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Broschüre Wind Energy Network e.V. PDF zum Download

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<strong>Wind</strong>energieregion Nordost.<br />

Das Energieland für ganz Deutschland.<br />

Die Produktion von Energie und deren Transfer hat eine zunehmende Bedeutung für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Konventionelle Energieträger wie Erdgas aus der Nordstream-Pipeline<br />

zwischen Russland-Deutschland versorgen via Mecklenburg-Vorpommern (Anlandung im<br />

Hafen Lubmin) wichtige Ballungszentren.<br />

<strong>Wind</strong>energie sorgt<br />

für Energieversorgung<br />

Die <strong>Wind</strong>energie ist als Teil des Energiemixes ein wesentlicher<br />

Baustein der Energieversorgung und wird in Zukunft den wohl<br />

größten Anteil zur Erzeugung erneuerbarer Energien beitragen.<br />

Die Nordost-Region (MV) ist bei dieser Entwicklung mit<br />

über 1.950 Megawatt installierter Onshore-<strong>Wind</strong>energieleistung<br />

bei 1.507 aufgestellten <strong>Wind</strong>energieanlagen führend.<br />

(Stand: 31.12.2012) Mit dem ersten kommerziellen Offshore-<br />

<strong>Wind</strong>park in der deutschen Ostsee – EnBW Baltic 1 mit 21<br />

<strong>Wind</strong>energieanlagen (Gesamtleistung 48,3 MW) – konnte<br />

dieser Anteil weiter erhöht werden.<br />

Der dadurch gewonnene Strom trägt als Teil der Erneuerbaren<br />

Energien bereits zu über 50 Prozent des Nettostromverbrauchs<br />

in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bei. Zwei Drittel davon allein<br />

liefert jetzt schon die <strong>Wind</strong>energie. Insgesamt werden in<br />

Deutschland bereits über 30.000 Megawatt aus <strong>Wind</strong>energie<br />

gewonnen.<br />

Das Energiekonzept der Landesregierung sieht bis 2020 eine<br />

Verfünffachung der Stromerzeugung aus <strong>Wind</strong>energie von 3,8<br />

Mio. Megawattstunden (MWh) in 2009 auf dann 12 Mio. MWh<br />

vor. Um den Strom aus dem Norden zu den Großverbrauchern<br />

in die Ballungszentren zu transportieren ist Leitungsausbau<br />

notwendig, der weitere Investitionen im Land generiert.<br />

<strong>Wind</strong>energie-Industrie<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

für den Weltmarkt<br />

Die <strong>Wind</strong>energie-Industrie hat sich in Mecklenburg-Vorpommern<br />

in den letzten Jahren mit einer beeindruckenden<br />

Dynamik entwickelt. Von der Projektentwicklung und Konzeption<br />

über die Produktion und Zulieferung bis hin zu Service<br />

und Wartung finden sich national und international tätige<br />

Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette vor Ort, d.h.<br />

ob Fundament, Turm, Turbine, Gondel, oder Rotorblatt – alle<br />

Produkte werden hier hergestellt: „Made in MV“. Vor allem<br />

die hohe Innovationskraft der Unternehmen in der Offshore-<br />

<strong>Wind</strong>energiebranche bietet die besten Möglichkeiten, eine<br />

international erfolgreiche Industrie aufzubauen, von der Küstenbundesländer<br />

aber auch Binnenländer mit starken Zulieferunternehmen<br />

profitieren. Denn bis zu 85% der Wertschöpfung<br />

bei der Erstellung und Errichtung der <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

werden von Zulieferern geschaffen.<br />

Innovationen<br />

und neue Technologien<br />

für mehr <strong>Wind</strong>energie<br />

Durch den stetig steigenden Anteil erneuerbarer Energien<br />

am Energiemix und den Strukturwandel in Richtung einer<br />

dezentralen Energieversorgung ist es weiterhin notwendig,<br />

das Energiesystem an die dadurch entstehenden neuen Anforderungen<br />

anzupassen. So müssen beispielsweise parallel<br />

<strong>zum</strong> Netzausbau Anlagen zur Energiespeicherung entwickelt,<br />

errichtet und in entsprechende Vergütungskonzepte integriert<br />

werden. Das Demonstrations- und Innovationsvorhaben<br />

RH<br />

Die Energiewende nimmt weiter Fahrt auf. Als ein Meilenstein<br />

wurde Ende 2012 durch den zuständigen Stromübertragungsnetzbetreiber<br />

50Hertz die sogenannte „<strong>Wind</strong>sammelschiene“<br />

(380-kV-Nordleitung) zwischen Schwerin und Hamburg in Betrieb<br />

genommen. Auf einer Länge von 88 Kilometern verbindet<br />

diese die Umspannwerke Görries in Schwerin und Krümmel<br />

bei Hamburg. Das Investitionsvolumen betrug insgesamt 93<br />

Millionen Euro. Damit erhöht die vierte innerdeutsche Ost-<br />

West-Verbindung die Versorgungssicherheit für den Großraum<br />

Hamburg.<br />

4 5<br />

2 ®-Werder/Kessin/Altentreptow (RH²-WKA) in MV setzt<br />

genau hier an. Durch die Integration eines CO2-freien Energiespeichers<br />

in einen <strong>Wind</strong>park ist es möglich, zeitunabhängig<br />

und bedarfsgerecht <strong>Wind</strong>strom nachhaltig zur Verfügung zu<br />

stellen. Das deutschlandweit größte <strong>Wind</strong>-Wasserstoff-System<br />

der Firma <strong>Wind</strong>-Projekt liefert wichtige Erkenntnisse für zukünftige<br />

CO2-freie Regenerative Regelkraftwerke. Weiterhin<br />

kann das Energiesystem durch die Wasserstoff-, Sauerstoffund<br />

Wärmenutzung die Bereiche Verkehr, Tourismus, Landwirtschaft<br />

und Industrie integrieren. RH2 Netzausbau als Basis<br />

der weiteren Entwicklung<br />

® steht für Regenerativen<br />

Wasserstoff (engl.: Renewable Hydrogen), also für aus<br />

Erneuerbaren Energien CO²-frei erzeugten Wasserstoff.<br />

Der Sprung aufs Meer ist zugleich der Sprung in eine völlig<br />

Ministerpräsident Erwin Sellering, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Boris Schucht,<br />

neue Großtechnologie. Mit der begonnenen Erschließung der<br />

Offshore-<strong>Wind</strong>energie erfährt die Branche große Wachstumsimpulse.<br />

Nach der Inbetriebnahme des Offshore-<strong>Wind</strong>parks<br />

EnBW Baltic 1 vor der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns<br />

ist Ende 2013 der Bau des zweiten Offshore-<strong>Wind</strong>parks<br />

EnBW Baltic 2 mit 80 <strong>Wind</strong>energieanlagen in der deutschen<br />

Ostsee geplant.<br />

Auch im Onshore-<strong>Wind</strong>energiebereich arbeiten die drei <strong>Wind</strong>energieanlagenhersteller<br />

e.n.o. energy, KENERSYS und Nordex<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern an der stetigen Weiterentwicklung<br />

ihrer Produkte. Turbinen für Schwachwindstandorte,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz kamen zur Einweihung in das<br />

Umspannwerk Schwerin, Quelle: 50Hertz<br />

die Erhöhung der Megawatt-Leistung sowie die Verbesserung<br />

der Aerodynamik der Rotorblätter stellen dabei einen Teil der<br />

Innovationen dar.

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