07.10.2013 Aufrufe

c // mag - Fachzeitschrift für Informationstechnologien, Themenheft: Compliance

Das Schöne an Kinderkrankheiten: Man man bekommt sie nur ein Mal. Nach zwei Ausgaben, in denen das übliche Lehrgeld fällig war, startet c//mag mit mehr als nur guten Vorsätzen in das Jahr 2006. Wie „fühlt“ sich die neue Ausgabe an? Schreiben Sie an leser@cmag-online.net. Das Titelthema „Compliance“ (ab Seite 16) ist ein weites Feld. Wem ein Aspekt hier fehlt, dem sei gesagt, dass selbst Compliance-Experten sich auf ein bestimmtes Fachgebiet beschränken. Unsere Idee war, sich mit dem amerikanisch geprägten Begriff auseinander zu setzen. Und bei der Einordnung auf der Themenlandkarte Hilfestellung zu geben. Noch ein Wort zur Galerie (ab Seite 33). Hier sind die Meinungen geteilt – immer noch. Der eine mags, der andere überhaupt nicht. Aber: Wir wissen, die Galerie lässt niemanden kalt. Mal sehen, was wir diesmal alles zu hören bekommen. Reisen bildet (Seite 78). Das gilt auch für die Veranstaltungen der Branche. Hier treffen wir unsere Leser. Unsere Fachautoren. Unsere Zielgruppe. 2006 verspricht ein Jahr mit neuen Ideen und Konzepten zu werden. Und nicht vergessen: Unter www.cmag-online.net finden Sie Infos zur nächsten Ausgabe und ständig aktualisierte Veranstaltungshinweise. Ihren auch?

Das Schöne an Kinderkrankheiten: Man man bekommt sie nur ein Mal. Nach zwei Ausgaben, in denen das übliche Lehrgeld fällig war, startet c//mag mit mehr als nur guten Vorsätzen in das Jahr 2006. Wie „fühlt“ sich die neue Ausgabe an? Schreiben Sie an leser@cmag-online.net.

Das Titelthema „Compliance“ (ab Seite 16) ist ein weites Feld. Wem ein Aspekt hier fehlt, dem sei gesagt, dass selbst Compliance-Experten sich auf ein bestimmtes Fachgebiet beschränken. Unsere Idee war, sich mit dem amerikanisch geprägten Begriff auseinander zu setzen. Und bei der Einordnung auf der Themenlandkarte Hilfestellung zu geben.

Noch ein Wort zur Galerie (ab Seite 33). Hier sind die Meinungen geteilt – immer noch. Der eine mags, der andere überhaupt nicht. Aber: Wir wissen, die Galerie lässt niemanden kalt. Mal sehen, was wir diesmal alles zu hören bekommen.
Reisen bildet (Seite 78). Das gilt auch für die Veranstaltungen der Branche. Hier treffen wir unsere Leser. Unsere Fachautoren. Unsere Zielgruppe. 2006 verspricht ein Jahr mit neuen Ideen und Konzepten zu werden.

Und nicht vergessen: Unter www.cmag-online.net finden Sie Infos zur nächsten Ausgabe und ständig aktualisierte Veranstaltungshinweise. Ihren auch?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Briefe an den IT-Leiter<br />

die Berechnung und Zahlbarmachung der Beamtenbesoldung in allen<br />

Dienststellen einsetzen, die hier<strong>für</strong> im Geltungsbereich unseres<br />

Grundgesetzes zuständig sind. Könnte man, geht aber nicht. Bund,<br />

Länder und Kommunen haben jeweils verfassungsrechtlich verankerte<br />

eigene und originäre Zuständigkeiten <strong>für</strong> die Regelung ihrer<br />

Angelegenheiten. Und darunter fällt natürlich auch das Recht,<br />

darüber zu entscheiden, ob man eine Software einsetzt, die sich<br />

bereits im Nachbarland bewährt hat, oder ein anderes Produkt. So<br />

sind in allen drei Verwaltungsebenen unterschiedliche Anwendungen<br />

im Einsatz, die <strong>für</strong> Beamte, Angestellte und Arbeiter Monat<br />

<strong>für</strong> Monat das ihnen zustehende Salär berechnen und überweisen.<br />

Die Beamtenbesoldung ist kein Einzelfall. Der Katalog der infrage<br />

kommenden denkbaren Gemeinsamkeiten ist nach oben hin offen.<br />

Aber warum, so fragen sich viele Kenner der Materie innerhalb<br />

und außerhalb dieses rechtsgeregelten Dienstleistungssektors,<br />

warum arbeitet die Verwaltung hier nicht Hand in Hand? Neben<br />

dem bereits genannten Grund gibt es weitere Elementarregeln. Die<br />

erste lautet: Die IT passt sich der Organisation an, nicht umgekehrt.<br />

Schon allein deswegen, weil viele Verwaltungen nicht die<br />

Möglichkeit – aus welchen Gründen auch immer – haben, ihre von<br />

der IT unterstützten oder <strong>für</strong> dieses aufregende Ereignis vorgesehenen<br />

Verwaltungsprozesse gründlich auf Verschlankungen und<br />

andere ökonomisch wirkende Verbesserungen hin zu untersuchen.<br />

Diese in der Privatwirtschaft prosaisch als Business Process<br />

Re-Engineering bezeichnete Organisationsverbesserung erfordert<br />

viel Geduld, Überzeugungsfähigkeit, Aufwand und Kosten. Informationstransparenz<br />

und intensive Einbindung der Betroffenen sind<br />

ebenso unerlässlich. Wo hier<strong>für</strong> weder die instrumentalen noch<br />

die psychologischen Möglichkeiten vorhanden sind, fängt man gar<br />

nicht erst an. Dass der – noch – vorhandene, Jahr um Jahr allerdings<br />

durch linearen Stellenabbau oder sonstige politisch motivierte<br />

Erfindungen immer stärker reduzierte Personalkörper sich<br />

einem immer stärker wachsenden Aufgabenberg gegenüber sieht, dem<br />

er nicht entweichen kann, ist als Randbemerkung zu verstehen.<br />

Eine weitere Regel besagt, dass Beschaffungen von IT-Komponenten<br />

sowie von Dienst- und Werkleistungen im Regelfall nur auf Grund<br />

eines förmlichen Ausschreibungsverfahrens erfolgen dürfen. Da<strong>für</strong><br />

gibt es ein Vergaberecht, das nicht unbedingt als projektfreundlich<br />

betrachtet werden kann. Theoretisch könnten Bund und<br />

Länder – bleiben wir beim einmal gewählten Beispiel der Beamtenbesoldung<br />

– eine Ausschreibung zur Überlassung von geeigneter<br />

Software gemeinsam durchführen. Auch die Finanzierung dieses<br />

gemeinsamen Vorhabens dürfte keine Schwierigkeiten bereiten. Wo<br />

also liegt das Problem? Im Pflichtenheft, jener fachlichen Vorgabe,<br />

die genau beschreibt, was der Auftraggeber will. Dieses<br />

Anforderungsprofil muss so detailliert sein, dass es später bei<br />

der Validierung angebotener Produkte einen exakten Vergleich<br />

zwischen Soll und Ist ermöglicht. Da bei solchen Aktionen (fast)<br />

jeder einzelne Sachverhalt von (fast) jedem Konsortialmitglied<br />

in eine (fast) andere Prozesssicht gerückt wird, kann eine fachliche<br />

Einigung bei komplexen gemeinsamen Vorhaben (fast) nur<br />

mit einem erheblichen Abstimmungs- und Koordinierungsaufwand<br />

erreicht werden.<br />

Wie gesagt, wir sind etwas anders.<br />

Es schrieb Ihnen Wilhelm Kruth, Leiter des Landesbetriebes Gemeinsames Gebietsrechenzentrum<br />

(GGRZ) Köln.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!