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Entwicklung und Erprobung eines Aufbaus zur gezielten ... - GSI

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Die Steuerungssoftware 45<br />

Hierbei sind:<br />

⎛ x ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ y⎠<br />

⎛ x ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ y⎠<br />

⎛ x0<br />

⎞<br />

⎜<br />

y ⎟<br />

⎝ 0 ⎠<br />

neu<br />

Mikrosonde<br />

neu<br />

⎛ x ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ y⎠<br />

neu<br />

⎛ x0<br />

⎞<br />

= ⎜<br />

y ⎟<br />

⎝ 0 ⎠<br />

neu<br />

⎛cosϕ − sinϕ<br />

⎞ ⎛ x ⎞<br />

+ c ⋅⎜<br />

⎟ ⋅⎜<br />

⎟<br />

⎝ sinϕ<br />

cosϕ<br />

⎠ ⎝ y⎠<br />

Mikrosonde<br />

die zu berechnende Koordinate im neuen Tischsystem,<br />

die Koordinate im Tischsystem der Mikrosonde <strong>und</strong><br />

die Koordinate des Ursprungspunktes des Mikrosondentisches im neuen<br />

System.<br />

ϕ bezeichnet den Winkel zwischen den beiden Systemen <strong>und</strong> c ist eine<br />

Kalibrierungskonstante, die eine Umrechnung zwischen verschiedenen Maßeinheiten<br />

erlaubt.<br />

Eine recht einfache Methode, diese Parameter zu bestimmen, besteht darin, in beiden<br />

Systemen die Koordinaten von zwei ausgezeichneten Punkten auf der Probe aufzunehmen.<br />

Die Auswahl solcher Referenzpunkte auf der Probe ist in Kapitel 8 "Erste Versuche"<br />

genauer beschrieben.<br />

Alternativ dazu kann durch eine geeignete Halterung im neuen Tischsystem, die dejenigen<br />

im X-Y-Tisch der Mikrosonde entspricht (siehe Kapitel 3 "Der X-Y-Tisch") dafür gesorgt<br />

werden, dass ϕ = 0 wird. Messen außerdem beide Tische in metrischen Einheiten, so wird<br />

die Konstante c = 1 <strong>und</strong> die Umrechung zwischen den beiden Systemen beschränkt sich auf<br />

die Addition <strong>eines</strong> konstanten Vektors. An einer solchen Halterung wird <strong>zur</strong> Zeit gearbeitet.<br />

7.5 Automatische Bestrahlung<br />

Bei der automatischen Bestrahlung können Bilder von der gesamten oder von Teilen der<br />

Probe aufgenommen werden. In den Einzelbildern wird dann sofort die Objekterkennung,<br />

-auswahl <strong>und</strong> die Bestrahlung durchgeführt. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte<br />

mit den verschiedenen Variationsmöglichkeiten dargestellt, die Bestrahlungen<br />

entsprechend der biologischen Fragestellung ermöglichen.<br />

7.5.1 Anfahren von Positionen<br />

Bei der Auswahl der zu bestrahlenden Fläche in der Probe stehen zwei Optionen zu<br />

Auswahl:<br />

- Gesamte Probe:<br />

Hierbei werden die Positionen so angefahren, dass sich die dort aufgenommenen<br />

Einzelbilder leicht überlappen <strong>und</strong> zusammen die gesamte Probe bedecken.<br />

- Eine bestimmte Anzahl von Feldern in der Probe:<br />

Bei dieser Option wird eine vom Benutzer vorgegebene Anzahl von Positionen auf der<br />

Probe angefahren. Diese Positionen werden von der Software zu Beginn der<br />

Bestrahlung aus Probenfläche <strong>und</strong> Anzahl so berechnet, dass sie gleichmäßig auf der<br />

gesamten Probe verteilt sind.

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