9 Selbstladebüchsen unter der Lupe - Sauer
9 Selbstladebüchsen unter der Lupe - Sauer
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Inhalt<br />
Neun <strong>Selbstladebüchsen</strong> im Vergleich<br />
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Benelli Argo Standard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Browning BAR LT Standard Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Heckler & Koch SLB 2000+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Merkel SR 1 Standard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Remington 750 Woodsmaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
<strong>Sauer</strong> 303 Elegance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Verney-Carron Impact NT One. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Voere 2185 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Winchester SXR Vulcan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Funktionstest/Zuverlässigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Gesamtbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Die Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
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Die Testwaffen im Überblick (von oben<br />
nach unten): Winchester SXR Vulcan,<br />
Voere 2185, Verney-Carron Impact NT<br />
One, <strong>Sauer</strong> 303 Elegance, Remington<br />
Woodsmaster, Merkel SR 1, Heckler & Koch<br />
SLB 2000+, Browning BAR LT, Benelli Argo<br />
4 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009
S E L B S T L A D E B Ü C H S E N - V E R G L E I C H<br />
Alle Neune …<br />
Jagdliche Selbstla<strong>der</strong> liegen voll im Trend. Flinke Büchse o<strong>der</strong> störanfällige<br />
Schießmaschine? CLAUDIA ELBING und MICHAEL SCHMID wollten es genau<br />
wissen. Sie haben neun Halbautomaten einem umfangreichen Praxis-<br />
und Schießstandtest <strong>unter</strong>zogen.<br />
WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009 5
AUSRÜSTUNG<br />
Pulverschwaden wabern durch den<br />
Stand, Augen tränen, Schultern<br />
schmerzen, und im Rechen an <strong>der</strong><br />
Wand stehen neun heißgeschossene<br />
Selbstla<strong>der</strong>. „Schluss für heute“, signalisiert<br />
Claudia dem siebenköpfigen Testteam<br />
aus Berufsjägern, Förstern und jagenden<br />
Sportschützen. Grinsend werden<br />
Gehörschützer abgenommen, <strong>der</strong> Drang<br />
in Richtung Biergarten ist enorm – 500<br />
Schuss an einem warmen Sommerabend<br />
machen durstig.<br />
Wer hätte das vor wenigen Jahren<br />
für möglich gehalten – ein Vergleichstest<br />
mit neun „auf Jagd getrimmten“ Halbautomaten.<br />
Das Mauerblümchen von<br />
einst ist mit breiter Produktpalette<br />
durchgestartet. Grund für die rasante<br />
Karriere sind neben technischen Fortschritten<br />
steigende Schwarzwildbestände<br />
und damit einhergehende Wildschäden.<br />
Nicht als Allheilmittel, aber als<br />
brauchbares Werkzeug, um bei Drück-<br />
6 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
jagden Strecke zu machen, sind Halbautomaten<br />
attraktiv geworden.<br />
Auch in optischer Hinsicht hat sich<br />
einiges getan. Klobige Schießprügel mit<br />
dem Charme einer Kalaschnikow sind<br />
Schnee von gestern. Führig, perfekt verarbeitet<br />
und mit Gravuren und hochwertigen<br />
Schafthölzern aufgewertet, präsentiert<br />
sich die mo<strong>der</strong>ne „Semi-Automatic“.<br />
Technisch hat sich das System „Gasdruckla<strong>der</strong><br />
mit Drehkopfverschluss“<br />
durchgesetzt. Alle neun Testkandidaten<br />
arbeiten nach diesem Funktionsprinzip.<br />
Dabei wird ein Teil <strong>der</strong> Explosionsgase<br />
mittels Laufbohrung abgezapft und zum<br />
Antrieb des Lademechanismus verwendet.<br />
Je nach Konstruktion wirkt das Gas<br />
auf einen Zylin<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> es strömt offen<br />
in eine Auffangbuchse (Remington, Verney<br />
Carron). Die entstehende Bewegungsenergie<br />
entriegelt den Verschluss<br />
und wirft mittels Gestänge Verschlussträger<br />
inklusive Kammer zurück. Die ab-<br />
Eine Rotte überfällt die Schneise:<br />
Jetzt kann ein schneller dritter<br />
Schuss nützlich sein.<br />
geschossene Hülse wird dabei ausgeworfen.<br />
Auszieher und Ausstoßer sind bei<br />
allen neun Testwaffen fe<strong>der</strong>belastet und<br />
direkt in den Kammerkopf integriert.<br />
Um beson<strong>der</strong>s zuverlässige Funktion<br />
zu gewährleisten, verfügen Heckler &<br />
Koch SLB 2000+, Merkel SR 1 und Verney<br />
Carron Impact über zwei Ausstoßbolzen.<br />
Das zurücklaufende Gasgestänge spannt<br />
gleichzeitig Lade- und Schlagstückfe<strong>der</strong>.<br />
Nach Erreichen <strong>der</strong> Endposition gleitet<br />
<strong>der</strong> Verschluss wie<strong>der</strong> nach vorne und<br />
führt eine Patrone aus dem Magazin zu.<br />
Abschließend verriegelt <strong>der</strong> Kammerkopf<br />
mit einer Drehbewegung – die Büchse ist<br />
wie<strong>der</strong> feuerbereit.<br />
Bei allen Testwaffen macht <strong>der</strong> Ladehebel<br />
den automatischen Bewegungsablauf<br />
mit. Passt man nicht auf, gibt’s<br />
was auf die Finger. Lautstarkes Ritsch-<br />
Ratsch ertönt beim Durchladen eines<br />
Halbautomaten. Spätestens jetzt hat<br />
auch <strong>der</strong> dümmste Frischling gemerkt,<br />
FOTO: BURKHARD WINSMANN-STEINS
FOTO: CLAUDIA ELBING<br />
was die Stunde geschlagen hat. Will<br />
man diese lästige Lärmkulisse vermeiden,<br />
einfach den vorschnellenden Ladehebel<br />
mit dem Zeigefinger bremsen.<br />
Schwung und Fe<strong>der</strong>kraft werden so gedämpft.<br />
Um bei diesem Verfahren eine<br />
vollständig verriegelte Kammer sicherzustellen,<br />
muss auf den letzten Zentimetern<br />
des Verschlussweges mit dem<br />
Daumen nachgedrückt werden.<br />
„<strong>Selbstladebüchsen</strong> streuen wie<br />
Gießkannen“ – dieses Vorurteil hält<br />
sich hartnäckig. Von wegen, im Test<br />
lieferten „alle Neune“ 5-Schuss-Streukreise<br />
von weniger als 35 Millimetern<br />
(Entfernung 100 m, Benchrest-Auflage).<br />
Das ist sehr gut und lässt im Jagdbetrieb<br />
keine Wünsche offen. Allerdings<br />
ist nicht je<strong>der</strong> Selbstla<strong>der</strong> ein<br />
„Allesfresser“. Die Suche nach <strong>der</strong> optimalen<br />
Waffen-Patronen-Kombination<br />
kann den Geduldsfaden strapazieren.<br />
Auch Abzüge von <strong>Selbstladebüchsen</strong><br />
genießen einen schlechten Ruf.<br />
Ursachen sind oft technische Unzu-<br />
Reinigung<br />
Aufgrund geschlossener Gehäusebauweise lassen sich Selbstla<strong>der</strong>-Läufe nicht mit<br />
einem steifen Putzstock von hinten reinigen. Auf ein „Durchstoßen“ von <strong>der</strong> Mündung<br />
her sollte man aus Präzisionsgründen verzichten. Am besten geeignet sind<br />
flexible Reinigungsleinen o<strong>der</strong> -kabel (z. B. VFG Firearm Pocket Set, Frankonia Reini-<br />
gungsschnur), sie erlauben professionelle Laufpflege vom Patronenlager her. Am<br />
Ende einer Jagdsaison o<strong>der</strong> nach etwa 100 Schuss, empfiehlt sich die Reinigung<br />
von Gassystem, Gestänge und Verschluss. Will man Ladehemmungen vermeiden,<br />
sollte man dabei mit Schmiermitteln sparsam umgehen.<br />
länglichkeiten, vor allem aber erhöhte<br />
Sicherheitsansprüche. Ist das Züngel<br />
zu fein justiert, kann <strong>der</strong> Zeigefinger<br />
den nächsten Schuss quasi automatisch<br />
auslösen. Die Folge: Dauer- statt<br />
Einzelfeuer. Der Spagat zwischen<br />
Schießkomfort und Sicherheit ist eine<br />
Gratwan<strong>der</strong>ung. Bewährt haben sich<br />
Druckpunktabzüge. Der Vorweg verhin<strong>der</strong>t<br />
ungewollte Auslöseimpulse,<br />
ein exakt definierter Druckpunkt erlaubt<br />
präzises, intuitives Schießen. Abzugsgewichte<br />
kleiner als 1 500 Gramm<br />
gelten bei Halbautomaten als risikobehaftet.<br />
Für unseren Vergleichstest haben<br />
wir einen Querschnitt <strong>der</strong> in Deutschland<br />
verfügbaren Jagdselbstla<strong>der</strong> ausgewählt.<br />
Bestellt wurde jeweils die<br />
Standardversion im Kaliber .30-06 mit<br />
variabler Zieloptik (Objektivdurchmesser<br />
36–42 mm). Mit Ausnahme von<br />
<strong>Sauer</strong> (Ausführung Elegance, Son<strong>der</strong>schaftholz)<br />
haben sich alle Hersteller/<br />
Händler an die Anfor<strong>der</strong>ungen gehalten.<br />
Allerdings <strong>unter</strong>schied sich <strong>der</strong><br />
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AUSRÜSTUNG<br />
„303-Ausreißer“ technisch nicht von <strong>der</strong><br />
Standard version und lief daher ganz normal<br />
im Vergleich mit.<br />
Bereits nach <strong>der</strong> ersten Überprüfung<br />
stand fest: Merkel hat bei Heckler & Koch<br />
und Winchester bei Browning über die<br />
Schulter geschaut. Die Büchsen gleichen<br />
sich zumindest in Sachen Verschlusstechnik<br />
wie ein Ei dem an<strong>der</strong>en. Bei den<br />
restlichen Waffen handelt es sich um eigenständige<br />
Konstruktionen. Um möglichst<br />
genaue und aussagekräftige Ergebnisse<br />
zu erzielen, wählten wir für den<br />
Test eine breite Munitionspalette. Die<br />
Geschossgewichte reichen von 9,7 bis<br />
14,3 Gramm (Preisrahmen von 20,50 €<br />
bis 55,00 €/20 Stück).<br />
Insgesamt wurden 1 530 Schuss abgegeben.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> verfeuerten Patronen<br />
pro Waffe ist aus statistischen Gründen<br />
exakt gleich. Jede Waffen-Patronen-<br />
Kombination wurde mit Zielfernrohr (80<br />
%) und über die Offene Visierung (20 %)<br />
geprüft.<br />
Im fliegenden Wechsel fühlte das<br />
Testteam den Büchsen bei <strong>der</strong> Reviererprobung<br />
auf den Zahn. Jahreszeitlich bedingt<br />
standen überwiegend Ansitz,<br />
Pirsch und Blattjagd auf dem Programm.<br />
Kurz vor Testende führten wir die Selbstla<strong>der</strong><br />
noch auf Maisjagden.<br />
Die Schießstandbesuche strapazierten<br />
Waffen und Testteam bis zur Belastungsgrenze.<br />
Geschossen wurde „aufgelegt“,<br />
„angestrichen“ und „stehend freihän-<br />
Das Kalb hat gezeichnet,<br />
aber wo sitzt <strong>der</strong> Treffer?<br />
Jetzt kann ein schneller<br />
Nachschuss eine<br />
Nachsuche ersparen.<br />
8 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
dig“ auf statische und bewegte Ziele. Die<br />
Sportschützen im Team kitzelten das<br />
letzte an Präzision heraus.<br />
Selbstla<strong>der</strong> reagieren bei Verwendung<br />
von Schießgestellen häufig mit Funktionsstörungen,<br />
deshalb kamen ausschließlich<br />
Benchrest-Auflagen zum Einsatz. Um<br />
den Aufwand in vertretbaren Grenzen zu<br />
halten, wurden Streukreise, die bereits<br />
nach dem 2., 3. o<strong>der</strong> 4. Schuss die Marke<br />
größer 35 Millimeter überschritten, nicht<br />
bis zum Ende ausgeschossen. Die Auswahl<br />
<strong>der</strong> am besten schießenden Laborierungen<br />
wird auch auf diese Weise sichergestellt.<br />
Geschossen wurde immer aus<br />
Zwei-Schuss-Magazinen.<br />
Bewertet wurde die Schussleistung<br />
(beste Laborierung) nach folgenden Kriterien:<br />
≤ 30 mm = 4 Punkte<br />
≤ 35 mm = 3 Punkte<br />
≤ 40 mm = 2 Punkte<br />
≥ 40 mm = 1 Punkt<br />
Traten Ladehemmungen auf, wurden<br />
diese in Zufuhr- und Auswurf-Störungen<br />
<strong>unter</strong>schieden und schriftlich dokumentiert.<br />
Es zeigte sich, dass bestimmte Laborierungen<br />
ausgesprochen gut mit<br />
Selbstla<strong>der</strong>n harmonieren (z. B. RWS KS,<br />
Norma Vulkan, Sako Hammerhead). An<strong>der</strong>e<br />
dagegen zeigen eine erhöhte Störungsanfälligkeit<br />
(S & B TM, Winchester<br />
Silvertip).<br />
Nach jedem Schießen zogen wir die<br />
Läufe <strong>der</strong> Testwaffen durch, nach 100<br />
Impala Kegelstumpf<br />
Aufgrund einer Anfrage von Impala Europa<br />
haben wir das neu entwickelte 5,8-g-<br />
Kegelstumpf-Geschoss im Kaliber .30-06<br />
in den Test mit einbezogen. Das bleifreie<br />
Solid wurde speziell für den Drückjagdein-<br />
satz entwickelt. Ziel soll eine hohe Schockwirkung<br />
bei minimaler Hinterlandgefährdung<br />
sein. Beim <strong>der</strong>zeitigen Entwicklungsstand<br />
muss die Patrone aber als nicht<br />
selbstla<strong>der</strong>tauglich eingestuft werden. Alle<br />
neun Testwaffen hatten im erheblichen<br />
Umfang Ladehemmungen. Teilweise wurden<br />
die kurzen Geschosse bereits beim<br />
Durchladen aus dem Hülsenmund geschleu<strong>der</strong>t.<br />
Ein Test mit konventionellen<br />
Jagdwaffen läuft <strong>der</strong>zeit. Mittlerweile versieht<br />
Impala diese Munition mit dem Aufdruck<br />
„Nicht geeignet für Selbstla<strong>der</strong>“.<br />
Schuss war eine Vollreinigung <strong>der</strong> Waffen<br />
gemäß Bedienungsanleitung angesagt.<br />
Bewertet wurde wie folgt:<br />
sehr gut = W W W W<br />
gut = W W W<br />
mittel = W W<br />
schlecht = W<br />
Pro „Sau“ gab es einen Punkt. Im folgenden<br />
die Waffen in alphabetischer<br />
Reihenfolge:<br />
FOTO: CLAUDIA ELBING
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AUSRÜSTUNG<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit<br />
Drehriegelverschluss (3 Warzen), Gehäuse<br />
aus Ergal-Aluminium, Cryogenic-Lauf (kälteentspannt),<br />
freischwingend, Lauf länge<br />
510 mm, 2-Schuss-Zickzackmagazin, Druckpunktabzug,<br />
Abzugssicherung, geölter<br />
Nussbaumschaft ohne Backe, 3 Wechselschaftkappen,<br />
abnehmbare Riemenbügel,<br />
Gesamtlänge 107 cm, Gewicht 3,35 kg, Carbon-Drückjagdschiene,<br />
rotes Leucht-Rundkorn.<br />
Testwaffe mit Eramatik-Schwenkmontage,<br />
Schmidt & Ben<strong>der</strong> Zenith 1,5–6x42 FD<br />
LM.<br />
Verarbeitung: W W W<br />
Schaftholz mangelhaft geölt, nach dem ersten<br />
Regen hatte <strong>der</strong> Argo-Schaft Wasserflecken.<br />
Verschluss: W W W W<br />
Die Argo lässt sich leicht durchladen. Ist das<br />
Magazin leergeschossen, bleibt <strong>der</strong> Verschluss<br />
geöffnet. Die Kammerarretierung<br />
wird mittels Druckschieber rechts am Abzugsbügel<br />
gelöst. Der Hülsenauswurf funktionierte<br />
im Test störungsfrei.<br />
Magazin: W W W<br />
Das formschlüssige Magazin fügt sich elegant<br />
in die Schaftkontur ein. Der Drücker ist<br />
bedienungsfreundlich vorne am Abzugsbügel<br />
positioniert. Nachteil: schlechter Schutz<br />
vor Magazinverlust. Im Test gab es keine<br />
Störungen bei <strong>der</strong> Munitionszufuhr. Der fe<strong>der</strong><strong>unter</strong>stützte<br />
Magazinwechsel geht flott<br />
von <strong>der</strong> Hand. Ein Schulterstopp schützt<br />
empfindliche Geschossspitzen.<br />
Sicherung: W<br />
Die Argo ist mit einer einfachen 2-Stellungs-<br />
Abzugssicherung ausgestattet. Der Druckknopf<br />
ist gut erreichbar in den Abzugsbügel<br />
integriert. Die Sicherung lässt sich nicht geräuschlos<br />
betätigen.<br />
Abzug: W W W W<br />
Das Abzug löst den Schuss bei einem praxistauglichen<br />
Zeigefingerdruck von 1 850 g.<br />
An den kurzen Vorweg des Züngels hat man<br />
sich schnell gewöhnt. Der Druckpunkt ist<br />
exakt definiert, <strong>der</strong> Abzug bricht wie Glas.<br />
1 2<br />
4<br />
3<br />
10 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
Benelli Argo Standard<br />
5<br />
Visierung: W W W<br />
Die Drückjagdschiene mit weißer Hilfslinie<br />
führt das Auge „automatisch“ zum leuchtroten<br />
Rundkorn. Sicheres Abkommen in <strong>der</strong><br />
Höhe erfor<strong>der</strong>t Übung (weit geöffnete V-<br />
Kimme). Einfaches Einschießen durch höhen-<br />
und seitenverstellbares Korn.<br />
Optionen: W W W W<br />
Breites Kaliber-, Schaft- und Ausstattungsangebot.<br />
Alle gängigen Zielfernrohrmontagen<br />
sind möglich. Spezielles Rückstoßdämpfungssystem.<br />
Handling/Führigkeit: W W W W<br />
Die Benelli ist ausreichend führig, die Balance<br />
hervorragend. Ergonomische Schaftgestaltung<br />
und eine exakt geschnittene Fischhaut<br />
erleichtern das Waffenhandling. Die<br />
individuelle Anpassung <strong>der</strong> Schaftlänge erfolgt<br />
durch drei <strong>unter</strong>schiedlich lange Wechselschaftkappen.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W W<br />
Dank modularer Bauweise lässt sich die Argo<br />
einfach und fast vollständig zerlegen.<br />
Das Aluminiumgehäuse und <strong>der</strong> hartverchromte<br />
Verschluss reduzieren den Reinigungsaufwand.<br />
Ölschaft und brünierter<br />
Lauf benötigen regelmäßig Pflege.<br />
Schussleistung : W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 28 mm/Sako<br />
Hammerhead 14,3 g, 29 mm/Norma Vulkan<br />
11,7 g.<br />
Preis: 1 558 €. Bezug: Fachhandel. Info:<br />
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Design. Abzug, Handling und Ausstattungsvielfalt<br />
gehören zu den Stärken <strong>der</strong> Argo.<br />
Die an sich hohe Praxistauglichkeit wird<br />
durch einfache Sicherungstechnik gemin<strong>der</strong>t.<br />
Gesamtpunktzahl: 33<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Abzugseinheit mit<br />
Sicherungsknopf und<br />
Magazinentriegelung<br />
3 Leuchtkorn<br />
4 Drückjagdschiene<br />
5 5-Schuss-Streukreis<br />
mit Sako-Hammerhead
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit Drehkammerverschluss<br />
(7 Warzen), schwarz eloxiertes<br />
Aluminiumgehäuse, gehämmerter<br />
Lauf, Lauflänge 510 mm, freischwingend, 2-<br />
Schuss-Zickzackmagazin, Druckpunktabzug,<br />
Abzugssicherung, geölter Nussbaumschaft<br />
ohne Backe, Gummischaftkappe mit<br />
Rückstoßdämpfung, Gesamtlänge 105 cm,<br />
Gewicht 3,25 kg. Kunststoff-Drückjagdschiene,<br />
rotes Leucht-Rundkorn. Testwaffe<br />
mit EAW-Schwenkmontage, Schmidt &<br />
Ben<strong>der</strong> Zenith 1,5–6x42 FD LM.<br />
Verarbeitung: W W W W<br />
Verschluss: W W W W<br />
Die BAR lässt sich mit wenig Kraftaufwand<br />
durchladen. Ist das Magazin leergeschossen,<br />
bleibt <strong>der</strong> Verschluss geöffnet. Zum<br />
Schließen muss ein Drucktaster rechts am<br />
Vor<strong>der</strong>schaftansatz betätigt werden. Im Test<br />
gab es keine Störungen beim Hülsenauswurf.<br />
Magazin: W W W<br />
Das Zickzack-Stahlblechmagazin mit Schulterstopp<br />
lässt sich schnell auf munitionieren.<br />
Der fe<strong>der</strong><strong>unter</strong>stützte Magazinwechsel wird<br />
durch einen griffigen Kunststoffschuh erleichtert.<br />
Die Magazinentriegelung ist gut<br />
erreichbar, aber schlecht geschützt vorne in<br />
den Abzugsbügel integriert. Im Test gab es<br />
nur eine Störung bei <strong>der</strong> Munitionszufuhr.<br />
Sicherung: W<br />
Die BAR verfügt über eine einfache 2-Stellungs-Abzugssicherung.<br />
Der Sicherungsknopf<br />
befindet sich hinter dem Züngel im<br />
Abzugsbügel. Das unvermeidliche „Klick“<br />
beim Sichern und Entsichern muss man in<br />
Kauf nehmen.<br />
Abzug: W W W<br />
Das Züngel <strong>der</strong> Testwaffe löst den Schuss<br />
bei einem akzeptablen Auslösegewicht von<br />
1 850 g. Der Vorweg ist kurz, <strong>der</strong> Druckpunkt<br />
kriecht geringfügig.<br />
Visierung: W W W<br />
In die Drückjagdschiene ist ein höhenverstellbares<br />
Kimmenblatt mit feinem V-Ausschnitt<br />
eingefügt. Das rote Rundkorn ist<br />
seitlich justierbar. Die Zielerfassung fällt<br />
dank hohem Farbkontrast leicht. Nachteilig<br />
ist die große Zielabdeckung.<br />
3<br />
Browning BAR Long Track Standard Plus<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Abzugseinheit mit<br />
Sicherungsknopf und<br />
Magazinentriegelung<br />
3 Leuchtkorn<br />
4 Drückjagdschiene<br />
5 5-Schuss-Streukreis<br />
mit RWS-KS<br />
4<br />
Optionen: W W W W<br />
Vielfältiges Kaliber-, Schaft-, Visier- und Ausstattungsangebot.<br />
Alle gängigen Zielfernrohrmontagen<br />
sind möglich. Browning bietet<br />
zwei kaliberangepasste Systemlängen<br />
(Short und Long Trac) an.<br />
Handling/Führigkeit: W W W<br />
Die BAR hat sich im Test als kompakte, führige<br />
Büchse bewährt. Die Schäftung eignet<br />
sich für den Schuss über Optik und Offene<br />
Visierung. Die Kolbenlänge kann mittels Distanzelementen<br />
individuell angepasst werden.<br />
Dank effektiver Rückstoßdämpfung<br />
lässt es sich komfortabel schießen. Eine Riemenbügelaufnahme<br />
am Kolben fehlt.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W<br />
Die Routinereinigung geht flott von <strong>der</strong><br />
Hand. Vor<strong>der</strong>schaft, Gassystem und Abzugsgruppe<br />
sind im Handumdrehen ausgebaut.<br />
1<br />
2<br />
5<br />
Ein Ausbau des Verschlusses ist in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung<br />
nicht vorgesehen (Büchsenmacher).<br />
Brünierter Lauf und Ölschaft<br />
benötigen regelmäßig Pflege.<br />
Schussleistung: W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 30 mm/RWS<br />
KS 10,7 g, 32 mm/Hornady TM 14,3 g.<br />
Preis: 1 455 €. Bezug: Fachhandel. Infos:<br />
www.akah.de<br />
Kommentar: Die modifizierte Neuauflage<br />
des Klassikers hat sich im Test als zuverlässiger,<br />
präziser Jagd-Selbstla<strong>der</strong> bewährt.<br />
Stärken: kompakte Bauweise, einfaches<br />
Handling, Ausstattungs- und Variantenvielfalt.<br />
Schwachpunkt: Abzugssicherung.<br />
Gesamtpunktzahl: 31<br />
WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009 11
AUSRÜSTUNG<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit Drehverschluss<br />
(6 Warzen), Aluminiumgehäuse,<br />
kaltgehämmerter Lauf, freischwingend,<br />
Lauflänge 500 mm, 2-Schuss-Zickzackmagazin,<br />
Druckpunktabzug, Abzugs- und<br />
Schlagstücksicherung, geölter Nussbaumschaft<br />
ohne Backe, Riemenbügel, Gesamtlänge<br />
106 cm, Gewicht 3,2 kg, Leichtmetall-<br />
Drückjagdschiene, rotes Leucht-Rundkorn.<br />
Testwaffe mit Weaver-Schiene und Klemmmontage,<br />
Docter Unipoint 1,5–6x42.<br />
Verarbeitung: W W<br />
Das Holz an <strong>der</strong> Schaftkappe ist nicht exakt<br />
verschliffen. Der Vor<strong>der</strong>schaft hat links Laufkontakt.<br />
Der hintere Riemenbügel wurde<br />
bereits mit Rostansatz geliefert.<br />
Verschluss: W W W<br />
Zum Durchladen <strong>der</strong> SLB 2000+ braucht<br />
man Schwung und einen kräftigen Zeigefin-<br />
3<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Sicherungsknopf<br />
3 Leuchtkorn<br />
4 Drückjagdschiene<br />
5 5-Schuss-Streukreis<br />
mit Norma-Vulkan<br />
12 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
Heckler & Koch SLB 2000+<br />
ger. Nach dem letzten Schuss bleibt <strong>der</strong> Verschluss<br />
geöffnet. Ein Schieber links am Vor<strong>der</strong>schaftansatz<br />
löst die Kammerarretierung.<br />
Im Test gab es keine Störungen beim<br />
Hülsenauswurf.<br />
Magazin: W W<br />
Das Einführen des Stahlblechmagazins ist<br />
ein hakendes, lästiges Gefummel. Die beidseitig<br />
bedienbare Magazinentriegelung ist<br />
vor dem Abzugsbügel positioniert. Der Fingerdruck<br />
erfolgt in Richtung Mündung, daher<br />
guter Schutz vor ungewollter Betätigung.<br />
Integriert ist ein Schulterstopp zum<br />
Schutz empfindlicher Geschossspitzen. Im<br />
Test gab es in einem Fall Probleme bei <strong>der</strong><br />
Munitionszufuhr.<br />
Sicherung: W W W<br />
Der Sicherungs-Kippschalter ist ergonomisch<br />
günstig auf dem Kolbenhals positio-<br />
1<br />
2<br />
4 5<br />
niert. Die 2-Stellungs-Sicherung wirkt auf<br />
Schlagstück und Abzug.<br />
Abzug: W W W<br />
Das Züngel <strong>der</strong> Testwaffe löst den Schuss<br />
bei einem praxistauglichen Zeigefingerdruck<br />
von 1 700 g. Der Vorweg ist kurz, <strong>der</strong><br />
Druckpunkt kriecht geringfügig.<br />
Visierung: W W W<br />
Die Drückjagdschiene mit weißer Hilfslinie<br />
führt das Auge „zwangsgesteuert“ zum<br />
signal roten Rundkorn. Das eingeschobene<br />
Kimmenblatt ist höhen-, das Korn seitenverstellbar.<br />
Die weit geöffnete V-Kimme ist gewöhnungsbedürftig,<br />
die Zielabdeckung<br />
hoch.<br />
Optionen: W W<br />
Gut gewählte Kaliberpalette und zwei Visiere<br />
verfügbar. Keine Kunststoffschäfte und<br />
Luxusvarianten erhältlich. Alle gängigen<br />
Zielfernrohrmontagen sind möglich.<br />
Handling/Führigkeit: W W<br />
Das große, kastenförmige Gehäuse erschwert<br />
das Waffenhandling. Die Führigkeit<br />
<strong>der</strong> an sich kurzen und leichten Büchse wird<br />
dadurch eingeschränkt. Für zierliche Hände<br />
ist die SLB 2000+ eine Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Dank leichter Zerlegbarkeit eine ausgezeichnete<br />
Reisewaffe. Gute Balance und<br />
komfortables Schussverhalten.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W W<br />
Dank modularem Aufbau lässt sich die Waffe<br />
in wenigen Minuten fast vollständig zerlegen.<br />
Der hohe Anteil an Leichtmetall- und<br />
Kunststoffwerkbauteilen reduziert den Reinigungsaufwand.<br />
Brünierte Stahlteile und<br />
Ölschaft benötigen Pflege.<br />
Schussleistung: W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 30 mm/Norma<br />
Vulkan 11,7 g, 32 mm/Sako Hammerhead<br />
14,3 g.<br />
Preis: 1099 €. Bezug: Fachhandel, z. B. Frankonia,<br />
www.frankonia.de<br />
Kommentar: Zuverlässig und mit einem innovativen<br />
Sicherungskonzept ausgestattet,<br />
besticht die SLB 2000+ als robuster Jagdselbstla<strong>der</strong>.<br />
Die Büchse punktet durch leichte<br />
Zerlegbarkeit und einen guten Abzug.<br />
Das Magazinhandling trübt den Gesamteindruck<br />
etwas.<br />
Gesamtpunktzahl: 27
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29
AUSRÜSTUNG<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Leuchtkorn<br />
3 Drückjagdschiene<br />
4 Blick auf das System<br />
5 5-Schuss-Streukreis mit<br />
Norma-Vulkan<br />
2<br />
3<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit Drehkopfverschluss<br />
(6 Warzen), Aluminiumgehäuse,<br />
freischwingen<strong>der</strong>, kaltgehämmerter<br />
Lauf, Lauflänge 500 mm, 2-Schuss-Zickzackmagazin,<br />
Druckpunktabzug, Abzugssicherung,<br />
geölter Nußbaumschaft ohne Backe,<br />
Gummischaftkappe. Anpassung von Senkung,<br />
Schränkung und Kolbenlänge möglich,<br />
Riemenbügel, Gesamtlänge 106 cm,<br />
Gewicht 3,2 kg, Kunststoff-Drückjagdschiene,<br />
rotes Leucht-Rundkorn. Testwaffe<br />
mit Suhler-Aufkippmontage, Docter Unipoint<br />
1,5–6x42.<br />
Verarbeitung: W W W W<br />
Verschluss: W W W<br />
Zum Durchladen <strong>der</strong> SR 1 benötigt man<br />
Schwung und Kraft. Ist die letzte Patrone abgefeuert,<br />
bleibt <strong>der</strong> Verschluss in <strong>der</strong> Rücklauf-Endposition.<br />
Die Arretierung wird mittels<br />
Schieber links am Gehäuserand gelöst.<br />
Im Test gab es keine Probleme beim Hülsenauswurf.<br />
Magazin: W W W W<br />
Das mit einem Kunststoffschuh harmonisch<br />
in die Waffenkontur eingefügte Zickzackmagazin<br />
lässt sich einfach aufmunitionieren.<br />
Geschossspitzen werden durch einen<br />
Schulterstopp geschützt. Das Handling<br />
14 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
Merkel SR 1 Standard<br />
4<br />
beim Einführen ist perfekt. Entriegelt wird<br />
über eine gut geschützte, in den Abzugsbügel<br />
integrierte Wippe. Die Munitionszufuhr<br />
erfolgte im Test störungsfrei.<br />
Sicherung: W<br />
Die 2-Stellungs-Sicherung wirkt auf den Abzug.<br />
Der in den Abzugsbügel integrierte<br />
Druckknopf lässt sich mit etwas Fingerspitzengefühl<br />
geräuschlos bedienen.<br />
Abzug: W<br />
Das Züngel <strong>der</strong> Testwaffe löst den Schuss<br />
bei gerade noch tolerierbaren 2 100 g. Der<br />
Vorweg ist extrem lang, <strong>der</strong> Druckpunkt<br />
kaum fühlbar.<br />
Visierung: W W W<br />
Die in den Kunststoffhandschutz integrierte<br />
Drückjagdschiene führt den Blick automatisch<br />
zum signalroten Rundkorn. Dank hohem<br />
Farbkontrast ist eine schnelle Zielerfassung<br />
möglich. Der Situationsüberblick ist<br />
mäßig (V-Kimme). Das Korn ist höhen- und<br />
seitenverstellbar.<br />
Optionen: W W W W<br />
Lauf-/Kaliberwechsel möglich. Breite Kaliberpalette<br />
verfügbar. Mehrere Ausstattungsvarianten.<br />
Alle gängigen Zielfernrohrmontagen<br />
sind möglich. Mit <strong>der</strong> hauseigenen<br />
Aufkippmontage kann eine Zieloptik<br />
auf mehreren Waffen verwendet werden.<br />
1<br />
5<br />
Handling/Führigkeit: W W W<br />
Die SR 1 hat sich im Test als kompakter Jagdbegleiter<br />
bewährt. Geringfügige Handlingsdefizite<br />
durch das große Gehäuse. Individuelle<br />
Schaftanpassung möglich. Leicht zu<br />
zerlegen – gute Reisewaffe. Angenehmes<br />
Schussverhalten.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W W<br />
Dank modularer Bauweise ist die Merkel<br />
leicht und fast vollständig zerlegbar. Der<br />
Vor<strong>der</strong>schaft lässt sich ohne Werkzeug per<br />
Druckknopf abnehmen. Unempfindlich gegen<br />
Witterungseinflüsse durch hohen Anteil<br />
an Leichtmetall- und Kunststoffbauteilen.<br />
Pflege von Ölschaft und brünierten Stahlteilen<br />
nötig.<br />
Schussleistung: W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 32 mm/Norma<br />
Vulkan 11,7 g, 33 mm S&B TM SP 11,7 g.<br />
Preis: 1 549 €. Bezug: Fachhandel, z. B. www.<br />
frankonia.de<br />
Kommentar: Die modular aufgebaute SR 1<br />
bestach im Test als äußerst zuverlässiger,<br />
robuster Jagdselbstla<strong>der</strong>. Einzige Waffe im<br />
Test mit <strong>der</strong> Option Kaliberwechsel. Defizite<br />
beim Abzug und die einfache Sicherung<br />
schränken die Praxistauglichkeit etwas ein.<br />
Gesamtpunktzahl: 29
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit<br />
Drehriegelverschluss (6 Warzen), Stahlgehäuse,<br />
freischwingen<strong>der</strong> Lauf, Lauflänge<br />
560 mm, 2-Schuss-Zickzackmagazin, Druckpunktabzug,<br />
Abzugssicherung, lackierter<br />
Nußbaumschaft mit Backe, Weichgummi-<br />
Schaftkappe, abnehmbare Riemenbügel,<br />
Gesamtlänge 108 cm, Gewicht 3,4 kg, U-<br />
Kimme, weißes Perlkorn. Testwaffe mit<br />
Quick-Release-Montage, Leupold VX-III 3,5–<br />
10x40.<br />
Verarbeitung: W W W<br />
Bearbeitungsspuren auf Kornsockel und<br />
Laufbuchse<br />
Verschluss: W W<br />
Zum Durchladen genügt <strong>der</strong> kleine Finger.<br />
Ist <strong>der</strong> letzte Schuss aus dem Lauf, bleibt <strong>der</strong><br />
Verschluss geöffnet. Mittels Schiebeknopf<br />
am Magazin wird die Kammerarretierung<br />
gelöst. Im Test gab es in 25 Fällen Probleme<br />
mit dem Hülsenauswurf. Die Störungen traten<br />
massiv bei <strong>der</strong> S & B TM und <strong>der</strong> Winchester<br />
Silvertip auf. Die Fehlerquote war<br />
mit Zielfernrohr deutlich höher als ohne.<br />
Magazin: W<br />
Die scharfkantige Magazinentriegelung ist<br />
vorne rechts am Abzugsbügel positioniert.<br />
Das Magazinhandling beim Einführen und<br />
Entnehmen ist umständlich. Kein Schulterstopp<br />
zum Schutz empfindlicher Geschossspitzen.<br />
Im Test gab es acht Störungen bei<br />
<strong>der</strong> Munitionszufuhr (S&B TM SP, Winchester<br />
Silvertip).<br />
Sicherung: W<br />
Die 2-Stellungs-Sicherung ist gut erreichbar<br />
in den Abzugsbügel integriert. Der Druckknopf<br />
wirkt lediglich auf den Abzug. Ohne<br />
„Klack“ geht nichts.<br />
Abzug: W W<br />
Das Züngel <strong>der</strong> Testwaffe löst den Schuss<br />
bei einem gerade noch akzeptablen Zeigefingerdruck<br />
von 2 100 g. Nach kurzem Vorweg<br />
ruckelt man sich in drei Stufen durch<br />
den Druckpunkt.<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Abzugseinheit mit<br />
Sicherungsknopf<br />
3 Kimme<br />
4 Perlkorn<br />
5 5-Schuss-Streukreis<br />
mit Hornady-Teilmantel<br />
Remington 750 Woodsmaster<br />
Visierung: W W<br />
Die offene Visierung ist universell. Die auf<br />
einem Schieber befestigte U-Kimme lässt<br />
sich einfach in Seite und Höhe justieren. Das<br />
feine Perlkorn ist nur bedingt für eine schnelle<br />
Zielerfassung geeignet.<br />
Optionen: W W W W<br />
Das US-Kaliberangebot ist üppig. Die Waffe<br />
wird mit Holz- o<strong>der</strong> Kunststoffschaft angeboten,<br />
eine kurze Carbine-Version (Lauflänge<br />
47 cm) ist ebenfalls erhältlich. Alle gängigen<br />
Zielfernrohrmontagen sind möglich.<br />
Handling/Führigkeit: W W W<br />
Die schlanke Woodsmaster ist sehr gut ausbalanciert.<br />
Der nur 34 cm kurze Kolben ist<br />
selbst für kleine Jäger zu kurz. Der ergonomisch<br />
günstige Vor<strong>der</strong>schaft und die „scharfe“<br />
Fischhaut erleichtern das Handling.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W<br />
Die Büchse lässt sich einfach reinigen. Vor<strong>der</strong>schaft,<br />
Gassystem und Abzugsgruppe<br />
2<br />
3<br />
sind in wenigen Minuten ausgebaut. Eine<br />
Demontage des Verschlusses ist kompliziert<br />
und in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung nicht vorgesehen.<br />
Lauf und Stahlgehäuse benötigen<br />
regelmäßig Pflege. Der Lackschaft ist robust.<br />
Schussleistung: W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 29 mm/<br />
Hornady TM 14,3 g, 30 mm/Sako Hammerhead<br />
14,3 g.<br />
Preis: 1 295 €. Bezug: Fachhandel, Importeur:<br />
www.helmuthofmann.de<br />
Kommentar: Hohe Präzision und angenehmes<br />
Schussverhalten gehören zu den<br />
Stärken <strong>der</strong> Woodsmaster. Die in Punkto<br />
Ausstattung auf den amerikanischen Markt<br />
abgestimmte Waffe hatte im Test mit zwei<br />
Laborierungen Funktionsdefizite. Mit <strong>der</strong><br />
richtigen Patrone ein zuverlässiges Gewehr.<br />
Gesamtpunktzahl: 24<br />
1<br />
4<br />
5<br />
WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009 15<br />
FOTO:
AUSRÜSTUNG<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit<br />
Drehriegelverschluss (4 Warzen), Aluminiumgehäuse,<br />
Lauflänge 510 mm, freischwingend,<br />
2-Schuss-Reihenmagazin, Direktabzug,<br />
Handspannung, geölter Monte-Carlo-<br />
Nussbaumschaft mit Backe (Schaftholz Stufe<br />
8), Gummischaftkappe, abnehmbare Riemenbügel,<br />
Gesamtlänge 106,5 cm, Gewicht<br />
3,25 kg, gelbe Dachkimme, rotes Leucht-<br />
Perlkorn, Kunststoff-Transportkoffer, <strong>Sauer</strong><br />
isiMount. Auf <strong>der</strong> Testwaffe: Zeiss Varipoint<br />
M 1,5–6x42 T*.<br />
Verarbeitung: W W W<br />
Schaftholz mangelhaft geölt, Wasserflecken<br />
nach dem ersten Regen-Jagdtag.<br />
Verschluss: W W W W<br />
Die <strong>Sauer</strong> lässt sich problemlos mit dem<br />
kleinen Finger durchladen. Ist das Magazin<br />
leergeschossen, bleibt <strong>der</strong> Verschluss geöffnet.<br />
Ein gut erreichbarer Drucktaster vor<br />
dem Abzugsbügel löst die Arretierung. Im<br />
Test gab es keine Probleme beim Hülsenauswurf.<br />
Magazin: W W W<br />
Das Stahlblech-Magazin lässt sich problemlos<br />
einführen. Die Magazinentriegelung ist<br />
gut geschützt in einer Mulde vor dem<br />
Schacht platziert. Wie bei den meisten Reihenmagazinen<br />
ist auch bei <strong>der</strong> 303 das Aufmunitionieren<br />
ein Gepfriemel. Das Magazin<br />
verfügt über einen Schulterstop. Im Test gab<br />
es eine Störung bei <strong>der</strong> Munitionszufuhr.<br />
Sicherung: W W W W<br />
Lautlos bedienbare Handspannung. Große,<br />
leuchtrote Signalmarkierung bei <strong>der</strong> Position<br />
„Feuer“. Automatische Schlagbolzensicherung<br />
bei nicht vollständig verriegeltem<br />
Verschluss.<br />
Abzug: W W W W<br />
Das Züngel <strong>der</strong> Testwaffe löst den Schuss<br />
bei einem Fingerdruck von 1 500 g. Die Charakteristik<br />
ist perfekt. Nach minimalem Vorweg<br />
steht <strong>der</strong> Abzug absolut trocken und<br />
bricht wie Glas.<br />
Visierung: W W W W<br />
Schnelle Zielerfassung und optimale Übersicht<br />
sind die herausragenden Merkmale<br />
des 303-Visiers. Das leuchtrote Perlkorn ist<br />
höhen- und seitenverstellbar. Das gelb eingelegte<br />
Kimmenblatt kann seitlich justiert<br />
werden.<br />
16 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
Optionen: W W<br />
Die Büchse ist für die hauseigene isiMount-<br />
Zielfernrohrmontage vorbereitet. Produkte<br />
an<strong>der</strong>er Hersteller können nicht verwendet<br />
werden. Ausreichendes Kaliberangebot (vor<br />
Kauf Verfügbarkeit bzw. Lieferzeit prüfen).<br />
Hochwertige Ausstattungsvarianten gibt es<br />
zuhauf, Kunststoff- o<strong>der</strong> Schichtholz-Schäfte<br />
fehlen im Programm.<br />
Handling/Führigkeit: W W W W<br />
„Gleiten statt Klappern“, lautet die Devise.<br />
Das Handling <strong>der</strong> 303 ist komfortabel und<br />
praxisorientiert. Die Büchse ist ausreichend<br />
führig und hervorragend ausbalanciert. Gute<br />
Reisewaffe, lässt sich leicht zerlegen. Gelungene<br />
Universalschäftung.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W W W<br />
Dank modularer Bauweise leicht und fast<br />
vollständig zerlegbar. Geringer Pflege- und<br />
Reinigungsaufwand durch korrosionsbe-<br />
2<br />
1 Blick auf das<br />
Gasgestänge<br />
2 Schieber <strong>der</strong><br />
Handspannung<br />
3 Drückjagdkimme<br />
4 Leuchtkorn<br />
5 5-Schuss-<br />
Streukreis<br />
mit RWS-KS<br />
<strong>Sauer</strong> 303 Elegance<br />
3<br />
ständige Nitrobond-X-Stahloberflächen<br />
und hohen Anteil an Leichtmetall- und<br />
Kunststoffteilen. Ein paar Tropfen Öl sind<br />
beim Schaftholz eine lohnende Investition.<br />
Schussleistung: W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 27 mm/RWS<br />
KS 10,7 g, 28 mm/Winchester Silvertip 9,7 g.<br />
Preis: Modell Classic ab 2 362 € (Testwaffe:<br />
Modell Elegance, Schaftholz Stufe 8, Preis:<br />
5474 €). Bezug: Fachhandel<br />
Kommentar: Allen Unkenrufen zum Trotz –<br />
die <strong>Sauer</strong> 303 ist Testsieger. Der zuverlässige,<br />
präzise Jagdselbstla<strong>der</strong> besticht durch hohe<br />
Praxistauglichkeit und elegantes Design. In<br />
Punkto Sicherheit und Abzugs-Charakteristik<br />
setzt die Waffe Maßstäbe. Allerdings ist<br />
sie auch in <strong>der</strong> Classic-Version die teuerste<br />
Waffe im Vergleich.<br />
Gesamtpunktzahl: 36<br />
1<br />
4<br />
5
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Drückjagdschiene<br />
3 Leuchtkorn<br />
4 Abzugsbügel mit Sicherung<br />
5 5-Schuss-Streukreis mit<br />
Hornady-Teilmantel<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit<br />
Drehriegelverschluss (6 Warzen), Gehäuse<br />
aus Aluminiumlegierung, Lauflänge 520<br />
mm, freischwingend, 2-Schuss-Reihenmagazin,<br />
Druckpunktabzug, Abzugssicherung,<br />
geölter Nußbaumschaft ohne Backe, Hartkunststoff-Schaftkappe,<br />
abnehmbare Riemenbügel.<br />
Gesamtlänge 107 cm, Gewicht<br />
3,15 kg, Leichtmetall-Drückjagdschiene, rotes<br />
Leucht-Rundkorn, Testwaffe mit EAW-<br />
Schwenkmontage, Schmidt & Ben<strong>der</strong><br />
Zenith 1,5–6x42 FD LM.<br />
Verarbeitung: W W W W<br />
Verschluss: W W W W<br />
Die Impact lässt sich leicht durchladen. Einzige<br />
Büchse im Test mit Kammersperre – ein<br />
nicht zu verachten<strong>der</strong> Vorteil im dichten<br />
Busch. Mittels Druckknopf (linke Gehäuseseite)<br />
wird die Sperre aufgehoben. Nach<br />
dem letzten Schuss bleibt <strong>der</strong> Verschluss geöffnet.<br />
Die Arretierung wird durch einen Hebel<br />
am linken Vor<strong>der</strong>schaftansatz gelöst. Im<br />
Test keine Störungen beim Hülsenauswurf.<br />
Magazin: W W W<br />
Das Stahlblechmagazin lässt sich leicht in<br />
den Schacht einführen. Ein Drucktaster auf<br />
<strong>der</strong> rechten Gehäuseseite entriegelt das Magazin.<br />
Das Aufmunitionieren erfor<strong>der</strong>t Fingerfertigkeit.<br />
Im Test traten keine Probleme<br />
mit <strong>der</strong> Munitionszufuhr auf.<br />
Sicherung: W<br />
Der Sicherungs-Druckknopf ist in den Abzugsbügel<br />
integriert. Die Sicherung wirkt<br />
lediglich auf den Abzug. Sichern/Entsichern<br />
wird von einem lauten „Klick“ begleitet.<br />
Abzug: W W W W<br />
Das Abzugsgewicht beträgt praxisorientierte<br />
1 850 g. Während des kurzen Vorwegs<br />
steigt <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand bis zum gut fühlbaren,<br />
exakt definierten Druckpunkt.<br />
Visierung: W W W<br />
Die elegant geschwungene Drückjagdschiene<br />
ist mit einer leuchtroten Hilfslinie<br />
Verney Carron Impact NT One<br />
3<br />
4<br />
und eingeschobener V-Kimme (höhenverstellbar)<br />
ausgestattet. Dank gutem Farbkontrast<br />
fällt die Zielerfassung leicht. Hohe Abdeckung<br />
des Zielbereichs durch das Visierblatt.<br />
Das leuchtrote Rundkorn lässt sich<br />
seitlich justieren.<br />
Optionen: W W<br />
Alle gängigen Zielfernrohrmontagen sind<br />
möglich. Kaliberauswahl: 7x64, .270 WSM, 7<br />
mm Rem. Mag., .30-06, .300 Win. Mag., Verfügbar<br />
sind mehrere Ausstattungsvarianten<br />
und eine Kurzversion (Lauflänge 47 cm).<br />
Kein Kunststoff- o<strong>der</strong> Schichtholzschaft im<br />
Angebot.<br />
Handling/Führigkeit: W W W W<br />
In Punkto Führigkeit ist die robuste Verney<br />
Carron unser Testfavorit. Das Handling ist<br />
durchdacht. Die leichte Impact schießt sich<br />
erstaunlich rückstoßarm. Gelungene, griffige<br />
Schaftform und exzellente Balance.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W<br />
Vor<strong>der</strong>schaft, Gassystem und Abzugsgruppe<br />
sind im Handumdrehen demontiert. Eine<br />
Entnahme des Verschlusses ist laut Bedienungsanleitung<br />
nicht vorgesehen (Büchsenmacher).<br />
Der Reinigungsaufwand ist gering,<br />
lediglich brünierter Lauf und Ölschaft<br />
benötigen regelmäßig Pflege.<br />
Schussleistung: W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 27 mm/Hornady<br />
TM 14,3 g, 28 mm RWS KS 10,7 g.<br />
Preis: 1 386 €. Bezug: Fachhandel, Infos:<br />
Eurodiane GmbH, www.eurodiane.de<br />
Kommentar: Die Impact NT One präsentierte<br />
sich im Test als funktionaler, robuster<br />
Jagdselbstla<strong>der</strong>. Zu ihren Stärken zählen Abzug,<br />
Führigkeit, Funktionssicherheit und hohe<br />
Präzision. Schwachpunkt ist die einfache<br />
Sicherung.<br />
Gesamtpunktzahl: 31<br />
1<br />
2<br />
5<br />
WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009 17
AUSRÜSTUNG<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit Drehverschluss<br />
(3 Warzen), Stahlrohrgehäuse,<br />
freischwingen<strong>der</strong> Lauf, Lauflänge 510 mm,<br />
2-Schuss-Reihenmagazin, Druckpunktabzug,<br />
Schlagstücksicherung, Spannanzeige,<br />
geölter Nussbaumschaft mit doppelt gefalzter<br />
bayrischer Backe, ventilierte Gummischaftkappe,<br />
Riemenbügel, Gesamtlänge<br />
108 cm, Gewicht 3,6 kg, Schmetterlings visier<br />
mit Rechteckkimme, schwarzes Balkenkorn,<br />
Testwaffe mit Voere-Schnellspannmontage<br />
und Kaps 1,5–6x42.<br />
Verarbeitung: W W W<br />
Schweisspunkte auf Gehäuse-Unterseite<br />
schlecht verschliffen.<br />
Verschluss: W<br />
Das Durchladen gestaltet sich ruppig. Ist das<br />
Magazin leergeschossen, spannt und verriegelt<br />
die Voere. Das Ende des Munitionsvorrats<br />
wird nicht durch einen offen stehenden<br />
Verschluss signalisiert! Will man die Kammer<br />
manuell in <strong>der</strong> Rücklauf-Endposition arretieren,<br />
muss ein Knopf vor dem Magazinschacht<br />
gedrückt werden. Mit zwei Testlaborierungen<br />
(S & B TM SP, Winchester Silvertip)<br />
hatte die SL 2185 erhebliche Auswurfprobleme<br />
(insgesamt 14 Störungen).<br />
Magazin: W W<br />
Das Stahlblechmagazin mit Schulterstopp<br />
lässt sich problemlos in den Schacht einführen.<br />
Reihenmagazin-typisch erfor<strong>der</strong>t das<br />
Aufmunitionieren Fingerfertigkeit. Der<br />
Druckknopf für die Entriegelung ist ergonomisch<br />
günstig, aber ungeschützt vor dem<br />
Abzugsbügel positioniert. Probleme mit <strong>der</strong><br />
Munitionszufuhr hatte die Voere vor allem<br />
mit <strong>der</strong> Winchester Silvertip (insgesamt 17<br />
Störungen).<br />
Sicherung: W W<br />
Der kantige Sicherungsschieber ist vorne im<br />
geschlitzten Abzugsbügel <strong>unter</strong>gebracht.<br />
Die Bedienung ist schwergängig und laut.<br />
Vorteil: Die Sicherung wirkt direkt auf das<br />
Schlagstück. Stiftförmige Spannanzeige<br />
vorne im Abzugsbügel.<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Abzug, Spannanzeige, Sicherungsschieber<br />
3 Kimme<br />
4 Balkenkorn<br />
5 5-Schuss-Streukreis<br />
mit Norma-Vulkan<br />
18 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
Abzug: W W W<br />
Das Züngel <strong>der</strong> Testwaffe löst den Schuss<br />
bei praxistauglichen 1 900 g. Der Vorweg ist<br />
kurz, <strong>der</strong> Druckpunkt kriecht geringfügig.<br />
Visierung: W<br />
Das Visierblatt ist seitlich, das Balkenkorn in<br />
<strong>der</strong> Höhe justierbar. Bedingt durch die Montage<br />
wird in 4 Ebenen (ZF-Montagesockel/<br />
Diopter, Kimme, Korn, Ziel) gezielt. Dieser<br />
Vorgang und mangeln<strong>der</strong> Farbkontrast erschweren<br />
eine flinke Zielerfassung.<br />
Optionen: W W W W<br />
Gut gewähltes Kaliberangebot. Mehrere<br />
Schaft- und Visiervarianten. Auch als Stutzen<br />
(Lauflänge 480 mm) erhältlich. Alle gängigen<br />
Zielfernrohrmontagen sind möglich. Mit <strong>der</strong><br />
Voere-Montage kann ein Zielfernrohr auf<br />
mehreren Waffen verwendet werden. Beson<strong>der</strong>heit:<br />
Umschaltung auf Repetierfunktion.<br />
Handling/Führigkeit: W W W<br />
Die Büchse ist relativ schwer, aber immer<br />
noch ausreichend führig. Gute Balance.<br />
Voere 2185<br />
3<br />
2<br />
Reinigung/Rostschutz: W W<br />
Für eine Komplett-Reinigung muss ausgeschäftet<br />
werden. Danach lässt sich die Voere<br />
einfach und fast vollständig zerlegen. Der<br />
Ölschaft und brünierte Stahlteile benötigen<br />
Pflege. Nach Reinigung und vorschriftsmäßigem<br />
Abschmieren reduzierten sich die<br />
Ladehemmungen kurzzeitig.<br />
Schussleistung: W W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 26 mm/Norma<br />
Vulkan 11,7 g, 27 mm/Sako Hammerhead<br />
14,3 g.<br />
Preis: 1 969 €. Bezug: Fachhandel, Infos:<br />
www.akah.de<br />
Kommentar: Hohe Präzision, verlässliche<br />
Sicherung und ein umfangreiches Ausstattungsangebot<br />
gehören zu den starken Seiten<br />
<strong>der</strong> Voere SL 2185. Das „angestaubte“<br />
Visier schränkt die Praxistauglichkeit etwas<br />
ein. Mit <strong>der</strong> richtigen Patrone ein zuverlässiger<br />
Jagdselbstla<strong>der</strong>.<br />
Gesamtpunktzahl: 25<br />
1<br />
4<br />
5
" Foto: © Sabine Flaisch/Pixelio<br />
Ja, ich bestelle 3 Ausgaben Liebes Land zum einmaligen Schnupperpreis von insgesamt 9 Euro (inkl. Versand).<br />
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Liebes Land nicht im Abonnement bezogen. Wenn mir Liebes Land<br />
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(Österreich und Luxemburg 51,00 Euro, Schweiz 83,00 sfr weitere<br />
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je<strong>der</strong>zeit gekündigt werden. Möchte ich Liebes Land nach dem Testen<br />
nicht weiter beziehen, melde ich mich innerhalb von 10 Tagen nach<br />
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Ein Angebot <strong>der</strong> Hannes Scholten Verlag GmbH & Co. KG,<br />
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Geschäftsführer Hannes Scholten, Amtsgericht Stuttgart HRA 722714<br />
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PLZ, Wohnort<br />
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E-Mail-Adresse<br />
Kontonummer Bankleitzahl<br />
Bank<br />
Datum, Unterschrift des Abonennten (bzw. des Erziehungsberechtigten) LLAP040
AUSRÜSTUNG<br />
Technische Daten: Gasdruckla<strong>der</strong> mit Drehkammerverschluss<br />
(7 Warzen), Gehäuse aus<br />
Aluminiumlegierung, kaltgehämmerter,<br />
freischwingen<strong>der</strong> Lauf. Lauflänge 530 mm,<br />
2-Schuss-Zickzackmagazin, Druckpunktabzug,<br />
Abzugssicherung, lackierter Nussbaumschaft<br />
ohne Backe, Hartkunststoff-<br />
Schaftkappe, Gesamtlänge 107 cm, Gewicht<br />
3,15 kg, Drückjagd-„Schienchen“, oranges<br />
Leucht-Rundkorn. Testwaffe mit EAW-<br />
Schwenkmontage, Swarovski Z 6 1,7–<br />
10x42.<br />
Verarbeitung: W W W W<br />
Verschluss: W W W<br />
Das Durchladen geht leicht von <strong>der</strong> Hand.<br />
Nach dem letzten Schuss bleibt <strong>der</strong> Verschluss<br />
geöffnet. Auf ein Bedien element<br />
zum Lösen des Kammerfangs wurde ver-<br />
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1/4 1/4 Seite<br />
hoch<br />
57 43 x 280 x 253<br />
Anschnitt<br />
4<br />
3<br />
2<br />
20 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
zichtet. Will man die Arretierung durch Zurückziehen<br />
des Ladehebels aufheben, muss<br />
das Magazin entriegelt und zumindest geringfügig<br />
abgesenkt werden. Keine Störungen<br />
beim Hülsenauswurf.<br />
Magazin: W W<br />
Top Magazinhandling: Einfaches Einführen,<br />
flottes Aufmunitionieren und günstige Griffposition<br />
beim Entriegeln (vorne am Abzugsbügel).<br />
Die Nachteile: Der Hebel für die Entriegelung<br />
ist schlecht vor unbeabsichtigter<br />
Betätigung geschützt. Mit <strong>der</strong> S & B TM SP<br />
hatte die Büchse im Test in sechs Fällen Probleme<br />
bei <strong>der</strong> Munitionszufuhr.<br />
Sicherung: W<br />
Die einfache Druckknopfsicherung (Abzugsbügel)<br />
wirkt, von einem lauten „Klack“ begleitet,<br />
nur auf den Abzug.<br />
1 Blick auf das Gasgestänge<br />
2 Abzug und Sicherungsknopf<br />
3 Drückjagdschiene<br />
4 Leuchtkorn<br />
5 5-Schuss-Streukreis<br />
mit Winchester-Silvertip<br />
Winchester SXR Vulcan<br />
1<br />
5<br />
Abzug: W W W<br />
Die Testwaffe löst den Schuss bei einem<br />
Zeige fingerdruck von 1 850 g aus. Nach<br />
kurzem Vorweg erreicht man den geringfügig<br />
kriechenden Druckpunkt.<br />
Visierung: W W W W<br />
Auf den ersten Blick ein billiges Plastik-Bauteil.<br />
Auf den Zweiten eine pfiffig durchdachte<br />
Konstruktion. Gutes Visierbild und<br />
ausreichen<strong>der</strong> Überblick durch Mini-Drückjagdschiene<br />
mit weißer Hilfslinie und Dachkorn-Silhouette.<br />
Das kräftige, orange Kunststoffperlkorn<br />
lässt sich einfach in Höhe und<br />
Seite justieren.<br />
Optionen: W<br />
Alle gängigen Zielfernrohrmontagen sind<br />
möglich. Kleines Kaliber- und Ausstattungsangebot<br />
(.30-06, .300 Win. Mag., .270 WSM).<br />
Handling/Führigkeit: W W W<br />
Führige, leichte Selbstladebüchse. Robuster,<br />
witterungsbeständiger Lackschaft mit ausgezeichnetem<br />
Handling. Eignet sich für den<br />
Anschlag mit und ohne Zieloptik. Eine Riemenbügelaufnahme<br />
sucht man am Kolben<br />
vergeblich.<br />
Reinigung/Rostschutz: W W W<br />
Die Büchse lässt sich schnell und einfach<br />
zerlegen (Vor<strong>der</strong>schaft, Gassystem, Abzugsgruppe).<br />
Für die Entnahme des Verschlusses<br />
empfiehlt sich ein Besuch beim Büchsenmacher.<br />
Der Lackschaft ist robust und witterungsbeständig,<br />
lediglich <strong>der</strong> brünierte Lauf<br />
benötigt regelmäßig Pflege.<br />
Schussleistung: W W W<br />
Streukreise (5 Schuss, 100 m): 33 mm/Winchester<br />
Silvertip 9,7 g, 34 mm/Sako Hammerhead<br />
14,3 g.<br />
Preis: 999 €. Bezug: Fachhandel, Infos: www.<br />
akah.de<br />
Kommentar: Kommt man mit dem eingeschränkten<br />
Kaliberangebot zurecht, ist die<br />
SXR Vulcan ein robuster, führiger Jagdselbstla<strong>der</strong><br />
mit ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Geringfügige Einschränkungen<br />
beim Verschlusshandling und ein „lade-gehemmtes“<br />
Verhältnis zur S & B-Lanorierung<br />
muss man dafür in Kauf nehmen.<br />
Gesamtpunktzahl: 27
Funktionstest/<br />
Zuverlässigkeit<br />
Benelli Argo Standard<br />
Browning BAR L T Standard Plus<br />
Heckler & Koch SLB 2000 +<br />
Merkel SR1 Standard<br />
Remington 750 Woodsmaster<br />
<strong>Sauer</strong> 303 Classic<br />
Verney-Carron Impact NT One<br />
Voere 2185<br />
Winchester SXR Vulcan<br />
Hornady 14,3 g<br />
(30 €/20 Stk.)<br />
Sako Hammerhead 14,3 g<br />
(34,10 €/20 Stk.)<br />
RWS KS 10,7 g<br />
(51 €/20 Stk.)<br />
S&B TM SP 11,7 g<br />
(20,50 €/20 Stk.)<br />
Winchester Silvertip 9,72 g<br />
(25 €/20 Stk.)<br />
Norma Vulkan 11,7 g<br />
(55 €/20 Stk.)<br />
abgegebene Schüsse<br />
Störungen gesamt<br />
%<br />
20 30 30 30 30 30 170 0 0,0<br />
20<br />
(Z=1)<br />
30 30 30 30 30 170 1 0,6<br />
20 30 30<br />
30<br />
(Z=1)<br />
30 30 170 1 0,6<br />
20 30 30 30 30 30 170 0 0,0<br />
20<br />
20<br />
(Z=1)<br />
30<br />
(A=2)<br />
30<br />
30<br />
(Z=3,<br />
A=19)<br />
30<br />
(Z=5,<br />
A=4)<br />
30 170 33 19,4<br />
30 30 30 30 30 170 1 0,6<br />
20 30 30 30 30 30 170 0 0,0<br />
20<br />
(Z=1,<br />
A=2)<br />
30 30<br />
20 30 30<br />
30<br />
(Z=1,<br />
A=8)<br />
30<br />
(Z=6)<br />
30<br />
(Z=15,<br />
A=4)<br />
30 170 31 18,2<br />
30 30 170 6 3,5<br />
abgegebene Schüsse 180 270 270 270 270 270 1 530<br />
Störungen 5 2 0 38 28 0 73<br />
% 2,8 0,7 0 14,1 10,4 0 4,7<br />
Z = Zufuhrproblem, A = Hemmung Auswurf<br />
Holen Sie das Letzte aus<br />
Ihrer SAUER 303 heraus<br />
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Benelli Argo<br />
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Bewertung <strong>der</strong> neun <strong>Selbstladebüchsen</strong> im Überblick<br />
Browning BAR<br />
LT Standard<br />
Plus<br />
Heckler &<br />
Koch<br />
SLB 2000 +<br />
Merkel SR 1<br />
Standard<br />
Remington<br />
750 Woodsmaster<br />
<strong>Sauer</strong> 303<br />
Elegance<br />
Verney-Carron<br />
Impact NT One<br />
Voere 2185 Winchester<br />
SXR Vulcan<br />
Verarbeitung W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Verschluss W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Magazin W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Sicherung W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Abzug W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Visierung W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Optionen W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Handling/Führigkeit W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Reinigung/Rostschutz W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Schussleistung W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W<br />
Preis (in Euro) 1 558 1 455 1 099 1 549 1 295 5 474* 1 386 1 969 999<br />
Gesamtpunktzahl<br />
(max. 40 Punkte)<br />
33 31 27 29 24 36 31 25 27<br />
* <strong>Sauer</strong> lieferte als einziger Hersteller nicht das angefor<strong>der</strong>te Standardmodell zum Preis von 2 362 €uro. Der Preis des Testmodells bezieht sich auf die Version Elegance mit Schaftholz Klasse 8<br />
Die Autoren<br />
Michael Schmid<br />
Jahrgang 1961, Förster/Revierleiter (Kreisforstamtmann)<br />
beim Landratsamt Zollernalbkreis, Stellvertreten<strong>der</strong><br />
Schießleiter Hegering Winterlingen, verheiratet mit …<br />
Claudia Elbing<br />
Jahrgang 1963, Dipl.-Kauffrau (U). Beide sind Mitpächter<br />
eines Revieres auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb sowie anerkannte<br />
Nachsuchenführer des LJV Baden-Württemberg (BGS,<br />
Brandlbracke).<br />
22 WILD UND HUND SELBSTLADEBÜCHSEN 2009<br />
IMPRESSUM<br />
WILD UND HUND 21/2009 Son<strong>der</strong>druck Selbstla<strong>der</strong><br />
VERLEGER<br />
Walterpeter Twer<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Thorn Twer<br />
VERLAGSLEITER<br />
Christopher Pilger<br />
REDAKTIONSLEITER<br />
Dr. Karl-Heinz Betz<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Heiko Hornung<br />
HERAUSGEBER<br />
WILD und HUND<br />
BEARBEITUNG<br />
Arndt Bünting<br />
LAYOUT UND GRAFIK<br />
Can Design · Dagmar Siegel<br />
TECHNISCHE HERSTELLUNG<br />
Leitung: Harald Busch, Tel. +49 (0) 26 04/978 150;<br />
Anzeigensatz: SAPRO GmbH, Gutenacker;<br />
Lithografie: maxmedia, Montabaur;<br />
Druck: RR Donnelley Europa<br />
ANZEIGENLEITUNG<br />
Sylvia Lühert<br />
ANZEIGENVERKAUFSLEITUNG<br />
Christina Best<br />
Tel. +49 (0) 26 04/97 85 14, Fax +49 (0) 26 04/97 85 21<br />
MARKETINGLEITUNG<br />
Heike Wolfsgruber<br />
VERTRIEBSLEITUNG<br />
Helga Bartling, E-Mail: vertrieb@paulparey.de<br />
INTERNET<br />
www.wildundhund.de<br />
VERLAG<br />
Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG,<br />
Erich-Kästner-Str. 2, 56379 Singhofen, Deutschland<br />
Postfach 13 63, 56373 Nassau, Deutschland<br />
Tel. +49 (0) 26 04/978 0, Fax: +49 (0) 26 04/978 190<br />
Amtsgericht Montabaur HRA 3166<br />
© 2009 by Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG, Singhofen.
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