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newsletter10-09 - BTHV

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<strong>BTHV</strong> Newsletter<br />

Interview mit Hockeyobmann Thorsten Kolmetz<br />

1<br />

Ausgabe 10/20<strong>09</strong><br />

Thorsten, Du bist nun seit einem Jahr im Amt. Hast Du alles<br />

erreicht, was Du Dir bei Deinem Amtsantritt vorgenommen hast?<br />

Die Neuorganisation der Hockeyabteilung dauert sicherlich länger, als wir<br />

uns das zu Beginn vorgestellt haben. Aber unser Team wird immer größer<br />

und immer mehr Leute engagieren sich für den Verein. Zum Beispiel<br />

haben wir ein Eventteam gegründet, das sich in den kommenden<br />

Monaten rund um den Hockeysport um einzelne Veranstaltungen<br />

kümmert, was unser Clubleben und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

stärken wird. Auch hier sind natürlich noch immer Mitstreiter gesucht, die<br />

sich gerne an Regine Klingbeil wenden können, insbesondere wenn sie<br />

keine Zeit für ein dauerhaftes Engagement haben, aber gerne temporär<br />

etwas für den Verein tun möchten.<br />

Ihr habt den Trainerstab deutlich verändert. Ist dieser nun<br />

stabil?<br />

Wir haben in der vergangenen Saison einiges ausprobiert, nicht immer<br />

mit Erfolg. Die Trennung in einen weiblichen und männlichen Bereich mit<br />

klarer Verteilung von Verantwortlichkeiten, ist sicher der richtige Schritt<br />

gewesen. Jan wird als junger Nachwuchstrainer sicher noch Zeit<br />

benötigen, um in diese verantwortungsvolle Aufgabe hineinzuwachsen.<br />

Schließlich geht es darum, für einen gesamten Bereich die sportliche<br />

Konzeption zu realisieren. Rüdiger kann hier im männlichen Bereich seine<br />

ganze Erfahrung einbringen, wobei es auch hier noch viel zu tun gibt.<br />

Mit Daniel Zorn und Jan Aengenendt sind wieder zwei alte <strong>BTHV</strong> Recken<br />

mit an Bord. Besonders freut mich, dass Paddy trotz Shop und<br />

Schiedsrichterdienst uns weiter unterstützt. Für Christian haben wir mit<br />

dem Wechsel in den männlichen Bereich die richtige Entscheidung<br />

getroffen. Die männliche Jugend B hat sich unter seiner Führung die<br />

Rückkehr in die Regionalliga vorgenommen, ich drücke ihnen die Daumen.<br />

Von unseren ehrenamtlichen Marion (Mädchen D), Wolfgang (Chaoten)<br />

und Olaf (Knaben D) ganz zu schweigen. Mit Leo Paderna haben wir nicht<br />

nur einen guten Spieler für die 1. Herren, sondern auch einen jungen<br />

Trainer mit viel Erfahrung in unseren Reihen. Wir führen gerade die<br />

entsprechenden Gespräche, um ihn für unseren Trainerstab zu gewinnen.<br />

November 20<strong>09</strong><br />

Seite 1-3:<br />

Interview mit Thorsten<br />

Kolmetz<br />

Seite 4-5:<br />

Das Jugendkonzept im<br />

Tennis<br />

Seite 6-7:<br />

Turnier im <strong>BTHV</strong><br />

Seite 8-9:<br />

Interview mit Daniel Zorn<br />

Seite 10:<br />

Turnier der WJB<br />

Seite 11-12:<br />

Turnier der Knaben B<br />

Seite 13-14:<br />

Die Bilanz der Feriencamps<br />

Seite 15-16:<br />

Der Kessenicher<br />

Karnevalszug<br />

Seite 17:<br />

Das Nikolausturnier<br />

Seite 18:<br />

Der <strong>BTHV</strong>-Ball<br />

Seite 19:<br />

Trainer- und Betreuerliste<br />

Halle <strong>09</strong>/10<br />

Seite 20:<br />

<strong>BTHV</strong>-Geschichte<br />

Seite 21:<br />

Termine<br />

November/Dezember<br />

Seite 22:<br />

Impressum


INTERVIEW MIT THORSTEN KOLMETZ (Fortsetzung)<br />

Ihr investiert auch viel in die Ausbildung der Trainer, oder?<br />

Es ist nicht nur die Ausbildung - derzeit durchlaufen alle Trainer die C- oder B- Schein<br />

Lehrgänge,- sondern vor allem der Versuch, alle Trainer zu Hospitationen in Bereiche des<br />

DHB und WHV zu bekommen. In großen Teilen ist es uns auch schon gelungen, die Trainer<br />

bei U21/ U14 als Co- oder wie bei Jan sogar als verantwortliche Trainer zu positionieren.<br />

Diese Erfahrungen sind für unseren Trainingsbetrieb ungeheuer wertvoll.<br />

Konntet ihr das sportliche Konzept schon voll umsetzen?<br />

Die Rahmenbedingungen sind jetzt geschaffen, wir sind aber noch lange nicht am Ende:<br />

Beispielsweise wird der potentielle dritte Trainingstag noch nicht so angenommen, wie wir<br />

uns das vorstellen. Hier müssen wir sowohl konzeptionell als auch noch an der Ansprache<br />

der Kinder und Jugendlichen arbeiten. Mit unserem Zivildienstleistenden Arno Schwalb<br />

haben wir das Athletikkonzept umsetzen können. Mannschaftsspezifisch haben wir hier<br />

aber sicherlich noch Entwicklungspotential, während andere schon mächtig mitziehen.<br />

Heißt, wir haben schon vieles getan, aber vieles kann auch noch besser laufen.<br />

Die Hallensituation ist in einigen Trainingseinheiten schwierig. Zeichnen sich<br />

hier Veränderungen ab?<br />

Leider nein. Wir haben intensive Gespräche mit der Stadt geführt, leider stoßen wir dort<br />

auf taube Ohren. Da wir eine eigene Halle haben, sind wir für öffentliche Einrichtungen<br />

nicht vorgesehen. Dass diese Entscheidung gegenüber den zahlenden Mitgliedern, die mit<br />

ihrem Geld diese Halle finanzieren, ungerecht ist, interessiert leider nicht. Dass uns andere<br />

Vereine und Sportarten mit niedrigeren Beiträgen die Mitglieder abwerben, leider auch<br />

nicht. Ich würde mich hier über ein Umdenken der Stadt und eine Unterstützung des<br />

Engagements unserer Mitglieder sehr freuen. Es wird uns somit nichts anderes<br />

übrigbleiben, als unseren Kunstrasen auch im Winterbetrieb zu nutzen.<br />

Wie siehst Du die sportliche Entwicklung der Mannschaften nach einem Jahr?<br />

Ich denke, im Jugendbereich werden wir sukzessive Fortschritte machen. Dies zeichnet sich<br />

vereinzelt auch schon ab, wird aber sicherlich auch noch einige Jahre dauern. Hut ab vor<br />

unseren beiden ersten Mannschaften. Trotz einiger Abgänge von vermeintlichen<br />

Leistungsträgern spielen sie auf hohem Niveau mit. Ich traue ihnen einiges zu und glaube,<br />

sie werden jeder für sich eine tolle Saison spielen. Jungs, Mädels haut rein! Die 2. und 3.<br />

Mannschaften sind stabil unterwegs, auf diesem Wege vor allem vielen Dank an die<br />

Kapitäne der II. Mannschaften Brian und Tanja, die schon seit Jahren einen tollen Job<br />

machen.<br />

2


INTERVIEW MIT THORSTEN KOLMETZ (Fortsetzung)<br />

Was sind die nächsten Schritte auf dem Weg zum neuen Hockey im <strong>BTHV</strong>?<br />

Wir arbeiten an vielen Baustellen gleichzeitig. So suchen wir noch dringend Mitstreiter bei<br />

der Sponsorensuche. Zur Erinnerung, wir haben vergangene Saison ein Sponsoringkonzept<br />

mit der Uni Remagen entwickelt. Die ersten Tafeln hängen, das Hallenheft wird in den<br />

kommenden Tagen erscheinen, der Umbau der Webseite läuft auch auf Hochtouren. Bald<br />

stehen sicherlich auch neue Werbemaßnahmen für die Halle. Nun sind die Mitglieder<br />

gefragt. Die Sponsorenansprache kann nicht alleine von den „Offiziellen“ geleistet werden.<br />

Hier ist jeder gefordert, mitzumachen, meldet euch. Im Weiteren arbeiten wir gerade an<br />

Hockeyleistungscamps für die erste Januarwoche. Paddy ist dabei, einen entsprechenden<br />

Stab an Trainern zusammen zu stellen. Mit Jan Aengenendt konzipieren wir gerade den<br />

<strong>BTHV</strong> Kids Club, mehr wird noch nicht verraten.<br />

Gibt es auch kritisches?<br />

Als zentrale Aufgabe nehmen wir ganz deutlich wahr, dass wir noch nicht in allen Belangen<br />

als Verein auftreten und agieren, sondern uns mit vielen Einzelmannschaften präsentieren.<br />

Daran müssen wir alle arbeiten, das Eventteam wird sicherlich auch seinen Beitrag leisten.<br />

Zu guter Letzt?<br />

Möchte ich allen Dank sagen, die bis heute mitgewirkt haben. Einige habe ich schon<br />

genannt, man kann sicher nicht alle auflisten. Besonderes Dankeschön geht aber an Regine,<br />

Daniel und Michael. Ich glaube die wenigsten Mitglieder können sich vorstellen, wie viele<br />

Stunden wir in diese ehrenamtliche Aufgabe investieren. 20 Stunden pro Woche sind aber<br />

immer schnell zusammen. Insofern freuen wir uns auf jeden, der mitmachen will, weil am<br />

Ende des Tages sind auch wir nur Eltern von Hockeykindern und/oder ein bisschen<br />

hockeyverrückt.<br />

Das Interview von Hockeyobmann Thorsten Kolmetz wurde von<br />

Michael T. Mazkour, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit geführt.<br />

3


DAS JUGENDKONZEPT IM TENNIS<br />

Ziel der Jugendarbeit des <strong>BTHV</strong>s ist es, die Kinder und Jugendlichen im Herzen von Bonn<br />

für den Tennissport zu begeistern und ihnen eine fachlich qualifizierte Tennisausbildung zu<br />

gewährleisten. Diese kontinuierliche Arbeit mit den Kids rundet auch das Ferienangebot ab;<br />

Camps werden in den Oster-, Herbst und Sommerferien angeboten. Die<br />

Clubmeisterschaften der Jugend von 5-18 Jahren ist am Ende der Sommersaison für viele<br />

(in 20<strong>09</strong> 70 Kinder) ein Höhepunkt unseres Vereinslebens. Hier brauchen wir das<br />

Engagement motivierter und hilfsbereiter Eltern. Ein Turnier in der Hallensaison und die<br />

Clubmeisterschaften im Sommer sollen die Kinder und Jugendlichen in das Clubleben<br />

integrieren. 2010 wird erstmals ein TVM-Turnier in den Altersklassen U8-U16 m/w auf der<br />

weitläufigen Anlage des <strong>BTHV</strong>s stattfinden. Dieses soll als jährliches Event in den TVM-<br />

Turnierkalender impliziert werden.<br />

Für die fachliche Ausbildung ist der Verein mit den lizensierten Trainern, Andreas Rawiel<br />

(Cheftrainer), Dina Galijas, Sibylle Pagenkopf, Violetta Rankic, Kai Bielfeld und Denis Galijas gut<br />

bestückt. Der <strong>BTHV</strong> legt großen Wert auf eine einheitliche moderne Technik, so dass auch der<br />

Wechsel zwischen den Trainern leicht fällt. Jedes Kind ist unterschiedlich motiviert, so dass wir<br />

das Training in vier Gruppen teilen.<br />

1. Zwergenland (z.Zt. nur im Sommer)<br />

2. Allgemeines Jugendtraining<br />

3. Mannschaftstraining<br />

4. Leistungstraining<br />

Zwergenland<br />

Kinder bis 6 Jahre können im Zwergenland mit einer kindgerechten Didaktik am Tennis<br />

schnuppern. Ein besonderer Anreiz setzt hier die Flexibilität: Mit einer 10-er Karte können die<br />

Kinder selber entscheiden, ob sie 14-tägig oder vielleicht sogar 2 mal pro Woche spielen<br />

möchten. Nach dieser Schnupperzeit entscheiden die Eltern mit den Kindern, ob sie in eine<br />

Trainingsgruppe wechseln und <strong>BTHV</strong>-Mitglied werden.<br />

Allgemeines Jugendtraining<br />

Das allgemeine Jugendtraining richtet sich an die Kinder, die Spaß am Tennissport haben und<br />

sich dort weiterentwickeln, aber nicht an die terminlichen Verpflichtungen einer Mannschaft<br />

binden möchten. Auch Jugendliche, die später das Interesse am Tennissport gefunden habe,<br />

finden hier ein qualifiziertes Training, so dass auch ein Engagement in einer Mannschaft bei<br />

entsprechender Leistung jederzeit möglich ist. Die Kinder und Jugendlichen können dank<br />

unserer vereinseigenen Tennishalle im Sommer wie im Winter ihren Sport weiter verfolgen. Die<br />

Kosten für Halle und Trainer werden auf die Eltern umgelegt. Z. Zt. können wir das<br />

Wintertraining aufgrund der hohen Hallenkosten subventionieren.<br />

4


DAS JUGENDKONZEPT IM TENNIS (Fortsetzung)<br />

Mannschaftstraining<br />

Das Mannschaftstraining richtet sich an die Kinder und Jugendlichen, die mehr von ihrem Sport<br />

möchten: Sich langfristig in Wettspielen mit anderen messen und sich auch sozial in einer<br />

Mannschaft integrieren. Die Kosten für die Wettspielteilnahme, wie Meldegebühren, Bälle, Halle<br />

u. Ä. trägt der <strong>BTHV</strong>. Die Stammspieler der 1. Mannschaften erhalten zudem ein in der Winterund<br />

Hallensaison kostenloses Fördertraining, in dem sie Spielsituationen in Einzel- und<br />

Doppelkonstellationen vertiefen und sich als Mannschaft motivieren können. Eine Teilnahme an<br />

den Medenspielen sowie den Clubmeisterschaften u.ä. sind verpflichtend. Eine Nichtteilnahme<br />

kann das kostenlose Fördertraining verwirken. Die Kosten für das reguläre Training werden wie<br />

das allgemeine Jugendtraining auf die Eltern umgelegt.<br />

Leistungstraining<br />

Die Betreuung der Leistungskinder und -jugendlichen richtet sich an diejenigen, die mit ihrem<br />

Talent besonders hervorstechen. Wir sind stolz auf die Kinder, die sich aus unseren eigenen<br />

Reihen dorthin entwickelt haben. Unser Ziel ist es auch für die starken Kinder und Jugendlichen<br />

aus der Region ein interessanter Verein zu sein. Neben dem ein- oder zweimaligem<br />

Mannschaftstraining und dem kostenlosen Fördertraining bieten wir diesen besonders<br />

förderungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit sich in Sommer und Winter<br />

auch in Einzelstunden weiterzuentwickeln. Ein individuelles Fitnesstraining ist für die Kinder<br />

ebenso verpflichtend wie die Teilnahme und Platzierung an TVM-Turnieren, Bezirks- und<br />

Verbandsmeisterschaften. Unser Ziel ist es, diese Kinder dauerhaft in das Bezirks- und<br />

Verbandstraining überzuleiten und in der TVM-Rangliste zu platzieren. Zu Beginn eines Jahres<br />

werden mit dem verantwortlichen Trainer und diesen Kindern und Jugendlichen<br />

Zielvereinbarungen getroffen. Bei einer Zielerfüllung kann eine leistungsabhängige Erstattung<br />

der Kosten erfolgen. Diese sind nicht einforderbar und werden vom Vorstand entschieden.<br />

Mannschaftsziele für 2010<br />

1. Junioren Klassenerhalte in der 2. Verbansliga<br />

2. Junioren erneuter Aufstieg in die 2. Kreisliga<br />

1. JuniorinnenKlassenerhalt inder 2. Verbandsliga<br />

1. Knaben Klassenerhalt in der 2. Verbandsliga<br />

2. Knaben Aufstieg in die 1. Kreisklasse<br />

3. Knaben neu! Aufstieg in die 3. Kreisklasse<br />

4. Knaben neu? Aufstieg in die 3. Kreisklasse<br />

1. Mädchen Aufstieg in die 1. Bezirksklasse<br />

2. Mädchen neu? Aufstieg in die 3. Kreisklasse<br />

5


INTERNATIONALES ÜBERSCHRIFT TURNIER XYZ IM <strong>BTHV</strong><br />

Eine Reise nach Bonn aus Schweizer Sicht<br />

Nach einer chaotischen Vorbereitung, um am Turnier des <strong>BTHV</strong> teilzunehmen, war es uns doch<br />

möglich, mit 9 Spielerinnen nach Bonn zu fahren. In großer Vorfreude auf das Turnier (unser deutscher<br />

Trainer schwärmte in hohen Tönen) flogen wir nach Bonn. Allen Erwartungen zum Trotz war nach der<br />

Landung alles von Kay gut durchorganisiert. Wir wurden abgeholt, herzlich empfangen und schon mal<br />

in das Bonner Nachtleben eingeführt.<br />

Bevor das Turnier überhaupt richtig begonnen hatte, kurbelten wir die Bonner Wirtschaft etwas an,<br />

indem wir ausgiebig shoppten und noch ausgiebiger unsere Ankunft feierten. Wir kennen nun den<br />

Spanier und ganz Spanien kennt jetzt auch uns. Kay hielt wacker mit, was uns schwer beeindruckte<br />

und schon einen Vorgeschmack auf den darauf folgenden Turnierabend versprach…<br />

(Hier die Infos von einem Außenstehenden, da sich die Damen wohl kaum an alles erinnern können.<br />

Ab 2 Uhr ging im Spanier so richtig die Post ab – das hatte man dort schon lange so nicht mehr erlebt.<br />

Jeder noch anwesende Gast wurde von den Schweizer Gästen einzeln und herzlich begrüßt. Ein<br />

Schwätzchen und Tänzchen waren selbstverständlich. Als die Gäste weg waren, nahm frau sich das<br />

Personal vor – es durfte endlich mal wieder mit freundlicher Genehmigung des besagten Personals auf<br />

den Tischen getanzt werden).<br />

Samstags bestritten wir vier Spiele, wobei wir überraschenderweise drei gewannen und eines verloren.<br />

Nun ja, nach dieser glanzvollen Einführung in das Nachtleben, grenzte es an ein Wunder, dass wir vier<br />

Spiele, trotz konditioneller Schwächen, bestreiten konnten. Auch ist für uns Schweizer das deutsche<br />

Hockey um einiges schneller und härter als in der Heimat. Wir mussten uns schnell an die harte<br />

Gangart gewöhnen. Vielleicht waren dass auch die spanisch-brasilianischen Süßgetränke vom<br />

Vorabend, welche uns zu einer besseren Form verholfen haben. Trotzdem flogen einige unserer<br />

Spielerinnen in Zweikämpfen kurzerhand über die Banden hinweg, obwohl wir ja nicht zu den<br />

Leichtgewichten zählen dürften… Doch schon bald war der Alkohol etwas ausgeschwitzt und wir<br />

gewöhnten uns an die körperbetonten Zweikämpfe.<br />

Nach eher längerem Frischmachen wurden wir im Clubhaus an ein herrlich angerichtetes Buffet<br />

geführt. Gute Musik, erfrischende Getränke und fröhliche Laune waren die perfekte Voraussetzung für<br />

einen gelungenen Turnierabend. Es wurde viel gelacht, getanzt und ausgelassen gefeiert bis in die<br />

frühen Morgenstunden. Unsere Erwartungen wurden erfüllt und<br />

übertroffen. Trotz einiger Schwächeanfälle in unserer Mannschaft zeigten die meisten (vor allem unser<br />

junges Gemüse) viel Stehvermögen und feierten ausgelassen, wie es sich für so ein Turnier gehört.<br />

Sonntag früh waren auch schon die ersten Spiele angesetzt. Nach weiteren drei Spielen und<br />

Niederlagen war dieses Ausland-Wochenende auch schon wieder vorbei...<br />

...so viel zur Reise nach Bonn.<br />

Aus Schweizer Sicht...<br />

...war es ein Vorbereitungsturnier mit starken deutschen Mannschaften, guter Atmosphäre, Fairplay<br />

und jede Menge Spaß. Wir haben es sehr genossen, in Bonn dabei sein zu dürfen, deutsches Hockey<br />

zu sehen, wieder einmal Hallenluft zu schnuppern, unsere Teamdynamik zu stärken, auf den Tischen<br />

zu tanzen und liebe Menschen kennen zu lernen .<br />

6


INTERNATIONALES TURNIER IM <strong>BTHV</strong> (Fortsetzung)<br />

Des Weiteren sehen wir auf ein “kulturell“ wertvolles<br />

Wochenende zurück, in welchem wir hoffentlich<br />

Vorurteile abbauen konnten – ja, wir Schweizer können<br />

auch freundlich und humorvoll sein!<br />

Ein herzliches Dankeschön an den <strong>BTHV</strong> für das gut<br />

gelungene Wochenende.<br />

An unseren lieben Manager Kay: Du bist echt der<br />

Größte für uns! Dein großes Herz, deinen Einsatz und<br />

deine Leidenschaft für das Hockey, junge Leute, sowie<br />

deinen Sinn für lustige Nächte sind unvergesslich!<br />

MERCI!<br />

Stefanie Fallegger & Carmen Bello<br />

...und aus Bonner Sicht: Rheinische Gastfreundschaft<br />

Der Besuch der Damen aus Olten in der Schweiz hat es mal wieder gezeigt: die traditionellen<br />

Besuche ausländischer Mannschaften sollten auch weiterhin Höhepunkte im Clubleben des <strong>BTHV</strong><br />

bleiben. Es ist schon erstaunlich, welche Vorurteile man bzw. frau so hat – das wurde immer wieder in<br />

Gesprächen<br />

zwischen Schweizern und Deutschen deutlich. Ein Hockeyturnier ist natürlich immer eine gute<br />

Gelegenheit, diese Vorurteile abzubauen. Das gelingt nicht immer (und nicht immer wächst<br />

automatisch zusammen, was ja zusammengehören soll….), aber diesmal auf jeden Fall. Wer wäre<br />

dazu auch besser geeignet, soviel Arroganz darf sein, als die Rheinländer mit ihrer Ausgelassenheit,<br />

Leichtigkeit, Toleranz und Großzügigkeit. Gute Gastgeber zu sein, sollte immer eine<br />

Selbstverständlichkeit sein.<br />

Abende wie am Freitag vor dem Turnier im Spanier in Kessenich sind selten, aber unbezahlbar und<br />

einmalig… Am Ende unterhielten sich nicht nur die noch übrig geblieben Gäste aus aller Welt, sondern<br />

Deutsche, Schweizer, Spanier, Peruaner und andere Nationalitäten, die sich nicht outen wollten,<br />

tanzten mit dem Personal auf den Tischen.<br />

Auch deshalb soll es so weitergehen: Am 17.12. besucht uns die australische Hallennationalmannschaft<br />

der Herren. Im nächsten Sommer kommen wie seit 7 Jahren schon Mannschaften aus den USA und,<br />

das hat der Reiseleiter aus Holland, Huub Stevens (nicht verwandt oder verschwägert) eins um andere<br />

Mal immer wieder bestätigt: in Bonn ist es am Schönsten… Mitte August 2010 bekommen wir dann<br />

Besuch von der Calgary University aus Kanada. Dort war gerade Heide Boeth, Spielerin der 1. Damen,<br />

und jetzt gibt es den Gegenbesuch. Die Mannschaft ist ca. 4 Tage in Bonn und würde gerne privat<br />

untergebracht werden!!<br />

Zum Schluss noch ein Wunsch: Es wäre Klasse, wenn ALLE (es sind ja noch nicht alle Rhein-Länder….)<br />

nach den Spielen auf die Mannschaften zugehen würden – es lohnt sich meistens und<br />

da können und sollten eigentlich andere Termine nach dem Spiel keine Rolle spielen.<br />

Kay<br />

7


INTERVIEW MIT DANIEL ZORN, TRAINER DER WJB<br />

Hallo Daniel, zur Hallensaison bist du wieder als Trainer eingestiegen und hast die<br />

WJB übernommen. Warum?<br />

Der Hockeyvirus lässt einen einfach nicht los und da ich inzwischen im Beruf stehe und in Bonn<br />

bleibe, kann ich auch wieder was machen. Außerdem war mir im Sommer auch gesagt worden,<br />

dass ich noch zu jung für einen Funktionärsjob wäre ;)<br />

Wie ist dein erster Eindruck von der Mannschaft?<br />

Meinen ersten Eindruck würde ich durchwachsen nennen. Ich konnte jedoch ein großes Potential<br />

ausmachen und habe mir dann Gedanken gemacht, wie ich mit der Mannschaft einen<br />

gemeinsamen Weg finde, dieses Potenzial hervorzuholen.<br />

Wie sah dieser Weg in der Vorbereitung aus?<br />

Hauptaufgabe war es, schnellstmöglich ein Team zu bilden, welches von der Athletik, Technik und<br />

Taktik in der Regionalliga mitspielen kann. Dazu wollte ich anfangs mit drei Trainingseinheiten<br />

arbeiten, musste jedoch schnell feststellen, dass die Mädels zeitlich keine dritte Einheit leisten<br />

konnten. Daher habe ich das Programm dann dahingehend umgestellt, dass wir nun vor jeder<br />

Trainingseinheit eine Stunde die Athletik trainieren. Hier machen wir sehr gute Fortschritte und<br />

die Mädels ziehen sehr gut mit.<br />

Der nächste Schritt war die Definition eines gemeinsamen Ziels. Hier muss ich der Mannschaft ein<br />

großes Kompliment machen, denn trotz einer nicht von Erfolg gekrönten Feldsaison wollten die<br />

Mädels nun richtig angreifen.<br />

Nun begann die Vorbereitung so richtig und mein erstes Augenmerk lag darauf das Passspiel<br />

deutlich zu verbessern. Wir machten schnell gute Fortschritte, auch wenn durch die<br />

Unterbrechung durch die Herbstferien die Schritte kleiner waren als erhofft.<br />

In einer Testspielserie nach den Herbstferien gegen Rot-Weiß Köln konnten wir dann auch das<br />

erste Mal in der Praxis zeigen, was wir bisher gelernt hatten und ich bekam auch das erste<br />

Videomaterial, was für mich auch ein wichtiges Element ist, da man viele Einzelheiten erst mit<br />

dem nötigen Abstand und der Ruhe erkennt.<br />

Das hört sich alles sehr professionell an…<br />

Das ist meine Art. So gehe ich eine solche Sache an. Ich könnte es mit mir nicht vereinbaren,<br />

wenn ich von der Mannschaft verlange und verlange und selbst nur mit halber Kraft dabei bin.<br />

Darum habe ich ja auch immer wieder meine Trainertätigkeit im <strong>BTHV</strong> unterbrochen, weil es<br />

einen Punkt gab, wo ich nicht mehr zu 100% hinter meiner Arbeit stehen konnte und so etwas<br />

kann ich nicht lange für mich akzeptieren.<br />

Mein Anspruch an mich als Trainer ist auch sehr hoch. Die Arbeit auf dem Platz ist das eine, aber<br />

auch neben dem Platz gibt es immer viel zu tun. Dies beginnt mit einer Saisonplanung, wo ich<br />

mir zum einen einen zeitlichen Überblick verschaffe und zum anderen auch die Inhalte grob<br />

plane. Diese Planung wird regelmäßig angepasst und zum Teil leicht verändert. Dann müssen die<br />

Trainingseinheiten gut vorbereitet sein, denn die Stunde, die man in der Halle ist, muss man<br />

effektiv nutzen.<br />

8


INTERVIEW MIT DANIEL ZORN (Fortsetzung)<br />

Schließlich kommt noch die Spielvorbereitung, wo ich auch sehr genau darauf achte, dass ich<br />

eine klare taktische Marschroute habe, aber auch im Bereich der Motivation die entsprechenden<br />

Schalter umlege. Zur Arbeit mit der Mannschaft gehört meiner Meinung nach weiterhin noch die<br />

Nachbereitung der Trainingseinheiten und der Spiele. Hinsichtlich der Spiele nutze ich gerne die<br />

Videoanalyse, woraus sich dann die nächste Vorbereitung ergibt, nämlich der Einbau der<br />

erkannten Elemente ins Training und immer auch wieder eine Videobesprechung.<br />

Schließlich ist noch ein letzter Schwerpunkt meiner Arbeit zu nennen, die Kommunikation. Mir ist<br />

es sehr wichtig zu verstehen, was im Team geschieht und auch wie meine Arbeit „bewertet“ wird.<br />

Nur so komme ich an den Punkt, dass Team und Trainer eine Sprache sprechen und ein Ziel<br />

verfolgen. Aus diesem Grund spreche ich sehr viel mit der Mannschaft und sind es auch nur zwei<br />

kurze Abschlusssätze nach dem Training oder aber auch Einzelgespräche, wie in Bad Kreuznach.<br />

Stichwort Bad Kreuznach. Das Turnier kann doch eigentlich schon als kleiner Erfolg<br />

auf eurem Weg gewertet werden, oder?<br />

Auf jeden Fall! Wir haben nur ein Spiel gegen die Hessenauswahl verloren und zum Teil auch<br />

schon sehr ansprechendes Hockey gezeigt. Neben der sportlichen Entwicklung stand jedoch auch<br />

das Team im Vordergrund. So war es mir wichtig, neben den Teambesprechungen und einem<br />

kleinen „gruppendynamischem“ Spiel auch mit jeder Spielerin ein Einzelgespräch zu führen. Hier<br />

wollte ich die aktuelle Stimmung fühlen und mir auch ein individuelleres Bild machen. Die<br />

Gespräche waren sehr aufschlussreich und einige Punkte habe ich schon jetzt in den weiteren<br />

Saisonplan eingebaut.<br />

[zu Bad Kreuznach, siehe den Bericht auf der folgenden Seite, A.d.R.]<br />

Untypisch für <strong>BTHV</strong> Teams wurden am Sonntag alle Spiele gewonnen. Wieso?<br />

Das lag sicherlich an der Aquagymnastik vorm Frühstück. ;)<br />

Aquagymnastik?<br />

Statt Morgenlauf gab es diesmal zur Morgenaktivierung mal ein anderes Programm. 8 Uhr Treffen<br />

im Schwimmbad und dann gab es ein kurzes Aquagymnastik-Programm.<br />

Das ist ja eine sehr vielseitige Vorbereitung…<br />

Für mich ist wichtig, dass wir hier als Team arbeiten. Mannschaft und Trainer. Nur wenn die<br />

Mannschaft auch will, dann können wir einen gemeinsamen Weg gehen. Daher ist es so wichtig,<br />

dass wir ein Ziel gemeinsam definieren und dann ist es für mich auch einfach, einen<br />

entsprechenden Plan für die Saison zu entwerfen. Um aber diesen Plan umzusetzen, eine<br />

Entwicklung zu gewährleisten und auch Erfolg zu haben, sind viele Faktoren notwendig. Für mich<br />

zählen hierzu die Athletik, ein gutes Passspiel, eine gute Ecke und ein funktionierendes Team.<br />

Wie ist dein Ausblick für die Saison?<br />

Wenn wir vor Verletzungen verschont bleiben und uns weiter entwickeln, hoffe ich, dass wir<br />

einige Punkte sammeln werden und für die eine oder andere Überraschung gut sind…<br />

9


TURNIER DER WJB IN BAD KREUZNACH<br />

Anfang November hatten wir, die WJB, ein aufregendes Hockeyturnier in Bad Kreuznach.<br />

Kurz nach der Anreise, die in dem einen Auto sehr stimmungshaft, im anderen Auto eher etwas<br />

ruhiger zuging, hatten wir auch schon nach einer kurzen Besprechung mit Daniel, unserem Trainer,<br />

unser erstes Spiel gegen den Dürkheimer HC und gewannen<br />

dies 4:0, dank Anne D.(2) Anne H.und Charlotte Legerlotz.<br />

Es war unser erster sehr überzeugender Auftritt, auch wenn es<br />

nach dem Spiel noch einiges zu besprechen gab. Nach einer<br />

kurzen Pause ging es dann erneut auf den Platz. Wir spielten<br />

diesmal gegen die Auswahl von Hessen, der wir leider mit 0:3<br />

unterlagen. Doch das konnte unsere Laune auch nicht<br />

verschlechtern, denn 1. waren wir die viel sympathischere<br />

Mannschaft und 2. ging es anschließend sofort in unser kleines<br />

Wellnesshotel. Dies ging natürlich nur mit Hilfe unserer beiden<br />

Betreuerinnen, die uns das gesamte Wochenende chauffiert, versorgt, und natürlich die Daumen<br />

gedrückt haben. Dafür jetzt schon mal ein ganz, ganz großes DANKESCHÖN. Nach einer kurzen<br />

Erholungspause machten wir Spiele zum Teambuilding, bei denen jeder seine vorhandene oder auch<br />

nicht vorhandene Intelligenz unter Beweis stellen konnte, und die Einzelgespräche mit Daniel waren<br />

an der Reihe, bei denen zum Glück jeder von uns heile wieder raus gekommen ist. Anschließend<br />

fuhren wir dann erneut in die Hockeyhalle und bestritten unser 3. Spiel gegen den Rheydter SV. Es<br />

war nicht wirklich ein schönes Spiel, da die Halle noch nicht einmal zum schnellen Laufen geeignet<br />

war, wodurch eigentlich jede Minute eine Spielerinnen auf die Nase flog. Aber der Halle zum Trotz<br />

gewannen wir mit 2:0. Unsere Torschützin war wieder mal Anne D.<br />

Da es schon etwas später geworden war, machten wir uns nach dem Spiel sofort auf zum<br />

gemeinsamen Pizzaessen. Und wir müssen wirklich sagen: Sie schmeckten besser als die Jahre zuvor.<br />

Gut gesättigt fuhren wir also wieder in unser Hotel zurück. Wir entschieden uns den Luxus, den wir<br />

hatten, zu nutzen und gingen alle gemeinsam schwimmen, was ein lustiges Vorspiel hatte, auf das wir<br />

nicht näher eingehen wollen. Nur so weit, dass Anne und Thea ein bisschen überdreht waren und das<br />

"schlimme" Folgen hatte. Am späteren Abend, nachdem sich alle Mädels fertig gemacht haben, ging<br />

es dann los zur "Aftermatch -Party " mit DJ Felix und Co., der sich leider nicht so gut machte wie DJ<br />

Domenique in den Jahren zuvor. Nachdem auch dort wieder peinliche Aktionen gestartet wurden,<br />

wurden wir zum Glück rechtzeitig von unseren Chauffeurinnen abgeholt.<br />

Unser nächster Morgen startete leider schon um 8 Uhr, mit Aqua-Gymnastik, was auch eine sehr<br />

lustige Erfahrung war und ruhig öfters anstatt Stabis auf der Tagesordnung stehen könnte. Frisch<br />

geduscht ging es dann zum ausgiebigen Frühstück, das uns für den Tag stärken sollte. Denn unser<br />

erstes Spiel ging gegen Rot-Weiß Köln, das wir dank vielen Paraden durch unseren Match-Winner,<br />

Jule, im Tor und einem super Tor durch Charlotte mit 1:0 gewannen. Nach annähernd 4 Stunden<br />

Warterei und einigen Gemeinschaftsspielen, die unser Team stärken sollten, spielten wir im Spiel um<br />

Platz 3, da wir ja gegen die Hessenauswahl verloren hatten, gegen den Gastgeber Bad Kreuznach.<br />

Das Spiel gewannen wir mit 5:1 und unsere Tore schossen Leah (2), Anne H. und Charlotte.<br />

Mit einer Urkunde für den 3. Platz in der Tasche, auf die wir im Übrigen sehr stolz sind, machten wir<br />

uns dann auf den Weg nach Hause und ließen die letzten 24 Stunden noch einmal Revue passieren.<br />

Thea<br />

10


TURNIER DER KNABEN B IN BERLIN<br />

29. Jugendturnier beim TuS Lichterfelde am 7. und 8. November 20<strong>09</strong> in Berlin<br />

Während am Brandenburger Tor die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag<br />

des Mauerfalls getroffen wurden, starteten unsere B 1 Knaben zum 29. Jugendturnier beim TuS<br />

Lichterfelde nach Berlin.<br />

Begleitet wurden sie von Elisabeth Sonnenschein, die als Betreuerin alles perfekt geplant und<br />

organisiert hatte, Susanne Henninger, Monika Baumgärtel, Kathrin Ketzer und Hinnak Thies als<br />

Begleitern sowie dem ausgezeichneten Trainer Christian Ridder. Vielen Dank auch an ihn. Die<br />

Organisation des Turniers durch die Berliner Eltern funktionierte reibungslos, angefangen von<br />

der pünktlichen Abholung, über den zeitlich straff organisierten Ablauf der Spiele bis zur<br />

Unterbringung in den Gastfamilien.<br />

Das erste Spiel fand gleich gegen den starken bayerischen Landesmeister Nürnberger HTC<br />

statt. Da die Mannschaft nach dem sehr frühen Flug noch nicht ganz wach war, mußte sie<br />

gleich eine 3:2 Niederlage hinnehmen. Besonders ärgerlich war, dass das erste Tor der Gegner<br />

anerkannt wurde, obwohl der Schiedsrichter das Spiel zuvor abgepfiffen hatte. Den Ausgleich<br />

konnte 5 Minuten später Adrian erzielen. Darauf gingen die Nürnberger wieder mit 2:1 in<br />

Führung und schossen kurz darauf sogar das mit 3:1. Erst kurz vor dem Spielende konnte<br />

Conrad noch zum 3:2 verkürzen.<br />

Das 2. Spiel fand gegen den die 1. Mannschaft der Gastgeber TusLi statt und verlief relativ<br />

unspektakulär. Unsere Mannschaft erzielte - trotz vieler schöner Angriffe - nur ein Tor. Kurz vor<br />

Schluß gelang den Gegnern dann noch der Ausgleich zum 1:1 Endtsand.<br />

Nach dem Spiel gegen TusLi waren unsere Jungs endlich wach und gingen im nächsten Spiel<br />

gegen den SV Berliner Bären schon in der 2. Minute - nach schöner Ecke von Nico - in Führung.<br />

Vier Minuten später gelang den Berliner Bären der Ausgleich. Obwohl sich unsere Mannschaft<br />

danach eine 3:1 Führung erarbeitete, glichen die Berliner Bären nochmals aus. Schließlich<br />

endete das Spiel aber nach zwei gut gespielten Ecken mit 5:2 für unsere Mannschaft.<br />

Das 4. Spiel fand gegen den Großflottbeker THGC statt und wurde durch eine tolle<br />

Mannschaftsleistung mit 5:4 gewonnen.<br />

Im 5. Spiel gegen den DTV Hannover konnte die Mannschaft ihre Leistung nochmals steigern<br />

und gewann mit 6:1. Die Torschützen waren: Nico, Vincent, Conrad, Adrian, David und wieder<br />

Nico.<br />

Im 6. Spiel war die 2. Mannschaft des TuSLi unser Gegner. Ohne Rücksicht auf die uns<br />

entgegengebrachte Gastfreundschaft haben wir 7:0 gewonnen. Die Tore schossen Nico, Adrian,<br />

Johannes und Vincent.<br />

11


TURNIER DER KNABEN B IN BERLIN (Fortsetzung)<br />

Das 7. Spiel war dann etwas ganz Besonderes, da der Gegner die bekannte Hamburger<br />

Mannschaft des Clubs an der Alster war. Zudem musste unsere Mannschaft das Spiel hoch<br />

gewinnen, um sich den Einzug in das Finale zu sichern. Das erste Tor konnte Nico sehr<br />

früh erzielen und schockte hierdurch die Mannschaft von der Alster. Da zudem unsere<br />

Strafecken besonders stark waren, gewannen wir schließlich mit 7:1.<br />

Durch diesen Sieg zog unsere Mannschaft in das Finale ein. Der Gegner hieß abermals<br />

Nürnberger HTC, was die Jungen besonders motivierte. Die Nürnberger gingen früh mit 2:0 in<br />

Führung, was aber nur den Kampfgeist unserer Mannschaft anstachelte. So gelangen der<br />

Mannschaft noch 2 Tore, letztlich gewann aber Nürnberg doch mit 3:2. Trotzdem hat die<br />

Mannschaft ein tolles Turnier gespielt und wurde am Ende verdienter Zweiter.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Reise nach Berlin hat sich aber nicht nur wegen des Turniers gelohnt. Die Jungen durften<br />

auch den Duft der großen Politik schnuppern. Denn unser neuer Bundesminister Norbert<br />

Röttgen ließ es sich nicht nehmen, die Jungen durch den Reichstag zu führen und die vielen<br />

Fragen der Kinder persönlich zu beantworten.<br />

Damit war die Reise nach Berlin für die Kinder und für die Betreuer, die zudem ein kleines<br />

Kulturprogramm absolvierten, ein schönes Erlebnis.<br />

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BILANZ DER FERIENCAMPS<br />

Herbstcamps toll gelaufen<br />

Die Feriencamps (Ostern, Sommer und Herbst) gehören ganz sicher zu den wichtigsten und<br />

besten Angeboten des <strong>BTHV</strong>. Das war bei den Camps in den Herbstferien nicht anders.<br />

Beim Tennis gab es mit fast 50 Teilnehmern einen neuen Rekord – so viele waren es noch nie<br />

– "Der Geschäftsführer muss endlich mal lernen, Nein zu sagen." (Zitat einer Mitarbeiterin in<br />

der Geschäftsstelle).<br />

Bekanntlich gilt die alte Binsenweisheit: Hat man kein Glück (was die Zahl angeht), muss nicht<br />

zwangsläufig auch noch Pech dazu kommen. So konnte man dank des zumindest trockenen<br />

Wetters auch auf die Außenplätze ausweichen, sonst wäre es eng geworden.<br />

Beim Hockey lässt sich Paddy immer wieder was Neues einfallen – Clubkampf in Leverkusen –<br />

mit anschließender Übernachtung in unserer Hockeyhalle und Gästetrainer aus Bangladesh.<br />

Paddy weiß eben, wie man muntere Kinder müde macht… - musste aber selber in der Halle<br />

übernachten – chapeau!!<br />

Großes Dankeschön an die beiden Cheftrainer Kai Bielfeldt und Paddy Schaede für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz und an alle Trainer der Camps – super gemacht. Dafür spricht auch<br />

das besondere Dankeschön an Silja – siehe handgeschriebene Karte.<br />

13


Christoph Keding und seine Girlie Group<br />

Das Tenniscamp in den<br />

Herbstferien<br />

DIE <strong>BTHV</strong>-FERIENCAMPS: FOTOS<br />

14<br />

Kai Bielfeldt und seine Feuerwehr<br />

Das Hockeycamp in den<br />

Herbstferien


KESSENICHER KARNEVALSZUG<br />

Liebe Hockeyspieler, liebe Tennisspieler, liebe Eltern, liebe Trainer, liebe Betreuer,<br />

am 6.Februar ist es wieder soweit:<br />

Der Kessenicher Karnevalszug startet und<br />

der <strong>BTHV</strong> ist mit dabei!!!<br />

Seit einigen Jahren sind wir jetzt schon eine Attraktion unseres Veedels-Zochs mit der <strong>BTHV</strong>-Band<br />

„Room-Service“ auf unserem Wagen. Weiß und lila ist unsere Karosse, die jedes Mal von Herrn<br />

Schaulandt und einigen Helfern mit viel Liebe und Arbeit herausgeputzt wird. Wir sind nicht nur ein<br />

Wagen mit Live-Musik, sondern auch eine Fußtruppe und zwar von ansehnlicher Größe. Häufig<br />

hatten wir in der Vergangenheit 40-50 Kinder, die den Wagen in den Trikots des <strong>BTHV</strong> begleiteten.<br />

Unsere Kinder laufen aber nicht nur im Zug mit, sondern sind auch aktive Kamelle-Werfer. Vom<br />

Wagen aus werden Taschen mit Wurfmaterial während des ganzen Weges an die Kinder<br />

ausgegeben, die dann einen kleinen Teil selber naschen und den größten Teil in die<br />

Zuschauermengen am Rand werfen.<br />

Für dieses Jahr wünschen wir uns aber nicht nur viele Kinder, die unseren Wagen begleiten,<br />

sondern wollen auch Erwachsene einladen mit uns zu feiern und den Zoch mal von der anderen<br />

Seite als Teilnehmer zu erleben.<br />

Liebe <strong>BTHV</strong>er, kommt mit uns nach Kessenich und habt Spaß!!!<br />

Der Kostenbeitrag für die Fußgruppe liegt bei 5,- Euro pro Person. Dies ist natürlich nicht<br />

kostendeckend und die Finanzierung unseres Karnevalsspaßes wird durch die Mitstreiter auf dem<br />

Wagen geleistet. Der <strong>BTHV</strong> stellt seine Arbeitsleistung und die Ausrüstung des Wagens zur<br />

Verfügung. Es werden keine Mitgliedsbeiträge für Kamelle zweckentfremdet.<br />

Die Kamelle-Kapazität des LKWs und auch die Unterstützung durch unsere Sponsoren ist natürlich<br />

begrenzt, deshalb freuen wir uns über jede Unterstützung für:<br />

Wurfmaterial<br />

Transportmittel, wie z.B. Bollerwagen pro Mannschaft/ Gruppe<br />

Geldspenden<br />

Um etwas leichter planen zu können, meldet Euch bitte als Teilnehmer an, denn wir müssen der<br />

Zugorganisation auch mitteilen wie viele wir werden, damit die Zugaufstellung vorgenommen<br />

werden kann. Wer Ideen für unseren Zugauftritt hat und gerne mitmachen möchte, ist herzlich<br />

willkommen.<br />

Wir freuen uns auf Euch in Kessenich!<br />

3 x <strong>BTHV</strong>- ALAAF!!!!!!!!<br />

Eure<br />

Claudia Hänel Tanja Kröber Renate Schmüser<br />

0171-5424837 0173-7204060 0228-231700<br />

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ZUR DISKUSSION: KESSENICHER TRAINER KARNEVALSZUG AM WOCHENENDE<br />

Anmeldung zum Kessenicher Karnevalszug des <strong>BTHV</strong><br />

Bitte ausfüllen und spätestens bis zum 18.01.2010 in der Geschäftsstelle abgeben.<br />

Ich / Wir nehme am Zug teil mit ……………. Personen.<br />

Ich kann weitere Kamelle/ Wurfmaterial zur Verfügung stellen:<br />

( ) ja ( ) nein<br />

Ich habe eigene Transportmittel:<br />

( ) ja ( ) nein<br />

Ich bin bereit, die Sponsoren finanziell zu unterstützen:<br />

( ) ja ( ) nein<br />

Name (Mannschaft) :<br />

Telefonnummer:<br />

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NIKOLAUSTURNIER<br />

Nikolaustennisturnier im <strong>BTHV</strong><br />

am 06.12.<strong>09</strong> ab 12:00h<br />

für alle Kinder der Jahrgänge 2001 und jünger<br />

im Kleinfeld.<br />

Wir warten auf den Nikolaus und<br />

vertreiben uns die Wartezeit mit Tennis und anderen Spielen.<br />

Bitte um Anmeldung im Büro oder formlos per e-mail an<br />

bonnerthv@t-online.de<br />

17


DER <strong>BTHV</strong>-BALL<br />

18


DIE TRAINER- ZUR DISKUSSION: UND BETREUERLISTE TRAINER AMIMWOCHENENDE WINTER 20<strong>09</strong>/10<br />

19


AUS DER <strong>BTHV</strong>-GESCHICHTE<br />

Das Jahr 1972<br />

Es waren echte Schmuckstücke und Orte mancher großer Feten – die beiden früheren<br />

Clubhäuser des <strong>BTHV</strong>.<br />

Das Tennisclubhaus stand an der Hausdorffstraße – gegenüber dem Haus der Jugend, das es<br />

noch heute gibt. Dort waren früher der <strong>BTHV</strong> neben SW Bonn beheimatet. Die damalige<br />

Tenniswand ist noch erhalten. Die Bewirtschaftung wurde von Clubmitgliedern übernommen.<br />

Das Hockeyclubhaus war am Strässchensweg – klein, weniger fein wie heute, aber es lief. Das<br />

Ehepaar Kreuzer übernahm die Bewirtschaftung – Herr Kreuzer war gleichzeitig noch Platzwart.<br />

Als der <strong>BTHV</strong> 1974 ins Wasserland zog, wurde anschließend das Hockeyclubhaus wegen der<br />

Bundesgartenschau relativ schnell zerstört; wenig später folgte das Tennisclubhaus.<br />

Das Tennis-Clubhaus an der Hausdorffstraße<br />

20<br />

Das Hockey-Clubhaus am Strässchensweg


Di. 24.11. Doppelkopf Turnier<br />

TERMINE IM NOVEMBER/DEZEMBER<br />

Mi. 25.11. Außerordentliche Mitgliederversammlung: Vereinigung von SW Bonn und<br />

<strong>BTHV</strong> Alte Herren<br />

<strong>BTHV</strong>-Gastronomie – Italienisches Büfett<br />

Sa. 28.11. <strong>BTHV</strong>- Ball in der Redoute<br />

<strong>BTHV</strong>-Gastronomie geschlossen<br />

Mi. 02.12. <strong>BTHV</strong>-Gastronomie: Chinesisches Büfett<br />

So. 06.12. Tennis: Nikolausturnier Tennis ab Jahrgang 2001 und jünger<br />

Di. 08.12. Vorstandssitzung <strong>BTHV</strong><br />

Mi. <strong>09</strong>.12. <strong>BTHV</strong>-Gastronomie: Chinesisches Büfett<br />

Fr. 11.12. <strong>BTHV</strong>-Gastronomie: Gourment Abend<br />

Di. 15.12. Doppelkopf Turnier<br />

Mi. 16.12. <strong>BTHV</strong>-Gastronomie: Chinesisches Büfett<br />

Do. 17.12. Hockey: 1. Herren – Australien<br />

Mi. 23.12. <strong>BTHV</strong>-Gastronomie: Chinesisches Büfett<br />

Ehemaligen Treffen <strong>BTHV</strong> – Einladung zum Büfett<br />

So. 27.12. Ehemaligentreffen FEG<br />

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IMPRESSUM<br />

Der Bonner Tennis- und Hockey-Verein<br />

Vorsitzender: Volker Kregel<br />

Vorstand:<br />

Stv. Vorsitzender/Anlagen: Dieter Husmann<br />

Stv. Vorsitzender/Verwaltung: Christoph Legerlotz<br />

Schatzmeister: Eugen Schuba<br />

Tennisobmann: Ludger Limberg-Polchau<br />

Tennisjugend: Sandra Bartel<br />

Hockeyobmann: Thorsten Kolmetz<br />

Hockeyjugend: Regine Klingbeil<br />

Mitgliederbetreuung: Lambert Dreyer<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Michael Mazkour<br />

Geschäftsstelle<br />

Kay Milner, Tel.: 0228-238529, Fax: 0228-232804, eMail: bonnerthv@t-online.de<br />

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: <strong>09</strong>:00 bis 11:00 Uhr, 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

HOCKEY- UND TENNISSHOP<br />

Paddy’s Hockeyshop, P. Schwaede, Tel. 0228-9106991<br />

GASTRONOMIE<br />

Ehepaar Ramlau, Tel.: 0228-20769480, täglich von <strong>09</strong>:00 bis 23:00 geöffnet.<br />

Anlage:<br />

- 40.000 qm in hervorragender, zentraler Lage<br />

- 13 Tennisplätze mit roter Asche, 2 Tennisplätze mit Kunstrasen<br />

- 1 Hockey-Kunstrasen, 1 Hockey-Naturrasen<br />

- Tennishalle mit 4 Plätzen<br />

- Hockeyhalle<br />

- Clubhaus mit Kegelbahn und diversen Räumlichkeiten<br />

Gründungsdatum: 1903<br />

Mitgliederzahl: 1740 (Stand Oktober 20<strong>09</strong>)<br />

Tennisabteilung:<br />

18 Erwachsenenmannschaften, 6 Jugendmannschaften<br />

Trainer:<br />

Andi Rawiel 0178-5627631 Denis Galijas 0172-2441659<br />

Kai Bielfeld 0170-4041407 Violetta Rankic 0170-2070596<br />

Dina Galijas 0163-8521283 Sybille Pagenkopf 0228-234471<br />

Hockeyabteilung:<br />

7 Erwachsenenmannschaften, 24 Jugendmannschaften<br />

Trainer:<br />

Rüdiger Hänel 0171-1425105 Jan Henseler 0170-8605399<br />

Christian Ridder 0171-5415667 Patric Schaede 0170-2750808<br />

Kontoverbindung:<br />

Sparkasse Köln-Bonn, Nr. 71233, BLZ 370 501 98<br />

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