Taschenfilter Broschüre Compoplus - Kalthoff Luftfilter und ...
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Das Prinzip der Tiefenfiltration<br />
<strong>Taschenfilter</strong> arbeiten gr<strong>und</strong>sätzlich nach dem Tiefenfilterprinzip,<br />
d. h. Partikel werden in der Tiefe des Filtermediums<br />
an luftumströmten Fasern je nach Auftreffwahrscheinlichkeit<br />
abgeschieden. Aus diesem Gr<strong>und</strong> müssen Tiefenfiltermedien<br />
stets sehr offenporig sein, um feinen wie groben<br />
Partikeln den Zutritt in die Tiefe des Mediums zu ermöglichen.<br />
Zudem erleichtert ein voluminöser offenporiger Aufbau<br />
die Einlagerung möglichst großer Volumina von abgeschiedenen<br />
Partikeln, ohne dass sich der Widerstand des<br />
Tiefenfilters infolge der Durchströmung mit Luft wesentlich<br />
erhöht. In diesem Sinne ist eine offenporige, voluminöse<br />
Faserstruktur zu jedem Zeitpunkt wichtig, um einen geringen<br />
Strömungswiderstand (Differenzdruck) zu erzeugen.<br />
Ein weiteres wichtiges Merkmal von Tiefenfiltermedien ist<br />
der Faserdurchmesser. Mit abnehmendem Faserdurchmesser<br />
erhöht sich nämlich die Abscheidewahrscheinlichkeit<br />
von Partikeln beträchtlich. Sollen Feinstpartikeln von 0,4 µm<br />
in hohem Maße abgeschieden werden, müssen aus rein<br />
physikalischen Gründen Faserdurchmesser kleiner als 3 µm<br />
sein, je feiner, desto wirkungsvoller.<br />
Eine dritte wertvolle Eigenschaft von Tiefenfiltermedien stellt<br />
seine elektrostatische Aufladung dar, welche zumeist ebenfalls<br />
die Feinststaubabscheidung begünstigt. Nachteilig wirkt<br />
sich hier aus, dass elektrostatische Faseraufladung fast immer<br />
unbeständig unter Einwirkung von Luftfeuchtigkeit ist.<br />
Dabei fließen Faserladungen kontinuierlich ab <strong>und</strong> das Filtermedium<br />
verliert nach <strong>und</strong> nach einen Teil seiner Wirkung.<br />
<strong>Taschenfilter</strong>, welche zumeist mehrere Monate in der RLT-<br />
Anlage im Einsatz sind, werden zunehmend ineffizienter<br />
<strong>und</strong> können möglicherweise die gestellten Anforderungen<br />
ihrer Filterklasse nicht mehr erreichen.<br />
Zusammengefasst verfügt das optimale <strong>Taschenfilter</strong>medium<br />
über offenporige, voluminöse Filterschichten aus möglichst<br />
mikrofeinen Fasern, welche gern zusätzliche elektrostatische<br />
Oberflächenladungen tragen dürfen. Aber auch<br />
ohne diese Ladungen sind zuverlässige Abscheidewerte zu<br />
garantieren.<br />
Genau solche Filtermedien herzustellen ist zwar technisch<br />
anspruchsvoll, aber nicht unmöglich wie der Erfolg der<br />
<strong>Kalthoff</strong> Kompositvliesstoffe seit vielen Jahren beweist.<br />
Qualität <strong>und</strong> Leistungsstärke haben allerdings ihren Preis,<br />
wohlwissend, dass es immer möglich ist, ein Produkt ein<br />
wenig billiger <strong>und</strong> schwächer zu gestalten.<br />
Seit 1993 verarbeitet <strong>Kalthoff</strong> in seinen Multifold-<br />
Feinstaubtaschenfiltern Kompositvliesstoffe aus elektrisch<br />
ungeladenen organischen Synthetikfasern in einem patentierten<br />
Aufbau (EP 0 687 195 B1). Diese Produkte haben wir<br />
unter dem Markennamen <strong>Compoplus</strong> ® auf die Anforderungen<br />
der EN 779:2012 weiterentwickelt.<br />
Faserstruktur mit abgeschiedenen Partikeln<br />
Progressive Tiefenfiltration<br />
durch patentierte <strong>Kalthoff</strong><br />
Komposit – Filtermedien<br />
<strong>Kalthoff</strong> <strong>Luftfilter</strong> <strong>und</strong> Filtermedien GmbH Tel.: +49-2592-965-0 www.kalthoff-luftfilter.de