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Technische Grundlagen Frequenzbereiche für die Kommunikation ...

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2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

<strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Frequenzen<br />

Modulation<br />

Antennen<br />

Signalausbreitung<br />

Multiplextechniken<br />

<strong>Frequenzbereiche</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

Für verschiedene Anwendungen gibt es verschiedene<br />

Frequenzbänder (Trägerfrequenzen)<br />

z.B. UKW-Radio 88,5 MHz – 107,9 MHz<br />

zz.B. B schnurlos Telefon DECT 1880 MHz – 1990 MHz<br />

ITU-R veranstaltet regelmäßig Konferenzen, um <strong>die</strong><br />

FFrequenzbänder bä d iinternational t ti l zu kkoordinieren di i<br />

z.B. UKW ist in Kroatien genauso wie in Deutschland<br />

Es gibt allerdings keine weltweite Harmonie bei der<br />

Vergabe der Frequenzbänder, nationale Eigenarten<br />

z.B. GSM Europa 900 und 1800 MHz<br />

z.B. GSM USA 1900 MHz<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Frequenzen<br />

2.3<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

<strong>Frequenzbereiche</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

Frequenzen, Beispiele:<br />

Audio<br />

TV<br />

VLF LF HF VHF UHF IR UV XR<br />

100 103 109 1012 1015 1018 106 Walkie-Talkie Walkie Talkie Zellular GSM Paging Zellular GSM Schnurlos DECT UMTS<br />

27 MHz 900 MHz 930 MHz 1800 MHz 1880 MHz 2000 MHz<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

<strong>Frequenzbereiche</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mobilkommunikation (zellular)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Frequenzen<br />

2.2<br />

Frequenzen<br />

2.4


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

<strong>Frequenzbereiche</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mobilkommunikation (WLAN)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Modulation: mehrere Bit pro Signalschritt<br />

Es gibt Varianten der Modulationsmethoden, bei denen in jedem<br />

Signalschritt (Zustandsübergang) mehrere Bits übertragen werden<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

00 11 10 10 01 00 10 11 10 00<br />

4-25<br />

Pegel (11)<br />

Pegel (01)<br />

Pegel (10)<br />

Pegel (00)<br />

Frequenzen<br />

2.5<br />

Modulation<br />

2.7<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Modulation<br />

Digitale Information wird auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert<br />

z.B.<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Amplitudenmodulation<br />

ASK (Amplitude Shift Keying)<br />

FFrequenzmodulation d l ti<br />

FSK (Frequency Shift Keying)<br />

Phasenmodulation<br />

Phasenwechsel bei binärer 0<br />

Ph Phasenmodulation d l ti<br />

PSK (Phase Shift Keying)<br />

Darstellung einer Schwingung als Polardiagramm<br />

Beispiel: Schwingung mit<br />

gleich bleibender Amplitude (Magnitude)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Modulation<br />

2.6<br />

Phase und Amplitude werden<br />

durch einen Q- und einen I-Wert<br />

spezifiziert<br />

Modulation<br />

2.8


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Modulation: mehrere Bit pro Signalschritt<br />

Das Signal wechselt <strong>für</strong> jedes<br />

Bitpaar <strong>die</strong> Phasen um einen<br />

von vier verschiedenen Werten<br />

+ 135°<br />

+ 45°<br />

(10) (11)<br />

-135 °<br />

(00)<br />

- 45°<br />

(01)<br />

011 001<br />

Eine Kombination von vier<br />

Ph Phasen und d zwei i Amplituden-<br />

A lit d<br />

pegeln erzeugt acht verschie-<br />

010 000<br />

dene Signalzustände, d.h. jedes<br />

BBaud d repräsentiert ä ti t ddrei i Bit Bits<br />

100<br />

110<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

101<br />

Modulationsverfahren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mobilkommunikation<br />

111<br />

4-26<br />

Modulation<br />

In der Mobilkommunikation werden zur effizienten Nutzung des<br />

Frequenzspektrums Frequenz- Frequenz , Amplituden- Amplituden und Phasenmodulation<br />

kombiniert, z.T. mit mehreren Frequenzen, Amplituden und Phasen, z.B.<br />

8-PSK (Phase Shift Keying), z.B. EDGE<br />

16 16-QAM QAM (Quadrature (Q d t Amplitude A lit d Modulation), M d l ti ) z.B. B High Hi h Speed S d Downlink D li k<br />

Packet Access (HSDPA), 10Mbps UMTS<br />

8-PSK<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

16-QAM<br />

Q 0010<br />

0011<br />

0001<br />

0000<br />

I<br />

1000<br />

2.9<br />

Modulation<br />

2.11<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Amplituden- Amplituden und Phasenmodulation kombiniert<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Modulationsverfahren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mobilkommunikation<br />

Bei 8-PSK werden also 8<br />

Zustände (Phasen)<br />

unterschieden, d.h. mit jedem<br />

Zustandswechsel können 3 Bit<br />

übertragen werden<br />

Die Anzahl Zustände lassen<br />

sich jedoch nur unter<br />

idealisierten Bedingungen<br />

beliebig erhöhen<br />

In der Realität sind bei hoher<br />

Anzahl Zustände wegen der<br />

Interferenzen <strong>die</strong> einzelnen<br />

schwer erkennbar<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Modulation<br />

2.10<br />

Modulation<br />

2.12


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Modulationsverfahren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mobilkommunikation<br />

Beispiele <strong>für</strong> den Einsatz der verschiedenen Modulierungsverfahren:<br />

BPSK ( = 2-PSK) Kabelmodem<br />

QPSK ( = 4-PSK) ) UMTS/CDMA<br />

8-PSK GSM/EDGE<br />

16-QAM HSDPA<br />

64-QAM HSPA (cat15/16), LTE, 802.11a<br />

GMSK GSM<br />

256QAM Digital Video Broadcast<br />

1024QAM Kabelmodem<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Modulation<br />

Kandidat <strong>für</strong> zukünftige hochbitratige Wireless Personal Area<br />

Networks (WPANs) (WPANs). Es werden zu überbrückende Entfernungen von<br />

etwa 10 m angestrebt<br />

um größere drahtlose Kapazität anzubieten, ist es notwendig, immer<br />

mehr h kb kbps/m² / ² (Kil (Kilobit bit pro SSekunde k d pro QQuadratmeter) d t t ) zu üb übertragen. t<br />

Raumkapazitäten verschiedener Übertragungssysteme:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.13<br />

Modulation<br />

2.15<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Modulationsverfahren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mobilkommunikation<br />

In GSM wird das GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying)<br />

Verfahren verwendet<br />

GMSK ist ein frequenzbandoptimiertes FSK-Verfahren<br />

Das GMSK ist ein Modulationsverfahren, das<br />

eine gute Resistenz gegen Funkstörungen (Nachbarkanalstörungen)<br />

hat<br />

das vorhandene o a de e Spe Spektrum t u se sehr eeffizient e t aus ausnutzt ut t (Übe (Übertragungsrate<br />

t agu gs ate<br />

und <strong>die</strong> da<strong>für</strong> benötigte Bandbreite)<br />

ermöglicht einfache Verstärkung mit hohem Wirkungsgrad, so dass<br />

lange Betriebsdauer von Mobilstationen mit eingebautem Akku möglich<br />

wird<br />

Mehr zur digitalen Modulation <strong>für</strong> Mobilkommunikation findet sich<br />

zz.B. B hier:<br />

http://www.educatorscorner.com/tools/lectures/appnotes/discipline/pdf/5965-7160E.pdf<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Modulation<br />

UWB Systeme benötigen kein eigenes Frequenzband, sondern als<br />

Overlay-Systeme Overlay Systeme in Koexistenz mit anderen Diensten<br />

können lizenzfrei betrieben werden und nutzen bereits belegte bzw.<br />

brach liegende Frequenzbänder mit<br />

können sehr kostengünstig und energieeffizient realisiert werden<br />

weisen durch ihre extreme Breitbandigkeit eine sehr gute Leistung<br />

in Mehrwege-Kanälen Mehrwege Kanälen auf und sind robust gegenüber Störeinflüssen<br />

können durch <strong>die</strong> geringe PSD (Power Spectral Density, in<br />

typischen Szenarien geringer als das Hintergrundrauschen) nur<br />

schwer h von DDritten itt detektiert d t kti t oder d abgehört b hö t werden d<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.14<br />

Modulation<br />

2.16


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Wie funktioniert das:<br />

Herkömmliche Systeme nutzen Trägerfrequenz Trägerfrequenz, auf <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

digitale Information aufmoduliert wird<br />

UWB benutzt keine Trägerfrequenz, 0en und 1en werden als sehr<br />

kurze, sehr breitbandige Impulse ko<strong>die</strong>rt, drei verschiedene Methoden:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

emittierte itti t SSendeleistung, d l i t bbenutzte t t BBandbreite: db it<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Modulation<br />

2.17<br />

Modulation<br />

2.19<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

es gibt i.W. 3 Verfahren <strong>die</strong> digitale Information durch kurze Impulse<br />

zu repräsentieren:<br />

Bipolare Modulation: eine 1 wird durch einen positiven (aufsteigenden)<br />

Impuls repräsentiert, eine 0 durch einen inversen (fallenden)<br />

Ampitudenmodulation: eine 1 wird durch eine volle Ampitude<br />

repräsentiert, eine 0 durch eine halbe<br />

Pulspositionsmodulation: es wird der Zeitabstand zwischen den<br />

Impulsen variiert, variiert um 1-en 1 en und 0-en 0 en zu modulieren modulieren. Ein verzögerter<br />

Impuls repräsentiert eine 0.<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

warum belegen <strong>die</strong> kurzen Impulse eine hohe Bandbreite?<br />

Fourier Fourier-Transformationstheorie Transformationstheorie besagt besagt, dass jede Impulsform als<br />

gewichtete Summe von Sinuskurven approximiert werden kann<br />

z.B. wird ein rechteckiger Wellenimpuls durch <strong>die</strong> Summe einer<br />

fundamentalen Sinuskurve („Fundamentale“) plus der ungeraden<br />

sog. „Harmonischen“ erzeugt. Schon 4 Harmonische erzeugen eine<br />

passable p Rechteckwelle:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Modulation<br />

2.18<br />

Modulation<br />

2.20


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Je kürzer der Impuls, desto höher muss <strong>die</strong> Frequenz der<br />

Sinuskurven sein sein, um <strong>die</strong> gleiche Approximation zu erreichen erreichen.<br />

Im Beispiel unten belegen <strong>die</strong> 4 Harmonischen beim kurzen Impuls<br />

eine größere Bandbreite als beim langen:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Beispiel: Schnurloses HDMI mit Ultra-Wideband-Technik<br />

"Wireless HDMI Extender„ des US-amerikanischen Unternehmens Gefen<br />

Reichweite ca. 10m, kann nicht durch Mauern dringen<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Links der Sender, rechts der Empfänger<br />

Modulation<br />

2.21<br />

Modulation<br />

2.23<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Vergleich zwischen der Frequenzbelegung und der<br />

Sendeenergie (in Watt/Herz) eines 600 psec Impulses<br />

vs. ein 300 psec Impuls:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Wireless USB auf Basis Ultra Wide Band (UWB)<br />

Derzeitige Systeme:<br />

Über eine Distanz von 3m sind 480 Mbit/s möglich<br />

Über eine Distanz von 10m sind 110 Mbit/s möglich<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Modulation<br />

2.22<br />

Modulation<br />

2.24


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Antennen<br />

Abstrahlung und Aufnahme elektromagnetischer Felder<br />

Punktstrahler strahlt Leistung in alle Richtungen gleichmäßig ab<br />

(nur theoretisch)<br />

Reale Antennen haben eine Richtwirkung in Vertikal- und/oder<br />

Horizontalebene<br />

Veranschaulichung im Richtdiagramm (durch Leistungsmessung<br />

rund um <strong>die</strong> Antenne ermittelt)<br />

Gewinn: maximale Leistung in<br />

Richtung g der Hauptstrahlungskeule<br />

p g<br />

verglichen mit der Leistung eines<br />

isotropen Punktstrahlers (gleiche<br />

Durchschnittsleistung)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Antenne<br />

Modulation<br />

2.25<br />

Antennen<br />

2.27<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Ultra Wide Band (UWB)<br />

Quellen:<br />

http://www.tecchannel.de/entwicklung/grundlagen/429761/<br />

http://www.sciam.com/article.cfm?articleID=0002D51D-0A78-1CD4-<br />

B4A8809EC588EEDF&pageNumber=1&catID=2<br />

http://www.sciam.com/article.cfm?articleID=000780A0-0CA3-1CD4-<br />

B4A8809EC588EEDF<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Antennen: gerichtet und mit Sektoren<br />

Modulation<br />

Antennen <strong>für</strong> Mobilfunknetze werden häufig so konstruiert, dass sie<br />

besonders in bestimmte Richtungen strahlen oder auch Sektoren<br />

gebildet werden (z.B. Abstrahlung entlang einer Bahnlinie)<br />

y<br />

y<br />

z<br />

x<br />

Seitenansicht (xy-Ebene) Seitenansicht (yz-Ebene) von oben (xz-Ebene)<br />

z<br />

von oben, b 3 SSektoren kt<br />

von oben, b 6 SSektoren kt<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

x<br />

z<br />

z<br />

x<br />

x<br />

gerichtete<br />

Antenne<br />

Sektoren<br />

Antenne<br />

2.26<br />

Antennen<br />

2.28


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Antennen: Beispiele<br />

L-Band Satelliten-Empfangsstation<br />

(DFD, Oberpfaffenhofen)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Antennen<br />

ALINCO EA0078<br />

L- und S-Band Empfangsantenne<br />

In der Regel werden wegen obiger Formel <strong>für</strong> downlink<br />

(Basisstation zu Mobilstation) <strong>die</strong> höheren Frequenzen benutzt<br />

Beispiel GSM:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

890 – 915 Mhz (uplink)<br />

935 – 960 Mhz (downlink)<br />

Antennen<br />

2.29<br />

Antennen<br />

2.31<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Antennen<br />

Die empfangene Leistung Pr nimmt mit dem Abstand von der<br />

Antenne ab, abhängig von der gesendeten Leistung und dem<br />

Gewinn der Sende- und Empfangsantennen (Freiraumdämpfung)<br />

P t G t<br />

P r G r P r G r<br />

4d<br />

<br />

<br />

<br />

4<br />

<br />

d Kilometer d Kilometer<br />

Pt<br />

P G G <br />

<br />

<br />

2 P Energie ( t / r transmit / receive)<br />

Pr Gt<br />

Gr <br />

<br />

2<br />

Wellenlänge<br />

( 1/<br />

Frequenz)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Antennen<br />

Beispiel:<br />

500 W<br />

G Gewinn<br />

( Gain)<br />

0,8 W 2 W<br />

10 Kilometer 20 Kilometer<br />

Beeinflussung durch:<br />

Erdkrümmung<br />

Geländeformen (Berge, ( g , etc.) )<br />

Gebäude, Bäume, ...<br />

Atmosphäre (bei hohen Frequenzen, z.B. 60 GHz)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Antennen<br />

2.30<br />

Antennen<br />

2.32


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Signalausbreitung<br />

Ausbreitung im freien Raum grundsätzlich geradlinig (wie Licht)<br />

Empfangsleistung wird uu.a. a beeinflußt durch<br />

Freiraumdämpfung (s.o.)<br />

Abschattung durch Hindernisse<br />

Reflektion an großen Flächen<br />

Streuung (scattering) an kleinen Hindernissen<br />

Beugung (diffraction) an scharfen Kanten<br />

Abschattung<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mehrwegeausbreitung Mehrwegeausbreitung, Störungen<br />

Reflektion Streuung Beugung<br />

Die Störungen sind ortsabhängig und frequenzabhängig<br />

BBeispiel i i l einer i MMessung dder EEmpfangsqualität f lität gegenüber üb<br />

zunehmenden Abstand vom Sender:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Quelle: http://www.skydsp.com/publications/phd_sem/index.htm<br />

Signalausbreitung<br />

2.33<br />

Signalausbreitung<br />

2.35<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mehrwegeausbreitung Mehrwegeausbreitung, Störungen<br />

Ein Signal kommt aufgrund von Reflektion, Streuung und Beugung<br />

auf mehreren Wegen beim Empfänger an<br />

Resultiert in einem zusätzlichen Hintergrundrauschen, Störungen<br />

Ist ein Problem <strong>für</strong> Modulationsverfahren mit hoher Bitrate, z.B.<br />

64-QAM<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mehrwegeausbreitung Mehrwegeausbreitung, Störungen<br />

Beispiel einer Messung der Empfangsqualität gegenüber<br />

zunehmender Frequenz:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Quelle: http://www.skydsp.com/publications/phd_sem/index.htm<br />

Signalausbreitung<br />

2.34<br />

Signalausbreitung<br />

2.36


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mehrwegeausbreitung Mehrwegeausbreitung, Störungen<br />

Beispiel einer Messung in einem Raum:<br />

SNR (Signal to Noise Ratio) ist ein Maß <strong>für</strong> <strong>die</strong> Empfangsbedingungen<br />

QQuelle: ll htt http://www.skydsp.com/publications/phd_sem/index.htm // k d / bli ti / hd /i d ht<br />

Signalausbreitung<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing)<br />

Eliminierung der Überlappungs-Interferenz durch Wahl orthogonaler<br />

Frequenzen<br />

Die Signalrate und damit <strong>die</strong> resultierende Frequenzzerlegung eines<br />

Unterkanals wird so gewählt, dass jeweils eine Nullstelle im<br />

Maximum der anderen Frequenzen liegt<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.37<br />

Signalausbreitung<br />

2.39<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing)<br />

Aufteilung eines schnellen Bitstroms in mehrere langsame<br />

Bitströme Bitströme, <strong>die</strong> über verschiedene Frequenzen übertragen werden<br />

Nachteil: Bandbreitenverlust, daher Überlappung der<br />

Frequenzbänder<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing)<br />

Jedes Frequenzband (Subcarrier) kann mit einem eigenen<br />

Modulationsverfahren moduliert werden<br />

Gängig: BPSK, QPSK, 16 QAM und 64 QAM<br />

Wird z.B. bei HSDPA und 802.11a und 802.11n eingesetzt g<br />

Je nach Empfangsqualität adaptiv pro Frequenzband<br />

Beispiel:<br />

Signalausbreitung<br />

2.38<br />

Signalqualität<br />

SNR (Signal/Noise Ratio)<br />

BPSK<br />

QPSK<br />

16QAM<br />

O OFDM Tutorial: http://www.wireless.per.nl:202/telelearn/ofdm/<br />

// / / f /<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Signalausbreitung<br />

2.40


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Variante: OFDMA (OFDM Access)<br />

Untermengen der Subcarrier können individuellen Nutzer<br />

zugeordnet werden werden, um so das Mutiplexen zu erhöhen<br />

OFDM Tutorial z.B.: http://www.wireless.per.nl:202/telelearn/ofdm/<br />

p p<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Zellulare Netze<br />

OFDMA<br />

Alle Nutzer in einer Zelle teilen sich gemeinsam das verfügbare<br />

Frequenzspektrum<br />

Multiplextechniken:<br />

p<br />

SDMA (Space Division Multiple Access)<br />

FDMA (Frequency Division Multiple Access)<br />

TDMA (Time Division Multiple Access)<br />

CDMA (Code Division Multiple Access)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Signalausbreitung<br />

2.41<br />

Multiplextechniken<br />

2.43<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Zellulare Netze<br />

Je weiter Sender und Empfänger voneinander entfernt sind, desto<br />

größer der Energieaufwand, Energieaufwand um <strong>die</strong> gleiche Datenrate zu<br />

übertragen (unter gleich bleibenden Umgebungsbedingungen)<br />

Wegen Batterielebensdauer muss der Energieeinsatz bei mobilen<br />

Endgeräten in Grenzen gehalten werden<br />

Reichweite ist daher begrenzt<br />

Wie kann man dennoch ein<br />

flächendeckendes Mobilfunknetz<br />

aufbauen?<br />

→ zellulare Netze<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

SDMA (Space Division Multiple Access)<br />

Multiplextechniken<br />

Wird in allen zellularen Netzen eingesetzt<br />

Wi Wiederverwendung d d von Frequenzen F in i entfernten tf t Zellen Z ll<br />

Eine Zelle erhält eine Menge von Frequenzbändern so zugeordnet,<br />

dass es keine gleichen g Frequenzen q mit Nachbarzellen ggibt<br />

4-Zellen-Wiederholungsmuster:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.42<br />

Multiplextechniken<br />

2.44


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

SDMA (Space Division Multiple Access)<br />

7-Zellen-Wiederholungsmuster :<br />

Wiederholungsmuster existieren <strong>für</strong><br />

K = 3, 3 44, 7 und Vielfache<br />

Je größer K, desto:<br />

• kleiner <strong>die</strong> Anzahl Kanäle pro Zelle<br />

• größer <strong>die</strong> Mehrfachnutzung<br />

• geringer <strong>die</strong> Interferenz<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

SDMA (Space Division Multiple Access)<br />

Zellplanung Große Zellen <strong>für</strong><br />

ländliche Regionen<br />

Kleine Zellen <strong>für</strong> dicht<br />

besiedeltes Gebiet<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Multiplextechniken<br />

2.45<br />

Multiplextechniken<br />

2.47<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

SDMA (Space Division Multiple Access)<br />

Zusätzliche Einteilung der Zellen in Sektoren mit Hilfe von<br />

gerichteten Antennen:<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

FDMA (Frequency Division Multiple Access)<br />

Mehrfachzugriff durch Frequenzteilung<br />

BBeispiel i i l GSM GSM: 25 Mh Mhz BBand d = 125 200 Kh Khz KKanäle äl<br />

Zuweisung eines Kanals über einen Kontrollkanal, auf den alle<br />

Mobilstationen zunächst hören<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

891,2 Mhz<br />

891,0 Mhz<br />

890,8 Mhz<br />

890,6 Mhz<br />

...<br />

Kanal 45<br />

Kanal 44<br />

Kanal 43<br />

...<br />

Multiplextechniken<br />

2.46<br />

Multiplextechniken<br />

2.48


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

TDMA (Time Division Multiple Access)<br />

bekannte Technik aus dem Bereich der Festnetze<br />

Wi Wird d oft ft in i Verbindung V bi d mit it FDMA eingesetzt, i t t um di <strong>die</strong> FFrequenzen<br />

noch effizienter zu nutzen<br />

Voraussetzung: g<br />

Sprachco<strong>die</strong>rung<br />

Datenkompression<br />

Zugriff auf einen Frequenz Frequenz-Kanal Kanal ist nur zu bestimmten<br />

periodischen Zeitpunkten gestattet<br />

Beispiel GSM TDMA-Rahmen:<br />

MS A<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

DS-CDMA DS CDMA<br />

6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 <br />

1<br />

Bitstrom (19,2 Kbit/s)<br />

1 0 0<br />

1<br />

1<br />

Code Generator (1 (1,23 23 Mc/s)<br />

1 0 0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

TDMA-Rahmen<br />

4,615 , ms<br />

1 0 0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0 1 1<br />

0<br />

0<br />

Chipstrom (1 (1,23 23 Mc/s)<br />

1 0 0<br />

0 1 1 0 0<br />

1 0 0 1 1<br />

0 1 1 0 0<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Multiplextechniken<br />

2.49<br />

Multiplextechniken<br />

2.51<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

CDMA (Code Division Multiple Access)<br />

Auch: spread spectrum (weil das Frequenzspektrum „gespreizt“<br />

wird)<br />

Alle MS benutzen den gleichen Kanal. Die MS werden durch einen<br />

Code voneinander unterschieden<br />

Vorteile:<br />

Keine Koordinierung und Synchronisation notwendig<br />

Gleichmäßige Nutzung des gesamten Frequenzspektrums von jedem<br />

Nutzer<br />

Unterschiedliche CDMA-Techniken:<br />

Direct Sequence (DS)<br />

Frequency Hopping (FH)<br />

Time Hopping pp g ( (TH) )<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

DS-CDMA DS CDMA<br />

Power Levels from MS<br />

C A<br />

C C<br />

C D<br />

Received Power Levels at BTS<br />

Exakte Steuerung der Sendeleistung notwendig, da alle Signale<br />

beim Empfänger gleich stark sein müssen müssen.<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Multiplextechniken<br />

2.50<br />

Multiplextechniken<br />

2.52


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

DS-CDMA DS CDMA Beispiel<br />

A Data 1 1<br />

0<br />

AKey A Key 1<br />

0 0<br />

1 1<br />

0 0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0 0<br />

1<br />

0 0 0<br />

1<br />

0<br />

A Data XOR A Key<br />

A Signal<br />

0 1 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 0 1 0<br />

BData B Data 0<br />

1<br />

B Key 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0<br />

B Data XOR B Key 0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1 1 1 1<br />

0 0<br />

1 1<br />

B Signal<br />

Composite A+B<br />

Signal<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

DS-CDMA DS CDMA Beispiel<br />

0<br />

0 0<br />

1<br />

BK B Key 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0<br />

Composite A+B<br />

Signal<br />

(A+B)*B Key<br />

Integrator<br />

B Data 0 1 0<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

0 0<br />

Multiplextechniken<br />

2.53<br />

Multiplextechniken<br />

2.55<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

DS-CDMA DS CDMA Beispiel<br />

AKey A Key 1<br />

0 0<br />

1 1<br />

0 0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0 0<br />

1<br />

0 0 0<br />

1<br />

0<br />

Composite A+B<br />

Signal<br />

(A+B)*A Key<br />

Integrator<br />

AData A Data 1 1 0<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

DS-CDMA DS CDMA Beispiel<br />

Composite A+B A B<br />

Signal<br />

* - Operator: (A+B)*1 = (A+B) , (A+B)*0 = (A+B)<br />

False Key 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1 1 1 1<br />

1 1 1 1<br />

(A+B)* (A B) False Key<br />

Integrator<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Multiplextechniken<br />

2.54<br />

Multiplextechniken<br />

2.56


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

FH-CDMA FH CDMA<br />

Frequency Hopping (FH-CDMA), z.B. Bluetooth<br />

TTrägerfrequenz ä f des d übertragenen üb t Informationssignals I f ti i l iist t nicht i ht<br />

konstant, sondern ändert sich periodisch.<br />

In einem Zeitintervall (Slot) ( ) bleibt <strong>die</strong> Trägerfrequenz g q ggleich.<br />

Danach<br />

„hüpft“ (hops) <strong>die</strong> Frequenz in einen anderen Bereich.<br />

Frequenz<br />

. . .<br />

2403-2404<br />

2402-2403<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

TH-CDMA TH CDMA<br />

Frequency Hopping CDMA<br />

T<br />

Zeit<br />

Multiplextechniken<br />

Bei time hopping CDMA werden <strong>die</strong> Daten in kurzen Datenstößen<br />

(Bursts) gesendet gesendet, mit pseudozufälligen dazwischen liegenden<br />

Zeitintervallen<br />

Zeitachse wird in gleichgroße Rahmen eingeteilt, <strong>die</strong> wiederum in<br />

Zeitscheiben aufgeteilt sind. Ein Sender belegt dann pseudozufällig<br />

eine der Zeitscheiben.<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.57<br />

Multiplextechniken<br />

2.59<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

FH-CDMA FH CDMA<br />

Es gibt <strong>die</strong> unterschiedlichsten Hüpf-Algorithmen, z.B.:<br />

zyklisches Hüpfen<br />

pseudo-zufälliges Hüpfen<br />

Ferner wird zwischen Slow Frequency Hopping und Fast Frequency<br />

Hopping unterschieden<br />

Bei S-FH (Slow FH) wird <strong>für</strong> jedes Datenpaket (mehrere Bits) eine<br />

Frequenz benutzt<br />

Bei F-FH (Fast FH) wird ein Bit auf mehrere Frequenzen verteilt.<br />

Je mehr Frequenzbänder es gibt, desto geringer wird <strong>die</strong><br />

Wahrscheinlichkeit einer Kollision, wenn mehrere Geräte hüpfen<br />

Bei F-FH ist eine Kollision in einem Frequenzband unerheblich und<br />

wird durch <strong>die</strong> anderen ausgeglichen<br />

Bei S-FH gibt es i.d.R. einen Fehlerkorrekturmechanismus<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Multiplexen: Zusammenfassung<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Multiplextechniken<br />

2.58<br />

Multiplextechniken<br />

2.60


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mobilitätsmanagement<br />

Fragen:<br />

wer ist wo?<br />

wie kann ich ihn erreichen?<br />

ddarf f man in i einem i ffremden d NNetz t ZZugang bbekommen? k ?<br />

wie wird man von einem Zugangspunkt zum nächsten<br />

unterbrechungsfrei g weitergeleitet? g<br />

...<br />

Das Prinzip des Mobilitätsmanagements ist in allen Netzen und<br />

Technologien ähnlich ähnlich.<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Prinzip von Mobilitätsmanagement: Anruf<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Heimdatenbank<br />

Fremd(sub-)netz 4<br />

Heimat(sub-)netz<br />

Heimat(sub )netz<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2.61<br />

2.63<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Prinzip p von Mobilitätsmanagement: g Registrierung g g<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

Fremd(sub-)netz<br />

2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mobilitätsmanagement<br />

Heimdatenbank<br />

Heimat(sub-)netz<br />

Das Mobilitätsmanagement ist im Prinzip in allen Netzen gleich.<br />

Die „Heimdatenbank“ hat unterschiedliche Namen und es kann sich um<br />

mehrere Datenbanken, ev. auch verteilt, handeln:<br />

Home Location Register (HLR) in GSM/UMTS<br />

Home Subscriber Server (HSS) im 3GPP-IMS<br />

Home Agent (HA) bei MobileIP<br />

SIP-Proxy in Voice over IP (VoIP) Diensten<br />

AAA-Server (Authentication, Authorization and Accounting)<br />

etc. etc<br />

Die „Heimdatenbank“ kann ein eigener Server (PC) zuhause<br />

sein i ( (so wie i bbei i MMobileIP), bil IP) oder d eine i DDatenbank t b k bbei i einem i<br />

Netzbetreiber, mit dem man einen Vertrag hat (so wie bei GSM)<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.62<br />

2.64


2. <strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Mobilitätsmanagement: Herausforderungen<br />

Die Herausforderungen und <strong>die</strong> Kompliziertheit der real existierenden<br />

Architekturen und Systeme ergeben sich aus folgenden Aspekten:<br />

darf der Benutzer überhaupt im Fremdnetz Zugang erhalten?<br />

dder BBenutzer t ist i t mobil, bil bbewegt t sich i h also, l ddadurch d h äändern d sich i h di <strong>die</strong><br />

Zugangspunkte und es müssen <strong>die</strong> Verbindungen möglichst<br />

unterbrechungsfrei aufrechterhalten bleiben<br />

wie werden <strong>die</strong> Kosten abgerechnet?<br />

wie wird sichergestellt, dass <strong>die</strong> Privatsphäre des mobilen<br />

Benutzers geschützt wird?<br />

auf welchen Wegen, über welche Gateways, mit welchen<br />

Technologien und mit welchen Ressourcen findet <strong>die</strong> tatsächliche<br />

<strong>Kommunikation</strong> statt?<br />

Prof. Dr. Dieter Hogrefe<br />

Mobilkommunikation<br />

2.65

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