zum Download hier klicken! - Ergste-und-wir.de

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Das Bürgermagazin für die Bürger des Ruhrtals Mai 2013 46 Sieben Ergster auf Hawaii von Dietmar Gutsche Da, wo andere heiraten, nahm der Ergster Olaf Krüger auf der hawaiianischen Insel Big Island an der Ironman Weltmeisterschaft teil. Kona war das Ziel der Reise und auch das Ziel des Triathlons. 3.800 m Schwimmen, 180 km Radfahren und ein Lauf über die Marathondistanz von 42,2 Kilometer waren zu bewältigen. Die Hitze und der Wind vergrößerten die Herausforderung noch ein klein wenig. Nach etwas über 10 Stunden war es geschafft. Ihn begleitete als „Fanclub“ seine Frau Steffi Gutsche-Krüger und die Kinder Katharina, Maximilian und Constantin sowie seine Schwiegereltern Dietmar und Elke Gutsche, die auch noch einen Besuch der Insel Maui (Inselhopping) dranhängten. Wenn man schon mal so weit fliegt... Myan Mar Ergster Fahne vor Le Mont-Saint Michel Thomas Veltin mit der Fahne am Matterhorn Ergster Fahne in Mexiko
ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Das Bürgermagazin für die Bürger des Ruhrtals Mai 2013 Rundweg Hohensyburg von Dr. Ingo Fiedler Zum Gedenken an den Heimatforscher Willi Kuhlmann († 2003) Oberhalb der im Hengsteysee aufgestauten Ruhr, etwa 800 Meter nordwestlich der Mündung der Lenne, erhebt sich die Hohensyburg fast 147 Meter über den Ruhr und 244 Meter über den Meeresspiegel. Steinzeitliche Funde belegen die frühe Anwesenheit des Menschen im Syburger Raum, und erste Siedlungsspuren führen in die Bronzezeit um etwa 800 v. Chr. Die Eroberung der sächsischen Sigiburg auf dem Burgberg im Jahre 775 ist die älteste historische Nachricht aus dem Raum der heutigen Großstadt Dortmund, in die die Landgemeinde Syburg 1928 eingemeindet wurde. Syburg lebte traditionell von der Landwirtschaft, vom Handwerk, von seinen Steinbrüchen und von der Steinkohle, die am Ort zutage tritt. Zunehmende Bedeutung hatte die Gastronomie für den Ort, der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vermehrt von Erholungssuchenden und Touristen aufgesucht wurden. Die Spielbank, ein nahegelegener Golfplatz, eine Minigolfanlage, der Campingplatz und die Naturbühne sind vielbesuchte Freizeiteinrichtungen. Zuerst aber faszinierte die mittelalterliche Burg die Besucher: „Die Ruinen des Schlosses zu Hohensyburg liegen in einem fast undurchdringlichen Dickigt von Dornen, Flieder, zu Schlagholz gezogenen, struppichten Hainbuchen, von Geißblatt, Brombeeren, Winde und andern Rankengewächsen, verschlungen. Diese bedecken den Boden der Gräben, der Wälle, der Höfe und das Innere der ehemaligen, jetzt über einander gestürzten Gebäude. Zu manchem ist der Zugang fast unmöglich, und zu allen äußerst beschwerlich. Es gehört schon Behendigkeit dazu, um, ohne zu fallen, den holperichten, engen Fußsteig, der zu diesem Gemäuer führt, zurück zu legen.“ So beschreibt Johann Friedrich Möller d. J., „Prediger des Stifts und der evangelischen Gemeine zu Elsey“ 1804 die Syburg. „Auf öder Halde steht das Dorf Syburg... Durch die alte Kirche inmitten kleiner Grabsteine pfeift leise der Zugwind, drinnen nichts als Leichensteine, Sterbewappen und das Totengeläute der Zeit...“, so klagt Levin Schücking im „malerischen und romantischen Westfalen“. Der Wanderer von heute wird dies wohl ebensowenig nachfühlen können wie KarI Rübels Loblied des Jahres 1901 „Die unscheinbaren Trümmer der Sachsenburg aber wie die malerischen Ruinen der Syburg fügen sich prächtig dem neuen friedlichen Gesamtbilde ein, das mit dem Vincketurm und nunmehr mit dem Denkmale Kaiser Wilhelms I. einen gleich prächtigen Abschluss der malerischen Umgebung bildet“. Wer heute zu Fuß den Burgberg besteigt und dies nicht in aller Frühe im Morgennebel unternimmt, wird konfrontiert mit dem Autoverkehr, dem Spielbankgetriebe und häufig auch mit Menschen, die tausendfach achtlos an dem vorübergehen, was Natur und Kultur an Schönem und Einmaligem hier für sie bereithält. Im Jahre 1995 wurde an der Einfahrt zu den Parkplätzen der Spielbank Hohensyburg eine Tafel aufgestellt, die einen Wanderweg beschreibt, dem wir nun folgen werden. 1. Sächsische Wallburg Die für das 8. Jahrhundert belegte Wallburg, über deren Alter es bisher noch keine Gewissheit gibt, bedeckt ein etwa 14 Hektar großes Areal. An der Nordseite der Burg ist der Wall mit seinem teilweise zweifachen, vorgelagerten Wall-Graben-System besonders gut zu erkennen. An der steil abfallenden Südseite haben sich Befestigungen bisher nicht nachweisen lassen. Hingegen ist die Wallführung im Südosten noch gut erkennbar. Der Hauptwall besteht aus einem Trockenmauerkern, der mit Erde überschüttet wurde. Vielleicht standen auf der Wallkrone Palisaden. Ungewiss ist, ob die WalIanlage als reine Fliehburg Schutz vor Angreifern bot oder ob ständig Verteidiger in ihr lebten. 2. Umwallung der Kirche Untersuchungen am Wall im Kirchbereich machen es wahrscheinlich, dass dieser Wallteil von den fränkischen Erbauern der Kirche angelegt oder erneuert wurde. 47
Seite 1: Das Bürgermagazin für die Bürger
Seite 4 und 5: ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Da
Seite 38 und 39: hießen sie „Linnenkerls“ zogen
Seite 76: ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Da

zum Download hier klicken! - Ergste-und-wir.de

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?