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Sonderbeilage zum Neubau Schwäbisch Media - VERLAGS ...

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Medien machen Zukunft<br />

Der <strong>Neubau</strong> von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

in Ravensburg


2 Medien machen Zukunft<br />

Investition in die Zukunft<br />

und Zeichen der Zuversicht<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> setzt mit dem<br />

<strong>Neubau</strong> an der Ravensburger<br />

Karlstraße ein Zeichen. Es ist mit<br />

seiner Glasfassade und seinem<br />

gegliederten Baukörper, der sich<br />

harmonisch ins Stadtbild einpasst,<br />

unübersehbar. Dieser <strong>Neubau</strong><br />

macht für alle sichtbar, dass das<br />

Medienhaus von seiner weiteren<br />

positiven Entwicklung überzeugt<br />

ist. Dieses Gebäude strahlt Zuversicht<br />

aus.<br />

Wir haben auch allen Grund für<br />

diese Zuversicht – trotz gelegentlicher<br />

Meldungen über Zeitungsprobleme<br />

aus anderen Regionen<br />

Deutschlands. Für uns gibt es<br />

keine grundsätzliche Medienkrise,<br />

nur Märkte (Leser- und Anzeigenmärkte),<br />

die sich verändern und<br />

an deren Veränderungen man<br />

sich anpassen muss. Da sind wir<br />

natürlich gefordert. <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> jedenfalls hat diese Herausforderung<br />

längst angenommen:<br />

Wir stellen die Kundenzufriedenheit<br />

in den Mittelpunkt<br />

des Handelns, entwickeln Produkte<br />

für alle regionalen Medienkanäle<br />

und bieten Dienstleistungen<br />

rund um unsere Kernkompetenzen.<br />

Der <strong>Neubau</strong> soll dabei auch die<br />

Unternehmenswerte widerspiegeln:<br />

heimatverbunden,<br />

engagiert und inspirierend. Mit<br />

dem Standort Ravensburg rückt<br />

das Unternehmen von der Peripherie<br />

in den Mittelpunkt des<br />

Verbreitungsgebiets, welches<br />

Öffentliche Meinungsbildung und<br />

Heimatbewusstsein stärken<br />

Seit der Erstausgabe der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung am 4. Dezember<br />

1945 hat sich das Unternehmen<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> beständig<br />

weiterentwickelt. Mit der Fertigstellung<br />

des neuen Medienhauses,<br />

in dem künftig bis auf die<br />

Lokalredaktionen alle Medien<br />

vereint sein werden, und dem<br />

damit verbundenen Umzug von<br />

Leutkirch nach Ravensburg findet<br />

diese erfolgreiche Entwicklung<br />

ihren vorläufigen Höhepunkt.<br />

Hierzu gratuliere ich dem Verlag,<br />

der Verlagsleitung sowie allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Das Internetzeitalter und die<br />

weltweite Verfügbarkeit von<br />

Informationen stellen Verlagshäuser<br />

vor große Herausforderungen:<br />

Nachrichten und Informationen<br />

müssen rund um die<br />

Uhr empfang- und abrufbar sein.<br />

Die Informationsbeschaffung und<br />

damit auch das zur Refinanzierung<br />

erforderliche Anzeigengeschäft<br />

wandern von traditionellen<br />

Printmedien immer mehr<br />

in Richtung elektronischer Medien<br />

ab – meist zulasten der<br />

Tageszeitungen. Auf die sich<br />

ändernden Rahmenbedingungen<br />

hat <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> schon früh<br />

mit einem breiten Angebot an<br />

unterschiedlichen Medien reagiert.<br />

So gehören neben Anzeigen-<br />

und Amtsblättern, Special-Interest-Magazinen<br />

und der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung auch<br />

vom Bodensee bis zur Ostalb und<br />

vom württembergischen Allgäu<br />

bis nach Tuttlingen reicht. Auch<br />

mit der Lage im Stadtzentrum<br />

von Ravensburg – im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Standort „auf der grünen<br />

Wiese“ in Leutkirch – soll gezeigt<br />

werden, dass das Unternehmen<br />

näher an seine Leser und Werbepartner<br />

rücken will. Mit der großen<br />

<strong>Neubau</strong>investition engagiert<br />

sich <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> für die<br />

Entwicklung der Region, gibt der<br />

hiesigen Bauwirtschaft Beschäftigung<br />

und schafft qualifizierte<br />

Arbeitsplätze. Der transparente<br />

und nachhaltige Bau mit der<br />

modernen Open-Space-Büroorganisation<br />

inspiriert sowohl Mitarbeiter<br />

als auch Besucher und<br />

fördert damit die Kreativität und<br />

offene Kommunikation.<br />

Es bedurfte vieler Menschen,<br />

damit dieser <strong>Neubau</strong> hier an der<br />

historischen Stadtmauer am<br />

Gemalten Turm realisiert werden<br />

konnte. Besonderer Dank gebührt<br />

Beteiligungen im privaten Rundfunk,<br />

ein Online-Nachrichtenportal<br />

sowie die Regionalfernsehgruppe<br />

Regio TV <strong>zum</strong> Angebot.<br />

In der Region verwurzelt<br />

Trotz dieser breiten Aufstellung<br />

ist <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> noch immer<br />

eng mit der Region und den hier<br />

lebenden Menschen verbunden.<br />

Das zeigt sich neben den verschiedenen<br />

Rundfunkangeboten<br />

vor allem am Beispiel seines<br />

Leitmediums, der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung: Mit einer Leserschaft,<br />

die von Ulm bis Tuttlingen und<br />

von Lindau bis Ellwangen reicht,<br />

ist sie die größte regionale Abonnementzeitung<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Die verschiedenen<br />

Lokalredaktionen sorgen dafür,<br />

dass die starke regionale Verwurzelung<br />

nicht nur im Namen der<br />

Zeitung, sondern auch in den<br />

redaktionellen Beiträgen <strong>zum</strong><br />

Ausdruck kommt.<br />

Dr. Kurt Sabathil<br />

dabei dem ehemaligen Oberbürgermeister<br />

Hermann Vogler, der<br />

zusammen mit der Baubürgermeisterin<br />

Stephanie Utz und dem<br />

Gemeinderat dafür sorgte, dass<br />

wir dieses zentrale Grundstück<br />

für den Bau erwerben konnten.<br />

Großer Dank gilt des Weiteren<br />

dem renommierten Architekten<br />

Wiel Arets, der diesen wunder-<br />

Winfried Kretschmann<br />

Die Redakteurinnen und Redakteure<br />

versorgen die Leserinnen<br />

und Leser sowohl mit Berichten<br />

aus Politik, Wirtschaft, Kultur und<br />

Sport, als auch mit den wichtigsten<br />

Informationen aus der Region<br />

und für die Region. So werden<br />

das Heimatbewusstsein der Leserschaft<br />

und zugleich die öffentliche<br />

Meinungsbildung in Baden-<br />

Württemberg gestärkt. In unserer<br />

vielfältigen Presselandschaft ist<br />

das Verlagshaus <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> mit seinem breiten Medienangebot<br />

eine wertvolle und<br />

unerlässliche Informationsquelle.<br />

baren Baukörper entworfen und<br />

realisiert hat. Schließlich gilt der<br />

Dank auch den vielen beteiligten<br />

Baufirmen mit ihren Mitarbeitern,<br />

die hier erstklassige Arbeit geleistet<br />

haben.<br />

Qualität ist auch der Leitgedanke<br />

des Handelns bei <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>. Denn nur publizistische<br />

Seriosität schafft Vertrauen und<br />

Glaubwürdigkeit. Gepaart mit<br />

hoher Kreativität und vollem<br />

Engagement für unsere Kunden<br />

Mit dem Umzug in das neue<br />

Verlagsgebäude in Ravensburg<br />

hat <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> die Weichen<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

gestellt. Die gläserne Fassade<br />

verdeutlicht, dass Transparenz<br />

auch weiterhin ein bestimmendes<br />

Wesensmerkmal in der täglichen<br />

Arbeit sein wird. Für die Zukunft<br />

wünsche ich <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>,<br />

der Verlagsleitung sowie den<br />

garantiert dies den nachhaltigen<br />

Erfolg. Dafür engagieren wir uns<br />

und investieren – in die gemeinsame<br />

Zukunft des Medienhauses<br />

und seiner Kunden.<br />

Dr. Kurt Sabathil,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

weiterhin alles Gute und viel<br />

Erfolg.<br />

Winfried Kretschmann<br />

Ministerpräsident des Landes<br />

Baden-Württemberg


Wenn in diesen Zeiten ein Verlag<br />

von einem Ort an den anderen<br />

zieht, dann geschieht das nicht<br />

von heute auf morgen. Es ist eine<br />

wohlüberlegte Entscheidung und<br />

ein jahrelanger Prozess. Der über<br />

die Jahre gewachsene Wunsch<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung war es<br />

nicht nur, vom Rande der Region<br />

in deren Mitte zu ziehen, sondern<br />

auch die Präsenz im öffentlichen<br />

Bewusstsein stärker zu verankern.<br />

Denn eine große, regionale<br />

Tageszeitung sollte in<br />

ebendiese öffentliche Wahrnehmung<br />

gehören, so wie es die<br />

politischen Parteien tun, die<br />

Kirchen und die Vereine.<br />

Präsenz in der Öffentlichkeit<br />

Im Februar 2013 waren wir komplett:<br />

die Geschäftsführung von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> und die Mantelredaktion<br />

unserer Zeitung<br />

räumten ihre Schreibtische in<br />

Leutkirch und richteten sich in<br />

Ravensburg ein. Zuvor waren<br />

über drei Monate seit dem November<br />

2012 nach und nach die<br />

Abteilungen für IT, Personal,<br />

Anzeigen, Vertrieb und Marketing<br />

aus der Rudolf-Roth-Straße<br />

in Leutkirch in die Karlstraße in<br />

Ravensburg gezogen.<br />

Seit der Rohbau begehbar war,<br />

etwa seit der Jahreswende 2011/<br />

2012, sind immer wieder Besuchergruppen<br />

aus dem Haupthaus<br />

in Leutkirch nach Ravensburg<br />

gekommen, um den neuen<br />

Bau zu beschauen. Unter der<br />

Führung der Baubeauftragten<br />

Erich Steib, der mit Hingabe die<br />

Ästhetik von Sichtbeton vermittelte,<br />

und von Joy Neugebauer,<br />

die die Vorzüge des Großraumbüros<br />

erklärte, haben sich<br />

auf diese Weise viele Mitarbeiter<br />

– von der Redakteurin über den<br />

Personalchef bis <strong>zum</strong> Programmierer<br />

– dieses Gebäude zu<br />

eigen gemacht. So zogen wir im<br />

Februar in ein Verlagshaus ein,<br />

dass viele Kollegen bereits stolz<br />

als ihr Gebäude betrachteten.<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Es ist ein Glücksfall für eine<br />

Belegschaft, wenn sie in den<br />

Prozess der Planung, von den<br />

Arbeitsplätzen bis <strong>zum</strong> Mobiliar,<br />

aktiv mit einbezogen wird. So<br />

war das Medienhaus, als im<br />

Februar alle Abteilungen in Ravensburg<br />

waren, auch bereits<br />

unser Gebäude, weil es sich ins<br />

Stadtbild einpasst, ohne zu protzen,<br />

und weil sein Inneres offen<br />

und luftig wirkt, weil keine Wände<br />

stören, sondern der Blick nach<br />

draußen oder – im Fall der Mantelredaktion<br />

– auf unsere hochmoderne<br />

Medienwand geht.<br />

Moderne Arbeitsplätze<br />

Dieses Gebäude machen natürlich<br />

Tausende Kubikmeter Beton<br />

aus, rund 6300 Quadratmeter<br />

Glasfläche oder auch mehr als<br />

5000 Quadratmeter Teppich.<br />

Insgesamt sind rund 8900 Quadratmeter<br />

Nutzfläche entstanden.<br />

Vor allem ist das Medienhaus<br />

aber ein Zentrum für die<br />

rund 350 Menschen, die sich<br />

lange auf den neuen Arbeitsplatz<br />

gefreut haben.<br />

Und da sind wir nun, am Rande<br />

der historischen Altstadt von<br />

Ravensburg, in einem eleganten<br />

modernen Bau, der Präsenz<br />

markiert, ohne dabei den altehrwürdigen<br />

historischen Kern zu<br />

erdrücken. Hier ist der Verlag für<br />

Von der Idee <strong>zum</strong> Medienhaus –<br />

Ein großer Wunsch wird Wirklichkeit<br />

alle Partner ansprechbar, vom<br />

Leser über den Anzeigenkunden<br />

bis <strong>zum</strong> mitteilsamen Politiker.<br />

Das Medienhaus ist ein Zentrum<br />

des Austauschs und der Kommunikation,<br />

es soll einen festen<br />

Platz einnehmen im Bewusstsein<br />

unserer Leser, Nutzer und Kunden<br />

zwischen Tuttlingen und<br />

Leutkirch, Friedrichshafen und<br />

Ulm.<br />

Christoph Plate<br />

Chronologie des <strong>Neubau</strong>s<br />

März 2007: <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> erwirbt das 6000<br />

Quadratmeter große<br />

Grundstück an der<br />

Ravensburger Karlstraße<br />

Anfang 2008: Start des<br />

Architektenwettbewerbs<br />

April 2008: Die Jury kürt<br />

drei Gewinner des Architektenwettbewerbs<br />

Juni 2008: Der Beirat des<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Verlags<br />

entscheidet sich für den<br />

Entwurf des niederländischen<br />

Architekten Wiel<br />

Arets<br />

September 2008: Beginn<br />

der Abbrucharbeiten auf<br />

dem Baugrundstück<br />

Oktober 2009: Der Ravensburger<br />

Gemeinderat beschließt<br />

den vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan<br />

3<br />

Fotos: Roland Rasemann<br />

Dezember 2009: Abgabe<br />

des Bauantrags<br />

März 2010: Erster Spatenstich<br />

März 2011: Grundsteinlegung<br />

April 2012: Richtfest<br />

Februar 2013: Der Einzug<br />

der Mitarbeiter in den<br />

<strong>Neubau</strong> ist abgeschlossen


4 Medien machen Zukunft<br />

Perfekter Standort für<br />

den Journalismus der Zukunft<br />

Das neue Gebäude von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> ist für die Redaktion<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung Verpflichtung<br />

und Herausforderung<br />

zugleich. Es ist eine Verpflichtung,<br />

weil es bundesweit einzigartig<br />

ist, wenn ein Medienhaus so<br />

eindrucksvoll dokumentiert, dass<br />

es langfristig an seine Produkte<br />

glaubt. <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> setzt<br />

einen <strong>Neubau</strong> mitten in die Stadt.<br />

Und so formuliert das Gebäude<br />

die Herausforderung: Die Zeitung<br />

muss alle Themen aufgreifen, die<br />

die Menschen hier in der Stadt<br />

und in der Region bewegen – sei<br />

es lokal, sei es international.<br />

Moderne Heimatzeitung<br />

Der Bau ist transparent und<br />

strahlt Selbstbewusstsein aus, er<br />

ist von einem weltweit angesehenen<br />

Architekten geplant. Also<br />

perfekt zugeschnitten auf eine<br />

Heimatzeitung, die alles andere<br />

als provinziell und kleinkariert ist.<br />

Ein modernes, ausgefeiltes Gebäude<br />

für eine Traditionszeitung,<br />

die den Kontakt zu ihren Lesern<br />

sucht, ansprechbar und nahbar<br />

sein möchte.<br />

Die neue Adresse der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung fordert von den<br />

Redakteuren Qualität auf allen<br />

Kanälen. Der Journalismus der<br />

Zukunft darf zwischen den unterschiedlichen<br />

Darstellungsformen<br />

keine Grenzen ziehen. Die Zei-<br />

Zentrum der Kommunikation<br />

in der Region<br />

Dr. Raimund Janke<br />

tung, das Online-Portal oder auch<br />

unsere prämierte iPad-App werden<br />

nicht getrennt voneinander<br />

betrachtet.<br />

Die Redakteure erzählen Geschichten,<br />

schreiben Nachrichten,<br />

filmen Ereignisse. Sie entscheiden,<br />

was wann wie aufbereitet in<br />

der Zeitung, im Internet, auf dem<br />

iPad, dem Smartphone oder bei<br />

Regio TV erscheint.<br />

Die moderne Nachrichtenzentrale<br />

in der Ravensburger Karlstraße<br />

bietet hierfür alle Voraussetzungen.<br />

Klare Meinungen, Analysen,<br />

Hintergründe, Themenvielfalt<br />

aber auch schnelle Nachrichten<br />

zur Orientierung der Leser<br />

oder Nutzer sind garantiert.<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Die Erstausgabe der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung erschien am 4.<br />

Dezember 1945 in Leutkirch. Seit<br />

dieser Zeit waren Mantelredaktion,<br />

Verwaltung und bis Mitte<br />

der Neunzigerjahre auch die<br />

Druckerei im Allgäu ansässig. Der<br />

Standort resultierte aus den<br />

Wirren des Zweiten Weltkrieges<br />

und der Verlegung der Druckerei<br />

von Friedrichshafen nach Leutkirch<br />

während des Krieges, nachdem<br />

absehbar war, dass Friedrichshafen<br />

von den Alliierten<br />

angegriffen und dabei fast vollkommen<br />

zerstört werden sollte.<br />

Schon damals schlummerte der<br />

Gedanke der Gesellschafter,<br />

wieder ins Kerngebiet der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

zurückzukehren. Es war<br />

der Wunsch, vom Rande des<br />

Erscheinungsgebietes wieder ins<br />

Zentrum zu gelangen, um die<br />

Stimmen der Leser besser aufnehmen<br />

zu können, aber auch<br />

um die Kommunikation zu unseren<br />

Regional- und Lokalredaktionen<br />

zu intensivieren und zu<br />

verbessern. Wir bekennen uns<br />

nämlich dazu, eine regionale<br />

Zeitung zu sein, die von dieser<br />

Region lebt und die dieser durch<br />

ihre Berichterstattung und ihr<br />

Handeln wieder etwas zurückgeben<br />

möchte. Gesellschafter<br />

und Beirat hatten sich schluss-<br />

Dr. Hendrik Groth<br />

Seriöser Journalismus<br />

Allem Fortschritt <strong>zum</strong> Trotz: Das<br />

Rad wird dennoch nicht neu<br />

erfunden. Es gelten weiter die<br />

Grundregeln für guten, seriösen<br />

Journalismus: Wie informieren<br />

wir unsere Leser unaufgeregt,<br />

aber mit Herzblut? Wie ordnen<br />

wir auch komplizierte Informationen<br />

ein und wie bereiten wir sie<br />

auf, damit sie allgemeinverständlich<br />

sind und die Leser<br />

Andreas Gessler<br />

endlich nach Abwägung vieler<br />

Argumente im Jahr 2007 für den<br />

neuen Standort in Ravensburg<br />

entschieden.<br />

Zentrale Lage in der Region<br />

Ravensburg bietet viel von dem,<br />

was andere Städte im Verbreitungsgebiet<br />

auch haben. Aber<br />

auch ein bisschen mehr. Eine<br />

jahrhundertealte kaufmännische<br />

und mittelständische Prägung mit<br />

heute weltweit agierenden und<br />

bekannten Industrie- und Pharmaunternehmen,<br />

Bildung durch<br />

Hochschulen, Kunst und Kultur<br />

sowie die zentrale Lage zwischen<br />

Alb, Bodensee, Schwarzwald und<br />

Allgäu. Dies alles ermöglicht<br />

davon gepackt werden? Wie<br />

organisieren wir täglich ein Stück<br />

Heimat, das bei Ihnen ein gutes<br />

Gefühl hinterlässt? Am Ende<br />

wollen wir, dass Sie sagen: Das ist<br />

meine Zeitung!<br />

Dr. Hendrik Groth<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung<br />

unseren Redakteuren und Mitarbeitern<br />

durch ein aktives Leben<br />

in der Stadt, in kulturellen, sportlichen,<br />

sozialen oder kirchlichen<br />

Institutionen, das Stimmungsbild<br />

unserer Region aufzufangen, zu<br />

begleiten und dadurch mitzugestalten.<br />

Mit unserem neuen Bau wollen<br />

wir ein gewachsener Teil der<br />

Stadt sein. Die vielen positiven<br />

Reaktionen seitens der Bürgerschaft<br />

zeigen uns bereits heute,<br />

dass wir wohl den richtigen Weg<br />

eingeschlagen haben.<br />

Im Namen des Beirats der <strong>Schwäbisch</strong>er<br />

Verlag GmbH & Co. KG<br />

Drexler, Gessler bedanken wir uns<br />

bei allen am Gelingen dieses<br />

wunderbaren Gebäudes Beteiligten<br />

und möchten Sie alle, als<br />

Nutzer unserer Medien, ob Zeitung<br />

oder Anzeigenblatt, ob<br />

E-Paper oder App, ob Fernsehen<br />

oder Radio, ob Magazin oder<br />

Briefdienst, einladen, dieses<br />

Verlagsgebäude als ein Zentrum<br />

der Kommunikation, des Austausches<br />

und der Debatten zu<br />

verstehen und zu nutzen.<br />

Dr. Raimund Janke<br />

Vorsitzender des Beirats<br />

Andreas Gessler<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Beirats


Anzeige<br />

Die markante gläserne Fassade<br />

des <strong>Neubau</strong>s von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> an der Ravensburger Karlstraße<br />

macht es bereits deutlich:<br />

Das neue Medienhaus soll ein<br />

offenes Haus sein. Aus diesem<br />

Grund wird es hier auch in Zukunft<br />

zahlreiche Veranstaltungen<br />

geben, die im Foyer des Gebäudes<br />

stattfinden. Besucher sind<br />

willkommen. Die Redaktionen<br />

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung,<br />

von <strong>Schwäbisch</strong>e.de, von<br />

INFO – Der Südfinder und von<br />

Regio TV suchen den Kontakt und<br />

das Gespräch mit ihren Lesern,<br />

Nutzern und Zuschauern.<br />

Zum Auftakt gibt es im Medienhaus<br />

am Sonntag, 16. Juni, einen<br />

Tag der offenen Tür, zu dem alle<br />

Interessierten herzlich eingeladen<br />

sind. Von 10 bis 18 Uhr ist Gelegenheit,<br />

den <strong>Neubau</strong> zu besichtigen.<br />

Das Gebäude ist an<br />

diesem Tag der Star – vor allem<br />

seine moderne, kommunikationsfördernde<br />

Architektur.<br />

Spaß und Genuss<br />

Der Spaßfaktor kommt am Tag<br />

der offenen Tür auch nicht zu<br />

kurz. Das gilt auch für den Genussfaktor.<br />

Im Außenbereich des<br />

Medienhauses wird ein großes<br />

Zelt aufgebaut, in dem Bewirtung<br />

und viel Unterhaltung angeboten<br />

werden.<br />

Zu gewinnen gibt es auch etwas:<br />

Alle Gäste des Medienhauses<br />

können am Tag der offenen Tür<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

an der Verlosung eines Autos<br />

teilnehmen. Die Wochenzeitung<br />

INFO – Der Südfinder präsentiert<br />

einen nagelneuen Nissan Juke<br />

Visia Plus im Wert von 16 390<br />

Euro.<br />

Jeder Besucher hat an diesem<br />

Sonntag auch noch die Möglichkeit,<br />

ein gutes Werk zu tun: Der<br />

Briefzusteller Südmail, ein Tochterunternehmen<br />

von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>, bietet eine Wohlfahrtsmarke<br />

an. Von jeder verkauften<br />

Briefmarke gehen sechs Cent an<br />

die Nothilfe der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung. Diese Hilfsorganisation<br />

unterstützt Menschen aus der<br />

Region, die ohne eigenes Verschulden<br />

in Not geraten sind.<br />

Es gibt viele gute Gründe, <strong>zum</strong><br />

Tag der offenen Tür von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> zu kommen. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Medienunternehmens freuen<br />

sich auf Ihren Besuch!<br />

Joachim Umbach<br />

Das neue Medienhaus<br />

öffnet seine Pforten<br />

Wir feiern den Umzug von<br />

und Sie können gewinnen!<br />

Besichtigung des <strong>Neubau</strong>s<br />

Besucher am Tag der offenen<br />

Tür dürfen einen<br />

Blick hinter die Fassade<br />

werfen. Denn auch das<br />

Innenleben des Medienhauses<br />

ist attraktiv. Zu<br />

sehen sind <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

Der Newsroom der Redaktion:<br />

Hier wird die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung produziert.<br />

Auf verschiedenen Kanälen<br />

laufen Informationen aus<br />

der Welt, aus dem Land,<br />

aus der Region ein – Texte,<br />

Fotos, Videos.<br />

Das Studio von Regio TV:<br />

Hier werden unsere täglichenNachrichten-Journa-<br />

5<br />

le, aber auch Talks und<br />

Specials aufgezeichnet.<br />

Darüber hinaus werden<br />

Einblicke in fast alle Abteilungen<br />

gewährt und Informationen<br />

über alle Produkte<br />

des Medienhauses<br />

geboten.<br />

Fotos: Roland Rasemann


6 Medien machen Zukunft<br />

Total crossmedial: Dank Bildern, Videos und<br />

Rundumblicken durch den <strong>Neubau</strong> schlendern<br />

Wie sieht es aus im <strong>Neubau</strong> von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>? Wer arbeitet<br />

wo – und an was? Fragen, die<br />

diese Beilage beantwortet. Fragen,<br />

die auch im Internet auf<br />

www.schwaebische.de/neubau<br />

geklärt werden. Auf unserer digitalen<br />

Themenseite informieren wir<br />

Sie umfassend, die Inhalte sind<br />

crossmedial aufbereitet. Mit einem<br />

360-Grad-Rundgang schicken wir<br />

Sie virtuell durch alle Abteilungen<br />

des <strong>Neubau</strong>s. Mittels eines Zeitraffervideos<br />

sehen Sie, wie das Gebäude<br />

an der Karlstraße gewachsen<br />

ist. RegioTV zeigt Ihnen nicht<br />

nur einen Videotalk mit Dr. Kurt<br />

Sabathil, dem Geschäftsführer von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>, sondern auch,<br />

wie ein Fernsehsender umzieht<br />

und was bei der großen Eröffnungsfeier<br />

mit Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann los war. Im<br />

Fernsehen wird die Sondersendung<br />

schon am heutigen 10. Mai<br />

ab 18 Uhr (Kabel) beziehungsweise<br />

ab 18.30 Uhr (Satellit) ausgestrahlt,<br />

morgen und übermorgen, 11. und<br />

12. Mai, jeweils 21 und 23 Uhr,<br />

folgen Wiederholungen. Ab Montag<br />

finden Sie die Beiträge dann<br />

auch auf www.schwaebische.de/<br />

neubau. Bildergalerien und eine<br />

Livekamera sind dort weitere<br />

Highlights. Natürlich finden Interessierte<br />

auch alle Texte aus dieser<br />

Beilage auf der digitalen Themenseite.<br />

Und für die Nostalgiker<br />

haben wir noch ein besonderes<br />

Bonbon: eine Audioslideshow, bei<br />

der die Grand Seigneurs der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung, Rolf<br />

Schneider und Rolf Waldvogel, die<br />

Zuschauer mitnehmen auf einen<br />

Streifzug durch den Altbau an der<br />

Leutkircher Rudolf-Roth-Straße.<br />

Fast sieben Jahrzehnte Zeitungsgeschichte<br />

werden hier lebendig.<br />

Also: Surfen Sie vorbei, es lohnt<br />

sich!<br />

Yannick Dillinger


<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Um direkt auf unsere <strong>Neubau</strong>-<br />

Themenseite zu gelangen, können<br />

Sie diesen QR-Code mit<br />

Ihrem Smartphone scannen. Dazu<br />

benötigen Sie eine App <strong>zum</strong><br />

Scannen von QR-Codes. Sie können<br />

die Seite auch direkt im<br />

Browser ansurfen: Geben Sie<br />

dazu folgende Adresse ein:<br />

schwaebische.de/neubau<br />

7


8 Medien machen Zukunft<br />

Veränderung in der Medienwelt<br />

bedeutet eine Chance<br />

Es aussitzen, anfangen zu jammern<br />

oder den Kopf in den Sand<br />

stecken – alles Taktiken, die<br />

mitten im Medienwandel zwar<br />

bequem, aber <strong>zum</strong> Scheitern<br />

verurteilt wären. Und so gilt es,<br />

alemannische Tugenden in den<br />

Vordergrund zu stellen und Veränderung<br />

als Chance zu begreifen.<br />

Die Datenbank der Region<br />

Aus Sicht der Leserinnen und<br />

Leser bricht ein wahrhaft goldenes<br />

Zeitalter der Information an:<br />

Noch nie hatten wir so viele<br />

Daten, so viele Informationen<br />

zur Verfügung, oft nur einen<br />

Fingerzeig entfernt.<br />

Smartphones sagen uns,<br />

was vor wenigen Minuten<br />

am anderen Ende<br />

der Welt geschehen<br />

ist, errechnen den<br />

schnellsten Weg<br />

nach<br />

Hause, sagen uns,<br />

wie das Wetter<br />

wird oder welcher<br />

Arzt gerade<br />

Notdienst hat. Es<br />

ist faszinierend,<br />

wie ein Mobilte-<br />

Prognosen sind schwierig, besonders<br />

wenn sie die Zukunft<br />

betreffen... Wer immer Urheber<br />

dieses Zitats ist, er hat recht.<br />

Trotzdem mangelt es nicht an<br />

Visionen, Prognosen und<br />

Endzeit-Szenarien zur Zukunft<br />

der Zeitung.<br />

Es gab die Vorstellung, dass die<br />

Zeitung der Zukunft gratis sei –<br />

das war vor dem Kölner<br />

Zeitungskrieg. Es hieß, die Zeitung<br />

werde kleiner – vor etwa<br />

zehn Jahren, als in Deutschland<br />

Tabloids auf den Markt kamen. Es<br />

gibt die Vision einer digitalen<br />

Zeitung auf Polymer-Folie statt<br />

auf Papier – eine Art faltbares<br />

E-Paper. Und es gab und gibt die<br />

Befürchtung, dass die gedruckte<br />

Zeitung schon bald komplett<br />

verschwindet.<br />

lefon mit Hilfe von klugen Journalisten<br />

und Softwareentwicklern<br />

zur „Datenbank der Region“ wird.<br />

Exzellente journalistische Leistungen<br />

brauchen ein gesundes<br />

wirtschaftliches Fundament.<br />

Allein durch Werbeeinnahmen<br />

lässt sich Qualitätsjournalismus<br />

nicht finanzieren,<br />

auch auf lokaler<br />

Ebene nicht.<br />

Was auf<br />

In Zukunft ist Qualität gefragt<br />

statt vager Visionen<br />

Gratiszeitungen sind in Deutschland<br />

vorerst verhindert worden,<br />

aus Tabloids wurden auf dem<br />

heimischen Markt keine Auflagen-Wunder,<br />

an der Polymer-<br />

Zeitung wird weiter geforscht.<br />

Und noch gibt es sie, die gedruckte<br />

Zeitung. Viele Verlage haben<br />

reagiert, indem sie das Regionale<br />

stärkten – und dabei manchmal<br />

„regional“ mit „provinziell“ verwechselt.<br />

Viele haben vor allem<br />

am Erscheinungsbild gearbeitet.<br />

Zeitungen sind heute so schön<br />

wie nie, geholfen hat es wenig:<br />

Die Auflagen sinken weiter.<br />

Zusammenspiel<br />

von Print und online<br />

Erste Zeitungstitel sind auch in<br />

Deutschland bereits vom Markt<br />

verschwunden. Die lokalen Märkte<br />

für Fahrzeuge und Immobilien<br />

sind weggebrochen und für Print<br />

wohl für immer verloren.<br />

Als Medienhäuser experimentieren<br />

die ehemaligen Verlage nun<br />

mit Bezahlschranken oder ver-<br />

gedrucktem Papier seit jeher gilt,<br />

hat auch seine Berechtigung im<br />

Digitalbereich: das Prinzip des<br />

Abonnements.<br />

Nun wissen wir alle, dass Print<br />

schon oft totgesagt wurde –<br />

änderten Erscheinungsrhythmen<br />

und mit dem Zusammenspiel von<br />

Online und Print. Bei diesem<br />

Thema zahlen derzeit viele Medien<br />

Lehrgeld. Beispiel Stern:<br />

Magazin und stern online stießen<br />

erfolgreich die Sexismus-Debatte<br />

an, im Social Web führte sie zu<br />

einem Twitter-Rekord. Doch eine<br />

Woche später verkaufte sich das<br />

Magazin mit dem Thema<br />

Sexismus auf dem Cover so<br />

schlecht wie lange nicht. Wie<br />

geht man nun damit um?<br />

Eine Antwort kann man in der<br />

Vergangenheit finden, beim<br />

Zeitungswissenschaftler Otto<br />

Groth. Er war insofern ein Visionär,<br />

als er die Zeitung in den<br />

1920er-Jahren nach ihrer Leistung<br />

beschrieb – nicht nach ihrer<br />

Eugen A. Russ<br />

dabei lesen Sie diese Zeilen nach<br />

wie vor gedruckt. Woran das<br />

liegt? Hauptsächlich daran, dass<br />

Print unglaublich effizient ist. In<br />

eine TV-Nachrichtensendung,<br />

die typischerweise 20<br />

Minuten dauert,<br />

passen rund<br />

14 Mel-<br />

Erscheinungsform. Er nannte<br />

diese Leistung – ihre Qualität –<br />

das „Zeitgespräch der Gesellschaft“.<br />

Das bedeutet: Nicht nur<br />

abzubilden, was die Menschen<br />

beschäftigt, sondern das Gespräch<br />

zu moderieren und neue<br />

Argumente zur Diskussion zu<br />

stellen. Zeitungen haben viele<br />

Voraussetzungen, dieses Zeitgespräch<br />

zu führen, und das<br />

Social Web ist wie dazu gemacht,<br />

es auszudehnen und anzukurbeln.<br />

Mit dem strategisch richtigen<br />

Zusammenspiel zwischen Print<br />

und online haben viele Medienhäuser<br />

aber noch zu wenig Erfahrungen.<br />

dungen, die hintereinander konsumiert<br />

werden müssen. In einer<br />

Zeitung dagegen haben rund 800<br />

Informationen Platz – von der<br />

internationalen Nachricht über<br />

Berichte aus der Stadt bis hin<br />

<strong>zum</strong> Veranstaltungshinweis.<br />

Durchschnittlich werden Zeitungen<br />

rund 20 Minuten lang gelesen.<br />

Und so spielen sie heute<br />

noch ihre Trumpfkarte aus: Das<br />

Durchblättern, unterstützt von<br />

ausgeklügelten Layouts und<br />

Farbleitsystemen, ist schneller<br />

und effektiver, als wir das<br />

im Internet bei Nachrichten-Webseiten<br />

bislang technisch<br />

umsetzen können –<br />

ja, als es irgendein<br />

anderes Medium<br />

darstellen kann.<br />

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Prof. Dr. Günther Rager<br />

Viel zu selten hört man aus Medienhäusern,<br />

dass sie verstärkt ins<br />

Kerngeschäft, in Qualität investieren<br />

wollen, also in eine an<br />

den Lesern orientierte Zeitung,<br />

die konkreten Nutz- und geistigen<br />

Mehrwert bietet. Produziert<br />

von Redaktionen, die an ihre<br />

Zielgruppen denken. Eine Zeitung,<br />

die ihren Lesern zuhört, und<br />

Die Zeitung ist also der ultimative<br />

Browser.<br />

Starke Nachrichtenmarken<br />

Die Zukunft der Zeitung liegt in<br />

den starken, über Jahrzehnten<br />

aufgebauten Nachrichtenmarken,<br />

die großes Vertrauen genießen.<br />

Auf digitalen Geräten Leser zu<br />

erreichen, ist eine unglaubliche<br />

Chance für unsere Branche. Wenn<br />

wir sie nicht nutzen, nutzen sie<br />

andere. Und so müssen wir uns<br />

auf das konzentrieren, was wir<br />

am besten können. Im Fall der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung und der<br />

Vorarlberger Nachrichten ist das<br />

die journalistische Darstellung<br />

jener Dinge, die um uns herum<br />

passieren.<br />

Wer Gesprächsstoff schafft, seine<br />

Leser positiv überrascht und<br />

konsequent auf sie hört, wird<br />

auch in Zukunft mit seinen Nachrichten<br />

überzeugen.<br />

Denn eine Konstante gibt es in all<br />

den Umbrüchen, in denen sich<br />

Medien weltweit befinden: eine<br />

gute Geschichte bleibt eine gute<br />

Geschichte. Egal, ob sie gedruckt,<br />

auf einer Internetseite publiziert<br />

oder per App auf Smartphone-<br />

Displays gelesen wird.<br />

Eugen A. Russ<br />

Verleger und Geschäftsführer des<br />

Vorarlberger Medienhauses in<br />

Bregenz<br />

die die eigene Leistung ständig<br />

kritisch überprüft. Die verbleibenden<br />

Leser sind anspruchsvolle<br />

Leser – um das zu prognostizieren,<br />

muss man kein Visionär sein.<br />

Wer sich bewusst für die gedruckte<br />

Zeitung oder das entsprechende<br />

digitale Angebot entscheidet,<br />

wird auch dafür bezahlen müssen.<br />

Im Kampf ums Fortbestehen<br />

ist Qualität die stärkste Waffe –<br />

und das mediale Zusammenspiel<br />

der verschiedenen Kanäle.<br />

Prof. Dr. Günther Rager<br />

Journalistik-Professor und<br />

Geschäftsführer des consulting<br />

team Dortmund GmbH


Machen sich ein Bild von der<br />

Baustelle: Architekt Wiel Arets,<br />

Dr. Kurt Sabathil, Geschäftsführer<br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>, und Projektleiter<br />

Reinhold Meimberg (von<br />

rechts). Fotos: Rasemann/Kästle<br />

Große Ehre für Wiel Arets, den<br />

Architekten des <strong>Neubau</strong>s von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> in Ravensburg:<br />

Im vergangenen Jahr wurde der<br />

1955 in Heerlen geborene Niederländer<br />

<strong>zum</strong> Dekan und Lehrstuhlinhaber<br />

an das College of Architecture<br />

in Chicago berufen. Arets<br />

ist erst der zweite europäische<br />

Architekt, der diese Aufgabe<br />

übertragen bekam. Der erste war<br />

von 1938 bis 1958 der in Deutschland<br />

geborene Architekt Ludwig<br />

Mies van der Rohe, der nach dem<br />

Krieg mit Prototypen von Wohnhochhäusern<br />

weltberühmt wurde.<br />

Hoch hinaus wollte auch Arets<br />

schon immer. Mit 15 Jahren strebte<br />

er an, Fußball-Profi zu werden.<br />

Später faszinierten ihn die bemannte<br />

Weltraumfahrt und die<br />

Mondlandung Neil Armstrongs.<br />

Deshalb studierte er zunächst<br />

Physik. Aber nur drei Monate. Ein<br />

Buch, das ihm der Großvater gab,<br />

brachte Arets zur Architektur. Das<br />

Buch trug den Titel „Die Geschichte<br />

des holländischen Wohnhauses“.<br />

Von da an wollte er<br />

keine Luftschlösser mehr im<br />

Weltraum bauen, sondern vor<br />

allem irdische Gebäude. 1983<br />

schloss er sein Architekturstudium<br />

in Eindhoven ab, ein Jahr<br />

später gründete er sein Architekturbüro<br />

Wiel Arets B Sc Architect<br />

& Associates in Heerlen. Später<br />

zog er nach Maastricht um und<br />

eröffnete auch in Amsterdam ein<br />

Büro.<br />

Der Entwurf der Academy of Art<br />

and Architecture in Maastricht<br />

und der Bau der Universitätsbibliothek<br />

in Utrecht machten die<br />

Findungskommission des <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Verlags auf den Niederländer<br />

aufmerksam. Seine Architektursprache<br />

gilt als schlicht bis<br />

karg und erinnert an den Bauhaus-Stil<br />

und an Arbeiten der<br />

Wiel Arets ist nicht nur Architekt,<br />

er ist vor allem auch Designer –<br />

so hat er unter anderem schon<br />

Badprodukte für Laufen und für<br />

Alessi entworfen. Daher verwundert<br />

es nicht, dass er sich<br />

auch beim <strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> nicht darauf beschränkt<br />

hat, Fassade und Zwischenplatten<br />

zu konzipieren. Er<br />

hat auch Einfluss auf die Innenarchitektur<br />

genommen.<br />

Für Wiel Arets sind die Übergänge<br />

von Architektur zu Design fließend:<br />

„Es gibt da keine Grenze.<br />

Man entwickelt ein Konzept für<br />

etwas, und dann fängt man an.<br />

Design-Hochschule Ulm. Durch<br />

den wohldosierten Einsatz von<br />

Materialien sorgt Arets für Transparenz,<br />

Licht und Reflexion. Diese<br />

Grundüberlegungen und seine<br />

stetigen Bemühungen um nachhaltiges<br />

Bauen überzeugten –<br />

und so wurde Arets <strong>zum</strong> internationalen<br />

Architektur-Wettbewerb<br />

für den <strong>Neubau</strong> des Medienhauses<br />

eingeladen.<br />

Die Ausrichter wurden nicht<br />

enttäuscht. Schon bei den ersten<br />

Vorgesprächen begeisterte Arets<br />

durch sein Bemühen, sich auf die<br />

speziellen Erfordernisse eines<br />

Medienhauses und seiner Mitarbeiter<br />

einzulassen. Sein Credo:<br />

„Der <strong>Neubau</strong> muss die interne<br />

und externe Kommunikation<br />

Ob es eine Idee für einen Film ist,<br />

das Konzept für eine Ausstellung,<br />

ein Text oder ein Produkt – das<br />

Problem besteht eher darin, ob<br />

man in der Lage ist, das Konzept<br />

in ein Produkt umzusetzen.“ Im<br />

Fall von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> ist<br />

ihm das gelungen. So entsprechen<br />

<strong>zum</strong> Beispiel die Kaffee- und<br />

Wassertheken, die es in jeder<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

stützen.“ Und: „Das Medienhaus<br />

muss sich harmonisch ins Stadtbild<br />

einfügen.“<br />

Sein Entwurf hielt, was der Architekt<br />

versprochen hatte. Arets<br />

schlug einen gegliederten Baukörper<br />

vor, der die wichtigsten<br />

Merkmale der Nachbarbebauung<br />

aufnimmt – die Türme der Altstadt<br />

und die villenähnlichen<br />

Abteilung gibt, seinen Entwürfen.<br />

Sie präsentieren sich als harmonischer<br />

Gesamtkörper – Kaffeemaschine,<br />

Wasserspender, aber<br />

auch Spülmaschine, Wasserbecken<br />

und Abfalleimer sind<br />

perfekt integriert.<br />

Auch die Idee, zwischen den<br />

Arbeitsbereichen Terrassen einzurichten,<br />

die möbliert werden,<br />

damit man auch Lust hat, sich<br />

dort aufzuhalten, entstammt der<br />

Kreativ-Werkstatt von Wiel Arets.<br />

Er fordert Kommunikation nicht<br />

nur ein, er schafft auch die Möglichkeiten<br />

dazu. Das gilt auch für<br />

den Eingangsbereich. Die Begrüßungstheke<br />

(Foto) <strong>zum</strong> Beispiel<br />

wurde von ihm konzipiert.<br />

Sie soll die Menschen einladen<br />

und nicht abschrecken. Auch das<br />

ist geglückt.<br />

Joachim Umbach<br />

Ehrgeiziger Architekt eines<br />

anspruchsvollen Gebäudes<br />

Gebäude der Karlstraße. Gleichzeitig<br />

stand sein Modell durch die<br />

Rundum-Verglasung für ein<br />

hohes Maß an Transparenz. Einstimmig<br />

sprach sich die Jury für<br />

den Entwurf des Niederländers<br />

aus – die Interessen und Wunschvorstellungen<br />

des Bauherrn sowie<br />

der Repräsentanten der Stadt<br />

wurden von Arets am besten<br />

umgesetzt.<br />

Der Niederländer gewann den<br />

Wettbewerb schlussendlich,<br />

obwohl sein Bau und die dahinterstehende<br />

Philosophie eine<br />

große Herausforderung für die<br />

Unternehmenskultur darstellten.<br />

Die Transparenz des Gebäudes,<br />

die vielfältigen Sichtkontaktmöglichkeiten<br />

innerhalb der<br />

einzelnen Abteilungen oder auch<br />

von Bereich zu Bereich setzen<br />

Offenheit und die Bereitschaft zu<br />

einer intensiven Kommunikation<br />

voraus. Arets war sich dessen<br />

immer bewusst und sagte: „Das<br />

ist so gewollt, es ist ein Bau, der<br />

fordert!“<br />

Arets entwickelte zudem ein Haus<br />

mit einem großzügig angelegten<br />

Eingangsbereich: „Die Menschen<br />

werden eingeladen, dieses Haus<br />

zu betreten.“ Der von außen<br />

Kreative Einladung zu<br />

fruchtbarer Kommunikation<br />

einsehbare Veranstaltungsbereich<br />

und vor allem das offene Presse-<br />

Café, das den Eingangsbereich<br />

mit der Terrasse auf der Rückseite<br />

des Hauses verbindet, unterstreichen<br />

diese Einladung.<br />

Die Mitarbeiter von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> spüren die Arets-Philosophie<br />

vor allem durch die<br />

Anordnung der Büros. Durch die<br />

„Turm-Lösung“ sind die einzelnen<br />

Einheiten nicht zu groß, eine<br />

schnelle Kommunikation ist<br />

immer möglich. Dies stärkt das<br />

Miteinander im Team. Die zwischen<br />

den Türmen liegenden<br />

Terrassen wiederum sorgen<br />

dafür, dass der Austausch zwischen<br />

den Abteilungen gefördert<br />

wird. Der preisgekrönte Entwurf<br />

zeigt so, dass Wiel Arets viel mehr<br />

ist als ein Architekt – er ist auch<br />

Pädagoge und Psychologe.<br />

Joachim Umbach<br />

Neue Ideen und innovative Produkte<br />

entstehen auf sicherem Fundament,<br />

unter einem Dach und mit starken Partnern.<br />

ppi <strong>Media</strong> gratuliert <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

<strong>zum</strong> neuen Verlagsgebäude.<br />

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9<br />

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10 Medien machen Zukunft<br />

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WZ_13/04-025<br />

„Mich begeistern die sehr<br />

schönen, hellen Innenräume“<br />

Der Wandel in der Medienbranche,<br />

die immer schneller werdende<br />

Kommunikation erfordern<br />

neue Bürokonzepte. Das stellt<br />

auch Architekten vor große Herausforderungen.<br />

Die Architektur-<br />

Professorin Dr. Karin Lehmann<br />

von der Hochschule Bochum ist<br />

überzeugt davon, dass Wiel Arets<br />

diese Herausforderungen beim<br />

<strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

gemeistert hat. Frau Dr. Lehmann<br />

war Leiterin der Jury des Architekten-Wettbewerbs.<br />

Im Interview<br />

mit Dirk Uhlenbruch erläutert sie,<br />

warum die Entscheidung für den<br />

Niederländer Arets die richtige<br />

war.<br />

Warum hat sich die Jury einstimmig<br />

für den Entwurf von<br />

Wiel Arets entschieden?<br />

Mehr als gut versorgt<br />

Wann immer Menschen uns brauchen, sind wir für sie da.<br />

Der Entwurf von Wiel Arets hat<br />

mit seinen innovativen Ideen im<br />

Bereich Büronutzung, Fassadenund<br />

Haustechnik, mit seiner hohen<br />

Nutzerfreundlichkeit und seiner<br />

sehr guten städtebaulichen Einbindung<br />

alle Jurymitglieder in<br />

hohem Maße überzeugt.<br />

Was gefällt Ihnen persönlich am<br />

besten an diesem <strong>Neubau</strong>?<br />

Mich fasziniert bei diesem Gebäude<br />

der sehr gut proportionierte<br />

Baukörper, der sich städtebaulich<br />

ganz selbstverständlich eingliedert,<br />

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medizinischen Kompetenzzentren für eine optimale, wohnortnahe Versorgung unserer<br />

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den Stadtraum selbst an dieser<br />

Stelle deutlich aufwertet. Und<br />

gleichzeitig begeistern mich die<br />

sehr schönen, hellen Innenräume,<br />

in denen alle im Programm geforderten<br />

Flächen einen guten<br />

Platz innerhalb des Gesamtkomplexes<br />

gefunden haben.<br />

Wenn Sie selbst geplant hätten:<br />

Wären Sie zu einem ganz ähnlichen<br />

Entwurf gelangt?<br />

Schon die Wettbewerbsergebnisse<br />

haben gezeigt, dass jeder Architekt<br />

eine individuelle Lösung für die<br />

sehr komplexe Aufgabe gefunden<br />

hat. Sicherlich wäre mein Entwurf<br />

deshalb auch nicht identisch mit<br />

dem Siegerentwurf gewesen.<br />

Jedoch hätte ich mich genauso wie<br />

Wiel Arets für ein klar strukturiertes<br />

Gebäude entschieden, das dem<br />

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Warum ist dieser Baustil gerade<br />

für ein Medienunternehmen der<br />

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Montag bis Mittwoch 9 00 – 22 00 Uhr<br />

Donnerstag bis Samstag 9 00 – 01 00 Uhr<br />

Sonntag 11 00 – 18 00 Uhr<br />

noch einmal durchgreifend geändert.<br />

Die Kommunikation wird<br />

immer schneller, und so müssen<br />

auch neue, offenere Bürostrukturen<br />

diese kurzen Kommunikationswege<br />

unterstützen. Mit der Kubenstruktur<br />

des neuen Gebäudes wird<br />

zudem eine ruhige und gleichzeitig<br />

abwechslungsreiche, inspirierende<br />

Arbeitsatmosphäre geschaffen.<br />

Die neuen Gebäude setzen<br />

Maßstäbe im Bereich Nachhaltig-<br />

Wir<br />

wünschen<br />

viel Erfolg<br />

mit dem<br />

neuen<br />

Medienhaus.<br />

keit und Energieeffizienz. Lässt<br />

sich daraus ein genereller Trend<br />

ableiten?<br />

An diesen zwei Themen kommt<br />

heutzutage kein Architekt und kein<br />

Bauherr mehr vorbei. In Zusammenarbeit<br />

mit den Fachingenieuren<br />

entstehen integrierte Planungskonzepte,<br />

die Architektur<br />

und Technik zu einer Einheit werden<br />

lassen, Ressourcen schonen<br />

und den Nutzern einen hohen<br />

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und bedienerfreundliche<br />

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Gültig für alle Möbel- und Küchenneuaufträge. Ausgenommen<br />

die Schweiz. Die Prämie wird am Kaufvertrag sofort abgezogen!<br />

Oder wir übernehmen die Altmöbelentsorgung. Diese gilt<br />

nur für Altmöbel der gleichen Kategorie, wie Ihre neuen Möbel<br />

z.B. beim Kauf einer neuen Polstergarnitur holen wir Ihre alte<br />

Garnitur ab und übernehmen, bis <strong>zum</strong> Wert der Prämie, die Kosten.<br />

Die Ware muß abholbereit sein. Demontage gegen Aufpreis<br />

möglich. Gültig bis 18.05.2013! Aktion wird bei Erfolg gegebenenfalls<br />

verlängert.<br />

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12 Medien machen Zukunft<br />

Vertrautes verschwindet. Bindungen<br />

lockern sich. Regeln werden<br />

immer weniger eingehalten. Für<br />

viele Menschen ist der Alltag <strong>zum</strong><br />

Dschungel geworden, in dem<br />

Orientierung schwerfällt. Bedroht<br />

die Eurokrise jetzt die Altersvorsorge?<br />

Was kann man noch<br />

essen? Nichts bleibt, wie es war,<br />

und <strong>zum</strong> Luftholen ist keine Zeit<br />

mehr.<br />

Hinzu kommt: Die Menschen<br />

vertrauen immer weniger den<br />

politischen und gesellschaftlichen<br />

Institutionen. Weil zwischen dem<br />

politischen Tun und dem Willen<br />

der Bürger oft eine tiefe Kluft<br />

liegt, steigt die Zahl der Nichtwähler.<br />

Die Glaubwürdigkeit von<br />

Parteien, Kirchen und Wirtschaft<br />

Anzeigen<br />

Regionalzeitung als<br />

Sprachrohr für die Menschen<br />

geht dramatisch zurück. Auch mit<br />

der Arbeit der Journalisten ist – so<br />

eine aktuelle repräsentative<br />

Umfrage – ein Drittel (34 Prozent)<br />

der Bürger unzufrieden,<br />

weil die Berichterstattung in ihren<br />

Augen eher kleine Nebensächlichkeiten<br />

aufgreift und große Anliegen<br />

zu wenig berücksichtigt.<br />

Eines aber haben die Menschen in<br />

dieser unsicheren Situation geschafft:<br />

Die Medienunternehmen<br />

und Journalisten schenken ihnen<br />

Ihr kompetenter Partner für<br />

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Anzeigensatz ! Sprechen Sie mit uns.<br />

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wieder mehr Aufmerksamkeit.<br />

Erst wenn die gedruckten Ausgaben<br />

weiter gelesen, Websites<br />

aufgerufen oder Apps gekauft<br />

werden, können Werbung und<br />

andere Finanzierungsformen<br />

greifen. Denn die Verlage leben<br />

davon, dass die Menschen ihre<br />

Medienangebote auch nutzen.<br />

Aufmerksamkeit ist die Währung,<br />

mit der in der Medienbranche<br />

bezahlt wird.<br />

Die Leser der Zeitungen fühlen<br />

sich längst als Medienkonsumenten.<br />

Niemand ist mehr alternativlos<br />

an ein bestimmtes Medium<br />

gebunden. Wer unzufrieden ist,<br />

findet in der breiten Medienpalette<br />

Print, Radio, TV, Internet,<br />

Social <strong>Media</strong> und Blogs das, was<br />

er haben möchte. In dieser komfortablen<br />

Lage entwickeln die<br />

Menschen neue Befindlichkeiten.<br />

satz & designstudio GmbH & Co. KG<br />

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für Leadership & Sales<br />

„Wir haben uns vor drei Jahren für Herrn Scheffer<br />

entschieden, da er nicht nur fachlich fundiert trainiert,<br />

sondern er hat das Talent, eine Mannschaft auf<br />

neue Wege einzuschwören. Er versteht es, bereichsübergreifendes<br />

Denken vorzuleben und fördert die<br />

Flexibilität im Denken und Handeln.“ Reinhard Hofer<br />

Sie wollen, dass mit ihnen gesprochen<br />

wird, und nicht über<br />

sie. Sie wollen mit ihren Anliegen<br />

und Fragen ernst genommen<br />

werden. Und sie wollen, dass<br />

„ihre“ Zeitungen den Mächtigen<br />

auf die Finger schauen.<br />

Besonders die regionalen Medien<br />

haben nun die Chance, wieder zu<br />

den Menschen zu gehen und zu<br />

hören, was sie bewegt. Sie können<br />

ihre Nähe suchen und der<br />

Versuchung widerstehen, Themen<br />

nur aufzugreifen, weil andere<br />

Redaktionen diese Geschichten<br />

auch haben. Sie können wirklich<br />

aus der Perspektive der Nutzer in<br />

ihrem Verbreitungsgebiet berichten.<br />

Und sie können den<br />

<br />

Prof. Dr. Claudia Mast<br />

Menschen die Informationen in<br />

der jeweils gewünschten Medienform<br />

anbieten. Wichtig ist, dass<br />

sie relevante Themen unerwartet,<br />

aber verlässlich aufbereiten und<br />

Ereignisse aus der großen, weiten<br />

Welt in ihren Auswirkungen für<br />

die Region erklären.<br />

Viele Zeitungen haben sich in der<br />

Vergangenheit weit von ihren<br />

Lesern entfernt. Die neuen Verbreitungsmittel<br />

ermöglichen es<br />

nun, mit der Lesernähe und<br />

Leserbindung wirklich ernst zu<br />

machen. Die Regionalzeitung<br />

wird so zu einer Stimme für das<br />

Verbreitungsgebiet und einem<br />

Sprachrohr für die Leute. Sie kann<br />

sich für eine selbstbewusste<br />

Region einsetzen und den Menschen<br />

wieder das Gefühl geben,<br />

dass sie dort gerne zuhause sind.<br />

Wenn die Regionalzeitung sich<br />

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Wir bedanken uns für<br />

den Auftrag!<br />

Ausführung der<br />

Bodenbeschichtung<br />

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Formen der Bürgerbeteiligung<br />

öffnet, liefern die Menschen ihr<br />

Themen, Tipps, Fotos oder Geschichten,<br />

die in die Berichterstattung<br />

einfließen können. Die<br />

Regionalzeitung lebt – mit den<br />

Menschen, für die Menschen und<br />

durch ihre Zuwendung.<br />

Prof. Dr. Claudia Mast<br />

Professorin für Kommunikationswissenschaft<br />

und Journalistik,<br />

Universität Hohenheim<br />

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!<br />

Für den <strong>Neubau</strong> des Medienhauses Ravensburg planten<br />

wir die gesamte Netzwerkinfrastruktur.<br />

Oft verstellt das Tagesgeschäft den Blick aufs Wesentliche.<br />

Als externer Partner sehen wir manches klarer, unbefangener und lösungsorientiert.<br />

Wir bieten Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung und Unternehmensberatung aus einer<br />

Hand. Als unabhängige Beratungsgesellschaft gehören wir mit über 1.000 Mitarbeitern zu den zehn<br />

großen, etablierten Unternehmen der Branche in Deutschland. Wir sind Mitglied bei NEXIA International.<br />

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Eine „unglaubliche Dynamik“<br />

registriert Ravensburgs Oberbürgermeister<br />

Dr. Daniel Rapp in der<br />

Entwicklung seiner Stadt. Vor<br />

allem gilt dies derzeit für das<br />

Areal Bahnstadt, und <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> habe daran einen bedeutenden<br />

Anteil.<br />

„Eine große Bereicherung, vor<br />

allem auch für Ravensburg als<br />

Medienstandort“, sagt Rapp <strong>zum</strong><br />

Dieser Mann hat die Stadt Ravensburg<br />

geprägt: Hermann<br />

Vogler. Von 1987 bis 2010 war er<br />

ihr Oberbürgermeister. Der „Ravensburger<br />

Weg“ ist seine Erfindung,<br />

die Bürger der Stadt, die<br />

örtliche Politik und die lokale und<br />

regionale Wirtschaft gehen ihn<br />

seitdem gemeinsam – meistens<br />

jedenfalls. So wundert es nicht,<br />

dass der <strong>Schwäbisch</strong>e Verlag mit<br />

Sitz in Leutkirch in Hermann<br />

Vogler Ende der 90er-Jahre einen<br />

aufgeschlossenen Ansprechpartner<br />

gefunden hat. Der<br />

Wunsch der Zeitungsmacher aus<br />

dem Allgäu war schnell formuliert:<br />

Man suchte einen geeig-<br />

neuen Medienhaus. Dazu sei der<br />

Verlag natürlich auch ein wichtiger<br />

Arbeitgeber.<br />

„Wir haben zwar keine De-Industrialisierung,<br />

aber ich erkenne<br />

eine stetig wachsende Bedeutung<br />

des Bereichs Dienstleistung in<br />

neten Standort, der den Wandel<br />

vom reinen Zeitungsverlag <strong>zum</strong><br />

Medienhaus unterstützt, <strong>zum</strong> Teil<br />

auch erst ermöglicht. Dass dies in<br />

einem <strong>Neubau</strong> geschehen sollte,<br />

war auch relativ schnell geklärt:<br />

Im Leutkircher Altbau wäre diese<br />

Neuausrichtung nicht möglich<br />

gewesen. Außerdem wollte sich<br />

das Medienhaus mehr ins Zentrum<br />

des Verbreitungs- und<br />

Erscheinungsgebietes der Schwä-<br />

Dr. Daniel Rapp<br />

Ravensburg. Und dazu zähle ich<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>“, sagt der<br />

Oberbürgermeister, der die Amtsgeschäfte<br />

im Jahr 2010 von seinem<br />

Vorgänger Hermann Vogler<br />

übernommen hat. Auch architektonisch<br />

sei der <strong>Neubau</strong>, geplant<br />

vom renommierten holländischen<br />

Architekten Wiel Arets aus Amsterdam,<br />

für die Stadt ein absoluter<br />

Glücksfall: „Da ist ein<br />

hochwertiges Ausrufezeichen<br />

Hermann Vogler<br />

bischen Zeitung bewegen –<br />

Leutkirch war eher Randlage.<br />

Diese Sachlage machte es Hermann<br />

Vogler einfacher, sich für<br />

die Ansiedlung des Medienhauses<br />

in Ravensburg einzusetzen. Er,<br />

der sich immer für Zusammenarbeit<br />

in der Region eingesetzt<br />

hat, wollte nicht den Eindruck<br />

erwecken, er werbe ein Unternehmen<br />

aus der Region ab. „Ich<br />

habe in dieser Sache immer<br />

engen Kontakt mit meinem<br />

Leutkircher Kollegen gehabt“,<br />

sagt Vogler rückblickend.<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

gesetzt worden, das der Stadt gut<br />

zu Gesicht steht. Ein urbanes<br />

Gebäude passt zur Entwicklung<br />

von Ravensburg, das neben seiner<br />

großen Historie eben auch eine<br />

sehr moderne Komponente hat.“<br />

Eine bedeutende Mittelstadt, das<br />

Zentrum einer ganzen Region als<br />

Standort für die größte Regionalzeitung<br />

im Land – „da ist jetzt<br />

etwas zusammengekommen, was<br />

auch zusammengehört“, meint<br />

Rapp.<br />

Dynamik in der<br />

Stadtentwicklung<br />

Die Ansiedlung von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> am ehemaligen „Sommereck“<br />

habe dazu unmittelbare<br />

Danach galt es ein geeignetes<br />

Grundstück zu finden. Vogler<br />

erinnert sich noch genau: „Die<br />

Vorgaben des Unternehmens<br />

waren ja nicht ganz einfach.“ Es<br />

sollte ein attraktives Grundstück<br />

in Innenstadtlage sein – also<br />

nicht irgendwo auf der grünen<br />

Wiese. Zunächst hatte die Stadt<br />

das Postgelände am Bahnhof im<br />

Blick: „Es zeigte sich jedoch<br />

schnell, dass dieses Grundstück<br />

nicht groß genug war.“<br />

Die Lösung war dann das Grundstück<br />

Karlstraße / Ecke Schussenstraße<br />

– bei der Bevölkerung als<br />

Grundstück des Autohauses<br />

Sommer bekannt, kurz: Sommereck.<br />

Der <strong>Schwäbisch</strong>e Verlag, der<br />

heute unter <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

firmiert, befand schnell, dass<br />

dieses Grundstück für den <strong>Neubau</strong><br />

des Medienhauses bestens<br />

geeignet sei. Den Rest erledigte<br />

dann Hermann Vogler in der ihm<br />

eigenen Art – zielstrebig, aber<br />

„Architektonisches Ausrufezeichen<br />

und Glücksfall für die Stadt“<br />

Auswirkungen auf die weitere<br />

Stadtplanung: So denkt die Verwaltung<br />

derzeit beispielsweise<br />

über ein weiteres Parkhaus in der<br />

nördlichen Bahnstadt nach. Denn<br />

nicht nur die Mitarbeiter und<br />

Kunden des <strong>Schwäbisch</strong>en Verlags<br />

erhöhen den Bedarf an Parkplätzen.<br />

Auch die Nachbarschaft<br />

in der Karlstraße entwickelt sich<br />

überaus dynamisch.<br />

In Kürze wird die Raiffeisenbank<br />

Ravensburg ihre neue Zentrale<br />

neben dem Parkhaus Bahnstadt<br />

bauen. Damit erhält eines der<br />

letzten innerstädtischen Filetgrundstücke<br />

an der Meersburger<br />

Straße ein neues Gesicht. Ein<br />

Architektenwettbewerb soll hier<br />

die beste bauliche Lösung bringen.<br />

Am neuen Postblock arbeitet die<br />

Firma Reisch derzeit an einem<br />

ehrgeizigen Zeitplan. Schon Ende<br />

2013 sollen in den Gebäude-<br />

immer auch verbindlich. Neben<br />

Hermann Vogler konnte aber<br />

auch der gesamte Gemeinderat<br />

von Ravensburg schnell von<br />

diesem Projekt überzeugt werden.<br />

Einstimmig wurde im März<br />

2007 beschlossen, das Sommereck-Grundstück<br />

an den <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Verlag zu verkaufen, der<br />

sofort das Gefühl hatte, in Ravensburg<br />

willkommen zu sein.<br />

Auch die Bebauungspläne beziehungsweise<br />

die erforderlichen<br />

Änderungen wurden ohne Gegenstimmen<br />

durchgewinkt.<br />

Städtebauliche Bedeutung<br />

Hermann Vogler hatte bei der<br />

Ansiedlung des Medienhauses<br />

nicht nur wirtschaftspolitische<br />

Gesichtspunkte im Blick: „Natürlich<br />

ist es für Ravensburg erfreulich,<br />

wenn rund 350 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze für hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter in die<br />

Stadt kommen. Genauso wichtig<br />

ist aber auch der städtebauliche<br />

Gesichtspunkt. Mit dem <strong>Neubau</strong><br />

des <strong>Schwäbisch</strong>en Verlags gab es<br />

einen weiteren wichtigen Anstoß<br />

zur Weiterentwicklung der Bahn-<br />

komplex am Ravensburger Bahnhof<br />

neben dem Bio-Lebensmittelmarkt<br />

Alnatura auch die Hauptdirektion<br />

und das Gesundheitszentrum<br />

der AOK<br />

Bodensee-Oberschwaben einziehen.<br />

Auf weiteren 400 Quadratmetern<br />

Bürofläche werden<br />

sich wohl hauptsächlich Arztpraxen<br />

ansiedeln. 14 Millionen<br />

Euro werden hier investiert.<br />

Ein weiterer Beleg für die Dynamik,<br />

die der Oberbürgermeister<br />

derzeit in der Entwicklung seiner<br />

Stadt registriert.<br />

Frank Hautumm<br />

„Der <strong>Neubau</strong> ist ein<br />

wichtiger Anstoß für die Bahnstadt“<br />

stadt.“ Die aktuelle Entwicklung<br />

dieses Bereichs zwischen Bahnhof<br />

und Altstadt gibt Vogler heute<br />

schon recht.<br />

Die städtebauliche Bedeutung<br />

des <strong>Neubau</strong>s lag Hermann Vogler<br />

auch während der Jury-Sitzung<br />

des Architekten-Wettbewerbs<br />

besonders am Herzen. Daher hat<br />

es ihn auch sehr gefreut, dass sich<br />

die Jury einstimmig für den Entwurf<br />

des Niederländers Wiel Arets<br />

entschieden hat. Das Arets-Modell<br />

mit seinen sechs Kuben passt<br />

sich durch seine Struktur sehr gut<br />

in die Umgebung der Karlstraße<br />

ein, die in diesem Bereich von<br />

villenartigen Gebäuden geprägt<br />

ist. „Der <strong>Neubau</strong> ist kein Fremdkörper.<br />

Er passt sich harmonisch<br />

13<br />

ins Stadtbild ein“, sagt Hermann<br />

Vogler.<br />

Zu Voglers Grundphilosophie hat<br />

auch immer gehört, die Interessen<br />

der Menschen im Blick zu<br />

haben. So erkundigte er sich nach<br />

der Umzugsentscheidung auch<br />

immer wieder, wie die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter darauf<br />

reagiert haben. So richtig beruhigt<br />

ist er auch erst jetzt, nachdem<br />

alle Abteilungen im <strong>Neubau</strong><br />

eingezogen sind und die neuen<br />

Bewohner der Karlstraße sich<br />

durchweg positiv geäußert haben:<br />

„Das freut mich sehr!“<br />

Joachim Umbach


14 Medien machen Zukunft<br />

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„Unglaubliche Bereicherung<br />

für unsere Stadtkulisse“<br />

„Ich habe als Wifo-Sprecher<br />

miterleben können, welchen<br />

Einsatz Oberbürgermeister Hermann<br />

Vogler gebracht hat, um<br />

die Ansiedlung des Medienhauses<br />

in Ravensburg zu ermöglichen.“<br />

Wifo- und Kreissparkassen-Vorstand<br />

Norbert Martin ist voll des<br />

Lobes für das ehemalige Stadtoberhaupt<br />

von Ravensburg.<br />

Hermann Vogler habe das Grundstück<br />

am Sommereck unbedingt<br />

für den <strong>Schwäbisch</strong>en Verlag, wie<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> früher hieß,<br />

freihalten wollen. Dabei war auch<br />

eine große Einkaufscenter-Kette<br />

interessiert, die eine riesige Shopping-Mall<br />

errichten wollte. Das<br />

wiederum hätte den kleinen<br />

Einzelhändlern in der Innenstadt,<br />

viele davon Familienbetriebe,<br />

vermutlich sehr geschadet.<br />

„Vogler war klar: Wir würden<br />

unglaublich an Attraktivität gewinnen,<br />

wenn <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

nach Ravensburg ziehen würde.“<br />

Es sei ja keine Selbstverständlichkeit<br />

gewesen, dass der Verlag<br />

nach so vielen Jahrzehnten seinen<br />

Standort Leutkirch verlassen<br />

würde. Und das Verbreitungsgebiet<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung<br />

reicht von Aalen bis <strong>zum</strong> Bodensee,<br />

vom Allgäu bis nach Tuttlingen.<br />

„Wir waren uns darüber<br />

im Klaren, mit anderen Oberzentren<br />

zu konkurrieren.“<br />

Reizvolle Architektur<br />

Von der Ansiedlung des Medienunternehmens<br />

werde die Stadt<br />

ungemein profitieren, das sei<br />

jetzt schon klar. Sowohl wirtschaftlich<br />

als auch kulturell und<br />

Nielsen IIIa<br />

LEO KRIMMER GmbH<br />

Verlagsvertretungen<br />

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60433 Frankfurt<br />

Tel. 069 530908-0<br />

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Nielsen IIIb<br />

Verlagsbüro Süd<br />

Glauner & Partner GmbH<br />

Amselstrase 7<br />

68307 Mannheim<br />

Tel. 0621 16665-0<br />

Fax 0621 16665-25<br />

info@vbs-mannheim.de<br />

www.verlagsbuero-sued.de<br />

gesellschaftlich. Schon beim<br />

gemeinsamen Neujahrsempfang<br />

von Wifo und SZ Ravensburg<br />

habe man gemerkt, dass die<br />

Veranstaltung in schönem Ambiente<br />

noch einmal eine ganz<br />

andere Dimension bekomme als<br />

in den zuletzt sehr beengten<br />

früheren Räumen des Lokalverlags<br />

an der Gartenstraße.<br />

Ein enormer Gewinn sei auch die<br />

Architektur des Gebäudes, die die<br />

Turmstruktur der Stadt durch die<br />

sechs Kuben gewissermaßen<br />

aufgreife. „Einfach fantastisch,<br />

eine unglaubliche Bereicherung<br />

für unsere Stadtkulisse“,<br />

schwärmt Martin. Den Reiz von<br />

gutem Städtebau macht für ihn<br />

eine gelungene Mischung aus<br />

historischen, schön restaurierten<br />

Gebäuden und modernen, zukunftsweisenden<br />

Bauten aus.<br />

„Verlagshaus und Kunstmuseum<br />

werden in die Stadtgeschichte<br />

Norbert Martin<br />

eingehen als zwei Meilensteine<br />

für hervorragende Architektur<br />

des 21. Jahrhunderts“, ist der<br />

Banker überzeugt. Das zeige sich<br />

schon allein daran, dass es in der<br />

Nielsen IV<br />

Schaible<br />

MedienPartner GmbH<br />

Stievestrase 16<br />

80638 München<br />

Tel. 089 173007-0<br />

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Nielsen V, VI und VII<br />

Tageszeitungs-Service Berlin<br />

Printmedien Marketing GmbH<br />

Giesensdorfer Str. 29<br />

12207 Berlin (Lichterfelde)<br />

Tel. 030 773006-0<br />

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empfindlichen Ravensburger<br />

Bevölkerung – man denke nur an<br />

das Drama, als die ersten Veitsburg-Pläne<br />

vorgestellt wurden –<br />

praktisch keine Kritik am Gebäude-Entwurf<br />

gegeben habe.<br />

„Als wir hier 1985 gebaut haben,<br />

war das völlig anders“, erinnert<br />

sich Martin an die Zeit, als die<br />

Kreissparkasse ihren Klinkerbau<br />

an der Meersburger Straße errichtete.<br />

Um die Zukunft des Standortes<br />

Ravensburg ist ihm nicht bange.<br />

„In der Region nehmen wir die<br />

Pole Position ein.“<br />

Annette Vincenz<br />

Die Servicebüros der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung gratulieren herzlich zur Eröffnung<br />

des neuen Medienhauses und danken für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit<br />

Wir freuen uns darauf, mit Ihrer starken regionalen Marke bei<br />

Kunden und Werbeagenturen, weiterhin gemeinsame Erfolge zu erzielen.<br />

Österreich und Lichtenstein<br />

Medienservice Roland Gojo<br />

Gerberstrase 6<br />

A-6900 Bregenz<br />

Tel. +43 5574 750-56<br />

Fax +43 5574 750-84<br />

medienservice@gojo.at


Johann Gassner (vorne) und Jakob<br />

Kaaz vom Umzugsunternehmen<br />

Max Müller transportieren Unterlagen<br />

und Arbeitsmaterial der<br />

Redakteure nach Ravensburg.<br />

Unten: Das Computerherz der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung in Leutkirch<br />

steht still. Thomas Hoppe bereitet<br />

einen der Server für den Transport<br />

nach Ravensburg vor.<br />

Fotos: Rasemann / Schönherr<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Keiner weiß, wie schwer er ist.<br />

Mutmaßlich wiegt er aber mehr<br />

als eine Tonne. Deshalb zieht der<br />

70 Jahre alte Tresor in der ehemaligen<br />

Verlagszentrale in Leutkirch<br />

nicht mit um. Eine ganze Wand<br />

hätte weichen müssen, um ihn<br />

aus seinem alten Domizil zu<br />

hieven. So steht er bis heute in<br />

der Rudolf-Roth-Straße – natürlich<br />

leer. Sein Innenleben hat<br />

indes den Weg nach Ravensburg<br />

gefunden. So wie Tausende Akten,<br />

Notizen, Unterlagen, Fotos,<br />

Zeitungsbände, aber auch private<br />

Erinnerungen der Zentralredaktion<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung,<br />

die rund 50 Köpfe zählt. Wenn<br />

Eva-Maria-Peter über den<br />

2. Februar 2013 spricht, als<br />

die Redaktion als<br />

letzte Abteilung<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

<strong>zum</strong> neuen Medienhaus.<br />

Wir freuen uns für Ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter über das neue, attraktive Zentrum<br />

für Ihre vielfältigen Medienaktivitäten.<br />

Auf gute Nachbarschaft<br />

und auf eine vielversprechende Zukunft!<br />

Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

Blinken bedeutet, alles ist aus. Es<br />

braucht nur ein paar Zeilen Computercode,<br />

schon sind die Server<br />

im Keller des alten Verlagsgebäudes<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung in<br />

Leutkirch stillgelegt. Damit ist das<br />

gesamte Zeitungsarchiv, das auf<br />

den nun blinkenden, zentralen<br />

Computern des Verlags liegt,<br />

nicht mehr verfügbar. 70 Terabyte<br />

an Speicherplatz, das reicht für<br />

37 Millionen Digitalfotos oder:<br />

alle Zeitungsartikel vom Bodensee<br />

bis Ellwangen, von Isny bis<br />

Tuttlingen. All das muss in Form<br />

von zwei Rechenschränken umziehen.<br />

Diese zentrale Technik ist<br />

das empfindlichste Umzugsgut.<br />

Thomas Hoppe gibt am Morgen<br />

des 22. Dezember 2012 den Befehl<br />

<strong>zum</strong> Abschalten. Diesen Moment<br />

haben er und Klaus Zellmer, die<br />

Leiter der <strong>Media</strong> Service Gesellschaft<br />

(MSG), anderthalb Jahre<br />

geplant. Die Aufgabe: Das Rechenzentrum<br />

muss abgebaut<br />

werden, sicher <strong>zum</strong> Verlagsneubau<br />

nach Ravensburg ge-<br />

Ein ganzes Medienhaus zieht um –<br />

3600 Kartons inklusive<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Kreissparkasse<br />

Ravensburg<br />

des Medienhauses umzog, fasst<br />

sie sich kurz. „Da hat alles geklappt,<br />

weil wir gut vorbereitet<br />

waren“, sagt die Assistentin von<br />

Chefredakteur Hendrik Groth. Sie<br />

hat den Umzug für die gesamte<br />

Redaktion koordiniert, in enger<br />

Abstimmung mit Joy Neugebauer,<br />

der Projektkoordinatorin für den<br />

<strong>Neubau</strong>, die auch den Umzug<br />

aller anderen Abteilungen geplant<br />

hat. „Man muss auch viel psychologisch<br />

arbeiten, denn schließlich<br />

bedeutet der Umzug für die<br />

Mitarbeiter eine große Veränderung“,<br />

sagt sie.<br />

Gelegenheit <strong>zum</strong> Ausmisten<br />

Den Abschied vom Altbau hat<br />

denn auch ein kleiner Kreis von<br />

Redakteuren am Vorabend des<br />

Umzugs gefeiert. Noch einmal<br />

schlenderten sie durch<br />

das alte Gemäuer, verabschiedeten<br />

sich von<br />

jenem Arbeitsplatz, an<br />

dem manche Jahrzehnte<br />

verbracht hatten. Zuvor<br />

hatten sie ihre Kisten<br />

gepackt. Für jeden gab<br />

Datenherz des Verlags<br />

findet eine neue Heimat<br />

langen, dort wieder aktiviert<br />

werden. „Wir haben jetzt Herzstillstand“,<br />

sagt Hoppe.<br />

Techniker hatten zuvor gut zwei<br />

Stunden lang alle Anlagen entkabelt,<br />

losgeschraubt und in<br />

Gitterwagen gehievt. Jetzt schieben<br />

sie den ersten auf die Ladebordwand<br />

des Lkw, der die Technik<br />

in den <strong>Neubau</strong> bringen soll.<br />

Bald fährt der erste Laster los. Ein<br />

zweiter wartet. Wenn die Ladung<br />

mit dem ersten Rechenzentrum<br />

sicher in Ravensburg ankommt,<br />

darf dieser Wagen – er hat sozusagen<br />

die Sicherungskopie des<br />

ersten geladen – starten.<br />

Im <strong>Neubau</strong> wuchtet das Team die<br />

Geräte in zwei Räume für die<br />

Computeranlagen. Die für die<br />

Zeitung lebensnotwendigen<br />

Daten sollen fortan wie in einem<br />

Science-Fiction-Film beherbergt<br />

Anzeige<br />

werden. Weiße Wände, Neonlicht<br />

sogar im Fußboden, Metallschränke<br />

hinter Glastüren. Daneben<br />

steht etwas, das aussieht<br />

wie ein schwerer, schwarzer<br />

Tresor: Es ist die Kühlmaschine<br />

für das Technik-Herz. Sie wird<br />

noch für Ärger sorgen.<br />

Die Notausgabe liegt bereit<br />

Bald schon blinken wieder Dutzende<br />

Lichter grün, blau, gelb.<br />

Das Hochfahren der ersten Maschinen<br />

glückt, alle hoffen, dass<br />

bald alle Systeme wieder laufen.<br />

Für den unwahrscheinlichen Fall,<br />

dass dem nicht so ist, hat der<br />

Verlag vorgesorgt. In der Woche<br />

vor dem Umzug der Rechenanlagen<br />

haben die Redakteure<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung Notausgaben<br />

vorbereitet, die bereits<br />

fertig in den Druckhäusern liegen.<br />

Gegen 17 Uhr legt Thomas Hoppe<br />

die Stirn in Falten. Die Temperatur<br />

im Serverraum zwei<br />

steigt, weil die Kühlanlage ausgefallen<br />

ist. „Wenn alle Server<br />

15<br />

es maximal acht Kartons. „Aber<br />

wir haben viel weniger gebraucht“,<br />

sagt Neugebauer. Es<br />

war klar: Nur das wirklich Nötigste<br />

soll mit. Ein Umzug ist auch<br />

immer eine Chance <strong>zum</strong> Ausmisten<br />

– am Ende hatte mancher<br />

Redakteur nur eine Aktentasche<br />

mit Erinnerungen im Gepäck.<br />

Trotz Ausmistens: Für Carsten<br />

Dosedal, Umzugsberater der<br />

Firma Max Müller, und sein knapp<br />

20-köpfiges Team blieben trotzdem<br />

gut 3600 Umzugskartons<br />

<strong>zum</strong> Transport. „Das sind grob 25<br />

Lkw-Ladungen“, schätzt Dosedal.<br />

Computer, Bildschirme und Technik<br />

wurden separat verladen,<br />

dafür brauchte es Spezialisten des<br />

Allgäuer IT-Hauses Checktec. Die<br />

Rechner wurden abgestöpselt,<br />

samt Zubehör transportiert und<br />

in Ravensburg neu angeschlossen<br />

und getestet.<br />

Als die Redakteure am 3. Februar,<br />

einem Sonntag, das erste Mal an<br />

ihren neuen Arbeitsplätzen im<br />

gläsernen Verlagsneubau Platz<br />

nehmen, müssen sie nur noch<br />

ihre eigenen Kisten auspacken<br />

und den Rechner hochfahren.<br />

Alles funktioniert, alles ist da.<br />

Kaum vermissen werden sie<br />

indes, was in Leutkirch aussortiert<br />

wurde. Alte Unterlagen, Notizen,<br />

Bücher, Ablagen – und der<br />

schwere, stählerne Tresor.<br />

Markus Riedl / Hagen Schönherr<br />

laufen, können dort 60 bis 70<br />

Grad herrschen“, sagt Hoppe. Das<br />

könnte den Tod der Technik<br />

bedeuten.<br />

Erich Steib, Projektmanager für<br />

den <strong>Neubau</strong>, wird eilig herbeitelefoniert.<br />

Er bringt das Problem in<br />

Ordnung: Die Leitungen der<br />

Kühlanlage werden entlüftet,<br />

alles wieder im grünen Bereich.<br />

Langsam wird es Nacht, aber sie<br />

bringt <strong>zum</strong> Glück nur kleinere<br />

Probleme. Am Sonntag um fünf<br />

Uhr in der Früh schreibt Hoppe<br />

eine SMS: „Systeme werden<br />

gestartet, Tests beginnen.“ Um<br />

neun Uhr dann eine neue Kurznachricht:<br />

„Test erfolgreich. Ich<br />

hau mich jetzt aufs Ohr.“ Kurz<br />

drauf kommen die Redakteure,<br />

die ganz normal arbeiten können.<br />

Das Herz der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung<br />

schlägt wieder.<br />

Markus Riedl / Hagen Schönherr


16 Medien machen Zukunft<br />

Auch wenn sich die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung jeden Morgen ihren<br />

Lesern in jugendlicher Frische<br />

präsentiert, so hat sie mit ihren<br />

67 Jahren doch schon ein beachtliches<br />

Alter erreicht. Ihre Wurzeln<br />

reichen aber noch sehr viel weiter<br />

zurück, bis in die Anfänge der<br />

württembergischen Zeitungsgeschichte.<br />

Das gilt vor allem für<br />

die Lokalausgabe Riedlingen,<br />

deren Vorläufer bereits 1714<br />

gegründet worden ist und die<br />

damit sogar deutschlandweit eine<br />

der ältesten bis heute erscheinenden<br />

Zeitungen sein dürfte.<br />

Anzeigen<br />

16 oberschwäbische Verleger<br />

und eine revolutionäre Idee<br />

Der Buchdrucker Valentin Ulrich<br />

konnte sein Blatt zunächst allerdings<br />

nicht in seinem damals<br />

zu Vorderösterreich gehörenden<br />

Wohnort Riedlingen herausbringen,<br />

sondern musste den<br />

Druck- und Erscheinungsort ins<br />

benachbarte Grüningen im Herrschaftsgebiet<br />

der Freiherren von<br />

Hornstein-Grüningen verlegen.<br />

Argenbote und Seeblatt<br />

Auch andere Lokalausgaben der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung haben mit<br />

ihren Vorläufern eine beachtliche<br />

Geschichte aufzuweisen. So<br />

erschienen beispielsweise das<br />

Gemeinnützige Wochenblatt für<br />

Ravensburg und Umgebung seit<br />

1803, der Wangener Argenbote<br />

seit 1824, der Volksfreund für<br />

Oberschwaben (Ehingen) seit<br />

1826, das Waldseer Tagblatt seit<br />

1832 und das Friedrichshafener<br />

Seeblatt seit 1844. Der Allgäuer<br />

Volksfreund (Leutkirch) konnte<br />

erst vor wenigen Wochen sein<br />

125-jähriges Bestehen feiern.<br />

Ein entscheidendes Datum in der<br />

Vorgeschichte der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung und in der Geschichte der<br />

Branche überhaupt ist das Jahr<br />

1922. Es war die wirtschaftlich<br />

schwierige Zeit nach dem Ersten<br />

Weltkrieg mit steigender Arbeits-<br />

losigkeit und Inflation. Auch die<br />

oberschwäbischen Zeitungsverleger<br />

kamen durch diese<br />

Probleme zunehmend in Bedrängnis.<br />

Da reifte bei Franz<br />

Walchner, dem Verleger des<br />

Argenboten in Wangen, eine<br />

geradezu revolutionäre Idee.<br />

Er schlug seinen Verlegerkollegen<br />

ein genossenschaftliches Kooperationsmodell<br />

vor, das einen<br />

gemeinsamen Verlagsort mit<br />

eigener Geschäftsführung, Vollredaktion<br />

und Anzeigenleitung,<br />

einen zentralen Druck und die<br />

gemeinsame Produktion des<br />

Politik-, Kultur- und Sportteils<br />

vorsah. Walchner musste einige<br />

Überzeugungsarbeit leisten, aber<br />

die Idee des „Systems Walchner“<br />

setzte sich durch. Am 1. Juni 1922<br />

gründeten 16 Verleger den „Verband<br />

oberschwäbischer Zeitungsverleger<br />

nach System Walchner<br />

GmbH“, kurz Verbo genannt.<br />

Verlagssitz wurde Friedrichshafen.<br />

Franz Walchner und der<br />

Friedrichshafener Verleger Othmar<br />

Gessler übernahmen die<br />

Geschäftsführung. Chefredakteur<br />

wurde Dr. Otto Hutter, Verleger<br />

und Mitherausgeber des Anzeigers<br />

vom Oberland in Biberach.<br />

Der Regierungsantritt Adolf<br />

Hitlers im Jahr 1933 wurde auch<br />

für die Verbo-Blätter zu einer<br />

schmerzlichen Zäsur. Zu den<br />

neuen Machthabern hatten die<br />

oberschwäbischen Zeitungsmacher<br />

von Anfang an ein sehr<br />

gespanntes Verhältnis, und auch<br />

sie konnten sich der Zwangseingliederung<br />

in die NS-Presse<br />

nicht entziehen. 1942 erfolgte<br />

Wir gratulieren <strong>zum</strong> neuen Medienhaus<br />

und freuen uns auf eine weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Starke Marken sind<br />

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dann auch noch die Umbenennung<br />

der Verbo-Zeitungen in<br />

Donau-Bodensee-Zeitung.<br />

Da während des Kriegs die Befürchtung<br />

wuchs, dass die Stadt<br />

Friedrichshafen mit ihrer Rüstungsindustrie<br />

<strong>zum</strong> Ziel für feindliche<br />

Flugzeuge werden würde,<br />

beschloss die NS-Presse im<br />

Herbst 1943 die Verlagerung der<br />

Zeitungsproduktion nach Leutkirch<br />

im Allgäu. Dort war die<br />

Donau-Bodensee-Zeitung zwar<br />

vor den Bomben sicher, aber ein<br />

langes Leben war ihr nicht beschieden.<br />

Am 20. April 1945 stellte<br />

das Blatt sein Erscheinen ein.<br />

Rolf Dieterich<br />

Das Digitalabo:<br />

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<br />

Informieren<br />

und registrieren:<br />

schwäbische.de/digital


Der Neuanfang war wenig spektakulär.<br />

Ein kleiner Zettel mit nur<br />

einem einzigen Satz „Hiermit<br />

wird der Firma <strong>Schwäbisch</strong>er<br />

Verlag KG, Friedrichshafen, die<br />

Genehmigung erteilt, die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung erscheinen zu<br />

lassen“, geschrieben am 3. Dezember<br />

1945 von einem Leutnant<br />

Prinz im Auftrag der französischen<br />

Besatzungsmacht, ist gewissermaßen<br />

die Geburtsurkunde<br />

unserer Zeitung.<br />

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Einer der Geburtshelfer war Dr.<br />

Wendelin Hecht, letzter Verlagsleiter<br />

der 1943 von den Nationalsozialisten<br />

geschlossenen Frankfurter<br />

Zeitung, der nach dem<br />

Zusammenbruch des Naziregimes<br />

als stellvertretender Landrat in<br />

Biberach amtiert hatte und dort<br />

mit dem Verleger Max Diederich<br />

Foto: Roland Rasemann<br />

in Kontakt gekommen war. Von<br />

diesem hatte Hecht auch erfahren,<br />

dass sich einige oberschwäbische<br />

Verleger bei den Franzosen<br />

um eine Zeitungslizenz bemühten.<br />

Hecht bot seine Unterstützung<br />

bei der Gründung einer<br />

neuen Zeitung an, und Diederich<br />

machte ihn mit seinen ehemaligen<br />

Verbo-Kollegen Othmar<br />

Gessler aus Friedrichshafen, Max<br />

Drexler aus Leutkirch und Franz<br />

Walchner aus Wangen bekannt.<br />

Schon im September 1945 hatten<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

die Gespräche dieser Verleger mit<br />

der französischen Militärregierung<br />

Erfolg, aber bis alles in<br />

trockenen Tüchern war, dauerte<br />

es doch noch gut zwei Monate.<br />

Nachdem die von Max Drexler,<br />

Othmar Gessler und Dr. Wendelin<br />

Hecht als Komplementäre sowie<br />

Max Diederich und Franz Walchner<br />

als Kommanditisten kurz<br />

zuvor gegründete <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Verlag KG, Drexler, Gessler am 3.<br />

Dezember 1945 die Zeitungslizenz<br />

erhalten hatte, erschien bereits<br />

einen Tag später die erste Ausgabe<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung<br />

in einer Auflage von 98 370<br />

Exemplaren. Allerdings gab es<br />

vorerst nur zwei Ausgaben pro<br />

Woche. Dem neuen Verlag<br />

schlossen sich fast alle Lokalverlage<br />

der ehemaligen Verbo-<br />

Blätter an. Später (im Jahr 1960)<br />

wurden sie als Kommanditisten<br />

auch Gesellschafter.<br />

Neuanfang und Aufschwung<br />

in den Nachkriegsjahren<br />

Der Name <strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung<br />

sollte signalisieren, dass man das<br />

Verbreitungsgebiet nicht auf<br />

Oberschwaben begrenzen wollte.<br />

Der charakteristische Schriftzug<br />

des Titels, der im Wesentlichen<br />

bis heute erhalten geblieben ist,<br />

geht auf Wendelin Hecht zurück<br />

und erinnert sehr stark an den der<br />

Frankfurter Zeitung. Der erste<br />

Redakteur der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung, Ernst Tripp, war ebenfalls<br />

ein alter Frankfurter, wie<br />

auch Albert Komma, der erste<br />

Chefredakteur, und Rudolf Heizler,<br />

der nachmalige Chefredakteur<br />

der Kölnischen Rundschau.<br />

Die Ära Walterscheid / Zodel<br />

Als Albert Komma 1951 als Chefredakteur<br />

zur Tageszeitung Die<br />

Welt nach Hamburg wechselte,<br />

teilten sich die bisherigen Ressortleiter<br />

Theodor Walterscheid<br />

(Politik) und Johannes Schmid<br />

(Kultur) die Chefredaktion in<br />

Leutkirch bis Walterscheid 1958<br />

die Verlagsleitung übernahm. Ein<br />

Jahr später trat Georg Fürst von<br />

Waldburg zu Zeil als Komplementär<br />

in die Gesellschaft ein.<br />

Im Jahr 1963 nahm Chrysostomus<br />

Zodel, zuvor Chefredakteur der<br />

Stuttgarter Nachrichten, seinen<br />

Dienst als Chefredakteur der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung auf, den er<br />

25 Jahre erfolgreich ausübte.<br />

Unter Zodels redaktioneller Verantwortung<br />

entwickelte sich die<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung zu einer<br />

bundesweit angesehenen publizistischen<br />

Stimme. Auch die<br />

wirtschaftlichen Erfolge blieben<br />

in der Ära von Chefredakteur<br />

Zodel und Verlagsleiter Walterscheid<br />

nicht aus. Die Auflage<br />

stieg kontinuierlich, und das<br />

Anzeigengeschäft entwickelte<br />

sich gut, freilich auch begünstigt<br />

durch den wirtschaftlichen Aufschwung<br />

dieser Jahre.<br />

In den 1960er-Jahren kamen neue<br />

Firmenkommanditisten und<br />

Lokalausgaben dazu, die Tuttlinger<br />

Firma J. F. Bofinger mit<br />

dem Gränzboten und der Trossinger<br />

Zeitung, die Ipf- und Jagstzeitung<br />

GmbH mit der Aalener<br />

Volkszeitung (heute Aalener<br />

Nachrichten) und der Ipf- und<br />

17<br />

Jagstzeitung (Ellwangen) sowie<br />

die Lokalausgabe Ulm.<br />

1995, im Jahr seines 50. Geburtstags,<br />

weist die Gesellschafterliste<br />

des <strong>Schwäbisch</strong>en Verlags neben<br />

den Komplementären Heinz<br />

Gessler und Georg Fürst von<br />

Waldburg zu Zeil sowie den<br />

persönlichen Kommanditisten<br />

Hildegard Diederich, Thussi Drexler<br />

und Dr. Martin Walchner 14<br />

Firmenkommanditisten aus.<br />

Walter Senn (Tettnang) war der<br />

gewählte Repräsentant der Lokalverlage.<br />

Das Ende des Bleisatzes<br />

Zu einem für die Technik und die<br />

Redaktion einschneidenden<br />

Ereignis wurde 1978 die Einführung<br />

der elektronischen Satzherstellung<br />

(Fotosatz). Praktisch<br />

über Nacht war branchenweit die<br />

jahrhundertealte Tradition des<br />

Bleisatzes zu Ende gegangen mit<br />

erheblichen Konsequenzen für<br />

den stolzen Beruf des Schriftsetzers.<br />

Aber auch das Berufsbild des<br />

Redakteurs erfuhr durch den<br />

Einsatz der Elektronik eine beträchtliche<br />

Veränderung.<br />

Rolf Dieterich


18 Medien machen Zukunft<br />

Anzeige<br />

Vom traditionellen Zeitungshaus<br />

<strong>zum</strong> modernen Medienunternehmen<br />

Bis weit in die 1980er-Jahre hinein<br />

war der <strong>Schwäbisch</strong>e Verlag ein<br />

reines Zeitungshaus. Die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung mit den Chefredakteuren<br />

Chrysostomus Zodel<br />

und – ab 1988 – Hanns Funk,<br />

hatte publizistisch und wirtschaftlich<br />

eine starke Marktposition<br />

in ihrem Verbreitungsgebiet.<br />

Als größter regionaler<br />

Abonnementszeitung Baden-<br />

Württembergs kam ihr zudem<br />

erhebliche landesweite Bedeutung<br />

zu.<br />

Allmählich begann sich jedoch die<br />

wirtschaftliche Großwetterlage<br />

für die Tageszeitungen zu ändern.<br />

Die Ausschläge in den Konjunkturzyklen<br />

wurden heftiger, insbesondere<br />

die nach unten, sodass<br />

vor allem für ein Haus, das seit<br />

jeher größten Wert auf den Erhalt<br />

seiner wirtschaftlichen und publizistischen<br />

Unabhängigkeit und<br />

Selbstständigkeit legte, neue<br />

strategische Überlegungen zur<br />

Verbreiterung der geschäftlichen<br />

Basis notwendig wurden. Der<br />

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von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

<strong>Schwäbisch</strong>e Verlag stellte sich<br />

dieser Herausforderung mit<br />

unternehmerischem Mut und<br />

Weitblick.<br />

Ein erster bedeutender Schritt in<br />

eine neue Dimension war die<br />

Beteiligung an der Radio 7-Hörfunkgruppe<br />

im Jahr 1987. Unter<br />

der Geschäftsführung von Dr.<br />

Udo Kolb (1989 bis 2008), in<br />

dessen Amtszeit auch eine wichtige<br />

Strukturreform des Unternehmens<br />

realisiert wurde, und<br />

den Chefredakteuren Joachim<br />

Umbach (1997 bis 2007) und Ralf<br />

Geisenhanslüke (2008 bis 2011)<br />

baute der <strong>Schwäbisch</strong>e Verlag<br />

zielstrebig seine Aktivitäten im<br />

Bereich der elektronischen Medien<br />

aus. Dem Engagement im<br />

Hörfunk (heute bestehend aus<br />

Radio 7, Lokalrundfunk Friedrichshafen<br />

und Radio Seefunk)<br />

folgte mit dem Kauf beziehungsweise<br />

der Neugründung der drei<br />

Regio TV-Sender in Stuttgart,<br />

Ulm und Friedrichshafen der<br />

Einstieg ins Privatfernsehen.<br />

Heute gehört die Regio TV-Gruppe<br />

zu den größten privaten Regional-Fernsehanbietern<br />

Deutschlands.<br />

Digitales Zeitalter<br />

Bereits 2003 begann auch für die<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung selbst das<br />

digitale Zeitalter. Als E-Paper<br />

wurden alle Mantelseiten und<br />

Lokalausgaben weltweit über das<br />

Internet verfügbar. Dr. Kurt Sabathil,<br />

der 2009 die Geschäftsführung<br />

übernommen hat, verfolgt<br />

diesen Kurs konsequent<br />

weiter. So kam es im Jahr 2010 zu<br />

einer kompletten Überarbeitung<br />

des Internetauftritts der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung, und Szon.de<br />

wurde zu <strong>Schwäbisch</strong>e.de.<br />

2011 gab es mit dem Start der<br />

iPhone-App von <strong>Schwäbisch</strong>e.de<br />

und der iPad-App der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung gleich mehrere<br />

wichtige Neuerungen – und sehr<br />

erfolgreiche dazu. Die iPad-App<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung errang<br />

im Wettbewerb um den renommierten<br />

XMA Cross <strong>Media</strong> Award<br />

des Zeitungs-Weltverbands<br />

WAN-Ifra einen hervorragenden<br />

dritten Platz und ließ damit alle<br />

anderen deutschen Medienunternehmen<br />

hinter sich.<br />

Für Dr. Kurt Sabathil ist<br />

die App der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung ein<br />

crossmediales Bindeglied,<br />

das eine Brücke<br />

zwischen den Welten<br />

Print, Online und TV<br />

schlägt.<br />

Zudem wurden 2011<br />

die Online-Marktplätze<br />

(wie Jobsüd, Immosüd<br />

und Autosüd) unter<br />

der neuen Adresse Südfinder<br />

zusammengeführt. Dieser Titel<br />

findet sich ebenfalls über den<br />

Rubrikenanzeigenseiten der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung. Aufgebaut<br />

wurden auch weitere Internet-<br />

portale, wie etwa die Party-<br />

Website lakeparty.de, die Tourismus-Seite<br />

bodensee.de und<br />

schwaben11.de, das Fußballportal<br />

für die Region. Die Entwicklung<br />

vom Zeitungsverlag <strong>zum</strong> Medienunternehmen<br />

kommt seit 2011<br />

auch im Namen zu Ausdruck: Aus<br />

<strong>Schwäbisch</strong>er Verlag ist die Dachmarke<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> geworden.<br />

Trotz intensiver Entwicklung im<br />

Bereich der elektronischen Medien<br />

ist der traditionelle Printbereich<br />

nie vernachlässigt, sondern<br />

stetig weiter ausgebaut<br />

worden. Mit ihren 22 Lokalausgaben<br />

ist die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung nach wie vor das<br />

Flaggschiff des Unternehmens.<br />

2011 wurde Dr. Hendrik Groth<br />

<strong>zum</strong> Chefredakteur berufen, ein<br />

Journalist mit internationaler<br />

Erfahrung und hohem Qualitätsanspruch,<br />

der die redaktionelle<br />

Arbeit als kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

in allen Bereichen<br />

versteht.<br />

Schon kurz nach der Wende in<br />

Ostdeutschland hatte sich der<br />

Verlag auch in den neuen Bundesländern<br />

engagiert. 1991 übernahm<br />

er eine 33-Prozent-Beteiligung<br />

an der Tageszeitung Nord-<br />

Foto: Roland Rasemann<br />

kurier in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern).<br />

Später<br />

kamen eine Reihe von Anzeigenblättern<br />

(<strong>zum</strong> Beispiel INFO – Der<br />

Südfinder) und Amtsblättern (von<br />

Riedlingen bis Lindau und von<br />

Kißlegg bis Spaichingen) sowie<br />

mehrere Magazine dazu, die<br />

spezielle Themen wie Business,<br />

Gesundheit oder Ratschläge für<br />

Bauherren aufgreifen.<br />

Mit erheblichen Investitionen<br />

wurde auch die technische Zeitungsproduktion<br />

in Ulm und<br />

Weingarten immer auf einem<br />

zeitgemäßen Stand gehalten. Der<br />

alte Druckort in Leutkirch – am<br />

äußersten Rand des Verbreitungsgebiets<br />

gelegen und daher vertriebslogistisch<br />

problematisch –<br />

wurde bereits 1996 zugunsten der<br />

neuen Druckerei in Weingarten<br />

aufgegeben.<br />

Geschäftliches Portfolio<br />

Neben den Print- und Online-<br />

Produkten rundet der Geschäftsbereich<br />

<strong>Media</strong>-Dienstleistungen<br />

das heutige Portfolio von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> ab. Dazu gehören die<br />

Druckhäuser in Ulm und Weingarten,<br />

die <strong>Media</strong> Service Gesellschaft,<br />

der Merkuria Zustelldienst<br />

und die Merkuria Medienlogistik,<br />

der Briefzusteller Südmail, der<br />

Prospektzusteller Frey Plus sowie<br />

die Service-Center dialog plus<br />

und sz institut.<br />

Der Gesellschafterkreis des Unternehmens<br />

zeichnet sich durch<br />

große Kontinuität aus. Allerdings<br />

ist teilweise ein Generationswechsel<br />

erfolgt. Persönliche<br />

Kommanditisten sind heute<br />

Hildegard Diederich, Andreas<br />

Drexler, Andreas Gessler, Dr.<br />

Martin Walchner und Georg Fürst<br />

von Waldburg zu Zeil.<br />

Rolf Dieterich


„Ein Leuchtturm für die Region“:<br />

Heinrich Grieshaber, Präsident<br />

der IHK Bodensee-Oberschwaben,<br />

spart nicht mit Lob, wenn es<br />

um den <strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> in Ravensburg geht. Ihm<br />

gefällt die Architektur, die seiner<br />

Meinung nach auch gut an diesen<br />

Platz im Herzen Oberschwabens<br />

passt. „Ich habe großen Respekt,<br />

dass man dieses Großprojekt<br />

verwirklicht hat.“ Schön findet er<br />

Die spezielle Ravensburger Mischung<br />

hat es dem Rektor der<br />

Dualen Hochschule (DHBW),<br />

Professor Karl Heinz Hänssler,<br />

angetan. Er umschreibt diese<br />

Mixtur als heimattreu und weltoffen,<br />

konservativ und innovativ.<br />

„Diese Kombination ist wichtig“,<br />

sagt der Leiter der Hochschule<br />

mit Sitz in Ravensburg und Friedrichshafen,<br />

die als Berufsakademie<br />

1978 mit 43 Studienanfän-<br />

auch die gläserne Fassade: „Das<br />

zeigt, dass die Journalisten bei<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> nicht im stillen<br />

Kämmerlein ihr Süppchen kochen,<br />

sondern dass ihnen Transparenz<br />

wichtig ist.“<br />

Alles unter einem Dach<br />

Den Schritt, den Hauptsitz des<br />

Unternehmens von Leutkirch<br />

nach Ravensburg zu verlegen,<br />

kann er nachvollziehen. „Es hatte<br />

gern in den Fachrichtungen Industrie<br />

und Maschinenbau startete<br />

und inzwischen nahezu 3500<br />

Studierende in den Bereichen<br />

Technik und Wirtschaft zählt.<br />

In diesem Spannungsfeld zwischen<br />

Tradition und Moderne<br />

sieht Hänssler auch <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>. Der gläserne <strong>Neubau</strong> des<br />

Medienunternehmens dokumentiere<br />

das bestens. „Ich finde das<br />

Heinrich Grieshaber<br />

ja historische Gründe, warum<br />

man in Leutkirch saß. Aber es ist<br />

sinnvoll, dass man jetzt alles<br />

unter einem Dach hat. Dass alle<br />

Abteilungen samt Regio TV und<br />

der Lokalredaktion jetzt in einem<br />

Haus sitzen, hilft sicherlich Synergien<br />

zu nutzen.“ Die Wege<br />

seien somit viel kürzer: „Geballte<br />

Kraft in einem Haus.“ Bei der<br />

momentanen Situation der Medienwelt<br />

sei das wichtig, um<br />

Prof. Karl Heinz Hänssler<br />

toll, das Transparente, das Moderne“,<br />

schwärmt der DHBW-<br />

Rektor.<br />

Austausch mit dem Medienhaus<br />

Schon bislang gibt es zwischen<br />

der Dualen Hochschule und<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> einige Berührungspunkte.<br />

So werden jährlich<br />

im Medienhaus einige Plätze für<br />

Bewerber in den zwei DHBW-<br />

Studiengängen „Digital und Print“<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

schnell zu sein und die Kosten im<br />

Griff zu behalten. Auch die Nähe<br />

<strong>zum</strong> Druckzentrum sei ein Vorteil.<br />

Für das gesamte Schussental<br />

bedeute der Umzug eine Stärkung.<br />

„Es gewinnt mit <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> einen weiteren Magneten.“<br />

Die regionale Wirtschaft<br />

müsse gestärkt werden, die Leistungsträger<br />

dürften nicht abwandern,<br />

etwa in konkurrenzträchtige<br />

Gebiete. „<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

schafft qualifizierte Arbeitsplätze.<br />

Das stärkt die Region.“<br />

Attraktive Region<br />

„Wir zählen bundesweit zu den<br />

Regionen mit der niedrigsten<br />

Arbeitslosenquote,“ sagt der<br />

IHK-Präsident. Es gebe viele<br />

innovative Unternehmen, vor<br />

allem auch kleinere. Nicht nur<br />

Grieshaber nennt sie „hidden<br />

champions“: Mittelständler, die<br />

hier abseits der großen Metropolen<br />

ihren Sitz haben, aber auf<br />

dem Weltmarkt vorne mitspielen.<br />

Vieles hänge von der Automobil-<br />

und „Werbung und Marktkommunikation“<br />

angeboten. Und in<br />

den betriebswirtschaftlichen<br />

Studiengängen der Medien- und<br />

Kommunikationswirtschaft sowie<br />

des Mediendesigns gibt es einen<br />

regen Austausch zwischen Hochschule<br />

und Praxis. „Das lässt sich<br />

jetzt noch viel enger pflegen“,<br />

hofft der Rektor.<br />

Insgesamt bietet die DHBW 27<br />

Bachelor-Studiengänge, darunter<br />

die betriebswirtschaftlichen in<br />

den Bereichen Bank, Handel,<br />

Industrie, Gesundheits- und<br />

Pflegemanagement, Medien,<br />

Messe-, Kongress- und Eventmanagement<br />

sowie Tourismus,<br />

Hotellerie und Gastronomie – alle<br />

in Ravensburg.<br />

Einen großen Vorteil sieht Karl<br />

Heinz Hänssler in der engen<br />

Einbindung ins Ravensburger<br />

Stadtleben. „Die Stadtlage ist fast<br />

unbezahlbar“, sagt er. Und die<br />

Studenten genössen sehr die<br />

kurzen Wege. Parkplatznöte und<br />

das knappe Angebot an günstigen<br />

Studentenwohnungen seien<br />

freilich die Nachteile. Mindestens<br />

ein weiteres Studentenwohnheim<br />

sei daher nötig. Und dass die<br />

„Die Region gewinnt<br />

einen weiteren Magneten“<br />

industrie ab. Auch die Ausbildung<br />

in der Region sieht Grieshaber auf<br />

einem hohen Niveau. Eine Herausforderung<br />

erkennt er darin,<br />

junge Menschen, die an den<br />

Hochschulen hier ihr Studium<br />

abschließen, auch in der Region<br />

zu halten. „Klar, es zieht viele zu<br />

den traditionsreichen großen<br />

Firmen wie ZF und Tognum, aber<br />

auch so mancher Mittelständler<br />

hat sich in neuen und innovativen<br />

Technologiefeldern in den vergangenen<br />

Jahren sehr erfolgreich<br />

entwickelt.“<br />

Dass die IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

ihren Sitz in Weingarten<br />

hat, ist übrigens einem Zufall<br />

zu verdanken. Früher war die IHK<br />

in der Olgastraße in Ravensburg.<br />

Ein <strong>Neubau</strong> war geplant, aber es<br />

fand sich kein passendes Grundstück.<br />

„Weingarten konnte eine<br />

Lösung bieten und hat es außerdem<br />

verstanden, Behörden heranzuziehen,<br />

das sieht man am<br />

Finanzamt“, sagt Grieshaber.<br />

Duale Hochschule an vier Standorten<br />

verstreut angesiedelt ist,<br />

das könne man auch als Vorteil<br />

gegenüber einem geschlossenen<br />

Campus sehen. Wenn demnächst<br />

der Medienbereich in die Räume<br />

der einstigen Galerie der Stadt<br />

Ravensburg im Alten Theater<br />

umgezogen ist, dann können am<br />

Standort Klösterle die Container-<br />

Behelfsräume wieder aufgegeben<br />

werden. Und mit der neuen<br />

Mensa im Gebäude am Marienplatz<br />

gibt es jetzt auch endlich<br />

eine zentrale Anlaufstelle.<br />

Erfolgsgeschichte geht weiter<br />

Insgesamt, so Hänssler, ist die<br />

Kombination Ravensburg und<br />

Duale Hochschule zu einer Erfolgsgeschichte<br />

geworden. Und<br />

Für die Zukunft wünscht sich der<br />

Logistikunternehmer mehr Berichterstattung<br />

über die regionale<br />

Wirtschaft. „Ich denke, die Menschen,<br />

die hier ihre Ausbildung<br />

machen, sollten auch wissen, dass<br />

man hier gute Arbeit finden<br />

kann.“<br />

Daniel Drescher<br />

„Ravensburgs Aufschwung<br />

setzt sich fort“<br />

mit dem <strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> und auch dem neuen<br />

Kunstmuseum in der Oberstadt<br />

setze sich dieser Ravensburger<br />

Aufschwung fort.<br />

Sibylle Emmrich<br />

19<br />

Anzeige


„Ein Leuchtturm für die Region“:<br />

Heinrich Grieshaber, Präsident<br />

der IHK Bodensee-Oberschwaben,<br />

spart nicht mit Lob, wenn es<br />

um den <strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> in Ravensburg geht. Ihm<br />

gefällt die Architektur, die seiner<br />

Meinung nach auch gut an diesen<br />

Platz im Herzen Oberschwabens<br />

passt. „Ich habe großen Respekt,<br />

dass man dieses Großprojekt<br />

verwirklicht hat.“ Schön findet er<br />

Die spezielle Ravensburger Mischung<br />

hat es dem Rektor der<br />

Dualen Hochschule (DHBW),<br />

Professor Karl Heinz Hänssler,<br />

angetan. Er umschreibt diese<br />

Mixtur als heimattreu und weltoffen,<br />

konservativ und innovativ.<br />

„Diese Kombination ist wichtig“,<br />

sagt der Leiter der Hochschule<br />

mit Sitz in Ravensburg und Friedrichshafen,<br />

die als Berufsakademie<br />

1978 mit 43 Studienanfän-<br />

auch die gläserne Fassade: „Das<br />

zeigt, dass die Journalisten bei<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> nicht im stillen<br />

Kämmerlein ihr Süppchen kochen,<br />

sondern dass ihnen Transparenz<br />

wichtig ist.“<br />

Alles unter einem Dach<br />

Den Schritt, den Hauptsitz des<br />

Unternehmens von Leutkirch<br />

nach Ravensburg zu verlegen,<br />

kann er nachvollziehen. „Es hatte<br />

gern in den Fachrichtungen Industrie<br />

und Maschinenbau startete<br />

und inzwischen nahezu 3500<br />

Studierende in den Bereichen<br />

Technik und Wirtschaft zählt.<br />

In diesem Spannungsfeld zwischen<br />

Tradition und Moderne<br />

sieht Hänssler auch <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>. Der gläserne <strong>Neubau</strong> des<br />

Medienunternehmens dokumentiere<br />

das bestens. „Ich finde das<br />

Heinrich Grieshaber<br />

ja historische Gründe, warum<br />

man in Leutkirch saß. Aber es ist<br />

sinnvoll, dass man jetzt alles<br />

unter einem Dach hat. Dass alle<br />

Abteilungen samt Regio TV und<br />

der Lokalredaktion jetzt in einem<br />

Haus sitzen, hilft sicherlich Synergien<br />

zu nutzen.“ Die Wege<br />

seien somit viel kürzer: „Geballte<br />

Kraft in einem Haus.“ Bei der<br />

momentanen Situation der Medienwelt<br />

sei das wichtig, um<br />

Prof. Karl Heinz Hänssler<br />

toll, das Transparente, das Moderne“,<br />

schwärmt der DHBW-<br />

Rektor.<br />

Austausch mit dem Medienhaus<br />

Schon bislang gibt es zwischen<br />

der Dualen Hochschule und<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> einige Berührungspunkte.<br />

So werden jährlich<br />

im Medienhaus einige Plätze für<br />

Bewerber in den zwei DHBW-<br />

Studiengängen „Digital und Print“<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

schnell zu sein und die Kosten im<br />

Griff zu behalten. Auch die Nähe<br />

<strong>zum</strong> Druckzentrum sei ein Vorteil.<br />

Für das gesamte Schussental<br />

bedeute der Umzug eine Stärkung.<br />

„Es gewinnt mit <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> einen weiteren Magneten.“<br />

Die regionale Wirtschaft<br />

müsse gestärkt werden, die Leistungsträger<br />

dürften nicht abwandern,<br />

etwa in konkurrenzträchtige<br />

Gebiete. „<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

schafft qualifizierte Arbeitsplätze.<br />

Das stärkt die Region.“<br />

Attraktive Region<br />

„Wir zählen bundesweit zu den<br />

Regionen mit der niedrigsten<br />

Arbeitslosenquote,“ sagt der<br />

IHK-Präsident. Es gebe viele<br />

innovative Unternehmen, vor<br />

allem auch kleinere. Nicht nur<br />

Grieshaber nennt sie „hidden<br />

champions“: Mittelständler, die<br />

hier abseits der großen Metropolen<br />

ihren Sitz haben, aber auf<br />

dem Weltmarkt vorne mitspielen.<br />

Vieles hänge von der Automobil-<br />

und „Werbung und Marktkommunikation“<br />

angeboten. Und in<br />

den betriebswirtschaftlichen<br />

Studiengängen der Medien- und<br />

Kommunikationswirtschaft sowie<br />

des Mediendesigns gibt es einen<br />

regen Austausch zwischen Hochschule<br />

und Praxis. „Das lässt sich<br />

jetzt noch viel enger pflegen“,<br />

hofft der Rektor.<br />

Insgesamt bietet die DHBW 27<br />

Bachelor-Studiengänge, darunter<br />

die betriebswirtschaftlichen in<br />

den Bereichen Bank, Handel,<br />

Industrie, Gesundheits- und<br />

Pflegemanagement, Medien,<br />

Messe-, Kongress- und Eventmanagement<br />

sowie Tourismus,<br />

Hotellerie und Gastronomie – alle<br />

in Ravensburg.<br />

Einen großen Vorteil sieht Karl<br />

Heinz Hänssler in der engen<br />

Einbindung ins Ravensburger<br />

Stadtleben. „Die Stadtlage ist fast<br />

unbezahlbar“, sagt er. Und die<br />

Studenten genössen sehr die<br />

kurzen Wege. Parkplatznöte und<br />

das knappe Angebot an günstigen<br />

Studentenwohnungen seien<br />

freilich die Nachteile. Mindestens<br />

ein weiteres Studentenwohnheim<br />

sei daher nötig. Und dass die<br />

„Die Region gewinnt<br />

einen weiteren Magneten“<br />

industrie ab. Auch die Ausbildung<br />

in der Region sieht Grieshaber auf<br />

einem hohen Niveau. Eine Herausforderung<br />

erkennt er darin,<br />

junge Menschen, die an den<br />

Hochschulen hier ihr Studium<br />

abschließen, auch in der Region<br />

zu halten. „Klar, es zieht viele zu<br />

den traditionsreichen großen<br />

Firmen wie ZF und Tognum, aber<br />

auch so mancher Mittelständler<br />

hat sich in neuen und innovativen<br />

Technologiefeldern in den vergangenen<br />

Jahren sehr erfolgreich<br />

entwickelt.“<br />

Dass die IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

ihren Sitz in Weingarten<br />

hat, ist übrigens einem Zufall<br />

zu verdanken. Früher war die IHK<br />

in der Olgastraße in Ravensburg.<br />

Ein <strong>Neubau</strong> war geplant, aber es<br />

fand sich kein passendes Grundstück.<br />

„Weingarten konnte eine<br />

Lösung bieten und hat es außerdem<br />

verstanden, Behörden heranzuziehen,<br />

das sieht man am<br />

Finanzamt“, sagt Grieshaber.<br />

Duale Hochschule an vier Standorten<br />

verstreut angesiedelt ist,<br />

das könne man auch als Vorteil<br />

gegenüber einem geschlossenen<br />

Campus sehen. Wenn demnächst<br />

der Medienbereich in die Räume<br />

der einstigen Galerie der Stadt<br />

Ravensburg im Alten Theater<br />

umgezogen ist, dann können am<br />

Standort Klösterle die Container-<br />

Behelfsräume wieder aufgegeben<br />

werden. Und mit der neuen<br />

Mensa im Gebäude am Marienplatz<br />

gibt es jetzt auch endlich<br />

eine zentrale Anlaufstelle.<br />

Erfolgsgeschichte geht weiter<br />

Insgesamt, so Hänssler, ist die<br />

Kombination Ravensburg und<br />

Duale Hochschule zu einer Erfolgsgeschichte<br />

geworden. Und<br />

Für die Zukunft wünscht sich der<br />

Logistikunternehmer mehr Berichterstattung<br />

über die regionale<br />

Wirtschaft. „Ich denke, die Menschen,<br />

die hier ihre Ausbildung<br />

machen, sollten auch wissen, dass<br />

man hier gute Arbeit finden<br />

kann.“<br />

Daniel Drescher<br />

„Ravensburgs Aufschwung<br />

setzt sich fort“<br />

mit dem <strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> und auch dem neuen<br />

Kunstmuseum in der Oberstadt<br />

setze sich dieser Ravensburger<br />

Aufschwung fort.<br />

Sibylle Emmrich<br />

19<br />

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<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Das Gebäude und<br />

die Menschen darin<br />

Fotos: Roland Rasemann<br />

21


22 Medien machen Zukunft<br />

Anzeigen<br />

Der Herr des Sichtbetons<br />

und die Plastikbälle<br />

Eines gleich vorweg: Ein Betonkopf<br />

ist Stefan Vollmer gewiss<br />

nicht, ganz im Gegenteil. Und<br />

doch beherrscht das Gemisch aus<br />

Zement, feinem Kies und Wasser<br />

im Alltag überaus hartnäckig<br />

seine Gedankenwelt. Denn Vollmer<br />

ist nicht nur Maurermeister<br />

beim Bauunternehmen Reisch<br />

(Bad Saulgau/Ravensburg) und<br />

somit Experte für den extrem<br />

widerstandsfähigen Werkstoff.<br />

Nein, auch privat ist der 47-<br />

Jährige mit den schmalen Händen<br />

und den wachen Augen ein bekennender<br />

Fan des Sichtbetons,<br />

den moderne Architekten so sehr<br />

schätzen.<br />

Eineinhalb Jahre lang, bis in den<br />

April des vergangenen Jahres<br />

hinein, hat Vollmer als Polier die<br />

Herzlichen<br />

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Arbeiten am Rohbau von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> in Ravensburg geleitet<br />

und dabei Decken und Wände<br />

gießen lassen. „Wirklich eine<br />

große Herausforderung“, sagt er<br />

heute rückblickend und lehnt<br />

sich, nach getaner Arbeit, entspannt<br />

auf seinem Stuhl zurück.<br />

Das Werk von Stefan Vollmer und<br />

seinem 30-köpfigen, gut eingespielten<br />

Team entdeckt der neugierige<br />

Besucher allerdings erst<br />

nach dem Betreten des Gebäudes<br />

Zum neuen Medienhaus . . .<br />

– und ist <strong>zum</strong>eist sichtlich überrascht:<br />

Sichtbetondecken, also<br />

nicht verputzte oder verblendete<br />

Flächen, dominieren die Arbeitsräume,<br />

Sichtbetonwände prägen<br />

die Treppenhäuser. Ein feiner, ein<br />

reizvoller, ein unerwarteter Kontrapunkt<br />

zur glänzenden Glasfassade.<br />

„Das ist schon etwas ganz<br />

Besonderes“, sagt Vollmer und<br />

schränkt sogleich ein: „Wenn es<br />

denn gut und mit Bedacht gemacht<br />

ist.“ Und daran besteht<br />

nun tatsächlich kein Zweifel.<br />

Schließlich ist der Mann, mit<br />

lässig übereinandergeschlagenen<br />

Beinen und einem verschmitzten<br />

Lächeln unter dem weißen Helm,<br />

die Ruhe selbst inmitten des<br />

Trubels einer Baustelle. So<br />

wünscht man sich den Organisator<br />

und Kopf eines Teams, für das<br />

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„Mit SB 4 muss sehr genau geschafft<br />

werden, es kommt auf<br />

jeden Millimeter an“, erklärt der<br />

Maurermeister, der in Wald in der<br />

Nähe von Pfullendorf lebt und –<br />

wen wundert’s? – auch in den<br />

eigenen vier Wänden auf Sichtbeton<br />

gesetzt hat. SB 4, man ahnt<br />

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<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

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es bereits, ist die höchste Qualitätsstufe,<br />

der Bauherr darf besonders<br />

glatte Flächen, planmäßige<br />

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und identisch angeordnete<br />

Spannlöcher erwarten.<br />

Wie diese runden, der Zierde<br />

dienenden Einbuchtungen in den<br />

knallharten Beton kommen? Kein<br />

Problem für einen findigen Polier:<br />

In einem Ravensburger Spielzeugladen<br />

besorgte er drei kleine<br />

MSH MS Medien System Haus GmbH & Co. KG<br />

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Findig: Mit einem Plastikball bringt<br />

Stefan Vollmer die Spannlöcher im<br />

Beton perfekt in Form.<br />

Foto: Thomas Warnack<br />

Plastikbälle – ein bisschen Werkzeug<br />

in Reserve muss schließlich<br />

sein – und drehte diese solange<br />

in den noch nicht ausgehärteten<br />

Beton, bis die Rundung perfekt<br />

saß. Operation eindrucksvoll<br />

geglückt, wie Besucher heute<br />

sehen können.<br />

Und auch sonst ist der Vater<br />

zweier Kinder und begeisterte<br />

Jogger durchaus zufrieden mit<br />

der größten Baustelle, die er je<br />

geleitet hat. „Von Unfällen sind<br />

wir glücklicherweise verschont<br />

geblieben, das war mir das Wichtigste.“<br />

Dirk Uhlenbruch<br />

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wünscht viel Erfolg im neuen Medienhaus.<br />

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Klimas – das ist, zugegeben, ein<br />

wenig hoch gegriffen. Und doch<br />

steckt ein Fünkchen Wahrheit in<br />

dieser gewagten These. Das<br />

belegt das silberne Gütesiegel,<br />

mit dem die Deutsche Gesellschaft<br />

für nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB) die gläsernen Kuben in<br />

der Ravensburger Karlstraße<br />

vorzertifiziert hat. „Das Medienhaus<br />

setzt Maßstäbe bei der<br />

Minimierung des Verbrauchs von<br />

Energie und Ressourcen, der<br />

verstärkten Nutzung erneuerbarer<br />

Ressourcen, der möglichst<br />

geringen Belastung des Naturhaushalts<br />

sowie der Schaffung<br />

moderner Arbeitswelten“, heißt<br />

es unter anderem in der Begründung.<br />

Gerhard Hoffmann hält ein solches<br />

Gütesiegel in der heutigen<br />

Zeit für unverzichtbar. Er ist<br />

Geschäftsführer des Kölner Instituts<br />

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Karlstraße 16<br />

88212 Ravensburg<br />

Chefredaktion:<br />

Dr. Hendrik Groth<br />

Redaktion:<br />

Dirk Uhlenbruch (verantwortlich)<br />

Petra Lawrenz<br />

Anzeigenleitung:<br />

Reinhard Hofer<br />

Projektbetreuung:<br />

Verena Butscher<br />

IMPRESSUM<br />

Medien machen Zukunft<br />

Gestaltung:<br />

Mark Hildebrandt/Klaus Falter<br />

Druck:<br />

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Prüfer während der Planungsund<br />

Bauphase. „30 Prozent der<br />

Treibhausgasemissionen, 40<br />

Prozent des Bedarfs an Primärressourcen<br />

und Energie sowie 50<br />

Prozent des Abfallaufkommens<br />

sind in Deutschland dem Gebäudebereich<br />

zuzurechnen“,<br />

erklärt der Diplom-Ingenieur.<br />

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />

müssten daher auf der Agenda<br />

von Bauherren ganz nach<br />

oben rutschen. „Das Leitmotto“,<br />

so Hoffmann, „muss lauten: Wir<br />

schützen unsere Welt.“<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

Dennoch geht es bei der DGNB-<br />

Zertifizierung nicht ausschließlich<br />

um das Themenfeld Ökologie.<br />

Gleich stark gewichtet werden<br />

beispielsweise auch wirtschaftliche<br />

Aspekte – Stichwort: möglichst<br />

geringe Investitions-, Betriebs-<br />

und Instandhaltungskosten<br />

– sowie soziokulturelle<br />

Gesichtspunkte, bei denen die<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter in<br />

den Fokus rückt: Ist das Gebäude<br />

angenehm temperiert? Funktionieren<br />

Schallschutz und Frischluftzufuhr?<br />

Nur wenn die Mehrzahl<br />

solcher Fragen vom Prüfer<br />

mit „ja“ beantwortet werden<br />

kann, darf der Bauherr mit dem<br />

Gütesiegel rechnen.<br />

Danke für die langjährige<br />

Zusammenarbeit in allen<br />

Fragen der betrieblichen<br />

Altersversorgung und<br />

Vergütung.<br />

Diese Hürden hat der <strong>Neubau</strong> von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> in Ravensburg<br />

im Vorverfahren genommen,<br />

bestätigt Hoffmann und nennt<br />

die wichtigsten Gründe für die<br />

positive Entscheidung: Die Nutzung<br />

von Geothermie für Heizung<br />

und Kühlung sowie der<br />

Verzicht auf Öl- oder Gasbrenner,<br />

die perfekte Dämmung durch<br />

Dreifach-Verglasungen, der Einsatz<br />

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Wir haben zu dem erfolgreichen EDV-<br />

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beigetragen und wünschen <strong>Schwäbisch</strong>.<strong>Media</strong><br />

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das Thema Recycling spielt bei<br />

der Zertifizierung eine wichtige<br />

Rolle – zur großen Freude der<br />

Verantwortlichen bei <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>, denn: „Glaspaläste sind<br />

Recyclingpaläste“, wie es Gerhard<br />

Hoffmann auszudrücken pflegt.<br />

Dirk Uhlenbruch<br />

möbel<br />

Ausbau & Fassade<br />

Wir gratulieren!<br />

Was <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> tut,<br />

um die Umwelt zu schützen<br />

54 Bohrungen bis hinab auf 140<br />

Meter machen die Erdwärme<br />

unter dem <strong>Neubau</strong> nutzbar.<br />

Fotos: Rasemann/Steib<br />

Im Leimen 16 – 88069 Tettnang-Tannau<br />

Telefon: 0 75 42 / 9 31 41-0 – Fax 0 75 42 / 9 31 41-29<br />

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Lohn für nachhaltiges Bauen<br />

Die Deutsche Gesellschaft<br />

für nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB) wurde im Jahr 2007<br />

gegründet. Derzeit bilden<br />

über 1200 Mitglieder die<br />

DGNB – Architekten, Planer,<br />

Bauproduktehersteller,<br />

Vertreter der Immobilienwirtschaft,<br />

Investoren und<br />

Wissenschaftler. Die Gütesiegel<br />

– in Gold, Silber und<br />

Bronze – wurden von der<br />

DGNB gemeinsam mit dem<br />

Bundesbauministerium<br />

entwickelt, das die Zertifizierung<br />

empfiehlt. Das<br />

Label spiegelt die umfassende<br />

Bewertung der<br />

Nachhaltigkeit von Gebäuden<br />

auf wissenschaftlicher<br />

Basis wider. Abgeprüft<br />

werden dabei rund 460<br />

Kriterien aus den Bereichen<br />

Ökologie, Ökonomie, sozio-<br />

kulturelle und funktionale<br />

Aspekte, Technik, Prozesse<br />

und Standort. Sämtliche<br />

Einzelnoten werden abschließend<br />

gewichtet und<br />

zu einer Gesamtnote zusammengezogen.<br />

Ab der<br />

Note 3,0 wird das Gütesiegel<br />

in Bronze verliehen. Die<br />

Zertifizierung ist für alle<br />

Bauherren ein freiwilliges<br />

Verfahren. (diu)<br />

Gebäudetechnik vom kompetenten Fachbetrieb<br />

Wir konnten durch die Lieferung und Montage<br />

der Betonkerntemperierung<br />

<strong>zum</strong> gelungenen <strong>Neubau</strong> beitragen!<br />

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Telefon 0 74 31 / 95 87-0<br />

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Herzlichen Glückwunsch <strong>zum</strong> <strong>Neubau</strong><br />

23<br />

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Tel.: 07355/932469-0<br />

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24 Medien machen Zukunft<br />

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Clevere Lösungen der Probleme,<br />

die eine Glasfassade aufwirft<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

<strong>zum</strong> erstklassigen<br />

neuen Zuhause!<br />

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Immer den Durchblick behalten<br />

Nichts prägt den <strong>Neubau</strong> von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> so sehr wie die<br />

gläsernen Fassaden, die allen<br />

Mitarbeitern den ungetrübten<br />

Blick ins Freie gestatten und das<br />

Tageslicht optimal ausnutzen.<br />

Gleichzeitig sind sie aber auch<br />

Symbol für die Transparenz des<br />

Medienunternehmens. Rund<br />

6300 Quadratmeter Glas wurden<br />

für die sechs Kuben benötigt.<br />

Das größte Problem dabei ist die<br />

Dämmung. Ohne moderne Technik<br />

würde die Sonne das Gebäude<br />

im Sommer extrem aufheizen,<br />

während im Winter zu viel Kälte<br />

eindringen könnte. Hohe Kosten<br />

für Kühlung oder Heizung wären<br />

die unangenehme Folge. Das<br />

wünscht sich natürlich kein Bauherr.<br />

Eine Dreifach-Isolierverglasung<br />

verspricht hier Abhilfe.<br />

Die Hohlräume zwischen den<br />

Scheiben sind mit dem Edelgas<br />

Argon gefüllt, das Wärme extrem<br />

schlecht leitet. Die Innenseiten<br />

der äußeren Scheiben sind zudem<br />

mit einer speziellen – selbstverständlich<br />

unsichtbaren –<br />

Beschichtung versehen, die ebenfalls<br />

Wärme und Kälte draußen<br />

hält. Eine Pflicht <strong>zum</strong> Einbau so<br />

moderner Glastechnik besteht<br />

noch nicht.<br />

Doch die Dreifach-Isolierverglasung<br />

kann noch viel mehr.<br />

Wenn wieder einmal der Verkehr<br />

um den <strong>Neubau</strong> tost, dann sehen<br />

die Mitarbeiter dies zwar, aber sie<br />

hören es so gut wie überhaupt<br />

nicht, da die drei Scheiben für<br />

optimalen Schallschutz sorgen.<br />

Ins Glas eingearbeitete Folien<br />

machen's möglich. An den verschiedenen<br />

Gebäudeseiten kommen<br />

übrigens unterschiedlich<br />

dicke Gläser <strong>zum</strong> Einsatz, je nach<br />

Verkehrs- und Lärmaufkommen.<br />

Die Sonne in Schach halten<br />

Ein Bauteil, zwei Funktionen:<br />

Rund 500 Lamellen-Raffstore,<br />

landläufig auch Jalousien genannt,<br />

hängen vor der Glasfassade.<br />

Normalerweise sind sie in<br />

Kastenblenden verborgen. Im<br />

Bedarfsfall aber fahren sie automatisch,<br />

gesteuert durch den<br />

Gebäudeleitrechner, rauf und<br />

runter. Einerseits bieten sie<br />

Schutz vor zu großer Erwärmung<br />

Tragende Rolle<br />

Sie sind klein und eher unscheinbar,<br />

messen nur 20 Zentimeter in<br />

der Breite sowie der Tiefe, reichen<br />

in jedem Geschoss vom<br />

Boden bis zur Decke – und spielen<br />

doch eine tragende Rolle: die<br />

500 Stahlbetonverbundstützen,<br />

die auf der Innenseite des <strong>Neubau</strong>s<br />

die Glasfronten flankieren.<br />

Sie tragen – zusammen mit den<br />

Betonwänden in den Treppen-<br />

durch Sonneneinstrahlung. Andererseits<br />

sperren sie die Sonne<br />

auch aus, wenn diese ungehindert<br />

auf die Bildschirme an den Arbeitsplätzen<br />

scheint. Allein der<br />

Wind setzt diesem System Grenzen:<br />

Bläst er mit mehr als zwölf<br />

Metern pro Sekunde, drohen den<br />

Aluminium-Lamellen Schäden.<br />

Dann heißt's automatisch: Aufwärts!<br />

häusern – die Gebäude, sind für<br />

die Statik unverzichtbar. Damit<br />

übernehmen sie die Funktion, die<br />

üblicherweise von einer gemauerten<br />

Außenwand erfüllt wird.<br />

Gleichzeitig bewahren sie den<br />

transparenten Charakter der<br />

Glasfassade, stören den Durchblick<br />

nicht. Hohe Anforderungen<br />

erfüllen die Verbundstützen auch<br />

in puncto Brandschutz. Natürlich<br />

müssen sie einem Feuer lange<br />

trotzen können, um die Stabilität<br />

der Gebäude nicht zu gefährden.<br />

Erreicht wird dies durch einen<br />

speziellen Aufbau: Ihr tragfähiger<br />

Stahlkern wird umschlossen von<br />

Beton, der mit einem Stahlmantel<br />

umhüllt wird. Dabei ist der Beton<br />

widerstandsfähiger gegen hohe<br />

Temperaturen, schützt also den<br />

Stahlkern.


Fotos: Felix Kästle/Philip Mayer<br />

Glas ist in, Maschendraht ist out<br />

Da staunen sogar erfahrene<br />

Handwerker: Einen Zaun aus Glas<br />

hat noch kaum jemand eingebaut.<br />

In unterschiedlichen Höhen<br />

– bis maximal 4,50 Meter – zieht<br />

sich ein solcher Glaszaun nun um<br />

den <strong>Neubau</strong>. Besonders schwierig<br />

ist dabei die Verankerung. Stahleinlegeteile<br />

mussten in den Rohbau<br />

einbetoniert werden, um<br />

Schutz und Schmuck<br />

Ausnahmen bestätigen die Regel:<br />

Das gilt natürlich auch im transparenten<br />

Glasbau von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>. Das, was vorbeieilende<br />

Passanten häufig für Gardinen<br />

halten, heißt in der Fachsprache<br />

Siebbedruckung. Alle Fensterflächen<br />

im Erdgeschoss – und<br />

übrigens auch der gläserne Zaun<br />

– sind mit solchen Siebbedru-<br />

Sichtbeton setzt Akzente<br />

Er gilt als sehr modern und ist in<br />

der letzten Zeit extrem angesagt:<br />

Sichtbeton setzt eigenwillige<br />

Akzente an den Wänden der<br />

Treppenhäuser und an den Decken<br />

der Arbeitsräume. Die exakte<br />

und symmetrische Anordnung<br />

von Schalungsfugen und Spannlöchern<br />

ist dabei das Kennzeichen<br />

der höchstmöglichen Qualitätsstufe<br />

SB 4. Insgesamt 12 300<br />

Kubikmeter Beton wurden dazu<br />

im <strong>Neubau</strong> verarbeitet. Besonders<br />

aufwendig ist dies, wenn der<br />

Betonkern, wie bei <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong>, noch aktiviert werden<br />

muss, wenn also etwa die Heizungsrohre<br />

oder die elektrischen<br />

Leitungen in der Decke verlegt<br />

werden sollen. Erst wenn alle<br />

diese Gewerke in den Schalungen<br />

fest montiert sind, kann der<br />

Beton gegossen werden.<br />

später Pfostenprofile anschweißen<br />

zu können, die den Scheiben<br />

sicheren Halt bieten. Der hochwertige<br />

Zaun erfüllt nicht nur<br />

seinen üblichen Schutzzweck,<br />

sondern passt sich natürlich auch<br />

perfekt der Optik der Glasfassade<br />

an. 510 Quadratmeter Glas waren<br />

nötig, um dieses außergewöhnliche<br />

Vorhaben zu verwirklichen.<br />

ckungen der Scheiben ausgestattet<br />

worden. Das sieht nämlich<br />

nicht nur hübsch aus und setzt<br />

einen zusätzlichen optischen Reiz,<br />

sondern gewährt den Mitarbeitern<br />

auch Schutz vor der Sonne.<br />

Im Gegensatz zu einem konventionellen<br />

Vorhang bleibt die<br />

Transparenz aber weitestgehend<br />

gewahrt.<br />

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<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Kühlen Kopf bewahren<br />

Das Problem plagt nicht<br />

nur Hobbygärtner: Ein<br />

Glashaus heizt sich im<br />

Sommer unangenehm auf<br />

und muss gekühlt werden,<br />

wenn Menschen darin<br />

arbeiten. Zwei Kältemaschinen<br />

auf dem Dach von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> erledigen<br />

dies zuverlässig. Sie<br />

funktionieren wie ein Kühlschrank<br />

und sorgen für<br />

kaltes Wasser, das dann<br />

durch die Leitungen in den<br />

Geschossdecken geführt<br />

wird.<br />

Die Dacia Modelle –<br />

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Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 7,5–5,4; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 175-124 (Werte nach Mess ver fahren VO [EG] 715/2007).<br />

Abb. zeigen Sonderausstattungen.<br />

Besuchen Sie uns und fragen Sie nach unseren Angeboten. Wir beraten Sie gerne.<br />

Aldingen: AUTOHAUS HAUSER GMBH & CO. KG, Trossinger Str. 80, 0 74 24 - 17 17<br />

Friedrichshafen: AUTOHAUS SEHNER GMBH & CO. KG, Donaustr. 7, 0 75 41 - 50 15 - 0<br />

Herbertingen: AUTOHAUS GITSCHIER E.K., Bahnhofstr. 32, 0 75 86 - 9 21 01 - 0<br />

Laupheim: AUTOHAUS ROGG GMBH, Berblinger Str. 25, 0 73 92 - 1 03 03<br />

Lindau: AUTOHAUS BERNHARD GMBH & CO. KG, Kemptener Str. 95, 0 83 82 - 9 35 60<br />

Markdorf: AUTOHAUS SEHNER GMBH & CO. KG, Roentgenstr. 5, 0 75 44 - 9 59 70<br />

Memmingen: AUTOHAUS SIRCH GMBH, Dr.-Karl-Lenz-Str. 27, 0 83 31 - 9 68 40<br />

25<br />

www.dacia.de<br />

Pfullendorf: AUTOHAUS GITSCHIER E.K., Ahornweg 1, 0 75 52 - 93 04 - 0<br />

Schemmerhofen: AUTOHAUS RAPP GMBH & CO. KG, Alte Biberacher Str. 50, 0 73 56 - 95 02 - 0<br />

Schwenningen: AUTOHAUS KUTTER, Neuffenstr. 7, 0 77 20 - 9 74 40<br />

Tuttlingen: AUTO HENSLE GMBH, Dornierstr. 60, 0 74 61 - 9 29 20<br />

Villingen: AUTOHAUS STADELBAUER GMBH, Lantwattenstr. 17, 0 77 21 - 98 88-0<br />

Weingarten: AUTOHAUS HECHT GMBH, Gauss-Str. 2, 07 51 - 56 12 30


26 Medien machen Zukunft<br />

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Probier's mal<br />

mit Gemütlichkeit<br />

Ein gemütliches Sonnenbad in der<br />

Arbeitszeit – das hört sich durchaus<br />

verlockend an. Im <strong>Neubau</strong><br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> ist dieser<br />

Traum vieler Arbeitnehmer Realität<br />

geworden. Fünf begrünte und<br />

möblierte Dachterrassen wurden<br />

zu diesem Zweck eingerichtet.<br />

Klar, dass es dabei nicht nur um<br />

eine gesunde Gesichtsfarbe geht.<br />

Pausen beispielsweise geraten an<br />

der frischen Luft erheblich erholsamer.<br />

Besprechungen verlaufen<br />

in entspannterer Atmosphäre.<br />

Und konzentriertes Arbeiten,<br />

beispielsweise mit dem iPad oder<br />

Laptop, ist selbstverständlich<br />

auch auf Terrassenmöbeln gern<br />

gesehen. Die kabellose Anbindung<br />

der kleinen Computer an<br />

den Zentralrechner macht's möglich.<br />

Und wenn das Wetter einmal<br />

nicht mitspielt – stehen die Mitarbeiter<br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

natürlich nicht im Regen. Komfortable<br />

Rückzugsbereiche mit<br />

bequemen Sofas und kleinen<br />

Tischen sind in allen Abteilungen<br />

zu finden. Dort werden regelmäßig<br />

Konferenzen abgehalten,<br />

Besucher empfangen und in aller<br />

Ruhe und Vertraulichkeit Gespräche<br />

geführt. Die Behaglichkeit,<br />

sie hat Einzug gehalten ins<br />

moderne Büro.<br />

Die Gebäudeanforderungen erleben einen<br />

Die insgesamt deutlich über 200 engagierten Mit-<br />

Aus einem Guss<br />

„Kaffee oder Espresso?“,<br />

diese Frage ist häufig an<br />

den 14 Meetingpoints zu<br />

hören. Die hochmodernen<br />

Theken, die auch Kühlschrank<br />

und Spülmaschine<br />

Platz bieten, wirken wie aus<br />

Fotos: Roland Rasemann<br />

einem Guss. Zu verdanken<br />

ist dies dem Materialmix<br />

von Acryl und Gesteinsmehl,<br />

der sich leichter<br />

formen lässt. Einzelne<br />

Platten können so fugenfrei<br />

zusammengefügt werden.


Nein, es gibt keine Heinzelmännchen<br />

bei <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>.<br />

Gewiss nicht! Und doch könnte<br />

der Eindruck bei demjenigen<br />

entstehen, der aufmerksam das<br />

Geschehen rund um die 330<br />

Arbeitsplätze verfolgt: Jalousien<br />

heben und senken sich wie von<br />

Geisterhand bewegt, Lichter<br />

flammen auf und erlöschen kurz<br />

darauf schon wieder. Wer all das<br />

und noch viel mehr steuert? Ein<br />

kleiner, unscheinbarer PC gleich<br />

neben der Tiefgarage, der sogenannte<br />

Gebäudeleitrechner.<br />

Einer seiner wichtigsten Helfer ist<br />

dabei der unsichtbare Präsenzmelder,<br />

der in die Lampen oberhalb<br />

der Schreibtische integriert<br />

wurde. Er gibt automatisch Laut,<br />

sobald ein Arbeitsplatz besetzt<br />

ist. Die Folge: Der Leitrechner<br />

steuert alle Systeme in diesem<br />

Bereich so aus, dass eine behagliche<br />

Atmosphäre entsteht.<br />

Beispiel Klimatisierung: Ist es zu<br />

warm oder zu kalt? Ein Raumfühler<br />

misst die aktuelle Temperatur<br />

und liefert diese Daten an den<br />

Rechner, der nun weiß, was zu<br />

tun ist. Heizung oder Klimaanlage<br />

erhalten von ihm prompt die<br />

entsprechenden Befehle, damit<br />

die voreingestellten Werte erreicht<br />

werden. Raum für Individualität<br />

bleibt dennoch. Sowohl<br />

die kleineren, abgeschlossenen<br />

Räume als auch die Großraumbü-<br />

Fotos: Philip Mayer<br />

ros erlauben es, abweichende<br />

Temperaturen vorzugeben. Ein<br />

durchaus schwieriges Unterfangen<br />

in den größeren Bereichen,<br />

die deshalb klimatechnisch<br />

in verschiedene Zonen eingeteilt<br />

sind. Sprich: Mitarbeiter A hinten<br />

rechts in der Ecke fühlt sich bei 23<br />

Grad am wohlsten, während<br />

Mitarbeiter B nur einige Meter<br />

Konzentriertes Arbeiten und Lärm<br />

vertragen sich in aller Regel nicht<br />

besonders gut. Ein Problem, das<br />

häufig in Großraumbüros auftritt<br />

– aber gelöst werden kann wie im<br />

<strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>,<br />

wo Glas und Beton den Schall<br />

ansonsten unangenehm reflektieren<br />

würden. Vier verschiedene<br />

weiter schon bei 20 Grad zu<br />

schwitzen beginnt. Beiden kann<br />

dank der modernen Technik<br />

geholfen werden.<br />

Ausgelastet ist der Leitrechner<br />

damit allerdings noch lange nicht.<br />

Auch die Steuerung der Schreibtischbeleuchtung<br />

sowie der Jalousien<br />

geht auf sein Konto. Ein<br />

hochempfindlicher Helligkeitssensor<br />

und eine Wetterstation<br />

auf dem Dach unterstützen ihn<br />

dabei. Insbesondere die Jalousien<br />

verlangen nach ausgeklügelten<br />

Strategien: Darf die Sonne beispielsweise<br />

im Winter in den<br />

Immer mit der Ruhe<br />

Elemente helfen dabei, diesen<br />

Störfaktor zu minimieren:<br />

- 2300 Quadratmeter Deckenpaneele<br />

aus gelochtem Aluminium<br />

und einem Akustikvlies absorbie-<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Raum scheinen, um die Temperatur<br />

angemessen zu erhöhen?<br />

Oder blendet dies die Mitarbeiter<br />

erheblich, die am Bildschirm<br />

sitzen? Keine ganz leichte Entscheidung<br />

für den Leitrechner,<br />

der alle Systeme möglichst effizient<br />

und energiearm betreiben<br />

soll. Die Vorgabe in diesem Fall<br />

heißt: Der Komfort der Mitarbeiter<br />

soll – in Abhängigkeit zur<br />

Energieeffizienz – so hoch wie<br />

möglich sein. Und wenn der<br />

Computer dies einmal anders<br />

einschätzen sollte – bleibt immer<br />

noch der Druck auf den elektronischen<br />

Steuerungsknopf, der die<br />

Jalousien herunterfährt. Auch das<br />

ist nämlich möglich in einem<br />

intelligenten Gebäude.<br />

ren 70 Prozent des auftreffenden<br />

Schalls. Zudem sind diese Paneele<br />

thermoaktiv, das heißt: Die Strahlungswärme<br />

aus den Heizungsrohren<br />

in der Betondecke strömt<br />

durch sie hindurch.<br />

- 2500 Quadratmeter Wandpaneele,<br />

bestehend aus einem<br />

speziellen Baumwollstoff und<br />

einer Schicht Mineralwolle, schlucken<br />

90 Prozent des dort auftreffenden<br />

Schalls.<br />

- 5300 Quadratmeter eines hochflorigen,<br />

extrem dichten Teppichs<br />

dämpfen und absorbieren den<br />

Trittschall. Fünf verschiedene<br />

Schichten, eine davon akustikwirksam,<br />

machen's möglich.<br />

- Auch die gelochten Schiebetüren<br />

aller Büroschränke tragen<br />

<strong>zum</strong> Schallschutz bei. Nur 30<br />

Prozent des auftreffenden Lärms<br />

werden zurückgeworfen.<br />

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Intelligentes Gebäude<br />

dank Leitrechner<br />

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auf Ihre Geschäfte konzentrieren können, entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen<br />

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Wir verstehen unter Kundennähe Beratung und Betreuung, die zu Ihrem Unternehmen passt.<br />

Das ist unsere Kompetenz. Wir sind Ihnen ein Partner, auf den Sie sich langfristig verlassen<br />

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Das nennen wir Full-Service mit Köpfchen: Wir versorgen Sie im Mehrwegsystem mit<br />

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28 Medien machen Zukunft<br />

Anzeigen<br />

Modernes Arbeiten in<br />

offenen Bürolandschaften<br />

Wer glaubt, das neue Gebäude<br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> sei nur<br />

eine moderne, attraktive Hülle für<br />

die zeitgemäße Unterbringung<br />

des Unternehmens mit seinen<br />

unterschiedlichen Arbeitsbereichen,<br />

wird schon beim ersten<br />

Rundgang eines Besseren belehrt.<br />

Die einzelnen Abteilungen sind<br />

nicht mehr streng voneinander<br />

abgeschottet und in Einzel- oder<br />

Gruppenbüros untergebracht,<br />

sondern im Rahmen eines durchgängigen<br />

Bürokonzepts völlig neu<br />

organisiert.<br />

ARBEITSPLATZBELEUCHTUNG VASCONE L UND T<br />

Bereits bei der Gebäudeplanung<br />

haben wir uns folgende Fragen<br />

gestellt: Wie wollen wir in Zukunft<br />

zusammenarbeiten? Wie<br />

müssen wir unsere internen<br />

Abläufe und Prozesse gestalten,<br />

um die Anforderungen einer<br />

veränderten Arbeitswelt bestmöglich<br />

erfüllen zu können?<br />

GLÜCKWUNSCH –<br />

DAS GUTE LICHT IST<br />

AUS HAMBURG.<br />

Lichtkultur. Seit 1996 entwickeln wir für Industrie,<br />

Handel und Wohnraum Beleuchtungslösungen.<br />

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gezeichneten Formsprache, technischer Intelligenz<br />

und langjähriger Erfahrung.<br />

Die formale Stringenz und die modulare Struktur<br />

unserer Kollektion ermöglicht einen markenbezogenen<br />

und individuellen Ausdruck jeder Lichtplanung.<br />

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Denn das traditionelle Arbeiten in<br />

festen Bereichen wird künftig<br />

abgelöst von eher projektbezogener,<br />

zeitlich begrenzter Zusammenarbeit.<br />

Dazu kommt, dass<br />

Kreativität und Transparenz<br />

Schlüsselqualifikationen für ein<br />

Medienunternehmen sind.<br />

Schnelle und direkte Kommunikation,<br />

intern wie extern, ist eine<br />

wesentliche Voraussetzung für<br />

unsere Zukunftsfähigkeit.<br />

Kultur des Miteinanders<br />

Schnell war klar: Von allen Bürokonzepten<br />

ist das sogenannte<br />

Energiegewinnung aus der Erde<br />

Open Space-Konzept dafür am<br />

besten geeignet. Aber Open<br />

Space als Büroform ist weit mehr<br />

als der Verzicht auf Wände. Offene<br />

Bürolandschaften funktionieren<br />

dann am besten, wenn<br />

sie auch Raum für konzentriertes<br />

Arbeiten und genügend Ruhezonen<br />

bieten. Bewusst wurden<br />

deshalb in jedem Bereich Besprechungsräume,<br />

Think-Tanks,<br />

Hochwertiges Grün<br />

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<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

und Lufthansa Systems:<br />

Partner seit 2000<br />

Wir wünschen weiterhin<br />

viel Erfolg am neuen Standort!<br />

Lufthansa Systems AG | marketing@LHsystems.com | www.LHsystems.com<br />

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Die Erdwärme liegt dem<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Verlag zu Füßen.<br />

Optimales Raumklima durch<br />

Heizen und Kühlen.<br />

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Meeting Points und Lounge-<br />

Bereiche eingeplant. Selbst die<br />

Dachterrassen sind mit Möbeln<br />

und W-LAN ausgestattet, sodass<br />

auch dort gearbeitet werden<br />

kann.<br />

Doch neben der Gestaltung des<br />

Arbeitsplatzes verändert eine<br />

Open Space-Bürolandschaft auch<br />

die Kultur des Miteinanders:<br />

Gegenseitige Rücksichtnahme,<br />

Kommunikationsfähigkeit und ein<br />

geänderter Führungsstil müssen<br />

mit den räumlichen Veränderun-<br />

350 kluge<br />

Köpfe<br />

stehen hinter dieser Seite.<br />

gen einhergehen. Nur dann können<br />

Transparenz, Kommunikation<br />

und Kreativität tatsächlich gefördert<br />

werden.<br />

Im neuen Gebäude ist dies dank<br />

qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze<br />

und Bürolandschaften<br />

möglich geworden.<br />

Peter Bender<br />

Keiner von ihnen wird sich je mit Druckproblemen beschäftigen.<br />

Denn <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> hat sich für Drucker und Drucklösungen<br />

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www.gesslerfunk.de<br />

Ravensburg/Burgstr. 7 · Weingarten/St.-Longinus-Str. 9 · Aulend./Kolpingstr. 11 · BC/Krummer Weg 19<br />

Tanzkurse ab 02. Juni 2013<br />

Roland Biberach<br />

Beilagen- &<br />

Prospektkonfektionierung<br />

Transporte<br />

Printmedien-<br />

Service<br />

Herzlichen Glückwunsch <strong>zum</strong> gelungenen<br />

<strong>Neubau</strong> in Ravensburg.<br />

Vielen Dank für die seit 25 Jahren gute Zusammenarbeit!<br />

Ihr langjähriger Geschäftspartner<br />

Roland Biberach · Königshofweg 3 · 88410 Bad Wurzach-Hauerz<br />

Telefon 0 75 68 / 7 53 · Fax 0 75 68 / 7 52 · Mobil 0171 / 7 73 88 74


Alles im Griff: Über die Steuereinheit<br />

wird das Geothermiemodul<br />

geregelt. Wärme, Kälte und Frischluft<br />

werden schließlich durch<br />

große Rohre in die Gebäude gepumpt.<br />

Fotos: Rasemann<br />

Die Idee ist so einfach wie bestechend:<br />

ein System, das weder<br />

Öl noch Gas benötigt und trotzdem<br />

die Glaskuben beheizt und<br />

kühlt. Das die Umwelt schont und<br />

Betriebskosten senkt. Das unbegrenzt<br />

verfügbar und technisch<br />

ausgereift ist. Das gibt's nicht?<br />

Falsch! Die Geothermie vereint all<br />

diese Vorzüge.<br />

54 Bohrungen bis hinab auf 140<br />

Meter machen die Erdwärme<br />

Anzeigen<br />

Wir sorgen<br />

für Sicherheit<br />

• Mechanische &<br />

Elektronische Schließund<br />

Sicherheits technik<br />

• Individuelle<br />

Gebäudeabsicherung<br />

• Fluchtwegtechnik<br />

• Zutrittskontrollsysteme<br />

• Leitsysteme<br />

Thommel<br />

Industrie- & Handwerkerbedarf<br />

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www.thommel.de<br />

unter dem <strong>Neubau</strong> nutzbar. Zu<br />

diesem Zweck wird ein Wasser-<br />

Glykol-Gemisch in die Tiefe<br />

gepumpt, das sich unterwegs<br />

auf rund zwölf Grad erwärmt.<br />

Bis zu fünf Grad davon werden<br />

im Wärmetauscher an eine<br />

schöne Möbel<br />

V i t r a<br />

Kristalia<br />

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Ravensburg, Wangener Str. 121<br />

www.bihler.net<br />

Kühlflüssigkeit abgegeben. Diese<br />

wiederum erhitzt Wasser auf<br />

knapp 40 Grad für den Heizungskreislauf,<br />

der in den Betondecken<br />

zirkuliert. Beim Mitarbeiter<br />

kommt dies letztendlich als angenehme<br />

Strahlungswärme an.<br />

Fritz Hansen<br />

Moroso<br />

Hay<br />

Howe<br />

Wilkhahn<br />

Möbelkonzepte<br />

Objekt I Privat I Gastro<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Büro- und Kommunikationszentrum<br />

www.uli-schuh.de<br />

Dabei ist die Wärmegewinnung<br />

eigentlich nur ein Nebenprodukt.<br />

Schließlich heizt die Sonne über<br />

die Glasfassade schon gehörig<br />

ein. Weitaus wichtiger ist die<br />

Kühlung. Auch hier leistet die<br />

Geothermie wertvolle Dienste –<br />

in umgekehrter Richtung. Die<br />

Betondecken nehmen überschüssige<br />

Wärme auf und leiten<br />

diese über einen separaten Wasserkreislauf<br />

zurück ins Erdreich.<br />

Die Folge: Das Wasser kühlt sich<br />

auf dem Weg nach unten ab und<br />

kann später helfen, die Raumtemperatur<br />

zu senken. Zwei<br />

Kältemaschinen auf dem Dach<br />

sind dennoch zusätzlich erforderlich.<br />

Modernen Häuslebauern ist<br />

dieses Prinzip längst geläufig. Nur<br />

die Dimension dürfte ihnen außerordentlich<br />

fremd sein. Ein<br />

normales Einfamilienhaus<br />

braucht in der Regel nur zwei<br />

Bohrlöcher und erreicht damit<br />

eine Leistung von zehn kW. Zum<br />

Vergleich: Der <strong>Neubau</strong> von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> schafft jeweils<br />

290 kW Heiz- und Kühlleistung<br />

über die 54 Bohrungen. Die Einsparung<br />

ist gewaltig. Sie liegt bei<br />

bis zu 80 Prozent gegenüber<br />

herkömmlichen Systemen.<br />

Wir bedanken uns für die gute,<br />

konstruktive Zusammenarbeit<br />

und wünschen dem <strong>Schwäbisch</strong>en Verlag<br />

alles Gute und viel Erfolg<br />

im neuen, gelungenen Firmensitz.<br />

info@igs-design.it<br />

via Tinneweg 11 | I-39042 Klausen/Chiusa<br />

<br />

Verborgen unter der Erde<br />

schlummert ein Schatz<br />

Schön luftig<br />

Alles Gute kommt von<br />

unten – <strong>zum</strong>indest, wenn<br />

es um die Belüftung des<br />

<strong>Neubau</strong>s geht. Ein riesiger<br />

Ventilator im Keller saugt<br />

Frischluft aus der Umge-<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

bung an. Gefiltert, erwärmt<br />

oder abgekühlt wird diese<br />

über große Rohre in alle<br />

Geschosse und Räume<br />

gepumpt. 45 195 Kubikmeter<br />

Luft muss das System<br />

so pro Stunde bewegen,<br />

um die rund 350 Menschen<br />

mit genügend Sauerstoff<br />

zu versorgen.<br />

Funktionieren muss natürlich<br />

auch der umgekehrte<br />

Weg: 45 195 Kubikmeter<br />

verbrauchte Luft werden in<br />

60 Minuten über Kanäle<br />

und Schächte abgesaugt<br />

und nach draußen befördert.<br />

Gesucht. Südfinder. Gefunden.<br />

Bundesweit Ihr erfahrener Partner im Flachdachbau<br />

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www.lts-licht.de<br />

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Deisenfangstr. 51/1, 88212 Ravensburg, Telefon 0751/9771860, Fax 0751/9771889<br />

E-Mail: ravensburg@hollflachdachbau.de, Homepage: www.hollflachdachbau.de


30 Medien machen Zukunft<br />

Es war einmal: Das Sommereck-<br />

Grundstück, wie es viele Ravensburger<br />

noch kennen.<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> erwarb es im<br />

März 2007 für seinen <strong>Neubau</strong>.<br />

Ein Medienhaus wächst<br />

mitten in der Stadt<br />

Diese Firmen haben beim <strong>Neubau</strong> des Medienhauses von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> mitgewirkt<br />

● Aveo (Technik Multimediaraum)<br />

● Baugrund Süd (Geothermiebohrungen)<br />

● Bausch Wertstoffhof (Abfallentsorgung)<br />

● Bene GmbH (Büromöblierung)<br />

● Berghof Analytik und Umweltengineering<br />

(Bodengutachten)<br />

● Birk Trockenbau GmbH (Brandschutztüren)<br />

● Brobeil Aufzüge GmbH & Co.<br />

KG (Aufzüge)<br />

● Checktec (IT-Umzug)<br />

● Collins + Knieps (Vermessung)<br />

● dtm-Datentechnik Moll GmbH<br />

(Datenverkabelung)<br />

● Franz Lohr (Einlegearbeiten<br />

Rohbau)<br />

● Friedrich Burk GmbH + Co. KG<br />

(Elektro- und Sicherheitstechnik)<br />

● Friedrich Haussmann GmbH &<br />

Co. KG (Gerüstarbeiten)<br />

Anzeige<br />

● Georg Reisch GmbH & Co. KG<br />

(Tief- und Rohbau)<br />

● Gessler + Funk/Morgenstern<br />

(Drucksysteme)<br />

● Hämmerle GmbH & Co. KG<br />

(Spundwände)<br />

● Heima / Welte Haustechnik<br />

GmbH (Heizung/Kühlung)<br />

● Helmut Baum GmbH (Trockenbau)<br />

● Helmut Haas GmbH & Co. KG<br />

Garten- u. Landschaftsbau<br />

(Dachterrassen)<br />

● Hermann Müller Ing. GmbH<br />

(Besprechungsscreens)<br />

● HET Haustechnische Anlagen<br />

(BKT Einlegearbeiten)<br />

● Hogaka (Küchentechnik)<br />

● Holl Flachdachbau GmbH & Co.<br />

KG (Dachabdichtung)<br />

● Holzmedia (Besprechungsmobiliar<br />

und Technik)<br />

● IGS (Schlosserarbeiten)<br />

wurm architektur<br />

● IHG-Technik GmbH (Bauleitung<br />

TGA)<br />

● Imtech Brandschutz GmbH<br />

(Sprinklerung)<br />

● Imtech Deutschland GmbH &<br />

Co. KG (Lüftung)<br />

● Imtech Deutschland GmbH &<br />

Co. KG (Geothermiemodul)<br />

● Ingenieurgruppe Bauen (Prüfingenieure)<br />

● Ionox Wassertechnologie<br />

GmbH (Wasserspender)<br />

● Johann Engler GmbH (Teppichböden)<br />

● K.B. Form (Stehleuchten)<br />

● König + Neurath AG (Besprechungsstühle)<br />

● Liebenauer Landleben und<br />

Zulieferer (Cafeteriabetreiber)<br />

● Lindner Group KG (Hohlraumböden)<br />

● Lösch Blitzschutzbau (Blitzschutz)<br />

● LTS Licht & Leuchten GmbH<br />

(Deckenleuchten)<br />

● Mäder Office GmbH (Glastrennwände)<br />

● MGT GmbH Glastechnik (Fassadenverglasung)<br />

● Neon-Line Werbetechnik<br />

(Leuchtwerbung)<br />

● Nespresso (Kaffemaschinen<br />

Meeting-Points)<br />

● Paul Jehle GmbH (Einlegearbeiten<br />

Elektro)<br />

● Peter Wiedemann GmbH (Bodenbeschichtungen)<br />

● Quickborner Team (Beratung<br />

Architektenwettbewerb und<br />

Innenausstattung)<br />

● r e i s e r gmbh (Fliesen- und<br />

Natursteinbeläge)<br />

● Rupert App GmbH & Co. KG<br />

(Fassaden)<br />

● Schmid GmbH (Wand- und<br />

Deckenpaneele)<br />

sicherheits- und gesundheitskoordination<br />

● Schreinerei Erwin & Markus<br />

Hecht (Toilettentüren)<br />

● Schreinerei Mönch (Newsdesk)<br />

● Siegfried Wölz Stahl- u. Metallbau<br />

GmbH & Co. KG (Treppenhaustüren)<br />

● Siemens AG (MSR/Gebäudeleittechnik)<br />

● Spannverbund Bausysteme<br />

GmbH (Geilinger Stützen)<br />

● SSF Ingenieure AG (Generalplanung<br />

und Bauüberwachung)<br />

● Technische Werke Schussental<br />

GmbH & Co. KG (Strom, Wasser,<br />

Gas)<br />

● Thomas Bihler GmbH (Cafeteriamöbel)<br />

● Thommel Industrie- & Handwerkerbedarf<br />

GmbH (Schließanlagen)<br />

● Trilago GmbH (Blendschutz)<br />

● Uli Schuh GmbH & Co. KG<br />

(Loungemöbel)<br />

Blickfang: Der <strong>Neubau</strong> von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> fügt sich harmonisch<br />

ins Ravensburger Stadtbild<br />

ein. Fotos: Roland Rasemann<br />

● Uwe Brandt Malerbetrieb (Malerarbeiten)<br />

● Vitra GmbH (Bürostühle)<br />

● Waeschle Heizung- und Sanitär<br />

GmbH (Sanitär)<br />

● Waldner GmbH (F90-Treppenhausverglasung)<br />

● WAREMA Renkhoff SE (Sonnenschutzbehänge)<br />

● Wiedemann sanieren + wohnen<br />

GmbH (Malerarbeiten)<br />

● Wiel Arets (Generalplanung und<br />

Architektur)<br />

● wirth I bucher (Meeting-Points,<br />

Empfang, Toilettenmobiliar)<br />

● Wurm Architektur (SiGeKo)<br />

● Zgoll Konferenzräume (Splitscreen<br />

Newsdesk)<br />

● INGEO Mayle & Zimmermann<br />

Partnerschaft (Fachbauleitung<br />

Boden)<br />

ravensburg 88214 zwergerstraße 15 tel (07 51) 36 94-0 fax (07 51) 38 30<br />

pirna 01796 dohnaische straße 60 tel (0 35 01) 46 00-0 fax (0 35 01) 44 32 61<br />

info@wabpost.de www.wurm-architektur.de


Positive Aussichten: Reinhold<br />

Meimberg, einer der Väter des<br />

<strong>Neubau</strong>s, besichtigt mit dem<br />

damaligen Ravensburger Oberbürgermeister<br />

Hermann Vogler<br />

(rechts) die Baustelle.<br />

Unten: Alles wird gut – Erich Steib,<br />

Projektmanager <strong>Neubau</strong>, erläutert<br />

die Planungen. Fotos: Felix Kästle<br />

Unser Kind ist wohlgeraten: Das<br />

sagen Reinhold Meimberg, der<br />

langjährige kaufmännische Leiter<br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>, und Erich<br />

Steib, die beide zu den Vätern des<br />

gläsernen <strong>Neubau</strong>s in Ravensburg<br />

gehören. Während der gesamten<br />

Bauphase begleiteten sie die<br />

Arbeiten als Projektleiter bei<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>. Im Gespräch<br />

mit Dirk Uhlenbruch erzählen sie<br />

von den Problemen, die zwangsläufig<br />

bei einem Projekt dieser<br />

Größenordnung auftauchen, und<br />

warum trotzdem alles gut gegangen<br />

ist.<br />

Sogar Häuslebauer wissen, dass<br />

Bauen Stress pur bedeutet. Um<br />

wie viele Jahre hat Sie dieses<br />

Großprojekt altern lassen?<br />

Steib: Der <strong>Neubau</strong> hat mich um<br />

mindestens zehn Jahre vorangebracht<br />

– allerdings nicht beim<br />

Alter, sondern bei der Erfahrung.<br />

Graue Haare sind mir jedenfalls<br />

nicht gewachsen, dazu hatte ich<br />

nämlich zu viel Freude an dem<br />

Projekt. Außerdem bin ich eher<br />

blond, da würden graue Haare<br />

ohnehin nicht auffallen.<br />

Hat es denn keine Probleme<br />

während der Bauphase gegeben?<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

„Ich liebe dieses Gebäude,<br />

es ist beinahe wie mein Kind“<br />

Meimberg: Aber klar doch. Wie<br />

bei jedem Projekt dieser Größenordnung<br />

kam es auch bei uns zu<br />

Kostensteigerungen und einer<br />

Verlängerung der Bauzeit um zwei<br />

Jahre. Die Realisierung der ehrgeizigen<br />

architektonischen Ziele<br />

war dann doch sehr herausfordernd.<br />

Warum ist trotzdem alles gut<br />

gegangen?<br />

Steib: Weil alle Beteiligten an<br />

einem Strang gezogen haben und<br />

außerordentlich bemüht waren,<br />

das Projekt zu einem guten Abschluss<br />

zu bringen. Und nicht zu<br />

vergessen: Das umfangreiche<br />

Wissen und die unermüdliche<br />

Tatkraft der regionalen Handwerker<br />

waren eine wertvolle<br />

Unterstützung.<br />

Wie viele Firmen und Menschen<br />

waren überhaupt am Bau beteiligt?<br />

Meimberg: Rund 40 Unternehmen<br />

und 500 Menschen haben den<br />

<strong>Neubau</strong> von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> in<br />

den drei Jahren hochgezogen.<br />

Ihnen gilt natürlich auch mein<br />

Dank.<br />

Und was ist aus Ihrer Sicht besonders<br />

gut gelungen?<br />

Meimberg: Ein wesentliches Ziel<br />

des Architektenwettbewerbs war<br />

es, eine sehr hohe Arbeitsplatzqualität<br />

zu garantieren. Das Gebäude<br />

ist kein Selbstzweck, es ist<br />

für die Menschen da, die darin<br />

arbeiten. Dass dieses wichtige<br />

Kriterium alle Bauphasen überdauert<br />

hat und letztendlich erfüllt<br />

wurde, ist für mich das absolute<br />

Highlight. Fantastisch ist außerdem,<br />

dass die Mitarbeiter von<br />

allen Plätzen aus den Blick ins<br />

Freie genießen können – auf die<br />

Stadt Ravensburg, auf die Türme,<br />

auf die begrünten Dachterrassen.<br />

Ferner ermöglicht die transparente<br />

Architektur, dass uns unsere Leser<br />

bei der Arbeit beobachten können.<br />

Ich bin jedenfalls ganz begeistert.<br />

Wer so schwärmt wie sie beide,<br />

hat doch gewiss auch einen ganz<br />

speziellen Lieblingsplatz, oder?<br />

Steib: Selbstverständlich! Der<br />

Ausblick aus dem Konferenzraum<br />

im vierten Obergeschoss, über den<br />

Dächern von Ravensburg, ist schon<br />

außergewöhnlich schön. Getoppt<br />

wird das allerdings noch, wenn ich<br />

auf das Dach darüber steige: Dort<br />

schweift der Blick über die gesamte<br />

Stadt, alle Türme und die<br />

Basilika in Weingarten sind zu<br />

sehen, die Alpenkette am Horizont<br />

scheint <strong>zum</strong> Greifen nah. Das ist<br />

einfach gigantisch. Ich liebe dieses<br />

Gebäude, es ist beinahe wie mein<br />

Kind.<br />

Anzeige<br />

31


Georg Reisch GmbH + Co. KG<br />

Bauunternehmen . Bad Saulgau . Ravensburg<br />

www.reisch-bau.de . info@reisch-bau.de


In jedem größeren Unternehmen<br />

gibt es eine Stelle, wo alles zusammenläuft,<br />

bei der alle übergreifenden<br />

unternehmerischen<br />

Entscheidungen getroffen werden.<br />

Im Fall <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

und im <strong>Neubau</strong> der Zentrale in<br />

Ravensburg ist das die „dritte<br />

Etage“.<br />

Drei Männer bestimmen auf<br />

dieser Etage das Geschehen:<br />

Dr. Kurt Sabathil, Geschäftsführer<br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>, Dr. Bernhard<br />

Hock, Kaufmännischer<br />

Direktor von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>,<br />

sowie Michael Meyer-Böhm,<br />

Verlagsdirektor der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung. Unterstützt wird das<br />

wirtschaftliche Führungsteam<br />

von Assistentinnen und Assistenten.<br />

Der <strong>Schwäbisch</strong>e Verlag hat sich<br />

in den letzten Jahren vom klassischen<br />

Printverlag zu einem multimedialen<br />

Medienhaus gewandelt<br />

Jeden Tag ein „Heimspiel“ hat der<br />

Ravensburger Lokalverlag mit der<br />

Anzeigenabteilung und der Regionalredaktion.<br />

Geschäftsführer<br />

ist seit Januar 2013 Michael Meyer-Böhm.<br />

Das Stadtgespräch zu bestimmen,<br />

ist dabei der Anspruch der Redaktion<br />

an ihre Arbeit. Wobei „Stadtgespräch“<br />

eigentlich viel zu kurz<br />

greift. Denn die 16 Redakteure<br />

unter der Leitung von Frank<br />

Hautumm kümmern sich nicht<br />

nur um die spannendsten Themen<br />

innerhalb der historischen<br />

Mauern Ravensburgs, sondern<br />

natürlich auch um den etwas<br />

kleineren Nachbarn, die Stadt<br />

Weingarten, dazu 14 weitere,<br />

quicklebendige und eigenständige<br />

Gemeinden sowie um den<br />

Landkreis Ravensburg, den zweitgrößten<br />

übrigens des Landes. Mit<br />

viel Leidenschaft und Ortskenntnis<br />

kommen die Journalisten nah<br />

heran an ihre Leser, können sich<br />

für deren Anliegen engagieren,<br />

– <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> heißt die<br />

neue Dachmarke.<br />

Verschiedene Marken<br />

Dazu gehören neben den Leadmarken<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung,<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e.de, Regio TV und<br />

Südfinder.de noch viele andere<br />

gedruckte und elektronische<br />

Produkte sowie zahlreiche Service-<br />

und Dienstleistungsangebote.<br />

Die „dritte Etage“ ist die Steuerungszentrale<br />

für all diese Bereiche.<br />

Außerdem ist hier das<br />

Strategie-Zentrum. Hier wird<br />

festgelegt, wie sich das Unternehmen<br />

aufstellen und in welchen<br />

Bereichen es sich engagieren<br />

soll, um zukunftsfähig zu<br />

sein.<br />

Debatten anregen und moderieren<br />

und dabei starke Standpunkte<br />

vertreten. Nachrichten der Region<br />

einzuordnen, diese Aufgabe wird<br />

immer wichtiger in Zeiten, in<br />

denen jeder vermeintlich alles<br />

weiß. Das gilt für die Kommunalpolitik<br />

genauso wie für die lokale<br />

Wirtschaft, die Kultur und natürlich<br />

den Sport in Stadt und Kreis.<br />

Die Möglichkeiten, Neuigkeiten<br />

und Hintergründe zu verbreiten,<br />

haben sich dabei erheblich erweitert.<br />

Die Lokalredaktion nutzt<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e.de, Facebook und<br />

Twitter selbstverständlich als<br />

schnelle Medien und um zusätzliche<br />

Inhalte zu präsentieren.<br />

Wochenblätter<br />

Vor allem unterhaltsame Themen,<br />

Veranstaltungen und Nachrichten<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

aus der Geschäftswelt sind der<br />

Lesestoff, den die Wochenblätter<br />

INFO - Der Südfinder und der<br />

Stadtkurier interessant aufbereitet<br />

präsentieren und damit<br />

neben der Tageszeitung auch ein<br />

interessantes Werbeumfeld<br />

anbieten.<br />

Lokale Werbung<br />

Bei der Beratung gewerblicher<br />

Kunden spielen die zehn Mitarbeiter<br />

der Anzeigenabteilung<br />

ihre ganze Kompetenz in Sachen<br />

Die Strategie-Zentrale behält<br />

den Überblick und plant die Zukunft<br />

Der Ravensburger Lokalverlag<br />

ist nah dran an Lesern und Kunden<br />

lokale Werbung aus. Dazu gehört,<br />

dass Ideen, Konzepte und Kampagnen<br />

mit dem Kunden gemeinsam<br />

erarbeitet werden. Beratung<br />

aus einer Hand bietet das Team<br />

für das gesamte Schussental an –<br />

egal, ob es um Print geht (<strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung, INFO – Der Südfinder,<br />

Magazine oder Amtsblätter),<br />

um Online oder Fernsehen.<br />

Anspruch der Mannschaft<br />

von Verlagsleiterin Anita Höß ist<br />

dabei immer eine zielgerichtete,<br />

crossmediale Umsetzung der<br />

Kundenwünsche.<br />

Für das professionelle Marketing<br />

in der Region ist Inka Pilarczyk<br />

zuständig.<br />

Fotos: Roland Rasemann/<br />

Felix Kästle/Philip Mayer<br />

33<br />

Über den Dächern von Ravensburg:<br />

Dr. Kurt Sabathil (Mitte),<br />

Dr. Bernhard Hock (links) und<br />

Michael Meyer-Böhm lenken die<br />

Geschicke von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>.


34 Medien machen Zukunft<br />

Nachrichten aus aller Welt<br />

für die Menschen in der Region<br />

Von der Papstwahl in Rom bis<br />

<strong>zum</strong> Koalitionskrach in Berlin, von<br />

der Oscar-Verleihung in den USA<br />

bis <strong>zum</strong> neuen Kunstmuseum in<br />

Ravensburg, vom Bundesliga-<br />

Finale bis <strong>zum</strong> Lebensmittelskandal<br />

– die Zentralredaktion<br />

versucht jeden Tag, für die Leser<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung einen<br />

neuen, interessanten Themenmix<br />

zu finden. Leitsatz ist: Nachrichten<br />

aus der Welt und dem<br />

Land für die Menschen in der<br />

Region.<br />

Die tägliche Herausforderung<br />

besteht darin, die aktuellen Nachrichten<br />

mit Hintergrund-Informationen<br />

und Kommentaren so zu<br />

ergänzen, dass die rund 500 000<br />

Leser zwischen Bodensee und<br />

<strong>Schwäbisch</strong>er Alb kompetent und<br />

kompakt informiert sind und sich<br />

Neue Ideen<br />

online verwirklichen<br />

Alles online, oder was? Für die<br />

Abteilung <strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung<br />

Online sind Print und Papier kein<br />

Thema. Die 14 Mitarbeiter unter<br />

der Leitung von Jan Halpape<br />

kümmern sich vor allem darum,<br />

den Weg von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

in das digitale Zeitalter voranzutreiben.<br />

Die Online-Projektmanager,<br />

Webentwickler und Verkaufsmanager<br />

arbeiten gemeinsam<br />

über die Geschehnisse eine Meinung<br />

bilden können.<br />

Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Das rund 50-köpfige Redaktionsteam<br />

unter der Leitung von<br />

Chefredakteur Dr. Hendrik Groth<br />

sorgt täglich dafür, dass jeden<br />

Abend fertig produzierte Seiten<br />

per Mausklick ins Druckhaus<br />

Weingarten übermittelt werden<br />

können. Dafür verfolgen sie in<br />

den einzelnen Ressorts, wie etwa<br />

Wirtschaft, Kultur, Politik, Sport<br />

Präsenz in der Fläche ist ein<br />

Markenzeichen der Deutschen<br />

Presse-Agentur (dpa). Im Inland<br />

ist dpa an rund 60 Standorten<br />

vertreten. Die dpa-Büros sind das<br />

Rückgrat der Berichterstattung<br />

vor Ort aus allen Regionen –<br />

unterstützt von einem dicht<br />

geknüpften Netz an freien Mitarbeitern<br />

im ganzen Land. In<br />

Baden-Württemberg recherchieren<br />

und schreiben dpa-Redakteure<br />

mit Sitz in Stuttgart, Karlsruhe,<br />

Mannheim, Freiburg, Tübin-<br />

daran, neue Produkte und Ideen<br />

für die User und Werbepartner<br />

aus der Region im Netz zu verwirklichen,<br />

wie beispielsweise ein<br />

neues App-Angebot der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung, dass Mitte des<br />

Jahres verfügbar sein wird.<br />

und Journal stets die aktuelle<br />

Nachrichtenlage, recherchieren<br />

und schreiben, halten Kontakt mit<br />

Mitarbeitern und Korrespondenten,<br />

die Texte und Bilder zuliefern<br />

– aus Stuttgart und Berlin ebenso<br />

wie aus Washington und Jerusalem.<br />

App und Facebook<br />

Ein eigenes Team innerhalb der<br />

Redaktion kümmert sich außerdem<br />

darum, dass die Leser auch<br />

online oder per Facebook immer<br />

mit den aktuellsten Nachrichten<br />

versorgt sind. Und nicht zuletzt<br />

produzieren sie für das iPad eine<br />

eigene <strong>Schwäbisch</strong>e-Zeitung-App<br />

mit den besten Geschichten und<br />

Themen des Tages.<br />

Korrespondentin der dpa<br />

berichtet aus Ravensburg<br />

gen, Ulm – und nun auch in<br />

Ravensburg.<br />

Nähe <strong>zum</strong> Kunden ist ebenfalls<br />

ein Markenzeichen der dpa.<br />

Vielerorts befindet sich das dpa-<br />

Korrespondentenbüro im jeweiligen<br />

regionalen Verlagshaus. Die<br />

dpa-Reporter sind damit nah dran<br />

Mobile Websites<br />

Zu den Aufgaben gehört auch,<br />

dass die Auftritte des Medienhauses<br />

im Netz technisch funktionieren<br />

und für die User interessant<br />

sind und bleiben.<br />

Das Team sorgt dafür, dass<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e.de, der Online-<br />

Auftritt der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung,<br />

immer up to date ist und<br />

stellt mobile Websites bereit,<br />

damit beispielsweise die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung auch im Handy-<br />

Format leicht lesbar ist.<br />

Gute Planung ist alles<br />

Gut geplant ist halb gedruckt:<br />

Die Mitarbeiter der<br />

Produktionssteuerung<br />

unter Leitung von Chef<br />

vom Dienst Bernd Schebitz<br />

planen die 22 verschiedenen<br />

Ausgaben der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung, eine Vielzahl<br />

von Sonderprodukten<br />

und die Wochenzeitung<br />

INFO – Der Südfinder.<br />

am Geschehen in der Region und<br />

zugleich auch an den Redaktionen<br />

der Kunden. Sie erfahren<br />

unmittelbar, was die Kunden und<br />

ihre Leser brauchen – in Wort<br />

oder Bild.<br />

Neues Büro für<br />

Bodensee/Oberschwaben<br />

Mit dem Einzug der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung in ihr modernes<br />

Medienhaus in Ravensburg ergab<br />

Fußball- und Tourismusportal<br />

Neben den Angeboten der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung werden<br />

weitere Online-Geschäftsmodelle<br />

und Webseiten entwickelt und<br />

Das Hauptaugenmerk liegt<br />

darauf, dass die vom Verlag<br />

vorgegebene Seitenfolge<br />

im Mantel und in den<br />

einzelnen Lokalteilen umgesetzt<br />

wird. Die Berücksichtigung<br />

der Platzierungswünsche<br />

der Anzeigenkunden,<br />

aber natürlich<br />

auch der Platzbedarf<br />

der Redaktion haben dabei<br />

sich die ideale Gelegenheit, dort<br />

das neue dpa-Büro für den Raum<br />

Bodensee/Oberschwaben einzurichten.<br />

Eine Chance, die<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> gern ergriffen<br />

hat. Das journalistisch professionelle<br />

Umfeld bei den Kollegen der<br />

<strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung kommt<br />

der dpa-Redaktion zugute. Davon<br />

profitieren alle.<br />

Trotz des Umzugs von Konstanz<br />

nach Ravensburg bleibt die gesamte<br />

Region wie bisher im<br />

Fokus: die Kreise Tuttlingen,<br />

Konstanz, Ravensburg und der<br />

Bodenseekreis – und in Absprache<br />

mit dem Schweizer Kollegen<br />

auch hin und wieder der Blick<br />

über die Grenze.<br />

programmiert. Dazu gehören<br />

<strong>zum</strong> Beispiel bodensee.de, das<br />

Tourismusportal für den Urlaub<br />

am Bodensee, und Schwaben11,<br />

das Fußballportal für die Region,<br />

das Infos und Ergebnisse rund um<br />

den Fußball in Oberschwaben, im<br />

Allgäu und am Bodensee bereithält.<br />

oberste Priorität.<br />

Die Produktionssteuerung<br />

fungiert als koordinierende<br />

Schnittstelle zwischen<br />

Redaktion, Anzeigenabteilung,<br />

Marketing und<br />

den Druckhäusern. Sie<br />

sorgt schließlich dafür, dass<br />

alle Seiten rechtzeitig in<br />

den Druckhäusern vorliegen.<br />

Die <strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung signalisiert<br />

mit ihrem architektonisch<br />

gelungenen Verlagshaus im<br />

Zentrum der Stadt Vertrauen in<br />

die Zukunft der Medienbranche.<br />

Die dpa ist mit ihren Kunden<br />

überzeugt, dass unabhängiger<br />

Qualitätsjournalismus lebenswichtig<br />

ist – für die Demokratie<br />

und für die Entwicklung einer<br />

Region. Das kommt jetzt auch in<br />

Ravensburg in einer gemeinsamen<br />

Adresse <strong>zum</strong> Ausdruck.<br />

Fotos: Roland Rasemann/<br />

Philip Mayer


Anzeigen<br />

Mit Magazinen auf zu neuen Märkten<br />

Wir gratulieren<br />

Agentur Frey GmbH & Co. KG<br />

Benzstraße 12 · 89079 Ulm<br />

Neue Anzeigenkunden<br />

gewinnen und den Lesern<br />

in der Region interessante<br />

Inhalte bieten – das ist das<br />

erklärte Ziel des Magazinverlags,<br />

der zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> gehört.<br />

Das sechsköpfige Team von<br />

Leiterin Stefanie Reiser<br />

betreut die Wirtschaftstitel<br />

„BUSINESS today“ und<br />

„BUSINESS profile 100“, das<br />

Service-Heft „Bauherren-<br />

Ratgeber“ und das Magazin<br />

„Gesund aktiv“, die <strong>zum</strong><br />

PROSPEKTVERTEILUNG…<br />

Die Firmengruppe FREY PLUS steht seit über 20 Jahren für gewachsene Kompetenz in der professionellen<br />

Zustellung von Werbematerialien an Privathaushalte. Mit etwa 3.500 Zustellern bedient FREY PLUS<br />

mehr als 750.000 Haushalte im eigenen Zustellgebiet vom Bodenseekreis bis nach <strong>Schwäbisch</strong> Hall und<br />

von Tübingen bis über die bayerische Grenze.<br />

Als paritätisches Tochterunternehmen der Verlagshäuser <strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung (Ravensburg) und<br />

Südwest Presse (Ulm) stellen wir in unserem Verbreitungsgebiet jährlich rund eine 1/2 Mrd. Prospekte zu.<br />

<strong>zum</strong> neuen Medienhaus in Ravensburg!<br />

Telefon: (07 31) 1 59 97 - 0<br />

Telefax: (07 31) 1 59 97 - 10<br />

www.freyplus.de · info@freyplus.de<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

publizistischen Portfolio<br />

des Medienhauses gehören.<br />

Interessante Themen<br />

Die Magazine bieten durch<br />

ihre lesernahen Tipps und<br />

Themen ein interessantes<br />

Werbeumfeld für Anzeigenkunden,<br />

um die sich<br />

die Produktmanagerinnen<br />

des Magazinverlags täglich<br />

kümmern. Die redaktionelle<br />

und grafische Gestaltung<br />

der Magazine ist ausgelagert<br />

an externe Mitarbeiterinnen<br />

und Agenturen.<br />

Anzeigenkunden beraten,<br />

betreuen und überzeugen<br />

Von der kleinen, privaten Immobilienanzeige:<br />

„2,5-Zimmer-<br />

Wohnung gesucht…“ über die<br />

repräsentative Stellenausschreibung<br />

bis zur ganzseitigen Angebotspalette<br />

des Lebensmitteldiscounters<br />

reicht das Aufgabenfeld<br />

der Anzeigenabteilung: Die<br />

23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

unter der Leitung von<br />

Reinhard Hofer betreuen jeden<br />

Anzeigenkunden professionell<br />

und versuchen für alle, den geeigneten<br />

Platz, das passende Format<br />

und das richtige redaktionelle<br />

Umfeld oder Medium zu finden.<br />

Zu ihren Kernaufgaben gehören<br />

die Beratung und Akquise von<br />

Anzeigen- und Beilagenkunden,<br />

die sie von den Vorteilen der<br />

Tageszeitung, von ihrer Glaub-<br />

würdigkeit und der interessanten<br />

Zielgruppe zu überzeugen versuchen.<br />

Potenziellen Kunden<br />

werden aber auch crossmediale<br />

Angebote unterbreitet oder die<br />

Möglichkeit geboten, im wöchentlich<br />

erscheinenden INFO -<br />

Der Südfinder zu inserieren.<br />

Kampagnen und Messen<br />

Zum Arbeitsbereich der Anzeigenabteilung<br />

gehören außerdem<br />

die Konzeption und Veröffentlichung<br />

von Firmenbeilagen<br />

sowie die Unterstützung bei der<br />

Willkommen<br />

in der spannenden Welt von<br />

Zutritt, Zeit und Sicherheit!<br />

primion – security solutions<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.primion.de<br />

35<br />

Planung von Werbekampagnen.<br />

Auch Messen wie etwa die „KarriereStart“<br />

in Ravensburg werden<br />

von der Anzeigenabteilung organisiert<br />

und vermarktet.<br />

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />

der Kunden gerecht zu<br />

werden, werden nicht nur zahlreiche<br />

Beratungsgespräche geführt.<br />

Auch eine jährliche Befragung zur<br />

Kundenzufriedenheit trägt dazu<br />

bei, den Anzeigenmarkt professionell<br />

zu bearbeiten. Die<br />

Mitarbeiter am neuen Ravensburger<br />

Standort unterstützen<br />

daher auch den lokalen Außendienst<br />

und entwickeln Konzepte<br />

für den lokalen Markt.<br />

0<br />

Umweltengineering<br />

→ Grundwasser, Altlasten,<br />

Baugrund<br />

→ Flächenrecycling<br />

→ GIS, Datenbankentwicklungen<br />

→ Environmental Due Diligence<br />

Berghof<br />

Analytik + Umweltengineering GmbH<br />

Raueneggstr. 4 | 88212 Ravensburg<br />

www.berghof.com/umweltengineering<br />

Jetzt Tickets<br />

online buchen<br />

südfi nder.de/ticket


36 Medien machen Zukunft<br />

Sehen, Hören, Sprechen: Kommunikation<br />

ist ihr Geschäft. Das<br />

Team um Mediendirektor Joachim<br />

Umbach kümmert sich<br />

darum, dass der Informationsaustausch<br />

bei <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

klappt, und zwar nach innen wie<br />

nach außen. Stichwort: interne,<br />

externe und integrierte Kommunikation.<br />

Die Abteilung versteht<br />

sich als Schnittstelle für<br />

viele Bereiche und als treibende<br />

Kraft für crossmediale Projekte<br />

und den Ideenaustausch im Haus.<br />

Anzeigen<br />

Kommunikation<br />

auf allen Kanälen<br />

Bei moderner Kommunikation<br />

geht es neben der rein sachlichen<br />

Botschaft immer mehr auch um<br />

das Teilen und Mitteilen von<br />

Meinungen und Emotionen.<br />

Daher gestaltet das Team nicht<br />

nur die neue, hausinterne Online-<br />

Plattform WIR, eine Art Facebook<br />

für die Mitarbeiter, sondern sucht<br />

nach Wegen, um auch mit den<br />

Lesern, Usern und TV-Zuschauern<br />

im Rahmen von Social <strong>Media</strong> in<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

<strong>zum</strong> überstandenen Herzstillstand!<br />

Wenn der Verlag <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> mit seinem hochkomplexen Rechenzentrum<br />

mit entsprechenden hochverfügbaren Server- und Storage-Komponenten<br />

umzieht, ist das ungefähr so spannend wie die erste Mondlandung.<br />

Früher oder später wird der „Stecker gezogen“ und die Unternehmens-IT<br />

erleidet einen klassischen Herzstillstand! Wir freuen uns, dass <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Media</strong> diese komplizierte Operation in unsere Hände gelegt hat und wir<br />

gemeinsam mit der IT-Abteilung eine erfolgreiche und komplikationsfreie<br />

Wiederbelebung des Rechenzentrums durchführen durften!<br />

Wir wünschen dem Verlag <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> viel Erfolg und gutes<br />

Arbeiten in den neuen Räumlichkeiten!<br />

inforsacom ist ein herstellerunabhängiges Systemhaus und<br />

IT-Lösungsanbieter mit rund 140 Mitarbeitern. Mit seinem<br />

Lösungs- und Serviceportfolio im Bereich des Rechenzentrums<br />

ist inforsacom seit mehr als 14 Jahren als anerkannter<br />

Spezialist erfolgreich tätig. Neben dem Verkauf von Hardund<br />

Software aller namhaften Hersteller steht vor allem die<br />

Erbringung von IT-Dienstleistungen im Mittelpunkt. Zum<br />

Dienstleistungsangebot zählen die Konzeptionierung, Implementierung<br />

und Optimierung von IT-Systemen.<br />

Mehr erfahren unter: www.inforsacom.com<br />

inforsacom Informationssysteme GmbH<br />

Niederlassung Südwest<br />

Zettachring 10<br />

70567 Stuttgart<br />

Telefon: +49 711 4 90 97- 427<br />

Telefax: +49 711 4 90 97- 435<br />

E-Mail: de.info@inforsacom.com<br />

Kontakt zu kommen.<br />

Im Rahmen der internen Kommunikation<br />

produziert das Team<br />

aber auch die klassische Mitarbeiterzeitung<br />

und bildet damit<br />

ab, was im Medienhaus in Ravensburg<br />

wie auch im Verbreitungsgebiet<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung geschieht.<br />

Kreative Grafik<br />

Zu den Aufgaben des Marketings<br />

gehört es auch, das Medienhaus<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> überzeugend<br />

nach außen zu vertreten. Die<br />

Konzeption von Marketing- und<br />

Werbe-Aktionen, von Plakaten<br />

und Flyern wird daher klassischerweise<br />

in dieser Abteilung<br />

gemacht. Eine große Rolle spielt<br />

dabei auch das Team aus kreativen<br />

Grafikerinnen, die Werbeund<br />

Marketing-Botschaften<br />

ansprechend gestalten.<br />

Lindner Bodensysteme<br />

Mit Schirm, Charme<br />

und Methode<br />

Was wünschen sich die Leser –<br />

und wie können wir diese Wünsche<br />

erfüllen? Das fragt sich das<br />

Team um Ronald Koppelt jeden<br />

Tag aufs Neue: In der Vertriebsabteilung<br />

kümmern sich die<br />

Mitarbeiter um den Lesermarkt.<br />

Das bedeutet beispielsweise: Hier<br />

werden jährlich rund 12 000 neue<br />

Zeitungsabonnements verkauft.<br />

Hier wird dafür gesorgt, dass<br />

jeden Tag fast 1400 Einzelhändler<br />

pünktlich und korrekt mit Zeitungen<br />

beliefert werden. Hier wird<br />

alles dafür getan, dass die rund<br />

500 000 täglichen Leser einen<br />

optimalen Service geboten bekommen.<br />

Neue Abonnenten<br />

Außerdem versuchen die Vertriebs-<br />

und Marketing-Profis<br />

immer mehr Menschen von den<br />

Vorzügen eines Zeitungsabonnements<br />

zu überzeugen – und<br />

suchen telefonisch, brieflich oder<br />

persönlich Kontakt zu potenziel-<br />

Konzepte<br />

Produkte<br />

Service<br />

Individuelle Bodensysteme dienen als Fundament für höchste Qualität und Vielfalt. Dank langjähriger<br />

Erfahrung in Beratung, Planung, Service und den Produkten aus eigener Fertigung, meistern wir Ihre<br />

Projekte mit Bravour. Für Ihre Ideen, für Ihren Erfolg. www.Lindner-Group.com<br />

twsNaturstrom<br />

Jetzt wechseln und Geld sparen!<br />

len Lesern. Rund 2000 Mal sind<br />

die etwa 40 Promotion-Mitarbeiterinnen<br />

im Einsatz, um<br />

neue Abonnenten zu gewinnen.<br />

Dazu kommen jährlich über<br />

150 000 telefonische Kontakte,<br />

fast 200 000 E-Mails und weit<br />

über 300 000 Briefsendungen.<br />

Der Vertrieb konzipiert auch<br />

Zusatzangebote wie Gewinnspiele,<br />

Aktionen und Preisvorteile<br />

für die Kunden, wie etwa mit der<br />

AboKarte. Das Spektrum reicht<br />

von der Radsport-Trainingsaktion<br />

„Move“ über Leserreisen bis zu<br />

Vortragsreihen wie „Die Wegweiser<br />

– von den Besten profitieren“.


„Guten Tag, <strong>Schwäbisch</strong>e Zeitung<br />

und INFO - Der Südfinder...“:<br />

Wenn Kunden mit dem Medienhaus<br />

<strong>Schwäbisch</strong>er Verlag Kontakt<br />

suchen, ist das verlagseigene<br />

Service Center dialog-plus oft<br />

ihre erste Anlaufstelle. Rund 55<br />

Mitarbeiterinnen beraten und<br />

betreuen hier die Leser und Kunden<br />

umfassend und professionell.<br />

Abo-Service und Telefonzentrale<br />

Der Abo-Service kümmert sich<br />

täglich um die Wünsche und<br />

Anliegen der Zeitungsabonnenten,<br />

hier werden Abos eingerichtet,<br />

umgeleitet oder geändert.<br />

Auch über Spezialangebote wie<br />

das Digital- oder Prämienabo<br />

können die dialog-plus-Agenten<br />

Auskunft geben. Wird es gewünscht,<br />

stellen sie die Anrufer<br />

weiter zu Ansprechpartnern im<br />

Hauptverlag in Ravensburg oder<br />

in den 22 Lokalverlagen. Denn<br />

Anzeige<br />

Fotos: Roland Rasemann<br />

Willkommen bei<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

dialog-plus fungiert auch als<br />

Telefonzentrale fürs ganze Medienhaus.<br />

Kleinanzeigen und Tickets<br />

Kunden, die eine private Kleinanzeige<br />

aufgeben oder Tickets für<br />

Veranstaltungen aller Art buchen<br />

wollen, sind bei dialog-plus ebenfalls<br />

an der richtigen Adresse. Die<br />

Mitarbeiterinnen vermitteln rund<br />

30 000 Tickets für circa 1000<br />

Veranstaltungen im Jahr.<br />

Nicht zuletzt gehört auch das<br />

Telefonmarketing zu den Aufgaben<br />

von dialog-plus. Dabei<br />

geht es ebenso um den telefonischen<br />

Kontakt zu Gewerbekunden<br />

wie auch zu den Stammlesern<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Zeitung,<br />

die in Telefoninterviews zu ihrer<br />

Zufriedenheit mit der Zeitung<br />

befragt werden.<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Guter Stil New Style<br />

Gut betreut und ausgebildet<br />

Die Personalabteilung betreut<br />

rund 900 Mitarbeiter, die bei<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> oder deren<br />

Tochterunternehmen arbeiten.<br />

Wie in der gesamten Unternehmensgruppe<br />

sind auch in der<br />

Personalabteilung die Frauen in<br />

der Überzahl (siehe Foto). Zehn<br />

Frauen und zwei Männer arbeiten<br />

hier (insgesamt liegt der Frauenanteil<br />

bei circa 53 Prozent).<br />

Von A wie Abrechnung bis Z wie<br />

Zeugnis reicht das Aufgabenspektrum.<br />

Den Schwerpunkt ihrer<br />

Aufgaben sehen die Personaler<br />

unter der Leitung von Peter<br />

Bender in der systematischen<br />

Personalentwicklung und Aus-<br />

bildung aller Mitarbeiter der<br />

Unternehmensgruppe.<br />

Verschiedene Berufe<br />

Rund 90 junge Menschen sind<br />

direkt in einem Ausbildungsprogramm<br />

beschäftigt: Crossmediales<br />

Volontariat, eine Vielzahl<br />

von Ausbildungsberufen im<br />

kaufmännischen und kreativen<br />

Bereich, das Studium an der<br />

Dualen Hochschule Ravensburg<br />

und die Trainee-Programme sind<br />

wichtige Bausteine. Und auch<br />

Wie die Zukunft auch aussehen mag,<br />

bei uns können Sie alles darüber lesen.<br />

An jedem Ort. Zu jeder Zeit.<br />

So viel Zeitung wird sein.<br />

37<br />

außerhalb dieser Bereiche wird<br />

jeder Mitarbeiter durchschnittlich<br />

vier Tage pro Jahr geschult.<br />

Dass die Personalarbeit nicht nur<br />

den Mitarbeitern aus der Personalabteilung<br />

Spaß macht,<br />

wurde im vergangenen Jahr<br />

bewiesen: Der <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Verlag wurde beim Qualitätscheck<br />

Top Job, der von der Universität<br />

St.Gallen wissenschaftlich<br />

betreut wird, als einer der 100<br />

besten Arbeitgeber im Mittelstand<br />

ausgezeichnet. Das Trainee-Programm<br />

des Medienhauses<br />

erhielt ein Gütesiegel von<br />

Absolventa, einer Online-Jobbörse<br />

für junge Akademiker, und der<br />

Ludwig-Maximilian-Universität in<br />

München.


38 Medien machen Zukunft<br />

Der Götterbote<br />

als Herr der Briefkästen<br />

Der Merkuria Zustelldienst<br />

möchte als Bote in der Region die<br />

Menschen mit pünktlich gelieferten<br />

Zeitungen, Briefpost und<br />

Werbeprospekten glücklich machen<br />

– fast wie der römische<br />

Götterbote Mercurius (deutsch:<br />

Merkur), nach dem er benannt ist.<br />

Verteilt auf acht Geschäftsstellen<br />

vom Bodensee bis zur Ostalb und<br />

vom Schwarzwald bis ins Allgäu<br />

organisiert das Team mit rund 60<br />

Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

die tägliche Belieferung<br />

von 170 000 Haushalten mit der<br />

druckfrischen Tageszeitung.<br />

Aber nicht nur die circa 2200<br />

schwäbischen Boten, die<br />

frühmorgens unterwegs<br />

sind, füllen die Briefkästen.<br />

Die rund 500 000<br />

Haushalte im Verbreitungsgebiet<br />

werden noch ein-<br />

Ordnung hinter<br />

den Kulissen<br />

mal wöchentlich mit der Wochenzeitung<br />

INFO - Der Südfinder<br />

und mit insgesamt 16 verschiedenen<br />

Amts-, Gemeinde- oder<br />

sonstigen Lokalblättern versorgt.<br />

Um diesen umfangreichen Service<br />

sicherzustellen, braucht es<br />

nochmals circa 2800 zuverlässige<br />

und fleißige Helfer, die tagsüber<br />

im Einsatz sind.<br />

Sie sorgen für geordnete Verhältnisse,<br />

sowohl in den Büchern als<br />

auch im ganzen Haus: Die 26<br />

Mitarbeiter des Bereichs Kaufmännischer<br />

Service erledigen<br />

unter der Leitung von Joachim<br />

Millich hinter den Kulissen von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong> ganz unterschiedliche<br />

Aufgaben.<br />

Bilanzen & Controlling<br />

Das Finanz-und Rechnungswesen<br />

betreut nicht nur die <strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Zeitung, sondern insgesamt 45<br />

operative Gesellschaften wie<br />

beispielsweise die Regio TV-<br />

Fernsehsender, den Briefdienstleister<br />

Südmail oder die Wochenzeitung<br />

INFO – Der Südfinder<br />

und erstellt für diese Monats-<br />

„Wir sind sehr froh, dass es uns<br />

trotz mancher Hindernisse so gut<br />

wie immer gelingt, die Leser der<br />

Zeitungsprodukte und die Empfänger<br />

von Briefpost zufriedenzustellen.<br />

Unsere Fehlerquote<br />

liegt im Promillebereich, und das<br />

verdanken wir sehr häufig der<br />

Berater von<br />

Stuttgart | Berlin | Dresden | Frankfurt | Brüssel | Singapur<br />

www.tsp-law.com<br />

und Jahresabschlüsse sowie Steuererklärungen.<br />

Aufs Geld schaut auch die zentrale<br />

Controllingabteilung, die<br />

den Führungskräften des Medienhauses<br />

die Werkzeuge zur Verfügung<br />

stellt, damit diese einen<br />

Überblick über die Kosten ihrer<br />

überaus engagierten und ordentlichen<br />

Mitarbeit unserer<br />

Zustellerinnen und Zusteller“, so<br />

Geschäftsführer Alexander Bachmann.<br />

Jeder Zusteller wird von einem<br />

der 25 Organisationsleiter betreut,<br />

die ein offenes Ohr für<br />

die Sorgen und Nöte<br />

der Boten haben<br />

und dafür<br />

sorgen,<br />

dass<br />

Abteilungen bekommen und ihre<br />

Budgets effektiv einsetzen können.<br />

Einkauf & Hausverwaltung<br />

Genug Büromaterial, geputzte<br />

Schreibtische, gewartete Geschäftswagen<br />

und vieles mehr–<br />

die Abteilung Einkauf kümmert<br />

sich darum, dass das Arbeitsleben<br />

im gesamten Medienhaus möglichst<br />

gut organisiert ist.<br />

Von der Tiefgarage im Keller bis<br />

<strong>zum</strong> Dach reicht auch der Arbeitsbereich<br />

von Hausmeister<br />

Erich Fürst, der ebenso zu dieser<br />

Abteilung gehört wie die Mitarbeiter<br />

der Poststelle, in der<br />

tagtäglich alle Zeitungen, Briefe<br />

die richtige Anzahl Zeitungen<br />

pünktlich beim Zusteller ankommt.<br />

Die Merkuria verteilt über das<br />

Tochterunternehmen Südmail<br />

auch Briefpost in der Region,<br />

derzeit bis zu 140 000 Briefe<br />

täglich. Der Südmail Service<br />

umfasst für die meist gewerblichen<br />

Kunden die Abholung und<br />

Zustellung aller adressierter<br />

Sendungen, egal ob der Empfänger<br />

in der Region wohnt oder<br />

weiter weg, die Zustellung erfolgt<br />

dann über zuverlässige Partner.<br />

So ist der Merkuria Zustelldienst<br />

über die letzten Jahre hinweg<br />

tatsächlich <strong>zum</strong> Herrn der<br />

Briefkästen geworden.<br />

Anzeige<br />

und Päckchen des Hauses umgeschlagen<br />

werden.<br />

Qualitäts- und<br />

Prozessmanagement<br />

Wie können wir schneller, besser<br />

und kundenfreundlicher werden?<br />

Mit dieser Frage beschäftigt sich<br />

das Qualitäts- und Prozessmanagement.<br />

Ziel ist es, die Arbeitsabläufe<br />

im Medienhaus so zu<br />

gestalten, dass die Kunden zufrieden<br />

sind, beispielsweise mit<br />

einem funktionierenden Beschwerdemanagement.


Das Top-Spiel der Ravensburg<br />

Towerstars, ein Großbrand im<br />

Umspannwerk und seine Folgen<br />

für die Stromversorgung oder<br />

die Diskussion um den Ausbau<br />

der B31 - Regio TV Bodensee<br />

bildet ab, was die Menschen<br />

bewegt und interessiert.<br />

Der Fernsehsender für die Regionen<br />

Ravensburg, Bodensee-<br />

Oberschwaben, Konstanz, Tuttlingen,<br />

Schwarzwald-Baar und<br />

Rottweil kann via Kabel und<br />

Satellit über eine Million Zuschauer<br />

mit aktuellen Informationen,<br />

Service und Unterhaltung<br />

erreichen. Das 25-köpfige Team<br />

um Geschäftsführer Rolf Benz-<br />

Ohne sie bleiben die Bildschirme<br />

schwarz: Die MSG <strong>Media</strong> Service<br />

GmbH & Co. KG ist die IT- und<br />

EDV-Abteilung. Das 20-köpfige<br />

Team unter der Leitung von Klaus<br />

Zellmer und Thomas Hoppe<br />

kümmert sich um alle Hard- und<br />

Software-Probleme im Medien-<br />

Jede Anzeige in der richtigen<br />

Form am passenden Platz – die<br />

Arbeit des satz & designstudios<br />

gleicht oft einem Puzzlespiel.<br />

Die 18 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter unter der Leitung von<br />

Stefan Gries und Deniz Yalinova<br />

sorgen täglich dafür, dass die<br />

Anzeigen und Sonderseiten für<br />

mann und Programmchef Stefan<br />

Kühlein umfasst unter anderem<br />

Redakteure, Kameraleute, Mediengestalter<br />

und <strong>Media</strong>berater.<br />

Gemeinsam arbeiten sie alle in<br />

den neuen Räumen mit hochmodernem<br />

TV-Studio unter<br />

haus. Betreut werden dabei nicht<br />

nur rund 1200 Rechner im gesamten<br />

Netzwerk und davon<br />

Spiel, Satz und Sieg<br />

beim Anzeigenpuzzle<br />

alle 22 Lokalausgaben der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung, für die Wochenzeitung<br />

INFO - Der Südfinder und<br />

diverse Amtsblätter passend<br />

gestaltet und platziert sind.<br />

Die Abstimmung mit den Mitarbeitern<br />

der Anzeigenabtei-<br />

Hochdruck daran, dass täglich<br />

aktuelle News, Sport- und Servicebeiträge<br />

und Hintergrundinformationen<br />

produziert werden<br />

und auf Sendung gehen können.<br />

Nachrichten im Journal<br />

Das 15-minütige Journal wird im<br />

Kabel ab 18 Uhr ausgestrahlt<br />

(über Satellit um 18:30 Uhr und<br />

bis Mitternacht regelmäßig wiederholt).<br />

Das weitläufige Sendegebiet<br />

ist dabei im Kabel in drei<br />

Teilregionen gegliedert. Um noch<br />

näher an den Menschen vor Ort<br />

zu sein, empfängt jede Teilregion<br />

ihr eigenes lokalisiertes Nachrichten-Journal.<br />

Dazu kommen im<br />

Anschluss wochenaktuelle<br />

Fotos: Roland Rasemann<br />

circa 400 am neuen Standort in<br />

Ravensburg, sondern auch alle<br />

Arbeitsplätze im gesamten Verbreitungsgebiet<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Zeitung zwischen Aalen<br />

und Friedrichshafen, Tuttlingen<br />

und Leutkirch.<br />

lungen – zentral oder lokal –<br />

sowie der Abteilung Produktionssteuerung<br />

(PSG), die täglich die<br />

Seitenfolge der verschiedenen<br />

Zeitungsausgaben plant, gehört<br />

daher zur täglichen Arbeit.<br />

Arbeit am Computer<br />

Postversand und Papier sind<br />

längst passé: Im satz & design-<br />

<strong>Sonderbeilage</strong><br />

Special-Interest-Formate: Montag<br />

Sport, Dienstag Gesundheit &<br />

Wellness, Mittwoch Wirtschaft,<br />

Donnerstag Familie & Freizeit<br />

und Freitag Leben & Wohnen.<br />

studio wird alles per Mausklick<br />

am Computer erledigt: Die digital<br />

angelieferten Druckdaten werden<br />

hier zentral weiterverarbeitet und<br />

landen über die Datenautobahn<br />

pünktlich im Druckhaus – und auf<br />

den Zeitungsseiten.<br />

Zum Programm von Regio TV<br />

gehören aber auch Unterhaltungsformate<br />

wie etwa „Humpis<br />

- Der Talk“, bei dem die Moderatoren<br />

Joachim Umbach und Ste-<br />

Die Spezialisten für<br />

Hardware und Software<br />

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist<br />

die Betreuung von Netzwerk und<br />

Server. Das sensible technische<br />

Herz der Anlage, die 70 Terabyte<br />

netto Speicherplatz bietet, ist in<br />

speziell gesicherten und gekühlten<br />

Räumen im Keller des neuen<br />

Medienhauses untergebracht.<br />

Hotline & Support<br />

Im Büro der MSG gehen auch die<br />

Hilferufe ein, wenn irgendwo „ein<br />

Rechner spinnt“ oder die Telefonanlage<br />

nicht funktioniert. Allein<br />

fünf Mitarbeiter sind für den<br />

Support zuständig und beantworten<br />

die Anfragen im laufen-<br />

Aktuell und regional<br />

auf Sendung<br />

fan Kühlein prominente Gäste in<br />

die stimmungsvolle Kulisse des<br />

Ravensburger Humpisquartiers<br />

einladen, die persönliche Einblicke<br />

in ihr spannendes Leben<br />

bieten. Immer dabei: Ein 100köpfiges<br />

Publikum und eine<br />

Liveband. Die Sendung wird<br />

14-täglich an den Wochenenden<br />

ausgestrahlt, jeweils Samstag und<br />

Sonntag um 18 und 22 Uhr.<br />

Wichtig ist den Machern von<br />

Regio TV Bodensee die zunehmende<br />

crossmediale Vernetzung<br />

mit den Kollegen von Online und<br />

Print, sowohl in der Zentrale in<br />

Ravensburg als auch dezentral,<br />

strukturell und informationell.<br />

Immer im Sinne der Mediennut-<br />

den Betrieb. Die Computerspezialisten<br />

sorgen auch dafür,<br />

dass Hard- und Software bestellt<br />

und installiert wird, dass der<br />

Zugang zu Intranet und Internet<br />

am Arbeitsplatz gewährleistet ist,<br />

und dass neue Mitarbeiter geschult<br />

werden.<br />

Neben der Sicherung des täglichen<br />

Betriebs gehört auch die<br />

Planung für die Zukunft <strong>zum</strong><br />

Rundum gelungen!<br />

www.CommunicationConsultants.de<br />

39<br />

zer – und natürlich der Werbekunden<br />

von <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong>.<br />

Die Filme und Sendungen sind<br />

dauerhaft über die <strong>Media</strong>thek<br />

der Sendergruppe abrufbar:<br />

www.regio-tv.de<br />

Aufgabenfeld der MSG. Die IT-<br />

Spezialisten sind in Verlagsprojekte<br />

eingebunden, erstellen<br />

Statistiken und Analysen und<br />

prüfen neue Technologien, um<br />

das Medienhaus technisch auf<br />

den neuesten Stand zu bringen.<br />

Anzeige<br />

Wir gratulieren <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Media</strong><br />

<strong>zum</strong> neuen Domizil und sagen Danke<br />

für die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit.


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Alle Preise sind Abholpreise. Nur solange Vorrat reicht. Ohne Deko. Für Druckfehler keine Haftung. Die XXXL Möbelhäuser,<br />

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DIE XXXL MÖBELHÄUSER. DIE MIT DEM ROTEN STUHL.<br />

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1) Gültig nur bei Neuaufträgen und für gekennzeichnete Gartenmöbel. Bei Inanspruchnahme keine weiteren Rabatte möglich. Inkl. Barzahlungsrabatt. Alle Abschläge beziehen sich auf den Abholpreis. Keine Barauszahlung möglich. Gültig bis mindestens 11.05.2013.<br />

2) Gültig nur bei Neuaufträgen. Ausgenommen sind die Angebote in unseren aktuellen Prospekten und Anzeigen, die auch im Internet unter www.xxxlmoebelhaeuser.de veröffentlicht sind. Nicht gültig auf bereits getätigte Aufträge, für in den Filialen als „Bestpreis“ gekennzeichnete Artikel, bei Gutscheinkauf, im Restaurant, für Natur- und Kunststeinarbeitsplatten,<br />

bei Produkten auf Hochzeits-, Tauf- und Babytischen, bei Büchern, Produkten der Abteilungen Wohnen Exklusiv, Junges Wohnen, Baby & Kinder und Garten, sowie bei Produkten der Firmen Aeris, Anrei, Bacher, b-collection, Bosse, Calligaris, CS Schmal, Diamona Select, Dieter Knoll, Ekornes*, Ewald Schillig Brand, Fraubrunnen, Gaggenau, Giroflex, Göhring, Hasena, Hasse,<br />

Hülsta, Jensen, Joop! Living, Jura, Klöber, Leonardo Bad by Pelipal, Liebherr, Metropolis by Michalsky, Miele, Moll, Mondo, Multi Magic by Vilano, Musterring, Natuzzi, Nicol, Paschen, Pekodom, Rolf Benz, Ronald Schmitt, Röwa, Schönbuch*, Smedbo, Spectral, Spirit by Voglauer, Team 7*, Tempur, Tubes by Metzeler und Witnova. Gutschein kann nicht bar ausgezahlt werden.<br />

Pro Einkauf und Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Bei Inanspruch nahme keine weiteren Rabatte möglich. Gutschein gültig am 10.05. und 11.05.2013. *Nur in einigen ausgesuchten XXXL Filialen erhältlich.<br />

A) Gültig auf alle Artikel, die zusammen in die XXXL Einkaufstasche passen. Ausgenommen sind die Angebote in unseren aktuellen Prospekten und Anzeigen, die auch im Internet unter www.xxxlmoebelhaeuser.de veröffentlicht sind. Nicht gültig bei Büchern, bei Produkten auf Hochzeits-, Tauf- und Babytischen sowie Produkten der Abteilungen Baby & Kinder. Gültig nur bei<br />

Neu auf trägen. Bei Inanspruchnahme keine weiteren Rabatte möglich. Inkl. Barzahlungsrabatt. Alle Abschläge beziehen sich auf den Abholpreis. Aktion gültig bis 11.05.2013. Einkaufstasche „XXXL Shopping Bag“, verschiedene Motive, ca. 53 x 40 x 22 cm (83500008) für 1,- € erhältlich.<br />

© XXXLutz Marken GmbH

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