Berlin 24 Das Magazin Ausgabe 19
Highlight : IFA 2013 , IAA Frankfurt , Hall of Fame Berlin - Suite Hotel in Dresden - GIN House Dresden - Der Leipziger ZOO - KING RALPH macht Schlager und Rockabilly Sound - Musk Mink geht in die POP Szene der Musik - Eurobike 2013 - Lufthansa Geschicht 1946-1970 u.v.m
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Die Deutschen Lufthansa<br />
Karatschi, Bangkok und Kalkutta erstmals im<br />
Flugplan.<br />
Die <strong>19</strong>60er-Jahre<br />
Die <strong>19</strong>60er-Jahre standen im Zeichen des<br />
Fortschrittglaubens und des unbegrenzten<br />
Wachstums. <strong>Das</strong> Düsenflugzeug stand im<br />
Mittelpunkt des Interesses. Insbesondere<br />
auch neue Frachtfluglinien beschleunigten<br />
den Warentransport. Linienflüge in den Ostblock<br />
überwanden dabei ideologische Grenzen.<br />
Ausrangierte Boeing 707 in den damaligen<br />
Lufthansa-Farben (das Leitwerk ist hier weiß<br />
übermalt).<br />
Mit der ersten Lufthansa-Boeing 707, die am<br />
2. März <strong>19</strong>60 in Hamburg eintraf, begann bei<br />
der deutschen Gesellschaft das Düsenzeitalter.<br />
Der erste Passagierflug mit dieser Maschine<br />
fand am 13. März <strong>19</strong>60 von Hamburg<br />
über Frankfurt/M. nach New York statt.<br />
<strong>19</strong>61 wurde die Verbindung nach Bangkok<br />
bis Tokio verlängert und auf die Boeing 707<br />
umgestellt. Zu dem Langstreckentyp 707<br />
kamen zunächst vier Mittelstreckenmaschinen<br />
vom Typ Boeing 720-030B hinzu, die<br />
ab Juli <strong>19</strong>61 die Verbindungen in den Nahen<br />
und Mittleren Osten sowie Afrika (Lagos)<br />
bedienten. Zwei Boeing 720 (D-ABOK und<br />
D-ABOP) stürzten <strong>19</strong>61 und <strong>19</strong>64 bei Trainingsflügen<br />
über westdeutschem Territorium<br />
ab. Ab dem 1. September <strong>19</strong>61 wurde ein<br />
Nachtpostflugnetz eingerichtet und von CV<br />
440 und Viscount-Maschinen bedient. Im<br />
Dezember <strong>19</strong>61 wurde in Kooperation mit<br />
der Seabord Worlds Airlines auch noch ein<br />
reiner Frachtdienst auf der Nordatlantikstrecke eingerichtet.<br />
<strong>19</strong>62 nahm die Lufthansa den Liniendienst nach Afrika auf.<br />
Ab März <strong>19</strong>62 wurde zweimal wöchentlich Lagos in Nigeria<br />
angeflogen. Ab Mai <strong>19</strong>62 wurde Johannesburg mit Zwischenlandungen<br />
in Athen, Khartum, Nairobi und Salisbury (dem<br />
heutigen Harare) angeflogen.<br />
Ab <strong>19</strong>63 wurden die eigentlich für Langstrecken konzipierten<br />
Propeller-Flugzeuge vom Typ Lockheed Super Constellation<br />
immer mehr auf Kurzstrecken eingesetzt. Ab dem 1. April <strong>19</strong>63<br />
erfolgte probeweise der Einsatz in einem Shuttledienst, der<br />
ohne Buchung, Abfertigung und Bordservice konzipiert war.<br />
Die Preise für die innerdeutschen Strecken lagen auf dem<br />
Niveau der Bahnpreise. Die Bundesbahn legte dagegen Beschwerde<br />
ein. Erstmalig wurde ab <strong>19</strong>63 Palma de Mallorca<br />
angeflogen.<br />
Ein von der Deutschen Lufthansa AG vor dem Höheren Wirtschaftsgericht<br />
der Republik Serbien in Belgrad wegen Markenrechtsverletzung<br />
gegen die Deutsche Lufthansa (Ost)<br />
angestrengter Zivilprozess wurde im September <strong>19</strong>63 ausgesetzt,<br />
nachdem der Verkehrsminister der DDR vorgeschlagen<br />
hatte, die Deutsche Lufthansa (Ost) mangels Erfolgsaussich-<br />
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