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Präsentation pro aqua

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<strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> Diamantelektroden Produktion GmbH<br />

A-8712 Niklasdorf, Parkring 1<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aqua</strong>.cc / info@<strong>pro</strong><strong>aqua</strong>.cc<br />

Vom Forschungs-Spin-Off zum<br />

Unternehmen<br />

F&E-Technologie im Spannungsfeld des Marktes<br />

Vortrag von:<br />

GF Dr. Wolfgang Staber, MBA


Persönliche Vorstellung<br />

Technik<br />

Elektrolyse<br />

(Elektrochemie)<br />

Kern<strong>pro</strong>dukte<br />

Diamantelektrode<br />

(DE) und Reaktoren<br />

mit eingebauten DE<br />

MitarbeiterInnen<br />

Produktion: DI Manuel Hartl, Michaela Schönberger<br />

F&E: DI Roman Frate, Georg Konrad<br />

GF: Dr. Michael Schelch, Dr. Wolfgang Staber<br />

Anwendungsbereiche<br />

Desinfektion (Entkeimung) und<br />

Abbau von organischen Inhaltsstoffen<br />

Umsatz<br />

ca. € 1,5 Mio.<br />

(gesamt)<br />

Hauptmärkte<br />

Schweiz, USA,<br />

Deutschland


Vortragstitel<br />

2002: Spin-Off-Gründung an der Montanuniversität Leoben<br />

2004: Gründung der <strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> Diamantelektroden<br />

Produktion GmbH<br />

ab 2007: „Eigenes“ Gebäude in Niklasdorf<br />

vom Forschungs-Spin-Off<br />

zum Unternehmen


Inhalt<br />

Idee zur Gründung<br />

Vom Spin-Off zum UN<br />

• Business Plan<br />

• Strategischer Ansatz<br />

• Technologie<br />

• Produkte und Einsatz<br />

• Finanzierung<br />

• Innovation<br />

Resümee


Idee zur Gründung<br />

Bestrebungen zur UN Gründung waren bereits<br />

frühzeitig vorhanden<br />

ABER<br />

die zündende<br />

Idee<br />

hat gefehlt!<br />

… der Zufall hat uns im Jahr 2002 zur jetzigen<br />

Technologie „Diamantelektrode“ geführt …


Idee zur Gründung<br />

Elektrolyse und Bor-dotierter Diamant<br />

• Zersetzungsspannung / Überspannung = Elektro-chemisches Potential das<br />

notwendig ist, um Elektrolysen ablaufen lassen zu können.<br />

• Elektrisch leitfähige Diamanten bzw. Diamantelektroden realisieren eine relativ<br />

hohe Überspannung und lösen somit Reaktionen auf höherem Niveau aus<br />

A n o d e<br />

Amperemeter Stromquelle<br />

A<br />

V<br />

Voltmeter<br />

Kationen (e )<br />

Anionen (e )<br />

E lek troly t z .B . W as s er<br />

K a t h o d e<br />

Anodische/Kathodische Reaktionen und Redoxpotential<br />

Anodische Reaktionen Reaktant Redoxpotential Reaktionen<br />

OH H 2O 2,85 V H 2O OH + H + + e -<br />

O H 2O 2,42 V H 2O O + 2H + + 2e -<br />

O 3 H 2O 2,08 V H 2O + O 2 O 3 + 2H + + 2e -<br />

H 2O 2 H 2O 1,78 V 2H 2O H 2O 2 + 2H + + 2e -<br />

Cl 2 Cl - 1,36 V 2Cl - Cl 2 + 2e -<br />

O 2 H 2O 1,23 V 2H 2O O 2 + 4H + + 4e -<br />

Kathodische Reaktionen Reaktant Redoxpotential Reaktionen<br />

H 2 H 2O 0 V 2H 2O + 2e - H 2 + 2OH -<br />

H 2O 2 O 2 -0,15 V O 2 + 2H 2O + 2e - H 2O 2 + 2OH -<br />

Quelle: Kraft, A.; et.al.: Electrochemical water disinfection, In: Transworld Research Network.<br />

2003; S. 27-55


Vom Spin-Off zum UN<br />

Business Plan<br />

• Mission / Strategie<br />

• Produkt / Technologie / Produktion<br />

• Markt / Kunden / Mitbewerb<br />

• Vertrieb / Umsatz<br />

• Organisation / Personal<br />

• Finanzen<br />

„Business Plan Phantasie oder Wirklichkeit?“


Vom Spin-Off zum UN<br />

Strategischer Ansatz im Jahr 2002<br />

• Kernkompetenz liegt in der kostengünstigen Produktion der<br />

Elektroden<br />

• Einsatz (Einbau) dieser Elektroden in Anlagen und<br />

Aggregaten<br />

m 2 Elektroden<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

30<br />

geplante Absatzmengen<br />

90<br />

200<br />

500<br />

1200<br />

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5


Vom Spin-Off zum UN<br />

Technologie<br />

2002-2006: Entwicklung von Diamantelektroden auf Titanbasis<br />

2006-2008: Entwicklung von Diamantelektroden auf Kunststoffbasis<br />

ab 2008: Produktion von Diamantelektroden auf Kunststoffbasis in Serie<br />

ab 2009: Produktion von Durchflusszellen mit eingebauten<br />

Diamantelektroden<br />

ab 2009: Entwicklung und Produktion von<br />

Komplettlösungen (Zelle + Steuerung)<br />

ab 2010: Entwicklung von Produkten zur<br />

Erfüllung des Endkundennutzens


Vom Spin-Off zum UN<br />

Technische Eckdaten:<br />

• Trägermaterial: Fluorierte Kunststoffe<br />

• Diamant: Partikel bis 300 µm<br />

• Fläche: Standardelektrode 30 cm x 30 cm<br />

(größere / kleinere Flächen leicht<br />

machbar)<br />

Elektrisch leitfähige Bor-dotierte<br />

Diamantpartikel sind derart in die<br />

Kunststoffmatrix eingebunden, sodass<br />

jedes Partikel beidseitig heraussteht<br />

(„steckt in der Folie!“).<br />

90°<br />

Diamanten<br />

Trägermaterial


Vom Spin-Off zum UN<br />

Technische Eckdaten:<br />

Wasser + Salz<br />

(Salzsohle)<br />

Stromfluss<br />

• Diamantelektroden werden in Durchflusszellen<br />

eingebaut<br />

• Energieversorgung: Gleichspannung<br />

• „ex-situ“ versus „in-situ“ Behandlung<br />

Oxidationsmittel<br />

(+)<br />

Kontaktierungselektrode<br />

aktiviertes<br />

Wasser<br />

Kontaktierungselektrode<br />

(-) ( )<br />

Gehäuse<br />

Diamantelektroden<br />

verunreinigtes<br />

(Ab)Wasser<br />

Stromfluss<br />

Schadstoffe<br />

Oxidationsmittel<br />

(+)<br />

Kontaktierungselektrode<br />

gereinigtes<br />

(Ab)Wasser<br />

Kontaktierungselektrode<br />

(-) ( )<br />

Gehäuse<br />

Diamantelektroden


Vom Spin-Off zum UN<br />

Technologie<br />

• Abbau von organischen Inhaltsstoffen<br />

(CSB Reduktion)<br />

• Abtöten von Bakterien<br />

(Desinfektion)


Vom Spin-Off zum UN<br />

Technologie<br />

• Elektrolysewasser in der<br />

Lebensmittelindustrie<br />

• Einsatzgebiete<br />

• Reinigung und Desinfektion von Böden<br />

und Anlagen<br />

• Desinfektion von Flaschen, Dosen,<br />

Containern<br />

• Biozidliste<br />

• für die menschliche Hygiene<br />

• für die Hygiene im Veterinärbereich<br />

• für den Lebens- und Futtermittelbereich


Vom Spin-Off zum UN<br />

Technologie<br />

• Aufbereitung von Badwasser<br />

• Einsatzgebiete<br />

• Whirlpools (0,7 bis 2 m 3 )<br />

• Pools bis 200 m 3 (Gartenpools im<br />

Privatbereich)<br />

• Whirlpool-System serienreif und am<br />

Markt platziert<br />

• Pool-Systeme Marktauftritt im Jahr<br />

2012/13


Vom Spin-Off zum UN<br />

Produkte und Einsatz<br />

1. Diamantelektrode<br />

2. Durchflusszellen mit Diamantelektroden<br />

3. Durchflusszellen mit Diamantelektroden und Steuerung<br />

4. Komplettlösungen (Kundennutzen steht im Vordergrund)<br />

Wir liefern Elektroden …. der Kunde setzt sie zur CSB-Reduktion ein<br />

vor allem industrielle Kunden waren hier angedacht<br />

Desinfektion und nicht der CSB ist das Stärkefeld<br />

mussten wir erst erkennen/erlernen<br />

Einsatz in der Lebensmittelindustrie, in der Poolwasserdesinfektion, im Obstbau …<br />

Marktkenntnis war sehr gering<br />

Heute denken wir ausschließlich über den Endkundennutzen<br />

Überlegungen sind zielgerichteter als in den Anfängen


Vom Spin-Off zum UN<br />

Umsatzentwicklung<br />

Die Entwicklung des Umsatzes hat mit den anfänglichen Überlegungen laut<br />

Business Plan in keiner Phase übereingestimmt<br />

€1.800.000,00<br />

€1.600.000,00<br />

€1.400.000,00<br />

€1.200.000,00<br />

€1.000.000,00<br />

€800.000,00<br />

€600.000,00<br />

€400.000,00<br />

€200.000,00<br />

€0,00<br />

€0,00 €0,00<br />

€240.000,00<br />

€720.000,00<br />

€1.600.000,00<br />

€105.702,00 €139.696,72 €147.887,57 €152.746,46 €98.143,69<br />

€206.413,64<br />

€773.048,99<br />

€1.217.932,62<br />

2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11<br />

geplant laut BP<br />

tatsächlich


Vom Spin-Off zum UN<br />

Finanzierung<br />

Entsprechend der Umsatzentwicklung und den einhergehenden Kosten für<br />

Entwicklung war die <strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> zweimal gezwungen Kapital zu beschaffen.<br />

Kontoüberziehung<br />

ZAT Förderungen F&E-Einnahmen<br />

2002 2004 2006<br />

Übernahme der -Schulden<br />

durch die Gesellschafter<br />

(Privathaftung)<br />

Kontoüberziehung<br />

FFG Projekt<br />

2008 2010<br />

Fremdkapital durch<br />

Verkauf von<br />

Gesellschaftsanteilen<br />

Erlöse vom Markt<br />

Bilanz 2010/11 erstmals<br />

Gewinn geschrieben


Vom Spin-Off zum UN<br />

Innovation – der Motor des Unternehmens<br />

• Regenwasserstabilisierung (eigene F&E)<br />

• <strong>aqua</strong>-POOL-50/-100 (eigene F&E)<br />

• Sprühflasche für den Haushalt (in Kooperation mit US Firma)<br />

• Elektrolysewasser für die S<strong>pro</strong>ssen<strong>pro</strong>duktion (Schweizer Partner)<br />

• Desinfektion von Spülwasser bei Waschmaschinen (Schweizer Partner)<br />

• Behandlung von Pilzen bei Pflanzen (Boku-Wien)<br />

• Recycling der Bor-dotierten Diamanten (UNI Leoben – NE)<br />

• Methodischer Marktauftritt mit innovativen Produkten (TU Graz)<br />

• Entwicklung eines online-Messsystems (eigene F&E)<br />

• Kontaktierungselektrode neu (eigene F&E)<br />

• etc.<br />

„Die eigenen Entwicklungen sind größtenteils patentiert (derzeit 9 Patente)“


Resümee<br />

Ohne universitäre Zusammenarbeit wäre die Entwicklung<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> nicht möglich gewesen<br />

Der Glaube an die Technologie war und ist der<br />

Grundbaustein<br />

Rahmenbedingungen (Gründerzentren) für eine<br />

Technologieentwicklung nur bedingt geeignet<br />

<strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> ist von Innovation getrieben<br />

Ziel: Markteintritt mit den <strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> Produkten


Kontakt<br />

Herzlichen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Dr. Wolfgang Staber<br />

<strong>pro</strong> <strong>aqua</strong> Diamantelektroden Produktion GmbH<br />

A-8712 Niklasdorf, Parkring 1<br />

Tel.: 0043/(0)3842 81516<br />

Handy: 0043/(0)676 9055993<br />

E-Mail: wolfgang.staber@<strong>pro</strong><strong>aqua</strong>.cc<br />

Homepage: www.<strong>pro</strong><strong>aqua</strong>.cc

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