Bilanz zum 1. Öko-Rockfestival in Deutschland: ROCK FOR ...
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Pressemitteilung 16.07.2009:<br />
<strong>Bilanz</strong> zu „Rock For Nature“<br />
<strong>Öko</strong>-Festival & Kongress (3 Seiten)<br />
<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>1.</strong> <strong>Öko</strong>-<strong>Rockfestival</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>:<br />
<strong>ROCK</strong> <strong>FOR</strong> NATURE - Der Natur e<strong>in</strong>e Stimme geben!<br />
Der Natur e<strong>in</strong> Stimme geben im Widerstand gegen die Gentechnik, diese Botschaft mit den Größen der<br />
Rockmusik <strong>in</strong> alle Schichten der Bevölkerung h<strong>in</strong>auszutragen, war das Ziel des <strong>1.</strong> <strong>Öko</strong>-<strong>Rockfestival</strong>s<br />
auf deutschem Boden.<br />
Joe Cocker, die SCORPIONS, Ich & Ich, NENA, Rodger Hodgson, Die Helden und über 40 Nachwuchsbands<br />
rockten mit 70 000 Besuchern im August 2008 auf dem <strong>Öko</strong>-Airfield Hohenlohe bei Schwäbisch<br />
Hall für die Bewahrung der Schöpfung und gegen die schleichende E<strong>in</strong>führung der genetischen Manipulation<br />
der natürlichen Lebensgrundlagen durch die chemische Industrie welche dies zu ihrem neuen<br />
Geschäftsmodell erklärt hat.<br />
Parallel <strong>zum</strong> Rockkonzert fand auf dem 130 000 m2 großen Festivalgelände e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ter-nationaler Rock<br />
For Nature Kongress mit den „Green Heros“ der Welt statt. So waren unter anderem die alternativen<br />
Nobelpreisträger Vandana Shiva und Percy Schmeiser unter den Gästen als auch Wissenschaftler von<br />
<strong>in</strong>ternationalem Rang wie Jeffrey Smith aus USA und viele andere mehr.<br />
Partner des Großevents waren der Welt-Bioverband IFOAM, die Stiftung NatureLife International, der<br />
BUND <strong>Deutschland</strong> als auch Slow Food und umweltengagierte Unternehmen wie BIONADE, Albgold<br />
und die Haller Löwenbrauerei. Sie zogen auf der<br />
<strong>Bilanz</strong>pressekonferenz am 16. Juli 2009 e<strong>in</strong>e durchweg positive <strong>Bilanz</strong>: die Ziele wurden erreicht, die<br />
Botschaft <strong>in</strong> die Welt h<strong>in</strong>ausgetragen und gehört!. Davon zeugen über 17 000 Medienbeiträge <strong>zum</strong><br />
ersten Rock For Nature Festival und Rock For Nature geht weiter:<br />
Am 22. August gibt es e<strong>in</strong>e Rock For Nature Party am bisherigen Ort des Geschehens im Regionalmarkt<br />
Hohenlohe <strong>in</strong> Wolpertshausen mit Premiere des Rock For Nature Dokumentationsfilms, dann geht es<br />
wieder richtig los am 16./17. Januar 2010 im ICC Berl<strong>in</strong> und am 3./4. Juli 2010 <strong>in</strong> Stuttgart auf dem<br />
Gelände der Bauernmarkthalle.<br />
Auch alle künftigen Rock For Nature Konzerte werden mit <strong>Öko</strong>-Cater<strong>in</strong>g und ausgeglichener CO2<br />
<strong>Bilanz</strong> als Benefizveranstaltungen durchgeführt werden bei welchen die Erlöse den direkten Opfern<br />
verursacht durch Gentechnik zugute kommen wird und <strong>in</strong>digenen Volksgruppen und Bauern zur Stärkung<br />
des Widerstands gegen die Macht der GenTec Konzerne welche die Genetik von Pflanzen und<br />
Tieren <strong>in</strong> ihren Besitz nehmen wollen.<br />
Rudolf Bühler, Initiator und treibende Kraft bei Rock For Nature, möchte die Rock For Nature Konzerte<br />
auf e<strong>in</strong>e Ebene mit den <strong>in</strong>ternationalen Live Aid Konzerten stellen. „E<strong>in</strong>e Bewegung des musikalischen<br />
Protests gegen die ökosoziale Bedrohung durch die Gentechnik ist durch das große Rock For Nature<br />
Open Air <strong>in</strong> Hohenlohe angeschoben worden, sie wird an Dynamik gew<strong>in</strong>nen im S<strong>in</strong>ne des geme<strong>in</strong>samen<br />
Slogans der aufgetretenen Musikgrößen als auch der Hohenloher Bauern und ihren Partnern:<br />
Love and Peace for Nature!“
Pressemitteilung 16.07.2009:<br />
<strong>Bilanz</strong> zu „Rock For Nature“<br />
<strong>Öko</strong>-Festival & Kongress<br />
Anlage 1<br />
Das Hohenloher Manifest zu Rock For Nature:<br />
„Der Natur e<strong>in</strong>e Stimme geben“<br />
„Zum Abschluss des friedlichen Festivals „Rock For Nature“ rufen wir geme<strong>in</strong>sam<br />
auf <strong>zum</strong> Frieden mit der Natur, Respekt vor der Schöpfung und <strong>zum</strong><br />
Widerstand gegen die Gentechnik als ethisch, ökologisch und sozial nicht vertretbare<br />
Manipulation der natürlichen Erbanlagen.<br />
„Ehrfurcht vor dem Leben“, wie es Albert Schweizer formulierte, ist unser<br />
Leitgedanke wie wir der Schöpfung begegnen und mit ihr umgehen. Das ist die<br />
Maxime unseres Handelns.<br />
Wir fordern auch die Chemiekonzerne auf, diese Ehrfurcht vor dem Leben zu<br />
respektieren. Manipulation von Pflanzen und Tieren ist lebensfe<strong>in</strong>dlich für uns<br />
Menschen und für unseren Planeten.<br />
Wir Hohenloher s<strong>in</strong>d freie Bauern und wollen das auch bleiben. Es ist unser<br />
bäuerliches Naturrecht, Pflanzen und Tiere zu züchten, so wie wir es schon seit<br />
Tausenden von Jahren getan haben. Wir lassen uns dieses Recht nicht von den<br />
Agrokonzernen nehmen.<br />
E<strong>in</strong>e gentechnikfreie und ökologische Landwirtschaft ist das Leitbild zur Sicherung<br />
der Welternährung. Sie ist ressourceneffizient, natur- und sozialverträglich.<br />
So nehmen wir unsere Verantwortung für die Erzeugung von gesunden<br />
Lebensmitteln und für die Bewahrung der Schöpfung - für uns und unsere<br />
K<strong>in</strong>der - wahr.<br />
Und wir rufen allen unseren Freunden auf der ganzen Welt zu: „Der Natur e<strong>in</strong>e<br />
Stimme geben! Love and Peace for Nature“!
Pressemitteilung 16.07.2009:<br />
<strong>Bilanz</strong> zu „Rock For Nature“<br />
<strong>Öko</strong>-Festival & Kongress<br />
Anlage 2<br />
Die <strong>Bilanz</strong> <strong>in</strong> Zahlen<br />
<strong>Öko</strong> Cater<strong>in</strong>g für 70 000 Leute!<br />
E<strong>in</strong> Novum für Großveranstaltungen: Die Bäuerliche Erzeugergeme<strong>in</strong>schaft Schwäbisch Hall sorgte<br />
für ökologisches und gentec-freies Essen und Tr<strong>in</strong>ken auf dem Festivalgelände welches zur Cola- und<br />
Fastfood-Frei Zone erklärt worden war. Über e<strong>in</strong>e halbe Million <strong>Öko</strong>-Festival Wecken wurden mit den<br />
<strong>Öko</strong>-Steaks und Würsten der Bäuerlichen Erzeugergeme<strong>in</strong>schaft verzehrt, dazu <strong>Öko</strong> Bier und Säfte,<br />
Bauernhof-Eis und Bio-Crepes direkt von den Bauern aus der Region!<br />
Klimabilanz<br />
Erstmalig wurde <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> auch e<strong>in</strong> Großevent klimaneutral durchgeführt. Auf e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen<br />
und verständlichen Nenner gebracht bedeutet dies:<br />
„Vermeiden - <strong>Bilanz</strong>ieren - Kompensation durch Ausgleichsmaßnahmen“<br />
Während sich die Vermeidung z.B. auf <strong>Öko</strong>-Cater<strong>in</strong>g konzentrierte wurde vom Institut „Soil and More“<br />
der CO2 - Verbrauch des Festivals berechnet und ermittelt und dies <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Bilanz</strong> gebracht (2158t)<br />
welche nun durch Ausgleichsmaßnahmen gerechnet <strong>in</strong> „Carbon Credits“ erbracht und ausgeglichen<br />
werden muss. Die Übernahme der „Carbon Credits“ erfolgt durch die Stiftung Nature Life International<br />
durch Wideraufforstung von Regenwaldflächen als auch von den Hohenloher Bauern mit der Anpflanzungen<br />
von 1000 Streuobstbäumen <strong>in</strong> der Region.<br />
Benefizergebnis<br />
Aus den Kartenerlösen wurde die Summe von 26.019.- € als Spendensumme erzielt welche Hilfe für<br />
gentechnik geschädigte Bauernfamilien <strong>in</strong> Indien gespendet wurden. Die alternative Nobelpreisträger<strong>in</strong><br />
Vandana Shiva überwacht vor Ort die korrekte Mittelverwendung.<br />
Die <strong>Bilanz</strong> von Aufwand und Ertrag des Festivals ergab e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Deckungslücke. Diese wurde<br />
wie im Vorfeld angekündigt vom Initiator des Rock For Nature Festivals Rudolf Bühler persönlich<br />
übernommen.<br />
Rund 70 000 Besucher aus dem In- und Ausland nahmen an dem Festival für den<br />
Frieden mit der Natur teil und bekundeten auf diese Weise ihre Solidarität mit den<br />
ideellen Zielen des Rock For Nature Festivals.<br />
Die Veranstalter danken allen Helfern und Beteiligten als auch den Behörden und der<br />
örtlichen Bevölkerung für das Mitwirken <strong>zum</strong> Gel<strong>in</strong>gen dieses historischen Festivals.
Pressemitteilung 16.07.2009:<br />
<strong>Bilanz</strong> zu „Rock For Nature“<br />
<strong>Öko</strong>-Festival & Kongress<br />
Anlage 3: CO2 Zertifikat