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Von Horon bis Salsa: Die Folklore-Tanzgruppe Kontakt: Zeynep Salu, Tel. (069) 78 83 19
Wenn sich die Mädchen und Frauen am Wochenende bei Saz-Rock zum Tanzen treffen, ist ihnen der Spaß an der Bewegung und die Leidenschaft
für die traditionellen türkischen Volkstänze anzusehen. Zum Repertoire der Truppe gehören verschiedenartigste Tänze aus allen Provinzen
der Türkei. Darunter „Horon“, der schnelle, lebendige Tanz von der Schwarzmeerküste, dessen Bewegungsabläufe das Zittern der Fische im
Netz nachahmen; oder „Kimil“, der wie viele Tänze aus dem Südosten der Türkei die Feldarbeit der Frauen nachzeichnet. „Kimil“ erzählt von
den Bäuerinnen, die das Ungeziefer von den Feldfrüchten sammeln und von ihrer Trauer über eine schlechte Ernte.........................
Die Folklore-Tanzgruppe bei Saz-Rock kann auf eine lange Tradition zurückblicken, denn
sie besteht bereits seit der Gründung des Vereins im Jahr 1981. Während in den
Anfangszeiten die Stärkung des kulturellen Zusammenhalts für die TänzerInnen im
Vordergrund stand, ist heute die Freude am Tanzen ihre wichtigste Motivation. Außerdem
ist aus der ursprünglich gemischten Truppe eine reine Frauengruppe geworden. Ihr Können
stellten die Tänzerinnen zuletzt bei einem überregionalen Tanzwettbewerb im Jahr 2003
unter Beweis: Die Folklore-Tanzgruppe von Saz-Rock setzte sich gegen zahlreiche
konkurrierende Gruppen aus ganz Deutschland durch und errang den 1. Platz.
Mitmachen kann jeder, der Freude an der Bewegung und Interesse an den Geschichten
hat, die die Tanzschritte erzählen. Für diejenigen, die ihren Horizont über die türkischen
Volkstänze hinaus erweitern wollen, gibt es bei Saz-Rock auch das Angebot, Salsa und
andere Standardtänze zu erlernen. Die Folklore-Tanzgruppe kann für Auftritte bei Festen
und anderen Veranstaltungen gebucht werden.
Beim Tanzwettbewerb in Langen siegt die
Folkloretanzgruppe von Saz-Rock
Die Welt neu entdecken: Freizeiten und Ausflüge
Ein Highlight, auf das sich die BesucherInnen jedes Jahr freuen, ist die gemeinsame Reise. Dazu lädt Saz-Rock meistens während der
Weihnachtsferien ein. In den vergangenen Jahren ging es unter anderem in die europäischen Metropolen Amsterdam und Paris, aber auch
in ländliche Regionen wie das niederländische Friesland oder in das Allgäu. Bei fast jeder Reise standen neben Stadtbesichtigungen und
Museumsbesuchen auch sportliche Aktivitäten und kulturelle Veranstaltungen auf dem Programm. Und bei der gemeinsamen Reisevorbereitung,
vor allem der Gestaltung des Besuchsprogramms, macht sich dann so richtig Vorfreude breit. Fast immer war die Freizeit so abwechslungsreich,
spannend und manchmal auch anstrengend, dass alle Teilnehmer einen Koffer voll
Erinnerungen mit nach Hause nehmen konnten. An den Reisen nehmen bis zu 24
Jugendliche im Alter von 15 bis 27 Jahren teil. Sie alle sind regelmäßige BesucherInnen
des Internationalen Jugendcafés.
Neben den jährlichen Freizeiten erkunden die Jugendlichen auch die nähere Umgebung.
Dabei stehen Sport und Spaß, aber immer wieder auch politische Fragen im Mittelpunkt.
In den vergangenen Jahren führten die Tageausflüge zum Grillen in die freie Natur
oder zum Paddeln auf die Lahn. Im Jahr 2004 stand ein Besuch der Gedenkstätte
Buchenwald bei Weimar auf dem Programm.
Kontakt:
Werner Stein, Sozialarbeiter, Tel. (069) 78 83 19
Reise nach Amsterdam im Dezember 2004: Ausflug an die
Nordseeküste bei Zandvoort