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für die Landwirtschaft - Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG

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Saatgut<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

2013


<strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 111104<br />

47812 Krefeld<br />

Verwaltung und Produktion:<br />

Magdeburger Straße 2<br />

47800 Krefeld<br />

Versandlager:<br />

Saalestraße 12 a<br />

47800 Krefeld<br />

Gewerbegebiet<br />

Krefeld-Bockum-Nord<br />

Tel.: +49 (0)2151 - 44 17 - 0<br />

Fax: +49 (0)2151 - 44 17 - 433<br />

info@freudenberger.net<br />

www.freudenberger.net<br />

Geschäftsführung:<br />

Manfred <strong>Freudenberger</strong><br />

Stefan te Neues<br />

Produktionsplanung:<br />

Achim Sprengel<br />

Dipl.-Ing. agr., Prokurist<br />

Einkauf/Verkauf<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 0<br />

Fax: 0 21 51 / 47 08 80<br />

Mobil: 0172 / 9 20 19 28<br />

Züchtung/Versuchswesen/<br />

Vermehrung/Beratung:<br />

Dr. Jürgen Bestajovsky<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 211<br />

Mobil: 0172 / 9 22 17 79<br />

j.bestajovsky@freudenberger.net<br />

Bernhard Kaffill<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 155<br />

Mobil: 0172 / 9 20 60 27<br />

b.kaffill@freudenberger.net<br />

Fax: 0 21 51 / 44 17 533<br />

Beratung/Verkauf/Vertrieb:<br />

Hubert Richter<br />

Verkaufsleiter Inland<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 399<br />

Mobil: 0172 / 9 23 46 83<br />

Johannes Wefers<br />

Dipl. agr. biol.<br />

Tel. 0 21 51 / 44 17 520<br />

Mobil 0172 / 9 12 20 04<br />

j.wefers@freudenberger.net<br />

Alexander Wirtz<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 522<br />

a.wirtz@freudenberger.net<br />

Martin Terporten<br />

Tel. 0 21 51 / 44 17 444<br />

m.terporten@freudenberger.net<br />

Robert Kindel<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Tel. 0 21 51 / 44 17 666<br />

Mobil: 0172 / 9 93 62 00<br />

r.kindel@freudenberger.net<br />

Axel Naumann<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 177<br />

Mobil: 0160 / 2 82 65 96<br />

a.naumann@freudenberger.net<br />

Thomas <strong>Freudenberger</strong><br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 266<br />

Fax: 0 21 51 / 47 08 80<br />

t.freudenberger@freudenberger.net<br />

René <strong>Freudenberger</strong><br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 255<br />

Fax. 0 21 51 / 47 08 80<br />

Mobil: 0172 / 5 92 96 79<br />

r.freudenberger@freudenberger.net<br />

Auftragsannahme:<br />

Kerstin Görlach<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 199<br />

k.goerlach@freudenberger.net<br />

Katarina Walter<br />

Tel.: 0 21 51 / 44 17 223<br />

k.walter@freudenberger.net<br />

Andrea van Offern<br />

Tel. 0 21 51 / 44 17 222<br />

a.vanOffern@freudenberger.net<br />

Fax: 0 21 51 / 44 17 291<br />

Fachberater im Außen<strong>die</strong>nst:<br />

Johannes Troost (West)<br />

Mobil: 0171 / 6 30 47 14<br />

j.troost@freudenberger.net<br />

Thomas Lotsch (Süd)<br />

Mobil 0173 / 9 20 66 81<br />

t.lotsch@freudenberger.net<br />

Hajo Abeling (Nord)<br />

Mobil: 0172 / 5 44 79 55<br />

h.abeling@freudenberger.net


Inhalt:<br />

Der Wandel der <strong>Landwirtschaft</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4 – 5<br />

MG-500 Mantelsaat® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8 – 9<br />

Regionalempfehlung NWL+RHT, ST, BB, MV . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 10 – 17 (Kammer empfohlen)<br />

Regionalempfehlung Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18 – 21 (Kammer empfohlen)<br />

Regionalempfehlung Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22 – 23 (Kammer empfohlen)<br />

Progreen Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24 – 25<br />

NutriGras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26<br />

Kurzrasenweide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27<br />

Pferdeweiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 28 – 31<br />

Weinbergbegrünung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32 – 37<br />

Wildackereinsaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38 – 41<br />

Agrarumweltmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 42 – 47<br />

Untersaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 48 – 49<br />

Humusbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 50<br />

Biogas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 51 – 57<br />

Nutzpflanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 58 – 69<br />

Luzerne und Kleearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 70 – 75<br />

Sonstige Einsaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 76 – 79<br />

Klassische Gründüngung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 80 – 83<br />

Nematodenbekämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 84 – 87<br />

Terra Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 88 – 95<br />

Die Sortenbeschreibungen in <strong>die</strong>sem Katalog erfolgen<br />

Bio Saatgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 96 – 103 nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne rechtliche<br />

Saatgut Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 104 – 107 Gewähr. Die Beschreibungen beruhen auf Erkenntnissen,<br />

Über uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 108 – 109<br />

<strong>die</strong> in der Regel von Landessortenversuchen,<br />

Wertprüfungen und eigenen Versuchen bestätigt wurden.<br />

Da es sich bei Saatgut um ein Naturprodukt handelt,<br />

das in seiner Leistungsfähigkeit immer auch von den<br />

konkreten Umweltbedingungen abhängig ist, kann,<br />

trotz größter Sorgfalt, keine Gewähr da<strong>für</strong> übernommen<br />

werden, dass <strong>die</strong>se Ergebnisse unter allen Bedingungen<br />

wiederholbar sind. <strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong> schließt<br />

Haftung <strong>für</strong> unmittelbare, mittelbare, atypische,<br />

zufällig entstandene oder sonstige Folgeschäden oder<br />

Schadensersatzansprüche, <strong>die</strong> sich im Zusammenhang<br />

mit der Verwendung in <strong>die</strong>sem Katalog beschriebenen<br />

Sorteninformationen und Anbauempfehlungen ergeben,<br />

aus. Stand 01/2013<br />

3


Der Wandel der<br />

<strong>Landwirtschaft</strong><br />

Die <strong>Landwirtschaft</strong> unterliegt einem starken Wandel . Jährlich<br />

nimmt <strong>die</strong> Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ab, wohingegen<br />

<strong>die</strong> Betriebsgröße der verbleibenden steigt . Die Anzahl der Betriebe<br />

über 1 .000 Hektar nimmt ständig zu . Im Jahr 1991 waren noch<br />

632 .000 Betriebe im landwirtschaftlichen Bereich aktiv, bis zum<br />

Jahre 2012 sank <strong>die</strong>se Anzahl auf nur noch 370 .000 Betriebe .<br />

Im gleichen Zeitraum ist <strong>die</strong> landwirtschaftlich genutzte Fläche in<br />

Deutschland relativ konstant geblieben . Ein Teil des Rückganges<br />

von Ackerland ist durch Bauaktivitäten zu erklären . Das Dauergrünland<br />

ist in der Fläche ebenfalls verändert und verringerte sich<br />

um 0,5 Mio . Hektar in den letzten 20 Jahren .<br />

Auch <strong>die</strong> Tierbestände unterliegen starken Veränderungen im Vergleich<br />

zu 1991 . So verringerte sich der Rinderbestand um 7,3 Mio .<br />

Tiere und betrug in 2012 nur noch 12 .5 Mio .<br />

Einen besonderen Einschnitt in der <strong>Landwirtschaft</strong> hat es mit Beginn<br />

der Biogastechnologie gegeben . Circa 900 .000 Hektar Ackerfläche<br />

werden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Substratbereitstellung vorzugsweise mit<br />

Silomais bestellt . Die <strong>für</strong> Biogasanlagenbetreiber interessante Art<br />

steht jedoch auch in der Kritik der Öffentlichkeit . Alternativen zum<br />

Anbau sind vorhanden und müssen nur Anwendung finden .<br />

4<br />

Zahlen 2012<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>lich genutzte Fläche in 1.000 ha<br />

Genutzte<br />

Fläche<br />

insgesamt<br />

Ackerbau Getreide zur<br />

Körnergewinnung<br />

Dauergrünland<br />

Gemüse Rebflächen<br />

Deutschland 16.684,10 11.850,10 6.525 4.632,60 132,00 97,50<br />

Baden-Würtemberg 1.420,70 830,3 522,9 539,8 15,2 24,3<br />

Bayern 3.144,50 2.062,30 1.171,50 1.069 17,60 5,40<br />

Berlin / Brandenburg 1.320,80 1.029,50 511,3 286,2 6 0<br />

Bremen 8,30 1,60 0,7 6,6 0 0<br />

Hamburg 14,30 5,60 2,4 6,7 0,8 0<br />

Hessen 756,20 476,90 294,4 273,1 8,1 3,7<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

1.342,90 1.077,90 598,3 261,8 2,5 0<br />

Niedersachsen 2.603,80 1.884,40 885,8 699,8 22 0<br />

Nordrhein-Westfalen 1.445,60 1.046,70 615,2 385,1 27 0<br />

Rheinland-Pfalz 699,30 401,60 239,5 228,6 14,3 63<br />

Saarland 77,50 36,80 22,3 40,3 0,2 0,1<br />

Sachsen 908,30 719,10 392,8 184,2 4,9 0,3<br />

Sachsen-Anhalt 1.169 999,50 569,1 166,7 4,4 0,6<br />

Schleswig-Holstein 991,90 667,10 332,1 317,3 7,4 0<br />

Thüringen 781,00 610,80 366,8 167,3 1,6 0,1<br />

Genutzte<br />

Fläche<br />

insgesamt<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>liche Betriebe Anzahl in 1.000<br />

Ackerbau Getreide zur<br />

Körnergewinnung<br />

Dauergrünland<br />

Gemüse Rebflächen<br />

287,5 221,5 186,8 233,8 18,0 19,0<br />

43,0 28,8 24,4 34,1 3,7 7,9<br />

95,3 77,2 68,8 84,1 4,3 1,8<br />

5,4 4,5 3,4 4,4 0,4 0<br />

0,2 0,1 0 0,1 0 0<br />

0,8 0,5 0,1 0,3 0,4 0<br />

17,0 14 12,5 14,3 1 0,5<br />

4,6 3,7 3,0 3,8 0,2 0<br />

40,2 33,3 26,3 32,7 2,2 0<br />

33,6 28,3 24,0 26,0 2,9 0<br />

19,2 9,5 8,0 9,8 0,9 8,6<br />

1,2 0,9 0,7 1,1 0,1 0<br />

6,1 4,8 3,8 5,3 0,6 0,1<br />

4,1 3,5 3,1 3,0 0,3 0,1<br />

13,5 10,0 6,8 11,9 0,8 0<br />

3,5 2,6 2,1 2,8 0,3 0


Rinder davon<br />

Milchkühe<br />

Viehbestand in 1.000 Tieren<br />

Schweine Legehennen<br />

Schafe<br />

12.477 4.191 28.115 35.174 2.350<br />

999 346 1.991 2.245 283<br />

3.259 1.231 3.511 3.911 422<br />

558 159 785 2.840 124<br />

10 4 0 4 1,0<br />

6 1 0 3 2<br />

452 145 612 874 148<br />

549 177 846 2.148 99<br />

2.537 798 9.137 11.254 236<br />

1.403 401 6.812 3.418 182<br />

357 117 231 750 101<br />

49 14 7 0 14<br />

500 188 636 2.534 116<br />

341 125 1.226 2.583 114<br />

1.122 376 1.505 1.159 320<br />

335 109 816 1.451 188<br />

Lanwirtschaftliche Betriebe 2) und genutzte Flächen<br />

Zahlen 2012<br />

Betriebe<br />

insgesamt<br />

2-20 ha 20-50 ha 50-100 ha >100 ha<br />

Deutschland 299.134 137.825 76.068 51.623 33.618<br />

2) Werte aus Vorjahren<br />

Legehennen Daten aus 2010<br />

Schafe Daten aus 2009<br />

5


Grünland<br />

Regionalempfehlungen<br />

Schlechtes Grünland spürt man im Stall und Geldbeutel.<br />

Leistungsfähige Grünlandbestände können sowohl in günstigen als<br />

auch in ungünstigen Lagen nur erreicht werden, wenn <strong>die</strong> Grasnarben<br />

ausschließlich wertvolle Gräser und Kleearten enthalten . Dies ist nur mit<br />

leistungsfähigen Gräser- und Kleesorten zu erreichen, <strong>die</strong> den regionalen<br />

Gegebenheiten angepasst sind . Entartete Narben können nie <strong>die</strong> Qualitätsanforderungen<br />

einer leistungsgerechten Milchviehfütterung erfüllen<br />

und <strong>die</strong> Folgen sind im Stall und Geldbeutel spürbar .<br />

Grünland muss leistungsfähig sein<br />

Neben einer hohen Ertragsleistung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Winterfuttergewinnung und<br />

der Beweidung muss <strong>die</strong> Grünlandfläche ausdauernd sein und eine dichte<br />

Narbe bilden . Dazu müssen sowohl bei der Nachsaat als auch der Neuanlage<br />

<strong>die</strong> in den Mischungen enthaltenen Arten und Sorten den besonderen<br />

klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst sein . In<br />

groben Zügen kann man sagen, dass hierzu Deutschland in 5 Beratungsräume<br />

eingeteilt ist, wobei <strong>die</strong> geografischen und klimatischen Bedingungen<br />

eine besondere Berücksichtigung finden . Die jeweiligen Beratungsregionen<br />

sind auf der Karte Seite 7 abzulesen .<br />

Sortenprüfung und Empfehlungen<br />

Die Sorten der Qualitätsmischungen mit dem orangen oder roten Etikett<br />

unterliegen zahlreichen Prüfungen . Zum einen werden in Versuchen <strong>die</strong><br />

Sorten auf ihre Nutzungseignung in den jeweiligen Gebieten untersucht<br />

und zum anderen erfolgt eine Kontrolle der Mischungen über <strong>die</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>skammer<br />

. Hier werden im Handel Muster aus den jeweiligen Mischungen<br />

gezogen und auf Artenzusammensetzung und Keimfähigkeit<br />

hin untersucht . Im Bereich der Mittelgebirgslagen werden zudem noch<br />

<strong>die</strong> verwendeten Sorten des deutschen Weidelgrases auf Sortenechtheit<br />

überprüft . Somit wird sichergestellt, dass nur <strong>die</strong> empfohlenen Sorten<br />

auch in den Mischungen enthalten sind .<br />

Bei der Prüfung auf Nutzungseignung gibt es zwischen Mittelgebirgslagen<br />

und den Niederungen Unterschiede . Die wichtigsten Werteigenschaften,<br />

<strong>die</strong> eine empfohlene Sorte mindestens haben muss sind eine hohe Krankheitsresistenz,<br />

Ausdauer, Ertrag, Futterqualität und eine ausgewogene<br />

Er-tragssicherheit . Zudem wird in den Mittelgebirgslagen noch zusätzlich<br />

großen Wert auf <strong>die</strong> Winterfestigkeit gelegt . In den Niederungen wird darüber<br />

hinaus noch <strong>die</strong> Eignung auf Moorstandorten geprüft . Es muss aber<br />

auch scher gestellt sein, dass <strong>die</strong> empfohlene Sorte auch den jeweiligen<br />

gegebenen klimatischen Besonderheiten Stand hält .<br />

6<br />

NWL + RHT<br />

Seite 8 – 11<br />

Baden-Württemberg<br />

Seite 16 – 19<br />

Bayern<br />

Seite 20 – 23<br />

Sachsen-Anhalt,<br />

Brandenburg,<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Seite 24 – 26


Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-Württemberg<br />

Schleswig-Holstein<br />

Niedersachsen<br />

Hamburg<br />

Thüringen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

7


DaS WIchtIGStE zuERSt:<br />

MG 500 - Mantelsaat<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Grünland-Nachsaat<br />

Mehr Ertrag mit<br />

weniger Aufwand!<br />

Erfolgreich und sicher<br />

✓ höhere Auflaufraten durch<br />

besseren Bodenschluss<br />

✓ beste Jugendentwicklung<br />

durch optimale Nährstoff-<br />

versorgung des Keimlings<br />

✓ der Mantel konserviert und<br />

schützt das Samenkorn bis<br />

zum Erreichen des opti m alen<br />

Feuchtigkeitsgrades<br />

✓ keine Saatgutverluste durch<br />

Windverwehung bei der Saat<br />

✓ mit Pflanzenstärkungsmittel,<br />

fördert <strong>die</strong> Gesundheit und<br />

stärkt junge Pflanzen<br />

✓ mit Huminsäuren, <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

sichere Keimung und erhöhte<br />

Nährstoffaufnahme<br />

8<br />

NEU<br />

mit amtlich<br />

empfohlenen<br />

Sorten<br />

MG 500 -<br />

Mantelsaat Nachsaat<br />

Günstig und einfach<br />

✓ ideal <strong>für</strong> Saattechniken wie<br />

Düngerstreuer, Schneckenkorn -<br />

streuer und Gülleausbringung<br />

✓ gesteigerte Flächenleistung bei<br />

der Ausbringung durch eine größere<br />

Streubreite von bis zu 9 Meter<br />

✓ Kosteneinsparung durch<br />

kombinierte Flächenbearbeitung<br />

wie Striegel und Säaggregate<br />

✓ optimierter Betriebsmitteleinsatz<br />

reduziert <strong>die</strong> Aussaatkosten<br />

Mischungszusammensetzung siehe Seite 11<br />

MG 500 wird<br />

hergestellt aus<br />

empfohlenen<br />

Sorten Deutschen<br />

Weidelgrases<br />

und Weißklee.<br />

Erhältlich mit den<br />

geprüften und<br />

empfohlenen Sorten<br />

der Region.


Erste<br />

Nährstoffschicht<br />

Äußerer<br />

Schutzmantel<br />

1<br />

So wird ausgesät:<br />

Striegel- und Obenaufsaat<br />

Für <strong>die</strong> mengenmäßig exakte Ausbringung der<br />

MG 500 ist <strong>die</strong> Maschine jeweils abzudrehen.<br />

Füllen Sie den Säkasten mit Mantelsaat und<br />

drehen Sie <strong>die</strong> Maschine nach den Vorgaben<br />

des Herstellers entsprechend ab.<br />

2<br />

Kalkschicht<br />

3<br />

huminsäure<br />

Weitere Informationen zum Thema Mantelsaat® finden Sie auf S. 108.<br />

4<br />

5<br />

zweite<br />

Nährstoffschicht<br />

Schneckenkornstreuer<br />

Mit dem Schneckenkornstreuer ist <strong>die</strong><br />

Ausbringung der MG 500 bis zu 9 m möglich.<br />

Dazu wird der obere Rührfinger aus dem<br />

Gerät entnommen und der untere um 1 cm<br />

eingekürzt.<br />

6<br />

Innerer<br />

Schutzmantel<br />

Saatkorn<br />

+ huminsäure<br />

+ Pflanzenstärkungsmittel<br />

Düngerstreuer<br />

Bei den im Markt befindlichen Düngerstreuern<br />

gibt es sehr detaillierte Beschreibungen zur<br />

Geräteeinstellung <strong>für</strong> <strong>die</strong> exakte Ausbringung<br />

von Düngern. Mit der MG 500-Mantelsaat ist<br />

deshalb so zu verfahren wie etwa mit Kalkam-<br />

monsalpeter. Ein Abdrehen des Düngerstreuers<br />

ist unumgänglich.<br />

9


arbeitsgemeinschaft der norddeutschen<strong>Landwirtschaft</strong>skammern:<br />

Diese Arbeitsgemeinschaft<br />

um fasst <strong>die</strong> Länder Schleswig-Holstein,<br />

Hamburg, Bremen, Niedersachsen<br />

und <strong>die</strong> Niederungsregionen<br />

von Nordrhein-Westfalen . Im<br />

besonderen Fokus <strong>die</strong>ser Arbeitsgemeinschaft<br />

steht <strong>die</strong> Prüfung der<br />

Deutschen Weidel grassorten auf<br />

Mooreignung .<br />

10<br />

Regionalempfehlung<br />

NWL, RHT<br />

ST, BB, MV<br />

S. 10 – 15<br />

QSM kennzeichnet <strong>die</strong> Qualitäts­<br />

Saatgut­Mischungen der arbeitsgemeinschaft<br />

Grünland und Futterbau<br />

der Bundesländer in den<br />

Mittelgebirgslagen:<br />

Dies sind Rheinland-Pfalz, Saarland,<br />

Hessen, Thüringen, Sachsen und<br />

Nordrhein-Westfalen . Besondere<br />

Kriterien hier sind Narbendichte,<br />

Winterhärte und Regenerationsfähigkeit<br />

.<br />

arbeitsgemeinschaft der nordostdeutschen<strong>Landwirtschaft</strong>skammern<br />

Land Brandenburg, Land<br />

Sachsen­anhalt, Land Mecklenburg­Vorpommern:<br />

Besondere Kriterien hier sind zum<br />

einen <strong>die</strong> Mooreignung und <strong>die</strong><br />

Trockenheitstoleranz .


Dauergrünland<br />

Nachsaat Mantelsaat®<br />

10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-500<br />

Mantelsaat®<br />

MG-505<br />

Mantelsaat®<br />

mit Weißklee<br />

NWL<br />

RHT<br />

ST , BB , MV<br />

NWL<br />

RHT<br />

ST , BB , MV<br />

Dauergrünland<br />

Nachsaat<br />

Dauerweide Standard G V - Nachsaat / 20 kg<br />

Nachsaatmischung zur<br />

Erhaltung leistungsfähiger<br />

und Verbesserung lückiger<br />

Grünlandnarben<br />

25,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

25,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

Nachsaat mit Klee 20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

10,0 % Weißklee<br />

20 kg /ha 40055<br />

20 kg /ha 40057<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-510 NWL<br />

ST , BB , MV<br />

Nachsaatmischung zur<br />

Erhaltung leistungsfähiger<br />

und Verbesserung lückiger<br />

Grünlandnarben<br />

25,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

25,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

20 kg /ha 40005<br />

MG-540 RHT 20 kg /ha 40025<br />

MG-520 NWL Nachsaat mit mittleren und<br />

späten Sorten<br />

RG 5 Standorte ST , BB , MV Nachsaatmischung <strong>für</strong><br />

überwiegend intensive<br />

Mähnutzung<br />

Dauerweide Standard G V - Nachsaat mit Klee / 10 kg<br />

50,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

40,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

60,0 % Wiesenschweidel<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-530 NWL Nachsaat mit Klee 20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

10,0 % Weißklee<br />

20 kg /ha 40045<br />

20 kg /ha<br />

20 kg /ha 40015<br />

MG-550 RHT 20 kg/ha 40035<br />

11


12<br />

Dauergrünland<br />

Weide- und Schnittnutzung<br />

Dauerweide Standard G I / 10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-100 RHT<br />

NWL<br />

ST , BB , MV<br />

Dauerweide Standard G II / 10 kg<br />

Dauerweide Standard G III / 10 kg<br />

Kleehaltige Mischung <strong>für</strong><br />

frische bis mäßig feuchte<br />

Standorte<br />

3,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

3,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

4,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

47,0 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

6,0 % Weißklee<br />

30 kg /ha 40021<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-210 NWL<br />

ST , BB , MV<br />

Mischung <strong>für</strong> alle Lagen mit<br />

hoher Nutzungshäufigkeit<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-300 NWL Mischung <strong>für</strong> weidelgrassichere<br />

Standorte mit hoher<br />

Nutzungsfrequenz bei überwiegender<br />

Beweidung<br />

13,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

20,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

20,0 % Wiesenschwingel<br />

20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

23,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

30,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

30 kg /ha 40012<br />

MG-240 RHT 40032<br />

Dauerweide Standard G II mit Klee / 20 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-200 NWL<br />

ST , BB , MV<br />

Kleehaltige Mischung <strong>für</strong> alle<br />

Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit<br />

13,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

17,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

17,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

20,0 % Wiesenschwingel<br />

6,0 % Weißklee<br />

30 kg /ha 40002<br />

MG-230 RHT 40022<br />

30 kg /ha 40013


Dauergrünland<br />

Weide- und Schnittnutzung<br />

Dauerweide Standard G III -S- / 10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-310 -S- NWL Mischung ohne Wiesenrispe<br />

<strong>für</strong> weidelgrassichere Standorte<br />

mit hoher Nutzungsfrequenz,<br />

<strong>für</strong> vorrangige Schnittnutzung<br />

und bei regelmäßiger<br />

Neuanlage<br />

Dauerweide Standard G III mit Klee / 10 kg<br />

20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

23,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

40,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

30 kg /ha 40048<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-320 NWL<br />

ST , BB , MV<br />

Mischung <strong>für</strong> weidelgrassichere<br />

Standorte mit hoher<br />

Nutzungsfrequenz bei überwiegender<br />

Beweidung<br />

20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

27,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

6,0 % Weißklee<br />

30 kg /ha 40003<br />

MG-340 RHT 40023<br />

Dauerweide Standard G IV Dauerweide Standard G IV / 10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-400 NWL<br />

RHT<br />

Dauerweide Standard G VI / 10 kg<br />

<strong>für</strong> austrocknungsgefährdete<br />

und sommertrockene<br />

Standorte bei überwiegender<br />

Weidenutzung<br />

27,0 % Dt. Weidelgras<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

40,0 % Knaulgras spät<br />

6,0 % Weißklee<br />

30 kg /ha 40024<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-600 RHT vorwiegend <strong>für</strong> Weidenutzung<br />

(Jungviehweiden)<br />

10,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

20,0 % Wiesenrispe<br />

60,0 % Rotschwingel auslftr.<br />

10,0 % Weißklee<br />

20 kg /ha 40026<br />

13


14<br />

Dauerwiesen<br />

Reine Schnittnutzung<br />

Wieseneinsaat Standard G VII / 10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-700 RHT <strong>für</strong> nasse und wechselfeuchte,<br />

auch zeitweise überflutete<br />

Standorte<br />

Wieseneinsaat Standard G VIII / 10 kg<br />

Wieseneinsaat Standard G IX / 10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-900 RHT <strong>für</strong> frische und wärmere<br />

Standorte<br />

43,3 % Wiesenschwingel<br />

16,7 % Wiesenlieschgras<br />

6,7 % Wiesenfuchsschwanz<br />

3,3 % Weißes Straußgras<br />

16,6 % Wiesenrispe<br />

6,7 % Weißklee<br />

6,7 % Schwedenklee<br />

33,3 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Glatthafer<br />

20,0 % Rotschwingel<br />

16,7 % Wiesenrispe<br />

6,7 % Hornklee<br />

3,3 % Rotklee<br />

30 kg /ha 40127<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-800 RHT <strong>für</strong> feuchte Standorte bzw.<br />

Standorte mit günstiger<br />

Wasserversorgung und <strong>für</strong><br />

Höhenlagen<br />

50,0 % Wiesenschwingel<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

6,5 % Rotklee<br />

6,5 % Weißklee<br />

30 kg /ha 40128<br />

30 kg /ha 40129


Dauerwiesen<br />

Reine Schnittnutzung<br />

Wieseneinsaat Standard G X / 10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG-1000 RHT <strong>für</strong> trockene Standorte 20,0 % Wiesenschwingel<br />

4,0 % Wiesenlieschgras<br />

16,0 % Knaulgras spät<br />

24,0 % Rotschwingel<br />

20,0 % Wiesenrispe<br />

4,0 % Luzerne<br />

8,0 % Hornklee<br />

4,0 % Gelbklee<br />

Wieseneinsaat RG<br />

25 kg /ha 40130<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

RG 6 bis RG 11 ST , BB , MV Diese Mischungen sind<br />

lieferbar. Wir erwarten gerne<br />

Ihre Anfrage.<br />

Regionalempfehlung<br />

NWL, RHT<br />

ST, BB, MV<br />

15


16<br />

Futterexpress Qualitätsstandardmischungen<br />

<strong>für</strong> den Hauptfruchtfeldfutteranbau<br />

25 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Ackergras A1<br />

FE 100<br />

Ackergras A1 WZ<br />

FE 110<br />

Ackergras A2<br />

FE 200<br />

Ackergras A3<br />

FE 300<br />

Kleegras A3 Plus S<br />

FE 320<br />

Kleegras A3 Plus W<br />

FE 310<br />

Ackergras A5<br />

FE 500 Quatro<br />

Ackergras A5<br />

FE 550 Quatro<br />

Ackergras A5 früh<br />

FE 520 Quatro<br />

Ackergras A5 spät<br />

FE 510 Quatro<br />

Kleegras A5 Plus W<br />

FE 540<br />

NWL<br />

RHT<br />

ST , BB , MV<br />

besteht nur aus Sorten des<br />

Wel. Weidelgrases mit hoher<br />

Ertragsleistung im 1. und<br />

2. Hauptnutzungsjahr<br />

NWL Winterzwischenfrucht, als<br />

Vorfrucht vor Mais<br />

NWL<br />

RHT<br />

ST , BB , MV<br />

NWL<br />

RHT<br />

ST , BB , MV<br />

enthält neben den Spitzensorten<br />

des Wel. Weidelgrases auch<br />

Einj. Weidelgras, besonders<br />

gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> einjährige Nutzung<br />

geeignet<br />

2-3 jährige Nutzung<br />

(<strong>für</strong> 2 Hauptnutzungsjahre)<br />

NWL 2-3 jährige Nutzung (<strong>für</strong> 2<br />

Hauptnutzungsjahre) <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

überwiegende Schnittnutzung<br />

mit Rotklee<br />

NWL 2-3 jährige Nutzung (<strong>für</strong> 2<br />

Hauptnutzungsjahre) <strong>für</strong><br />

wechselnde Schnitt- und<br />

Weidenutzung mit Rot- und<br />

Weißklee<br />

NWL <strong>für</strong> den mehrjährigen Anbau<br />

zur überwiegenden Schnittnutzung,<br />

auch <strong>für</strong> Wechselgrünland<br />

geeignet<br />

100,0 % Wel. Weidelgras 40 kg /ha 40321<br />

100,0 % Wel. Weidelgras 40 kg /ha 40335<br />

67,0 % Wel. Weidelgras<br />

33,0 % Einj. Weidelgras<br />

42,0 % Dt. Weidelgras<br />

29,0 % Wel. Weidelgras<br />

29,0 % Bastardweidelgras<br />

29,0 % Dt. Weidelgras<br />

21,0 % Wel. Weidelgras<br />

21,0 % Bastardweidelgras<br />

29,0 % Rotklee (MS)<br />

29,0 % Dt. Weidelgras<br />

21,0 % Wel. Weidelgras<br />

21,0 % Bastardweidelgras<br />

17,0 % Rotklee (MS)<br />

12,0 % Weißklee (MS)<br />

30,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

40,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

30,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

45 kg /ha 40322<br />

35 kg /ha 40323<br />

30 kg /ha 40329<br />

35 kg /ha 40328<br />

40 kg /ha 40240<br />

RHT 40241<br />

RHT <strong>für</strong> den Anbau in sommertrockenen<br />

Lagen bei überwiegender<br />

Schnittnutzung,<br />

Nutzungsdauer 4-5 Jahre<br />

NWL Nutzung siehe A5, jedoch<br />

Schwerpunkt Weidenutzung,<br />

Nutzungsdauer 4-5 Jahre<br />

NWL Rotklee- und Weißkleegras <strong>für</strong><br />

den 2-3 jährigen Anbau <strong>für</strong> alle<br />

Standorte, <strong>für</strong> vorwiegende<br />

Weidenutzung geeignet<br />

50,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

50,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

33,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

34,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

20,0 % Rotklee (MS)<br />

13,0 % Weißklee (MS)<br />

40 kg /ha 40330<br />

40 kg /ha 40242<br />

30 kg /ha 40333


Futterexpress Qualitätsstandardmischungen<br />

<strong>für</strong> den Hauptfruchtfeldfutteranbau<br />

25 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Kleegras A5 Plus S<br />

FE 530<br />

Kleegras A7<br />

FE 700<br />

NWL Rotkleegrasmischung <strong>für</strong><br />

den 2-3 jährigen Anbau, <strong>für</strong><br />

alle Standorte, vornehmlich<br />

zur Schnittnutzung mit 4-5<br />

Schnitten<br />

NWL artenreiche Kleegrasmischung<br />

zur mehrjährigen Schnitt- und<br />

Weidenutzung mit hoher<br />

Nutzungselastizität durch<br />

vornehmliche Verwendung der<br />

bevorzugten Arten aus dem<br />

Dauergrünland<br />

Die Kleeanteile <strong>die</strong>ser Mischung<br />

sind geimpft mit knöllchenbildenden Bakterien.<br />

33,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

34,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

33,0 % Rotklee (MS)<br />

17,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

20,0 % Rotklee (MS)<br />

33,0 % Wiesenschwingel<br />

13,0 % Weißklee (MS)<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

Regionalempfehlung<br />

NWL, RHT<br />

ST, BB, MV<br />

30 kg /ha 40332<br />

30 kg /ha 40243<br />

(10 kg<br />

Gebinde)<br />

17


18<br />

Regional ­<br />

empfehlung<br />

Baden-Württemberg<br />

S. 16 – 19<br />

LazBW ­ <strong>Landwirtschaft</strong>liches<br />

zen trum Baden­Württemberg:<br />

Der Fach bereich Grünlandwirtschaft<br />

und Futterbau bearbeitet <strong>die</strong><br />

Sachgebiete Grünlandwirtschaft,<br />

Futterbau und Wertprüfungen . Aus<br />

<strong>die</strong>sen Versuchen resultieren <strong>die</strong><br />

Sorten- und Mischungsempfehlungen<br />

<strong>für</strong> Baden-Württemberg . Besonders<br />

geprüft wird hier <strong>die</strong> Eignung<br />

der Sorten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Höhenlage .


Dauergrünland<br />

Nachsaat Mantelsaat®<br />

10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

NS I Baden-<br />

Württemberg<br />

Exklusiv Vertrieb über<br />

ZG Karlsruhe<br />

NS U Baden-<br />

Württemberg<br />

Exklusiv Vertrieb über<br />

ZG Karlsruhe<br />

Dauergrünland<br />

Nachsaatmischungen<br />

10 kg<br />

Nachsaat <strong>für</strong><br />

weidelgrassichere Lagen<br />

Nachsaat <strong>für</strong><br />

ungünstige Lagen<br />

88,0 % Dt. Weidelgras<br />

12,0 % Weißklee<br />

32,0 % Dt. Weidelgras<br />

20,0 % Wiesenlieschgras<br />

16,0 % Wiesenrispe<br />

4,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />

16,0 % Knaulgras<br />

12,0 % Weißklee<br />

25 kg /ha 46043<br />

25 kg /ha 46046<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

NS I Baden-<br />

Württemberg<br />

NS T Baden-<br />

Württemberg<br />

NS F Baden-<br />

Württemberg<br />

NS U Baden-<br />

Württemberg<br />

Nachsaat <strong>für</strong><br />

weidelgrassichere Lagen<br />

Nachsaat <strong>für</strong> bedingt<br />

weidelgrassichere Lagen,<br />

mäßig trocken<br />

Nachsaat <strong>für</strong> bedingt<br />

weidelgrassichere Lagen,<br />

frisch bis feucht<br />

Nachsaat <strong>für</strong><br />

ungünstige Lagen<br />

88,0 % Dt. Weidelgras<br />

12,0 % Weißklee<br />

48,0 % Dt. Weidelgras<br />

12,0 % Wiesenlieschgras<br />

16,0 % Wiesenrispe<br />

12,0 % Knaulgras<br />

12,0 % Weißklee<br />

48,0 % Dt. Weidelgras<br />

24,0 % Wiesenlieschgras<br />

16,0 % Wiesenrispe<br />

12,0 % Weißklee<br />

32,0 % Dt. Weidelgras<br />

20,0 % Wiesenlieschgras<br />

16,0 % Wiesenrispe<br />

4,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />

16,0 % Knaulgras<br />

12,0 % Weißklee<br />

25 kg /ha 46043<br />

25 kg /ha 46044<br />

25 kg /ha 46045<br />

25 kg /ha 46046<br />

19


20<br />

Wiese – Schnittnutzung<br />

10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

GS T Baden-<br />

Württemberg<br />

GS F Baden-<br />

Württemberg<br />

<strong>für</strong> trockene Lagen,<br />

2 – 3 Nutzungen<br />

<strong>für</strong> frische bis feuchte<br />

Lagen, 2 – 3 Nutzungen<br />

34,0 % Wiesenschwingel<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

11,0 % Wiesenrispe<br />

9,0 % Rotschwingel<br />

11,0 % Glatthafer<br />

9,0 % Knaulgras<br />

3,0 % Weißklee<br />

3,0 % Hornklee<br />

3,0 % Rotklee<br />

6,0 % Dt. Weidelgras<br />

45,0 % Wiesenschwingel<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

11,0 % Wiesenrispe<br />

9,0 % Rotschwingel<br />

9,0 % Weißklee<br />

3,0 % Rotklee<br />

Weide – Schnitt- und Weidenutzung<br />

10 kg<br />

35 kg /ha 46006<br />

35 kg /ha 46007<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

GSW I Baden-<br />

Württemberg<br />

GSW T Baden-<br />

Württemberg<br />

GSW U Baden-<br />

Württemberg<br />

<strong>für</strong> intensive Nutzung,<br />

5 – 6 Nutzungen<br />

<strong>für</strong> trockene bis frische<br />

Lagen, 3 – 4 Nutzungen<br />

<strong>für</strong> ungünstige Lagen,<br />

bis 3 Nutzungen<br />

59,0 % Dt. Weidelgras<br />

19,0 % Wiesenlieschgras<br />

13,0 % Wiesenrispe<br />

9,0 % Weißklee<br />

28,0 % Dt. Weidelgras<br />

19,0 % Wiesenschwingel<br />

19,0 % Wiesenlieschgras<br />

13,0 % Wiesenrispe<br />

6,0 % Rotschwingel<br />

6,0 % Knaulgras<br />

9,0 % Weißklee<br />

6,0 % Dt. Weidelgras<br />

28,0 % Wiesenschwingel<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

14,0 % Wiesenrispe<br />

6,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />

11,0 % Rotschwingel<br />

6,0 % Knaulgras<br />

9,0 % Weißklee<br />

3,0 % Rotklee<br />

32 kg /ha 46016<br />

32 kg /ha 46015<br />

35 kg /ha 46017


Ackerfutterbau<br />

10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

AF Ü<br />

ersetzt AF 4<br />

AF MI<br />

ersetzt AF 5<br />

AF MF<br />

ersetzt AF 6<br />

AF MT<br />

ersetzt AF 7<br />

AF ML<br />

ersetzt AF 8 und 9<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

überjährig, <strong>für</strong> frische<br />

Lagen, bis 5 Nutzungen<br />

mehrjährig, intensive Nutzung<br />

<strong>für</strong> frische, weidelgrassichere<br />

Lagen (bis zu 5 Schnitte)<br />

mehrjährig, <strong>für</strong> frische nicht<br />

weidelgrassichere Lagen,<br />

bis 3 – 4 Nutzungen<br />

mehrjährig, <strong>für</strong> trockene<br />

Lagen , 3 – 4 Nutzungen<br />

mehrjährig <strong>für</strong> frische und<br />

trockene, kalkreiche<br />

Lagen, 3 – 4 Nutzungen<br />

Die Kleeanteile <strong>die</strong>ser Mischung<br />

sind geimpft mit knöllchenbildenden Bakterien.<br />

83,0 % Welsches Weidelgras<br />

17,0 % Rotklee (MS)<br />

68,0 % Dt. Weidelgras<br />

12,0 % Wiesenlieschgras<br />

12,0 % Rotklee (MS)<br />

8,0 % Weißklee (MS)<br />

8,0 % Dt. Weidelgras<br />

48,0 % Wiesenschwingel<br />

16,0 % Wiesenlieschgras<br />

28,0 % Rotklee (MS)<br />

30,0 % Wiesenschwingel<br />

13,0 % Wiesenlieschgras<br />

7,0 % Glatthafer<br />

7,0 % Knaulgras<br />

17,0 % Rotklee (MS)<br />

26,0 % Luzerne (MS)<br />

10,0 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Knaulgras<br />

70,0 % Luzerne (MS)<br />

Regional ­<br />

empfehlung<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

30 kg /ha 46034<br />

25 kg /ha 46035<br />

25 kg /ha 46036<br />

30 kg /ha 46037<br />

30 kg /ha 46039<br />

21


Bayerische Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>:<br />

Die Mischungen orientieren sich an den Empfehlungen<br />

der Bayrischen Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

bezüglich der Zusammensetzung der<br />

Mischungen und der Auswahl der Sorten .<br />

22<br />

Grünland<br />

Nachsaat Mantelsaat®<br />

10 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

MG 500<br />

Mantelsaat®<br />

MG 505<br />

Mantelsaat®<br />

mit Weißklee<br />

Nachsaatmischung zur<br />

Erhaltung leistungsfähiger<br />

und Verbesserung lückiger<br />

Grünlandnarben<br />

Regional ­<br />

empfehlung<br />

Bayern<br />

S. 20 – 23<br />

25,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

25,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

Nachsaat mit Klee 20,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

50,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

10,0 % Weißklee<br />

20 kg /ha 40055<br />

20 kg /ha 40057


Grünland<br />

Top-Mischungen<br />

20 kg<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Dauerwiese Intensiv<br />

PG 1 Süd<br />

Wiesennachsaat<br />

Intensiv<br />

PG 2 Süd<br />

Neuanlagemischung <strong>für</strong><br />

hohe Schnittnutzungsintensität,<br />

<strong>für</strong> weidelgrassichere<br />

Standorte<br />

Nachsaatmischung <strong>für</strong><br />

Flächen mit hoher<br />

Nutzungsintensität<br />

(weidelgrassichere Lagen)<br />

Grünland Ackerfutterbau<br />

Top-Mischungen<br />

25 kg<br />

10,0 % Dt. Weidelgras früh, t.<br />

25,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

14,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />

13,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />

20,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

3,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />

5,0 % Weißklee<br />

15,0 % Dt. Weidelgras früh, t.<br />

30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

22,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />

25,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />

8,0 % Weißklee<br />

36 kg /ha 46101<br />

25 kg /ha 46102<br />

Mischung Empfohlen Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Luzernegras<br />

(Konservierung/Silage)<br />

PG 3 Süd<br />

Kleegras Intensiv<br />

(Konservierung/Silage)<br />

PG 4 Süd<br />

Äußerst ertragreiche<br />

Mischung <strong>für</strong> den mehrjährigen<br />

Feldfutterbau, auch<br />

<strong>für</strong> niederschlagsärmere<br />

Regionen geeigent<br />

Hoch ertragreiche Kleegrasmischung<br />

in niederschlagsreichen<br />

Gebieten<br />

5,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

15,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

15,0 % Wiesenlieschgras<br />

45,0 % Wiesenschwingel<br />

15,0 % Luzerne<br />

5,0 % Rotklee, t.<br />

15,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

20,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

15,0 % Wiesenlieschgras<br />

20,0 % Rotklee, t.<br />

30 kg /ha 46103<br />

25 kg /ha 46104<br />

Grünlandeinsaaten <strong>für</strong> Wiesen und Weiden<br />

Die dazugehörigen Nachsaatmischungen sowie <strong>die</strong> Ansaaten <strong>für</strong> den Ackerfutterbau zur Frischverfütterung und Konservierung gemäß bayrischer<br />

Empfehlungen bieten wir gerne an. Wir erwarten gerne Ihre Anfrage.<br />

23


24<br />

Progreen<br />

Grünlandeinsaaten<br />

10 kg<br />

Mischung Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Progreen-<br />

Dauerwiesen-<br />

Einsaat mit Klee<br />

<strong>für</strong> alle Lagen<br />

Progreen-<br />

Dauerweide-<br />

Mähweide 2<br />

Progreen-<br />

Dauerweide-<br />

Mähweide 2<br />

ohne Klee<br />

Progreen-<br />

Dauerweide-<br />

Mähweide 3<br />

ohne Klee<br />

Progreen-<br />

Dauerweide-<br />

Mähweide 5 -<br />

Nachsaat<br />

Kleehaltige Mischung<br />

<strong>für</strong> alle Lagen<br />

Kleehaltige Mischung <strong>für</strong><br />

klimatisch günstige Lagen<br />

Mischung <strong>für</strong> klimatisch<br />

günstige Lagen und<br />

intensive Nutzung<br />

Mischung <strong>für</strong> weidelgrassichere<br />

Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz<br />

bei überwiegender<br />

Beweidung<br />

Nachsaatmischung zur<br />

Erhaltung leistungsfähiger<br />

und Verbesserung lückiger<br />

Grünlandnarben<br />

Progreen<br />

Die günstige<br />

Alternative!<br />

40 % Wiesenschwingel<br />

15 % Wiesenlieschgras<br />

5 % Wiesenrispe<br />

10 % Rotschwingel auslftr.<br />

25 % Dt. Weidelgras früh<br />

3 % Weißklee<br />

2 % Rotklee<br />

25 % Dt. Weidelgras früh<br />

20 % Dt. Weidelgras mittel<br />

15 % Dt. Weidelgras spät<br />

10 % Wiesenlieschgras<br />

20 % Wiesenschwingel<br />

7 % Wiesenrispe<br />

3 % Weißklee<br />

25 % Dt. Weidelgras früh<br />

20 % Dt. Weidelgras mittel<br />

15 % Dt. Weidelgras spät<br />

10 % Wiesenlieschgras<br />

10 % Wiesenrispe<br />

20 % Wiesenschwingel<br />

30 % Dt. Weidelgras früh<br />

25 % Dt. Weidelgras mittel<br />

25 % Dt. Weidelgras spät<br />

10 % Wiesenlieschgras<br />

10 % Wiesenrispe<br />

30 % Dt. Weidelgras früh<br />

30 % Dt. Weidelgras mittel<br />

40 % Dt. Weidelgras spät<br />

30 kg /ha 40100<br />

40 kg /ha 40082<br />

40 kg /ha 40092<br />

40 kg /ha 40093<br />

20 kg /ha 40085


Progreen<br />

Ackerfuttermischungen<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Ackerfutterbau I<br />

PG FU 1<br />

Ackerfutterbau II<br />

PG FU 2<br />

Ackerfutterbau III<br />

PG FU 3<br />

Sommergras<br />

PG FU 4<br />

Hülsenfrucht-<br />

Gemenge<br />

PG FU 5<br />

Erbsen-Wicken-<br />

Gemenge<br />

PG FU 6<br />

Landsberger Gemenge<br />

PG FU 7<br />

überjähriges Ackerfuttergras 100,0 % Wel. Weidelgras<br />

(3 Sorten)<br />

einjähriges Ackerfuttergras 66,0 % Wel. Weidegras (2 Sorten)<br />

34,0 % Einj. Weidelgras (2 Sorten)<br />

mehrjähriges Ackerfuttergras 42,0 % Dt. Weidelgras<br />

29,0 % Wel. Weidelgras<br />

29,0 % Bastardweidelgras<br />

Zwischenfruchtgras aus<br />

verschiedenen Sorten<br />

Einjähriges Weidelgras<br />

Zwischenfrucht und<br />

Gründüngung<br />

Zwischenfrucht und<br />

Gründüngung<br />

Winterzwischenfrucht und<br />

Futtereinsaat, überjährig<br />

Progreen<br />

Die günstige<br />

Alternative!<br />

40 kg/ha 40341<br />

40 kg/ha 40342<br />

40 kg/ha 40349<br />

100,0 % Einj. Weidelgras (4 Sorten) 40 kg/ha 40326<br />

10,0 % Ackerbohnen<br />

40,0 % Sommerwicken<br />

40,0 % Felderbsen<br />

10,0 % Lupinen, blau<br />

60,0 % Sommerwicken<br />

40,0 % Futtererbsen<br />

20,0 % Wel. Weidelgras, d.<br />

20,0 % Wel. Weidelgras, t.<br />

30,0 % Winterwicken<br />

30,0 % Inkarnatklee<br />

130 kg/ha 40451<br />

120 kg/ha 40452<br />

60 kg/ha 40324<br />

25


SüSS • Verdaulich • leiStungSfördernd • ertragreich<br />

NutriGras<br />

<strong>für</strong> höchste Ansprüche in<br />

der Fütterung von Milchvieh<br />

Durch <strong>die</strong> fein abgestimmte Mischung wird beste Futterqualität erreicht . NutriGras ist hoch verdaulich und besonders<br />

energiereich . In der Tierernährung spielt der Anteil an hoch verdau-lichen Nährstoffen eine wichtige Rolle, besonders<br />

in der Milch- und Fleischerzeugung . Zur Sen-kung der Kosten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erzeugung von einem Liter Milch oder<br />

einem Kilogramm Fleisch muss das Grünland hervorragende qualitative Eigenschaften besitzen .<br />

Besser hochwertiges Futter im eigenen Betrieb erzeugen als zukaufen…<br />

…und das Grünland hat <strong>die</strong>se Reserven mit den richtigen Mischungen!<br />

NutriGras hat einen hohen Anteil an<br />

hochverdaulichen Sorten Deutsches<br />

Weidelgras und sorgt so <strong>für</strong> eine maximale<br />

Nährstoffversorgung durch<br />

das Grundfutter . Der hohe Anteil an<br />

schnell löslichen Kohlenhydraten<br />

optimiert <strong>die</strong> Stick stoffverwertung<br />

und sorgt <strong>für</strong> reduzierte Stickstoffausscheidungen<br />

. Beim Einsatz von<br />

NutriGras erreichen Sie höchste<br />

Energiedichten in der Silage . Zur Verwendung<br />

kommen diploide und tetraploide<br />

Sorten aller Reifegruppen<br />

des Deutschen Weidelgrases . Durch<br />

den Einsatz von frühen Sorten des<br />

Deutsches Weidelgrases wird <strong>die</strong><br />

<strong>für</strong> eine Wiederkäuerernährung notwendige<br />

Struktur im Futter erreicht<br />

und das fördert <strong>die</strong> Gesundheit der<br />

Tiere . Diploide Sorten zeichnen sich<br />

durch eine sehr hohe Narbendichte<br />

aus und wirken Struktur verbessernd,<br />

tetra ploide Sorten bestechen<br />

durch eine ausgezeichnete Verdaulichkeit<br />

und tragen zu einem hohen<br />

Ertrag bei .<br />

Besonderes Augenmerk liegt auf der<br />

Sorte AberDart, <strong>die</strong> auf Grund ihrer<br />

erhöhten Zuckergehalte <strong>die</strong> Energiekonzentration<br />

der Silage positiv<br />

beeinflusst . Diese Sorte hat nach der<br />

englischen Sortenliste unter Schnitt-<br />

und Weidenutzung eine deutlich<br />

um ca . 4 % bessere Verdaulichkeit<br />

(D-Value) als vergleichbare diploide<br />

Sorten . Der Ertrag von AberDart ist<br />

über relativ 100 . Die späte, diploide<br />

Sorte Cancan besticht durch den<br />

sehr hohen Gesamtertrag und <strong>die</strong><br />

tetraploide Sorte Akurat wies in der<br />

26<br />

Sortenprüfung der <strong>Landwirtschaft</strong>skammer<br />

Niedersachsen hohe Zuckergehalte<br />

auf . Neben dem Ertrag<br />

spielt dabei <strong>die</strong> Höhe an hochverdaulichen<br />

und wasserlöslichen<br />

Kohlenhydraten eine wichtige Rolle .<br />

Ebenso muss auch <strong>die</strong> Struktur <strong>für</strong><br />

eine wiederkäuergerechte Ernährung<br />

stimmen . Diese Eigenschaften<br />

hat eine Grünlandfläche aber nur<br />

dann, wenn auch <strong>die</strong> geeigneten<br />

Arten und Sorten angesät werden .<br />

Viel Energie in der Silage und auf<br />

der Weide – das ist modernes Grünlandmanagement<br />

mit NutriGras,<br />

das:<br />

➞ hochverdaulich und energiereich<br />

ist<br />

➞ höchste Schmackhaftigkeit<br />

bietet<br />

➞ flexibel nutzbar zur Silageproduktion<br />

oder Beweidung ist<br />

Nur so kann kostengünstig<br />

➞ hofeigenes Futter produziert<br />

werden<br />

➞ und eine effektive Weidenutzung<br />

erfolgen<br />

Die besonderen Vorzüge von NutriGras<br />

kommen vor allem bei einer<br />

ganzjährigen Stallfütterung zum<br />

Tragen, da hier <strong>die</strong> hohen Energiedichten<br />

der Silage kontinuierlich<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Fütterung der Kühe bereitgestellt<br />

werden können . Durch den<br />

Schnitt hat man <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

den optimalen Zeitpunkt von maximaler<br />

Energie und bester Verdaulichkeit<br />

abzupassen .<br />

So wird eine Premiumsilage mit<br />

höchsten Energiedichten erzeugt .<br />

Dementsprechend eignen sich <strong>die</strong>se<br />

Mischungen besonders zur Schnittnutzung<br />

und sind eine hochwertige<br />

Alternative <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beweidung .<br />

unser neues hochverdauliches<br />

NutriGras ist in zwei Mischungsvarianten<br />

erhältlich:<br />

➞ NutriGras Neuansaat Intensiv<br />

➞ NutriGras Nachsaat<br />

Regenerativ<br />

Mischungen:<br />

zRG Neuansaat Intensiv<br />

15,0 % Dt . Weidelgras früh<br />

20,0 % Dt . Weidelgras mittel<br />

20,0 % Dt . Weidelgras spät<br />

15,0 % Wiesenschwingel<br />

20,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

Aussaatstärke: 30 – 35 kg/ha<br />

Art .-Nr . 40152<br />

zRG Nachsaat Regenerativ<br />

(als Mantelsaat®)<br />

30,0 % Dt . Weidelgras früh<br />

30,0 % Dt . Weidelgras mittel<br />

40,0 % Dt . Weidelgras spät<br />

Saatstärke: 20 kg/ha<br />

Art .-Nr . 40155


KurzraSenweide • KurzraSenweide • KurzraSenweide<br />

Kurzrasenweide<br />

Leistungsreserven mit dem Kraftfutterwerk<br />

auf der Weide mobilisieren!<br />

Das System der Kurzrasenweide<br />

ist auch als Mähstandweide und<br />

intensive Standweide bekannt.<br />

Kennzeichen der Kurzrasenweide<br />

ist eine frühe Beweidung . Dabei<br />

sind <strong>die</strong> Koppeln unterschiedlich<br />

groß . Für <strong>die</strong> Nutzung durch Milchkühe<br />

sind hofnahe Flächen ideal<br />

geeignet . Während der gesamten<br />

Vegetationsperiode ist <strong>die</strong> beweidete<br />

Fläche an den Kuhbesatz und<br />

den Aufwuchs anzupassen . Auf<br />

<strong>die</strong>se Weise kann <strong>die</strong> höchstmögliche<br />

Grundfutterleistung erreicht<br />

werden . Ist <strong>die</strong> beweidete Fläche<br />

zu groß, erhöht sich <strong>die</strong> Anzahl<br />

an Geilstellen und <strong>die</strong> Qualität<br />

des Futters nimmt dramatisch ab .<br />

Überständiges Futter weist eine<br />

deutlich niedrigere Qualität auf .<br />

Dies kann zu Energiemangel und<br />

zu verringerter Milchleistung führen<br />

. Die Kurzrasenweide verbessert<br />

<strong>die</strong> Tiergesundheit nachhaltig .<br />

Die Produktionskosten <strong>für</strong> Milch<br />

und Fleisch sind bei Weidehaltung<br />

am geringsten . Milchleistungen<br />

von über 30 kg pro Tier und Tag<br />

lassen sich auf der Weide nicht optimal<br />

ausfüttern . Anhand des charakteristischen<br />

Wachstumsverlaufs<br />

des Grünlandes unterteilt man <strong>die</strong><br />

Weideperiode in 4 Phasen:<br />

1. Phase:<br />

Vorweide ➜ März/april<br />

Es erfolgt eine Futterumstellung<br />

und <strong>die</strong> Kühe werden stundenweise<br />

an <strong>die</strong> Weide gewöhnt .<br />

Gesamte Weidefläche bestoßen .<br />

Pflanzenbestand mit Nachsaat verbessern<br />

.<br />

2. Phase:<br />

Frühlingsweide<br />

➜ - Mitte/Ende April bis Ende Juni<br />

➜ - ca . 5 – 7 Kühe/ha<br />

3. Phase:<br />

Sommerweide<br />

➜ Juli/August<br />

➜ Weideflächen ausdehnen<br />

(2 ./3 . Aufwuchs)<br />

➜ ~ 3 – 4 Kühe/ha<br />

4. Phase:<br />

herbstweide<br />

➜ September/Oktober<br />

➜ Weidegras in der Ration<br />

hochhalten<br />

➜ gesamte Fläche beweiden<br />

➜ vor Wintereinbruch<br />

sauber abweiden<br />

➜ ~ 1 – 3 Kühe/ha<br />

➜<br />

Voraussetzungen:<br />

hofnahe Flächen<br />

Pro Kuh werden etwa 0,3 ha<br />

benötigt .<br />

Weidedauer<br />

Tag- und Nachtweide sind ideal,<br />

da eine dauerhafte Beweidung <strong>die</strong><br />

Narbendichte fördert .<br />

Flächenzuteilung<br />

nach Wuchshöhe<br />

Die Flächenzuteilung richtet sich<br />

nach der Bestandeshöhe .<br />

zufütterung<br />

Jede Zufütterung verringert <strong>die</strong><br />

Grundfutteraufnahme und erhöht<br />

<strong>die</strong> Produktionskosten .<br />

Milchleistung<br />

Bis ca . 30 kg Milchleistung kann<br />

<strong>die</strong> Kurzrasenweide den Bedarf<br />

der Kühe decken .<br />

Wasserversorgung<br />

ist sicherzustellen .<br />

Bestandeshöhe<br />

Diese ist entscheidend! Eine Bestandes<br />

höhe von 6 – 7 cm im<br />

Früh jahr und 7 – 8 cm im Sommer<br />

müssen eingehalten werden . Dazu<br />

sind mehrere Messpunkte auf der<br />

gesamten Fläche aufzunehmen,<br />

entweder mit einem elektronischen<br />

Messgerät oder mit einem Metermaß<br />

plus einem Plastikdeckel .<br />

Wichtige Bestandsbilder der Kurz -<br />

rasenweide sind das Deutsche Weidelgras,<br />

Wiesenrispe und Weißklee .<br />

Diese gilt es zu fördern . Wichtig ist<br />

es, auf einzelnen Koppeln den Futterschnitt<br />

im Frühjahr im ständigen<br />

Wechsel vorzunehmen . Ratsam ist<br />

<strong>die</strong> jährliche Nachsaat in Form von<br />

einer Übersaat .<br />

Pflege<br />

Eine selektive Unkrautbekämpfung<br />

ist mit dem zuständigen<br />

Grünlandberater abzustimmen .<br />

Junge Unkrautpflanzen werden<br />

auch von den Weidetieren gefressen<br />

. Zur Kurzrasenweide gehört<br />

auch das regelmäßige Ausmähen<br />

der Flächen .<br />

Düngung:<br />

Etwa 3 bis 4-mal im Verlauf der<br />

Weideperiode 25 – 30 kg N/ha in<br />

mineralischer Form . Gülledüngung<br />

im zeitigen Frühjahr und im<br />

späten Herbst .<br />

27


Pferdeweiden<br />

Intakte Weiden <strong>für</strong> gesunde Pferde<br />

Eine Neuansaat oder Nachsaat von<br />

Pferdeweiden mit leistungsfähigen<br />

Saatgut-Mischungen gelingt immer<br />

dann, wenn gewisse Grundregeln<br />

des Weidemanagements eingehalten<br />

werden .<br />

28<br />

Dazu gehören neben der gezielten<br />

Gräserauswahl eine nährstoffgerechte<br />

Düngung, eine angepasste<br />

Bodenbearbeitung und eine angemessene<br />

Pferdebesatzdichte je<br />

Hektar . Ein gutes Weidemanagement<br />

verhindert auch das Auftreten<br />

von Jakobskreuzkraut . Dieses<br />

ist ein typischer Vertreter auf<br />

sehr extensiv genutzten oder auf<br />

schlecht gepflegten Weiden mit<br />

Trittschäden . Das Jakobskreuzkraut<br />

ist in allen Pflanzenteilen giftig .<br />

Auch nach dem Mähen <strong>für</strong> Heu<br />

oder Silage werden <strong>die</strong> giftigen<br />

Alkaloide nicht abgebaut . Da eine<br />

Bekämpfung sehr schwierig ist, ist<br />

es umso wichtiger eine intensive<br />

Weidepflege durchzuführen, um<br />

ein mögliches Auftreten der Pflanzen<br />

zu verhindern . Eine dichte<br />

Grasnarbe verhindert nicht nur das<br />

Einwandern von Jakobskreuzkraut,<br />

sondern auch von anderen unerwünschten<br />

und zum Teil auch giftigen<br />

Pflanzen .


PF 10 Pferdeweide<br />

Robust, belastbar, schmackhaft<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Geeignet <strong>für</strong> Weiden, <strong>die</strong> aufgrund eines hohen Tierbesatzes<br />

und durch tiefen Verbiss stark strapaziert werden.<br />

Die ausgewogene Mischung früher, mittlerer und später<br />

Weidelgräser garantiert eine sichere Bestockung und<br />

damit eine dichte Grasnarbe während der gesamten<br />

Vegetationsphase. Wiesenlieschgras, Wiesenrispe und<br />

Rotschwingel machen das Futter besonders schmackhaft.<br />

10,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />

15,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp mittel<br />

25,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp spät<br />

25,0 % Wiesenlieschgras<br />

15,0 % Wiesenrispe<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

PF 20 Pferdeweide mit Kräutern<br />

Trittfest, ertragssicher, hochwertig<br />

10 kg<br />

30 – 40 kg/ha<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Auf stark belasteten Weideflächen muss nicht auf den<br />

Kräuteranteil verzichtet werden. Im Wesentlichen<br />

entspricht <strong>die</strong>se Variante der Basismischung Pferdeweide<br />

mit all ihren Vorzügen. Zusätzlich enthält sie jedoch<br />

einen 5%-igen Kräuteranteil, der <strong>die</strong> Mischung bezüglich<br />

Schmackhaftigkeit und Gesundheit der Pferde aufwertet.<br />

10,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />

15,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp mittel<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp spät<br />

25,0 % Wiesenlieschgras<br />

15,0 % Wiesenrispe<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

5,0 % Kräutermischung <strong>für</strong> Weiden<br />

PF 80 Kräutermischung <strong>für</strong> Weiden<br />

Abwechslungsreich, lecker, gesund<br />

1 kg<br />

40700<br />

30 – 40 kg/ha 40701<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Pferde lieben den Geschmack der vielseitigen Wiesenkräuter.<br />

Auch wirken Kräuter sehr positiv auf <strong>die</strong><br />

Vitalität und Gesundheit der Pferde. Mit der Nachsaat<br />

der Kräutermischung stärken Sie auf natürlichem Wege<br />

das Wohlbefinden Ihrer Pferde. Wir empfehlen <strong>die</strong>se<br />

Mischung auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Streifensaat.<br />

15,0 % Kümmel<br />

20,0 % Kleiner Wiesenknopf<br />

15,0 % Wilde Möhre<br />

15,0 % Petersilie<br />

10,0 % Fenchel<br />

10,0 % Wegwarte<br />

5,0 % Schafgarbe<br />

10,0 % Wiesenkerbel<br />

PF 30 Pferdeweide Nachsaat<br />

Ertragreich, schnell, lückenlos<br />

10 kg<br />

1,5 kg /ha<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Durch den hohen Anteil Deutschen Weidelgrases eignet<br />

sich <strong>die</strong>se Mischung hervorragend zur Nachsaat lückiger<br />

und stark beanspruchter Weiden. Deutsches Weidelgras<br />

kann sich dank seiner schnellen Jugendentwicklung<br />

sehr gut gegen <strong>die</strong> vorhandenen Gräser in der Grasnarbe<br />

durchsetzen und so vorhandene Lücken schließen.<br />

12,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp mittel<br />

40,0 % Deutsches Weidelgras Futtertyp spät<br />

18,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe Futtertyp<br />

40702<br />

30 – 40 kg/ha 40705<br />

29


30<br />

PF 50 Pferderennbahn<br />

Stark, hochwertig, äußerst belastbar<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Diese Mischung wurde speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aussaat auf<br />

Rennbahnen und Turnierplätzen entwickelt. Sie bildet eine<br />

feste und dichte Grasnarbe, <strong>die</strong> auch den Belastungen des<br />

Reitsports gewachsen ist.<br />

PF 40 Pferdeweide „<strong>Co</strong>mpense“<br />

Vielseitig, ertragreich, gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hufe<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Diese Mischung zeichnet sich durch <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />

Fruktan reduzierter Gräser aus. Fruktane sind Zuckerverbindungen,<br />

<strong>die</strong> Hufrehe beim Pferd - vor allem beim<br />

Weideaustrieb im Frühjahr - fördern. Neben der gesundheitsunterstützenden<br />

Weideleistung ist <strong>Co</strong>mpense auch<br />

hervorragend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Heu- und Silagebereitung geeignet.<br />

PF 70 Luzernegras<br />

Mehrjährig, ertragsstark, vielseitig<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Diese Mischung liefert hervorragende Erträge im mehrjährigen<br />

Feldfutterbau, auch auf trockenen Standorten.<br />

Luzernegras kann <strong>die</strong> leistungsgerechte Grundversorgung<br />

der Pferde mit Heu sehr effektiv sicherstellen.<br />

10,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

10,0 % Rohrschwingel<br />

25,0 % Wiesenlieschgras<br />

25,0 % Wiesenschwingel<br />

15,0 % Wiesenrispe<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

5,0 % Weißes Straußgras<br />

PF 60 Pferdeheu<br />

Ausdauernd, frohwüchsig, gehaltvoll<br />

10 kg<br />

73,0 % Luzerne<br />

17,0 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Wiesenlieschgras<br />

30 – 40 kg/ha 40706<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herstellung von Qualitätsheu und schmackhafter<br />

Silage empfehlen wir unsere Mischung Pferdeheu. In<br />

<strong>die</strong>ser vielseitigen Gräserkombination sind Wiesenschwingel,<br />

Rotschwingel und Wiesenrispe stark vertreten, <strong>die</strong><br />

besonders hohe Erträge garantieren. Besonders effektiv<br />

ist <strong>die</strong> Nutzung des 1. Schnitts als Heu oder Silage mit<br />

anschließender extensiver Weide.<br />

35,0 % Rohrschwingel Rasentyp<br />

35,0 % Rohrschwingel Rasentyp<br />

30,0 % Deutsches Weidelgras Rasentyp<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />

40,0 % Wiesenschwingel<br />

15,0 % Wiesenlieschgras<br />

5,0 % Glatthafer<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

250 kg /ha 40708<br />

30 – 40 kg/ha 40703<br />

30 – 40 kg/ha<br />

40718


Weinbergbegrünung<br />

<strong>für</strong> den naturnahen Weinbau<br />

Durch eine langjährige, einseitige<br />

Bodenbearbeitung und -begrünung<br />

(meist Begrasung) sind viele<br />

Weinbergflächen in der Bodenstruktur<br />

geschädigt . Bodenverdichtungen<br />

und Humusmangel<br />

sind <strong>die</strong> häufigsten Probleme . Fehler<br />

aus der Vergangenheit müssen<br />

durch kurzfristige und langfristige<br />

Bodenbearbeitungs- und Begrünungsmaßnahmen<br />

beseitigt werden<br />

.<br />

32<br />

Bodengesundheit durch<br />

vielfältige, artenreiche<br />

Begrünungen<br />

Gesunder<br />

Boden –<br />

guter Wein!<br />

Das Ziel ist eine intakte Bodenfruchtbarkeit<br />

zur harmonischen<br />

Ernährung der Reben . Ohne <strong>die</strong>se<br />

kann kein gesundes Wachstum<br />

entstehen, um eine befriedigende<br />

Entwicklung der Trauben zur<br />

Produktion von hochwertigen<br />

Weinen sicher zu stellen . Dies<br />

gilt <strong>für</strong> den biologischen wie<br />

auch <strong>für</strong> den konventionellen<br />

Weinbau .


Anforderungen an<br />

<strong>die</strong> Begrünung im<br />

ökologischen/<br />

konventionellen<br />

Weinanbau:<br />

✓ Aufbau und Erhalt der<br />

Bodenfruchtbarkeit<br />

✓ Schnelles Auflaufen<br />

(Beschattung)<br />

✓ Schnelle Durchwurzelung<br />

(Lebendverbauung)<br />

✓ Tiefe Durchwurzelung<br />

✓ Vergrößern des<br />

Wurzelraumes<br />

✓ Verdichtungen<br />

durchdringen<br />

✓ Reichhaltige,<br />

unterschiedlichste<br />

Wurzelmasse (Ernährung<br />

des Bodenlebens)<br />

✓ Humuserhalt oder -aufbau<br />

✓ Förderung und Erhalt<br />

der Insektenvielfalt<br />

✓ Unterschiedlichste<br />

Blütenarten<br />

✓ Langer Blühzeitraum<br />

✓ Kontinuierliches<br />

Blütenangebot<br />

✓ Überwinterungsquartiere<br />

<strong>für</strong> Insekten<br />

✓ Nährstoffversorgung<br />

der Reben mit Hilfe der<br />

Begrünung<br />

✓ Verbesserung der<br />

Nährstoffsituation <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Rebe, Erhöhung der<br />

Wasserhaltekraft und des<br />

Infiltrationsvermögens<br />

Eine ideale und gute Bodenvorbereitung ist <strong>für</strong> den Erfolg einer Ansaat<br />

genau so wichtig wie eine gute Wasserversorgung . Ideal ist eine Aussaat<br />

im zeitigen Frühjahr (März/April), sobald <strong>die</strong> Bodenverhältnisse <strong>die</strong>s zulassen,<br />

um <strong>die</strong> Winterfeuchtigkeit zu nutzen . Abhängig von der Wasserversorgung<br />

(Niederschläge, Bodenqualität) empfehlen wir jede zweite<br />

Zeile zu begrünen . Hierdurch reduziert sich der Saatgutbedarf um 50% .<br />

Wir empfehlen <strong>die</strong> Neuansaat anzuwalzen, um <strong>die</strong> Auflaufquote zu erhöhen<br />

. Günstig sind eine Cambridge oder Güttler Walze . Das Ziel ist, optimale<br />

Bodenverhältnisse zu erreichen . Diese sind:<br />

Wurzelraum - tiefgründig<br />

✓ Wurzelraumvertiefung<br />

✓ Bodenbearbeitung<br />

✓ Stabile Krümelstruktur im<br />

Oberboden, Humusgehalt<br />

(2 – 4 %)<br />

✓ Begrünung und<br />

Humusbewirtschaftung<br />

✓ Notwendige<br />

Bodenbearbeitung<br />

Wasser­/Lufthaushalt<br />

✓ Ungehemmte<br />

Wassersickerung<br />

✓ Bessere Wasser- und<br />

Nährstoffhaltekraft<br />

✓ Stabile Krümelstruktur<br />

im Oberboden<br />

✓ Weniger Verdichtungen<br />

im Unterboden<br />

✓ Keine Grenzschichten<br />

✓ Gute Wurmaktivität<br />

✓ Hohe Bodenaktivität<br />

hohe Bodenaktivität<br />

im Oberboden<br />

✓ Keine Oberboden-<br />

verdichtungen<br />

✓ Optimale Wasser- und<br />

Luftverhältnisse<br />

✓ Stabile Krümelstruktur<br />

✓ Erhalt oder Aufbau des<br />

Humusgehaltes<br />

33


34<br />

WB 220 WOLFF-Mischung (Originalrezept)<br />

Weinbergbegrünung 3 - 4 jährig<br />

10 kg<br />

40 kg /ha Art.-Nr.<br />

7,5 % Alexandrinerklee<br />

7,5 % Inkarnatklee<br />

2,5 % Phacelia<br />

20,0 % Winterwicken<br />

7,5 % Bokharaklee, gelbbl.<br />

15,0 % Esparsette<br />

7,5 % Luzerne<br />

5,0 % Gelbklee<br />

5,0 % Perserklee<br />

2,5 % Schwedenklee<br />

10,0 % Bienenweidemischung<br />

Phacelia<br />

Buchweizen<br />

Koriander<br />

Ringelblume<br />

Schwarzkümmel<br />

Ölrettich<br />

Malve<br />

Borretsch<br />

Dill<br />

Sonnenblumen<br />

10,0 % Würzfuttermischung<br />

Kleiner Wiesenknopf<br />

Kümmel<br />

Spitzwegerich<br />

Wegwarte<br />

Schafgarbe<br />

Wilde Möhre<br />

Petersilie<br />

Fenchel<br />

Pastinake<br />

Hornklee<br />

WB 210 Wolff-Mischung (Originalrezept)<br />

Bioqualität 3 - 4 jährig<br />

10 kg<br />

Diese vielseitige, artenreiche Mischung<br />

ist geeignet <strong>für</strong> <strong>die</strong> zwei-<br />

bis dreijährige Begrünung . Sie<br />

enthält Pflanzen, <strong>die</strong> eine lange<br />

Blühperiode garantieren und somit<br />

als Insektennahrung ideal ist .<br />

Der unterschiedliche Wurzelhorizont<br />

gewährleistet eine ideale<br />

Bodendurchwurzelung . Die Begrünung<br />

ist je nach Keimbedingungen<br />

(Saatbett, Wärme- und<br />

Feuchteangebot) nach 4-6 Wochen<br />

befahrbar . Die Pflege kann<br />

durch hohes Mulchen oder noch<br />

besser durch Walzen erfolgen . Das<br />

Walzen hat den Vorteil, dass <strong>die</strong><br />

BIO<br />

hohen Pflanzen abgeknickt und<br />

an den Boden gedrückt werden .<br />

Die lockere, angedrückte Pflanzenmasse<br />

hilft dem Überleben aller in<br />

der Mischung vorhandenen Arten .<br />

Der Boden wird in Trockenzeiten<br />

ideal abgedeckt, das Wachstum<br />

eingeschränkt und somit <strong>die</strong> Wasserkonkurrenz<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Rebe stark<br />

vermindert . Erosionsschutz und<br />

bessere Infiltration von Starkregen<br />

können sogar ein Plus an Wasser<br />

im Vergleich zum klassischen Magerrasen<br />

Kurzschnitt bedeuten .<br />

In Trockenzeiten sollte <strong>die</strong> Begrünung<br />

kräftig gewalzt werden .<br />

Steillagenbegrünung Winterbegrünung mit Kräutern Sommerbegrünung <strong>für</strong> alle Lagen<br />

40291<br />

Art.-Nr.<br />

40292<br />

Bewährt hierzu haben sich Güttler<br />

Walzen . Ein Umbruch nach<br />

2-3 Jahren ist sinnvoll, um <strong>die</strong> Artenvielfalt<br />

mit Neueinsaat wieder<br />

zu verbessern . Ein Wechseln der<br />

Gassen (Dauerbegrünungsgasse<br />

mit der offenen bzw . Winterbegrünungsgasse)<br />

ist praxisgerecht .<br />

Seit gut 20 Jahren hat sich <strong>die</strong>se<br />

Begrünung unter allen Bedingungen<br />

zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit<br />

und der Insektenvielfalt<br />

im Weinbau und darüber hinaus<br />

bewährt .


WB 200 Steillagenbegrünung<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Empfohlen Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Zur Begrünung von Steillagen<br />

empfehlen wir, <strong>die</strong> beiden nachfolgenden<br />

Mischungen im Handel<br />

zu kaufen und vor der Aussaat in<br />

nachfolgendem Verhältnis selber<br />

zu mischen.<br />

70,0 % Wolffmischung<br />

(Analyse siehe S. 40)<br />

30,0 % Mulchmischung V<br />

bestehend aus:<br />

50,0 % Härtl. Schwingel<br />

25,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />

25,0 % Rotschwingel auslftr.<br />

Wir empfehlen nur jede<br />

2. Gasse zu begrünen. Dieses<br />

sollte bei Umbruch alle 2 – 3<br />

Jahre im Wechsel erfolgen.<br />

60 – 80 kg/ ha<br />

(Aussaatstärken<br />

erforderlich, da eine ideale<br />

Saatbeetvorbereitung<br />

erschwert ist)<br />

WB 250 Sommerbegrünung <strong>für</strong> alle Lagen<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Einsaat <strong>für</strong> eine Übergangsbegrünung<br />

im Sommer, mit dem Ziel<br />

einer schnellen Begrünung mit<br />

tiefer Durchwurzelung und guter<br />

Bodenbedeckung. Bei Sommertrockenheit<br />

walzen oder hoch<br />

mulchen.<br />

46,0 % Sommerwicken<br />

7,0 % Phacelia<br />

20,0 % Buchweizen<br />

7,0 % Alexandrinerklee<br />

20,0 % Winterwicken<br />

40285<br />

60 – 80 kg/ ha 40288<br />

WB 240 Winterbegrünung mit Kräutern<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Weinbergbegrünung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

überjährige Nutzung.<br />

30,0 % Winterwicken<br />

10,0 % Inkarnatklee<br />

45,0 % Winterroggen<br />

4,0 % Winterrübsen<br />

3,0 % Phacelia<br />

8,0 % Würzkräuter mischung*<br />

*bestehend aus: Kleiner<br />

Wiesenknopf, Kümmel,<br />

Spitzwegerich, Wegwarte,<br />

Schafgarbe, Wilde Möhre,<br />

Petersilie, Fenchel, Borretsch,<br />

Hornklee, Kamille,<br />

Kornblume, Klatschmohn<br />

WB 230 Hohenbuchgemenge<br />

10 kg<br />

50 kg/ ha 40287<br />

Beschreibung Zusammensetzung Empfohlen Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Zur Einsaat von Brachen, zur<br />

Bodenlockerung und Bodengesundung.<br />

Futtererbsen und<br />

Ackerbohnen können bei Bedarf<br />

zugegeben werden.<br />

35,0 % Platterbse<br />

25,0 % Buchweizen<br />

20,0 % Winterwicken<br />

10,0 % Inkarnatklee<br />

7,0 % Alexandrinerklee<br />

1,0 % Phacelia<br />

2,0 % Sonnenblumen<br />

Evang. Mischung nach Uli<br />

Hampl Buchtipp: ISBN3-<br />

7020-0723-7<br />

Wir danken <strong>für</strong> <strong>die</strong> Unterstützung bei der Erstellung <strong>die</strong>ses Beratungleitfadens und <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Bereitstellung von Texten und Bildmaterial Herrn Wolff, Beratungs<strong>die</strong>nst ökologischer Landbau.<br />

50 kg/ ha 40286<br />

lebendig<br />

sinnlich<br />

echt<br />

35


36<br />

WB 110 Mulchmischung I<br />

Weinbergdauerbegrünung III<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Für alle Standorte 10,0 % Dt. Weidelgras<br />

10,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />

10,0 % Rotes Straußgras<br />

20,0 % Rotschwingel auslftr.<br />

30,0 % Wiesenrispe<br />

10,0 % Weißklee<br />

8,0 % Gelbklee<br />

2,0 % Hornklee<br />

WB 120 Mulchmischung II<br />

10 kg<br />

50 kg/ ha 40261<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Für tiefgründige Standorte 10,0 % Dt. Weidelgras<br />

40,0 % Wiesenrispe<br />

20,0 % Wiesenrispe<br />

10,0 % Dt. Weidelgras<br />

20,0 % Wiesenrispe<br />

WB 130 Mulchmischung III<br />

Weinbergdauerbegrünung I<br />

10 kg<br />

40 kg/ ha 40262<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Für trockene Standorte 5,0 % Dt. Weidelgras<br />

30,0 % Rotschwingel auslftr.<br />

20,0 % Wiesenrispe<br />

5,0 % Dt. Weidelgras<br />

20,0 % Rotschwingel horstb.<br />

20,0 % Wiesenrispe<br />

WB 140 Mulchmischung IV<br />

Weinbergdauerbegrünung II<br />

10 kg<br />

40 kg/ ha 40263<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Für mittlere Standorte 20,0 % Rotes Straußgras<br />

20,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

30,0 % Härtl. Schwingel<br />

10,0 % Rotschwingel auslftr.<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

60 kg/ ha 40264


WB 150 Mulchmischung V<br />

10 kg<br />

Beschreibung Zusammensetzung Aussaatstärke Art.-Nr.<br />

Für Hanglagen 60,0 % Härtl. Schwingel<br />

15,0 % Rotschwingel kurzauslftr.<br />

25,0 % Rotschwingel auslftr.<br />

80 kg/ ha 40265<br />

37


Wildackereinsaaten<br />

Gesundes Wild durch bessere Äsung<br />

Bei der Neuanlage von Wildäckern<br />

sind viele unterschiedliche gesetzliche<br />

Regelungen der einzelnen<br />

Bundesländer zu beachten . Siehe<br />

beispielsweise Rheinland Pfalz<br />

Landesverordnung über <strong>die</strong> Fütterung und<br />

Kirrung von Schalenwild<br />

1. Daueräsungsflächen mit einer mindes tens<br />

zweijährigen Nutzungsdauer,<br />

2. Wildäcker außerhalb des Waldes und<br />

3. Salzlecken.<br />

Definition der Fütterung nach § 1 Abs. 1<br />

Es spielt keine Rolle, in welcher Form <strong>die</strong> Fütterung<br />

erfolgt. Daueräsungsflächen im Wald<br />

und Wildäcker außerhalb des Waldes sind<br />

keine Fütterung im Sinne der Verordnung, weil<br />

<strong>die</strong>se den natürlichen Äsungsgegebenheiten<br />

des Schalenwildes am nächsten kommen.<br />

Daueräsungsflächen im Wald dürfen dem<br />

Schalenwild nur artspezifische Nahrung<br />

bieten. Der Anbau von energiereichen<br />

Wildackerpflanzen, mehrjährigem Topinambur<br />

und von Produkten der <strong>Landwirtschaft</strong>, <strong>die</strong> der<br />

Marktordnung unterliegen wie Mais, Getreide,<br />

Kartoffeln, Raps, Rüben etc. ist im Wald nicht<br />

zulässig. Daueräsungsflächen sind Flächen,<br />

deren Einsaat eine mindestens 2-jährige<br />

Nutzungsdauer gewährleistet, z.B.: Grünlandflächen,<br />

<strong>die</strong> mit handelsüblichen Grünlandmischungen<br />

angelegt worden sind, Flächen<br />

mit Waldstaudenroggen, Lupine, Buchweizen,<br />

Rotklee, Westfälischem Furchenkohl oder<br />

Saatgutmischungen <strong>für</strong> Daueräsungsflächen.<br />

Die hier aufgeführten Wildäsungseinsaaten<br />

werden entsprechend<br />

gestaltet . Daneben sollen sie unserem<br />

heimischen Wild ein gutes<br />

Nahrungsangebot über das ganze<br />

Jahr gewährleisten . In der artenarmen<br />

Kulturlandschaft können<br />

Wildschäden nur durch ein vielfältiges<br />

Pflanzenangebot auf den<br />

Äsungsflächen verhindert werden .<br />

38<br />

Für <strong>die</strong> unterschiedlichen Wild arten<br />

stehen aus wildbiologischen Erkenntnissen<br />

und Beobachtungen unterschiedliche<br />

Mischungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Neuanlage<br />

von Wildäckern bereit . Dabei<br />

wird unterschieden zwischen den<br />

ausdauernden und einjährigen Mischungen,<br />

<strong>für</strong> jedes Wild genau das<br />

Richtige .


Waldstaudenroggen<br />

Wildäsungspflanze<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Düngung Art.-Nr.<br />

110 kg /ha Mai bis Juli 2 – 4 cm 60 kg N/ha 700150<br />

WA 30 Wildacker Trio<br />

Mehrjährig mit Kräutern<br />

10 kg<br />

Aussaatstärke 80 kg /ha Art.-Nr.<br />

15,0 % Buchweizen<br />

5,0 % Serradella<br />

5,0 % Ölrettich<br />

2,5 % Winterraps<br />

5,0 % Dt. Weidelgras<br />

5,0 % Rotklee<br />

2,0 % Futterraps 00<br />

1,0 % Blattstammkohl<br />

10,0 % Winterwicken<br />

2,5 % Gelbklee<br />

1,0 % Westf. Furchenkohl<br />

2,0 % Wildkräutergemenge<br />

3,0 % Perserklee<br />

1,0 % Markstammkohl<br />

3,0 % Winterrübsen<br />

2,5 % Inkarnatklee<br />

WA 20 Wildacker-Einsaaten<br />

Einjährig <strong>für</strong> alle Wildarten<br />

10 kg<br />

1,0 % Herbstrüben<br />

5,0 % Luzerne<br />

2,5 % Weißklee<br />

5,0 % Wiesenlieschgras<br />

19,0 % Waldstaudenroggen<br />

2,0 % Futtermalve<br />

Aussaatstärke 100 kg /ha Art.-Nr.<br />

5,0 % Einj. Weidelgras<br />

2,0 % Serradella<br />

5,0 % Sommerwicken<br />

5,0 % Wel. Weidelgras<br />

2,0 % Winterraps<br />

15,0 % Süßlupinen, blau<br />

20,0 % Hafer<br />

2,0 % Winterrübsen<br />

5,0 % Alexandrinerklee<br />

15,0 % Sommerweizen<br />

1,0 % Markstammkohl<br />

5,0 % Rotklee<br />

10,0 % Buchweizen z. Saat<br />

5,0 % Futtererbsen<br />

3,0 % Inkarnatklee<br />

40612<br />

40602<br />

39


40<br />

WA 10 Notzeitbrücke Wildschutzmischung Nr. 1<br />

Für alle Lagen - mehrjährig (ca. 2 Jahre)<br />

10 kg<br />

50 kg /ha Art.-Nr.<br />

41,4 % Waldstaudenroggen<br />

2,3 % Winterraps<br />

2,9 % Phacelia<br />

28,4 % Buchweizen<br />

2,0 % Winterraps<br />

2,9 % Rotklee<br />

4,3 % Gelbsenf<br />

4,3 % Ölrettich<br />

2,9 % Weißklee<br />

1,5 % Winterrübsen<br />

WA 40 Wildwiese / Rehwiese<br />

Für alle Wildarten<br />

10 kg<br />

1,4 % Westf. Furchenkohl<br />

1,4 % Knaulgras<br />

1,4 % Winterrübsen<br />

1,5 % Blattstammkohl<br />

1,4 % Wiesenlieschgras<br />

50 kg /ha Art.-Nr.<br />

13,0 % Weißklee<br />

10,0 % Luzerne<br />

7,0 % Wildkräutergemenge<br />

10,0 % Esparsette<br />

10,0 % Rotklee<br />

7,0 % Rotschwingel<br />

10,0 % Hornklee<br />

8,0 % Dt. Weidelgras<br />

5,0 % Winterwicken<br />

10,0 % Wiesenlieschgras<br />

7,0 % Gelbklee<br />

3,0 % Wiesenrispe<br />

WA 70 Wildacker – Lebensraum I<br />

Für alle Lagen – <strong>für</strong> alle Wildarten – mehrjährig,<br />

sehr arten- und blütenreich mit heimischen Wildkräutern<br />

10 kg<br />

10 kg /ha Art.-Nr.<br />

1,0 % Achillea millefolium<br />

1,0 % Agrimonia eupatoria<br />

1,0 % Anthemis tinctoria<br />

0,2 % Anthriscus sylvestris<br />

0,2 % Artemisia vulgaris/campestris<br />

1,0 % Barbarea vulgaris<br />

2,5 % Carum carvi<br />

0,1 % Centaurea scabiosa<br />

0,1 % Cerastium holosteoides<br />

2,5 % Cichorium intybus<br />

0,1 % Clinopodium vulgare<br />

0,7 % Crepis biennis<br />

1,0 % Daucus carota<br />

1,0 % Dipsacus fullonum<br />

0,8 % Echium vulgare<br />

0,5 % Galium album<br />

0,5 % Galium verum<br />

0,4 % Heracleum spondyllum<br />

0,1 % Hypericum perforatum<br />

0,5 % Leucanthemum ircutianum<br />

0,5 % Malva moschata<br />

1,0 % Malva sylvestris<br />

0,5 % Oenothera biennis<br />

0,1 % Origanum vulgare<br />

0,1 % Pastinaca sativa<br />

0,5 % Plantago lanceolata<br />

0,4 % Prunella vulgaris<br />

0,1 % Reseda luteola<br />

0,5 % Salvia pratensis<br />

5,8 % Sanguisorba minor<br />

1,0 % Silene dioica<br />

1,6 % Silene alba<br />

2,0 % Silene vulgaris<br />

0,2 % Silene-flos-cuculi<br />

0,2 % Tanacetum vulgare<br />

0,3 % Verbascum lychnitis, nigrum, thapsus<br />

0,2 % Borago officinalis<br />

0,5 % Daucus carota<br />

5,0 % Foeniculum vulgare<br />

7,5 % Fragopyron esculent.<br />

5,0 % Helianthus annuus<br />

8,0 % Linum usitatissimum<br />

2,0 % Lotus corniculatus<br />

0,5 % Malva mauritanica<br />

0,5 % Malva verticiliata<br />

2,0 % Medicago lupulina<br />

7,5 % Medicago sativa<br />

15,0 % Onobrychis viciifolia<br />

1,0 % Petroselinum sativum<br />

1,0 % Setaria italica<br />

1,0 % Silybum marianum<br />

0,5 % Trifolium hybridum<br />

5,0 % Trifolium pratense<br />

2,8 % Vicia sativa<br />

5,0 % Vicia villosa<br />

40601<br />

40605<br />

40621


umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />

Agrarumweltmaßnahmen<br />

Blühende Ackerflächen<br />

Die agrarumweltmaßnahmen der Bundesländer sollen <strong>für</strong> mehr biologische Vielfalt auf den ackerflächen sorgen.<br />

Da es <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Bundesländer unterschiedliche Programme gibt, haben wir <strong>die</strong> wichtigsten mit den<br />

entsprechenden Bezeichnungen auf den nächsten Seiten zusammengefasst. Die genauen Bedingungen zu art<br />

und umfang der Förderung entnehmen Sie bitte den einzelnen Förderrichtlinien.<br />

Niedersachsen<br />

Nau 2010<br />

Bremen<br />

Bau 2010 enspricht Niedersachsen Nau 2010<br />

Mecklenburg­Vorpommern<br />

Blühflächen als Bienenweide<br />

hessen<br />

HIAP<br />

Nordrhein­Westfalen<br />

Ackerschonstreifen<br />

Rheinland­Pfalz<br />

PAULA<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

thüringen<br />

Kulap 2007<br />

Bayern<br />

Kulap<br />

Baden­Württemberg<br />

Meka<br />

hamburg<br />

Brandenburg<br />

Berlin<br />

Sachsen­anhalt<br />

Schleswig­holstein


umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />

Ackerrandstreifen NRW<br />

AS 1.1 AS 1.2 AS 1.3<br />

Einsaatstärke in kg/ha 35 35 35<br />

Art.-Nr. 40211 40212 40213<br />

Arten % % %<br />

Gräser<br />

Rohrglanzgras<br />

Lieschgras<br />

Knaulgras<br />

Deutsches Weidelgras<br />

Wiesenschwingel<br />

Rotschwingel<br />

Leguminosen<br />

Wiesen-Rotklee<br />

Weißklee<br />

Hornklee<br />

Inkarnatklee<br />

Zottelwicke<br />

Zwischenfrüchte<br />

Gelbsenf<br />

Winterrübsen<br />

Winterraps<br />

Ölrettich<br />

Phacelia<br />

Wild(futter)pflanzen<br />

Buchweizen<br />

14<br />

14<br />

14<br />

14<br />

14<br />

3<br />

1<br />

1<br />

5<br />

5<br />

4<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Für <strong>die</strong> Anlage der Blühstreifen<br />

bzw . Blühflächen sind ausschließlich<br />

<strong>die</strong> in NRW festgelegten Saatmischungen<br />

aus verschiedenen<br />

standortangepassten Pflanzenarten<br />

zu verwenden und entsprechende<br />

Belege <strong>für</strong> eine Überprüfung<br />

im Betrieb bereitzuhalten .<br />

Die Einsaat der Blühstreifen ist<br />

möglichst im Herbst, spätestens<br />

jedoch bis zum 15 . Mai des Folgejahres,<br />

vorzunehmen . Die Blühstreifen<br />

sind sofern sie an andere<br />

Stelle verlegt werden sollen- bis<br />

6<br />

AS 1.1: Ackerschonstreifenmischung <strong>für</strong> alle Standorte und Flächen sowie eine Standzeit von I bis 5 Jahren<br />

AS 1.2: Ackerschonstreifenmischung auf Flächen mit Raps-Saatgutvermehrung und Zuckerrübenfruchtfolgen sowie<br />

eine Standzeit von I bis 5 Jahren<br />

AS 1.3: Ackerschonstreifenmischung <strong>für</strong> Flächen in Wasserschutzgebieten sowie eine Standzeit von I bis 5 Jahren<br />

17<br />

17<br />

17<br />

17<br />

17<br />

3<br />

1<br />

1<br />

5<br />

5<br />

zur Ernte der Hauptfrucht, wenigstens<br />

aber bis zum 31 . Juli – stehen<br />

zu lassen .<br />

Auf den Blühstreifen dürfen keine<br />

Pflanzenschutzmittel ausgebracht<br />

werden .<br />

Auf den Blühstreifen sind außer<br />

Pflegemaßnahmen und etwaigen<br />

Nachsaaten keine anderweitigen<br />

Bearbeitungsmaßnahmen zugelassen<br />

und <strong>die</strong> Blühstreifen sind,<br />

außer <strong>für</strong> <strong>die</strong> genannten Maßnah-<br />

17<br />

17<br />

14<br />

17<br />

17<br />

4<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

7<br />

men, nicht zu befahren . Für den<br />

Fall, dass Pflegemaßnahmen notwendig<br />

sind, dürfen <strong>die</strong>se nicht im<br />

Zeitraum vom 1 . April bis 31 . Juli<br />

vorgenommen werden .<br />

Der Aufwuchs der Blühstreifen<br />

darf nicht genutzt werden .<br />

43


umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />

44<br />

Bienenweiden nach MEKA Programm<br />

N-E3 Brachebegrünung mit Blühmischungen<br />

Was wird verlangt?<br />

· Einjährige Begrünung von aus der Erzeugung genommenen Flächen<br />

· Aussaat bis 15. Mai von vorgegebenen Blühmischungen<br />

· Einarbeiten des Aufwuchses nicht vor Ende November bzw. ab September zur Aussaat einer Winterkultur<br />

· Mulchen ab September ist möglich<br />

Meka I Meka II Meka III<br />

Aussaatstärke 10 kg / ha 15 kg / ha 10 kg / ha<br />

Art.-Nr. 40961 40962 40963<br />

Phacelia<br />

Buchweizen<br />

Gelbsenf<br />

Ringelblume<br />

Ölrettich<br />

Kornblume<br />

Malven<br />

Borretsch<br />

Öllein<br />

Perserklee<br />

Sonnenblumen<br />

Klatschmohn<br />

Inkarnatklee<br />

Kulap Bayern<br />

12,00 %<br />

40,00 %<br />

2,00 %<br />

2,00 %<br />

1,00 %<br />

5,00 %<br />

9,00 %<br />

10,00 %<br />

8,00 %<br />

1,00 %<br />

10,00 %<br />

12,00 %<br />

40,00 %<br />

13,00 %<br />

2,00 %<br />

8,00 %<br />

3,00 %<br />

1,00 %<br />

5,00 %<br />

5,00 %<br />

10,00 %<br />

1,00 %<br />

10,00 %<br />

30,00 %<br />

13,00 %<br />

2,00 %<br />

8,00 %<br />

3,00 %<br />

1,00 %<br />

5,00 %<br />

9,00 %<br />

8,00 %<br />

1,00 %<br />

10,00 %<br />

Agrarökologische Ackernutzung und Blühflächen<br />

• Bereitstellung (5 Jahre) von Ackerflächen <strong>für</strong> agrarökologische Zwecke<br />

• Diese Maßnahme kommt grundsätzlich nicht flächenhaft, sondern nur <strong>für</strong> ausgewählte Flächen(-teile) im Rahmen eines vom AELF erstellten<br />

agrarökologischen Konzepts zur Anwendung. Dabei muss eine geeignete Einsaat erfolgen<br />

• Die Förderfläche wird grundsätzlich begrenzt auf max. 5 ha je Betrieb<br />

• Die Förderflächen müssen in den beidenVorjahren des erstenVerpflichtungsjahres in der Hauptnutzung als Ackerflächen<br />

bewirtschaftet worden sein<br />

Lebensraum I (Analyse siehe Seite 46)<br />

Veitshöchheimer Bienenweide<br />

Aussaatstärke: 10 kg/ha<br />

2,00 % Achillea millefolium<br />

1,10 % Anethum graveolens<br />

5,00 % Borago officinalis<br />

5,00 % Calendula officinalis<br />

0,50 % Cardus nutans<br />

1,00 % Centaurea cyanus<br />

0,50 % Centaurea scabiosa<br />

3,00 % <strong>Co</strong>riandrum sativum<br />

1,20 % Daucus carota<br />

1,00 % Echium vulgare<br />

7,00 % Fagopyrum esculentum<br />

Art.-Nr. 40621<br />

Art.-Nr. 40611<br />

2,50 % Foeniculum vulgare<br />

5,00 % Helianthus annus<br />

0,50 % Hypericum perforatum<br />

0,10 % Inula helenium<br />

0,60 % Leonurus cardiaca<br />

1,60 % Leucanthemum ircutianum<br />

2,00 % Linum austriacum<br />

5,00 % Lotus corniculatus<br />

2,00 % Malva moschata<br />

2,00 % Malva verticillata<br />

2,00 % Malva sylvestris ssp. Mauri.<br />

3,00 % Medicago lupulina<br />

5,00 % Medicago sativa<br />

3,00 % Nigella sativa<br />

2,00 % Oenothera biennis<br />

15,00 % Onobrychis viciifolia<br />

0,20 % Origanum vulgare<br />

1,50 % Papaver rhoeas<br />

1,50 % Phacelia tanacetifolia<br />

0,50 % Reseda lutea<br />

0,50 % Reseda luteola<br />

1,50 % Salvia pratensis<br />

3,50 % Sanguisorba minor<br />

0,50 % Silene vulgaris<br />

4,00 % Silybum marianum<br />

0,10 % Solidago virgaurea<br />

0,10 % Thymus pulegioides<br />

5,00 % Trifolium pratense<br />

2,00 % Trifolium repens<br />

0,10 % Verbascum densiflorum<br />

0,20 % Verbascum lychnitis<br />

0,20 % Verbascum nigrum


umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Paula<br />

Maßnahme Saum und Bandstrukturen im Ackerbau<br />

Anlage einjährig und mehrjährig<br />

Mehrjährige Begrünungsmischungen<br />

Mischungen Veitshöchheimer Bienweide<br />

Analyse siehe Seite 50<br />

Lebensraum 1<br />

Analyse siehe Seite 46<br />

Wildwiese Rehwiese ( 4 – 5 Jährig )<br />

Analyse siehe Seite 46<br />

Einjährige Begrünungsmischungen<br />

Wildackereinsaat<br />

Analyse siehe Seite 45<br />

Tübinger Mischung<br />

Analyse siehe Seite 98<br />

Art.-Nr.<br />

40611<br />

Art.-Nr.<br />

40621<br />

Art.-Nr.<br />

40605<br />

Art.-Nr.<br />

40602<br />

Art.-Nr.<br />

40164<br />

Thüringen<br />

Kulap 2007<br />

Maßnahme L 31<br />

Anlage einjährig und mehrjährig<br />

Mehrjährige Bienenweide<br />

Mischungen (frische, gründige Standorte):<br />

Analyse siehe Sachsen-Anhalt<br />

Mehrjährige Bienenweide<br />

(sommertrockene Standorte)<br />

Analyse siehe Sachsen-Anhalt<br />

Einjährige Bienenweide<br />

5,0 % Rotklee<br />

5,0 % Weißklee<br />

10,0 % Gelbklee<br />

10,0 % Alexandrinerklee<br />

20,0 % Inkarnatklee<br />

30,0 % Buchweizen<br />

6,0 % Sonnenblume<br />

2,0 % Markstammkohl<br />

2,0 % Ölrettich<br />

2,0 % Phacelia<br />

2,0 % Senf<br />

5,0 % Futtermalve<br />

1,0 % Ringelblume<br />

Aussaatstärke: ca. 10 kg/ ha<br />

Einjährige Wildäsung<br />

25,0 % Ackerbohne<br />

13,0 % Hafer<br />

40,0 % Sommerweizen<br />

6,0 % Futtererbse<br />

13,0 % Buchweizen<br />

1,4 % Sonnenblume<br />

0,3 % Ölrettich<br />

0,3 % Phacelia<br />

0,3 % Senf<br />

0,7 % Futtermalve<br />

Aussaatstärke: ca. 77 kg/ ha<br />

Art.-Nr.<br />

40620<br />

Art.-Nr.<br />

40619<br />

Art.-Nr.<br />

40625<br />

Art.-Nr.<br />

40628<br />

45


umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />

Niedersachsen<br />

Nau 2010 - Förderprogramm Blühflächen auf Ackerflächen<br />

Anlage von mehrjährigen Blühstreifen auf Ackerflächen<br />

Verpflichtungs- 5 Jahre<br />

zeitraum<br />

Anlage Jährliche Erneuerung<br />

Keine Mischung vorgeschrieben<br />

Mischungen aber Arten <strong>die</strong> enthalten sein müssen.<br />

Hessen<br />

46<br />

Fenchel / Foeniculum vulgare<br />

Futtermalve / Malva sylvestris ssp.<br />

Futter-Esparsette / Onobrychis viciifolia<br />

Luzerne / Medicago sativa<br />

Garten-Petersilie / Petroselinum crispum<br />

Zottelwicke / Vicia villosa<br />

Mariendistel / Silybum marianum<br />

Garten-Strauchpappel / Lavatera trimestris<br />

Rotklee / Trifolium pratense<br />

Markstammkohl / Brassica oleracea<br />

Stockrose / Althae rosea<br />

Bart-Nelke / Dianthus barbatus<br />

Großes Löwenmaul / Antirrhinum majus<br />

Marien-Glockenblume / Campanula medium<br />

Goldlack / Cheiranthus allionii<br />

Bibernelle / Pimpinella peregrina<br />

Färberwaid / Isatis tinctoria<br />

Schwedenklee / Trifolium hybridum<br />

Ausdauernde Lupine / Lupinus perennis<br />

Lein / Linum usitatissimum<br />

Buchweizen / Fagopyrum esculentum<br />

Sonnenblume / Helianthus annuus<br />

Borretsch / Borago officinalis<br />

Phacelia / Phacelia tanacetifolia<br />

Kresse / Lepidium sativum<br />

Gelbsenf / Sinapis alba<br />

Ölrettich / Raphanus sativus<br />

Körnerhirse / Panicum miliaceum<br />

Quinoa / Chenopodium quinoa<br />

Roggen / Secale multicaule<br />

Hessisches Integriertes Agrarumwelt programm (HIAP)<br />

Maßnahme<br />

Anlage von Blühflächen oder<br />

Schonstreifen<br />

Anlage Jährliche Erneuerung<br />

Mischungen Veitshöchheimer Bienenweide<br />

Analyse siehe Seite 50<br />

Lebensraum 1<br />

Analyse siehe Seite 46<br />

Art.-Nr.<br />

40611<br />

Art.-Nr.<br />

40621


umweltSchutz • naturSchutz • nachhaltigKeit<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Maßnahme Anlage von Blühstreifen auf den<br />

Ackerflächen des Betriebes FP 2435<br />

Verpflichtungs-<br />

5 Jahre<br />

zeitraum<br />

Anlage einjährig und mehrjährig<br />

Mehrjährige Bienenweide<br />

Mischungen (frische, gründige Standorte)<br />

20,0 % Rotklee<br />

10,0 % Weißklee<br />

20,0 % Schwedenklee<br />

10,0 % Alexandrinerklee<br />

20,0 % Inkarnatklee<br />

8,0 % Sonnenblume<br />

2,0 % Phacelia<br />

2,0 % Senf<br />

8,0 % Wildmalve<br />

Aussaatstärke: ca. 10 kg/ ha<br />

Mehrjährige Bienenweide<br />

(sommertrockene Standorte)<br />

5,0 % Rotklee<br />

5,0 % Weißklee<br />

10,0 % Gelbklee<br />

10,0 % Hornklee<br />

40,0 % Esparsette<br />

10,0 % Luzerne<br />

8,0 % Sonnenblume<br />

2,0 % Phacelia<br />

2,0 % Senf<br />

8,0 % Wildmalve<br />

Aussaatstärke: ca. 10 kg/ ha<br />

Niederwildfreundliche Saatmischung<br />

2,0 % Phacelia<br />

5,0 % Markstammkohl<br />

10,0 % Kolbenhirse<br />

10,0 % Sonnenblume<br />

5,0 % Wildmalve<br />

8,0 % Inkarnatklee<br />

8,0 % Rotklee<br />

8,0 % Luzerne<br />

14,0 % Buchweizen<br />

5,0 % Hafer<br />

5,0 % Sommerweizen<br />

10,0 % Süßlupine<br />

5,0 % Saaterbse<br />

5,0 % Waldstaudenroggen<br />

Aussaatstärke: ca. 20 kg/ ha<br />

Art.-Nr.<br />

40620<br />

Art.-Nr.<br />

40619<br />

Art.-Nr.<br />

40665<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Förderprogramm Blühflächen als Bienenweide<br />

Verpflichtungs- 5 Jahre<br />

zeitraum<br />

Anlage Jährliche Erneuerung<br />

Brandenburger Bienenweide<br />

Mischungen Aussaatstärke: 10 kg /ha<br />

40,0 % Phacelia<br />

10,0 % Buschweizen<br />

14,0 % Gelbsenf<br />

9,0 % Ölrettich<br />

2,0 % Malve<br />

5,0 % Borretsch<br />

15,0 % Serradella<br />

5,0 % Sonnenblume<br />

Tübinger Mischung<br />

Analyse siehe Seite 98<br />

Veitshöchheimer Bienweide<br />

Analyse siehe Seite 50<br />

Für Länder ohne<br />

eigenes Programm<br />

Nach unserem Kenntnisstand existiert <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Länder kein<br />

Programm mit speziell vorgeschriebenen Mischungen<br />

Saarland, Brandenburg, Sachsen, Berlin,<br />

Schleswig-Holstein, Hamburg<br />

Art.-Nr.<br />

49752<br />

Art.-Nr.<br />

40164<br />

Nationale Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwicklung ländlicher Räume<br />

nach Artikel 15 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 über<br />

<strong>die</strong> Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)<br />

A.7 Anlage von Blühflächen oder Blüh- bzw. Schonstreifen<br />

Anlegen von Blühstreifen und Schonstreifen, bestehend aus<br />

Pflanzenarten, <strong>die</strong> Nützlingen, Bienen oder anderen Wildtieren<br />

als Wirts-, Nahrungs-, oder Schutzpflanzen <strong>die</strong>nen.<br />

47


Untersaaten<br />

in Mais und in Ackerbohnen<br />

Ziele einer Untersaat in Mais sind:<br />

➞ Erosionsschutz<br />

➞ Verbesserung der Bodengare und<br />

➞ der Tragfähigkeit des Bodens<br />

Untersaaten im Mais sind schon seit langem ein geeignetes Verfahren des Boden-/ Erosionsschutzes . Hier<strong>für</strong> geeignete<br />

Grasarten sind Rotschwingel, Knaulgras sowie Deutsches und Welsches Weidelgras . Der langsam wachsende<br />

Rotschwingel kann bereits zur Saat oder bis zum Spitzen des Maises eingesät werden . Knaulgras oder Deutsches<br />

Weidelgras werden vom 2 . bis zum 6 . Blatt des Maises eingesät . Das schnellwüchsige Welsche Weidelgras kann erst<br />

ab einer Wuchshöhe von ca . 30 cm ausgebracht werden . Aussaatmenge und Saattechnik sind in der nachfolgenden<br />

Tabelle aufgeführt . Besonders einfach ist <strong>die</strong> Ausbringung von Mantelsaat®-Mischungen in <strong>die</strong> Maisbestände mit<br />

einem Dünger- oder Schneckenkornstreuer . Neben einer exakten Ausbringtechnik spricht auch <strong>die</strong> hohe Flächenleistung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Technik . Eine weitere Möglichkeit ist <strong>die</strong> Ausbringung zusammen mit dem nötigen Gärrest/ Gülle<br />

per Schleppschlauchgüllefass in den stehenden Maisbestand . Bei der Drilltechnik werden zwischen den Maisreihen<br />

nur 3 Drillreihen eingesät .<br />

Untersaat nach<br />

Maisentwicklung<br />

untersaaten in ackerbohnen<br />

Durch <strong>die</strong> späte Ernte ist ein Zwischenfruchtanbau<br />

nicht mehr<br />

möglich und der von der Ackerbohne<br />

erzeugte Stickstoff kann<br />

der Auswaschung unterliegen .<br />

Ähnlich wie bei Mais können beim<br />

Ackerbohnenanbau mit Hilfe der<br />

Untersaat Stickstoffauswaschungen<br />

entgegengewirkt werden .<br />

48<br />

waSSerSchutz • zuSatzertrag • humuSaufbau<br />

Gräserart Aussaatstärke<br />

kg/ha<br />

➞ Bindung von Nährstoffen<br />

➞ Humusaufbau<br />

➞ ggf. Nutzung als Futter im Frühjahr<br />

Ausbringtechnik<br />

Zur Maisaussaat Rotschwingel 4 Drilltechnik<br />

Spitzen Mais Rotschwingel 4 – 5 Drilltechnik<br />

3.– 6. Blatt<br />

Ab 30 cm<br />

Wuchshöhe<br />

MG 500 Mantelsaat® 6 Schneckenkornstreuer<br />

Güllesaat<br />

Dt. Weidelgras<br />

4 – 5 Drilltechnik<br />

Knaulgras<br />

4 – 5 Drilltechnik<br />

BG 50 Mantelsaat® 25 Schneckenkornstreuer<br />

Güllesaat<br />

Welsches Weidelgras 15 – 30 Breitsaat<br />

Für <strong>die</strong> Untersaat eignen sich Deutsches<br />

Weidelgras, Knaulgras oder<br />

Rotschwingel . Alle drei Arten werden<br />

mit ca . 5 kg/ha unmittelbar<br />

nach der Leguminosenaussaat mit<br />

der Drillmaschine ausgebracht .<br />

Bis zu einer Wuchshöhe von 10 –<br />

12 cm der Hauptfrucht kann <strong>die</strong><br />

Untersaat ausgebracht werden .<br />

Einzusetzende Herbizide sind der<br />

Untersaat anzupassen .<br />

Humusbilanz<br />

Mais -560 kg Humus-C/ha und Jahr<br />

BG-Mischung* +800 kg Humus-C/ha und Jahr<br />

(z. B. BG 30 o. 50) ___________________<br />

+240 kg Humus-C/ha und Jahr<br />

* +200 kg Humus-C/ha und Jahr im Ansaatjahr und<br />

+600 kg Humus-C/ha und Jahr im darauffolgenden<br />

Hauptnutzungsjahr<br />

Eine andere Variante stellt <strong>die</strong> Untersaat<br />

mit der BG 50 Biogasexpress<br />

UNTERSAAT-Mantelsaat® dar .<br />

Sie eignet sich hervorragend <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Untersaat und kann während<br />

der Unkrautregulierung mit dem<br />

Hackstriegel per Schneckenkornstreuer<br />

mit einer Saatstärke von<br />

20-25 kg/ha ausgebracht werden .


waSSerSchutz • zuSatzertrag • humuSaufbau<br />

Untersaaten<br />

in Getreide<br />

Für Untersaaten im Getreide sind<br />

im Wesentlichen alle Gräser- und<br />

Kleearten und deren Mischungen<br />

geeignet . Die modernen Getreidesorten<br />

sind sehr standfest und<br />

haben nur eine geringe Lagerneigung<br />

. Somit ist auch <strong>die</strong> Durchwuchsgefahr<br />

der Untersaat geringer<br />

. Untersaaten werden weit<br />

verbreitet in der Saatgutvermehrung<br />

angewendet . Das dazugehörige<br />

Know-how ist vorhanden .<br />

In der Fruchtfolge besitzen Untersaaten<br />

eine Reihe von positiven Eigenschaften<br />

. Zum einen schützen<br />

sie vor Erosionen und verbessern<br />

<strong>die</strong> Tragfähigkeit des Bodens, zum<br />

anderen <strong>die</strong>nen sie dem Grundwasserschutz<br />

(Förderungen regional<br />

möglich) . Der Untersaat steht<br />

unmittelbar nach der Ganzpflanzensilage-Ernte<br />

eine längere Vegetationsperiode<br />

zur Verfügung . Aus<br />

wirtschaftlicher Sicht wirken sich<br />

<strong>die</strong> niedrigeren Saatgut kosten positiv<br />

aus und Arbeitsspitzen werden<br />

gekappt . Ein Schnitt mehr im<br />

Jahr ist möglich . Ziel der Untersaat<br />

ist es, einen Aufwuchs mehr nach<br />

der Ganzpflanzensilage-Ernte zu<br />

erwirtschaften . Eine gut etablierte<br />

Untersaat startet nach der Haupt-<br />

Art/<br />

Mischung<br />

Frühjahrsuntersaaten<br />

BG 50 Mantelsaat®<br />

BG 10<br />

Dt. Weidelgras<br />

Weißklee, Reinsaat<br />

Rotklee, Reinsaat<br />

Welsches Weidelgras<br />

Bastardweidelgras<br />

Menge in<br />

kg/ha<br />

25 – 30<br />

20<br />

10 – 15*)<br />

6 – 8<br />

10 – 15<br />

14 – 16*)<br />

14 – 16*)<br />

*) bei tetraploiden Sorten höhere Saatstärke verwenden<br />

fruchternte sofort durch, da jetzt<br />

Licht an <strong>die</strong> junge Graspflanze<br />

gelangt und das Wachstum sofort<br />

einsetzt . Neuansaaten benötigen<br />

14 Tage länger . Für <strong>die</strong> Frühjahrsaussaat<br />

sind konkurrenzstarke<br />

Arten wie das Welsche, Deutsche<br />

oder Bastardweidelgras geeignet .<br />

Auch Knaulgras, Rot- oder Weißklee<br />

und deren Mischungen können<br />

ausgesät werden .<br />

Die Aussaat kann sowohl mit der<br />

Drillmaschine in bestehende Bestände<br />

erfolgen, aber auch eine<br />

Ausbringung mit dem Düngerstreuer<br />

ist möglich . Die nachfolgende<br />

Tabelle gibt Auskunft über<br />

<strong>die</strong> Saatstärke und den Saattermin:<br />

Wintergerste Winterroggen Winterweizen<br />

Triticale<br />

ab März<br />

ab März<br />

Feb./März<br />

Feb./März<br />

März<br />

April<br />

April<br />

ab März<br />

ab März<br />

Feb./März<br />

Feb./März<br />

März<br />

April<br />

April<br />

Humusbilanz<br />

Getreide -280 kg Humus-C/ha und Jahr<br />

BG-Mischung* +800 kg Humus-C/ha und Jahr<br />

(z. B. BG 30 o. 50) ___________________<br />

+580 kg Humus-C/ha und Jahr<br />

* +200 kg Humus-C/ha und Jahr im Ansaatjahr und<br />

+600 kg Humus-c/ha und Jahr im darauffolgenden<br />

Hauptnutzungsjahr<br />

April<br />

März/April<br />

März<br />

Ende März<br />

April/Mai<br />

April/Mai<br />

Sommergetreide<br />

ab 3-Blattstadium<br />

so früh wie möglich<br />

so früh wie möglich<br />

so früh wie möglich<br />

so früh wie möglich<br />

ab 3-Blattstadium<br />

ab 3-Blattstadium<br />

49


50<br />

Grenzwert<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Humusbilanz<br />

Der Humusbilanzsaldo soll im Bereich zwischen - 75 kg Humus-<br />

C/ha/Jahr und + 125 kg Humus-C/ha/Jahr liegen und darf den<br />

Wert von - 75 kg Humus-C/kg/Jahr im dreijährigen Durchschnitt<br />

nicht unterschreiten . Kennzahlen zu fruchtartspezifischen Veränderungen<br />

des Humusvorrates (Humusbedarf) des Bodens in Humusäquivalenten<br />

(kg Humus-C pro ha und Jahr):<br />

Humuszehrer<br />

Zucker- und Futterrübe,<br />

einschließlich Samenträger<br />

Kartoffeln<br />

Silomais, Körnermais<br />

Getreide einschließlich Öl- und Faserpflanzen,<br />

Sonnenblumen<br />

Humusmehrer<br />

-760<br />

-760<br />

-560<br />

-280<br />

Körnerleguminosen 160 +<br />

Ackergras, Leguminosen,<br />

600 +<br />

Leguminosen-Gras-Gemenge,<br />

Vermehrung je Hauptnutzungsjahr<br />

im Ansaatjahr als<br />

Frühjahrsblanksaat<br />

bei Gründeckfrucht<br />

als Untersaat<br />

als Sommerblanksaat<br />

Winterzwischenfrüchte<br />

Stoppelfrüchte<br />

Untersaaten<br />

400 +<br />

300 +<br />

200 +<br />

100 +<br />

120 +<br />

80 +<br />

200 +


Saatgut<br />

<strong>für</strong> Biogas<br />

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51


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Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

einjährig 3 – 4 bei<br />

Hauptfruchtanbau<br />

40 kg/ha Im zeitigen<br />

Frühjahr<br />

✓ Grundwasserschutz<br />

✓ Verbesserte Tragfähigkeit<br />

des Bodens<br />

✓ Ausbringung der<br />

Gärsubstrate während der<br />

Vegetationsperiode<br />

40 kg N/ha<br />

zur Saat<br />

Ende Blüte des<br />

einjährigen<br />

Weidelgrases<br />

In der Summe:<br />

Abwechslungsreicheres<br />

Landschaftsbild mit höherem<br />

Erholungswert, weil Mais-<br />

Monokulturen aufgelockert<br />

werden<br />

Wirtschaftlichkeit stimmt! Die an Ackerflächen angepasste Grünlandprämie senkt <strong>die</strong> Erzeugungskosten je Tonne<br />

Grassilage . Gräser haben damit wirtschaftlich gegenüber Mais stark aufgeholt . Gräsernutzung in der Biogasanlage<br />

macht flexibel . Bedingt durch <strong>die</strong> längere Verweildauer im Fermenter können <strong>die</strong> Bestände etwas später genutzt<br />

werden als in der Milchviehhaltung . So kann ein Schnitt – ohne Ertragsverluste – eingespart werden . Das spart Zeit<br />

und Kosten . Die in den Biogasexpress Mischungen enthaltenen Kleearten erfüllen <strong>die</strong> Voraussetzungen in Umweltprogrammen,<br />

<strong>die</strong> einen bestimmten Anteil an Leguminosen in der Rotation vorschreiben .<br />

20,0 % Einjähriges Weidelgras<br />

20,0 % Bastardweidelgras<br />

31,0 % Welsches Weidelgras<br />

29,0 % Rotklee<br />

Ausgewogene Mischung <strong>für</strong> den einjährigen Anbau und den Zwischenfruchtanbau. Bei Frühjahrsausaat eine so früh wie mögliche Ansaat in ein<br />

gut hergerichtetes Saatbett zur richtigen Ausnutzung der Winterfeuchte. Das Welsche Weidelgras und Bastardweidelgras kommen nicht in <strong>die</strong><br />

generative Phase und bilden somit keine Blütenstände aus. Nur das Einjährige Weidelgras kommt zum Rispenschieben und zeigt damit auch den<br />

richtigen Schnittzeitpunkt an.<br />

BG 20 Biogasexpress LUZERNE<br />

20 kg<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

einjährig 3 – 4 bei<br />

Hauptfruchtanbau<br />

40 kg/ha Im zeitigen<br />

Frühjahr<br />

40 kg N/ha<br />

zur Saat<br />

Blüte des<br />

einjährigen<br />

Weidelgrases<br />

20,0 % Einjähriges Weidelgras<br />

30,0 % Rohrschwingel<br />

21,0 % Knaulgras<br />

29,0 % Luzerne<br />

Diese Mischung enthält Arten, <strong>die</strong> auch mit trockenen Bedingungen gut zurechtkommen. Nach der Etablierung kommen sie zügig ins Wachstum<br />

und liefern 3 – 4 Schnitte bei Frühjahrsaussaat.<br />

40141<br />

40143


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BG 30 Biogasexpress ROTKLEE<br />

20 kg<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

ein- und<br />

überjährig<br />

1 – 2 als<br />

reine Zwischenfrucht<br />

4 – 5 im<br />

Hauptnutzungsjahr<br />

40 kg/ha Im zeitigen<br />

Frühjahr als<br />

Untersaat oder<br />

sofort nach der<br />

Hauptfruchternte<br />

40 kg N/ha<br />

zur Saat<br />

Nach GPS ab<br />

Juli; im Hauptnutzungsjahr<br />

bei Blühbeginn<br />

71,0 % Welsches Weidelgras<br />

(min. 3 Sorten)<br />

29,0 % Rotklee<br />

Überjährige, winterharte Mischung, <strong>die</strong> auch als Untersaat ausgebracht werden kann. Sie liefert den höchsten Ertrag im Jahr nach der Aussaat. BG 30<br />

enthält nur empfohlene Sorten, <strong>die</strong> sich durch exzellente Erträge auszeichnen. Es werden ausschließlich tetraploide Sorten verwendet, <strong>die</strong> von der<br />

Genetik her höhere Zuckergehalte haben und sich somit sehr gut silieren lassen. Als Untersaat in eine GPS ausgebracht, können bis zu 3 Schnitte im Ansaatjahr<br />

erreicht werden. Der überwinternde Bestand kann entweder ganzjährig, wahlweise nur der erste Aufwuchs vor der Maisaussaat siliert werden.<br />

BG 40 Biogasexpress PROTEIN<br />

20 kg<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

einschnittig 1 vor Mais 60 kg/ha Bis Mitte/Ende<br />

September<br />

40 kg N/ha<br />

zur Saat<br />

Anfang bis<br />

Mitte Mai<br />

Schnellräumende Kleegrasmischung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herbstaussaat und einmalige Schnittnutzung vor einer Zweitfrucht, winterhart.<br />

40,0 % Welsches Weidelgras<br />

30,0 % Inkarnatklee<br />

30,0 % Winterwicke<br />

BG 50 Biogasexpress UNTERSAAT-Mantelsaat®<br />

20 kg<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

ein- bis<br />

überjährig<br />

2 – 3 nach<br />

GPS, im Folgejahr<br />

4-5<br />

25 – 30 kg/ha Ab Vegetationbeginn<br />

60 kg N/ha<br />

nach GPS<br />

Ernte<br />

Ab Juli 25,0 % Bastardweidelgras<br />

75,0 % Welsches Weidelgras<br />

Spezialmischung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Untersaat im Getreide (auch im Mais einsetzbar). Durch Mantelsaat einfache Ausbringung mit dem Düngerstreuer<br />

möglich. Besserer Auflauf durch <strong>die</strong> im Mantel enthaltenen Nährstoffe.<br />

BG 60 Biogasexpress TROCKENER SOMMER<br />

20 kg<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

einschnittig 1 als<br />

Zwischenfrucht<br />

30 kg/ha Anfang Juni<br />

bis Ende Juli<br />

nach GPS oder<br />

Getreide Ernte<br />

60 kg N/ha<br />

zur Saat<br />

als GPS zur<br />

Milch- bis<br />

Teigreife des<br />

Sandhafers<br />

50 % Sandhafer<br />

34 % Sommerwicke<br />

16 % Sonnenblumen<br />

Diese Mischung ist <strong>für</strong> den einschnittigen Zwischenfruchtanbau. Die in der Mischung enthaltenen Arten eignen sich vor allem auf Standorten<br />

mit Wasserknappheit. Sandhafer und Sonnenblume bringen hohe Trockenmasseerträge und <strong>die</strong> Sommerwicke trägt zur biologischen<br />

Stickstofffixierung bei. Die Ernte ist sowohl absetzig als auch mit GPS-Vorsätzen, zum Zeitpunkt der Milch- bis Teigreife des Sandhafers<br />

möglich.<br />

40145<br />

40147<br />

40149<br />

40146<br />

53


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BG 70 Wildpflanzenmischung<br />

mehrjährig<br />

54<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

≥ 5 Jahre 10 kg/h April - Mai 1. Jahr:<br />

50 – 100 kg N/ha*<br />

2. Jahr: max.<br />

150 kg N/ha*<br />

Aug.- Okt. 25 leistungsfähige, einjährige<br />

Kulturarten, zweijährige<br />

Wild- und Kulturpflanzen,<br />

sowie langlebige Stauden**<br />

Mischung mit ein- und mehrjährigen Arten, <strong>die</strong> nach dem Ansaatjahr <strong>für</strong> fünf Jahre und mehr genutzt werden kann. Außer dem Düngen<br />

und der Ernte sind in den Folgejahren keine weiteren Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich.<br />

Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg oTM. Die BG70 wird zum gleichen Zeitpunkt wie der Saatmais gesät.<br />

BG 80 Ackerrand-Blühmischung<br />

einjährig<br />

040150<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

1 Jahr 10 kg/ha April - Mai 50 kg N/ha* Sep.- Okt. 11 unterschiedliche<br />

einjährige Arten**<br />

Ideal <strong>für</strong> alle <strong>die</strong> Wert auf eine alternative Substraterzeugung legen ohne sich <strong>für</strong> mehrere Jahre fest zu legen. Diese Mischung enthält elf<br />

verschiedene einjährige Arten <strong>die</strong> sowohl ein abwechslungsreiches Biotop bilden, als auch einen guten Ertrag gewährleisten.<br />

BG 90 Wildpflanzenmischung<br />

mehrjährig<br />

040151<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

≥ 5 Jahre 10 kg/ha Mai - Juni 1. Jahr:<br />

50 – 100 kg N/ha*<br />

2. Jahr:<br />

max. 150 kg N/ha*<br />

Aug.- Okt. Zweijährige Wild- und Kulturpflanzen,<br />

sowie langlebige<br />

Stauden**<br />

Mischung aus mehrjährigen Arten <strong>für</strong> eine lange Nutzungsdauer. Außer dem Düngen und der Ernte sind in den Folgejahren keine weiteren<br />

Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich. Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg oTM.<br />

Die BG90 kann auch noch recht spät, z.B. nach der Grünroggenernte, gesät werden.<br />

*nach N min. ** genaue Zusammensetzung auf Anfrage<br />

040148


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Energie aus<br />

Wildpflanzen<br />

Neue Wege in der<br />

Erzeugung von Biomasse<br />

Die energetische Nutzung von<br />

Biomasse als CO₂ -neutraler Energieträger<br />

kann einen wichtigen<br />

Beitrag zur Minderung des klimaschädlichen<br />

CO₂ -Ausstoßes und<br />

zur Unabhängigkeit von fossilen<br />

Energieressourcen leisten . Der<br />

Anbau von Energiepflanzen ist jedoch<br />

mit erheblichem Flächenanspruch<br />

verbunden .<br />

Im Umfeld von Biogasanlagen<br />

führt er vor allem durch den verstärkten<br />

Anbau von Silomais zu<br />

tiefgreifenden Veränderungen in<br />

Alle Vorteile auf einen Blick:<br />

der Agrarlandschaft . Die Vereinheitlichung<br />

des Landschaftsbildes<br />

kann sich negativ auf Tourismus<br />

und Naherholung auswirken und<br />

führt bei der Bevölkerung zu einer<br />

sinkenden Akzeptanz der Biomasse-Nutzung<br />

.<br />

Verarmte Fruchtfolgen und großflächige<br />

Energiepflanzenkulturen<br />

bieten außerdem nur wenigen<br />

Tier- und Pflanzenarten geeignete<br />

Lebensräume . Vor <strong>die</strong>sem<br />

Hintergrund entstand an der<br />

Bayerischen Landesanstalt <strong>für</strong><br />

- einmalige Saatgutkosten und langjährige Nutzung (BG80 & 90)<br />

- <strong>für</strong> fünf und mehr Jahre (BG80 & 90)<br />

- breite Standortanpassung<br />

- gute Silierfähigkeit<br />

- in der Regel kein Pflanzenschutz nötig<br />

- bei reduziertem Düngeraufwand ideal <strong>für</strong> Wasserschutzgebiete<br />

(bei geringerer Erntemenge)<br />

- geringe Bodenverdichtung<br />

- deutliche Verminderung von Bodenabtrag durch Erosion<br />

- Verbesserung der Humusbilanz<br />

- geringe Nährstoffverluste durch ganzjährige Begrünung<br />

- zusätzlicher Lebensraum <strong>für</strong> Wildtiere, hervorragend <strong>für</strong> Bienen<br />

- ökologischer Mehrwert, Imagegewinn <strong>für</strong> <strong>die</strong> Biogasproduktion<br />

- Blühfaktor: Optische Aufwertung der Landschaft<br />

- Senkung der Produktionskosten durch nur zwei Arbeitsschritte<br />

(Düngen und Ernten) ab dem zweiten Standjahr (BG80 & 90)<br />

- Praxiserträge von ca . 100 – 160 dt TM/ha (BG80 & 90)<br />

- Verminderung des Wildschadenrisikos<br />

Wein- und Gartenbau <strong>die</strong> Idee, <strong>die</strong><br />

Eignung mehrjähriger, wildartenreicher<br />

Saat gutmischungen zur<br />

Biomasse gewinnung zu erproben .<br />

Mittlerweile gibt es erste, sehr positive<br />

Resultate, <strong>die</strong> in verschiedenen<br />

Fachzeitschriften vorgestellt<br />

wurden .<br />

55


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HULK<br />

Riesen-Energiegras<br />

aGROPyRuM ELONGatuM (auch hIRSchGRaS, uNG. ENERGIEGRaS ODER RIESENWEIzENGRaS GENaNNt)<br />

Dieses Energiegras ist zurzeit in<br />

aller Munde . Es ist eine sehr ausdauernde<br />

Art, sehr frosthart und<br />

trockentolerant . Die Wuchshöhe<br />

kann bis zu 1,50 m und mehr betragen,<br />

was jedoch von der Wasserversorgung<br />

abhängig ist . Es<br />

wächst auch auf Böden mit hohen<br />

Salzkonzentrationen und passt auf<br />

Grenzstandorte, in einem pH-Wert<br />

Bereich von 6,6 bis 10,0 .<br />

HULK bildet keine unterirdischen<br />

Ausläufer und ist ein „Horstgras“!<br />

Aufgrund der sehr guten Ausdauer<br />

kann das Energiegras mehrjährig<br />

genutzt werden . Die Nutzung sollte<br />

aber auf max . 5 Jahre begrenzt<br />

sein, da sonst <strong>die</strong> Ackerfläche in<br />

Grünland umgewidmet werden<br />

kann . Auf Grünland ist eine längere<br />

Nutzung problemlos möglich .<br />

Die Anfangsentwicklung <strong>die</strong>ser<br />

neuen Grasart ist mäßig, so dass<br />

eine Unkrautkontrolle notwendig<br />

ist (bei Herbizideinsatz § 18b<br />

PflSchG beachten) und ist mit der<br />

Anfangsentwicklung von Knaulgras<br />

vergleichbar .<br />

Ansaaten in den Monaten Juli/<br />

August entwickeln sich bei ausreichender<br />

Wasserverfügbarkeit<br />

zügig . Später sollte nicht ausgesät<br />

werden, denn eine Frühfrostempfindlichkeit<br />

in der Jugendentwicklung<br />

ist gegeben .<br />

HULK<br />

25 kg<br />

56<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Art.-Nr.<br />

Max. 5 Jahre 2 (3) 1 Pak/ha<br />

(ca. 18 kg)<br />

Ein feines Saatbett und der reine<br />

Tisch einer Pflugfurche fördern<br />

den Auflauf der jungen Saat . Die<br />

Saatzeit kann über einen langen<br />

Zeitraum von Anfang April bis Mitte<br />

August erfolgen .<br />

Im Ansaatjahr ist kein Ertrag zu erwarten<br />

. Daher erscheint eine Aussaat<br />

nach früher GPS Ernte sinnvoll .<br />

Der Acker ist dann sehr sauber und<br />

frei von Ausfallgetreide . Von HULK<br />

Riesenenergiegras wird pro Hektar<br />

ein Pak à 18 kg gesät . Die Neuansaat<br />

ist unbedingt an zu walzen .<br />

Eine Saattiefe von bis zu 1,5 cm ist<br />

einzuhalten . Schröpfschnitte im<br />

Ansaatjahr fördern <strong>die</strong> Bestockung<br />

und damit <strong>die</strong> Ertragsleistung in<br />

den Folgejahren .<br />

Ab April, am besten<br />

Juli/ August<br />

40 kg N/ha zur<br />

Saat; 80 kg N/ha zu<br />

jedem Aufwuchs<br />

Die erste Hauptnutzung erfolgt<br />

im Jahr nach der Ansaat zum<br />

Zeitpunkt des vollen Ährenschiebens<br />

bei einem TS-Gehalt von ca .<br />

28 - 38 % etwa Mitte bis Ende Juni<br />

und im September . Die Schnitt-<br />

höhe von 15 cm bei der Ernte ist<br />

zwingend einzuhalten, da ansonsten<br />

der Wiederaustrieb darunter<br />

leidet und sich <strong>die</strong> Narbendichte<br />

verringert . Als Folge kann eine<br />

stärkere Verunkrautung eintreten .<br />

Das Energiegras HULK hat einen<br />

sehr hohen Bedarf an Kalium . Daher<br />

sollte zusätzlich jedes Jahr<br />

noch eine Kaligabe ausgebracht<br />

werden .<br />

Ab erstem Jahr<br />

nach der Aussaat,<br />

Mitte/Ende Juni<br />

September Feldhäcksler<br />

102810


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KARIM<br />

Sorghum bicolor x Sorghum sudanense<br />

KARIM ist als Zweitfrucht unschlagbar<br />

. Sie bringt hohe Biomasse und<br />

TM-Erträge in kürzester Wachstumszeit<br />

– und das bei geringerem<br />

Wasserbedarf als Mais . Mit KARIM<br />

sind Methangehalte bis zu 55 Prozent<br />

möglich . Die mehrschnittige<br />

Sorte ist <strong>die</strong> ideale Zweitfrucht <strong>für</strong><br />

Energiefruchtfolgen . Als photoperiodisch<br />

neutrale Pflanze, kann<br />

KARIM auch im Langtag Rispen<br />

bilden .<br />

KARIM<br />

15 kg<br />

Sie bevorzugt trockene, warme<br />

Standorte sowie ein feinkrümeliges<br />

und rückverfestigtes Saatbett .<br />

Der Bodentemperatur soll zum<br />

Zeitpunkt der Aussaat mindestens<br />

12 °C oder mehr betragen . Auf kalten,<br />

nassen und schweren Böden<br />

sollte KARIM nicht ausgesät werden<br />

. KARIM passt in viele Fruchtfolgen<br />

und ist mit sich selbstverträglich<br />

. Dem Anbau sind somit<br />

kaum Grenzen gesetzt .<br />

Besonders interessant ist <strong>die</strong><br />

➜ Aussaat Ende Mai nach Grünroggen<br />

oder Welschem Weidelgras<br />

➜ Aussaat Mitte Juni bis Anfang<br />

Juli nach Ganzpflanzensilage<br />

(GPS)<br />

➜ Aussaat Mitte Juni bis Ende Juli<br />

nach Frühkartoffeln oder anderen<br />

frühräumenden Kulturen .<br />

Aussaatstärke: Düngung: Pflanzenschutz: Ernte: Art.-Nr.<br />

Für <strong>die</strong> Biomasseproduktion<br />

sind 45 – 55 Pfl. /m² anzustreben<br />

gleich 1 Einheit/ha.<br />

Reihenabstand ca. 25 – 30 cm<br />

mit der üblichen Drilltechnik.<br />

Als Zwischenfrucht zur Nitratbindung:<br />

2 Pak/ha<br />

(90 - 110 Pfl. /m²).<br />

120 kg N/ha, 50 kg P₂O₅/ha und<br />

250 kg K₂O/ha. Ergebnisse der<br />

Bodenuntersuchung beachten.<br />

Herbizide mit §18a und §18b<br />

PflSchG stehen zur Verfügung.<br />

JOBARO<br />

JOBARO wurde speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Grünnutzung gezüchtet . Die Sorte eignet<br />

sich hervorragend <strong>für</strong> den Winterzwischenfruchtanbau . Seine Winterhärte<br />

macht ihn sehr ertragssicher . Erträge von 40 – 60 dt Trockenmasse pro Hektar<br />

sind möglich . Die höchsten Nährstofferträge werden zum Zeitpunkt des<br />

Ährenschiebens erzielt . Neben der Reinsaat kann der Grünschnittroggen<br />

JOBARO auch in einer leguminosenhaltigen Mischung mit Winterwicken<br />

und Wintererbsen angebaut werden .<br />

JOBARO<br />

25 kg<br />

Die Ernte erfolgt mit dem<br />

reihenunabhängigen<br />

Maishäcksler. Ein TS-Gehalt<br />

von 25 % ist anzustreben.<br />

Häcksellänge 3 – 5 cm <strong>für</strong> eine<br />

gute Silierfähigkeit.<br />

Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte Art.-Nr.<br />

einjährig 1 350 Kö/m²<br />

ca. 150 kg/ha<br />

in Reinsaat<br />

Bis Mitte Oktober 40 kg N/ha zur<br />

Saat; 80 kg<br />

N/ha im Frühjahr<br />

Anfang bis<br />

Mitte Mai<br />

700120<br />

104621<br />

57


Nutzpflanzen<br />

<strong>für</strong> den Haupt- und<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

Futtergräser<br />

Futtergräser des Einjährigen und<br />

Welschen Weidelgrases eignen<br />

sich <strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau<br />

. Im Zwischenfruchtanbau<br />

liefern <strong>die</strong>se Arten<br />

noch einen ansprechenden und<br />

kostengünstigen Ertrag . Neben<br />

<strong>die</strong>sen beiden Arten ist das<br />

Bastard weidelgras Bestandteil der<br />

Futterexpress-Mischung A3 .<br />

58<br />

Kleesaaten<br />

Sie werden in der Regel als Hauptfrucht<br />

angebaut . Luzerne und<br />

Rotklee sind <strong>die</strong> wichtigsten Vertreter<br />

und erfreuen sich großer<br />

Beliebtheit . Neben einem hohen<br />

Eiweißertrag wird zusätzlich noch<br />

Stickstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Folgefrüchte gewonnen<br />

. Im Zwischenfruchtanbau<br />

sind vor allem Perser- und Alexandrinerklee<br />

wertvolle Partner in Mischungen<br />

mit Einjährigem Weidelgras<br />

.<br />

Gründüngung<br />

Klassische Gründüngungspflanzen<br />

sind Ölrettich, Senf oder Phacelia .<br />

Immer mehr Buchweizen erfreut<br />

sich im Zwischenfruchtanbau .<br />

Alle Arten <strong>die</strong>nen der Unkrautunterdrückung,<br />

reichern den Boden<br />

mit Humus an und sind wichtig <strong>für</strong><br />

den Erosionsschutz . Im pfluglosen<br />

Ackerbau sind <strong>die</strong> Gründüngungspflanzen<br />

wichtige Bestandteile im<br />

Mulchsaatverfahren .


Inhalt: S. 64 – 93<br />

Nutzpflanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 64 – 65<br />

Tabelle Aussaat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 66 – 67<br />

Gräser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 68 – 75<br />

Kleearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 76 – 81<br />

Sonstige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 82 – 85<br />

Klassische Gründüngung . . . . . . . . . . . . . . .Seite 86 – 89<br />

Nematodenbekämpfung . . . . . . . . . . . . . . .Seite 90 – 93<br />

Nematodenbekämpfung<br />

Für <strong>die</strong> Sicherung hoher Rübenerträge<br />

ist <strong>die</strong> Bekämpfung der<br />

Rüben nematoden ein Muss . Für<br />

<strong>die</strong> biologische Bekämpfung eignen<br />

sich hier<strong>für</strong> Ölrettich und Senf .<br />

Die Höhe des Bekämpfungserfolges<br />

hängt von einigen Faktoren<br />

ab: an erster Stelle <strong>die</strong> Sorte, gefolgt<br />

von dem Düngungsniveau,<br />

Saatzeit und Bodenvorbereitung .<br />

terra Gold Mischungen<br />

Terra Gold Mischungen erfüllen<br />

viele Funktionen . Im Zuge der Gesetzgebung<br />

<strong>die</strong>nen sie der Humusanreicherung<br />

im Boden und sind<br />

wichtig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Humusbilanzen .<br />

Zum anderen <strong>die</strong>nen sie der biologischen<br />

Bekämpfung von Bodenschädlingen<br />

im Gemüse- und Kartoffelanbau<br />

. Die Wirkungsweisen<br />

sind auf den nachfolgenden Seiten<br />

ausführlich beschrieben .<br />

Bio­Saatgut<br />

Der Verbraucher legt immer mehr<br />

Wert auf <strong>die</strong> Qualität der Ernährung<br />

. Er kauft ökologisch produzierte<br />

und damit gesündere<br />

Nahrungsmittel . Die zertifizierte<br />

Fläche des Ökolandbaus hat sich<br />

daher in den letzten 10 Jahren<br />

mehr als verdoppelt . Dieser positive<br />

Trend reißt nicht ab . <strong>Feldsaaten</strong><br />

<strong>Freudenberger</strong> verfügt, aufgrund<br />

intensiver Beschäftigung mit dem<br />

Thema Bio-Saatgut, über langjährige<br />

Erfahrung und eine Vielzahl<br />

von Bio-Sorten .<br />

59


Futtergräser Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aussaatstärke<br />

Welsches Weidelgras – Lolium multiflorum italicum 40 kg/ha<br />

Einjähriges Weidelgras – Lolium multiflorum westerwoldicum 45 kg/ha<br />

Bastardweidelgras – Lolium hybridum 40 kg/ha<br />

Deutsches Weidelgras – Lolium perenne 25 kg/ha<br />

Knaulgras – Dactylis glomerata 25 kg/ha<br />

Rotschwingel, ausläufertreibend – Festuca rubra rubra 25 kg/ha<br />

Wiesenlieschgras – Phleum pratense 15 kg/ha<br />

Wiesenrispe – Poa pratensis 15 kg/ha<br />

Wiesenschwingel – Festuca pratensis 25 kg/ha<br />

Wiesenfuchsschwanz – Alopecurus pratensis 20 kg/ha<br />

Festulolium – Festulolium (Festuca ssp. X Lolium ssp.) 35 kg/ha<br />

Glatthafer – Arrhenatherum elatius 30 kg/ha<br />

Goldhafer – Trisetum flavescens 20 kg/ha<br />

Rohrschwingel – Festuca arundinacea 40 kg/ha<br />

Weißes Straußgras – Agrostis gigantea 12 kg/ha<br />

Gemeine Rispe – Poa trivialis 15 kg/ha<br />

Hainrispe – Poa nemoralis 20 kg/ha<br />

Rotes Straußgras – Agrostis capillaris 7 kg/ha<br />

Hülsenfrüchte<br />

Dauerlupinen – Lupinus perennis 40–50 kg/ha<br />

Futtererbsen – Pisum sativum 180 kg/ha<br />

Lupinen, blau – Lupinus angustifolius 180 kg/ha<br />

Lupinen, gelb – Lupinus luteus 160 kg/ha<br />

Lupinen, weiß – Lupinus albus 210 kg/ha<br />

Sommerwicken – Vicia sativa 120 kg/ha<br />

Pannonische Wicke – Vicia pannonica 100 kg/ha<br />

Winterwicken – Vicia villosa 100 kg/ha<br />

60


Ölsaaten Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aussaatstärke<br />

Gelbsenf – Sinapis alba 20 – 25 kg/ha<br />

Ölrettich – Raphanus sativus 20 – 30 kg/ha<br />

Sommerfutterraps – Brassica napus 15 – 20 kg/ha<br />

Winterfutterraps – Brassica napus 15 – 20 kg/ha<br />

Markstammkohl – Brassica oleracea 4 kg/ha<br />

Herbstrüben – Brassica rapa var. rapa 1,5 – 2 kg/ha<br />

Winterrübsen – Brassica rapa L. silvestris 18 – 20 kg/ha<br />

Buchweizen – Fagopyrum esculentum 50 – 70 kg/ha<br />

Kleesaaten<br />

Luzerne – Medicago sativa 20 – 30 kg/ha<br />

Rotklee – Trifolium pratense 20 – 25 kg/ha<br />

Weißklee – Trifolium repens 15 kg/ha<br />

Schwedenklee – Trifolium hybridum 20 kg/ha<br />

Perserklee – Trifolium resupinatum 20 kg/ha<br />

Alexandrinerklee – Trifolium alexandrinum 35 kg/ha<br />

Inkarnatklee – Trifolium incarnatum 30 kg/ha<br />

Hornklee – Lotus corniculatus 20 kg/ha<br />

Erdklee – Trifolium subterraneum 15 kg/ha<br />

Gelbklee – Medicago lupulina 20 kg/ha<br />

Esparsette – Onobrychis viciifolia 120 kg/ha<br />

Serradella – Ornithopus sativus 40 kg/ha<br />

Legende<br />

ungünstig<br />

weniger günstig<br />

günstig<br />

zur Körnernutzung<br />

61


Einjähriges Weidelgras<br />

<strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau<br />

Das Einjährige Weidelgras gehört<br />

zur Familie der kurzlebigen<br />

Wei delgräser, das bereits im ansaatjahr<br />

Stengeltriebe ausbildet.<br />

Die züchtung der Einjährigen<br />

Weidelgräser erfolgt in drei Nutzungsrichtungen:<br />

1 . <strong>für</strong> den Zwischenfruchtanbau<br />

nach der Getreideernte<br />

2 . <strong>für</strong> den einjährigen Ackerfutterbau<br />

mit mehrmaliger Nutzung<br />

im Jahr und in Mischungen mit<br />

Welschem Weidelgras<br />

(z .B . Futterexpress A 2)<br />

3 . Für <strong>die</strong> Nutzung in Biogas anlagen<br />

Es werden di- und tetraploide Sorten<br />

gezüchtet . Das Einjährige Weidelgras<br />

ANDREA eignet sich besonders<br />

gut als sogenanntes Ammengras<br />

bei der Neuanlage von Dauergrünland<br />

und bei der Übersaat stark geschädigter<br />

Grünlandflächen .<br />

62<br />

Ertrag relativ<br />

Wertprüfungen Einjähriges Weidelgras<br />

Zwischenfrucht Erträge relativ<br />

(Bundessortenamt 2006-2011)<br />

120<br />

112,5<br />

105<br />

97,5<br />

90<br />

TM-Ertrag<br />

2006<br />

Verrechnungssorte dipl.<br />

ANDREA<br />

TM-Ertrag<br />

2007<br />

TM-Ertrag<br />

2008<br />

TM-Ertrag<br />

2009<br />

TM-Ertrag<br />

2010<br />

Verrechnungssorte , tetrapl.<br />

TM-Ertrag<br />

2011<br />

TM-Ertrag<br />

relativ Mittel<br />

der Jahre


Einjähriges Weidelgras - Lolium westerwoldicum<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

diploide Sorten<br />

40 – 45 kg / ha,<br />

tetraploide Sorten<br />

45 – 50 kg /ha<br />

als Hauptfrucht bis<br />

Ende April, als Zwischenfrucht<br />

bis Ende August<br />

ANdREA, d.<br />

Der turbo unter den zwischenfruchtgräsern<br />

ANDREA ist im Zwischenfruchtanbau<br />

der Frühstarter unter den Einjährigen<br />

Weidelgräsern . Ein enormes<br />

Lei stungsvermögen macht<br />

ANDREA zur idealen Sor te <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

schnelle Turbowachstumfuttergewinnung<br />

. In kür zester Zeit setzt<br />

ANDREA Düngernährstoffe in üppiges,<br />

saftiges Grün um, so dass<br />

bereits 6 - 7 Wochen nach der Aussaat<br />

der Ernteaufwuchs siliert oder<br />

frisch verfüttert werden kann . Der<br />

optimale Erntezeitpunkt liegt eine<br />

Woche nach dem Ährenschieben .<br />

So gewinnen Sie hochwertige,<br />

energiereiche Silage <strong>für</strong> <strong>die</strong> Winterstallfütterung<br />

.<br />

1 – 2 cm wie Getreide Zum 1. Schnitt<br />

80 – 100 kg N / ha zu<br />

jeder weiteren Nutzung,<br />

60 – 80 kg N/ha<br />

Mit seinem reich verzweigten Wurzelwerk<br />

hinterläßt ANDREA dem<br />

Boden große Mengen an organischer<br />

Substanz - wichtige Grundlage<br />

zur Verbesserung des Humusgehaltes<br />

und Stabilisierung<br />

der Bodengare . Sehr gut geeignet<br />

zur Beimischung in Dauerweiden-<br />

Neuansaaten und Nach saat auf<br />

stark lückigen Flächen .<br />

Empfehlung max . 8 – 10 kg/ha .<br />

AUBAdE, t.<br />

Das rasche,<br />

tetraploide Sommergras<br />

In Verbindung mit der vorzüglichen<br />

Massenbildung in der Anfangsentwicklung<br />

ist AUBADE geradezu<br />

der ideale Typ <strong>die</strong>ser Art .<br />

Durch seine enorme Schnellwüchsigkeit<br />

und Frühreife bietet<br />

AUBADE bereits 6 - 8 Wochen<br />

101031 (Andrea)<br />

101000 (Aubade)<br />

nach der Aussaat ein hochwertiges,<br />

schmackhaftes Futter . Infolge<br />

des hohen Zuckergehaltes wird es<br />

als Grünfutter vom Vieh gerne angenommen<br />

und eignet sich hervorragend<br />

zur Silierung . AUBADE<br />

bildet durch intensive Durchwurzelung<br />

der oberen Bodenschicht<br />

eine sehr tragfähige und stabile<br />

Grasnarbe - Voraussetzung <strong>für</strong> Betriebe,<br />

<strong>die</strong> Beweidung anstreben .<br />

AUBADE eignet sich sowohl <strong>für</strong><br />

den einjährigen Ackerfutterbau<br />

in Reinsaat als auch in Gemengen<br />

(Perserklee) . Auch <strong>für</strong> Gründüngungszwecke<br />

– speziell in Zuckerrübenanbaugebieten<br />

– kommt<br />

AUBADE große Bedeutung durch<br />

<strong>die</strong> intensive Durchwurzelung der<br />

oberen Bodenschicht zu .<br />

63


MENdOZA, d.<br />

Ertragsstark mit<br />

enormem Nachwuchs<br />

Diese diploide Sorte wurde speziell<br />

<strong>für</strong> den Hauptfruchtanbau<br />

gezüchtet . MENDOZA ist schnellwüchsig,<br />

mehrschnittig und überzeugt<br />

mit seinen hohen Erträgen<br />

an Trockenmasse über das gesamte<br />

Jahr . Überzeugend ist auch<br />

der enorme Wiederaustrieb nach<br />

der Schnittnutzung . Dies sichert<br />

gleichmäßige Erträge auch in den<br />

Folgeaufwüchsen über das gesamte<br />

Jahr . MENDOZA kann sowohl in<br />

der Frischfütterung als auch in der<br />

Silagebereitung eingesetzt werden<br />

. Im Gemisch mit Perserklee<br />

wie z .B . ACCADIA oder dem Alexandrinerklee<br />

ALEX wird <strong>die</strong> Qualität<br />

des Futters noch zusätzlich verbessert<br />

. Interessant ist ebenfalls<br />

<strong>die</strong> Nutzung des ersten Aufwuchses<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Pferdeheugewinnung .<br />

Art.-Nr.: 101042<br />

64<br />

LEMNOS, t.<br />

Ideal im haupt­<br />

und zwischenfruchtanbau<br />

Die langjährige und intensive<br />

Zuchtarbeit wurde mit der Zulassung<br />

der tetraploiden Sorte LEM-<br />

NOS belohnt . LEMNOS ist ideal<br />

<strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau<br />

. Als Hauptfrucht<br />

bringt LEMNOS dank eines guten<br />

Nachwuchsvermögens das ganze<br />

Jahr über frisches, hochwertiges<br />

Futter . Im Zwischenfruchtanbau<br />

glänzt LEMNOS mit überdurchschnittlichen<br />

Erträgen . Der mittelfrühe<br />

Beginn des Ährenschiebens<br />

und <strong>die</strong> hervorragenden Erträge<br />

sind <strong>die</strong> Grundlage <strong>für</strong> beste und<br />

vielseitig nutzbare Futterqualitäten<br />

.<br />

Art.-Nr.: 101022<br />

MELwORLd, d.<br />

Neu zugelassen<br />

beim Bundessortenamt<br />

Als diploide Sorte ist MELWORLD <strong>für</strong> den Hauptfruchtanbau<br />

sehr gut geeignet . Sie besticht durch<br />

ein enormes Ertragspotential, insbesondere in den<br />

Folgeschnitten . Damit einhergehend ist eine rasche<br />

Bodenbedeckung, kombiniert mit einer sehr<br />

guten Unkrautunterdrückung . Als empfohlene Sorte<br />

kann MELWORLD im Futterexpress A-2 gut eingesetzt<br />

werden . Im Zwischenfruchtanbau ist MEL-<br />

WORLD ein hervorragender Mischungspartner von<br />

Alexandriner- oder Perserklee .<br />

Art.-Nr.: 101066<br />

Ertrag relativ<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

TM-Ertrag<br />

2006<br />

MELMONdO, t.<br />

Perfekt im haupt­<br />

und zwischenfruchtanbau<br />

Ein tetraploides Weidelgras, das<br />

speziell <strong>für</strong> den Zwischenfruchtanbau<br />

gezüchtet wurde . Die blattreiche<br />

Sorte MELMONDO liefert ein<br />

qualitativ hochwertiges Futter und<br />

kann zur Frischfütterung oder zur<br />

Silagebereitung genutzt werden .<br />

Mit der schnellen Anfangsentwicklung<br />

erfolgt eine zügige Bodenbedeckung<br />

und Unkrautunterdrückung<br />

. Im Spätherbst kann <strong>die</strong> mit<br />

MELMONDO bestellte Fläche auch<br />

noch nachgeweidet werden .<br />

TM-Ertrag<br />

2007<br />

Art.-Nr.: 101050<br />

TM-Ertrag<br />

2009<br />

TM-Ertrag<br />

2010<br />

Verrechnungssorte dipl. Verrechnungssorte , tetrapl.<br />

MELWORLD<br />

Wertprüfung und Landessortenversuche<br />

Einjähriges Weidelgras Hauptfrucht<br />

Quelle: Bundessortenamt 2006 - 2011<br />

Ø aus WP<br />

und LSV


Bastardweidelgras - Lolium hybridum<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

40 – 45 kg/ha in Reinsaat;<br />

20 – 25 kg/ha als Untersaat<br />

als Reinsaat im<br />

Sommer und Herbst;<br />

als Untersaat im<br />

Getreide<br />

im März und April<br />

RUSA, t.<br />

Eine Sorte der Extraklasse . RUSA<br />

ist tetraploid und verfügt somit<br />

über eine hohe Futterqualität .<br />

Die überragende Winterfestigkeit,<br />

kombiniert mit hohen Gesamterträgen,<br />

macht RUSA zu einer<br />

Bereicherung des Futterpflanzensortimentes<br />

. RUSA wird in der Regel<br />

in Mischungen mit anderen<br />

Grasarten angebaut . Besonders<br />

bewährt hat sich der Anbau von<br />

Bastardweidelgras mit Rotklee <strong>für</strong><br />

ein energiereiches Grundfutter .<br />

1 – 2 cm wie Getreide als Hauptfrucht im Frühjahr<br />

80 – 100 kg N/ha zu jeder<br />

weiteren Nutzung<br />

60 – 80 kg N/ha, zur<br />

Stoppelsaat 80 kg N/ha<br />

BANQUETT II, t.<br />

BANQUETT II ist eine tetraploide<br />

Sorte, spät blühend und mit mittlerer<br />

Blattgröße . Diese Kreuzung aus<br />

90 % Deutschem und 10 % Welschem<br />

Weidelgras überzeugt<br />

durch eine gute Winterhärte, hohe<br />

Futterqualität und Ausdauer . Ausgezeichnet<br />

sind auch <strong>die</strong> Erträge<br />

an Trockenmasse . BANQUETT II<br />

ergrünt früh im Frühling und ist<br />

somit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weidenutzung sehr<br />

gut geeignet . Der hohe Anteil an<br />

wasserlöslichen Kohlenhydraten<br />

ermöglicht eine hohe Futteraufnahme<br />

und steigert <strong>die</strong> Grundfutterleistung<br />

.<br />

100122 (Rusa)<br />

100144 (Banquett II)<br />

65


Welsches Weidelgras - Lolium italicum<br />

25 kg<br />

GEMINI, t.<br />

Ertragreiche Spitzensorte<br />

Diese Sorte zeichnet sich durch<br />

eine sommerbetonte Ertragsverteilung<br />

aus, ideal bei Frischfütterung<br />

und <strong>die</strong>s bei hohem<br />

Zuckergehalt und hoher Schmackhaftigkeit<br />

. Sehr erfolgreich ist <strong>die</strong><br />

Ackerfutterbaumischung Futterexpress<br />

A-1 . Hier wird GEMINI mit<br />

ORyX und MELQUATRO angebaut .<br />

Genutzt wird GEMINI <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frischfütterung,<br />

<strong>die</strong> Silierung und zur<br />

Heubereitung . Als Anbauverfahren<br />

kommt <strong>die</strong> Herbstaussaat mit<br />

der Ernte im darauffolgenden Jahr<br />

oder <strong>die</strong> zeitige Aussaat im Sommer<br />

<strong>für</strong> eine Herbstnutzung und<br />

einem Hauptnutzungsjahr nach<br />

der Überwinterung infrage .<br />

MELQUATRO, t.<br />

Eine beim Bundessortenamt zugelassene<br />

Sorte mit einem hohen<br />

Ertragsvermögen und sehr<br />

gleichmäßiger Ertragsverteilung .<br />

Diese tetraploide Sorte zeichnet<br />

sich zudem durch einen höheren<br />

Zuckergehalt und eine höhere<br />

Verdaulichkeit aus . Damit verbunden<br />

ist auch eine sehr gute<br />

66<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

40 – 45 kg / ha in<br />

Reinsaat; 20 – 25 kg / ha<br />

als Untersaat<br />

Als Reinsaat im Sommer<br />

und Herbst; als Untersaat im<br />

Getreide im März und April<br />

1 – 2 cm wie Getreide Als Hauptfrucht im Frühjahr<br />

80 – 100 kg N/ ha zu jeder<br />

weiteren Nutzung<br />

60 – 80 kg N/ ha, zur Stoppelsaat<br />

80 kg N/ha<br />

Es zählt zu den leistungsstärksten Futterpflanzen . Unter optimalen Bedingungen sind bis zu sechs Nutzungen möglich<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Sommerstallfütterung oder als Heu und Silage zur Winterfütterung . Durch <strong>die</strong> Schnell wüchsigkeit der Welschen<br />

Weidelgräser gewinnen Sie auf allen ackerfähigen Böden mit ausreichender Wasserführung einen Vorsprung von 2 – 4<br />

Wochen gegenüber dem Grünland und erreichen 2 - 3 Nutzungen mehr pro Jahr . Zeitig nach der Hauptfruchternte gesät,<br />

kann im Herbst noch ein Futterschnitt genommen werden .<br />

Silierfähigkeit . Die Nutzung von<br />

MELQUATRO erfolgt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Silagebereitung,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Heuwerbung<br />

oder <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frischverfütterung .<br />

MELQUATRO kann in Reinsaat ausgebracht<br />

werden und ist ebenfalls<br />

ein sehr empfehlenswerter Bestandteil<br />

der Ackerfutterbaumischungen<br />

FUTTEREXPRESS .<br />

ORYX, d.<br />

Die Energie­Sorte<br />

Ein Schnellstarter im Sortiment der<br />

Welschen Weidelgräser . ORyX ist<br />

eine bundesweit empfohlene Sorte<br />

und besitzt eine starke Massenbildung<br />

in der Anfangsentwicklung<br />

. Die diploide Sorte besitzt<br />

eine sehr geringe Neigung zur Blütenstandsbildung<br />

im Nachwuchs .<br />

Das bedeutet qualitativ hochwertiges<br />

Grundfutter während der gesamten<br />

Vegetationsperiode . Eine<br />

hervorragende Ertragsverteilung<br />

zeichnet ORyX weiterhin aus .<br />

105065 (Gemini)<br />

104997 (Melquatro)<br />

105094 (Oryx)<br />

105000 (Tetraflorum)<br />

105019 (Lolita)<br />

105048 (Bellem)<br />

105011 (Gordo)<br />

104912 (Zebu)<br />

104913 (Morunga)


TETRAFLORUM, t.<br />

Der Qualitätsgarant<br />

Diese tetraploide Sorte ist Ihre<br />

Garantie <strong>für</strong> Qualität und Ertragssicherheit<br />

. Mit der Aussaat <strong>die</strong>ses<br />

frohwüchsigen Grases schaffen Sie<br />

beste Voraussetzungen <strong>für</strong> energiereiche<br />

Herbst- und Winterfütterung,<br />

<strong>die</strong> durch Nährstoffreichtum,<br />

gute Struktur und Schmackhaftigkeit<br />

das ideale Rindviehfutter<br />

darstellt . Als Vorfrucht ist TETRA-<br />

FLORUM durch <strong>die</strong> kräftig ausgebildete<br />

Wurzelmasse eine hervorragende<br />

Gründüngungspflanze,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Bodenfruchtbarkeit und<br />

Humusanreicherung fördert .<br />

Neuzulassungen durch<br />

das Bundessortenamt<br />

ZEBU, t.<br />

ZEBU ist eine neue tetraploide Sorte,<br />

<strong>die</strong> über verbesserte Resistenzeigenschaften<br />

verfügt . In der Prüfung<br />

des Bundessortenamtes hatte<br />

sie <strong>die</strong> geringste Anfälligkeit gegen<br />

Rostkrankheiten .<br />

ZEBU hat eine sommerbetonte Ertragsverteilung<br />

. Das heißt, hohe, ertragreiche<br />

Schnitte auch nach dem<br />

ersten Aufwuchs . Das breite Blatt<br />

sorgt <strong>für</strong> einen schnellen Bodenschluss<br />

und <strong>die</strong> hohe Konkurrenzfähigkeit<br />

unterdrückt hervorragend<br />

unerwünschte Arten im Feld . Zudem<br />

hat <strong>die</strong>se Sorte eine sehr gute<br />

Winterfestigkeit, was auch ein zweites<br />

Hauptnutzungsjahr ermöglicht .<br />

ZEBU hat eine sehr gute Futterqualität<br />

. Eine hohe Verdaulichkeit und<br />

ausgezeichnete Schmackhaftigkeit<br />

sorgen <strong>für</strong> gute Grundfutterleistung<br />

.<br />

MORUNGA, t.<br />

MORUNGA weist eine auffallend<br />

starke Frühjahrsentwicklung auf .<br />

Sie ist zurzeit <strong>die</strong> früheste Sorte in<br />

der deutschen Sortenliste von Welschem<br />

Weidelgras . Diese Frühreife<br />

ermöglicht hohe Erträge bei früher<br />

Nutzung und hat eine starke<br />

Unkraut unterdrückende Wirkung .<br />

Die ausgeprägte Widerstandskraft<br />

gegen Bakterienwelke bildet <strong>die</strong><br />

Basis <strong>für</strong> <strong>die</strong> gute Ausdauer von<br />

MORUNGA . Hohe Verdaulichkeitswerte<br />

und starke Resistenzen gegen<br />

Blattkrankheiten bieten Gewähr <strong>für</strong><br />

energiereiches und hochverdauliches<br />

Grundfutter, als Silage, Heu<br />

oder Frischfutter .<br />

MORUNGA hat eine sommerbetonte<br />

Ertragsverteilung und eignet sich<br />

somit hervorragend <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganzjährige<br />

Stallfütterung, sowohl <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Frischverfütterung als auch <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Silagebereitung .<br />

67


Deutsches Weidelgras – Lolium perenne<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

25 – 30 kg/ha bis September 1 – 2 cm wie Getreide<br />

ARVICOLA<br />

Sehr frühe, tetraploide Sorte mit sehr starker Massenbildung; ausgezeichnete Rostresistenz und Ausdauer; „M“-Sorte<br />

PROBAT<br />

Frühe, diploide Sorte; sehr gute Ertragseigenschaften; hohe Narbendichte und Ausdauer; „M“-Sorte<br />

MERAdONNA<br />

Mittelspäte, tetraploide Sorte; ertragsstark mit ausgeglichener Ertragsverteilung; gute Ausdauer und Narbendichte; „M“-Sorte<br />

CANGOU<br />

Mittlere, diploide Sorte; 2010 neu zugelassen; hohe Gesamterträge und geringe Blütenstandsbildung im Nachwuchs<br />

MERKEM<br />

Späte, tetraploide Sorte; hohe Gesamtertragsleistung; herausragende Rostresistenz und hohe Narbendichte; „M“-Sorte<br />

AKURAT<br />

Späte, tetraploide Sorte; ertragsstark sowohl im ersten Schnitt als auch im Gesamtertrag; gute Rostresistenz und Ausdauer; „M“-Sorte<br />

KABOTA<br />

Späte diploide Sorte; ertragsstark und sehr winterfest; „M“-Sorte<br />

ACHAT<br />

Späte, diploide Sorte; ausgezeichnete Rostresistenz mit hoher Ausdauer und sehr gute Narbendichte; hohe Erträge nach dem zweiten Schnitt<br />

RESISTA<br />

Späte, diploide Sorte; besticht durch hohe Erträge und Ausdauer; hoher Ertrag im ersten Schnitt<br />

FEEdER<br />

Späte, diploide Sorte; sehr ausdauernd; starke Narbenbildung<br />

Wiesenschwingel – Festuca pratensis<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

25 kg/ha<br />

PARdUS<br />

bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide 106055<br />

Eine empfohlene Sorte mit enormem Ertragsvermögen sowohl im 1. Schnitt als auch im Nachwuchs; zügige Anfangsentwicklung und rascher<br />

Nachwuchs; sehr winterfest und ausdauernd<br />

Rohrschwingel – Festuca arundinacea<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

30 kg/ha<br />

HYKOR<br />

bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />

Ausdauerndes Obergras mit sehr großer Anpassungsfähigkeit; besonders gut <strong>für</strong> Winterweiden in der Mutterkuhhaltung geeignet<br />

OTARIA<br />

Neuzulassung aus 2010; sehr gute Narbendichte; ist an den Blatträndern frei von Kieselzähnchen<br />

68<br />

100372<br />

100726<br />

100585<br />

100954<br />

100399<br />

100353<br />

100647<br />

100834<br />

100394<br />

100419<br />

103123<br />

103041


Rotschwingel – Festuca rubra rubra<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

25 kg/ha<br />

REVERENT<br />

bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />

Sehr ausdauernd mit gleichmäßig hohen Erträgen; sehr gesund; winterhart; bildet eine sehr dichte Narbe<br />

Knaulgras – Dactylis glomerata<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

20 – 25 kg/ha bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />

TRERANO<br />

Sehr frühes bis frühes Rispenschieben; winterfest mit starker Massenbildung in der Anfangsentwicklung; hohe Erträge im ersten Schnitt<br />

TREPOSNO<br />

Frühes bis mittleres Rispenschieben; aufrechte Wuchsform mit starker Massenbildung; hoch ertragreicher erster Schnitt; bestens geeignet in<br />

Mischungen <strong>für</strong> Dauergrünland und im Feldfutterbau<br />

LYRA<br />

Mittel bis spätes Rispenschieben; idealer Partner in Mischungen <strong>für</strong> Dauergrünland auf trockeneren Standorten; hohe Ausdauer und Winterfestigkeit<br />

dICEROS<br />

Späteste Sorte im Sortiment; erste Knaulgrassorte, <strong>die</strong> im Gesamtertrag mit der Note 7 eingestuft wurde<br />

Wiesenfuchsschwanz – Alopecurus pratensis<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

25 kg/ha bis Ende August 1 – 2 cm wie Getreide<br />

VULPERA<br />

Hoher Gesamtertrag; hoch ertragreicher erster Schnitt<br />

TALOPE<br />

Späte Sorte; hohes Ertragsvermögen in den weiteren Schnitten<br />

ALOPEX<br />

Leistungsstarke Sorte mit spätem Ährenschieben; ausgezeichnete Winterfestigkeit und Ausdauer<br />

Wiesenlieschgras - Phleum pratense<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Art.-Nr.<br />

15 kg/ha<br />

ANJO<br />

bis Ende August 1 – 2 cm 15-20 cm<br />

Mittelfrühe Sorte mit einer zügigen Jugendentwicklung und hoher Konkurrenzkraft; sehr winterfest und hoch verdaulich<br />

103550<br />

102620<br />

102633<br />

102629<br />

102659<br />

105104<br />

105111<br />

105112<br />

104747<br />

69


Luzerne<br />

Medicago sativa<br />

(x varia)<br />

Die Königin der Futterpflanzen brilliert mit bestem<br />

Grün- und Trockenmasseertrag und bester<br />

Futterqualität . Durch den enorm hohen Eiweißgehalt<br />

von 20% eignet Luzerne sich hervorragend<br />

<strong>für</strong> den eiweißbetonten Futterbau . Als Tiefwurzler<br />

verfügt Luzerne über eine hervorragende Vorfruchtwirkung<br />

und liefert als Leguminose kostenlosen<br />

Stickstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Folgefrucht . Luzerne ist<br />

auch als Pionierpflanze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Rekultivierung von<br />

Kippenflächen bestens geeignet . Kalkhaltige, tiefgründige<br />

Böden werden von Luzerne bevorzugt .<br />

Der optimale Erntezeitpunkt liegt zwischen dem<br />

Blüh- und Knospenstadium . Zur Verbesserung der<br />

Ausdauer soll der Bestand einmal in der Vegetationsperiode<br />

in der Vollblüte stehen, um genügend<br />

Reservestoffe in <strong>die</strong> Wurzeln einzulagern . Die ausdauernden<br />

und winterharten Sorten unseres Programmes<br />

werden 3 Jahre genutzt .<br />

Als<br />

Neuheit:<br />

auch als Mantelsaat<br />

mit knöllchenbildenden<br />

Bakterien geimpft<br />

Leistungsprofil<br />

✓ Knöllchenbakterien ersetzen<br />

mineralische N-Düngung<br />

✓ Nach Umbruch: 160 kg N/ha<br />

= 600 kg Kalkammonsalpeter<br />

(KAS) im Boden<br />

✓ Rhizobien bis zu 12 Monate<br />

lebensfähig<br />

Luzerne Saatgut mit Knöllchenbakterien<br />

(Rhizobien) im Schutzmantel – ein saatfertiges<br />

Produkt, spart bis zu 160 kg mineralischen<br />

Stickstoff /ha<br />

70<br />

Lange<br />

lebensfähig –<br />

lange<br />

lagerfähig


Luzerne<br />

ORCA · PLATO · VERKO · OSLAVA<br />

10/25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

25 – 30 kg/ha in Reinsaat<br />

19 – 23 kg/ha als Untersaat im<br />

Sommergetreide 25 kg/ha im<br />

Grasgemisch mit 6 kg/ha Wiesenschwingel<br />

bzw. Glatt hafer oder 28<br />

kg/ha im Grasgemisch mit 3 kg/ha<br />

Knaul- bzw. Lieschgras<br />

in Reinsaat<br />

März bis Mai<br />

ORCA<br />

Die Standfeste<br />

ist eine violett blühende Bastardluzerne<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> frühe Nutzung . Sie<br />

glänzt mit einer hervorragenden<br />

Massenbildung im Anfang und im<br />

Nachwuchs sowie beim Trockenmasseertrag<br />

. ORCA liefert somit<br />

üppige Erträge mit hohem Eiweißgehalt<br />

und zeichnet sich durch<br />

ihren Blattreichtum, zarte Stengel<br />

und eine überragende Standfestigkeit<br />

aus .<br />

PLATO<br />

Die Gesunde<br />

ist eine hellblau bis violett blühende<br />

Sorte mit aufrechter Wuchsform<br />

. Ihre hohen Grün- und Trockenmasseerträge,<br />

<strong>die</strong> sehr gute<br />

Standfestigkeit und ihre sehr guten<br />

Resistenzeigenschaften gegen<br />

Luzernewelke und Kleekrebs machen<br />

PLATO zu einer Besonderheit .<br />

Als Frischfutter und auch <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Pellet- oder Grünmehlherstellung<br />

ist PLATO bestens geeignet .<br />

1 – 2 cm wie Getreide P und K entsprechend den<br />

Empfehlungen der Bodenuntersuchungsergebnisse<br />

VERKO<br />

Die Blattreiche<br />

ist eine blattreiche, feinstengelige<br />

Sorte, <strong>die</strong> dank ihres hohen Proteingehaltes,<br />

einer sehr guten Austriebsdichte<br />

im Frühjahr und einer<br />

ausgezeichneten Nachwuchsfreudigkeit,<br />

durch <strong>die</strong> 3 – 4 Nutzungen<br />

möglich werden, zu überzeugen<br />

weiß . Die hohe Standfestigkeit ermöglicht<br />

eine problemlose Ernte .<br />

VERKO ist zudem gesund, vor allen<br />

Dingen sticht <strong>die</strong> geringe Anfälligkeit<br />

gegen <strong>die</strong> Luzernewelke hervor<br />

. Die Sorte bietet sich <strong>für</strong> Frischverfütterung,<br />

zur Herstellung von<br />

Trockengrüngut und im Luzerne-<br />

Gras-Gemisch zur Silierung an .<br />

OSLAVA<br />

Die Eiweißreiche<br />

ist eine sehr winterfeste Sorte <strong>für</strong><br />

den mehrjährigen Anbau geeignet<br />

. Überzeugend durch <strong>die</strong> guten<br />

Resistenzeigenschaften und <strong>die</strong><br />

Erträge an Frisch- und Trockenmasse<br />

. Wie alle Luzernesorten<br />

muss auch <strong>die</strong>se einmal im Jahr<br />

zur Blüte gelangen . Damit steigt<br />

<strong>die</strong> Winterfestigkeit . Am besten<br />

eignet sich hier<strong>für</strong> der dritte Aufwuchs<br />

.<br />

201200 (Orca)<br />

201210 (Plato)<br />

201223 (Verko)<br />

201278 (Oslava)<br />

71


Kleearten<br />

Der Züchtungsfortschritt bei Rotklee hat dazu geführt, dass der Anbau <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> wieder interessant geworden<br />

ist . Die neueren Sorten bieten eine Ertragssicherheit, <strong>die</strong> ganzjährig frisches, eiweißreiches Futter garantiert,<br />

durch z .B . verbesserte Resistenzen im Bereich Kleekrebs oder Stengelbrenner (Anthracnose) . Der Anbau kann auf<br />

mittleren, tiefgründigen Standorten erfolgen .<br />

72<br />

Rotklee – Trifolium pratense<br />

10/25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

25 kg/ha in Reinsaat oder<br />

im Gemenge 12 kg/ha<br />

Rotklee KVARTA/TEMPUS<br />

plus 20 kg/ha Welsches<br />

Weidelgras ORYX<br />

Ackerrotklee<br />

TEMPUS, t.<br />

Der Schmackhafte <strong>für</strong> Ihr Vieh<br />

Der tetraploide Rotklee TEMPUS<br />

ist so richtig zum Anbeißen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Tiere . Milchtreibend und schmackhaft<br />

sind Attribute von TEMPUS,<br />

<strong>die</strong> jeden Milchviehhalter überzeugen<br />

. Dank der gleichmäßigen<br />

Ertragsverteilung liefert TEMPUS<br />

das ganze Jahr ein qualitativ hochwertiges<br />

Futter . TEMPUS ist sehr<br />

winterfest .<br />

Art.-Nr.: 202026<br />

GLOBAL, d.<br />

Idealer Mischungspartner<br />

Diploide Sorte <strong>für</strong> den mehrjährigen<br />

Ackerfutterbau . GLOBAL ist<br />

sehr gesund und eiweißreich . In<br />

Gemischen mit Gräsern, wie z . B .<br />

Wiesenschwingel oder mit Welschem<br />

Weidelgras liefert GLOBAL<br />

ein qualitativ hochwertiges<br />

Grund futter . GLOBAL ist ausdauernd<br />

und kann somit 2 – 3-jährig<br />

genutzt werden . auch in Österreich<br />

und der Schweiz empfohlen.<br />

Art.-Nr.: 202054<br />

Frühjahr bis Spätsommer 1 – 2 cm wie Getreide 30 kg N/ha wenn lange kein<br />

Rotklee angebaut wurde als<br />

Startgabe. 40 – 80 kg N/ha<br />

in Klee-Gras-Gemischen je<br />

nach Gräseranteil zu jedem<br />

Aufwuchs.<br />

KVARTA, t.<br />

Der Spitzenreiter im Ertrag<br />

KVARTA ist eine bewährte und<br />

sehr erfolgreiche tetraploide Rotkleesorte,<br />

sie besticht durch <strong>die</strong><br />

ausgezeichnete Winterhärte, <strong>die</strong><br />

Ausdauer und <strong>die</strong> Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Kleekrebs oder<br />

Nematoden . Phantastische Erträge<br />

an Grün- und Trockenmasse<br />

sowohl in Reinsaat als auch in<br />

Mischungen mit Gräsern .<br />

Art.-Nr.: 202000<br />

GARANT, d.<br />

Diese diploide Sorte weist sich<br />

durch eine ausgezeichnete Ertragsleistung<br />

und starke Anfangsentwicklung<br />

aus . Sie besitzt<br />

hervorragende Resistenzeigenschaften<br />

gegen pilzliche Erreger,<br />

wie z . B . dem Kleekrebs . Der Blühbeginn<br />

ist früh bis mittel . GARANT<br />

ist ein idealer Mischungspartner<br />

<strong>für</strong> kurzlebige Weidelgräser, wie<br />

Welsches oder Bastardweidelgras .<br />

Art.-Nr.: 202099


Mattenrotklee<br />

Der Mattenklee wurde aus alten schweizerischen Hofsorten selektiert und zeichnet sich durch seine Ausdauer und<br />

Langlebigkeit aus . Kombiniert ist <strong>die</strong>se Ausdauer mit sehr guten Resistenzeigenschaften . Die Sorten des Mattenklees<br />

eignen sich sehr gut <strong>für</strong> Wiesen mischungen .<br />

MERULA, d.<br />

Der gesunde und<br />

ausdauernde Mattenklee<br />

Eine diploide Sorte aus der Gruppe<br />

des Mattenklees, sehr ausdauernd<br />

und gesund . Sehr hohe Resistenz<br />

gegen <strong>die</strong> Anthracnose im Rotklee<br />

und geringe Anfälligkeit <strong>für</strong><br />

Kleekrebs . Eine gleichmäßige Ertragsverteilung<br />

sorgt <strong>für</strong> eine ausgeglichene<br />

Fütterungsperiode das<br />

ganze Jahr über .<br />

Art.-Nr.: 202056<br />

Inkarnatklee – Trifolium incarnatum<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

30 kg/ha in Reinsaat,<br />

20 kg/ha Landsberger<br />

Gemenge mit 20 kg/ha,<br />

Welsches Weidelgras und<br />

20 kg/ha Winterwicken<br />

Anfang August bis<br />

Anfang September<br />

HEUSERS OSTSAAT / CONTEA<br />

Der schnellwüchsige Winterklee<br />

HEUSERS OSTSAAT ist ein schnellwüchsiger<br />

Inkarnatklee, der hauptsächlich<br />

im überwinternden Zwischenfruchtanbau<br />

genutzt wird .<br />

Der Anbau erfolgt vorrangig in Mischungen<br />

wie im Landsberger Gemenge<br />

mit Welschem Weidelgras<br />

und Winterwicken; aber auch in<br />

Reinsaat liefert HEUSERS OSTSAAT<br />

ELANUS, t.<br />

Neuzugelassener<br />

tetraploider Rotklee<br />

Eine Neuzulassung vom Typ<br />

des Mattenklees . Der tetraploide<br />

ELANUS ist sehr ausdauernd,<br />

winterfest und besitzt eine hohe<br />

Resistenz gegen den Stengelbrenner<br />

(Anthracnose) . Überragende<br />

Erträge im zweiten Hauptnutzungsjahr<br />

Art.-Nr.: 202077<br />

1 – 2 cm wie Getreide 40 kg N/ha in Reinsaat und<br />

im Gemenge<br />

ein hochwertiges Frischfutter von<br />

bester Struktur und Qualität .<br />

CONTEA ist mit seiner hervorragenden<br />

Vorfruchtwirkung durch<br />

eine bis zu 90 cm tief reichende<br />

Wurzel <strong>die</strong> perfekte Gründüngung<br />

. Darüber hinaus liefern <strong>die</strong><br />

Knöllchenbakterien kostenlosen<br />

Stickstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachfrucht . Die<br />

201100 (Heusers Ostsaat)<br />

201105 (<strong>Co</strong>ntea)<br />

Bodenansprüche von beiden sind<br />

gering . Das ermöglicht einen Anbau<br />

auch auf leichten und mittleren<br />

Böden . Voraussetzung ist<br />

jedoch ein ausreichender Kalkgehalt<br />

. In der Fruchtfolge sollte Inkarnatklee<br />

weit gestellt werden; Anbaupausen<br />

von 5 – 6 Jahren sind<br />

ratsam .<br />

73


JURA / MERLYN<br />

JURA und MERLyN sind von der<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>skammer empfohlene<br />

Sorten und somit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Qualitätsmischungen<br />

– das MEHR GRAS<br />

Programm – bestens geeignet .<br />

MERLyN ist eine Sorte, <strong>die</strong> eine interessante<br />

Ertragsverteilung hat,<br />

win terfest und ausdauernd ist .<br />

Der Weißklee ist in der Lage, große<br />

Mengen an Luftstickstoff mit<br />

Hilfe der Knöllchenbakterien in<br />

74<br />

Weißklee – Trifolium repens<br />

10/25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

12 – 15 kg/ha in Reinsaat,<br />

10 kg/ha in Untersaat<br />

Frühjahr bis<br />

Spätsommer<br />

1 – 2 cm wie Getreide 30 kg/ha als Startgabe;<br />

40 – 80 kg/ha in Kleegras-<br />

Gemischen je nach Gräseranteil<br />

zu jedem Aufwuchs<br />

pflanzenverfügbaren Stickstoff umzuwandeln<br />

. JURA und MERLyN erfüllen<br />

<strong>die</strong>se Bedingungen . Wegen<br />

des hohen N-Bindungsvermögens<br />

kann in weißkleereichen Dauerweidenbeständen<br />

<strong>die</strong> Stickstoffdüngung<br />

reduziert werden . Als Faustregel<br />

gilt: Je 1 % Weißklee in der<br />

Weide kann ca . 3 kg Stickstoff den<br />

Gräsern zur Verfügung stellen .<br />

Hornklee – Lotus corniculatus<br />

25 kg<br />

BOMBUS<br />

Besonders winterharter Ladino-<br />

Weißklee mit großen Blättern,<br />

besonders gut <strong>für</strong> den Ackerfutterbau<br />

geeignet . Er liefert hohe<br />

Erträge und ist ein idealer Partner<br />

zu den Futterexpress-Mischungen .<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

15 – 20 kg/ha Frühjahr bis<br />

Spätsommer<br />

1 – 2 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 201014<br />

202522 (Jura)<br />

202566 (Merlyn)<br />

202568 (Bombus)<br />

BULL<br />

BULL, mittel- bis spätblühender Hornklee mit einem sehr hohen Ertragspotenzial, insbesondere im ersten Schnitt .<br />

Bei mittleren bis hohen Rohproteingehalten liefert <strong>die</strong> Sorte ebenso einen hohen Eiweißertrag . BULL passt sehr gut<br />

in Mischungen <strong>für</strong> trockene Lagen . Insbesondere eignet sich BULL sehr gut auf kalkhaltigen Böden .<br />

Perserklee – Trifolium resupinatum<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

20 kg/ha in Reinsaat<br />

als Hauptfrucht oder<br />

Zwischenfrucht<br />

als Hauptfrucht<br />

Ende März bis<br />

Anfang April. Als<br />

Zwischenfrucht Juli<br />

bis Mitte August<br />

1 – 2 cm wie Getreide 40 – 50 kg N/ha bei Klee-<br />

Gras-Gemisch, Grunddüngung<br />

nach den Ergebnissen<br />

der Bodenuntersuchung<br />

201513 (Laser)<br />

LASER<br />

Perserklee ist eine Art, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> den Haupt- und Zwischenfruchtanbau sowohl in Reinsaat als auch im Gemisch mit<br />

Einjährigen und Welschen Weidelgräsern eignet . Er ist feinstengelig, blattreich und besticht durch Spitzenerträge<br />

an Eiweiß-, Grün- und Trockenmasse . LASER läßt Ihnen <strong>die</strong> Wahl: Frischverfütterung oder Silierung . LASER glänzt<br />

durch intensive Durchwurzelung, verabschiedet sich im Winter und hinterlässt einen sehr mürben Pflanzenmulch .<br />

Dies ist aktiver Bodenschutz, durch den drohende Erosion verhindert wird . Diese Bodenkonservierung mit mürben<br />

Pflanzenresten schafft auch beste Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Mulchsaat von Mais . Im Gemenge: 10 kg/ha Perserklee<br />

mit 20 kg/ha Einj . oder Welsches Weidelgras in Mischungen <strong>für</strong> trockene Lagen . Insbesondere eignen sich LASER<br />

sehr gut auf kalkhaltigen Böden .


Alexandrinerklee – Trifolium alexandrinum<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

35 kg/ha in Reinsaat im zeitigen<br />

Frühjahr oder<br />

nach der Getreideernte<br />

bis<br />

Mitte August<br />

wINNER<br />

Der Grundfutterproduzent<br />

WINNER liefert wert volles, eiweißreiches<br />

Grundfutter, das von den<br />

Tieren sehr gern angenommen<br />

wird . Im Zwischenfruchtanbau sind<br />

Er träge von 30 bis 40 dt/ha Trockenmasse<br />

durchaus keine Seltenheit .<br />

Bestens geeignet ist WINNER <strong>für</strong><br />

den Anbau in Gemengen mit kurzlebigen<br />

Weidelgräsern wie AUBA-<br />

DE und LEMNOS . Die größte Energiedichte<br />

und Verdaulichkeit erzielt<br />

man bei Beginn der Blüte . WINNER<br />

zeichnet sich durch gleichmäßige<br />

Bodendurchwurze lung und eine<br />

tiefreichende Hauptwurzel, <strong>die</strong> den<br />

Boden sehr gut aufschließt, aus .<br />

Über Winter friert WINNER sicher<br />

ab . Diese Eigenschaften macht <strong>die</strong>se<br />

Sorte zu einer hervorragenden<br />

Gründüngungspflanze und sichern<br />

<strong>die</strong> Mulchsaat von Rüben und Mais .<br />

Gelbklee – Medicago lupulina<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

15 – 20 kg/ha März bis August 1 – 2 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 200403<br />

EKOLA<br />

Die einzige beim Bundessortenamt zugelassene Sorte .<br />

Der Gelbklee EKOLA ist eine einjährige bis ausdauernde<br />

Sorte und ist auf kalkhaltigen Böden beheimatet . Die<br />

frühe und gelbblühende Kleeart wird vorwiegend in Mischungen<br />

eingesetzt . Aussaatmenge: 15 – 20 kg/ha<br />

1 – 2 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 200012 (Winner)<br />

75


Sonstige<br />

Einjährige und einschnittige Futterpflanze . Sie eignet sich vor allem auf leichteren, ärmeren und sauren Böden .<br />

Serradella kann als Zwischenfrucht im Juli bis Mitte August ausgesät werden und auch grün verfüttert werden .<br />

Da <strong>die</strong> Pflanze wenig verholzt, ist sie auch als Futterpflanze gut einsetzbar .<br />

AVALON<br />

ist eine erucasäure- und glukosinolathaltige Sorte, <strong>die</strong> im Sommerzwischenfruchtanbau eine schnelle Massenbildung<br />

im Anfang besitzt und im Herbst nicht zur Blüte gelangt . Die Nutzung kann <strong>für</strong> Gründüngungs- und Futterzwecke<br />

erfolgen . AVALON ist spätsaatverträglich und kann dem Boden große Mengen an Stickstoff entziehen .<br />

Vorrangig werden Winterrübsen als Winterzwischenfrucht angebaut .<br />

76<br />

Serradella – Ornithopus sativus<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

40 kg/ha Hauptfrucht als Untersaat<br />

im Getreide Zwischenfrucht<br />

von Juli bis Mitte August<br />

2 – 3 cm 15 – 25 cm nur Grunddüngung<br />

erforderlich<br />

Esparsette – Onobrychis viciifolia<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

200 kg/ha Hauptfrucht als Untersaat<br />

in Getreide, weniger<br />

geeignet als Zwischenfrucht<br />

Winterrübsen – Brassica rapa L. silvestris<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

15 – 20 kg/ha Mitte Juli bis Mitte August<br />

Als Winterzwischenfrucht<br />

Ende August bis Mitte<br />

September<br />

2 – 3 cm 15 – 25 cm Grunddüngung<br />

erforderlich<br />

Esparsette ist eine ausdauernde Kleeart, schmackhaft und eiweißreich, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> den mehrjährigen Anbau auch<br />

als Pionierpflanze sehr gut eignet . Esparsette wird überwiegend in Mischungen mit Gräsern (bspw . mit Glatthafer<br />

u .a . Gräsern) angebaut .<br />

Futtererbse – Pisum sativum<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

160 kg / ha März / April 4 – 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K)<br />

Die Futtererbse ist eine wertvolle Futter- und Gründüngungspflanze und Stickstofflieferant . Geeignet <strong>für</strong> Gemische<br />

z . B . mit Hafer .<br />

2 – 3 cm 15 – 25 cm 80-100 kg N/ha


Winterfutterraps – Brassica napus<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

8-12 kg/ha zur<br />

Futternutzung<br />

15-20 kg/ha zur<br />

Gründüngung<br />

AKELA<br />

Der Meistverkaufte<br />

AKELA ist ein Futterraps, der sich<br />

durch einen hohen Blattanteil,<br />

den zarten markigen Stengel, <strong>die</strong><br />

Schmackhaftigkeit und <strong>die</strong> hohe<br />

Verdaulichkeit auszeichnet . AKELA<br />

liefert durch hohe Erträge bestes,<br />

eiweißreiches Qualitätsfutter, das<br />

als Frischfutter, Spätweide oder<br />

als Silage genutzt werden kann .<br />

AKELA beweist mit einer Spätsaatverträglichkeit<br />

bis etwa zum 20 .<br />

September absolute Frosthärte<br />

und kommt im Aussaatjahr garantiert<br />

nicht zur Blüte . Als Gründüngungspflanze<br />

stellt AKELA<br />

durch <strong>die</strong> außergewöhnlich starke<br />

Durchwurzelung eine hervorragende<br />

Vorfrucht dar . Durch <strong>die</strong><br />

rasche Bodenbedeckung nach der<br />

Aussaat wird lästiges Unkraut verdrängt<br />

.<br />

Sommerfutterraps – Brassica napus<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

8-12 kg/ha zur<br />

Futternutzung<br />

15-20 kg/ha zur<br />

Gründüngung<br />

Juli bis September 2 – 3 cm wie Getreide 80 – 100 kg N/ha 401000 (Akela)<br />

401018 (Mosa)<br />

400990 (Greenland)<br />

Mitte August bis Ende<br />

September<br />

MOSA-00-<br />

Der ertragreiche­00­Futterraps<br />

MOSA ist eine Sorte in Doppel-Null<br />

Qualität und bestens <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verfütterung<br />

an Milchkühe geeignet .<br />

Mit einem hohen Blattanteil liefert<br />

MOSA ein preiswertes und eiweißreiches<br />

Grundfutter . MOSA kann<br />

beweidet, siliert oder als Frischfutter<br />

genutzt werden . MOSA kommt<br />

im Jahr der Ansaat nicht zur Blüte<br />

und kann bis in das Folgejahr genutzt<br />

werden, wobei <strong>die</strong> höchsten<br />

Energieerträge nur vor der Blüte<br />

erzielt werden .<br />

GREENLANd<br />

Die Sorte GREENLAND, eine erucasäure-<br />

und glukosinolathaltige<br />

Sorte, wurde <strong>für</strong> den Sommer- und<br />

Winterzwischenfruchtanbau geprüft<br />

und zugelassen . Die höchsten<br />

Erträge erzielt GREENLAND im<br />

2 – 3 cm wie Getreide 80 – 100 kg N/ha 400508<br />

HELGA<br />

Ertragreiche­00­Qualität<br />

HELGA ist eine erucasäure- und glucosinolatfreie Sorte . Als blatt- und nährstoffreiche<br />

Futterpflanze liefert HELGA üppige Mengen an eiweißreichem,<br />

hochverdaulichem Futter . Als weitere positive Eigenschaften hat HELGA<br />

eine schnelle Jugendentwicklung, gute Standfestigkeit und eine sehr geringe<br />

Blühneigung zu bieten . Auch als spätsaatverträgliche Gründüngung<br />

ist HELGA hervorragend geeignet . Diese Sorte bereichert den Boden mit<br />

organischer Substanz und schafft eine stabile Bodengare .<br />

Sommerzwischenfruchtanbau . Er<br />

hat eine sehr zügige Anfangsentwicklung<br />

mit schnellem Bodenschluss<br />

und einer sehr geringen<br />

Blühneigung . GREENLAND kann<br />

als Futter- oder Gründüngungspflanze<br />

genutzt werden .<br />

77


RONdO / SAMSON<br />

Bei RONDO handelt es sich um<br />

eine runde, weiße, grünköpfige<br />

Herbstrübe . Das gesunde Blatt<br />

weist eine hohe Frostverträglichkeit<br />

auf und bleibt bis in den<br />

Winter saftig grün . RONDO liefert<br />

Spitzenerträge mit einem ausgewogenen<br />

Blatt-Rüben-Verhältnis .<br />

SAMSON ist eine tetraploide Züchtung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> frühe Ernte . Die weiße,<br />

78<br />

Herbstrüben – Brassica rapa var. rapa<br />

0,5 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

1,5 – 2 kg/ha Ende Juli/Anfang August 2 – 3 cm 25 – 40 cm 80-120 kg N/ha 550005 (Rondo)<br />

550006 (Samson)<br />

violettköpfige Rübe sitzt nur flach<br />

im Boden . In Verbindung mit einem<br />

wüchsigen, gesunden Blatt<br />

eignet sich SAMSON sehr gut <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> maschinelle Ernte .<br />

SAMSON liefert ein gern gefressenes<br />

Grundfutter mit einer hohen<br />

Verdaulichkeit . Die Nutzung<br />

erfolgt als Frischfutter oder durch<br />

Silierung .<br />

Markstammkohl – Brassica oleracea<br />

1,0 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

4 – 5 kg/ha bis Mitte/Ende Juli; als<br />

Hauptfrucht ab März/April<br />

Ertrag<br />

Blattanteil<br />

Proteingehalt<br />

Winterfestigkeit<br />

Wuchshöhe im cm<br />

INKA PAVLA<br />

hoch<br />

mittel<br />

mittel<br />

hoch<br />

109 cm<br />

mittel<br />

hoch<br />

mittel<br />

hoch<br />

88 cm<br />

2 – 3 cm 25 – 40 cm 80-120 kg N/ha 560113 (Inka)<br />

560041 (Pavla)<br />

INKA<br />

Sehr leistungsstarke Sorte mit<br />

mittlerem Blattanteil . Winterfest,<br />

sehr hohe Rohproteinerträge .<br />

Sommerwicke – Vicia sativa<br />

25 kg<br />

Rondo Samson<br />

PAVLA<br />

2006 vom Bundessortenamt zugelassene<br />

Sorte . Niedriger wachsend<br />

und mehr dem Blättertyp des Futterkohls<br />

zuzuordnen .<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

120 kg/ha Juni bis Ende Juli 4 – 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 154000<br />

EBENA<br />

Die hofeigene Eiweißquelle mit Masse und Klasse<br />

EBENA hat sich dank gleichmäßiger und hoher Erträge – besonders beim Rohprotein – als Spitzensorte ausgezeichnet<br />

. EBENA ist sehr frohwüchsig und bedeckt den Boden schon bald nach der Aussaat . Der späte Blühbeginn erlaubt<br />

eine lange Nutzungsspanne, ohne dass beim Futterwert Einbußen zu be<strong>für</strong>chten sind . Auch im Gemenge mit Futtererbsen<br />

und Ackerbohnen bietet EBENA ein eiweißreiches Futter, das sich zur Frischverfütterung oder Silierung bestens<br />

eignet . Dank der raschen Anfangsentwicklung und des hohen Blattanteils wird der Boden schnell begrünt und<br />

Unkräuter effektiv unterdrückt . Die fruchtfolgeneutrale Sommerwicke paßt sehr gut in <strong>die</strong> Zuckerrüben-Fruchtfolge<br />

und stirbt im Winter sicher ab . EBENA ist vor allem auf leichteren Böden zu Hause und auch bei Trockenheit relativ<br />

anbausicher .


Winterwicke – Vicia villosa<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaatstärke Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

50 – 60 kg/ha bis Mitte/Ende Juli; als<br />

Hauptfrucht ab März/April<br />

40 – 60 kg/ha<br />

(in Gemenge)<br />

40 – 60 cm<br />

(in Gemenge)<br />

HUNGVILLOSA<br />

Die hofeigene Eiweißquelle mit Masse und Klasse<br />

Winterwicken sind hervorragende Mischungspartner im überwinternden<br />

Zwischenfruchtanbau . HUNGVILLOSA ist eine winterharte Sorte und ein<br />

Hauptbestandteil des Landsberger Gemenges . Als Leguminose kann sie<br />

den Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Formen überführen . Im Zuge der<br />

Mineralisation wird so <strong>die</strong> Folgefrucht noch zusätzlich kostenlos mit Stickstoff<br />

versorgt . Pannonische wicke - eine der Winterwicke sehr ähnliche<br />

Art mit weißen Blüten und leicht behaarten Stengeln . Sie ist sehr winterfest<br />

und gut in Mischungen einsetzbar . Saat wie bei der Winterwicke .<br />

Futterrübe – Beta vulgaris<br />

25 kg<br />

BRIGAdIER<br />

Weltmeister im Masseertrag<br />

BRIGADIER ist ein polyploider Barres-Typ . Diese orangefarbene Futterrübensorte bietet<br />

höchste Erträge bis zu 1 .500 dt/ha und bildet ausgesprochen wenig Schosser . Der sehr<br />

glatte, wuchtige Rübenkörper ermöglicht ein schmutzarmes, leichtes Roden, das sowohl<br />

maschinell als auch manuell erfolgen kann . Die enorme Blattmasse bleibt bis zur Rodung<br />

frisch und gesund . BRIGADIER bietet ein sehr schmackhaftes Futter, das sich durch gute<br />

Haltbarkeit und guten Trockensubstanzgehalt auszeichnet . Die Rüben können unzerkleinert<br />

oder geschnitzelt verfüttert werden .<br />

wie Getreide Grunddüngung 154503<br />

Futterrüben sind wie Äpfel im Winter – eine tägliche Vitamingabe . Rüben fördern <strong>die</strong> Gesundheit und Fruchtbarkeit<br />

der Kühe und steigern <strong>die</strong> preiswerte Milcherzeugung aus dem Grundfutter . 8 – 9 kg Futterrüben sparen 1 kg Kraftfutter<br />

– das verbilligt <strong>die</strong> Ration . Bei Futterrübenfütterung nehmen <strong>die</strong> Kühe 2 – 3 kg mehr Trockenmasse aus dem<br />

Grundfutter auf . Das bedeutet: mehr Milch aus dem Grundfutter und damit ein steigender Deckungsbeitrag . Der<br />

Rübenzucker fördert zudem <strong>die</strong> mikrobielle Eiweißsynthese und erhöht damit den Eiweißgehalt der Milch .<br />

Polyploide Sorte Aussaatstärke Beize Art.-Nr.<br />

Briga<strong>die</strong>r – orange Olive<br />

Briga<strong>die</strong>r – orange Olive – pilliert<br />

Andere Sorten auf Anfrage<br />

15 – 20 kg/ha<br />

4 – 5 ½ Einheiten/ha<br />

TMTD<br />

TMTD<br />

550203<br />

550204<br />

79


Klassische<br />

Gründüngung<br />

ASTA / SEVERKA / ZLATA<br />

Die konventionellen Spitzensorten<br />

Das Sortiment der konventionellen Gelbsenfsorten wurde um eine weitere Spitzensorte – SEVERKA – erweitert . Als<br />

Gründüngungspflanzen sind alle drei auch bei früher Aussaat besonders geeignet . Die Vorteile <strong>die</strong>ser Sorten sind:<br />

✓ schnelle Bodenbedeckung<br />

schützt den Boden vor Wasser-<br />

und Winderosionen<br />

✓ wegen der hohen<br />

Produktivität wird <strong>die</strong><br />

Bodenfruchtbarkeit durch <strong>die</strong><br />

Anreicherung von organischer<br />

Substanz verbessert<br />

✓ Speicherung des bodenbür-<br />

tigen Stickstoffs in <strong>die</strong> oberirdi-<br />

sche Pflanzenmasse, der im<br />

nächsten Jahr den Pflanzen<br />

wieder zur Verfügung steht<br />

und somit vor der Aus -<br />

waschung in wurzelferne<br />

Zonen geschützt ist<br />

80<br />

Gelbsenf – Sinapis alba<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

20 – 25 kg Juli bis September 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />

Zwischenfrucht<br />

unumgänglich<br />

(auch in organischer Form)<br />

✓ ein schnelles Abfrieren über<br />

Winter, somit sind sie <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Mulchsaat von Mais bestens<br />

geeignet<br />

✓ Deckung <strong>für</strong> Nieder- und<br />

Federwild . Deshalb bieten<br />

Jäger häufig das Saatgut Land-<br />

wirten an .<br />

400140 (Asta)<br />

400170 (Severka)<br />

400109 (Zlata)<br />

✓ organische Dünger dürfen auf<br />

den Zwischenfruchtflächen<br />

ausgebracht werden<br />

(Düngeverordnung beachten) .


Ölrettich – Raphanus sativus<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

25 – 30 kg im<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

TORO<br />

Für gesunde Kartoffeln<br />

TORO, ein spätblühender Ölrettich,<br />

besitzt in Fruchtfolgen mit<br />

Kar toffeln wegen seiner hervorragenden<br />

Wirkung gegen <strong>die</strong> Erreger<br />

der virösen Eisenfleckigkeit<br />

eine große Anbaubedeutung . Er<br />

kann als Zwischenfrucht <strong>für</strong> den<br />

Anbau besonders empfohlen werden<br />

. Das tiefreichende Pfahlwurzelwerk<br />

lockert den Boden auch<br />

im Untergrund auf . Zudem trägt er<br />

positiv zur Humusneubildung bei .<br />

Juli bis Ende August 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />

Zwischenfrucht<br />

unumgänglich<br />

(auch in organischer Form)<br />

APOLL / IKARUS<br />

Die Schnellstarter<br />

und Stickstoffbindung<br />

Diese Ölrettichsorten sind bestens<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Gründüngung geeignet<br />

und zeichnen sich durch ein<br />

sehr hohes Stickstoffaneignungsvermögen<br />

aus . APOLL und IKARUS<br />

sind Schnellstarter wenn es um <strong>die</strong><br />

Begrünung im Zwischenfruchtanbau<br />

geht . Alle drei Ölrettichsorten<br />

eignen sich bestens <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

gezielte Begrünung, sie lockern<br />

stark verdichtete Bodenschichten<br />

durch das enorm tief wachsende<br />

Wurzelsystem auf und führen dem<br />

Boden <strong>die</strong> so wichtige organische<br />

Substanz wieder zu . Es kann auch<br />

organischer Dünger ausgebracht<br />

werden (Düngeverordnung beachten)<br />

.<br />

Buchweizen – Fagopyrum esculentum<br />

25 kg<br />

LILEJA<br />

Die schnelle Begrünungspflanze<br />

LILEJA ist eine schnelle, anspruchslose Pflanze, <strong>die</strong> sehr robust und vielseitig<br />

einsetzbar ist . LILEJA kann große Mengen an Nitrat binden und friert<br />

über Winter ganz sicher ab . LILEJA paßt in alle Fruchtfolgen, schließt sehr<br />

schnell den Boden und unterdrückt somit Unkräuter sehr gut .<br />

400401 (Toro)<br />

400424 (Apoll)<br />

400415 (Ikarus)<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

75 – 90 kg/ha Mai (Körnernutzung) bis<br />

August als Zwischenfrucht<br />

2 – 4 cm wie Getreide 60 kg N/ha 700250<br />

81


Blaue Bitterlupine – Lupinus angustifolius<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

180 kg/ha Juni bis Ende Juli 4 – 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) 151507<br />

AZURO<br />

Bodenverbesserung mit<br />

tiefwurzelnder Lupine<br />

Blaue Bitterlupinen sind typische<br />

Zwischenfrüchte . Wie alle Leguminosen<br />

bindet <strong>die</strong> blaue Lupine<br />

Luftstickstoff und wandelt <strong>die</strong>sen<br />

dann pflanzenverfügbar um . AZU-<br />

RO paßt auf leichte bis mittlere<br />

Böden, mit pH Werten von 5,0 bis<br />

6,5 (weniger kalk empfindlich) . Mit<br />

ihren tiefreichenden Wurzeln kann<br />

AZURO auch verdichtete Bodenschichten<br />

auf biologische Weise<br />

Gelbe Lupine (Lupinus luteus)<br />

25 kg<br />

aufschließen . Aufgrund des Bitterstoffgehaltes<br />

wird AZURO von Vögeln<br />

gemieden .<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

210 kg / ha April bis Juli 2 – 5 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K)<br />

Bodenansprüche:<br />

hoch; bevorzugt werden lehmige,<br />

mittelschwere Rüben- und<br />

Weizenböden; Keimminimum<br />

liegt bei min . 4°C . pH-Wert:> 6,5;<br />

zu saure, schwere, staunasse und<br />

stark humose Standorte sind<br />

ungeeignet<br />

82<br />

Weiße Lupine (Lupinus albus)<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung<br />

160 kg / ha April bis Juli 2 – 4 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K)<br />

Bodenvorbereitung:<br />

Pflugfurche und Eggenstrich; auf<br />

einen unkrautfreien Acker vor der<br />

Aussaat sollte unbedingt geachtet<br />

werden; gute Wasserführung<br />

fördert bei den großkörnigen<br />

Leguminosen <strong>die</strong> Keimung<br />

unkrautbekämpfung:<br />

Ist schwierig, da nur wenige Mittel<br />

geeignet sind; Beratungsstellen<br />

fragen; mechanische Bekämpfung<br />

gut möglich


Phacelia tanacetifolia<br />

10 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

10 – 12 kg/ha und bei<br />

späterem Aussaattermin<br />

bis 16 kg/ha<br />

BALO / JULIA / MEVA<br />

Die nematodenneutralen Begrünungsstars<br />

alle Sorten besitzen sehr viele Vorteile:<br />

✓ sie sind nematodenneutral<br />

und eignen sich somit <strong>für</strong><br />

Zuckerrübenfruchtfolgen<br />

Juni bis September 2 cm in ein gut vorbereitetes,<br />

feinkrümeliges Saatbett<br />

(Saattiefe unbedingt<br />

einhalten, Dunkelkeimer)<br />

✓ <strong>die</strong> intensive Blaufärbung lockt<br />

sehr viele Insekten an und wird<br />

als Bienenweide genutzt<br />

wie Getreide 60 kg N/ha im<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

Innovationen im<br />

klassischen Zwischenfruchtanbau<br />

Ramtillkraut - Guizotia abyssinica<br />

10 kg<br />

153500 (Balo)<br />

153502 (Julia)<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

8 – 10 kg/ha Ende Juli bis<br />

September<br />

2 – 3 cm wie Getreide 60 kg N/ha (auch in<br />

organischer Form)<br />

Rammtillkraut ist eine bislang unbekannte Art, <strong>die</strong> in den Mischungen einen wunderschönen Blühaspekt hervorruft .<br />

Der Sonnenblume verwandschaftlich nahe, frostempfindlich<br />

Sand- oder Rauhafer - Avena strigosa<br />

25 kg<br />

400080<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

60 – 80 kg/ha April bis September 1 – 2 cm wie Getreide 60 – 65 kg N/ha 102101<br />

LUXURIAL Der Rauh- oder Sandhafer ist eine Zwischenfrucht, <strong>die</strong> auf nahezu allen Böden gedeiht, trockenheitsverträglich<br />

ist und auch verfüttert werden kann . Besonders hervorzuheben ist <strong>die</strong> nematizide Wirkung auf freilebende<br />

Nematoden, wie Pratylenchus u .a . Arten . Diese Wirkung ist vergleichbar mit einer dauerhaften Schwarzbrache .<br />

83


Nematodenbekämpfung<br />

im Zuckerrübenanbau<br />

84<br />

g)<br />

h)<br />

i)<br />

f)<br />

a) Larven dringen in das<br />

Wurzelgewebe ein<br />

b) Nährstoffentzug in der<br />

Wirtspflanze z .B . Zuckerrüben<br />

c) Geschlechtsdifferenzierung<br />

d) Männchen verlassen <strong>die</strong> Wurzel<br />

e) Weibchen durchbricht<br />

<strong>die</strong> Wurzelrinde, <strong>die</strong><br />

Kopfregion bleibt in der<br />

Wurzel verankert<br />

f) Befruchtung<br />

g) Larven reifen im<br />

Weibchen heran<br />

h) Weibchen stirbt, fällt von<br />

der Wurzel ab und <strong>die</strong><br />

Weibchenhaut wird zu<br />

einer dauerhaften Zyste<br />

umgewandelt<br />

i) Schlupf durch Wurzelausschei-<br />

dungen der Wirtspflanzen<br />

(Beginn von a) ) . Bei resistenten<br />

Arten und Sorten wird der<br />

Zyklus bei der Geschlechtsdif-<br />

ferenzierung erheblich gestört .<br />

d)<br />

e)<br />

c)<br />

a)<br />

b)


Nematodenbekämpfung<br />

im Zuckerrüben und<br />

Kartoffelanbau<br />

Ölrettich – Raphanus sativus<br />

25 kg<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

25 – 30 kg im<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

FINAL, Note 1<br />

höchstnote in der<br />

Nematodenresistenz<br />

Mit FINAL werden nematodenbelastete<br />

Ackerflächen effektiv entseucht<br />

. Diese moderne Sorte mit<br />

Reduzierungsraten von über 90%<br />

ist nun Standard im erfolgreichen<br />

Zuckerrübenanbau . FINAL wurde<br />

in der Nematodenresistenz mit<br />

der Höchstnote 1 bewertet, in der<br />

Blühneigung wurde ihm <strong>die</strong> Note<br />

3 verliehen . Durch den niedrigen<br />

Wuchs von FINAL ist ein geringer<br />

Aufwand beim Schlegeln erforderlich<br />

. Schnellere Arbeitserledigung<br />

und Kraftstoffreduzierung tragen<br />

zu Kosteneinsparungen bei . Im<br />

Zwischenfruchtanbau oder auf<br />

Stilllegungsflächen kann FINAL<br />

seine exzellenten Reduzierungseigenschaften<br />

unter Beweis stellen .<br />

MAXIMUS, Note 1<br />

Der „kaiserliche“<br />

Nematodenkiller<br />

Wenn <strong>die</strong> Reduzierung der Nematoden<br />

in der Wertprüfung des<br />

Bundessortenamtes mehr als<br />

90 % beträgt, wird <strong>die</strong> zu prüfende<br />

Sorte mit der Resistenznote 1<br />

ausgezeichnet, so auch MAXIMUS .<br />

Darüber hinaus verfügt MAXIMUS<br />

über einen Turboaufgang, eine<br />

sehr zügige Bodenbedeckung und<br />

Juli bis Ende August 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />

Zwischenfrucht<br />

unumgänglich<br />

(auch in organischer Form)<br />

natürlich eine sehr hohe Nematodenreduzierung<br />

. Der fast rein weiß<br />

blühende MAXIMUS ist darüber hinaus<br />

standfest und gesund .<br />

RAdICAL, Note 2<br />

Radicalkur gegen<br />

Rübennematoden<br />

RADICAL ist ein nematodenresistenter<br />

Ölrettich, der mit seinem<br />

üppigen, feinfaserigen Wurzelwerk<br />

<strong>die</strong> Nematodenlarven<br />

in <strong>die</strong> tödliche Falle lockt . Dieser<br />

raschwüchsige und relativ niedrig<br />

wachsende Ölrettich mit geringer<br />

Blühneigung und geringer Neigung<br />

zur Rettichbildung macht<br />

seinem Namen alle Ehre . RADICAL<br />

räumt mit der Nematodenplage in<br />

der Zuckerrüben-Fruchtfolge auf .<br />

Entseuchungserfolge von über<br />

80% sind hierbei <strong>die</strong> Regel .<br />

CASSIUS, Note 2<br />

K.O. <strong>für</strong> Nematoden<br />

Eine neue Sorte mit hervorragenden<br />

nematodenreduzierenden Eigenschaften<br />

. CASSIUS ist spätblühend<br />

und somit bestens <strong>für</strong> den<br />

Zwischenfruchtanbau geeignet .<br />

Die Sorte besitzt Mulchsaateignung,<br />

da sie über Winter abfrieren<br />

kann . CASSIUS ist sehr standfest<br />

und besticht durch seine zügige<br />

Anfangsentwicklung .<br />

400421 (Final)<br />

400449 (Maximus)<br />

400409 (Radical)<br />

400437 (Cassius)<br />

400389 (Intermezzo)<br />

Höchstnote 1<br />

in der<br />

Nematodenresistenz =<br />

Entseuchungserfolge<br />

von über 90 %<br />

INTERMEZZO, Note 2<br />

Neuzulassung<br />

Eine Neuzulassung aus der Resistenzgruppe<br />

2 gegen <strong>die</strong> Rübennematoden<br />

mit einer zügigen Anfangsentwicklung<br />

und geringer<br />

Blühneigung . INTERMEZZO zeichnet<br />

sich auch durch einen sehr hohen<br />

Bodendeckungsgrad aus, sowie<br />

einer geringen Lagerneigung .<br />

85


Ölrettich<br />

FARMER,<br />

doppelresistent<br />

Der neu zugelassene Ölrettich<br />

FARMER ist eine weitere Bereicherung<br />

des Sortimentes von nematodenresistenten<br />

Arten und Sorten .<br />

FARMER ist ein doppelresistenter<br />

Ölrettich, d .h . er kann sowohl<br />

den Rübennematoden Heterodera<br />

schachtii und <strong>die</strong> freilebenden Nematoden,<br />

wie <strong>die</strong> Wurzelgallennematoden<br />

Meloidogyne chitwoodi<br />

und fallax auf biologische Weise<br />

bekämpfen . Diese gallenbildenden<br />

Nematodenarten können im<br />

Rüben,- Kartoffel- und Gemüseanbau<br />

schwere Schäden hervorrufen .<br />

Gerade Schäden der Wurzelgallennematoden<br />

werden im Intensivgemüseanbau<br />

vielfach nicht erkannt<br />

und anderen, unbekannten<br />

Ursachen, zugeordnet .<br />

Darüber hinaus werden auch freilebende<br />

Nematoden der Gattungen<br />

Trichodorus und Paratrichodorus<br />

erfasst, <strong>die</strong> eine Vielzahl von<br />

Kulturpflanzen und Gemüsearten<br />

stark schädigen können . Ebenso<br />

sind <strong>die</strong> Trichodorus-Arten Überträger<br />

des Tabak Rattle Virus, das<br />

in Kartoffeln und auch in Freilandtomaten<br />

starke Schäden anrichten<br />

kann .<br />

Problematisch ist, dass eine Vielzahl<br />

der Kultur- und Gemüsearten<br />

starke Vermehrer <strong>die</strong>ser Nematoden<br />

sind . Aus <strong>die</strong>sem Grunde<br />

erscheint gerade im Intensivgemüse-<br />

und Kartoffelanbau <strong>die</strong><br />

biologische Bekämpfung <strong>die</strong>ser<br />

Schädlinge auf biologische Weise<br />

mit FARMER sinnvoll . Zudem gehört<br />

eine Vielzahl der heimischen<br />

Unkräuter zu „guten Wirtspflanzen“<br />

der Nematoden . Als Zwischenfrucht<br />

früh gesät, kann eine<br />

Vielzahl der Unkräuter unterdrückt<br />

werden und <strong>die</strong> Infektionskette<br />

wird ebenso unterbrochen, wie<br />

<strong>die</strong> reduzierende Wirkung durch<br />

<strong>die</strong> Einsaat von FARMER .<br />

86<br />

Als spätblühende Sorte kann FAR-<br />

MER früh gesät werden, da er nicht<br />

mehr zur Samenreife kommt . Eine<br />

Frühsaat steigert den Reduzierungserfolg,<br />

da <strong>die</strong> Nematodenarten<br />

noch recht aktiv sind . Erst ab<br />

einer Bodentemperatur von unter<br />

10°C nimmt <strong>die</strong> Aktivität der Rübennematoden<br />

ab . Um hohe Reduzierungen<br />

zu erzielen, hat sich<br />

der hauptfruchtmäßige Anbau des<br />

Ölrettichs bewährt . Die Durchwurzelung<br />

wird gefördert und somit<br />

nimmt <strong>die</strong> Seitenwurzelzahl zu<br />

und der Anteil an reduzierungswirksamen<br />

Wurzeln steigt . Ebenso<br />

fördert <strong>die</strong> Stickstoffdüngung das<br />

Wachstum der Pflanzen .<br />

Art.-Nr.: 400396<br />

Neu zugelassen:<br />

BARACUdA Note 2<br />

BARACUDA, eine nematodenresistente<br />

Sorte, zeichnet sich durch<br />

eine gute Massenbildung in der<br />

Anfangsentwicklung aus und erreicht<br />

sehr schnell eine hervorragende<br />

Bodenbedeckung . Diese<br />

Eigenschaft ist sehr wichtig <strong>für</strong><br />

eine starke und zügige Unkrautunterdrückung<br />

. BARACUDA besitzt<br />

zudem eine sehr hohe Standfestigkeit,<br />

somit kann <strong>die</strong>ser Ölrettich<br />

leicht gehäckselt werden . In der<br />

Resistenz gegen den gefährlichen<br />

Rübennematoden konnte BARA-<br />

CUDA überzeugen und hohe Reduzierungswerte<br />

aufweisen .<br />

Art.-Nr.: 400482


Gelbsenf – Sinapis alba<br />

Aussaatstärke Aussaatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Art.-Nr.<br />

20 – 25 kg im<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

AdMIRAL, Note 2+<br />

aus der neuen Senfgeneration<br />

Diese Sorte besticht durch ihre<br />

hervorragenden Reduzierungseigenschaften<br />

– Note 2+ . Darüber<br />

hinaus hat ADMIRAL eine geringe<br />

Blühneigung und ist somit<br />

bestens <strong>für</strong> eine frühe Aussaat im<br />

Zwischenfruchtanbau geeignet .<br />

Zudem ist ADMIRAL sehr standfest<br />

und besitzt eine ausgezeichnete<br />

Anfangsentwicklung, wichtig<br />

um unerwünschte Arten auf dem<br />

Acker schnell zu unterdrücken .<br />

RUMBA, Note 2+<br />

tanzt den Nematoden<br />

auf der Nase<br />

RUMBA ist an der Spitze der nematodenresistenten<br />

Gelbsenfsorten<br />

wieder zu finden . Darüber hinaus<br />

zeichnet sich RUMBA durch eine<br />

geringe Neigung zum Blühen aus<br />

und kann somit auch bereits früh<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Nematodenbekämpfung<br />

eingesetzt werden . Eine späte<br />

Blüte, zügiger Aufgang, schnelle<br />

Durchwurzelung und ausgezeichnete<br />

Resistenzeigenschaften<br />

zeichnen somit <strong>die</strong>se neue Sorte<br />

besonders aus . RUMBA ist nicht<br />

winterfest, friert ab und eignet<br />

sich deshalb besonders gut <strong>für</strong><br />

den pfluglosen Anbau von Zuckerrüben<br />

.<br />

Juli bis September 2 – 3 cm wie Getreide 60 – 80 kg N/ha zur<br />

Zwischenfrucht unumgänglich<br />

(auch in organischer<br />

Form)<br />

ABRAHAM, Note 2<br />

Spät und zügig <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Nematodenbekämpfung<br />

Diese Sorte besticht durch eine geringe<br />

Blühneigung, kombiniert mit<br />

einer zügigen Anfangsentwicklung<br />

. Bei früher Saat können somit<br />

Nematoden erfolgreich bekämpft<br />

werden . ABRAHAM friert über Winter<br />

ab und ist somit hervorragend<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mulchsaat bei Zuckerrüben<br />

oder Mais geeignet .<br />

ARCHITECT, Note 2<br />

Komplettiert das Sortiment<br />

Sehr standfeste Sorte mit starker<br />

Blühverzögerung . Dies ermöglicht<br />

im Zwischenfruchtanbau auch<br />

eine frühe Saat, um <strong>die</strong> Nematoden<br />

über einen langen Zeitraum<br />

zu bekämpfen . Bei mittlerer Pflanzenlänge<br />

beschattet ARCHITEKT<br />

den Boden recht schnell und bildet<br />

entsprechend auch Trockenmasse<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Humusbildung .<br />

VITARO, Note 2<br />

Dieser Gelbsenf kann den Boden<br />

sehr schnell bedecken, und<br />

Unkräuter oder Auflaufgetreide<br />

schnell unterdrücken . Dieses positive<br />

Merkmal spiegelt sich auch<br />

in einer sehr schnellen Massenbildung<br />

im Anfang wieder . Die<br />

Neigung zum Blühen ist mittel<br />

bis gering . Durch <strong>die</strong> schnelle Anfangsentwicklung<br />

eignet sich VI-<br />

TARO auch <strong>für</strong> eine späte Aussaat .<br />

400149 (Admiral)<br />

400178 (Rumba)<br />

400162 (Abraham)<br />

400163 (Architect)<br />

400218 (Vitaro)<br />

400192 (Attack)<br />

400114 (Santa Fe)<br />

400123 (Torpedo)<br />

ATTACK, Note 2<br />

Neuzulassung<br />

Diese Sorte ist bestens <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Mulchsaat auch bei etwas späterer<br />

Aussaat geeignet . Mit einer<br />

sehr zügigen Anfangsentwicklung<br />

schließt sie sehr schnell den Boden<br />

. Verbunden mit einer guten<br />

Resistenz attackiert <strong>die</strong> Sorte vortrefflich<br />

<strong>die</strong> Rübennematoden .<br />

SANTA FE, Note 2<br />

Wichtiges Fruchtfolgeglied<br />

im Rübenanbau<br />

Die Rübennematoden werden<br />

biologisch bekämpft und <strong>die</strong> Rübenerträge<br />

steigen . SANTA FE ist<br />

eine Sorte der jüngeren Generation<br />

. Sie bildet eine blattreiche<br />

Grünmasse und durchwurzelt mit<br />

ihrem feinfaserigen Wurzelwerk<br />

sehr gut den Boden . SANTA FE<br />

friert im Winter ab und eignet sich<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mulchsaat .<br />

TORPEdO, Note 2<br />

Sichere Mulchsaat<br />

Torpedo besitzt in der Nematodenbekämpfung<br />

<strong>die</strong> Note 2 . Die Entseuchungseffekte<br />

von weit über<br />

80 %, schnelle Jugendentwicklung<br />

und <strong>die</strong> gute Grünmasseentwicklung<br />

zeichnen <strong>die</strong>se Sorte aus .<br />

87


NEU<br />

TERRA GoLD<br />

krautige Zwischenfruchtmischungen<br />

88


Gesunder Boden<br />

ist Gold wert!<br />

Gründüngung mit krautigen Mischungen<br />

Der Bodengesundheit wird wieder<br />

mehr Beachtung geschenkt . Dazu<br />

gehört natürlich <strong>die</strong> Humusbilanz<br />

der Äcker, <strong>die</strong> innerhalb der doch<br />

recht engen Fruchtfolgen teilweise<br />

in negative Bilanzen umschlagen .<br />

Dies gilt es zu vermeiden . Starke<br />

Humuszehrer sind nun einmal alle<br />

Hackfrüchte und auch Mais . Teilweise<br />

beträgt <strong>die</strong> Bilanz bis zu -760<br />

kg Humus-Kohlenstoff/ha, wie z .B .<br />

im Rüben- und Kartoffelanbau .<br />

Die nachfolgend aufgeführten<br />

TERRA GOLD TG 1 bis TG 10<br />

Mischungen sind <strong>für</strong> individuelle<br />

Fruchtfolgen erstellt und sollen<br />

mehrere Funktionen erfüllen:<br />

➜ Fruchtfolge neutral<br />

➜ Bodenaufschluss mit<br />

tiefwurzelnden Pflanzen<br />

➜ Verbesserung des<br />

Porenvolumens im Boden<br />

➜ Steigerung der<br />

Regenwurmaktivität<br />

➜ Humusaufbau<br />

➜ Tragfähigkeit des<br />

Bodens verbessern<br />

➜ Stickstofffixierung in<br />

Wasserschutzgebieten<br />

➜ Biologische<br />

Nematodenbekämpfung<br />

➜ Grundwasserschutz<br />

➜ Krankheits- und<br />

Schädlingsdruck senken<br />

Die blühfreudigen Mischungen<br />

<strong>die</strong>nen nicht nur der Humusbilanzierung,<br />

sondern fördern Insekten<br />

und verschönern zudem <strong>die</strong> Feldflure<br />

nachhaltig .<br />

Zur Bodengesundheit zählt auch<br />

<strong>die</strong> biologische Be kämpfung von<br />

Bodenschädlingen, <strong>die</strong> im Zwischenfruchtanbau<br />

erfolgreich<br />

gegen Nematoden (Rübennematoden<br />

und gallenbildende Nematoden)<br />

durchgeführt wird . Darüber<br />

hinaus können andere Schädlinge,<br />

wie freilebende Nematoden und<br />

auch bodenbürtige Pilze mit Hilfe<br />

der Biofumigation erfasst werden .<br />

Neben <strong>die</strong>sen positiv zu erzielenden<br />

Effekten wird dem Boden<br />

noch viel organische Masse zugeführt<br />

. Das wirkt sich positiv auf <strong>die</strong><br />

Humusbilanz aus . Durch erhöhte<br />

Humusgehalte kann Erosion<br />

gemindert und <strong>die</strong> Wasserspeicherkapazität<br />

des Bodens erhöht<br />

werden . Dies ist bedeutend im<br />

Hinblick auf <strong>die</strong> sich ändernden<br />

Klimabedingungen .


90<br />

TERRA GOLd TG-1 Humus<br />

<strong>für</strong> Getreide- und Rapsfruchtfolgen<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-1 Humus Ausgewogene Mischung <strong>für</strong> getreide-, mais- und<br />

rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann<br />

somit auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mulchsaat genutzt werden. Die<br />

enthaltenen Arten sorgen <strong>für</strong> eine gute Durchwurzelung<br />

des Bodens. Da <strong>die</strong>se Mischung auch in<br />

Rapsfruchtfolgen eingesetzt werden soll, wurde auf<br />

Kreuzblütler verzichtet. Da <strong>die</strong> Kohlhernie mit den<br />

Arten nicht vermehrt wird, kann <strong>die</strong>se Mischung in<br />

einem weiten pH-Wert Bereich angebaut werden.<br />

Durch den hohen Anteil an Leguminosen kann der<br />

Aufwuchs bis zu 60 kg N/ha fixieren und erhebliche<br />

Mengen an oberirdischer Biomasse bilden. Vor<br />

allem Futtererbsen uns Serradella sind sehr<br />

wassersparend.<br />

TERRA GOLd TG-2 Rübenfit<br />

<strong>für</strong> Rübenfruchtfolgen<br />

25 kg<br />

30 – 40 kg/ha Mitte August 15,0 % Futtererbse<br />

15,0 % Alexandrinerklee<br />

15,0 % Serradella<br />

15,0 % Phacelia MS<br />

20,0 % Buchweizen<br />

20,0 % Sommerwicken<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-2 Rübenfit Rübennematoden-neutrale Mischung, enthält<br />

mit Ölrettich und Lupine tiefwurzelnde Arten.<br />

Diese tragen mit ihrem weiten Wurzelsystem<br />

dazu bei, dass eine hervorragende Bodengare<br />

erzeugt wird und somit der Rübe hervorragende<br />

Wachstumsbedingungen hinterlässt. Durch<br />

unterschiedlich tiefe Durchwurzelung ergibt sich<br />

eine gute Bodenlockerung. Ölrettich und Senf sind<br />

zudem Nematodenreduzierer. Die Mischung kann<br />

bis zu 40 kg N/ha fixieren.<br />

25 – 30 kg/ha Mitte August 50,0 % blaue Bitterlupine<br />

20,0 % Ölrettich<br />

10,0 % Phacelia<br />

10,0 % Gelbsenf<br />

10,0 % Alexandrinerklee<br />

40161<br />

40162


TERRA GOLd TG-3 Solara<br />

<strong>für</strong> Kartoffelfruchtfolgen<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-3 Solara Für Kartoffel-Fruchtfolgen ausgelegte Mischung.<br />

Der hohe Anteil an blauer Bitterlupine und<br />

Ölrettich sorgt durch seine gute Durchwurzelung<br />

<strong>für</strong> einen sehr siebfähigen Boden. Die verwendete<br />

Ölrettichsorte TORO zeichnet sich durch eine<br />

späte Blüte aus und kann den Überträger des<br />

Tabak Rattle Virus reduzieren. Früh gesät können<br />

<strong>die</strong> enthaltenen Leguminosen 40 kg N/ha <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Folgefrucht sammeln.<br />

30 – 40 kg/ha Mitte August 40,0 % bl. Bitterlupine<br />

20,0 % Buchweizen<br />

20,0 % Ölrettich<br />

10,0 % Futtererbse<br />

5,0 % Phacelia MS<br />

5,0 % Alexandrinerklee<br />

TERRA GOLd TG-4 Bienenschmaus<br />

Tübinger Mischung<br />

10 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-4<br />

Bienenschmaus<br />

Blühfreudige, einjährige Mischung zur Förderung<br />

von Insekten- und Bienennahrung in der Feldflur.<br />

Der ausgesprochen schöne Blühaspekt ist<br />

zudem eine Bereicherung der Landschaft. Diese<br />

Mischung <strong>die</strong>nt auch als Deckung <strong>für</strong> Niederwild<br />

oder kann als Insel in Wildäckern eingesät<br />

werden. Da <strong>die</strong>se Mischung keine Leguminosen<br />

enthält ist auch ein Einsatz in Wasserschutzgebieten<br />

möglich.<br />

10 kg/ha Mitte August 40,0 % Phacelia<br />

3,0 % Ölrettich<br />

2,0 % Kornblume<br />

33,0 % Buchweizen<br />

3,0 % Ringelblume<br />

2,0 % Dill<br />

7,0 % Weißer Senf<br />

3,0 % Schwarzkümmel<br />

1,0 % Borretsch<br />

3,0 % Malve<br />

3,0 % Koriander<br />

40163<br />

40164<br />

91


92<br />

TERRA GOLd TG-5 Biofum<br />

zur natürlichen Bodenentseuchung<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-5 Biofum Die Mischung hat zunehmend mit bodenbürtigen<br />

Kranheiten zu kämpfen, <strong>die</strong> heute nicht<br />

mehr mit chemischen Mitteln bekämpft werden<br />

dürfen. Biofum ist eine Sondermischung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bekämpfung von Bodenschädlingen<br />

mittels eines Gases, das aus Pflanzenzellen<br />

nach deren Zerkleinerung freigesetzt wird.<br />

Hierbei handelt es sich um ein Spezialverfahren.<br />

Werden <strong>die</strong> Zellen der in der Mischung<br />

enthaltenen Kreuzblütler mechanisch<br />

beschädigt, wird enzymatisch das Gas<br />

Isothiocyanat freigesetzt. Der Pflanzenmulch<br />

muss aber dann unverzüglich in den Boden<br />

eingebracht und „versiegelt“ werden, damit<br />

das ITC nicht an <strong>die</strong> Luft ausgast. Die Wirkung<br />

des ITC ist so stark, dass es eine Vielzahl von<br />

Bodenorganismen zerstört. Zusätzlich bildet<br />

<strong>die</strong> Biofum-Mischung viel Grünmasse mit<br />

hohen Blattanteilen und trägt somit zur<br />

Humusbildung bei.<br />

TERRA GOLd TG-6 Ölrettichmix<br />

doppelresistent<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-6<br />

Ölrettichmix<br />

Verschiedene Arten von Nematoden<br />

schädigen Gemüsearten wie Kohl, Möhren<br />

oder Kartoffeln in erheblichem Maße. Diese<br />

Mischung aus doppelresistentem Ölrettich<br />

TERRANOVA und Ölrettich DOUBLET kann<br />

sowohl Meloidogyne chitwoodi und fallax<br />

als auch <strong>die</strong> Rübennematoden (Heterodera<br />

schachti und betae) bekämpfen. Gleichzeitig<br />

sind <strong>die</strong>se Sorten keine Wirtspflanzen <strong>für</strong><br />

Nematoden der Art Globodera und andere.<br />

Beide vermehren <strong>die</strong> Kolhernie nicht. Um alle<br />

Nematoden zu bekämpfen, sollte <strong>die</strong> Aussaat<br />

so früh wie möglich erfolgen, jedoch nicht<br />

später als Anfang August, damit eine sichere<br />

Reduzierung gewährleistet ist.<br />

20 kg/ha auf schweren<br />

Böden; 15 kg/ha auf<br />

leichten Sandböden<br />

Mitte August 80,0 % Ölrettich Terranova<br />

10,0 % Brauner Senf<br />

10,0 % Futterraps<br />

20 – 25 kg/ha Mitte August 80,0 % Ölrettich Terranova<br />

20,0 % Ölrettich Doublet<br />

40165<br />

40166


TERRA GOLd TG-7 Aqua<br />

<strong>für</strong> Wasserschutzgebiete<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-7 Aqua Ausgewogene Zwischenfruchtmischung ohne<br />

Leguminosen. In Wasserschutzgebieten muss<br />

aufgrund der Auswaschungsgefahr im Winter<br />

auf den Einsatz von Leguminosen verzichtet<br />

werden. Regional ist <strong>die</strong> Aussaat von<br />

Zwischenfrüchten in Wasserschutzgebieten<br />

förderungsfähig. In <strong>die</strong>ser Mischung werden<br />

Arten verwendet, <strong>die</strong> in der Lage sind, den<br />

vorhandenen Bodenstickstoff aufzunehmen<br />

und zusätzlich im Herbst <strong>die</strong> Feldflur durch<br />

ihr Blütenspektrum aufzulockern. Eine<br />

Anwendung kann auch in Rübenfruchtfolgen<br />

stattfinden.<br />

20 kg/ha bis Mitte<br />

August<br />

20,0 % Buchweizen<br />

20,0 % Ölrettich, nematodenresistent<br />

20,0 % Gelbsenf, nematodenresistent<br />

10,0 % Phacelia<br />

30,0 % Sonnenblume<br />

TERRA GOLd TG-8 Ölrettich FARMER<br />

doppelresistent<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-8<br />

Ölrettich<br />

FARMER<br />

Ölrettich FARMER ist eine doppelresistente<br />

Neuzüchtung. Dieser kann sowohl Meloidogyne<br />

chitwoodi und fallax als auch Heterodera<br />

Nematoden bekämpfen. Gleichzeitig ist <strong>die</strong>se<br />

Arten keine Wirtspflanzen <strong>für</strong> Nematoden der<br />

Art Globodera und andere. FARMER vermehrt<br />

nicht <strong>die</strong> Kolhernie. Um alle Nematoden<br />

erfolgreich zu bekämpfen, sollte <strong>die</strong> Aussaat<br />

so früh wie möglich erfolgen, jedoch nicht<br />

später als Anfang August, damit eine sichere<br />

Reduzierung gewährleistet ist.<br />

20 – 25 kg/ha bis Mitte<br />

August<br />

40167<br />

100,0 % Ölrettich FARMER 40168<br />

93


www.freudenberger.net<br />

TERRA GOLd TG-9 Melioration<br />

zur Bodenlockerung<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-9<br />

Melioration<br />

Diese Mischung ist vor allem <strong>für</strong> Böden<br />

mit Verdichtungen wie Pflugsohlen etc.<br />

gedacht. Der enthaltene Meliorationsrettich<br />

bricht mit seiner massiven Pfahlwurzel<br />

verdichtete Böden auf und sorgt so <strong>für</strong><br />

eine hervorragende Bodengare. Lupinen<br />

und Ölrettich sind ebenfalls Tiefwurzler.<br />

Ramtillkraut, Buchweizen und Phacelia<br />

sorgen <strong>für</strong> eine schnelle Bodenbedeckung<br />

und Biomasseproduktion zur Humusanreicherung<br />

des Bodens. Die Phacelia sorgt<br />

<strong>für</strong> eine reichhaltige Blüte als Nahrung<br />

<strong>für</strong> Nutzinsekten und Bienen. In den<br />

gebildeten Wurzelkanälen erfolgt ein<br />

Luftaustausch in tiefere Bodenschichten<br />

und es kann Wasser infiltrieren. Mit<br />

Wasser gefüllte Wurzelkanäle tragen im<br />

Winter zur Frostsprengung bei und <strong>die</strong>nen<br />

der Bodenlockerung.<br />

20 – 25 kg/ha Anfang<br />

August bis<br />

Anfang<br />

September<br />

10,0 % Meliorationsrettich STRUCTURATOR<br />

35,0 % Buchweizen<br />

5,0 % Phacelia<br />

15,0 % Ramtillkraut<br />

15,0 % Ölrettich TORO<br />

20,0 % bl. Lupinen, Sommerwicken<br />

TERRA GOLd TG-10 STRUCTURAToR<br />

Meliorationsrettich zur Bodenlockerung<br />

25 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-10<br />

Meliorationsrettich<br />

STRUCTURATOR<br />

Dieser spätblühende, weiße Rettich<br />

aus Asien entwickelt eine starke Wurzel,<br />

<strong>die</strong> eine echte Restrukturierung<br />

von verdichteten Böden ermöglicht.<br />

Er ist in der Lage, außergewöhnlich<br />

tief in den Boden einzudringen (tiefer<br />

als Ölrettich). In Nordamerika wird er<br />

daher in Rekultivierungsprojekten von<br />

verdichteten Böden eingesetzt. Aber<br />

auch in Europa wird STRUCTURATOR<br />

großflächig zur Bodenverbesserung<br />

angebaut. STRUCTURATOR hat eine<br />

viel längere Wurzel als Ölrettich<br />

und ein hohes Potential Boden N zu<br />

speichern. Blüten- und Kornausbildung<br />

ist im Zwischenfruchtanbau<br />

ausgeschlossen.<br />

6 – 8 kg/ha Anfang August<br />

bis Anfang<br />

September<br />

100,0 % Meliorationsrettich<br />

STRUCTURATOR<br />

40169<br />

40170


www.freudenberger.net<br />

In den TG-Mischungen<br />

enthaltene Arten<br />

Phacelia: neutrale Zwischen fruchtpflanze;<br />

starker Phosphataufschluss<br />

im Boden, Büschelwurzler bis 80 cm<br />

Gelbsenf: Kreuzblütler, kann dem Boden<br />

hohe Mengen an Stickstoff entziehen;<br />

in Rübenfruchtfolgen werden nur<br />

nematodenresistente Sorten eingesetzt<br />

. Gehört nicht in Kartoffelfruchtfruchtfolgen<br />

Ölrettich: Kreuzblütler; als Tiefwurzler<br />

(80 – 150 cm) kann er auch Verdichtungen<br />

im Boden biologisch<br />

aufbrechen . Sehr starker Stickstoffzehrer<br />

. Nematodenresistente Sorten werden in<br />

Rübenfruchtfolgen verwendet und in Kartoffelfruchtfolgen<br />

können freilebende Nematoden als<br />

Überträger der Eisenfleckigkeit reduziert werden .<br />

Im Gemüseanbau sind <strong>die</strong> mehrfachresistenten<br />

Sorten sehr gut geeignet .<br />

Futtererbse: als Leguminose kann sie<br />

Luftstickstoff binden und in pflanzenverfügbare<br />

Formen umsetzen .<br />

Blaue Bitterlupine: tiefwurzelnde Leguminose;<br />

bildet hohe Mengen an<br />

Wurzeltrockenmasse und schließt<br />

auch den Unterboden stark auf, reine<br />

Gründüngungspflanze .<br />

alexandrinerklee: als Leguminose<br />

kann auch <strong>die</strong>se Art Stickstoff produzieren<br />

. Friert sicher ab und passt aufgrund<br />

des neutralen Verhaltens in viele<br />

Fruchtfolgen .<br />

Serradella: Leguminose <strong>für</strong> leichtere<br />

Standorte, mit einem Wurzeltiefgang<br />

bis 80 cm, Stickstoffsammler .<br />

Sommerwicke: Stickstoffproduzent<br />

als legume Art . Rankt bis zu einem<br />

Meter oberirdisch und hat ein weitverzweigtes<br />

Wurzelwerk bis etwa<br />

80 cm Tiefe .<br />

Buchweizen: flachwurzelnde und frostempfindliche<br />

Art, aber sehr schnell wachsend . Kann sehr<br />

gut den Bodenphosphat in pflanzenverfügbare<br />

Formen überführen .<br />

Ramtillkraut: bislang unbekannte Art, <strong>die</strong> in den<br />

Mischungen einen wunderschönen Blühaspekt<br />

hervorruft . Verwandtschaftlich der Sonnenblume<br />

nahe, frostempfindlich .<br />

zwischenfruchtrettich: eine neue Art, <strong>die</strong> wie<br />

Gemüserettiche, stark verdickte Wurzeln besitzt<br />

und tief wurzelt . Er friert sicher ab und hinterlässt<br />

im Boden tiefe Löcher, <strong>die</strong> über Winter mit Wasser<br />

volllaufen können und mit der Frostsprengung<br />

zur Bodenlockerung beitragen, Kreuzblütler .<br />

ackerkresse: schnellwüchsiger Kreuz blütler, der<br />

auch spätsaatverträglich ist . Sicher abfrierend .<br />

Sand­ oder Rauhafer: interessante Zwischenfrucht,<br />

da <strong>die</strong>se Art <strong>die</strong> freilebenden Nematoden<br />

(Pratylenchus-Arten) auf biologische Weise reduziert<br />

. Der Sandhafer kann sehr gut Unkräuter<br />

unterdrücken .<br />

Wurzeltiefgang einiger Gründüngungspflanzen;<br />

150 bis 200 cm<br />

und mehr<br />

Lupine<br />

Steinklee<br />

Rotklee<br />

80 bis 150 cm bis 80 cm<br />

Ackerbohne<br />

Buchweizen<br />

Erbsen<br />

Gelbklee<br />

Ölrettich<br />

Phacelia,<br />

Raps, Rübsen, Senf<br />

Serradella<br />

Sommerwicke, Stoppelrüben<br />

Quelle: SCHEFFER (1941) zit. in ROEMER et al. (1952), verändert.<br />

Inkarnatklee<br />

Peluschke<br />

Weißklee<br />

Zottelwicke<br />

Futterroggen<br />

95


Bio-Saatgut<br />

Für bestes, natürliches Futter<br />

BIO WÄchSt WEItER<br />

Die gestiegene Nachfrage nach<br />

BIO-Lebensmitteln und <strong>die</strong> Zunahme<br />

der biologisch bewirtschafteten<br />

Flächen führen zu steigendem<br />

Bedarf an ökologisch erzeugtem<br />

Futterpflanzensaatgut . Noch ist<br />

es nicht gelungen, den Bedarf zu<br />

100% aus ökologischer Produktion<br />

zu decken . Dennoch ist unser Unternehmen<br />

bemüht, <strong>die</strong> modernen<br />

Sorten in BIO-Qualität zu produzieren<br />

und in hochwertigen Mischungen<br />

zur Verfügung zu stellen . Unsere<br />

Mischungen werden laufend<br />

96<br />

optimiert und den Ansprüchen der<br />

Praxis angepasst . In den EG-Öko<br />

-Verordnungen Nr . 834-2007 und<br />

889-2008 ist der Einsatz von ökologisch<br />

erzeugtem Saat- und Pflanzgut<br />

geregelt . Für alle Ökolandwirte<br />

ist somit <strong>die</strong> Verwendung von<br />

Öko-Saatgut vorgeschrieben . Nur<br />

wenn kein geeignetes Ökosaatgut<br />

verfügbar ist, kann der Landwirt<br />

eine Ausnahmegenehmigung bei<br />

seiner Kontrollstelle beantragen<br />

und ungebeiztes Saatgut aus konventioneller<br />

Erzeugung einsetzen .<br />

Es wird aber künftig weitere Ver-<br />

änderungen geben: So werden<br />

entsprechend der Beschlüsse der<br />

Länder-Arbeitsgemeinschaften<br />

(LÖK) und der Fachausschüsse<br />

zukünftig <strong>für</strong> bestimmte Arten<br />

keine Ausnahmegenehmigungen<br />

mehr erteilt . Es handelt sich dabei<br />

um Arten, von denen nach Ansicht<br />

des Fachausschusses ausreichend<br />

ökologisch produziertes Saatgut<br />

verfügbar ist und vermehrt werden<br />

kann . Der Start <strong>für</strong> den sogenannten<br />

‚Annex‘ erfolgt 2013 mit<br />

Gelbsenf . Weitere Arten sind in der<br />

Diskussion und werden folgen .


Grünland<br />

10 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

Bio - Dauerweide 1 Für frische und feuchte Standorte<br />

bei extensiver Nutzung und<br />

vorwiegender Schnittnutzung<br />

Bio - Dauerweide 2<br />

mit Weißklee<br />

Bio - Dauerweide 2<br />

ohne Klee<br />

Bio - Dauerweide 5<br />

Nachsaat<br />

Bio - Dauerweide 5<br />

Nachsaat mit Weißklee<br />

Bio - Dauerweide 5<br />

Mantelsaat®<br />

Bio - Dauerweide 5<br />

Mantelsaat® mit Klee<br />

Universell einsetzbare Gräsermischung<br />

mit Weißklee <strong>für</strong> <strong>die</strong> Neuansaat.<br />

Geeignet <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beweidung<br />

und Silage- oder Heubereitung. Der<br />

Weißkleeanteil <strong>die</strong>nt der Stickstoffversorgung<br />

der Gräser.<br />

In der Zusammensetzung w.o.,<br />

wobei <strong>die</strong> Anteile des Weißklees<br />

dem Deutschen Weidelgras zugeschlagen<br />

sind. Individuell können<br />

<strong>die</strong>ser Mischung noch andere<br />

Kleearten beigemischt werden.<br />

Reine Weidelgras-Mischung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Nachsaat geschädigter Grünlandnarben.<br />

Dichte Grünlandnarben<br />

sichern hohe Erträge, unterdrücken<br />

unerwünschte Beikräuter wie z.B.<br />

Disteln und sind trittfester.<br />

Nachsaatmischung mit Weißklee<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachsaat geschädigter<br />

Grünlandnarben. Der Weißklee gewährleistet<br />

<strong>die</strong> Stickstoffversorgung<br />

der Gräser, sodass weniger Lücken<br />

entstehen und höhere Erträge<br />

erzielt werden.<br />

Nachsaatmischung zur Erhaltung<br />

leistungsfähiger und Verbesserung<br />

lückiger Grünlandnarben<br />

30 – 40 kg /ha 3,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

3,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />

4,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

47,0 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

6,0 % Weißklee<br />

30 – 40 kg /ha 13,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

17,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />

17,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />

20,0 % Wiesenschwingel<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

6,0 % Weißklee<br />

30 – 40 kg /ha 13,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />

20,0 % Wiesenschwingel<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha<br />

und Jahr<br />

20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha<br />

und Jahr<br />

25,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

25,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />

50,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

20,0 % Deutsches Weidelgras mittel<br />

50,0 % Deutsches Weidelgras spät<br />

10,0 % Weißklee<br />

20 kg/ha 30,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

30,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

40,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

Nachsaat mit Klee 20 kg/ha 30,0 % Dt. Weidelgras früh<br />

30,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

30,0 % Dt. Weidelgras spät<br />

10,0 % Weißklee<br />

47117<br />

47123<br />

47128<br />

47158<br />

47153<br />

47159<br />

47154<br />

97


98<br />

Grünland<br />

10 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

BIO-Süd 1<br />

Dauerwiese<br />

Intensiv<br />

BIO-Süd 2<br />

Wiesennachsaat Intensiv<br />

(weidelgrassichere Lagen)<br />

Pferdeweide<br />

<strong>Co</strong>mpense BIO<br />

Neuanlagemischung <strong>für</strong> hohe<br />

Schnittnutzungsintensität, hoch<br />

wachsender Weißklee aus dipl.<br />

und tetr. Sorten Dt. Weidelgras,<br />

optimale Zusammensetzung der<br />

Reifegruppen, bei Dt. Weidelgras<br />

vielfältige Mischung<br />

Nachsaatmischung unter Verwendung<br />

von Dt. Weidelgras der späten<br />

Reifegruppe, große Ernteflexibilität<br />

Diese Mischung zeichnet sich durch<br />

<strong>die</strong> Zusammensetzung Fruktan<br />

reduzierter Gräser aus. Neben<br />

der gesundheitsunterstützenden<br />

Weideleistung ist <strong>Co</strong>mpense auch<br />

hervorragend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Heu- und<br />

Silagebereitung geeignet.<br />

36 kg /ha 5,0 % Weißklee<br />

10,0 % Wiesenrispe<br />

20,0 % Wiesenlieschgras<br />

3,0 % Wiesenfuchsschwanz<br />

10,0 % Dt. Weidelgras früh, t.<br />

25,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

14,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />

13,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />

25 kg /ha 8,0 % Weißklee<br />

15,0 % Dt. Weidelgras früh, d.<br />

30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

22,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />

25,0 % Dt. Weidelgras spät, t.<br />

35 kg/ha 10,0 % Deutsches Weidelgras früh<br />

10,0 % Rohrschwingel<br />

25,0 % Wiesenlieschgras<br />

25,0 % Wiesenschwingel<br />

15,0 % Wiesenrispe<br />

10,0 % Rotschwingel<br />

5,0 % Weißes Straußgras<br />

Für unsere<br />

BIO-Mischungen<br />

streben wir einen<br />

BIO-Anteil von<br />

100% an .<br />

Laut Öko-Verordnung VO 834/2007<br />

kann in Ausnahmefällen z .B . bei<br />

Nichtverfügbarkeit bestimmter<br />

Arten/Sorten der BIO-Anteil mit<br />

Genehmigung unserer Kontrollstelle<br />

bis auf 70% reduziert werden .<br />

47605<br />

47615<br />

47706


Ackerfutterbau<br />

10 kg<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

Bio – Luzernegras Eine <strong>für</strong> den mehrjährigen Ackerfutterbau<br />

geeignete Mischung mit<br />

hohem Luzerneanteil. Geeignet <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Silierung und Heubereitung<br />

Bio – Rotkleegras Eine <strong>für</strong> den Ackerfutterbau<br />

geeignete, kleereiche Mischung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Silagebereitung, Heuwerbung<br />

oder Frischfütterung. Gleichzeitig<br />

<strong>die</strong>nt der Rotklee der Stickstoffanreicherung<br />

im Boden und steht<br />

nachfolgenden Hauptfrüchten zur<br />

Verfügung<br />

Bio – Landsberger<br />

Gemenge<br />

BIO-Süd 5<br />

Luzerne - Kleegras<br />

Eine Winterzwischenfrucht <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Nutzung des ersten Schnittes im<br />

folgenden Frühjahr<br />

Bio-Ackerfutterbau 1 Diese Mischung besteht nur aus<br />

Sorten des Welschen Weidelgrases<br />

mit hoher Ertragsleistung im 1. und<br />

2. Hauptnutzungsjahr<br />

Bio-Ackerfutterbau 3 2- bis 3-jährige Nutzung<br />

(<strong>für</strong> 2 Hauptnutzungsjahre)<br />

Bio-Ackerfutterbau 3<br />

Plus S<br />

2- bis 3-jährige Nutzung (<strong>für</strong><br />

2 Hauptnutzungsjahre) <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

überwiegende Schnittnutzung mit<br />

Rotklee<br />

Bio-Ackerfutterbau 7 Artenreiche Kleegrasmischung<br />

zur mehrjährigen Schnitt- und<br />

Weidenutzung mit hoher Nutzungselastizität<br />

durch vornehmliche<br />

Verwendung der bevorzugten Arten<br />

aus dem Dauergrünland<br />

Konservierungsmischung mit<br />

hohem Leguminosenanteil, äußerst<br />

ertragreich im Feldfutterbau,<br />

hochwachsende Sorten bei Rot-<br />

und Weißklee, optimale Zusammensetzung<br />

der Reifegruppe bei<br />

Deutschem Weidelgras<br />

25 – 30 kg/ha 70,0 % Luzerne (2 Sorten)<br />

20,0 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Wiesenlieschgras<br />

25 – 30 kg/ha 40,0 % Welsches Weidelgras tetraploid<br />

20,0 % Welsches Weidelgras diploid<br />

8,0 % Rotklee tetraploid<br />

32,0 % Rotklee diploid<br />

60 – 70 kg/ha 25,0 % Welsches Weidelgras diploid<br />

25,0 % Welsches Weidelgras tetraploid<br />

20,0 % Inkarnatklee<br />

30,0 % Winterwicken<br />

30 kg /ha 10,0 % Luzerne<br />

8,0 % Weißklee<br />

18,0 % Rotklee, t.<br />

22,0 % Wiesenlieschgras<br />

15,0 % Dt. Weidelgras früh, d.<br />

15,0 % Dt. Weidelgras mittel, t.<br />

12,0 % Dt. Weidelgras spät, d.<br />

47407<br />

47417<br />

47497<br />

40 kg/ha 100 % Wel. Weidelgras 47317<br />

35 kg/ha 40,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

30,0 % Wel. Weidelgras<br />

30,0 % Bastardweidelgras<br />

35 kg/ha 29,0 % Dt. Weidelgras<br />

21,0 % Wel. Weidelgras<br />

21,0 % Bastardweidelgras<br />

29,0 % Rotklee<br />

30 kg/ha 20,0 % Dt. Weidelgras mittel<br />

20,0 % Rotklee<br />

33,0 % Wiesenschwingel<br />

10,0 % Weißklee<br />

17,0 % Wiesenlieschgras<br />

47331<br />

47334<br />

47377<br />

47655<br />

99


TERRA GOLD TG-1 Humus<br />

<strong>für</strong> Getreide- und Rapsfruchtfolgen<br />

25 kg<br />

100<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-1 Humus<br />

BIO<br />

Ausgewogene Mischung <strong>für</strong> getreide-,<br />

mais- und rapsreiche Fruchtfolgen.<br />

Sie friert ab und kann somit auch <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Mulchsaat genutzt werden. Stark<br />

durchwurzelnd.<br />

TERRA GOLD TG-3 Solara<br />

<strong>für</strong> Kartoffelfruchtfolgen<br />

25 kg<br />

30 – 40 kg/ha Mitte August 15,0 % Futtererbse<br />

15,0 % Alexandrinerklee<br />

15,0 % Serradella<br />

15,0 % Phacelia MS<br />

20,0 % Buchweizen<br />

20,0 % Sommerwicken<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-3 Solara<br />

BIO<br />

Für Kartoffel-Fruchtfolgen ausgelegte<br />

Mischung mit Bitterlupinen,<br />

Buchweizen u.a. Arten. Früh gesät<br />

können <strong>die</strong> in der Mischung enthaltenen<br />

Leguminosen noch Stickstoff<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Folgefrucht sammeln.<br />

TERRA GOLD TG-6 Ölrettichmix<br />

doppelresistent<br />

25 kg<br />

30 – 40 kg/ha März bis Juli 40,0 % blaue Bitterlupine<br />

20,0 % Buchweizen<br />

20,0 % Ölrettich<br />

10,0 % Futtererbse<br />

5,0 % Phacelia MS<br />

5,0 % Alexandrinerklee<br />

Mischung Beschreibung Aussaatstärke Aussaat Zusammensetzung Art.-Nr.<br />

TG-6 Ölrettichmix<br />

BIO<br />

Doppelt-resistente Ölrettich-<br />

Mischung mit überzeugender<br />

Wirkung gegen eine Vielzahl von<br />

Nematodenarten, wie Rüben- oder<br />

gallenbildende sowie freilebende<br />

Nematoden (siehe auch S. 99)<br />

20 – 25 kg/ha März bis Juli 80,0 % Ölrettich Terranova<br />

20,0 % Ölrettich Doublet<br />

47161<br />

47163<br />

47166


101


Verfügbare<br />

Biokomponenten<br />

102<br />

Bastardweidelgras 35 kg/ha<br />

Einjähriges Weidelgras 35 kg/ha<br />

Welsches Weidelgras 45 kg/ha<br />

Deutsches Weidelgras 35 kg/ha<br />

Wiesenschwingel 35 kg/ha<br />

Wiesenlieschgras 15 kg/ha<br />

Rotschwingel 20 kg/ha<br />

Alexandrinerklee 35 kg/ha<br />

Rotklee 25 kg/ha<br />

Weißklee 15 kg/ha<br />

Inkarnatklee 30 kg/ha<br />

Bokharaklee 30 kg/ha<br />

Luzerne 35 kg/ha<br />

Sommerwicken 120 kg/ha<br />

Pannonische Wicke 100 kg/ha<br />

Winterwicken 100 kg/ha<br />

Futtererbsen 180 kg/ha<br />

Winterfuttererbsen 180 kg/ha<br />

Ackerbohnen 200 kg/ha<br />

Markstammkohl 4 kg/ha<br />

Buchweizen 80 kg/ha<br />

Gelbsenf 25 kg/ha<br />

Lupinen 180 kg/ha<br />

Ölrettich 25 kg/ha<br />

Öllein 50 kg/ha<br />

Phacelia 15 kg/ha<br />

Winterrübsen 20 kg/ha<br />

Sonnenblumen ½ Einh ./ha<br />

Esparsette 120 kg/ha<br />

Hornklee 20 kg/ha<br />

Knaulgras 25 kg/ha<br />

Perserklee 20 kg/ha<br />

Rohrschwingel 40 kg/ha<br />

Schwedenklee 20 kg/ha<br />

Serradella 40 kg/ha<br />

Waldstaudenroggen 110 kg/ha<br />

Wiesenrispe 15 kg/ha<br />

Wiesenschweidel 35 kg/ha


Der ökologische<br />

Landbau...<br />

...ist eine Bereicherung unserer Natur. In Kreisläufen<br />

zur wirtschaften ist umweltverträglich.<br />

Die Tiere fressen das <strong>für</strong> <strong>die</strong> Menschen nicht<br />

genießbare Gras und liefern natürlichen Dünger<br />

<strong>für</strong> unsere Pflanzen und Milch und Fleisch als<br />

gesunde Lebensmittel. Im biologischen Anbau<br />

braucht man eine vielseitige Fruchtfolge um<br />

Schädlingen und Pilzen möglichst selten <strong>die</strong>selbe<br />

Wirtspflanze zu bieten. Zwischenfrüchte<br />

halten <strong>die</strong> Nährstoffe und sind gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bodenfruchtbarkeit.<br />

Eine Bedeckung durch Pflanzen<br />

hält <strong>die</strong> Erde gesund und fördert das Bodenleben.<br />

Leguminosen in der Fruchtfolge machen<br />

<strong>für</strong> Pflanzen den Stickstoff aus der Luft, über <strong>die</strong><br />

Knöllchenbakterien, verfügbar. Eiweißfuttermittel<br />

kommen aus eigener Erzeugung.<br />

Kurz: Wir Bauern sind unabhängiger von Zukäufen<br />

von außerhalb des Betriebes. Wir müssen<br />

uns natürlich einen eigenen Markt <strong>für</strong> unsere<br />

Produkte suchen. Wir müssen den Verbrauchern<br />

erklären, warum wir so wirtschaften. Aus Liebe<br />

zur Umwelt, zum Klima, zur Artenvielfalt,<br />

<strong>für</strong> gesunde Lebensmittel und <strong>für</strong> natürliche<br />

Lebensgrundlagen. Wir Bauern und sicherlich<br />

auf Bäuerinnen kämpfen da<strong>für</strong>, unsere Höfe<br />

zu erhalten. Da<strong>für</strong> benötigen wir Verbraucher,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> unsere Erzeugnisse einen Preis bezahlen,<br />

der unsere Kosten deckt und unsere Arbeit<br />

entlohnt. Dazu ist Transparenz auf den Höfen<br />

erforderlich. Die Menschen wollen sehen, wie<br />

<strong>die</strong> Lebensmittel hergestellt werden und wie<br />

<strong>die</strong> Tiere gehalten werden.<br />

Autor: Josef Jacoby, Biolandwirt aus<br />

Borgentreich-Körbecke<br />

103


Saatgut Technologie<br />

Mantelsaat®<br />

Erste<br />

Nährstoffschicht<br />

Äußerer<br />

Schutzmantel<br />

Mantelsaat® ist Saatgut, das mit<br />

lebenswichtigen und keimfördernden<br />

Substanzen in rotierenden<br />

Trommeln umhüllt wird .<br />

Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen<br />

Komponenten, wie<br />

beispielsweise kohlensaurem Kalk<br />

zur pH-Wert Regulierung und einem<br />

Talkum . Des Weiteren sind<br />

Makro- und Mikronährstoffe elementare<br />

Bestandteile einer fein<br />

abgestimmten Kombination aus<br />

verschiedenen Stoffen .<br />

104<br />

1<br />

2<br />

Kalkschicht<br />

3<br />

huminsäure<br />

4<br />

5<br />

zweite<br />

Nährstoffschicht<br />

Mantelsaat® lässt sich optisch gut<br />

vom Nacktsaatgut unterscheiden,<br />

wobei <strong>die</strong> Form des Saatgutes<br />

nicht verändert wird . Mantelsaat®<br />

bietet <strong>für</strong> <strong>die</strong> un ter schiedlichsten<br />

Anwendungsanforderun gen einen<br />

enormen Fortschritt . Entscheidend<br />

ist <strong>die</strong> kontrollierte, gesicherte<br />

und problemlose Ausbringung<br />

des Saatgutes . Die Vorteile <strong>die</strong>ser<br />

Innovation gelten auch <strong>für</strong> Saatgutmischungen,<br />

ganz gleich ob sie<br />

manuell oder maschinell ausgesät<br />

werden .<br />

6<br />

Innerer<br />

Schutzmantel<br />

Saatkorn<br />

+ huminsäure<br />

+ Pflanzenstärkungsmittel<br />

Auf extrem gelegenen Flächen,<br />

<strong>die</strong> schwierig bzw . gar nicht zu<br />

bearbeiten sind, wie z .B . Böschungen<br />

und anderen Hanglagen, kann<br />

auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme<br />

verzichtet<br />

werden .


Unsere Mantelsaat® mit<br />

biologischem Pflanzenstärkungsmittel<br />

✓ Steigerung des Wachstums<br />

und der Pflanzenqualität<br />

✓ Verringerung der<br />

Krankheitsanfälligkeit<br />

✓ Einsatz chemischer Mittel<br />

wird reduziert<br />

✓ Behandeltes Saatgut<br />

reagiert mit intensiverem<br />

Wurzelwachstum<br />

✓ Unbedenklich <strong>für</strong> Mensch,<br />

Tier und Umwelt<br />

✓ Verbesserte<br />

Nährstoffaufnahme<br />

✓ Anregung des Stoffwechsels<br />

und des Zellaufbaus<br />

✓ Erhöhte Widerstandsfähigkeit<br />

✓ Verstärkte Wurzelbildung<br />

✓ Gesundes Sprosswachstum<br />

✓ Aktivierte Chlorophyllbildung/<br />

grüne Blattfarbe<br />

105


Huminsäure<br />

in der Mantelsaat®<br />

huminstoffe sind in allen Böden<br />

und Gewässern zu finden und<br />

entstehen aus pflanzlichen abbauprodukten.<br />

huminstoffe sind<br />

<strong>die</strong> hauptbestandteile des humus<br />

im Boden. Noch bevor das<br />

Saatgut mit den lebenswichtigen<br />

Nährstoffen umhüllt wird, wird es<br />

einer intensiven Behandlung mit<br />

hochkonzentrierten huminsäuren<br />

ausgesetzt.<br />

Dieses Verfahren wirkt sich auf <strong>die</strong><br />

gesamte spätere Pflanze aus und<br />

hat in der Quintessenz folgende<br />

Effekte:<br />

Saatgut:<br />

Die Behandlung des Saatgutes<br />

mit Huminsäurelösung stimuliert<br />

<strong>die</strong> Zellmembranen sowie <strong>die</strong><br />

Stoffwechsel aktivitäten und erhöht<br />

damit <strong>die</strong> Keimraten .<br />

Wurzel:<br />

Die Nährstoffaufnahmekapazität<br />

der Wurzel wird wesentlich erhöht<br />

und regt somit das Wachstum an .<br />

Pflanzenwachstum:<br />

Durch <strong>die</strong> Zugabe von Huminsäuren<br />

wird das Pflanzenwachstum<br />

und <strong>die</strong> Zellbildung gefördert .<br />

106<br />

Huminsäure als<br />

Bestandteil der<br />

Mantelsaat® – direkter<br />

Kontakt zum Korn<br />

Huminsäure optimiert <strong>die</strong><br />

Wurzelentwicklung und <strong>die</strong><br />

Nährstoffaufnahme


Neues Verfahren<br />

Impfung &<br />

Ummantelung<br />

<strong>für</strong> alle Kleearten<br />

& Luzerne<br />

Rhizobien<br />

in der Mantelsaat®<br />

Knöllchenbakterien<br />

(Rhizobien) im Schutzmantel<br />

➜ Knöllchenbakterien ersetzen<br />

mineralische N-Düngung<br />

➜ Nach Umbruch:<br />

160 kg N/ha = 600 kg<br />

Kalkammonsalpeter (KAS)<br />

im Boden<br />

➜ Ummantelung bietet Schutz<br />

vor hohen Temperaturen und<br />

UV – Strahlung<br />

➜ Bakterien bleiben lebensfähig,<br />

aber weitgehend inaktiv bis<br />

zur Aussaat<br />

➜ Lagerfähigkeit der<br />

geimpften Mantelsaat® über<br />

12 Monate möglich<br />

➜ Bakterien bleiben direkt<br />

am Korn und gelangen sofort<br />

in den Wurzelraum der jungen<br />

Keimwurzeln<br />

➜ Der Luftstickstoff wird in<br />

pflanzenverfügbaren Stickstoff<br />

umgewandelt<br />

Sichtbare Knöllchenbildung<br />

einer geimpften und<br />

ummantelten Luzerne<br />

3 Monate nach der Aussaat.<br />

107


Wachstum seit<br />

über 60 Jahren<br />

Bereits im Jahre 1948 wurde das bis heute Inhaber geführte unternehmen<br />

<strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong> Gmbh & co. <strong>KG</strong> gegründet. 130 Mitarbeiter<br />

sind an unserem Standort in Krefeld tätig. unsere Lager­ und Produktionsfläche<br />

haben wir stetig erweitert auf derzeit 60.000 m². hier werden<br />

jährlich über 60.000 tonnen Saatgut umgeschlagen. Insgesamt gehören<br />

über 5.000 verschiedene artikel zum Produktumfang des hauses <strong>Freudenberger</strong>.<br />

Futterpflanzen­, zwischenfruchtsaatgut und Rasenmischungen<br />

werden mit modernen, hochleistungsfähigen Maschinen gereinigt,<br />

gemischt und versandfertig verpackt.<br />

136 unterschiedlichste Sorten sind<br />

<strong>für</strong> uns beim Bundessortenamt zugelassen<br />

. Wir sind ständig bemüht,<br />

<strong>die</strong>ses Portfolio zu erweitern . Die<br />

Vermehrung des Saatgutes erfolgt<br />

weltweit auf ca . 20 .000 ha Vermehrungsfläche<br />

. Die Produktion erfolgt<br />

nach strengen Qualitätskriterien,<br />

ausschließlich in qualifizierten Betrieben<br />

. Unsere Vermehrer stehen<br />

in ständigem Kontakt zu unseren<br />

fachkundigen Anbauberatern<br />

und werden durch <strong>die</strong>se intensiv<br />

überwacht . In zahlreichen Untersuchungsstationen<br />

in ganz Europa<br />

sowie unserem hauseigenen Unter-<br />

108<br />

suchungslabor werden jährlich bis<br />

zu 6 .000 Warenmuster aus unserem<br />

Hause auf Reinheit, Keimfähigkeit<br />

und Artenechtheit geprüft . Nur so<br />

können wir unserem Anspruch gerecht<br />

werden, ausschließlich hochwertiges<br />

Saatgut in den Handel zu<br />

bringen . Das Streben nach hervorragenden<br />

Produkten sowie zufriedenen<br />

Kunden prägen den Alltag<br />

unseres gut ausgebildeten Teams<br />

in Verkauf und Beratung . In unserem<br />

hauseigenen Vegetationslabor<br />

wird stetig an der Weiterentwicklung<br />

unserer Produkte, wie z . B . der<br />

Mantelsaat®, gearbeitet .<br />

Ebenso erfolgt hier <strong>die</strong> Überwachung<br />

der Produkte . Neue Technologien<br />

werden erprobt und bis zur<br />

Serienreife entwickelt . Insbesondere<br />

im Rasensektor entstehen so immer<br />

wieder Neuheiten . Besuchen<br />

Sie uns auch auf unserer Greenfield-Homepage<br />

und überzeugen<br />

Sie sich (www .greenfield .de) .


Unser Bestreben nach zufriedenen<br />

Kunden, <strong>die</strong> Komplexität unseres<br />

Sortimentes sowie unser hoher<br />

Anspruch an <strong>die</strong> Qualität unserer<br />

Produkte prägen den Alltag von<br />

uns, der <strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong><br />

Mannschaft . Wir sind <strong>für</strong> Sie da –<br />

fordern Sie uns! Sie haben Fragen<br />

zum Anbau, zur Aussaat, Düngung,<br />

zu Pflegemaßnahmen oder zur Ernte?<br />

Sprechen Sie uns bitte an . Unser<br />

Fachpersonal hilft Ihnen gerne weiter<br />

.<br />

Nicht vorrätige Mischungen können<br />

aufgrund unserer großen Bevorratung<br />

an Kräutern kurzfristig<br />

<strong>für</strong> Sie produziert werden . Gerne<br />

erarbeiten wir auch mit Ihnen oder<br />

dem Landwirt vor Ort Lösungen<br />

<strong>für</strong> ganz individuelle Wünsche .<br />

Täglich werden in unserem Hause<br />

über 60 Sondermischungen nach<br />

den Wünschen unserer Kunden<br />

hergestellt .<br />

Regiosaaten sowie autochtones<br />

Saatgut sind laut Naturschutzgesetzt<br />

bevorzugt zur Einsaat von<br />

nicht landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen in der freien Landschaft<br />

zu verwenden . Wir bevorraten<br />

Wildpflanzensaatgut von über 400<br />

Arten aus regionaler Vermehrung .<br />

Hieraus werden Mischungen nach<br />

dem RegioZert®-Konzept erstellt .<br />

Vertriebskonzepte<br />

Sie wollen sich von Ihrem Mitbewerb<br />

abheben? Sie sind umsatzstark,<br />

verkaufen größere Mengen<br />

und wünschen ein individuell auf<br />

Sie zugeschnittenes Vertriebskonzept?<br />

Sprechen Sie uns an . Wir<br />

beraten Sie professionell und erarbeiten<br />

mit Ihnen Ihre ganz persönliche<br />

Strategie . Abbildungen aus<br />

unseren Katalogen und Prospekten<br />

können wir Ihnen gerne zur<br />

Verfügung stellen .<br />

109


<strong>Feldsaaten</strong> <strong>Freudenberger</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong> . <strong>KG</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 111104<br />

47812 Krefeld<br />

Verwaltung und Produktion:<br />

Magdeburger Straße 2<br />

47800 Krefeld<br />

Versandlager:<br />

Saalestraße 12 a<br />

47800 Krefeld<br />

Gewerbegebiet<br />

Krefeld-Bockum-Nord<br />

Tel .: +49 (0)2151 - 44 17 - 0<br />

Fax: +49 (0)2151 - 44 17 - 433<br />

info@freudenberger .net<br />

Geschäftsführung:<br />

Manfred <strong>Freudenberger</strong><br />

Stefan te Neues<br />

Weitere Information<br />

finden Sie unter:<br />

www .freudenberger .net<br />

110

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