

„Sternengarten“<br />

Bauschweg 2<br />

Leiterin: Esther Zabel<br />

☎ 81 89 88 99<br />

e-mail:<br />

sternengarten@epiphanias-<strong>muenchen</strong>.<strong>de</strong><br />

Arbeitslosentreff (Projekt ABBA)<br />

Info: Günter Olschewski,<br />

☎ 812 16 80<br />

Caritas-Sozialstation:<br />

Pippinger Straße 97,<br />

München-Pasing,<br />

☎ 89 11 66 - 0<br />

Nachbarnhilfe:<br />

<strong>Epiphanias</strong>gemein<strong>de</strong>: Annemie Key,<br />

☎ 813 14 08<br />

Pfarrei St. Martin: Barbara Rauch,<br />

☎ 813 20 113<br />

Pfarrei Maria Himmelfahrt:<br />

Hiltrud Schönheit,<br />

☎ 812 99 794<br />

11


Für Ihre Pinnwand<br />

12<br />

Gruppen und Kreise<br />

FAMILIEN-<br />

ZENTRUM e.V.<br />

MUTTER-<br />

KIND-GRUPPEN<br />

Offene Treffs Montag-Donnerstag<br />

9.00-11.30 Uhr<br />

Bürozeiten: dienstags und mittwochs<br />

9 -12 Uhr, donnerstags 15.30 -18 Uhr<br />

Mütter mit Kleinkin<strong>de</strong>rn verschie<strong>de</strong>nen<br />

Alters<br />

Feste Gruppen wochentags<br />

(Vormittag und Nachmittag)<br />

Anmeldung erfor<strong>de</strong>rlich<br />

EPIPHANIAS-CHOR Proben im großen Saal <strong>de</strong>s<br />

Gemein<strong>de</strong>hauses<br />

mittwochs, 20-22 Uhr<br />

KINDERCHOR Proben: jeweils 3-4-mal vor <strong>de</strong>n<br />

Familiengottesdiensten<br />

SENIORENKREIS donnerstags, 14.30 Uhr<br />

(außer Schulferien und Feiertage)<br />

1. Donnerstag im Monat:<br />

Offenes Café<br />

2. / 4. Donnerstag im Monat:<br />

Themen-Nachmittag<br />

3. Donnerstag im Monat:<br />

Musik und Bewegung<br />

BASTELKREIS dienstags, 16-18 Uhr,<br />

im Bastelraum / Keller<br />

MISSION Partnerschaft mit <strong>de</strong>r Kon<strong>de</strong>-Diözese<br />

in Tansania<br />

Partnergemein<strong>de</strong>: Ruanda / Mbeya<br />

GEPA Gesellschaft zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

partnerschaftlichen Han<strong>de</strong>lns mit <strong>de</strong>r<br />

Dritten Welt<br />

ARBEITSKREIS ASYL<br />

(ökum.)<br />

☎ 812 99681<br />

FAM<br />

☎ 812 99681<br />

fam@epiphanias<br />

-<strong>muenchen</strong>.<strong>de</strong><br />

Florian Lorenz<br />

☎ 0 179 / 864 93 94<br />

Dr. Uta Grupp-Spath<br />

☎ 812 7979<br />

Frauke Uhlenhaut<br />

☎ 812 0408<br />

Johanna Wagner<br />

☎ 892 9561<br />

Kathinka Retzke<br />

☎ 812 5914<br />

Christine Mühl<br />

☎ 81 33 95 49<br />

Dorothee Rose<br />

☎ 812 3758<br />

Betreuung von Asylbewerbern Ute B. Götte<br />

☎ 812 5011<br />

JUGENDARBEIT Informationen bei Diakonin<br />

Ulrike Bachmann<br />

Ulrike Bachmann<br />

☎ 81 89 87 70<br />

KINDERGOTTES-<br />

DIENST<br />

Informationen bei Johanna Tamm Johanna Tamm<br />

☎ 81 80 13 33<br />

LITERATURKREIS Termin nach Anfrage Sigrid Schnei<strong>de</strong>r-Grube<br />

☎ 89 22 44 78


Programmübersicht – März bis Anfang Juni 2013<br />

Alle Veranstaltungen fin<strong>de</strong>n – wenn nicht an<strong>de</strong>rs angegeben – im Gemein<strong>de</strong> zentrum,<br />

St. Johann-Straße 26, statt.<br />

Fr., 01.03. 19 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag in <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>kirche,<br />

anschließend gemütliches Beisammensein mit Leckereien aus Frankreich<br />

Fr., 08.03. 16-18 Uhr Proben Chor- und Spielkin<strong>de</strong>r für Familien-Gottesdienst am Palmsonntag<br />

Fr., 08.03. bis<br />

So., 10.03.<br />

Hüttenwochenen<strong>de</strong> für Schüler <strong>de</strong>s evangelischen Religionsunterrichts <strong>de</strong>r<br />

4. Klassen<br />

Sa., 10.03. 11-14.30 Uhr Second-Hand-Markt für Frauen & Teenies im Familienzentrum mit<br />

Imbiss, Kaffee und Kuchen und Verkauf fair gehan<strong>de</strong>lter Waren am GEPA-Stand<br />

Fr., 15.03. 16-18 Uhr Proben Chor- und Spielkin<strong>de</strong>r für Familien-Gottesdienst am Palmsonntag<br />

Di., 19.03. 14-17.30 Uhr Oster<strong>ca</strong>fé im Familienzentrum<br />

Di., 19.03. 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung<br />

Do., 30.05. 20-22 Uhr Ökumenischer Bibelkreis im Pfarrheim Maria Himmelfahrt<br />

Fr., 22.03. 16-18 Uhr Proben Chor- und Spielkin<strong>de</strong>r für Familien-Gottesdienst am Palmsonntag<br />

Sa., 23.03. 11-14 Uhr Ostermarkt mit Oster<strong>ca</strong>fé und Verkauf fair gehan<strong>de</strong>lter Waren am GEPA-Stand<br />

So., 24.03. 11-12 Uhr, nach <strong>de</strong>m Gottesdienst Ostermarkt mit Oster<strong>ca</strong>fé und Verkauf fair<br />

gehan<strong>de</strong>lter Waren am GEPA-Stand<br />

Fr., 19.04 bis<br />

So., 21.04.<br />

Gemein<strong>de</strong>wochenen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Langau<br />

So., 21.04. 14-16 Uhr Tisch-Flohmarkt für Kin<strong>de</strong>rkleidung & Spielzeug im Familienzentrum<br />

Mo., 22.04. 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung<br />

Sa., 27.04. Gemein<strong>de</strong>wan<strong>de</strong>rung<br />

Mo., 13.05.<br />

bis Fr., 17.05.<br />

Seniorenfahrt (Genaueres wird noch bekanntgegeben)<br />

Do., 16.05. 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung<br />

Sa., 18.05.<br />

bis Fr., 24.05.<br />

Pfingstzeltlager in Königsdorf für Kin<strong>de</strong>r von 8 bis 12 Jahren<br />

Do., 30.05. 20-22 Uhr Ökumenischer Bibelkreis im Dachgeschoss <strong>de</strong>s <strong>Epiphanias</strong>-Gemein<strong>de</strong>zentrums<br />

So., 16.06. 11.30 Uhr Berggottesdienst (Ort wird noch bekannt gegeben)<br />

Di., 25.06. 14-17.30 Uhr Sommer<strong>ca</strong>fé im Familienzentrum<br />

Fr., 21.06. bis<br />

So., 23.06.<br />

KV-Wochenen<strong>de</strong><br />

Die <strong>Epiphanias</strong>kirche steht Ihnen offen, je<strong>de</strong>n Tag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr.<br />

Sie gibt Ihnen Gelegenheit zu einer Zeit voll Ruhe, zur Besinnung, zum Hoffen und Träumen, zum Beten.<br />

Sie gibt Ihnen Gelegenheit, vor Gott zu sein. Im Altarraum fin<strong>de</strong>n Sie ein Buch<br />

und Kerzen für Ihr Gebet sowie Bibeln zum Verweilen und Lesen.<br />

Das Familienzentrum schließt zu folgen<strong>de</strong>n Zeiten:<br />

23.3. – 7.4.2013 (Osterferien) und<br />

18.5. – 2.6.2013 (Pfingstferien)<br />

Für Ihre Pinnwand<br />

13


Für Ihre Pinnwand<br />

14<br />

Gottesdienste in <strong>Epiphanias</strong><br />

01.03.2013 19.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag Team<br />

03.03.2013 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Weicker<br />

10.00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst Team<br />

10.03.2013 10.00 Gottesdienst Huber<br />

14.03.2013 20.30 Taizé-Andacht Team<br />

17.03.2013 10.00 Gottesdienst Weicker<br />

11.15 Minigottesdienst Team<br />

24.03.2013 10.00 Familiengottesdienst zum Palmsonntag mit Kin<strong>de</strong>rchor und Taufe Weicker/Team<br />

28.03.2013 18.00 Gründonnerstag für Jung und Alt mit Abendmahl Weicker/Team<br />

29.03.2013 10.00 Gottesdienst zum Karfreitag mit Beichte, Abendmahl und <strong>Epiphanias</strong>chor Weicker<br />

31.03.2013 05.45 Osternacht mit Osterfeuer, Taufe und Abendmahl, anschl. Osterfrühstück Weicker/Team<br />

10.00 Osterfestgottesdienst mit Abendmahl Bracker<br />

01.04.2013 10.00 Ostermontagsgottesdienst Huber<br />

07.04.2013 10.00 Gottesdienst Dr. König<br />

10.00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst Team<br />

11.04.2013 20.30 Taizé-Andacht Team<br />

13.04.2013 18.00 Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Beichte Weicker<br />

14.04.2013 10.00 Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl Weicker/Konfis<br />

21.04.2013 10.00 Gottesdienst Merk<br />

26.04.2013 19.00 Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Beichte Weicker<br />

27.04.2013 10.00 Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl Weicker/Konfis<br />

18.00 Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Beichte Weicker<br />

28.04.2013 10.00 Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl Weicker/Konfis<br />

05.05.2013 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Burzinski<br />

11.15 Minigottesdienst Team<br />

09.05.2013 10.00 Gottesdienst Dr. König<br />

20.30 Taizé-Andacht Team<br />

12.05.2013 10.00 Gottesdienst Huber<br />

10.00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst Team<br />

19.05.2013 10.00 Pfingstfestgottesdienst mit Taufe und Abendmahl Weicker<br />

20.05.2013 10.00 Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag in <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>kirche<br />

mit ökumenischem Chor<br />

Weicker/Joseph<br />

26.05.2013 10.00 Gottesdienst Dr. König<br />

02.06.2013 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Weicker<br />

Abendmahl mit Wein (Einzelkelche) und Traubensaft (Gemeinschaftskelch)<br />

und glutenfreien Hostien.<br />

An je<strong>de</strong>m ersten Donnerstag im Monat um 15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in<br />

<strong>de</strong>r Emmaus-Kapelle, Manzostraße 105 (Altenheim).


Familiengottesdienst an Palmsonntag<br />

Am 24.3.2013 feiern wir Familiengottesdienst<br />

mit Taufe: Hierzu la<strong>de</strong>n<br />

wir herzlich ein! Mitwirken<strong>de</strong> sind <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>rchor und die Spielkin<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m<br />

Team. Im Anschluss an <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

kann man schöne Sachen auf <strong>de</strong>m Ostermarkt<br />

und am fairen Han<strong>de</strong>l (Gepa)-<br />

Stand kaufen, dazu gibt es Kaffee und<br />

Kuchen und die Gelegenheit, miteinan<strong>de</strong>r<br />

ins Gespräch zu kommen. Wir freuen<br />

uns auf Ihr / Euer Kommen!<br />

Märkte in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Die Proben für diesen Gottesdienst beginnen<br />

am Freitag, <strong>de</strong>n 08.03.2013, um 16<br />

Uhr für die Kin<strong>de</strong>r, die das Stück im Gottesdienst<br />

mitgestalten und um 17 Uhr für<br />

die Chorkin<strong>de</strong>r. Weitere Proben sind dann<br />

am Freitag, <strong>de</strong>n 15.03. und 22.03.2013,<br />

zu <strong>de</strong>n gleichen Zeiten. Je<strong>de</strong>s Kind, das<br />

Lust am Singen o<strong>de</strong>r am Gestalten hat, ist<br />

herzlich zu <strong>de</strong>n Proben eingela<strong>de</strong>n! Eine<br />

Anmeldung ist nicht nötig. Kommt einfach<br />

vorbei und macht mit! Tanja Keller<br />

Der Erlös <strong>de</strong>s letzten Weihnachtsmarktes betrug 1300 €. Die Hälfte davon ist für die eigene Gemein<strong>de</strong><br />

bestimmt, die an<strong>de</strong>re Hälfte erhält die Aktion „Brot für die Welt“. Der Dank geht sowohl an <strong>de</strong>n<br />

Bastelkreis als auch an die Spen<strong>de</strong>rinnen <strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r sehr guten Kuchen. Denselben fleißigen<br />

Hän<strong>de</strong>n verdanken wir auch <strong>de</strong>n jährlichen Ostermarkt, <strong>de</strong>r am Palmsonntagwochenen<strong>de</strong> stattfin<strong>de</strong>t:<br />

Samstag, 23. März 2013, 14 – 17 Uhr • Sonntag, 24.März 2013, nach <strong>de</strong>m Gottesdienst bis 12 Uhr.<br />

Kuchenspen<strong>de</strong>n für das Ostermarkt-Café können abgegeben wer<strong>de</strong>n samstags ab 13 Uhr und sonntags<br />

vor und nach <strong>de</strong>m Gottesdienst.<br />

Der GEPA-Verkaufsstand bietet wie<strong>de</strong>r seine fair gehan<strong>de</strong>lten Produkte an. (EZ)<br />

Gottesdienst für Jung und Alt am Gründonnerstag<br />

Am Gründonnerstag steht <strong>de</strong>r letzte Abend Jesu im Mittelpunkt: vor allem das erste Abendmahl, und<br />

dann das angstvolle Gebet in Gethsemane, die Gefangennahme, Verhöre und Verrat, Spott und Verurteilung.<br />

Wir la<strong>de</strong>n ein zum Gottesdienst für Jung und Alt, gestalten <strong>de</strong>n Gottesdienst so, dass von Schulkin<strong>de</strong>rn<br />

über Jugendliche bis zu Senioren ihn gut miteinan<strong>de</strong>r feiern können, einschließlich gemeinsamem<br />

Abendmahl. Beginn ist am Donnerstag, 28. März 2013, um 18 Uhr in <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>kirche. (UW)<br />

Osterfeuer und Osternacht<br />

Die Osterbotschaft ist für unseren Verstand nicht leicht zu begreifen. Während <strong>de</strong>r Kopf noch fragt<br />

und zweifelt, sehnt sich das Herz danach, dass es wirklich wahr wer<strong>de</strong>: das Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Auferstehung,<br />

die Überwindung <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Sieg <strong>de</strong>s Lebens. Mit allen Sinnen erlebbar wird das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Dunkels in unserer Osternacht, zu <strong>de</strong>r wir nicht nur die Erwachsenen, son<strong>de</strong>rn auch Kin<strong>de</strong>r ab <strong>de</strong>m<br />

Schulalter ganz herzlich einla<strong>de</strong>n.<br />

Um 5.30 Uhr versammeln wir uns im Garten <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>kirche und erleben, wie die Flammen<br />

<strong>de</strong>s Osterfeuers und bald darauf <strong>de</strong>r Anbruch <strong>de</strong>s Morgens unsere Welt wie<strong>de</strong>r erhellen. Gemeinsam<br />

hören wir die Osterverkündung und lassen mit Musik und Lie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Festtag beginnen. In <strong>de</strong>r Kirche<br />

feiern wir Taufe, wir erinnern uns an <strong>de</strong>n Tag, als wir selbst Ja zu Gott gesagt haben und teilen miteinan<strong>de</strong>r<br />

das Abendmahl. Und wenn Sie möchten, freuen wir uns, wenn Sie auch zum Osterfrühstück<br />

noch bleiben. (CMa)<br />

15


16<br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Ökumenischer Pfingstmontag<br />

Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013 um 10 Uhr feiern wir gemeinsam mit <strong>de</strong>n katholischen Mitchristen<br />

von Maria Himmelfahrt und St. Martin ökumenischen Gottesdienst in <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>kirche. Der Gottesdienst<br />

wird gestaltet von <strong>de</strong>n Kirchenchören <strong>de</strong>r Pfarreien und einem Team um Pfarrer Joseph und<br />

Pfr. Weicker. Im Anschluss la<strong>de</strong>n wir herzlich ein noch zu bleiben und einan<strong>de</strong>r zu begegnen bei einer<br />

Brotzeit mit Weißwürsten o<strong>de</strong>r bei Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns, wenn Sie mit feiern! (UW)<br />

Von Gauting nach Leutstetten am 27. April 2013<br />

Ziel unserer Wan<strong>de</strong>rung ist das königliche Dorf Leutstetten. Zunächst wan<strong>de</strong>rn wir auf<br />

<strong>de</strong>r alten Römerstraße VIA JULIA zur Keltenschanze. Sie gilt als die besterhaltene keltische<br />

Wallanlage in Süd<strong>de</strong>utschland. Nach einem Blick in die St. Michaelskirche in Buchendorf<br />

mit <strong>de</strong>r Schnitzfigur <strong>de</strong>s Heiligen Michael von Johann Baptist Straub (um 1740)<br />

erreichen wir auf einem Waldweg nach einer guten Stun<strong>de</strong> Leutstetten. Interessant ist<br />

dort <strong>de</strong>r Ge<strong>de</strong>nkstein <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Leutstetten. Bei königlich-bayerischem Bier wollen<br />

wir uns in <strong>de</strong>r Schlossgaststätte für <strong>de</strong>n Rückweg stärken. Nach <strong>de</strong>m Mittagessen führt<br />

unser Weg vorbei an <strong>de</strong>n Resten <strong>de</strong>r Karlsburg, wo nach <strong>de</strong>r Legen<strong>de</strong> Karl <strong>de</strong>r Große<br />

geboren wur<strong>de</strong>, und weiter an <strong>de</strong>r Würm entlang zur Reismühle und nach Gauting.<br />

Übrigens: Über neue Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong> wür<strong>de</strong> sich die Gruppe freuen.<br />

Termin: Samstag, 27. April 2013 • Treffpunkt: 9.30 Uhr am S-Bahnhof Gauting • Gehzeit: Ca. 4 Stun<strong>de</strong>n<br />

• Anmeldung: Telefonisch bei Zehfuß (Tel. 089/8127722 o<strong>de</strong>r 0176/45057154)<br />

Frühjahrssammlung 11.-17. März – Familien für die Zukunft stark machen<br />

Aufgabe und Ziel <strong>de</strong>r Familienbildung ist die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zusammenlebens als Familie. Mütter<br />

und Väter sollen in ihrer Erziehungsaufgabe gestärkt wer<strong>de</strong>n, um eine gesicherte familiäre Basis für<br />

das Aufwachsen ihrer Kin<strong>de</strong>r zu schaffen. Sie erhalten in unterschiedlichen familiären Lebens- und<br />

Erziehungsphasen Information, Orientierung, Begleitung und Beratung. Denn starke Kin<strong>de</strong>r brauchen<br />

auch starke Erwachsene.<br />

20% <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>n bleiben direkt in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r diakonischen Arbeit vor Ort.<br />

45% <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>n verbleiben im Dekanatsbezirk zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r diakonischen Arbeit vor Ort.<br />

35% <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>n gehen an das Diakonische Werk Bayern für diakonische Projekte. Hiervon wer<strong>de</strong>n<br />

auch die Informationsmaterialien für die Kirchengemein<strong>de</strong>n und die notwendigen Materialien für die<br />

Durchführung <strong>de</strong>r Sammlung finanziert (max. 10% <strong>de</strong>s Gesamtspen<strong>de</strong>naufkommens).<br />

Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit: Spen<strong>de</strong>nkonto zur Frühjahrssammlung: <strong>Epiphanias</strong>kirche • Raiffeisenbank<br />

München-Nord • Konto 100 311 294 (BLZ 701 694 65) • Stichwort: Frühjahrssammlung 2013<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

am 1. März 2013, 19 Uhr,<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Epiphanias</strong>kirche<br />

Den Gottesdienst bereiten Frauen aus<br />

<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n Maria Himmelfahrt,<br />

St. Martin und <strong>Epiphanias</strong> vor.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> ist herzlich zu <strong>de</strong>m<br />

Gottesdienst eingela<strong>de</strong>n, sowie anschließend<br />

zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein im Gemein<strong>de</strong>saal <strong>de</strong>r<br />

<strong>Epiphanias</strong>kirche. (EZ)


Der beliebte Second-Hand für Frauen und Teenies fin<strong>de</strong>t dieses Frühjahr<br />

am Samstag, <strong>de</strong>n 9. März 2013, von 11-14.30 Uhr im FAM statt.<br />

Es erwartet Sie eine große Auswahl an Frauenkleidung! Auch Umstandsbekleidung<br />

können Sie günstig erwerben. Genießen Sie die angenehme Atmosphäre<br />

unseres Cafés. Unser Café-Team verwöhnt Sie mit Kaffee und leckeren Kuchen!<br />

Der Erlös <strong>de</strong>s Second-Hand-Marktes kommt wie in je<strong>de</strong>m Jahr <strong>de</strong>m<br />

FAM zugute. Von unserem letzten Second-Hand-Erlös konnten wir für die<br />

neuen Brandschutztüren spezielle Kin<strong>de</strong>rsicherungen anschaffen. Nochmals<br />

unseren herzlichsten Dank an alle Helferinnen, die diese Anschaffungen ermöglicht<br />

haben.<br />

Neuer Mutter-Kind-Raum<br />

Nach langen Umbauarbeiten im Untergeschoss ist <strong>de</strong>r Mutter-Kind-Raum wie<strong>de</strong>r<br />

freigegeben und es können sich in diesem Frühjahr wie<strong>de</strong>r neue Mutter-<br />

Kind-Gruppen fin<strong>de</strong>n, um diesen Raum zu nutzen. Hier kann gespielt, geratscht<br />

und gebastelt wer<strong>de</strong>n. Der Raum ist mit schönen Motorikelementen und einer<br />

Kletterwand ausgestattet. Natürlich bietet er auch für die Größeren viel<br />

Platz zum Toben. Bei schönem Wetter kann auch gern <strong>de</strong>r Pfarrgarten benutzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wer Interesse hat, eine neue Gruppe zu grün<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r an einer<br />

Gruppe teilzunehmen, nimmt bitte mit <strong>de</strong>m FAM-Büro telefonisch o<strong>de</strong>r per<br />

Email Kontakt auf.<br />

Kin<strong>de</strong>rpark im FAM<br />

Jugend, FAM, Kiga<br />

Im Kin<strong>de</strong>rpark können Sie je<strong>de</strong>n Mittwoch zwischen 9.00 und 12.00 Uhr Ihr<br />

Kind ab <strong>ca</strong>. 1 1/2 Jahre in unsere kompetente Betreuung geben, um in Ruhe<br />

mal einen „kin<strong>de</strong>rlosen“ Vormittag zu genießen. Unsere Mitarbeiterinnen Julia<br />

und Christina freuen sich auf Ihren Besuch. Es ist keine Anmeldung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Anmel<strong>de</strong>frist 15.5.2013 für Vorkin<strong>de</strong>rgartenplätze FAM 2013 / 2014<br />

Für unseren Vorkin<strong>de</strong>rgarten (zwei Vormittage pro Woche) bieten wir ab<br />

September 2013 wie<strong>de</strong>r neue Plätze. Ihr Kind sollte zwischen 2-2,5 Jahren<br />

alt sein. Weitere Infos immer mittwochs vormittags unter Tel. 81 29 96 81.<br />

Gern können Sie auch unsere Damen vom Vorkin<strong>de</strong>rgarten direkt ansprechen.<br />

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Jugend, FAM, Kiga<br />

18<br />

Unterwegs<br />

mit <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen<br />

Jugend!<br />

Die Freizeiten <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen Jugend<br />

bieten dir die<br />

wun<strong>de</strong>rbare Chance,<br />

mit einer Gruppe<br />

Jugendlicher auf<br />

eine Reise zu gehen,<br />

gemeinsam was<br />

zu erleben, neue<br />

Freun<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n, alte Freundschaften zu vertiefen, Abenteuer zu bestehen und Erfahrungen<br />

mit an<strong>de</strong>rn zu teilen.<br />

Bei unseren Freizeiten, Workshops, Andachten, Chill-Outs und Veranstaltungen können Glaube<br />

und Gemeinschaft erlebt wer<strong>de</strong>n. Dabei sind Spaß und Lachen, gelebte Erfahrungen und intensive<br />

Begegnungen eine wichtige Basis für unsere Aktionen.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Freizeitangebote 2013<br />

Auch 2013 gibt es alte Traditionen, neue I<strong>de</strong>en und je<strong>de</strong> Menge Spaß bei <strong>de</strong>n Freizeitangeboten.<br />

15. März.2013 Filmnacht für Konfirman<strong>de</strong>n<br />

Beginn: 20Uhr in <strong>Epiphanias</strong><br />

30./31. März 2013 Osternacht<br />

Wir halten gemeinsam Osterwache<br />

in Bethlehem<br />

5 € Teilnahmebeitrag<br />

Anmel<strong>de</strong>schluss: 22.3.2013<br />

18.-24. Mai 2013 Kin<strong>de</strong>rpfingstzeltlager in Königsdorf<br />

159 € Teilnahmebeitrag (Geschwisterermäßigungen 149 €)<br />

25 Teilnehmer maximal aus <strong>Epiphanias</strong><br />

Anmel<strong>de</strong>schluss: 8.4.2013


„Was gibt es NEUES?<br />

12.-14. Juli 2013 „freies Wochenen<strong>de</strong>“<br />

eine Jugendfreizeit in Rie<strong>de</strong>rau a. Ammersee<br />

für alle ehemaligen Konfirman<strong>de</strong>n und Jugendlichen ab 13 J.<br />

55 € Teilnahmebeitrag<br />

Anmel<strong>de</strong>schluss: 14.6.2013<br />

9.-17. August 2013 Segelfreizeit auf <strong>de</strong>m Ijsselmeer<br />

„Willkommen an Bord!“<br />

Du bist herzlich eingela<strong>de</strong>n mit uns an Bord <strong>de</strong>s<br />

Segelschiffs „Alliantie“ zu kommen, um sieben Tage<br />

lang das nie<strong>de</strong>rländische Ijsselmeer zu erleben.<br />

499 € Teilnahmebeitrag<br />

Anmel<strong>de</strong>schluss: 30.4.2013<br />

2.-10.9.2013 Jugend<strong>ca</strong>mp in Rosolina Mare, Italien<br />

für Jugendliche von 12-14Jahren<br />

„Summerfeeling in Rosolina Mare“. Erlebe ein unvergessliches Jugend<strong>ca</strong>mp!<br />

Neben Sonne, Strand und Meer, gehen wir auch Fragen<br />

über Gott und <strong>de</strong>n Glauben nach. Damit ist das Camp<br />

ein i<strong>de</strong>aler Einstieg in die Konfirman<strong>de</strong>nzeit.<br />

300 € Teilnahmebeitrag<br />

Anmel<strong>de</strong>schluss: 28.2.2013<br />

Je<strong>de</strong>n Mittwoch Die Umleitung – <strong>de</strong>r offene Jugendtreff!<br />

von 18 - 21:00 Uhr Komm einfach im Jugendhaus Bethlehem vorbei<br />

und hab‘ Spaß!<br />

Alle Informationen fin<strong>de</strong>t ihr auf <strong>de</strong>n Flyern, welche im Gemein<strong>de</strong>haus und in<br />

<strong>de</strong>r Kirche ausliegen o<strong>de</strong>r auf unserer Homepage: www.ejeb-online.<strong>de</strong><br />

Bitte beachten Sie die Reisebedingungen <strong>de</strong>r Evangelischen Jugend<br />

(http://www.ejeb-online.<strong>de</strong>/reisebedingungen) und dass die Teilnehmerbeiträge<br />

nur für Jugendliche aus <strong>de</strong>r Stadt München gelten. Für Jugendliche außerhalb<br />

von München gibt es abweichen<strong>de</strong> Beiträge wegen <strong>de</strong>n Richtlinien für Zuschüsse.<br />

Danke.<br />

Jugend, FAM, Kiga<br />

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Jugend, FAM, Kiga<br />

Umsetzung unseres Konzeptes…<br />

… am Beispiel <strong>de</strong>s Werkraums<br />

In diesem Beitrag für <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>brief<br />

möchte ich Ihnen einen Einblick geben,<br />

wie wir das Konzept unseres Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

im Alltag umsetzen.<br />

Zunächst einmal gehen wir davon aus,<br />

dass Gott je<strong>de</strong>n Menschen mit Gaben und<br />

Fähigkeiten ausgestattet hat, zu <strong>de</strong>nen<br />

auch Schöpfungskraft, Kreativität und<br />

Phantasie gehören. Stellen wir Kin<strong>de</strong>rn<br />

verschie<strong>de</strong>ne Materialien zur Verfügung,<br />

die möglichst wenig zweckgebun<strong>de</strong>n<br />

sind (Holzstücke, Korken, Fliesenstücke,<br />

Gummis…..), so überraschen sie uns immer<br />

wie<strong>de</strong>r mit kreativen I<strong>de</strong>en. Um ihre<br />

I<strong>de</strong>en jedoch ausleben zu können, brauchen<br />

Kin<strong>de</strong>r einen sicheren Rahmen, eine<br />

Struktur, die an ihre momentane individuelle<br />

Entwicklungsstufe angepasst ist.<br />

„Wir setzen Vertrauen in das Kind und seine<br />

Fähigkeit, sich selbst zu entwickeln durch die<br />

vorbereitete Umgebung. Das heißt z.B., dass<br />

jüngere bzw. neue Kin<strong>de</strong>r im Werkraum von<br />

uns begleitet und angelernt wer<strong>de</strong>n und,<br />

wenn sie dann älter und sicherer im Umgang<br />

mit <strong>de</strong>n Werkzeugen und <strong>de</strong>n Regeln<br />

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im Werkraum<br />

gewor<strong>de</strong>n<br />

sind, nach vorheriger<br />

Absprache allein im<br />

Werkraum arbeiten dürfen.“<br />

Dabei beobachten wir die Kin<strong>de</strong>r<br />

genau. So ist es möglich, dass ein gera<strong>de</strong><br />

erst fünfjähriges Kind, das schon<br />

sehr oft in Begleitung eines Erwachsenen<br />

im Werkraum gearbeitet hat<br />

und umsichtig und planvoll vorgeht,<br />

schon alleine arbeiten darf, während<br />

ein älteres Kind, das nicht genügend<br />

auf seine eigene Sicherheit<br />

und die <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r achtet,<br />

noch nicht alleine im Werkraum arbeiten<br />

kann.<br />

Für die selbständige Arbeit im<br />

Werkraum brauchen die Kin<strong>de</strong>r<br />

auch die Struktur <strong>de</strong>r vorbereiteten<br />

Umgebung. So ist <strong>de</strong>r feste Platz für<br />

die einzelnen Werkzeuge gut gekennzeichnet,<br />

um das Wegräumen<br />

und Wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n zu erleichtern.<br />

Uns Erwachsenen erleichtert die Beschriftung<br />

(siehe Bild) die korrekte Bezeichnung<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Werkzeuge. Noch nicht fertiggestellte<br />

Arbeiten wer<strong>de</strong>n in separaten<br />

Regalen aufbewahrt. Die verän<strong>de</strong>rte Altersstruktur,<br />

(die Kin<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren jünger und damit auch kleiner), erfor<strong>de</strong>rte<br />

eine Anpassung <strong>de</strong>r Höhe unserer<br />

Werkbank (die Füße wur<strong>de</strong>n abgesägt), um<br />

<strong>de</strong>n jüngeren Kin<strong>de</strong>rn die Handhabung <strong>de</strong>r<br />

Werkzeuge zu erleichtern.<br />

Durch all diese größeren<br />

und kleineren Maßnahmen<br />

möchten wir unsere Kin<strong>de</strong>r<br />

in ihrer Kreativität und<br />

Schaffenskraft unterstützen<br />

und ihre Arbeit wertschätzen.<br />

Esther Zabel


Gemeinsamer Seniorennachmittag<br />

Im letzten Gemein<strong>de</strong>brief habe ich über<br />

<strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n gemeinsamen<br />

Nachmittag mit <strong>de</strong>n Senioren <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n<br />

Caroline und Bethlehem berichtet.<br />

Dieser fand am 17.Januar statt. Es war<br />

ein sehr gut besuchter Nachmittag. Wir<br />

konnten uns über sehr viele Senioren aus<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Nachbargemein<strong>de</strong>n freuen.<br />

Die große Seniorenfahrt von Montag, 13.Mai, bis Freitag. 18. Mai 2013<br />

Der Tagesausflug am 4. Juli 2013<br />

Zu Ehren<br />

<strong>de</strong>r Gäste<br />

gab es<br />

ein Kuchenbuffet.<br />

Frau<br />

Kuhl mann<br />

hatte einige<br />

Sitztänze vorbereitet, die zum<br />

Thema Sonne passten und uns<br />

fröhlich stimmten. Frau Rippl, die<br />

Religionspädagogin <strong>de</strong>r Carolinenkirche,<br />

begleitete mit <strong>de</strong>m<br />

Klavier einige Lie<strong>de</strong>r und referierte<br />

zum Thema „Sonnengesang o<strong>de</strong>r<br />

das Lob <strong>de</strong>r Schöpfung“ von Franz<br />

von Assisi. Mit diesen besinnlichen<br />

Worten en<strong>de</strong>te unser Nachmittag.<br />

Gut gelaunt und positiv gestimmt<br />

gingen wir auseinan<strong>de</strong>r.<br />

Ziel ist das Weserbergland mit Hannoversch Mün<strong>de</strong>n im nördlichen Deutschland.<br />

Geplant sind eine Schifffahrt auf <strong>de</strong>r Weser bis nach Karlshafen und außer<strong>de</strong>m ein<br />

Besuch von Schloss Corvey in Höxter. Weiter Programmpunkte sind noch in Vorbereitung.<br />

Ich hoffe wie<strong>de</strong>r, dass alles so klappt, wie ich es mir vorstelle und es für uns wünsche.<br />

Sobald die Planung abgeschlossen ist, gibt es die entsprechen<strong>de</strong>n Unterlagen im Seniorenkreis,<br />

im Pfarrbüro o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kirche, und wer möchte per Post.<br />

Der Bus bringt uns in aller Frühe nach<br />

Warthausen in <strong>de</strong>r Nähe von Biberach.<br />

Von dort fahren wir mit <strong>de</strong>r Öchslebahn<br />

mit Dampflok 19 km bis nach<br />

Ochsenhausen, <strong>de</strong>m Himmelreich <strong>de</strong>s<br />

schwäbischen Barock. Nach<strong>de</strong>m 1964<br />

<strong>de</strong>r Personenverkehr auf dieser Bahnstrecke<br />

eingestellt wur<strong>de</strong>, wird sie heute nur<br />

Senioren<br />

noch touristisch genutzt. Die ehemalige<br />

Reichsabtei in Ochsenhausen ist ein Juwel<br />

an <strong>de</strong>r schwäbischen Barockstraße.<br />

In Planung ist, die Klosterkirche und das<br />

Konventgebäu<strong>de</strong> zu besichtigen. Handzettel<br />

wer<strong>de</strong>n wie immer rechtzeitig in<br />

<strong>de</strong>r Kirche und /o<strong>de</strong>r im Seniorenkreis<br />

ausliegen. Frauke Uhlenhaut<br />

21


Zum Nach<strong>de</strong>nken<br />

22<br />

Bild und Botschaft<br />

Münchens Pinakotheken haben viele<br />

interessante Kunstschätze zu<br />

bieten, und nicht wenige stehen im biblischen<br />

Kontext. Das Institut für Fundamentaltheologie<br />

und Ökumene <strong>de</strong>r LMU<br />

München hat daraus in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Eugen-Biser-Stiftung eine interessante<br />

und seit vielen Jahren beliebte Veranstaltungsreihe<br />

konzipiert.<br />

Einmal im Monat treffen sich Kunstinteressierte<br />

im Hörsaal C 123 <strong>de</strong>r Ludwig-Maximilian-Universität<br />

in <strong>de</strong>r Theresienstraße 41<br />

(Eingang Museum „Reich <strong>de</strong>r Kristalle“).<br />

Um 18 Uhr fin<strong>de</strong>n dort zwei Referate mit<br />

Lichtbil<strong>de</strong>rn statt, die <strong>de</strong>n kunsthistorischen<br />

und <strong>de</strong>n theologischen Aspekt eines<br />

Werkes beleuchten. Gegen 19 Uhr brechen<br />

die Teilnehmer gemeinsam auf, um<br />

das Original in <strong>de</strong>r jeweiligen Pinakothek<br />

zu betrachten. Der Besuch <strong>de</strong>s Referates<br />

ist kostenlos, im Museum ist <strong>de</strong>r Eintritt für<br />

Teilnehmer <strong>de</strong>r „Bild und Botschaft“ Veranstaltung<br />

an diesem Abend ermäßigt.<br />

Die kommen<strong>de</strong>n Termine – darunter<br />

Kulturausflug am Sonntag, 24.3.2013:<br />

Ostern im Bild<br />

Am Sonntag, <strong>de</strong>n 24. März 2013,<br />

startet eine neue Initiative aus <strong>de</strong>m<br />

Kirchenvorstand, ein Kulturausflug. Wir<br />

wollen gemeinsam einige Werke in <strong>de</strong>r<br />

Alten Pinakothek betrachten, die sich<br />

mit <strong>de</strong>m Thema <strong>de</strong>r Kreuzigung von Jesus<br />

auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Wir starten um<br />

14.00 Uhr am Allacher S-Bahnhof. Der<br />

Eintritt in die Pinakothek kostet sonntags<br />

1 €. Wer Lust auf ein bisschen Kultur hat,<br />

mel<strong>de</strong>t sich bitte bei Elke Gebhard unter<br />

Telefon 089-81 88 55 55 o<strong>de</strong>r per Mail<br />

an gebhard.berlin@t-online.<strong>de</strong>.<br />

Lu<strong>ca</strong>s Cranach, Kreuzigung Christi (1503)<br />

auch die 275. Jubiläumsveranstaltung im<br />

Mai – haben wir hier für Sie notiert. Das<br />

aktuelle Programm fin<strong>de</strong>n Sie immer unter<br />

www.bild-und-botschaft.<strong>de</strong>.<br />

Di., 26. Februar 2013 – Alte Pinakothek<br />

Gerald Dou: Das Tischgebet <strong>de</strong>r Spinnerin<br />

Referenten: Dr. Andrea Teuscher, Pfarrer Friedrich Eras<br />

Di., 26. März 2013 – Alte Pinakothek<br />

Rubens, Rembrandt: Die Grablegung Christi<br />

Ref.: Konstanze Frölich, Prof. Dr. Gunther Wenz<br />

Di., 23. April 2013 – Alte Pinakothek<br />

Hans Burgkmair d.Ä.: Der Kreuzigungsaltar<br />

Ref.: Christine Geiger M.A., Dr. Gerhart Herold<br />

Do., 28. Mai 2013 – Alte Pinakothek<br />

Sebastian Vrancx: Wallfahrer bei einer Stadt<br />

Referenten: Dr. Ralf Fischer, Anselm Bilgri<br />

Do., 27. Juni – Museum Brandhorst<br />

Tod und Auferstehung bei James Lee Byars<br />

Ref.: Daniela Thiel M.A., Prof. Dr. Michael von Brück<br />

Mi., 24. Juli – Neue Pinakothek<br />

Wilhelm von Kaulbach: Die Zerstörung Jerusalems<br />

Ref.: Prof. Dr. Hubertus Kohle, Ralph M. Deja<br />

(CMa)


Zum Nach<strong>de</strong>nken<br />

Psalm 8<br />

HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist <strong>de</strong>in Name in allen Lan<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r du zeigst <strong>de</strong>ine Hoheit am Himmel!<br />

Aus <strong>de</strong>m Mun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r jungen Kin<strong>de</strong>r und Säuglinge /<br />

hast du eine Macht zugerichtet um <strong>de</strong>iner Fein<strong>de</strong> willen,<br />

dass du vertilgest <strong>de</strong>n Feind und <strong>de</strong>n Rachgierigen.<br />

Wenn ich sehe die Himmel, <strong>de</strong>iner Finger Werk,<br />

<strong>de</strong>n Mond und die Sterne, die du bereitet hast:<br />

was ist <strong>de</strong>r Mensch, dass du seiner ge<strong>de</strong>nkst,<br />

und <strong>de</strong>s Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?<br />

Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,<br />

mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.<br />

Du hast ihn zum Herrn gemacht über <strong>de</strong>iner Hän<strong>de</strong> Werk,<br />

alles hast du unter seine Füße getan:<br />

Schafe und Rin<strong>de</strong>r allzumal,<br />

dazu auch die wil<strong>de</strong>n Tiere,<br />

die Vögel unter <strong>de</strong>m Himmel und die Fische im Meer<br />

und alles, was die Meere durchzieht.<br />

HERR, unser Herrscher,<br />

wie herrlich ist <strong>de</strong>in Name in allen Lan<strong>de</strong>n!<br />

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