cpa1 - Free-lance.ru
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2.2.3 Kühlung<br />
Leistungsverstärker erzeugen Verlustwärme, die zur Zerstö<strong>ru</strong>ng<br />
der Halbleiterbauelemente führen würde, wenn nicht für eine<br />
ausreichende Wärmeableitung gesorgt ist. Die abzuführende<br />
Wärmemenge hängt von der erzeugten NF-Leistung und der<br />
verwendeten Endstufentechnik ab. Da bei relativ <strong>ru</strong>higer<br />
Umgebung ein Lüftergeräusch störend wäre verfügt die CPA1<br />
über eine Endstufe in Class-H Technik (gestufte Betriebsspannung)<br />
und einen großen Konvektionskühlkörper.<br />
2.2.4 Schutzschaltungen<br />
Im normalen Betrieb auftretende Belastungen der Lautsprecher<br />
werden durch den Controller auf ungefährliche Werte<br />
begrenzt. Lediglich beim Einschalten der CPA1 ist der Betriebszustand<br />
der Endstufen kurzzeitig undefiniert, weshalb insbesonders<br />
zum Schutz der empfindlichen Hochtontreiber die<br />
Ausgänge über 20A-Relais verzögert zugeschaltet werden.<br />
Sollten Stö<strong>ru</strong>ngen zu Gleichspannungen >0,5 V füh<strong>ru</strong>ngen,<br />
trennt eine Überwachungsschaltung die Lautsprecher von den<br />
Verstärkern. Bei Temperaturen über 85 o C schaltet ein Thermostat<br />
die Stromzufuhr solange ab, bis die CPA1 ausreichend<br />
abgekühlt ist.<br />
2.3 Controller<br />
2.3.1 Eingangsstufe<br />
Die CPA1 hat einen elektronisch symmetrierten Eingang.<br />
Bezogen auf eine nach vorn gerichtete Membranbewegung des<br />
Tieftöners bei 100 Hz ist Pin 3 der "positive" und Pin 2 der<br />
"negative" Kontakt. Zur Erzielung optimaler Impedanzsymmetrie<br />
und damit höchster Störsicherheit der Zuleitung wurde bei KS<br />
eine spezielle Verstärkerstufe entwickelt. Bei unsymmetrischer<br />
Zuleitung können je nach gewünschter Phasenlage sowohl Pin<br />
2 als auch Pin 3 als "heißer" Anschluß verwendet werden. Die<br />
Impedanz beträgt jeweils 10 kOhm, der Maximalpegel 22dBu.<br />
Unerwünschte Gleichspannungen werden von bipolaren<br />
Koppelkondensatoren ferngehalten. Für besonders kritische<br />
Installationen, z.B. verschiedene Netzversorgungen und lange<br />
Signalleitungen, sollte trotzdem der Ausgang des Mischpultes<br />
trafosymmetrisch ausgeführt werden.<br />
CPA1 MANUAL Seite 7