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Die Gnade unseres Herrn, Jesus Christus, und die Liebe Gottes, des ...

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„Zurechtweisung“ „Erziehung“ - statt lebendiger Geschichten <strong>und</strong> hilfreicher<br />

Worte - gewinnt man keine Leser<br />

<strong>Die</strong> Bibel - ein langweiliges, trockenes Buch? Ein Buch voller Mahnungen<br />

<strong>und</strong> Lebensregeln, wie es <strong>die</strong> Beschreibung <strong>des</strong> Apostels nahe legt?<br />

Auf <strong>die</strong>se Einstellung treffe ich oft. <strong>Die</strong> Bibel scheint für viele Menschen ein<br />

Buch zu sein, mit dem sie nicht viel anfangen können. Und <strong>die</strong>, <strong>die</strong> es doch<br />

manchmal zur Hand nehmen <strong>und</strong> versuchen, darin zu lesen, werden häufig<br />

enttäuscht. Ihre Versuche, <strong>die</strong> Bibel mal von vorne bis hinten in „einem<br />

Rutsch“ durchzulesen, scheitern spätestens bei den schier endlosen<br />

Gesetzestexten <strong>des</strong> Volkes Israel. Und selbst wenn man eine Geschichte<br />

gef<strong>und</strong>en hat, <strong>die</strong> einem lesbar erscheint, ist <strong>die</strong> Sprache doch eine<br />

ungewohnt altertümliche <strong>und</strong> <strong>die</strong> Welt, <strong>die</strong> hinter dem Text steht mutet einem<br />

ebenso antik <strong>und</strong> fremd an.<br />

<strong>Die</strong> Bibel ist kein Buch, das es seinen Lesern leicht macht. Man kann sie<br />

nicht in einem durch lesen, wie den neuesten Mankell-Krimi. <strong>Die</strong> Spannung<br />

ist eher versteckt <strong>und</strong> lässt einen nicht so mitfiebern wie bei Harry Potter.<br />

Und <strong>die</strong> tiefgreifenden Gedanken zu Gott <strong>und</strong> der Welt erschließen sich auch<br />

nicht so eindeutig, wie im Leitartikel der einer Tageszeitung.<br />

Aus <strong>die</strong>sen Gründen erscheint <strong>die</strong> Bibel vielen Menschen heute tatsächlich<br />

so ähnlich, wie der Apostel es im Brief an Timotheus beschreibt. Doch ich<br />

glaube, er hat dennoch recht damit, uns <strong>die</strong> Bibel ans Herz zu legen. Nur,<br />

dass <strong>die</strong> Werbung, <strong>die</strong> er macht, uns heute nicht mehr so anspricht: <strong>Die</strong> Bibel<br />

ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der<br />

Gerechtigkeit - schreibt er.<br />

Und es stimmt: All das ist <strong>die</strong> Bibel auch. Natürlich enthält sie belehrende<br />

Teile, Worte, <strong>die</strong> mir helfen sollen, mein Leben zu gestalten. Sie ist auch<br />

„Zurechtweisung“, an den Stellen nämlich, wo ich mich ertappt fühle, wo ich<br />

erkenne, dass ich nicht der Mensch bin, der ich sein könnte. Dort mahnt mich<br />

das, was ich an manchen Stellen der Bibel lese zur Besserung, zur<br />

„Erziehung in der Gerechtigkeit“, zum neuen Nachdenken über mich <strong>und</strong>

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