für die Landwirtschaft - Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG
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Saatgut<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />
2013
<strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 111104<br />
47812 Krefeld<br />
Verwaltung und Produktion:<br />
Magdeburger Straße 2<br />
47800 Krefeld<br />
Versandlager:<br />
Saalestraße 12 a<br />
47800 Krefeld<br />
Gewerbegebiet<br />
Krefeld-Bockum-Nord<br />
Tel.: +49 (0)2151 - 44 17 - 0<br />
Fax: +49 (0)2151 - 44 17 - 433<br />
info@freudenberger.net<br />
www.freudenberger.net<br />
Geschäftsführung:<br />
Manfred <strong>Freudenberger</strong><br />
Stefan te Neues<br />
Produktionsplanung:<br />
Achim Sprengel<br />
Dipl.-Ing. agr., Prokurist<br />
Einkauf/Verkauf<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 0<br />
Fax: 0 21 51 / 47 08 80<br />
Mobil: 0172 / 9 20 19 28<br />
Züchtung/Versuchswesen/<br />
Vermehrung/Beratung:<br />
Dr. Jürgen Bestajovsky<br />
Dipl.-Ing. agr.<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 211<br />
Mobil: 0172 / 9 22 17 79<br />
j.bestajovsky@freudenberger.net<br />
Bernhard Kaffill<br />
Dipl.-Ing. agr.<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 155<br />
Mobil: 0172 / 9 20 60 27<br />
b.kaffill@freudenberger.net<br />
Fax: 0 21 51 / 44 17 533<br />
Beratung/Verkauf/Vertrieb:<br />
Hubert Richter<br />
Verkaufsleiter Inland<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 399<br />
Mobil: 0172 / 9 23 46 83<br />
Johannes Wefers<br />
Dipl. agr. biol.<br />
Tel. 0 21 51 / 44 17 520<br />
Mobil 0172 / 9 12 20 04<br />
j.wefers@freudenberger.net<br />
Alexander Wirtz<br />
Dipl.-Ing. agr.<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 522<br />
a.wirtz@freudenberger.net<br />
Martin Terporten<br />
Tel. 0 21 51 / 44 17 444<br />
m.terporten@freudenberger.net<br />
Robert Kindel<br />
Dipl.-Ing. agr.<br />
Tel. 0 21 51 / 44 17 666<br />
Mobil: 0172 / 9 93 62 00<br />
r.kindel@freudenberger.net<br />
Axel Naumann<br />
Dipl.-Ing. agr.<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 177<br />
Mobil: 0160 / 2 82 65 96<br />
a.naumann@freudenberger.net<br />
Thomas <strong>Freudenberger</strong><br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 266<br />
Fax: 0 21 51 / 47 08 80<br />
t.freudenberger@freudenberger.net<br />
René <strong>Freudenberger</strong><br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 255<br />
Fax. 0 21 51 / 47 08 80<br />
Mobil: 0172 / 5 92 96 79<br />
r.freudenberger@freudenberger.net<br />
Auftragsannahme:<br />
Kerstin Görlach<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 199<br />
k.goerlach@freudenberger.net<br />
Katarina Walter<br />
Tel.: 0 21 51 / 44 17 223<br />
k.walter@freudenberger.net<br />
Andrea van Offern<br />
Tel. 0 21 51 / 44 17 222<br />
a.vanOffern@freudenberger.net<br />
Fax: 0 21 51 / 44 17 291<br />
Fachberater im Außen<strong>die</strong>nst:<br />
Johannes Troost (West)<br />
Mobil: 0171 / 6 30 47 14<br />
j.troost@freudenberger.net<br />
Thomas Lotsch (Süd)<br />
Mobil 0173 / 9 20 66 81<br />
t.lotsch@freudenberger.net<br />
Hajo Abeling (Nord)<br />
Mobil: 0172 / 5 44 79 55<br />
h.abeling@freudenberger.net
Inhalt:<br />
Der Wandel der <strong>Landwirtschaft</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4 – 5<br />
MG-500 Mantelsaat® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8 – 9<br />
Regionalempfehlung NWL+RHT, ST, BB, MV . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 10 – 17 (Kammer empfohlen)<br />
Regionalempfehlung Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18 – 21 (Kammer empfohlen)<br />
Regionalempfehlung Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22 – 23 (Kammer empfohlen)<br />
Progreen Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24 – 25<br />
NutriGras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26<br />
Kurzrasenweide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27<br />
Pferdeweiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 28 – 31<br />
Weinbergbegrünung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32 – 37<br />
Wildackereinsaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38 – 41<br />
Agrarumweltmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 42 – 47<br />
Untersaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 48 – 49<br />
Humusbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 50<br />
Biogas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 51 – 57<br />
Nutzpflanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 58 – 69<br />
Luzerne und Kleearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 70 – 75<br />
Sonstige Einsaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 76 – 79<br />
Klassische Gründüngung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 80 – 83<br />
Nematodenbekämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 84 – 87<br />
Terra Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 88 – 95<br />
Die Sortenbeschreibungen in <strong>die</strong>sem Katalog erfolgen<br />
Bio Saatgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 96 – 103 nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne rechtliche<br />
Saatgut Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 104 – 107 Gewähr. Die Beschreibungen beruhen auf Erkenntnissen,<br />
Über uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 108 – 109<br />
<strong>die</strong> in der Regel von Landessortenversuchen,<br />
Wertprüfungen und eigenen Versuchen bestätigt wurden.<br />
Da es sich bei Saatgut um ein Naturprodukt handelt,<br />
das in seiner Leistungsfähigkeit immer auch von den<br />
konkreten Umweltbedingungen abhängig ist, kann,<br />
trotz größter Sorgfalt, keine Gewähr da<strong>für</strong> übernommen<br />
werden, dass <strong>die</strong>se Ergebnisse unter allen Bedingungen<br />
wiederholbar sind. <strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong> schließt<br />
Haftung <strong>für</strong> unmittelbare, mittelbare, atypische,<br />
zufällig entstandene oder sonstige Folgeschäden oder<br />
Schadensersatzansprüche, <strong>die</strong> sich im Zusammenhang<br />
mit der Verwendung in <strong>die</strong>sem Katalog beschriebenen<br />
Sorteninformationen und Anbauempfehlungen ergeben,<br />
aus. Stand 01/2013<br />
3
Der Wandel der<br />
<strong>Landwirtschaft</strong><br />
Die <strong>Landwirtschaft</strong> unterliegt einem starken Wandel . Jährlich<br />
nimmt <strong>die</strong> Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ab, wohingegen<br />
<strong>die</strong> Betriebsgröße der verbleibenden steigt . Die Anzahl der Betriebe<br />
über 1 .000 Hektar nimmt ständig zu . Im Jahr 1991 waren noch<br />
632 .000 Betriebe im landwirtschaftlichen Bereich aktiv, bis zum<br />
Jahre 2012 sank <strong>die</strong>se Anzahl auf nur noch 370 .000 Betriebe .<br />
Im gleichen Zeitraum ist <strong>die</strong> landwirtschaftlich genutzte Fläche in<br />
Deutschland relativ konstant geblieben . Ein Teil des Rückganges<br />
von Ackerland ist durch Bauaktivitäten zu erklären . Das Dauergrünland<br />
ist in der Fläche ebenfalls verändert und verringerte sich<br />
um 0,5 Mio . Hektar in den letzten 20 Jahren .<br />
Auch <strong>die</strong> Tierbestände unterliegen starken Veränderungen im Vergleich<br />
zu 1991 . So verringerte sich der Rinderbestand um 7,3 Mio .<br />
Tiere und betrug in 2012 nur noch 12 .5 Mio .<br />
Einen besonderen Einschnitt in der <strong>Landwirtschaft</strong> hat es mit Beginn<br />
der Biogastechnologie gegeben . Circa 900 .000 Hektar Ackerfläche<br />
werden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Substratbereitstellung vorzugsweise mit<br />
Silomais bestellt . Die <strong>für</strong> Biogasanlagenbetreiber interessante Art<br />
steht jedoch auch in der Kritik der Öffentlichkeit . Alternativen zum<br />
Anbau sind vorhanden und müssen nur Anwendung finden .<br />
4<br />
Zahlen 2012<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>lich genutzte Fläche in 1.000 ha<br />
Genutzte<br />
Fläche<br />
insgesamt<br />
Ackerbau Getreide zur<br />
Körnergewinnung<br />
Dauergrünland<br />
Gemüse Rebflächen<br />
Deutschland 16.684,10 11.850,10 6.525 4.632,60 132,00 97,50<br />
Baden-Würtemberg 1.420,70 830,3 522,9 539,8 15,2 24,3<br />
Bayern 3.144,50 2.062,30 1.171,50 1.069 17,60 5,40<br />
Berlin / Brandenburg 1.320,80 1.029,50 511,3 286,2 6 0<br />
Bremen 8,30 1,60 0,7 6,6 0 0<br />
Hamburg 14,30 5,60 2,4 6,7 0,8 0<br />
Hessen 756,20 476,90 294,4 273,1 8,1 3,7<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
1.342,90 1.077,90 598,3 261,8 2,5 0<br />
Niedersachsen 2.603,80 1.884,40 885,8 699,8 22 0<br />
Nordrhein-Westfalen 1.445,60 1.046,70 615,2 385,1 27 0<br />
Rheinland-Pfalz 699,30 401,60 239,5 228,6 14,3 63<br />
Saarland 77,50 36,80 22,3 40,3 0,2 0,1<br />
Sachsen 908,30 719,10 392,8 184,2 4,9 0,3<br />
Sachsen-Anhalt 1.169 999,50 569,1 166,7 4,4 0,6<br />
Schleswig-Holstein 991,90 667,10 332,1 317,3 7,4 0<br />
Thüringen 781,00 610,80 366,8 167,3 1,6 0,1<br />
Genutzte<br />
Fläche<br />
insgesamt<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>liche Betriebe Anzahl in 1.000<br />
Ackerbau Getreide zur<br />
Körnergewinnung<br />
Dauergrünland<br />
Gemüse Rebflächen<br />
287,5 221,5 186,8 233,8 18,0 19,0<br />
43,0 28,8 24,4 34,1 3,7 7,9<br />
95,3 77,2 68,8 84,1 4,3 1,8<br />
5,4 4,5 3,4 4,4 0,4 0<br />
0,2 0,1 0 0,1 0 0<br />
0,8 0,5 0,1 0,3 0,4 0<br />
17,0 14 12,5 14,3 1 0,5<br />
4,6 3,7 3,0 3,8 0,2 0<br />
40,2 33,3 26,3 32,7 2,2 0<br />
33,6 28,3 24,0 26,0 2,9 0<br />
19,2 9,5 8,0 9,8 0,9 8,6<br />
1,2 0,9 0,7 1,1 0,1 0<br />
6,1 4,8 3,8 5,3 0,6 0,1<br />
4,1 3,5 3,1 3,0 0,3 0,1<br />
13,5 10,0 6,8 11,9 0,8 0<br />
3,5 2,6 2,1 2,8 0,3 0
Rinder davon<br />
Milchkühe<br />
Viehbestand in 1.000 Tieren<br />
Schweine Legehennen<br />
Schafe<br />
12.477 4.191 28.115 35.174 2.350<br />
999 346 1.991 2.245 283<br />
3.259 1.231 3.511 3.911 422<br />
558 159 785 2.840 124<br />
10 4 0 4 1,0<br />
6 1 0 3 2<br />
452 145 612 874 148<br />
549 177 846 2.148 99<br />
2.537 798 9.137 11.254 236<br />
1.403 401 6.812 3.418 182<br />
357 117 231 750 101<br />
49 14 7 0 14<br />
500 188 636 2.534 116<br />
341 125 1.226 2.583 114<br />
1.122 376 1.505 1.159 320<br />
335 109 816 1.451 188<br />
Lanwirtschaftliche Betriebe 2) und genutzte Flächen<br />
Zahlen 2012<br />
Betriebe<br />
insgesamt<br />
2-20 ha 20-50 ha 50-100 ha >100 ha<br />
Deutschland 299.134 137.825 76.068 51.623 33.618<br />
2) Werte aus Vorjahren<br />
Legehennen Daten aus 2010<br />
Schafe Daten aus 2009<br />
5
Grünland<br />
Regionalempfehlungen<br />
Schlechtes Grünland spürt man im Stall und Geldbeutel.<br />
Leistungsfähige Grünlandbestände können sowohl in günstigen als<br />
auch in ungünstigen Lagen nur erreicht werden, wenn <strong>die</strong> Grasnarben<br />
ausschließlich wertvolle Gräser und Kleearten enthalten . Dies ist nur mit<br />
leistungsfähigen Gräser- und Kleesorten zu erreichen, <strong>die</strong> den regionalen<br />
Gegebenheiten angepasst sind . Entartete Narben können nie <strong>die</strong> Qualitätsanforderungen<br />
einer leistungsgerechten Milchviehfütterung erfüllen<br />
und <strong>die</strong> Folgen sind im Stall und Geldbeutel spürbar .<br />
Grünland muss leistungsfähig sein<br />
Neben einer hohen Ertragsleistung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Winterfuttergewinnung und<br />
der Beweidung muss <strong>die</strong> Grünlandfläche ausdauernd sein und eine dichte<br />
Narbe bilden . Dazu müssen sowohl bei der Nachsaat als auch der Neuanlage<br />
<strong>die</strong> in den Mischungen enthaltenen Arten und Sorten den besonderen<br />
klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst sein . In<br />
groben Zügen kann man sagen, dass hierzu Deutschland in 5 Beratungsräume<br />
eingeteilt ist, wobei <strong>die</strong> geografischen und klimatischen Bedingungen<br />
eine besondere Berücksichtigung finden . Die jeweiligen Beratungsregionen<br />
sind auf der Karte Seite 7 abzulesen .<br />
Sortenprüfung und Empfehlungen<br />
Die Sorten der Qualitätsmischungen mit dem orangen oder roten Etikett<br />
unterliegen zahlreichen Prüfungen . Zum einen werden in Versuchen <strong>die</strong><br />
Sorten auf ihre Nutzungseignung in den jeweiligen Gebieten untersucht<br />
und zum anderen erfolgt eine Kontrolle der Mischungen über <strong>die</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>skammer<br />
. Hier werden im Handel Muster aus den jeweiligen Mischungen<br />
gezogen und auf Artenzusammensetzung und Keimfähigkeit<br />
hin untersucht . Im Bereich der Mittelgebirgslagen werden zudem noch<br />
<strong>die</strong> verwendeten Sorten des deutschen Weidelgrases auf Sortenechtheit<br />
überprüft . Somit wird sichergestellt, dass nur <strong>die</strong> empfohlenen Sorten<br />
auch in den Mischungen enthalten sind .<br />
Bei der Prüfung auf Nutzungseignung gibt es zwischen Mittelgebirgslagen<br />
und den Niederungen Unterschiede . Die wichtigsten Werteigenschaften,<br />
<strong>die</strong> eine empfohlene Sorte mindestens haben muss sind eine hohe Krankheitsresistenz,<br />
Ausdauer, Ertrag, Futterqualität und eine ausgewogene<br />
Er-tragssicherheit . Zudem wird in den Mittelgebirgslagen noch zusätzlich<br />
großen Wert auf <strong>die</strong> Winterfestigkeit gelegt . In den Niederungen wird darüber<br />
hinaus noch <strong>die</strong> Eignung auf Moorstandorten geprüft . Es muss aber<br />
auch scher gestellt sein, dass <strong>die</strong> empfohlene Sorte auch den jeweiligen<br />
gegebenen klimatischen Besonderheiten Stand hält .<br />
6<br />
NWL + RHT<br />
Seite 8 – 11<br />
Baden-Württemberg<br />
Seite 16 – 19<br />
Bayern<br />
Seite 20 – 23<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Brandenburg,<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Seite 24 – 26
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Saarland<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-Württemberg<br />
Schleswig-Holstein<br />
Niedersachsen<br />
Hamburg<br />
Thüringen<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Bayern<br />
Berlin<br />
Brandenburg<br />
Sachsen<br />
7
DaS WIchtIGStE zuERSt:<br />
MG 500 - Mantelsaat<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Grünland-Nachsaat<br />
Mehr Ertrag mit<br />
weniger Aufwand!<br />
Erfolgreich und sicher<br />
✓ höhere Auflaufraten durch<br />
besseren Bodenschluss<br />
✓ beste Jugendentwicklung<br />
durch optimale Nährstoff-<br />
versorgung des Keimlings<br />
✓ der Mantel konserviert und<br />
schützt das Samenkorn bis<br />
zum Erreichen des opti m alen<br />
Feuchtigkeitsgrades<br />
✓ keine Saatgutverluste durch<br />
Windverwehung bei der Saat<br />
✓ mit Pflanzenstärkungsmittel,<br />
fördert <strong>die</strong> Gesundheit und<br />
stärkt junge Pflanzen<br />
✓ mit Huminsäuren, <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
sichere Keimung und erhöhte<br />
Nährstoffaufnahme<br />
8<br />
NEU<br />
mit amtlich<br />
empfohlenen<br />
Sorten<br />
MG 500 -<br />
Mantelsaat Nachsaat<br />
Günstig und einfach<br />
✓ ideal <strong>für</strong> Saattechniken wie<br />
Düngerstreuer, Schneckenkorn -<br />
streuer und Gülleausbringung<br />
✓ gesteigerte Flächenleistung bei<br />
der Ausbringung durch eine größere<br />
Streubreite von bis zu 9 Meter<br />
✓ Kosteneinsparung durch<br />
kombinierte Flächenbearbeitung<br />
wie Striegel und Säaggregate<br />
✓ optimierter Betriebsmitteleinsatz<br />
reduziert <strong>die</strong> Aussaatkosten<br />
Mischungszusammensetzung siehe Seite 11<br />
MG 500 wird<br />
hergestellt aus<br />
empfohlenen<br />
Sorten Deutschen<br />
Weidelgrases<br />
und Weißklee.<br />
Erhältlich mit den<br />
geprüften und<br />
empfohlenen Sorten<br />
der Region.
Erste<br />
Nährstoffschicht<br />
Äußerer<br />
Schutzmantel<br />
1<br />
So wird ausgesät:<br />
Striegel- und Obenaufsaat<br />
Für <strong>die</strong> mengenmäßig exakte Ausbringung der<br />
MG 500 ist <strong>die</strong> Maschine jeweils abzudrehen.<br />
Füllen Sie den Säkasten mit Mantelsaat und<br />
drehen Sie <strong>die</strong> Maschine nach den Vorgaben<br />
des Herstellers entsprechend ab.<br />
2<br />
Kalkschicht<br />
3<br />
huminsäure<br />
Weitere Informationen zum Thema Mantelsaat® finden Sie auf S. 108.<br />
4<br />
5<br />
zweite<br />
Nährstoffschicht<br />
Schneckenkornstreuer<br />
Mit dem Schneckenkornstreuer ist <strong>die</strong><br />
Ausbringung der MG 500 bis zu 9 m möglich.<br />
Dazu wird der obere Rührfinger aus dem<br />
Gerät entnommen und der untere um 1 cm<br />
eingekürzt.<br />
6<br />
Innerer<br />
Schutzmantel<br />
Saatkorn<br />
+ huminsäure<br />
+ Pflanzenstärkungsmittel<br />
Düngerstreuer<br />
Bei den im Markt befindlichen Düngerstreuern<br />
gibt es sehr detaillierte Beschreibungen zur<br />
Geräteeinstellung <strong>für</strong> <strong>die</strong> exakte Ausbringung<br />
von Düngern. Mit der MG 500-Mantelsaat ist<br />
deshalb so zu verfahren wie etwa mit Kalkam-<br />
monsalpeter. Ein Abdrehen des Düngerstreuers<br />
ist unumgänglich.<br />
9
arbeitsgemeinschaft der norddeutschen<strong>Landwirtschaft</strong>skammern:<br />
Diese Arbeitsgemeinschaft<br />
um fasst <strong>die</strong> Länder Schleswig-Holstein,<br />
Hamburg, Bremen, Niedersachsen<br />
und <strong>die</strong> Niederungsregionen<br />
von Nordrhein-Westfalen . Im<br />
besonderen Fokus <strong>die</strong>ser Arbeitsgemeinschaft<br />
steht <strong>die</strong> Prüfung der<br />
Deutschen Weidel grassorten auf<br />
Mooreignung .<br />
10<br />
Regionalempfehlung<br />
NWL, RHT<br />
ST, BB, MV<br />
S. 10 – 15<br />
QSM kennzeichnet <strong>die</strong> Qualitäts<br />
SaatgutMischungen der arbeitsgemeinschaft<br />
Grünland und Futterbau<br />
der Bundesländer in den<br />
Mittelgebirgslagen:<br />
Dies sind Rheinland-Pfalz, Saarland,<br />
Hessen, Thüringen, Sachsen und<br />
Nordrhein-Westfalen . Besondere<br />
Kriterien hier sind Narbendichte,<br />
Winterhärte und Regenerationsfähigkeit<br />
.<br />
arbeitsgemeinschaft der nordostdeutschen<strong>Landwirtschaft</strong>skammern<br />
Land Brandenburg, Land<br />
Sachsenanhalt, Land MecklenburgVorpommern:<br />
Besondere Kriterien hier sind zum<br />
einen <strong>die</strong> Mooreignung und <strong>die</strong><br />
Trockenheitstoleranz .
Dauergrünland<br />
Nachsaat Mantelsaat®<br />
10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-500<br />
Mantelsaat®<br />
MG-505<br />
Mantelsaat®<br />
mit Weißklee<br />
NWL<br />
RHT<br />
ST , BB , MV<br />
NWL<br />
RHT<br />
ST , BB , MV<br />
Dauergrünland<br />
Nachsaat<br />
Dauerweide Standard G V - Nachsaat / 20 kg<br />
Nachsaatmischung zur<br />
Erhaltung leistungsfähiger<br />
und Verbesserung lückiger<br />
Grünlandnarben<br />
25,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
25,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
Nachsaat mit Klee 20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
10,0 % Weißklee<br />
20 kg /ha 40055<br />
20 kg /ha 40057<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-510 NWL<br />
ST , BB , MV<br />
Nachsaatmischung zur<br />
Erhaltung leistungsfähiger<br />
und Verbesserung lückiger<br />
Grünlandnarben<br />
25,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
25,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
20 kg /ha 40005<br />
MG-540 RHT 20 kg /ha 40025<br />
MG-520 NWL Nachsaat mit mittleren und<br />
späten Sorten<br />
RG 5 Standorte ST , BB , MV Nachsaatmischung <strong>für</strong><br />
überwiegend intensive<br />
Mähnutzung<br />
Dauerweide Standard G V - Nachsaat mit Klee / 10 kg<br />
50,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
40,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
60,0 % Wiesenschweidel<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-530 NWL Nachsaat mit Klee 20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
10,0 % Weißklee<br />
20 kg /ha 40045<br />
20 kg /ha<br />
20 kg /ha 40015<br />
MG-550 RHT 20 kg/ha 40035<br />
11
12<br />
Dauergrünland<br />
Weide- und Schnittnutzung<br />
Dauerweide Standard G I / 10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-100 RHT<br />
NWL<br />
ST , BB , MV<br />
Dauerweide Standard G II / 10 kg<br />
Dauerweide Standard G III / 10 kg<br />
Kleehaltige Mischung <strong>für</strong><br />
frische bis mäßig feuchte<br />
Standorte<br />
3,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
3,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
4,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
47,0 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
6,0 % Weißklee<br />
30 kg /ha 40021<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-210 NWL<br />
ST , BB , MV<br />
Mischung <strong>für</strong> alle Lagen mit<br />
hoher Nutzungshäufigkeit<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-300 NWL Mischung <strong>für</strong> weidelgrassichere<br />
Standorte mit hoher<br />
Nutzungsfrequenz bei überwiegender<br />
Beweidung<br />
13,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
20,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
20,0 % Wiesenschwingel<br />
20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
23,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
30,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
30 kg /ha 40012<br />
MG-240 RHT 40032<br />
Dauerweide Standard G II mit Klee / 20 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-200 NWL<br />
ST , BB , MV<br />
Kleehaltige Mischung <strong>für</strong> alle<br />
Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit<br />
13,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
17,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
17,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
20,0 % Wiesenschwingel<br />
6,0 % Weißklee<br />
30 kg /ha 40002<br />
MG-230 RHT 40022<br />
30 kg /ha 40013
Dauergrünland<br />
Weide- und Schnittnutzung<br />
Dauerweide Standard G III -S- / 10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-310 -S- NWL Mischung ohne Wiesenrispe<br />
<strong>für</strong> weidelgrassichere Standorte<br />
mit hoher Nutzungsfrequenz,<br />
<strong>für</strong> vorrangige Schnittnutzung<br />
und bei regelmäßiger<br />
Neuanlage<br />
Dauerweide Standard G III mit Klee / 10 kg<br />
20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
23,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
40,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
30 kg /ha 40048<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-320 NWL<br />
ST , BB , MV<br />
Mischung <strong>für</strong> weidelgrassichere<br />
Standorte mit hoher<br />
Nutzungsfrequenz bei überwiegender<br />
Beweidung<br />
20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
27,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
6,0 % Weißklee<br />
30 kg /ha 40003<br />
MG-340 RHT 40023<br />
Dauerweide Standard G IV Dauerweide Standard G IV / 10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-400 NWL<br />
RHT<br />
Dauerweide Standard G VI / 10 kg<br />
<strong>für</strong> austrocknungsgefährdete<br />
und sommertrockene<br />
Standorte bei überwiegender<br />
Weidenutzung<br />
27,0 % Dt. Weidelgras<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
40,0 % Knaulgras spät<br />
6,0 % Weißklee<br />
30 kg /ha 40024<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-600 RHT vorwiegend <strong>für</strong> Weidenutzung<br />
(Jungviehweiden)<br />
10,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
20,0 % Wiesenrispe<br />
60,0 % Rotschwingel auslftr.<br />
10,0 % Weißklee<br />
20 kg /ha 40026<br />
13
14<br />
Dauerwiesen<br />
Reine Schnittnutzung<br />
Wieseneinsaat Standard G VII / 10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-700 RHT <strong>für</strong> nasse und wechselfeuchte,<br />
auch zeitweise überflutete<br />
Standorte<br />
Wieseneinsaat Standard G VIII / 10 kg<br />
Wieseneinsaat Standard G IX / 10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-900 RHT <strong>für</strong> frische und wärmere<br />
Standorte<br />
43,3 % Wiesenschwingel<br />
16,7 % Wiesenlieschgras<br />
6,7 % Wiesenfuchsschwanz<br />
3,3 % Weißes Straußgras<br />
16,6 % Wiesenrispe<br />
6,7 % Weißklee<br />
6,7 % Schwedenklee<br />
33,3 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Glatthafer<br />
20,0 % Rotschwingel<br />
16,7 % Wiesenrispe<br />
6,7 % Hornklee<br />
3,3 % Rotklee<br />
30 kg /ha 40127<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-800 RHT <strong>für</strong> feuchte Standorte bzw.<br />
Standorte mit günstiger<br />
Wasserversorgung und <strong>für</strong><br />
Höhenlagen<br />
50,0 % Wiesenschwingel<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
6,5 % Rotklee<br />
6,5 % Weißklee<br />
30 kg /ha 40128<br />
30 kg /ha 40129
Dauerwiesen<br />
Reine Schnittnutzung<br />
Wieseneinsaat Standard G X / 10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG-1000 RHT <strong>für</strong> trockene Standorte 20,0 % Wiesenschwingel<br />
4,0 % Wiesenlieschgras<br />
16,0 % Knaulgras spät<br />
24,0 % Rotschwingel<br />
20,0 % Wiesenrispe<br />
4,0 % Luzerne<br />
8,0 % Hornklee<br />
4,0 % Gelbklee<br />
Wieseneinsaat RG<br />
25 kg /ha 40130<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
RG 6 bis RG 11 ST , BB , MV Diese Mischungen sind<br />
lieferbar. Wir erwarten gerne<br />
Ihre Anfrage.<br />
Regionalempfehlung<br />
NWL, RHT<br />
ST, BB, MV<br />
15
16<br />
Futterexpress Qualitätsstandardmischungen<br />
<strong>für</strong> den Hauptfruchtfeldfutteranbau<br />
25 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Ackergras A1<br />
FE 100<br />
Ackergras A1 WZ<br />
FE 110<br />
Ackergras A2<br />
FE 200<br />
Ackergras A3<br />
FE 300<br />
Kleegras A3 Plus S<br />
FE 320<br />
Kleegras A3 Plus W<br />
FE 310<br />
Ackergras A5<br />
FE 500 Quatro<br />
Ackergras A5<br />
FE 550 Quatro<br />
Ackergras A5 früh<br />
FE 520 Quatro<br />
Ackergras A5 spät<br />
FE 510 Quatro<br />
Kleegras A5 Plus W<br />
FE 540<br />
NWL<br />
RHT<br />
ST , BB , MV<br />
besteht nur aus Sorten des<br />
Wel. Weidelgrases mit hoher<br />
Ertragsleistung im 1. und<br />
2. Hauptnutzungsjahr<br />
NWL Winterzwischenfrucht, als<br />
Vorfrucht vor Mais<br />
NWL<br />
RHT<br />
ST , BB , MV<br />
NWL<br />
RHT<br />
ST , BB , MV<br />
enthält neben den Spitzensorten<br />
des Wel. Weidelgrases auch<br />
Einj. Weidelgras, besonders<br />
gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> einjährige Nutzung<br />
geeignet<br />
2-3 jährige Nutzung<br />
(<strong>für</strong> 2 Hauptnutzungsjahre)<br />
NWL 2-3 jährige Nutzung (<strong>für</strong> 2<br />
Hauptnutzungsjahre) <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
überwiegende Schnittnutzung<br />
mit Rotklee<br />
NWL 2-3 jährige Nutzung (<strong>für</strong> 2<br />
Hauptnutzungsjahre) <strong>für</strong><br />
wechselnde Schnitt- und<br />
Weidenutzung mit Rot- und<br />
Weißklee<br />
NWL <strong>für</strong> den mehrjährigen Anbau<br />
zur überwiegenden Schnittnutzung,<br />
auch <strong>für</strong> Wechselgrünland<br />
geeignet<br />
100,0 % Wel. Weidelgras 40 kg /ha 40321<br />
100,0 % Wel. Weidelgras 40 kg /ha 40335<br />
67,0 % Wel. Weidelgras<br />
33,0 % Einj. Weidelgras<br />
42,0 % Dt. Weidelgras<br />
29,0 % Wel. Weidelgras<br />
29,0 % Bastardweidelgras<br />
29,0 % Dt. Weidelgras<br />
21,0 % Wel. Weidelgras<br />
21,0 % Bastardweidelgras<br />
29,0 % Rotklee (MS)<br />
29,0 % Dt. Weidelgras<br />
21,0 % Wel. Weidelgras<br />
21,0 % Bastardweidelgras<br />
17,0 % Rotklee (MS)<br />
12,0 % Weißklee (MS)<br />
30,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
40,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
30,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
45 kg /ha 40322<br />
35 kg /ha 40323<br />
30 kg /ha 40329<br />
35 kg /ha 40328<br />
40 kg /ha 40240<br />
RHT 40241<br />
RHT <strong>für</strong> den Anbau in sommertrockenen<br />
Lagen bei überwiegender<br />
Schnittnutzung,<br />
Nutzungsdauer 4-5 Jahre<br />
NWL Nutzung siehe A5, jedoch<br />
Schwerpunkt Weidenutzung,<br />
Nutzungsdauer 4-5 Jahre<br />
NWL Rotklee- und Weißkleegras <strong>für</strong><br />
den 2-3 jährigen Anbau <strong>für</strong> alle<br />
Standorte, <strong>für</strong> vorwiegende<br />
Weidenutzung geeignet<br />
50,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
50,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
33,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
34,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
20,0 % Rotklee (MS)<br />
13,0 % Weißklee (MS)<br />
40 kg /ha 40330<br />
40 kg /ha 40242<br />
30 kg /ha 40333
Futterexpress Qualitätsstandardmischungen<br />
<strong>für</strong> den Hauptfruchtfeldfutteranbau<br />
25 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Kleegras A5 Plus S<br />
FE 530<br />
Kleegras A7<br />
FE 700<br />
NWL Rotkleegrasmischung <strong>für</strong><br />
den 2-3 jährigen Anbau, <strong>für</strong><br />
alle Standorte, vornehmlich<br />
zur Schnittnutzung mit 4-5<br />
Schnitten<br />
NWL artenreiche Kleegrasmischung<br />
zur mehrjährigen Schnitt- und<br />
Weidenutzung mit hoher<br />
Nutzungselastizität durch<br />
vornehmliche Verwendung der<br />
bevorzugten Arten aus dem<br />
Dauergrünland<br />
Die Kleeanteile <strong>die</strong>ser Mischung<br />
sind geimpft mit knöllchenbildenden Bakterien.<br />
33,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
34,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
33,0 % Rotklee (MS)<br />
17,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
20,0 % Rotklee (MS)<br />
33,0 % Wiesenschwingel<br />
13,0 % Weißklee (MS)<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
Regionalempfehlung<br />
NWL, RHT<br />
ST, BB, MV<br />
30 kg /ha 40332<br />
30 kg /ha 40243<br />
(10 kg<br />
Gebinde)<br />
17
18<br />
Regional <br />
empfehlung<br />
Baden-Württemberg<br />
S. 16 – 19<br />
LazBW <strong>Landwirtschaft</strong>liches<br />
zen trum BadenWürttemberg:<br />
Der Fach bereich Grünlandwirtschaft<br />
und Futterbau bearbeitet <strong>die</strong><br />
Sachgebiete Grünlandwirtschaft,<br />
Futterbau und Wertprüfungen . Aus<br />
<strong>die</strong>sen Versuchen resultieren <strong>die</strong><br />
Sorten- und Mischungsempfehlungen<br />
<strong>für</strong> Baden-Württemberg . Besonders<br />
geprüft wird hier <strong>die</strong> Eignung<br />
der Sorten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Höhenlage .
Dauergrünland<br />
Nachsaat Mantelsaat®<br />
10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
NS I Baden-<br />
Württemberg<br />
Exklusiv Vertrieb über<br />
ZG Karlsruhe<br />
NS U Baden-<br />
Württemberg<br />
Exklusiv Vertrieb über<br />
ZG Karlsruhe<br />
Dauergrünland<br />
Nachsaatmischungen<br />
10 kg<br />
Nachsaat <strong>für</strong><br />
weidelgrassichere Lagen<br />
Nachsaat <strong>für</strong><br />
ungünstige Lagen<br />
88,0 % Dt. Weidelgras<br />
12,0 % Weißklee<br />
32,0 % Dt. Weidelgras<br />
20,0 % Wiesenlieschgras<br />
16,0 % Wiesenrispe<br />
4,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />
16,0 % Knaulgras<br />
12,0 % Weißklee<br />
25 kg /ha 46043<br />
25 kg /ha 46046<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
NS I Baden-<br />
Württemberg<br />
NS T Baden-<br />
Württemberg<br />
NS F Baden-<br />
Württemberg<br />
NS U Baden-<br />
Württemberg<br />
Nachsaat <strong>für</strong><br />
weidelgrassichere Lagen<br />
Nachsaat <strong>für</strong> bedingt<br />
weidelgrassichere Lagen,<br />
mäßig trocken<br />
Nachsaat <strong>für</strong> bedingt<br />
weidelgrassichere Lagen,<br />
frisch bis feucht<br />
Nachsaat <strong>für</strong><br />
ungünstige Lagen<br />
88,0 % Dt. Weidelgras<br />
12,0 % Weißklee<br />
48,0 % Dt. Weidelgras<br />
12,0 % Wiesenlieschgras<br />
16,0 % Wiesenrispe<br />
12,0 % Knaulgras<br />
12,0 % Weißklee<br />
48,0 % Dt. Weidelgras<br />
24,0 % Wiesenlieschgras<br />
16,0 % Wiesenrispe<br />
12,0 % Weißklee<br />
32,0 % Dt. Weidelgras<br />
20,0 % Wiesenlieschgras<br />
16,0 % Wiesenrispe<br />
4,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />
16,0 % Knaulgras<br />
12,0 % Weißklee<br />
25 kg /ha 46043<br />
25 kg /ha 46044<br />
25 kg /ha 46045<br />
25 kg /ha 46046<br />
19
20<br />
Wiese – Schnittnutzung<br />
10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
GS T Baden-<br />
Württemberg<br />
GS F Baden-<br />
Württemberg<br />
<strong>für</strong> trockene Lagen,<br />
2 – 3 Nutzungen<br />
<strong>für</strong> frische bis feuchte<br />
Lagen, 2 – 3 Nutzungen<br />
34,0 % Wiesenschwingel<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
11,0 % Wiesenrispe<br />
9,0 % Rotschwingel<br />
11,0 % Glatthafer<br />
9,0 % Knaulgras<br />
3,0 % Weißklee<br />
3,0 % Hornklee<br />
3,0 % Rotklee<br />
6,0 % Dt. Weidelgras<br />
45,0 % Wiesenschwingel<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
11,0 % Wiesenrispe<br />
9,0 % Rotschwingel<br />
9,0 % Weißklee<br />
3,0 % Rotklee<br />
Weide – Schnitt- und Weidenutzung<br />
10 kg<br />
35 kg /ha 46006<br />
35 kg /ha 46007<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
GSW I Baden-<br />
Württemberg<br />
GSW T Baden-<br />
Württemberg<br />
GSW U Baden-<br />
Württemberg<br />
<strong>für</strong> intensive Nutzung,<br />
5 – 6 Nutzungen<br />
<strong>für</strong> trockene bis frische<br />
Lagen, 3 – 4 Nutzungen<br />
<strong>für</strong> ungünstige Lagen,<br />
bis 3 Nutzungen<br />
59,0 % Dt. Weidelgras<br />
19,0 % Wiesenlieschgras<br />
13,0 % Wiesenrispe<br />
9,0 % Weißklee<br />
28,0 % Dt. Weidelgras<br />
19,0 % Wiesenschwingel<br />
19,0 % Wiesenlieschgras<br />
13,0 % Wiesenrispe<br />
6,0 % Rotschwingel<br />
6,0 % Knaulgras<br />
9,0 % Weißklee<br />
6,0 % Dt. Weidelgras<br />
28,0 % Wiesenschwingel<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
14,0 % Wiesenrispe<br />
6,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />
11,0 % Rotschwingel<br />
6,0 % Knaulgras<br />
9,0 % Weißklee<br />
3,0 % Rotklee<br />
32 kg /ha 46016<br />
32 kg /ha 46015<br />
35 kg /ha 46017
Ackerfutterbau<br />
10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
AF Ü<br />
ersetzt AF 4<br />
AF MI<br />
ersetzt AF 5<br />
AF MF<br />
ersetzt AF 6<br />
AF MT<br />
ersetzt AF 7<br />
AF ML<br />
ersetzt AF 8 und 9<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
überjährig, <strong>für</strong> frische<br />
Lagen, bis 5 Nutzungen<br />
mehrjährig, intensive Nutzung<br />
<strong>für</strong> frische, weidelgrassichere<br />
Lagen (bis zu 5 Schnitte)<br />
mehrjährig, <strong>für</strong> frische nicht<br />
weidelgrassichere Lagen,<br />
bis 3 – 4 Nutzungen<br />
mehrjährig, <strong>für</strong> trockene<br />
Lagen , 3 – 4 Nutzungen<br />
mehrjährig <strong>für</strong> frische und<br />
trockene, kalkreiche<br />
Lagen, 3 – 4 Nutzungen<br />
Die Kleeanteile <strong>die</strong>ser Mischung<br />
sind geimpft mit knöllchenbildenden Bakterien.<br />
83,0 % Welsches Weidelgras<br />
17,0 % Rotklee (MS)<br />
68,0 % Dt. Weidelgras<br />
12,0 % Wiesenlieschgras<br />
12,0 % Rotklee (MS)<br />
8,0 % Weißklee (MS)<br />
8,0 % Dt. Weidelgras<br />
48,0 % Wiesenschwingel<br />
16,0 % Wiesenlieschgras<br />
28,0 % Rotklee (MS)<br />
30,0 % Wiesenschwingel<br />
13,0 % Wiesenlieschgras<br />
7,0 % Glatthafer<br />
7,0 % Knaulgras<br />
17,0 % Rotklee (MS)<br />
26,0 % Luzerne (MS)<br />
10,0 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Knaulgras<br />
70,0 % Luzerne (MS)<br />
Regional <br />
empfehlung<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
30 kg /ha 46034<br />
25 kg /ha 46035<br />
25 kg /ha 46036<br />
30 kg /ha 46037<br />
30 kg /ha 46039<br />
21
Bayerische Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>:<br />
Die Mischungen orientieren sich an den Empfehlungen<br />
der Bayrischen Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />
bezüglich der Zusammensetzung der<br />
Mischungen und der Auswahl der Sorten .<br />
22<br />
Grünland<br />
Nachsaat Mantelsaat®<br />
10 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
MG 500<br />
Mantelsaat®<br />
MG 505<br />
Mantelsaat®<br />
mit Weißklee<br />
Nachsaatmischung zur<br />
Erhaltung leistungsfähiger<br />
und Verbesserung lückiger<br />
Grünlandnarben<br />
Regional <br />
empfehlung<br />
Bayern<br />
S. 20 – 23<br />
25,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
25,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
Nachsaat mit Klee 20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
10,0 % Weißklee<br />
20 kg /ha 40055<br />
20 kg /ha 40057
Grünland<br />
Top-Mischungen<br />
20 kg<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Dauerwiese Intensiv<br />
PG 1 Süd<br />
Wiesennachsaat<br />
Intensiv<br />
PG 2 Süd<br />
Neuanlagemischung <strong>für</strong><br />
hohe Schnittnutzungsintensität,<br />
<strong>für</strong> weidelgrassichere<br />
Standorte<br />
Nachsaatmischung <strong>für</strong><br />
Flächen mit hoher<br />
Nutzungsintensität<br />
(weidelgrassichere Lagen)<br />
Grünland Ackerfutterbau<br />
Top-Mischungen<br />
25 kg<br />
10,0 % Dt. Weidelgras früh, t.<br />
25,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
14,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />
13,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />
20,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
3,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />
5,0 % Weißklee<br />
15,0 % Dt. Weidelgras früh, t.<br />
30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
22,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />
25,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />
8,0 % Weißklee<br />
36 kg /ha 46101<br />
25 kg /ha 46102<br />
Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Luzernegras<br />
(Konservierung/Silage)<br />
PG 3 Süd<br />
Kleegras Intensiv<br />
(Konservierung/Silage)<br />
PG 4 Süd<br />
Äußerst ertragreiche<br />
Mischung <strong>für</strong> den mehrjährigen<br />
Feldfutterbau, auch<br />
<strong>für</strong> niederschlagsärmere<br />
Regionen geeigent<br />
Hoch ertragreiche Kleegrasmischung<br />
in niederschlagsreichen<br />
Gebieten<br />
5,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
15,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
15,0 % Wiesenlieschgras<br />
45,0 % Wiesenschwingel<br />
15,0 % Luzerne<br />
5,0 % Rotklee, t.<br />
15,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
20,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
15,0 % Wiesenlieschgras<br />
20,0 % Rotklee, t.<br />
30 kg /ha 46103<br />
25 kg /ha 46104<br />
Grünlandeinsaaten <strong>für</strong> Wiesen und Weiden<br />
Die dazugehörigen Nachsaatmischungen sowie <strong>die</strong> Ansaaten <strong>für</strong> den Ackerfutterbau zur Frischverfütterung und Konservierung gemäß bayrischer<br />
Empfehlungen bieten wir gerne an. Wir erwarten gerne Ihre Anfrage.<br />
23
24<br />
Progreen<br />
Grünlandeinsaaten<br />
10 kg<br />
Mischung Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Progreen-<br />
Dauerwiesen-<br />
Einsaat mit Klee<br />
<strong>für</strong> alle Lagen<br />
Progreen-<br />
Dauerweide-<br />
Mähweide 2<br />
Progreen-<br />
Dauerweide-<br />
Mähweide 2<br />
ohne Klee<br />
Progreen-<br />
Dauerweide-<br />
Mähweide 3<br />
ohne Klee<br />
Progreen-<br />
Dauerweide-<br />
Mähweide 5 -<br />
Nachsaat<br />
Kleehaltige Mischung<br />
<strong>für</strong> alle Lagen<br />
Kleehaltige Mischung <strong>für</strong><br />
klimatisch günstige Lagen<br />
Mischung <strong>für</strong> klimatisch<br />
günstige Lagen und<br />
intensive Nutzung<br />
Mischung <strong>für</strong> weidelgrassichere<br />
Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz<br />
bei überwiegender<br />
Beweidung<br />
Nachsaatmischung zur<br />
Erhaltung leistungsfähiger<br />
und Verbesserung lückiger<br />
Grünlandnarben<br />
Progreen<br />
Die günstige<br />
Alternative!<br />
40 % Wiesenschwingel<br />
15 % Wiesenlieschgras<br />
5 % Wiesenrispe<br />
10 % Rotschwingel auslftr.<br />
25 % Dt. Weidelgras früh<br />
3 % Weißklee<br />
2 % Rotklee<br />
25 % Dt. Weidelgras früh<br />
20 % Dt. Weidelgras mittel<br />
15 % Dt. Weidelgras spät<br />
10 % Wiesenlieschgras<br />
20 % Wiesenschwingel<br />
7 % Wiesenrispe<br />
3 % Weißklee<br />
25 % Dt. Weidelgras früh<br />
20 % Dt. Weidelgras mittel<br />
15 % Dt. Weidelgras spät<br />
10 % Wiesenlieschgras<br />
10 % Wiesenrispe<br />
20 % Wiesenschwingel<br />
30 % Dt. Weidelgras früh<br />
25 % Dt. Weidelgras mittel<br />
25 % Dt. Weidelgras spät<br />
10 % Wiesenlieschgras<br />
10 % Wiesenrispe<br />
30 % Dt. Weidelgras früh<br />
30 % Dt. Weidelgras mittel<br />
40 % Dt. Weidelgras spät<br />
30 kg /ha 40100<br />
40 kg /ha 40082<br />
40 kg /ha 40092<br />
40 kg /ha 40093<br />
20 kg /ha 40085
Progreen<br />
Ackerfuttermischungen<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Ackerfutterbau I<br />
PG FU 1<br />
Ackerfutterbau II<br />
PG FU 2<br />
Ackerfutterbau III<br />
PG FU 3<br />
Sommergras<br />
PG FU 4<br />
Hülsenfrucht-<br />
Gemenge<br />
PG FU 5<br />
Erbsen-Wicken-<br />
Gemenge<br />
PG FU 6<br />
Landsberger Gemenge<br />
PG FU 7<br />
überjähriges Ackerfuttergras 100,0 % Wel. Weidelgras<br />
(3 Sorten)<br />
einjähriges Ackerfuttergras 66,0 % Wel. Weidegras (2 Sorten)<br />
34,0 % Einj. Weidelgras (2 Sorten)<br />
mehrjähriges Ackerfuttergras 42,0 % Dt. Weidelgras<br />
29,0 % Wel. Weidelgras<br />
29,0 % Bastardweidelgras<br />
Zwischenfruchtgras aus<br />
verschiedenen Sorten<br />
Einjähriges Weidelgras<br />
Zwischenfrucht und<br />
Gründüngung<br />
Zwischenfrucht und<br />
Gründüngung<br />
Winterzwischenfrucht und<br />
Futtereinsaat, überjährig<br />
Progreen<br />
Die günstige<br />
Alternative!<br />
40 kg/ha 40341<br />
40 kg/ha 40342<br />
40 kg/ha 40349<br />
100,0 % Einj. Weidelgras (4 Sorten) 40 kg/ha 40326<br />
10,0 % Ackerbohnen<br />
40,0 % Sommerwicken<br />
40,0 % Felderbsen<br />
10,0 % Lupinen, blau<br />
60,0 % Sommerwicken<br />
40,0 % Futtererbsen<br />
20,0 % Wel. Weidelgras, d.<br />
20,0 % Wel. Weidelgras, t.<br />
30,0 % Winterwicken<br />
30,0 % Inkarnatklee<br />
130 kg/ha 40451<br />
120 kg/ha 40452<br />
60 kg/ha 40324<br />
25
SüSS • Verdaulich • leiStungSfördernd • ertragreich<br />
NutriGras<br />
<strong>für</strong> höchste Ansprüche in<br />
der Fütterung von Milchvieh<br />
Durch <strong>die</strong> fein abgestimmte Mischung wird beste Futterqualität erreicht . NutriGras ist hoch verdaulich und besonders<br />
energiereich . In der Tierernährung spielt der Anteil an hoch verdau-lichen Nährstoffen eine wichtige Rolle, besonders<br />
in der Milch- und Fleischerzeugung . Zur Sen-kung der Kosten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erzeugung von einem Liter Milch oder<br />
einem Kilogramm Fleisch muss das Grünland hervorragende qualitative Eigenschaften besitzen .<br />
Besser hochwertiges Futter im eigenen Betrieb erzeugen als zukaufen…<br />
…und das Grünland hat <strong>die</strong>se Reserven mit den richtigen Mischungen!<br />
NutriGras hat einen hohen Anteil an<br />
hochverdaulichen Sorten Deutsches<br />
Weidelgras und sorgt so <strong>für</strong> eine maximale<br />
Nährstoffversorgung durch<br />
das Grundfutter . Der hohe Anteil an<br />
schnell löslichen Kohlenhydraten<br />
optimiert <strong>die</strong> Stick stoffverwertung<br />
und sorgt <strong>für</strong> reduzierte Stickstoffausscheidungen<br />
. Beim Einsatz von<br />
NutriGras erreichen Sie höchste<br />
Energiedichten in der Silage . Zur Verwendung<br />
kommen diploide und tetraploide<br />
Sorten aller Reifegruppen<br />
des Deutschen Weidelgrases . Durch<br />
den Einsatz von frühen Sorten des<br />
Deutsches Weidelgrases wird <strong>die</strong><br />
<strong>für</strong> eine Wiederkäuerernährung notwendige<br />
Struktur im Futter erreicht<br />
und das fördert <strong>die</strong> Gesundheit der<br />
Tiere . Diploide Sorten zeichnen sich<br />
durch eine sehr hohe Narbendichte<br />
aus und wirken Struktur verbessernd,<br />
tetra ploide Sorten bestechen<br />
durch eine ausgezeichnete Verdaulichkeit<br />
und tragen zu einem hohen<br />
Ertrag bei .<br />
Besonderes Augenmerk liegt auf der<br />
Sorte AberDart, <strong>die</strong> auf Grund ihrer<br />
erhöhten Zuckergehalte <strong>die</strong> Energiekonzentration<br />
der Silage positiv<br />
beeinflusst . Diese Sorte hat nach der<br />
englischen Sortenliste unter Schnitt-<br />
und Weidenutzung eine deutlich<br />
um ca . 4 % bessere Verdaulichkeit<br />
(D-Value) als vergleichbare diploide<br />
Sorten . Der Ertrag von AberDart ist<br />
über relativ 100 . Die späte, diploide<br />
Sorte Cancan besticht durch den<br />
sehr hohen Gesamtertrag und <strong>die</strong><br />
tetraploide Sorte Akurat wies in der<br />
26<br />
Sortenprüfung der <strong>Landwirtschaft</strong>skammer<br />
Niedersachsen hohe Zuckergehalte<br />
auf . Neben dem Ertrag<br />
spielt dabei <strong>die</strong> Höhe an hochverdaulichen<br />
und wasserlöslichen<br />
Kohlenhydraten eine wichtige Rolle .<br />
Ebenso muss auch <strong>die</strong> Struktur <strong>für</strong><br />
eine wiederkäuergerechte Ernährung<br />
stimmen . Diese Eigenschaften<br />
hat eine Grünlandfläche aber nur<br />
dann, wenn auch <strong>die</strong> geeigneten<br />
Arten und Sorten angesät werden .<br />
Viel Energie in der Silage und auf<br />
der Weide – das ist modernes Grünlandmanagement<br />
mit NutriGras,<br />
das:<br />
➞ hochverdaulich und energiereich<br />
ist<br />
➞ höchste Schmackhaftigkeit<br />
bietet<br />
➞ flexibel nutzbar zur Silageproduktion<br />
oder Beweidung ist<br />
Nur so kann kostengünstig<br />
➞ hofeigenes Futter produziert<br />
werden<br />
➞ und eine effektive Weidenutzung<br />
erfolgen<br />
Die besonderen Vorzüge von NutriGras<br />
kommen vor allem bei einer<br />
ganzjährigen Stallfütterung zum<br />
Tragen, da hier <strong>die</strong> hohen Energiedichten<br />
der Silage kontinuierlich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Fütterung der Kühe bereitgestellt<br />
werden können . Durch den<br />
Schnitt hat man <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
den optimalen Zeitpunkt von maximaler<br />
Energie und bester Verdaulichkeit<br />
abzupassen .<br />
So wird eine Premiumsilage mit<br />
höchsten Energiedichten erzeugt .<br />
Dementsprechend eignen sich <strong>die</strong>se<br />
Mischungen besonders zur Schnittnutzung<br />
und sind eine hochwertige<br />
Alternative <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beweidung .<br />
unser neues hochverdauliches<br />
NutriGras ist in zwei Mischungsvarianten<br />
erhältlich:<br />
➞ NutriGras Neuansaat Intensiv<br />
➞ NutriGras Nachsaat<br />
Regenerativ<br />
Mischungen:<br />
zRG Neuansaat Intensiv<br />
15,0 % Dt . Weidelgras früh<br />
20,0 % Dt . Weidelgras mittel<br />
20,0 % Dt . Weidelgras spät<br />
15,0 % Wiesenschwingel<br />
20,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
Aussaatstärke: 30 – 35 kg/ha<br />
Art .-Nr . 40152<br />
zRG Nachsaat Regenerativ<br />
(als Mantelsaat®)<br />
30,0 % Dt . Weidelgras früh<br />
30,0 % Dt . Weidelgras mittel<br />
40,0 % Dt . Weidelgras spät<br />
Saatstärke: 20 kg/ha<br />
Art .-Nr . 40155
KurzraSenweide • KurzraSenweide • KurzraSenweide<br />
Kurzrasenweide<br />
Leistungsreserven mit dem Kraftfutterwerk<br />
auf der Weide mobilisieren!<br />
Das System der Kurzrasenweide<br />
ist auch als Mähstandweide und<br />
intensive Standweide bekannt.<br />
Kennzeichen der Kurzrasenweide<br />
ist eine frühe Beweidung . Dabei<br />
sind <strong>die</strong> Koppeln unterschiedlich<br />
groß . Für <strong>die</strong> Nutzung durch Milchkühe<br />
sind hofnahe Flächen ideal<br />
geeignet . Während der gesamten<br />
Vegetationsperiode ist <strong>die</strong> beweidete<br />
Fläche an den Kuhbesatz und<br />
den Aufwuchs anzupassen . Auf<br />
<strong>die</strong>se Weise kann <strong>die</strong> höchstmögliche<br />
Grundfutterleistung erreicht<br />
werden . Ist <strong>die</strong> beweidete Fläche<br />
zu groß, erhöht sich <strong>die</strong> Anzahl<br />
an Geilstellen und <strong>die</strong> Qualität<br />
des Futters nimmt dramatisch ab .<br />
Überständiges Futter weist eine<br />
deutlich niedrigere Qualität auf .<br />
Dies kann zu Energiemangel und<br />
zu verringerter Milchleistung führen<br />
. Die Kurzrasenweide verbessert<br />
<strong>die</strong> Tiergesundheit nachhaltig .<br />
Die Produktionskosten <strong>für</strong> Milch<br />
und Fleisch sind bei Weidehaltung<br />
am geringsten . Milchleistungen<br />
von über 30 kg pro Tier und Tag<br />
lassen sich auf der Weide nicht optimal<br />
ausfüttern . Anhand des charakteristischen<br />
Wachstumsverlaufs<br />
des Grünlandes unterteilt man <strong>die</strong><br />
Weideperiode in 4 Phasen:<br />
1. Phase:<br />
Vorweide ➜ März/april<br />
Es erfolgt eine Futterumstellung<br />
und <strong>die</strong> Kühe werden stundenweise<br />
an <strong>die</strong> Weide gewöhnt .<br />
Gesamte Weidefläche bestoßen .<br />
Pflanzenbestand mit Nachsaat verbessern<br />
.<br />
2. Phase:<br />
Frühlingsweide<br />
➜ - Mitte/Ende April bis Ende Juni<br />
➜ - ca . 5 – 7 Kühe/ha<br />
3. Phase:<br />
Sommerweide<br />
➜ Juli/August<br />
➜ Weideflächen ausdehnen<br />
(2 ./3 . Aufwuchs)<br />
➜ ~ 3 – 4 Kühe/ha<br />
4. Phase:<br />
herbstweide<br />
➜ September/Oktober<br />
➜ Weidegras in der Ration<br />
hochhalten<br />
➜ gesamte Fläche beweiden<br />
➜ vor Wintereinbruch<br />
sauber abweiden<br />
➜ ~ 1 – 3 Kühe/ha<br />
➜<br />
Voraussetzungen:<br />
hofnahe Flächen<br />
Pro Kuh werden etwa 0,3 ha<br />
benötigt .<br />
Weidedauer<br />
Tag- und Nachtweide sind ideal,<br />
da eine dauerhafte Beweidung <strong>die</strong><br />
Narbendichte fördert .<br />
Flächenzuteilung<br />
nach Wuchshöhe<br />
Die Flächenzuteilung richtet sich<br />
nach der Bestandeshöhe .<br />
zufütterung<br />
Jede Zufütterung verringert <strong>die</strong><br />
Grundfutteraufnahme und erhöht<br />
<strong>die</strong> Produktionskosten .<br />
Milchleistung<br />
Bis ca . 30 kg Milchleistung kann<br />
<strong>die</strong> Kurzrasenweide den Bedarf<br />
der Kühe decken .<br />
Wasserversorgung<br />
ist sicherzustellen .<br />
Bestandeshöhe<br />
Diese ist entscheidend! Eine Bestandes<br />
höhe von 6 – 7 cm im<br />
Früh jahr und 7 – 8 cm im Sommer<br />
müssen eingehalten werden . Dazu<br />
sind mehrere Messpunkte auf der<br />
gesamten Fläche aufzunehmen,<br />
entweder mit einem elektronischen<br />
Messgerät oder mit einem Metermaß<br />
plus einem Plastikdeckel .<br />
Wichtige Bestandsbilder der Kurz -<br />
rasenweide sind das Deutsche Weidelgras,<br />
Wiesenrispe und Weißklee .<br />
Diese gilt es zu fördern . Wichtig ist<br />
es, auf einzelnen Koppeln den Futterschnitt<br />
im Frühjahr im ständigen<br />
Wechsel vorzunehmen . Ratsam ist<br />
<strong>die</strong> jährliche Nachsaat in Form von<br />
einer Übersaat .<br />
Pflege<br />
Eine selektive Unkrautbekämpfung<br />
ist mit dem zuständigen<br />
Grünlandberater abzustimmen .<br />
Junge Unkrautpflanzen werden<br />
auch von den Weidetieren gefressen<br />
. Zur Kurzrasenweide gehört<br />
auch das regelmäßige Ausmähen<br />
der Flächen .<br />
Düngung:<br />
Etwa 3 bis 4-mal im Verlauf der<br />
Weideperiode 25 – 30 kg N/ha in<br />
mineralischer Form . Gülledüngung<br />
im zeitigen Frühjahr und im<br />
späten Herbst .<br />
27
Pferdeweiden<br />
Intakte Weiden <strong>für</strong> gesunde Pferde<br />
Eine Neuansaat oder Nachsaat von<br />
Pferdeweiden mit leistungsfähigen<br />
Saatgut-Mischungen gelingt immer<br />
dann, wenn gewisse Grundregeln<br />
des Weidemanagements eingehalten<br />
werden .<br />
28<br />
Dazu gehören neben der gezielten<br />
Gräserauswahl eine nährstoffgerechte<br />
Düngung, eine angepasste<br />
Bodenbearbeitung und eine angemessene<br />
Pferdebesatzdichte je<br />
Hektar . Ein gutes Weidemanagement<br />
verhindert auch das Auftreten<br />
von Jakobskreuzkraut . Dieses<br />
ist ein typischer Vertreter auf<br />
sehr extensiv genutzten oder auf<br />
schlecht gepflegten Weiden mit<br />
Trittschäden . Das Jakobskreuzkraut<br />
ist in allen Pflanzenteilen giftig .<br />
Auch nach dem Mähen <strong>für</strong> Heu<br />
oder Silage werden <strong>die</strong> giftigen<br />
Alkaloide nicht abgebaut . Da eine<br />
Bekämpfung sehr schwierig ist, ist<br />
es umso wichtiger eine intensive<br />
Weidepflege durchzuführen, um<br />
ein mögliches Auftreten der Pflanzen<br />
zu verhindern . Eine dichte<br />
Grasnarbe verhindert nicht nur das<br />
Einwandern von Jakobskreuzkraut,<br />
sondern auch von anderen unerwünschten<br />
und zum Teil auch giftigen<br />
Pflanzen .
PF 10 Pferdeweide<br />
Robust, belastbar, schmackhaft<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Geeignet <strong>für</strong> Weiden, <strong>die</strong> aufgrund eines hohen Tierbesatzes<br />
und durch tiefen Verbiss stark strapaziert werden.<br />
Die ausgewogene Mischung früher, mittlerer und später<br />
Weidelgräser garantiert eine sichere Bestockung und<br />
damit eine dichte Grasnarbe während der gesamten<br />
Vegetationsphase. Wiesenlieschgras, Wiesenrispe und<br />
Rotschwingel machen das Futter besonders schmackhaft.<br />
10,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />
15,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp mittel<br />
25,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp spät<br />
25,0 % Wiesenlieschgras<br />
15,0 % Wiesenrispe<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
PF 20 Pferdeweide mit Kräutern<br />
Trittfest, ertragssicher, hochwertig<br />
10 kg<br />
30 – 40 kg/ha<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Auf stark belasteten Weideflächen muss nicht auf den<br />
Kräuteranteil verzichtet werden. Im Wesentlichen<br />
entspricht <strong>die</strong>se Variante der Basismischung Pferdeweide<br />
mit all ihren Vorzügen. Zusätzlich enthält sie jedoch<br />
einen 5%-igen Kräuteranteil, der <strong>die</strong> Mischung bezüglich<br />
Schmackhaftigkeit und Gesundheit der Pferde aufwertet.<br />
10,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />
15,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp mittel<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp spät<br />
25,0 % Wiesenlieschgras<br />
15,0 % Wiesenrispe<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
5,0 % Kräutermischung <strong>für</strong> Weiden<br />
PF 80 Kräutermischung <strong>für</strong> Weiden<br />
Abwechslungsreich, lecker, gesund<br />
1 kg<br />
40700<br />
30 – 40 kg/ha 40701<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Pferde lieben den Geschmack der vielseitigen Wiesenkräuter.<br />
Auch wirken Kräuter sehr positiv auf <strong>die</strong><br />
Vitalität und Gesundheit der Pferde. Mit der Nachsaat<br />
der Kräutermischung stärken Sie auf natürlichem Wege<br />
das Wohlbefinden Ihrer Pferde. Wir empfehlen <strong>die</strong>se<br />
Mischung auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Streifensaat.<br />
15,0 % Kümmel<br />
20,0 % Kleiner Wiesenknopf<br />
15,0 % Wilde Möhre<br />
15,0 % Petersilie<br />
10,0 % Fenchel<br />
10,0 % Wegwarte<br />
5,0 % Schafgarbe<br />
10,0 % Wiesenkerbel<br />
PF 30 Pferdeweide Nachsaat<br />
Ertragreich, schnell, lückenlos<br />
10 kg<br />
1,5 kg /ha<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Durch den hohen Anteil Deutschen Weidelgrases eignet<br />
sich <strong>die</strong>se Mischung hervorragend zur Nachsaat lückiger<br />
und stark beanspruchter Weiden. Deutsches Weidelgras<br />
kann sich dank seiner schnellen Jugendentwicklung<br />
sehr gut gegen <strong>die</strong> vorhandenen Gräser in der Grasnarbe<br />
durchsetzen und so vorhandene Lücken schließen.<br />
12,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp mittel<br />
40,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp spät<br />
18,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe Futtertyp<br />
40702<br />
30 – 40 kg/ha 40705<br />
29
30<br />
PF 50 Pferderennbahn<br />
Stark, hochwertig, äußerst belastbar<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Diese Mischung wurde speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aussaat auf<br />
Rennbahnen und Turnierplätzen entwickelt. Sie bildet eine<br />
feste und dichte Grasnarbe, <strong>die</strong> auch den Belastungen des<br />
Reitsports gewachsen ist.<br />
PF 40 Pferdeweide „<strong>Co</strong>mpense“<br />
Vielseitig, ertragreich, gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hufe<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Diese Mischung zeichnet sich durch <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />
Fruktan reduzierter Gräser aus. Fruktane sind Zuckerverbindungen,<br />
<strong>die</strong> Hufrehe beim Pferd - vor allem beim<br />
Weideaustrieb im Frühjahr - fördern. Neben der gesundheitsunterstützenden<br />
Weideleistung ist <strong>Co</strong>mpense auch<br />
hervorragend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Heu- und Silagebereitung geeignet.<br />
PF 70 Luzernegras<br />
Mehrjährig, ertragsstark, vielseitig<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Diese Mischung liefert hervorragende Erträge im mehrjährigen<br />
Feldfutterbau, auch auf trockenen Standorten.<br />
Luzernegras kann <strong>die</strong> leistungsgerechte Grundversorgung<br />
der Pferde mit Heu sehr effektiv sicherstellen.<br />
10,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
10,0 % Rohrschwingel<br />
25,0 % Wiesenlieschgras<br />
25,0 % Wiesenschwingel<br />
15,0 % Wiesenrispe<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
5,0 % Weißes Straußgras<br />
PF 60 Pferdeheu<br />
Ausdauernd, frohwüchsig, gehaltvoll<br />
10 kg<br />
73,0 % Luzerne<br />
17,0 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Wiesenlieschgras<br />
30 – 40 kg/ha 40706<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herstellung von Qualitätsheu und schmackhafter<br />
Silage empfehlen wir unsere Mischung Pferdeheu. In<br />
<strong>die</strong>ser vielseitigen Gräserkombination sind Wiesenschwingel,<br />
Rotschwingel und Wiesenrispe stark vertreten, <strong>die</strong><br />
besonders hohe Erträge garantieren. Besonders effektiv<br />
ist <strong>die</strong> Nutzung des 1. Schnitts als Heu oder Silage mit<br />
anschließender extensiver Weide.<br />
35,0 % Rohrschwingel Rasentyp<br />
35,0 % Rohrschwingel Rasentyp<br />
30,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />
40,0 % Wiesenschwingel<br />
15,0 % Wiesenlieschgras<br />
5,0 % Glatthafer<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
250 kg /ha 40708<br />
30 – 40 kg/ha 40703<br />
30 – 40 kg/ha<br />
40718
Weinbergbegrünung<br />
<strong>für</strong> den naturnahen Weinbau<br />
Durch eine langjährige, einseitige<br />
Bodenbearbeitung und -begrünung<br />
(meist Begrasung) sind viele<br />
Weinbergflächen in der Bodenstruktur<br />
geschädigt . Bodenverdichtungen<br />
und Humusmangel<br />
sind <strong>die</strong> häufigsten Probleme . Fehler<br />
aus der Vergangenheit müssen<br />
durch kurzfristige und langfristige<br />
Bodenbearbeitungs- und Begrünungsmaßnahmen<br />
beseitigt werden<br />
.<br />
32<br />
Bodengesundheit durch<br />
vielfältige, artenreiche<br />
Begrünungen<br />
Gesunder<br />
Boden –<br />
guter Wein!<br />
Das Ziel ist eine intakte Bodenfruchtbarkeit<br />
zur harmonischen<br />
Ernährung der Reben . Ohne <strong>die</strong>se<br />
kann kein gesundes Wachstum<br />
entstehen, um eine befriedigende<br />
Entwicklung der Trauben zur<br />
Produktion von hochwertigen<br />
Weinen sicher zu stellen . Dies<br />
gilt <strong>für</strong> den biologischen wie<br />
auch <strong>für</strong> den konventionellen<br />
Weinbau .
Anforderungen an<br />
<strong>die</strong> Begrünung im<br />
ökologischen/<br />
konventionellen<br />
Weinanbau:<br />
✓ Aufbau und Erhalt der<br />
Bodenfruchtbarkeit<br />
✓ Schnelles Auflaufen<br />
(Beschattung)<br />
✓ Schnelle Durchwurzelung<br />
(Lebendverbauung)<br />
✓ Tiefe Durchwurzelung<br />
✓ Vergrößern des<br />
Wurzelraumes<br />
✓ Verdichtungen<br />
durchdringen<br />
✓ Reichhaltige,<br />
unterschiedlichste<br />
Wurzelmasse (Ernährung<br />
des Bodenlebens)<br />
✓ Humuserhalt oder -aufbau<br />
✓ Förderung und Erhalt<br />
der Insektenvielfalt<br />
✓ Unterschiedlichste<br />
Blütenarten<br />
✓ Langer Blühzeitraum<br />
✓ Kontinuierliches<br />
Blütenangebot<br />
✓ Überwinterungsquartiere<br />
<strong>für</strong> Insekten<br />
✓ Nährstoffversorgung<br />
der Reben mit Hilfe der<br />
Begrünung<br />
✓ Verbesserung der<br />
Nährstoffsituation <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Rebe, Erhöhung der<br />
Wasserhaltekraft und des<br />
Infiltrationsvermögens<br />
Eine ideale und gute Bodenvorbereitung ist <strong>für</strong> den Erfolg einer Ansaat<br />
genau so wichtig wie eine gute Wasserversorgung . Ideal ist eine Aussaat<br />
im zeitigen Frühjahr (März/April), sobald <strong>die</strong> Bodenverhältnisse <strong>die</strong>s zulassen,<br />
um <strong>die</strong> Winterfeuchtigkeit zu nutzen . Abhängig von der Wasserversorgung<br />
(Niederschläge, Bodenqualität) empfehlen wir jede zweite<br />
Zeile zu begrünen . Hierdurch reduziert sich der Saatgutbedarf um 50% .<br />
Wir empfehlen <strong>die</strong> Neuansaat anzuwalzen, um <strong>die</strong> Auflaufquote zu erhöhen<br />
. Günstig sind eine Cambridge oder Güttler Walze . Das Ziel ist, optimale<br />
Bodenverhältnisse zu erreichen . Diese sind:<br />
Wurzelraum - tiefgründig<br />
✓ Wurzelraumvertiefung<br />
✓ Bodenbearbeitung<br />
✓ Stabile Krümelstruktur im<br />
Oberboden, Humusgehalt<br />
(2 – 4 %)<br />
✓ Begrünung und<br />
Humusbewirtschaftung<br />
✓ Notwendige<br />
Bodenbearbeitung<br />
Wasser/Lufthaushalt<br />
✓ Ungehemmte<br />
Wassersickerung<br />
✓ Bessere Wasser- und<br />
Nährstoffhaltekraft<br />
✓ Stabile Krümelstruktur<br />
im Oberboden<br />
✓ Weniger Verdichtungen<br />
im Unterboden<br />
✓ Keine Grenzschichten<br />
✓ Gute Wurmaktivität<br />
✓ Hohe Bodenaktivität<br />
hohe Bodenaktivität<br />
im Oberboden<br />
✓ Keine Oberboden-<br />
verdichtungen<br />
✓ Optimale Wasser- und<br />
Luftverhältnisse<br />
✓ Stabile Krümelstruktur<br />
✓ Erhalt oder Aufbau des<br />
Humusgehaltes<br />
33
34<br />
WB 220 WOLFF-Mischung (Originalrezept)<br />
Weinbergbegrünung 3 - 4 jährig<br />
10 kg<br />
40 kg /ha Art.-Nr.<br />
7,5 % Alexandrinerklee<br />
7,5 % Inkarnatklee<br />
2,5 % Phacelia<br />
20,0 % Winterwicken<br />
7,5 % Bokharaklee, gelbbl.<br />
15,0 % Esparsette<br />
7,5 % Luzerne<br />
5,0 % Gelbklee<br />
5,0 % Perserklee<br />
2,5 % Schwedenklee<br />
10,0 % Bienenweidemischung<br />
Phacelia<br />
Buchweizen<br />
Koriander<br />
Ringelblume<br />
Schwarzkümmel<br />
Ölrettich<br />
Malve<br />
Borretsch<br />
Dill<br />
Sonnenblumen<br />
10,0 % Würzfuttermischung<br />
Kleiner Wiesenknopf<br />
Kümmel<br />
Spitzwegerich<br />
Wegwarte<br />
Schafgarbe<br />
Wilde Möhre<br />
Petersilie<br />
Fenchel<br />
Pastinake<br />
Hornklee<br />
WB 210 Wolff-Mischung (Originalrezept)<br />
Bioqualität 3 - 4 jährig<br />
10 kg<br />
Diese vielseitige, artenreiche Mischung<br />
ist geeignet <strong>für</strong> <strong>die</strong> zwei-<br />
bis dreijährige Begrünung . Sie<br />
enthält Pflanzen, <strong>die</strong> eine lange<br />
Blühperiode garantieren und somit<br />
als Insektennahrung ideal ist .<br />
Der unterschiedliche Wurzelhorizont<br />
gewährleistet eine ideale<br />
Bodendurchwurzelung . Die Begrünung<br />
ist je nach Keimbedingungen<br />
(Saatbett, Wärme- und<br />
Feuchteangebot) nach 4-6 Wochen<br />
befahrbar . Die Pflege kann<br />
durch hohes Mulchen oder noch<br />
besser durch Walzen erfolgen . Das<br />
Walzen hat den Vorteil, dass <strong>die</strong><br />
BIO<br />
hohen Pflanzen abgeknickt und<br />
an den Boden gedrückt werden .<br />
Die lockere, angedrückte Pflanzenmasse<br />
hilft dem Überleben aller in<br />
der Mischung vorhandenen Arten .<br />
Der Boden wird in Trockenzeiten<br />
ideal abgedeckt, das Wachstum<br />
eingeschränkt und somit <strong>die</strong> Wasserkonkurrenz<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Rebe stark<br />
vermindert . Erosionsschutz und<br />
bessere Infiltration von Starkregen<br />
können sogar ein Plus an Wasser<br />
im Vergleich zum klassischen Magerrasen<br />
Kurzschnitt bedeuten .<br />
In Trockenzeiten sollte <strong>die</strong> Begrünung<br />
kräftig gewalzt werden .<br />
Steillagenbegrünung Winterbegrünung mit Kräutern Sommerbegrünung <strong>für</strong> alle Lagen<br />
40291<br />
Art.-Nr.<br />
40292<br />
Bewährt hierzu haben sich Güttler<br />
Walzen . Ein Umbruch nach<br />
2-3 Jahren ist sinnvoll, um <strong>die</strong> Artenvielfalt<br />
mit Neueinsaat wieder<br />
zu verbessern . Ein Wechseln der<br />
Gassen (Dauerbegrünungsgasse<br />
mit der offenen bzw . Winterbegrünungsgasse)<br />
ist praxisgerecht .<br />
Seit gut 20 Jahren hat sich <strong>die</strong>se<br />
Begrünung unter allen Bedingungen<br />
zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit<br />
und der Insektenvielfalt<br />
im Weinbau und darüber hinaus<br />
bewährt .
WB 200 Steillagenbegrünung<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Empfohlen Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Zur Begrünung von Steillagen<br />
empfehlen wir, <strong>die</strong> beiden nachfolgenden<br />
Mischungen im Handel<br />
zu kaufen und vor der Aussaat in<br />
nachfolgendem Verhältnis selber<br />
zu mischen.<br />
70,0 % Wolffmischung<br />
(Analyse siehe S. 40)<br />
30,0 % Mulchmischung V<br />
bestehend aus:<br />
50,0 % Härtl. Schwingel<br />
25,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />
25,0 % Rotschwingel auslftr.<br />
Wir empfehlen nur jede<br />
2. Gasse zu begrünen. Dieses<br />
sollte bei Umbruch alle 2 – 3<br />
Jahre im Wechsel erfolgen.<br />
60 – 80 kg/ ha<br />
(Aussaatstärken<br />
erforderlich, da eine ideale<br />
Saatbeetvorbereitung<br />
erschwert ist)<br />
WB 250 Sommerbegrünung <strong>für</strong> alle Lagen<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Einsaat <strong>für</strong> eine Übergangsbegrünung<br />
im Sommer, mit dem Ziel<br />
einer schnellen Begrünung mit<br />
tiefer Durchwurzelung und guter<br />
Bodenbedeckung. Bei Sommertrockenheit<br />
walzen oder hoch<br />
mulchen.<br />
46,0 % Sommerwicken<br />
7,0 % Phacelia<br />
20,0 % Buchweizen<br />
7,0 % Alexandrinerklee<br />
20,0 % Winterwicken<br />
40285<br />
60 – 80 kg/ ha 40288<br />
WB 240 Winterbegrünung mit Kräutern<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Weinbergbegrünung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
überjährige Nutzung.<br />
30,0 % Winterwicken<br />
10,0 % Inkarnatklee<br />
45,0 % Winterroggen<br />
4,0 % Winterrübsen<br />
3,0 % Phacelia<br />
8,0 % Würzkräuter mischung*<br />
*bestehend aus: Kleiner<br />
Wiesenknopf, Kümmel,<br />
Spitzwegerich, Wegwarte,<br />
Schafgarbe, Wilde Möhre,<br />
Petersilie, Fenchel, Borretsch,<br />
Hornklee, Kamille,<br />
Kornblume, Klatschmohn<br />
WB 230 Hohenbuchgemenge<br />
10 kg<br />
50 kg/ ha 40287<br />
Beschreibung Zusammensetzung Empfohlen Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Zur Einsaat von Brachen, zur<br />
Bodenlockerung und Bodengesundung.<br />
Futtererbsen und<br />
Ackerbohnen können bei Bedarf<br />
zugegeben werden.<br />
35,0 % Platterbse<br />
25,0 % Buchweizen<br />
20,0 % Winterwicken<br />
10,0 % Inkarnatklee<br />
7,0 % Alexandrinerklee<br />
1,0 % Phacelia<br />
2,0 % Sonnenblumen<br />
Evang. Mischung nach Uli<br />
Hampl Buchtipp: ISBN3-<br />
7020-0723-7<br />
Wir danken <strong>für</strong> <strong>die</strong> Unterstützung bei der Erstellung <strong>die</strong>ses Beratungleitfadens und <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Bereitstellung von Texten und Bildmaterial Herrn Wolff, Beratungs<strong>die</strong>nst ökologischer Landbau.<br />
50 kg/ ha 40286<br />
lebendig<br />
sinnlich<br />
echt<br />
35
36<br />
WB 110 Mulchmischung I<br />
Weinbergdauerbegrünung III<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Für alle Standorte 10,0 % Dt. Weidelgras<br />
10,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />
10,0 % Rotes Straußgras<br />
20,0 % Rotschwingel auslftr.<br />
30,0 % Wiesenrispe<br />
10,0 % Weißklee<br />
8,0 % Gelbklee<br />
2,0 % Hornklee<br />
WB 120 Mulchmischung II<br />
10 kg<br />
50 kg/ ha 40261<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Für tiefgründige Standorte 10,0 % Dt. Weidelgras<br />
40,0 % Wiesenrispe<br />
20,0 % Wiesenrispe<br />
10,0 % Dt. Weidelgras<br />
20,0 % Wiesenrispe<br />
WB 130 Mulchmischung III<br />
Weinbergdauerbegrünung I<br />
10 kg<br />
40 kg/ ha 40262<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Für trockene Standorte 5,0 % Dt. Weidelgras<br />
30,0 % Rotschwingel auslftr.<br />
20,0 % Wiesenrispe<br />
5,0 % Dt. Weidelgras<br />
20,0 % Rotschwingel horstb.<br />
20,0 % Wiesenrispe<br />
WB 140 Mulchmischung IV<br />
Weinbergdauerbegrünung II<br />
10 kg<br />
40 kg/ ha 40263<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Für mittlere Standorte 20,0 % Rotes Straußgras<br />
20,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
30,0 % Härtl. Schwingel<br />
10,0 % Rotschwingel auslftr.<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
60 kg/ ha 40264
WB 150 Mulchmischung V<br />
10 kg<br />
Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />
Für Hanglagen 60,0 % Härtl. Schwingel<br />
15,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />
25,0 % Rotschwingel auslftr.<br />
80 kg/ ha 40265<br />
37
Wildackereinsaaten<br />
Gesundes Wild durch bessere Äsung<br />
Bei der Neuanlage von Wildäckern<br />
sind viele unterschiedliche gesetzliche<br />
Regelungen der einzelnen<br />
Bundesländer zu beachten . Siehe<br />
beispielsweise Rheinland Pfalz<br />
Landesverordnung über <strong>die</strong> Fütterung und<br />
Kirrung von Schalenwild<br />
1. Daueräsungsflächen mit einer mindes tens<br />
zweijährigen Nutzungsdauer,<br />
2. Wildäcker außerhalb des Waldes und<br />
3. Salzlecken.<br />
Definition der Fütterung nach § 1 Abs. 1<br />
Es spielt keine Rolle, in welcher Form <strong>die</strong> Fütterung<br />
erfolgt. Daueräsungsflächen im Wald<br />
und Wildäcker außerhalb des Waldes sind<br />
keine Fütterung im Sinne der Verordnung, weil<br />
<strong>die</strong>se den natürlichen Äsungsgegebenheiten<br />
des Schalenwildes am nächsten kommen.<br />
Daueräsungsflächen im Wald dürfen dem<br />
Schalenwild nur artspezifische Nahrung<br />
bieten. Der Anbau von energiereichen<br />
Wildackerpflanzen, mehrjährigem Topinambur<br />
und von Produkten der <strong>Landwirtschaft</strong>, <strong>die</strong> der<br />
Marktordnung unterliegen wie Mais, Getreide,<br />
Kartoffeln, Raps, Rüben etc. ist im Wald nicht<br />
zulässig. Daueräsungsflächen sind Flächen,<br />
deren Einsaat eine mindestens 2-jährige<br />
Nutzungsdauer gewährleistet, z.B.: Grünlandflächen,<br />
<strong>die</strong> mit handelsüblichen Grünlandmischungen<br />
angelegt worden sind, Flächen<br />
mit Waldstaudenroggen, Lupine, Buchweizen,<br />
Rotklee, Westfälischem Furchenkohl oder<br />
Saatgutmischungen <strong>für</strong> Daueräsungsflächen.<br />
Die hier aufgeführten Wildäsungseinsaaten<br />
werden entsprechend<br />
gestaltet . Daneben sollen sie unserem<br />
heimischen Wild ein gutes<br />
Nahrungsangebot über das ganze<br />
Jahr gewährleisten . In der artenarmen<br />
Kulturlandschaft können<br />
Wildschäden nur durch ein vielfältiges<br />
Pflanzenangebot auf den<br />
Äsungsflächen verhindert werden .<br />
38<br />
Für <strong>die</strong> unterschiedlichen Wild arten<br />
stehen aus wildbiologischen Erkenntnissen<br />
und Beobachtungen unterschiedliche<br />
Mischungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Neuanlage<br />
von Wildäckern bereit . Dabei<br />
wird unterschieden zwischen den<br />
ausdauernden und einjährigen Mischungen,<br />
<strong>für</strong> jedes Wild genau das<br />
Richtige .
Waldstaudenroggen<br />
Wildäsungspflanze<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Düngung Art.-Nr.<br />
110 kg /ha Mai bis Juli 2 – 4 cm 60 kg N/ha 700150<br />
WA 30 Wildacker Trio<br />
Mehrjährig mit Kräutern<br />
10 kg<br />
Aussaatstärke 80 kg /ha Art.-Nr.<br />
15,0 % Buchweizen<br />
5,0 % Serradella<br />
5,0 % Ölrettich<br />
2,5 % Winterraps<br />
5,0 % Dt. Weidelgras<br />
5,0 % Rotklee<br />
2,0 % Futterraps 00<br />
1,0 % Blattstammkohl<br />
10,0 % Winterwicken<br />
2,5 % Gelbklee<br />
1,0 % Westf. Furchenkohl<br />
2,0 % Wildkräutergemenge<br />
3,0 % Perserklee<br />
1,0 % Markstammkohl<br />
3,0 % Winterrübsen<br />
2,5 % Inkarnatklee<br />
WA 20 Wildacker-Einsaaten<br />
Einjährig <strong>für</strong> alle Wildarten<br />
10 kg<br />
1,0 % Herbstrüben<br />
5,0 % Luzerne<br />
2,5 % Weißklee<br />
5,0 % Wiesenlieschgras<br />
19,0 % Waldstaudenroggen<br />
2,0 % Futtermalve<br />
Aussaatstärke 100 kg /ha Art.-Nr.<br />
5,0 % Einj. Weidelgras<br />
2,0 % Serradella<br />
5,0 % Sommerwicken<br />
5,0 % Wel. Weidelgras<br />
2,0 % Winterraps<br />
15,0 % Süßlupinen, blau<br />
20,0 % Hafer<br />
2,0 % Winterrübsen<br />
5,0 % Alexandrinerklee<br />
15,0 % Sommerweizen<br />
1,0 % Markstammkohl<br />
5,0 % Rotklee<br />
10,0 % Buchweizen z. Saat<br />
5,0 % Futtererbsen<br />
3,0 % Inkarnatklee<br />
40612<br />
40602<br />
39
40<br />
WA 10 Notzeitbrücke Wildschutzmischung Nr. 1<br />
Für alle Lagen - mehrjährig (ca. 2 Jahre)<br />
10 kg<br />
50 kg /ha Art.-Nr.<br />
41,4 % Waldstaudenroggen<br />
2,3 % Winterraps<br />
2,9 % Phacelia<br />
28,4 % Buchweizen<br />
2,0 % Winterraps<br />
2,9 % Rotklee<br />
4,3 % Gelbsenf<br />
4,3 % Ölrettich<br />
2,9 % Weißklee<br />
1,5 % Winterrübsen<br />
WA 40 Wildwiese / Rehwiese<br />
Für alle Wildarten<br />
10 kg<br />
1,4 % Westf. Furchenkohl<br />
1,4 % Knaulgras<br />
1,4 % Winterrübsen<br />
1,5 % Blattstammkohl<br />
1,4 % Wiesenlieschgras<br />
50 kg /ha Art.-Nr.<br />
13,0 % Weißklee<br />
10,0 % Luzerne<br />
7,0 % Wildkräutergemenge<br />
10,0 % Esparsette<br />
10,0 % Rotklee<br />
7,0 % Rotschwingel<br />
10,0 % Hornklee<br />
8,0 % Dt. Weidelgras<br />
5,0 % Winterwicken<br />
10,0 % Wiesenlieschgras<br />
7,0 % Gelbklee<br />
3,0 % Wiesenrispe<br />
WA 70 Wildacker – Lebensraum I<br />
Für alle Lagen – <strong>für</strong> alle Wildarten – mehrjährig,<br />
sehr arten- und blütenreich mit heimischen Wildkräutern<br />
10 kg<br />
10 kg /ha Art.-Nr.<br />
1,0 % Achillea millefolium<br />
1,0 % Agrimonia eupatoria<br />
1,0 % Anthemis tinctoria<br />
0,2 % Anthriscus sylvestris<br />
0,2 % Artemisia vulgaris/campestris<br />
1,0 % Barbarea vulgaris<br />
2,5 % Carum carvi<br />
0,1 % Centaurea scabiosa<br />
0,1 % Cerastium holosteoides<br />
2,5 % Cichorium intybus<br />
0,1 % Clinopodium vulgare<br />
0,7 % Crepis biennis<br />
1,0 % Daucus carota<br />
1,0 % Dipsacus fullonum<br />
0,8 % Echium vulgare<br />
0,5 % Galium album<br />
0,5 % Galium verum<br />
0,4 % Heracleum spondyllum<br />
0,1 % Hypericum perforatum<br />
0,5 % Leucanthemum ircutianum<br />
0,5 % Malva moschata<br />
1,0 % Malva sylvestris<br />
0,5 % Oenothera biennis<br />
0,1 % Origanum vulgare<br />
0,1 % Pastinaca sativa<br />
0,5 % Plantago lanceolata<br />
0,4 % Prunella vulgaris<br />
0,1 % Reseda luteola<br />
0,5 % Salvia pratensis<br />
5,8 % Sanguisorba minor<br />
1,0 % Silene dioica<br />
1,6 % Silene alba<br />
2,0 % Silene vulgaris<br />
0,2 % Silene-flos-cuculi<br />
0,2 % Tanacetum vulgare<br />
0,3 % Verbascum lychnitis, nigrum, thapsus<br />
0,2 % Borago officinalis<br />
0,5 % Daucus carota<br />
5,0 % Foeniculum vulgare<br />
7,5 % Fragopyron esculent.<br />
5,0 % Helianthus annuus<br />
8,0 % Linum usitatissimum<br />
2,0 % Lotus corniculatus<br />
0,5 % Malva mauritanica<br />
0,5 % Malva verticiliata<br />
2,0 % Medicago lupulina<br />
7,5 % Medicago sativa<br />
15,0 % Onobrychis viciifolia<br />
1,0 % Petroselinum sativum<br />
1,0 % Setaria italica<br />
1,0 % Silybum marianum<br />
0,5 % Trifolium hybridum<br />
5,0 % Trifolium pratense<br />
2,8 % Vicia sativa<br />
5,0 % Vicia villosa<br />
40601<br />
40605<br />
40621
umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />
Agrarumweltmaßnahmen<br />
Blühende Ackerflächen<br />
Die agrarumweltmaßnahmen der Bundesländer sollen <strong>für</strong> mehr biologische Vielfalt auf den ackerflächen sorgen.<br />
Da es <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Bundesländer unterschiedliche Programme gibt, haben wir <strong>die</strong> wichtigsten mit den<br />
entsprechenden Bezeichnungen auf den nächsten Seiten zusammengefasst. Die genauen Bedingungen zu art<br />
und umfang der Förderung entnehmen Sie bitte den einzelnen Förderrichtlinien.<br />
Niedersachsen<br />
Nau 2010<br />
Bremen<br />
Bau 2010 enspricht Niedersachsen Nau 2010<br />
MecklenburgVorpommern<br />
Blühflächen als Bienenweide<br />
hessen<br />
HIAP<br />
NordrheinWestfalen<br />
Ackerschonstreifen<br />
RheinlandPfalz<br />
PAULA<br />
Saarland<br />
Sachsen<br />
thüringen<br />
Kulap 2007<br />
Bayern<br />
Kulap<br />
BadenWürttemberg<br />
Meka<br />
hamburg<br />
Brandenburg<br />
Berlin<br />
Sachsenanhalt<br />
Schleswigholstein
umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />
Ackerrandstreifen NRW<br />
AS 1.1 AS 1.2 AS 1.3<br />
Einsaatstärke in kg/ha 35 35 35<br />
Art.-Nr. 40211 40212 40213<br />
Arten % % %<br />
Gräser<br />
Rohrglanzgras<br />
Lieschgras<br />
Knaulgras<br />
Deutsches Weidelgras<br />
Wiesenschwingel<br />
Rotschwingel<br />
Leguminosen<br />
Wiesen-Rotklee<br />
Weißklee<br />
Hornklee<br />
Inkarnatklee<br />
Zottelwicke<br />
Zwischenfrüchte<br />
Gelbsenf<br />
Winterrübsen<br />
Winterraps<br />
Ölrettich<br />
Phacelia<br />
Wild(futter)pflanzen<br />
Buchweizen<br />
14<br />
14<br />
14<br />
14<br />
14<br />
3<br />
1<br />
1<br />
5<br />
5<br />
4<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
Für <strong>die</strong> Anlage der Blühstreifen<br />
bzw . Blühflächen sind ausschließlich<br />
<strong>die</strong> in NRW festgelegten Saatmischungen<br />
aus verschiedenen<br />
standortangepassten Pflanzenarten<br />
zu verwenden und entsprechende<br />
Belege <strong>für</strong> eine Überprüfung<br />
im Betrieb bereitzuhalten .<br />
Die Einsaat der Blühstreifen ist<br />
möglichst im Herbst, spätestens<br />
jedoch bis zum 15 . Mai des Folgejahres,<br />
vorzunehmen . Die Blühstreifen<br />
sind sofern sie an andere<br />
Stelle verlegt werden sollen- bis<br />
6<br />
AS 1.1: Ackerschonstreifenmischung <strong>für</strong> alle Standorte und Flächen sowie eine Standzeit von I bis 5 Jahren<br />
AS 1.2: Ackerschonstreifenmischung auf Flächen mit Raps-Saatgutvermehrung und Zuckerrübenfruchtfolgen sowie<br />
eine Standzeit von I bis 5 Jahren<br />
AS 1.3: Ackerschonstreifenmischung <strong>für</strong> Flächen in Wasserschutzgebieten sowie eine Standzeit von I bis 5 Jahren<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
3<br />
1<br />
1<br />
5<br />
5<br />
zur Ernte der Hauptfrucht, wenigstens<br />
aber bis zum 31 . Juli – stehen<br />
zu lassen .<br />
Auf den Blühstreifen dürfen keine<br />
Pflanzenschutzmittel ausgebracht<br />
werden .<br />
Auf den Blühstreifen sind außer<br />
Pflegemaßnahmen und etwaigen<br />
Nachsaaten keine anderweitigen<br />
Bearbeitungsmaßnahmen zugelassen<br />
und <strong>die</strong> Blühstreifen sind,<br />
außer <strong>für</strong> <strong>die</strong> genannten Maßnah-<br />
17<br />
17<br />
14<br />
17<br />
17<br />
4<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
7<br />
men, nicht zu befahren . Für den<br />
Fall, dass Pflegemaßnahmen notwendig<br />
sind, dürfen <strong>die</strong>se nicht im<br />
Zeitraum vom 1 . April bis 31 . Juli<br />
vorgenommen werden .<br />
Der Aufwuchs der Blühstreifen<br />
darf nicht genutzt werden .<br />
43
umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />
44<br />
Bienenweiden nach MEKA Programm<br />
N-E3 Brachebegrünung mit Blühmischungen<br />
Was wird verlangt?<br />
· Einjährige Begrünung von aus der Erzeugung genommenen Flächen<br />
· Aussaat bis 15. Mai von vorgegebenen Blühmischungen<br />
· Einarbeiten des Aufwuchses nicht vor Ende November bzw. ab September zur Aussaat einer Winterkultur<br />
· Mulchen ab September ist möglich<br />
Meka I Meka II Meka III<br />
Aussaatstärke 10 kg / ha 15 kg / ha 10 kg / ha<br />
Art.-Nr. 40961 40962 40963<br />
Phacelia<br />
Buchweizen<br />
Gelbsenf<br />
Ringelblume<br />
Ölrettich<br />
Kornblume<br />
Malven<br />
Borretsch<br />
Öllein<br />
Perserklee<br />
Sonnenblumen<br />
Klatschmohn<br />
Inkarnatklee<br />
Kulap Bayern<br />
12,00 %<br />
40,00 %<br />
2,00 %<br />
2,00 %<br />
1,00 %<br />
5,00 %<br />
9,00 %<br />
10,00 %<br />
8,00 %<br />
1,00 %<br />
10,00 %<br />
12,00 %<br />
40,00 %<br />
13,00 %<br />
2,00 %<br />
8,00 %<br />
3,00 %<br />
1,00 %<br />
5,00 %<br />
5,00 %<br />
10,00 %<br />
1,00 %<br />
10,00 %<br />
30,00 %<br />
13,00 %<br />
2,00 %<br />
8,00 %<br />
3,00 %<br />
1,00 %<br />
5,00 %<br />
9,00 %<br />
8,00 %<br />
1,00 %<br />
10,00 %<br />
Agrarökologische Ackernutzung und Blühflächen<br />
• Bereitstellung (5 Jahre) von Ackerflächen <strong>für</strong> agrarökologische Zwecke<br />
• Diese Maßnahme kommt grundsätzlich nicht flächenhaft, sondern nur <strong>für</strong> ausgewählte Flächen(-teile) im Rahmen eines vom AELF erstellten<br />
agrarökologischen Konzepts zur Anwendung. Dabei muss eine geeignete Einsaat erfolgen<br />
• Die Förderfläche wird grundsätzlich begrenzt auf max. 5 ha je Betrieb<br />
• Die Förderflächen müssen in den beidenVorjahren des erstenVerpflichtungsjahres in der Hauptnutzung als Ackerflächen<br />
bewirtschaftet worden sein<br />
Lebensraum I (Analyse siehe Seite 46)<br />
Veitshöchheimer Bienenweide<br />
Aussaatstärke: 10 kg/ha<br />
2,00 % Achillea millefolium<br />
1,10 % Anethum graveolens<br />
5,00 % Borago officinalis<br />
5,00 % Calendula officinalis<br />
0,50 % Cardus nutans<br />
1,00 % Centaurea cyanus<br />
0,50 % Centaurea scabiosa<br />
3,00 % <strong>Co</strong>riandrum sativum<br />
1,20 % Daucus carota<br />
1,00 % Echium vulgare<br />
7,00 % Fagopyrum esculentum<br />
Art.-Nr. 40621<br />
Art.-Nr. 40611<br />
2,50 % Foeniculum vulgare<br />
5,00 % Helianthus annus<br />
0,50 % Hypericum perforatum<br />
0,10 % Inula helenium<br />
0,60 % Leonurus cardiaca<br />
1,60 % Leucanthemum ircutianum<br />
2,00 % Linum austriacum<br />
5,00 % Lotus corniculatus<br />
2,00 % Malva moschata<br />
2,00 % Malva verticillata<br />
2,00 % Malva sylvestris ssp. Mauri.<br />
3,00 % Medicago lupulina<br />
5,00 % Medicago sativa<br />
3,00 % Nigella sativa<br />
2,00 % Oenothera biennis<br />
15,00 % Onobrychis viciifolia<br />
0,20 % Origanum vulgare<br />
1,50 % Papaver rhoeas<br />
1,50 % Phacelia tanacetifolia<br />
0,50 % Reseda lutea<br />
0,50 % Reseda luteola<br />
1,50 % Salvia pratensis<br />
3,50 % Sanguisorba minor<br />
0,50 % Silene vulgaris<br />
4,00 % Silybum marianum<br />
0,10 % Solidago virgaurea<br />
0,10 % Thymus pulegioides<br />
5,00 % Trifolium pratense<br />
2,00 % Trifolium repens<br />
0,10 % Verbascum densiflorum<br />
0,20 % Verbascum lychnitis<br />
0,20 % Verbascum nigrum
umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Paula<br />
Maßnahme Saum und Bandstrukturen im Ackerbau<br />
Anlage einjährig und mehrjährig<br />
Mehrjährige Begrünungsmischungen<br />
Mischungen Veitshöchheimer Bienweide<br />
Analyse siehe Seite 50<br />
Lebensraum 1<br />
Analyse siehe Seite 46<br />
Wildwiese Rehwiese ( 4 – 5 Jährig )<br />
Analyse siehe Seite 46<br />
Einjährige Begrünungsmischungen<br />
Wildackereinsaat<br />
Analyse siehe Seite 45<br />
Tübinger Mischung<br />
Analyse siehe Seite 98<br />
Art.-Nr.<br />
40611<br />
Art.-Nr.<br />
40621<br />
Art.-Nr.<br />
40605<br />
Art.-Nr.<br />
40602<br />
Art.-Nr.<br />
40164<br />
Thüringen<br />
Kulap 2007<br />
Maßnahme L 31<br />
Anlage einjährig und mehrjährig<br />
Mehrjährige Bienenweide<br />
Mischungen (frische, gründige Standorte):<br />
Analyse siehe Sachsen-Anhalt<br />
Mehrjährige Bienenweide<br />
(sommertrockene Standorte)<br />
Analyse siehe Sachsen-Anhalt<br />
Einjährige Bienenweide<br />
5,0 % Rotklee<br />
5,0 % Weißklee<br />
10,0 % Gelbklee<br />
10,0 % Alexandrinerklee<br />
20,0 % Inkarnatklee<br />
30,0 % Buchweizen<br />
6,0 % Sonnenblume<br />
2,0 % Markstammkohl<br />
2,0 % Ölrettich<br />
2,0 % Phacelia<br />
2,0 % Senf<br />
5,0 % Futtermalve<br />
1,0 % Ringelblume<br />
Aussaatstärke: ca. 10 kg/ ha<br />
Einjährige Wildäsung<br />
25,0 % Ackerbohne<br />
13,0 % Hafer<br />
40,0 % Sommerweizen<br />
6,0 % Futtererbse<br />
13,0 % Buchweizen<br />
1,4 % Sonnenblume<br />
0,3 % Ölrettich<br />
0,3 % Phacelia<br />
0,3 % Senf<br />
0,7 % Futtermalve<br />
Aussaatstärke: ca. 77 kg/ ha<br />
Art.-Nr.<br />
40620<br />
Art.-Nr.<br />
40619<br />
Art.-Nr.<br />
40625<br />
Art.-Nr.<br />
40628<br />
45
umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />
Niedersachsen<br />
Nau 2010 - Förderprogramm Blühflächen auf Ackerflächen<br />
Anlage von mehrjährigen Blühstreifen auf Ackerflächen<br />
Verpflichtungs- 5 Jahre<br />
zeitraum<br />
Anlage Jährliche Erneuerung<br />
Keine Mischung vorgeschrieben<br />
Mischungen aber Arten <strong>die</strong> enthalten sein müssen.<br />
Hessen<br />
46<br />
Fenchel / Foeniculum vulgare<br />
Futtermalve / Malva sylvestris ssp.<br />
Futter-Esparsette / Onobrychis viciifolia<br />
Luzerne / Medicago sativa<br />
Garten-Petersilie / Petroselinum crispum<br />
Zottelwicke / Vicia villosa<br />
Mariendistel / Silybum marianum<br />
Garten-Strauchpappel / Lavatera trimestris<br />
Rotklee / Trifolium pratense<br />
Markstammkohl / Brassica oleracea<br />
Stockrose / Althae rosea<br />
Bart-Nelke / Dianthus barbatus<br />
Großes Löwenmaul / Antirrhinum majus<br />
Marien-Glockenblume / Campanula medium<br />
Goldlack / Cheiranthus allionii<br />
Bibernelle / Pimpinella peregrina<br />
Färberwaid / Isatis tinctoria<br />
Schwedenklee / Trifolium hybridum<br />
Ausdauernde Lupine / Lupinus perennis<br />
Lein / Linum usitatissimum<br />
Buchweizen / Fagopyrum esculentum<br />
Sonnenblume / Helianthus annuus<br />
Borretsch / Borago officinalis<br />
Phacelia / Phacelia tanacetifolia<br />
Kresse / Lepidium sativum<br />
Gelbsenf / Sinapis alba<br />
Ölrettich / Raphanus sativus<br />
Körnerhirse / Panicum miliaceum<br />
Quinoa / Chenopodium quinoa<br />
Roggen / Secale multicaule<br />
Hessisches Integriertes Agrarumwelt programm (HIAP)<br />
Maßnahme<br />
Anlage von Blühflächen oder<br />
Schonstreifen<br />
Anlage Jährliche Erneuerung<br />
Mischungen Veitshöchheimer Bienenweide<br />
Analyse siehe Seite 50<br />
Lebensraum 1<br />
Analyse siehe Seite 46<br />
Art.-Nr.<br />
40611<br />
Art.-Nr.<br />
40621
umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Maßnahme Anlage von Blühstreifen auf den<br />
Ackerflächen des Betriebes FP 2435<br />
Verpflichtungs-<br />
5 Jahre<br />
zeitraum<br />
Anlage einjährig und mehrjährig<br />
Mehrjährige Bienenweide<br />
Mischungen (frische, gründige Standorte)<br />
20,0 % Rotklee<br />
10,0 % Weißklee<br />
20,0 % Schwedenklee<br />
10,0 % Alexandrinerklee<br />
20,0 % Inkarnatklee<br />
8,0 % Sonnenblume<br />
2,0 % Phacelia<br />
2,0 % Senf<br />
8,0 % Wildmalve<br />
Aussaatstärke: ca. 10 kg/ ha<br />
Mehrjährige Bienenweide<br />
(sommertrockene Standorte)<br />
5,0 % Rotklee<br />
5,0 % Weißklee<br />
10,0 % Gelbklee<br />
10,0 % Hornklee<br />
40,0 % Esparsette<br />
10,0 % Luzerne<br />
8,0 % Sonnenblume<br />
2,0 % Phacelia<br />
2,0 % Senf<br />
8,0 % Wildmalve<br />
Aussaatstärke: ca. 10 kg/ ha<br />
Niederwildfreundliche Saatmischung<br />
2,0 % Phacelia<br />
5,0 % Markstammkohl<br />
10,0 % Kolbenhirse<br />
10,0 % Sonnenblume<br />
5,0 % Wildmalve<br />
8,0 % Inkarnatklee<br />
8,0 % Rotklee<br />
8,0 % Luzerne<br />
14,0 % Buchweizen<br />
5,0 % Hafer<br />
5,0 % Sommerweizen<br />
10,0 % Süßlupine<br />
5,0 % Saaterbse<br />
5,0 % Waldstaudenroggen<br />
Aussaatstärke: ca. 20 kg/ ha<br />
Art.-Nr.<br />
40620<br />
Art.-Nr.<br />
40619<br />
Art.-Nr.<br />
40665<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Förderprogramm Blühflächen als Bienenweide<br />
Verpflichtungs- 5 Jahre<br />
zeitraum<br />
Anlage Jährliche Erneuerung<br />
Brandenburger Bienenweide<br />
Mischungen Aussaatstärke: 10 kg /ha<br />
40,0 % Phacelia<br />
10,0 % Buschweizen<br />
14,0 % Gelbsenf<br />
9,0 % Ölrettich<br />
2,0 % Malve<br />
5,0 % Borretsch<br />
15,0 % Serradella<br />
5,0 % Sonnenblume<br />
Tübinger Mischung<br />
Analyse siehe Seite 98<br />
Veitshöchheimer Bienweide<br />
Analyse siehe Seite 50<br />
Für Länder ohne<br />
eigenes Programm<br />
Nach unserem Kenntnisstand existiert <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Länder kein<br />
Programm mit speziell vorgeschriebenen Mischungen<br />
Saarland, Brandenburg, Sachsen, Berlin,<br />
Schleswig-Holstein, Hamburg<br />
Art.-Nr.<br />
49752<br />
Art.-Nr.<br />
40164<br />
Nationale Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwicklung ländlicher Räume<br />
nach Artikel 15 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 über<br />
<strong>die</strong> Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)<br />
A.7 Anlage von Blühflächen oder Blüh- bzw. Schonstreifen<br />
Anlegen von Blühstreifen und Schonstreifen, bestehend aus<br />
Pflanzenarten, <strong>die</strong> Nützlingen, Bienen oder anderen Wildtieren<br />
als Wirts-, Nahrungs-, oder Schutzpflanzen <strong>die</strong>nen.<br />
47
Untersaaten<br />
in Mais und in Ackerbohnen<br />
Ziele einer Untersaat in Mais sind:<br />
➞ Erosionsschutz<br />
➞ Verbesserung der Bodengare und<br />
➞ der Tragfähigkeit des Bodens<br />
Untersaaten im Mais sind schon seit langem ein geeignetes Verfahren des Boden-/ Erosionsschutzes . Hier<strong>für</strong> geeignete<br />
Grasarten sind Rotschwingel, Knaulgras sowie Deutsches und Welsches Weidelgras . Der langsam wachsende<br />
Rotschwingel kann bereits zur Saat oder bis zum Spitzen des Maises eingesät werden . Knaulgras oder Deutsches<br />
Weidelgras werden vom 2 . bis zum 6 . Blatt des Maises eingesät . Das schnellwüchsige Welsche Weidelgras kann erst<br />
ab einer Wuchshöhe von ca . 30 cm ausgebracht werden . Aussaatmenge und Saattechnik sind in der nachfolgenden<br />
Tabelle aufgeführt . Besonders einfach ist <strong>die</strong> Ausbringung von Mantelsaat®-Mischungen in <strong>die</strong> Maisbestände mit<br />
einem Dünger- oder Schneckenkornstreuer . Neben einer exakten Ausbringtechnik spricht auch <strong>die</strong> hohe Flächenleistung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Technik . Eine weitere Möglichkeit ist <strong>die</strong> Ausbringung zusammen mit dem nötigen Gärrest/ Gülle<br />
per Schleppschlauchgüllefass in den stehenden Maisbestand . Bei der Drilltechnik werden zwischen den Maisreihen<br />
nur 3 Drillreihen eingesät .<br />
Untersaat nach<br />
Maisentwicklung<br />
untersaaten in ackerbohnen<br />
Durch <strong>die</strong> späte Ernte ist ein Zwischenfruchtanbau<br />
nicht mehr<br />
möglich und der von der Ackerbohne<br />
erzeugte Stickstoff kann<br />
der Auswaschung unterliegen .<br />
Ähnlich wie bei Mais können beim<br />
Ackerbohnenanbau mit Hilfe der<br />
Untersaat Stickstoffauswaschungen<br />
entgegengewirkt werden .<br />
48<br />
waSSerSchutz • zuSatzertrag • humuSaufbau<br />
Gräserart Aussaatstärke<br />
kg/ha<br />
➞ Bindung von Nährstoffen<br />
➞ Humusaufbau<br />
➞ ggf. Nutzung als Futter im Frühjahr<br />
Ausbringtechnik<br />
Zur Maisaussaat Rotschwingel 4 Drilltechnik<br />
Spitzen Mais Rotschwingel 4 – 5 Drilltechnik<br />
3.– 6. Blatt<br />
Ab 30 cm<br />
Wuchshöhe<br />
MG 500 Mantelsaat® 6 Schneckenkornstreuer<br />
Güllesaat<br />
Dt. Weidelgras<br />
4 – 5 Drilltechnik<br />
Knaulgras<br />
4 – 5 Drilltechnik<br />
BG 50 Mantelsaat® 25 Schneckenkornstreuer<br />
Güllesaat<br />
Welsches Weidelgras 15 – 30 Breitsaat<br />
Für <strong>die</strong> Untersaat eignen sich Deutsches<br />
Weidelgras, Knaulgras oder<br />
Rotschwingel . Alle drei Arten werden<br />
mit ca . 5 kg/ha unmittelbar<br />
nach der Leguminosenaussaat mit<br />
der Drillmaschine ausgebracht .<br />
Bis zu einer Wuchshöhe von 10 –<br />
12 cm der Hauptfrucht kann <strong>die</strong><br />
Untersaat ausgebracht werden .<br />
Einzusetzende Herbizide sind der<br />
Untersaat anzupassen .<br />
Humusbilanz<br />
Mais -560 kg Humus-C/ha und Jahr<br />
BG-Mischung* +800 kg Humus-C/ha und Jahr<br />
(z. B. BG 30 o. 50) ___________________<br />
+240 kg Humus-C/ha und Jahr<br />
* +200 kg Humus-C/ha und Jahr im Ansaatjahr und<br />
+600 kg Humus-C/ha und Jahr im darauffolgenden<br />
Hauptnutzungsjahr<br />
Eine andere Variante stellt <strong>die</strong> Untersaat<br />
mit der BG 50 Biogasexpress<br />
UNTERSAAT-Mantelsaat® dar .<br />
Sie eignet sich hervorragend <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Untersaat und kann während<br />
der Unkrautregulierung mit dem<br />
Hackstriegel per Schneckenkornstreuer<br />
mit einer Saatstärke von<br />
20-25 kg/ha ausgebracht werden .
waSSerSchutz • zuSatzertrag • humuSaufbau<br />
Untersaaten<br />
in Getreide<br />
Für Untersaaten im Getreide sind<br />
im Wesentlichen alle Gräser- und<br />
Kleearten und deren Mischungen<br />
geeignet . Die modernen Getreidesorten<br />
sind sehr standfest und<br />
haben nur eine geringe Lagerneigung<br />
. Somit ist auch <strong>die</strong> Durchwuchsgefahr<br />
der Untersaat geringer<br />
. Untersaaten werden weit<br />
verbreitet in der Saatgutvermehrung<br />
angewendet . Das dazugehörige<br />
Know-how ist vorhanden .<br />
In der Fruchtfolge besitzen Untersaaten<br />
eine Reihe von positiven Eigenschaften<br />
. Zum einen schützen<br />
sie vor Erosionen und verbessern<br />
<strong>die</strong> Tragfähigkeit des Bodens, zum<br />
anderen <strong>die</strong>nen sie dem Grundwasserschutz<br />
(Förderungen regional<br />
möglich) . Der Untersaat steht<br />
unmittelbar nach der Ganzpflanzensilage-Ernte<br />
eine längere Vegetationsperiode<br />
zur Verfügung . Aus<br />
wirtschaftlicher Sicht wirken sich<br />
<strong>die</strong> niedrigeren Saatgut kosten positiv<br />
aus und Arbeitsspitzen werden<br />
gekappt . Ein Schnitt mehr im<br />
Jahr ist möglich . Ziel der Untersaat<br />
ist es, einen Aufwuchs mehr nach<br />
der Ganzpflanzensilage-Ernte zu<br />
erwirtschaften . Eine gut etablierte<br />
Untersaat startet nach der Haupt-<br />
Art/<br />
Mischung<br />
Frühjahrsuntersaaten<br />
BG 50 Mantelsaat®<br />
BG 10<br />
Dt. Weidelgras<br />
Weißklee, Reinsaat<br />
Rotklee, Reinsaat<br />
Welsches Weidelgras<br />
Bastardweidelgras<br />
Menge in<br />
kg/ha<br />
25 – 30<br />
20<br />
10 – 15*)<br />
6 – 8<br />
10 – 15<br />
14 – 16*)<br />
14 – 16*)<br />
*) bei tetraploiden Sorten höhere Saatstärke verwenden<br />
fruchternte sofort durch, da jetzt<br />
Licht an <strong>die</strong> junge Graspflanze<br />
gelangt und das Wachstum sofort<br />
einsetzt . Neuansaaten benötigen<br />
14 Tage länger . Für <strong>die</strong> Frühjahrsaussaat<br />
sind konkurrenzstarke<br />
Arten wie das Welsche, Deutsche<br />
oder Bastardweidelgras geeignet .<br />
Auch Knaulgras, Rot- oder Weißklee<br />
und deren Mischungen können<br />
ausgesät werden .<br />
Die Aussaat kann sowohl mit der<br />
Drillmaschine in bestehende Bestände<br />
erfolgen, aber auch eine<br />
Ausbringung mit dem Düngerstreuer<br />
ist möglich . Die nachfolgende<br />
Tabelle gibt Auskunft über<br />
<strong>die</strong> Saatstärke und den Saattermin:<br />
Wintergerste Winterroggen Winterweizen<br />
Triticale<br />
ab März<br />
ab März<br />
Feb./März<br />
Feb./März<br />
März<br />
April<br />
April<br />
ab März<br />
ab März<br />
Feb./März<br />
Feb./März<br />
März<br />
April<br />
April<br />
Humusbilanz<br />
Getreide -280 kg Humus-C/ha und Jahr<br />
BG-Mischung* +800 kg Humus-C/ha und Jahr<br />
(z. B. BG 30 o. 50) ___________________<br />
+580 kg Humus-C/ha und Jahr<br />
* +200 kg Humus-C/ha und Jahr im Ansaatjahr und<br />
+600 kg Humus-c/ha und Jahr im darauffolgenden<br />
Hauptnutzungsjahr<br />
April<br />
März/April<br />
März<br />
Ende März<br />
April/Mai<br />
April/Mai<br />
Sommergetreide<br />
ab 3-Blattstadium<br />
so früh wie möglich<br />
so früh wie möglich<br />
so früh wie möglich<br />
so früh wie möglich<br />
ab 3-Blattstadium<br />
ab 3-Blattstadium<br />
49
50<br />
Grenzwert<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Humusbilanz<br />
Der Humusbilanzsaldo soll im Bereich zwischen - 75 kg Humus-<br />
C/ha/Jahr und + 125 kg Humus-C/ha/Jahr liegen und darf den<br />
Wert von - 75 kg Humus-C/kg/Jahr im dreijährigen Durchschnitt<br />
nicht unterschreiten . Kennzahlen zu fruchtartspezifischen Veränderungen<br />
des Humusvorrates (Humusbedarf) des Bodens in Humusäquivalenten<br />
(kg Humus-C pro ha und Jahr):<br />
Humuszehrer<br />
Zucker- und Futterrübe,<br />
einschließlich Samenträger<br />
Kartoffeln<br />
Silomais, Körnermais<br />
Getreide einschließlich Öl- und Faserpflanzen,<br />
Sonnenblumen<br />
Humusmehrer<br />
-760<br />
-760<br />
-560<br />
-280<br />
Körnerleguminosen 160 +<br />
Ackergras, Leguminosen,<br />
600 +<br />
Leguminosen-Gras-Gemenge,<br />
Vermehrung je Hauptnutzungsjahr<br />
im Ansaatjahr als<br />
Frühjahrsblanksaat<br />
bei Gründeckfrucht<br />
als Untersaat<br />
als Sommerblanksaat<br />
Winterzwischenfrüchte<br />
Stoppelfrüchte<br />
Untersaaten<br />
400 +<br />
300 +<br />
200 +<br />
100 +<br />
120 +<br />
80 +<br />
200 +
Saatgut<br />
<strong>für</strong> Biogas<br />
MAIS-FREI<br />
GE GEN MONO K ULT U R<br />
51
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Fermenter und Böden<br />
Biogasexpress KleeGrasmischungen mit kurzlebigen Weidelgräsern <strong>für</strong> <strong>die</strong> einjährige und überjährige Nutzung,<br />
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Konzepte. Sie halten darüber hinaus <strong>die</strong> Böden in Schuss. Das spricht <strong>für</strong> BiogasexpressMischungen:<br />
✓ Auflockerung einseitiger<br />
Mais-Fruchtfolgen, <strong>die</strong> Gefahr<br />
des Befalls durch Maiszünsler<br />
oder Maiswurzelbohrer wird<br />
gemindert<br />
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✓ Erosionsschutz<br />
BG 10 Biogasexpress TURBO<br />
20 kg<br />
52<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
einjährig 3 – 4 bei<br />
Hauptfruchtanbau<br />
40 kg/ha Im zeitigen<br />
Frühjahr<br />
✓ Grundwasserschutz<br />
✓ Verbesserte Tragfähigkeit<br />
des Bodens<br />
✓ Ausbringung der<br />
Gärsubstrate während der<br />
Vegetationsperiode<br />
40 kg N/ha<br />
zur Saat<br />
Ende Blüte des<br />
einjährigen<br />
Weidelgrases<br />
In der Summe:<br />
Abwechslungsreicheres<br />
Landschaftsbild mit höherem<br />
Erholungswert, weil Mais-<br />
Monokulturen aufgelockert<br />
werden<br />
Wirtschaftlichkeit stimmt! Die an Ackerflächen angepasste Grünlandprämie senkt <strong>die</strong> Erzeugungskosten je Tonne<br />
Grassilage . Gräser haben damit wirtschaftlich gegenüber Mais stark aufgeholt . Gräsernutzung in der Biogasanlage<br />
macht flexibel . Bedingt durch <strong>die</strong> längere Verweildauer im Fermenter können <strong>die</strong> Bestände etwas später genutzt<br />
werden als in der Milchviehhaltung . So kann ein Schnitt – ohne Ertragsverluste – eingespart werden . Das spart Zeit<br />
und Kosten . Die in den Biogasexpress Mischungen enthaltenen Kleearten erfüllen <strong>die</strong> Voraussetzungen in Umweltprogrammen,<br />
<strong>die</strong> einen bestimmten Anteil an Leguminosen in der Rotation vorschreiben .<br />
20,0 % Einjähriges Weidelgras<br />
20,0 % Bastardweidelgras<br />
31,0 % Welsches Weidelgras<br />
29,0 % Rotklee<br />
Ausgewogene Mischung <strong>für</strong> den einjährigen Anbau und den Zwischenfruchtanbau. Bei Frühjahrsausaat eine so früh wie mögliche Ansaat in ein<br />
gut hergerichtetes Saatbett zur richtigen Ausnutzung der Winterfeuchte. Das Welsche Weidelgras und Bastardweidelgras kommen nicht in <strong>die</strong><br />
generative Phase und bilden somit keine Blütenstände aus. Nur das Einjährige Weidelgras kommt zum Rispenschieben und zeigt damit auch den<br />
richtigen Schnittzeitpunkt an.<br />
BG 20 Biogasexpress LUZERNE<br />
20 kg<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
einjährig 3 – 4 bei<br />
Hauptfruchtanbau<br />
40 kg/ha Im zeitigen<br />
Frühjahr<br />
40 kg N/ha<br />
zur Saat<br />
Blüte des<br />
einjährigen<br />
Weidelgrases<br />
20,0 % Einjähriges Weidelgras<br />
30,0 % Rohrschwingel<br />
21,0 % Knaulgras<br />
29,0 % Luzerne<br />
Diese Mischung enthält Arten, <strong>die</strong> auch mit trockenen Bedingungen gut zurechtkommen. Nach der Etablierung kommen sie zügig ins Wachstum<br />
und liefern 3 – 4 Schnitte bei Frühjahrsaussaat.<br />
40141<br />
40143
iogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS<br />
BG 30 Biogasexpress ROTKLEE<br />
20 kg<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
ein- und<br />
überjährig<br />
1 – 2 als<br />
reine Zwischenfrucht<br />
4 – 5 im<br />
Hauptnutzungsjahr<br />
40 kg/ha Im zeitigen<br />
Frühjahr als<br />
Untersaat oder<br />
sofort nach der<br />
Hauptfruchternte<br />
40 kg N/ha<br />
zur Saat<br />
Nach GPS ab<br />
Juli; im Hauptnutzungsjahr<br />
bei Blühbeginn<br />
71,0 % Welsches Weidelgras<br />
(min. 3 Sorten)<br />
29,0 % Rotklee<br />
Überjährige, winterharte Mischung, <strong>die</strong> auch als Untersaat ausgebracht werden kann. Sie liefert den höchsten Ertrag im Jahr nach der Aussaat. BG 30<br />
enthält nur empfohlene Sorten, <strong>die</strong> sich durch exzellente Erträge auszeichnen. Es werden ausschließlich tetraploide Sorten verwendet, <strong>die</strong> von der<br />
Genetik her höhere Zuckergehalte haben und sich somit sehr gut silieren lassen. Als Untersaat in eine GPS ausgebracht, können bis zu 3 Schnitte im Ansaatjahr<br />
erreicht werden. Der überwinternde Bestand kann entweder ganzjährig, wahlweise nur der erste Aufwuchs vor der Maisaussaat siliert werden.<br />
BG 40 Biogasexpress PROTEIN<br />
20 kg<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
einschnittig 1 vor Mais 60 kg/ha Bis Mitte/Ende<br />
September<br />
40 kg N/ha<br />
zur Saat<br />
Anfang bis<br />
Mitte Mai<br />
Schnellräumende Kleegrasmischung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herbstaussaat und einmalige Schnittnutzung vor einer Zweitfrucht, winterhart.<br />
40,0 % Welsches Weidelgras<br />
30,0 % Inkarnatklee<br />
30,0 % Winterwicke<br />
BG 50 Biogasexpress UNTERSAAT-Mantelsaat®<br />
20 kg<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
ein- bis<br />
überjährig<br />
2 – 3 nach<br />
GPS, im Folgejahr<br />
4-5<br />
25 – 30 kg/ha Ab Vegetationbeginn<br />
60 kg N/ha<br />
nach GPS<br />
Ernte<br />
Ab Juli 25,0 % Bastardweidelgras<br />
75,0 % Welsches Weidelgras<br />
Spezialmischung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Untersaat im Getreide (auch im Mais einsetzbar). Durch Mantelsaat einfache Ausbringung mit dem Düngerstreuer<br />
möglich. Besserer Auflauf durch <strong>die</strong> im Mantel enthaltenen Nährstoffe.<br />
BG 60 Biogasexpress TROCKENER SOMMER<br />
20 kg<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
einschnittig 1 als<br />
Zwischenfrucht<br />
30 kg/ha Anfang Juni<br />
bis Ende Juli<br />
nach GPS oder<br />
Getreide Ernte<br />
60 kg N/ha<br />
zur Saat<br />
als GPS zur<br />
Milch- bis<br />
Teigreife des<br />
Sandhafers<br />
50 % Sandhafer<br />
34 % Sommerwicke<br />
16 % Sonnenblumen<br />
Diese Mischung ist <strong>für</strong> den einschnittigen Zwischenfruchtanbau. Die in der Mischung enthaltenen Arten eignen sich vor allem auf Standorten<br />
mit Wasserknappheit. Sandhafer und Sonnenblume bringen hohe Trockenmasseerträge und <strong>die</strong> Sommerwicke trägt zur biologischen<br />
Stickstofffixierung bei. Die Ernte ist sowohl absetzig als auch mit GPS-Vorsätzen, zum Zeitpunkt der Milch- bis Teigreife des Sandhafers<br />
möglich.<br />
40145<br />
40147<br />
40149<br />
40146<br />
53
iogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS<br />
BG 70 Wildpflanzenmischung<br />
mehrjährig<br />
54<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
≥ 5 Jahre 10 kg/h April - Mai 1. Jahr:<br />
50 – 100 kg N/ha*<br />
2. Jahr: max.<br />
150 kg N/ha*<br />
Aug.- Okt. 25 leistungsfähige, einjährige<br />
Kulturarten, zweijährige<br />
Wild- und Kulturpflanzen,<br />
sowie langlebige Stauden**<br />
Mischung mit ein- und mehrjährigen Arten, <strong>die</strong> nach dem Ansaatjahr <strong>für</strong> fünf Jahre und mehr genutzt werden kann. Außer dem Düngen<br />
und der Ernte sind in den Folgejahren keine weiteren Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich.<br />
Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg oTM. Die BG70 wird zum gleichen Zeitpunkt wie der Saatmais gesät.<br />
BG 80 Ackerrand-Blühmischung<br />
einjährig<br />
040150<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
1 Jahr 10 kg/ha April - Mai 50 kg N/ha* Sep.- Okt. 11 unterschiedliche<br />
einjährige Arten**<br />
Ideal <strong>für</strong> alle <strong>die</strong> Wert auf eine alternative Substraterzeugung legen ohne sich <strong>für</strong> mehrere Jahre fest zu legen. Diese Mischung enthält elf<br />
verschiedene einjährige Arten <strong>die</strong> sowohl ein abwechslungsreiches Biotop bilden, als auch einen guten Ertrag gewährleisten.<br />
BG 90 Wildpflanzenmischung<br />
mehrjährig<br />
040151<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
≥ 5 Jahre 10 kg/ha Mai - Juni 1. Jahr:<br />
50 – 100 kg N/ha*<br />
2. Jahr:<br />
max. 150 kg N/ha*<br />
Aug.- Okt. Zweijährige Wild- und Kulturpflanzen,<br />
sowie langlebige<br />
Stauden**<br />
Mischung aus mehrjährigen Arten <strong>für</strong> eine lange Nutzungsdauer. Außer dem Düngen und der Ernte sind in den Folgejahren keine weiteren<br />
Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich. Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg oTM.<br />
Die BG90 kann auch noch recht spät, z.B. nach der Grünroggenernte, gesät werden.<br />
*nach N min. ** genaue Zusammensetzung auf Anfrage<br />
040148
iogaS • biogaS • biogaS • biogaS<br />
Energie aus<br />
Wildpflanzen<br />
Neue Wege in der<br />
Erzeugung von Biomasse<br />
Die energetische Nutzung von<br />
Biomasse als CO₂ -neutraler Energieträger<br />
kann einen wichtigen<br />
Beitrag zur Minderung des klimaschädlichen<br />
CO₂ -Ausstoßes und<br />
zur Unabhängigkeit von fossilen<br />
Energieressourcen leisten . Der<br />
Anbau von Energiepflanzen ist jedoch<br />
mit erheblichem Flächenanspruch<br />
verbunden .<br />
Im Umfeld von Biogasanlagen<br />
führt er vor allem durch den verstärkten<br />
Anbau von Silomais zu<br />
tiefgreifenden Veränderungen in<br />
Alle Vorteile auf einen Blick:<br />
der Agrarlandschaft . Die Vereinheitlichung<br />
des Landschaftsbildes<br />
kann sich negativ auf Tourismus<br />
und Naherholung auswirken und<br />
führt bei der Bevölkerung zu einer<br />
sinkenden Akzeptanz der Biomasse-Nutzung<br />
.<br />
Verarmte Fruchtfolgen und großflächige<br />
Energiepflanzenkulturen<br />
bieten außerdem nur wenigen<br />
Tier- und Pflanzenarten geeignete<br />
Lebensräume . Vor <strong>die</strong>sem<br />
Hintergrund entstand an der<br />
Bayerischen Landesanstalt <strong>für</strong><br />
- einmalige Saatgutkosten und langjährige Nutzung (BG80 & 90)<br />
- <strong>für</strong> fünf und mehr Jahre (BG80 & 90)<br />
- breite Standortanpassung<br />
- gute Silierfähigkeit<br />
- in der Regel kein Pflanzenschutz nötig<br />
- bei reduziertem Düngeraufwand ideal <strong>für</strong> Wasserschutzgebiete<br />
(bei geringerer Erntemenge)<br />
- geringe Bodenverdichtung<br />
- deutliche Verminderung von Bodenabtrag durch Erosion<br />
- Verbesserung der Humusbilanz<br />
- geringe Nährstoffverluste durch ganzjährige Begrünung<br />
- zusätzlicher Lebensraum <strong>für</strong> Wildtiere, hervorragend <strong>für</strong> Bienen<br />
- ökologischer Mehrwert, Imagegewinn <strong>für</strong> <strong>die</strong> Biogasproduktion<br />
- Blühfaktor: Optische Aufwertung der Landschaft<br />
- Senkung der Produktionskosten durch nur zwei Arbeitsschritte<br />
(Düngen und Ernten) ab dem zweiten Standjahr (BG80 & 90)<br />
- Praxiserträge von ca . 100 – 160 dt TM/ha (BG80 & 90)<br />
- Verminderung des Wildschadenrisikos<br />
Wein- und Gartenbau <strong>die</strong> Idee, <strong>die</strong><br />
Eignung mehrjähriger, wildartenreicher<br />
Saat gutmischungen zur<br />
Biomasse gewinnung zu erproben .<br />
Mittlerweile gibt es erste, sehr positive<br />
Resultate, <strong>die</strong> in verschiedenen<br />
Fachzeitschriften vorgestellt<br />
wurden .<br />
55
iogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS<br />
HULK<br />
Riesen-Energiegras<br />
aGROPyRuM ELONGatuM (auch hIRSchGRaS, uNG. ENERGIEGRaS ODER RIESENWEIzENGRaS GENaNNt)<br />
Dieses Energiegras ist zurzeit in<br />
aller Munde . Es ist eine sehr ausdauernde<br />
Art, sehr frosthart und<br />
trockentolerant . Die Wuchshöhe<br />
kann bis zu 1,50 m und mehr betragen,<br />
was jedoch von der Wasserversorgung<br />
abhängig ist . Es<br />
wächst auch auf Böden mit hohen<br />
Salzkonzentrationen und passt auf<br />
Grenzstandorte, in einem pH-Wert<br />
Bereich von 6,6 bis 10,0 .<br />
HULK bildet keine unterirdischen<br />
Ausläufer und ist ein „Horstgras“!<br />
Aufgrund der sehr guten Ausdauer<br />
kann das Energiegras mehrjährig<br />
genutzt werden . Die Nutzung sollte<br />
aber auf max . 5 Jahre begrenzt<br />
sein, da sonst <strong>die</strong> Ackerfläche in<br />
Grünland umgewidmet werden<br />
kann . Auf Grünland ist eine längere<br />
Nutzung problemlos möglich .<br />
Die Anfangsentwicklung <strong>die</strong>ser<br />
neuen Grasart ist mäßig, so dass<br />
eine Unkrautkontrolle notwendig<br />
ist (bei Herbizideinsatz § 18b<br />
PflSchG beachten) und ist mit der<br />
Anfangsentwicklung von Knaulgras<br />
vergleichbar .<br />
Ansaaten in den Monaten Juli/<br />
August entwickeln sich bei ausreichender<br />
Wasserverfügbarkeit<br />
zügig . Später sollte nicht ausgesät<br />
werden, denn eine Frühfrostempfindlichkeit<br />
in der Jugendentwicklung<br />
ist gegeben .<br />
HULK<br />
25 kg<br />
56<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Art.-Nr.<br />
Max. 5 Jahre 2 (3) 1 Pak/ha<br />
(ca. 18 kg)<br />
Ein feines Saatbett und der reine<br />
Tisch einer Pflugfurche fördern<br />
den Auflauf der jungen Saat . Die<br />
Saatzeit kann über einen langen<br />
Zeitraum von Anfang April bis Mitte<br />
August erfolgen .<br />
Im Ansaatjahr ist kein Ertrag zu erwarten<br />
. Daher erscheint eine Aussaat<br />
nach früher GPS Ernte sinnvoll .<br />
Der Acker ist dann sehr sauber und<br />
frei von Ausfallgetreide . Von HULK<br />
Riesenenergiegras wird pro Hektar<br />
ein Pak à 18 kg gesät . Die Neuansaat<br />
ist unbedingt an zu walzen .<br />
Eine Saattiefe von bis zu 1,5 cm ist<br />
einzuhalten . Schröpfschnitte im<br />
Ansaatjahr fördern <strong>die</strong> Bestockung<br />
und damit <strong>die</strong> Ertragsleistung in<br />
den Folgejahren .<br />
Ab April, am besten<br />
Juli/ August<br />
40 kg N/ha zur<br />
Saat; 80 kg N/ha zu<br />
jedem Aufwuchs<br />
Die erste Hauptnutzung erfolgt<br />
im Jahr nach der Ansaat zum<br />
Zeitpunkt des vollen Ährenschiebens<br />
bei einem TS-Gehalt von ca .<br />
28 - 38 % etwa Mitte bis Ende Juni<br />
und im September . Die Schnitt-<br />
höhe von 15 cm bei der Ernte ist<br />
zwingend einzuhalten, da ansonsten<br />
der Wiederaustrieb darunter<br />
leidet und sich <strong>die</strong> Narbendichte<br />
verringert . Als Folge kann eine<br />
stärkere Verunkrautung eintreten .<br />
Das Energiegras HULK hat einen<br />
sehr hohen Bedarf an Kalium . Daher<br />
sollte zusätzlich jedes Jahr<br />
noch eine Kaligabe ausgebracht<br />
werden .<br />
Ab erstem Jahr<br />
nach der Aussaat,<br />
Mitte/Ende Juni<br />
September Feldhäcksler<br />
102810
iogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS • biogaS<br />
KARIM<br />
Sorghum bicolor x Sorghum sudanense<br />
KARIM ist als Zweitfrucht unschlagbar<br />
. Sie bringt hohe Biomasse und<br />
TM-Erträge in kürzester Wachstumszeit<br />
– und das bei geringerem<br />
Wasserbedarf als Mais . Mit KARIM<br />
sind Methangehalte bis zu 55 Prozent<br />
möglich . Die mehrschnittige<br />
Sorte ist <strong>die</strong> ideale Zweitfrucht <strong>für</strong><br />
Energiefruchtfolgen . Als photoperiodisch<br />
neutrale Pflanze, kann<br />
KARIM auch im Langtag Rispen<br />
bilden .<br />
KARIM<br />
15 kg<br />
Sie bevorzugt trockene, warme<br />
Standorte sowie ein feinkrümeliges<br />
und rückverfestigtes Saatbett .<br />
Der Bodentemperatur soll zum<br />
Zeitpunkt der Aussaat mindestens<br />
12 °C oder mehr betragen . Auf kalten,<br />
nassen und schweren Böden<br />
sollte KARIM nicht ausgesät werden<br />
. KARIM passt in viele Fruchtfolgen<br />
und ist mit sich selbstverträglich<br />
. Dem Anbau sind somit<br />
kaum Grenzen gesetzt .<br />
Besonders interessant ist <strong>die</strong><br />
➜ Aussaat Ende Mai nach Grünroggen<br />
oder Welschem Weidelgras<br />
➜ Aussaat Mitte Juni bis Anfang<br />
Juli nach Ganzpflanzensilage<br />
(GPS)<br />
➜ Aussaat Mitte Juni bis Ende Juli<br />
nach Frühkartoffeln oder anderen<br />
frühräumenden Kulturen .<br />
Aussaatstärke: Düngung: Pflanzenschutz: Ernte: Art.-Nr.<br />
Für <strong>die</strong> Biomasseproduktion<br />
sind 45 – 55 Pfl. /m² anzustreben<br />
gleich 1 Einheit/ha.<br />
Reihenabstand ca. 25 – 30 cm<br />
mit der üblichen Drilltechnik.<br />
Als Zwischenfrucht zur Nitratbindung:<br />
2 Pak/ha<br />
(90 - 110 Pfl. /m²).<br />
120 kg N/ha, 50 kg P₂O₅/ha und<br />
250 kg K₂O/ha. Ergebnisse der<br />
Bodenuntersuchung beachten.<br />
Herbizide mit §18a und §18b<br />
PflSchG stehen zur Verfügung.<br />
JOBARO<br />
JOBARO wurde speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Grünnutzung gezüchtet . Die Sorte eignet<br />
sich hervorragend <strong>für</strong> den Winterzwischenfruchtanbau . Seine Winterhärte<br />
macht ihn sehr ertragssicher . Erträge von 40 – 60 dt Trockenmasse pro Hektar<br />
sind möglich . Die höchsten Nährstofferträge werden zum Zeitpunkt des<br />
Ährenschiebens erzielt . Neben der Reinsaat kann der Grünschnittroggen<br />
JOBARO auch in einer leguminosenhaltigen Mischung mit Winterwicken<br />
und Wintererbsen angebaut werden .<br />
JOBARO<br />
25 kg<br />
Die Ernte erfolgt mit dem<br />
reihenunabhängigen<br />
Maishäcksler. Ein TS-Gehalt<br />
von 25 % ist anzustreben.<br />
Häcksellänge 3 – 5 cm <strong>für</strong> eine<br />
gute Silierfähigkeit.<br />
Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Art.-Nr.<br />
einjährig 1 350 Kö/m²<br />
ca. 150 kg/ha<br />
in Reinsaat<br />
Bis Mitte Oktober 40 kg N/ha zur<br />
Saat; 80 kg<br />
N/ha im Frühjahr<br />
Anfang bis<br />
Mitte Mai<br />
700120<br />
104621<br />
57
Nutzpflanzen<br />
<strong>für</strong> den Haupt- und<br />
Zwischenfruchtanbau<br />
Futtergräser<br />
Futtergräser des Einjährigen und<br />
Welschen Weidelgrases eignen<br />
sich <strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau<br />
. Im Zwischenfruchtanbau<br />
liefern <strong>die</strong>se Arten<br />
noch einen ansprechenden und<br />
kostengünstigen Ertrag . Neben<br />
<strong>die</strong>sen beiden Arten ist das<br />
Bastard weidelgras Bestandteil der<br />
Futterexpress-Mischung A3 .<br />
58<br />
Kleesaaten<br />
Sie werden in der Regel als Hauptfrucht<br />
angebaut . Luzerne und<br />
Rotklee sind <strong>die</strong> wichtigsten Vertreter<br />
und erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit . Neben einem hohen<br />
Eiweißertrag wird zusätzlich noch<br />
Stickstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Folgefrüchte gewonnen<br />
. Im Zwischenfruchtanbau<br />
sind vor allem Perser- und Alexandrinerklee<br />
wertvolle Partner in Mischungen<br />
mit Einjährigem Weidelgras<br />
.<br />
Gründüngung<br />
Klassische Gründüngungspflanzen<br />
sind Ölrettich, Senf oder Phacelia .<br />
Immer mehr Buchweizen erfreut<br />
sich im Zwischenfruchtanbau .<br />
Alle Arten <strong>die</strong>nen der Unkrautunterdrückung,<br />
reichern den Boden<br />
mit Humus an und sind wichtig <strong>für</strong><br />
den Erosionsschutz . Im pfluglosen<br />
Ackerbau sind <strong>die</strong> Gründüngungspflanzen<br />
wichtige Bestandteile im<br />
Mulchsaatverfahren .
Inhalt: S. 64 – 93<br />
Nutzpflanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 64 – 65<br />
Tabelle Aussaat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 66 – 67<br />
Gräser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 68 – 75<br />
Kleearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 76 – 81<br />
Sonstige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 82 – 85<br />
Klassische Gründüngung . . . . . . . . . . . . . . .Seite 86 – 89<br />
Nematodenbekämpfung . . . . . . . . . . . . . . .Seite 90 – 93<br />
Nematodenbekämpfung<br />
Für <strong>die</strong> Sicherung hoher Rübenerträge<br />
ist <strong>die</strong> Bekämpfung der<br />
Rüben nematoden ein Muss . Für<br />
<strong>die</strong> biologische Bekämpfung eignen<br />
sich hier<strong>für</strong> Ölrettich und Senf .<br />
Die Höhe des Bekämpfungserfolges<br />
hängt von einigen Faktoren<br />
ab: an erster Stelle <strong>die</strong> Sorte, gefolgt<br />
von dem Düngungsniveau,<br />
Saatzeit und Bodenvorbereitung .<br />
terra Gold Mischungen<br />
Terra Gold Mischungen erfüllen<br />
viele Funktionen . Im Zuge der Gesetzgebung<br />
<strong>die</strong>nen sie der Humusanreicherung<br />
im Boden und sind<br />
wichtig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Humusbilanzen .<br />
Zum anderen <strong>die</strong>nen sie der biologischen<br />
Bekämpfung von Bodenschädlingen<br />
im Gemüse- und Kartoffelanbau<br />
. Die Wirkungsweisen<br />
sind auf den nachfolgenden Seiten<br />
ausführlich beschrieben .<br />
BioSaatgut<br />
Der Verbraucher legt immer mehr<br />
Wert auf <strong>die</strong> Qualität der Ernährung<br />
. Er kauft ökologisch produzierte<br />
und damit gesündere<br />
Nahrungsmittel . Die zertifizierte<br />
Fläche des Ökolandbaus hat sich<br />
daher in den letzten 10 Jahren<br />
mehr als verdoppelt . Dieser positive<br />
Trend reißt nicht ab . <strong>Feldsaaten</strong><br />
<strong>Freudenberger</strong> verfügt, aufgrund<br />
intensiver Beschäftigung mit dem<br />
Thema Bio-Saatgut, über langjährige<br />
Erfahrung und eine Vielzahl<br />
von Bio-Sorten .<br />
59
Futtergräser Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aussaatstärke<br />
Welsches Weidelgras – Lolium multiflorum italicum 40 kg/ha<br />
Einjähriges Weidelgras – Lolium multiflorum westerwoldicum 45 kg/ha<br />
Bastardweidelgras – Lolium hybridum 40 kg/ha<br />
Deutsches Weidelgras – Lolium perenne 25 kg/ha<br />
Knaulgras – Dactylis glomerata 25 kg/ha<br />
Rotschwingel, ausläufertreibend – Festuca rubra rubra 25 kg/ha<br />
Wiesenlieschgras – Phleum pratense 15 kg/ha<br />
Wiesenrispe – Poa pratensis 15 kg/ha<br />
Wiesenschwingel – Festuca pratensis 25 kg/ha<br />
Wiesenfuchsschwanz – Alopecurus pratensis 20 kg/ha<br />
Festulolium – Festulolium (Festuca ssp. X Lolium ssp.) 35 kg/ha<br />
Glatthafer – Arrhenatherum elatius 30 kg/ha<br />
Goldhafer – Trisetum flavescens 20 kg/ha<br />
Rohrschwingel – Festuca arundinacea 40 kg/ha<br />
Weißes Straußgras – Agrostis gigantea 12 kg/ha<br />
Gemeine Rispe – Poa trivialis 15 kg/ha<br />
Hainrispe – Poa nemoralis 20 kg/ha<br />
Rotes Straußgras – Agrostis capillaris 7 kg/ha<br />
Hülsenfrüchte<br />
Dauerlupinen – Lupinus perennis 40–50 kg/ha<br />
Futtererbsen – Pisum sativum 180 kg/ha<br />
Lupinen, blau – Lupinus angustifolius 180 kg/ha<br />
Lupinen, gelb – Lupinus luteus 160 kg/ha<br />
Lupinen, weiß – Lupinus albus 210 kg/ha<br />
Sommerwicken – Vicia sativa 120 kg/ha<br />
Pannonische Wicke – Vicia pannonica 100 kg/ha<br />
Winterwicken – Vicia villosa 100 kg/ha<br />
60
Ölsaaten Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aussaatstärke<br />
Gelbsenf – Sinapis alba 20 – 25 kg/ha<br />
Ölrettich – Raphanus sativus 20 – 30 kg/ha<br />
Sommerfutterraps – Brassica napus 15 – 20 kg/ha<br />
Winterfutterraps – Brassica napus 15 – 20 kg/ha<br />
Markstammkohl – Brassica oleracea 4 kg/ha<br />
Herbstrüben – Brassica rapa var. rapa 1,5 – 2 kg/ha<br />
Winterrübsen – Brassica rapa L. silvestris 18 – 20 kg/ha<br />
Buchweizen – Fagopyrum esculentum 50 – 70 kg/ha<br />
Kleesaaten<br />
Luzerne – Medicago sativa 20 – 30 kg/ha<br />
Rotklee – Trifolium pratense 20 – 25 kg/ha<br />
Weißklee – Trifolium repens 15 kg/ha<br />
Schwedenklee – Trifolium hybridum 20 kg/ha<br />
Perserklee – Trifolium resupinatum 20 kg/ha<br />
Alexandrinerklee – Trifolium alexandrinum 35 kg/ha<br />
Inkarnatklee – Trifolium incarnatum 30 kg/ha<br />
Hornklee – Lotus corniculatus 20 kg/ha<br />
Erdklee – Trifolium subterraneum 15 kg/ha<br />
Gelbklee – Medicago lupulina 20 kg/ha<br />
Esparsette – Onobrychis viciifolia 120 kg/ha<br />
Serradella – Ornithopus sativus 40 kg/ha<br />
Legende<br />
ungünstig<br />
weniger günstig<br />
günstig<br />
zur Körnernutzung<br />
61
Einjähriges Weidelgras<br />
<strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau<br />
Das Einjährige Weidelgras gehört<br />
zur Familie der kurzlebigen<br />
Wei delgräser, das bereits im ansaatjahr<br />
Stengeltriebe ausbildet.<br />
Die züchtung der Einjährigen<br />
Weidelgräser erfolgt in drei Nutzungsrichtungen:<br />
1 . <strong>für</strong> den Zwischenfruchtanbau<br />
nach der Getreideernte<br />
2 . <strong>für</strong> den einjährigen Ackerfutterbau<br />
mit mehrmaliger Nutzung<br />
im Jahr und in Mischungen mit<br />
Welschem Weidelgras<br />
(z .B . Futterexpress A 2)<br />
3 . Für <strong>die</strong> Nutzung in Biogas anlagen<br />
Es werden di- und tetraploide Sorten<br />
gezüchtet . Das Einjährige Weidelgras<br />
ANDREA eignet sich besonders<br />
gut als sogenanntes Ammengras<br />
bei der Neuanlage von Dauergrünland<br />
und bei der Übersaat stark geschädigter<br />
Grünlandflächen .<br />
62<br />
Ertrag relativ<br />
Wertprüfungen Einjähriges Weidelgras<br />
Zwischenfrucht Erträge relativ<br />
(Bundessortenamt 2006-2011)<br />
120<br />
112,5<br />
105<br />
97,5<br />
90<br />
TM-Ertrag<br />
2006<br />
Verrechnungssorte dipl.<br />
ANDREA<br />
TM-Ertrag<br />
2007<br />
TM-Ertrag<br />
2008<br />
TM-Ertrag<br />
2009<br />
TM-Ertrag<br />
2010<br />
Verrechnungssorte , tetrapl.<br />
TM-Ertrag<br />
2011<br />
TM-Ertrag<br />
relativ Mittel<br />
der Jahre
Einjähriges Weidelgras - Lolium westerwoldicum<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
diploide Sorten<br />
40 – 45 kg / ha,<br />
tetraploide Sorten<br />
45 – 50 kg /ha<br />
als Hauptfrucht bis<br />
Ende April, als Zwischenfrucht<br />
bis Ende August<br />
ANdREA, d.<br />
Der turbo unter den zwischenfruchtgräsern<br />
ANDREA ist im Zwischenfruchtanbau<br />
der Frühstarter unter den Einjährigen<br />
Weidelgräsern . Ein enormes<br />
Lei stungsvermögen macht<br />
ANDREA zur idealen Sor te <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
schnelle Turbowachstumfuttergewinnung<br />
. In kür zester Zeit setzt<br />
ANDREA Düngernährstoffe in üppiges,<br />
saftiges Grün um, so dass<br />
bereits 6 - 7 Wochen nach der Aussaat<br />
der Ernteaufwuchs siliert oder<br />
frisch verfüttert werden kann . Der<br />
optimale Erntezeitpunkt liegt eine<br />
Woche nach dem Ährenschieben .<br />
So gewinnen Sie hochwertige,<br />
energiereiche Silage <strong>für</strong> <strong>die</strong> Winterstallfütterung<br />
.<br />
1 – 2 cm wie Getreide Zum 1. Schnitt<br />
80 – 100 kg N / ha zu<br />
jeder weiteren Nutzung,<br />
60 – 80 kg N/ha<br />
Mit seinem reich verzweigten Wurzelwerk<br />
hinterläßt ANDREA dem<br />
Boden große Mengen an organischer<br />
Substanz - wichtige Grundlage<br />
zur Verbesserung des Humusgehaltes<br />
und Stabilisierung<br />
der Bodengare . Sehr gut geeignet<br />
zur Beimischung in Dauerweiden-<br />
Neuansaaten und Nach saat auf<br />
stark lückigen Flächen .<br />
Empfehlung max . 8 – 10 kg/ha .<br />
AUBAdE, t.<br />
Das rasche,<br />
tetraploide Sommergras<br />
In Verbindung mit der vorzüglichen<br />
Massenbildung in der Anfangsentwicklung<br />
ist AUBADE geradezu<br />
der ideale Typ <strong>die</strong>ser Art .<br />
Durch seine enorme Schnellwüchsigkeit<br />
und Frühreife bietet<br />
AUBADE bereits 6 - 8 Wochen<br />
101031 (Andrea)<br />
101000 (Aubade)<br />
nach der Aussaat ein hochwertiges,<br />
schmackhaftes Futter . Infolge<br />
des hohen Zuckergehaltes wird es<br />
als Grünfutter vom Vieh gerne angenommen<br />
und eignet sich hervorragend<br />
zur Silierung . AUBADE<br />
bildet durch intensive Durchwurzelung<br />
der oberen Bodenschicht<br />
eine sehr tragfähige und stabile<br />
Grasnarbe - Voraussetzung <strong>für</strong> Betriebe,<br />
<strong>die</strong> Beweidung anstreben .<br />
AUBADE eignet sich sowohl <strong>für</strong><br />
den einjährigen Ackerfutterbau<br />
in Reinsaat als auch in Gemengen<br />
(Perserklee) . Auch <strong>für</strong> Gründüngungszwecke<br />
– speziell in Zuckerrübenanbaugebieten<br />
– kommt<br />
AUBADE große Bedeutung durch<br />
<strong>die</strong> intensive Durchwurzelung der<br />
oberen Bodenschicht zu .<br />
63
MENdOZA, d.<br />
Ertragsstark mit<br />
enormem Nachwuchs<br />
Diese diploide Sorte wurde speziell<br />
<strong>für</strong> den Hauptfruchtanbau<br />
gezüchtet . MENDOZA ist schnellwüchsig,<br />
mehrschnittig und überzeugt<br />
mit seinen hohen Erträgen<br />
an Trockenmasse über das gesamte<br />
Jahr . Überzeugend ist auch<br />
der enorme Wiederaustrieb nach<br />
der Schnittnutzung . Dies sichert<br />
gleichmäßige Erträge auch in den<br />
Folgeaufwüchsen über das gesamte<br />
Jahr . MENDOZA kann sowohl in<br />
der Frischfütterung als auch in der<br />
Silagebereitung eingesetzt werden<br />
. Im Gemisch mit Perserklee<br />
wie z .B . ACCADIA oder dem Alexandrinerklee<br />
ALEX wird <strong>die</strong> Qualität<br />
des Futters noch zusätzlich verbessert<br />
. Interessant ist ebenfalls<br />
<strong>die</strong> Nutzung des ersten Aufwuchses<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Pferdeheugewinnung .<br />
Art.-Nr.: 101042<br />
64<br />
LEMNOS, t.<br />
Ideal im haupt<br />
und zwischenfruchtanbau<br />
Die langjährige und intensive<br />
Zuchtarbeit wurde mit der Zulassung<br />
der tetraploiden Sorte LEM-<br />
NOS belohnt . LEMNOS ist ideal<br />
<strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau<br />
. Als Hauptfrucht<br />
bringt LEMNOS dank eines guten<br />
Nachwuchsvermögens das ganze<br />
Jahr über frisches, hochwertiges<br />
Futter . Im Zwischenfruchtanbau<br />
glänzt LEMNOS mit überdurchschnittlichen<br />
Erträgen . Der mittelfrühe<br />
Beginn des Ährenschiebens<br />
und <strong>die</strong> hervorragenden Erträge<br />
sind <strong>die</strong> Grundlage <strong>für</strong> beste und<br />
vielseitig nutzbare Futterqualitäten<br />
.<br />
Art.-Nr.: 101022<br />
MELwORLd, d.<br />
Neu zugelassen<br />
beim Bundessortenamt<br />
Als diploide Sorte ist MELWORLD <strong>für</strong> den Hauptfruchtanbau<br />
sehr gut geeignet . Sie besticht durch<br />
ein enormes Ertragspotential, insbesondere in den<br />
Folgeschnitten . Damit einhergehend ist eine rasche<br />
Bodenbedeckung, kombiniert mit einer sehr<br />
guten Unkrautunterdrückung . Als empfohlene Sorte<br />
kann MELWORLD im Futterexpress A-2 gut eingesetzt<br />
werden . Im Zwischenfruchtanbau ist MEL-<br />
WORLD ein hervorragender Mischungspartner von<br />
Alexandriner- oder Perserklee .<br />
Art.-Nr.: 101066<br />
Ertrag relativ<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
TM-Ertrag<br />
2006<br />
MELMONdO, t.<br />
Perfekt im haupt<br />
und zwischenfruchtanbau<br />
Ein tetraploides Weidelgras, das<br />
speziell <strong>für</strong> den Zwischenfruchtanbau<br />
gezüchtet wurde . Die blattreiche<br />
Sorte MELMONDO liefert ein<br />
qualitativ hochwertiges Futter und<br />
kann zur Frischfütterung oder zur<br />
Silagebereitung genutzt werden .<br />
Mit der schnellen Anfangsentwicklung<br />
erfolgt eine zügige Bodenbedeckung<br />
und Unkrautunterdrückung<br />
. Im Spätherbst kann <strong>die</strong> mit<br />
MELMONDO bestellte Fläche auch<br />
noch nachgeweidet werden .<br />
TM-Ertrag<br />
2007<br />
Art.-Nr.: 101050<br />
TM-Ertrag<br />
2009<br />
TM-Ertrag<br />
2010<br />
Verrechnungssorte dipl. Verrechnungssorte , tetrapl.<br />
MELWORLD<br />
Wertprüfung und Landessortenversuche<br />
Einjähriges Weidelgras Hauptfrucht<br />
Quelle: Bundessortenamt 2006 - 2011<br />
Ø aus WP<br />
und LSV
Bastardweidelgras - Lolium hybridum<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
40 – 45 kg/ha in Reinsaat;<br />
20 – 25 kg/ha als Untersaat<br />
als Reinsaat im<br />
Sommer und Herbst;<br />
als Untersaat im<br />
Getreide<br />
im März und April<br />
RUSA, t.<br />
Eine Sorte der Extraklasse . RUSA<br />
ist tetraploid und verfügt somit<br />
über eine hohe Futterqualität .<br />
Die überragende Winterfestigkeit,<br />
kombiniert mit hohen Gesamterträgen,<br />
macht RUSA zu einer<br />
Bereicherung des Futterpflanzensortimentes<br />
. RUSA wird in der Regel<br />
in Mischungen mit anderen<br />
Grasarten angebaut . Besonders<br />
bewährt hat sich der Anbau von<br />
Bastardweidelgras mit Rotklee <strong>für</strong><br />
ein energiereiches Grundfutter .<br />
1 – 2 cm wie Getreide als Hauptfrucht im Frühjahr<br />
80 – 100 kg N/ha zu jeder<br />
weiteren Nutzung<br />
60 – 80 kg N/ha, zur<br />
Stoppelsaat 80 kg N/ha<br />
BANQUETT II, t.<br />
BANQUETT II ist eine tetraploide<br />
Sorte, spät blühend und mit mittlerer<br />
Blattgröße . Diese Kreuzung aus<br />
90 % Deutschem und 10 % Welschem<br />
Weidelgras überzeugt<br />
durch eine gute Winterhärte, hohe<br />
Futterqualität und Ausdauer . Ausgezeichnet<br />
sind auch <strong>die</strong> Erträge<br />
an Trockenmasse . BANQUETT II<br />
ergrünt früh im Frühling und ist<br />
somit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weidenutzung sehr<br />
gut geeignet . Der hohe Anteil an<br />
wasserlöslichen Kohlenhydraten<br />
ermöglicht eine hohe Futteraufnahme<br />
und steigert <strong>die</strong> Grundfutterleistung<br />
.<br />
100122 (Rusa)<br />
100144 (Banquett II)<br />
65
Welsches Weidelgras - Lolium italicum<br />
25 kg<br />
GEMINI, t.<br />
Ertragreiche Spitzensorte<br />
Diese Sorte zeichnet sich durch<br />
eine sommerbetonte Ertragsverteilung<br />
aus, ideal bei Frischfütterung<br />
und <strong>die</strong>s bei hohem<br />
Zuckergehalt und hoher Schmackhaftigkeit<br />
. Sehr erfolgreich ist <strong>die</strong><br />
Ackerfutterbaumischung Futterexpress<br />
A-1 . Hier wird GEMINI mit<br />
ORyX und MELQUATRO angebaut .<br />
Genutzt wird GEMINI <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frischfütterung,<br />
<strong>die</strong> Silierung und zur<br />
Heubereitung . Als Anbauverfahren<br />
kommt <strong>die</strong> Herbstaussaat mit<br />
der Ernte im darauffolgenden Jahr<br />
oder <strong>die</strong> zeitige Aussaat im Sommer<br />
<strong>für</strong> eine Herbstnutzung und<br />
einem Hauptnutzungsjahr nach<br />
der Überwinterung infrage .<br />
MELQUATRO, t.<br />
Eine beim Bundessortenamt zugelassene<br />
Sorte mit einem hohen<br />
Ertragsvermögen und sehr<br />
gleichmäßiger Ertragsverteilung .<br />
Diese tetraploide Sorte zeichnet<br />
sich zudem durch einen höheren<br />
Zuckergehalt und eine höhere<br />
Verdaulichkeit aus . Damit verbunden<br />
ist auch eine sehr gute<br />
66<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
40 – 45 kg / ha in<br />
Reinsaat; 20 – 25 kg / ha<br />
als Untersaat<br />
Als Reinsaat im Sommer<br />
und Herbst; als Untersaat im<br />
Getreide im März und April<br />
1 – 2 cm wie Getreide Als Hauptfrucht im Frühjahr<br />
80 – 100 kg N/ ha zu jeder<br />
weiteren Nutzung<br />
60 – 80 kg N/ ha, zur Stoppelsaat<br />
80 kg N/ha<br />
Es zählt zu den leistungsstärksten Futterpflanzen . Unter optimalen Bedingungen sind bis zu sechs Nutzungen möglich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Sommerstallfütterung oder als Heu und Silage zur Winterfütterung . Durch <strong>die</strong> Schnell wüchsigkeit der Welschen<br />
Weidelgräser gewinnen Sie auf allen ackerfähigen Böden mit ausreichender Wasserführung einen Vorsprung von 2 – 4<br />
Wochen gegenüber dem Grünland und erreichen 2 - 3 Nutzungen mehr pro Jahr . Zeitig nach der Hauptfruchternte gesät,<br />
kann im Herbst noch ein Futterschnitt genommen werden .<br />
Silierfähigkeit . Die Nutzung von<br />
MELQUATRO erfolgt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Silagebereitung,<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Heuwerbung<br />
oder <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frischverfütterung .<br />
MELQUATRO kann in Reinsaat ausgebracht<br />
werden und ist ebenfalls<br />
ein sehr empfehlenswerter Bestandteil<br />
der Ackerfutterbaumischungen<br />
FUTTEREXPRESS .<br />
ORYX, d.<br />
Die EnergieSorte<br />
Ein Schnellstarter im Sortiment der<br />
Welschen Weidelgräser . ORyX ist<br />
eine bundesweit empfohlene Sorte<br />
und besitzt eine starke Massenbildung<br />
in der Anfangsentwicklung<br />
. Die diploide Sorte besitzt<br />
eine sehr geringe Neigung zur Blütenstandsbildung<br />
im Nachwuchs .<br />
Das bedeutet qualitativ hochwertiges<br />
Grundfutter während der gesamten<br />
Vegetationsperiode . Eine<br />
hervorragende Ertragsverteilung<br />
zeichnet ORyX weiterhin aus .<br />
105065 (Gemini)<br />
104997 (Melquatro)<br />
105094 (Oryx)<br />
105000 (Tetraflorum)<br />
105019 (Lolita)<br />
105048 (Bellem)<br />
105011 (Gordo)<br />
104912 (Zebu)<br />
104913 (Morunga)
TETRAFLORUM, t.<br />
Der Qualitätsgarant<br />
Diese tetraploide Sorte ist Ihre<br />
Garantie <strong>für</strong> Qualität und Ertragssicherheit<br />
. Mit der Aussaat <strong>die</strong>ses<br />
frohwüchsigen Grases schaffen Sie<br />
beste Voraussetzungen <strong>für</strong> energiereiche<br />
Herbst- und Winterfütterung,<br />
<strong>die</strong> durch Nährstoffreichtum,<br />
gute Struktur und Schmackhaftigkeit<br />
das ideale Rindviehfutter<br />
darstellt . Als Vorfrucht ist TETRA-<br />
FLORUM durch <strong>die</strong> kräftig ausgebildete<br />
Wurzelmasse eine hervorragende<br />
Gründüngungspflanze,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Bodenfruchtbarkeit und<br />
Humusanreicherung fördert .<br />
Neuzulassungen durch<br />
das Bundessortenamt<br />
ZEBU, t.<br />
ZEBU ist eine neue tetraploide Sorte,<br />
<strong>die</strong> über verbesserte Resistenzeigenschaften<br />
verfügt . In der Prüfung<br />
des Bundessortenamtes hatte<br />
sie <strong>die</strong> geringste Anfälligkeit gegen<br />
Rostkrankheiten .<br />
ZEBU hat eine sommerbetonte Ertragsverteilung<br />
. Das heißt, hohe, ertragreiche<br />
Schnitte auch nach dem<br />
ersten Aufwuchs . Das breite Blatt<br />
sorgt <strong>für</strong> einen schnellen Bodenschluss<br />
und <strong>die</strong> hohe Konkurrenzfähigkeit<br />
unterdrückt hervorragend<br />
unerwünschte Arten im Feld . Zudem<br />
hat <strong>die</strong>se Sorte eine sehr gute<br />
Winterfestigkeit, was auch ein zweites<br />
Hauptnutzungsjahr ermöglicht .<br />
ZEBU hat eine sehr gute Futterqualität<br />
. Eine hohe Verdaulichkeit und<br />
ausgezeichnete Schmackhaftigkeit<br />
sorgen <strong>für</strong> gute Grundfutterleistung<br />
.<br />
MORUNGA, t.<br />
MORUNGA weist eine auffallend<br />
starke Frühjahrsentwicklung auf .<br />
Sie ist zurzeit <strong>die</strong> früheste Sorte in<br />
der deutschen Sortenliste von Welschem<br />
Weidelgras . Diese Frühreife<br />
ermöglicht hohe Erträge bei früher<br />
Nutzung und hat eine starke<br />
Unkraut unterdrückende Wirkung .<br />
Die ausgeprägte Widerstandskraft<br />
gegen Bakterienwelke bildet <strong>die</strong><br />
Basis <strong>für</strong> <strong>die</strong> gute Ausdauer von<br />
MORUNGA . Hohe Verdaulichkeitswerte<br />
und starke Resistenzen gegen<br />
Blattkrankheiten bieten Gewähr <strong>für</strong><br />
energiereiches und hochverdauliches<br />
Grundfutter, als Silage, Heu<br />
oder Frischfutter .<br />
MORUNGA hat eine sommerbetonte<br />
Ertragsverteilung und eignet sich<br />
somit hervorragend <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganzjährige<br />
Stallfütterung, sowohl <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Frischverfütterung als auch <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Silagebereitung .<br />
67
Deutsches Weidelgras – Lolium perenne<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
25 – 30 kg/ha bis September 1 – 2 cm wie Getreide<br />
ARVICOLA<br />
Sehr frühe, tetraploide Sorte mit sehr starker Massenbildung; ausgezeichnete Rostresistenz und Ausdauer; „M“-Sorte<br />
PROBAT<br />
Frühe, diploide Sorte; sehr gute Ertragseigenschaften; hohe Narbendichte und Ausdauer; „M“-Sorte<br />
MERAdONNA<br />
Mittelspäte, tetraploide Sorte; ertragsstark mit ausgeglichener Ertragsverteilung; gute Ausdauer und Narbendichte; „M“-Sorte<br />
CANGOU<br />
Mittlere, diploide Sorte; 2010 neu zugelassen; hohe Gesamterträge und geringe Blütenstandsbildung im Nachwuchs<br />
MERKEM<br />
Späte, tetraploide Sorte; hohe Gesamtertragsleistung; herausragende Rostresistenz und hohe Narbendichte; „M“-Sorte<br />
AKURAT<br />
Späte, tetraploide Sorte; ertragsstark sowohl im ersten Schnitt als auch im Gesamtertrag; gute Rostresistenz und Ausdauer; „M“-Sorte<br />
KABOTA<br />
Späte diploide Sorte; ertragsstark und sehr winterfest; „M“-Sorte<br />
ACHAT<br />
Späte, diploide Sorte; ausgezeichnete Rostresistenz mit hoher Ausdauer und sehr gute Narbendichte; hohe Erträge nach dem zweiten Schnitt<br />
RESISTA<br />
Späte, diploide Sorte; besticht durch hohe Erträge und Ausdauer; hoher Ertrag im ersten Schnitt<br />
FEEdER<br />
Späte, diploide Sorte; sehr ausdauernd; starke Narbenbildung<br />
Wiesenschwingel – Festuca pratensis<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
25 kg/ha<br />
PARdUS<br />
bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide 106055<br />
Eine empfohlene Sorte mit enormem Ertragsvermögen sowohl im 1. Schnitt als auch im Nachwuchs; zügige Anfangsentwicklung und rascher<br />
Nachwuchs; sehr winterfest und ausdauernd<br />
Rohrschwingel – Festuca arundinacea<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
30 kg/ha<br />
HYKOR<br />
bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />
Ausdauerndes Obergras mit sehr großer Anpassungsfähigkeit; besonders gut <strong>für</strong> Winterweiden in der Mutterkuhhaltung geeignet<br />
OTARIA<br />
Neuzulassung aus 2010; sehr gute Narbendichte; ist an den Blatträndern frei von Kieselzähnchen<br />
68<br />
100372<br />
100726<br />
100585<br />
100954<br />
100399<br />
100353<br />
100647<br />
100834<br />
100394<br />
100419<br />
103123<br />
103041
Rotschwingel – Festuca rubra rubra<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
25 kg/ha<br />
REVERENT<br />
bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />
Sehr ausdauernd mit gleichmäßig hohen Erträgen; sehr gesund; winterhart; bildet eine sehr dichte Narbe<br />
Knaulgras – Dactylis glomerata<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
20 – 25 kg/ha bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />
TRERANO<br />
Sehr frühes bis frühes Rispenschieben; winterfest mit starker Massenbildung in der Anfangsentwicklung; hohe Erträge im ersten Schnitt<br />
TREPOSNO<br />
Frühes bis mittleres Rispenschieben; aufrechte Wuchsform mit starker Massenbildung; hoch ertragreicher erster Schnitt; bestens geeignet in<br />
Mischungen <strong>für</strong> Dauergrünland und im Feldfutterbau<br />
LYRA<br />
Mittel bis spätes Rispenschieben; idealer Partner in Mischungen <strong>für</strong> Dauergrünland auf trockeneren Standorten; hohe Ausdauer und Winterfestigkeit<br />
dICEROS<br />
Späteste Sorte im Sortiment; erste Knaulgrassorte, <strong>die</strong> im Gesamtertrag mit der Note 7 eingestuft wurde<br />
Wiesenfuchsschwanz – Alopecurus pratensis<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
25 kg/ha bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />
VULPERA<br />
Hoher Gesamtertrag; hoch ertragreicher erster Schnitt<br />
TALOPE<br />
Späte Sorte; hohes Ertragsvermögen in den weiteren Schnitten<br />
ALOPEX<br />
Leistungsstarke Sorte mit spätem Ährenschieben; ausgezeichnete Winterfestigkeit und Ausdauer<br />
Wiesenlieschgras - Phleum pratense<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />
15 kg/ha<br />
ANJO<br />
bis Ende August 1 – 2 cm 15-20 cm<br />
Mittelfrühe Sorte mit einer zügigen Jugendentwicklung und hoher Konkurrenzkraft; sehr winterfest und hoch verdaulich<br />
103550<br />
102620<br />
102633<br />
102629<br />
102659<br />
105104<br />
105111<br />
105112<br />
104747<br />
69
Luzerne<br />
Medicago sativa<br />
(x varia)<br />
Die Königin der Futterpflanzen brilliert mit bestem<br />
Grün- und Trockenmasseertrag und bester<br />
Futterqualität . Durch den enorm hohen Eiweißgehalt<br />
von 20% eignet Luzerne sich hervorragend<br />
<strong>für</strong> den eiweißbetonten Futterbau . Als Tiefwurzler<br />
verfügt Luzerne über eine hervorragende Vorfruchtwirkung<br />
und liefert als Leguminose kostenlosen<br />
Stickstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Folgefrucht . Luzerne ist<br />
auch als Pionierpflanze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Rekultivierung von<br />
Kippenflächen bestens geeignet . Kalkhaltige, tiefgründige<br />
Böden werden von Luzerne bevorzugt .<br />
Der optimale Erntezeitpunkt liegt zwischen dem<br />
Blüh- und Knospenstadium . Zur Verbesserung der<br />
Ausdauer soll der Bestand einmal in der Vegetationsperiode<br />
in der Vollblüte stehen, um genügend<br />
Reservestoffe in <strong>die</strong> Wurzeln einzulagern . Die ausdauernden<br />
und winterharten Sorten unseres Programmes<br />
werden 3 Jahre genutzt .<br />
Als<br />
Neuheit:<br />
auch als Mantelsaat<br />
mit knöllchenbildenden<br />
Bakterien geimpft<br />
Leistungsprofil<br />
✓ Knöllchenbakterien ersetzen<br />
mineralische N-Düngung<br />
✓ Nach Umbruch: 160 kg N/ha<br />
= 600 kg Kalkammonsalpeter<br />
(KAS) im Boden<br />
✓ Rhizobien bis zu 12 Monate<br />
lebensfähig<br />
Luzerne Saatgut mit Knöllchenbakterien<br />
(Rhizobien) im Schutzmantel – ein saatfertiges<br />
Produkt, spart bis zu 160 kg mineralischen<br />
Stickstoff /ha<br />
70<br />
Lange<br />
lebensfähig –<br />
lange<br />
lagerfähig
Luzerne<br />
ORCA · PLATO · VERKO · OSLAVA<br />
10/25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
25 – 30 kg/ha in Reinsaat<br />
19 – 23 kg/ha als Untersaat im<br />
Sommergetreide 25 kg/ha im<br />
Grasgemisch mit 6 kg/ha Wiesenschwingel<br />
bzw. Glatt hafer oder 28<br />
kg/ha im Grasgemisch mit 3 kg/ha<br />
Knaul- bzw. Lieschgras<br />
in Reinsaat<br />
März bis Mai<br />
ORCA<br />
Die Standfeste<br />
ist eine violett blühende Bastardluzerne<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> frühe Nutzung . Sie<br />
glänzt mit einer hervorragenden<br />
Massenbildung im Anfang und im<br />
Nachwuchs sowie beim Trockenmasseertrag<br />
. ORCA liefert somit<br />
üppige Erträge mit hohem Eiweißgehalt<br />
und zeichnet sich durch<br />
ihren Blattreichtum, zarte Stengel<br />
und eine überragende Standfestigkeit<br />
aus .<br />
PLATO<br />
Die Gesunde<br />
ist eine hellblau bis violett blühende<br />
Sorte mit aufrechter Wuchsform<br />
. Ihre hohen Grün- und Trockenmasseerträge,<br />
<strong>die</strong> sehr gute<br />
Standfestigkeit und ihre sehr guten<br />
Resistenzeigenschaften gegen<br />
Luzernewelke und Kleekrebs machen<br />
PLATO zu einer Besonderheit .<br />
Als Frischfutter und auch <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Pellet- oder Grünmehlherstellung<br />
ist PLATO bestens geeignet .<br />
1 – 2 cm wie Getreide P und K entsprechend den<br />
Empfehlungen der Bodenuntersuchungsergebnisse<br />
VERKO<br />
Die Blattreiche<br />
ist eine blattreiche, feinstengelige<br />
Sorte, <strong>die</strong> dank ihres hohen Proteingehaltes,<br />
einer sehr guten Austriebsdichte<br />
im Frühjahr und einer<br />
ausgezeichneten Nachwuchsfreudigkeit,<br />
durch <strong>die</strong> 3 – 4 Nutzungen<br />
möglich werden, zu überzeugen<br />
weiß . Die hohe Standfestigkeit ermöglicht<br />
eine problemlose Ernte .<br />
VERKO ist zudem gesund, vor allen<br />
Dingen sticht <strong>die</strong> geringe Anfälligkeit<br />
gegen <strong>die</strong> Luzernewelke hervor<br />
. Die Sorte bietet sich <strong>für</strong> Frischverfütterung,<br />
zur Herstellung von<br />
Trockengrüngut und im Luzerne-<br />
Gras-Gemisch zur Silierung an .<br />
OSLAVA<br />
Die Eiweißreiche<br />
ist eine sehr winterfeste Sorte <strong>für</strong><br />
den mehrjährigen Anbau geeignet<br />
. Überzeugend durch <strong>die</strong> guten<br />
Resistenzeigenschaften und <strong>die</strong><br />
Erträge an Frisch- und Trockenmasse<br />
. Wie alle Luzernesorten<br />
muss auch <strong>die</strong>se einmal im Jahr<br />
zur Blüte gelangen . Damit steigt<br />
<strong>die</strong> Winterfestigkeit . Am besten<br />
eignet sich hier<strong>für</strong> der dritte Aufwuchs<br />
.<br />
201200 (Orca)<br />
201210 (Plato)<br />
201223 (Verko)<br />
201278 (Oslava)<br />
71
Kleearten<br />
Der Züchtungsfortschritt bei Rotklee hat dazu geführt, dass der Anbau <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> wieder interessant geworden<br />
ist . Die neueren Sorten bieten eine Ertragssicherheit, <strong>die</strong> ganzjährig frisches, eiweißreiches Futter garantiert,<br />
durch z .B . verbesserte Resistenzen im Bereich Kleekrebs oder Stengelbrenner (Anthracnose) . Der Anbau kann auf<br />
mittleren, tiefgründigen Standorten erfolgen .<br />
72<br />
Rotklee – Trifolium pratense<br />
10/25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
25 kg/ha in Reinsaat oder<br />
im Gemenge 12 kg/ha<br />
Rotklee KVARTA/TEMPUS<br />
plus 20 kg/ha Welsches<br />
Weidelgras ORYX<br />
Ackerrotklee<br />
TEMPUS, t.<br />
Der Schmackhafte <strong>für</strong> Ihr Vieh<br />
Der tetraploide Rotklee TEMPUS<br />
ist so richtig zum Anbeißen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Tiere . Milchtreibend und schmackhaft<br />
sind Attribute von TEMPUS,<br />
<strong>die</strong> jeden Milchviehhalter überzeugen<br />
. Dank der gleichmäßigen<br />
Ertragsverteilung liefert TEMPUS<br />
das ganze Jahr ein qualitativ hochwertiges<br />
Futter . TEMPUS ist sehr<br />
winterfest .<br />
Art.-Nr.: 202026<br />
GLOBAL, d.<br />
Idealer Mischungspartner<br />
Diploide Sorte <strong>für</strong> den mehrjährigen<br />
Ackerfutterbau . GLOBAL ist<br />
sehr gesund und eiweißreich . In<br />
Gemischen mit Gräsern, wie z . B .<br />
Wiesenschwingel oder mit Welschem<br />
Weidelgras liefert GLOBAL<br />
ein qualitativ hochwertiges<br />
Grund futter . GLOBAL ist ausdauernd<br />
und kann somit 2 – 3-jährig<br />
genutzt werden . auch in Österreich<br />
und der Schweiz empfohlen.<br />
Art.-Nr.: 202054<br />
Frühjahr bis Spätsommer 1 – 2 cm wie Getreide 30 kg N/ha wenn lange kein<br />
Rotklee angebaut wurde als<br />
Startgabe. 40 – 80 kg N/ha<br />
in Klee-Gras-Gemischen je<br />
nach Gräseranteil zu jedem<br />
Aufwuchs.<br />
KVARTA, t.<br />
Der Spitzenreiter im Ertrag<br />
KVARTA ist eine bewährte und<br />
sehr erfolgreiche tetraploide Rotkleesorte,<br />
sie besticht durch <strong>die</strong><br />
ausgezeichnete Winterhärte, <strong>die</strong><br />
Ausdauer und <strong>die</strong> Widerstandsfähigkeit<br />
gegen Kleekrebs oder<br />
Nematoden . Phantastische Erträge<br />
an Grün- und Trockenmasse<br />
sowohl in Reinsaat als auch in<br />
Mischungen mit Gräsern .<br />
Art.-Nr.: 202000<br />
GARANT, d.<br />
Diese diploide Sorte weist sich<br />
durch eine ausgezeichnete Ertragsleistung<br />
und starke Anfangsentwicklung<br />
aus . Sie besitzt<br />
hervorragende Resistenzeigenschaften<br />
gegen pilzliche Erreger,<br />
wie z . B . dem Kleekrebs . Der Blühbeginn<br />
ist früh bis mittel . GARANT<br />
ist ein idealer Mischungspartner<br />
<strong>für</strong> kurzlebige Weidelgräser, wie<br />
Welsches oder Bastardweidelgras .<br />
Art.-Nr.: 202099
Mattenrotklee<br />
Der Mattenklee wurde aus alten schweizerischen Hofsorten selektiert und zeichnet sich durch seine Ausdauer und<br />
Langlebigkeit aus . Kombiniert ist <strong>die</strong>se Ausdauer mit sehr guten Resistenzeigenschaften . Die Sorten des Mattenklees<br />
eignen sich sehr gut <strong>für</strong> Wiesen mischungen .<br />
MERULA, d.<br />
Der gesunde und<br />
ausdauernde Mattenklee<br />
Eine diploide Sorte aus der Gruppe<br />
des Mattenklees, sehr ausdauernd<br />
und gesund . Sehr hohe Resistenz<br />
gegen <strong>die</strong> Anthracnose im Rotklee<br />
und geringe Anfälligkeit <strong>für</strong><br />
Kleekrebs . Eine gleichmäßige Ertragsverteilung<br />
sorgt <strong>für</strong> eine ausgeglichene<br />
Fütterungsperiode das<br />
ganze Jahr über .<br />
Art.-Nr.: 202056<br />
Inkarnatklee – Trifolium incarnatum<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
30 kg/ha in Reinsaat,<br />
20 kg/ha Landsberger<br />
Gemenge mit 20 kg/ha,<br />
Welsches Weidelgras und<br />
20 kg/ha Winterwicken<br />
Anfang August bis<br />
Anfang September<br />
HEUSERS OSTSAAT / CONTEA<br />
Der schnellwüchsige Winterklee<br />
HEUSERS OSTSAAT ist ein schnellwüchsiger<br />
Inkarnatklee, der hauptsächlich<br />
im überwinternden Zwischenfruchtanbau<br />
genutzt wird .<br />
Der Anbau erfolgt vorrangig in Mischungen<br />
wie im Landsberger Gemenge<br />
mit Welschem Weidelgras<br />
und Winterwicken; aber auch in<br />
Reinsaat liefert HEUSERS OSTSAAT<br />
ELANUS, t.<br />
Neuzugelassener<br />
tetraploider Rotklee<br />
Eine Neuzulassung vom Typ<br />
des Mattenklees . Der tetraploide<br />
ELANUS ist sehr ausdauernd,<br />
winterfest und besitzt eine hohe<br />
Resistenz gegen den Stengelbrenner<br />
(Anthracnose) . Überragende<br />
Erträge im zweiten Hauptnutzungsjahr<br />
Art.-Nr.: 202077<br />
1 – 2 cm wie Getreide 40 kg N/ha in Reinsaat und<br />
im Gemenge<br />
ein hochwertiges Frischfutter von<br />
bester Struktur und Qualität .<br />
CONTEA ist mit seiner hervorragenden<br />
Vorfruchtwirkung durch<br />
eine bis zu 90 cm tief reichende<br />
Wurzel <strong>die</strong> perfekte Gründüngung<br />
. Darüber hinaus liefern <strong>die</strong><br />
Knöllchenbakterien kostenlosen<br />
Stickstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachfrucht . Die<br />
201100 (Heusers Ostsaat)<br />
201105 (<strong>Co</strong>ntea)<br />
Bodenansprüche von beiden sind<br />
gering . Das ermöglicht einen Anbau<br />
auch auf leichten und mittleren<br />
Böden . Voraussetzung ist<br />
jedoch ein ausreichender Kalkgehalt<br />
. In der Fruchtfolge sollte Inkarnatklee<br />
weit gestellt werden; Anbaupausen<br />
von 5 – 6 Jahren sind<br />
ratsam .<br />
73
JURA / MERLYN<br />
JURA und MERLyN sind von der<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>skammer empfohlene<br />
Sorten und somit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Qualitätsmischungen<br />
– das MEHR GRAS<br />
Programm – bestens geeignet .<br />
MERLyN ist eine Sorte, <strong>die</strong> eine interessante<br />
Ertragsverteilung hat,<br />
win terfest und ausdauernd ist .<br />
Der Weißklee ist in der Lage, große<br />
Mengen an Luftstickstoff mit<br />
Hilfe der Knöllchenbakterien in<br />
74<br />
Weißklee – Trifolium repens<br />
10/25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
12 – 15 kg/ha in Reinsaat,<br />
10 kg/ha in Untersaat<br />
Frühjahr bis<br />
Spätsommer<br />
1 – 2 cm wie Getreide 30 kg/ha als Startgabe;<br />
40 – 80 kg/ha in Kleegras-<br />
Gemischen je nach Gräseranteil<br />
zu jedem Aufwuchs<br />
pflanzenverfügbaren Stickstoff umzuwandeln<br />
. JURA und MERLyN erfüllen<br />
<strong>die</strong>se Bedingungen . Wegen<br />
des hohen N-Bindungsvermögens<br />
kann in weißkleereichen Dauerweidenbeständen<br />
<strong>die</strong> Stickstoffdüngung<br />
reduziert werden . Als Faustregel<br />
gilt: Je 1 % Weißklee in der<br />
Weide kann ca . 3 kg Stickstoff den<br />
Gräsern zur Verfügung stellen .<br />
Hornklee – Lotus corniculatus<br />
25 kg<br />
BOMBUS<br />
Besonders winterharter Ladino-<br />
Weißklee mit großen Blättern,<br />
besonders gut <strong>für</strong> den Ackerfutterbau<br />
geeignet . Er liefert hohe<br />
Erträge und ist ein idealer Partner<br />
zu den Futterexpress-Mischungen .<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
15 – 20 kg/ha Frühjahr bis<br />
Spätsommer<br />
1 – 2 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 201014<br />
202522 (Jura)<br />
202566 (Merlyn)<br />
202568 (Bombus)<br />
BULL<br />
BULL, mittel- bis spätblühender Hornklee mit einem sehr hohen Ertragspotenzial, insbesondere im ersten Schnitt .<br />
Bei mittleren bis hohen Rohproteingehalten liefert <strong>die</strong> Sorte ebenso einen hohen Eiweißertrag . BULL passt sehr gut<br />
in Mischungen <strong>für</strong> trockene Lagen . Insbesondere eignet sich BULL sehr gut auf kalkhaltigen Böden .<br />
Perserklee – Trifolium resupinatum<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
20 kg/ha in Reinsaat<br />
als Hauptfrucht oder<br />
Zwischenfrucht<br />
als Hauptfrucht<br />
Ende März bis<br />
Anfang April. Als<br />
Zwischenfrucht Juli<br />
bis Mitte August<br />
1 – 2 cm wie Getreide 40 – 50 kg N/ha bei Klee-<br />
Gras-Gemisch, Grunddüngung<br />
nach den Ergebnissen<br />
der Bodenuntersuchung<br />
201513 (Laser)<br />
LASER<br />
Perserklee ist eine Art, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau sowohl in Reinsaat als auch im Gemisch mit<br />
Einjährigen und Welschen Weidelgräsern eignet . Er ist feinstengelig, blattreich und besticht durch Spitzenerträge<br />
an Eiweiß-, Grün- und Trockenmasse . LASER läßt Ihnen <strong>die</strong> Wahl: Frischverfütterung oder Silierung . LASER glänzt<br />
durch intensive Durchwurzelung, verabschiedet sich im Winter und hinterlässt einen sehr mürben Pflanzenmulch .<br />
Dies ist aktiver Bodenschutz, durch den drohende Erosion verhindert wird . Diese Bodenkonservierung mit mürben<br />
Pflanzenresten schafft auch beste Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Mulchsaat von Mais . Im Gemenge: 10 kg/ha Perserklee<br />
mit 20 kg/ha Einj . oder Welsches Weidelgras in Mischungen <strong>für</strong> trockene Lagen . Insbesondere eignen sich LASER<br />
sehr gut auf kalkhaltigen Böden .
Alexandrinerklee – Trifolium alexandrinum<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
35 kg/ha in Reinsaat im zeitigen<br />
Frühjahr oder<br />
nach der Getreideernte<br />
bis<br />
Mitte August<br />
wINNER<br />
Der Grundfutterproduzent<br />
WINNER liefert wert volles, eiweißreiches<br />
Grundfutter, das von den<br />
Tieren sehr gern angenommen<br />
wird . Im Zwischenfruchtanbau sind<br />
Er träge von 30 bis 40 dt/ha Trockenmasse<br />
durchaus keine Seltenheit .<br />
Bestens geeignet ist WINNER <strong>für</strong><br />
den Anbau in Gemengen mit kurzlebigen<br />
Weidelgräsern wie AUBA-<br />
DE und LEMNOS . Die größte Energiedichte<br />
und Verdaulichkeit erzielt<br />
man bei Beginn der Blüte . WINNER<br />
zeichnet sich durch gleichmäßige<br />
Bodendurchwurze lung und eine<br />
tiefreichende Hauptwurzel, <strong>die</strong> den<br />
Boden sehr gut aufschließt, aus .<br />
Über Winter friert WINNER sicher<br />
ab . Diese Eigenschaften macht <strong>die</strong>se<br />
Sorte zu einer hervorragenden<br />
Gründüngungspflanze und sichern<br />
<strong>die</strong> Mulchsaat von Rüben und Mais .<br />
Gelbklee – Medicago lupulina<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
15 – 20 kg/ha März bis August 1 – 2 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 200403<br />
EKOLA<br />
Die einzige beim Bundessortenamt zugelassene Sorte .<br />
Der Gelbklee EKOLA ist eine einjährige bis ausdauernde<br />
Sorte und ist auf kalkhaltigen Böden beheimatet . Die<br />
frühe und gelbblühende Kleeart wird vorwiegend in Mischungen<br />
eingesetzt . Aussaatmenge: 15 – 20 kg/ha<br />
1 – 2 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 200012 (Winner)<br />
75
Sonstige<br />
Einjährige und einschnittige Futterpflanze . Sie eignet sich vor allem auf leichteren, ärmeren und sauren Böden .<br />
Serradella kann als Zwischenfrucht im Juli bis Mitte August ausgesät werden und auch grün verfüttert werden .<br />
Da <strong>die</strong> Pflanze wenig verholzt, ist sie auch als Futterpflanze gut einsetzbar .<br />
AVALON<br />
ist eine erucasäure- und glukosinolathaltige Sorte, <strong>die</strong> im Sommerzwischenfruchtanbau eine schnelle Massenbildung<br />
im Anfang besitzt und im Herbst nicht zur Blüte gelangt . Die Nutzung kann <strong>für</strong> Gründüngungs- und Futterzwecke<br />
erfolgen . AVALON ist spätsaatverträglich und kann dem Boden große Mengen an Stickstoff entziehen .<br />
Vorrangig werden Winterrübsen als Winterzwischenfrucht angebaut .<br />
76<br />
Serradella – Ornithopus sativus<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
40 kg/ha Hauptfrucht als Untersaat<br />
im Getreide Zwischenfrucht<br />
von Juli bis Mitte August<br />
2 – 3 cm 15 – 25 cm nur Grunddüngung<br />
erforderlich<br />
Esparsette – Onobrychis viciifolia<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
200 kg/ha Hauptfrucht als Untersaat<br />
in Getreide, weniger<br />
geeignet als Zwischenfrucht<br />
Winterrübsen – Brassica rapa L. silvestris<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
15 – 20 kg/ha Mitte Juli bis Mitte August<br />
Als Winterzwischenfrucht<br />
Ende August bis Mitte<br />
September<br />
2 – 3 cm 15 – 25 cm Grunddüngung<br />
erforderlich<br />
Esparsette ist eine ausdauernde Kleeart, schmackhaft und eiweißreich, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> den mehrjährigen Anbau auch<br />
als Pionierpflanze sehr gut eignet . Esparsette wird überwiegend in Mischungen mit Gräsern (bspw . mit Glatthafer<br />
u .a . Gräsern) angebaut .<br />
Futtererbse – Pisum sativum<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
160 kg / ha März / April 4 – 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K)<br />
Die Futtererbse ist eine wertvolle Futter- und Gründüngungspflanze und Stickstofflieferant . Geeignet <strong>für</strong> Gemische<br />
z . B . mit Hafer .<br />
2 – 3 cm 15 – 25 cm 80-100 kg N/ha
Winterfutterraps – Brassica napus<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
8-12 kg/ha zur<br />
Futternutzung<br />
15-20 kg/ha zur<br />
Gründüngung<br />
AKELA<br />
Der Meistverkaufte<br />
AKELA ist ein Futterraps, der sich<br />
durch einen hohen Blattanteil,<br />
den zarten markigen Stengel, <strong>die</strong><br />
Schmackhaftigkeit und <strong>die</strong> hohe<br />
Verdaulichkeit auszeichnet . AKELA<br />
liefert durch hohe Erträge bestes,<br />
eiweißreiches Qualitätsfutter, das<br />
als Frischfutter, Spätweide oder<br />
als Silage genutzt werden kann .<br />
AKELA beweist mit einer Spätsaatverträglichkeit<br />
bis etwa zum 20 .<br />
September absolute Frosthärte<br />
und kommt im Aussaatjahr garantiert<br />
nicht zur Blüte . Als Gründüngungspflanze<br />
stellt AKELA<br />
durch <strong>die</strong> außergewöhnlich starke<br />
Durchwurzelung eine hervorragende<br />
Vorfrucht dar . Durch <strong>die</strong><br />
rasche Bodenbedeckung nach der<br />
Aussaat wird lästiges Unkraut verdrängt<br />
.<br />
Sommerfutterraps – Brassica napus<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
8-12 kg/ha zur<br />
Futternutzung<br />
15-20 kg/ha zur<br />
Gründüngung<br />
Juli bis September 2 – 3 cm wie Getreide 80 – 100 kg N/ha 401000 (Akela)<br />
401018 (Mosa)<br />
400990 (Greenland)<br />
Mitte August bis Ende<br />
September<br />
MOSA-00-<br />
Der ertragreiche00Futterraps<br />
MOSA ist eine Sorte in Doppel-Null<br />
Qualität und bestens <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verfütterung<br />
an Milchkühe geeignet .<br />
Mit einem hohen Blattanteil liefert<br />
MOSA ein preiswertes und eiweißreiches<br />
Grundfutter . MOSA kann<br />
beweidet, siliert oder als Frischfutter<br />
genutzt werden . MOSA kommt<br />
im Jahr der Ansaat nicht zur Blüte<br />
und kann bis in das Folgejahr genutzt<br />
werden, wobei <strong>die</strong> höchsten<br />
Energieerträge nur vor der Blüte<br />
erzielt werden .<br />
GREENLANd<br />
Die Sorte GREENLAND, eine erucasäure-<br />
und glukosinolathaltige<br />
Sorte, wurde <strong>für</strong> den Sommer- und<br />
Winterzwischenfruchtanbau geprüft<br />
und zugelassen . Die höchsten<br />
Erträge erzielt GREENLAND im<br />
2 – 3 cm wie Getreide 80 – 100 kg N/ha 400508<br />
HELGA<br />
Ertragreiche00Qualität<br />
HELGA ist eine erucasäure- und glucosinolatfreie Sorte . Als blatt- und nährstoffreiche<br />
Futterpflanze liefert HELGA üppige Mengen an eiweißreichem,<br />
hochverdaulichem Futter . Als weitere positive Eigenschaften hat HELGA<br />
eine schnelle Jugendentwicklung, gute Standfestigkeit und eine sehr geringe<br />
Blühneigung zu bieten . Auch als spätsaatverträgliche Gründüngung<br />
ist HELGA hervorragend geeignet . Diese Sorte bereichert den Boden mit<br />
organischer Substanz und schafft eine stabile Bodengare .<br />
Sommerzwischenfruchtanbau . Er<br />
hat eine sehr zügige Anfangsentwicklung<br />
mit schnellem Bodenschluss<br />
und einer sehr geringen<br />
Blühneigung . GREENLAND kann<br />
als Futter- oder Gründüngungspflanze<br />
genutzt werden .<br />
77
RONdO / SAMSON<br />
Bei RONDO handelt es sich um<br />
eine runde, weiße, grünköpfige<br />
Herbstrübe . Das gesunde Blatt<br />
weist eine hohe Frostverträglichkeit<br />
auf und bleibt bis in den<br />
Winter saftig grün . RONDO liefert<br />
Spitzenerträge mit einem ausgewogenen<br />
Blatt-Rüben-Verhältnis .<br />
SAMSON ist eine tetraploide Züchtung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> frühe Ernte . Die weiße,<br />
78<br />
Herbstrüben – Brassica rapa var. rapa<br />
0,5 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
1,5 – 2 kg/ha Ende Juli/Anfang August 2 – 3 cm 25 – 40 cm 80-120 kg N/ha 550005 (Rondo)<br />
550006 (Samson)<br />
violettköpfige Rübe sitzt nur flach<br />
im Boden . In Verbindung mit einem<br />
wüchsigen, gesunden Blatt<br />
eignet sich SAMSON sehr gut <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> maschinelle Ernte .<br />
SAMSON liefert ein gern gefressenes<br />
Grundfutter mit einer hohen<br />
Verdaulichkeit . Die Nutzung<br />
erfolgt als Frischfutter oder durch<br />
Silierung .<br />
Markstammkohl – Brassica oleracea<br />
1,0 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
4 – 5 kg/ha bis Mitte/Ende Juli; als<br />
Hauptfrucht ab März/April<br />
Ertrag<br />
Blattanteil<br />
Proteingehalt<br />
Winterfestigkeit<br />
Wuchshöhe im cm<br />
INKA PAVLA<br />
hoch<br />
mittel<br />
mittel<br />
hoch<br />
109 cm<br />
mittel<br />
hoch<br />
mittel<br />
hoch<br />
88 cm<br />
2 – 3 cm 25 – 40 cm 80-120 kg N/ha 560113 (Inka)<br />
560041 (Pavla)<br />
INKA<br />
Sehr leistungsstarke Sorte mit<br />
mittlerem Blattanteil . Winterfest,<br />
sehr hohe Rohproteinerträge .<br />
Sommerwicke – Vicia sativa<br />
25 kg<br />
Rondo Samson<br />
PAVLA<br />
2006 vom Bundessortenamt zugelassene<br />
Sorte . Niedriger wachsend<br />
und mehr dem Blättertyp des Futterkohls<br />
zuzuordnen .<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
120 kg/ha Juni bis Ende Juli 4 – 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 154000<br />
EBENA<br />
Die hofeigene Eiweißquelle mit Masse und Klasse<br />
EBENA hat sich dank gleichmäßiger und hoher Erträge – besonders beim Rohprotein – als Spitzensorte ausgezeichnet<br />
. EBENA ist sehr frohwüchsig und bedeckt den Boden schon bald nach der Aussaat . Der späte Blühbeginn erlaubt<br />
eine lange Nutzungsspanne, ohne dass beim Futterwert Einbußen zu be<strong>für</strong>chten sind . Auch im Gemenge mit Futtererbsen<br />
und Ackerbohnen bietet EBENA ein eiweißreiches Futter, das sich zur Frischverfütterung oder Silierung bestens<br />
eignet . Dank der raschen Anfangsentwicklung und des hohen Blattanteils wird der Boden schnell begrünt und<br />
Unkräuter effektiv unterdrückt . Die fruchtfolgeneutrale Sommerwicke paßt sehr gut in <strong>die</strong> Zuckerrüben-Fruchtfolge<br />
und stirbt im Winter sicher ab . EBENA ist vor allem auf leichteren Böden zu Hause und auch bei Trockenheit relativ<br />
anbausicher .
Winterwicke – Vicia villosa<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaatstärke Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
50 – 60 kg/ha bis Mitte/Ende Juli; als<br />
Hauptfrucht ab März/April<br />
40 – 60 kg/ha<br />
(in Gemenge)<br />
40 – 60 cm<br />
(in Gemenge)<br />
HUNGVILLOSA<br />
Die hofeigene Eiweißquelle mit Masse und Klasse<br />
Winterwicken sind hervorragende Mischungspartner im überwinternden<br />
Zwischenfruchtanbau . HUNGVILLOSA ist eine winterharte Sorte und ein<br />
Hauptbestandteil des Landsberger Gemenges . Als Leguminose kann sie<br />
den Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Formen überführen . Im Zuge der<br />
Mineralisation wird so <strong>die</strong> Folgefrucht noch zusätzlich kostenlos mit Stickstoff<br />
versorgt . Pannonische wicke - eine der Winterwicke sehr ähnliche<br />
Art mit weißen Blüten und leicht behaarten Stengeln . Sie ist sehr winterfest<br />
und gut in Mischungen einsetzbar . Saat wie bei der Winterwicke .<br />
Futterrübe – Beta vulgaris<br />
25 kg<br />
BRIGAdIER<br />
Weltmeister im Masseertrag<br />
BRIGADIER ist ein polyploider Barres-Typ . Diese orangefarbene Futterrübensorte bietet<br />
höchste Erträge bis zu 1 .500 dt/ha und bildet ausgesprochen wenig Schosser . Der sehr<br />
glatte, wuchtige Rübenkörper ermöglicht ein schmutzarmes, leichtes Roden, das sowohl<br />
maschinell als auch manuell erfolgen kann . Die enorme Blattmasse bleibt bis zur Rodung<br />
frisch und gesund . BRIGADIER bietet ein sehr schmackhaftes Futter, das sich durch gute<br />
Haltbarkeit und guten Trockensubstanzgehalt auszeichnet . Die Rüben können unzerkleinert<br />
oder geschnitzelt verfüttert werden .<br />
wie Getreide Grunddüngung 154503<br />
Futterrüben sind wie Äpfel im Winter – eine tägliche Vitamingabe . Rüben fördern <strong>die</strong> Gesundheit und Fruchtbarkeit<br />
der Kühe und steigern <strong>die</strong> preiswerte Milcherzeugung aus dem Grundfutter . 8 – 9 kg Futterrüben sparen 1 kg Kraftfutter<br />
– das verbilligt <strong>die</strong> Ration . Bei Futterrübenfütterung nehmen <strong>die</strong> Kühe 2 – 3 kg mehr Trockenmasse aus dem<br />
Grundfutter auf . Das bedeutet: mehr Milch aus dem Grundfutter und damit ein steigender Deckungsbeitrag . Der<br />
Rübenzucker fördert zudem <strong>die</strong> mikrobielle Eiweißsynthese und erhöht damit den Eiweißgehalt der Milch .<br />
Polyploide Sorte Aussaatstärke Beize Art.-Nr.<br />
Briga<strong>die</strong>r – orange Olive<br />
Briga<strong>die</strong>r – orange Olive – pilliert<br />
Andere Sorten auf Anfrage<br />
15 – 20 kg/ha<br />
4 – 5 ½ Einheiten/ha<br />
TMTD<br />
TMTD<br />
550203<br />
550204<br />
79
Klassische<br />
Gründüngung<br />
ASTA / SEVERKA / ZLATA<br />
Die konventionellen Spitzensorten<br />
Das Sortiment der konventionellen Gelbsenfsorten wurde um eine weitere Spitzensorte – SEVERKA – erweitert . Als<br />
Gründüngungspflanzen sind alle drei auch bei früher Aussaat besonders geeignet . Die Vorteile <strong>die</strong>ser Sorten sind:<br />
✓ schnelle Bodenbedeckung<br />
schützt den Boden vor Wasser-<br />
und Winderosionen<br />
✓ wegen der hohen<br />
Produktivität wird <strong>die</strong><br />
Bodenfruchtbarkeit durch <strong>die</strong><br />
Anreicherung von organischer<br />
Substanz verbessert<br />
✓ Speicherung des bodenbür-<br />
tigen Stickstoffs in <strong>die</strong> oberirdi-<br />
sche Pflanzenmasse, der im<br />
nächsten Jahr den Pflanzen<br />
wieder zur Verfügung steht<br />
und somit vor der Aus -<br />
waschung in wurzelferne<br />
Zonen geschützt ist<br />
80<br />
Gelbsenf – Sinapis alba<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
20 – 25 kg Juli bis September 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />
Zwischenfrucht<br />
unumgänglich<br />
(auch in organischer Form)<br />
✓ ein schnelles Abfrieren über<br />
Winter, somit sind sie <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Mulchsaat von Mais bestens<br />
geeignet<br />
✓ Deckung <strong>für</strong> Nieder- und<br />
Federwild . Deshalb bieten<br />
Jäger häufig das Saatgut Land-<br />
wirten an .<br />
400140 (Asta)<br />
400170 (Severka)<br />
400109 (Zlata)<br />
✓ organische Dünger dürfen auf<br />
den Zwischenfruchtflächen<br />
ausgebracht werden<br />
(Düngeverordnung beachten) .
Ölrettich – Raphanus sativus<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
25 – 30 kg im<br />
Zwischenfruchtanbau<br />
TORO<br />
Für gesunde Kartoffeln<br />
TORO, ein spätblühender Ölrettich,<br />
besitzt in Fruchtfolgen mit<br />
Kar toffeln wegen seiner hervorragenden<br />
Wirkung gegen <strong>die</strong> Erreger<br />
der virösen Eisenfleckigkeit<br />
eine große Anbaubedeutung . Er<br />
kann als Zwischenfrucht <strong>für</strong> den<br />
Anbau besonders empfohlen werden<br />
. Das tiefreichende Pfahlwurzelwerk<br />
lockert den Boden auch<br />
im Untergrund auf . Zudem trägt er<br />
positiv zur Humusneubildung bei .<br />
Juli bis Ende August 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />
Zwischenfrucht<br />
unumgänglich<br />
(auch in organischer Form)<br />
APOLL / IKARUS<br />
Die Schnellstarter<br />
und Stickstoffbindung<br />
Diese Ölrettichsorten sind bestens<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Gründüngung geeignet<br />
und zeichnen sich durch ein<br />
sehr hohes Stickstoffaneignungsvermögen<br />
aus . APOLL und IKARUS<br />
sind Schnellstarter wenn es um <strong>die</strong><br />
Begrünung im Zwischenfruchtanbau<br />
geht . Alle drei Ölrettichsorten<br />
eignen sich bestens <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
gezielte Begrünung, sie lockern<br />
stark verdichtete Bodenschichten<br />
durch das enorm tief wachsende<br />
Wurzelsystem auf und führen dem<br />
Boden <strong>die</strong> so wichtige organische<br />
Substanz wieder zu . Es kann auch<br />
organischer Dünger ausgebracht<br />
werden (Düngeverordnung beachten)<br />
.<br />
Buchweizen – Fagopyrum esculentum<br />
25 kg<br />
LILEJA<br />
Die schnelle Begrünungspflanze<br />
LILEJA ist eine schnelle, anspruchslose Pflanze, <strong>die</strong> sehr robust und vielseitig<br />
einsetzbar ist . LILEJA kann große Mengen an Nitrat binden und friert<br />
über Winter ganz sicher ab . LILEJA paßt in alle Fruchtfolgen, schließt sehr<br />
schnell den Boden und unterdrückt somit Unkräuter sehr gut .<br />
400401 (Toro)<br />
400424 (Apoll)<br />
400415 (Ikarus)<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
75 – 90 kg/ha Mai (Körnernutzung) bis<br />
August als Zwischenfrucht<br />
2 – 4 cm wie Getreide 60 kg N/ha 700250<br />
81
Blaue Bitterlupine – Lupinus angustifolius<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
180 kg/ha Juni bis Ende Juli 4 – 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 151507<br />
AZURO<br />
Bodenverbesserung mit<br />
tiefwurzelnder Lupine<br />
Blaue Bitterlupinen sind typische<br />
Zwischenfrüchte . Wie alle Leguminosen<br />
bindet <strong>die</strong> blaue Lupine<br />
Luftstickstoff und wandelt <strong>die</strong>sen<br />
dann pflanzenverfügbar um . AZU-<br />
RO paßt auf leichte bis mittlere<br />
Böden, mit pH Werten von 5,0 bis<br />
6,5 (weniger kalk empfindlich) . Mit<br />
ihren tiefreichenden Wurzeln kann<br />
AZURO auch verdichtete Bodenschichten<br />
auf biologische Weise<br />
Gelbe Lupine (Lupinus luteus)<br />
25 kg<br />
aufschließen . Aufgrund des Bitterstoffgehaltes<br />
wird AZURO von Vögeln<br />
gemieden .<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
210 kg / ha April bis Juli 2 – 5 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K)<br />
Bodenansprüche:<br />
hoch; bevorzugt werden lehmige,<br />
mittelschwere Rüben- und<br />
Weizenböden; Keimminimum<br />
liegt bei min . 4°C . pH-Wert:> 6,5;<br />
zu saure, schwere, staunasse und<br />
stark humose Standorte sind<br />
ungeeignet<br />
82<br />
Weiße Lupine (Lupinus albus)<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />
160 kg / ha April bis Juli 2 – 4 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K)<br />
Bodenvorbereitung:<br />
Pflugfurche und Eggenstrich; auf<br />
einen unkrautfreien Acker vor der<br />
Aussaat sollte unbedingt geachtet<br />
werden; gute Wasserführung<br />
fördert bei den großkörnigen<br />
Leguminosen <strong>die</strong> Keimung<br />
unkrautbekämpfung:<br />
Ist schwierig, da nur wenige Mittel<br />
geeignet sind; Beratungsstellen<br />
fragen; mechanische Bekämpfung<br />
gut möglich
Phacelia tanacetifolia<br />
10 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
10 – 12 kg/ha und bei<br />
späterem Aussaattermin<br />
bis 16 kg/ha<br />
BALO / JULIA / MEVA<br />
Die nematodenneutralen Begrünungsstars<br />
alle Sorten besitzen sehr viele Vorteile:<br />
✓ sie sind nematodenneutral<br />
und eignen sich somit <strong>für</strong><br />
Zuckerrübenfruchtfolgen<br />
Juni bis September 2 cm in ein gut vorbereitetes,<br />
feinkrümeliges Saatbett<br />
(Saattiefe unbedingt<br />
einhalten, Dunkelkeimer)<br />
✓ <strong>die</strong> intensive Blaufärbung lockt<br />
sehr viele Insekten an und wird<br />
als Bienenweide genutzt<br />
wie Getreide 60 kg N/ha im<br />
Zwischenfruchtanbau<br />
Innovationen im<br />
klassischen Zwischenfruchtanbau<br />
Ramtillkraut - Guizotia abyssinica<br />
10 kg<br />
153500 (Balo)<br />
153502 (Julia)<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
8 – 10 kg/ha Ende Juli bis<br />
September<br />
2 – 3 cm wie Getreide 60 kg N/ha (auch in<br />
organischer Form)<br />
Rammtillkraut ist eine bislang unbekannte Art, <strong>die</strong> in den Mischungen einen wunderschönen Blühaspekt hervorruft .<br />
Der Sonnenblume verwandschaftlich nahe, frostempfindlich<br />
Sand- oder Rauhafer - Avena strigosa<br />
25 kg<br />
400080<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
60 – 80 kg/ha April bis September 1 – 2 cm wie Getreide 60 – 65 kg N/ha 102101<br />
LUXURIAL Der Rauh- oder Sandhafer ist eine Zwischenfrucht, <strong>die</strong> auf nahezu allen Böden gedeiht, trockenheitsverträglich<br />
ist und auch verfüttert werden kann . Besonders hervorzuheben ist <strong>die</strong> nematizide Wirkung auf freilebende<br />
Nematoden, wie Pratylenchus u .a . Arten . Diese Wirkung ist vergleichbar mit einer dauerhaften Schwarzbrache .<br />
83
Nematodenbekämpfung<br />
im Zuckerrübenanbau<br />
84<br />
g)<br />
h)<br />
i)<br />
f)<br />
a) Larven dringen in das<br />
Wurzelgewebe ein<br />
b) Nährstoffentzug in der<br />
Wirtspflanze z .B . Zuckerrüben<br />
c) Geschlechtsdifferenzierung<br />
d) Männchen verlassen <strong>die</strong> Wurzel<br />
e) Weibchen durchbricht<br />
<strong>die</strong> Wurzelrinde, <strong>die</strong><br />
Kopfregion bleibt in der<br />
Wurzel verankert<br />
f) Befruchtung<br />
g) Larven reifen im<br />
Weibchen heran<br />
h) Weibchen stirbt, fällt von<br />
der Wurzel ab und <strong>die</strong><br />
Weibchenhaut wird zu<br />
einer dauerhaften Zyste<br />
umgewandelt<br />
i) Schlupf durch Wurzelausschei-<br />
dungen der Wirtspflanzen<br />
(Beginn von a) ) . Bei resistenten<br />
Arten und Sorten wird der<br />
Zyklus bei der Geschlechtsdif-<br />
ferenzierung erheblich gestört .<br />
d)<br />
e)<br />
c)<br />
a)<br />
b)
Nematodenbekämpfung<br />
im Zuckerrüben und<br />
Kartoffelanbau<br />
Ölrettich – Raphanus sativus<br />
25 kg<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
25 – 30 kg im<br />
Zwischenfruchtanbau<br />
FINAL, Note 1<br />
höchstnote in der<br />
Nematodenresistenz<br />
Mit FINAL werden nematodenbelastete<br />
Ackerflächen effektiv entseucht<br />
. Diese moderne Sorte mit<br />
Reduzierungsraten von über 90%<br />
ist nun Standard im erfolgreichen<br />
Zuckerrübenanbau . FINAL wurde<br />
in der Nematodenresistenz mit<br />
der Höchstnote 1 bewertet, in der<br />
Blühneigung wurde ihm <strong>die</strong> Note<br />
3 verliehen . Durch den niedrigen<br />
Wuchs von FINAL ist ein geringer<br />
Aufwand beim Schlegeln erforderlich<br />
. Schnellere Arbeitserledigung<br />
und Kraftstoffreduzierung tragen<br />
zu Kosteneinsparungen bei . Im<br />
Zwischenfruchtanbau oder auf<br />
Stilllegungsflächen kann FINAL<br />
seine exzellenten Reduzierungseigenschaften<br />
unter Beweis stellen .<br />
MAXIMUS, Note 1<br />
Der „kaiserliche“<br />
Nematodenkiller<br />
Wenn <strong>die</strong> Reduzierung der Nematoden<br />
in der Wertprüfung des<br />
Bundessortenamtes mehr als<br />
90 % beträgt, wird <strong>die</strong> zu prüfende<br />
Sorte mit der Resistenznote 1<br />
ausgezeichnet, so auch MAXIMUS .<br />
Darüber hinaus verfügt MAXIMUS<br />
über einen Turboaufgang, eine<br />
sehr zügige Bodenbedeckung und<br />
Juli bis Ende August 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />
Zwischenfrucht<br />
unumgänglich<br />
(auch in organischer Form)<br />
natürlich eine sehr hohe Nematodenreduzierung<br />
. Der fast rein weiß<br />
blühende MAXIMUS ist darüber hinaus<br />
standfest und gesund .<br />
RAdICAL, Note 2<br />
Radicalkur gegen<br />
Rübennematoden<br />
RADICAL ist ein nematodenresistenter<br />
Ölrettich, der mit seinem<br />
üppigen, feinfaserigen Wurzelwerk<br />
<strong>die</strong> Nematodenlarven<br />
in <strong>die</strong> tödliche Falle lockt . Dieser<br />
raschwüchsige und relativ niedrig<br />
wachsende Ölrettich mit geringer<br />
Blühneigung und geringer Neigung<br />
zur Rettichbildung macht<br />
seinem Namen alle Ehre . RADICAL<br />
räumt mit der Nematodenplage in<br />
der Zuckerrüben-Fruchtfolge auf .<br />
Entseuchungserfolge von über<br />
80% sind hierbei <strong>die</strong> Regel .<br />
CASSIUS, Note 2<br />
K.O. <strong>für</strong> Nematoden<br />
Eine neue Sorte mit hervorragenden<br />
nematodenreduzierenden Eigenschaften<br />
. CASSIUS ist spätblühend<br />
und somit bestens <strong>für</strong> den<br />
Zwischenfruchtanbau geeignet .<br />
Die Sorte besitzt Mulchsaateignung,<br />
da sie über Winter abfrieren<br />
kann . CASSIUS ist sehr standfest<br />
und besticht durch seine zügige<br />
Anfangsentwicklung .<br />
400421 (Final)<br />
400449 (Maximus)<br />
400409 (Radical)<br />
400437 (Cassius)<br />
400389 (Intermezzo)<br />
Höchstnote 1<br />
in der<br />
Nematodenresistenz =<br />
Entseuchungserfolge<br />
von über 90 %<br />
INTERMEZZO, Note 2<br />
Neuzulassung<br />
Eine Neuzulassung aus der Resistenzgruppe<br />
2 gegen <strong>die</strong> Rübennematoden<br />
mit einer zügigen Anfangsentwicklung<br />
und geringer<br />
Blühneigung . INTERMEZZO zeichnet<br />
sich auch durch einen sehr hohen<br />
Bodendeckungsgrad aus, sowie<br />
einer geringen Lagerneigung .<br />
85
Ölrettich<br />
FARMER,<br />
doppelresistent<br />
Der neu zugelassene Ölrettich<br />
FARMER ist eine weitere Bereicherung<br />
des Sortimentes von nematodenresistenten<br />
Arten und Sorten .<br />
FARMER ist ein doppelresistenter<br />
Ölrettich, d .h . er kann sowohl<br />
den Rübennematoden Heterodera<br />
schachtii und <strong>die</strong> freilebenden Nematoden,<br />
wie <strong>die</strong> Wurzelgallennematoden<br />
Meloidogyne chitwoodi<br />
und fallax auf biologische Weise<br />
bekämpfen . Diese gallenbildenden<br />
Nematodenarten können im<br />
Rüben,- Kartoffel- und Gemüseanbau<br />
schwere Schäden hervorrufen .<br />
Gerade Schäden der Wurzelgallennematoden<br />
werden im Intensivgemüseanbau<br />
vielfach nicht erkannt<br />
und anderen, unbekannten<br />
Ursachen, zugeordnet .<br />
Darüber hinaus werden auch freilebende<br />
Nematoden der Gattungen<br />
Trichodorus und Paratrichodorus<br />
erfasst, <strong>die</strong> eine Vielzahl von<br />
Kulturpflanzen und Gemüsearten<br />
stark schädigen können . Ebenso<br />
sind <strong>die</strong> Trichodorus-Arten Überträger<br />
des Tabak Rattle Virus, das<br />
in Kartoffeln und auch in Freilandtomaten<br />
starke Schäden anrichten<br />
kann .<br />
Problematisch ist, dass eine Vielzahl<br />
der Kultur- und Gemüsearten<br />
starke Vermehrer <strong>die</strong>ser Nematoden<br />
sind . Aus <strong>die</strong>sem Grunde<br />
erscheint gerade im Intensivgemüse-<br />
und Kartoffelanbau <strong>die</strong><br />
biologische Bekämpfung <strong>die</strong>ser<br />
Schädlinge auf biologische Weise<br />
mit FARMER sinnvoll . Zudem gehört<br />
eine Vielzahl der heimischen<br />
Unkräuter zu „guten Wirtspflanzen“<br />
der Nematoden . Als Zwischenfrucht<br />
früh gesät, kann eine<br />
Vielzahl der Unkräuter unterdrückt<br />
werden und <strong>die</strong> Infektionskette<br />
wird ebenso unterbrochen, wie<br />
<strong>die</strong> reduzierende Wirkung durch<br />
<strong>die</strong> Einsaat von FARMER .<br />
86<br />
Als spätblühende Sorte kann FAR-<br />
MER früh gesät werden, da er nicht<br />
mehr zur Samenreife kommt . Eine<br />
Frühsaat steigert den Reduzierungserfolg,<br />
da <strong>die</strong> Nematodenarten<br />
noch recht aktiv sind . Erst ab<br />
einer Bodentemperatur von unter<br />
10°C nimmt <strong>die</strong> Aktivität der Rübennematoden<br />
ab . Um hohe Reduzierungen<br />
zu erzielen, hat sich<br />
der hauptfruchtmäßige Anbau des<br />
Ölrettichs bewährt . Die Durchwurzelung<br />
wird gefördert und somit<br />
nimmt <strong>die</strong> Seitenwurzelzahl zu<br />
und der Anteil an reduzierungswirksamen<br />
Wurzeln steigt . Ebenso<br />
fördert <strong>die</strong> Stickstoffdüngung das<br />
Wachstum der Pflanzen .<br />
Art.-Nr.: 400396<br />
Neu zugelassen:<br />
BARACUdA Note 2<br />
BARACUDA, eine nematodenresistente<br />
Sorte, zeichnet sich durch<br />
eine gute Massenbildung in der<br />
Anfangsentwicklung aus und erreicht<br />
sehr schnell eine hervorragende<br />
Bodenbedeckung . Diese<br />
Eigenschaft ist sehr wichtig <strong>für</strong><br />
eine starke und zügige Unkrautunterdrückung<br />
. BARACUDA besitzt<br />
zudem eine sehr hohe Standfestigkeit,<br />
somit kann <strong>die</strong>ser Ölrettich<br />
leicht gehäckselt werden . In der<br />
Resistenz gegen den gefährlichen<br />
Rübennematoden konnte BARA-<br />
CUDA überzeugen und hohe Reduzierungswerte<br />
aufweisen .<br />
Art.-Nr.: 400482
Gelbsenf – Sinapis alba<br />
Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />
20 – 25 kg im<br />
Zwischenfruchtanbau<br />
AdMIRAL, Note 2+<br />
aus der neuen Senfgeneration<br />
Diese Sorte besticht durch ihre<br />
hervorragenden Reduzierungseigenschaften<br />
– Note 2+ . Darüber<br />
hinaus hat ADMIRAL eine geringe<br />
Blühneigung und ist somit<br />
bestens <strong>für</strong> eine frühe Aussaat im<br />
Zwischenfruchtanbau geeignet .<br />
Zudem ist ADMIRAL sehr standfest<br />
und besitzt eine ausgezeichnete<br />
Anfangsentwicklung, wichtig<br />
um unerwünschte Arten auf dem<br />
Acker schnell zu unterdrücken .<br />
RUMBA, Note 2+<br />
tanzt den Nematoden<br />
auf der Nase<br />
RUMBA ist an der Spitze der nematodenresistenten<br />
Gelbsenfsorten<br />
wieder zu finden . Darüber hinaus<br />
zeichnet sich RUMBA durch eine<br />
geringe Neigung zum Blühen aus<br />
und kann somit auch bereits früh<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Nematodenbekämpfung<br />
eingesetzt werden . Eine späte<br />
Blüte, zügiger Aufgang, schnelle<br />
Durchwurzelung und ausgezeichnete<br />
Resistenzeigenschaften<br />
zeichnen somit <strong>die</strong>se neue Sorte<br />
besonders aus . RUMBA ist nicht<br />
winterfest, friert ab und eignet<br />
sich deshalb besonders gut <strong>für</strong><br />
den pfluglosen Anbau von Zuckerrüben<br />
.<br />
Juli bis September 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />
Zwischenfrucht unumgänglich<br />
(auch in organischer<br />
Form)<br />
ABRAHAM, Note 2<br />
Spät und zügig <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Nematodenbekämpfung<br />
Diese Sorte besticht durch eine geringe<br />
Blühneigung, kombiniert mit<br />
einer zügigen Anfangsentwicklung<br />
. Bei früher Saat können somit<br />
Nematoden erfolgreich bekämpft<br />
werden . ABRAHAM friert über Winter<br />
ab und ist somit hervorragend<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mulchsaat bei Zuckerrüben<br />
oder Mais geeignet .<br />
ARCHITECT, Note 2<br />
Komplettiert das Sortiment<br />
Sehr standfeste Sorte mit starker<br />
Blühverzögerung . Dies ermöglicht<br />
im Zwischenfruchtanbau auch<br />
eine frühe Saat, um <strong>die</strong> Nematoden<br />
über einen langen Zeitraum<br />
zu bekämpfen . Bei mittlerer Pflanzenlänge<br />
beschattet ARCHITEKT<br />
den Boden recht schnell und bildet<br />
entsprechend auch Trockenmasse<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Humusbildung .<br />
VITARO, Note 2<br />
Dieser Gelbsenf kann den Boden<br />
sehr schnell bedecken, und<br />
Unkräuter oder Auflaufgetreide<br />
schnell unterdrücken . Dieses positive<br />
Merkmal spiegelt sich auch<br />
in einer sehr schnellen Massenbildung<br />
im Anfang wieder . Die<br />
Neigung zum Blühen ist mittel<br />
bis gering . Durch <strong>die</strong> schnelle Anfangsentwicklung<br />
eignet sich VI-<br />
TARO auch <strong>für</strong> eine späte Aussaat .<br />
400149 (Admiral)<br />
400178 (Rumba)<br />
400162 (Abraham)<br />
400163 (Architect)<br />
400218 (Vitaro)<br />
400192 (Attack)<br />
400114 (Santa Fe)<br />
400123 (Torpedo)<br />
ATTACK, Note 2<br />
Neuzulassung<br />
Diese Sorte ist bestens <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Mulchsaat auch bei etwas späterer<br />
Aussaat geeignet . Mit einer<br />
sehr zügigen Anfangsentwicklung<br />
schließt sie sehr schnell den Boden<br />
. Verbunden mit einer guten<br />
Resistenz attackiert <strong>die</strong> Sorte vortrefflich<br />
<strong>die</strong> Rübennematoden .<br />
SANTA FE, Note 2<br />
Wichtiges Fruchtfolgeglied<br />
im Rübenanbau<br />
Die Rübennematoden werden<br />
biologisch bekämpft und <strong>die</strong> Rübenerträge<br />
steigen . SANTA FE ist<br />
eine Sorte der jüngeren Generation<br />
. Sie bildet eine blattreiche<br />
Grünmasse und durchwurzelt mit<br />
ihrem feinfaserigen Wurzelwerk<br />
sehr gut den Boden . SANTA FE<br />
friert im Winter ab und eignet sich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mulchsaat .<br />
TORPEdO, Note 2<br />
Sichere Mulchsaat<br />
Torpedo besitzt in der Nematodenbekämpfung<br />
<strong>die</strong> Note 2 . Die Entseuchungseffekte<br />
von weit über<br />
80 %, schnelle Jugendentwicklung<br />
und <strong>die</strong> gute Grünmasseentwicklung<br />
zeichnen <strong>die</strong>se Sorte aus .<br />
87
NEU<br />
TERRA GoLD<br />
krautige Zwischenfruchtmischungen<br />
88
Gesunder Boden<br />
ist Gold wert!<br />
Gründüngung mit krautigen Mischungen<br />
Der Bodengesundheit wird wieder<br />
mehr Beachtung geschenkt . Dazu<br />
gehört natürlich <strong>die</strong> Humusbilanz<br />
der Äcker, <strong>die</strong> innerhalb der doch<br />
recht engen Fruchtfolgen teilweise<br />
in negative Bilanzen umschlagen .<br />
Dies gilt es zu vermeiden . Starke<br />
Humuszehrer sind nun einmal alle<br />
Hackfrüchte und auch Mais . Teilweise<br />
beträgt <strong>die</strong> Bilanz bis zu -760<br />
kg Humus-Kohlenstoff/ha, wie z .B .<br />
im Rüben- und Kartoffelanbau .<br />
Die nachfolgend aufgeführten<br />
TERRA GOLD TG 1 bis TG 10<br />
Mischungen sind <strong>für</strong> individuelle<br />
Fruchtfolgen erstellt und sollen<br />
mehrere Funktionen erfüllen:<br />
➜ Fruchtfolge neutral<br />
➜ Bodenaufschluss mit<br />
tiefwurzelnden Pflanzen<br />
➜ Verbesserung des<br />
Porenvolumens im Boden<br />
➜ Steigerung der<br />
Regenwurmaktivität<br />
➜ Humusaufbau<br />
➜ Tragfähigkeit des<br />
Bodens verbessern<br />
➜ Stickstofffixierung in<br />
Wasserschutzgebieten<br />
➜ Biologische<br />
Nematodenbekämpfung<br />
➜ Grundwasserschutz<br />
➜ Krankheits- und<br />
Schädlingsdruck senken<br />
Die blühfreudigen Mischungen<br />
<strong>die</strong>nen nicht nur der Humusbilanzierung,<br />
sondern fördern Insekten<br />
und verschönern zudem <strong>die</strong> Feldflure<br />
nachhaltig .<br />
Zur Bodengesundheit zählt auch<br />
<strong>die</strong> biologische Be kämpfung von<br />
Bodenschädlingen, <strong>die</strong> im Zwischenfruchtanbau<br />
erfolgreich<br />
gegen Nematoden (Rübennematoden<br />
und gallenbildende Nematoden)<br />
durchgeführt wird . Darüber<br />
hinaus können andere Schädlinge,<br />
wie freilebende Nematoden und<br />
auch bodenbürtige Pilze mit Hilfe<br />
der Biofumigation erfasst werden .<br />
Neben <strong>die</strong>sen positiv zu erzielenden<br />
Effekten wird dem Boden<br />
noch viel organische Masse zugeführt<br />
. Das wirkt sich positiv auf <strong>die</strong><br />
Humusbilanz aus . Durch erhöhte<br />
Humusgehalte kann Erosion<br />
gemindert und <strong>die</strong> Wasserspeicherkapazität<br />
des Bodens erhöht<br />
werden . Dies ist bedeutend im<br />
Hinblick auf <strong>die</strong> sich ändernden<br />
Klimabedingungen .
90<br />
TERRA GOLd TG-1 Humus<br />
<strong>für</strong> Getreide- und Rapsfruchtfolgen<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-1 Humus Ausgewogene Mischung <strong>für</strong> getreide-, mais- und<br />
rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann<br />
somit auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mulchsaat genutzt werden. Die<br />
enthaltenen Arten sorgen <strong>für</strong> eine gute Durchwurzelung<br />
des Bodens. Da <strong>die</strong>se Mischung auch in<br />
Rapsfruchtfolgen eingesetzt werden soll, wurde auf<br />
Kreuzblütler verzichtet. Da <strong>die</strong> Kohlhernie mit den<br />
Arten nicht vermehrt wird, kann <strong>die</strong>se Mischung in<br />
einem weiten pH-Wert Bereich angebaut werden.<br />
Durch den hohen Anteil an Leguminosen kann der<br />
Aufwuchs bis zu 60 kg N/ha fixieren und erhebliche<br />
Mengen an oberirdischer Biomasse bilden. Vor<br />
allem Futtererbsen uns Serradella sind sehr<br />
wassersparend.<br />
TERRA GOLd TG-2 Rübenfit<br />
<strong>für</strong> Rübenfruchtfolgen<br />
25 kg<br />
30 – 40 kg/ha Mitte August 15,0 % Futtererbse<br />
15,0 % Alexandrinerklee<br />
15,0 % Serradella<br />
15,0 % Phacelia MS<br />
20,0 % Buchweizen<br />
20,0 % Sommerwicken<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-2 Rübenfit Rübennematoden-neutrale Mischung, enthält<br />
mit Ölrettich und Lupine tiefwurzelnde Arten.<br />
Diese tragen mit ihrem weiten Wurzelsystem<br />
dazu bei, dass eine hervorragende Bodengare<br />
erzeugt wird und somit der Rübe hervorragende<br />
Wachstumsbedingungen hinterlässt. Durch<br />
unterschiedlich tiefe Durchwurzelung ergibt sich<br />
eine gute Bodenlockerung. Ölrettich und Senf sind<br />
zudem Nematodenreduzierer. Die Mischung kann<br />
bis zu 40 kg N/ha fixieren.<br />
25 – 30 kg/ha Mitte August 50,0 % blaue Bitterlupine<br />
20,0 % Ölrettich<br />
10,0 % Phacelia<br />
10,0 % Gelbsenf<br />
10,0 % Alexandrinerklee<br />
40161<br />
40162
TERRA GOLd TG-3 Solara<br />
<strong>für</strong> Kartoffelfruchtfolgen<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-3 Solara Für Kartoffel-Fruchtfolgen ausgelegte Mischung.<br />
Der hohe Anteil an blauer Bitterlupine und<br />
Ölrettich sorgt durch seine gute Durchwurzelung<br />
<strong>für</strong> einen sehr siebfähigen Boden. Die verwendete<br />
Ölrettichsorte TORO zeichnet sich durch eine<br />
späte Blüte aus und kann den Überträger des<br />
Tabak Rattle Virus reduzieren. Früh gesät können<br />
<strong>die</strong> enthaltenen Leguminosen 40 kg N/ha <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Folgefrucht sammeln.<br />
30 – 40 kg/ha Mitte August 40,0 % bl. Bitterlupine<br />
20,0 % Buchweizen<br />
20,0 % Ölrettich<br />
10,0 % Futtererbse<br />
5,0 % Phacelia MS<br />
5,0 % Alexandrinerklee<br />
TERRA GOLd TG-4 Bienenschmaus<br />
Tübinger Mischung<br />
10 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-4<br />
Bienenschmaus<br />
Blühfreudige, einjährige Mischung zur Förderung<br />
von Insekten- und Bienennahrung in der Feldflur.<br />
Der ausgesprochen schöne Blühaspekt ist<br />
zudem eine Bereicherung der Landschaft. Diese<br />
Mischung <strong>die</strong>nt auch als Deckung <strong>für</strong> Niederwild<br />
oder kann als Insel in Wildäckern eingesät<br />
werden. Da <strong>die</strong>se Mischung keine Leguminosen<br />
enthält ist auch ein Einsatz in Wasserschutzgebieten<br />
möglich.<br />
10 kg/ha Mitte August 40,0 % Phacelia<br />
3,0 % Ölrettich<br />
2,0 % Kornblume<br />
33,0 % Buchweizen<br />
3,0 % Ringelblume<br />
2,0 % Dill<br />
7,0 % Weißer Senf<br />
3,0 % Schwarzkümmel<br />
1,0 % Borretsch<br />
3,0 % Malve<br />
3,0 % Koriander<br />
40163<br />
40164<br />
91
92<br />
TERRA GOLd TG-5 Biofum<br />
zur natürlichen Bodenentseuchung<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-5 Biofum Die Mischung hat zunehmend mit bodenbürtigen<br />
Kranheiten zu kämpfen, <strong>die</strong> heute nicht<br />
mehr mit chemischen Mitteln bekämpft werden<br />
dürfen. Biofum ist eine Sondermischung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bekämpfung von Bodenschädlingen<br />
mittels eines Gases, das aus Pflanzenzellen<br />
nach deren Zerkleinerung freigesetzt wird.<br />
Hierbei handelt es sich um ein Spezialverfahren.<br />
Werden <strong>die</strong> Zellen der in der Mischung<br />
enthaltenen Kreuzblütler mechanisch<br />
beschädigt, wird enzymatisch das Gas<br />
Isothiocyanat freigesetzt. Der Pflanzenmulch<br />
muss aber dann unverzüglich in den Boden<br />
eingebracht und „versiegelt“ werden, damit<br />
das ITC nicht an <strong>die</strong> Luft ausgast. Die Wirkung<br />
des ITC ist so stark, dass es eine Vielzahl von<br />
Bodenorganismen zerstört. Zusätzlich bildet<br />
<strong>die</strong> Biofum-Mischung viel Grünmasse mit<br />
hohen Blattanteilen und trägt somit zur<br />
Humusbildung bei.<br />
TERRA GOLd TG-6 Ölrettichmix<br />
doppelresistent<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-6<br />
Ölrettichmix<br />
Verschiedene Arten von Nematoden<br />
schädigen Gemüsearten wie Kohl, Möhren<br />
oder Kartoffeln in erheblichem Maße. Diese<br />
Mischung aus doppelresistentem Ölrettich<br />
TERRANOVA und Ölrettich DOUBLET kann<br />
sowohl Meloidogyne chitwoodi und fallax<br />
als auch <strong>die</strong> Rübennematoden (Heterodera<br />
schachti und betae) bekämpfen. Gleichzeitig<br />
sind <strong>die</strong>se Sorten keine Wirtspflanzen <strong>für</strong><br />
Nematoden der Art Globodera und andere.<br />
Beide vermehren <strong>die</strong> Kolhernie nicht. Um alle<br />
Nematoden zu bekämpfen, sollte <strong>die</strong> Aussaat<br />
so früh wie möglich erfolgen, jedoch nicht<br />
später als Anfang August, damit eine sichere<br />
Reduzierung gewährleistet ist.<br />
20 kg/ha auf schweren<br />
Böden; 15 kg/ha auf<br />
leichten Sandböden<br />
Mitte August 80,0 % Ölrettich Terranova<br />
10,0 % Brauner Senf<br />
10,0 % Futterraps<br />
20 – 25 kg/ha Mitte August 80,0 % Ölrettich Terranova<br />
20,0 % Ölrettich Doublet<br />
40165<br />
40166
TERRA GOLd TG-7 Aqua<br />
<strong>für</strong> Wasserschutzgebiete<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-7 Aqua Ausgewogene Zwischenfruchtmischung ohne<br />
Leguminosen. In Wasserschutzgebieten muss<br />
aufgrund der Auswaschungsgefahr im Winter<br />
auf den Einsatz von Leguminosen verzichtet<br />
werden. Regional ist <strong>die</strong> Aussaat von<br />
Zwischenfrüchten in Wasserschutzgebieten<br />
förderungsfähig. In <strong>die</strong>ser Mischung werden<br />
Arten verwendet, <strong>die</strong> in der Lage sind, den<br />
vorhandenen Bodenstickstoff aufzunehmen<br />
und zusätzlich im Herbst <strong>die</strong> Feldflur durch<br />
ihr Blütenspektrum aufzulockern. Eine<br />
Anwendung kann auch in Rübenfruchtfolgen<br />
stattfinden.<br />
20 kg/ha bis Mitte<br />
August<br />
20,0 % Buchweizen<br />
20,0 % Ölrettich, nematodenresistent<br />
20,0 % Gelbsenf, nematodenresistent<br />
10,0 % Phacelia<br />
30,0 % Sonnenblume<br />
TERRA GOLd TG-8 Ölrettich FARMER<br />
doppelresistent<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-8<br />
Ölrettich<br />
FARMER<br />
Ölrettich FARMER ist eine doppelresistente<br />
Neuzüchtung. Dieser kann sowohl Meloidogyne<br />
chitwoodi und fallax als auch Heterodera<br />
Nematoden bekämpfen. Gleichzeitig ist <strong>die</strong>se<br />
Arten keine Wirtspflanzen <strong>für</strong> Nematoden der<br />
Art Globodera und andere. FARMER vermehrt<br />
nicht <strong>die</strong> Kolhernie. Um alle Nematoden<br />
erfolgreich zu bekämpfen, sollte <strong>die</strong> Aussaat<br />
so früh wie möglich erfolgen, jedoch nicht<br />
später als Anfang August, damit eine sichere<br />
Reduzierung gewährleistet ist.<br />
20 – 25 kg/ha bis Mitte<br />
August<br />
40167<br />
100,0 % Ölrettich FARMER 40168<br />
93
www.freudenberger.net<br />
TERRA GOLd TG-9 Melioration<br />
zur Bodenlockerung<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-9<br />
Melioration<br />
Diese Mischung ist vor allem <strong>für</strong> Böden<br />
mit Verdichtungen wie Pflugsohlen etc.<br />
gedacht. Der enthaltene Meliorationsrettich<br />
bricht mit seiner massiven Pfahlwurzel<br />
verdichtete Böden auf und sorgt so <strong>für</strong><br />
eine hervorragende Bodengare. Lupinen<br />
und Ölrettich sind ebenfalls Tiefwurzler.<br />
Ramtillkraut, Buchweizen und Phacelia<br />
sorgen <strong>für</strong> eine schnelle Bodenbedeckung<br />
und Biomasseproduktion zur Humusanreicherung<br />
des Bodens. Die Phacelia sorgt<br />
<strong>für</strong> eine reichhaltige Blüte als Nahrung<br />
<strong>für</strong> Nutzinsekten und Bienen. In den<br />
gebildeten Wurzelkanälen erfolgt ein<br />
Luftaustausch in tiefere Bodenschichten<br />
und es kann Wasser infiltrieren. Mit<br />
Wasser gefüllte Wurzelkanäle tragen im<br />
Winter zur Frostsprengung bei und <strong>die</strong>nen<br />
der Bodenlockerung.<br />
20 – 25 kg/ha Anfang<br />
August bis<br />
Anfang<br />
September<br />
10,0 % Meliorationsrettich STRUCTURATOR<br />
35,0 % Buchweizen<br />
5,0 % Phacelia<br />
15,0 % Ramtillkraut<br />
15,0 % Ölrettich TORO<br />
20,0 % bl. Lupinen, Sommerwicken<br />
TERRA GOLd TG-10 STRUCTURAToR<br />
Meliorationsrettich zur Bodenlockerung<br />
25 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-10<br />
Meliorationsrettich<br />
STRUCTURATOR<br />
Dieser spätblühende, weiße Rettich<br />
aus Asien entwickelt eine starke Wurzel,<br />
<strong>die</strong> eine echte Restrukturierung<br />
von verdichteten Böden ermöglicht.<br />
Er ist in der Lage, außergewöhnlich<br />
tief in den Boden einzudringen (tiefer<br />
als Ölrettich). In Nordamerika wird er<br />
daher in Rekultivierungsprojekten von<br />
verdichteten Böden eingesetzt. Aber<br />
auch in Europa wird STRUCTURATOR<br />
großflächig zur Bodenverbesserung<br />
angebaut. STRUCTURATOR hat eine<br />
viel längere Wurzel als Ölrettich<br />
und ein hohes Potential Boden N zu<br />
speichern. Blüten- und Kornausbildung<br />
ist im Zwischenfruchtanbau<br />
ausgeschlossen.<br />
6 – 8 kg/ha Anfang August<br />
bis Anfang<br />
September<br />
100,0 % Meliorationsrettich<br />
STRUCTURATOR<br />
40169<br />
40170
www.freudenberger.net<br />
In den TG-Mischungen<br />
enthaltene Arten<br />
Phacelia: neutrale Zwischen fruchtpflanze;<br />
starker Phosphataufschluss<br />
im Boden, Büschelwurzler bis 80 cm<br />
Gelbsenf: Kreuzblütler, kann dem Boden<br />
hohe Mengen an Stickstoff entziehen;<br />
in Rübenfruchtfolgen werden nur<br />
nematodenresistente Sorten eingesetzt<br />
. Gehört nicht in Kartoffelfruchtfruchtfolgen<br />
Ölrettich: Kreuzblütler; als Tiefwurzler<br />
(80 – 150 cm) kann er auch Verdichtungen<br />
im Boden biologisch<br />
aufbrechen . Sehr starker Stickstoffzehrer<br />
. Nematodenresistente Sorten werden in<br />
Rübenfruchtfolgen verwendet und in Kartoffelfruchtfolgen<br />
können freilebende Nematoden als<br />
Überträger der Eisenfleckigkeit reduziert werden .<br />
Im Gemüseanbau sind <strong>die</strong> mehrfachresistenten<br />
Sorten sehr gut geeignet .<br />
Futtererbse: als Leguminose kann sie<br />
Luftstickstoff binden und in pflanzenverfügbare<br />
Formen umsetzen .<br />
Blaue Bitterlupine: tiefwurzelnde Leguminose;<br />
bildet hohe Mengen an<br />
Wurzeltrockenmasse und schließt<br />
auch den Unterboden stark auf, reine<br />
Gründüngungspflanze .<br />
alexandrinerklee: als Leguminose<br />
kann auch <strong>die</strong>se Art Stickstoff produzieren<br />
. Friert sicher ab und passt aufgrund<br />
des neutralen Verhaltens in viele<br />
Fruchtfolgen .<br />
Serradella: Leguminose <strong>für</strong> leichtere<br />
Standorte, mit einem Wurzeltiefgang<br />
bis 80 cm, Stickstoffsammler .<br />
Sommerwicke: Stickstoffproduzent<br />
als legume Art . Rankt bis zu einem<br />
Meter oberirdisch und hat ein weitverzweigtes<br />
Wurzelwerk bis etwa<br />
80 cm Tiefe .<br />
Buchweizen: flachwurzelnde und frostempfindliche<br />
Art, aber sehr schnell wachsend . Kann sehr<br />
gut den Bodenphosphat in pflanzenverfügbare<br />
Formen überführen .<br />
Ramtillkraut: bislang unbekannte Art, <strong>die</strong> in den<br />
Mischungen einen wunderschönen Blühaspekt<br />
hervorruft . Verwandtschaftlich der Sonnenblume<br />
nahe, frostempfindlich .<br />
zwischenfruchtrettich: eine neue Art, <strong>die</strong> wie<br />
Gemüserettiche, stark verdickte Wurzeln besitzt<br />
und tief wurzelt . Er friert sicher ab und hinterlässt<br />
im Boden tiefe Löcher, <strong>die</strong> über Winter mit Wasser<br />
volllaufen können und mit der Frostsprengung<br />
zur Bodenlockerung beitragen, Kreuzblütler .<br />
ackerkresse: schnellwüchsiger Kreuz blütler, der<br />
auch spätsaatverträglich ist . Sicher abfrierend .<br />
Sand oder Rauhafer: interessante Zwischenfrucht,<br />
da <strong>die</strong>se Art <strong>die</strong> freilebenden Nematoden<br />
(Pratylenchus-Arten) auf biologische Weise reduziert<br />
. Der Sandhafer kann sehr gut Unkräuter<br />
unterdrücken .<br />
Wurzeltiefgang einiger Gründüngungspflanzen;<br />
150 bis 200 cm<br />
und mehr<br />
Lupine<br />
Steinklee<br />
Rotklee<br />
80 bis 150 cm bis 80 cm<br />
Ackerbohne<br />
Buchweizen<br />
Erbsen<br />
Gelbklee<br />
Ölrettich<br />
Phacelia,<br />
Raps, Rübsen, Senf<br />
Serradella<br />
Sommerwicke, Stoppelrüben<br />
Quelle: SCHEFFER (1941) zit. in ROEMER et al. (1952), verändert.<br />
Inkarnatklee<br />
Peluschke<br />
Weißklee<br />
Zottelwicke<br />
Futterroggen<br />
95
Bio-Saatgut<br />
Für bestes, natürliches Futter<br />
BIO WÄchSt WEItER<br />
Die gestiegene Nachfrage nach<br />
BIO-Lebensmitteln und <strong>die</strong> Zunahme<br />
der biologisch bewirtschafteten<br />
Flächen führen zu steigendem<br />
Bedarf an ökologisch erzeugtem<br />
Futterpflanzensaatgut . Noch ist<br />
es nicht gelungen, den Bedarf zu<br />
100% aus ökologischer Produktion<br />
zu decken . Dennoch ist unser Unternehmen<br />
bemüht, <strong>die</strong> modernen<br />
Sorten in BIO-Qualität zu produzieren<br />
und in hochwertigen Mischungen<br />
zur Verfügung zu stellen . Unsere<br />
Mischungen werden laufend<br />
96<br />
optimiert und den Ansprüchen der<br />
Praxis angepasst . In den EG-Öko<br />
-Verordnungen Nr . 834-2007 und<br />
889-2008 ist der Einsatz von ökologisch<br />
erzeugtem Saat- und Pflanzgut<br />
geregelt . Für alle Ökolandwirte<br />
ist somit <strong>die</strong> Verwendung von<br />
Öko-Saatgut vorgeschrieben . Nur<br />
wenn kein geeignetes Ökosaatgut<br />
verfügbar ist, kann der Landwirt<br />
eine Ausnahmegenehmigung bei<br />
seiner Kontrollstelle beantragen<br />
und ungebeiztes Saatgut aus konventioneller<br />
Erzeugung einsetzen .<br />
Es wird aber künftig weitere Ver-<br />
änderungen geben: So werden<br />
entsprechend der Beschlüsse der<br />
Länder-Arbeitsgemeinschaften<br />
(LÖK) und der Fachausschüsse<br />
zukünftig <strong>für</strong> bestimmte Arten<br />
keine Ausnahmegenehmigungen<br />
mehr erteilt . Es handelt sich dabei<br />
um Arten, von denen nach Ansicht<br />
des Fachausschusses ausreichend<br />
ökologisch produziertes Saatgut<br />
verfügbar ist und vermehrt werden<br />
kann . Der Start <strong>für</strong> den sogenannten<br />
‚Annex‘ erfolgt 2013 mit<br />
Gelbsenf . Weitere Arten sind in der<br />
Diskussion und werden folgen .
Grünland<br />
10 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
Bio - Dauerweide 1 Für frische und feuchte Standorte<br />
bei extensiver Nutzung und<br />
vorwiegender Schnittnutzung<br />
Bio - Dauerweide 2<br />
mit Weißklee<br />
Bio - Dauerweide 2<br />
ohne Klee<br />
Bio - Dauerweide 5<br />
Nachsaat<br />
Bio - Dauerweide 5<br />
Nachsaat mit Weißklee<br />
Bio - Dauerweide 5<br />
Mantelsaat®<br />
Bio - Dauerweide 5<br />
Mantelsaat® mit Klee<br />
Universell einsetzbare Gräsermischung<br />
mit Weißklee <strong>für</strong> <strong>die</strong> Neuansaat.<br />
Geeignet <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beweidung<br />
und Silage- oder Heubereitung. Der<br />
Weißkleeanteil <strong>die</strong>nt der Stickstoffversorgung<br />
der Gräser.<br />
In der Zusammensetzung w.o.,<br />
wobei <strong>die</strong> Anteile des Weißklees<br />
dem Deutschen Weidelgras zugeschlagen<br />
sind. Individuell können<br />
<strong>die</strong>ser Mischung noch andere<br />
Kleearten beigemischt werden.<br />
Reine Weidelgras-Mischung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Nachsaat geschädigter Grünlandnarben.<br />
Dichte Grünlandnarben<br />
sichern hohe Erträge, unterdrücken<br />
unerwünschte Beikräuter wie z.B.<br />
Disteln und sind trittfester.<br />
Nachsaatmischung mit Weißklee<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachsaat geschädigter<br />
Grünlandnarben. Der Weißklee gewährleistet<br />
<strong>die</strong> Stickstoffversorgung<br />
der Gräser, sodass weniger Lücken<br />
entstehen und höhere Erträge<br />
erzielt werden.<br />
Nachsaatmischung zur Erhaltung<br />
leistungsfähiger und Verbesserung<br />
lückiger Grünlandnarben<br />
30 – 40 kg /ha 3,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
3,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />
4,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
47,0 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
6,0 % Weißklee<br />
30 – 40 kg /ha 13,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
17,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />
17,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />
20,0 % Wiesenschwingel<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
6,0 % Weißklee<br />
30 – 40 kg /ha 13,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />
20,0 % Wiesenschwingel<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha<br />
und Jahr<br />
20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha<br />
und Jahr<br />
25,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
25,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />
50,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
20,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />
50,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />
10,0 % Weißklee<br />
20 kg/ha 30,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
30,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
40,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
Nachsaat mit Klee 20 kg/ha 30,0 % Dt. Weidelgras früh<br />
30,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
30,0 % Dt. Weidelgras spät<br />
10,0 % Weißklee<br />
47117<br />
47123<br />
47128<br />
47158<br />
47153<br />
47159<br />
47154<br />
97
98<br />
Grünland<br />
10 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
BIO-Süd 1<br />
Dauerwiese<br />
Intensiv<br />
BIO-Süd 2<br />
Wiesennachsaat Intensiv<br />
(weidelgrassichere Lagen)<br />
Pferdeweide<br />
<strong>Co</strong>mpense BIO<br />
Neuanlagemischung <strong>für</strong> hohe<br />
Schnittnutzungsintensität, hoch<br />
wachsender Weißklee aus dipl.<br />
und tetr. Sorten Dt. Weidelgras,<br />
optimale Zusammensetzung der<br />
Reifegruppen, bei Dt. Weidelgras<br />
vielfältige Mischung<br />
Nachsaatmischung unter Verwendung<br />
von Dt. Weidelgras der späten<br />
Reifegruppe, große Ernteflexibilität<br />
Diese Mischung zeichnet sich durch<br />
<strong>die</strong> Zusammensetzung Fruktan<br />
reduzierter Gräser aus. Neben<br />
der gesundheitsunterstützenden<br />
Weideleistung ist <strong>Co</strong>mpense auch<br />
hervorragend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Heu- und<br />
Silagebereitung geeignet.<br />
36 kg /ha 5,0 % Weißklee<br />
10,0 % Wiesenrispe<br />
20,0 % Wiesenlieschgras<br />
3,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />
10,0 % Dt. Weidelgras früh, t.<br />
25,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
14,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />
13,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />
25 kg /ha 8,0 % Weißklee<br />
15,0 % Dt. Weidelgras früh, d.<br />
30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
22,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />
25,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />
35 kg/ha 10,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />
10,0 % Rohrschwingel<br />
25,0 % Wiesenlieschgras<br />
25,0 % Wiesenschwingel<br />
15,0 % Wiesenrispe<br />
10,0 % Rotschwingel<br />
5,0 % Weißes Straußgras<br />
Für unsere<br />
BIO-Mischungen<br />
streben wir einen<br />
BIO-Anteil von<br />
100% an .<br />
Laut Öko-Verordnung VO 834/2007<br />
kann in Ausnahmefällen z .B . bei<br />
Nichtverfügbarkeit bestimmter<br />
Arten/Sorten der BIO-Anteil mit<br />
Genehmigung unserer Kontrollstelle<br />
bis auf 70% reduziert werden .<br />
47605<br />
47615<br />
47706
Ackerfutterbau<br />
10 kg<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
Bio – Luzernegras Eine <strong>für</strong> den mehrjährigen Ackerfutterbau<br />
geeignete Mischung mit<br />
hohem Luzerneanteil. Geeignet <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Silierung und Heubereitung<br />
Bio – Rotkleegras Eine <strong>für</strong> den Ackerfutterbau<br />
geeignete, kleereiche Mischung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Silagebereitung, Heuwerbung<br />
oder Frischfütterung. Gleichzeitig<br />
<strong>die</strong>nt der Rotklee der Stickstoffanreicherung<br />
im Boden und steht<br />
nachfolgenden Hauptfrüchten zur<br />
Verfügung<br />
Bio – Landsberger<br />
Gemenge<br />
BIO-Süd 5<br />
Luzerne - Kleegras<br />
Eine Winterzwischenfrucht <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Nutzung des ersten Schnittes im<br />
folgenden Frühjahr<br />
Bio-Ackerfutterbau 1 Diese Mischung besteht nur aus<br />
Sorten des Welschen Weidelgrases<br />
mit hoher Ertragsleistung im 1. und<br />
2. Hauptnutzungsjahr<br />
Bio-Ackerfutterbau 3 2- bis 3-jährige Nutzung<br />
(<strong>für</strong> 2 Hauptnutzungsjahre)<br />
Bio-Ackerfutterbau 3<br />
Plus S<br />
2- bis 3-jährige Nutzung (<strong>für</strong><br />
2 Hauptnutzungsjahre) <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
überwiegende Schnittnutzung mit<br />
Rotklee<br />
Bio-Ackerfutterbau 7 Artenreiche Kleegrasmischung<br />
zur mehrjährigen Schnitt- und<br />
Weidenutzung mit hoher Nutzungselastizität<br />
durch vornehmliche<br />
Verwendung der bevorzugten Arten<br />
aus dem Dauergrünland<br />
Konservierungsmischung mit<br />
hohem Leguminosenanteil, äußerst<br />
ertragreich im Feldfutterbau,<br />
hochwachsende Sorten bei Rot-<br />
und Weißklee, optimale Zusammensetzung<br />
der Reifegruppe bei<br />
Deutschem Weidelgras<br />
25 – 30 kg/ha 70,0 % Luzerne (2 Sorten)<br />
20,0 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Wiesenlieschgras<br />
25 – 30 kg/ha 40,0 % Welsches Weidelgras tetraploid<br />
20,0 % Welsches Weidelgras diploid<br />
8,0 % Rotklee tetraploid<br />
32,0 % Rotklee diploid<br />
60 – 70 kg/ha 25,0 % Welsches Weidelgras diploid<br />
25,0 % Welsches Weidelgras tetraploid<br />
20,0 % Inkarnatklee<br />
30,0 % Winterwicken<br />
30 kg /ha 10,0 % Luzerne<br />
8,0 % Weißklee<br />
18,0 % Rotklee, t.<br />
22,0 % Wiesenlieschgras<br />
15,0 % Dt. Weidelgras früh, d.<br />
15,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />
12,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />
47407<br />
47417<br />
47497<br />
40 kg/ha 100 % Wel. Weidelgras 47317<br />
35 kg/ha 40,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
30,0 % Wel. Weidelgras<br />
30,0 % Bastardweidelgras<br />
35 kg/ha 29,0 % Dt. Weidelgras<br />
21,0 % Wel. Weidelgras<br />
21,0 % Bastardweidelgras<br />
29,0 % Rotklee<br />
30 kg/ha 20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />
20,0 % Rotklee<br />
33,0 % Wiesenschwingel<br />
10,0 % Weißklee<br />
17,0 % Wiesenlieschgras<br />
47331<br />
47334<br />
47377<br />
47655<br />
99
TERRA GOLD TG-1 Humus<br />
<strong>für</strong> Getreide- und Rapsfruchtfolgen<br />
25 kg<br />
100<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-1 Humus<br />
BIO<br />
Ausgewogene Mischung <strong>für</strong> getreide-,<br />
mais- und rapsreiche Fruchtfolgen.<br />
Sie friert ab und kann somit auch <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Mulchsaat genutzt werden. Stark<br />
durchwurzelnd.<br />
TERRA GOLD TG-3 Solara<br />
<strong>für</strong> Kartoffelfruchtfolgen<br />
25 kg<br />
30 – 40 kg/ha Mitte August 15,0 % Futtererbse<br />
15,0 % Alexandrinerklee<br />
15,0 % Serradella<br />
15,0 % Phacelia MS<br />
20,0 % Buchweizen<br />
20,0 % Sommerwicken<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-3 Solara<br />
BIO<br />
Für Kartoffel-Fruchtfolgen ausgelegte<br />
Mischung mit Bitterlupinen,<br />
Buchweizen u.a. Arten. Früh gesät<br />
können <strong>die</strong> in der Mischung enthaltenen<br />
Leguminosen noch Stickstoff<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Folgefrucht sammeln.<br />
TERRA GOLD TG-6 Ölrettichmix<br />
doppelresistent<br />
25 kg<br />
30 – 40 kg/ha März bis Juli 40,0 % blaue Bitterlupine<br />
20,0 % Buchweizen<br />
20,0 % Ölrettich<br />
10,0 % Futtererbse<br />
5,0 % Phacelia MS<br />
5,0 % Alexandrinerklee<br />
Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />
TG-6 Ölrettichmix<br />
BIO<br />
Doppelt-resistente Ölrettich-<br />
Mischung mit überzeugender<br />
Wirkung gegen eine Vielzahl von<br />
Nematodenarten, wie Rüben- oder<br />
gallenbildende sowie freilebende<br />
Nematoden (siehe auch S. 99)<br />
20 – 25 kg/ha März bis Juli 80,0 % Ölrettich Terranova<br />
20,0 % Ölrettich Doublet<br />
47161<br />
47163<br />
47166
101
Verfügbare<br />
Biokomponenten<br />
102<br />
Bastardweidelgras 35 kg/ha<br />
Einjähriges Weidelgras 35 kg/ha<br />
Welsches Weidelgras 45 kg/ha<br />
Deutsches Weidelgras 35 kg/ha<br />
Wiesenschwingel 35 kg/ha<br />
Wiesenlieschgras 15 kg/ha<br />
Rotschwingel 20 kg/ha<br />
Alexandrinerklee 35 kg/ha<br />
Rotklee 25 kg/ha<br />
Weißklee 15 kg/ha<br />
Inkarnatklee 30 kg/ha<br />
Bokharaklee 30 kg/ha<br />
Luzerne 35 kg/ha<br />
Sommerwicken 120 kg/ha<br />
Pannonische Wicke 100 kg/ha<br />
Winterwicken 100 kg/ha<br />
Futtererbsen 180 kg/ha<br />
Winterfuttererbsen 180 kg/ha<br />
Ackerbohnen 200 kg/ha<br />
Markstammkohl 4 kg/ha<br />
Buchweizen 80 kg/ha<br />
Gelbsenf 25 kg/ha<br />
Lupinen 180 kg/ha<br />
Ölrettich 25 kg/ha<br />
Öllein 50 kg/ha<br />
Phacelia 15 kg/ha<br />
Winterrübsen 20 kg/ha<br />
Sonnenblumen ½ Einh ./ha<br />
Esparsette 120 kg/ha<br />
Hornklee 20 kg/ha<br />
Knaulgras 25 kg/ha<br />
Perserklee 20 kg/ha<br />
Rohrschwingel 40 kg/ha<br />
Schwedenklee 20 kg/ha<br />
Serradella 40 kg/ha<br />
Waldstaudenroggen 110 kg/ha<br />
Wiesenrispe 15 kg/ha<br />
Wiesenschweidel 35 kg/ha
Der ökologische<br />
Landbau...<br />
...ist eine Bereicherung unserer Natur. In Kreisläufen<br />
zur wirtschaften ist umweltverträglich.<br />
Die Tiere fressen das <strong>für</strong> <strong>die</strong> Menschen nicht<br />
genießbare Gras und liefern natürlichen Dünger<br />
<strong>für</strong> unsere Pflanzen und Milch und Fleisch als<br />
gesunde Lebensmittel. Im biologischen Anbau<br />
braucht man eine vielseitige Fruchtfolge um<br />
Schädlingen und Pilzen möglichst selten <strong>die</strong>selbe<br />
Wirtspflanze zu bieten. Zwischenfrüchte<br />
halten <strong>die</strong> Nährstoffe und sind gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bodenfruchtbarkeit.<br />
Eine Bedeckung durch Pflanzen<br />
hält <strong>die</strong> Erde gesund und fördert das Bodenleben.<br />
Leguminosen in der Fruchtfolge machen<br />
<strong>für</strong> Pflanzen den Stickstoff aus der Luft, über <strong>die</strong><br />
Knöllchenbakterien, verfügbar. Eiweißfuttermittel<br />
kommen aus eigener Erzeugung.<br />
Kurz: Wir Bauern sind unabhängiger von Zukäufen<br />
von außerhalb des Betriebes. Wir müssen<br />
uns natürlich einen eigenen Markt <strong>für</strong> unsere<br />
Produkte suchen. Wir müssen den Verbrauchern<br />
erklären, warum wir so wirtschaften. Aus Liebe<br />
zur Umwelt, zum Klima, zur Artenvielfalt,<br />
<strong>für</strong> gesunde Lebensmittel und <strong>für</strong> natürliche<br />
Lebensgrundlagen. Wir Bauern und sicherlich<br />
auf Bäuerinnen kämpfen da<strong>für</strong>, unsere Höfe<br />
zu erhalten. Da<strong>für</strong> benötigen wir Verbraucher,<br />
<strong>die</strong> <strong>für</strong> unsere Erzeugnisse einen Preis bezahlen,<br />
der unsere Kosten deckt und unsere Arbeit<br />
entlohnt. Dazu ist Transparenz auf den Höfen<br />
erforderlich. Die Menschen wollen sehen, wie<br />
<strong>die</strong> Lebensmittel hergestellt werden und wie<br />
<strong>die</strong> Tiere gehalten werden.<br />
Autor: Josef Jacoby, Biolandwirt aus<br />
Borgentreich-Körbecke<br />
103
Saatgut Technologie<br />
Mantelsaat®<br />
Erste<br />
Nährstoffschicht<br />
Äußerer<br />
Schutzmantel<br />
Mantelsaat® ist Saatgut, das mit<br />
lebenswichtigen und keimfördernden<br />
Substanzen in rotierenden<br />
Trommeln umhüllt wird .<br />
Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen<br />
Komponenten, wie<br />
beispielsweise kohlensaurem Kalk<br />
zur pH-Wert Regulierung und einem<br />
Talkum . Des Weiteren sind<br />
Makro- und Mikronährstoffe elementare<br />
Bestandteile einer fein<br />
abgestimmten Kombination aus<br />
verschiedenen Stoffen .<br />
104<br />
1<br />
2<br />
Kalkschicht<br />
3<br />
huminsäure<br />
4<br />
5<br />
zweite<br />
Nährstoffschicht<br />
Mantelsaat® lässt sich optisch gut<br />
vom Nacktsaatgut unterscheiden,<br />
wobei <strong>die</strong> Form des Saatgutes<br />
nicht verändert wird . Mantelsaat®<br />
bietet <strong>für</strong> <strong>die</strong> un ter schiedlichsten<br />
Anwendungsanforderun gen einen<br />
enormen Fortschritt . Entscheidend<br />
ist <strong>die</strong> kontrollierte, gesicherte<br />
und problemlose Ausbringung<br />
des Saatgutes . Die Vorteile <strong>die</strong>ser<br />
Innovation gelten auch <strong>für</strong> Saatgutmischungen,<br />
ganz gleich ob sie<br />
manuell oder maschinell ausgesät<br />
werden .<br />
6<br />
Innerer<br />
Schutzmantel<br />
Saatkorn<br />
+ huminsäure<br />
+ Pflanzenstärkungsmittel<br />
Auf extrem gelegenen Flächen,<br />
<strong>die</strong> schwierig bzw . gar nicht zu<br />
bearbeiten sind, wie z .B . Böschungen<br />
und anderen Hanglagen, kann<br />
auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme<br />
verzichtet<br />
werden .
Unsere Mantelsaat® mit<br />
biologischem Pflanzenstärkungsmittel<br />
✓ Steigerung des Wachstums<br />
und der Pflanzenqualität<br />
✓ Verringerung der<br />
Krankheitsanfälligkeit<br />
✓ Einsatz chemischer Mittel<br />
wird reduziert<br />
✓ Behandeltes Saatgut<br />
reagiert mit intensiverem<br />
Wurzelwachstum<br />
✓ Unbedenklich <strong>für</strong> Mensch,<br />
Tier und Umwelt<br />
✓ Verbesserte<br />
Nährstoffaufnahme<br />
✓ Anregung des Stoffwechsels<br />
und des Zellaufbaus<br />
✓ Erhöhte Widerstandsfähigkeit<br />
✓ Verstärkte Wurzelbildung<br />
✓ Gesundes Sprosswachstum<br />
✓ Aktivierte Chlorophyllbildung/<br />
grüne Blattfarbe<br />
105
Huminsäure<br />
in der Mantelsaat®<br />
huminstoffe sind in allen Böden<br />
und Gewässern zu finden und<br />
entstehen aus pflanzlichen abbauprodukten.<br />
huminstoffe sind<br />
<strong>die</strong> hauptbestandteile des humus<br />
im Boden. Noch bevor das<br />
Saatgut mit den lebenswichtigen<br />
Nährstoffen umhüllt wird, wird es<br />
einer intensiven Behandlung mit<br />
hochkonzentrierten huminsäuren<br />
ausgesetzt.<br />
Dieses Verfahren wirkt sich auf <strong>die</strong><br />
gesamte spätere Pflanze aus und<br />
hat in der Quintessenz folgende<br />
Effekte:<br />
Saatgut:<br />
Die Behandlung des Saatgutes<br />
mit Huminsäurelösung stimuliert<br />
<strong>die</strong> Zellmembranen sowie <strong>die</strong><br />
Stoffwechsel aktivitäten und erhöht<br />
damit <strong>die</strong> Keimraten .<br />
Wurzel:<br />
Die Nährstoffaufnahmekapazität<br />
der Wurzel wird wesentlich erhöht<br />
und regt somit das Wachstum an .<br />
Pflanzenwachstum:<br />
Durch <strong>die</strong> Zugabe von Huminsäuren<br />
wird das Pflanzenwachstum<br />
und <strong>die</strong> Zellbildung gefördert .<br />
106<br />
Huminsäure als<br />
Bestandteil der<br />
Mantelsaat® – direkter<br />
Kontakt zum Korn<br />
Huminsäure optimiert <strong>die</strong><br />
Wurzelentwicklung und <strong>die</strong><br />
Nährstoffaufnahme
Neues Verfahren<br />
Impfung &<br />
Ummantelung<br />
<strong>für</strong> alle Kleearten<br />
& Luzerne<br />
Rhizobien<br />
in der Mantelsaat®<br />
Knöllchenbakterien<br />
(Rhizobien) im Schutzmantel<br />
➜ Knöllchenbakterien ersetzen<br />
mineralische N-Düngung<br />
➜ Nach Umbruch:<br />
160 kg N/ha = 600 kg<br />
Kalkammonsalpeter (KAS)<br />
im Boden<br />
➜ Ummantelung bietet Schutz<br />
vor hohen Temperaturen und<br />
UV – Strahlung<br />
➜ Bakterien bleiben lebensfähig,<br />
aber weitgehend inaktiv bis<br />
zur Aussaat<br />
➜ Lagerfähigkeit der<br />
geimpften Mantelsaat® über<br />
12 Monate möglich<br />
➜ Bakterien bleiben direkt<br />
am Korn und gelangen sofort<br />
in den Wurzelraum der jungen<br />
Keimwurzeln<br />
➜ Der Luftstickstoff wird in<br />
pflanzenverfügbaren Stickstoff<br />
umgewandelt<br />
Sichtbare Knöllchenbildung<br />
einer geimpften und<br />
ummantelten Luzerne<br />
3 Monate nach der Aussaat.<br />
107
Wachstum seit<br />
über 60 Jahren<br />
Bereits im Jahre 1948 wurde das bis heute Inhaber geführte unternehmen<br />
<strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong> Gmbh & co. <strong>KG</strong> gegründet. 130 Mitarbeiter<br />
sind an unserem Standort in Krefeld tätig. unsere Lager und Produktionsfläche<br />
haben wir stetig erweitert auf derzeit 60.000 m². hier werden<br />
jährlich über 60.000 tonnen Saatgut umgeschlagen. Insgesamt gehören<br />
über 5.000 verschiedene artikel zum Produktumfang des hauses <strong>Freudenberger</strong>.<br />
Futterpflanzen, zwischenfruchtsaatgut und Rasenmischungen<br />
werden mit modernen, hochleistungsfähigen Maschinen gereinigt,<br />
gemischt und versandfertig verpackt.<br />
136 unterschiedlichste Sorten sind<br />
<strong>für</strong> uns beim Bundessortenamt zugelassen<br />
. Wir sind ständig bemüht,<br />
<strong>die</strong>ses Portfolio zu erweitern . Die<br />
Vermehrung des Saatgutes erfolgt<br />
weltweit auf ca . 20 .000 ha Vermehrungsfläche<br />
. Die Produktion erfolgt<br />
nach strengen Qualitätskriterien,<br />
ausschließlich in qualifizierten Betrieben<br />
. Unsere Vermehrer stehen<br />
in ständigem Kontakt zu unseren<br />
fachkundigen Anbauberatern<br />
und werden durch <strong>die</strong>se intensiv<br />
überwacht . In zahlreichen Untersuchungsstationen<br />
in ganz Europa<br />
sowie unserem hauseigenen Unter-<br />
108<br />
suchungslabor werden jährlich bis<br />
zu 6 .000 Warenmuster aus unserem<br />
Hause auf Reinheit, Keimfähigkeit<br />
und Artenechtheit geprüft . Nur so<br />
können wir unserem Anspruch gerecht<br />
werden, ausschließlich hochwertiges<br />
Saatgut in den Handel zu<br />
bringen . Das Streben nach hervorragenden<br />
Produkten sowie zufriedenen<br />
Kunden prägen den Alltag<br />
unseres gut ausgebildeten Teams<br />
in Verkauf und Beratung . In unserem<br />
hauseigenen Vegetationslabor<br />
wird stetig an der Weiterentwicklung<br />
unserer Produkte, wie z . B . der<br />
Mantelsaat®, gearbeitet .<br />
Ebenso erfolgt hier <strong>die</strong> Überwachung<br />
der Produkte . Neue Technologien<br />
werden erprobt und bis zur<br />
Serienreife entwickelt . Insbesondere<br />
im Rasensektor entstehen so immer<br />
wieder Neuheiten . Besuchen<br />
Sie uns auch auf unserer Greenfield-Homepage<br />
und überzeugen<br />
Sie sich (www .greenfield .de) .
Unser Bestreben nach zufriedenen<br />
Kunden, <strong>die</strong> Komplexität unseres<br />
Sortimentes sowie unser hoher<br />
Anspruch an <strong>die</strong> Qualität unserer<br />
Produkte prägen den Alltag von<br />
uns, der <strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong><br />
Mannschaft . Wir sind <strong>für</strong> Sie da –<br />
fordern Sie uns! Sie haben Fragen<br />
zum Anbau, zur Aussaat, Düngung,<br />
zu Pflegemaßnahmen oder zur Ernte?<br />
Sprechen Sie uns bitte an . Unser<br />
Fachpersonal hilft Ihnen gerne weiter<br />
.<br />
Nicht vorrätige Mischungen können<br />
aufgrund unserer großen Bevorratung<br />
an Kräutern kurzfristig<br />
<strong>für</strong> Sie produziert werden . Gerne<br />
erarbeiten wir auch mit Ihnen oder<br />
dem Landwirt vor Ort Lösungen<br />
<strong>für</strong> ganz individuelle Wünsche .<br />
Täglich werden in unserem Hause<br />
über 60 Sondermischungen nach<br />
den Wünschen unserer Kunden<br />
hergestellt .<br />
Regiosaaten sowie autochtones<br />
Saatgut sind laut Naturschutzgesetzt<br />
bevorzugt zur Einsaat von<br />
nicht landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen in der freien Landschaft<br />
zu verwenden . Wir bevorraten<br />
Wildpflanzensaatgut von über 400<br />
Arten aus regionaler Vermehrung .<br />
Hieraus werden Mischungen nach<br />
dem RegioZert®-Konzept erstellt .<br />
Vertriebskonzepte<br />
Sie wollen sich von Ihrem Mitbewerb<br />
abheben? Sie sind umsatzstark,<br />
verkaufen größere Mengen<br />
und wünschen ein individuell auf<br />
Sie zugeschnittenes Vertriebskonzept?<br />
Sprechen Sie uns an . Wir<br />
beraten Sie professionell und erarbeiten<br />
mit Ihnen Ihre ganz persönliche<br />
Strategie . Abbildungen aus<br />
unseren Katalogen und Prospekten<br />
können wir Ihnen gerne zur<br />
Verfügung stellen .<br />
109
<strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong> . <strong>KG</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 111104<br />
47812 Krefeld<br />
Verwaltung und Produktion:<br />
Magdeburger Straße 2<br />
47800 Krefeld<br />
Versandlager:<br />
Saalestraße 12 a<br />
47800 Krefeld<br />
Gewerbegebiet<br />
Krefeld-Bockum-Nord<br />
Tel .: +49 (0)2151 - 44 17 - 0<br />
Fax: +49 (0)2151 - 44 17 - 433<br />
info@freudenberger .net<br />
Geschäftsführung:<br />
Manfred <strong>Freudenberger</strong><br />
Stefan te Neues<br />
Weitere Information<br />
finden Sie unter:<br />
www .freudenberger .net<br />
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