03.10.2013 Aufrufe

AUDIYOU - bei MCS Moorbek Computer Systeme GmbH

AUDIYOU - bei MCS Moorbek Computer Systeme GmbH

AUDIYOU - bei MCS Moorbek Computer Systeme GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

nr. 01/2009<br />

magazin<br />

Das Backup-<br />

Rechenzentrum <strong>bei</strong> mCS<br />

ein<br />

sicherer<br />

hafen


Running Linux, Solaris,<br />

or Windows? Our<br />

servers are 30% faster,<br />

and 50% smaller.<br />

Sun Fire X4450TM Sun Fire X4450TM Sun Fire X4150 TM<br />

Amazing things began to happen when Intel® and Sun® started working together. Intel’s<br />

endorsement of Sun’s Solaris® OS for the Intel platform created new choices for customers, with<br />

breathtaking performance. Simultaneously, after Sun’s legendary server teams got ahold of<br />

the Quad-Core Intel® Xeon® processor 7300, they built the Sun Fire X4450 - the world’s highest<br />

density 4-socket x86 rack mount server.<br />

So whether you’re running Linux®, Solaris, or Windows® - on VMware® or Sun’s newest xVM<br />

virtualization platform, we’ve got you covered.<br />

Apply for a free 60-day trial of the Sun Fire X4450 at sun.com/tryintelservers.<br />

Contact your local Sun Authorized Partner <strong>MCS</strong>, <strong>Moorbek</strong> <strong>Computer</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong>, Essener Bogen 17,<br />

22419 Hamburg, Fon 040 / 5 37 73-0, Fax 040 / 5 37 73-200, info@mcs.de, for further information.<br />

©2008 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. sun.com. Intel, the Intel logo, Xeon and Xeon Inside are trademarks of Intel Corporation in the<br />

U.S. and other countries. All other companies and services mentioned herein are property of their respective owners and should be treated as such.<br />

TITeLFOTO: UDO BOJAHr / FOTOS: UDO BOJAHr<br />

HERZLICH<br />

WILLKOMMEN!<br />

Geniestreich oder blanker Größen-<br />

wahn? Oracle kauft Sun! Nicht nur<br />

für Kunden und Medienbeobachter,<br />

sondern auch für die Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

<strong>bei</strong>der Unternehmen kam diese Nachricht<br />

völlig unerwartet. Wirft doch Oracle-Chef<br />

Larry Allison seine strikte Software-Only-<br />

Strategie über Bord und holt sich mit Sun<br />

einen der wenigen verbliebenen ernst zu<br />

nehmenden Hardware-Hersteller ins Boot.<br />

Glaubt man öffentlich getätigten Aussagen,<br />

so will Oracle neben Suns durchaus relevantem<br />

Software-Stack (Solaris, Java!, mySQL ...)<br />

auch dem Hardware-Sektor zu neuem Glanz<br />

verhelfen. Behutsam umgesetzt, kunden-<br />

und (partner-)freundlich realisiert, könnten die<br />

Synergien nicht nur Aktionärswille befriedigen,<br />

sondern vor allem Anwenders Bedarf<br />

ganz genau treffen. <strong>MCS</strong> sieht sich jedenfalls<br />

bestens positioniert, schließlich dürfen wir<br />

uns nicht nur mit Suns höchster Partner-<br />

zertifizierung schmücken, sondern stehen<br />

seit Kurzem nun auch <strong>bei</strong> Oracle als „Certified<br />

Advantage Partner“ ganz oben auf dem<br />

Treppchen. Ist schon die Anzahl der deutschen<br />

Partner mit einer der <strong>bei</strong>den Zertifizierungen<br />

in lediglich Dutzend-Größenordnung,<br />

so umfasst die Schnittmenge dieser Firmen<br />

kaum eine Handvoll.<br />

Wir freuen uns deshalb darauf, auch<br />

in Zukunft viele weitere interessante Projekte<br />

zusammen mit unseren Kunden durch-<br />

zuführen. Viel Spaß <strong>bei</strong>m Lesen!<br />

Eckard Kabel Kai Brandes<br />

<strong>MCS</strong> MAGAZIN<br />

ZuSe SCHATZ IN<br />

Der HeIDe<br />

SeITe 16<br />

TiTelThema<br />

Der Hafen würde stillstehen …<br />

Mit einem Backup-rechenzentrum<br />

sichert sich der Hamburger IT-Dienstleister<br />

DAKOSy auch gegen<br />

Katastrophen ab 4 –7<br />

mCS inTern<br />

Eine erfolgreiche Messe – und<br />

viele wichtige Seminare und<br />

Workshops 8/9<br />

unSere kunden<br />

hessnatur Gesunde Kleidung für<br />

modebewusste Kunden 10/11<br />

Type & Picture Hamburg<br />

Der Keks muss lecker bröseln 12<br />

<strong>AUDIYOU</strong> Mal reinhören – <strong>bei</strong>m<br />

youTube für die Ohren 14<br />

auS wiSSenSChafT und<br />

forSChung<br />

Ein Schatz in der Lüneburger Heide<br />

in dieSem hefT 3<br />

An der Fachhochschule in Suderburg<br />

steht noch ein original Zuse-rechner<br />

aus dem Jahr 1959 16/17<br />

TeChnik<br />

Monitoring <strong>MCS</strong> setzt auf neue<br />

Lösung mit Nagios 18<br />

Check Point Neuheiten 2009 und<br />

<strong>MCS</strong> ist jetzt Support-Partner 20/21<br />

Storage 7000 Willkommen im neuen<br />

Speicherparadies von Sun 22 -23<br />

lifeSTyle<br />

Eine Kfz-Blackbox, ein Flaschenhals-Stativ,<br />

ein Smartpen – und eine<br />

fixe Fritzbox 24/25<br />

admin-TippS & -TriCkS<br />

Solaris 10 Werkzeuge für den täglichen<br />

Gebrauch – von dladm über<br />

fsstat bis hin zu ptools 26/27<br />

<strong>MCS</strong> MOOrBeK COMPUTer SySTeMe GMBH, essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 0 40/53 77 30, Fax: 0 40/53 77 32 00, e-Mail: info@mcs.de, www.mcs.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: eckard Kabel und Kai Brandes, <strong>MCS</strong> MOOrBeK COMPUTer SySTeMe. Anzeigen: Helge Petersen. realisation: SCHAU VerLAG GMBH,<br />

Lange reihe 29, 20099 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. e-Mail: info.mcs@schauverlag.de, Tel.: 0 40/32 87 27-0


4 titelthema<br />

DAKOSY in Zahlen<br />

Die DAKOSY AG in Hamburg verfügt über ein Grundkapital<br />

von 1,53 Millionen Euro, das von der Hamburger See-<br />

hafenwirtschaft gehalten wird. Seit Anfang 2007 gehört zur<br />

DAKOSY AG die in Bremen ansässige CargoSoft <strong>GmbH</strong>. Die<br />

Entwicklung des Kundenkreises zeigt ein ungebrochen starkes<br />

Wachstum. Zurzeit schöpfen rund 1800 Unternehmen und<br />

Institutionen die Möglichkeiten der elektronischen Geschäftskommunikation<br />

über DAKOSY aus. Nahezu alle in die<br />

Logistikprozesse involvierten Unternehmen im Hamburger<br />

Raum gehören zum Kommunikationsverbund der DAKOSY<br />

AG sowie viele Kunden im bundesweiten, europäischen und<br />

weltweiten Umfeld.<br />

Entsprechend positiv verläuft auch die Mitar<strong>bei</strong>terentwicklung<br />

von DAKOSY. Aktuell beschäftigt die Gruppe rund 130 Mitar<strong>bei</strong>ter,<br />

davon 35 Softwareentwickler. Auftretende Projektspitzen<br />

werden durch externe IT-Spezialisten abgedeckt.<br />

Der Hafen<br />

würde stillstehen ...<br />

Backup-Rechenzentrum: So sichert sich ein IT-Dienstleister besser gegen<br />

mögliche Katastrophen ab<br />

DAKOSY? Den Namen<br />

haben Sie noch nie<br />

gehört? Kein Grund zum<br />

Schämen. Das Hamburger<br />

Unternehmen wirkt<br />

schon von der Aufgabenstellung<br />

eher im Verborgenen, ist aber deshalb<br />

nicht weniger wichtig. Ganz im<br />

Gegenteil: Sollte das Rechenzentrum<br />

von DAKOSY von einer Katastrophe<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden, dann stünde ein Großteil<br />

des Hamburger Hafens umgehend<br />

still. Der IT-Dienstleister ist nämlich<br />

ein entscheidender Knotenpunkt<br />

in der Logistik des zweitgrößten<br />

Hafens Europas. Ob Speditionen,<br />

Reedereien oder die Hamburger<br />

Hafenbahn: Sie alle wickeln einen<br />

Großteil ihrer logistischen Leistungen<br />

über Software und Rechenzentrum<br />

von DAKOSY ab.<br />

Deshalb hat das Unternehmen<br />

jetzt sein Backup-Rechenzentrum<br />

zu <strong>MCS</strong> ausgelagert. Zu den<br />

Gründen sagt Niels Martens,<br />

Leiter des Rechenzentrums von<br />

DAKOSY: „Natürlich haben wir<br />

unsere Rechner und Daten auch<br />

in der Vergangenheit durch ein<br />

Backup-Rechenzentrum sorgfältig<br />

geschützt. Weil aber unsere Anwendungen<br />

immer zeitkritischer werden<br />

und die Verfügbarkeit immer bedeutsamer<br />

– wir bieten schließlich einen<br />

Rund-um-die-Uhr-Service an allen<br />

sieben Tagen – haben wir uns für<br />

eine größere räumliche Trennung von<br />

Produktions- und Backup-Standort<br />

sowie einen professionellen Betreiber<br />

dieses Standortes entschieden, um<br />

das Risiko weiter zu minimieren.“<br />

Martens weiter: „Damit sind wir<br />

auch gegen Risiken gewappnet,<br />

deren Wahrscheinlichkeit zwar sehr<br />

gering, aber dennoch nicht auszuschließen<br />

ist. Stromausfälle im<br />

gesamten Innenstadtbereich sind<br />

ebenso denkbar wie der großflächige<br />

Ausfall der Telekommunikationsnetze.<br />

Auch Gebäudesperrungen wegen<br />

Hochwassers sind unter Umstän-<br />

den denkbar. Und ob man das nun<br />

gern hört oder nicht: Auch für Flugzeug-<br />

abstürze oder Terroranschläge müssen<br />

wir gewappnet sein.“<br />

Ansprechpartner <strong>bei</strong> <strong>MCS</strong> für das<br />

Thema „Backup-Rechenzentrum“ ist<br />

Rolf Schmerder, der in den vergangenen<br />

Monaten vermehrt Anfragen<br />

in dieser Richtung bekommen hat.<br />

„Das ist ja auch absolut nachvollziehbar“,<br />

sagt der Vertriebsexperte,<br />

„denn ihren Kunden gegenüber sind<br />

diese Firmen für einen unterbrechungsfreien<br />

Datenverkehr nun einmal<br />

verantwortlich. Die DAKOSY AG<br />

ist ein prima Beispiel für die Notwendigkeit<br />

einer solchen Absicherung.<br />

Stellen Sie sich mal vor, dort passiert<br />

etwas, und der Hafen steht still. Der<br />

wirtschaftliche Schaden wäre kaum<br />

absehbar.“<br />

Thema Backup-Rechenzentrum:<br />

Was leistet <strong>MCS</strong> genau? Dazu<br />

erläutert Rolf Schmerder: „Zum<br />

einen werden über Standleitungen<br />

die Daten des Kunden ständig und<br />

zeitgleich parallel <strong>bei</strong> uns gesichert.<br />

Zum anderen halten wir aber auch<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze <strong>bei</strong> uns im Gebäude<br />

vor, sodass im Fall der Fälle der<br />

Kunde vom <strong>MCS</strong>-Gebäude in<br />

Langenhorn aus seine Geschäfte<br />

weiterbetreiben kann“ (Die technischen<br />

Einzelheiten dazu lesen Sie<br />

auf der Seite 7).<br />

t


Der Eingangsbereich<br />

der<br />

DAKOSY AG<br />

FOTOS: UDO BOJAHR<br />

DAKOSY AG<br />

Trendsetter im maritimen<br />

E-Business – seit 27 Jahren<br />

So extrem lange liegt die Zeit<br />

gar nicht zurück: Da füllten<br />

die Spediteure im Hamburger<br />

Hafen noch ellenlange<br />

Formulare aus, schickten sie<br />

dann per Post oder per Boten zu Reeder,<br />

Terminal oder Zoll – und wenn es<br />

auch nur kleinste Änderungen <strong>bei</strong>m Auftrag<br />

gab, dann ging der ganze Papierkrieg<br />

wieder von vorn los. Das mochten<br />

sich die Unternehmen nicht länger<br />

antun – und so gründete die Hamburger<br />

Seehafenverkehrswirtschaft 1982 das<br />

Datenkommunikationssystem DAKOSY.<br />

Ziel war die Schaffung des „papierlosen<br />

Hafens“, des „paperless ports“. Da der<br />

elektronische Geschäftsverkehr 1982<br />

noch in den Kinderschuhen steckte,<br />

schickte man die ersten Jahre Daten<br />

per DFÜ (Datenfernübertragung) über<br />

die Telefonleitungen.<br />

Das ist jetzt 27 Jahre her – aber<br />

die ursprüngliche Zielsetzung des<br />

„paperless port“ wurde bis heute <strong>bei</strong>behalten<br />

– und ist greifbarer denn je.<br />

Auch wenn der IT-Dienstleister mittlerweile<br />

seine Aktivitäten weltweit ausgebaut<br />

hat, zählt der Hamburger Hafen<br />

bis heute zu den wichtigen Tätigkeitsfeldern,<br />

gilt es doch, alle Export- und<br />

Importprozesse über den Hamburger<br />

Hafen durch den Einsatz der elektronischen<br />

Geschäftskommunikation zu<br />

beschleunigen und zu optimieren.<br />

Der Hamburger<br />

Hafen ist<br />

und bleibt<br />

Angelpunkt<br />

der DAKOSY-<br />

Aktivitäten<br />

Der technologische Entwicklungsprozess<br />

– insbesondere im E-Business<br />

– ist in den vorangegangenen Jahren<br />

enorm fortgeschritten. Die Anbindung<br />

an DAKOSY ist heute – unabhängig von<br />

Unternehmensgröße und -standort – für<br />

jedes Unternehmen leicht und kostengünstig<br />

zu realisieren.<br />

Gleichzeitig ist in den vergangenen<br />

Jahren der Hafenumschlag stark gestiegen.<br />

Auch wenn sich die Lage zurzeit<br />

konjunkturbedingt entspannt hat, wird<br />

weiteres Umschlagswachstum eine<br />

noch effizientere Nutzung der vorhandenen<br />

Infrastruktur erfordern. Auch hier<br />

kommt dem Einsatz der IT eine Schlüsselkomponente<br />

zu, denn nur, wenn<br />

die richtige Information frühzeitig den<br />

Beteiligten zur Verfügung gestellt wird,<br />

ist eine ressourcenoptimierte Planung<br />

möglich.<br />

Die exportseitigen Transportprozesse<br />

werden bereits seit Jahren nahezu<br />

vollständig durch DAKOSY unterstützt.<br />

Zu den bekanntesten Services zählen<br />

ZODIAK für die Zollabwicklung, Cargo-<br />

Soft für die Abwicklungsprozesse in der<br />

Spedition, GEGIS, das Gefahrgutinformationssystem<br />

der Hamburger Wasserschutzpolizei<br />

für die elektronische<br />

Gefahrgutanmeldung, oder auch die<br />

elektronische Verar<strong>bei</strong>tung des „Bills<br />

of Lading“ (Eigentumsnachweis an der<br />

Ware).<br />

Die Importprozesse werden ebenfalls<br />

umfangreich unterstützt. Seit 2004<br />

beschäftigt sich eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe mit<br />

Vertretern der Hafenwirtschaft unter<br />

Federführung der DAKOSY AG an der<br />

Umsetzung der „Import Message Platform“<br />

(IMP).<br />

Mit der IMP entsteht eine intelligente<br />

elektronische Plattform, die den Informationsfluss<br />

in der Importabwicklung<br />

von der Avisierung der Ware an das<br />

Terminal bis hin zur Beauftragung des<br />

Hinterlandtransports unter Einbeziehung<br />

aller Beteiligten (Terminals, Spediteure<br />

und Behörden) optimieren wird. Die<br />

IMP legt den Schwerpunkt darauf,<br />

dass in Verbindung mit der „Verfügung“<br />

und dem „Manifest“ eine Datenbasis<br />

entsteht, aus der die weiteren logistischen<br />

und behördlichen Anforderungen<br />

weitgehend automatisch erfüllt werden<br />

können. Alle Informationen, die während<br />

des Prozesses gesammelt werden, wie<br />

die Positionsdaten des Schiffes und die<br />

Statusinformationen der Terminals und<br />

Behörden, optimieren die Datenbasis<br />

und bilden die Grundlage für einen<br />

reibungslosen Hinterlandtransport und<br />

schnellen Abschluss des Transportprozesses.<br />

titelthema 7<br />

Die Technik<br />

Das Geschäft der DAKOSY AG ist in erster<br />

Linie auf Hochverfügbarkeit ausgelegt –<br />

und das rund um die Uhr an 365 Tagen<br />

im Jahr. Entsprechend hoch sind die<br />

Anforderungen an das Rechenzentrum.<br />

In puncto Leistungsfähigkeit, Daten- und<br />

Ausfallsicherheit geht DAKOSY daher<br />

keine Kompromisse ein. Das gilt insbesondere<br />

für das von <strong>MCS</strong> betriebene<br />

Backup-Rechenzentrum. Denn im Notfall<br />

– etwa <strong>bei</strong> einem regionalen Stromausfall<br />

oder einer Überschwemmung – muss das<br />

Backup-Rechenzentrum binnen kürzester<br />

Zeit alle Aufgaben des Produktions-<br />

Rechenzentrums übernehmen. So gehen<br />

DAKOSY und <strong>MCS</strong> <strong>bei</strong> der Ausstattung<br />

des Backup-Rechenzentrums keine Kompromisse<br />

ein. Die konsequente Umsetzung<br />

beginnt schon <strong>bei</strong> der Stromversorgung.<br />

Jeder Serverschrank wird von zwei<br />

unabhängigen, redundant ausgeführten<br />

USV-<strong>Systeme</strong>n versorgt, die eine extrem<br />

hohe Ausfallsicherheit garantieren. Sollte<br />

die 10-kV-Ringleitung von Vattenfall ausfallen,<br />

so schalten sich zusätzlich zwei<br />

Dieselaggregate ein, die innerhalb von<br />

15 Sekunden die <strong>MCS</strong>-Stromversorgung<br />

vollumfänglich ersetzen. Auch die Bereiche<br />

Klimatisierung und Brandschutz sind für<br />

die Ausfallsicherheit eines Rechenzentrums<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Entsprechenden Wert legte <strong>MCS</strong> <strong>bei</strong> der<br />

Auswahl der Lösungen. Für konstante<br />

Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen<br />

sorgen leistungsfähige Klimaanlagen, die –<br />

wiederum redundant vorhanden – die Serverschränke<br />

direkt aus dem Doppelboden<br />

heraus mit Kaltluft versorgen. Im Brandfall<br />

hingegen vertraut <strong>MCS</strong> auf ein sensibles<br />

Brandfrüherkennungssystem, das bereits<br />

<strong>bei</strong> geringster Rauchentwicklung anschlägt<br />

und eine Warnmeldung absetzt, und<br />

damit deutlich vor der Argon-Löschanlage.<br />

Unbefugten Zutritt zum Rechenzentrum<br />

unterbindet die Einbruchmeldeanlage.<br />

Sämtliche Zutritte werden durch eine<br />

Videoüberwachung und eine elektronische<br />

Zugangskontrolle protokolliert. Nun nützt<br />

das beste Equipment nichts ohne eine<br />

leistungsfähige und stabile Anbindung<br />

des Backup-Rechenzentrums an das<br />

Produktions-Rechenzentrum der DAKOSY<br />

AG. Auch hier macht <strong>MCS</strong> keine halben<br />

Sachen und setzt auf Glasfaser-Standleitungen<br />

mit großer Bandbreite, über die<br />

auch der Datenabgleich zwischen den<br />

<strong>bei</strong>den Rechenzentren erfolgt.


8 intern intern 9<br />

MoerS<br />

HaMburg<br />

StraSSe: Essener Bogen 17<br />

ort: 22419 Hamburg<br />

telefon: 0 40/5 37 73-0<br />

faX: 0 40/5 37 73-2 00<br />

e-Mail: info@mcs.de<br />

berlin<br />

StraSSe: Schillerstraße 7a<br />

ort: 10625 Berlin<br />

telefon: 0 30/31 99 09 60<br />

faX: 0 30/31 99 09-6 66<br />

e-Mail: info@mcs.de<br />

Hannover<br />

StraSSe: Günther-Wagner-Allee 1<br />

ort: 30177 Hannover<br />

telefon: 05 11/62 66 49-0<br />

faX: 05 11/62 66 49-49<br />

e-Mail: info@mcs.de<br />

MoerS<br />

StraSSe: Essenberger Straße 6b<br />

ort: 47441 Moers<br />

telefon: 0 28 41/8 81 15 70<br />

faX: 0 28 41/8 81 41 80<br />

e-Mail: info@mcs.de<br />

Hannover<br />

HaMburg<br />

So erreicHen<br />

Sie unS<br />

WWW.<strong>MCS</strong>.DE<br />

berlin<br />

CEBIT<br />

Mit Sun + JEANS<br />

+ POLOSHIRTS<br />

Messeauftritt stand ganz im Zeichen von<br />

„Open Source for Open Minds“<br />

Nach einem Jahr Pause nahm <strong>MCS</strong> im März 2009<br />

wieder an der CeBIT in Hannover teil – zusammen mit<br />

dem Team von Sun. Entsprechend dem Sun-Motto<br />

„Open Source for Open Minds“ hatten sich auch die<br />

anwesenden <strong>MCS</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter gekleidet: Statt Anzug und Krawatte<br />

waren Jeans und Poloshirt angesagt. Rolf Schmerder,<br />

Senior Sales Manager <strong>MCS</strong>: „Sun hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zunehmend im Open-Source-Bereich engagiert. Nach<br />

dem Kauf von Star Office hat Sun im vergangenen Jahr MySQL<br />

übernommen. MySQL ist nach Oracle die am meisten verbreitete<br />

Datenbank – und im Open Source die unbestrittene Nummer<br />

eins.“ Passend zu diesen Aktivitäten präsentierte Sun zur Messe<br />

sein „Startup Essentials Program“, mit dem jungen Startup-<br />

Unternehmen gute Konditionen für Soft- und Hardware geboten<br />

werden. <strong>MCS</strong> ergänzt dieses durch günstige Konditionen für<br />

Housing und Hosting.<br />

Viel Betrieb auf dem Messestand von Sun und <strong>MCS</strong><br />

hamburg@work-Stand: nette<br />

Gespräche, neue Geschäfte<br />

Kampnagel in Hamburg<br />

SicHerHeit IN DER IT<br />

Drei Workshops und zwei Schulungen<br />

In den kommenden Wochen finden Schulungen und Workshops<br />

von Check Point und <strong>MCS</strong> zum Thema IT-Sicherheit statt. Die<br />

Veranstaltungen sind für Administratoren gedacht – und werden<br />

von Administratoren durchgeführt. Profitieren Sie <strong>bei</strong> diesen<br />

Veranstaltungen von den langjährigen Check-Point-Erfahrungen<br />

von <strong>MCS</strong>. Genaue Einzelheiten wie Daten und Preise erfahren Sie<br />

aus der Anzeige von Check Point und <strong>MCS</strong> auf Seite19. <strong>MCS</strong> freut<br />

sich immer wieder darüber, diese absolut hochwertigen Veranstaltungen<br />

gemeinsam mit den Herstellern durchzuführen. Hingewiesen<br />

sei in diesem Zusammenhang aber auch auf die individuellen<br />

Schulungsangebote von <strong>MCS</strong>, die ganz nach Kundenanforderungen<br />

durchgeführt werden. Sie haben Bedarf? Anruf genügt!<br />

VMWARE<br />

DIE näcHSte GENERATION<br />

Viel beachteter <strong>MCS</strong>-Workshop in Berlin<br />

Rund 120 Gäste ließen sich in Berlin über „View 3“, die<br />

nächste Generation der virtuellen Desktop-Infrastruktur<br />

von VMware, informieren. Der Berliner <strong>MCS</strong>-<br />

Geschäftsstellenleiter Peter Zenker gab nach seiner<br />

Begrüßung einen Überblick über das Thema Virtualisierung<br />

und verwies in diesem Zusammenhang besonders auf die<br />

möglichen Kosteneinsparungen durch geringeren Energie-<br />

verbrauch – Stichwort „Green IT“. Der nächste Referent, Oliver<br />

Zängerli von VMware, ging dann auf das Hauptthema des<br />

Tages ein, auf View 3. Es bietet eine entscheidende Optimierung<br />

für Administration, Speicherbedarf und Anwenderpraxis<br />

in virtuellen Umgebungen mit zahlreichen Desktops und anderen<br />

Clients. Nach einer kurzen Pause begrüßte Peter Zenker<br />

Claudia Hildebrandt von Sun. Sie referierte unter der Überschrift<br />

„Sichere Ar<strong>bei</strong>tsplatzkonzepte“ über die Sun Virtual<br />

Desktop Infrastruktur mit Sun Rays Smart Cards und Hot<br />

Desking. Ihr folgte ein Vortrag von Tobias Lachmann. Der<br />

<strong>MCS</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter sprach über die IT-Security in virtualisierten<br />

Umgebungen. Abschließend demonstrierte Thorsten Dziallas<br />

neue KONTAKTE<br />

<strong>MCS</strong> präsentierte sich <strong>bei</strong> der next09 auf Kampnagel<br />

als Co-Sponsor<br />

DaS Ziel wurde auch 2009 erreicht: führende Marken<br />

und namhafte Unternehmen mit Startups und der Internetbranche<br />

zusammenzubringen. Ein voller Erfolg also für die<br />

next09, die Anfang Mai auf Kampnagel in Hamburg stattfand<br />

– mit rund 1000 Teilnehmern aus der Internet-, Technologie-,<br />

Medien- und Werbebranche. Einer der Sponsoren<br />

dieser Veranstaltung, die sich zum ersten Mal über zwei<br />

Tage erstreckte, war Sun Startup – und als Hosting- und<br />

Housingpartner im Sun Startup Essentials Program<br />

unterstützte auch <strong>MCS</strong> die next09.<br />

exklusives Webinar<br />

am 26. Mai<br />

zu vMware view 3.<br />

Anmeldung:<br />

www.mcs.de<br />

Rund 120 Gäste ließen sich über „View 3“ informieren<br />

von <strong>MCS</strong> die Möglichkeiten der Virtualisierungstechnologien,<br />

basierend auf VMware Infrastructure und View. Peter Zenker<br />

abschließend: „Es war eine äußerst gelungene Veranstaltung.<br />

Besonders freue ich mich, dass wir sehr viele neue potenzielle<br />

Kunden begrüßen konnten.“<br />

FOTOS: ARNO DECLAIR / <strong>MCS</strong> / FREDERIK RöH / SUN


10 unsere kunden unsere kunden 11<br />

<strong>MCS</strong> ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der<br />

Themenbereiche miteinander<br />

wAS mcs SEINEN<br />

KuNDEN BIETET<br />

Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die<br />

ineinandergreifen und verzahnt sind. Immer mehr Kun den<br />

wissen diesen umfassenden Service zu schätzen<br />

Ein Puzzle, das zusammenpasst:<br />

Be dingt durch seine mehr als<br />

15-jährige Erfahrung, versteht sich<br />

<strong>MCS</strong> als Partner, der seinen Kunden<br />

einen Komplettservice rund um Internet<br />

und Systemtechnik bietet. Als Internet-<br />

Sys temhaus weiß <strong>MCS</strong> Seiteneffekte<br />

und Synergien im Sinne der Kunden<br />

zu erkennen und zu nutzen. <strong>MCS</strong> hält<br />

al le <strong>Systeme</strong>, auch die mit hoher Kom -<br />

ple xität, wartbar und sicher, sodass<br />

die In vestitionen der Kunden bestens<br />

ge schützt sind. Die neun Teile des<br />

Puzzles zeigen, in welchen Bereichen<br />

<strong>MCS</strong> er folgreich tätig ist – von „Network<br />

Opera tion Center“ bis „Channel Partner<br />

For schung & Lehre“. Auf den folgen-<br />

den Sei ten stellen wir Ihnen Kunden von<br />

<strong>MCS</strong> vor – und erklären, was <strong>MCS</strong><br />

geleis tet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen<br />

er kennen Sie, aus welchem<br />

Bereich die Anforderungen stammen.<br />

FOTOS: hESSNAT<br />

hESSNATur ur<br />

aufgabE<br />

?<br />

Für ein umweltbewusstes<br />

Unternehmen wie<br />

hessnatur spielt natürlich<br />

auch das Thema Energieersparnis<br />

eine große Rolle. Deshalb<br />

entschied man sich <strong>bei</strong>m Ausbau<br />

der E­Commerce­Plattform<br />

auf Vorschlag von <strong>MCS</strong> für<br />

energieeffiziente Server von Sun<br />

auf AMD­Basis.<br />

LÖsuNg ✔<br />

<strong>MCS</strong> handelte in diesem<br />

Fall als Subunternehmer des<br />

von hessnatur eingesetzten<br />

Generalunternehmers, dem<br />

Applikationsanbieter HMMH aus<br />

Bremen. HMMH nutzt als Gerüst<br />

für die E­Commerce­Plattform<br />

von hessnatur Hybris.<br />

Nicht nur <strong>bei</strong> der Mode (oben), auch in<br />

der Architektur lehnt hessnatur Durch -<br />

schnitt ab. Rechts die Geschäftsräume<br />

in Butzbach in Hessen<br />

LEbENsstiL AuS DEM<br />

KLEIDErSChrANK<br />

Natürlich bio: Die hess Natur-Textilien Gmbh schafft<br />

gesunde Kleidung für den umwelt- und modebewussten Kunden<br />

wir schreiben 2009, das Jahr<br />

der Naturfaser. Von der uN<br />

offiziell dazu ernannt. Dazu<br />

passt das Angebot der hess<br />

Natur-Textilien Gmbh. Die von ihrem<br />

Gründer heinz hess (1941 – 2006) erträumte<br />

Vision von reiner, natürlicher und unbehandelter<br />

Kleidung ist mittlerweile komplett<br />

realität. unter dem Motto „Design for life“<br />

entwirft und verkauft der Marktführer<br />

der deutschen Naturtextilbranche heute<br />

auch gesunde Kleidung für Erwachsene,<br />

nachdem man ursprünglich mit<br />

Babywäsche begonnen hatte.<br />

Gesund: das heißt vor allem natürlich<br />

und sozialverträglich. Kontrolliert biologisch<br />

angebaute Baumwolle, die von fair<br />

bezahlten Ar<strong>bei</strong>tern aus Burkina Faso<br />

geerntet wird, sowie Schurwolle von<br />

biologisch gehaltenen Schafen werden<br />

genauso verar<strong>bei</strong>tet wie pflanzlich gegerbtes<br />

Leder und Bio-Leinen aus hessen.<br />

Der eigene Anspruch ist hoch – die hess<br />

Natur-Textilien Gmbh lässt sich als einziges<br />

deutsches unternehmen von der<br />

holländischen Fair wear Foundation (FwF)<br />

auf seine sozialgerechte Konfektionierung<br />

kontrollieren.<br />

„In unseren Kollektionen verschmelzen<br />

zwei scheinbare Gegensätze miteinander:<br />

Ökologie und Mode. unser Ziel ist<br />

es, Zukunft zu schaffen und Konsum<br />

ohne Schädigung unserer Erde und der<br />

auf ihr lebenden Menschen zu ermöglichen.<br />

Schon unserer Kinder wegen.“<br />

hehre worte von Geschäftsführer wolf<br />

Lüdge, an die das unternehmen sich<br />

hält. Kleidung ist für ihn kein beliebiges<br />

wegwerfprodukt. Qualität steht,<br />

besonders <strong>bei</strong> der Babykleidung, klar im<br />

Vordergrund. Sie besteht vollständig aus<br />

wolle kontrolliert biologisch gehaltener<br />

Schafe. Auch die Artikel aus Baumwolle<br />

stammen sämtlich aus biologischem<br />

Anbau. Leinen- und Seidenprodukte<br />

bestehen zu 80 % aus biologisch angebauten<br />

Fasern.<br />

Die Kleidungsstücke sind aber nicht nur<br />

ökologisch wertvoll, sondern können sich<br />

auch noch sehen lassen. Darum bemüht<br />

sich ein zehnköpfiges Kreativteam, unter<br />

Leitung des renommierten Designers und<br />

hessnatur-Kreativdirektors Miguel Adrover<br />

– ganz nach dem hauseigenen Motto:<br />

„Kleidung ist mehr als nur etwas zum<br />

Anziehen. Es ist die klare Entscheidung für<br />

einen nachhaltigen Lebensstil.“<br />

hessnatur verkauft in drei Filialen in<br />

Butzbach (siehe Foto), hamburg und<br />

München, die größten Zuwächse<br />

verzeichnet aber der Internetshop<br />

(www.hessnatur.com).<br />

hessnatur-Seidenkleid<br />

designed by<br />

Miguel Adrover


12 unsere kunden<br />

type & picture hamburg<br />

ö<br />

DER KEKS MUSS LECKER BRöSELN<br />

Die Hamburger Gesellschaft für grafische Produktion ar<strong>bei</strong>tet für prominente Marken<br />

V<br />

iel Feinschliff war nötig, bis die<br />

Designagentur und das Team<br />

von „type & picture“ mit der<br />

Abbildung des Gebäcks auf<br />

der Verpackung zufrieden waren. Denn<br />

schmeckt der Keks auch noch so lecker:<br />

Erst einmal muss er vom Kunden im<br />

Regal entdeckt werden, und da<strong>bei</strong> spielt<br />

die Verpackung eine wichtige Rolle.<br />

Während die Reinzeichner von<br />

type & picture die Verpackung nach den<br />

Vorgaben der Agentur in eine druckbare<br />

Datei umsetzten, beschäftigten sich die<br />

Litho-Spezialisten des Teams mit dem<br />

Produktbild. Sie ar<strong>bei</strong>teten digital Schokoschichten,<br />

Chilischoten und Kekskrümel<br />

in die Abbildung ein und stimmten die<br />

Farben ab, bis allen Beteiligten das<br />

Wasser im Munde zusammenlief. Auf der<br />

fertigen Verpackung sieht man genau, wie<br />

herrlich dieser Keks mit leisem Knuspern<br />

im Mund zerbröseln und wie lecker er<br />

schmecken wird!<br />

type & picture ar<strong>bei</strong>tet unter anderem<br />

für Projekte aus den Bereichen Nahrungs-<br />

und Genussmittel, Körperpflege,<br />

Investitionsgüter und Consumer-Produkte<br />

und bietet seinen Kunden Schnelligkeit<br />

und Rationalität im Umgang mit professionellen<br />

Reinzeichnungen und Lithografien<br />

auf Basis heute gültiger Produktionsstandards.<br />

Die <strong>bei</strong>den Geschäftsführer,<br />

Frank Buchwald und Harald Drösser, sind<br />

gelernte Schriftsetzer und Perfektionisten,<br />

wie <strong>bei</strong>de zugeben – Dienstleister aus<br />

Leidenschaft: „Wir wissen, was für unsere<br />

Kunden Priorität hat. Für Handelsmarken<br />

kann es die effektive Planung im Vorwege<br />

sein, die später die schnelle, kostengünstige<br />

Abwicklung von Fremdsprachen- oder<br />

Frank Buchwald (links) und Harald Drösser, die Geschäftsführer von type & picture.<br />

Zu den Kunden ihrer Gesellschaft gehören Handelsmarkenverantwortliche, Brand-,<br />

Design- und Marketingagenturen.<br />

Sortenadaptionen ermöglicht. Für<br />

Agenturprojekte haben oft Detailverliebtheit<br />

und technischer Forschungsdrang<br />

Priorität, um die ungewöhnlichen Ideen<br />

druckbar zu machen.“ Für type & picture<br />

ar<strong>bei</strong>ten zurzeit sieben fest angestellte<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter, die mit Freude jeden Keks<br />

dazu bringen, lecker zu bröseln.<br />

aufgabe<br />

type & picture wollte<br />

neben einer modernen<br />

statischen auch eine virtuelle<br />

Serverarchitektur integrieren.<br />

Daneben sollte ein verbessertes<br />

Kommunikationstool<br />

mit teilweise automatisierten<br />

Diensten in den Workflow eingefügt<br />

werden.<br />

?<br />

✔<br />

LÖSuNg<br />

<strong>MCS</strong> hat für type & picture<br />

die Sun-Server-Technologie<br />

auf Basis der „SunFire<br />

X4140“ und Backup realisiert.<br />

Durch Webshare, einem<br />

Kommunikationstool aus<br />

der Helios-Produktfamilie,<br />

bietet type & picture seinen<br />

Kunden demnächst einen<br />

virtuellen Ar<strong>bei</strong>tsbereich für<br />

Freigabeprozesse und Protokollierung.<br />

FoToS: UDo BoJAHR<br />

Energiekosten senken – Effizienz erhöhen<br />

Jetzt 60 Tage<br />

kostenfrei testen<br />

VMware- ANZEIGE<br />

Entdecken Sie neue Perspektiven für Ihre IT-Infrastruktur<br />

Mit VMware senken Sie Ihre Energiekosten<br />

um bis zu 80 % und ersparen der Umwelt<br />

pro virtualisiertem Server den CO 2 -Ausstoß<br />

von 1,5 Autos. Ganz neben<strong>bei</strong> entdecken<br />

Sie neue Perspektiven für Ihre<br />

IT-Infrastruktur.<br />

Informationen, Whitepapers und<br />

die Möglichkeit zum kostenfreien<br />

60-Tage-Test jetzt auf<br />

www.vmware-greenit.de<br />

Holen Sie sich ab sofort Wissen<br />

über VMware Produkte.<br />

Rufen Sie uns an, wir beraten und<br />

trainieren Sie gerne.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Peter Zenker<br />

Tel. +49 (0)30 / 31 99 09 60<br />

<strong>MCS</strong> <strong>Moorbek</strong> <strong>Computer</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong> · Essener Bogen 17 · 22419 Hamburg · Tel. +49 (0)40 / 53 77 30 · info@mcs.de · www.mcs.de


14 unsere kunden<br />

AudiYou MAL REINHöREN BEIM<br />

YOUTUBE FüR DIE OHREN<br />

Vom Interview über Hundegebell bis zu diversen Soundkulissen ist alles da – und das kostenlos<br />

Was YouTube für die Augen<br />

ist, ist <strong>AUDIYOU</strong> für die<br />

Ohren – eine Plattform<br />

im Internet, auf der man<br />

verschiedene Audiofiles<br />

veröffentlichen, anhören und downloaden<br />

kann. Vom Interview über diverse<br />

Soundkulissen bis hin zum klassischen<br />

Hundegebell ist auf <strong>AUDIYOU</strong> alles vertreten,<br />

was das menschliche Ohr sich nur<br />

vorstellen kann. <strong>AUDIYOU</strong> gibt es seit<br />

April 2008. Erdacht, ins Netz gestellt und<br />

betreut wird die Plattform von Stephanie<br />

Landa und ihrem Team aus Hamburg.<br />

Das Schöne an der Audioplattform ist,<br />

dass jeder Internetnutzer von <strong>AUDIYOU</strong><br />

profitieren oder selbst etwas <strong>bei</strong>steuern<br />

kann. Eine kleine, selbst geschriebene<br />

Geschichte soll mit Musik unterlegt werden?<br />

Kein Problem: Bei <strong>AUDIYOU</strong> findet<br />

man sicher das Richtige. Und das End-<br />

ergebnis? Das könnte man als Danke-<br />

schön <strong>bei</strong> <strong>AUDIYOU</strong> ins Netz setzen,<br />

muss man aber nicht.<br />

<strong>AUDIYOU</strong> ist in die vier Bereiche Fieldrecording<br />

(Geräusche und Atmosphären),<br />

AudiofiLeS für ALLe<br />

Stephanie Landa und Internetauftritt<br />

(oben). Rechts der Fieldrecorder, ein<br />

digitales Aufnahmegerät<br />

Fiction (Erzählungen von Actionstorys<br />

bis hin zu romantischen Märchen), Facts<br />

(Interviews, Reportagen) und Free Music<br />

aufgeteilt.<br />

Wie kam es zur Idee von <strong>AUDIYOU</strong>?<br />

Stephanie Landa: „Wir wollten einfach<br />

einen Treffpunkt im Netz schaffen für<br />

alle, die Lust am Hören und Machen von<br />

Audiofiles haben.“ Auch für den Unterricht<br />

an Schulen wird <strong>AUDIYOU</strong> zunehmend<br />

genutzt. Und Lothar Sand, Leiter Leseförderung<br />

im Börsenverein des Deutschen<br />

Buchhandels, sagt: „Wir freuen uns sehr,<br />

dass <strong>AUDIYOU</strong> an der spannenden und<br />

wichtigen Aufgabe mitar<strong>bei</strong>tet, die Welt in<br />

Tönen und Geräuschen darzustellen.“<br />

Stephanie Landa spricht in diesem<br />

Zusammenhang von einer „Bibliothek“<br />

der Töne, die man mit <strong>AUDIYOU</strong> schaffen<br />

will. Und wer nicht glaubt, dass Töne<br />

die Fantasie mehr anregen als Bilder, der<br />

sollte mal schnell <strong>bei</strong> www.audiyou.de<br />

vor<strong>bei</strong>schauen und sich im Bereich<br />

„Fieldrecording“ die Dschungellaute<br />

anhören – und dann einfach die Augen<br />

schließen …<br />

AufgAbe<br />

?<br />

Als Startup-Unternehmen<br />

suchte <strong>AUDIYOU</strong> eine einfache,<br />

aber gut skalierbare Lösung,<br />

um mit ihrem Portal starten zu<br />

können. Des Weiteren sollten<br />

Lastspitzen zu keinen Performance-Einbußen<br />

führen.<br />

LÖSuNg ✔<br />

Der ManagedRootServer (MRS)<br />

von <strong>MCS</strong> war auch in diesem<br />

Projekt die erste Wahl, ein flexibler<br />

Ausbau des Portals damit gewährleistet.<br />

Ein virtueller Webserver<br />

auf dem WebCluster fängt Lastspitzen<br />

ab, bedient sich aber aus<br />

der Datenbank auf dem MRS. Der<br />

MRS wird ebenfalls für das Audio-<br />

Streaming genutzt. Die mp3-Files<br />

werden über einen dedizierten<br />

Uplink-Port an den Client gesandt.<br />

FOTOS: UDO BOjAHR<br />

Umfassender Schutz für<br />

Ihre Geschäftsdaten<br />

www.mcs.de<br />

Geschäftsdaten – das<br />

Fundament Ihres Erfolges<br />

Geschäftsdaten gehören zu den wichtigsten<br />

Ressourcen eines Unternehmens. Wer sie im<br />

Griff hat, stabilisiert den Betrieb und kann<br />

schneller und gezielter agieren.<br />

Schützen Sie Ihre Daten, verschaffen Sie sich den<br />

optimalen Überblick über Ihre Geschäftssituation<br />

und gestalten Sie Prozesse flexibler. Die ORACLE<br />

Deutschland <strong>GmbH</strong> und ihre Geschäftspartner<br />

unterstützen Sie da<strong>bei</strong>.<br />

Oracle ist für Windows und Linux erhältlich.<br />

<strong>MCS</strong> <strong>Moorbek</strong> CoMputer SYSteMe gMbh,<br />

Essener Bogen 17, 22419 Hamburg,<br />

Fon 040 / 5 37 73-0, Fax 040 / 5 37 73-200, info@mcs.de<br />

www.mcs.de


16 aus wissenschaft & forschung 17<br />

Ein ZUSE In DER<br />

HEIDE<br />

Das ist das Teil, das den Z22R zur<br />

De-Luxe-Ausgabe macht: die Festplatte<br />

Studieren da, wo andere Urlaub<br />

machen!“ So wirbt der Campus<br />

Suderburg mitten in der Lüneburger<br />

Heide. Und tatsächlich<br />

erwartet Besucher eine eher<br />

gemächliche Atmosphäre. Zurzeit lernen<br />

hier rund 380 Studenten in den Bereichen<br />

Bau Wasser Boden, Bauingenieurwesen<br />

und Angewandte Informatik. Zum Sommersemester<br />

starten neue Studiengänge<br />

in Fachrichtungen wie Logistik, Handel<br />

und Sozialwesen. Das familiäre Ambiente<br />

schweißt zusammen: Der kleinste Campus<br />

Deutschlands hat gleichzeitig die größte<br />

Alumnivereinigung (Verein der ehemaligen<br />

Studierenden).<br />

Die eigentliche Sensation des Campus<br />

Suderburg ist aber eine wahre Rarität,<br />

für die viele Informatiker weite Umwege<br />

in Kauf nehmen würden: Hier steht einer<br />

der drei noch intakten Rechner des <strong>Computer</strong>erfinders<br />

Konrad Zuse. Ein wahres<br />

Monstrum, vier Meter lang und zwei Meter<br />

fünfzig hoch. Kommt es auf Touren, fängt<br />

der Boden an zu vibrieren, und es ist ohrenbetäubend<br />

laut.<br />

Der 380 V-Rechner Zuse Z22R, wie er<br />

offiziell heißt, ist der ganze Stolz der <strong>bei</strong>-<br />

Historie versteckt. Auf dem kleinen Campus<br />

Suderburg wartet ein riesiger Schatz auf seinen nächsten<br />

Einsatz: ein funktionstüchtiger Zuse-Rechner Z22R<br />

den Diplom-Ingenieure Detlef Krischak und<br />

Frank Dziembowski. Sie erhalten den<br />

Rechner so funktionstüchtig wie in jungen<br />

Jahren – und das, obwohl der schon<br />

genau 17 146 Stunden in seinem langen<br />

Leben gear<strong>bei</strong>tet hat.<br />

Die Reihe Z22 gehört zur siebten <strong>Computer</strong>generation,<br />

die der Bauingenieur<br />

Konrad Zuse entwickelt hat (siehe Kasten<br />

rechts). Von ihr wurden ab 1957 insgesamt<br />

55 Exemplare gebaut. Das Suderburger<br />

Modell stammt von 1959 und half in den<br />

60er Jahren <strong>bei</strong> der Flurbereinigung rund<br />

um Hannover. Anfang der 70er Jahre wurde<br />

der Rechner auf Initiative zweier Suderburger<br />

Professoren hin für 10 000 DM gekauft<br />

und in einer Riesenaktion mit der Hilfe von<br />

einigen Studenten in einem Lkw in die Universität<br />

gebracht.<br />

Obwohl der Umfang des Rechners<br />

gigantisch ist, konnte in seinem Gehäuse<br />

trotzdem nicht alles untergebracht werden:<br />

Im Keller steht ein Generator, der zur<br />

gleichmäßigen Spannungsversorgung dient,<br />

hinzu kommen ein externer Kompressor mit<br />

aUfgabE ?<br />

Als Ersatz für einen vorhandenen<br />

Server (Sunfire<br />

V880) wurden leistungsfähige<br />

Server/Storage-<strong>Systeme</strong><br />

benötigt. Wichtigste Anforderungen<br />

hier<strong>bei</strong> waren eine<br />

einfache Integration und eine<br />

neu zu schaffende Redundanz<br />

der <strong>Systeme</strong>.<br />

LÖSUng<br />

Zum Einsatz kamen 2x<br />

Sun Server X4600, ausgestattet<br />

mit je 2X AMD Opteron<br />

4-Kern-Prozessoren und 8 GB<br />

RAM. Die Server werden mit je<br />

einem Sun Storage J4200 Array<br />

direkt verbunden und betrieben.<br />

Insgesamt 8 TB Plattenplatz<br />

mit SATA-Technologie<br />

stehen brutto zur Verfügung.<br />

✔<br />

eigenem Wasseranschluss zur Kühlung,<br />

ein Fernschreiber sowie ein Lochstreifenleser<br />

und -stanzer als Massenspeicher.<br />

Was der Z22R noch braucht, ist Zeit.<br />

Aufgaben, die modernste <strong>Computer</strong><br />

innerhalb einer Sekunde lösen, lassen<br />

ihn bis zu zwei Tagen rumpeln und<br />

ächzen. Deswegen läuft er längst nicht<br />

mehr im Dienstbetrieb, sondern wird<br />

nur noch zu besonderen Anlässen<br />

hochgefahren.<br />

Das Suderburger Modell ist, wie<br />

gesagt, einer von nur noch drei funktionierenden<br />

Zuse-Rechnern. Detlef<br />

Krischak: „Damit das so bleibt, lagern im<br />

Keller noch etliche Ersatzteile.“<br />

Die Hüter des<br />

Zuse-Rechners:<br />

M. Eng. Dipl.-<br />

Ing. Frank<br />

Dziembowski (l.)<br />

und Dipl.-Ing.<br />

Detlef Krischak<br />

sind stolz auf ihr<br />

gut erhaltenes<br />

Riesenbaby<br />

Gestatten, Urahn<br />

von Laptop und<br />

Mac Mini: Der<br />

Z22R in voller<br />

Pracht (oben).<br />

Der Lochstreifen<br />

liefert dem<br />

Rechner<br />

Informationen<br />

und dient als<br />

Speichermedium<br />

Ein Leben und<br />

viele Rechner<br />

Konrad Zuse wurde<br />

1910 in Berlin geboren.<br />

Nach seinem<br />

Diplom als Bauwissenschaftlerar<strong>bei</strong>tete<br />

er als Statiker<br />

<strong>bei</strong> den Henschel<br />

Flugzeugwerken.<br />

Die monotonen<br />

Flugstatik-Berechnungen<br />

gingen Zuse<br />

bald auf die Nerven, und so kam<br />

der Vollbluttüftler auf die Idee,<br />

dass man diese mit einem programmierbaren<br />

Rechner automatisieren<br />

könnte. 1938 hatte er<br />

den elektrisch angetriebenen,<br />

mechanischen Z1 fertiggestellt.<br />

1940 entwickelte Konrad Zuse<br />

den Z2, eine verbesserte Version<br />

mit Telefonrelais, und gründete<br />

die Firma „Zuse Apparatebau“.<br />

1941 baute er den Z3. Dieser gilt<br />

heute als erster funktionstüchtiger<br />

<strong>Computer</strong> der Welt. Er war<br />

vollautomatisch und ar<strong>bei</strong>tete<br />

in binärer Gleitkommarechnung,<br />

besaß einen Speicher und eine<br />

Zentralrecheneinheit aus Telefonrelais.<br />

1945 wurden Zuses<br />

Unternehmen und der Z3 durch<br />

eine Bombe zerstört. Den schon<br />

im Bau befindlichen Z4 hatte<br />

Zuse vorsorglich zerlegt und in<br />

Kisten verpackt in einem Gasthaus<br />

in Süddeutschland vor dem<br />

Zugriff der Alliierten versteckt.<br />

Nach dem Krieg gründete Konrad<br />

Zuse 1949 die „Zuse KG“.<br />

Der Z4 wurde fertiggestellt. Er<br />

war der einzige funktionierende<br />

<strong>Computer</strong> in Europa und der<br />

erste kommerzielle weltweit.<br />

Nach weiteren Modellen erfand<br />

er mit dem Z22 den ersten <strong>Computer</strong><br />

mit Magnetspeicher.<br />

1967 stieg Zuse als aktiver<br />

Teilhaber der „Zuse KG“ aus<br />

und widmete sich mehr seinem<br />

Hobby, der Malerei.<br />

1995 starb Konrad Zuse.<br />

FOTOS: UDO BOJAHR / DPA


18 technik<br />

<strong>MCS</strong> SETZT AUF<br />

monitoring mit nagios<br />

Migrationsprojekt zur Etablierung einer neuen Monitoring-Lösung <strong>bei</strong> <strong>MCS</strong> abgeschlossen<br />

Vertrauen ist gut,<br />

Kontrolle ist besser<br />

Ein Monitoringsystem ist eine Komponente innerhalb eines RZ<br />

oder einer IT-Landschaft, das in der Lage ist, Betriebszustände<br />

von Hardware oder Services seiner Umgebung abzufragen, zu<br />

interpretieren und <strong>bei</strong> Erreichen von Grenz- und Schwellwerten<br />

eine Eskalation und Alarmierung durchzuführen. Das Monitoring<br />

hilft so, einerseits Probleme zeitnah zu erkennen und zu fixen,<br />

andererseits liefert es Fakten zum Nachweis von Verfügbarkeiten<br />

und so der Einhaltung von Zusagen der SLAs.<br />

Als Rechenzentrumsbetreiber und Hoster für Kunden hat <strong>MCS</strong><br />

selbstverständlich seit Anbeginn Monitoring laufen. In dieser Hinsicht<br />

sind wir unser eigener Kunde, denn ein Monitoring umfasst<br />

alle wesentlichen Komponenten der Infrastruktur, und das sind<br />

nicht nur Server, Router und Netze, sondern auch Klimaanlagen,<br />

USVs und mehr. Seit zwei Jahren wurde das Altsystem sukzessive<br />

durch ein neues abgelöst. Dieser Prozess ist nun abgeschlossen,<br />

<strong>MCS</strong> setzt <strong>bei</strong>m Monitoring auf „Nagios“.<br />

gnu-software<br />

Nagios ist eine im Markt etablierte und akzeptierte Monitoringlösung.<br />

Nagios steht unter „GNU General Public License Version 2“<br />

der „Free Software Foundation“, ist also OpenSource in bestem<br />

Sinne. Sun Microsystems hat Nagios im Rahmen der CeBIT beworben.<br />

Nagios verwendet Standards, sowohl <strong>bei</strong> den Protokollen als<br />

auch den Services, und es wird zunehmend zum De-facto-Standard<br />

neben den kommerziellen Lösungen.<br />

Plugins zur Überwachung<br />

Nagios erkennt viele Systemmeldungen und -zustände von Haus<br />

aus. Netzwerkservices (SMTP, POP3, HTTP, NNTP, PING etc.), Host<br />

Ressourcen (processor load, disk usage etc.). Das Standard-Regelwerk<br />

deckt viele Aufgaben vom Start weg ab.<br />

Mit NRPE (Nagios Remote Plugin Executor) ist es möglich, Plugins<br />

auf entfernten Rechnern auszuführen. Soll dort z. B. der verfügbare<br />

Speicherplatz überprüft werden, wird das Plugin check_nrpe<br />

(Client) auf dem Nagios-Rechner ausgeführt. check_nrpe sendet<br />

einen String an den zu überwachenden Rechner. Der dort (auf Port<br />

5666) hörende NRPE-Dienst (Server) vergleicht den ankommenden<br />

String mit dem in seiner Konfigurationsdatei hinterlegten. Jedem<br />

dieser Strings ist ein Kommando zugeordnet. Findet er den von<br />

Nagios gesendeten in seiner Konfiguration, führt er das zugehörige<br />

Kommando aus und schickt das Ergebnis (Exitcode und Ausgabe)<br />

an check_nrpe der Nagios-Maschine zurück. check_nrpe wie-<br />

derum reicht das Ergebnis an Nagios weiter, wo es, wie die Ergebnisse<br />

anderer Plugins auch, dargestellt wird.<br />

Andere Services sind Nagios <strong>bei</strong>bringbar, so auch die Abfrage von<br />

Programmen und komplexen Anwendungen via http-Schnittstelle<br />

und nachgelagerten Testroutinen.<br />

An dieser Stelle ist es dann wichtig, dass die neuen Testroutinen<br />

folgende Exitcodes beherrschen:<br />

PluginReturn Code Service State Host State<br />

0 OK UP<br />

1 WARNING UP or DOWN/UNREACHABLE*<br />

2 CRITICAL DOWN/UNREACHABLE<br />

3 UNKNOWN DOWN/UNREACHABLE<br />

Die Programmierung kann in diversen Sprachen<br />

erfolgen, es bieten sich u.a. php, perl, sh, c, java, python<br />

an. Unter www.nagiosexchange.org gibt es eine<br />

reichhaltige Auswahl an gebrauchsfertigen Skripten.<br />

Ein <strong>bei</strong>spielaufruf für einen Tomcat wäre dann z.B.:<br />

[maxmuster@nagios~/nagios]$<br />

/opt/nagios-plugins/bin/check_http --ssl<br />

-H beta.mustershop.de --url=/mustershop/index.jsp<br />

--onredirect=critical --warning=5 --critical=10 --<br />

timeout=20<br />

HTTP OK HTTP/1.1 200 OK - 15662 bytes in 0.099 seconds<br />

|time=0.098914s;5.000000;10.000000;0.000000<br />

size=15662B;;;0<br />

[maxmuster@nagios~/nagios]$<br />

grenzen der Überwachung<br />

Aber: Man muss vorher wissen, was man kontrolliert. Die<br />

Abstimmung der Überwachungsvorgaben, sowohl das Regelwerk<br />

wie auch die Eskalationsplanung, sind die Dreh- und<br />

Angelpunkte eines Monitorings und nicht trivial. Ein Problem<br />

zeitnah zu erkennen ist gut, eine <strong>MCS</strong>-Rufbereitschaft dann in<br />

die Lage zu versetzen, aktiv zu helfen, noch besser.<br />

nagios in ihrem rechenzentrum<br />

Haben Sie Interesse am Monitoring unter Nagios? Dann<br />

sprechen Sie uns bitte an. Auf Wunsch nennen wir Ihnen gern<br />

Referenzprojekte, die wir für unsere Kunden durchgeführt haben.<br />

Ansprechpartner ist Helge Petersen.<br />

FOTO: DPA<br />

Mit sicherheit erfolgreich<br />

check Point bietet Ihnen perfekte Sicherheitslösungen, damit Sie sich bequem zurücklehnen<br />

können. Zwei gute Beispiele:<br />

2<br />

check Point connectra –<br />

ssl VPn einfach<br />

Für den sicheren Zugriff auf<br />

Unternehmensdaten von normalen<br />

PCs oder mobile Devices ohne die<br />

Notwendigkeit eines dedizierten VPN-<br />

Clients empfiehlt sich ein browserbasiertes<br />

SSL VPN. Mit dem Produkt<br />

Connectra NGX R66 stellt Check<br />

Point hier eine einfache und elegante<br />

Lösung vor, um schnell und sicher<br />

eigene Mitar<strong>bei</strong>ter und externe Partner<br />

anzubinden und gleichzeitig höchste<br />

Sicherheit zu gewährleisten.<br />

erfahren s ssie<br />

mehr und besuchen Sie<br />

unsere Veranstaltungen – von und für Adminis- Administratoren.<br />

Profitieren Sie vom langjährigen Check-<br />

Point-Wissen unserer Technical Consultants.<br />

schulungen<br />

check Point VPn-1 administration –<br />

15. bis 17.06.2009<br />

n dauer: 3 Tage n inhalte: VPN-1 Architektur & Konzepte,<br />

Installation und Konfiguration von Gateway und SmartCenter<br />

Management unter Secure Platform, Definition einer<br />

Regelbasis, Ar<strong>bei</strong>ten mit der Objektdatenbank, Network<br />

Address Translation, Einbindung von LDAP-Servern, Aufbau<br />

von VPN-Verbindungen, Konfiguration des Office Mode,<br />

Backup und Restore von <strong>Systeme</strong>n und Konfigurationen<br />

n Kosten 1.499 Euro, maximal 6 Teilnehmer<br />

check Point VPn-1 troubleshooting –<br />

18. bis 19.06.2009<br />

n dauer: 2 Tage n inhalte: Fehleranalyse für gängige<br />

Probleme mit VPN-1, erweitertes Logging und Monitoring,<br />

Analyse von normalem Datenverkehr und VPN-Verbindungen,<br />

Troubleshooting-Tools auf der Kommandozeile<br />

n Kosten: 999 Euro, maximal 6 Teilnehmer<br />

1<br />

check Point utm-1<br />

total security<br />

Alles drin. Alles sicher. Die Unified-<br />

Threat-Management-<strong>Systeme</strong><br />

kombinieren alle wesentlichen<br />

Sicherheitsfunktionen auf einer<br />

Plattform. Dazu gehören Schutz<br />

vor Viren, Spam, Malware aller<br />

Art, ein Web-Content-Filter, eine<br />

Firewall, Intrusion-Prevention und<br />

Unterstützung von virtuellen privaten<br />

Netzen (VPN).<br />

worKshoPs<br />

check Point utm-1 appliances<br />

für cisco admins – 27.05.2009<br />

n dauer: 1 Tag n inhalte: Installation<br />

und Konfiguration UTM-1 Appliances,<br />

Firewall-Funktionen, Aufbau von VPN-<br />

Verbindungen, Messaging Security,<br />

Unterschiede zu Cisco ASA / PIX<br />

n Kosten: 80 Euro, max. 14 Teilnehmer<br />

check Point utm-1 appliances<br />

für einsteiger – 28.05.2009<br />

n dauer: 1 Tag n inhalte: Installation<br />

und Konfiguration UTM-1 Appliances,<br />

Firewall-Funktionen, Aufbau von VPN-<br />

Verbindungen, Messaging Security,<br />

Backup und Recovery<br />

n Kosten: 80 Euro, maximal 14 Teilnehmer<br />

ssl VPn mit check Point<br />

connectra – 29.05.2009<br />

n dauer: 1 Tag n inhalte: Installation<br />

und Konfiguration Connectra Lösung,<br />

sicherer Zugriff auf Webseiten, Mail-<br />

Dienste, Remote Desktop, SSH und<br />

Telnet n Kosten: 80 Euro, maximal<br />

14 Teilnehmer<br />

Bei allen Veranstaltungen steht für jeden Teilnehmer ein eigener PC für die Übungen zur Verfügung.<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um rechtzeitige anmeldungen per e-mail an service@mcs.de<br />

oder telefonisch 040-53773-160.<br />

www.mcs.de


20 technik technik 21<br />

Quo Vadis,<br />

CheCk Point?<br />

Zwei Jahre ist es nun her, dass Check Point mit VPn-1 ngX r65 letztmalig ein Major<br />

Release seiner Sicherheitslösung veröffentlicht hat. Seitdem hat sich VPN-1 als solide Basis<br />

für Firewall- und VPN-Installationen bewährt und die Erfolge der NGX-Versionen fortgeführt.<br />

Zusätzlich hat Check Point begonnen, die Produktpalette durch Zukäufe zu erweitern, um<br />

Kunden mehr Lösungen aus einer Hand bieten zu können<br />

Zukäufe<br />

Bereits im Jahr 2004 hat Check Point<br />

die Firma Zonealarm übernommen und<br />

die Produkte für den Endgeräte-Sektor<br />

fortan in Eigenregie weiterentwickelt.<br />

Zusätzlich wurde im Januar 2007 mit<br />

dem Kauf von Protect Data die Technologie<br />

der Firma Pointsec im Bereich<br />

Festplattenverschlüsselung und der Absicherung<br />

von Schnittstellen im Desktop-<br />

Bereich adaptiert.<br />

Ebenfalls im Januar 2007 kam die<br />

Akquisition von NFR Security erfolgreich<br />

zum Abschluss, sodass die von NFR<br />

entwickelte „Intrusion Prevention System“<br />

(IPS) als IPS-1 in die Check-Point-Produktpalette<br />

eingegliedert werden konnte.<br />

Zusammen mit dem Partner Crossbeam<br />

hat Check Point im Februar 2007<br />

die Appliances der UTM-1-Serie auf den<br />

Markt gebracht, wo<strong>bei</strong> Crossbeam hier<br />

als Lieferant für die Hardware auftritt.<br />

integration<br />

Zu diesem Zeitpunkt hat Check Point<br />

auch damit begonnen, den Appliance-<br />

Bereich kontinuierlich auszubauen.<br />

Hilfreich da<strong>bei</strong> waren sowohl die Preisgestaltung<br />

als auch das Feature-Set der<br />

speziellen UTM-1-Lizenzen. Erstmals war<br />

es damit auch für kleinere Unternehmen<br />

erschwinglich, die überragende Technologie<br />

der VPN-1-Software zusammen<br />

mit dem hervorragenden SmartCenter<br />

Management einzusetzen.<br />

Die unbeschränkte Lizenz der Appliances<br />

in Bezug auf IP-Adressen hat viele<br />

Kunden ebenso überzeugt wie die Möglichkeit,<br />

mithilfe zweier Appliances einen<br />

Full-Cluster aufzubauen, <strong>bei</strong> dem neben<br />

der Firewall selbst auch das Management<br />

hochverfügbar ausgelegt ist.<br />

Im Bereich der Endgeräte-Absicherung<br />

hat Check Point die Produktlinie Endpoint<br />

Security geschaffen. Diese soll die Technologien<br />

von Zonealarm und Pointsec<br />

mit den VPN-Clients von Check Point<br />

kombinieren.<br />

In Form einer neuen Appliance-Reihe<br />

und als reine Softwarelösung wurde<br />

die Intrusion Prevention Technologie von<br />

NFR in das Check-Point-Produkt<br />

IPS-1 integriert, das nun als eigen-<br />

ständige Lösung vertrieben wird.<br />

Sowohl <strong>bei</strong> IPS-1 als auch <strong>bei</strong> Endpoint<br />

Security mangelt es bislang an<br />

einer vollständigen Einbindung in die<br />

Security Management Architecture<br />

(SMArt) von Check Point. Diese Lösungen<br />

werden bisher mit einem eigenständigen<br />

Management betrieben.<br />

Lediglich die Appliances lassen sich<br />

direkt an einem bestehenden SmartCenter<br />

betreiben, da hier eine abgewandelte<br />

Form des SecurePlatform-Betriebssystems<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Zukunft<br />

Wie sieht nun also die Zukunft von<br />

Check Point aus? Fest steht, dass die<br />

zugekauften Produkte langsam, aber<br />

sicher zusammenwachsen und in das<br />

Portfolio integriert werden.<br />

Den Anfang machte da<strong>bei</strong> der im<br />

Februar freigegebene Endpoint Security<br />

Client, der die verschiedenen Features<br />

VPN, Firewall, Antivirus, Festplattenverschlüsselung<br />

und USB-Port-Überwachung<br />

unter einem Dach zusammenführt.<br />

Auch die bislang fehlende<br />

Unterstützung von Windows Vista<br />

ist nun vorhanden, sodass sich<br />

das Produkt auch wieder auf allen<br />

aktuellen Windows-Versionen nutzen<br />

lässt. Die Varianten für Linux und<br />

MacOS benötigen noch finalen Entwicklungsaufwand,<br />

sollten aber ebenfalls in<br />

Kürze verfügbar sein.<br />

Das Management von Endpoint Security<br />

bleibt weiterhin losgelöst vom Smart-<br />

Center und besteht aus drei einzelnen<br />

<strong>Systeme</strong>n – je eines für Secure Access,<br />

Full Disc Encryption und Media Protection.<br />

Für das dritte Quartal angekündigt<br />

sind allerdings hier die Zusammenführung<br />

zu einem Management und die<br />

Anbindung an die SMArt-Architektur.<br />

Ende Februar hat Check Point die<br />

Appliance-Reihe um die UTM-1 130<br />

nach unten abgerundet, um eine durchgängige<br />

Einsetzbarkeit zu erreichen<br />

und die Lücke zu den UTM-1 Edge<br />

Appliances zu schließen. Durch<br />

den für dieses Jahr geplanten<br />

Zukauf der Security-Appliance-<br />

Sparte von Nokia (Hardware<br />

der IP-Serie) werden<br />

sicherlich weitere Modelle<br />

folgen und <strong>bei</strong>de<br />

Modellreihen nach<br />

und nach<br />

zusammenwachsen.<br />

Das<br />

Überleben<br />

des IPSO Betriebssystem als Basis<br />

für Check Point VPN-1 ist auf lange<br />

Sicht allerdings fraglich, hier wird der<br />

Trend wohl hin zu SecurePlatform<br />

gehen.<br />

Die Einführung der neuen Software<br />

Blades hingegen entpuppt sich <strong>bei</strong><br />

näherer Betrachtung lediglich als<br />

neues Lizenzmodell. In Analogie zu<br />

echten Blade Servern spricht Check<br />

Point nun von Software Containern,<br />

die mit Software Blades gefüllt werden<br />

und damit verschiedene Funktionen<br />

abbilden. Letztendlich entspricht<br />

ein Software Blade aber nur einer<br />

Lizenz für eine Funktion wie etwa IPS,<br />

Antivirus oder Voice over IP.<br />

Die größte Veränderung findet im<br />

Bereich IPS statt, wo die Technologie<br />

des Zukaufs NFR Security nun auch<br />

Einzug in das aktuelle Release VPN-1<br />

NGX R70 gehalten hat. Das Feature<br />

SmartDefense, sozusagen ein Light-<br />

IPS, entfällt in der neuen Version und<br />

wird durch ein vollwertiges IPS-Modul<br />

abgelöst. Hier wurde viel Energie und<br />

Aufwand in eine gut durchdachte<br />

Bedienung innerhalb der bekann-<br />

„<br />

Das Jahr 2009 wird<br />

mit Sicherheit noch weitere<br />

interessante Entwicklungen<br />

bereithalten<br />

ten grafischen Benutzeroberflächen<br />

gesteckt. Außerdem erfüllt die Tech-<br />

nologie nun endlich all die<br />

Ansprüche, die schon seit Jahren an<br />

SmartDefense gestellt wurden.<br />

Durch eine komplette Überar<strong>bei</strong>tung<br />

des VPN-1-Codes in Verbindung<br />

mit der Neuentwicklung des IPS-<br />

Codes, basierend auf der NFR-Technologie,<br />

konnte auch ein bedeutender<br />

Performance-Gewinn erzielt werden.<br />

Ab sofort ist die Erhöhung der Sicherheit<br />

durch die Benutzung von IPS-<br />

Features nicht mehr gleichbedeutend<br />

mit geringerer Performance.<br />

Neu ist auch die ausschließliche<br />

Nutzung des Linux Kernel 2.6 in der<br />

SecurePlatform. Diese Tatsache lässt<br />

auch die Nutzung einer größeren<br />

Hardware-Palette zu und wirkt sich<br />

zudem positiv auf die Performance<br />

aus.<br />

Das ist nun also der Stand der<br />

Dinge <strong>bei</strong> Check Point. Mit Sicherheit<br />

jedoch wird das Jahr 2009 noch<br />

weitere interessante Produkte und<br />

Entwicklungen bereithalten, über die<br />

wir Sie im Rahmen des <strong>MCS</strong> Magazins<br />

weiter auf dem Laufenden halten<br />

werden.<br />

<strong>MCS</strong> seit<br />

februar Support-<br />

Partner <strong>bei</strong><br />

Check Point<br />

Grundlage für das Geschäftsmodell<br />

von <strong>MCS</strong> ist es, auf ausgewählten<br />

Gebieten eine ausgezeichnete<br />

Leistung zu erbringen. Dass dies seit<br />

Jahren erfolgreich ist, beweist der<br />

hohe Partnerstatus, den verschiedene<br />

Hersteller <strong>MCS</strong> zugestehen.<br />

Im Bereich Security besteht seit vielen<br />

Jahren eine enge Partnerschaft<br />

zum Marktführer Check Point, wo<br />

<strong>MCS</strong> seit 1999 als Silber-Partner<br />

anerkannt ist.<br />

Der nachgewiesen hohe Grad an<br />

fachlicher Expertise, gekoppelt mit<br />

ausgefeilten Support-Prozessen, hat<br />

nun dazu geführt, dass <strong>MCS</strong> seit<br />

Februar 2009 <strong>bei</strong> Check Point als<br />

Certified Collaborative Support<br />

Provider (CCSP) zertifiziert ist. Damit<br />

ist <strong>MCS</strong> einer von nur neun Silber<br />

Partnern in Deutschland, die im<br />

Support-Fall direkt mit dem Technical<br />

Assistance Center (TAC) in Israel<br />

kommunizieren dürfen. Gegenüber<br />

anderen Partnern hat <strong>MCS</strong> damit<br />

einen entscheidenden Zeitvorteil, da<br />

eine Zwischenstation in der Kommunikation<br />

entfällt und Probleme so<br />

schneller gelöst werden können.<br />

Christoph Skornia, Technical Director<br />

Europe <strong>bei</strong> Check Point, sieht<br />

auf <strong>bei</strong>den Seiten Vorteile in diesem<br />

Modell: „Wir als Hersteller setzen<br />

auf das indirekte Support-Modell,<br />

um den Kunden optimalen Service<br />

bieten zu können. Mittlere und leichte<br />

Probleme können die qualifizierten<br />

<strong>MCS</strong>-Techniker der Certified Collaborative<br />

Support Provider selbst lösen,<br />

wo<strong>bei</strong> Check Point hier Werkzeuge<br />

wie Knowledge Base und umfang-<br />

reiche Dokumentationen zur<br />

Verfügung stellt. Durch diese Nähe<br />

zum Kunden verkürzt sich die<br />

Bear<strong>bei</strong>tungszeit von Support-Fällen<br />

deutlich. Nur schwierige Fälle<br />

werden zusammen mit dem TAC<br />

bear<strong>bei</strong>tet, sodass wir hier unsere<br />

Kräfte bündeln können. Wir freuen<br />

uns, mit der <strong>MCS</strong> einen hoch<br />

qualifizierten und langjährigen<br />

Partner als CCSP bestätigen zu<br />

können."<br />

FOTO: UDO BOJAHR


22 technik<br />

WILLKOMMEN<br />

IM SPEICHERPARADIES<br />

Suns Einstieg in den Markt der Storage Appliances kommt spät – dafür umso eindrucksvoller.<br />

Standardhardware und Open-Source-Software ermöglichen hoch performante <strong>Systeme</strong> mit<br />

bestem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Das Wort Revolution ist oft leichtfertig<br />

ausgesprochen, trifft aber<br />

nur in den seltensten Fällen den<br />

Nagel auf den Kopf. Bei der<br />

neuen Sun-Storage-7000-Serie<br />

handelt es sich jedoch im wahrsten Sinne<br />

des Wortes um eine Revolution. Hatte Sun<br />

bislang den Markt für Unified-Storage-Appliances<br />

dem Mitbewerb überlassen, so kontern<br />

die Amerikaner jetzt mit einzigartigen,<br />

vereinheitlichten Datenspeichersystemen.<br />

Der Clou dieser Appliances besteht in der<br />

Kombination aus leistungsfähiger Standardhardware<br />

und einer komfortablen Management-<br />

und Admin-Oberfläche, basierend<br />

auf dem quelloffenen Unix-Betriebssystem<br />

Sun OpenSolaris. Die immens hohe Zahl<br />

von über 60 000 Entwicklern, die für das<br />

OpenSolaris-Projekt registriert sind, belegt<br />

eindrucksvoll, dass der Einsatz einer Open-<br />

Source-Lösung kein Nachteil sein muss. Im<br />

Gegenteil: Unternehmen kommen endlich<br />

in den Genuss hoch verfügbarer Storage-<br />

Anwendungen mit umfassenden und dennoch<br />

komfortablen Managementfunktionen<br />

– und das zu einem bis dato unerreicht<br />

günstigen Preis.<br />

ENOrME<br />

KOstENErsparNIs<br />

Gerade Applikationen wie soziale Netzwerke,<br />

High Performance Computing und<br />

webbasierte Geschäftsanwendungen<br />

verlangen nach riesigen Speichermengen,<br />

gepaart mit kompromissloser Leistung.<br />

Aktuellen Schätzungen von IDC zufolge wird<br />

die Menge aller digitalen Daten, die erzeugt,<br />

gespeichert und vervielfältigt werden, jährlich<br />

um 58 % anwachsen und im Jahr 2011 eine<br />

Gesamtdatenmenge von 1610 EB (Exabyte:<br />

10 18 ) ergeben. Zum Vergleich: Ein Exabyte<br />

entspricht 1 Milliarde Gigabyte. Für die<br />

Unternehmen bedeutet diese Tatsache ein<br />

doppeltes Dilemma. Einerseits müssen sie<br />

den enormen Speicherbedarf befriedigen.<br />

Andererseits dürfen sie finanzielle und – derzeit<br />

besonders aktuell – ökologische Aspekte<br />

nicht aus den Augen verlieren. Genau<br />

dieser Herausforderung begegnet Sun mit<br />

seinen neuen Unified-Storage-<strong>Systeme</strong>n.<br />

Mit der Storage-7000-Serie hält Sun nun für<br />

nahezu jede Unternehmensgröße die passende<br />

Lösung bereit.<br />

Sowohl für kleinere Ar<strong>bei</strong>tsgruppen als<br />

auch für umfassende Cluster-<strong>Systeme</strong><br />

verbinden die Sun-Storage-7000-<strong>Systeme</strong><br />

enorme Leistungsfähigkeit mit geringen<br />

Kosten. Durch die Kombination von branchenüblichen<br />

Storage-Komponenten und<br />

Open-Source-Software definieren die innovativen<br />

Storage-Anwendungen von Sun die<br />

Wirtschaftlichkeit der Datenspeicherung neu<br />

und ermöglichen den Kunden schon <strong>bei</strong> der<br />

Anschaffung eine Kosteneinsparung von bis<br />

zu 75 % gegenüber vergleichbaren Produkten<br />

des Mitbewerbs. Darüber hinaus sind<br />

viele wichtige Softwarefunktionen der Sun-<br />

Storage-7000-Familie lizenzfrei, während<br />

andere Anbieter diese in Rechnung stellen.<br />

Dies gilt <strong>bei</strong>spielsweise für eine unbegrenzte<br />

Anzahl an Snapshots, Wiederherstellung,<br />

Spiegelung, Datenreplizierung, RAID 5 und<br />

6, Komprimierung oder Thin Provisioning.<br />

Dies schafft über die gesamte Betriebsdauer<br />

der <strong>Systeme</strong> ebenso erhebliche Kosteneinsparungen<br />

wie die außergewöhnliche<br />

Energieeffizienz der Produkte.<br />

spItzENLEIstuNg IN<br />

„grEEN“<br />

Trotz der starken Nachfrage nach hoch<br />

performanten Storage-<strong>Systeme</strong>n hat Sun<br />

<strong>bei</strong> der Entwicklung der neuen Sun-Storage-7000-Serie<br />

höchsten Wert auf ökologische<br />

Gesichtspunkte gelegt. Während<br />

andere Anbieter nach wie vor auf schnell<br />

drehende Festplatten mit bis zu 15 000<br />

UPM setzen, minimiert Sun die Leistungsaufnahme<br />

der Storage-7000-Serie durch<br />

die intelligente Kombination aus Laufwer-<br />

ken mit lediglich 7200 UPM und besonders<br />

sparsamen Solid State Disks (SSD). Diese<br />

hybride Speichertechnologie senkt nicht<br />

nur die Stromkosten. Auch Kühl- und Platzbedarf<br />

im Rechenzentrum werden deutlich<br />

reduziert. Außerdem ist die zu erwartende<br />

Lebensdauer der Komponenten signifikant<br />

höher als <strong>bei</strong> sehr schnell drehenden,<br />

kühlungsintensiven Bauteilen.<br />

Dennoch kommt die Performance <strong>bei</strong> der<br />

Sun-Storage-7000-Reihe natürlich nicht zu<br />

kurz. Ganz im Gegenteil: Das Sun-eigene<br />

File-System ZFS und die parallele Verwendung<br />

von herkömmlichen Festplatten und<br />

den auf Flash-Speicher basierenden Solid<br />

State Disks führen trotz der vergleichsweise<br />

geringen Leistungsaufnahme zu einer<br />

Performance, die selbst die höchsten<br />

Anforderungen erfüllt. Das File-System ZFS<br />

holt da<strong>bei</strong> dank intelligenter Schreib-/Lesealgorithmen<br />

stets das Optimum an Leistung<br />

heraus. Das System erkennt automatisch<br />

bestimmte I/O-Muster und löst entsprechende<br />

Speicherzugriffe aus. So werden<br />

<strong>bei</strong>spielsweise dringende Schreibbefehle<br />

auf SSDs mit extrem geringen Latenzzeiten<br />

ausgeführt, sodass es innerhalb einer<br />

Applikation nicht zu störenden Wartezeiten<br />

kommt. Die Speicherung der Daten auf<br />

großvolumigen SAS- oder SATA-Laufwerken<br />

erfolgt dann selbsttätig im Hintergrund.<br />

SSDs können andererseits auch als sehr<br />

schneller Cache-Speicher dienen, um Lesezugriffe<br />

möglichst verzögerungsfrei auszuführen.<br />

Häufig angeforderte Daten kopiert<br />

Eckdaten der sun-storage-7000-unified-storage-Familie<br />

architektur<br />

Prozessor<br />

Hauptspeicher<br />

Cache<br />

standard- und optionale<br />

schnittstellen<br />

Netzwerk, integriert<br />

Tape-Backup-HBA,<br />

optional<br />

Festplatten und ssds<br />

max. Speicherkapazität<br />

Platzbedarf<br />

schreiboptimiertes<br />

SSDs<br />

leseoptimiertes<br />

SSDs<br />

Cluster-fähig<br />

Quad-Core AMD Opteron<br />

8 GB<br />

N/A<br />

ZFS da<strong>bei</strong> regelmäßig automatisch in den<br />

Cache-Speicher.<br />

sKaLIErbarKEIt uNd<br />

MaNagEMENt<br />

Mindestens ebenso wichtig wie die Leistung<br />

eines Storage-Systems ist dessen<br />

Anpassbarkeit an tief greifende Änderungen<br />

in der Unternehmens- oder User-Struktur.<br />

Hier liegt eine der großen Stärken der Sun-<br />

Storage-7000-Serie. Im Gegensatz zu<br />

klassischen Storage-Anbietern bietet Sun<br />

seinen Kunden gleich mehrere Optionen<br />

der Skalierung an. Zur Auswahl stehen<br />

I/O-Datendurchsatz, Prozessorleistung und<br />

Speicherkapazität. Dank der Verwendung<br />

von Standardhardware kann der<br />

Admin einfach zusätzliche Prozessoren<br />

und mehr Speicher nachrüsten.<br />

Gleiches gilt für die Implementierung<br />

weiterer Festplatten und die Optimierung<br />

der Schreib-/Leseleistung<br />

durch den Einsatz von SSDs.<br />

Je nach Anforderung und<br />

User-Zahl ist natürlich auch<br />

eine gleichzeitige Anpassung<br />

7110 7210 7410<br />

2x Quad-Core AMD Opteron<br />

bis zu 64 GB<br />

N/A<br />

4 x 10/1000/1000 Base-T Ethernet 4 x 10/1000/1000 Base-T Ethernet<br />

Dual Channel 4 Gb FC HBA;<br />

Dual Channel Ultra320 SCSI HBA<br />

2 TB (16 x 2.5" SAS HDDs)<br />

2 HE<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Kundenanforderungen Preisgünstige Einstiegslösung<br />

mit DTrace Analyse<br />

Dual Channel 4 Gb FC HBA;<br />

Dual Channel Ultra320 SCSI HBA<br />

44 TB (48 x 3.5" SATA II HDDs)<br />

4 HE<br />

bis zu 36 GB<br />

Nein<br />

Nein<br />

Skalierbarkeit und Leistung für mittlere<br />

Unternehmen in einem kompakten,<br />

Energie-effizienten 4HE-System<br />

aller Parameter realisierbar. Anstatt in eine<br />

neue Lösung zu investieren, können Unternehmen<br />

mit Sun Storage 7000 bereits<br />

getätigte Investitionen langfristig schützen<br />

und kostengünstig an neue Anforderungen<br />

anpassen.<br />

Sun setzt <strong>bei</strong> der Storage-7000-Serie<br />

ganz bewusst auf das quelloffene Betriebssystem<br />

OpenSolaris. Dass die Entscheidung<br />

für ein „kostenloses“ OS nicht mit<br />

Kompromissen <strong>bei</strong> Komfort und Funktionsumfang<br />

erkauft werden muss, stellt Sun mit<br />

den neuen Appliances eindrucksvoll unter<br />

Beweis. So lässt die komfortable Oberfläche<br />

keine wichtigen Funktionen vermissen,<br />

sondern bietet dem Administrator eine Vielzahl<br />

mächtiger Werkzeuge für das effektive<br />

Management der Storage-Umgebung.<br />

Die Möglichkeiten gehen da<strong>bei</strong> weit<br />

über den Standard hinaus und erlauben<br />

den Unternehmen außerdem eine<br />

lückenlose Analyse des Systems<br />

und umfassende Fernwartungs-<br />

Optionen. Hinzu kommt, dass<br />

OpenSolaris stetig von einer<br />

Vielzahl an Programmierern<br />

weiterentwickelt wird, sodass<br />

regelmäßig neue Funktionen<br />

implementiert und Probleme schnell und<br />

unbürokratisch gelöst werden können.<br />

Die Sun-7000-Unified-Storage-Familie<br />

besteht aus drei Appliances für unterschiedlichste<br />

Anforderungen und Möglichkeiten.<br />

Einen Überblick über die verfügbaren<br />

Modelle und Konfiguration gibt die Tabelle<br />

auf dieser Seite.<br />

FazIt<br />

technik 23<br />

bis zu 4x Quad-Core AMD Opteron<br />

bis zu 128 GB<br />

bis zu 600 GB<br />

4 x 10/1000/1000 Base-T Ethernet<br />

Dual Channel 4 Gb FC HBA;<br />

Dual Channel Ultra320 SCSI HBA<br />

576 TB (576 x 3.5" SATA II HDDs)<br />

6 HE für Einzelsystem; 8 HE für Cluster<br />

bis zu 16 x SSDs für Cluster-<br />

Konfiguration<br />

bis zu 6 pro Node (600 GB gesamt)<br />

Ja<br />

Bestmögliches Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und maximale Skalierbarkeit<br />

Storage wird für Unternehmen zu einem<br />

immer kritischeren Thema. Zum einen steigt<br />

der Bedarf nach Speicherkapazität sprunghaft<br />

an, zum anderen müssen Unternehmen<br />

auch kosteneffizient kalkulieren. Diesen<br />

Spagat schaffen traditionelle Speicherlösungen<br />

schon heute nur unzureichend.<br />

Mit seinem hybriden Speichermodell setzt<br />

Sun hingegen einen Trend, dem viele<br />

andere Hersteller früher oder später folgen<br />

werden. Der bestehenden Verbindung aus<br />

Leistung und Energieeffizienz kann sich auf<br />

Dauer kein Unternehmen entziehen.<br />

FOTO: UDO BOJAHR


BLACKBOX<br />

LIVESCRIBE<br />

MOGELPACKUNG<br />

Sieht aus wie ein Kuli, ist aber der Traum eines jeden<br />

Steno-Feindes. Der Pulse Smartpen von Livescribe<br />

Kennen Sie das auch? Man hat einen absoluten Lieblingsstift –<br />

gerne auch schon ein bisschen angekaut – und da ist er auch<br />

schon in der Schublade vom Schreibtisch des Kollegen verschwunden.<br />

Auf den Pulse Smartpen sollten Sie besser aufpassen.<br />

Und das nicht nur, weil er ganz schön teuer ist. Er ist Ihr<br />

Assistent, ach quatsch, Ihr Lebensretter, wenn Sie in endlosen<br />

Sitzungen mitschreiben müssen oder gar Protokoll führen. Denn<br />

der Smartpen funktioniert wie ein Diktiergerät. Schriftliche Notizen<br />

macht man am besten parallel auf dem speziellen DotPaper,<br />

das dem Stift durch viele winzige Punkte die spätere Orientierung<br />

leicht macht. Ein Klick mit dem Stift auf die Notiz und der Smartpen<br />

ordnet Ihre Notizen den richtigen Stellen der Aufnahme zu.<br />

Wenn <strong>bei</strong> diesen lückenlosen Protokollen mal kein Streberbonus<br />

auf Sie wartet... ab 170 Euro www.livescribe.com<br />

FLA<br />

sCh<br />

en<br />

sTATiv<br />

PRO IDEE<br />

CRASH BOOM BANG<br />

Egal, was Sie im Nachhinein beweisen wollen – die<br />

Kfz-Blackbox von Pro Idee ist Ihr Kronzeuge<br />

Yeah – das war mal ein Unfall wie aus dem Blockbuster! Beeindruckend<br />

schmiegt sich die die Stoßstange Ihres Ihres Vordermannes um um<br />

Ihre Kühlerhaube. Zum Glück waren Sie nicht Schuld an diesem<br />

Blechdesaster. Schade nur, wenn Ihnen das keiner so richtig<br />

glaubt. Denn Denn schließlich wissen wir längst: Wer auffährt, der ist?<br />

Na eben. Kein Problem mehr mit der Kfz-Blackbox. Sie filmt in<br />

bewährter Navi-Haltung an der Frontscheibe Ihres Ihres Wagens und<br />

speichert bis zu fünf Stunden auf die mitgelieferte SD-Karte. SD-Karte. Von<br />

da aus ist alles flugs flugs auf Ihrem PC und spricht dann für Sie.<br />

Hoffentlich. Denn aus GPS-Daten errechnet sie (leider) auch Ihre<br />

Geschwindigkeit. Unverzichtbar auch auch für alle, deren Kollegen<br />

einfach nicht glauben wollen, dass dass man im Urlaub die Route 66<br />

bezwingt! 399 Euro, passender Saugnapfhalter, 25 Euro<br />

www.proidee.de<br />

sMArT<br />

Pen<br />

PRO IDEE<br />

UND JETZT ALLE:<br />

CHEESE!<br />

Dank des Flaschenhals-Stativs von Pro Idee gehören<br />

verwackelte Bilder der Vergangenheit an<br />

Schrecklich, immer diese spontanen Schnappschüsse <strong>bei</strong> Gartenpartys,<br />

im Stadtpark oder am Strand. Verwackelt, unscharf<br />

und das alles nur, weil das Händchen nach zwei Gläsern Wein<br />

oder <strong>bei</strong> sinkender Temperatur nicht mehr ganz so ruhig ist.<br />

Wer es lieber wenigstens ein bisschen professioneller haben<br />

will, der hat das kleine Flaschenhals-Stativ im Picknickkorb<br />

versteckt. Flupp – einmal auf eine leere Flasche gesteckt<br />

(Okay, sie kann auch voll sein. Aber wer findet <strong>bei</strong> Partys<br />

schon noch volle Flaschen?) und man hat ein 1a-Stativ für die<br />

Kamera. Noch ein bisschen posieren, am Objekt rumschrauben,<br />

Blitz einstellen ... Das Ergebnis kann sich sehen lassen:<br />

gestellte Fotos mit versteinertem Lächeln. Aber scharf sind sie!<br />

Was für eine Erinnerung. 18 Euro www.proidee.de<br />

wine COOLer<br />

AVM<br />

ZACK, ZACK<br />

INS NETZ<br />

Die FRITZ!Box Fon WLAN 7390 ist ein wahrer<br />

Kommunikations-Tausendsassa<br />

Nur mal schnell E-Mails gucken. Und das Modem rödelt und<br />

gibt Geräusche von sich, als wenn es verendet. Wer so eine<br />

lahme Kiste hat, der sollte noch wenige Monate durchhalten und<br />

sich im dritten Quartal des Jahres die FRITZ!Box Fon WLAN<br />

7390 von AVM gönnen. Besser geht’s nämlich kaum: Mit 100<br />

Megabit pro Sekunde kommen die Daten aus dem Internet auf<br />

den heimischen Rechner; auch über WLAN-Netze. Der Nutzer<br />

kann damit über Internet und Festnetz telefonieren. Eingebaut ist<br />

ein 2-Gigabyte-Speicher, auf den über das Netzwerk oder Inter<br />

net zugegriffen werden kann und der sich durch USB-Stick oder<br />

externe Festplatte erweitern lässt. Sie wollten das alles noch gar<br />

nicht wissen? Na klar! Vorfreude ist doch bekanntlich die<br />

schönste. Preis noch nicht bekannt. www.avm.de<br />

NEUHEITEN,<br />

FüR SIE ENTDECKT<br />

das ist neu 25<br />

KALORIK<br />

COOL HOCH ZWEI<br />

Edelste Tropfen immer richtig temperiert. Kenner<br />

werden den Kalorik Wine Cooler lieben<br />

Immer dasselbe Lied in diesen Kochshows. Der Wein war zu<br />

warm. Da hat doch glatt das Pangasiusfilet an Raukeschaum<br />

nicht mehr gemundet. Und die Atmosphäre... Ja, die war im<br />

Gegensatz zum Getränk irgendwie schon leicht unterkühlt. Wer<br />

das „Perfekte Dinner“ auf Teufel komm raus gewinnen will, sollte<br />

in den Wine Cooler investieren. Der ist nämlich wirklich ein tolles<br />

Ding. Er kann zwei Flaschen auf verschiedene Temperaturen<br />

herunterkühlen, und für alle, die nur so tun, als ob sie Ahnung<br />

hätten, hat er eine Datenbank parat, aus der man den Weintyp<br />

heraussuchen und auswählen kann. Der Cooler temperiert den<br />

Wein automatisch auf die richtige Temperatur. Dazu gibt’s zwei<br />

Sensoren, die man in den Wein versenken kann. Und wenn er<br />

dann am Tisch zu warm wird, geben sie Laut. 200 US-$<br />

www.kalorik.com<br />

FriTZ!BOX<br />

LIFESTYLE


26 admin-tipps & -tricks admin-tipps & -tricks 27<br />

Werkzeuge<br />

für den täglichen<br />

Gebrauch<br />

Da es immer recht lange dauert, bis man sie zufällig<br />

entdeckt, möchte ich in dieser Ausgabe Werkzeuge<br />

vorstellen, die im Solaris 10 zur Verfügung stehen.<br />

Ich werde nicht in die Tiefe gehen, sondern es <strong>bei</strong> ein<br />

paar kleinen Anregungen belassen<br />

Der Datalink-Administrator dladm<br />

Nachdem ifconfig über die Zeit an Aufrufoptionen zugelegt hat, ist jetzt mit dladm ein weiteres<br />

Werkzeug für die Netzwerkadministration hinzugekommen. Es ist dazu gedacht, auf Netzwerkschnitt-<br />

stellenebene Operationen durchzuführen, also unterhalb der Netzwerkadministration durch ifconfig.<br />

Anzeige von VLANs:<br />

# dladm show-link<br />

bge0 type: non-vlan mtu: 1500 device: bge0<br />

bge1 type: non-vlan mtu: 1500 device: bge1<br />

bge2 type: non-vlan mtu: 1500 device: bge2<br />

bge123002 type: vlan 123 mtu: 1500 device: bge2<br />

bge3 type: non-vlan mtu: 1500 device: bge3<br />

Filesystem-Statistiken fsstat<br />

Wenn man mal nicht wissen möchte, auf welchem Gerät Durchsatz ist (iostat), sondern dieses<br />

entsprechend des Filesystemtyps wissen möchte, dann ist fsstat die richtige Wahl. In diesem Beispiel<br />

sieht man die Werte für ZFS und die drei NFS-Versionen.<br />

# fsstat zfs nfs nfs3 nfs4 5<br />

new name name attr attr lookup rddir read read write write<br />

file remov chng get set ops ops ops bytes ops bytes<br />

622K 547K 70.2K 56.9M 427K 187M 736K 320M 109G 237M 118G zfs<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 nfs<br />

3.11K 13 0 55.6K 9.27K 141K 594 328K 1.64G 54.7K 1.88G nfs3<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 nfs4<br />

3 3 0 386 3 1.43K 6 1.60K 249K 1.20K 228K zfs<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 nfs<br />

0 0 0 0 0 0 0 821 1.60M 0 0 nfs3<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 nfs4<br />

Ausgabe von Kernel-Statistiken kstat<br />

Mit diesem Werkzeug kann man sich sehr viele Werte aus dem Kernel anzeigen lassen. Möchte man zum<br />

Beispiel wissen, auf welche Geschwindigkeiten sich die Netzwerkschnittstellen mit der Gegenseite (Switch)<br />

geeinigt haben, so lässt man sich die Klasse net anzeigen und sucht darin nach link_speed<br />

# kstat -p -c net :::/link_speed/<br />

bge:0:parameters:link_speed 1000<br />

bge:1:parameters:link_speed 0<br />

bge:2:parameters:link_speed 1000<br />

bge:3:parameters:link_speed 1000<br />

Der Parameter -p sorgt <strong>bei</strong> kstat dafür, dass die Ausgaben in Spalten<br />

mit Doppelpunkt getrennt ausgegeben werden. Das ist nicht nur zur<br />

elektronischen Weiterverar<strong>bei</strong>tung praktisch, sondern auch für den<br />

Administrator besser lesbar. Ah, es ist Ihnen aufgefallen, dass Sie das<br />

auch mit dladm show-dev sehen können? OK, ertappt. Aber kstat gibt<br />

es auch schon in älteren Solaris-Versionen.<br />

Prozesse ansehen ptools<br />

Die ptools sind sehr hilfreiche Programme, die man unter /usr/proc/bin findet. Ich möchte hier nur ein paar<br />

davon vorstellen. Das Programm ptree zeigt zu einer Prozess-ID die Eltern und die Kinder an.<br />

# ptree 418<br />

7 /lib/svc/bin/svc.startd<br />

382 /usr/lib/saf/sac -t 300<br />

418 /usr/lib/saf/ttymon<br />

Zum Ausgeben der offenen Files eines Prozesses gibt es pfiles<br />

Als Anwendung möchte ich hier kurz zeigen, von welcher IP ich mich per ssh eingeloggt habe. Also erst<br />

einmal schauen, welcher sshd denn der Vater meiner Shell ist:<br />

-bash-3.2$ ptree $$<br />

438 /usr/lib/ssh/sshd<br />

1337 /usr/lib/ssh/sshd<br />

1338 /usr/lib/ssh/sshd<br />

1343 -bash<br />

1347 ptree 1343<br />

Oft ist es wichtig zu wissen, welche<br />

dynamische Library denn nun von einem<br />

Prozess benutzt wird, um fehlerhaftes<br />

Verhalten eines Prozesses zu erklären. Hier<br />

sind pgrep und pldd hilfreich. pgrep zeigt<br />

die Prozess-IDs der mit grep gefundenen<br />

Prozesse. Mit pldd sieht man, welche<br />

dynamischen Libraries vom Prozess benutzt<br />

werden:<br />

Es ist also die Prozess-ID 1338, die uns dafür interessiert. Nun<br />

benutzen wir pfiles, um uns die offenen Files des Prozesses anzusehen<br />

(Netzwerkverbindungen gehören auch dazu):<br />

Ich habe mich also von der 212.1.57.42 auf die 212.1.56.175<br />

verbunden. t<br />

t<br />

-bash-3.2$ pfiles 1338<br />

1338: /usr/lib/ssh/sshd<br />

Current rlimit: 256 file descriptors<br />

...<br />

4: S_IFSOCK mode:0666 dev:327,0 ino:28361 uid:0 gid:0<br />

size:0<br />

O_RDWR|O_NONBLOCK<br />

SOCK_STREAM<br />

SO_REUSEADDR,SO_KEEPALIVE,SO_<br />

SNDBUF(49152),SO_RCVBUF(49640)<br />

sockname: AF_INET6 ::ffff:212.1.56.175 port: 22<br />

peername: AF_INET6 ::ffff:212.1.57.42 port: 55664<br />

-# pgrep clamd<br />

26389<br />

# pldd 26389 | grep libiconv<br />

/opt/libiconv-1.11/lib/amd64/libiconv.so.2.4.0<br />

Ich hoffe, diese Werkzeuge werden uns das Admin-Leben ein wenig versüßen.<br />

Lars Timmann

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!