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Ein Jahr für Gott und die Welt

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<strong>Ein</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Gott</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Welt</strong><br />

missio<br />

Päpstliche Missionswerke<br />

<strong>Jahr</strong>esbericht 2004<br />

www.missio.at


Dr. Leo-M. Maasburg M.A.<br />

Nationaldirektor von Missio<br />

2<br />

Brief des Nationaldirektors<br />

Liebe österreichweite Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>innen von Missio!<br />

Der Missio-<strong>Jahr</strong>esbericht 2004 weist mehr als 18 Millionen Euro aus, <strong>die</strong> uns von unseren<br />

treuen Spenderinnen <strong>und</strong> Spendern im ganzen Land anvertraut worden sind. Von keiner<br />

Statistik erfasst werden allerdings <strong>die</strong> Opfer <strong>und</strong> Gebete <strong>für</strong> <strong>die</strong> Glaubensverkündigung in den<br />

Ländern des Südens. Und doch können wir sicher sein: keines ist vergeblich, keines geht verloren!<br />

Das <strong>Jahr</strong> 2004 war durch große Katastrophen gezeichnet. Der Tsunami in Asien <strong>und</strong> der Krieg<br />

in Darfur, im Sudan, führten uns auf unterschiedliche Art <strong>und</strong> Weise <strong>die</strong> menschliche Zerbrechlichkeit<br />

vor Augen. Die Flutkatastrophe zeigte <strong>die</strong> Verletzlichkeit des Menschen durch <strong>die</strong><br />

Natur. Auch <strong>die</strong> Verw<strong>und</strong>ung des Menschen in seinem Herzen, <strong>die</strong> zu Egoismus <strong>und</strong> politischer<br />

Willkür führt, wird zur Ursache <strong>für</strong> Schmerz <strong>und</strong> Elend tausender Menschen im Sudan.<br />

<strong>Gott</strong> sei Dank bemühen sich aber auch viele Menschen, oft unter großen persönlichen Opfern,<br />

nachhaltige Hilfe zu leisten. Die Großherzigkeit von unzähligen gebenden Händen, sowie der<br />

zugleich professionelle <strong>und</strong> opferbereite <strong>Ein</strong>satz eines Netzes von Priestern, Ordensleuten,<br />

Katechisten <strong>und</strong> Laien zeigen eine eigene Berufung, <strong>die</strong> uns <strong>Gott</strong> schenkt: <strong>die</strong> Berufung zu<br />

heilen, Hoffnung, Trost <strong>und</strong> Freude zu geben <strong>und</strong> so <strong>die</strong> Liebe <strong>Gott</strong>es selbst, in Werken der<br />

Liebe sichtbar werden zu lassen.<br />

Als Päpstliche Missionswerke geht es uns nicht nur darum, mit den uns anvertrauten Spendengeldern<br />

bestmöglich Hilfe zu leisten. Wir setzen sie auch „gerecht“ ein: das heißt insbesondere<br />

dort, wo <strong>die</strong> Not nicht oder nicht mehr im Lichte der Öffentlichkeit sichtbar ist. Wir wollen <strong>die</strong><br />

Opfer von Katastrophen nicht auf halbem Weg verlassen, sondern gerade da helfen, wo schwierige<br />

<strong>und</strong> gefährliche politische Verhältnisse Hilfe fast unmöglich machen, wo <strong>die</strong> Kirche aber<br />

durch ihr feinmaschiges Netz immer noch präsent ist.<br />

Für <strong>die</strong> Kirche gibt es kein „Ausland“, sie ist überall zu Hause. Das Leiden ihrer Ortskirchen hat<br />

in der ganzen <strong>Welt</strong> ihren Widerhall. Wir tragen <strong>die</strong>sen Widerhall bis zu Ihnen!<br />

Danke <strong>für</strong> Ihr Engagement, Danke <strong>für</strong> Ihre Spenden – jede davon beinhaltet eine Botschaft: „Wir<br />

haben Euer Leid gehört, Euer Hilferuf ist nicht auf taube Ohren gestoßen, verliert <strong>die</strong> Hoffnung<br />

nicht <strong>und</strong> betet <strong>für</strong> uns“.<br />

Auch das Team von Missio dankt Ihnen <strong>für</strong> Ihre Solidarität.<br />

<strong>Gott</strong> segne Sie,<br />

Dr. Leo-M. Maasburg M.A.<br />

Nationaldirektor von Missio<br />

www.missio.at


Kurzporträt<br />

Missio ist der Widerhall der Not der Kirchen des Südens <strong>und</strong> bezeugt <strong>die</strong><br />

heilende Kraft des gemeinsamen Glaubens in den verschiedenen Kulturen <strong>und</strong><br />

Kontinenten.<br />

■ Missio leistet Öffentlichkeitsarbeit über Kirchen, Kulturen, Lebensbedingungen <strong>und</strong><br />

internationale Zusammenhänge in Lateinamerika, Afrika, Asien <strong>und</strong> Ozeanien.<br />

■ Im Rahmen des Missio-Bildungsauftrags werden auch eigene Me<strong>die</strong>n publiziert wie:<br />

➣ <strong>die</strong> Missionsillustrierte „alle welt“,<br />

➣ das pädagogische Magazin „Werkmappe <strong>Welt</strong>kirche“ <strong>für</strong> Schulen <strong>und</strong> Pfarren,<br />

➣ ein „Kinderjahrbuch“ <strong>für</strong> Volksschulen <strong>und</strong> Kindergärten sowie<br />

➣ der Newsletter „Projekt Missio“ <strong>und</strong> verschiedene<br />

➣ audiovisuelle Materialien <strong>für</strong> <strong>Gott</strong>es<strong>die</strong>nste, Bildung <strong>und</strong> Unterricht.<br />

Ebenso organisiert Missio Bildungsveranstaltungen <strong>für</strong> Multiplikator/innen, Schulklassen<br />

<strong>und</strong> Pfarrgruppen sowie eine Internationale Missionsstu<strong>die</strong>ntagung.<br />

■ Missio fördert konkrete pastorale <strong>und</strong> soziale Projekte, Frauen- <strong>und</strong> Kinderprojekte<br />

<strong>und</strong> setzt sich <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>rechte ein.<br />

Unsere Projektpartner sind im Süden zu Hause. Oder haben dort eine zweite Heimat<br />

gef<strong>und</strong>en. Sie wissen, was Not tut. Und sie haben den langen Atem, den es braucht,<br />

damit Hilfe nicht Stückwerk bleibt. Missio-Projektarbeit bedeutet: Kindergärten <strong>und</strong><br />

Schulen, Kirchen <strong>und</strong> Spitäler, Sozialzentren <strong>und</strong> Priesterseminare, Bildung <strong>und</strong><br />

Bibeln, Werkstätten <strong>und</strong> Fahrräder, Brunnen <strong>und</strong> Viehzucht!<br />

■ Missio-Sammlungen<br />

Jedes <strong>Jahr</strong> gibt es weltweit zwei Missio-Sammlungen in allen katholischen<br />

Kirchen. Die Sammlung zum Sonntag der <strong>Welt</strong>kirche , <strong>die</strong> im Oktober stattfindet,<br />

ist <strong>die</strong> größte Solidaritätsaktion der <strong>Welt</strong>. Christen aus über 150 Ländern tragen dazu<br />

bei. Aus <strong>die</strong>sen Mitteln erhalten <strong>die</strong> 1100 ärmsten Diözesen den finanziellen Gr<strong>und</strong>stock,<br />

<strong>die</strong> „Eiserne Ration“ <strong>für</strong> ihre Arbeit.<br />

Mit der „Jugendaktion“ fördert Missio gemeinsam mit der Katholischen Jugend den<br />

solidarischen <strong>Ein</strong>satz von Jugendlichen durch den Verkauf fair gehandelter Produkte<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Unterstützung von Projekten <strong>für</strong> Jugendliche.<br />

<strong>Ein</strong>mal im <strong>Jahr</strong>, am 6. Jänner, bittet Missio um Spenden <strong>für</strong> „Priester aus allen<br />

Völkern“. Priester in Afrika, Asien <strong>und</strong> Lateinamerika sind Seelsorger <strong>und</strong> Sozialarbeiter,<br />

Lehrer, Katastrophenhelfer <strong>und</strong> Dorfentwickler in einem. Zur Bewältigung<br />

<strong>die</strong>ser vielfältigen Aufgaben ist eine solide <strong>und</strong> lebensnahe Ausbildung unerlässlich.<br />

Missio fördert daher <strong>die</strong> Ausbildung von Priesterseminaristen <strong>und</strong> Ordensleuten in den<br />

Jungen Kirchen.<br />

Priesterpatenschaften<br />

Darüber hinaus sichern österreichische Spender durch ein Stipendium im Rahmen<br />

einer sogennanten „Priesterpatenschaft“ das Studium von mehr als 5.000 Seminaristen<br />

in den Ländern der jungen Kirchen.<br />

■ Missio-ProEuropa<br />

Seit 2002 wird unter dem Namen Missio-ProEuropa mit den Budgetmitteln der<br />

Österreichischen Bischofskonferenz <strong>die</strong> kirchliche Projektarbeit in Mittel- <strong>und</strong><br />

Osteuropa betreut.<br />

Unterstützt werden: Baumaßnahmen wie Errichtung oder Renovierung kirchlicher<br />

Gebäude, Fahrzeuge <strong>für</strong> Seelsorge <strong>und</strong> Projektarbeit, Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen<br />

pastoraler Art.<br />

In folgenden Staaten werden Projekte gefördert: Albanien, Bosnien-<br />

Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Moldau-Republik, Rumänien, Serbien-<br />

Montenegro, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik <strong>und</strong> Ungarn.<br />

www.missio.at 3


4<br />

Finanzbericht 2004<br />

Finanzbericht 2004<br />

Der <strong>Jahr</strong>esabschluss 2004 <strong>und</strong> <strong>die</strong> folgende Darstellung des Finanzberichtes wurden von unabhängigen<br />

beeideten Wirtschaftsprüfern geprüft. Missio erhielt, wie im letzten <strong>Jahr</strong>, das Spendegütesiegel.<br />

Mittelherkunft<br />

Spendeneinnahmen 12.724.902,12<br />

Missio Sammlungen 2.827.449,30<br />

Priesterausbildung 6. Jänner 922.556,80<br />

Sonntag der <strong>Welt</strong>kirche 1.878.390,22<br />

Kindermissionstag 26.502,28<br />

Missio Spenden 9.897.452,82<br />

Spenden <strong>für</strong> pastorale <strong>und</strong> soziale Projekte 8.142.171,28<br />

Geldspenden Aussätzigenhilfswerk 1.755.281,54<br />

Öffentliche Mittel 6.428,16<br />

Sachspenden Aussätzigenhilfswerk 3.412.097,56<br />

Zinsen <strong>und</strong> sonstige Erträge 477.796,17<br />

Kirchliche Mittel 1.265.757,51<br />

Missionsbeiträge der Diözesen 554.774,00<br />

Mittel <strong>für</strong> Pro Europa der Bischofskonferenz 670.000,00<br />

Mittel <strong>für</strong> Pro Europa der Diözesen 40.983,51<br />

Auflösung aus Rücklagen *) 1.141.863,14<br />

Gesamteinnahmen 19.028.844,66<br />

abzüglich Aufwendungen <strong>für</strong> Spendenwerbung/betreuung -1.010.439,55<br />

Nettoertrag **) 18.018.405,11<br />

66,87 %<br />

Spendeneinnahmen<br />

6,00 %<br />

Auflösung aus Rücklagen<br />

davon 7,94 %<br />

Werbeaufwand<br />

6,66 % kirchliche Mittel<br />

17,93 % Sachspenden<br />

2,54 % s<br />

sonstige Erträge<br />

*) Auflösung aus Rücklagen<br />

Markant ist <strong>die</strong> Position Auflösung aus Rücklagen. In den letzten <strong>Jahr</strong>en wurden nicht alle erhaltenen<br />

Mittel sofort verbraucht, da Missio oft mehrjährige Maßnahmen (wie z.B. Priesterausbildungen)<br />

unterstützt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Auszahlung an <strong>die</strong> Projektpartner nach Projektfortschritt erfolgt.<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2004 wurde ein Teil der Rücklagen <strong>für</strong> Projekte verwendet.<br />

**) Nettoertrag<br />

Bei der Darstellung der Mittelverwendung werden <strong>die</strong> Aufwendungen <strong>für</strong> Spendenwerbung <strong>und</strong><br />

Spenderbetreuung unmittelbar von den Spendeneinnahmen abgezogen. Bei <strong>die</strong>ser Darstellung<br />

ist sofort ersichtlich, wieviele Mittel <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erfüllung der Aufgaben von Missio zur Verfügung<br />

stehen.<br />

www.missio.at


Finanzbericht 2004<br />

Missio möchte größtmögliche Transparenz <strong>und</strong> Qualität in der Spendenverwaltung sicherstellen. Als Mitglied der "Koordinierungsstelle<br />

der Österreichischen Bischofskonferenz <strong>für</strong> internationale Entwicklung <strong>und</strong> Mission (KOO)" verpflichtet sich<br />

Missio daher zur <strong>Ein</strong>haltung strenger Richtlinien r<strong>und</strong> um <strong>die</strong> Werbung, Verwaltung <strong>und</strong> Verwendung von Spenden. Diese<br />

Richtlinien sind <strong>für</strong> alle Mitgliedsorganisationen der KOO einheitlich festgelegt.<br />

Missionarische Bildungsarbeit 1.241.816,11<br />

Projektmittel <strong>und</strong> Projektbearbeitung 15.977.173,28<br />

Existenzhilfe <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ortskirchen im Süden 2.718.538,41<br />

Ausbildung <strong>für</strong> Priester <strong>und</strong> Katechist/innen 3.659.231,68<br />

Soziale <strong>und</strong> pastorale Direkthilfe 9.108.726,33<br />

Aussätzigenhilfswerk 4.297.814,62<br />

Projektunterstützungen 3.909.474,94<br />

Hilfe <strong>für</strong> österreichische Missionarinnen <strong>und</strong> Missionare 209.667,27<br />

Projektmittel Pro Europa 691.769,50<br />

Projektbearbeitung *) 490.676,86<br />

davon Projektbearbeitung Missio 432.176,86<br />

davon Projektbearbeitung Pro Europa 58.500,00<br />

Verwaltungsaufwand **) 799.415,72<br />

Gesamt Mittelverwendung 18.018.405,11<br />

6,89 % Missionarische<br />

Bildungsarbeit<br />

85,95 % Projektmittel<br />

4,44 % Verwaltungsaufwand<br />

2,72 % Projektbearbeitung<br />

*) Projektbearbeitung<br />

Dieser Bereich umfasst alle Kosten, <strong>die</strong> Projektunterstützungen erst möglich machen: Projektbegutachtung<br />

<strong>und</strong> -auswahl <strong>und</strong> <strong>die</strong> Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle der Durchführung bis hin zum<br />

Abschluss. Die Aufwendungen umfassen das da<strong>für</strong> beschäftigte Personal samt Infrastruktur.<br />

**) Verwaltungsaufwand<br />

Die Position "Verwaltungsaufwand" beinhaltet alle Aufwendungen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> ordnungsmäßige<br />

Arbeit der Organisation notwendig sind. Neben Personalkosten sind das vor allem Sachkosten<br />

wie Büromaterial, Porto, Telefon, Abschreibungen <strong>und</strong> Buchprüfungskosten.<br />

Mittelverwendung<br />

www.missio.at 5


6<br />

Missio Projekte – Soziale <strong>und</strong> pastorale Direkthilfe<br />

Missio Projekte – Soziale <strong>und</strong> pastorale<br />

Direkthilfe<br />

Im Rahmen der Projektarbeit unterstützt Missio Initiativen in Afrika, Asien,<br />

Lateinamerika <strong>und</strong> Ozeanien mit dem Ziel ein „Leben in Fülle“ <strong>für</strong> jeden<br />

Menschen zu ermöglichen.<br />

Dazu gehören:<br />

➣ das Verfügen über das Lebensnotwendige,<br />

➣ das Freisein von jeglicher Unterdrückung,<br />

➣ <strong>die</strong> Erkenntnis um <strong>die</strong> Würde des Lebens,<br />

➣ das Wissen um <strong>die</strong> Verkündigung der Frohen Botschaft,<br />

➣ <strong>die</strong> Fähigkeit <strong>und</strong> Möglichkeit, sein Leben selbst zu gestalten,<br />

➣ <strong>und</strong> das Leben in der christlichen Gemeinschaft mitzubestimmen.<br />

■ Missio fördert Projekte, <strong>die</strong> von christlichen Gemeinden, Initiativen oder<br />

Basisorganisationen getragen <strong>und</strong> selbständig durchgeführt werden.<br />

■ Die Unterstützung zielt auf eine anhaltende Verbesserung der Lebenssituation<br />

ab <strong>und</strong> soll <strong>die</strong> Menschen befähigen, ihre Anliegen <strong>und</strong><br />

Vorstellungen selbst vorbringen zu können <strong>und</strong> stark genug zu werden, um<br />

<strong>die</strong> notwendigen Veränderungen durchzusetzen.<br />

■ Missio stärkt Strukturen, <strong>die</strong> der Gleichwertigkeit von Mann <strong>und</strong> Frau gerecht<br />

werden <strong>und</strong> dem Machtgefälle in sozialen Beziehungen entgegenwirken. Frauenförderung<br />

ist Missio daher ein besonderes Anliegen.<br />

■ Missio finanziert Projekte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> kulturelle Eigenständigkeit fördern, das religiöse<br />

Umfeld respektieren <strong>und</strong> durch partnerschaftliches Handeln <strong>und</strong> Partizipation<br />

gekennzeichnet sind.<br />

www.missio.at


Konkret fördert Missio Bildungsprojekte, <strong>die</strong> z.B. den Bau von Schulen, <strong>die</strong><br />

Alphabetisierung oder berufliche Weiterbildung unterstützen.<br />

Missio Projekte – Soziale <strong>und</strong> pastorale Direkthilfe<br />

Innerhalb der Sozialprojekte unterstützt Missio unter anderem Kindergärten <strong>und</strong><br />

Waisenhäuser sowie Institutionen, <strong>die</strong> sich der Opfer von Prostitution <strong>und</strong> Sextourismus<br />

oder Straßenkinder annehmen.<br />

Im Rahmen der Menschenrechtsprojekte kümmert sich Missio gemeinsam mit seinen<br />

PartnerInnen um <strong>die</strong> Unterstützung von Flüchtlingen <strong>und</strong> MigrantInnen.<br />

Missio-Pastoralprojekte befassen sich mit außerschulischer Weiterbildung, mit dem<br />

Kennenlernen der Bibel, mit der Ausbildung von KatechistInnen oder mit dem Bau von<br />

Gemeindezentren.<br />

In folgenden Ländern <strong>und</strong> Kontinenten leistet Missio Hilfe:<br />

Afrika: Eritrea, Äthiopien, Sudan, Bur<strong>und</strong>i, Ruanda, Rep. Kongo, Uganda, Kenia,<br />

Tansania, Mosambik, Simbabwe, Südafrika, Malawi, Sambia, Madagaskar.<br />

Asien: In<strong>die</strong>n, Indonesien, Philippinen, Vietnam, Thailand.<br />

Lateinamerika: Mexiko, Guatemala, Brasilien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile,<br />

Kolumbien, Nicaragua, Honduras, El Salvador, Uruguay.<br />

Projekt-PartnerInnen von Missio sind:<br />

Diözesen, Bischöfe, Pfarren, Priester, Schwestern, christliche Basisgemeinden, verschiedene<br />

Ordensgemeinschaften, Laien <strong>und</strong> Nicht-Regierungsorganisationen.<br />

<strong>Ein</strong>e der großen Stärken von Missio sind <strong>die</strong> kirchlichen Strukturen <strong>und</strong><br />

Netzwerke, <strong>die</strong> eine weltweite effiziente <strong>und</strong> rasche Zusammenarbeit<br />

ermöglichen.<br />

www.missio.at 7


8<br />

Bruder Jim Comino<br />

Projektort: Darfur District,<br />

Diözese El Obeid.<br />

Projektleiter: Giacomo (Jim)<br />

Comino, Salesianer Don Bosco.<br />

Zielgruppe: Kriegsflüchtlinge<br />

in der Provinz Darfur.<br />

Ziel: Versorgung der<br />

Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln,<br />

Wasser, Medizin.<br />

Projekt-Hilfe<br />

Missio Hilfe im Sudan – Oktober 2004:<br />

Die Wichtigkeit <strong>und</strong> sprichwörtliche „Not-Wendigkeit“ des kirchlichen Netzes hat sich im<br />

Oktober 2004 erneut unter Beweis gestellt, als <strong>die</strong> Flüchtlingskrise in Darfur <strong>die</strong> Menschen<br />

im Sudan in den Mittelpunkt weltweiter Hilfsaktionen stellte. Aufgr<strong>und</strong> der bereits<br />

vorhandenen PartnerInnen vor Ort <strong>und</strong> den mit ihnen laufend gepflegten Kontakten,<br />

gehörte Missio zu den ersten Organisationen, <strong>die</strong> schnell <strong>und</strong> unbürokratisch Hilfe leisten<br />

konnten – dort, wo sie am dringendsten benötigt wurde!<br />

„Wir können sie doch nicht den Mördern überlassen!“<br />

Bruder Jim Comino organisierte als einer der ersten mit der Unterstützung von<br />

Missio Hilfstransporte nach Darfur. Er gab Missio einen erschütternden Bericht<br />

vom täglichen Kampf ums Überleben <strong>und</strong> warum humanitäre Hilfe allein zu wenig<br />

ist.<br />

In Darfur geht das Sterben <strong>und</strong> Leiden weiter. Ungeachtet der Streitereien im UNO-<strong>Welt</strong>sicherheitsrat<br />

über <strong>die</strong> Androhung von Sanktionen. „Über 250.000 Menschen sind von einer<br />

täglichen Versorgung von Hilfeleistenden abhängig“, berichtete der Salesianerbruder<br />

Jim Comino bei seinem Kurzbesuch in Wien. Schon seit <strong>Jahr</strong>en leitet Bruder Jim in Khartoum<br />

ein Ausbildungszentrum <strong>für</strong> Jugendliche. Denn nicht erst seit Darfur ein Thema im<br />

Westen geworden ist, herrscht Ausnahmezustand im Sudan. Über eine Million Flüchtlinge<br />

aus dem Südsudan leben bereits seit zehn <strong>Jahr</strong>en unter menschenunwürdigen Verhältnissen<br />

in der Hauptstadt.<br />

Dank der vielen lokalen Mitarbeiter hatte Bruder Jim schon Zugang zu den Flüchtlingscamps,<br />

als <strong>die</strong> internationalen Hilfsorganisationen noch um Genehmigungen <strong>für</strong> Transporte<br />

ansuchten. Mit der Hilfe von Missio Austria konnten Medikamente, Öl,<br />

Getreide, Milch, Seife <strong>und</strong> Plastikplanen zu den Notleidenden gebracht werden.<br />

„In den Camps herrscht unglaubliche Trostlosigkeit <strong>und</strong> Elend“, berichtet Comino: „Die<br />

Menschen basteln sich aus Zweigen <strong>und</strong> einem Stückchen Plastik eine notdürftige Unterkunft,<br />

<strong>die</strong> beim nächsten Regen wieder zerstört wird.“ Es herrscht Mangel an allem, besonders<br />

benötigt werden Medikamente <strong>und</strong> Lebensmittel.<br />

Es sind <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>zelschicksale, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Helfer immer wieder erschüttern: „<strong>Ein</strong>e völlig verzweifelte<br />

Frau weinte um ihre kleine Tochter. Vom Hunger getrieben, hatte <strong>die</strong> Mutter ihr Kind<br />

an einem vermeintlich sicheren Ort zurückgelassen. Sie machte sich auf den beschwerlichen<br />

<strong>und</strong> gefährlichen Weg zu einer Abwurfstelle von Hirse-Säcken durch Hilfsorganisationen.<br />

Als sie mit dem rettenden Getreide zurückkam, war <strong>die</strong> Tochter verschw<strong>und</strong>en.“<br />

Für Bruder Jim ist das Ende der humanitären Katastrophe noch nicht abzusehen: „Erst<br />

wenn <strong>die</strong> Menschen <strong>die</strong> Sicherheit haben, dass sie nicht an Leib <strong>und</strong> Leben bedroht sind,<br />

werden sie an ihren Heimatort zurückkehren. Aber auch bei dem Aufbau eines neuen Lebens<br />

werden sie nicht ohne Hilfe von außen auskommen.“ Zu groß ist <strong>die</strong> Spur der Verwüstung<br />

<strong>und</strong> des Todes, <strong>die</strong> <strong>die</strong> von der Regierung des Sudans unterstützten <strong>und</strong> ausgerüsteten<br />

Reitermilizen im Westen Sudans hinterlassen. 50.000 Menschen wurden bereits<br />

getötet, eine Million sind auf der Flucht.<br />

Missio hat mit Spendenaufrufen ab Juli 2004 insgesamt über € 200.000,– <strong>für</strong><br />

Hilfsaktionen in der Krisenregion Dafur gesammelt. Diese wurden an<br />

ProjektpartnerInnen wie Jim Comino weitergeleitet.<br />

www.missio.at


Projekt-Hilfe<br />

Missio Hilfe in Brasilien – Dezember 2004<br />

Auch in Brasilien ermöglichen <strong>die</strong> seit <strong>Jahr</strong>zehnten vorhandenen kirchlichen Strukturen<br />

rasche <strong>und</strong> unbürokratische Hilfe, in Zusammenarbeit mit den Organisationen vor Ort.<br />

„In „Haus Haniel“ lernen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, dass sie sich vor sexuellem<br />

Missbrauch, wirtschaftlicher Ausbeutung <strong>und</strong> vor Gewalt schützen können!“<br />

Die sexuelle Ausbeutung von Kindern <strong>und</strong> Frauen hat sich weltweit zu einem Milliardengeschäft<br />

entwickelt. R<strong>und</strong> 58 Milliarden Euro werden jährlich durch <strong>die</strong> verschiedensten<br />

Formen des Menschenhandels auf der ganzen <strong>Welt</strong> umgesetzt. In Brasilien sind es<br />

mehr als 500.000 Mädchen <strong>und</strong> Buben zwischen acht <strong>und</strong> siebzehn <strong>Jahr</strong>en, <strong>die</strong> täglich der<br />

Prostitution nachgehen.<br />

In Recife, einer Küstenstadt im nordöstlichen B<strong>und</strong>esstaat Pernambuco bestreiten 44% der<br />

auf der Straße lebenden Mädchen ihren Lebensunterhalt mit Prostitution. Die meisten von<br />

ihnen sind weniger als elf <strong>Jahr</strong>e alt.<br />

Die Gründe <strong>für</strong> <strong>die</strong>se alarmierenden Zahlen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Explosion des Sextourismus gehen<br />

hauptsächlich auf <strong>die</strong> wirtschaftlich prekäre Lage zurück: Der Nordosten Brasiliens zählt<br />

zu den ärmsten Regionen des Landes, etwa 42% der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze,<br />

<strong>die</strong> Arbeitslosenrate liegt bei etwa 52%. Die einstige Haupteinnahmequelle, der<br />

Zuckerrohr-Anbau, wirft längst keine Gewinne mehr ab. Viele Menschen sind arbeitslos<br />

geworden <strong>und</strong> ver<strong>die</strong>nen sich ihren Lebensunterhalt im „informellen“ Sektor. Prostitution<br />

ist <strong>für</strong> sie eine Frage des Überlebens.<br />

Die kommerzielle sexuelle Ausbeutung ist nicht nur aufgr<strong>und</strong> ihrer schweren körperlichen<br />

Folgen eine der gefährlichsten Formen von Kinderarbeit. Tag <strong>für</strong> Tag sind Kinder erheblichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsrisiken ausgesetzt <strong>und</strong> laufen Gefahr, sich mit HIV/AIDS <strong>und</strong> anderen<br />

Geschlechtskrankheiten zu infizieren. Die schwerwiegendsten Konsequenzen hat Prostitution<br />

jedoch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seele <strong>die</strong>ser Kinder. Täglich erfahren sie Gewalt, Misstrauen <strong>und</strong><br />

Erniedrigung.<br />

Prostitution von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> häusliche Gewalt gehören in Recife,<br />

der nordbrasilianischen Metropole des Sextourismus, zum Alltag. Die Nicht-<br />

Regierungsorganisation „Coletivo Mulher Vida“ verbindet in eindrucksvoller Weise Sozialarbeit<br />

mit politischer Lobbyarbeit, um den bedrückenden Realitäten etwas entgegenzusetzen.<br />

Missio unterstützt in <strong>die</strong>sem Rahmen das Hilfsprojekt „Haus Haniel“. Bereits 1997<br />

hat sich der Bischof von Recife mit der Bitte um Unterstützung an Missio gewendet. Damals<br />

wurden r<strong>und</strong> 150 Kinder betreut, heute hat sich <strong>die</strong> Anzahl der Hilfsbedürftigen nahezu<br />

verdoppelt – <strong>und</strong> es werden täglich mehr, <strong>die</strong> um Aufnahme bitten. In „Haus Haniel“<br />

erhalten sie <strong>die</strong> notwendige Ausbildung, um sich zur Wehr zu setzen, psychologische Betreuung<br />

in Form von Kursen <strong>und</strong> Workshops sowie Verpflegung.<br />

Im Detail bedeutet das: <strong>die</strong> Kinder lernen hier vorbeugende Maßnahmen gegen häusliche<br />

Gewalt, sexuellen Missbrauch <strong>und</strong> sexuelle Ausbeutung <strong>und</strong> sie werden davor geschützt,<br />

Opfer des Menschenhandels zu werden. Im Rahmen der Betreuung werden auch Vorträge<br />

zur AIDS-Prävention <strong>und</strong> gegen Drogenmissbrauch gehalten. Ebenso werden <strong>die</strong> Familien<br />

der Kinder direkt betreut <strong>und</strong> in regelmäßigen Abständen von ProjektmitarbeiterInnen besucht<br />

<strong>und</strong> beraten.<br />

Mit Hilfe eines Spendenaufrufes konnte Missio im Dezember 2004 erneut<br />

finanzielle Mittel zur Weiterführung des Projektes in Recife zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Projektort: Recife,<br />

Pernambuco / Brasilien.<br />

Projektleiterin: Sr. Cecy<br />

Prestrello , Organisation<br />

„Coletivo Mulher Vida“.<br />

Zielgruppe: 253 Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche.<br />

Ziel: Schutz vor sexueller<br />

Ausbeutung <strong>und</strong> häuslicher<br />

Gewalt.<br />

www.missio.at 9


“Keine Berufung<br />

zum Priestertum<br />

darf aus Mangel<br />

an verfügbaren<br />

Mitteln verloren<br />

gehen.“<br />

10<br />

Papst Johannes Paul II<br />

Priesterpatenschaften • Jugendaktion<br />

Priesterpatenschaften<br />

Die Ortskirchen in den Ländern des Südens sind vielfach nicht in der Lage, in ausreichendem<br />

Maße Stu<strong>die</strong>nplätze <strong>für</strong> Seminaristen zu finanzieren. Daher müssen immer wieder junge Männer,<br />

<strong>die</strong> sich zum Priester berufen fühlen, abgewiesen werden. Zudem ist es den Familien der<br />

Seminaristen nur allzu oft nicht möglich, ein entsprechendes Schulgeld zu bezahlen.<br />

Daher unterstützt Missio <strong>die</strong> Ausbildung von Priestern seit vielen <strong>Jahr</strong>en. Die Aktion<br />

„Für Priester aus allen Völkern“ besteht seit über 25 <strong>Jahr</strong>en <strong>und</strong> wird in zwei Formen angeboten:<br />

SpenderInnen oder Spendergruppen unterstützen einen bestimmten Seminaristen<br />

in Form einer „Priesterpatenschaft“ <strong>für</strong> ein bis vier <strong>Jahr</strong>es während seines Theologiestudiums.<br />

Ziel ist <strong>die</strong> finanzielle Absicherung der Stu<strong>die</strong>nplätze von Seminaristen durch einen Zuschuss<br />

von € 570,– pro <strong>Jahr</strong> <strong>und</strong> Seminarist. Dieser Betrag entspricht in etwa einem Viertel<br />

der tatsächlich anfallenden Kosten <strong>für</strong> Unterricht, Kost <strong>und</strong> Quartier.<br />

Der Spender erhält ein Datenblatt, das den Namen des Seminaristen, <strong>die</strong> Adresse seines<br />

Seminars, sein voraussichtliches Weihejahr <strong>und</strong> persönliche Angaben wie Geburtsdatum,<br />

familiärer Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ein Foto enthält. <strong>Ein</strong> bis zweimal jährlich wird der Spender<br />

von Missio über den Stu<strong>die</strong>nfortschritt des Seminaristen informiert. Der letzte Schritt ist<br />

<strong>die</strong> Mitteilung des Weihedatums des Seminaristen. Mit der Priesterweihe des Studenten<br />

endet das Ausbildungsstipendium.<br />

Die <strong>Ein</strong>zahlung des Unterstützungsbeitrages ist monatlich, jährlich oder auf einmal <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

gesamte Stu<strong>die</strong>ndauer möglich. Sollte ein Seminarist sein Studium abbrechen, gehen allfällig<br />

im Vorhinein <strong>für</strong> ihn eingezahlte Beträge auf einen anderen Seminaristen über.<br />

Bei der zweiten Form der Unterstützung fördern SpenderInnen oder Spendergruppen<br />

ein bestimmtes Seminar mit einem frei wählbaren Beitrag.<br />

Derzeit steht Missio Austria mit ca. 150 Seminaren in insgesamt vierzig Ländern in Afrika,<br />

Asien, Lateinamerika <strong>und</strong> Ozeanien in Kontakt, wobei der überwiegende Anteil auf<br />

Afrika entfällt. Mit Hilfe der „Aktion Priesterausbildung“ von Missio können zurzeit<br />

ca. 5000 Seminaristen Theologie stu<strong>die</strong>ren <strong>und</strong> ihrer Berufung folgen.<br />

Jugendaktion 2004: Schoko4oneworld<br />

Im Rahmen der „Missio Jugendaktion“ <strong>die</strong> jedes <strong>Jahr</strong> im Oktober stattfindet, engagieren<br />

sich über 15.000 Jugendliche <strong>für</strong> ihre AlterskollegInnen in den Ländern des Südens.<br />

Im „Monat der <strong>Welt</strong>kirche“ 2004 verkauften Jugendliche an öffentlichen Orten,<br />

vor Schulen <strong>und</strong> in Pfarren, mehr als zwei Millionen fair gehandelte<br />

Schokopralinen!<br />

Der Kakao <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schokopralinen stammt aus Genossenschaften in der Dominikanischen<br />

Republik, <strong>die</strong> den Arbeitern einen fixen Preis zahlen, der über dem <strong>Welt</strong>markt-Niveau<br />

liegt.<br />

Das Spendenergebnis von mehr als € 90.000,– kam unter anderem einem Ernährungsprogramm<br />

<strong>für</strong> Kinder AIDS-kranker Mütter in Thailand, einem Berufsausbildungs-<br />

Programm in Simbabwe, der Straßenarbeit mit Jugendlichen in Lima (Peru) sowie einem<br />

gegenseitigen Besuchsprogramm von Jugendlichen aus El Salvador <strong>und</strong> Österreich<br />

zugute.<br />

Die Jugendaktion war Ende September von Österreichs Jugendbischof Franz Lackner <strong>und</strong><br />

der früheren Spitzenleichtathletin Stephanie Graf am Wiener Franziskanerplatz offiziell<br />

gestartet worden.<br />

www.missio.at


Kindermissio<br />

Kindermissio • Kindersoldaten Kampagne<br />

Millionen Kinder weltweit sind ohne Hilfe von außen chancenlos, ein Leben zu<br />

führen, das ihnen eine menschenwürdige Zukunft bietet. Sie sind schutzlos <strong>und</strong><br />

wachsen ohne Geborgenheit auf. Sie haben keine Möglichkeit zur Schul- oder Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> bleiben immer am Rande der Gesellschaft. Sie werden ausgenützt <strong>und</strong> ausgebeutet<br />

<strong>und</strong> geraten leicht in <strong>die</strong> Fänge skrupelloser Menschen.<br />

Kindermissio hat sich zum Ziel gesetzt, <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Kinder Verantwortung zu übernehmen.<br />

Wir können das nicht alleine, sondern wir wollen <strong>die</strong>se Verantwortung teilen: mit<br />

Kindern, <strong>die</strong> ein Zuhause haben, <strong>die</strong> täglich eine Schule besuchen <strong>und</strong> <strong>die</strong> in ihrer Freizeit<br />

spielen <strong>und</strong> toben können. Kinder, <strong>die</strong> ein offenes Ohr <strong>und</strong> ein Herz haben <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Probleme ihrer AltersgenossInnen in aller <strong>Welt</strong>.<br />

Unser Motto: „Kinder helfen Kindern“<br />

Mit Hilfe kindgerechter Behelfe <strong>für</strong> Schulen <strong>und</strong> Pfarren, <strong>die</strong> über das Kinderleben weltweit<br />

informieren, möchten wir Kindergruppen in Österreich motivieren an der<br />

Kinderaktion „Kinder helfen Kindern“ teilzunehmen.<br />

Die Kinder in Österreich profitieren durch ihr soziales Engagement <strong>für</strong> andere. Sie lernen<br />

durch konkretes <strong>und</strong> aktives Tun, das nicht im bloßen Mitleid stecken bleibt. Sie werden<br />

in ihrer Entwicklung zu christlichem Wertebewusstsein <strong>und</strong> Menschsein gefördert.<br />

Für kurze Zeit schlüpfen sie in <strong>die</strong> Rolle eines Schuhputzerkindes oder einer/s<br />

Straßenverkäuferin/s <strong>und</strong> machen eine bleibende Erfahrung. Sie organisieren gemeinsam<br />

Verkaufveranstaltungen, <strong>für</strong> <strong>die</strong> sie Basteleien anfertigen. Theaterstücke werden einstu<strong>die</strong>rt<br />

<strong>und</strong> als Benefizveranstaltung aufgeführt. Bei <strong>Gott</strong>es<strong>die</strong>nsten singen sie Lieder in<br />

fremden Sprachen <strong>und</strong> bewegen sich zu fremdländischen Rhythmen.<br />

So wachsen Kinderwelten zusammen <strong>und</strong> <strong>Welt</strong>kirche wird Realität!<br />

Kindersoldaten<br />

Im Mai 2004 startete Missio in der <strong>Welt</strong>kirche-Illustrierte „alle welt“ eine<br />

Unterschriftenkampagne zum Schutz der Zivilbevölkerung Ugandas.<br />

„Helft uns, <strong>die</strong>se Tragö<strong>die</strong> zu beenden!“, lautete der dramatische Appell des Erzbischofs<br />

von Gulu in Norduganda, John Odama, Anfang des <strong>Jahr</strong>es an <strong>die</strong> <strong>Welt</strong>gemeinschaft. Ende<br />

September konnte Missio 14.162 Unterschriften an das österreichische<br />

Außenministerium übergeben, <strong>die</strong> den dringenden Appell nach Beendigung der<br />

kriegerischen Auseinandersetzung beinhalteten.<br />

Seit beinahe zwanzig <strong>Jahr</strong>en bekämpfen sich im Norden von Uganda Regierungstruppen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Rebellenbewegung LRA (Lords Resistance Army). Besonders betroffen ist <strong>die</strong><br />

Zivilbevölkerung – Kinder, Frauen <strong>und</strong> Männer werden zu Vertriebenen im eigenen Land.<br />

Laut UNO-Schätzungen beträgt <strong>die</strong> Zahl der vertriebenen ugandischen ZivilistInnen im<br />

Norden r<strong>und</strong> 1,5 Millionen. Die meisten davon leben in von der ugandischen Regierung<br />

behelfsmäßig errichteten Lagern. Mehr als 20.000 Kinder wurden gezwungen, Soldaten<br />

oder Sexsklaven zu werden – allein 10.000 von ihnen in den letzten zwei <strong>Jahr</strong>en.<br />

Seit über zwei <strong>Jahr</strong>en macht Missio mit einer umfassenden Werbe- <strong>und</strong><br />

Informations-Kampagne auf das furchtbare Schicksal von Buben <strong>und</strong> Mädchen in<br />

kriegerischen Konflikten aufmerksam. Mit der Unterschriften-Aktion wurde <strong>die</strong>se<br />

Arbeit 2004 konsequent <strong>und</strong> erfolgreich fortgeführt.<br />

Kindermissio hilft:<br />

Kindern, <strong>die</strong> in<br />

Elendsvierteln auf den<br />

Straßen herumstreunen.<br />

Kindern, <strong>die</strong> zu<br />

Minderheiten gehören<br />

<strong>und</strong> keine staatlichen<br />

Papiere bekommen.<br />

Kindern, <strong>die</strong> arbeiten,<br />

weil sie zum Unterhalt<br />

der Familie beitragen<br />

müssen.<br />

www.missio.at 11


Missio Austria möchte<br />

das missionarische<br />

Bewusstsein in der<br />

österreichischen Kirche<br />

wecken <strong>und</strong> vertiefen<br />

<strong>und</strong> in der Bildungsarbeit<br />

auf <strong>die</strong> Nöte in<br />

der <strong>Welt</strong>kirche<br />

aufmerksam machen.<br />

Deshalb vermittelt<br />

Missio Lebens- <strong>und</strong><br />

Glaubenszeugnisse aus<br />

den Ortskirchen des<br />

Südens.<br />

12<br />

Bildungsarbeit in Österreich<br />

Bildungsarbeit in Österreich<br />

Im Mittelpunkt stehen <strong>die</strong> Anliegen der Menschen <strong>und</strong> der Kirche in Afrika, Asien<br />

<strong>und</strong> Lateinamerika.<br />

Durch konkrete Kampagnen <strong>und</strong> Veranstaltungen motiviert Missio zum Engagement<br />

<strong>für</strong> eine Entwicklung, <strong>die</strong> den ganzen Menschen im Blick hat. Wir stellen <strong>die</strong> globalen<br />

Herausforderungen dar, denen sich <strong>die</strong> Kirche auch in Österreich stellen muss. Wir zeigen<br />

Wege solidarischen Handelns auf <strong>und</strong> wie sich ChristInnen in der österreichischen Kirche<br />

daran beteiligen können.<br />

Die Arbeit des Bildungsreferats wendet sich vor allem an MultiplikatorInnen, das<br />

heißt an Menschen, <strong>die</strong> selbst in der Verkündigung stehen bzw. Bildungsarbeit<br />

leisten. Zu den unmittelbaren Zielgruppen gehören: Priester, Ordensleute, PastoralmitarbeiterInnen,<br />

ReligionslehrerInnen <strong>und</strong> entwicklungspolitisch interessierte LehrerInnen,<br />

PfarrgemeinderätInnen im Bereich <strong>Welt</strong>kirche/Mission sowie Jugendverantwortliche <strong>und</strong><br />

engagierte MitarbeiterInnen in den Gemeinden <strong>und</strong> in <strong>Ein</strong>e-<strong>Welt</strong>-Gruppen.<br />

Dem Bildungsauftrag von Missio, der in den Statuten festgelegt ist, kommt das Bildungsreferat<br />

durch eine Reihe von Aktivitäten nach:<br />

Viermal pro <strong>Jahr</strong> erscheint das pädagogische Magazin „Werkmappe <strong>Welt</strong>kirche“, das ca.<br />

5000 AbonnentInnen erreicht. Die Themenhefte widmen sich jeweils aktuellen Fragestellungen<br />

aus den Bereichen kontextuelle Theologie <strong>und</strong> Entwicklung.<br />

Neben den Printme<strong>die</strong>n werden auch audio-visuelle Me<strong>die</strong>n wie Videos, Folien-<br />

Sets, digitale Ton-Dia-Shows <strong>und</strong> CDs mit Liedern erstellt.<br />

Zu den beiden großen Spendensammlungen von Missio – „Sonntag der <strong>Welt</strong>kirche“ <strong>und</strong><br />

„Für Priester aus allen Völkern“ - werden jedes <strong>Jahr</strong> Behelfe erstellt, <strong>die</strong> Predigtvorschläge,<br />

Liedgut <strong>und</strong> Gebete aus dem Süden sowie Zeugnisse der Schwesterkirchen in anderen<br />

Kontinenten enthalten.<br />

R<strong>und</strong> um den Sonntag der <strong>Welt</strong>kirche bieten wir Pfarren <strong>und</strong> Schulen auch Begegnungsmöglichkeiten<br />

mit Gästen aus unserem jeweiligen Beispielland an.<br />

Jedes <strong>Jahr</strong> findet in einem anderen österreichischen Bildungshaus eine internationale Stu<strong>die</strong>ntagung<br />

statt, <strong>die</strong> gemeinsam mit der Superiorenkonferenz der missionierenden Orden<br />

in Österreich <strong>und</strong> dem Evangelischen Arbeitskreis <strong>für</strong> Mission <strong>und</strong> Entwicklung veranstaltet<br />

wird.<br />

In Vorträgen <strong>und</strong> Workshops ermöglichen wir eine lebendige Begegnung mit der Kirche<br />

aus dem Süden.<br />

Aus einem christlichen Engagement der Nächstenliebe versteht sich Missio auch als Anwalt<br />

der Menschen aus dem Süden <strong>und</strong> unterstützt deshalb in verschiedenen Kampagnen<br />

(gemeinsam mit anderen Organisationen) wichtige Anliegen, wie z. B. den Kampf gegen<br />

Aids oder den Kampf gegen Ausbeutung von Frauen <strong>und</strong> Kindern in der Bekleidungsindustrie<br />

oder Sexindustrie.<br />

Auch unsere MitarbeiterInnen in den Diözesenstellen bieten vor Ort viele<br />

konkrete Begegnungsmöglichkeiten mit Gästen aus dem Süden.<br />

www.missio.at


Fenster zur <strong>Welt</strong><br />

alle welt<br />

Sie kennen sicher <strong>die</strong> Geschichte von den drei Blinden, <strong>die</strong> sich durch<br />

Tasten eine Vorstellung davon machen wollen, was ein Elefant sei.<br />

„<strong>Ein</strong> Elefant ist wie ein Seil“, sagt derjenige, der den Schwanz zu fassen<br />

bekam; „Nein, viel eher wie ein Säule“, widerspricht jener, der ein Bein<br />

erwischt hat; „Unsinn, ein Elefant gleicht einem großen Tuch“ – richtig, der<br />

Dritte hatte ein Ohr des Tieres befühlt.<br />

Unsere <strong>Welt</strong> hat noch ganz andere Dimensionen als so ein Elefant. Und wenn<br />

wir auch, anders als <strong>die</strong> drei Männer in der Geschichte, nicht gerade blind sind, so<br />

ist doch unsere Wahrnehmung der <strong>Welt</strong> stark eingeschränkt – trotz<br />

einer kaum überschaubaren Fülle von Informationen <strong>und</strong> Nachrichten<br />

aus allen Teilen des Globus, <strong>die</strong> täglich auf uns einprasselt.<br />

Das hat damit zu tun, dass wir eben an einem ganz bestimmten<br />

Ort <strong>die</strong>ser <strong>Welt</strong> zu Hause sind: in Europa, nicht in Afrika; im verhältnismäßig<br />

reichen Norden <strong>und</strong> nicht im vielfach armen Süden.<br />

In einem großteils christlichen <strong>und</strong> nicht in einem beispielsweise muslimisch<br />

dominierten Land. In einer Region, in der seit recht langer Zeit Friede<br />

herrscht, <strong>und</strong> nicht in einem Krisengebiet, in dem man Tag <strong>und</strong> Nacht um sein<br />

Leben <strong>für</strong>chten muss. Deswegen nehmen wir – ähnlich wie <strong>die</strong> Männer, von denen<br />

<strong>die</strong> Geschichte handelt – meist nur einen Ausschnitt unserer Wirklichkeit wahr.<br />

Wir wollen jetzt natürlich nicht sagen: Lesen Sie „alle welt“ <strong>und</strong> <strong>die</strong>ses Problem ist gelöst,<br />

aber immerhin bieten wir Ihnen mit unserer Illustrierten ein Fenster an, durch das<br />

Sie einen Blick auf „Kulturen, Kirchen, Kontinente“ werfen können, oder, besser noch,<br />

das Sie öffnen können, um etwas vom Reichtum anderer Länder, Religionen <strong>und</strong> christlicher<br />

Gemeinden hereinzulassen.<br />

„alle welt“ berichtet von Menschen, <strong>die</strong> in den Ländern des Südens leben: von<br />

ihren Sorgen <strong>und</strong> Nöten, Hoffnungen <strong>und</strong> Freuden. Wir lassen jene zu Wort<br />

kommen, deren Stimme meist überhört wird, <strong>die</strong> uns aber viel zu sagen haben –<br />

auch, weil sie Zeugen eines <strong>Gott</strong>es sind, der sich gerade den Kleinen zuwendet <strong>und</strong><br />

unter ihnen sein Reich erstehen lässt.<br />

Im Rahmen der <strong>Welt</strong>kirche sind wir mit <strong>die</strong>sen Menschen wie durch ein unsichtbares Band<br />

verb<strong>und</strong>en: Machen Sie mit „alle welt“ <strong>die</strong> erstaunliche Erfahrung, überall auf der <strong>Welt</strong><br />

eine Familie zu haben!<br />

Themenschwerpunkte im <strong>Jahr</strong> 2004:<br />

■ Tanzend vor <strong>Gott</strong> – Glaube in Bewegung<br />

■ Alles im Wandel – Jugend <strong>und</strong> Zukunft<br />

■ Brücken statt Grenzen – Kirche in Osteuropa<br />

■ Unterwegs zu <strong>Gott</strong> – Pilgern heute<br />

■ Schatten im Para<strong>die</strong>s – Kirche Thailand<br />

■ Propheten der Straße – Kindheit in Würde<br />

www.missio.at 13


14<br />

Diözesanstellen<br />

Diözesanstellen<br />

Die Diözesanstellen haben eine besonders wichtige Aufgabe: Sie sorgen <strong>für</strong> den direkten Kontakt zu den vielen<br />

Spenderinnen <strong>und</strong> Spendern, zu Priestern <strong>und</strong> MultiplikatorInnen wie LehrerInnen, PastoralassistentInnen, Gruppen<br />

<strong>und</strong> engagierten Personen.<br />

Missio Bregenz trägt im Besondern zum großartigen <strong>Jahr</strong>esergebnis bei: Hervorheben möchten wir <strong>die</strong> jährliche Medikamentenaktion,<br />

bei der Studenten <strong>und</strong> freiwillige Helferinnen <strong>und</strong> Helfer über zwanzig Tonnen Medikamente, medizinische<br />

Geräte <strong>und</strong> Verbandsmaterial einsammeln <strong>und</strong> weiterleiten konnten.<br />

So wurde der Bedarf <strong>für</strong> dreißig Missionsspitäler <strong>und</strong> Leprastationen gesichert. An ein Krankenhaus <strong>und</strong> ein Alten-Pflegeheim<br />

in der Ukraine lieferte Missio Bregenz Krankenbetten <strong>und</strong> Krankenhauseinrichtungen, Gehhilfen <strong>und</strong> Spitalswäsche.<br />

Seit 2004 wird auch ein Kinderheim in der Slowakei betreut.<br />

Auch Spitäler werden, vom Bau bis zur kompletten <strong>Ein</strong>richtung, mit Möbeln <strong>und</strong> medizinischen Geräten, unterstützt. In der<br />

Erzdiözese Verapoly in In<strong>die</strong>n wurde 2004 der Erweiterungsbau des Ges<strong>und</strong>heitszentrums Perumpilly, das ebenfalls durch<br />

<strong>die</strong> Hilfe von Missio Bregenz erbaut wurde, finanziert. In der Diözese Kottapuram in In<strong>die</strong>n wurde ein Pastoralzentrum errichtet.<br />

Die mit Hilfe von Missio Bregenz fertig gestellte Bischofskirche in der Diözese Iasi in Rumänien wird am 1. Novemer 2005<br />

konsekriert.<br />

Außerdem unterstützte Missio Bregenz mit namhaften Beiträgen den Bau einer Kirche <strong>und</strong> einer Kapelle in Guadalupe in<br />

Ecuador <strong>und</strong> <strong>die</strong> Errichtung eines Klosters in Brasilien.<br />

Weiters ermöglicht Missio Bregenz über 2000 Priesteramtskandidaten durch „Patenschaften“ ihrer inneren Berufung zu<br />

folgen.<br />

Missio in Österreich<br />

Missio Austria<br />

Nationaldirektor: Dr. Leo M. Maasburg M.A.<br />

Generalsekretär: Mag. Christian Mazal<br />

Postfach 14<br />

Seilerstätte 12, 1015 Wien<br />

Tel. (01) 513 77 22<br />

Fax (01) 513 77 37<br />

e-mail: missio@missio.at<br />

Missio Diözesanstellen<br />

Missio Bregenz<br />

Pfarrer Anton Bereuter<br />

Weidachstraße 1, 6900 Bregenz<br />

Tel. (05574) 71 7 42<br />

Fax (05574) 62 3 88<br />

e-mail: bregenz@missio.at<br />

Spendenkonto: Vorarlberger Landes- <strong>und</strong><br />

Hypothekenbank BLZ58000<br />

Konto Nummer 11.155.111<br />

Missio Eisenstadt<br />

Pfarrer KR Mathias Reiner<br />

Diözesanreferentin: Franziska Fasching<br />

Rochusstraße 21<br />

7000 Eisenstadt<br />

Tel. (02682) 777 324<br />

Fax (02682) 777 259<br />

e-mail: eisenstadt@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

Missio Innsbruck<br />

Pfarrer Cons. Erich Daxerer<br />

Diözesanreferent: Mag. Patrick Nenning<br />

Heiliggeiststraße 16<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. (0512) 72 70 69<br />

Fax (0512) 72 70 60<br />

e-mail: innsbruck@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

Missio Kärnten<br />

KR Pfarrer Roman Leitner<br />

Diözesansekretärin: Doris Karnell<br />

Tarviserstraße 30, 9020 Klagenfurt<br />

Tel. (0463) 5877 2620<br />

Fax (0463) 5877 2399<br />

e-mail: kaernten@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

www.missio.at


Missio Linz<br />

Dr. Slawomir Dadas<br />

Diözesanreferentin:<br />

Hildegard Pesendorfer<br />

Herrenstraße 19, 4010 Linz<br />

Tel. (0732) 77 26 76 1145<br />

Fax (0732) 77 26 76 1137<br />

e-mail: linz@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 1.693.409<br />

Missio Salzburg<br />

Msgr. Dr. Georg Kronthaler<br />

Diözesansekretärin: Rosita Pamminger<br />

Kapitelplatz 6, 5020 Salzburg<br />

Tel. (0662) 8047 7710<br />

Fax (0662) 8047 7710<br />

e-mail: salzburg@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

Missio Steiermark<br />

Mag. Wolfgang Schwarz<br />

Geschäftsführer: Ernst Zerche<br />

Autaler Strasse 5, 8042 Graz<br />

Tel. (0316) 38 22 31<br />

Fax (0316) 38 22 31 3<br />

e-mail: steiermark@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

Missio St. Pölten<br />

Pfarrer Josef Pretz<br />

Diözesanreferentin: Gertrude Hubbauer<br />

Klostergasse 1a, 3100 St. Pölten<br />

Tel. (02742) 47 019<br />

Fax (02742) 47 019<br />

e-mail: stpoelten@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

Missio Wien<br />

Pfarrer Fritz Koren<br />

Diözesanreferent: Andreas Glöckl<br />

Seilerstätte 12, 1015 Wien<br />

Tel. (01) 513 77 22 -30<br />

Fax (01) 513 77 37<br />

Mobil 0699 238038<br />

e-mail: wien@missio.at<br />

Spendenkonto: PSK 7.015.500<br />

PSK Kto.-Nr. 7.015.500<br />

Diözesanstellen<br />

www.missio.at 15


lädt ein zu einem Lebensstil des Teilens <strong>und</strong> der Solidarität<br />

Erscheinungs- <strong>und</strong> Verlagspostamt<br />

1010 Wien<br />

Sponsoringpost GZ 02Z030161 S<br />

Missio konkret 08/05<br />

Impressum: Me<strong>die</strong>ninhaber <strong>und</strong> Herausgeber: Missio - Päpstliche Missionswerke in Österreich. Redaktion: Mag. Ulrike Hofstätter.<br />

Alle: 1015 Wien, Seilerstätte 12. GF. P. Grafik & Design Fotos: Missio, MEV Verlag (S.13) Robert Harding/GETTY IMAGES (S.16) Herstellung: Gradwohl Druck

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