Immobilienstrategie - CPV/CAP Pensionskasse Coop

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

3.2. Objekte für Investition und Devestition • Objekte Kauf o Der durchschnittliche Anlagewert pro Liegenschaft wird langfristig erhöht. Die Grösse der Neu-Anlageobjekte soll CHF 8 Mio. nicht unterschreiten. o Bei Neu-Investitionen werden Objekte bevorzugt, die jünger als 12 Jahre alt sind und energetisch mindestens die Anforderungen von „Minergie“ erfüllen. o Die maximale Grösse eines Anlageobjektes soll 5% des gesamten direkt investierten Immobilienanlagevolumens nicht überschreiten. • Objekte Devestition o Einzelobjekte mit einem Anlagewert unter CHF 5 Mio. sind längerfristig auf Devestitionsmöglichkeiten zu überprüfen. o Wird bei Objekten eine Totalsanierung notwendig, ist vorgängig der Durchführung die Möglichkeit der Devestition des Objektes zu überprüfen. o Weitere Devestitionen gelten für unvorteilhafte Makro- und Mikrolagen sowie Objekte die keine Synergien oder andere Vorteile aufweisen. • Debitorenrisiko o Zur Vermeidung von zu grossen Debitorenrisiken dürfen Mieteinnahmen eines Mieters 4% der Gesamtmieteinnahmen nicht überschreiten, wobei die Coop Gruppe als Ausnahme 18% erreichen darf. Die Wirtschaftskraft der Mieter ist genau zu prüfen. • Geografie o Direktinvestitionen erfolgen schwergewichtig in wirtschaftlich starken Regionen sowie deren Agglomerationen. o Der Anteil in einem Kanton darf max. 40% des gesamten direkt investierten Immobilienanlagevolumens betragen. 3.3. Eigentumsformen • Mit Priorität werden bebaute oder unbebaute Grundstücke zu Alleineigentum erworben. Der Erwerb von Miteigentum oder Stockwerkeigentum ist möglich. • Bei entsprechenden Rahmenbedingungen ist auch der Erwerb von selbstständigen und dauernden Baurechten möglich. • Die CPV/CAP beteiligt sich auch bei Projektentwicklungen. 3.4. Finanzierung Die CPV/CAP finanziert die Immobilien zu 100% selbst. Allfällige Ausnahmen sind durch den Stiftungsrat zu genehmigen und sind nur im Rahmen der Bestimmung von Art. 54 b, Abs. 2 BVV2 zulässig. 3.5. Bewirtschaftung Die Bewirtschaftung kann je nach Region direkt und/oder indirekt erfolgen. Details werden in einem Bewirtschaftungskonzept durch die Geschäftsleitung geregelt. 4. Immobilienanlagen im Ausland • Investitionen sind möglich in folgende Anlagevehikel: REIT's, Fund of Funds, börsenkotierte Immobilienfonds und -gesellschaften sowie schweizerische Immobilienstiftungen mit Tätigkeitsfeld im Ausland. • Eine Erweiterung auf private, nicht börsenkotierte Fonds und Gesellschaften ist durch Beschluss des Anlageausschusses möglich. Immobilienstrategie D VR 10.06.2009.doc Seite 2 / 4
• Für die Auswahl der Regionen und Länder ist der Entwicklungsstand des Immobilienmarktes im entsprechenden Land zu beurteilen und eine angemessene Diversifikation zu berücksichtigen. • Risiko: Core, Core Plus min. 70% Value added max. 20% Opportunistic max. 10% 5. Mindestrendite • Die Mindestnettorendite auf dem gesamten Immobilienportfolio soll 1 ¼ % über dem Zinssatz für risikolose Finanzanlagen liegen. Als Vergleichsgrösse gilt das Jahresmittel der Kassa-Zinssätze für Obligationen der Eidgenossenschaft mit einer Laufzeit von zehn Jahren. 6. Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze • Verkehrswert Marktwert nach DCF-Methode (discounted cash flow) • Land im Baurecht Aktueller indexierter Vertragswert • Landreserve Marktwert • Bauten in Ausführung Aufgelaufene Baukosten • Indirekte Immobilien letztbekannter NAV oder Börsenkurs • Nettorendite direkte Immobilien = Ergebnis nach Abschreibungen, Liegenschaftsverkäufen und Wertberichtigungen ____________________________________________________________ (inkl. Anlagen im Bau) Immobilien inkl. Anlagen im Bau • Nettorendite direkte Immobilien = Ergebnis nach Abschreibungen, Liegenschaftsverkäufen und Wertberichtigungen ____________________________________________________________ (exkl. Anlagen im Bau) Immobilien exkl. Anlagen im Bau • Nettorendite indirekte Immobilien = 7. Benchmark Rendite - Vermögensverwaltungskosten __________________________________________________ Investiertes Kapital Aufwand- und Ertragszahlen, Rendite und Performance der direkten Immobilien werden durch aussagekräftige Kennzahlen mit dem Swiss Property Benchmark (IAZI) verglichen. Gleichzeitig werden alle drei Jahre einzelne Immobilien durch einen neutralen Fachexperten überprüft. Die Performance der indirekten Immobilien wird anhand von vergleichbaren, aussagekräf- tigen Benchmarkindices überprüft. Immobilienstrategie D VR 10.06.2009.doc Seite 3 / 4
Seite 1: Immobilienstrategie Die Immobiliens

Immobilienstrategie - CPV/CAP Pensionskasse Coop

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?